1,892 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/12_03_1921/BRC_1921_03_12_6_object_118531.png
Page 6 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/12_07_1930/DOL_1930_07_12_1_object_1149417.png
Page 1 of 16
Date: 12.07.1930
Physical description: 16
der Pfälzer war von besonderer Art. Eg schlug in nächtlicher Stunde an den Mauer» des Kaiserdomes von Svcqr empor, fiel in das dumpfe Dröhnen seiner Kaiser glocke, war ein Gottesdank angesichts dieses Gottesdomes. Dieser Speyrer Dom wird in den folgenden Tagen 90V Jahre alt. Kennt alles Volk das unerschütterliche, gewaltige Bauwerk, diesen schönsten Dom romanischer Art. dieses hochbedeutenoe Denkmal christlicher und deut scher Kultur am Rhein und in Westeuropa? Doch nicht nur Denkmal, schönes Erinnerungs

zeichen will der Speyrer Dom sein. Gerade seine UOO-Jahr-Feier soll ihn wieder als lebendigen religiösen Faktor in die Gegenwart stellen. Mit seinem Jubiläum wurde daher auf päpstlichem Wunsch ein Eucharistischer Kongreh der Länder deutscher Zunge verbunden, um die Tradition dieser Kongresse, die seit dem von Wien 1912 ruht, wieder ausleben zu lassen. Mehrere, äuherst eindrucksvoll verlaufene Vorfeiern zum Dom jubiläum sind bereits vorüber: ein Bayrischer Frauentag, ein Tag der katholischen Ktrchcn

- '4 musik. ein Arbeitertag. mehrere Tage der Saml- Y kinder und der Tag der Thronerhebnng des » neuen, vom Heiligen Vater gestifteten Wall- I sahrtsbildes im Speyrer Dom. Reben diesem I Enadenbild hat übrigens der Heilige Vater I einen besonderen päpstlichen Legate», Kardinal I Faulhaber, den früheren Bischof von Speper, I zu den Festlichkeiten entsandt. I Das Hauptfest findet am 12.. 13. und I 11 . Juli statt und wird mit einer Predigt des I Wiener Weihbischoss Dr. Seidl eröffnet. Am Abend des 12. Juli

zieht nach dem großen „Te- deum' von Anton Bruckner, das vom Speyrer Domchor gesungen wird, eine Lichterprozesston zu den Usern des Rheins, die Glocken der ganzen Diözese läuten und rufen die bedeutungsvollen Vorgänge in der alten Kaiserstadt weit ins Land. Am 13. Juli feiert Kardinal Faulhaber im hohen Dom das Pontifikalamt, zu dem das „Ecce sacerdos' und die E-Moll-Meste von Bruckner gesungen werden: vorher hält Abt Placidus Elogger von St. Stephan in Augsburg die Festpredigt

. Bei einer Morgenmesse im Dom garten kolnmt die eigens zu dem Jubiläum ge schriebene Speyrer Dommesse des Münchner Akademieprofessors und Komponisten Josef Haas zur Uraufführung. Die katholische Jugend hat ebenfalls eine besondere Morgenoeranstaltung an diesem Tage, wobei der Jesuitenpater Esch eine Bundesfahne der „Deutschen Jugendkraft' weihen wird. Am Nachmittag dieses Sonntags findet eine große sakramentale Prozession mit der Uebertragung der Reliquien des hl. Guido in das gleichzeitig mit dem Speyrer Dom

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/05_08_1869/BTV_1869_08_05_2_object_3048338.png
Page 2 of 8
Date: 05.08.1869
Physical description: 8
dahin, daß der König Dom Fernando seine Gesinnungen in Betreff der Annahme der spanischen Krone geändert habe.' Dies mag sein; allein seine Aussichten auf die spanische Krone scheinen sich nicht gebessert zu haben, wie aus folgenden weite ren Mittheilungen desselben Korrespondenten hervor geht. „Der König Dom Fernando lebte glücklich und ruhig in Lissabon, seitdem er die Bürde der Regierung in die Hände seines Sohnes Dom Pedro niedergelegt hatte. Die Portugiesen liebten ihn, und trotz

der un beschränkten Preßfreiheit, deren jenes kleine Land sich erfreut, unterstand sich Niemand je, direkt oder indirekt das Privatleben des ehemaligen Regenten anzugreisen. Dieser glückliche Zustand ist hente verschwunden, um nie wiederzukehren, und Dom Fernando ist sein Auf. enthalt in Lissabon sehr entleidet geworden. Diese Mißlichkelt datirt von der Vermählung des Königs mit der Sängerin HeiSler, und die verwittwete Kaise rin von Brasilien hat selbst den Krieg gegen die Neu vermählten angestiftet. Alle Damen

der portugiesi schen Aristokratie haben sich verpflichtet, niemals in einer der Residenzen Dom Fernando'S oder in^öffent lichen Gesellschaften. »»» derselbe mlt seiner Sattia an wesend wäre, zu erscheinen. Die Herren folgen die sem Beispiel, und so bildet sich eine gewisse Leere in 1 der Umgebung des ehemaligen König«. Derselbe, könnte nun zwar in Deutschland ein angenehmeres! Leben hoffen, wenn nicht die portugiesische Konstitution s dem einen schweren Riegel vorschöbe, indem dieselbe, bestimmt

, daß der frühere Regent in demselben Augen blick alle Ansprüche auf eine Civilliste verliert, wo er I das Königreich verläßt. Dom Fernando aber scheint auf eine Pension, die ihm ein reiches Auskommen sichert, nicht verzichten zu wollen. So kommt es, daß ihm nun von vielen Seiten der eindringliche Rath er. theilt wird, die früher auSgefchlagene spanische Krone > nunmehr doch anzunehmen, um sich dadurch aus seiner - peinlichen Stellung in Portugal zu befreien« Aber — auch in dieser Hinsicht

hat durch seine Vermählung I die Lage sich jetzt geändert. Die Anhänger der Jberi- > schen Union wollen die drei Kinder der neuen Gemah. lin Dom Fernando'S, welche durch dessen Verehelichung ^ nunmehr legitimirt sind, nicht mit in den Kauf neh men, fie wollen überhaupt keinen Fürsten mehr als König haben, der als Fürst in seiner Heimat selbst diskreditirt ist.'. Der gute König Dom Fernando fitzt also, wie man zu sagen Pflegt, „in der Patsche.' Die Portugiesen wollen nichts mehr von ihm wissen, und die Spanier eben

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/28_05_1907/BRC_1907_05_28_5_object_117894.png
Page 5 of 8
Date: 28.05.1907
Physical description: 8
„Brixener Chronik.' 28. Mai 1907. XX. Jahrg. Dienstag, Wegen der in Turin schon bemerkten Ver zögerung langten wir in Mailand erst gegen halb 12 Uhr an und sollten schon um 11 Uhr im Dom sein, weil wir einen Gottesdienst am Grabe des hl. Karl Borromäus ausgebeten hatten. Einer der Pilgerpriester wollte seinem Namenspatron zu Ehren noch die heilige Messe lesen. Obwohl wir nun das Gepäck in den Waggons lassen konnten und für die Fahrt zum Dom genügend Wagen und Omnibusse zur Verfügung standen

, die rasch benützt wurden, trafen wir doch erst gegen V412 Uhr bei dem Dome ein. Schön war diese Fahrt durch eine der breiten belebten Straßen Mailands, wir kamen zum großen Platz vor dem Dom und hatten den Anblick der Prachtkirche bei der Auffahrt. Eine solche Wagen kolonne von fast 20 Wagen, vollbesetzt mit Pilgern, macht natürlich auch viel Aufsehen. Singend zogen wir dann von einem der Hauptportale aus in die Kirche ein und das Lied weckte gewaltiges Echo in den Zeiten Hallen, bis wir im Presbyterium

und Stadt und Land mit Schrecken erfüllte, bei der Bußprozession barfuß durch die Straßen der Stadt dem betenden, bittenden und büßenden Volke vorantrug. Jetzt umgibt den Dom der Luxus und der Reichtum einer stolzen Handelsstadt und in der (Vieris. Vitwrio Alnrnanusls nebenan, in der Pracht halle Mailands, lustwandelt die reiche und vor nehme Welt am Tag im hellen Sonnenschein, noch mehr in den Abendstunden bis tief in die Nacht, wenn alles feenhaft und kunstvoll be leuchtet ' ist und der Reflex all

dieses tausend fachen Lichtes den majestätischen Dom beleuchtet; anders, als wenn die Sonne am Nachmittag die tausend und tausend Türmchen, den reichge gliederten Aufbau blendend weiß erstrahlen läßt. — Aber immer ist es eins und dasselbe. Der mächtige Dom überragt alles, die Religion führt den Menschen empor über alles Irdische und Weltliche; himmelhoch empor zu den Sphären des Lichtes, des ewigen Lichtes zieht es das Menschenherz aus Leiden, Not und Trübsal wie aus dem täuschenden und trügenden Glück

man das Grab, das der hl. Ambrosius seinem eigenen Bruder, dem Märtyrer Satyrus, errichtet hat. In der Nähe dieses Grabes waren in der Kirche Kinder, etwa 20, versammelt und wurden in Gruppen im Katechismus von Frauen unter richtet, vermutlich zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Von S. Ambrogio kehrten die Pilger zum Dom zurück. Da das schöne Wetter gute Aus sicht versprach, bestiegen die meisten Dach und Turm des Domes. Leider war die Fernsicht nicht ganz rein. Die schöne Kette der Alpen

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/01_12_1891/BRC_1891_12_01_1_object_145394.png
Page 1 of 8
Date: 01.12.1891
Physical description: 8
bewirkt haben; wer dies weiß, muss fast glauben, dass es Herrn Plener und seinen Partei- JeuitLekon. Mer md Gedanken, gesammelt zwischen Hirol nnd dem irischen Meere. (Fortgesetzt von Dr. S. W.) Jer Acriseröom in Speyer. Als wir Nachts beim Mondenscheine von dem Ufer des Rheins den Dom betrachteten, fahen wir ein stilles Heiligthum, ein großartiges Grabdenkmal, das ernst an vergangene Zeiten erinnerte. Wie wenig hätten wir vom Dome gesehen, wenn wir uns damit begnügt hätten! Der Dom von Speyer

war von Anfang an dazu be stimmt, ein vornehmes Kaisergrab zu bilden, er sollte ein „Kaiserdom' sein und darum auch durch kaiserliche Pracht sich auszeichnen. Das hatte schon der deutsche Kaiser Konrad II. vor, als er im Jahre 1027 den Entschluss fasste, in Speyer einen Dom zu erbauen. Im Jahre 1061 war das Münster vollendet, ein gewaltiger massiver Bau, wie die Urkunden melden, einfach und doch überwältigend, eine gewölbte Basilika, im Rund bogenstile, wie er zur Zeit der fränkischen Kaiser in Deutschland

ausgebildet wurde, aufgeführt. Große Brände haben dann zerstört, was Frömmig keit und Kunstsinn mit Hilfe reicher Spenden aus allen deutschen Landen hergestellt hatten. Aber wieder erhob sich der Dom in neuem Glänze und in herrlicher Pracht. Aerger noch als das Brandunglück haben aber Menschenhände dieses Heiligthum geschändet. Im Jahre 1689 wurde von den Soldaten des eroberungs- und ränke süchtigen Königs Ludwig XIV. von Frankreich der Dom in Brand gelegt, die marmornen Sarko phage wurden zertrümmert

, die Uhr und die Glocken herab geworfen, und als alles ruiniert war, machte man sich neuerdings an die Gräber, um sie zu entweihen, endlich wurde noch der Beschluss ge fasst, das Gebäude selbst vollständig zu demolieren. So wollte man das Denkmal deutschen Geistes und deutscher Herrlichkeit vernichten. Nur mit Mühe konnte dies letztere verhindert werden. Aber der Dom gieng trotzdem seinem Verfalle entgegen. In den darauffolgenden trüben Zeiten fehlten die Mittel, ihn wieder ihn seinem Glänze erstehen

zu lassen. Erst, als die Pfalz wieder an Barem kam, wurde langsam, langsam mit der Restaurie rung begonnen, und heute steht der Dom m einer Pracht da, wie vielleicht nie zuvor. Er ist, was er dem ersten Plane nach sein sollte, em pracht volles Gotteshaus und ein vornehmes Kalsergrab. Das ist das Werk König Ludwigs I. von Baiern. Der Dom in Speyer ist eine seiner ruhmvollsten Schöpfungen. Ehevor wir nun in denselben eintreten und das beschreiben, was wir darin gesehen haben, sei noch folgendes

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/05_01_1866/SVB_1866_01_05_6_object_2513819.png
Page 6 of 8
Date: 05.01.1866
Physical description: 8
- oder Bischofsstadt. Sie zählt glaube ich 53 Kirchen und bei 70.000 Einwohner. Daß ich vor Allem auf den Dom losging, ist eine selbstverständliche Sache. Zuerst umschritt ich den Niesenbau in so weitem Kreise, als ich es konnte. Leider war mir dieser Raum viel zu eng, und ich hätte gerne ein Paar Reihen Häuser in den Rhein geschmissen, denn vieler solcher Warzen, wenn ich sie so nennen soll, hatten sich wie häßliche schwämme gerade neben den Dom hin gehockt, und lassen seinen schönen Wuchs nicht vor den Augen

der Bewunderer sich entfalten; grämlich schaut daher der alte Niese auf diese lästigen Zwerge und Pilze 'herab, die sich an seinen Füßen an geklammert haben. Doch viel solch' garstige» Zeuges soll nun.entfernt und dem edlen Necken Luft gemacht werden. Dreimal um kreiste ich langsam den Dom, erst nach dem dritten Rundgange blieb ich an der Fronte stehen und stieg mit dem Auge immer höher und höher, dann wieder von der Rechten zur Linken, dann wieder von der Linken zur Rechten, denn der Blick kann unmöglich

über dies kleine Kapellchen den Dom und ganz Köln. Ein Pro testant oder ein Neugläubiger unserer Religion mag über diese meine Einfalt lachen, aber ich bekenne es, hier hielt ich es lieber mit dem einfältigen Volke, welches von weit her diese Stätte besucht. Wer in der andern Welt Recht hat, das werden wir dann sehen. ^ Endlich stand ich auf, um auch Anderes zu sehen; ich befand mich vor der nächsten Kapelle. Da erschien ein Mann, ein halber Niese mit furchtbarem Schnurrbarte, einen Krempenhut auf dem Haupte

, einen langen Stock mit silbernem Knopfe und von Schnüren um wunden in der Hand, einer breiten Schärpe über die Schultern ge worfen, und rief mir mit grimmigem Blicke zu: Herr, es ist ver boten im Dome herumzugehen, so lange die Messen dauern. Sein Kommandowort hielt mich nun an den Fleck gefesselt, wo ich stand, bis alle Messen vollendet waren. Als ich in den Dom eintrat, war es 8 Uhr Vormittag, erst um halb 11 Uhr war die letzte Messe zu Ende, die Meßglocke an der Sakristeithüre ertönte

nicht weiter. Nun wurde ich erst von meinem Banne gelöst. Der grimmige strenge Mann war der Dom-Quardian. Nnn diese Domordnung hat schon seinen guten Grund, weil viele Fremde, welche gaffend und laut sprechend während der Messen den Dom auf- und abziehen, und sich betragen, als wären sie etwa in einem Museum, wo nackte Gottheiten und andere Alterthümer aufgestellt sind. Solchen die Thüre zu weifen, oder sie zur Ordnung zn rufen, finde ich ganz in der Ordnung. Aber ich er innere mich nicht, daß ich mit Jemand

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/25_10_1934/VBS_1934_10_25_13_object_3133747.png
Page 13 of 16
Date: 25.10.1934
Physical description: 16
. Trento, 21. Oktober. Leider ist unser Hochwürdigster Fürsterzbischof noch nicht so weit hergestellt, um selber die heiligen Weihen erteilen , zu können. Darum muß ein fremder Bischof dieselben spenden. Am 11. November werden Buntes Allerlei in Pillen Die Petexsglocke im Kölner Dom wiegt 800 Zentner. Sie hot einen Durchmesser von 3.38 Meter und ein« Höh« von 3.38 Meter und wurde gegossen in Apolda (Thüringen). -Nur noch dreißig katholische Priester wir ken in Rußland. Für ganz Sibirien ist nur mehr

die beiden Kölner Domtürme (158 Meter), die Kathe drale von Rouen. Frankreich (151 Meter), die Hamburger Michaelskirche (150 Meter), die Nikolaikirche in Hamburg (147 Meter), die Jleaikirche in Reval in Estland (145 Meter), das Straßburger Münster (143 Meter), der Stephansdom in Wien (137 Meter), die Peterskirche in Rom (136 Meters, di« Petrikirche in Riga in Lettland (136 Meter), der Linzer Dom (134.8 Meter). Dem Fassungsvermögen nach besitzt Italien die größten Kirchen. Die Peterskirche in Rom

ist die größte der Welt; sie kcnm bis gegen 60.000 Menschen aufnehmen. Cs fol gen dann in weiten Abständen der Mailänder Dom (37.000 Menschen), die Paülskirche in Rom (36.000), der Kölner Dom (30.000), die St. Paulskirche in London und die Petronius- kirche in Bologna (beide 25.000), di« Kathe dralen zu Florenz und Antwerpen, Belgien (beide 24.000), die Kirche St. Johann in Rom und die Sophienkirche in Konstantinopel (beide 23.000), die Notre-Dame-Kirche in Paris (21.000), der Linzer Dom (20.000

), di« Kathedrale von Mexiko, die Notre-Dame- Kirche in Montreal (Kanada), der Stephans dom in Wien, der Dom zu Pisa und die Kirche St. Dominikus in Bologna (alle 12.000), die Frauenkirche in München (11.O00), bk Markuskirche in Venedig (7000). Newyork kann als die interessanteste Stadt der Welt bezeichnet werden. In dieser Stadt sind alle Böller der Erde vertreten (etwa 50 Nationen). Von den Nationen gibt es etwa über zwei Atillionen Juden, also vielmehr als in Palästina je gelebt haben, lieber «in« halbe

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_06_1937/AZ_1937_06_19_2_object_2638011.png
Page 2 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
nach den Waldgebieten Aethiopiens entsandt, um die Ausnützungsmöglichkeiten zu stu dieren. Wie die „Agenzia d'Italia e dell'Impero' mit teilt, wurde in diesen Tagen von der Delegation von Addis Abeba der Konföderation der Indu striellen ein wichtiger Bericht nach Roma über den Walbestand im Gouvernatorat von Harrar ent sandt. Die Zonen, die eine besondere Ausnutzung erfahren können, sind die von Bicket und Asba Lit toria. Sie gekrönte Leiche Erinnnerungen im Dom von Coimbra. Nur wenige Fremde führt

der Weg nach der alten, sagenumwobenen Stadt der portugiesischen Dichter und Gelehrten, Coimbra. Ihre Universität genoß im Mittelalter Weltruf. Noch heute gemah nen die in schwarzen Soutanen gekleideten Stu denten an Zeiten, die Jahrhunderte zurückliegen. In Coimbra war es, wo der große Vasco da Ga- ma unter freiem Himmel dem hohen Rat den er sten Bericht über den von ihm entdeckten Seeweg nach Indien erstattete. Der Dom von Coimbra ist eine steingewordene Chronik. Der Führer erzählt dem Fremden

, der dieses großartige Denkmal des Mittelalters betritt, in pathetischen Worten eine grausige Geschichte. In diesem Dom hat sich der in der Weltgeschichte wohl einzig dastehende Vorfall zugetragen, daß eine Königin nach ihrem Tode ge krönt wurde. Der Thronfolger Don Pedro, Dater der Grausame, aber zugleich der Gerechte genannt, heiratete die schöne Donna Jnez di Castro. Der ganze Hof war gegen diese Verbindung. Auf Be fehl des alten Königs wurde sie in emen Turm gesperrt und dort vergiftet. Don Pedro warf

ihr durch das eiserne Gitter rührende Liebesbriefe zu, die sie nicht erreichten, da die unglückliche Prinze>- sin längst tot war. Als Don Petro nach dem Tode seines Vaters König von Portugal wurde, befahl er, die Leiche seiner Frau auszugraben. In feier licher Prozession wurde die Tote nach dem Dom von Coimbra gebracht. In ganz Portugal läuteten die Glocken. Älle Studenten der Universität folg ten dem Sarge, während das Volk auf den Knien lag. Prinzessin Jnez war beim einfachen Volk sehr beliebt gewesen. Unzählige

Geistliche und Ritter in Trauergewändern schritten voran. Als der Sarg in den Dom getragen wurde, ertönten Kanonen schüsse. Der König wartete knieend, bis die halb verweste Leiche mit den königlichen Gewändern angetan und auf den Thron gesetzt war. Die ganze Krönungszeremonie fand mit allen vorgeschriebe nen Einzelheiten statt. Statt des „Hoch' auf die Königin wurde jedoch das «De profundis,, gefun gen. Herolde verkündeten inzwischen der Stadt „Ihre königliche Majestät Jnez di Castro ist die Herrscherin

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/09_03_1933/VBS_1933_03_09_9_object_3131082.png
Page 9 of 16
Date: 09.03.1933
Physical description: 16
und äußerte sich wohl wollend über.die'Art der Schulerziehung. Bor seiner Abreise übergab der Präfekt dem Podesta und dom Schulrnspektorot «ine Geld summe zur Verteilung an arme Balilla. Velturno. 7. März. (B ei setzungPfar- rer Telsers.) Der verstorbene Pfarrer i. R. von Peltnrno, Eeistl.Rat J.Telfer,hatte gewünscht, in einem einfachen Grabe in La- gundo, seiner Sterbestätte, beigesetzt zu wer den, anspruchslos wie im Leben so nach dem Tode. Jedoch die Pfarrgemeinde Velturno, wo er 35 Jahre lang

kirche von Velturno, die nach der voriges Jahr durchgeführten Restaurierung gewiß zu den schönsten Kirchen des Landes zähle. An der Seite feiner Vorgänger harrt Pfarrer Telser nun an der Autzenmauer der Pfarrkirche der Auferstehung ent gegen. Das Gebet seiner Seelsorgskinder folgt ihm nach. Bressanone. 7. Marz Mund um den Weißen Turm.) Bom 11. bis 26. März werden die vier Jefuttenpätres P. Bogs- rucker, P. Gtsidl, P. Maatz und P. Loidl jeden Tag aöenvs 8 Uhr im Dom ihre Bor- träge halten. Am 11. März

. Patres aus' dem Josuiten« orden. Hren Einzug in den großen Dom. Um 8 Uhr abends findet der erste Vortrag statt. Der, Jesuitenorden verfügt über aus gezeichnete Prediger, über geschulte. Meister des Wortes. Aus. praktischen Gründen, ge wiß auch nicht zuletzt wegen der Platzfrage, sind die Vorträge für Männer und Frauen getrennt. — Regen und Schnee haben die Staubplage endlich beseitigt und den ausge dörrten Fluren das ersehnte Naß gsdrächt, Es herrscht «ine. milde, beinahe frühKngs- mäßige Temperatur

auf.-sehr choher Stufe stehen und schon MederhAt d'e unverhohlene Berbunderung fremder und verwöhnter Gäste gefunden haben. Nicht nur die finanziell«, sondern, ebenso die moralische Unterstützung des Musikvereins durch guten Besuch der Konzerte ist für Bressanone eine Notwendig keit, schon in Hinsicht auf den zu erwarten den Fremdenverkehr. Wir hoffen aber, daß mit dom kommenden Frühjahr, wie, so man ches, ander«, auch das Interesse für dl« aus gezeichneten Darbietungen unseres Musik vereins wieder erwachen

. P. Didakus Kofler, Dom prediger in BressanM«, hielt die vortrsfflichm Gebetspredigten. Auch der Pfarrchor tat fei« Bestes, um die Gebetstag« recht feierlich zu gestalten. Cr brachte der Reihe nach die fünfftimmige Messe von Mitterer, op. 8E die Kassian-Messe von Zcmgl und eine Äisss« von Linner, op. 17 (zum ersten Male) wir kungsvoll zur Aufführung. — Die Witterung ist derzeit mild. Letzthin fiel etwa fünf Zenti^ meter Schnee, welcher durch das eingetretene Regenwetter schon wieder verschwunden

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_04_1929/VBS_1929_04_11_5_object_3125780.png
Page 5 of 12
Date: 11.04.1929
Physical description: 12
die Verklärung des neuen Seligen und Strahlenkranz des Dernim oder dem Altar der Cattedra «ingefügt, zwei Bilder mit den Wundern, die im Seligsprechungsprozeß eine Rolle spielten, kommen auf die Loggia der Bsanbka und Helena an den rückwärtigen Kuppetpfeilern, eines, nämlich Don Dosco al« Erzieher, kommt ober das mittlere Dom tor ln der Vorhalte und das letzte, Don Dos« unter den Engeln und Heiligen» an die Süßere Loggia von St. Peter. Friedrichshofen—Schlesien—Berlin kostet 400 ÜJJlarf; der Abschnitt Berlin

—Ostpreußen— Friedrichshasen 600 Mark. Otecffettanetn im Vatikan Die Staatssekretär« und alle anderen Lemtvr weiden ihren bisherigen Sitz im oatikarttfchen Palast ausgeden und in neu zu »richtenden Getänden bei der Salita Sacchta hinter der Poterekirche untvrgebracht werden. Der Papst «M. daß der Apostolische Palast «ln Repräsentationchous werde, in dom allein der Papst und der Kardinail-Staats- sekret» wohnen, wo die großen Empfange und Zeremonien sich vollziehen werden. Durch den Auszug dar Aemter frei

werdende Räume werden als Defuchsräume für Sou veräne od« Staatsoberhäupter und als vor übergehende Wohnungen für KardinAe während des Konklaves und des Oekmneni- fthen Konzils eingerichtet. Da« römische Psarvovchio, das erst im Vorjahre aus dem ßatenm in den Trakt Karls des Großen im Petasdom-Botbau üborsiedelte. wird neuer dings «erlogt, weil der belegte Saal freige macht «erden muß für den großen Papst- umzug bei der Fronleichnamspro- zeffio«, di« aus dom Brongstor kommen, die Kolonaden durchwomdeln

- und Ausbll- dungsfahrtm für die Besatzung. Auf ihnen wkd nur «ine beschränkte Anzcchl Passagiere zugelaffm. Die anderen Fahrten sind rein» Passagierfahrtm. Passagiere für di« Wiener Fahrt werden zum Preise von 600 Mark pro Person und für die Schlesien-Ostpveußonftchrt von 1000 Mark zugeloffm. Der Abschnitt Der WinterRückschlay im Süden Aus Mareggio wechen Sturmschäden an den blühenden Odstbäumen und Okvomoäl- dern gemeldet. Am Samstag, 6. ds.. schneite es in Bologna bis zur Eben« herunter, auf dom

gegen den Sturm, er verlor Mastbaum und Steuer, bis er an den Klippen zerschellte. Das Ende war dann in wenig Minuten, durch sin weites Leck drang das Wasser ein, vom User aus war keine Hilfe möglich. Die Besatzung, 37 Mumm, waren mit Ausnahme des Komman danten und feines Stellvertreters, alle Rus sen. Beim Anstoß wurden die Leute teils über Bord geworfen und ertranken, die auf dom Schiff gebliebenen gingen mit dem Wrak unter. Es gelang vorläufig erst 5 Leichen dem Meer zu entreißen. j in Gärten, an Zäunen

12
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/13_01_1938/VBS_1938_01_13_5_object_3136619.png
Page 5 of 8
Date: 13.01.1938
Physical description: 8
Schmuckkästchen. Die Zierde feines Gotteshauses lag ihm so am Herzen, daß er dafür ganze Tage und Nächte opferte. Wenn er im Dom arbeitete, war er mit Leib und Seele dabei und es war nicht ratsam, ihn hierin zu stören, namentlich vor Festzeiten, wo die Arbeit sich häufte. Auch als Sakristei- direkkor waltete er mit in vorbildlicher Weise seines Amtes. Das bestätigt ein flüchtiger Blick in die Schränke, in denen Paramente und Kirchenwäsche verwahrt liegen. Außer feiner Berufstätigkeit im Dom leistete

war jedesmal eine Un menge von Arbeit zu bewältigen; Herr Dom pfarrer Mair ruhte und rastete nicht, bis nicht alles bis ins Kleinste in Ordnung war. In Würdigung seiner großen und vielen Verdienste auf den verschiedenen Gebieten seines Wirkens wurde er erst vor kurzem vom Hochwst. Fürstbischof zum geistlichen Rat ernannt. Am schwersten werden den Herrn Dotn- pfarrer Mair seine geistlichen Mitbrüder ver missen, denen er durch seinen Humor zahllose köstliche Stunden bereitet hat. Roch nach Jahrzehnten

, das er uns getan. So möge Gott ihm alles lohnen! * * Das Begräbnis ist am Freitag, 14. Jänner, um Uhr nachmittags vom Dom aus. Etwas vor 4 Uhr wird die Leiche vom Dom pfarrhaus in den Dom getragen, wo dann um 4 Uhr das Totenoffizium gebetet wird. o Beschlüsse des Podesta von Breffanone. 1. Er höhung der Summe für den Bau der Holzbrllcke in Albes von 50.000 auf 80.000 Lire. 2. Er höhung der Summe filt Reparaturarbeiten an

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/13_03_1888/BTV_1888_03_13_3_object_2923592.png
Page 3 of 8
Date: 13.03.1888
Physical description: 8
von Gardes-du-CorpS geleitet. Auf dem ganze« Wege waren zahllose Menschcnmassen versammelt, deren En thusiasmus sich ausS ergreifendste kundgab. Die Prin zessinnen-Töchter, sowie der Reichskanzler, die Minister und das Gefolge fuhren uach dem Centralbahnhof Berlin. Bei der Ueberführnng der kaiserlichen Leiche nach dem Dom um 12 Uhr nachts läuteten die Glocken des Domes, deren dumpfe Töue den vom Empfange deS Kaisers Friedrich Zurückkehrenden entgegenklangen. Militär mit weithin leuchtenden Fackeln

bildete vom Palais bis zur Brücke am Dom Spalier. Die Straßen, die der Zug passierte, waren abgesperrt, die angrenzenden Straßen vom Pnblicum dicht besetzt. Je 16 Unterofficiere trugen abwechselnd den Sarg. Der Ueb-rführung wohnten bei: der Kronprinz, Prinz Heinrich, der Erbprinz von Sachsen-Meiningen, der Kronprinz von Schweden und die anderen höchsten Herrschaften, Hofangehörige und Dienerschaft. So lange sich die kaiserliche Leiche im Dom befindet, wer de» auf allerhöchste» Befehl

über die sechswöchige Arnicetrauer. General v. Albe- dyll zeichnet auf allerhöchsten Befehl für die Richtig keit. Der Kriegsminister macht die Ordre der Armee bekannt. Telegraphische Depeschen. Berlin, 12, März. Den Katatafalk im Dom mit dem purpursammtnen, golvverzierten Sarg umgeben beiderseits drei große Candelaber mit brenuenden Kerzen; ans der Brust des Kaisers ist der Steru deS Schwarzen Adler-OrdcnS, um den Hals der Orden pour lo mörito, zu seine» Füßen ein Lorbeer kranz. Bei der Beisetzung der Leiche

, welche am Freitag mittags stattfinden soll, sollen 180.00t) Ar beiter, welche bei der vom Kaiser Wilhelm initiierter Unfall- und Krankenversicherung betheiligt sind, vom Dom bis znm Mausoleum iu Charlottenburg eine lebendige Hecke bilden. Seit miltagS herrscht zahl loser MenschenzuflusS znm Dom. Unter den im Stcrbeziinmer deponierten Kränzen ragt jener von Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth dnrch wunder bare Schönheit hervor. Mittags besuchte die Kaisern» Victoria mit ihren Töchtern die Kaiserin Angnsta nnd

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/20_11_1891/BRC_1891_11_20_3_object_145988.png
Page 3 of 8
Date: 20.11.1891
Physical description: 8
ist nicht groß, zählt etwa 10.000 Einwohner und hat eigentlich nur eine bedeutende Merkwürdigkeit: den Kaiserdom mit seiner Gruft. Der ist aber auch wirklich einen eigenen Besuch wert. Wir wurden am Bahnhofe von einem Priester erwartet, der mir von den Studienjahren her bekannt war und zu der Zeit als Präfect in Speyer fungierte. Nachdem wir, einer ganz willkommenen Einladung folgend, uns im Priesterseminar einlogiert hatten, führte uns der freundliche Pfälzer noch Abends zum Dom, um uns die herrliche Lage

zu zeigen, die der Dom in Speyer, wie kein zweiter in ganz Deutsch land, besitzt. Der Dom steht am Ende einer breiten, geraden Straße, welche die Stadt der ganzen Breite nach durchschneidet. Von drei Seiten umgibt ihn ein herrlicher Park, mit ge waltigen, dichtbelaubten Bäumen, während vor der Fayade, der Stadt zugewendet, ein großer Platz sich ausbreitet. Die ganze Stadt und auch ver Dom liegen auf einer leichten Erhöhung, die sich dem Rheins zusenkt. Durch den herrlichen Park wandelten wir dem Rheine

zu und ergötzten uns an dem pracht vollen Anblick, der sich uns am Ufer desselben bot. Der Vollmond war aufgegangen und spiegelte sich in den Wellen des hier schon sehr maje stätischen Stromes. Er übergoss den ehrwürdigen Dom mit seinem milden Lichte, so dass er sich vom dunklen Walde, der ihn umgab, noch maje stätischer abhob. Von der Schiffsbrücke aus war von der ganzen Stadt nichts als nur der Dom zu sehen, ein herrliches Bild. So lenkte denn alles, was wir sahen, unsere Gedanken zurück in die früheren

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/29_01_1892/BRC_1892_01_29_4_object_145357.png
Page 4 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
die Arbeit fertig sein sollte. So ealculiereu bei uns manche Schuhmacher, und keiner getraut sich Als wir dort waren, arbeitete man noch an dem Fußboden vor dem Presbytenum. Wird dies einmal fertig, so ziert den ganzen weiten Dom mit seinem Flächenraum von 6166 Qua dratmeter ein herrlicher Mosaikboden. Es ist un glaublich, mit welchen Kosten am Kölner Dom gebaut wird. Ganz Deutschland hat beigesteuert, um den ewigen Dom zur Vollendung zu bringen. Man kann an den Glasmalereien und ihren Widmungen sehen

, wer alles zum Baue sein Scherflein beigetragen und sich hat verewigen lassen. Der Kölner Dom ist ein National-Denkmal. Wir begnügten uns selbstverständlich nicht damit, einmal bloß den Dom zu besichtigen. Je öfter man sich darin umsieht und mit Ruhe und Muße das Einzelne besichtigt, desto mehr Interesse bekommt man daran. Einem einzelnen Besuche war die Besteigung des Thurmes vorbehalten. Es ist bekannt, wie es dem Besucher der Peters kirche in Rom gewöhnlich geht. Bei dem ersten Eintritt bekommt

in den unteren Stockwerken), und man brauchte beimBaue beiläufig 400 Kubikmeter Steine zu einem Fuß Steigung. Daraus mag man schließen, wie viel Arbeit an dem Kölner Dom aufgegangen ist. Die Reisenden werden nur in Gruppen in den Thurm hinanfgelaffen und ihnen Erklärer mitgegeben. Die Gesellschaft, der wir angehörten, verlor sich aber bald. Ein paar Damen hatten am Schwindel und Ermüdung zu leiden und kamen nicht nach, und der Erklärer war nur hie und da zu sehen. Einen Ersatz für diesen be kamen

16
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/03_07_1924/VBS_1924_07_03_5_object_3119005.png
Page 5 of 12
Date: 03.07.1924
Physical description: 12
, die Glassenster werden von dem Staub -befreit, der sich im Lauf der Jahr« an ihrer Außenseite ansetzte, ihre Schutzgitter werden auch neu gestrichen. Die unschönen Seitentüren werden durch neue stilgerechte Türen ersetzt. Diese waren frei lich schon längst verfertigt und warteten nur auf die Beschläge. Als künstlerisches Vorbild für diese Türen dienten solche auf dom alten Ansitz Doldersberg in Penon. — In manchen Weinbergen haben leider infolge des Wetters Rost und Peronospora argen Schaden, ange- 1 richtet

wegzutragen. Ganz zerknirscht schlichen die vermeintlichen Entführer davon, worauf der Bauer hocherfreut mÄ> stolz dm geretteten Schutzengel von feinen eigenen Buben zunächst -in seinen Hof und später zur Gratscher Kirche tragen ließ. Gegen Abend jedoch gelang es dom St. Peter« Schutzengel Loch noch» wenn auch ohne Paß des eiferfüch- tigen Dauern, zu seinem gewohnten Stand ort zurückzukehven, indem er sich einfach > heimlich entführen ließ. — Sehr betrübend war es für die Teilnehmer der Prozession

. .Nachmittags mußte die Dürgerkapelle in Feuerwehr-Bluse und Mütze ein Feuerwehrmitglied zur letzten Ruhe begleiten. Darauf war auf dom Haupt platz in Mitterlana Konzert, zu dem die Musik in Schützenmontur ausrückte. Die St. Peterkirche war prächtig geziert und be flaggt, freilich nur in päpstlichen Farben weiß-gelb. Auch die Wirte kamen auf ihre Rechnung?. da großer Besuch war. — Der vorgestrige Peter und Paulsmarkt in Mitter- lana war stark besucht; es wurde auch ziem lich gehandelt. Die StvffhäMer

Bürgerkapelle gaben dom Verstorbenen das Ehrengeleits. Die Feuerwchr. beteiligte sich am Sonntag neuer dings am Begräbnis des früheren Kamera- den Franz Mair, Gärber, der im Mer von 54 Jahren gestorben ist und vom Spital aus begraben wurde. Auch hier ging die Musik kapelle Mt. — Das Fest Peter und Paul wurde in Mitterlana feierlich begangen, um somehr als es mit dem Herz Jes-ufest zusam- mensiol. Alles war festlich geschmückt und vor der Kirche war sogar «in Triumphbogen er richtet, an dem woihgelbe Flaggen

und wurde mü ge» , wohnter Fsievlichksit -begangen. Ja noch, mchr wurde Heuer geleistet, indem durch die besondere Bomühung des Herm Gemeinde- sekretärs von St. Leonhard, Johmm Seno- ner, der Donnerer der Pfarrgemoinde nach Walten geliefert wurde, wo er auf Seite»- wegen die Prozession begleüeie und doM«rte.-M Bei der Erhebung der des hl. JkWmes aus dem Waltnerbache Keß er bä 30^Mifje im Schnellfeuer «dröhnen. Die PrHMin Wans, die stets Her Freien, stattfindet' das Ansehen eii digt hat, thias

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/27_06_1929/VBS_1929_06_27_9_object_3126055.png
Page 9 of 12
Date: 27.06.1929
Physical description: 12
. Ern daherkommendes Fuhrwerk brachte den Ver letzten mit nach Ehtusa (Klausen), wo er ärztliche Hilfe in Anspruch nahm. Die anderen Fahrgäste scheinen mit dom bloßen Schrecken davongekommen zu sein. Wie der Unfall vor sich gegangen ist, konnte man nicht in Erfahrung bringen. Das Auto war schwer beschädigt.. Angesichts der Situation, in der sich die Fahrgäste befanden» kann man noch von großem Glück sprechen. p Auko und Mokorrad. Vandoies di sotto (Medervintl), 24. IM. Gestern gegen 5 Uhr abends

in der Stadt ein und gro- ß« Jubel ging durch die Stadt, als die Nachricht von d« Erhebung des Mstums zum Erzbistum bekannt wurde. Zahlreiche Telegramme und Glückwunschschreiben lang ten ein. Am Abend des Dienstag machte Se. Cxz. der Präfekt von Trento und d« Oberst Bernetti dem Jubilar seine Ans wartung. In einem Saal des Palastes waren zahlreiche kostbare Geschenke, welche dem FürsterMschof gewidmet worden waren, zu sehen. Der Dom war festlich be leuchtet und eine große Menschenmenge wogte

durch die Äraßon d« schön ge schmückten Stadt. Am Mittwoch früh mar d« Dom von «in« Riesemnenge überfüllt, welche bei den Reliquien des heiligen Dischofes Vigilius betete. Um 8.30 Uhr fand die Prozession mit d« Urne des heiligen Mgillus statt. Zahlreiche Vereine, Genossenschaften, Krm- gregationen und viele Printer nahmen daran teil. Der Schrein, ber die Reliquien des heiligen Bifchofes und MSrtyr«s ent hielt, war von Feuerwehren» Polizisten und Earabinieri in GalaMsorm flankiert, gleich daraus kamen

die Domherren d« Basilika und dann d« Fürsterzbischos Cölestin. Rach d« Prozession war im Dome das Pontifikalamt. D« Dom war prachtvoll mit Blumen geschmückt und strahlte im Licht schimmer viel« Hundert« von Kerzen. Dem Wnsterzbischof «Mtierton Seine Exzellenz Nioolo MarcM, Erzbischof von Dheo- dosiopolis, Se. Evezellenz Antonio Zucchetti, Erzbischof von Dvebisonda. sowie.General vikar Msgr. Cccheli und die Domherren iwr Kathedrale. Biele Bertret« der Behörden, auch von uns«« StM, wohnten d« feier lichen

« dem gan zen Volk seinen Segen. Am Nachmittag und Abend waren noch weitere Feierlichkeiten im Dom. Nähere Einzelheiten üb« das Fest werden wir noch bringen. Aus Leu Rachbarläu-Lm n Tödlicher Absturz In den Oehkaler Alpen. Am 25. Juni stürzte bei Huben im Oetztal ein reichsdeutscher Tourist zu Tode.- Man fand die Leiche in einem Walde auf. D« Verunglückte ist der 1910 in Berlin geborene Und nach Ungarn zuständige Steindruck« Herbert Ammer; er scheint in Hamburg be schäftigt gewesen zu sein. Ammer dürfte

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/02_05_1924/TIR_1924_05_02_2_object_1992604.png
Page 2 of 8
Date: 02.05.1924
Physical description: 8
Kardinal Pissl die Ponnfi- lalvesper ab. Prächtig war von 8 bis 10 Uhr abends die Festbeleuchtung des Domes und des Turines desselben. Insgesamt dürsten an den-Feierlichkeiten rund 3V.VVV Personen teilgenommen haben. Linz erlebte festliche Tage. Das neue Wahrzeichen der Stadt, der große Dom, ist nach zweiundsechgigjähriger Bauzeit fertigge- ftelü worden, und zu den Feierlichkeiten der Einweihung waren aus nah und fern Tau fende und Tausende herbeigeströmt. Der Papst war durch den Kardinallegaten

An dreas FrüHwirth vertreten, der Bundesprä sident, der Bundeskanzler nahmen an dem Feste teil, das weit über die Grenzen von Linz imd Ode rösterreich hinaus die Herzen der Katholiken mächtig bewegt. Aber der Linzer Dom bildet nicht nur eine Hochburg des Glaubens, solchem auch einen Triumph der Kunst, denn er stellt ein Mei sterwerk der Architektur dar. eine Schöpfung von einer Wucht, einem Prunk und einer Schönheit, wie sie unserer Zeit, die auf den Zweckbau eingerichtet ist, die durch das Nütz

- lichkeitsprinzip gekennzeichnet wird, nicht all zuoft gelingt. In Oberösterreich haben sich die Klöster von altersher um die Kultur und auch um die Erziehung verdient gemacht, und man braucht nur an Stifte wie Kremsmün ster oder St. Florian, dieses Barockmunder mit seinen herrlici>en Sälen und kostbaren Sammlungen, zu denken, um die künstlerische und zivilisatorische Arbeit von Jahrhunder ten vor Augen zu haben. Nun zeigt der Lin- zer Dom, zu welchen schöpferischen Hochlei stungen unsere T-age noch besähigt

sind, welche Kraft und welches gewaltige Können im deutschen Volke stecken, wie sich die Liebe zum Detail und der Sinn für die Gesamt- wirtung vereinigen, um gemeinsam ein ho hes Ziel zu erreichen. Wohl rühren die Pläne von dem Kölner Dombowneisier Vin zenz Statz her, aber wer das mächtige Linzer Bamverk näher betrachtet, der findet überall österreichische Züge, viel Schönes, das die Heimat beigesteuert hat. Der Dom bedeckt eine Fläche von über viertausendzweihunderi Quadratmeter: er hat eine äußere Länge

nur das Bild von Linz, sondern, in weiter Ferne die Aufmerksj Mehr als einmal schien es,, Bau nicht beendet werden kr die Maße in Anbetracht der Mittel zu groß gedacht gvweien. Aber im mer gelang es, die Schwierigkeiten zu über winden. ur6> auch der Weltkrieg, der so viele Pläne durchkreuzte, vermachte die Beharr lichkeit der Werkleute nicht zu brechen. So ist der Linzer Dom nicht bloß ein Beweis 'ür den künstlerischen Sinn in Österreich, son dern auch ein Denkmal der Tatkraft, der Un erschütterlichkeit

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/16_12_1939/DOL_1939_12_16_4_object_1197809.png
Page 4 of 10
Date: 16.12.1939
Physical description: 10
TS»* 4 — ftt. m .Tm>wTT«ir Samstag, Sen T8T fS&tyXVfil «stattet. — Bo« d« Tekephmttetttms Sa««tt«o —Venne? wurden letzthin 60 Meter Denkt »um Schaden der Gemeind« Sarentino gestohlen. Die Erhebungen sind im Gange. — Sn einer Tele» phon-Linte in Taste! Firmia»» wurden 400 Meter Knvferdrahf gestoblen. b Apotbekendienst. Dom Samstag. 16. Dezember, abends ViS wnnArtfl, 33. Dezember, abends ver steht de» Rächt- «nb Sonntagsdienst. smvie den Dienst m» dt« Mittagszeit die St. Anna-Apocheie in der Drin

der bl. Religion, allzufrüh nach menschlich« Berechnung verschieden. D« schwergeprüften Mutt«, einer Schwester d«S Besitzers mch Wetnhändler» Anton Egg« (Rahm«), die selb« schon seit langem leidend ist, den beiden Geschwistern und d« Braut des junge» Mannes wird allgemein« Teilnahme entgegen gebracht. — Di« Beerdigung ist morgen. Sonntag, mn 2.45 Uhr nachmittags dom Trau«hmrf« in San Qlririno, Via Firenze 10, bzw. 3-30 Nhr von der Gries« Stiftskirche aus. b Sin Schukknabe tädlich verunglückt. Am Samstag

, den 16. Dezember, um 4.40 !lhr nachmittags von der Anfbahrungshalle des städttschen Friedhofes aus. Am 15. Dezember starb in Bolzano Fran Emilia Sann», geü. Ochncr im Alter von 61 Jahren. Die Beerdigung erfolgt am Sonn tag. 17. Dezember, am 4 uhr nachm, von der AnfbabrungsbaNe de» städtischen Friedhofes aus. Dress anone e Advcntsri« im Dom. Morgen. Sonntag, mn 8 Uhr abends findet im Dom zu Vresfanone ein« allgemeine Advcntseier statt, die der Vor bereitung auf Weihnachten dienen soll Zum erstenmal

wird man im Dom eine» richtigen Adventkranz sehen mit einem Durchmess« von drei Metern. Der Priester wird den Sinn der Feier klarlegen und die Bevölkerung wird ihr durch Gebet und Gesang Inhalt geben. Di« Gläubigen sind zu dies« Adventfei« freundlichst eingeladcn i e Auf der Straß« tot zusammengebrochen. Herr Franz Eorona, Eiscnbahnbeamt« k. 97. zuletzt wohnhaft in Rio di Pusteria. begab sich am 14. Dezember geschäftehalber nach Bresso- hdhc._ Mit seinen 52 Jahren schritt er rüstig durch die Stadt

21