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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 20.10.1928
Physical description: 16
. Sie beschwindelte Bank Die Bank von Algier wurde dieser Tage durch raffinierte Betrüger, die sich in den Besitz des Geheimcodes der Bank gesetzt har ten, um etwa eine Million Franken geschä digt. Sie schickten gleichzeitig an zwölf süd- französische Filialen «der Dank chiffrierte Tele gramme, in denen Anweisung gegeben wur den, einem gewissen Herrn Sicard oder Audi- Ier WimI eit® Meie Slum In den Jahren 1924 bis 1928 wurde der Dom von Mainz, die alte Metropolitan- kirche der Mainzer Erzbischöfe, durch groß

zügige Restaurierungsarbeiten vor dem Ver fall gerettet. Am 16. Oktober begannen die diesmaligen Einweihungsfeierlichkeiten mit der feierlichen Einholung des päpstlichen Nuntius P a c e l l i. Wir sagen diesmalige Einweihung des Domes und mit Recht, denn es fft bereits die sechste, welche der tausend jährige Dom, die historisch und kunstgeschicht lich interessanteste der drei mittelrheinischen romanischen Kathedralen nun erfährt. Sechs malige Einweihung eines Gotteshauses, welch eindruckvolles

Spiegelbild seiner wechselvollen Schicksal«. Nun ragt der Dom wieder hoch über das goldene Mainz und feine Türme und Pfeiler scheinen zu sagen, sie könnten vieles erzählen von Wetter und Sturm des Unglücks und Sonnentagen des Glückes Der Mainzer Dom hat vieles davon gesehen. Zuerst die Unglückstage! 975—1001 baute Erzbischof Willigis an seinem Dom. Glückselig schritt er zur Ein weihung. Da brannte am 29. oder 30. August 1009 seine Kathedrale nieder und alle damit zusammenhängenden Gebäude

. Zwischen 24. und 30. Mai 1081 verzehrte eine Feuersbrunst drei Kirchen der Stadt und die Kathedrale, — eine traurige Psingstwoche. lim 1137 äscherte ein Brand einen großen Teil d-.r Stadl, sowie den Doin ein. 1139 brach ein Aufstand aus ivegen der Heersteuer zu dom Feldzüge des Kaisers nach Italien. Die Auf ständischen besetzten den Dom. Sie entweih- t e n ihn, plünderten und zerstörten überall. Bor 1183 steht der Dom verwüstet da, ahne Tür und Tor, ohne Dach und Ausstattung. Auch muß der Dom durch Erdbeben 1146

sehr erschüttert worden sein, so daß er von da an immer Schaden litt, zumal von keinerlei Restaurationsarbeiten berichtet wird. Am 22. Atai 1767 zündete nachts 11 Uhr der Blitz den Hauptturm des Domes an. Die.Flamme pflanzte sich fort auf den Westchor, die Thor türme, das «Paradies', die Gotthardkapelle, das Seitenschfff der Marktseibe und aus einen Stiegenturm der Ostseite. Bis in die Frühe 7 Uhr loderten die Flammen empor. Auch die Glocken schmolzen. Die französische Revo lution brachte auch für den Dom

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 07.10.1926
Physical description: 16
«, auf dom von Ellmau he-raufiettenden Gvuttenrvege, traf Rösti einen allen Bauern vn, der «ine klapperdürre Kuh vor sich her- trieb. - „GrG Gott, Regiererdirn. Ein schön Gruatz soll i dir ausrichten von daheim, und im Wochenfack Hab i «inen Zibebenweck drein von deiner Munter.' Er blieb stehen und wischte sich den Schweiß von der Stirne. „Da bring ich dir gleich «in neuen Schützling oufi. Sie ist unser eingigs Kühle, aber sie ist laar. Da Hab ich mir denkt, treibst es halt ein wenig

in ihrem Fach und mancher Bauer hatte schon, allerdings vergeblich, ver sucht, die getreue Kail dom Regierer lckwen- dig zu machen, um sie auf seine eigene Wm zu verpslanzm. ' * Die Katl genoß den Ruf, das fchiechste Weiberleut vom ganzm Unterimrtal zu sein. Jhrm bimförmigm Schädel kroMe ein ein- gewlltes Rattmfchwänzchm, das wi« «in Schneckenhaus auf dom. fast kahlen Scheitel klebte. Dafür zierte ihve strichdünne Ober lippe ein ausgtebbger, schwarzer Borstenbort, unter dem die wulstige Unterlippe

wie eine Hundelesze herabhing. Dom vielen Tabakrauchen war sie ganz blau angelaufm, als ob die Katl, je nach der Jahreszeit, schwarze Kerschm, Schwarzboer- nocken oder Hollemnandl gegessen hätte. Aus ihrem Munde blechten überdies zwei «nds- lange, vom Kautabak, geschmälzte Stochähne, wie die Hauer eines Mldschrvejnes. Bei die sem absoluten Mangel an weibllchm Reizm war man bei ihr sicher, daß sie von den Bu r- fchm Mcht bchÄligt würde» .Folglich hakte sie «ich keiE 'DumMKm ta KoM, U« es non der Arbeit abhallen

man ja gar dazu singen,' bemerkte die all« Sennerin höchvch vergnügt. Sie tat die Pfeife «ms dom Mund, rückte di« Goinzn mit dom weißen Fedorl unternehmend fchief und mit gar Mcht übler Stimme begann sie frohgemut die Aehrlemveife zu fingen, die Lukas auf.dem Fotzhobel blies. „Mn i nit a frisch Schweigermadl, Hüdelfeist sein meine Wadl, ’ 0 g«ah auf d' Alma zua Und melk mei Kuah. Dullöh.' Miifl «M,' machte der Lukas, dm Fotz- hobel abfetzend, „bist du «ckkewoil noch am Leben, Katl? Mich dünkt, gar dom

Merig nach dom Schnaps» fein Bruder begann die fette Milch zu einem Stück Schwarzbrot, das er sich mitgenommen hatte, zu löffeln. „ Wi r halben wöll zu Nacht Hessen, aber Lukas hat buht- und wie i zur 'Hüttm komm, hat er vor lauter Arbsttseiser wieder, ins Holzen angefangt und die Halbm Nocken sauber ver- brmnen lassen. So sein wir Mt gar fett wor den von unserm Nachtessm,' sagte Hoisei, sei- um Bärenhunger mtschuMgvnd, zu Rösei. „Wenn d' Hunger hast, bring i dir schon noch ein Schüffek Milch ausfi

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 12.07.1930
Physical description: 16
der Pfälzer war von besonderer Art. Eg schlug in nächtlicher Stunde an den Mauer» des Kaiserdomes von Svcqr empor, fiel in das dumpfe Dröhnen seiner Kaiser glocke, war ein Gottesdank angesichts dieses Gottesdomes. Dieser Speyrer Dom wird in den folgenden Tagen 90V Jahre alt. Kennt alles Volk das unerschütterliche, gewaltige Bauwerk, diesen schönsten Dom romanischer Art. dieses hochbedeutenoe Denkmal christlicher und deut scher Kultur am Rhein und in Westeuropa? Doch nicht nur Denkmal, schönes Erinnerungs

zeichen will der Speyrer Dom sein. Gerade seine UOO-Jahr-Feier soll ihn wieder als lebendigen religiösen Faktor in die Gegenwart stellen. Mit seinem Jubiläum wurde daher auf päpstlichem Wunsch ein Eucharistischer Kongreh der Länder deutscher Zunge verbunden, um die Tradition dieser Kongresse, die seit dem von Wien 1912 ruht, wieder ausleben zu lassen. Mehrere, äuherst eindrucksvoll verlaufene Vorfeiern zum Dom jubiläum sind bereits vorüber: ein Bayrischer Frauentag, ein Tag der katholischen Ktrchcn

- '4 musik. ein Arbeitertag. mehrere Tage der Saml- Y kinder und der Tag der Thronerhebnng des » neuen, vom Heiligen Vater gestifteten Wall- I sahrtsbildes im Speyrer Dom. Reben diesem I Enadenbild hat übrigens der Heilige Vater I einen besonderen päpstlichen Legate», Kardinal I Faulhaber, den früheren Bischof von Speper, I zu den Festlichkeiten entsandt. I Das Hauptfest findet am 12.. 13. und I 11 . Juli statt und wird mit einer Predigt des I Wiener Weihbischoss Dr. Seidl eröffnet. Am Abend des 12. Juli

zieht nach dem großen „Te- deum' von Anton Bruckner, das vom Speyrer Domchor gesungen wird, eine Lichterprozesston zu den Usern des Rheins, die Glocken der ganzen Diözese läuten und rufen die bedeutungsvollen Vorgänge in der alten Kaiserstadt weit ins Land. Am 13. Juli feiert Kardinal Faulhaber im hohen Dom das Pontifikalamt, zu dem das „Ecce sacerdos' und die E-Moll-Meste von Bruckner gesungen werden: vorher hält Abt Placidus Elogger von St. Stephan in Augsburg die Festpredigt

. Bei einer Morgenmesse im Dom garten kolnmt die eigens zu dem Jubiläum ge schriebene Speyrer Dommesse des Münchner Akademieprofessors und Komponisten Josef Haas zur Uraufführung. Die katholische Jugend hat ebenfalls eine besondere Morgenoeranstaltung an diesem Tage, wobei der Jesuitenpater Esch eine Bundesfahne der „Deutschen Jugendkraft' weihen wird. Am Nachmittag dieses Sonntags findet eine große sakramentale Prozession mit der Uebertragung der Reliquien des hl. Guido in das gleichzeitig mit dem Speyrer Dom

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1869
Physical description: 8
dahin, daß der König Dom Fernando seine Gesinnungen in Betreff der Annahme der spanischen Krone geändert habe.' Dies mag sein; allein seine Aussichten auf die spanische Krone scheinen sich nicht gebessert zu haben, wie aus folgenden weite ren Mittheilungen desselben Korrespondenten hervor geht. „Der König Dom Fernando lebte glücklich und ruhig in Lissabon, seitdem er die Bürde der Regierung in die Hände seines Sohnes Dom Pedro niedergelegt hatte. Die Portugiesen liebten ihn, und trotz

der un beschränkten Preßfreiheit, deren jenes kleine Land sich erfreut, unterstand sich Niemand je, direkt oder indirekt das Privatleben des ehemaligen Regenten anzugreisen. Dieser glückliche Zustand ist hente verschwunden, um nie wiederzukehren, und Dom Fernando ist sein Auf. enthalt in Lissabon sehr entleidet geworden. Diese Mißlichkelt datirt von der Vermählung des Königs mit der Sängerin HeiSler, und die verwittwete Kaise rin von Brasilien hat selbst den Krieg gegen die Neu vermählten angestiftet. Alle Damen

der portugiesi schen Aristokratie haben sich verpflichtet, niemals in einer der Residenzen Dom Fernando'S oder in^öffent lichen Gesellschaften. »»» derselbe mlt seiner Sattia an wesend wäre, zu erscheinen. Die Herren folgen die sem Beispiel, und so bildet sich eine gewisse Leere in 1 der Umgebung des ehemaligen König«. Derselbe, könnte nun zwar in Deutschland ein angenehmeres! Leben hoffen, wenn nicht die portugiesische Konstitution s dem einen schweren Riegel vorschöbe, indem dieselbe, bestimmt

, daß der frühere Regent in demselben Augen blick alle Ansprüche auf eine Civilliste verliert, wo er I das Königreich verläßt. Dom Fernando aber scheint auf eine Pension, die ihm ein reiches Auskommen sichert, nicht verzichten zu wollen. So kommt es, daß ihm nun von vielen Seiten der eindringliche Rath er. theilt wird, die früher auSgefchlagene spanische Krone > nunmehr doch anzunehmen, um sich dadurch aus seiner - peinlichen Stellung in Portugal zu befreien« Aber — auch in dieser Hinsicht

hat durch seine Vermählung I die Lage sich jetzt geändert. Die Anhänger der Jberi- > schen Union wollen die drei Kinder der neuen Gemah. lin Dom Fernando'S, welche durch dessen Verehelichung ^ nunmehr legitimirt sind, nicht mit in den Kauf neh men, fie wollen überhaupt keinen Fürsten mehr als König haben, der als Fürst in seiner Heimat selbst diskreditirt ist.'. Der gute König Dom Fernando fitzt also, wie man zu sagen Pflegt, „in der Patsche.' Die Portugiesen wollen nichts mehr von ihm wissen, und die Spanier eben

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1907
Physical description: 8
„Brixener Chronik.' 28. Mai 1907. XX. Jahrg. Dienstag, Wegen der in Turin schon bemerkten Ver zögerung langten wir in Mailand erst gegen halb 12 Uhr an und sollten schon um 11 Uhr im Dom sein, weil wir einen Gottesdienst am Grabe des hl. Karl Borromäus ausgebeten hatten. Einer der Pilgerpriester wollte seinem Namenspatron zu Ehren noch die heilige Messe lesen. Obwohl wir nun das Gepäck in den Waggons lassen konnten und für die Fahrt zum Dom genügend Wagen und Omnibusse zur Verfügung standen

, die rasch benützt wurden, trafen wir doch erst gegen V412 Uhr bei dem Dome ein. Schön war diese Fahrt durch eine der breiten belebten Straßen Mailands, wir kamen zum großen Platz vor dem Dom und hatten den Anblick der Prachtkirche bei der Auffahrt. Eine solche Wagen kolonne von fast 20 Wagen, vollbesetzt mit Pilgern, macht natürlich auch viel Aufsehen. Singend zogen wir dann von einem der Hauptportale aus in die Kirche ein und das Lied weckte gewaltiges Echo in den Zeiten Hallen, bis wir im Presbyterium

und Stadt und Land mit Schrecken erfüllte, bei der Bußprozession barfuß durch die Straßen der Stadt dem betenden, bittenden und büßenden Volke vorantrug. Jetzt umgibt den Dom der Luxus und der Reichtum einer stolzen Handelsstadt und in der (Vieris. Vitwrio Alnrnanusls nebenan, in der Pracht halle Mailands, lustwandelt die reiche und vor nehme Welt am Tag im hellen Sonnenschein, noch mehr in den Abendstunden bis tief in die Nacht, wenn alles feenhaft und kunstvoll be leuchtet ' ist und der Reflex all

dieses tausend fachen Lichtes den majestätischen Dom beleuchtet; anders, als wenn die Sonne am Nachmittag die tausend und tausend Türmchen, den reichge gliederten Aufbau blendend weiß erstrahlen läßt. — Aber immer ist es eins und dasselbe. Der mächtige Dom überragt alles, die Religion führt den Menschen empor über alles Irdische und Weltliche; himmelhoch empor zu den Sphären des Lichtes, des ewigen Lichtes zieht es das Menschenherz aus Leiden, Not und Trübsal wie aus dem täuschenden und trügenden Glück

man das Grab, das der hl. Ambrosius seinem eigenen Bruder, dem Märtyrer Satyrus, errichtet hat. In der Nähe dieses Grabes waren in der Kirche Kinder, etwa 20, versammelt und wurden in Gruppen im Katechismus von Frauen unter richtet, vermutlich zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Von S. Ambrogio kehrten die Pilger zum Dom zurück. Da das schöne Wetter gute Aus sicht versprach, bestiegen die meisten Dach und Turm des Domes. Leider war die Fernsicht nicht ganz rein. Die schöne Kette der Alpen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 01.12.1891
Physical description: 8
bewirkt haben; wer dies weiß, muss fast glauben, dass es Herrn Plener und seinen Partei- JeuitLekon. Mer md Gedanken, gesammelt zwischen Hirol nnd dem irischen Meere. (Fortgesetzt von Dr. S. W.) Jer Acriseröom in Speyer. Als wir Nachts beim Mondenscheine von dem Ufer des Rheins den Dom betrachteten, fahen wir ein stilles Heiligthum, ein großartiges Grabdenkmal, das ernst an vergangene Zeiten erinnerte. Wie wenig hätten wir vom Dome gesehen, wenn wir uns damit begnügt hätten! Der Dom von Speyer

war von Anfang an dazu be stimmt, ein vornehmes Kaisergrab zu bilden, er sollte ein „Kaiserdom' sein und darum auch durch kaiserliche Pracht sich auszeichnen. Das hatte schon der deutsche Kaiser Konrad II. vor, als er im Jahre 1027 den Entschluss fasste, in Speyer einen Dom zu erbauen. Im Jahre 1061 war das Münster vollendet, ein gewaltiger massiver Bau, wie die Urkunden melden, einfach und doch überwältigend, eine gewölbte Basilika, im Rund bogenstile, wie er zur Zeit der fränkischen Kaiser in Deutschland

ausgebildet wurde, aufgeführt. Große Brände haben dann zerstört, was Frömmig keit und Kunstsinn mit Hilfe reicher Spenden aus allen deutschen Landen hergestellt hatten. Aber wieder erhob sich der Dom in neuem Glänze und in herrlicher Pracht. Aerger noch als das Brandunglück haben aber Menschenhände dieses Heiligthum geschändet. Im Jahre 1689 wurde von den Soldaten des eroberungs- und ränke süchtigen Königs Ludwig XIV. von Frankreich der Dom in Brand gelegt, die marmornen Sarko phage wurden zertrümmert

, die Uhr und die Glocken herab geworfen, und als alles ruiniert war, machte man sich neuerdings an die Gräber, um sie zu entweihen, endlich wurde noch der Beschluss ge fasst, das Gebäude selbst vollständig zu demolieren. So wollte man das Denkmal deutschen Geistes und deutscher Herrlichkeit vernichten. Nur mit Mühe konnte dies letztere verhindert werden. Aber der Dom gieng trotzdem seinem Verfalle entgegen. In den darauffolgenden trüben Zeiten fehlten die Mittel, ihn wieder ihn seinem Glänze erstehen

zu lassen. Erst, als die Pfalz wieder an Barem kam, wurde langsam, langsam mit der Restaurie rung begonnen, und heute steht der Dom m einer Pracht da, wie vielleicht nie zuvor. Er ist, was er dem ersten Plane nach sein sollte, em pracht volles Gotteshaus und ein vornehmes Kalsergrab. Das ist das Werk König Ludwigs I. von Baiern. Der Dom in Speyer ist eine seiner ruhmvollsten Schöpfungen. Ehevor wir nun in denselben eintreten und das beschreiben, was wir darin gesehen haben, sei noch folgendes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.01.1866
Physical description: 8
- oder Bischofsstadt. Sie zählt glaube ich 53 Kirchen und bei 70.000 Einwohner. Daß ich vor Allem auf den Dom losging, ist eine selbstverständliche Sache. Zuerst umschritt ich den Niesenbau in so weitem Kreise, als ich es konnte. Leider war mir dieser Raum viel zu eng, und ich hätte gerne ein Paar Reihen Häuser in den Rhein geschmissen, denn vieler solcher Warzen, wenn ich sie so nennen soll, hatten sich wie häßliche schwämme gerade neben den Dom hin gehockt, und lassen seinen schönen Wuchs nicht vor den Augen

der Bewunderer sich entfalten; grämlich schaut daher der alte Niese auf diese lästigen Zwerge und Pilze 'herab, die sich an seinen Füßen an geklammert haben. Doch viel solch' garstige» Zeuges soll nun.entfernt und dem edlen Necken Luft gemacht werden. Dreimal um kreiste ich langsam den Dom, erst nach dem dritten Rundgange blieb ich an der Fronte stehen und stieg mit dem Auge immer höher und höher, dann wieder von der Rechten zur Linken, dann wieder von der Linken zur Rechten, denn der Blick kann unmöglich

über dies kleine Kapellchen den Dom und ganz Köln. Ein Pro testant oder ein Neugläubiger unserer Religion mag über diese meine Einfalt lachen, aber ich bekenne es, hier hielt ich es lieber mit dem einfältigen Volke, welches von weit her diese Stätte besucht. Wer in der andern Welt Recht hat, das werden wir dann sehen. ^ Endlich stand ich auf, um auch Anderes zu sehen; ich befand mich vor der nächsten Kapelle. Da erschien ein Mann, ein halber Niese mit furchtbarem Schnurrbarte, einen Krempenhut auf dem Haupte

, einen langen Stock mit silbernem Knopfe und von Schnüren um wunden in der Hand, einer breiten Schärpe über die Schultern ge worfen, und rief mir mit grimmigem Blicke zu: Herr, es ist ver boten im Dome herumzugehen, so lange die Messen dauern. Sein Kommandowort hielt mich nun an den Fleck gefesselt, wo ich stand, bis alle Messen vollendet waren. Als ich in den Dom eintrat, war es 8 Uhr Vormittag, erst um halb 11 Uhr war die letzte Messe zu Ende, die Meßglocke an der Sakristeithüre ertönte

nicht weiter. Nun wurde ich erst von meinem Banne gelöst. Der grimmige strenge Mann war der Dom-Quardian. Nnn diese Domordnung hat schon seinen guten Grund, weil viele Fremde, welche gaffend und laut sprechend während der Messen den Dom auf- und abziehen, und sich betragen, als wären sie etwa in einem Museum, wo nackte Gottheiten und andere Alterthümer aufgestellt sind. Solchen die Thüre zu weifen, oder sie zur Ordnung zn rufen, finde ich ganz in der Ordnung. Aber ich er innere mich nicht, daß ich mit Jemand

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 25.10.1934
Physical description: 16
. Trento, 21. Oktober. Leider ist unser Hochwürdigster Fürsterzbischof noch nicht so weit hergestellt, um selber die heiligen Weihen erteilen , zu können. Darum muß ein fremder Bischof dieselben spenden. Am 11. November werden Buntes Allerlei in Pillen Die Petexsglocke im Kölner Dom wiegt 800 Zentner. Sie hot einen Durchmesser von 3.38 Meter und ein« Höh« von 3.38 Meter und wurde gegossen in Apolda (Thüringen). -Nur noch dreißig katholische Priester wir ken in Rußland. Für ganz Sibirien ist nur mehr

die beiden Kölner Domtürme (158 Meter), die Kathe drale von Rouen. Frankreich (151 Meter), die Hamburger Michaelskirche (150 Meter), die Nikolaikirche in Hamburg (147 Meter), die Jleaikirche in Reval in Estland (145 Meter), das Straßburger Münster (143 Meter), der Stephansdom in Wien (137 Meter), die Peterskirche in Rom (136 Meters, di« Petrikirche in Riga in Lettland (136 Meter), der Linzer Dom (134.8 Meter). Dem Fassungsvermögen nach besitzt Italien die größten Kirchen. Die Peterskirche in Rom

ist die größte der Welt; sie kcnm bis gegen 60.000 Menschen aufnehmen. Cs fol gen dann in weiten Abständen der Mailänder Dom (37.000 Menschen), die Paülskirche in Rom (36.000), der Kölner Dom (30.000), die St. Paulskirche in London und die Petronius- kirche in Bologna (beide 25.000), di« Kathe dralen zu Florenz und Antwerpen, Belgien (beide 24.000), die Kirche St. Johann in Rom und die Sophienkirche in Konstantinopel (beide 23.000), die Notre-Dame-Kirche in Paris (21.000), der Linzer Dom (20.000

), di« Kathedrale von Mexiko, die Notre-Dame- Kirche in Montreal (Kanada), der Stephans dom in Wien, der Dom zu Pisa und die Kirche St. Dominikus in Bologna (alle 12.000), die Frauenkirche in München (11.O00), bk Markuskirche in Venedig (7000). Newyork kann als die interessanteste Stadt der Welt bezeichnet werden. In dieser Stadt sind alle Böller der Erde vertreten (etwa 50 Nationen). Von den Nationen gibt es etwa über zwei Atillionen Juden, also vielmehr als in Palästina je gelebt haben, lieber «in« halbe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
nach den Waldgebieten Aethiopiens entsandt, um die Ausnützungsmöglichkeiten zu stu dieren. Wie die „Agenzia d'Italia e dell'Impero' mit teilt, wurde in diesen Tagen von der Delegation von Addis Abeba der Konföderation der Indu striellen ein wichtiger Bericht nach Roma über den Walbestand im Gouvernatorat von Harrar ent sandt. Die Zonen, die eine besondere Ausnutzung erfahren können, sind die von Bicket und Asba Lit toria. Sie gekrönte Leiche Erinnnerungen im Dom von Coimbra. Nur wenige Fremde führt

der Weg nach der alten, sagenumwobenen Stadt der portugiesischen Dichter und Gelehrten, Coimbra. Ihre Universität genoß im Mittelalter Weltruf. Noch heute gemah nen die in schwarzen Soutanen gekleideten Stu denten an Zeiten, die Jahrhunderte zurückliegen. In Coimbra war es, wo der große Vasco da Ga- ma unter freiem Himmel dem hohen Rat den er sten Bericht über den von ihm entdeckten Seeweg nach Indien erstattete. Der Dom von Coimbra ist eine steingewordene Chronik. Der Führer erzählt dem Fremden

, der dieses großartige Denkmal des Mittelalters betritt, in pathetischen Worten eine grausige Geschichte. In diesem Dom hat sich der in der Weltgeschichte wohl einzig dastehende Vorfall zugetragen, daß eine Königin nach ihrem Tode ge krönt wurde. Der Thronfolger Don Pedro, Dater der Grausame, aber zugleich der Gerechte genannt, heiratete die schöne Donna Jnez di Castro. Der ganze Hof war gegen diese Verbindung. Auf Be fehl des alten Königs wurde sie in emen Turm gesperrt und dort vergiftet. Don Pedro warf

ihr durch das eiserne Gitter rührende Liebesbriefe zu, die sie nicht erreichten, da die unglückliche Prinze>- sin längst tot war. Als Don Petro nach dem Tode seines Vaters König von Portugal wurde, befahl er, die Leiche seiner Frau auszugraben. In feier licher Prozession wurde die Tote nach dem Dom von Coimbra gebracht. In ganz Portugal läuteten die Glocken. Älle Studenten der Universität folg ten dem Sarge, während das Volk auf den Knien lag. Prinzessin Jnez war beim einfachen Volk sehr beliebt gewesen. Unzählige

Geistliche und Ritter in Trauergewändern schritten voran. Als der Sarg in den Dom getragen wurde, ertönten Kanonen schüsse. Der König wartete knieend, bis die halb verweste Leiche mit den königlichen Gewändern angetan und auf den Thron gesetzt war. Die ganze Krönungszeremonie fand mit allen vorgeschriebe nen Einzelheiten statt. Statt des „Hoch' auf die Königin wurde jedoch das «De profundis,, gefun gen. Herolde verkündeten inzwischen der Stadt „Ihre königliche Majestät Jnez di Castro ist die Herrscherin

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1892
Physical description: 8
, was ich auf der ganzen Rheinfahrt gesehen habe.' (!) Der Herr hatte jedenfalls ein fein ausgebildetes Kunstgefühl. — Es war schon beinahe dunkel, als wir vom Thiergarten unsere Schritte wieder in die Stadt hineinlenkten. Maje stätisch ragten die Thürme des ewigen Doms über den Häusern empor, das Wahrzeichen des „heiligen Köln'. Aber schelmisch gesellte sich auch die Erinnerung an den kunstverständigen Herrn dazu, der doch noch was Schöneres entdeckte: „Ach, der Dom ist doch nur eine katholische Kirche

. Diese Bezeichnungen sind seit langer Zeit gebräuchlich. Früher soll Köln, gleich wie Rom, soviel Kirchen gehabt haben, als Tage im Jahre sind. Manche hat der Sturm der Zeiten allerdings weggefegt, aber es sind noch hübsch viele geblieben, und zwar recht merkwürdige, die selbst neben dem Dom volle Aufmerksamkeit verdienen. Ein Rundgang um die Stadt, um die merkwürdigsten der kleineren Kirchen zu sehen, ist doppelt interessant. Wer Kunstgeschichte studieren will, der kann sehen, wie man in Köln Jahr hundert

für Jahrhundert gebaut hat, zuerst im romanischen oder Rundbogenstyl, wie sich dann der gothische oder Spitzbogenstyl herausgebildet hat, bis er im Kölner Dom zur Vollendung gekommen ist. Andere werden sich aber noch mehr um das religiöse Leben der Neuzeit interessieren, und der wird finden, dass es kaum eine Stadt gibt, die soviel aufwendet für die Restaurierung behörde beglaubigter Register uud deren Controle unter Wahrung des Geschäftsgeheimnisses und dergleichen mehr an. In Wien ist ein „katholisch

- capellmeister Cohen hatte die Freundlichkeit, uns als Erklärer zu begleiten. St. Alban und Sanct Martin sind in der Nähe des Doms. Beide sind in den letzten Jahren vollständig neu restauriert worden. „Ein Prachtjuwel mit vielen Originalitäten' habe ich mir von St. Martin aufnotiert. Beim Dom vorbei wandten wir uns dem Rheine zu. Herr Domcapellmeister zeigte uns in der Nähe des Domes ein großes Hotel. „Dieses Dombau-- hotel,' sagte er, „ist vor sieben Jahren erbaut worden, und jetzt ist es schon

wieder dem Unter gange geweiht. Es wird abgebrochen werden, um den Platz vor dem Dom frei zu machen.' Nicht weit vom Dom fließt der Rhein. Früher hätte sich der^ Dom in dem Strom beinahe spiegeln können, aber die neue Zeit hat das Ufer weiter hinaus- oder hineingeschoben in den Fluss, um den Rhein für die großen Dampfschiffe fahrbar

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 09.03.1933
Physical description: 16
und äußerte sich wohl wollend über.die'Art der Schulerziehung. Bor seiner Abreise übergab der Präfekt dem Podesta und dom Schulrnspektorot «ine Geld summe zur Verteilung an arme Balilla. Velturno. 7. März. (B ei setzungPfar- rer Telsers.) Der verstorbene Pfarrer i. R. von Peltnrno, Eeistl.Rat J.Telfer,hatte gewünscht, in einem einfachen Grabe in La- gundo, seiner Sterbestätte, beigesetzt zu wer den, anspruchslos wie im Leben so nach dem Tode. Jedoch die Pfarrgemeinde Velturno, wo er 35 Jahre lang

kirche von Velturno, die nach der voriges Jahr durchgeführten Restaurierung gewiß zu den schönsten Kirchen des Landes zähle. An der Seite feiner Vorgänger harrt Pfarrer Telser nun an der Autzenmauer der Pfarrkirche der Auferstehung ent gegen. Das Gebet seiner Seelsorgskinder folgt ihm nach. Bressanone. 7. Marz Mund um den Weißen Turm.) Bom 11. bis 26. März werden die vier Jefuttenpätres P. Bogs- rucker, P. Gtsidl, P. Maatz und P. Loidl jeden Tag aöenvs 8 Uhr im Dom ihre Bor- träge halten. Am 11. März

. Patres aus' dem Josuiten« orden. Hren Einzug in den großen Dom. Um 8 Uhr abends findet der erste Vortrag statt. Der, Jesuitenorden verfügt über aus gezeichnete Prediger, über geschulte. Meister des Wortes. Aus. praktischen Gründen, ge wiß auch nicht zuletzt wegen der Platzfrage, sind die Vorträge für Männer und Frauen getrennt. — Regen und Schnee haben die Staubplage endlich beseitigt und den ausge dörrten Fluren das ersehnte Naß gsdrächt, Es herrscht «ine. milde, beinahe frühKngs- mäßige Temperatur

auf.-sehr choher Stufe stehen und schon MederhAt d'e unverhohlene Berbunderung fremder und verwöhnter Gäste gefunden haben. Nicht nur die finanziell«, sondern, ebenso die moralische Unterstützung des Musikvereins durch guten Besuch der Konzerte ist für Bressanone eine Notwendig keit, schon in Hinsicht auf den zu erwarten den Fremdenverkehr. Wir hoffen aber, daß mit dom kommenden Frühjahr, wie, so man ches, ander«, auch das Interesse für dl« aus gezeichneten Darbietungen unseres Musik vereins wieder erwachen

. P. Didakus Kofler, Dom prediger in BressanM«, hielt die vortrsfflichm Gebetspredigten. Auch der Pfarrchor tat fei« Bestes, um die Gebetstag« recht feierlich zu gestalten. Cr brachte der Reihe nach die fünfftimmige Messe von Mitterer, op. 8E die Kassian-Messe von Zcmgl und eine Äisss« von Linner, op. 17 (zum ersten Male) wir kungsvoll zur Aufführung. — Die Witterung ist derzeit mild. Letzthin fiel etwa fünf Zenti^ meter Schnee, welcher durch das eingetretene Regenwetter schon wieder verschwunden

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 11.04.1929
Physical description: 12
die Verklärung des neuen Seligen und Strahlenkranz des Dernim oder dem Altar der Cattedra «ingefügt, zwei Bilder mit den Wundern, die im Seligsprechungsprozeß eine Rolle spielten, kommen auf die Loggia der Bsanbka und Helena an den rückwärtigen Kuppetpfeilern, eines, nämlich Don Dosco al« Erzieher, kommt ober das mittlere Dom tor ln der Vorhalte und das letzte, Don Dos« unter den Engeln und Heiligen» an die Süßere Loggia von St. Peter. Friedrichshofen—Schlesien—Berlin kostet 400 ÜJJlarf; der Abschnitt Berlin

—Ostpreußen— Friedrichshasen 600 Mark. Otecffettanetn im Vatikan Die Staatssekretär« und alle anderen Lemtvr weiden ihren bisherigen Sitz im oatikarttfchen Palast ausgeden und in neu zu »richtenden Getänden bei der Salita Sacchta hinter der Poterekirche untvrgebracht werden. Der Papst «M. daß der Apostolische Palast «ln Repräsentationchous werde, in dom allein der Papst und der Kardinail-Staats- sekret» wohnen, wo die großen Empfange und Zeremonien sich vollziehen werden. Durch den Auszug dar Aemter frei

werdende Räume werden als Defuchsräume für Sou veräne od« Staatsoberhäupter und als vor übergehende Wohnungen für KardinAe während des Konklaves und des Oekmneni- fthen Konzils eingerichtet. Da« römische Psarvovchio, das erst im Vorjahre aus dem ßatenm in den Trakt Karls des Großen im Petasdom-Botbau üborsiedelte. wird neuer dings «erlogt, weil der belegte Saal freige macht «erden muß für den großen Papst- umzug bei der Fronleichnamspro- zeffio«, di« aus dom Brongstor kommen, die Kolonaden durchwomdeln

- und Ausbll- dungsfahrtm für die Besatzung. Auf ihnen wkd nur «ine beschränkte Anzcchl Passagiere zugelaffm. Die anderen Fahrten sind rein» Passagierfahrtm. Passagiere für di« Wiener Fahrt werden zum Preise von 600 Mark pro Person und für die Schlesien-Ostpveußonftchrt von 1000 Mark zugeloffm. Der Abschnitt Der WinterRückschlay im Süden Aus Mareggio wechen Sturmschäden an den blühenden Odstbäumen und Okvomoäl- dern gemeldet. Am Samstag, 6. ds.. schneite es in Bologna bis zur Eben« herunter, auf dom

gegen den Sturm, er verlor Mastbaum und Steuer, bis er an den Klippen zerschellte. Das Ende war dann in wenig Minuten, durch sin weites Leck drang das Wasser ein, vom User aus war keine Hilfe möglich. Die Besatzung, 37 Mumm, waren mit Ausnahme des Komman danten und feines Stellvertreters, alle Rus sen. Beim Anstoß wurden die Leute teils über Bord geworfen und ertranken, die auf dom Schiff gebliebenen gingen mit dem Wrak unter. Es gelang vorläufig erst 5 Leichen dem Meer zu entreißen. j in Gärten, an Zäunen

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1941
Physical description: 8
' Die Ncujahrsentschuldigungskarte von Bressa- none ist erhältlich in den beiden Buchhandlun gen Athesia und A. Wcgcr in Bressanone. « Adoentfeier im Dom. Am dritten Advent sonntag, 11. Dezember, 3 Uhr nachmittags, findet im Dom eine Adventfeier statt, wozu alle, groß und klein, freundlichst eingeladen sind. Das Ouerschiff des Domes ziert ein mächtiggroßer Adventkranz, der allen gut sichtbar fein wird. All die vielen Adventkränzlein in den Familien sind an diesem Tage in dem einen großen zusammen gefaßt. um den sich die große Pfarrfamikie

scharen möge, um in gemeinsamem Gesang und Gebet ein Herz voll Heilsschnsucht dem Herrn entgcgen- sch lagen zu lassen. e Kirchenmusik im Dom am 3. Advcntsonn- tag: Missa in tempore Adventus von Michael Haytzn: Grad.: Rorate coeli von Abbe' Vogler: Off.: Alma Dei creatoris. von Mozart. e Seneralkommunion aller Frauen. Es wird noch einmal auf die gemeinsame Wcihnachts- kommunion aller Frauen am dritten Advent- soiintag, 11. Dezember. 7 Uhr früh, in der Pfarr kirche aufmerksam gemacht. Am Samstag

I-II (3) Oberschlesische Kohle (4) Trafall grob (5) Anmerkungen: (1) für grohe Stücke pro Zentner Lire 5.— weniger: für nutzförmige Stücke (80-120) Lire 3.50 weniger; für Nuß I ! (50-80) 1 Lira weniger; für Nutz Hl Lire 17.50 weniger; für Nuß IV Lire 18.— we niger; für Nutz V Lire 19.— weniger; für feinkörnige Lire 22.— weniger. (2) Für Nutz Ml pro Zentner 0.50 mehr; für Nutz IV-V Lire 0.50 weniger. Dom DcohhSndlcr an bei Klelnverkiiuser fllcWar« franko Magazin, indegr. Linnahmc» ftcuer, pra genbicr Lire 61.90 Lire

, die mindestens 6800 Kalorien haben und von Werken in der Nähe von Seehäfen produ ziert wurden Agglomerate von ausländischer Kohle mit höchstens 10% inländischem festen Brennstoff, die mindestens 6800 Kalorien haben und von Binnenwerken produziert worden find Dom Großhändler an den AlcinoerköulerfUrWarcfranka Magazin, inbcgr. Llnnahmc- stkucr, pro Tonne Lire 514.50 Dom Klrlnoerkiiufrr an drn Drrbrauchcr franko Magazin, pr, Zcntnrr Lire 54.45 Lire 464.50 Lire 49.45 Lire 410.— Lire 43.50 Lire 604.50 Lire 63.45

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 15.07.1926
Physical description: 16
hier eine seltene Feier statt. Schon in der Frühe sah man auf der letzten Wegstrecke zur Kirche Men neuen recht net ten, einfach und solid gearbeiteten Kreuzweg ausgestellt und mit Krängen zur'bevorstehen den Wethe festlich gegiert. Nachdem die Leute über Ursprung, Bedeutung und Zweck des Kreuzweges aufgeklärt wurden, fand nach mittags die feierliche Cinweihung statt unter sehr zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung. Diese schöne und andächtige Weihefeierlich- keii sand in der Kirche ihren Abschluß mit dom

„Großer Gytt wir loben dich' und dom sakramentalen ÄLgen, wobei die neue und schön gearbeitete Monstranz erglänzte. Diese zwei Stücke: die neue reichvergoDete und foingearbeitete Monstmnz,. sowie der nette Kreuzweg mit sMen schönen zur Andacht stimmenden Bildem> geben der Bevölkerung S. Gertrude Me ehrendes Zeugnis. Die Leute hoben — ohne daß eine Sammlung oorgonommen wurde — nur auf eine kleine Anreg-ung hin, Mt vielen Holggoschenken und so manchem Geldbeitrag die schöne Monstranz dem sakramentalen

aus der Mckkehr von der Villnösser Primiz Und von der Mallsahvt nach Trens. Vor dom Wi dum evwartetm ihn die schntz-idigen Welsen der Musikkapelle und das Krachen der Böl ler. Am Sonntag lachte die Sonne vom Him mel u-nd der Wind, pfiff ein lustiges Wed. Festfreude strahlte aus den Augen der Seel- sovgskinder, die -ihrem treuen Seelenhirten ei« kleines Jubiläumsgefchen-k machen woll ten durch fleißigen Sakramentsompfang und auch durch andere Gaben. Jn feuriger Pre digt ermunterte der hochw. Herr Dekan

Ma- gagn-a die Zuhörer zur Ehrfurcht, Dankbar keit und Gehorsam gegen ihren Herrn Seel sorger und stellte den Priester dar als zwei ten Christus, der Jesus nachahM in seiner Gewalt, tn seinen Leiden und Freuden. Beim feierlichen Jubelwmt führte der Kirchenchor eine Filkemesse -auf. Nach dom Tedeum, dem föieMchen kirchlicheu Dan-kgesang, zog man unter Musikbegleitung zum Danzhauser, wo die Festgäste ein Gabelfrühstück oinnahmen. SchuMnder sagten Derslein auf und auch die Vertreter der Gemeinde sprachen

lasse auf dom Wog zum Baterlandt Milkelvinschgau. 11. IM. (Allerhand.) In den letzten Tagen erhielten die Musik kapellen der vevschiäiMen größeren oder klei neren Gemeinden Binschg-aus die Kund machung, daß sie zu einer Kons-umfteuer in der Höhe von 150 Live jährlich verhalten seien. Dieser Erlaß dürfte für manche Kapellen das Todesurteil -bedeuten. „Woher sollen wir dieses Geld nehmen?' lautete die Frage. „Wir oeMenen ja nichts.' Und so ist es wirklich. Sie verdienen nichts. Bei kirch- lichM

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1889
Physical description: 8
des Eissportes schon für diese Woche in Aussicht. n g l ücks f a l l.) Kurz vor Schluß des Blattes geht uns die Nachricht zu, daß Frau Waibl, Besitzerin der Schückeuburg, heute um 4 Uhr Nachmittag in Untermais verunglückte, indem sie mit dem Wagen umgeworfen und schwer verletzt wurde. Kleine Chronik. Meran, 27. November. ^Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem De chant und Pfarrer in Zell am Ziller Anton Kufner das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. ^Der Exkaiser Dom Pedros Der „Hann. Cour.' entwirft

von der Person des entthronten Kaisers von Brasilien folgende schmeichelhafte Skizze: Dom Pedro ist ein großer, schöner Mann. Seine hohe Erscheinung flößt Ehrfurcht ein. Die Haltung war in früheren Jahren stramm und doch ungezwun gen. Seine Stirn ist die eines Denkers, aber etwas gewölbt hervorspringend. Seine Stimme ist zwar hell und deutlich, aber etwas heiser und dünn, wie eine Knabenstimme. Er spricht stets in kurzen, aber sehr bestimmten Sätzen. In jeder Woche, am Donnerstage, gab er eine öffentliche

Audienz in seinem Palaste, zu welcher auch der Geringste aus seinem Volke, freien Zutritt hatte und ihm eine Bitte vortrage» oder schriftlich überreichen konnte. Einen großen Theil seiner Einkünfte verwendete er zu wohlthätigen Zwecken, zu Pensionen, Unterstützungen und Almosen. Junge Kunst' ler haben auf seine Privatkosten in Europa studirt. Nur ein solcher Herrscher konnte von einem Volke, wie das brasilianische Volk es ist, so geliebt und geehrt werde», wie es bei Dom Pedro der Fall. Kein guter

Brasi lianer würde ihn augetastet haben. Die Verehrung für den alten Kaiser zeigte sich deutlich bei Gelegen heit des Mordanschlages, den ein verrückter Portugiese seinerzeit auf ihn verübte. Nur wer die Zeitungen der Hauptstadt alle durchgelesen und die Brasilianer kennt, kann sich eine schwache Vorstellung machen von der Begeisterung, mit welcher der Kaiser ^gefeiert worden ist. Dom Pedro ist auch ein gelehrter Herr. Seine mineralogischen Sammlungen sind bedeutend, auch har er ein eigenes

sich auch der kleinsten Thatsachen ganz genau. Vermöge seiner Gedächtnißkraft machte er öfters die gewiegtesten Staatsmänner verlegen. Mit großer Menschenkenntniß wußte er seine Räthe zu wählen. Dom Pedrv war so gutherzig, daß er wis sentlich nie hart sein konnte. Er unterschrieb fast nie ein Todesurtheil, sondern zog es vor, die Verbrecher zu lebenslänglicher Hast zu begnadigen. Weitsichtig, „Nichts zu suchen?! — Da seht! Mein Kind habe ich gesucht und gesunden, das Ihr gemordet habt!' Und sie hielt den Reitern

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 03.10.1932
Physical description: 6
Hirschenwirt begehen. Dom allgemein geachteten Ehepaar zur Doppel- fei er, di« im engsten Familienkreise abgehal ten wurde, auch unsere besten Glückwünschei m Zusammenstoß. Am Samstag abends gab es bei der Wegeinblegrmg zinn Bavcrria- hotel ober der Georgenkirche einen gefähr lichen Zusammenstoß zwischen Motorrad irnd Auto. Gegen halb 8 Uhr abends wollte schein bar «in Auto dort der nach Maia alta fahren den Tram Vorfahren, um dort gegen das Bavaria-Hotel zu kommen. Die Straße her unter kam

. e Rofenkvanzprozefflon. Drefsanone. 2. Oktober. Dom herrlichen Herbstwetter be günstigt, fand heut« hier die schöne, große, vom Dom ausgegangen« Rosenkranzprozes- ston statt. Daran beteiligten sich sämtliche Kongregationen und viel andächtiges Volk. e Schlechte wegverhällnlffe. Bresfa- n o n e, 2. Oktober. Der einzige Fahrweg von Sarnes nach Akbes, der zur Zeit, als die Cisackbrücke noch bestand, vielfach entlastet wurde, ist jetzt durchwegs stark befahren und bedarf einer Regulierung. Seit zwei Jahrett sah

. In Bressanone hat sich unter der Benennung „Das grün« Kreuz' ein« freiwillige Rettungs- gefellschast geblldtt. In der gestern abgehal- lenen Gründungsversammlung wurden unter dom Vorsitze des Präsidenten Dr. Ostheimer zur Bildung der einzelnen Hilssgruppen ge schritten. und zwar: der 1. Abteilung „Stadt' unter dem Kommando Rudolf Reclas, der 2. Abteilung „Stadt', deren Führer erst noch bestimmt wird, der 3. Abteilung Monte- ponente unter dem Kommando des Johann Unterkircher, der 4. Abteilung Millan

unter dem Kommando Andrä TWer, der 5. Ab teilung Sarnes unter dom Kommando Josef Wachtler, der 6. Abteilung Albes unter dem Kommando Josef Michaeler, und der 7. Ab teilung Elvas unter dem Kommando Josef Huber. Dr. Ostheimor teilte mtt, daß er bald mit der sogenanntev Samariferschule begin- Erhältlich in den Uogelueider - PyileriuuuOiuilea. neu werde, damit die einzelnen Gruppen der Gesellschaft bald in Tätigkeit treten. e Strafe für Diebstahl. Bressanone. 1. Oktober. Wilhelm Unterweger

hier, welcher des von uns gemeldeten Diebstahls einer Brieftasche mit 500 Lire, begangen an Frau Maria Kiebacher, schuldig erkanni wurde, hat di« bissige Prätur hiefür einem Jahve Kerker und 600 Lire Geldstrafe verurteilt. Pustertal Winterfahrplan im Puftertai Aus dom Pustertal erhielten wir folgende Zuschrift: Fünf Zugspaare, hieß es kürzlich in einem Bericht, feien fiir den Winter sin Puffertal vorgesehen. Aus dem mm vorliegende« Fahrplan ersehen wir, daß deren nur drei verkehren. Die in der Richtung von 8. Can dida in Fortezza

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