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Brixener Chronik
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Page 5 of 7
Date: 19.03.1921
Physical description: 7
. Mittwoch besuchten sie den Dom und den Kreuzgang, Donnerstag beehrten sie den Finsterwirt und Elvas mit ihrem Besuch. Kunst und Natur kamen auf diese Weise zu vollster Anerkennung. Möge der Besuch der Ausgangspunkt für eine wirksame Werbetätigkeit für unser geliebtes Brixen werden, das wie nicht viele andere Städte des deutschen Südtirols alle Voraussetzungen für einen prächtigen Kurort bietet! H. k. pustertaler Anzeiger. Gdacht aus die Nlemperer! Ai^Lappach be- richtet man uns: Letzter Tage

in Tristach. Dieselbe spendete für die Anschaffung von 4 neuen Bronze glocken, die dieser Tage feierlich eingeweiht wurden, den namhaften Betrag von 500.000 Kronen und wird nochmals 500.000 Kronen für die Anschaffung der großen Glocke spenden, die noch ausständig ist. ZUMWleiten. Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt jm Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends

Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. Gottesdienstordnung in der Vomkirche. Am Feste des hl. Josef: Um Vz9 Uhr früh Missions predigt und Pontifikalamt; abends um ^8 Uhr Kreuzwegandacht und Missionspredigt. — Palm sonntag: Um 6 Uhr früh

Missionspredigt, um Vz8 Uhr die Hören, 8 Uhr Palmweihe und Prozession, ungefähr Uhr das feierliche Amt mit gesungener Passion. Um 8 Uhr ist im Dom keine heilige Messe. Dafür ist um 8 Uhr und um 9 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit, eine heilige Messe zu hören. Nachmittags um V/3 Uhr Vesper und Komplet; abends um Uhr Kreuzweg andacht und Missionspredigt. Gottesdienstordnung in der Franzislanertirche. Samstag, Fest des hl. Joses, 8 Uhr Predigt, Ge neralabsolution und Hochamt. V-5 Uhr Ablaßgebet und Segen

Nitolajewitsch gestorben. Der frühere russische Großfürst Nikolai Nitola jewitsch, der frühere Kommandant der russischen Armeen, ist an der italienischen Riviera, wo er sich zuletzt aufhielt, gestorben. kirchliche Nachrichten. I!e Wlllmsenleuenmg M die Psarrgemelkde Briten vom 18. bis 24 März 1921. - Die Missionserneuerung wird (die Einzelheiten brachten wir bereits in der Freitag-Nummer) in folgender Ordnung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V-8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Samstag

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1912
Physical description: 8
und Empfang des päpstlichen Legaten. Einzug nach St. Stephan. (Die näheren Angaben werden später oerösfentlicht) Gr. Urania- saal: Ealderons Weihefestspiel: „Die Geheimnisse der hl. Messe.» Mittwoch, 11. September, nachmittags: Dom 5—7 Eröffnungssitzung (I. feierliche Versammlung). Dom j8 Abendandacht. Predigt eines Bischofs, kurzer Segen. (Die Abendpredigten für die anderen Nationen werden in den hiefür bestimmten Kirchen abgehaiten werden.) Donnerstag, 12. September, vormittags

: 6—8 in allen Pfarrkirchen Wiens Kommunionmesfen. Dom 8 feierliches Pontifikalamt mit Homilte. Sek- tionsberatungen. St. Augustin 10—12: Aszese für Priester. Am Hof 10 bis 12: Jugendfeelsorge. Schotten 10—12: Geschichte und Archäologie des Allerheiligsten Sakramentes. Wollzeile 45, 1. Bez., 10 bis 12: Euchariftifche Kunst (bildende Kunst), j Ausstellung für kirchliche Kunst j Nachmittag: St. Augustin 2—4: Aszese für Laien. Am Hof 2—4: Akademische Sektion (für Theologen). Schotten 2-4: Eucharistische Kunst (tönende Kunst

). Dom 5—7 11 feierliche Versammlung. Dom 8 Abend andacht (wie am vorhergehenden Tag). Freitag, 13. September: Vormittags von 6 bis 10 Kommunionmesfen in allen Wiener Pfarreien. Dom von 8 bis 10 Pontifikalamt mit Homllie. Votiv- kirche von 9 bis 10 Anbetuugsstunde für Priester und Laien (mit einer einleitenden Konferenz: Lls- moria Passionis.) St. Augustin von >/,10 bis */*ll Anbriungsstunde der Paramenten- und Aubetungs- vereine. Eingeleitet durch eine Konferenz über die Symbolik der Paramente

. St. Augustin von '/,11 bis 12 Sektionsberatungen. Am Hof von 10 bis 12: Großstadtseelsorge. Schotten von 10 bis 12 Akade- mische Sektion. Musikoereinssaal von 2 bis 4 Uhr: Korreferate zu der vormittägigen Frstversammiung mit Debatte. Am Hof von 2 bis 4 Hilfsorganisation der Seelsorge. Nachmittag: Schotten von 2 bis 4: Unionistische Bestrebungen. Dom von 5 bis 7: HI. feierliche Versammlung. Dom von 8 Abendandacht wie am vorhergehenden Tag) Samstag, 14. September: Früh von 6 bis 8 Kommunionmessen. Dom

von 8 Potifikaiamt mit Homilte. Dom von 11 bis 1: Schlußsitzung (IV. feierliche Versammlung.) Nachmittag-Betchte. Sonntag, 15. September: Früh von 6 bls 8 Generalkommunion der Kongreßteilnehmer in allen Kirchen Wiens. Dom von 8 dis '/,10 Pontlfikal- amt. Dom von '/,10 bis 3 Feierlicher Umzug mit dem Allerheiligsten von St. Stephan über Wollzeile und Ringstraße zum Burgtor, daselbst Messe und feierlicher Segen, dann Schluß der Prozession über Kohlmarkt und Graben. Unmittelbar. vor dem Eucharistischeu Kongreß

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 09.07.1921
Physical description: 8
der Internationalen Handelskammer, Bedsord der Präsident der Standard Oil Company in Newjersey, hat erklärt, die gegenwärtige Krise sei die schwerste seit 50 Iahren. Wichtige Indu strien seien gänzlich stillstehend und helfen könne nur die Rückkehr zum Frieden und zur vollen internationalen Beruhigung. Gottesdielistordmmg «««»!>»« ömmemimite. Nn Sonn- unck feMsgev: Zeit j Heilige ! Messe vom pfarr. kirche Uapuz.- Mariss.- Engl, »irche lirche Fräulein «Pfarrk. Dom Dom ! Dom ! Dom H.»Amh Dom Messe > Dom Pfarrk

. Pfarrk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk, 4 Uhr j Messe 5 ^ „ 5 V.Uhr 6 Uhr 6'/-Uhr 7 Uhr 7VMr 8 Uhr 9 Uhr 10 Uhr 11 Uhr! „ ! ^Pfarrk. Amt: 7 Uhr in der Pfarrkirche; 8 Uhr in der Klarissenkirche. Predigten: 6 Uhr in der Pfarrkirche; Uhr in der Klarissenkirche; 8 Uhr in Stufels; '/z9 Uhr im Dom. (Klart.) Klark. MFrl.) Mark. E.Frl. Klark. Klark. Klark. M. Frl.) Stuft- Stllftk Nn verklagen 5 Uhr ! Messe 5'/2Uhr! 6 Uhr! „ 6V«Uhr! 6'/,Uhr! „ 7 Uhr! „ ^/.Uhr! „ ^/.Uhr! 6 Uhr! „ ! Pfarrk. Dom

Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Dom > Pfarrk.! (Klark.) Klark. Klark. Klart. Klark. ^ E.Frl. ! E .Frl. Dom - Dom! Anmkg,: Die eingeklammerten Messen sind nicht unbedingt sichtk- Umwechslungs-Kurse. In Türicb zahlte man am 7. Juli in Franken für IVO deutsche Mark 7 17 ' 100 südslaw. Kronen 100 ofterr. gest. Kronen — 80 Devise Wien —-92 100 Lire 28 65 100 Dollar 596-— 1 engl. Pfund Sterl. 22 21 100 franz. Franks 46 60 100 belgische Franks 46 60 100 spanische Pesos 75-75 100 tschech. Sokols 7-85 Mtlen

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 07.10.1926
Physical description: 16
«, auf dom von Ellmau he-raufiettenden Gvuttenrvege, traf Rösti einen allen Bauern vn, der «ine klapperdürre Kuh vor sich her- trieb. - „GrG Gott, Regiererdirn. Ein schön Gruatz soll i dir ausrichten von daheim, und im Wochenfack Hab i «inen Zibebenweck drein von deiner Munter.' Er blieb stehen und wischte sich den Schweiß von der Stirne. „Da bring ich dir gleich «in neuen Schützling oufi. Sie ist unser eingigs Kühle, aber sie ist laar. Da Hab ich mir denkt, treibst es halt ein wenig

in ihrem Fach und mancher Bauer hatte schon, allerdings vergeblich, ver sucht, die getreue Kail dom Regierer lckwen- dig zu machen, um sie auf seine eigene Wm zu verpslanzm. ' * Die Katl genoß den Ruf, das fchiechste Weiberleut vom ganzm Unterimrtal zu sein. Jhrm bimförmigm Schädel kroMe ein ein- gewlltes Rattmfchwänzchm, das wi« «in Schneckenhaus auf dom. fast kahlen Scheitel klebte. Dafür zierte ihve strichdünne Ober lippe ein ausgtebbger, schwarzer Borstenbort, unter dem die wulstige Unterlippe

wie eine Hundelesze herabhing. Dom vielen Tabakrauchen war sie ganz blau angelaufm, als ob die Katl, je nach der Jahreszeit, schwarze Kerschm, Schwarzboer- nocken oder Hollemnandl gegessen hätte. Aus ihrem Munde blechten überdies zwei «nds- lange, vom Kautabak, geschmälzte Stochähne, wie die Hauer eines Mldschrvejnes. Bei die sem absoluten Mangel an weibllchm Reizm war man bei ihr sicher, daß sie von den Bu r- fchm Mcht bchÄligt würde» .Folglich hakte sie «ich keiE 'DumMKm ta KoM, U« es non der Arbeit abhallen

man ja gar dazu singen,' bemerkte die all« Sennerin höchvch vergnügt. Sie tat die Pfeife «ms dom Mund, rückte di« Goinzn mit dom weißen Fedorl unternehmend fchief und mit gar Mcht übler Stimme begann sie frohgemut die Aehrlemveife zu fingen, die Lukas auf.dem Fotzhobel blies. „Mn i nit a frisch Schweigermadl, Hüdelfeist sein meine Wadl, ’ 0 g«ah auf d' Alma zua Und melk mei Kuah. Dullöh.' Miifl «M,' machte der Lukas, dm Fotz- hobel abfetzend, „bist du «ckkewoil noch am Leben, Katl? Mich dünkt, gar dom

Merig nach dom Schnaps» fein Bruder begann die fette Milch zu einem Stück Schwarzbrot, das er sich mitgenommen hatte, zu löffeln. „ Wi r halben wöll zu Nacht Hessen, aber Lukas hat buht- und wie i zur 'Hüttm komm, hat er vor lauter Arbsttseiser wieder, ins Holzen angefangt und die Halbm Nocken sauber ver- brmnen lassen. So sein wir Mt gar fett wor den von unserm Nachtessm,' sagte Hoisei, sei- um Bärenhunger mtschuMgvnd, zu Rösei. „Wenn d' Hunger hast, bring i dir schon noch ein Schüffek Milch ausfi

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Der Burggräfler
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Page 10 of 22
Date: 29.10.1910
Physical description: 22
10 / Der Burggröfl« t i!’ ’s i' f i % wurde, erschien ein französisches Geschwader auf dem Tcjo, bohrte mehrere portugiesische Schiffe in den Grund und erzwang die Herausgabe deö Missetäters; das war das Vorspiel der kommenden Ereignisse. Hiezu kam, daß in Spanien Donna Chrtstina für Donna Jsabella regierte, Don Carlos aber als Flüchtling bet Dom Miguel weilte. Ferner hatten die Vrastliancr 1831 den Freimaurer Dom Pedro zur Abdankung gezwungen, dieser aber mit sehr viel Geld in der Tasche fuhr

nach Portugal und begann mit französischer und englischer Hilfe, unterstützt von der Loge, den Feldzug gegen seinen Bruder. Freilich bot Donna Christina von Spanien Dom Miguel threrscils Hilfe an, aber unter der Bedingung, daß der König Don Carlos und seine Familie aus Portugal verbanne. Es ehrt Dom Miguel hoch, daß er selbst in dieser verzweifelten Lage der spanischen Regierung mttteilen ließ: „Lieber solle ihm die Krone vom Haupt fallen, ehe er seinem königlichen Ohm das Asylrccht verweigern

werde.' So kam dann die berüchtigte Quadrupelalltanz: Dom Pedro, Spanten, England, Frankreich, zustande, deren gewaltiger Uebermacht der unglückliche Fürst weichen mußte. Er ging nach Rom ins Exil, Gregor XVI nahm ihn als den souveränen König von Portugal auf. Dom Miguel ging so bettelarm von dannen, wie nie ein Monarch zuvor: seinen gesamten Privat besitz, selbst seine Garderobe und seine Wäsche „konfiszierte' die neue Regierung, sie ließ ihm nichts — aber gar nichts, sie stahl alles. Der Verbannte

war so arm, daß der Papst Ihm eine Pension von 600 Talern im Monat aussetzte, damit er überhaupt leben konnte. Kaum war Dom Miguel außer Land, so begann das große Morden und Stehlen, daö um so ab- scheulicher war, als cs mit dem Schein der Gesetz mäßigkeit umgeben werden sollte. Durch „Gesetz' wurden alle Spitäler, Hospize, Klöster, Kollegien aufgehoben und ihr Eigentum „konfisziert'. Den Priestern wurde das Sakcamentcspenden nur mit „Erlaubnis' der Regierung „gestattet'. Die B t s ch ö s e wurden

eingekerkert, ja, zwei von ihnen sollen, nach zeitgenössischen Berichten, durchgepettscht worden seien. Und dann kamen die Proskriptionen: nach liberalen Berichten wurden standrechtlich erschossen und durch „Gerichte' zum Tode verurteilt: b000 Anhänger Dom Mignels. Man sicht, die Regierung von 1910 in Portugal kann nach „berühmten' Mustern, nach einem feststehenden Schema das unglückliche Land zum „Liberalismus' bekehren und der Kirche abspenstig machen. Dom Miguel lebte noch bis zum Jahre 1866

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 09.06.1934
Physical description: 16
Reserveoffiziere für nachstehend an geführte Zeitabschnitte einbernfen: Dom 22. Juli bis 10. August die Leutnants der Infanterie, aller Spezialtruppen und der Tanktruppe, die im zweiten Halbfahr des Jahres 1904 geboren sind. Vom 25. Juni bis 14. Juli die Leutnants der Alpinitruppen. die im zweiten Halbfahr des Jahres 1904 geboren sind. Vom 5. bis 24. Juli die Leutnants der Ber- saglieriregimenter, die im zweiten Halbfahr des Jahres 1904 geboren sind. Vom 5. bis 24. Juli die Leutnants der Ka vallerie

des Jahrganges 1904. Dom S. bis 24. Juli die Leutnants der Artillerie aller Gattungen, die im ersten Halb jahr des Jahres 1904 geboren sind. Dom 25. Juli bis 13. August die Leutnants der Artillerie aller Gattungen, die im zweiten Halbjahr des Jahres 1904 geboren sind. Dom 25. Juni bis 14. Juli alle Leutnants der Gebirgsartillerie des Jahrgangs 1904. Vom 22. Juli bis 10. August die Leutnants der Eenietruppe des Jahrganges 1904. Dom 21. Juni bis 10. Juli alle Leutnants der Automobiltruppe des Jahrganges 1904

. Dom 9. bis 28. August alle Leutnants der Infanterie und der Berfaglieritruppen der ver schiedenen Jahrgänge, die für die Truppen der Militärdivistonen von Fosfalta (Bologna), des Rubicone (Ravenna), von Gavinana (Florenz) und Cnrtatone Montanara (Livorno) bestimmt sind. Die Jnteresienten werden diesbezüglich verständigt werden. Dom 9. bis 28. August die Oberleutnants und Hauptleute der Linieninfanterie und Ber- faglieritruppen der verschiedenen Jahrgänge, die persönlich verständigt werden. Dom

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1869
Physical description: 8
dahin, daß der König Dom Fernando seine Gesinnungen in Betreff der Annahme der spanischen Krone geändert habe.' Dies mag sein; allein seine Aussichten auf die spanische Krone scheinen sich nicht gebessert zu haben, wie aus folgenden weite ren Mittheilungen desselben Korrespondenten hervor geht. „Der König Dom Fernando lebte glücklich und ruhig in Lissabon, seitdem er die Bürde der Regierung in die Hände seines Sohnes Dom Pedro niedergelegt hatte. Die Portugiesen liebten ihn, und trotz

der un beschränkten Preßfreiheit, deren jenes kleine Land sich erfreut, unterstand sich Niemand je, direkt oder indirekt das Privatleben des ehemaligen Regenten anzugreisen. Dieser glückliche Zustand ist hente verschwunden, um nie wiederzukehren, und Dom Fernando ist sein Auf. enthalt in Lissabon sehr entleidet geworden. Diese Mißlichkelt datirt von der Vermählung des Königs mit der Sängerin HeiSler, und die verwittwete Kaise rin von Brasilien hat selbst den Krieg gegen die Neu vermählten angestiftet. Alle Damen

der portugiesi schen Aristokratie haben sich verpflichtet, niemals in einer der Residenzen Dom Fernando'S oder in^öffent lichen Gesellschaften. »»» derselbe mlt seiner Sattia an wesend wäre, zu erscheinen. Die Herren folgen die sem Beispiel, und so bildet sich eine gewisse Leere in 1 der Umgebung des ehemaligen König«. Derselbe, könnte nun zwar in Deutschland ein angenehmeres! Leben hoffen, wenn nicht die portugiesische Konstitution s dem einen schweren Riegel vorschöbe, indem dieselbe, bestimmt

, daß der frühere Regent in demselben Augen blick alle Ansprüche auf eine Civilliste verliert, wo er I das Königreich verläßt. Dom Fernando aber scheint auf eine Pension, die ihm ein reiches Auskommen sichert, nicht verzichten zu wollen. So kommt es, daß ihm nun von vielen Seiten der eindringliche Rath er. theilt wird, die früher auSgefchlagene spanische Krone > nunmehr doch anzunehmen, um sich dadurch aus seiner - peinlichen Stellung in Portugal zu befreien« Aber — auch in dieser Hinsicht

hat durch seine Vermählung I die Lage sich jetzt geändert. Die Anhänger der Jberi- > schen Union wollen die drei Kinder der neuen Gemah. lin Dom Fernando'S, welche durch dessen Verehelichung ^ nunmehr legitimirt sind, nicht mit in den Kauf neh men, fie wollen überhaupt keinen Fürsten mehr als König haben, der als Fürst in seiner Heimat selbst diskreditirt ist.'. Der gute König Dom Fernando fitzt also, wie man zu sagen Pflegt, „in der Patsche.' Die Portugiesen wollen nichts mehr von ihm wissen, und die Spanier eben

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1924
Physical description: 8
feierlich eröffnet iverden.' H- Wien, I.Mai (A.B.) Bundespräsident Dr. Hai n isch bat sich gestern abends zur Dom-Weihe nach Linz begeben. Auch Kardinal Piffl. Bun deskanzler Dr. Seipel, Finanzminister Kien böck. Heeresminister Vaugoin, Unterrichtsmini ster Schneider und verschiedene andere Würden träger begaben sich aus dem gleichen feierlichen An laß nach Linz. Ter Linzer Dom ist ein Werk der Hochgotik in vornehmer Einfachheit. Der Grundriß hat die Kreu- zesform; den Längsbalken bildet

das Mittelschiff, an das sich die Seitenschiffe anschließen, den Quer balken das Querschfif. Den Chor umgibt ein Chor- Umgang, an den sich ein Kapellenkranz anschließt. Besondere Sorgfalt wurde auf die Ausstattung der Votivkapelle verwendet, über deren Hochaltar die Statue der Unbefleckten, die eine vom Papst Leo XIH. gespendete Krone trägt» sich befindet. Den Turm flankieren zwei gegenwärtig noch nicht voll ständig ausgebaute Turmkapellen. Im Dom be- Waffengang mit Rußland befähigt. Erweist

, ausreicheiid für 21.000 Menschen. Der Turm ist 134.8 Meter hoch (die Höhe des Stefans turmes in Wien beträgt 137 Meter, der Peterskup pel in Rom 136. Vergleichsweise seien die Maße anderer Kirchen beigefügt: Länge Peterskirche in Rom 187 Meter, Dom in Florenz 150 Meter. Dom in Mailand 148 Meter, Dom in Köln 135 Meter). Der Linzer Dom zeigt sich jetzt, wo er bei nahe vollendet ist, in seiner „vollen Wucht und - Mächtigkeit'. In einer Zeitung äußerte jemand die Ansicht, daß „das ganze Stadtbild von dem Bau

beherrscht — um nicht zu sagen, von ihm ..erschlagen' — wird, und daß er wie ein - Fremdkörper aus dem Gewirr der Häuser em porsteigt, die ihn umgeben'. Llbgesehen davon, daß ein Dom das Stadtbild beherrschen soll, wird nach Jahrzehnten auch die nächste Umge bung des Doms in die Höhe wachsen, wenn die alten kleinen Häuser durch neue dvei- bis fünf stöckige Gebäude ersetzt sein werden. Die An sichten sind verschieden. Wohl die meisten Ken ner und Besucher des Domes freuen sich über die „volle Wucht

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1910
Physical description: 8
XXM. Jahrg. Dienstag, hie Aebte von den Stiften Witten, Stams, Marienberg, Mehrerau, der Vertreter des Fürst bischofs Endrici Msgr. Hutter, Vertreter des Kardmal -Fürsterzbischofs Katschthaler Dom- kapitular Keil aus Salzburg, und des Salzburger Domkapitels, Obweger, ferner Weihbischof Doktor Egger aus Feldkirch, das gesamte Domkapitel. An diese schloß sich als Offiziator der hoch- würdigste Fürstbischof Josef, begleitet von zahlreicher Assistenz und den Trägern der fürst- bischöflichen

. Den Schluß bildeten die Ordensschwestern, der Frauenbund und eine große Menge Volkes. Einige Tausende mögen es gewesen sein, die in Liebe und Vei> ehrung dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre er wiesen. Eine ganze Stunde dauerte der Zug, der seinen Weg von der f. b. Hosburg durch die Brunogasse, den Großen und Kleinen Graben zur Domkirche nahm. Me rrsuettele? w Äer vomkll'che. Der Kondukt kam um ^9 Uhr zur Dom kirche. Von dem Neugebäude ab bildeten In stitute, Schulen, Vereine, Kongregationen, Schützen

kompanien, Zünfte usw. Spalier. Am Dom- Portale wurde der Sarg dem Leichenwagen entnommen und in die Kirche getragen. Erz bischof Simon hielt seinen Einzug in die Dom kirche, die er so oft segnend durchschritten, in der er so oft das Wort Gottes von der Kanzel verkündet, in der er so viele Kleriker zu Priestern geweiht, in die Domkirche, deren Schmuck und Prachtausstattung seinen Namen, seinen Eifer für die Zierde des Haufes Gottes verewigt. Ein Sonnenstrahl beleuchtete die Kathedrale, als der Einzug

erfolgt war und der Sarg auf den Katafalk gehoben wurde. Er ließ die ernste Trauer, in die sich der Dom gehüllt, umso deutlicher hervor treten. Auf dem Hochaltar und an den beiden .Brixener Chronik.- Altären der Querschiffe waren die Altarbilder verdeckt mit schwarzem Tuch, auf welchem ein weißes Kreuz sichtbar war. Domkanzel, Bet stühle, die Wände links und rechts vom Hoch altar gleichfalls schwarz bedeckt. Die wetten Räume des Domes füllten sich bald. Im Presbyterium nahmen Platz der hochwürdigste

Weihdischof Dr. Franz Egger, die Aebte Treuinfels von Marienberg, Mari ach er von Stams, Notz von Mehrerau, Zacher von Wilten, der Vertreter des Fürstbischofs von Trient Provikar Prälat Hutter, Propst Chini von Arco, Propst Rauch von Innsbruck, das Dom kapitel von Brixen, Kanonikus Rimml, Propst Trenkwalder von Bozen, die beiden Dvm-- kapitulare Regens Keil und Kanonikus Obweger von Salzburg. Prälat Spielmann, die Vertreter der Orden, des Deutschen Ordens Prior Markart und Direktor Tribus, die Proviuziale

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 11.10.1911
Physical description: 16
es in Portugal: Die Anhänger des 1834 durch den frelmaurerischen Staatsstreich widerrechtlich de» Landes beraubten Königs Dom Miguel I Sie scharen sich um die Fahne drs rechtlichen Anwärters auf den portu giesischen Königsthron, Herzog Dom Miguel von Braganza, der in Oesterreich in Verbannung lebt. Sie hießen Legttimislen. Dann sind die Anhänger de« im Vorjahr vertriebenen und in England lebenden König« Dom Manuel II. (Manuellsten) und die Frarcislen, Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Franco

, der sich zwar ins Privat- leben zurückgezogen, dessen Programm zur Gesundung Portugal« noch immer Anhänger besitzt. Herzog Dom Miguel hatte bei der Thronbesteigung Manuels II seine Anrechte zwar nicht aafgegeben, aber selbsüo» zurückgestelit und dem König seine und seiner An hänger Hilfe zur Stütze des Thrones angeboten, ober König Manuel vermochte sich von seiner ltpublikanisch-sreimaurerischen Umgebung nicht sreizu- machen und ergriff so nicht die dargebotene Hand. Die unrrträgliche Tyrannei der Republikaner

, die so schwer auf Portugal lastet, brachte die monarchischen Parteien einander näher, um eine Befreiung dx» Vaterlandes anzubahnen. Lange Verhandlungen wurden geführt. Namens der Miguellsten leitete sie Dom Saldanha da Dam»; die Planuelisteu waren durch den Herzog von Oporio vertreten. Da, Haupt der Bewegung wurde der junge Artilleriehauptmann Paioi Concüro, der auf den Schlachtfeldern Afrika» als Soldat großes Feldherrngeschick und staunens werte Tapferkeit und als Gouverneur von Anq rela jrrvorragende

, dann war dies der Wille der Nation, wählen sie Dom Miguel oder Dom Manuel zum König, dann erkennen diesen alle Parteien al» König an und es wird die Möglichkeit eines Zu sammenarbeiten» aus Grund eine» gemeinsamen Programme» gewährleistet werden. Aus diese Weise soll das Land wieder auf eine gesetzmäßige Grund lage gebracht werden. Unter den Kämpfern für die Wiederherstellung der Ordnung stehen mit Conc.'iro vornan die beiden ältesten Söhne Dom Miguel« von Braganza, die Prinzen Miguel und Franz Josef, und Prinz

X roter von Parma, ein Bruder der Prinzessin Zita von Parma (der Braut de» Erzherzog» Karl Franz Josef) als Freiwillige, um ihr Vaterland zu retten vor dem Abgrund, in den e« die R«oolutlon»helden gestürzt. Andere Anführer sind: Camacho, Dom Joao d'Äl- meida und Qnisto. Ueber die Kämpfe im Norden Portugal» kommen etwa» unsichere Nachrichten, wei die Regierung alle Nachrichten strenge überwacht. Das Pariser „Journal' erfährt durch einen Sonderberichterstatter au» der Stadt Tuy, das Cor-rciro

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.10.1894
Physical description: 8
gegen die Militärbehörden und ihre Institutionen erfüllen. Jeuit't'eton. Die RchmrieriW des jirmner Doms. Nachdem Se. Excellenz der hochwst. Fürst bischof sich wegen der Restaurierung des Domes an die ganze Diöcese gewendet und so das be rechtigte Interesse der Diöcesanen an der Mutter kirche wachgerufen hat, dürfte es nicht unbegründet sein, etwas Näheres über die Restaurierung des Domes in der „Brixener Chronik' zu veröffentlichen. Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1758 hat der Dom keine ausgiebige Restaurierung

er fahren. Wohl wurde im Jahre 1838 zur Secundiz des Fürstbischofs Bernhard Galura eine „Säube rung' und theilweise Färbelung der Mauern vor genommen, aber da für das ganze nicht viel über st. 300 verwendet werden konnte, so konnte auch begreiflicherweise von einer Restaurierung nicht die Rede sein. Ueberhaupt sah der Dom viele schlimme Zeiten. Schon im Jahre 1?97 lagerten die Franzosen vor seinen Hallen. Im Jahre 1803 erfolgte die Säcularisierung des Fürstenthnms, und dann die Aufhebung des Domcapitels

, wodurch der Dom gewissermaßen zur Verwaisung Herurtheilt war. Dazu kam das Kriegsjahr 1809 mit seinen trüben Folgen. Kurz, die Zeiten waren derart, dass man froh sein musste, wenigstens einen Dom zu haben. Wenn nun auch im Jahre 1826 das Domcapitel theilweise wiederhergestellt wurde, so waren nun doch viele Einkünfte, so wohl des Bischofs als auch des ganzen Dom capitels durch Gewalt, Unordnungen und „Rechts verschiebungen' verloren gegangen, und die bei der Wiederaufrichtung des Capitels versprochene

Ergänzung des Einkommens wurde erst nach jahrzehntelangen Verhandlungen im Jahre 1847 flüssig gemacht. So gab es also immer Zeiten, in welchen begreiflicherweise große Arbeiten am Dom wegen unzureichender Mittel verschoben wurden. Nicht als ob jetzt die Mittel vorhanden wären, hat der hochwst. Fürstbischof den Entschlnss zu einer durchgreifenden Restaurierung gefasst, sondern weil dieselbe eine unaufschiebbare Angelegenheit geworden ist. Bon außen wie von innen gibt es so viele schadhafte Stellen

, die, in ihrer Gesammt heit betrachtet, dem Dom ein gewisses ruinöses Aussehen geben; ja die Sache ist so auffällig, dass gar mancher Fremde aus katholischer Gegend sich verwundert ausgesprochen hat, wie man imheiligen Land Tirol die Mutterkirche so sehr vernach lässigen könne. Freilich muss oiesen Leuten als Nachlässigkeit erscheinen, was in Wahrheit Un vermögen ist, denn sie wissen eben nicht, dass unsere Domkirche verhältnismäßig den ärmsten Kirchen der Diöcese beizuzählen ist. Jede Pfarr oder Seelforgskirche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1923
Physical description: 4
) verdient volle Anerkennung. Da P entschieden kroße Begabung vorhanden. Allen anderen ! Damen aus dom Kranze der 'Edelfräuleins sei ebenfalls Lob gespendet. Es ist ein reizendes Bild, die meist blondhaarigen und blauäugigen, bliimenbekränzten und schlanken Gestalten im fröhlichen Reigentanze vorüberschweben zu sehen. Von den männlichen Rollenträgern seien besonders belobt der Ritter Werner, die Knap pen Leuthold und Ulrich, Her Vater Ulrichs, der Kaufmann aus Bozen, 'der Königsbote, der Burgherr

und Ditemar, der Türmer. Auch so mancher von den wohlbeleibten Herren Rittern, die schneidig ihren Einritt Halten und kcrmvfes- lustig auf dom Plan erscheinen. Die KoftÜmie- runo ist durchaus tadellos und sehr schön, nur ^ die Bezäumung und das Sattelzeug der zirka zwanzig Pferde ist zu modern und wirkt daher I störend. Die oft schwierige Regie wird geradezu mustergültig geführt. Während der halbstün digen Pause hat das Publikum Gelegenheit, sich ^ >ui laben und die wunderbare RuNdsicht von den Wällen

und Raschheit findet, beschämend wirkte, um so mehr als die Zugsabfertigung doch jeden Abend stattfindet, also keine Sonderaktionen nötig waren. Eine Lokoinotive wollte gerade den einzigen über den Brenner gekommenen 1. und 2. Klasse-Waggon abkoppeln, als man nach lebhafter Zwiesprache, auch seitens des Pu blikums, und einigen nicht gerade schmeichelhaf ten Randbemerkungen sich entschloß, den Wagen wieder an-, die Lokomotive abzukoppeln. Ob der Trientiner Wagen, dom die Abkoppelung wohl gegolten

zeichnen neben Obgenanndem Olga Schvagil und E>mmy Schiebl als Stieftöchter nnd Hugo Schragl, Oberst i. P., Ingenieur Anton Schieb!, Oberstleutnant I. P., als Schwieger söhne. Konzert der kleinen Kurtopell«. Mittwoch, «den 8. August, vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr. 1. Mon: „Unter dom Sternenbannor', Marsch; 2. Linke: Singspiiel-OuvertÄre: 3. Kai man: WaÜte-r aus «der Operette „Das Holland - man: Walzer aus der Operette „Dvs Holland- „Dor Freischütz': 5. «Czibulka: StefaNie-Gavotte: 6. Zellen

48 durch Schiedsspruch stattge geben wurden und 34 Verhandlungen endeten mit einom Vergleiche zwischen Böstandgeber und Mieter. Die Forderungen «der Bestandgeber variierten zwischen 10 und 250 Prozent des zur zeit bestehenden Mietzinses. Die Entscheidungen der Schiedskommission waren die niederste 5 Prozent, «die höchste IS Progent, die dem Be standgeber bewilligt wurden. Benachteiligt sind diejenigen Mieter, die nach Erhalt «des Schrei bens, in dom «die Kündigung od«. Mietsteigerung verlangt wurde

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Volksbote
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Page 7 of 10
Date: 14.02.1929
Physical description: 10
mit einem glänzend weißen Schleier auf dem Haupte. Di« Frau wandte sich zum Hirtenmädchen nur lieber Frage: „Was machst du.' „Ich bin im Begriffe, den Rosenkranz zu boten', gab Dominika zur Aniwort, ganz entzückt von der erhabenen Schönheit, welche aus dom Antlitz der Herrin strahlt«. Hieraus fuhr diese fort: „Du hast Jesus Md Maria an- gorufon. Es ist wahr. Jesus und Maria wollen -dir halfen, erinnere dich nur stets des Leidens Jesu'. Md fügte noch hinzu: „Nicht wahr, Du wolltest noch mit anderen Per sonen

Md Herrlichkeit des Himmels.' Dabei sang «in mächtiger Chor den Freuden-Auti» vhon „Himmelskönigin, frene dich', während die Glocken jubelten, die Mustkkavellen auf dom Platze Freudenklänge erschallen ließen und die Dorp« vom Krachen der Böller rvider- hallten. Alle Anwesenden waren lief ergriffen und aus den Augen vieler bvarl>en Dränen. Wir wollen nicht noch die drei wetteren Erscheinungen der Gottesmutter vor dem Hirtenmädchen schildern, aus Grund deren ein kanonischer Prozeß von der kirchlichen

oingehen. Er wollte dies aber nicht tun unabhängig von der'freien Zu- sttmmMg jener, welche Er zu feiner Frau erkoren hatte. Sie war bestimmt Mr Ver treterin des ganzen Menschengeschlechtes ge mäß jenen schönen und wahren Worten des hl. Thomas von Aquin: „BÄ der VorküM- gung wurde dis ZustimmMg der seligsten Jungfrau im Namen Md an Stell« der ganzen Menschennatur erwartet.' Daher kommt es auch, daß mit voller Geltung ge sagt werden kann: „Keine der Gnaden, welche uns aus dom Mgoheuren Schatze Jesu

Menschengeschlecht anvertraute und empfahl. Solcherart stellte sie sich selbst uns vor, da sie großmütigen Herzens lene schwere Erbschaft übernahm, welche ihr sterbend ihr Sohn zurückkieß. Don jener Stunde an weihte sie alle Ihre mütterlichen Sorgen dom Wahle 'ihrer Kinder. Die Apostel und Ne Urchristen verstanden sofort mit größter Freude das BW der Barmherzigkeit, das durch göttliche Anord nung in Maria verwirklicht, durch den Mllen Jesu Ehvistt bestätigt worden ist. Ebenso be griffen es di« ehrwürdigen Väter

Seiner Kinder und nur auf wahres Wohl sieht. Uns. ist es nicht gegeben, das ttefe Geheimnis der göttlichen Vorsehung in der Leitung der Well Md der Seelen M durchschauen. Der Dag-wird aber kommen, an dem derseSbe. Gott in Seiner Oute di« vielen writver-' zweigten Ursachen der Geschehnifse offen- , baren wird und wir worden deutlich «in» schm. wie mächtig die Mrksamkeit des Ge botes in der Ordirung des Weltgeschehens war. Mr werden sehen, daß es dom Gebete zuznschreiben bst, wie sich viele mittm

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 13.06.1929
Physical description: 12
, zu gehen mit mir bei mein Esposo.' Sie hob Brigitte die gefalteten Hände entgegen. „Du sein so viel gut, ich willen sein bei mein Esposo, ich lieben ihn über die ganze Welt.' Frau Jürgen mußte lachen, obwohl sie, di« sie sich Elenas so mütterlich angenommen, jetzt vollständig von ihr übergangen wurde. Sie sagte: „Rehmen Sie den Irrwisch mit zu dom Mann, der sich Plötzlich wieder «rin- nort, verheiratet zu sein. Seine Mutter braucht Elena ja gar nicht zu sehen, und im übrigen

Mund gar nicht zugstraut hätte. In dom Prunkzimmer mit den von blauem Damast 'bespannten Wänden ging Fritz Wendt ungeduldig aus Und ab. Bri'gitibe Web lange fort, und er war plötzlich von toller Ungeduld «rfilllt, zu erfahren, wo sich Elena aufhiolt, die kleine, schmiegsame Elena, gegen die er sich wie «in Schuft benommen. MÄleicht hockte sie irgendwo im Elend, denn sie wußte sich hier im fremden Lande doch nicht zu helfen. In Frankfurt würde «r zuerst seine goldene Uhr und die schwere Kette

sie aus ihrem Nach denken heraus: „Die unscheinbare Bauornliese findet so rasch keinen Mann, wenn' es nicht gerade einer fft, der auf ihren Geldbeutel spekuliert. Aus Liebe kommt keiner zu der. Schade, daß wir nun heute nicht mitfeiern können. Sie muß schauderhaft aussehen in dom großkarierten Kleid mit den Crohmutterrüschm. Me «in aus dom Wwnberzivbus entsprungener Clown. Ich hatte Mühe, das Kleiderfchoustl aufzutreiben, nun hätte ich mich auch gern darüber ge freut!' Fritz öffnete die Tür. Sein Gesicht fah

stumm und abwar- tend. Mathilde WeM versenkte ihre kleine ver fettete Rechte in dom Halsausschnitt ihres braunen Samtkleides und holte ein ledernes Geldbeutelchen daraus hervor. Vor Vater und Sohn blitzte es auf wie ein Sprühfeuerwork, aus zwei klaren, mehr als hafelnuhgroßen Briüantohrringen, glühte es rot und grün, gelb und bläulich empor. „Dunnerlittchen, das sind Prachtstückel' Karl WeM schnalzt« vor Entzücken mit der Zunge. „Und davon hast du niemals eine Silbe verraten, Mathilde

, wir wollen die Koffer schließen, dem nun haben wir alles unstrgöbracht. Fass' mit an, Fri tz, sonst kommt das Auto vorge- fahren und wir sind nicht fertig.' Fritz WeM fragte hastig: „Du sagtest, die Steine seien in «inem verschlossenen Kästchen gewesen? Wie kamst du dom in das Käst chen?' ,Hch brach «s auf, weil mich der Inhalt interessierte. Aber außer «in paar alten, wert- losen Briefen lagen nur die Ohrringe darin. Ich las das Verzeichnis der von dom Toten hintvrlaffenen Sachen «ingehend durch, fand

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Dolomiten
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Page 9 of 20
Date: 12.04.1930
Physical description: 20
ist und die Jagd in seiner Domäne streng verboten hat. Di« Münze heißt „Pu-sftn' und entspricht dom englischen Peimy. Aus der Münze ist das Bild des Insel-Herr schers ««geprägt. Für die Verbindung mit England und dom Kontinent sorgt die Motor, sacht Mr. Harmanng, „Lerina', di« jeden Mittwoch an der Insel anlogt. Das Leben der Einwohner des kleinen Reiches ist ein richtiges Idyll. Vor allem bezahlen die Leute keine Steuern und haben einen recht undeut lichen Degriff von foer Zeit. Das ganze Reich zählt nämlich

ausgefiihrt. Er verhandelte als „Abbruch' die vor dom Schlaffe stehende haushohe Sig- mundfünle an einen Bauer aus Kielce für schweres Geld und verbrachte dafür wieder mehrere Monate im stillen Frieden unter dem Schutze der hohen Behörden. Sobald er wieder die frei« Winterlust atmete, kam ihm «in glänzender Einfall. Er stahl anderthalb Kilometer Bahngeleise der im Bau begriffenen Vorortlinie Warschau— Jzabelin nebst allen Schwellen und Zubehör- tÄlen. Die Dahn hatte man. wie so manche andere, eifrig

nnlß er über eine Brücke, lie unmittelbar vor seinem. Geschäft liegt. Eines Tages bricht die Brücke, ein, und Zwicker saust sanft in di« Tiefe und ins Wasser. Zum Glück sieht ihn Depper, sein Prokurist. Er springt sofort zmn Fenster hinaus, in ms Wasser nach nnd rettet in letzter Minute Zwicker vor dom Ertrinken. Ohnmächtig bringt er ihn nach Hause. Zwicker sagt nicht Dank. Zwicker rührt sich überhaupt nicht. Er tut, als wäre nichts geschehen. Endlich kann sich Depper nicht länger hal ten

, ich bin das Erbarmen und di« Ver gebung — ich bin die ewige Liebe!' Da fielen m ihrer von Reu« gepeitschten, tu Skßnen gebadeten Seele auch die letzter» Schlacken des Trotzes und des Hochmutes von ihr ab und das hohe Wunder der Liebe, die Entsühnung durch Gnade, fervfte sich auf sie nieder. Mit dom Heiland im Grabe feierte auch sie ihre Auferstehung zu einem neuen Leben. All die Eindrücke der letzten Stunden rvirkten aber so mächtig auf sie. daß ihre Kraft nicht ausreichte, zu tragen, was auf sie einstürmte

an seiner Seite mit einem gönnerhaften Lächeln passieren. Drinnen erlebten sie eine ergreifende Szene. Auf der großen Mittelbühne» hinter dom geschloffenen Vorhang, standen die Passionsdarsteller, in ihrer Mitte der Bürger- ineister, alle mit gefalteten Händen. „Vater unser, der du bist in 'dem Himmel, geheiligt werde dein Name, zu uns komme dein Reich —' betete der Bürgermeister — und alle sprachen ihn» die Worte keife nach... Cs war 'der Dank der ganzen Gemeinde für das glücklich verlaufen« Spiel, ein from

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