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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 20
Date: 26.11.1912
Physical description: 20
Seite 2. — Nr. 94. Dienstag, Lienzer Na chrichten.' 26. November. Jahrgang 1912. Der Lebenslauf deK neuen Fürstbischofs. Die Wiege unseres hochwürdigsten Fürstbischofs stand im schönen Zillertal. Am 26. April wurde Franz Egger in Hippach geboren, seine Eltern waren einfache Bauersleute, die ihren neun Kindern eine echt tirolische, kernige Erziehung zuteil werden ließen. Die Volksschule besuchte Franz Egger in Dornauberg, wo einer seiner Brüder Lehrer war. Schon frühzeitig machte sich am Knaben

das ausgezeichnete Talent bemerkbar, weshalb er für das Studium bestimmt wurde. Er kam in die Bischofsstadt Brixen und wurde hier Zögling des aus der Domschule hervorgewachsenen Erziehungsinstttutes „Uafsianeum". Die anheimelnden, ganz patriarchalischen Verhältnisse, die gesunde, auch den persönlichen Eigentümlichkeiten Rechnung tragende Erziehungsweise dieses Institutes entwickelte die Fähigkeiten des jungen Knaben in der schön sten^ Weise und Egger hat zeitlebens die Stätte seiner Jugenderziehung in bester

Erinnerung behalten und später in einflußreicher Stellung dem Insti tute seine vollste Sympathie entgegengebracht. Als Zögling des Kassianeums besuchte Egger durch 8 Jahre hindurch das Gymnasium von Brixen, welches von den Augustiner-Chorherren aus Neustift in vortrefflicher Weise geleitet wurde. Nach sehr gut bestandener Maturitätsprüfung wandte sich Egger zuerst dem Studium der Philosophie zu und besuchte ein Jahr hindurch die philosophische Fakultät der Universität Innsbruck. Dort hatte Egger

Ge legenheit, mit den damals modernen, aber so verderblich wirkenden philo sophischen Strömmungen bekannt zu werden, und diese Kenntnis hat ihm dann später, als er den Geist des hl. Thomas in sich ausgenommen, sehr gute Dienste geleistet, um jene apologetische Kraft auf philosophischem Gebiet zu entfalten, die ihn so berühmt gemacht hat. Für philosophische Studien hatte sein spekulativer Geist begreiflicherweise die größte Vorliebe. Nach einem Jahr verließ Egger die Universität Innsbruck und zog

, seinem Drange folgend, in öa<* ewige Nom, wo damals das philosophische und theologische Geistesleben so frisch pulsierte. Im Collegium Germanicum, das eine Anzahl von berühmten Männern, hervorragenden Gelehrten und Kirchenfürsten in ihren Studienjahren beher bergte, fand auch Egger Aufnahme und oblag 7 Jahre lang den philo sophischen und theologischen Studien. Dort wurde er unter Leitung ganz hervorragender Gelehrter aus dem Jesuitenorden, wie P. Tarquini, Ballerini, in die Theologie eingeführt und eignete

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Tiroler Post
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Page 2 of 24
Date: 29.11.1912
Physical description: 24
Die Inthronisation des Fürst bischofs Franz. Dienstag nachmittags ist der neue hoch würdigste Fürstbischof von Brixen Dr. Franz Egger aus seiner Fahrt aus dem „Länbte vor dem Arlberg", begleitet von einer Deputation des Brixener Domkapitels, irr der Tiroler Lan deshauptstadt angekommen, wo er von zahlreichen Honoratioren geistlichen und weltlichen Standes am Innsbrucker Balmhof ehrsurchtsvollst und sreNdigst begrüßt wurde und dann nach kurzem Aufenthalte die Reise in die altersgraue Bischofs

. unseres neuen hochwürdigsten Fürstbischofes stand in: schönen Zillertal. Am 26. April 1836 wurde Franz Egger in Happach geboren, steht somit im 77. Lebensjahre. Seine Eltern waren einfache Bauersleute, die ihren neun Kindern eine echt tivolische, kernige Erzie hung. zuteil werd-en ließen. Die Volksschule be suchte Franz Egger in Tornauberg, wo einer sei ner Briider Lehrer war. Schon frühzeitig inachte sich am Knaben dlas ausgezeichnete Talent be merkbar, weshalb er für das Studium bestimmt wurde

. Er kam in die Bischofsstadt Brixen und wurde hier Zögling des aus der Domschule her vorgewachsenen Erziehungsinsti tutes „ Kass ia- neum". Als Zögling des Kassiaueums besuchte Egger durch 8 Jahre hindurch das Gpmnasimn von Brixen, welches von den Augustiner-Chorherren aus Neustift in vortrefflicher Weise geleitet wur de. Nach sehr gut bestandener Maturitätsprüfung wandte sich Egger zuerst dem Studium der Philo sophie zu und besuchte ein Jahr hindurch die philosophische Fakultät der Universität Inns

bruck. Nach einem Jahr verließ Egger die Uni- (Nachdruck verboten.) „Helden der Pflicht." Von Erich Friesen. Jetzt eine Wegbiegung Der Nebel hatte sich derart verdichtet, daß Eriks Hut wiederholt an den spitzig vorhängenden Felskan ten hängen bleibt. Vergebens spähen seine Augen nach irgend einem lebenden Wesen in dieser trostlosen Einöde. Hinter einem siarrtrotzenden Felsen taucht ein hohes, graues Gebäude auf mit einer breiten, steiner nen Freitreppe. Die Alte klimmt die glitschigen Stufen hinan

. v i: a ^ ant "ähert er sich der Flamme, um Sie Hände zu wärmen. Dann blickt er sich um. Die schweren Vorhänge der beiden großen i tcr VF herabgelassen; doch beginnt er beim flac ven Schein des Feuers die Gegenstände um sick versität Innsbruck uitd zog, seinem Drange fol gend, in das ewige Rom« Im Collegium Germanicum, das eine An- zahl von berühmten Männern, hervorragenden Gelehrten und Kirchenfürsten in ihren Studien- jähren beherbergte, fand auch Egger Aufnahme und oblag 7 Jahre lang

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 22.12.1923
Physical description: 12
Vertreter haben in Paris und Brüssel bei Poincare und Jaspar vorgesprochen. Die Regie rungen erklärten sich unter besonderen Vorbehalten (Unnachgiebigkeit) bereit, mit Deutschland zu verhandeln. grnennuna Des MAernikisterz Sofef Egger sinn WeiMger der 6toöt Mein. In außerordentlicher Gemeinderatsfitzung am 15 Dez. stellte Bürgermeister Pirmoser folgenden Antrag: „Herr Altbürgermeister Josef Egger gehört nun durch beinahe 25 Jahre, nämlich seit dem Jahre 1896, mit Unterbrechung in der verflossenen

dreijährigen Wahl periode, dem Gemeiderate der Stadt Kufstein an und stand durch mehr als 15 Jahre an der Spitze der städtischen Verwaltung. Obschon es zur Genüge bekannt ist, was Bltbür- germeister Egger als Bürgermeister leistete und wirkte, find seine Verdienste so ansehnliche, daß sie nicht genug gewürdigt werden können. Beim Amtsantritt übernahm er von seinem Vor gänger Dr. Josef Praxmarer ein in jeder Hinsicht geordnetes Gemeinwesen, das auf seine jungen Er rungenschaften. wie die Einrichtung

der Wasser- und Lichtversorgung und der Kanalisation stolz sein durfte u. mit denen er größere Ortschaften in den Schatten stellte. Auf sie aufbauend, war Altbürgermeister Egger vorerst auf die Vergrößerung der Stadt und auf die Hebung des wirtschaftlichen Lebens bedacht. Da aber keine ausreichenden Baugründe vorhanden waren, galt es, solche zu schaffen und setzte zu diesem Zwecke Herr Altbürgermeifier Egger trotz mehrfacher Bedenken zag hafter Bürger den Ankauf des sogen. Engelhartsan- wesens

im Gemeinderate durch. Auf diesem Bau platz stehen heute außer den beiden großen Schul gebäuden und den Gebäuden des Kindergartens nicht weniger als 14 Wohngebäude. Daß die Verbauung so rasch vonstatten ging, ist wiederum nur dem Unter nehmungsgeist des Herrn Altbürgermeisters Egger zu zuschreiben. welcher in Gemeinschaft mit mehreren Gewerbetreibenden ein Konsortium bildete, das von den genannten Wohnhäusern allein 10 aufführte. Durch das vorbildliche Beispiel angeregt, begann nun allerorten eine rührige

des Altbürgermeisters Egger. Er war auch bestrebt, die bestehenden Straßen zu verbessern, vor allem aber verschiedene Verkehrshindernisse zu beseitigen, welche der Engelhartstadel in der Kink straße und das Färberanwesen mit dem angebauten Dreikönigfiadel am heutigen Kaiser-Franz-Josefsplatz bildeten. Auch erfuhren sodann die Krankenhausgasse, die Schützenstraße, die Kienbergstraße und der Hoch wandweg wesentliche Verbesserungen. Ferners brachte Altbürgermeister Egger den alten Wunsch der Kufsteiner

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Tiroler Grenzbote
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Page 14 of 14
Date: 25.04.1914
Physical description: 14
^ bei Gelegenheit der Dekorierung des Bürgermeisters Egger mit dem Ritterkreuz des Franz-Jofef-Ordens. Dieser Abgeordnete bezeichnet die Gemeinde als Mustergemeinde und den Bürgermeister als Musterbürger- meister. Der Landesschulrat aber schrieb anläßlich der Eröffnung der Realschule: „Der Landesschulrat sieht sich zufolge Sitzungsbeschlusses vom 19. Jänner 1911 veranlaßt, der Stadtgemeinde Kufstein für die Opfer, welche sie zur Förderung des neu geschaffenen Reform-Realgymnasiums durch Herstellung

um jeden Preis? Der Vorwurf des „Jntrigierens" kann uns nicht treffen, kann auch Herrn Egger nicht treffen und er wird auch in Zukunft ganz offen vor Unsinn warnen. Was wir oder Herr Egger- betreffend Niederndorfer Straße bekämpften, ist die Heimlichkeit der Vergebung, die Heimlichkeit der Durchführung ohne Aus schreibung, so daß alle Gewerbetreibenden von der Konkurrenz ausgeschlossen wurden und nur eine begünstigt wird. Diese Bau unternehmung nruß aber von dem künftigen Landesausschuß gegen die gerechten

Forderungen der Bauleitung geschützt werden. Ja, der Herr Landesausschuß äußerte sich, daß er den Bauleiter, wenn er noch weiter so streng sei, nach Südtirol versetzen werde. Jst's nun deutlich genug? Wie nennt man ein solches Vorgehen? Herr Egger hat in jeder Versammlung gesagt, er vergönne jedem Ort und Landesteil die Straßen und Regulierungen, nur müssen in diesem Belange vor den reinen Lokalnotwendigkeiten die Landesnotwendigkeiten kommen, soweit inan mit Staats- und Landesgeldern arbeitet

ist, ob das Land darf oder nicht. Der wirklich nach Art der Revolverblätter geschriebene Teil des „christlichen" Flugblattes kann Herrn Egger am wenigsten beschmutzen, es sei hier aber nur erwähnt, wie auf „christlicher" Seite gekämpft wird. Aus einem Schmühartikel des „Tiroler Wastl" aus dem Jahre 1907, den dieser selbst nicht mehr auffecht hielt und in welchem Herr Egger als „Dolumenten- fälscher" bezeichnet wurde, entnehmen die Verfasser des „christlichen" Flugblattes ihre Information für den Kampf

, sie verschmähen es aber, die damalige Gegenwehr des Magistrates im „Grenzboten" anzuführen, weil sie dann eben das Wort Dokumentenfü sicher nimmer wiederholen könnten, ganz abgesehen davon, daß das stenographische Protokoll jener Versammlung gar kein Dokmnent war, sondern nur die Widerschrift eines Bürgerstreites war. Es blieb den „christlichen" Führern überlassen, eine Streit schrift aufzufrischen, die der damalige Gegner des Herrn Egger selbst zu vernichten bat. Wie vereint sich dies, daß die Pius- Presse

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 25.10.1913
Physical description: 12
- Schießen auf 200 Schritt. Beginn um 1 Uhr nachmittags, Ende bei Eintritt der Dunkelheit. Dienst: Josef Reder- lechner. K. k. Gernein-eschiestttand Oberlangkampfen. Bestgewinner vom Auslösch-Schießen aus dem k. k. Gemeindeschießstand in Oberlangkampfen am 19. Oktober 1913. Hauptscheibe: 1. Josef Egger, Oberschützenmeister, 2. Egid Gruber, 3. Sebastian Heidacher, 4. Josef Müller (Jungschütze), 5. Michael Fahrmaier, 6. Josef Gruber, 7. Matthias Haun, Schützenrat, 8. Hermann Gruber (Jungschütze). Militär

scheibe: 1. Joses Egger, 2. Vinzenz Gruber, 3. Johann Ehrenstraßer, 4. Johann Freisinger, 5. Alois Unter- berger, 6. Alois Karrer. 7. Simon Steinbacher jun., 8. Josef Veitl Egger, 9. Johann Egger, 10. Kaspar Gratt (sämtlich Jungschützen). Schleckerscheibe: 1. Michael Fahrmeier, 2. Paul Angele, 3. Joses Egger, Oberschützenmeister, 4. Christian Gasser, 5. Johann Freisinger (Jungschütze), 6. Joses Gruber, 7. Hermann Gruber (Jungschütze), 8. Alois Unterberger (Jungschütze), 9. Sebastian Heidacher

. 10. Johann Egger, 11. Sebastian Egger. 12. Alois Karrer (Jungschütze), 13. Vinzenz Gruber (Jungschütze). Ehrenscheibe: 1. Michael Fahrmeier, 2. Josef Gruber, 3. Paul Angele. 4. Sebastian Egger, 5. Alois Karrer (Jungschütze), 6. Vinzenz Gruber (Jung schütze), 7. Matthias Haun, Schützenrat, 8. Joses Angerer, 9. Christian Gasser, 10. Alois Unterberger (Jungschütze), II. Andrä Adamer (Jungschühe), 12. Franz Gruber, 13. Johann Egger, 14. Joses Egger, Oberschützenmeister. 15. Egid Gruber, 16. Simon Steinbacher

jun , 17. Josef Egger (Jungschütze). 18 Johann Steinbacher (Jungschütze). 19. Simon Steinbacher. Schützenrat. 20. Jakob Gratt. Serienscheibe: 1. Michael Fahrmeier, 2. Josef Egger. Oberschützenmeister, 3. Egid Gruber, 4. Paul Angele, 5. Christian Gasser, 6. Sebastian Egger. 7. Joses Gruber, 8. Hermann Gruber (Jungschütze). Schußprämien: 1. Paul Angele, 2. Josef Egger, 3. Christian Gasser. Braut - Seide von 1 Krone 35 per Meter, in allen Farben. Franko and schon verzollt ins Haus geliefert. Reiche

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 12.11.1926
Physical description: 12
Craumitzutta des Lienzer ßemeinderates. Am Samstag den 6. November, um 5 Uhr abends trat der Lienzer Gemeinderat im Rats saal zu einer Trauerkundgebung für den ver storbenen Sohn und Ehrenbürger der Stadt, Prof. Dr. Albin Egger-Lienz zusam men. Die 'Stirnfront des Saales schmückte ein Bild des großen Meisters. Bürgermeister Ober- hueber hielt folgende Trauerrede, welche von den Gemeinderäten stehend angehört wurde: „Wir haben uns heute versammelt, um schlicht und ehrlich der Trauer Ausdruck

zu geben, die wir beim Ableben eines Mannes empfinden, dem Länder und Völker Lorbeer kränze zu Füßen gelegt haben, der als einer der besten Künstler unseres Zeitalters galt und der es trotz allem nie verschmähte, seinen berühmten Namen mit dem Namen unserer Stadt zu verknüpfen: die Stadt Lienz trauert um ihren großen Sohn und Ehrenbürger Pro fessor Dr. Albin Egger-Lienz. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, zu be denken, welch schweren Verlust die deutsche Kunst durch den Tod Albin Eggers erfahren

hat — das werden Berufenere besorgen — wohl aber ist es unsere Pflicht, dem Dahinge schiedenen dafür zu danken, daß er sich Zeit seines Lebens der Heimat innig verbunden glaubte, aus der Heimat die stärksten Kräfte für sein Schaffen holte und sie wieder durch seine Kunst verherrlichte, daß er seine Tiroler Heimat mehr liebte, als Ansehen und Ehre in der Welt. Am 29. Jänner 1868 wurde Albin Egger in Stribach am sonnseitigen Hange des Lienzer Talkessels geboren. Sein Vater war Kirchen- und Zimmermaler und später Photograph

in Lienz. Den ersten Unterricht erhielt der Knabe in der Franziskanerschule unserer Stadt und hier auch empfing er die ersten nachhaltigen Eindrücke, die durch sein Leben nicht mehr verblaßten: In Lienz lernte er, besonders an Markttagen das Leben und Gehaben des Land volkes kennen, das später der Inhalt vieler seiner Bilder wurde. Von seinem Vater ange- eisert, zog Albin Egger schon früh hinaus in die Umgebung unsrer Stadt und hier offenbarte sich dem jungen Gemüt zuerst die Größe unse rer gewaltigen

und das war der andere osttirolische Künstler: Defregger. Dieses Zusammentreffen der beiden Meister ist, als wollte die besorgte Heimat den jungen Egger auch in der Fremde noch schützen und ihn an der Hand des älteren Landsmannes durch die Schwierigkeiten der Lernzeit weiter füh ren bis zur Selbständigkeit und Meisterschaft. Land und Dorf sind die Umgebung für die er sten Bilder Eggers in München, bis er in seiner Heimat Vergangenheit zu schauen ver steht und durch seine Werke vom Tiroler Be freiungskampf voil 1809 zum gefeierten

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1910
Physical description: 8
den imposanten und auch in allen Einzelheiten prächtigen Neubau der k. k. Staatsrealschule an den Bürgermeister der Stadt übergab. Um * 1 2 /» 11 Uhr hatte sich eine stattliche und distinguierte Versammlung vor dem aus rotem Marmor hergestellten großen Portal, das den Hauptschmuck der mächtigen Fassade bildet, vereint. Mit einer kurzen Ansprache über- relchte Herr Architekt Willy Graf Herrn Bürgermeister Josef Egger den Schlüffel zum Gebäude und die Fest versammlung begab sich nun durch das geräumige

Stiegenhaus und die breiten Korridore in den schönen Festsaal, der in seinem ernsten architektonischen Schmuck einen imposanten Rahmen für die Festversammlung bildete. Hier nahm Herr Bürgermeister Egger das Wort zur Begrüßung der erschienenen Gäste, des Vertreters des verhinderten Statthalters Freiherrn v. Spiegelfeld und gleichzeitig des Unterrichtsministers Herrn Hofrat R. v. Schwind, Herrn Bezirkshaupt mann Karl Bruder von Kufstein, die Herren Reichsrats und Landtagsabgeordneten Prof. Dr. M. Mayr

wir heute als Ehrengast in unserer Mitte sehen. Aber erst 1901 wurde im Bürgerausschuß das Mittelschulkomitee gebildet, deffen Obmann Oberbezirksarzt Dr. Lenz war und dem als Mitglieder angehörten: Bürgermeister Dr. Praxmarer, Altbürgermeister Hans Reisch, Julius Lüthi, Josef Dillersberger, Landesgerichtsrat Pernter, Dr. Kraft, Dr. Hämmerte, Josef Egger. Er danke auch den beiden idealen Freunden der Stadt Prof. Dr. S. M. Prem Graz und Prof. R. Sinwel in Brünn, welche sofort mit aufklärenden Schriften

, Oberingenieur Mitzka, Innsbruck, Baurat Linhart, Kufstein, Baukommisiär Faber, Kufstein, Direktor Tafatscher, Kufstein, Gemeinderat Weinberger, Kuf stein, und Bürgermeister Egger, Kufstein. Von den 53 Entwürfen erhielt den 1 . II. Preis der Entwurf des Herrn Willy Graf, Stuttgart, den 2. II. Preis der Entwurf der Firma Gebrüder Ring, Kufstein. Das Projekt Graf wurde einstimmig zur Ausführung angenommen. Herr Architekt Hofherr wurde mit der örtlichen Bauleitung betraut. Ihm gebührt besonderer Dank

für die energische, gewissenhafte Leitung des Baues. Herr Bürgermeister Egger dankte zum Schlüsse den Förderern der Anstalt, vor allem Herrn August Scherl in Berlin, Herrn Altbürgermeister Hans Reisch und allen anderen Wohltätern, dem Gemeinderate und dem Realschulbaukomitee. Er dankte Herrn Professor Zellner für die Widmung seiner schönen Bilder, der Marmorindustrie A.-G. Kiefersfelden für die wertvolle Spende des kunstvollen Wandbrunnens. Er dankte den beim Bau tätig gewesenen Künstlern und 31 Gewerken

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 12
Date: 18.12.1926
Physical description: 12
Tirol un terstützt den Bau mit einem 40prozentigen Zuschuß zu den Baukosten. llntervallungr-kalenLier. Erscheint jeden Samstag. Einmaliger Reklamehinweis (1 Zeile) kostenlos. Otftermaliger Reklamehinweis nur auf Bestellung und gegen Berechnung (pro Petitzeile 1 Schilling). ^Bestellungen frühzeitg erbeten. Kufstein-Stadt: 19. Dezember: Christbaumfeier des „Heimgarten" (Kindergarten). 31. Dezember: Silvesterfeier der Liedertafel (Egger). ^ «ad 1. Jänner: Neujahrsball des Hotel Egger. Är VBljm

6 2. Iänner: nachm. Weihnachtsfeier der Reichsdeutschen (Egger). 2. Jänner: abds. Weihnachtsfeier des Karitasverbandes (Egger). 5. Jänner: Julfeier des Turnvereines (Egger). 6. Jänner: Feuerwchrball (Egger). 15. Jänner: Christi, deutsch. Turnvereins-Kränzchen (Auracher). 15. Jänner: Arb.-Turn- und Sportoereinskränzchen (Egger). 16. Jänner: Bürgerball (Egger). 22. Iänner: Konzert und Ball der Stadtkapelle (Egger). 29. Jänner: Fl.ijcherball (Egger). 1. Febr.: Moderner Tanzabend

der Orchestervereinsabtei lung (Auracher). 5. Februar: Masken-u. Kostümkränzchen der Liedertafel (Egger). 12. Februar: Alpenvereinskränzchen (Auracher). 12. Februar: Schützcnball (Egger). 19. Februar: Ball der Reichsdeutschen (Egger). 26. Februar: Masken- und Kostümkränzchen des Orchester vereines (Egger). 1. März: Kehraus (Egger). Kufstein-Land: 13. Dezember: Kirchbichl, Herbst-Konzert des Deutschen Män- nergesang-Bereines (Oberreiter-Saal). 19. Dezember: Kirchbichl, Familien Abend der Freiwilligen Feuerwehr (Gasthaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.08.1913
Physical description: 8
keinerlei Verantwortung. Wir erhalten folgende Einsendung mit dem Er suchen um Abdruck: An den ötadtnmgistrat Kufstein. Der von dem hiesigen Brauerei-, Hotel-, Mühlen- usw. Besitzer Joses Egger in seiner Eigenschaft als derzeitiger Bürgermeister angeschlagene Ton in seinem „Eingesandt" (Nr. 66 des „Tiroler Grenzboten") ist mir nicht eigen, denn ich bin gewohnt, in rein sach licher Form Angriffe zu parieren unter Beobachtung der Regeln des Taktes und der guten Sitte, insbe sondere aber bei öffentlichen

Erörterungen betrachte ich die Anwendung der Höstichkeitssormen als con ditio sine qua non. Soweit es die Affäre Salzburger betrifft, lehne ich es ab, in diesen Spalten dieselbe zu berühren, das wird von berufener Seite an anderer Stelle ge schehen. Hier soll lediglich über die persönlichen An griffe verhandelt werden, die Herr Josef Egger kraft seiner Eigenschaft als Amtsperson auszusprechen sich nicht scheut. Der Artikel an sich konnte mir nur ein mitleidiges Lächeln entlocken

, denn er ist alles andere, als eine stilgerechte Erwiderung, die sich auf dem Boden der Sachlichkeit hätte bewegen sollen. Jeder Unbefangene wird zwischen den Zeilen nichts anderes als Haß, Wut, Ingrimm und Zerknirschung herauslesen. Ich hatte erwartet, daß, wenn schon Herr Egger. sich auf dem Gebiet der öffentlichen Kritik betätigt, dieses in sachlicher Form geschehen würde unter Ausschluß aller persönlichen Momente. Darin habe ich mich getäuscht und ich habe mir vorgemerkt, daß ich in Zukunft von Menschen nie mehr verlangen

werde, als sie an Körper und Geist wirklich zu geben ver mögen. Daß dem derzeitigen Bürgermeister in seinem Artikel einige Unwahrheiten unterlaufen sind, sehe ich ihm gern nach, denn selbst wirklich großen Leuten ist es passiert, daß sie hie und da daneben gehauen haben. Insofern muß sich Herr Egger schon einige Korrekturen gefallen lassen, als ich seine Behaup tungen, ich hätte meine Schritte nach Innsbruck ge lenkt, als glatte Unwahrheit bezeichne. Wenn mich Interessenten besuchen, die von dem Material Ein sicht

nehmen wollen, so ist es lediglich meine Sache, ob ich diese Einsicht gestatte oder nicht, und ich er achte Herrn Egger nicht für kompetent, mir darüber in dozierender Weise Belehrungen geben zu wollen, das möge Herr Egger seinen Freunden gegenüber tun, bei mir sind derartige Versuche deplaciert, denn ich weiß selbst, was ich zu tun habe. Zweifelsohne wird es dem Artikelschreiber bekannt sein, daß ein Kufsteiner Gemeinderat der erste war, der Einsicht in das Material nahm, und dieser Gemeinderat

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 12.10.1893
Physical description: 4
vom 29. September bis 1. Oktober 1893. (Die Preise verstehen sich in Kronen der neuen Währung und die Preisträger sind der Reihe nach, 1., 2., 3. u. s. w. Preis, aufgesührt.) D. Abtheilung Pinzgauer. a) Stierkälber (10 Preise): Franz Ebster, Thurnbach, 100, Balt hasar Obermoser, St. Johann, 90, Johann Schweiger, Westendock 83, Jakob Hochfilzer, Jochberg, 80, Alois Schneeberger, Windisch-Matrei, 80, Georg Waldl, Kirchdorf, 70, Josef Egger, Ainet, Lienz, 60, Martin Votier, Aurach, 60, Josef Egger, St. Johann

, 50, Alois Schneeberger, Windisch-Matrei, 40. — b) Zuchtstiere (13 Preise): Peter Wörgötter, St. Johann, 150; Martin Vötter, Aurach, 120, Josef Mair, Jnnichen, 100; Alois Schneeberger, W.-Matrei, 80, Jakob Hochfilzer, Jochberg, 70, Josef Egger, St. Johann, 60, Bezirks Genossenschaft Hochpuster thal, 50, Jakob Lambrecht, Weitenthal, 40, Johann Stöckl, Westendock, 40, Joh. Gaisberger, St. Johann, 35, Georg Taxer, Kitzbühel, 30, Josef Egger, St. Johann, 30, Josef Gaisberger, St. Johann

, 25, Be- jzirksgenossenschaft Hvchpusterthal, 20. — c) Kuhkälber (3 Preise): Jakob j.Hochfilzer, Jochberg, 30, derselbe, 25, Josef Egger, St. Johann, 20. — ’d) Kalbinnen (12 Preise): Josef Egger, St. Johann, 120, Josef Gärtner, St. Jakob i. Ahrnthal, 110, Jakob Hochfilzer, Jochberg, 80, Josef Gaisberger, St. Johann, 60, Josef Egger, Ainet, 50, Jakob Hochfilzer, Jochberg, 40, Josef Gaisberger, St. Johann, 30, Alois Schneeberger, W.-Matrei, 30, Joh. Gärtner, St. Jakob im Ahrnthal, 30, Jakob .Hochfilzer, Jochberg, 25, Alois

Schueeberger, W.-Matrei, 20, derselbe, 20. — e) Kühe (löHreise): Jakob Hochfilzer, Jochberg, 120, Josef Lettner, Reith, Kitzbühel, 100, Josef Putzenbacher, Dölsach, 90, Josef Egger, St. Johann, 80, Josef Gaisberger, St. Johann, 70, Johann Fischbacher, Walchsee, 60, Jos. Gaisberger, St. Johann, 50, Joses Egger, St. Johann, 40, Franz Ebster, Thurnbach, 40, Josef Egger, St. Johann, 36, Josef Fischbacher, Walchsee, 30, A. Schneeberger, W.- Matrei, 30, Franz Eberharter, Zell am Ziller, 20, Gaisberger

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Tiroler Grenzbote
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Page 13 of 14
Date: 25.04.1914
Physical description: 14
Beilage zu Nr. 32 -es „Mroler Grenzboten" Erwiderung auf das christliche Pamphlet gegen Bürgermeister Egger. Die christlichsoziale Partei verbreitete iin Stüdtebezirk Nord tirols Tausende von Pamphleten gegen den Kandidaten der Städte kurie, Bürgermeister Egger, die so ziernlich das Gleiche enthalten, was in einzelnen Nummern des Tiroler Anzeiger, des Schwazer, Wörgler und Kitzbüheler Anzeiger niedergelegt ist. Die Stadtgemeinde Kufstein hat, soweit es sich um städtische Sachen handelt, bereits

. Der Magistratsrat: v. Kappeller. Das Pamphlet befaßt sich auch mit Herrn Egger als Wahl werber der deutfchfreiheitlichen Parteien in den Jahren 1907, 1908 und 1911. Im Jahre 1907 wurde derselbe von den ffeiheitlichen Männern des Landwahlbezirkes gebeten, seine Kandidatur aufzu stellen und es wurde von der freiheitlichen Partei mit Freuden begrüßt, daß sich endlich ein- ffeiheitlicher Mann dazu hergab, den vielen ffeiheitlichen Männern am Lande die Möglichkeit zu bieten, ihre Stiinme in ihrem Sinne abzugeben

. Es war ein Versuch und dieser ist gut gelungen, wie die Stimmenzahl in vielen Orten nachwies. Es wurde damals Herr Egger oftmals gebeten, er solle dem Bauernbund beitreten und christlichsozial werden — und sei es auch nur dem Scheine nach —, dann werde er einstimmig durch dringen. Nachdem er des Mandates willen nicht nach bestehenden Mustern seine Gesinnung wie ein Handtuch wechseln wollte, war eben ein größerer Erfolg ausgeschlossen. Im Jahre 1908 hat Egger weder kandidiert noch Wahlreisen unternommen

, sondern es wurde der freiheitliche Wahlwerber Dr. Hämmerle von Kufstein warm unterstützt. 1911 war Herr Egger nur in einigen Zei tungen als Wahlwerber genannt, ohne daß er sich selbst vordrängte oder gar kandidierte. Dies sind die gräßlichen Durchfälle des Herrn Egger und darin besteht der Sattellupf des Herrn Dr. Stumpf. Wie sauer für Herrn Egger die Trauben in den Land gemeinden von Kufstein und Kitzbühel waren oder sind, geht daraus hervor, daß er von den Genreinden Scheffau, Ellmau, Söll, Schwoich

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.07.1913
Physical description: 8
geographischen und landschaftlichen Lage zukommt. Nun ist am Montag eines der größten Verkehrs projekte seiner Bestimmung übergeben worden: die Ei bergstraße, deren Bedeutung für die Bevölkerung Kuf steins und des Söllandes jetzt noch gar nicht abzusehen ist. — Die Witterung war der offiziellen Eröffnungs feier leider gar nicht gut gesinnt; es goß in Strömen, als die Mitglieder des Gemeinderates mit Herrn Bürger meister Egger an der Spitze und anderen Frstgästen mittels zweier städtischer Automobile

und dem Privat auto des Herrn Bürgermeister Egger, welche mit Guir- landen und Alpenblumen geschmückt waren, nach Wörgl fuhren, um dort den Vertreter des Kaisers, Se. Ex zellenz Statthalter Graf Friedrich v. Toggenburg zu begrüßen. Letzterer traf vormittags 9 02 Uhr im Salonwagen in Begleitung des Herrn k. k. Bezirkskommissär Grafen Coreth dort ein. Unter Führung des Herrn k. k. Statt haltereirat Bruder, Kufstein, wurden ihm die zum Empfang erschienenen Deputationen und Ehrengäste vorgestellt

. Als solche waren anwesend: Der Eiberg- Straßenausschuß Kufstein mit den Herren Bürgermeister Egger und Dr. Kraft, der technische Leiter des Baues, Herr Ingenieur Bauer, Kufstein, der Verkehrsausschuß der Stadt Kusstein mit den Herren A. Kemter, E. Neu mayr und Frz. Buchauer, Herr Altbürgermeister Anton Karg, Kufstein, die vollzählige Gemeindevertretung Wörgl mit Herrn Bürgermeister Frz. Hörhager, die Gemeindevorsteher von Kirchbichl, Angath, Unteranger berg, Mariastein, Kundl, Vertreter der umliegenden Gemeinden

. Aus Innsbruck waren gekommen die Herren k. k. Statt haltereirat Dr. Schorn als Vertreter des Landesaus schusses, landschaftlicher Baurat Scheiber, ferner Herr k. k. Bergrat Pascher, Kirchbichl und Herr Direktor Mitzel, Kirchbichl, u. v. A. Der Statthalter sprach mit jedem sehr leutselig und freundlich; besonders an geregt plauderte er mit den Vertretern aus Kufstein, von denen ihn Herr Bürgermeister Egger in seiner be kannt launigen Weise begrüßte. Sehr erfreut war der Statthalter über ein von Lehrer Kerber

der Gemeinden von Scheffau und Ellmau unter der Ehrenpforte ein sehr kurzer sein mußte. Sowohl Wörgl als Söll waren reich beflaggt. Unmittelbar an der Stelle, wo bei Bocking die neue Eiberg-Straße in die Reichsstraße einmündet, fand durch Hochw. Herrn Dekan Obersteiner von Kufstein die kirchliche Weihe statt, nach der der Herr Statthalter von Herrn Bürger meister Josef Egger im Namen des Eiberg-Straßen- ausschuffes und der Stadtgemeinde Kufstein herzlich willkommen geheißen wurde. Se. Exzellenz erwiderte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 26.10.1912
Physical description: 12
brannt. Zur Lokalisierung des Brandes sind sämtliche Feuerwehren der Nachbarschaft erschienen. Der Scha den ist sehr groß, weil außer dem Sägewerk ungefähr 40 Waggone Holz verbrannten. Mörgl. (Feuerwehr-Medaille.) Den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Wörgl: Franz Strobl, Johann Egger und Konrad Schwings- hakl wurde die Ehrenmedaille für 25jährige verdienst liche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens zuerkannt. «lorgl. (Wörgler Liederkranz.) Am 18. Okt. hielt der hiesige

ff im Bad Kienbergklamm vor der Preisverteilung einen ° kräftigen Imbiß. K. k. Gemeinde-Schletzstand Oberlangkampfen- > Bestgewinner vom Hochzeits-Festschießen des Herrn Jakob ' Gratt und dessen Frau Gemahlin am 20. Oktober. . Haupt: 1. Egid Gruber, 2. Joses Gruber, 3 Joses Egger sen., 4. Jakob Gratt, 5. Kaspar Gratt. 6. Matth. 1 Grindhammer, 7. Sebastian Egger, 8. Joh. Steinbacher. I Ehrendeste: 1. Josef Egger sen., 2. Christian Gasser, Ik 3. Matthias Haun, 4. Egid Gruber, 5. Seb. Steinbacher

, sß 6. Georg Egger, 7. Jos. Egger, 8. Jos. Gruber, 9. Joh. Steinbacher, 10. Joses Müller, 11. Kaspar Gratt. Militärscheibe: 1. Joses Egger, 2. Paul Angele, 3. Mich. Fahrmeier, 4. Christian Gasser, 5. Sebast. Steinbacher, 6 Simon Steinbacher, 7 Gregor Egger, 8. Matthias ^ Rechenauer. 9. Josef Egger jun, 10. Alois Karrer, J 11. Joh. Sturm. Schlecker: 1. Paul Angele, 2. Franz < Gruber, 3. Christ. Gaffer, 4. Jos Egger sen., 5. Gregor ^ Egger, 6. Michl Fahrmeier, 7. Joses Gruber, 8. Egw 1 Gruber. 9. Sebastian

Egger, 10. Matth. Hann, 11. Seb. 1 Rechenauer, 12. Josef Egger jun., 13. Seb. Steinbacher, (jl Serienbeste: 1. Jos. Egger sen., 2. Egid Gruber, 3. Pam Angele, 4. Christian Gaffer, 5. Matthias Haun, 6. Joses Gruber, 7. Seb. Egger, 8. Michl Fahrmeier. Prämien: 1. Christian Gaffer, 2. Paul Angele, 3. Joses Egger

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 9 of 26
Date: 01.01.1922
Physical description: 26
f) Bienenausfuhrverbot: (Siehe Bienenzeitung Jahrg. 1921, Seite 34 und 171.) 2. Neuwahlen. Zu den Wahlen werden Herr Direktor Egger-Imst und Herr Staats babnrat Schmaus-Fulpmes als Stimmzähler gewählt. Als gewählt gehen hervor: Präsident: Direktor Merk mit 35 Stimmen (einstimmig), Vizepräsident: Rechnungsdirektor Erhärt mit 20 Stimmen, Schriftführer: Schweinester mit 34 Stimmen, Kassier: Jak. Riedl mit 21 Stimmen. Als Vertreter der einzelnen Bezirke wurden gewählt: Für den Bezirk Innsbruck

: Direktor Alex. Moll, Mühlau. Schwaz: Schulleiter Jos. Egger, Gallzein bei Schwaz. Kufstein: Finanzwach-Kommissär Anton Egger, Kufstein. Imst: Oberlehrer Rudolf Heel, Sautens. Reutte: Altbürgermeister Alois Bauer, Reutte. Landeck: Schneidermeister Robert Gasser, Zams. Lienz: Staatsbahnrevident Gröger, Lienz. Kitzbühel: Oberlehrer E n tl e itn e r in Hütte, Fieberbrunn. Als Rechnungsrevisoren Alois Bauer und Direktor Dittrich. Um nun die Zentralvereinsarbeiten möglichst intensiv durchführe

» zu können und nicht Gefahr zu laufen, daß ein einzelnes Mitglied wegen Arbeitsüberbürdung seine Aufgabe nicht voll und ganz erfüllen könne, werden folgende Komitee gewählt: 1. Unterrichtswesen: Direktor Egger, Imst, Bezirksschulinspektor Koch, Imst, und Hoch«. Koop. Hirzinger, St. Johann, r. Rassenzucht: Oberlehrer Schweinester, TelfS, Bez.-Sch.-Jnfp. Koch, Imst, Fachlehrer Kugler, Imst. 3. Trachtwesen: Fachlehrer Kugler, Imst, Altbürgermeister Bauer, Reutte, Stadtgärten-Verwalter Asch, Innsbruck, Oberlehrer Ent

- leitner, Fieberbrunn, Wanderlehrer Gürtler, Stans bei Schwaz. 4. Honigschutz und Honigkontrolle: Direktor Merk, Rotholz, Mag.-Rat Dr. Brix, Innsbruck, Bez.-Sch.-Jnsp. Koch, Imst. ». Zuckerangelegenheiten: Dittrich, Innsbruck, Direktor Moll, Innsbruck, Landesrat Zösmeir, Innsbruck. 6. Statutenrevision: Schweinefter, Dittrich, Merk. 7. Ausstellung Kufstein: Finanzwachkommissär Egger, Kufstein, Josef Reisch, Innsbruck, Entleitner, Fieberbrunn. Sämtliche Gewählte nehmen die Wahl an. 3. Bericht

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 14.01.1926
Physical description: 8
sein werden, Ausländer, am wenigsten Deutsche, nach den schlimmen Erfahrungen, die so viele Reisende ma chen mußten, in ein Land zu locken, in welchem Rechtlosigkeit und Brutalität wahre Orgien feiern. Jesuitisches Papsttum und Faschismus haben sich gegattet, um der Welt zu zeigen, welch schandbare Errungenschaf ten der moderne Kulturbarbarismus zu zeitigen vermag. Der Genius der Menschheit verhüllt davor sein Haupt. Kommerzialrat 3o|?f Egger t. Eine tückische Krankheit hat am 12. Jänner den Altbürgermeister

von Kufstein, Herrn Kommer zialrat Josef Egger, mitten aus seinem arbeits reichen Leben gerissen. Kommerzialrat Egger war einer der Kapitäns des ttrolischen Wirt- schastslebens. Er war nicht allein einer der er sten Industriellen, sondern auch einer der tüchtig sten und umsichttgsten Landwirts. Seine hervorragenden Leistungen aus dem Ge biete des Wirtschaftslebens haben Kommerzialrat Egger auch schon bald in die vordersten Reihen des öffentlichen Lebsns seiner Vaterstadt Kuf- stein und des ganzen

Unterlandes gebracht. Egger war durch eine lange Reihe von Jahren ein tteuer Berater der Stadt Kufstein, die ihm als Bürger meister den größten Aufschwung verdankt und die ihm auch fiir seine großen Verdienste das Ehren- bürgerrecht verlieh. Kommerzialrat Egger war aber auch einer der Führer auf dem Gebiete des Genossenschaftswesens, das er im Anterlande auf eine hohe Stufe brachte. Nicht geringer find die Verdienste Eggers im Bereiche des Feuerlösch wesens, dem er bis in sein Alter seine reiche

Er- fahrung und Arbsitsttast lieh. Egger war aber auch Führer im politischen Leben des Unterlan des, in dem er stets offen und unerschrocken die Klinge für Freiheit und Fortschritt und deutsches Volkstum führte. Altbürgermeister Egger wurde deshalb von der Deutscher: Volkspartei im Jahre 1607 in den Reichsrat kandidiert. Verschiedene Angebote der Partei, ein Mandat im Landtage anzunshmen, hat Egger stets abgelehnt. Cr wollte lieber als politischer Organisator und Erzieher wirken als von vielen begehrte

Mandate im öffentlichen Leben bekleiden. Wie ernst es Egger mit den Pflichten seinem Volke und dem deut schen Vaterlande gegenüber nahm, ist wohl am besten daraus zu ersehen, daß er hochbejahrt als Standschützenmajor den Krieg gegen den italieni schen Erbfeind in den vordersten Reihen mit- machte. Durch den Tod des Altbürgermeisters Egger erleiden deshalb nicht allein die Familie Egger, die Stadt Kufstein, die verschiedenen Körperschaf ten, denen Egger angehörte, einen großen Verülst

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 6
Date: 14.10.1931
Physical description: 6
Pinzgauer-Verband. Altstiere über 36 Monate: 1. Klasse: Fritz Egger, Kufstein-Oberndorf (Sieger). Ehrenpreis des Landestulturrates, 200 Schilling. Johann Schermer, Lauterbach, Josef Bachler, Aurach, Mar Klausner, St. Johann, Oswald Hochfilzer, Ellinau, Fritz Egger, Obern dorf. 2. Klaffe: Josef Vachler, Jochberg, VZG. Itter. 3. Klasse: Viehzuchtgenossenschaft Ebbs. Stiere von 24—36 Monate: 2. Klaffe: Viehzuchtgenossenschaft Walchsee, Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel, Josef Seisl, Söll, Meinrad

Bliem, Söll. 3. Klasse: Josef Koidl, Kitzbühel. Stiere unter 24 Monate: 1. Klasse: Joh. Schermer, Lauterbach (Sieger), Ehren preis der Hauptbank f. T., 100 Schilling in Gold. Fritz Egger, Oberndorf. Nikolaus Haller, Aurach, Sebastian Eisen- Nmann, Söll, Nik. Waltl, Oberndorf, Jos. Ritzer, Ebbs. 2. Klasse: Aegid Koidl ,Reit b. Kitzbühel, Franz Waltl, Kitzbühel, Aug. Hörhager, Ebbs, Simon Lindner, Oberndorf, Rik. Waltl, Oberndorf, Joh. Schermer (2 Preise), Lauter bach, Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel

, Georg Hörhager, mann, Söll, Rik. Waltl, Oberndorf, Jos. Ritzer, Ebbs. Kühe: 1. Klasse: Joh. Leitner, Reit b. Kitzbühel (Sieger), 1 Glocke v. R. V. und 50 Schilling. Josef Lindner, Obern dorf, 1 silb. Uhr und 50 Schilling. Simon Lindner, Obern dorf, Ehrenpreis der Landesregierung, 50 Schilling. Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel. Josef Rogl, Itter. Mar Klausner, St. Johann, Fritz Egger. Oberndorf, Bartl - Feistauer, Itter, Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel, Josef Lindner, Oberndorf, Simon Lindner, Oberndorf

, Seb. Obermoser, .. Kitzbühel, Bartl Feistauer, Itter, Andrä Auberger, Reit b. Kitzbühel, Fritz Egger, Oberndorf, Simon Lindner, Oberndorf, Georg Bachler, Kitzbühel, Fritz Egger, Oberndorf, Franz Reisch, Kitzbühel, Fritz Egger, Oberndorf, Josef Bachler, Jochberg, Fritz Egger, Oberndorf, Wilfgang Filzer, Kitzbühel, Johann Schermer, Lauterbach. 2. Klasse: Franz Waltl .Kitzbühel, Fritz Egger, Brunn hof (3 Preise), Oberndorf, Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel, Seb. Krakl, Lauterbach, Jos. Hauser

, Oberndorf, Simon Lindner (2 Preise). Oberndorf, Georg Bachler, Kitzbühel, Simon Lindner, Oberndorf, Josef Bachler, Jochberg, Jo hann Haselsberger, Söll, Joh. Schermer (2 Preise), Lauter bach, Simon Lindner, Oberndorf, Franz Waltl, Kitzbühel, Fritz Egger, Oberndorf. 3. Klasse: Fritz Egger, Brunnhof (3 Preise), Oberndorf, Seb. Eisenmann, Söll, Seb. Obermoser, Kitzbühel. Trächtige Kalbinnen: 1. Klasse: Aegid Koidl, Reit b. Kitzbühel (Sieger), Glocke v. Bauernbund u. 150 Schilling. Fritz Egger, Obern dorf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.11.1951
Physical description: 6
Albin Egger-Lienz zu seinem 25. Todestag Als im Jahre 1925 Albin Egger-Lienz seine erste große Kollektivausstellung in Wien — die auch seine letzte werden sollte — ver anstaltete, gab es deutlich zwei Lager: seine begeisterten Anhänger, deren Zahl schon damals nicht gering war, und jene, die ihn und seine Kunst ablehnten und ungefähr den Standpunkt des bekannten Kunstschriftstel lers und Kritikers Wilhelm Hausenstein ein- nahmen, der einmal von den „öden Plakaten der Leute von der Scholle

“ und von der „knotigen Athletik“ spricht, „die der doppel- sohlige Egger-Lienz für Kunst hält“. Seither haben wir einen Abstand von einem Vierteljahrhundert zu Egger-Lienz gewonnen, noch dazu zu einem abgeschlossenen Lebens werk, da uns der Künstler ein Jahr nach jener Ausstellung, im neunundfünfzigsten Lebensjahr, durch den Tod entrissen wurde. Heute besteht wohl kein Zweifel mehr dar über, was Egger-Lienz in der Geschichte der österreichischen Malerei bedeutet. Er hat eine ganze Reihe Nachahmer gefunden

, die, wie es zu sein pflegt, bei weitem nicht an den Meister heranreichen, und er hat, was gerade heute wenigen gelingt, einen so hohen Grad an Popularität erlangt, daß sein Name auch Menschen geläufig ist, die sonst zur Malerei nur wenig Beziehung haben. Natürlich hat zu dieser Popularität auch de* Umstand beigetragen, daß Egger-Lienz einer der „Leute von der Scholle“, daß er der Maler des österreichischen Bauerntums war. Interessant ist dabei aber, daß er diese Popu larität erreicht hat, obwohl sich seine Kunst

auf diesem Bild keinen Bart trägt. Nun, auch die Kirche hat sich inzwischen eines Besseren besonnen und das Interdikt wieder aufgehoben. Dem künstlerischen An sehen Egger-Lienz* hat es nicht einmal ge schadet, daß im Jahre 1938 die Nazikultur apostel diesen „Wegbahner deutscher Kunst“ neu entdeckt zu haben glaubten, um 1943, zu seinem fünfundsiebzigsten Geburtstag, doch wieder ein wenig von ihm abzurücken, weil er „in seiner Monumentalisierung in manchem für unser Gefühl zu weit gegangen

ist", und weil er „nur dem Typischen nachging und... der Persönlichkeit auswich“. („Völkischer Beobachter“ vom 29. Jänner 1948.) Hätte Egger-Lienz zur Zeit des „Tausend jährigen Reiches“ noch gelebt, hätte er sich wahrscheinlich ebensowenig zur deutschen Einheitskunst vergewaltigen lassen, wie er sich den traditionellen Kunstbegriffen der Kirche gebeugt hat. Egger-Lienz war eben eine eigenwillige Persönlichkeit, die man nicht einfach in ein Schema pressen konnte. Er war zutiefst in seiner Tiroler Heimat ver haftet

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 14
Date: 01.05.1907
Physical description: 14
der Kufsteiner. Es wird gewiß den neuen Wirten gelingen, auch diese ständigen Gäste wieder mehr heranzuziehen. Hngatb. (Wählerversammlung.) Am letzten Donnerstag fand unter Vorsitz des Herrn Altvorstehers Osl eine von Herrn Bürgermeister Egger einberufene Wählerversammlung in Angoth statt, welche sehr gut besucht war. Außer dem Kandidaten, dessen Pro gramm beifälligst ausgenommen wurde, kamen auch die christlichsozialen Führer Horngocher und Hörhager zum Wort, von denen Herr Egger Ersterem vor zuwerfen

hatte, seine Person in ehrenrühriger und ungerechter Weise angegr ffen zu haben, indem er ihn mres unmoralischen Druckes auf einen Käsehändler in St. Johann und schlechter Behandlung des Buch- mannbauern in Häring bei der Steingewinnung in öffentlichen Versammlungen beschuldigte, letzterem hin- gegen, daß er zu Wahlzwecken die Firma Egger und Lüthi in der Steuerverteilungsangelegenheit angriff und gehässige Artikel gegen Kufstein in die christlich- soziale Presse lanzierte. Auf den Vorhalt und die Aufklärungen

des Herrn Egger hin erklärten beide, irrig informiert worden zu sein und die selbst ge äußerten Anschuldigungen zurückzunehmen, bezüglich der Artikel in der „Tiroler Post" hingegen erklärte Herr Hörhager, dieselben nicht geschrieben zu haben, also dafür auch nicht verantwortlich gemacht werden zu sollen. Auf diese Aussprachen hin erklärte Herr Egger, von nun die Namen seiner unterländischen Gegner nicht mehr in den Versammlungen zu nennen, wenn sich die Herren Horngocher, Hörhager und Winkler

war massenhaft. Um 1 Uhr fand die Festtafel statt, bei welcher die Wiltener Musik ihre flotten Weisen ertönen ließ. Bei der Gratulation erschien auch unter den Verwandten des Abtes das Töchterlein Elsa des hervorragenden Musik direktors Spörr, welches ein Gedicht vortrug. W. Kircbberg. (Wählerversammlung) Am Sonntag stellte sich Herr Josef Egger seinen Wählern vor. Herr Egger gab in einstündiger Rede offen und klar nach seiner Mannesart seine Anschauungen kund für den kommenden Reichstag. Es ist eine wahre

Freude und ein Genuß den Worten unseres ehrlichen Führers deutscher Bauern und Gewerbetreibender zu zuhören. Wie anders klingt es von seinen Lippen als die Worte des Herr Professors Stumpf, der unter der Knute des Herrn Geßmann steht und sein Liedchen so singen muß, wie der Hofrat von Wien es ihm vor- pfeift. Egger hat alle gemeinen Anwürfe, die man ihm entgegenwirft, sachlich und ehrlich zur Zufriedenheit aller Wähler beantwortet. Ja, es mag den Herren vom Lager Stumpf noch gesagt

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