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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.08.1938
Physical description: 6
Die zwei GGneNften verm Gloikrierrennen Hans von Stuck Hermann Lang (Lichtbilder: Ernst Pramhofer, Innsbruck.) Länderkampf Deutschland-Frankreich Die Schwimmet siegen in JUicis Nachwuchs bewährt sich - Sämtliche Frauenbewerbe fallen an Deutschland Qtoßkätnpfe im Müadmec Stadion Schöne deutsche Erfolge Münchens größtes Schwimmfest der letzten Jahre war das am Wochenende im Schwimmstadion des Münchener Dante- bades durchgeführte Amerikanermeeting, zu dem sich allerdings noch neben den besten

deutschen Kräften auch Spitzenkönner aus Schweden, England, Ungarn, Italien und Holland ein- gefunden hatten. Die Ergebnisse des ersten Tages lauten: 100 Meter Kraulschwimmen: 1. Björne Borg (Schweden) 1 Minute; 2. Fischer (Deutschland 1:00,8; 3. Wolfs (Amerika); 4/ Fick (Amerika); 400 Meter Kraul: 1. Fl an ag an (Amerika) 4:55,2; 2. Werner Plath (Deutschland) 5:04,3; 3. Arendt (Deutschland) 5:06,3; 100 Meter Rücken: 1. Schlauch (Deutschland) 1:09,7; 2. Neunzig (Amerika) 1:13,4; 3. Lengyel (Ungarn

) 1:14,4. 260-Meter-Brustschwim- men: 1. Balte (Deutschland) 2:45,2; 2. Sietas (Deutsch land) 2:49.4x100-Meter-Staffel: 1. Amerika 4:02,8;2. Deutsch land 4:06,3. Lagenstaffel: 1. Deutschland I 3:26,4; 2. Ungarn 3:33,4; 3. Deutschland II 3:36; 4. Amerika 3:36,7. Er geb nisse deszweiten Tages: Wasserball spiel München — Wien 3:1. Lagenstaffel 100, 200 und 100 Meter: 1. Deutschland (Schlauch, Balke, Fischer) 4:58,2; 2. Amerika. 4x50-Meter-Kraul st affel: I.Am erika1:45,4; 2. Deutschland. 200-Meter-Rücken

- schwimmen: 1. Schlauch (Deutschland) 2:38,7. 100 Meter Brust: Balke (Deuffchland) 1:11,4. 200 Meter Kraul: Iaretz 2:18.6. Große Schwellstaffel (50, 100, 200, 100 und 50 Meter): 1. Amerika 5:07,2; 2. Deutschland. Zftüliäadiscfie Siegt bei den JiaduxeUmeisteeschaften Richter wurde Dritter Während am ersten Tage der Radweltmeisterschaften in Amsterdam nur 4000 Zuschauer zum Amsterdamer Sta dion gewandert waren, wurde diese Zuschauermenge am Sonntagnachmittag um das Zehnfache übertroffen. Ein begreif licher

die Europameisterschaften, und nicht zuletzt denkt man an Helsinki. So werden in regelnräßigen Abständen für die einzelnen Gaugebiete besondere Nachwuchs-Lehrgänge abgehal ten, die unter Leitung des ehemaligen „Colonia"-Trainers Neke (Köln), Ziglarski (Berlin), Sänger (Breslau) und Schmitt (Berlin) stehen und in denen unsere talentiertesten Amateure Der am Samstag im Pariser Schwimmstadion „Turelles" begonnene Schwimmländerkampf zwischen Deutschland und Frankreich sah erwartungsgemäß die deutschen Farben in Front, trotzdem die deutschen

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1933
Physical description: 4
angebracht, von Kaiser Karls Gesin nung, die einen einzigen Verrat an dem treuen Vundesgenos-; jen, dem Deutschen Reiche und dem deutschen Volke bildet/ näheres zu berichten. 1 In der Zeitschrift „Eiserne Blätter" schreibt Generalleut-! nant a. D. E. Fleck unter der Aeberschrist „Habsburg! und wi r", folgendes: | „1914, nach der Ermordung des Erzherzog Thronfolgers, warj Deutschland unter Wahrung seiner Vundespflicht in den i Kamps gezogen, 1918, als es hart auf hart ging, wurden wir- vomösterreichischen

mich aber der ^stimmten Hoffnung hin, daß du dir in letzter Stunde des Enstes der Lage bewußt werden und deine Regierung anwei- k wirst, aus die geplante Demarche zu verzichten." Dieser ippell hatte keinen Erfolg, das Anheil nahm feinen Lauf. Welche Gesinnung gegen Deutschland dem letzten österreichi schen Kaiser innewohnte, zeigt am deutlichsten ein Brief, den er im Jahre 1917 an seinen Außenminister Grafen C z e r n i n richtete, und den er seinem Vertrauten, dem Freiherrn von Werkmann, während einer Eisenbahnfahrt

in die Maschine dik-s tierte. Er ist dem vortrefflichen Buche von Cramon (P. Fleck/ „Deutschlands Schicksalsbund mit Oesterreich-Angarn", Ver-! lin, Verlag für Kulturpolitik, entnommen und lautet ungekürzt- wie folgt: j „Lieber Graf Czernin! Ich habe heute das Ministerprotokoll für | gemeinsame Angelegenheiten in betreff der Handelsbezie-r Hungen zuDeuts chland bekommen. Ich bin damit gar nicht; einverstanden. So wie ich jede Militärkonvention mit Deutschland s auf das entschiedenste zurückgewiesen

habe, so muß ich auch jeden Handelsvertrag, der uns in intimere Beziehungen zu Deutschlands als zu jedem anderen Staate bringt, perhorreszieren. Der Zweck dieses Handelsvertrages für Deutschland ist ganz klar,: es ist dies ein Baustein im großen Werk der Hohenzollern, Oester- reich in ihre vollständige Abhängigkeit a la Bayern zu bringen. Im Jahre 1866 wurden wir von Preußen durch Bismarck und Moltke geschlagen und aus Deutschland hinausgeworfen. Hiermit war das eine Drama des Hauses Habsburg erledigt

. Da aber Bismarck einerseits die Vitalität unseres lieben Oesterreichs kannte, andere r- noch Oesterreich als Kompensationsobjekt hat. Der Friede a l'aimable auf dem Status guo wäre für uns das allerbeste, denn dann wäre Deutschland nicht zu übermütig, und wir hätten es uns mit den We st Mächten, die eigentlich gar nicht unsere Feinde sind, nicht ganz verdorben. Dies müssen wir erreichen, und wir dürfen, ohne Italien zu spielen, nichts versäumen, was uns auch eventuell gegen den Willen Deutschlands zum Frieden

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.06.1920
Physical description: 4
daraus ge- zogen wissen wollte, daß ihm der Kaiser schriftlich ein falsches Ehrenwort gegeben und durch ge fährliche politffche Streiche Oesterreich-Ungarn überall, insbesondere vor Deutschland diskreditiert hatte. Kaiser Karl war zum Gehen bereit, Zita aber empfing in Baden allein den Grafen Czernin, wollte wegen der nicht leugbaren Nervenschwächung Kaiser Karls selbst die Regentschaft übernehmen und suchte nach dem „Fal scher der aus dem Wege vom Badener Schloß nach Paris den von Clemenceau

non den Alliierten abgelehnt Die Abstimmung erfolgt also am 11. Juli. Englesche BtäUc^ümmcu Me GM- maffnnng DsMjchLemdL>. Wir entnehmen der „Times" folgende, für die Absich ten der Entente bezeichnende Ausführungen: „Die Ausführung der Abrüstungslifftimmungen muß notwenöigerweise der Durchführung de/ übrigen Bestim mungen vorausgeh en, denn ein bewaffnetes Deutschland würde den Vertrag nie durchführen, dies geht ans Daten und Worten führender Deutscher zur Ge nüge hervor. Deutschland mutz daher

entwaffnet werden, soserne der Vertrag nicht ausgelegt werden soll, wie Deutschland es wünscht, und die Alliierten sind fest entschlossen, einer solchen Neviston nie zuzustimmen. In der „Daily Mail" heißt es: Der Umstand, daß Deutsch land bis heute 17.000 Flugzeuge und 17.800 Geschütze be halten konnte, ist ein Skandal und zugleich eine Ge fahr. Nach den Bestimmungen des Vertrages sollten diese Waffen schon seit Wochen abgeliefert sein. Solange sie in den Händen der Deutschen verbleiben werden sie immer

in Rußland übermittelt hatte. Der Brief hatte folgenden Wortlaut: „Ich bin nach der ent ehrenden Behandlung, die Deutschland von der Entente widerfährt, nicht in der Lage, irgend etwas an die Ententepresse zu geben. Wenn wir in unseren Untergang, der kommen wird, die Entente mit hineinziehen, dann wird sie sich das selbst zuzuschreiben haben. Ich kann nicht die Entente auf die Gefahr, in die sie in ihrer Kurzsichttgkeit hineinrennt, aufmerksam machen. Ich war, wie Sie wissen ttr der Hoffnung

, auf Verstand zu stoßen und Entgegenkommen bei der Entente für unser Vater land zu finden, bereit, mit ihr zu gehen. Der Entschluß war wir nicht leicht gefallen. Mag iiber kurz oder lang der Schlag übler Europa kommen. Bei der gegebenen Lage bin ich außerstande, ihn zu verhindern " Elemenecau hat Len Anschluß an Deutschland verhindert. Bemerkenswerte Feststellungen ln der französischen Kammer. Zürich, 26. Juni. Eine Anklagerede gegen Clemenceau hat ein Abgeordneter das Eingreifen Driands in die Orient

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.01.1931
Physical description: 16
-österreichischen Zollunion ist in den letzten Jahren wiederholt aufgerollt worden. Es wurde jedoch bis heute ein wirklich nennenswerter Fortschritt zur Lösung dieser Frage nicht erreicht. Dom wirtschaftlichen Standpunkte ist es wohl notwendig, dieser Frage vor allem einmal rein sachlich näher zu treten. Voraussetzung für die Aufrollung der ganzen Frage muß natürlich fein, daß im Falle einer Zollunion Oesterreich-Deutschland im gemein- samen Uniongebiet ein vollkommen ausreichender, die bis herigen Zölle weit

als unbedingt ausschlag- gebend zu bezeichnen sind. Hinsichtlich Holz, und zwar un bearbeitet, stehen momentan nur die Zahlen aus dem Jahre 1928 zur Verfügung. Mehrausfuhr von Holz aus Oester- reich 72.03 Millionen Schilling, der eine Mehveinfuhr an Holz in Deutschland von 662.32 Millionen Schilling gegen- übersteht. Wenn auch bas Holzgeschäft im allgemeinen durch das russische Dumping am Holzmarkte stark zurnckgegangen ist und Oesterreich auch am ausländischen Markte mit feinem Holz zurückgedrängt wurde

, so ist immerhin der Vergleich dieser beiden Zahlen geeignet, einmal frei zu erweisen, daß der Teil, der an Holz aus Oesterreich nach Deutschland bis her ausgeführt wurde, leichtest irr Deutschland unterbringbar erscheint. Dies ist umso mchr selbstverständlicher, als ja die Zahl von 72 Millionen Schilling im Jahre 1929 in Oester- reich auf 52 Millionen herabgvsunken ist. (Eg ist dies die ge- samte Mchrausfuhr.) Im weiteren sind wohl die wichtigsten Gelegenheits-Kauf!! Bauerngut für 10 Stück Vieh im Oberirmtal

- einfuhr von rund 168.49 Millionen Schilling ab. Dieser Mchreinfuhr in Oesterreich stehen gegenüber: eine Mchr- einfuhr von Rindvieh in Deutschland 43.03 Millionen Mark — 72.72 Millionen Schilling, von Schweinen eine Mchvaus- fuhr von 13.37 Millionen Mark — 22.59 Millionen Schil ling. Daraus ergibt sich, daß irgendwelche Konkurrenzierung ausgeschloffen erscheint und der Zuchtvichftapel Oesterreichs, der heute mit Schwierigkeit nach Deutschland ausgeführt werden kann, ohne jegliche Schwierigkeit

dort zum Absatz gelangen könnte. Die bezüglichen Novemberzahlen für das Deutsche Reich sind für Rindvieh Mehveinfuhr 43.26 Mill. Mark — 73.10 Millionen Schilling, für Schweine Mehraus- fuhr 16.69 Millionen Mark = 28.10 Millionen Schilling. Besonders lehrreich und interessant für die Frage der Schaffung einer Zollunion sind die Zahlen, die die Bewegung von Milch, Butter und Käse zum Ausdruck bringen. Mit Ende Oktober betrug die Mehreinfuhr von Molkereipro- dukten in Deutschland: Milch 3,065.000 Mk., Butter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1939
Physical description: 8
einen spannenden Ver lauf. Zum Kampfe treten nachstehende Athleten an: 100 Meter: Italien: Mariani, Daelli; Deutschland: Neckermann, «cheuring 200 Meter: Italien: Genelli, Mariani; Deutschland: Scheuring, Neckermann 400 Meter: Italien: Lanzi, Missoni; Deutschland: Harbia, Hamann 800 Meter: Italien: Lanzi, Bellini; Deutschland: Harbia, Brandscheit 1500 Meter: Italien: Vitale, Zipoli; Deutschland: Mehlhose, Jakob 5000 Meter: Italien: Beviacqua, To- rassa-, Deutschland: Syring, Eberhard 110 m Hürden: Italien

: Oberwegher, Evtale; Deutschland: Kuppmann, Wegner 400 m Hürden: Italien: Lualdi, Russo: Deutschland: Holling, Glaw Hochsprung: Italien: Eompagner, Do- nadoni; Deutschland: Gehmert, Langhosf Weitsprung: Italien: Maffei, Bologna; Deutschland: Long, Lindemann Stabhoch: Italien: Romeo, Boscutti; Deutschland: Haunzwickel, Sutter Dreisprung: Italien: Bini, Turco; Deutschland: Ziebe, Joch Diskus: Italien: Oberwegher, Cobioli- ni; Deutschland: Lampert, Wotapek Kugel: Italien: Biancini, Prefetti: Deutschland

: Trippe, Stöck Speer: Italien: Drei, Rossi; Deutsch land: Bera, Busse Hammer: Italien: Takdia, Vanenzetti; Deutschland: Blask, Storch 4 mal 100 m Staffel: Italien: Daelli, Gonelli,' Mariani, Monarci; Deutschland: Kersch, Hornberger, Neckermann, Bönecke 4 mal 400 m Staffel: Italien: Lanzi. Donnini, Dorescenzi, Missoni: Deutsch land: Harbig, Hölting, Hamann, Scheu ring. Am gestrigen Nachmittag wurde mit den Wettkämpfen in der Arena von Mi lano begonnen. Es hat sich eine große Volksmenge eingefunden

. Es waren auch die Präsidenten der deutschen und ita lienischen Föderation zugegen, der Präfi dent der E. O. N. I., der deutsche Vize konsul usw. Die Deutschen gingen bei acht von neun Wettbewerben als Sieger hervor. Sie ver besserten das Primat im 800-Meter-Lauf, das bisher der Engländer Fouderfon inne hatte, während Lanzi die nationale Mei sterschaft um 5/10 verbesserte. Eine zwei te italienische Meisterschaft wurde von Mariani oerbessert. Die Ergebnisse sind: Hammer: 1. Blask (Deutschland) S6.32 Me ter: 2. Stock

(Deutschland) 53.19 Meter; 3. Venazzetti (Italien) 47.95 Meter; 4. Taddia (Italien) 45.SS Meter. lSlXZ-Meler-Lauf: I. Melghousse (Deutsch land) 3,S3'2; S. Hacohl (Deutschland) Z.S4'8; 3. Vitale (Italien) 3.57'4; 4. Zipoli (Italien) 4,16'8, 200'Mclcr-eauf: I. Mariani (Italien) S1'2; neues iial. Primat: 2. Scheuring (Deutschland) 21'2: 3. Neäcrinann (Deutschland) 21'3; 4. GonneUi (Italien) 21'7. hochsprang: I. Lanhoff (Deutschland) l.SO Meter: 2. Campagne? (Jwlien) 1.Ä); 3. Geh mert (Deutschland) t.SY Meter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.11.1938
Physical description: 10
aus Deutschland, geleitet worden, und habe für die Prefse- abteilung des Außenministeriums, die ganz in den Hän den der Benasch-Günstlinge lag. gearbeitet. Von dieser Zentrale aus seien die Angriffe der tschechischen Linkspresse gegen die Kritiker der Benesch-Politik. besonders aber ge gen einige Führer der tschechischen Agrarier-geleitet wor den. Das Blatt schreibt, daß solche Zustände in keinem anderen Lande möglich wären, und verlangt, daß alle, die an diesen Aktionen beteiligt waren, zur Rechenschaft

gezogen werden. Samstag offizielle Trauerfeier in Paris dnb. P a r i s, 10. November. Die offizielle Trauerfeier für den Gesandtschaftsrat vom Rath wird unter Teilnahme der Regierung und des Diplomatischen Korps am Samstag, den 12. November, mittags um 12 Uhr, in der Deutschen evangelischen Kirche in Paris (25, Rue Blanche) stattfinden. Von der Kirche ans wird dann der Sarg mit klei nem Tranergeleit zum Bahnhof befördert, von wo er nach Deutschland übergeführt wird. Reichs minister Dr. Goebbels

. Die tiefe Empörung des deutschen Volkes machte sich dabei auch vielfach in starken antijüdischen Aktionen Lust. Mörder Grünspan wird von Irrenärzten untersucht Langemarck NSG. Am 11. November sind 24 Jahre vergangen seit dem Tag von Langemarck, an dem wir im amtlichen Heeresbericht lasen: „Westlich Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Gesang Deutschland, Deutschland über alles' gegen die ersten Linien der feindlichen Stel lungen vor und nahmen sie." Blutjunge Burschen, die gerade von der Schule

und weiter ging es über Rübenfelder und Hecken, bis schließlich der Kampf Mann gegen Mann ein- sehte. Von ihren Lippen klang das Lied, das sie vorher oft gesungen, aber noch nie mit einer solchen Inbrunst. Nun hatten sie sich selbst überwunden, jetzt mochte der Tod kommen; ihm entgegen scholl es aus Tausenden von Kehlen: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! Es waren junge Männer, meist Studenten, und einer von ihnen hatte dieses Lied angestimmt. In- dieser Stunde erlebten

sie es alle im heiligen Glauben., Da vergaßen sie das Ich und all das Kleine des Lebens,, und vor ihnen stand nur mehr der große Glaube an Deutschland! Da wurde es allen klar, ob Student, otz Arbeiter, ob Angestellter, ob Kaufmann, ste kämpften hier für etwas Großes, Heiliges, für etwas Ewiges. Ein junger Student schrieb darüber: „Wenn wir in diesen Zeiten an uns, unsere Angehörigen denken, werden wir klein, schwach. Denken wir an unser Volk, ans Vaterland, an Gott, an alles Umfassende, so werden wir mutig und' stark

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 13.06.1935
Physical description: 12
v.to.b. Dauernbund Für deutscher Bauern Recht und Ehr! •Buititeergcm te über 'MOÜMMerMMi Tiroler öauerubuuöes Hemusgeber: Nwler Sauernbunv Mit amtlichen Mitteilungen öes Lanöeskulturrates. t albjährig für Deulfchösterreich 6 Schillinfl. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark. chwetz und Liechtenstein 9 Schweizer Kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschliestlichc Anzeiuenannalnne unsre»halb Tirol und Vorarlberg

. Wir sind einmal aus den Export angewiesen. Maß gebend für uns ist der Export nach Italien und nach Deutschland. Jetzt ist der Zeitpunkt da, in dem für den H e r b st a b s a h vorgesorgt werden muß. Wenn es gelingt bis Anfang September die Voraussetzungen für den Export nach Italien und Deutschland zu schaffen und besonders die Bezahlung zu regeln und wenn uns weiters der Herrgott ein gutes Futterjahr gibt, so dürfte sich der Herbstviehabsatz wesentlich besser gestalten als im vorigen Jahr. In vielen Gemeinden hört

man reden, wir müssen nach Deutschland exportieren und damit die Bezahlung möglich ist, muß man eben aus Polen weniger Kohle beziehen und dafür die Kohle aus Deutschland kaufen. Hier tut dringend Auf klärung not. So einfach, wie sich das manche Leute vor stellen, ist die Sache nicht. Es gibt da sehr große Schwie rigkeiten zu überwinden. Es freut mich aber, daß ich heute der Vauerntagung mltteilen kann, daß die Aussichten für den Export nach Deutschland dank den Bemühungen des Bauernbundes wesentlich

günstiger geworden sind. Es wurde beschlossen, von der polnischen Kohle 170.000 Ton nen für landwirtschaftliche Exporte freizugeben. Für die Einfuhr dieser Kohlen sollen 1000 Gchlachtrinder, 3000 Nutzender, 1000 Waggon Schnittholz, 1000 Waggon Schleifholz nach Deutschland ausgeführt werden. Man denkt auch daran noch weitere 2000 Tonnen auS dem polnischen Kontingent herauszunehmen, doch dürfte dies erst im Herbste möglich sein. Es kann dank der Bemühun gen des Bundeskanzlers und Min. ReitherS

mit ziemlicher Sicherheit gerechnet werden, daß man in Deutschland 3000 Zucht- und Nutzender unterbrlngrn kann. Auch die Fort setzung der GebirgSbauernhilse ist seht gesichert. DaS Gesetz wird im Laufe diese« Monate« erscheinen. ES wurde ein Betrag von 7 Millionen Schilling für diesen Zweck be willigt. — Verschiedene geldliche Forderungen, die in Deutschland eingefroren sind, dürften in absehbarer Zeit realisiert werden. — Auch mit Frankreich ist ein Holzkon- tingent von 10.000 Waggons abgeschlossen worden

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 16.03.1921
Physical description: 14
auf Anordnung der Franzosen von dem Plakat entfernt werden. Sie „Heimattreuen" an das deutsche Bo«! Die vereingten Verbände heimattreuer Oberschlesier (Haupt- Mästsführung Breslau) richten folgenden Aufruf an das deutsche Volk: An das deutsche Volk! All diesen Tagen und Wochen fallen die Würfel über das Schicksal LeuWands. Inmitten der Gefahren, die der Abbruch der Londoner Wandlungen mit sich bringt, wird am 20. März die Volks- Kimmung darüber entscheiden, ob dieses wichtige für Deutschland

und an Euch, die Ihr gleich uns Oberschlesiern innigste Liebe zur Heimat auf Eure Fahnen geschrieben habt, die Ihr der engeren Kulturgemeinschaft des Ostens angehört, oder andere be drängte Gebiete des deutschen Vaterlandes vertretet. Ihr Schlesier. Posener. Ost- und Westpreußen, Eupen- und Malmedyer. Schleswig- Holsteiner. Elsaß-Lothringer, Saarländer. Rheinländer. Deutsch- Oesterreicher. Euch alle rufen wir auf. Eure und des gesamten deutschen Volkes Einigkeit mit dem um seine Zugehörigkeit zu Deutschland ringenden

. 2J. 23etltn, 14. März. Ergenbericht. Aus Paris wird gemeldet: Eine Deputation unter Admi ral Degoux wird bei Briand darauf dringen, daß die Alli ierten Deutschland warnen, daß Oberfchlesien, wenn es am Abstimmnngstage zu Unruhen kommt, ohne weiters den Po len zugesprochen werden soll. Polnische Machinoüonr». Ei» grKIWes Eeheimdolxmeut. Berlin. 14. März. sWolff.) Polnische Zeitungen ver bleiten den Wortlaut eines erfundenen, vom 13. August 1020 aus Breslau datierten Gebeimdokuments. das die Unterschrift

, moralische Berechtigung verleiht. Der Vertrag weiß nichts von einem Pariser Abkom men und Deutschland ist durch dasselbe nicht mehr gebunden als durch irgend einen anderen Vertrag, den die Alliierter! unter sich selbst abgeschlossen hätten. Der Vertrag bestimmt gewisse Arten des Vorgehens, um die Summe, dre Deutsch land' zu zahlen hat, erhältlich zu machen und gewisse Stra fen, im Falle Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nach« käme. Dieses Vorgehen wurde nunmehr vollkommen aus- geschaltet

, zu schwach ist. Diese Feststellungen sind für uns Engländer nicht gerade »sehr schmeichelhaft, denn wir waren von jeher für faires Spiel und erwiesen uns unseren geschlagenen Feinden gegen über stets als hochherzig. Man wird uns erzählen', daß Deutschland störrisch rst, daß es bezahlen kann und nicht will und daß man ihm eine solche Lektion hätte erteilen müssen. Aber selbst in Bezug auf diese Behauptungen sind die Anschauungen unserer Fachleute verschieden. Selbst wenn dis Voraussetzungen stimmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.04.1934
Physical description: 16
tragt« der bayerischen Staatsregierung zu gelten haben und Organe der Staatsregierung feien. Sie können auch am Ministerrat beratend teilnehmen. Stabschef Rohm hat das Recht, für sich einen Stellvertreter zu bestellen. Eine Anfrage Englands an Deutschland. In Deutschland sind in diesem Jahre für militärische Zwecke im Staatshaushaltsplan viel höhere Summen ein gesetzt als in früheren Jahren. Die britische Regierung hat nun in Deutschland angefragt, wie dies mit den Be stimmungen

des Friedensvertrages in Einklang au bringen sei. Von Deutschland »ourde erwidert, daß die Gelder not wendig seien, um die veraltete Ausrüstung au moderni sieren. Dies sei Deutschland auch durch den Friedensver trag nicht untersagt. Streiks gegen Lohnkürzungen in Deutschland. In Berlin wird bekannt, daß in den letzten Tayen verschiedentlich in Deutschland wegen Lohnsenkungen Kerne Streiks auSgebrochen sind. So soll vor kurzem ern Streik in den O p e l w e r k e n in Rüffelsheim nur dadurch vor dem Einschreiten

wäre, sicht man aber einmal hinter die Kulissen, dann ist die Lage katastrophal, wie in keinem Teile sonst in Deutschland und auch nicht bei der Landwirtschaft. Wenn heute nichts für die Hansastädte geschieht, dann müssen wir zusammenbrechen. Die Schweizer gegen das deutsche Transfermoratorium. Der Präsident der deutschen Reichsbank Dr. Schacht hat auf das rapide Schwinden der deutschen Ausfuhr hin erklärt, die Deutschen hätten nicht das Geld, um ihre Schulden an das Ausland zu bezahlen

, wenn nicht das Ausland von ihnen Waren abnehme. Dazu hat nun bei der Schweizer Mustermesse in Basel Bundesrat Schult- heß gesagt: „Die Schweiz kann in keinem Fall zugeben, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und die Zahlungen verweigert, während wir für Waren bezüge Beträge zu überweisen hatten, die viel größer sind, als unsere Guthaben. Wir fordern daher energisch, daß die Bezahlung wenigstens in der bisherigen Weise erfolgt/ Die französischen Sozialisten verlangen Neuwahlen. Der Vorsitzende

. Der junge Offizier gab sich einen Ruck, stand auf und nahm Haltung an; das Vater land war in Gefahr, da gab es für einen deutschen Offizier keinen Zweifel mehr! „Exzellenz, ich bitte um Verzeihung, daß ich gezögert habe; ich bin mir jetzt klar, worum es sich für Deutschland handelt. Ich wäre ein Feigling, wenn ich mich der ge stellten Ausgabe entzöge." Ein befreites Ausatmen ging durch den General. „Ich danke Ihnen, lieber d'Effroi! Gleich als icb Sie sah, wußte ich: das ist der richtige Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1925
Physical description: 8
. Wie gestern kurz gemeldet, ist der Zollkrieg zwischen Deutschland und Polen seit Montag dieser Woche im Gange. Die deutsche Regierung legt, um sich von jeder Schuld zu entlasten, ihre Haltung in dieser sehr unerfreu lichen Angelegenheit folgendermaßen dar: Als die seit Monaten sich hinschleppenden Berliner Ver handlungen schließlich zeigten, daß gegenwärtig ein deutsch polnischer Handelsvertrag mit Meistbegünstigung, freier Einreise und Betätigung des Handels ufw. nicht zu erlan gen sei, wandte

man sich dem Abschluß eines Provisoriums zu. Da Polen den größten Wert daraus legt, auch nach dem (inzwischen eingetretenen) Aufhören der freien Zwangseinsuhr von 500.000 Tonnen monatlich weiter Kohle nach Deutschland ausführen zu können, bot Deutsch land ein Kontingent von 60.000 Tonnen monatlich an. Polen erklärte das als ganz ungenügend; Deutschland ging bis aus 100.000 Tonnen — Polen verlangt aber 350.000 Tonnen! Würde Polen einen Handelsvertrag mit Han- 'delsfreiheit, Meistbegünstigung ufw. zugestehen

, so könnte — nach der Meinung der ^deutschen Unterhändler — das deutsche Angebot noch gesteigert werden, weil die Handels freiheit einen Ausgleich für solche Schädigung des deut schen Kohlenbergbaues geben würde; aber diese Voraus setzung fehlt. Dabei würde die Meistbegünstigung — auch in einem Provisorium — uns zunächst auch nur die gleichen Vorzugszölle bringen, die andersstaatliche Einfuhren ge nießen (alber die hat Polen vor kurzem sehr stark erhöht, während die polnische Einfuhr dann, da Deutschland noch keine Zölle

hat und seine Einfuhrverbote mit der Meistbe günstigung unverträglich wären, zu 99 Prozent frei ein ziehe, nur wenige Artikel, darunter freilich Kohle, in kon tingentierten Mengen! Ein weiteres Entgegenkommen an Polen, neben dem Kohlenkontingent, war es nach offiziöser Darstellung, daß die deutschen Forderungen zur polnischen „Liquidation" deutjchen Besitzes zurückgezogen wurden, da Polen erklärte, darüber nicht in Mirtschastsverhandlungen reden zu kön nen. Wenn Polen seine Kampszölle gegen Deutschland

u. a. damit begründet, daß Deutschland die Kvhlenaussühr aus Ostoberschlesien hindere, so ist das falsch, denn es ist ledig lich eine in Versailles uns auferlegte, in Genf durch Ver einbarung noch verlängerte Frist abgelaufen und Deutsch land hat. um eine solche Sperre zu verhindern, gestattet, daß das letzte Zwangskontingent nicht bis zum 15. Juni, sondern bis zum 1. Juli erschöpft werden kann, und Deutsch land hat ja auch ein weiteres Einsuhrkontingent angeboten. Die polnische Kampfverordnung ist mitten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1922
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 47. Ende durchgesührt. Wir hätten ihn beenden müssen, die Franzosen in Berlin und wir in Wien und Budapest. Der Feind hätte ander Gurgel gefaßt wer den müssen. Frankreich ist enttäuscht, weil es nicht das erhielt, was ihm gebührt und weil es nun bemerkt, daß nur wenig Hoffnung besieht, es wieder zu erreichen. Deutschland ist willens, euch nicht zu zahlen. Außerdem droht es. Ich habe es vor einigen Monaten bereist und habe jede Erscheinung, welche für euch und auch für uns drohend

und ihr werdet vor euch Deutsch land haben und hinter diesem wird Rußland stehen. Ich sehe Europa wie ein Zentralchaos, das auf jeder Seite von einer Kräftegruppe flankiert (begrenzt) wird. Der Orient (Rußland) ist durch den bolschewistischen Wahn sinn in Bewegung gesetzt und ihm wird sich Deutschland anschließen, weil es revanche(rach)gierig ist. Denn Chau vinismus (übertriebener Nationalismus) und Bolsche wismus sind zwei aggressive (angriffslüsterne) Kräfte, welche sich wunderbar verstehen. Der erstere

, daß die besten Beziehungen zwischen den beiden Nationen bestünden. — So weit Mussolini. Das ist klar und deut lich. Nach Mussolini hätte man also trotz Waffenstill stand nach Berlin und Wien vorrücken sollen. Das ist lei der versäumt worden. Deutschland hat er bereist, um es auszuspionieren — für Frankreich. Und der gute deutsche Mich! war der Meinung, er käme als Freund. Er hat da bei herausgefunden, daß es seine Zahlungen an Frank reich und Genossen nicht leisten wolle. Er hat herausge funden

, daß es für Frankreich jetzt zu spät ist, wenn es auch jetzt gegen Deutschland gewalttätig vorzugehen sich entschließe — natürlich infolge einer Volksbewegung, die es dazu zwinge. Hinter Deutschland stehe nämlich Ruß land. Mitteleuropa werde nach seiner Meinung dem Einflüsse Rußlands erliegen. Westeuropa, das ist Frank reich und Italien, werden sich davor durch ihre Zivilisa tion bewahren. Als Mussolini diese Worte sprach, haben sämtliche Kühe der Schweiz hellauf gelacht. Wenn Frank reich und die „heilige

geritten. Wir und Deutschland könnten uns erheblich näher kommen, wenn man draußen im Reiche einmal die Binde von den Augen reißen würde und Ita lien so sehen wollte, wie es ist — der Erbfeind Oester reichs und auch Deutschlands, wie es Kaiser Franz Josef im Jahre 1915 im Kriegsmanifest geheißen hat. Wie ernst mit ihrer feindseligen Gesinnung gegen Deutschland es den Welschen ist, geht aus folgender Verordnung hervor. Die Regierung Mussolini hat die italienischen Hasen behörden angewiesen

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 18.09.1932
Physical description: 16
Zwei blutige Dramen -es 17. Aahehun-erts. Das 17. Jahrhundert war ein sehr bewegtes, ein Zeitabschnitt grauenvoller Geschehnisse, worunter das deutsche Volk ganz besonders zu leiden hatte. Das eine der blutigen Dramen spielte sich im heutigen Deutschland ab, das andere in der Hauptsache in und um Wien, das erste als mittelbare Folge der soge nannten Reformation, das zweite als Folge türkischer Eroberungslust. Das eine war der 30jährige Krieg, das andere die zweite Belagerung Wiens. Beide wa ren

gegen das katholische Christentum gerichtet. Betrachten wir zuerst den 30jährigen Krieg. und zwar in seinen Ursachen, seinem Verlauf und in seinen furchtbaren Folgen. Die Hauptursache war der Riß, der durch die Reformation zwischen dem deut schen Volke entstanden war und der Haß deutscher Fürsten gegen den Kaiser, weil dieser katholisch war und ein Habsburger. Gab es doch deutsch-protestan tische Fürsten, die dem Franzosenkönig für Geld ihre Wasfenhilfe gegen den eigenen Kaiser anboten, daß er Deutschland mit Krieg

überfalle und ihr Oberherrscher werde. Man versteht, daß ein edler protestantischer Geschichtsforscher schreiben konnte, daß die Elbe ihm nicht genug Wasser bieten könnte, um das Unglück zu beweinen, das die sog. Reformation über Deutschland ebracht habe. Eine Parallele zu jenen Zuständen fin- en wir auch heute wieder im unsinnigen und undeut schen Getriebe der Kommunisten und eines Teiles der Nationalsozialisten, die das Ansehen Deutschlands vor der Welt untergraben. Die Veranlassung

wurden beim Feuer ge röstet, andere in Backöfen geworfen oder grausam verstümmelt oder ihnen die Fußsohlen ausgeschnitten und Salz in die Wunden gestreut. Acker und Feld wurden nicht mehr bebaut, die Leute weideten vor Hunger auf den Wiesen. Gustav Adolf fiel zwar in der Schlacht im Jahre 1632, der Krieg dauerte aber weiter bis 1848. Deutschland war zur Wüste geworden. Es war, wie der freisinnige Geschichtschreiber K. von Rotteck in seiner „Allgemeinen Geschichte" berichtet

, „bis in seine verborgensten Winkel mit Blut getränkt und mit Trümmern erfüllt, war nahe daran, in völ lige Barbarei zu versinken oder eine große Wüste zu werden. Um nicht fortan Beraubter zu sein, gesellte man sich zu den Räubern". Und der protestantische Geschichtschreiber Treitschke läßt sich also hören: „In einer Zerstörung ohnegleichen geht das alte Deutschland zugrunde. Zwei Drittel der Nation hat der gräuelvolle Krieg dahingerafft; das verwilderte Geschlecht, das noch m Schmutz und Armut ein ge drücktes Leben führt

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 07.05.1933
Physical description: 16
können wie in Deutschland. Sie sind das Sam melbecken des Freisinns und jener Nachläufer, die im mer dorthin gehen, wo es gerade einen Vorteil zu ge ben scheint. Mit vollem Recht hat der Bundeskanzler Dr. Dollfuß neulich gesagt: „Im Neubau unseres Staates wird für den Sozialismus in seiner bisherigen internationalen Form kein Platz sein. Aber auch oer nationale Sozialismus wird unserem deutschen Volk auf die Dauer wenig Segen bringen. Warten wir dieEntwicklung ab. In einem Jahr werden wir die Entwicklung deutlicher

könnte. Die Biehausfuhr nach Deutsch!«»-. In einer Versammlung im Zillertal ist behauptet worden, der „Volksbote" habe geschrieben, Deutschland hätte seine Zölle für die Einfuhr von Vieh erhöht. - Das sei aber nicht wahr, denn die Viehausfuhr gehe heute besser als früher. Demgegenüber stellen wir fol gendes fest: Deutschland hat Ende Jänner seine Zölle für die Vieheinfuhr usw. wesentlich erhöht, und zwar die Zölle für Vieh von 27 aus 50 Reichsmark pro 100 Kilogramm Lebendgewicht. Deshalb verbreitete sich die Meinung

, daß die Viehaussuhr nach Deutschland Scha den leiden werde. Erst viel später hat das Bundesmini sterium für Land- und Forstwirtschaft folgendes ver lautbart: „Die Auffassung, daß durch die Erhöhung des deutschen Zolles für Vieh von 27 aus 50 Reichsmark für 100 Kilogramm Lebendgewicht die Ausfuhr von österreichischem Zucht- und Nutzvieh in das Deutsche Reich unmöglich gemacht wird, ist vollkommen irrig. Der Oesterreich zugestandene vertragsmäßige Zollsatz für Zucht- und Nutzvieh von 9 Reichsmark für 100 Kilogramm

Lebendgewicht bleibt auch weiter hin aufrecht. Daraus ergiot sich, daß die bisherige Spannung von 9 zu 27 Reichsmark zu unseren Gunsten auf 9 zu 60 Reichsmark erhöht wird." Des halb ist in Tirol, Salzburg, Vorarlberg, also in den Grenzgebieten, tatsächlich eme Besserung der Viehaus fuhr zu verzeichnen. Der Landeshauptmannstellvertreter R e i t h e r von Niederösterreich hat neulich über unsere Handelsbeziehungen zu Deutschland erklärt, „Wir stellen fest, daß im neuen Handelsvertrag mit Frankreich

die Ausfuhr von 17.000 Waggons Holz aus Oesterreich ver ankert werden konnte. Unsere Holzausfuhr nach Deutschland ist auf kaum 5000 Waggons gesunken. Die Ausfuhr von Zucht- und Nutzvieh nach Deutschland betrug in normalen Jahren zirka 16.000 Stück, im letz ten Jahre ist sie auf kaum ein Drittel dieser Zahl gesunken. Noch ärger ist die Situation auf dem Gebiete der Ausfuhr von Molkereiprodukten. Während Oester reich in normalen Jahren ziicka 160 Waggons Butter nach Deutschland aussührte, wurde für Heuer

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 07.06.1933
Physical description: 10
HJödiünÜkticAirank ötanifis-uni^orailbnMfup ollü schHM Sezugspreise: für Oesterreich: tiolbffittrig S4—. für Deutschland: tzaldjährtg z.—. für Glatten Lire 1L.—UedÄges Aus land Lchlv. ftk. Sy—, ibifü mit k> ZoiliM Amüllbüllä f rfitjer «Der firdeiter" Derwaltuug: ImrsbruckMaxlmLrrmstr. - Gutgeltlichefluküudtguugeu tmredak- ttouelleu Telle sind mlt einem Steru uud einer Nummer keuutltch gemacht. Nr. 23 7. Juni 1933 28. Jahrgang Ben im vis im 1866 siegt Bismarck-Preußen bei Ko ni ggr ätz

. Damit verfällt das Wendland dem Mili tarismus. Die Deutschen werden aus einem Volk der Dichter und Denker zu einer Armee von Feldwebeln und Handlungsreifenden, zum Paradies der strammen Gewehrgriffe und des steifen Stechschrittes. Das sin gende, klingende Leben Oesterreichs und seiner Vor macht war in aller Welt geliebt, die neue preußische Führerschaft haßte man und fürchtete man in höllischer Angst und Wut. 1872 stirbt Franz Grillparzer. Er sagte einst, und es gilt heute mehr denn je: „Deutschland

. Er ist der Schöpfer des österreichischen Staatsbewußtseins der Nachkriegszeit nach Zerschla gung des großen Reiches, das aus Treue zum Deut schen Reich unterging. Heute empfängt es vom hitleri- schen Dritten Reich der Fackelzüge und Konzentra tionslager als Dank den schärfsten Boykott, da Hitler preußen rast, weil es Oesterreich geistig nicht über rennen kann. 1931 schon erlitt die von Deutschland finanzierte An schlußpropaganda durch den Zusammenbruch des Scho- berfchen Projektes der Zollunion mit Deutschland

schen Sendlingen gesäubert. Hitlerdeutschland, von den österreichischen Nationalsozialisten in hochverräterischer Weise getrieben, spricht im Mai 1933 den Fremdenver kehrsboykott gegen Oesterreich aus. Seit der kriege rischen Auseinandersetzung von Königgrätz-Sadowa 1866 war ein solch boshafter Akt gegen Oesterreich sei tens des preußisch-deutschen Nordens noch nicht vor handen. Eine Welle gerechter Empörung und tiefer Er bitterung gegen den Wirtschaftskrieg seitens Preu ßen-Deutschland geht

durch das Land. Die ganze Welt stellt sich auf die Seite Oesterreichs. Und diesen Schlag führte Deutschland, da es noch knapp 8 Prozent Gold deckung hat, die Mark also in Wirklichkeit noch 8 Pfennig wert ist. Wer die vom Machtrausch beses senen Herren des Dritten Reiches sehen die Wirklich keit nicht, sehen das Verhängnis nicht, das zu ihren Häuptern steht. Blind sind sie Führer von Blinden. Am wenigsten werden sie an ihrem Verrat an Oester reich Freude erleben. Jetzt endlich erwacht Oesterreich! Es findet

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 11.04.1935
Physical description: 12
immerhin Herbeigelasten, den Plan auf- 'merksam zu prüfen, sobald die anderen Mächte Konferenz Donnerstag, den 11. April, beginnt im Billen- ort Strefa am Lago Maggiore die italienisch- englisch-französtsche Konferenz, die stch mit der Stellungnahme gegenüber der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu befasten haben wird. Italien wird durch den Ministerpräsidenten Mustolini vertreten werden, Großbritannien durch den Premier Mac Donald und den Außenminister Simon, Frankreich

. Aus diesem Grunde möchte man in Stresa etwas Endgültiges erreicht sehen, eine für die nächste Zukunft ausschlaggebende Festlegung der euro päischen Politik der Westmächte. Deshalb wird auch die englische Ausfassung eines etappen weisen Verhandelns mit Deutschland entschieden abgelehnt. Italien will vielmehr unter allen Umständen aus Grund der Informationsreisen der englischen Staatsmänner eine Berständigung über die wesentlichsten Punkte des europäischen Friedenssystems. Diese „Entente' soll so au«- sehen

» daß Deutschland ihr jederzeit beitreten ihm ein« endgültige Form gegeben hätten. In Warschau habe man dem mitteleuropäischen Plan wohlwollende Aufnahme zugesagt und Benesch in Prag hoff«, daß die Besprechungen in Stresa das Projekt fördern werden. Zu der Rllstungsfrags Übergehend^ führt» Simon aus, daß Deutschland heute 36 Divisionen in einer Höchststärke von 886.066 Mann bean spruche. E, gab dann der lleberzeugung Aus druck, daß das Reich außer einer Division von S. S.-Truppen, die als Truppenpolizei

der Armee einverleibt würden, keine halbmilitäri schen Formationen habe. Dagegen erhebe das Reich Anspruch auf sämtlich« Wasfentype», die gegenwärtig in den Armeebeständen der anderen Nationen vorhanden seien, es sei aber auch be reit, sie zusammen mit den anderen abzuschassen. Deutschland beanspruche zur See 38 Pr^ent der britischen Tonnage und in der Lust Parität mit Großbritannien und Frankreich, vorausgesetzt allerdings, daß die Entwicklung der russischen Luststreitkräfte nicht eine Revision

dieser Der« hältniszahl erfordere. Deutschland sei gewillt, ein System der allgemeinen automatischen Kon trolle auf sich zu nehmen, und es begrüße das Projekt für den Abschluß eines „Lustloearno- paktes'. Was den Völkerbund angehe, habe Hitler auf feine Erklärung vom Jahre 1833 verwiesen, in der er zum Ausdruck brachte, daß das Reich ihm solange fern bleiben werde, als man den Ver such mache, er in eine untergeordnete Stellung zu zwingen. Er habe dabei auf die Tatsache hingewiesen, daß man ihm noch immer den Be sitz

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1916
Physical description: 4
Mit IllufLr. Sonntags-UnLerhaltungs- Matt und der VLlderLeilage „Feit". Rufstein, MttwoÜ), 26. April. XXXXVI. Jahrgang 1916. ,.,-ph-nr«, «r.«. k^albwochenschrift für Stadt und Land. Mezugs-Drerfe: AU Kufstein gamjährig aögeholt K 8.—, halbjährig K 4.—, viertel jährig K 2.—. Mit Pok oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen ALHolstellen ganzjährig L rO.—, Halbjahr. K 5.—, Vierteljahr. K 2.50. üftt Deutschland ganz;. 10 Mk., Halbjahr. 5 Mk., Vierteljahr. 2.50 Mk. Wirksames Ankündigungs - Matt

gezwungen. Alle deutschen Flugzeuge sind trotz heftigster Beschießung unversehrt zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Sonstige Nachrichten. Drohender Bruch zwischen Deutschland und Amerika. Berlin, 25. April. Der amerikanische Präsident Wilson verlangt in einer Note an Deutschland die unverzügliche Ausgabe der jetzigen Methode des Un terseebootkrieges, da er sonst die diplomatischen Be ziehungen zu Deutschland abbrechen würde. In Deutschland herrscht die Ueberzeugung

, daß die Forderungen Wilsons unannehmbar seien. Die Lage ist hochernst und Deutschland steht vor der größten Entscheidung im ganzen Weltkrieg. Denn welcher Beschluß auch immer gefaßt werden wird, der schwere Ernst seiner Folgen kann gar nicht über schätzt werden. Es handelt sich nicht allein um die „gegenwärtige Methode" des Unterseebootkrie ges, ja nicht um Amerika allein, sonderm um die Frage, wie in dem einen oder anderen Falle der Ent schluß der Reichsregierung Dauer, Verlaus und Er folg des Krieges

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 01.10.1924
Physical description: 4
54. Jahrgang 1924. HalburoctjsnsctzrLft für KtaöL und Land. Kutlttin ( Mittwoch, 1. Dktober. Fernruf Nr. SS. Mit de« Beilage« „Teierabend“ und „Zeitgefcbeben int kloevenbild". Fernruf Nr. SS. Vezttg-preise r Einzelnummer Mittwoch 800 L, SamStag 1500 K, viertel jährlich in Kusstein abgeholt sowie in auswärtigen Abholstellen 29.400 K, mit Post zugestellt 32.100 K, Deutschland 2 40 Goldmark, Ausland 17 Lire, 25.— tschech. Kr. oder 4.— Echw. Krcs. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar

hinter geschlossenen Türen statt, lieber die Beschlüsse konnte folgendes in Erfahrung gebracht werden: der Rat nahm den endgültigen Entwurf über die Organisierung der inter nationalen Militärkontrolle in Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Bulgarien an. Er beschloß auch, daß die Kon trollkommission aus den Vertretern jener Län der gebildet werden soll, die im Völkerbund Sitz und Stimme haben. Die Kontrolle soll in dem Falle durchgeführt werden, wenn sich ein Land mit der Bitte an den Rat wendet, in einem früheren

betreffen. Millionen von Deutschen leben in fremden Staaten, auf die der Völkerbund Einfluß habe. Der Kampf für die Rechte dieser deutschen Min derheiten, die großen Fragen der Militärkontrolle, der allgemeinen Abrüstung, die schiedsgerichtliche Frage, dies alles seien Dinge, die auch die Lebensinteressen Deutschlands berührten. Paris, 28. Sept. Präsident H e r r i o t sprach sich in einer Rede über Deutschland aus. Es heißt darin: Die deutsch-französische Annähe rung wird nicht zu erreichen

sein, so lange die fran zösische Demokratie nicht als Gegenpartnerin Deutschland eine republikanische Mehr heit haben wird, die entschlossen ist, rücksichtslos mit der Vergangenheit zu brechen. Ich kann nicht be greifen, warum das deutsche Volk, wenn gewisse Leute die Frage der Verantwortung am Kriege aufwerfen, nicht den einfachsten Weg beschreiten wollen, nämlich: jede Solidarität mit den führenden Männern von 19 14 abzulehnen, die die Verletzung der belgischen Neutralität gebilligt

haben und Nordfrankreich annek tieren wollten. (?) Wir haben den Eindruck, daß nicht alle in Deutschland das Londoner Abkommen so aufrichtig angenommen haben, als wir: Das stimmt uns bedenklich. (Frankreich konnte das ihm so vor teilhafte Londoner Abkommen allerdings'leicht annehmen.) Kurr<r ÜLlctzricgtsn. lieber die Beschwerde, die der Staatsanwalt gegen die Hitler gewährte Bewährungsfrist ein- legen will, ist eine amtliche Mitteilung dahin zu er warten, daß Hitler am 1. Oktober aus der Festungs haft nicht entlassen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.06.1937
Physical description: 6
10 9 0 1 43:13 18 Bundesbahnsportverein 10 7 1 2 47 :12 15 Sturm Hall 9 5 1 3 24:17 11 Pfadfinder 8 2 1 5 16:32 5 F. C. Willen 9 2 0 7 18:34 4 Mühlau 8 1 0 7 7 :47 2 Das Keglertreffen in Wien. Aus Wien wird berichtet: Das 1. Internationale Kegler treffen wurde am Samstag in Anwesenheit des Gruppen führers Oberst Putsch und zahlreicher in- und ausländischer Sportkegler eröffnet. Derzeit lautet der Stand: Einzel kampf: 1. Zangenberg (Deutschland) 776 Holz; 2. Dürn- heide (Deutschland) 748; 3. Olbrich (Meister von Wien) 748; 4. Roggler (Wien); 745; 5. Bönisch

(Deutschland) 738. — Dreiermannschaften: 1. Deutschland B 1183 Holz; 2. Deutschland D 1128; 3. Ungarn B 1120; 4. Oesterreich C, Ungarn A und Deutschland C. Erstmals Internationaler Segelslug- Wettbewerb. Nachdem bereits im vergangenen Jahre anläßlich der XI. Olympischen Spiele in Berlin internationale Segelslug vorführungen veranstaltet wurden, wird in diesem Sommer in Deutschland zum ersten Male ein Internationaler Segelflugwettbewerb statffinden. Er wird vom 4. bis 18. Juli vom „Aero-Club von Deutschland

nach dem Weltkriege ein, als der Motorflug in Deutschland durch die Bestimmungen des Versailles Vertrages nahezu unmöglich gemacht war. Damals nahmen einige ehemalige Kriegsflieger gemeinsam mit flugbegeisterter Jugend die Arbeiten Lilienthals und der jungen Pioniere der Vorkriegszeit wieder auf. Doch diese Anfänge der Segelflugbewegung wurden im In- und Ausland durchwegs skeptisch beurteilt, vor allem wohl, weil der Motorflug, der im Weltkriege zum ersten Male seine un geheuere Bedeutung praktisch erweisen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 14.04.1935
Physical description: 20
werden. Worin dieser genau besieht, sind sie sich nicht einig.- Darin stimmen sie aber alle überein, daß das Christentum aus Deutschland weggefegt werden müsse. Aber ist das nicht eine Uebertreibung? Sagt das nicht bloß der Botenmann, der den Hitler und seine Gesellschafter ohnedies ins Pfefferland wünscht? Hören wir einmal, was die gläubigen Protestanten in Deutsch land sagen. Am 10. März wurde in allen evangelischen Gemeinden Deutschlands, die noch christustreu sind, folgende Kundgebung christusgläubiger

Pastoren verlesen: „Wir sehen, wie unser Volk von einer töd lichen Gefahr bedroht ist. Diese Gefahr besteht in einer neuen Religion, die eine Auflehnung gegen das erste Gebot darstellt. Sie errichtet den Mythos (die Religion) von Raste und Bütt. Sie macht aus Blut, Raste, Na tion, Ehre und Freiheit Idole (Götzen) an Stelle Got tes. Die neue Religion verlangt Glauben an ein ewi ges Deutschland. Nach diesem unsinnigen Glauben kann sich der Mensch selbst rechtfertigen und selbst er lösen. Eine derartige

in das Volk ge tragen wird. Sie steht in größtem Gegensätze zu der immer verkündeten Volksgemeinschaft. Das erzbischöf liche Generalvikariat hat sich auch darüber zu bekla gen, daß in den Schulen systematisch (planmäßig) gegen die so notwendige Förderung der Heidenmission ge arbeitet wird." Die Arbeit gegen die H e i d e n m i s - s i o n wird nicht nur in der Schule planmäßig betrie ben. Während der letzten Zeit sind in ganz Deutschland plötzlich gegen 50 Ordensobere und Oberinnen verhaftet worden

selbst ln der ärgsten Zeit des französischen Kulturkamp fes die Missionsorden und ihre Niederlassungen aufs kräftigste förderte, weil sie wußte, daß durch die Mis sionen der Ruhm und das Ansehen der einzelnen Völ ker, die solche Missionen unterhalten, nur gewinnen kann. Dafür hat man im Deutschland Hitlers, der be kanntlich die Deutschen „groß" machen will, nicht das mindeste Verständnis. Am klarsten sieht man, worauf es den Machthabern des Dritten Reiches ankommt, aus ihrem Verhalten in der Jugendsrage

des Elternhauses und der Kirche entzogen und zum Heidentum erzogen werden. Der Papst dieses Heidentums, ebenfalls ein besonderer Freund Hitlers, ist Alfred Rosenberg, der ein Buch ge schrieben hat, in welchem unerbittliche Feindschaft dem Christentum verkündet wird. Rosenberg ist der oberste Letter aller Kulturangelegenheiten im heutigen Deutschland. Es ist ihm also sowohl die Aufgabe wie die Macht übertragen, das Christentum zu verfolgen, es zurückzudrängen und dafür die neue „Religion" einzuführen. Wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1933
Physical description: 8
Der Reichsinnenminister hebt alle Veämtenvertretungen in Deutschland auf Berlin, 17. Juni. (-) Der Reichsminister des Innern hat im Anschluß an das Vorgehen Preußens an sämtliche Reichsrestorts die Aufforderung gerichtet, die Beamtenver tretungen im gesamten Bereich der Reichsvertretung auf zuheben, weil chre Einrichtung ein Verhältnis zwischen Dienstvorgesetzten und Beamtenschaft voraussetze, das nicht aus Vertrauen von Mensch zu Mensch gegründet sei. Diese 'Austastung stehe in schroffem Gegensatz

, den das faschistische Deutschland auf Oesterreich übt, der Werbung um den Anschluß an das deut sche Zuchthaus soll verstärktes Selbstgefühl der Oester reicher, soll' österreichischer Patriotismus entgegengesetzt werden. Zu die'em Zwecke sucht man in Wort und Schrift die Ueberlieserungen der österreichischen Geschichte wieder zu beleben; man erzählt uns von den Türkenkriegen und dem Prinzen Eugen. Man feiert Regimentsseste. Man führt die alten Uniformen wieder ein. Man sucht die alten Mi litärmärsche, die alten

der Selbständigkeit Oesterreichs erstehen. Das große Deutschland hat sich in einer Stunde ver hängnisvoller Verirrung in Knechtschaft gestürzt. Ein blut triefender Despotismus beherrscht das deutsche Volk. Er vernichtet alle seine Freiheitsrechte. Er zerstört unersetzbare Kulturgüter. Dem geknechteten Deutschland von heute ein wahrhaft freies Oesterreich entgegenzustellen, ein Oester reich, besten Volk sein Geschick selbst bestimmt, in dem jeder Bürger frei ist, sich seine Gesinnung zu bilden

und mit seinen Gesinnungsgenossen um die Seele des Volkes zu rin gen, ein Oesterreich des gleichen Rechtes für alle und des ge sicherten sozialen Schutzes für die Schutzbedürftigen — das wäre die Ausgabe. Dann würde die überwiegende Aiehrheit des öster reichischen Volkes es fühlen, daß der Bestand dieses Oester reich einen eigenen Wert hat und seine Aufsaugung durch das geknechtete Deutschland ihm nichts bringen könnte als den Tausch seiner Freiheit für entwürdigende, entmen schende Knechtschaft. Dann würde die überwiegende

an das geknechtete Deutschland verlorenginge? Und welches andere Gut kann dieses arme Oesterreich, das seinen Bür-- gern wirtschaftlichen Wohlstand nicht zu geben vermag, seinen Volksmasten sichern, um sie mit dem Bewußtsein des Wertes seiner Staatlichkeit zu erfüllen, als die Güter der politischen Freiheit, der staatsbürgerlichen Gleichberechti gung und des sozialen Schutzes? 8m freies Sesterreich mit freien Bürgern Wer diese Güter zerstört, der erzieht nicht wirklich zu österreichischem Patriotismus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.09.1920
Physical description: 12
, die auch sofort erfolgte. In sehr klaren, tiefen Eindruck machenden Aus führungen besprach sodann Bundesobmann Schraffl den neuen Verfassungsentwurf und die Unmöglichkeit, eine solche Verfassung annehmen zu können, worauf nachstehende Resolution ein stimmig angenommen wurde. Zum dritten Punkte: Stellungnahme zum wirt schaftlichen Anschluß an Deutschland ergriff Dok tor Steidle das Wort. In einer vollkoinmen sach lichen, jede Polemik vermeidenden Rede besprach er diese viel umstrittene Frage und erntete

aber verlangen wir, daß die Kandidaten des Bundes sich v e r pflichte n, für den An s ch lu ß an Deutschland ::::b solange äußere Hindernisse das unmöglich nrachen, für den sofortigen wirt schaftlichen Anschluß an Deutschland einzutreten. III. Entschließung zur Anschlußfrage. Die am 12. September 1920 in Innsbruck versammelten katholischen Bauern Tirols erklä ren hiemit, von der Ueberzeugung durchdrungen zu sein, daß nur der rascheste Anschluß an Deutschland den in seiner gegen wärtigen Verstümmelung unmögli

des Tiroler Landtages, daß die Landes- und Reichsregie rung mit allen Mittel:: und ohne weiteren Auf schub den wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland vorbereite und insoweit, als das prak tisch möglich ist, auch durchführe. Die katholischen Tiroler Bauern billigen deshalb die von der Landesregierung und vom Landesrate zum Zwecke der Verwirklichung des wirtschaftlichen Anschlusses bisher getanenen Schritte u. fordern auf, Ms dem beschrittenen Wege unbeirrt fortzuschreiten und dadurch eine gesunde

schaftlichen Anschluß an Deutschland einzutreten. Die katholischen Tiroler Bauern entbieten allen Standesgenossen im Deutschen Reiche und beson ders ihren Glaubensgenossen in demselben schon jetzt ihren brüderlichen Gruß und sehnen die Stunde herbei, da die trennenden wirtschaftlichen Grenzen fallen und die deutschen Stämme sich uneingeschränkt und segensreich gegenseitig un terstützen und wieder zu neuem Leben und frucht bringender Tätigkeit emporarbeiten können. IV. Programmatische Ent schließ:: ngen

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