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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1940
Physical description: 8
Junge im Gewitter Eine Geschichte von Gert Lynch. „Co', sagte der Cchwendtnerbauer, indem er dem halbwüchsigen Jungen die Hand gab. „du willst di« Verwandtschaft besuchen? Das ist recht! Die Eltern haben dich wohl hcrgefchickt?' — „Nein', antwortete Ernst, „ich bin auf einer Wanderung. Di« Mutter weiß nicht, daß ich hier bin. Der Vater ist an der Front.' „Was hat denn der Vater so gesagt, wenn er von mir, seinem Bruder, sprach?' — „Vater sagte, ihr hättet euch aus den Augen verloren.' Der Bauer

dachte widerwillig an den Erb schaftsstreit, den er vor vierzehn Jahren mit seinem Bruder gehabt hatte. Seitdem hatten sie sich gemieden. „Und wie geht es dem Vater?' erkundigte er sich. — „Danke der Nach frage', sagte Ernst, „es geht ihm gut.' Der Junge hatte einen herzhaften Hunger mitgebracht. Die Tante stellte goldgelbe Butter auf den Tisch und füllte ein Glas mit Milch. Der Onkel schnitt ein Noggcnleib an. „Jetzt iß!' sagte er. Ernst ließ sich nicht nötigen. Nach der Brotzeit begleitete

er den Onkel auf die Waldwiese hinaus. Der Regen hing noch an den Gräsern und funkelte über die Lichtung. „So', meinte der Onkel schmunzelnd, „nun zeig einmal, was du kannst! Dieser Weiß- , kleestreifen mäht sich von selber.' — „Aber ich habe noch nie gemäht', bemerkte Ernst klein laut. — „Macht nichts', sagte der Bauer. „Wer nichts angreift, lernt nichts.' Ernst warf einen Seitenblick auf den Onkel, ackte die Sense und fuhr weit ausholend in en Meißklee. Haftig erfolgten die Schnitte, der Schwad fiel

durchschlug. Als die Schneise gemäht war. machten sie Feierabend. Auf dem Heimwege fragte Ernst unvermittelt: „Warum habt ihr eigentlich keine Kinder. Onkel?' Es war eine unschuldige Kinderfrage. Der Onkel antwortete: „Der liebe Gott hat uns keine Kinder beschert. Ernst.' — „Schade. Wenn du auch einen Jungen hättest, bann könnten wir hier allerhand anfangen!' Der Onkel nickte versonnen. Die Bäuerin wartete mit dem Effen auf sie. Während der Mahlzeit lachte sie über ein drol liges Wort des Jungen laut

auf. Die beiden Mägde sahen sich vielsagend an. Cs war das erstemal, daß sie die Bäuerin lachen hörten. Es wurde noch eine Weile erzählt, bann gingen sie zeitig schlafen. Ernst erwachte von einem fernen Rumpeln. Der Schein eines Blitzes flatterte über die Schrägwand. Das Fenster stand offen, der Wind blähte den Vorhang. Der Nußbaum draußen begann zu rauschen. Jäh praffette der Regen. Ernst erhob sich und schloß das Fenster. Plötz lich ein schlohweißer Strahl und ein berstender Knall! Dag Haus bebte. Ernst

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 09.02.1901
Physical description: 20
über diesen Freundschaftsbeweis und versprach, den Wechsel pünktlich einzulösen. 10. Sogleich nach seiner Rückkehr übernahm Ernst die Führung der Wirtschaft, die gänzlich nach einem neuen System umgeändert wurde. Vieh aus Ostfriesland wurde verschrieben, Ernst leitete selbst den Transport der über hundert Häupter zählenden Herde, die dann in neuen, notdürftig aus Brettern errichteten Ställen unter gebracht wurde. „Im Herbst müssen die Tiere bezahlt werden; ich glaube jedoch, ! daß sie mir auch nicht einen Groschen kosten

werden,' sagte Ernst, sein neues Eigentum zufrieden musternd. „Das heißt?' fragte Frau Werner. „Das heißt, daß ich unsere alte Herde auf die Weide schicken nnd fett machen will; dann soll sie nach Berlin verkauft werden. Ich habe mich schon deswegen mit einem Lieferanten in Verbindung gesetzt.' Frau Werner schüttelte den Kopf. „Du fängst es im großen an, Ernst, und das ängstigt mich,' klagte sie. „Es ist, als setztest Du alles auf eine Karte. Wie aber, wenn Deine Unternehmungen mißglücken?' Der junge Mann

zuckte die Achseln. „Du siehst aus den Büchern, daß die Einnahmen des Gutes nicht mehr gleichen Schritt mit den Ausgaben halten. Auch die Zulage für Heinz ist hoch, fast zu hoch für unsere Verhältnisse. Wir kom men zurück und das kannst Du uicht wollen, nachdem Du selbst die besten Jahre Deines Lebens in und für Kremziu gearbeitet hast. Jetzt heißt's also, die Schatte auswetzen, die uns die letzten Jahre geschlagen haben. Darum also: mutig wagen, mutig vorwärts!' Ernst sprach wie immer ruhig

zufrieden gewesen und fertig geworden bin. Er hat einen so biedern Ausdruck im Gesicht.' „Es ist gut, daß er die Ehrlichkeit in den Augen hat, wo anders habe ich sie auch noch nicht bemerkt,' entgegnete Ernst gelassen. „Du bist ungerecht,' erwiderte die Mutter. „Ich habe nie Un gehörigkeiten seinerseits bemerkt, auch Hellborn nicht; Winklers Bücher stimmten immer.' „Ich habe aber Beweise, die mir den Herrn in keinem beson deren 'Licht erscheinen lassen!' sagte der junge Mann. Frau Werner

wollte der Bemerkung keinen Glauben schenken. „Ich kenne ihn seit Jahren, Du erst seit Wochen,' meinte sie. „Offen gesagt, ich bin nicht ganz zufrieden, daß Du sein Wirt schaftssystem änderst und ein neues einführst. Ich fürchte, Du machst Dir übertriebene oder gar falsche Hoffnungen.' „Wir wollen das Resultat abwarten, Mutter!' Ernst griff nach dem Hute, er rüstete sich zum Gehen. „Noch eins, Ernst!' Frau Werner blickte den Sohn erwartungs- voll an, als sie sagte: „Du würdest also Winklers Kündigung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.08.1926
Physical description: 6
; 3. Zöggeler Loses. Laber»; 4. Weiß >G. B.» Maia Alta. yauptscheibez 1. Filippi Engelbert, Fràngi 2. Ar ger Franz, Merano; 3. Boicarolli Ernst jun., Ra metz; 4. Egger Josef jun., Merano; v. Bartolìni Frz., Maia Alta; S. Pristinger Franz, Mata Bassa; 7. Boscarolli Han», Rametz; S. Winkler Heinrich, Lagundo; S. Pminster Hans, Ristiano; 10. Baumann Hans, Merano; 11. Flarer Matthias, Scena; 12. Boscarolli Ernst sen., Rametz: 13. Gritsch Joses, Merano; 14. Hesse Robert, Merano; 1ö. Kuen Hans, Scena

; IS. Oberhuber Ludwig, Merano; 17. Ggger Joses sen., Merano; 18. Pranter Jakob, Maia Alta; IS. Aispmaier Josef, Maia Alta; 20. Wber Hans, Maia Alta. Schlecker-Tiesschuh: 1. Boscarolli Emst sen., Ra mitz; 2. Prünster Hans, Rissiano; 3. Etzthaler H., Lobers; 4. Egger Loses sen., Merano; L. Egger Jos. juin., Merano; S. Mlli Luis, Merano; 7. Boscarolli Ernst jun, Merano; 8. Haller Hans, Merano; S. Fi lippi Engelbert, Freibsrg; 10. Boscarolli Hans, Ra metz; 11. Torggler Hans, Appiano; 12. Zöggeler I., Laders

; 13. Baumann Hans, Merano; 14. Bartolini Franz, Maia Alta; IL. Oberhuber Ludwig. Merano; IS. Kuen Hans, Scena; 17. Klotzner Josef, Maia Alta; IS. Pristiing«r Franz, Maia Bassa; IS. Wber Josef, Laber«; 20. Weiß G. Natt., Maia Alta. Serien zu drei Schuh (Gewehr): 1. Ggger Los. jun.» Merano; 2. Pranster Han», Mffiano; 3. Dilli Luis, Merano? 4. Baumann Hans, Merano- v. Boscarolli Ernst sen., Rametz; S. Zöggeler Loses, Lober«; 7. Kuen Hans, Seena; L. Egaler Han», Laber»; —S. Winkl» Heinrich, Lagundo; 10. Alber

»; 10. Bo»carolli Ernst sen., Rametz; 11. Torggler Han», Appiano; 12. Kuen Hans, Seena; 13. Daumann Hai», Me rano; 14. Alber Josef, Laber»? 1ö. Kuen Los., Mala Alta; IS. Warer Machia», Seena; 17. Ooerhuber Ludwig, Merano. Serien zu drei Schuh (Pistole): 1. Bo»oarolli Ernst s«n., Rametz; 2. König Hermann, Merano; 3. Torgg» ler Hans. Shipiano. > Melskerkarken zu 15 Schuh (Vistole): 1. Boscarolli Ernst sen.. Rametz; 2. Torggler Han», Appiano; 3. Köma Hermann, Merano. Gewehrmeisterschasl von Purzeleben mit den drei

besten «arten: 1. Gllli Lui», Mirano; Etzthaler H., Laber»; 3. Egger Loses jun.. Merano. Pistolen Meisterschaft von Purzeleben mit den drei besten Karlen: 1. Boscarolli Ernst sen., Rametz; 2. Torggler Han«. IHipIano. Prämien für die meisten Nummerntrefser: 1. Gllli Lui», Merano; 2. Boscarolli Ernst sen., Rametz. Schlußprämien! 1. Gill! Lui», Merano; S. Etztha ler Hans, Laders. Die Preis« sind beim Gchleßstandwlrt Herrn Han« Haller abzuholen. LritI«I»i», L»k6- li. k«»t»ur»tlon»d«Irleb

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1891
Physical description: 8
Kerl,' rief Adam, der über die tiefe Bewegung fort, zu heiterster Fröhlichkeit ge langt war, „nun wollen wir Dich feiern mit dem Besten, was das alte Haus vermag, und daS soll einmal nach langer Zeit ein fideler Abend werden.' Ernsts Augen streiften über Adams Gesicht. „Nach langer Zeit,' dachte er sinnend, und folgte ihnen in den Speisesaal. Das Abendessen war vorzüglich. „Barbara kann schon, wenn sie will!' lachte Adam fröhlich, einen Fasan zerlegend. Ernst sah rasch

Sonnenstrahlen auf sie niederschauen. Ja, da konnte man wohl wachsen und blühen und immer schöner werden. Adam amüsirte sich und lachte. „Na, gottlob! Meine Frau findet endlich doch den Rechten in Dir!' „Den Rechten? Wie thöricht das klingt!' gab Ernst langsam zurück. „Garnicht thöricht. Sie wird doch endlich einmal die poetisch-sentimentale ideale Seite ihres Wesens an den Mann bringen können. Himmel, waS werdet Ihr für beneidenswerthe, künstlerisch und geistig verklärte Stunden mit einander verleben

, während ich draußen Mist streue oder Mäusegift lege! Du wirst Dir wirk lich meine intensivste Dankbarkeit erwerben, alter Bruder! Die kleine Frau ist zu viel allein.' Ernst gab keine Antwort. Eine Wolke flog über seine hohe Stirn, während sie einen Moment an dem Schildpattschrank stehen blieben. „Das ist kein Schildpatt!' sagte er ruhig. „Aber ganz sicher, Ernst!' „Du kannst mir schon glauben, das ist eine Lack masse, aber nimmermehr Schildpatt.' „Aber ich kenne doch den Schrank, lieber Bruder, und weiß ganz

genau ' „Das ist kein Schildpatt, mein guter Adam! Den Beweis könnte ich Dir freilich nur liefern, wenn ich die Fächer oder eins derselben auseinander nehmen dürfte.' „DaS soll Dir gestattet sein. Vielleicht findest Du bei der Gelegenheit auch den sagenhaften Schatz.' Bei Tische bemerkte Ernst die wunderschönen Brillanten Barbaras. „Ein Stück des Fideikommißschmuckes?' fragte er. »Ja/ sagte Barbara stolz, „ich habe so viel, daß ich nie Gelegenheit habe, den Schmuck anzuthun, es ist jammerschade

.' „Ein schönes Stück Geld steckt darin!' meinte Ernst leicht. „Ja wohl,' sagte Adam, „todtes Capital.' „Eine hübsche Versuchung,' lachte Ernst; wer merkt es am Ende, wenn da ein Stück fortkommt.' „Keiner, denn es muß ersetzt werden!' sagte Adam ernst. „Lieber Himmel, natürlich, aber nachzurechnen ist die Geschichte doch nicht, und was wollten sie machen, wenn schließlich etwas, oder die Hälfte, oder alles fehlt. Aufessen könnten sie ihn ja auch nicht, die Erben und ob die Frauen?.der Kirchmeister den Tand

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1863
Physical description: 8
, den Enkel!« Und so war eS. Zwei frisch und munter »aufquellende« Knaben von 1l> und 11 Jahren traten ein, die wir mit den Namen Ernst und Albert be, zeichnen wollen. Ehrerbietig die Hand küssend nahete sich zuerst Ernst und sprach die beflügelten Worte! »Ich gratulire Dir recht schön zu Deinem Geburts tage und wünsche Dir viel Glück! Der liebe Gott erhalte Dich recht gesund und behalte Du uns nur immer recht lieb, gutes Großmütterchen.« »Nun,« erwiderte die Herzogin, »daS wird haupt sächlich

von Euch abhängen. Wenn Ihr recht gut und fromm und freundlich und gehorsam seid so werde ich Euch auch immer recht lieb behalten. Wie ist eS denn damit gewesen, seitdem Ihr mir im vorigen Jahre an diesem Tage Glück gewünscht habt? Seid Ihr auch immer recht fleißig und gut gewesen? »Gewiß, liebe Großmutter,- erwiderte Ernst und fing an aufzuzählen, waS er Alles seitdem gelernt habe, während Albert bescheiden schwieg. »Gut, gut,' sagte die Herzogin, „aber besser als das Alles ist ein gnter frommer Sinn

, den Euch Gott bewahren möge. Wie steht eS denn aber mit Eurer Casse? Wie habt Ihr den Zuschuß, den ich Euch im vorigen Jahre gab, angewendet?' Ernst zählte logleich genau auf, waS er dafür all geschafft hatte. Albert stockte dabei etwaS. Aber die Herzogin schien seine Verlegenheit nicht zu merken, sondern gab jedem der beiden Enkel die gewöhnliche Festgabe von 10 FrievrichSv'oc und entließ sie mit lolgender Ermahnung: »Es war einmal ein Kaiser in Rom, der pflegte zu sagen, Niemand müsse von der Unterredung

, wovon ich leben soll. Seien Sie so barmherzig.' Ernst ve>sicherte ihr, daß er keine kleine Münze bei sich habe, unv eilte von bannen. Alberten waren bei den rührenden Worten ver Alten Thränen in die Augen getreten. Er schien einen Augenblick zu schwan ken, dann aber griff er, nachdem er sich an die schöne Kaisergeschichte der Großmütter erinnert hatte, rasch in die Tasche, drückte dem alten Mütterchen die zehn FriedrichSd'or in die Hand und lief ^uasi rv deao xesta, fröhlich davon. Als die Alte

Ge« burtstagsgabe angewendet?' Ernst war wieder gleich bei der Hand aufzuzählen, was er alles davon gekauft habe. Obenan stand «in kleines Puppentheater und «ine da» Orchester vor stellende Ziehharmonika. Dann folgte eine Drehor gel für kleine Concerte unv eine Armbrust für kleine Schützenfeste. „Und Du,- sagte die Herzogin zu Albert, als er verlegen schwieg, »wo bist Du mit Deinem Gelde hin gekommen ?' »Ich habe — ich bin — ich —« stotterte Albert; weiter konnte er nicht» hervorbringen. »Ich weiß schon,' fiel

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.12.1884
Physical description: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 06.09.1887
Physical description: 10
unglückte die ungefähr '42 Jahre alte. Bauersfrau Philömena Pfefferkorn, verehelichte Falger. Die ge nannte Bäuerin war in der verflossenen'Woche mit ihrem Stiefsohne und einem gewissen Alföns Ernst von Steeg und dessen Frau in den sogenannten „Ronen', einer Gemeinde-Bergwiese im Krabacher- thale, mit der Wildheuernte beschäftigt. In diesen Bergwiesen befinden, sich nun keine Henftädel 'und das gewonnene Futter muss vaHhx „aufgeschobert' werden. Nachdem die obsn genannten-bereits zwei solche Heu schober

aufgetMrmt' hatten, begäben. sich die beiden Bäürinüen äm'öben gedachten Abende auf den'grö- ßern, ungefähr 16—l3'.Fuß hohen Schober zur Ruhe,' während die beiden ^Männer sich auf. dem kleinern dieser' Schober lagerten. In der Früh, un gefähr um 3 Uhr, als die Philömena Pfefferkorn noch fest schlief, bemerkte-Frau Ernst, da letztere gerade um jene Zeit wach'War, dass der Heuschober zu wanken begann, und ehe sie gegen die Bergseite hin entkommen konnte, war,der 13 Fuß hohe Schober ichön abgeglitten

^ Hiebei wurde die Pfefferkorn über die Ernst hinweggeschleudert, eine Strecke bergabwärts geworfen und von dem nachrollenden Heu verschüttet. Wählend die Ernst auf einem sanfter abgleitenden und,'bald zur Ruhe gekömmenen Schocke frischgedörr ten Heues liegeü'blieb^und mit'dem bloßen Schrecken davonkam. Die schnell zur Hilfe Herbeigeeilten Bauern (es fanden sich auch noch einige „Heuer' der benach barten unmittelbar abstoßenden Bergwiesen ein) fänden die Ernst unversehrt, während sie die Pfeffer» korn

auf der Von der Ernst als wahrscheinlich be zeichneten Unglücksstelle/ nächdem Las aufgehäufte Heu Entfernt war, auf dem Rücken liegend bewusstloA antrafen. Nachdem die Unglückliche zum Bewusstsein gebrächt war, wusste sie vom ganzen Vorgange nichts, sondern jammerte darüber, dass sie kein „Glied am' ganzen Leibe mehr bewegen könne' und heftigen Rückenschmerz empfinde. Der Verunglückten wurden von dem ungefähr zwei Stunden später an der Un glücksstelle erschienenen Geistlichen die Sterbsacramente gereicht, worauf

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 27.06.1912
Physical description: 16
Kr. »44 „Bozuer Nachrichten', Donnerstag, 37. Jum 1912 7 Me Aßmcrnns. ' ^ Roman von- EourHhs-Mahler. (LS. Fortsetzung ) Er sah blaß und übermüdet aus und übender Nasen wurzel hatte sich auf der Stirn eine düstere Falte zusam mengezogen, als leide er heimliche Schmerzen. Was mochte mit ihm sein? War er krank? Die Sorge um ihn ließ Bettina alles andere vergessen. Eine bange Unruhe um ihn erfüllte ihr Herz. , Georg pflegte sonst gleich nach Ernst aufzubrechen. Heute blieb er noch ruhig sitzen

doch, daß sie zeitig vom Aöendtisch ging, um sich niederzulegen.' Georg schnippte wegwerfend mit den Fingern. „Schwindel. Sie ist aus gewesen, war haben sie ge sehen, Ernst und ich.' ^ Frau Adolphine erhob sich. „Aber das ist doch nicht möglich, da will ich doch Bet tina gleich —' Georg hielt sie fest. ' „Bleib noch, Mutter, höre erst alles. Bettina hat Leut- sucht. Wir sahen sie mit ihm das Haus verlassen und folg sucht. Wir sahen sie mit ihm das aHus verlassen und folg ten ihr,' um uns zu überzeugen

auf. „Was, du willst leugnen? bei Bühren gewesen zu sein? .Das spare dir nur. Ernst und ich, wir haben dich mit ^eigenen Llugen mit ihm aus seinem Hause kommen sehen.' - Beitinä griff schwankend nach einer Stuhllehne. „Ernst auch?' frug sie erschauernd und wußte nun mit einem Male, weshalb er sie heute morgen gar nicht ange sehen, weshalb er so finster geblickt hatte. „Ja, Ernst auch,' äffte ihr Georg nach. „Willst du nun noch immer leugnen?'' Bettina atmete tief auf. Groß und offen sah sie ihre drei Richter

an. Aber sie war plötzlich sehr ruhig ge worden. Was konnte ihr nun noch Schlimmeres geschehen. Ernst wußte, was sie getan und er verurteilte sie, stumm, aber um so schärfer, ohne sie nur zu fragen, ob sie schul dig war. ' „Ich habe nicht die Msicht gehabt, zu leugnen. Ja— ich bin gestern abend bei Herrn von Bühren gewesen.' Frau Adolphine trat dicht an sie heran und bebte vor sittlicher Entrüstung. „Schamldses Geschöpf.— pfui über dich. Noch heute packst du deine Sachen und verläßt unser Haus. Ich mag dich nicht mehr

sehen — geh' —.' Jetzt grisf Peter Aßmann ein. Bettina machte ihm so gar nicht den Eindruck einer schamlosen Person. . „Sag' doch, wie du dazu gekommen bist, Bettina. Das wolltest du bei Bühren?' „Darüber kann ich nicht sprechen, Onkel Peter. Ich Hab' mein Wort gegeben.' Wieder lachte Georg zynisch auf. . . „Galante Abenteuer plaudert man nicht aus,'.sagte er boshaft. Bettina sah ihn groß und ernst an. „Was Hab' ich dir denn getan, daß du mich so kränkst?' frug sie traurig. „Schweig' still,' fuhr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.05.1885
Physical description: 8
auf eine glückliche Zukunft?' .Würdest Du mich doch noch nehmen?' .Wenn ein Mensch verhungert, so nimmt er dankbar die harte Brodrinde/ sprach er mit gezwungenem La chen. .Ella/ er sank in die Kaie und erfaßte ihre kleine Hand, .Du weißt, wie namenlos ich Dich liebe: ich bin nur zu glücklich, Dich unter jede Bedingung mein nennen zu können.' »Wie großmüshig Du bist, Ernst.' .Großmüthig? Ella, wenn Du ihn heirathen könn test, wenn Du mit ihm sein, ihn lieben könntest, wür dest Du nicht zufrieden

sein, selbst wenn er Deine Ge fühle nicht erwidert? Liebe, ich wollte Dir nicht wehe thun, verzeih! Es geht ja immer so im Leben.' fuhr er/mit erzwungener Heiterkeit fort. .Wer sagte es doch, La Rochefaucould oder La Bruvere, daß es immer einen Theil gibt, der liebe und einen anderen, der sich passiv lieben lasse? Willst Du darauf eingehen? Ich will Dich lieben und Du — laß mir Deine Liebe ge fallen.' .Ernst, Ernst, Du brichst mir das Herz!' rief das Mädchen und brach in leidenschaftliches Weinen aus. .Willst Du Ja sagen

. Geliebte?' .Nein und tausendmal nein! Glaubst Du, ich ver flöchte so selbstsüchtig zu sein? Ich hoffe, Deiner harrt ein besseres Loas. Ernst, als die Ehe mit einer Frau, die Dich nicht liebt. Nein, führe mich nicht in Versu chung, Du weißt nicht, wie hartes mir vorkommt, fest zu bleibeu, aber ich hoffe, daß Du mir eines Tages Deine Frau zuführen wirst.' .Niemals!' .Hiemals ist ein gewichtiger Begriff, die Zeit wird es lehren, Ernst. Es würde mich so sehr beglücken.' Ernst aber ließ sich nicht sogleich

beschwichtigen, er wollte Ella nicht aufgeben: er bat, er flehte, er tobte — umsonst. Ella lauschte seinen Worten mit thränenvollem Blick, aber sie gab nicht uach. .Ich vermag nicht, Dir ein solches Unrecht zuzufü gen,' sprach sie endlich erschöpft. .Siehst Du denn nicht, daß das Bestreben, mein Dir gegebenes Wort zn halten, mich nahezu getödtet hat. Sei barmherzig, Ernst; 'ch habe so viel gelitten und es lügt noch ein ganzes langes Leben des Schmerzes vor mir.' .Barmherzig? Hast denn Du mir Mitleid gezeigt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1934
Physical description: 8
genügten, sie zu tragen. Mit sen ersten Blättern im Herbst sielen die Aktien, und Oslar bekam den,Berich seines Va ters, «inen Bronchiolkatarrh und außerdem Pro kura. Das sind drei Dinge, die den Planschen ernst stimmen. Und so dachte er nach über sein Leben; eine Tätigkeit, die ihm zunächst fremd vor kam, aber dann auch wieder nützlich. Es war selbstverständlich klar, — er liebt« Baby. Jedoch der Vater bestritt es. Da aber Väter das meist bestreiten, so opponierte Oskar. Denn Baby war àrv Schönheit

. Es ging dem Früh ling entgegen. Und Oskar ging mit seiner jungen Frau in ein sashionables Gartenlokal. Selbstver ständlich Weinterrasse. Weitab uà» im Biergar ben entdeckt« er dann Baby, sie saß da mit einem ernsten Herrn. Oskar blickte sie genauer an. Mgentümlich. Jetzt, wo sie so ganz ernst dasaß, schien sie ihm Wied«? sehr hübsch zu sein, auch ihre Gestalt war vorteilhaft — und da sie kurz lächelte, atlS sie ihn sah. war ihr Blick schwer, ab« doch von einigem Glanz Übergossen. Aber vielleicht lag

das an der Beleuchtung. Er sah sie dann mit dem anderen Mann fort gehen. ernst und gemessen, wie nur sehr seriöse Frauen, die durchaus unseriöse Mädchen waren, ernst und gemessen zu schreiten Pflegen ... Sie hatte ihn erkannt, sie hatte ihm mit ihrem lächelnden Blick volles Verzeihen gegeben, wie eben nur Frauen «me Dummheit zu verzeihen vermögen^ die sie selbst begangen haben Do? Nsè»on«ès von Ralph Par r ifo n. Ter Aug fährt nach Zc. In dem Abteil W nur «in Mann, in der Aschenschale am Fenster liegt

, und er sand wieder bestätigt, daß seine jung« Frau in London mit Recht „das Mädchen mi den schönsten Augen der Welt' genannt worder war. .Miirklich', versicherte er, „ich werde alles tun > um Shs fröhlich zu inachen. Ich Hab« Sie gehe6> ' ratet, wie Sie es verlangten. Morgen fahren ìvid ' zurÄck. Wir werden uns, ganz nach Ihrem Wün schen, sogleich scheiden lassen.' Tränen traà in Carris schöne Augen. „Da? — das —stammeilte sie, „ist es ja gerade! Si« nahmen unsere Abmachung so gräßlich ernst

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.04.1945
Physical description: 4
.: Hauptmann Ernst Kupplngcr. Kommandeur eines Füsi lier-Regiments, als 81!).; Generalleutnant Hans voif-Tettau, Führer einer Korpsgrup pe, als $>21. Und Rittmeister Bruno Richter, Kommandeur eines süchsisch-sudetendeat- schen Bataillons, als $?'. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Schneidige Hitler-Jungen Berlin, 13. April. Immer wieder kann vom tapferen Ein satz der Hitler-Jungen an den Fronten ge meldet werden. So haben sich Sechzehn jährige bei der Verteidigung der Stadt Saalburg besonders ausgezeichnet

sie mir, über die Frau, d.o sio sieh aus malen, übeg das meist sehr ernsthafte Ver langen ihrer Seele nach dem Lebetiskamc- radon, der Gefährtin. Unwillkürlich nimmt man sich vor, künf tig genauer zu schreiben, ernsthafter, im mer noch besser und besser erwogen, denn was da draußen in den Bankern and Feld stellungen heranreift als künftige Ehe männer, das verdient Ernst und mit Sorg falt. Ich glaube, das Draußensein mehrt dio Sehnsucht nach einem nachher statt - habenden anderen Leben. lu diesem an deren Leben

, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache. Th. Fontane Verdunkelungszeiien Von 9 . bis 15. April: Beginn 20.05 Uhr, Ende 0,25 ’^hr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothokoudlenst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 14. April 1945 dio Madonna-Apotheke, J an- • bengasse. BZ. Meran. A po tk e k on dl en a t. Ja der IVoclto vom 13. bfs 20. April versiebt den Naoht- und Feiortagsdienst die Apo theke Polasok unter den Lauben. 1 Und das Jße&ett yeUt wettet.,. Roman von Hans Ernst

cs mit einem gewissenhaften Ernst. Ja, sio machte die Augen ein wenig schmal, um ihr Antlitz noch schärfer sehen zu können. Unerbitt lich stellte sie sich die Frage: Bin ich schön oder nicht. Ihr war, als hinge von dieser Frage plötzlich ihr ganzes Leben ab. Zug für Zug mustorte sie ihr Gesicht. Zunächst die Augen, Sie waren groß uud dunkel, von langen Wimpern beschattet. Darüber zogen sich wie feine Striche dio Brauen. Ueber ihrer Stirne glänzte das goldblonde Haar, das sich nur unwillig in die Zöpfe zwängen lassen

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 25.12.1919
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 25. Dezember 1919 Wir haben in Deutschsüdtirol den Eindruck, daß es den römischen Regierungskreisen mit einer entgegenkommenden Autonomiepolitik ernst ist, möch ten sie aber im Interesse eines freundlichen Aus gleiches dringend bitten, auf die Gegenminen, die von Trient ausgehen, acht zu haben. Dort sitzen gefährliche Störefriede für eine italienisch-deutsche Verständigung. Am gleichen Sonntag nachmittags nämlich, wo Ministerpräsident Nitti in entgegenkommender Weise

'. * Der König von Sachsen, der seine Absetzanz mit der Bemerkung begleitete: „Gut, ist auch recht. Sollen sie sich den Kram allein machen,' weilt an der Seite des Kronprinzen Georg in Syblllenort. Wilhelm II. von Württemberg in Bedenhausen, der Großherzog von Baden in Badenweiler und der kunstliebende Großherzoz von Hessen Ernst Ludwig, abwechselnd im Jagoschloß Wolfsgarten bei Langen, Schloß Romrod oder Schloß Tarasp in der Schweiz. Der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin flüchtete sich an den dänischen

Hof nach Kopenhagen. Wilhelm Ernst von Sachsen verließ seine Residenz Weimar um in Heinrichsau (Re gierungsbezirk Breslau) Wohnung zu nehmen. Her zog Joachim Ernst von Anhalt ist ein stiller Bür ger Dessaus geblieben. Er oerfügt noch jetzt über zahlreiche Schlösser und Güter. Der Schwiegersohn des deutschen Kaisers führt ein beschauliches Da sein auf den Besitzungen seines Vaters in Gmun- den. Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenbnrgs ver zog unter dem Namen v. Rieseneck nach Eiienach. Von den zwölf

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 05.11.1897
Physical description: 8
Anton Schneider, Architekt, München B. I. Putzka, Ingenieur, Klagenfurt Jos. Böheim, Reichsrathsabgeordneter, Linz Kolbe, Ober-RegierungSrath, Berlin Franz Höllngl, Schriftleiter, Wien K. H. Wolf, Reichsrathsabgeerdneter, Wien Wilhelm Vogel mit Frau und Tochter, Privat, München Th. Ajer, Kunstmaler, München Dr. Fritz Kleinhaus, Prag Gg. Allmann, Hafnermeister, München M. Vogl, Schreinermeister, München Herst Wolff, Kaufmann, Leipzig Ernst Knaco, Kaufmann, Schwaz Trnmkin, Rußland Dr. F. Nunsch

und Frau, Assessor, Harzburg Albert Brandl, Wien Paul Brabath und Frau, Major, Wiesbaden Fritz Züscher und Frau, Privat, St. Gallen Ludwig Buschkiel, Prof. Dr. Phil., Chemnitz Otto Machett u. Frau, k. k. Beamler, Carlsbad Willy Schamvettler, Premierlieutenant, u. Frau, Ludwigsburg Ernst Kolm, Reisender, Jungbunz lau Antonie Texter, Kaufm.-Gattin, München Eduard Schweiser, k. Prof„ München Adolf Zoarer, Reisender, Wien HotelKaiferkrone. Hein-ich Graf v. Khnen, Stud. jur., Tppan Friedrich Poeschl, Privat

, Nohrbach Hans Zirbs, Architekt, Wien R. Hartmann. Spediteur Johannes, Fotograf, Meran Draßl, Hotelier, Meran H. Fuchs, Meran Dr. Hans Leiter, Advokat, Bruneck v. Scala, Hofrath, mit Frau und Kind, Meran Dr. Steiner, Meran Dr. Feldern, Meran Ferd. Hellenstainer, Gasthofbesitzer, Niederdorf Dr. E. Röchelt, Meran Dr. Julius v. Roschmann, Reichsrathsabgeord neter, Wien Dr. Gustav Groß, Wien Ferd. Heck, Kaufmann, Prag Richard Bolgeri, Kauftnann, Wien Assessor v Pflugh und Frau, Leipzig Ernst Kirchhofs

„Goldene Traube'. Ernst Schmidt, Ingen, und Frau, München Ernst Gartori, Wirth, Trient Camilo Gartori. Privat, Trient Johann Toll und Frau, Maler, Bozen Johann Samin, Bindermeifter, Salurn Richard Zelger, Kaufmann, Tramin Karl Rötzler, Med.. Innsbruck Karl Pedri, k. k. Postbeamter, Innsbruck F. Unterhofer und Frau, Privat Alois Kopp und Frau. Maler, Jmst Otto Bolzner, Postaspmmt, Jnzolstadt Wilhelm Wagner, Schlosser, und Frau, Dresden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1885
Physical description: 4
, und am 5. d. mit ihrem Reisegefolge das alte Stammschloß ihres Hauses, die Habsburg, besucht. Sie erkundigte sich mit lebhaftem Interessen nach der Geschichte und den Schicksalen der Burg und verweilte daselbst nahezu 2 Stunden, da während Hres Aufenthaltes ein heftiger Gewittersturm losgebrochen war. (Herr Erzherzog Ernst) hat gestern seinen hiesigen Aufenthalt beendet und ist mit dem Mittagszuge in Begleitung seines Adjutanten Major von Liebe nach Wien abgereist. Zur Verabschiedung hatten sich auf dem Bahnhof der Herr

er. .Hast Du mit offenen Augen geschlafen?' »Ich glaube es wahrhaftig/ entgegnete sie mit lei ser Ungeduld, .weshalb hast Du mich angesprochen, Ernst?' .Vermuthlich, weil ich Dir etwas zu sagen hatte,' lachte er; .soll ich jetzt sprechen, oder Dich wieder Dei nen Träumen anheimgeben?' .Besser es überstanden haben,' lautete ihre unfreund liche Entgegnung.' .Man sollte meinen. Du sprichst von einem Gang zu Deinem Zahnarzt; ganz so unangenehm wird es hoffentlich doch nicht sein!' .Ich hoffe

nicht, denn ich bin sehr übler Laune.' .Dann würde ich besser daran thun, einen anderen Zeitpunkt abzuwarten,' entgegnete er sanft. Ella's ty rannische Art war ihm nicht mehr fremd, er lernte es. sich daran zu gewöhnen. .Vielleicht wirst Du mir spä ter williger Gehör schenken.' .Du sollst eS schon jetzt finden,' und sie wandte ihm lächelnd ihr schönes Antlitz zu. .Ich danke Dir, Liebchen.' sprach er entzückt, den Platz ihr gegenüber mit einem anderen an ihrer Seite vertauschend. .Wie geduldig Du bist» Ernst, ich lerne

, das Antlitz zur Seite wendend, damit er dessen plötzliches Erblassen nicht wahrnehme. ,daS ist es nicht -- aber Ernst,, wir sind ja Mich, so wiewir jetzt sind, weshalb nicht Alles so lassen?' (Fortsetzung folgt.) entwickelnden Wahlkampfe entgegen und wollen unserem verkannten „Staatsmann' in Stillendorf nur wünschen, daß diese Reichsrathswahlen für ihn nicht ebenso enden, wie die letzten Landtags wahlen. Im Uebrigeu verzichten wir darauf, die Flug- schrift einer Kritik zu unterziehen, denn Herr

. Winller, Kaufmann Johann Handl und Professor Murr je 16 Stimmen. Die clericale Partei ist hierdurch von 10 auf «5 Stimmen zusammen geschmolzen nnd hat einstweilen noch die Herren: Angermayr, Dietrich. Hechenblaikner. Kerber. Dr. v. Rieca- bona und Spörr im Rathe der Stadtväter. lZNukratische Widmung.) Nach dem „I. T.' hat Herr Ernst Baron Tschiderer das schöne Gedicht von Adolf Pichler: „Die Tiroler Schützenfahne' als Männerchor comvonirt und denselben der Innsbruck?? Liedertafel gewidmet. Neueste

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.08.1937
Physical description: 6
, weil man ja noch ein Kind mar, das den Ernst des Lebens nun zum ersten Mal kennenlernte! „Wie kann man Kinderfreundschaften so ernst nehmen?' fragen wohl die Erwachsenen lächelnd, wenn sie sehen, daß die „beste Freundin' oder der „einzige Freund' schon wieder einmal gewechselt hat. Aber das hat gar nichts zìi sagen, denn das kindliche Leben in all seinen Entwicklungsstufen rollt so viel schneller ab — daß dort der häufige Wechsel nicht zn verwundern ist. Kinder sind ja Menschen, die erst aufbauen, denen ununterbrochen

aber ist Robert sein Intimus gewesen — und nun soll er nicht treu sein? „Warum ist denn der Robert nicht treu?' frage ich vorsichtig. Und dann kommt es heraus, daß der Robert zweimal mit einem anderen Jungen Ei senbahn gespielt hat — und mein kleiner Her mann ist eifersüchtig! Nichts brennt im Kinder herzen so weh wie die Eifersucht. Hier muß die Mutter aufpassen und das Kind auf den richtigen Weg führen. Sie darf nun nicht sagen, daß man Kinderfrenndschaften nicht ernst zu nehmen braucht! Freundschaften

, de, aber auch Leid in sich bergen, denn Kinder neh, men ihre Freundschaften ernst! Raffaele Cal zini !ch erinnere mich.' i>el ein Schmeichelwort ein, und er hätte zitiert, wenn es sich nicht um eine gehandelt hätte. Doch Magd oder nicht, es >>«) um ein Mädchen, das frisch war wie AM. um eine Frau! le ^legung des Canalazzo tauchte eine mit beladen? Gondel auf, näherte siA wie '^'enschwarm, erfüllte die Nacht mit Klan- v ^ebenl Das war das Leben! Die Freude! ua. mehr entzückt als verblüfft, ließ sich von '^>e Arme

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

. Das berühmte Gemälde von Peter Breughel dem Aelteren. „Die Blinden führen einander dem Untergang entgegen“, das dem Museum Neapel gehört, ist in Stockholm zum Verkauf angeboten worden. Die amerikanischen Luftgangster sind also sehr rasch zur Realisierung ihres Raubes übergegangen! Der sudetendeutsche Schriftsteller Ernst Kreiche ist im Alter von 42 Jahren in Bergstädtel an der Elbe, wo er Lehrer war, gestorben. Er Ist durch Gedichte. Skizzen und mehrere Romane unterhaltenden Cha rakters bekannt geworden

mitbegrttn- dete, war später Leiter des Tegemseer and Berchtesgadener Bauerntheaters, mit dem er auch erfolgreiche Auslandsgastsipiele un ternahm. Ernst Kreische gestorben. Der sudeten deutsche Schriftsteller Ernst Kreische ist hn Alter von 42 Jahren gestorben. Schriftstel lerisch ist er mit zahlreichen Gedichten und Novellen und einigen Romanen unterhalten den Charakters hervorgetreten. 30 mal „Hamlet' In Litxnumnstadt. Die Städtischen Bühnen Lltzmannstadt konnten In der letzten Spielzeit nicht weniger

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.02.1928
Physical description: 8
von dieser Finanzperiode an zu keiner Bemessung bezüglich der Autofahrzeuge schrei- , , . . , . ten, welche Bemessung durch den Automobilklub Klasse A. Goldene: Boscarolli Ernst sen., 133 und im Interesse des Staates erfolgt. Kreise. Die Provinzen und Gemeinden müssen vom ''' Jahre 1923 an die Anwendung des normalen Beitrages bloß auf die Fahrzeuge beschränken, die von Tieren gezogen werden, wobei die Be stimmungen für den Ergänzungsbeitrag, wie im Gesetz vom Jahre 1923 vorgesehen, aufrecht erhalten bleiben

A: Boscarolli Hans« Boscarolli Ernst sen.; Klasse B: Riva Luis. Elsler HaNs. Pistole, Serien, Klasse A: BoscaroM Hans. Meisterschaften haben errungen: Kleinkaliber asse B, Silberne: Klee Robert, 23K Kreise. > Bestgewinner beim Sportschießen am IS. Febr.' Kleinkaliber, Tiefschuß: Frau Marianne Kor kisch, Etzthaler Hans, Gessenharter Martin. Eis« ler Hans. > Kleinkaliber, Serien. Klasse A: Gessenharter Martin, Elsler Hans, Etzthaler Hans; Klasse B? Ladurner Michl, Mader Johann. ! Jagd. Tiefschuß: Etzthaler

Hans, Boscarolli Ernst sen. ' ^ Jagd, Serien, Klasse A: Boscarolli Ernst sen./ Etzthaler Hans, Höllvigl Thom.; Klasse B: Riva Luis, Elsler Hans, Màder Johann. Meisterschaften haben errungen: Jagdschèibe, «ivrmeteoroioLiseiion Station iVZök . o ?e!t-Ukr. ....... l.uktàck Lonne . . Lcti-Meo ttetative i^euclitixkeit . lZevvöllcuiig v—lU .... Windstärke v—12. . . . »iL MruiDkköllgWkl! WWeìMW» UM M Diese ist als àwkte'l'sgàeitunè in 6. l.aZe, cìàà in !br iaserierenclen l'irmon einen treuen.Kunden kreis

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 11.01.1923
Physical description: 12
um die Wette, alle Wiesen prang ten schon im saftigen Grün, da und dort lärmten ungestüme, gischtende Wässerlein zu Tal, dunkel und ernst standen die Wälder ringsum, und über ihnen glänzten in riesigen Silberfronten die schneebedeckten Hochberge. Mit Augen und Ohren und Rase saugte Mar tin Froi all die Frühlingspracht, den Früh- llngsjubel und -duft ein. Rur langsam kam er vorwärts. Etwas abseits von zwei Häusern stand eine Maria-Hilf-Kapelle, die der junge Professor aus Neugier betrat, um die Bilder

hat, wird er wohl grantig sein wie ein Weber und die Leute kapiteln etzetera, he?' „Grantig oder zornig hat den wohl noch kein Mensch gesehen. Der Alte wohl, der hat gebellt wie ein Kettenhund, wenn eins in der Nacht gekommen ist. Und wenn einer gar zu mühselig war, hat er in zur Tür hknausflie- gen lassen. Bom Jungen hörst kein unebenes Wörll, magst kommen bei Tag oder Nacht. Reden tut er wenig, ist auch auch ein bißchen ernst; aber er geht immer und hilft Immer. Wenns irgendwo gefährlich ist, kommt

, deklamiert er ganze Gesänge von Dreizehnlinden und eigener Produkte. Aber trotz allem sind die Leute nicht zufrieden, well so ein gelehrter Doktor nicht lange ln einem Tale bleiben kann; nächstes Jahr schon kommt er als Professor an die Klinik oder gar an die Universizität. Hehehehehehe.' „Martin,' sagte der Arzt im ruhigen Ernst, „ich staune nur, was du für ein Mensch bist. In einem halben Tag erfragst du mehr als wir in zwei Jahren. Uebrigens solltest du wissen, daß Volkslob billiger ist als Preisel

die Versuchung zur Eifersucht.' „Das tät dir gleichsehen,' sagte das Mäd chen, das wieder stark errötet war, halb ernst, halb neckisch; ich Hab einmal irgendwo gele sen, alle kleinen Geister wären etsecfSchtig.' „Hohoho. Trümpfen die Hühnlein so auf? Nein, das von der Eifersucht war bloß eine Phrase Wenn man der schönste Mann von Mitteleuropa ist und der gelehrteste und lie benswürdigste dazu, hat man keinen Grund zu fürchten» däß einem sein Bräutchen ünfteu wird, hehehe. Aber da» solltest auch beden-

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1897
Physical description: 8
R's, Aus dem hohen Hause In der vorgestrigen Sitzuug des Abgeordnetnchause« haben die vereinigten Slaven sich Revanche für -die > Nieder» läge betreffs der Budgetpost Cilli genommen. Sie brachten einen RefolutionSantrag auf Ertheilung d-S Oessentlichkeits- rechtes an die Komenski-Schule in Wien durch. Wie ernst diese Revanche betrieben wurde, möge der Umstand bezeugen, daß zur vorgestrigen Abstimmung^ jene slavischen Abgeord neten, welche nicht in Wien weilten, .telegraphisch einberufe» wurden

noch als angenehme Anregung zu betrachten, denn man könnte« al« alter Junggeselle, eigentlich,. vor Lang weile in Strchleuhorst. sterben. Bleiben Sie beileibe kein Junggeselle, bester Direktor und nehmen Sie sich an mir ein ab schreckendes Beispiel. E» ist ein trauriges Leben, so ohne Weib und Kind!' Der anfänglich scherzhafte Ton Strehlen» war bei den etzten Worten recht ernst geworden, „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagvlatt) Rückschau. (Fr ankreich). Der Besuch de« Ezaren hatte in Frankreich eine Pause

bei. ,Du weißt ja, Freund Rolheim, wie gerne ich zu Euch käme/ entgegnete Strehlen mit einem halben Seufzer, „aber wer kauft mir so im Handumdrehen den Strehlenhorst ab?' „Du lieber Gott, wenn man nur weiß, daß Du ernst lich verlausen willst, findet sich schon ein Kaufliebhaber/ „Ach ja, Onkel Strehlen,' sagte ZMa lächelnd, „kom men Sie ganz zu uns. Mir geschehe dadurch ein großer Gc- fallen. Sie könnten mir Tante Lona erheitern helfen, die jetzt oft gar zu ernst darein steht und nicht daran denkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
der or thodoxen Kirche in Rumänien in der laufen den Session nicht mehr verhandeln zu lassen. Die beiden Gesetzvorlagen sollen erst in der Herbstscssion wieder den Kammern vorgelegt werden. -f- Dos neue Kabinett in Jugoslawien. Belgrad, 3. Mai. Pasitfch hat ein neues Kabinett gebildet und zwar ein rein radika les. Alle Minister mit Ausnahme von vieren haben ihre Stellen behalten. Die Demokraten küMgen schärfste Opposition an. t Ernst Plcuer 5. In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai ist im Alter von 82 Iahren

in einem Wiener Sanatorium Dr. Ernst Freiherr von Plencr, nachdem er sich ein.'r kleinvm Operation unterzogen hatte gostorden. Mit ihm schwindet eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Alt-Oesterreichs. Ernst Ple ners Glanzzeit sällt in die Jahre zwischen 1873, von wo an er als Diplomat (srüher bei den Botschaften in Paris und London) in Disponibilität, die Egerer Handelskam mer im böhni. Landtag und fpäler auch im Reichsrat verlrot, und 1892. Es war die Zeit der Höchstblüte des Liberalismus

beschäftigt. Aus irgend einem Grunde blieb Finfer am Pflug? düngen, er kam zu Falle und erlitt am linken Fuße einen Lbcrschenkelbruch. Die Ret- tuugscpsellschast übcrfiÄrre den Knecht ins Krankenhaus nach Bozen. b Bautätigkeit in Gries. Es ist für die All- gen '..^ich-it erfreulich zu hören, daß nach jahre in.u ^r Pause die Bautätigkeit wieder aufge nommen werden soll. So seben wir schon auf dcr Tuchbleiche den Ernst der wiederaufzu nehmenden Arbeiten, da dort bereits mit den Vorarbeiten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1909
Physical description: 8
die Generalmajore Ernst Weiß v. Berte s, Stadtkommandan ten zn Budapest, Johann Hrabar, zugeteilt dem 7. Korpskommando, Nndolf E a n k l, zu geteilt dem 4. Korpskommando, Hermann Frei herr» v. G emmi ng en, Kommandanten der Kavallerictruppendivifion in Stanislan, Rich. Ritter Henike v. Tcmsbnrg, Komman danten der Kavallerictruppendivifion in Jaros- lau, Ludwig M atuichka, Kommandanten der 28. Jnfanterietruppendivifion; in der Infanterie-, Jäger- und Pionier truppe zu Oberstleutnants die Majore: Gustav Fischer

zugeteilten Oberleutnants Ernst? Müller, des 3. Fest.-Art.-Reg., eingeteilt beim 1. Fest.-Art.-Vrigadekommando — beim Sperr kommando in Riva, Edmund Rö'ggla des 13. F'eldhanbitz-Reg.; im Geniestab zu Hanptleuten die dem Genie- stab zugeteilten Oberleutnants Hngo -Hart-- mann, überkompl. im 15. Pionier-Bat. beH der Geniedirektion in Trient, Oskar Benda, überkompl. im 12. Pionier-Bat. bei der Genie direktion in Riva. In der Jnfanterie-,Jäger- nnd Pionier truppe zu Hanptlenten die Oberleutnants Viktor Ritter

2. Pionier-Bat., Rndolf Sagner Edlen v. Eisberg des 18. Jnf.-Neg., Nikolaus Grim^n v. Szepes- Etelvar des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wratislav Pech, überkompl. im 49. Jnf.-Neg., Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschnle in Innsbruck, Ernst Sei dl des 2. Feldj.-Bat., Deodatns And rich, überkompl. im 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Personaladjutanten Sr. k. n. k. Hoheit des Herrn Generals der Kavallerie Erzherzogs Engend Änd- wig Teufl des 2. Pionier-Bat., Albert von Kneznran nnd Viktor Jahl, beide des 2., Jnlins

Neugebauer nnd Artnr Michelnzzi des II. Landesschützen- Regiments Bozen; Friedrich Peter mann des I. Landessch.-Reg. Trient, beim Landwehr- Jnf.-Reg. Nr. 2 in Linz; Otto Hibler des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Emil Kristof des II. Landessch.-Reg. Bozen; Richard Ko-- banyi des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Ernst Högel des 21. Landwehr-Jnf.-Reg. St. Pölten, beim II. Landessch.-Neg. Bozen. Zn Leutnants die Fähnriche: Johann Klon- zal, Theodor S ch i m a n n, Maximilian Stn - chetz, Viktor Pncher, Rudolf

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