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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 22.03.1939
Physical description: 12
, obwohl schon 1919 98 °/o der Einwohner des Kreises Heydekrug und 87 % des Kreises Memel sich gegen die Angliederung an Litauen ausgesprochen haben. Die 20jährige Leidensgeschichte mit systematischer Verdrängung des Deutschtums, Enteignung, Blutterror. Wahlrechtskürzung, Steuerrepressalien, Schultyrannei usw. ist jetzt beendet. Der Sieg der Treue wurde belohnt. Adolf Hitler schmiedet das Mitteleuropäische Reich. Das Iahr 1938, das die Schaffung Großdeutschlands erlebte, ist als „Deutsches Jahr

" in die Weltgeschichte ein gezogen. Die in den Münchener Vereinbarungen wohl nicht vorgesehene oder damals beabsichtigte Entwicklung führte in den jüngsten Tagen zu einer neuerlichen und ungeahnten Mehrung der deutschen Machtstel lung im D onauraum. Immer mehr drücken deut sches Wollen und deutsches Handeln dem europäischen Geschehen ihren Stempel auf. Die Erkenntnis zieht auch im Auslande immer weitere Kreise, daß die Ergreifung der Macht im Reiche durch Adolf Hitler einen neuen Zeitabschnitt in der Geschichte

nur als von der göttlichen Vorsehung gewollt hinnehmen. 'Am Tage, als im ältehrwürdigen Prager Schloß der böhmischen Könige wieder einmal ein deutsches Reichs oberhaupt Quartier genommen hatte und HakenkreuK- flaggen von allen Dächern und aus allen Giebeln Prags den deutschen Umbruch in Böhmen und Mäh- r e n feierten, erhielten diese in den Rahmen des Deutschen Reiches zurückgekehrten Länder ein neues Grundgesetz. Es legt die Art ihrer Eingliederung und das damit zusamt menhängende Verfassungsprogramm in großen Linien

Böhmens und Mährens zum Auslande und der Schutz der Landesangehörigen inl Auslande wird durch das Reich ausgeübt. Wie hier, so tritt auch in den Bestimmungen, daß Böhmen und Mähren weder Militär- noch Zollhoheit besitzen werden, der staatsrechtliche Charakter des Verhältnisses dieser Län der zum Gesamtreich stärkstens zum Ausdruck. Zum Schutze der Prolektoratsangehörigen im Inlande unterhält das Reich in Böhmen und Mähren Garnisonen und militärische Anlagen. Das Reich führt des weiteren

mit dem Zusammenbruch der Versailler Zwingburg abfinden müssen: sie werden nun auch die Schlußfolgerungen aus dieser geänderten Lage ziehen müssen. Sie bedingt den Neuaufbau Europas. Und hier hat das deutsche Volk, als das große Volk der europäischen Mitte, das erste und entscheidende Wort zu sprechen. v. Pflügl. Ae Mufti miler tm 6«e AMeliMM Militärische Anlagen der deutschen Wehrmacht. Berlin, 23. März. (DNB.) In Erfüllung der Bitte der slowakischen Regierung an den Führer über nimmt das Deutsche Reich den Schutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
BefeftisnngsgSrtel im Westen — öelbftbestimmnngsrecht für die Sudetendeutschen! Die Schlußrede des Führers auf dem Parteikongreß Deutsches Bott lu Wehr und Waffen fo. Die Worte des Führers sind verklungen. Und doch glaubt man immer noch den Tonfall seiner Stimme zu vernehmen, wie er mit unerbittlicher Schärfe und tie fer, von grenzenloser Liebe zu Volk und Reich getragener Leidenschaft Abrechnung hielt. Das ganze deutsche Volk hat wieder einmal aufgehorcht, und sedes Wort des Füh rers war jedem einzelnen

Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgafse 12. — Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 202 Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Rr. 212 Innsbruck. Dienstag, den 13. September 1938 46. Jahrgang Recht und Me durch DeuMand! Das Reich ist gewappnet — bin gewaltiger

. Aber das deutsche Volk, im großen Deutschen Reich vereint, ist zutiefst er bittert über die grenzenlose Mißachtung der primitivsten Völkerrechte deutschen Volkstums in der Tschechoslowakei, über blutige Mißhandlung, Knechtung und wirtschaftliche Entrechtung. Die Rede des Führers war eine glänzende Abrech nung mit jenen sogenannten Demokratien, die im Bol schewismus, als der Diktatur des Proletariats, einen willkommenen Demokraten lobpreisen, in der wahren völ kischen Freiheit des nationalsozialistischen Staates

es die Welt, woran sie ist. Das deutsche Volk steht in dieser Stunde wie ein Mann hinter dem Führer. Deutschland ist mächtig, Deutschland steht in Wehr und Waffen, und die Zeit ist vorbei, da es als ohn mächtiger Spielball fremder Willkür zusehen mußte, wie man deutsches Volkstum mit Füßen trat und das Deutsche Volk bis zum letzten ausplünderte. 400.000 Mann bauen im Westen auf Befehl des Führers den größten Schutzwall aller Zeiten gegen frem den Einbruch. Hinter diesem Schutzwall steht das deutsche Volk

in Waffen. Die Welt weiß es und ist gewarnt. Der lächerliche Staat, der sich im Herzen Europas auf Grund längst zerrissener Fetzen eines Schandvertrages breitge macht hat, darf deutsches Volkstum nicht weiter knechten! p Deutschland hat durch den Führer den Glauben an sich selbst wieder gewonnen. Noch einmal erstand in den Worten des Führers die Kraft und Ewigkeit eines tau sendjährigen Reiches vor den Augen aller Deutschen. An diese Kraft und diese Ewigkeit glaubt heute Deutschland, wie es noch nie

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1933
Physical description: 6
Wirtschaftssrieden und Ausbauarbett im Deutschen Reich. TU. Berlin, 5. Mai. Amtlich wird milgeteilt: Die Regierung hat alles Interesse daran, daß die Wirtschaft sich jetzt innerlich und ehrlich beruhige. Alle rigorosen Eingriffe haben zu unterbleiben und werden unterbleiben, so daß also die Wirtschaft jetzt in der Lage ist, sich auf weite Sicht auf Projekte einzustellen, da die Stabilität der Verhältnisse die notwendigen Voraussetzungen dafür bietet. Die Bereinigung aller deutschen

und opferbereit zusammenstehen und Zusammenarbeiten. Niemand dürfe sich aus Entmutigung und Verbitterung auf die Seite stellen, nie mand dürfe aber auch aus Einseitigkeit und Engherzigkeit auf TU. Berlin. 5. Mai. Der neue Reichsführer des Vereins für das Deutschtum im Ausland, Dr. Hans S t e i n a ch e r, erläßt einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Ein ganz neues Deutsches Reichs- und Volksgefühl aus dem Willen des Führers der deutschen Nationalbewegung ist im Werden. Wir sind als Träger der Volksdeutschen

Idee sicher, daß wir keiner „Gleichschaltung" unseres Gedankengutes bedürfen. Die nationale Revolution hat das deutsche Leben in seinen Grundlagen des Volkstums st ä r k st e n s sichtbar gemacht. In diesem Volkstum sind wir unveräußerlich mit jene m Deutschtum verbunden, das Staatsgrenzen von uns trennen und das vor der Reichsgrenze in Abwehr um deutsches Leben und deutsche Ehre kämpft. Wien. 5. Mai. (Priv.) Das politische Interesse konzentriert sich auf den heute nach mittags in Salzburg

der WiedererneuerM unseres Volkes auf den Felsen des christlichen Glaubens stellt und freundschaftliche Beziehungen zur Kirche pflegen zu wollen verdiene aufrichtigen Dank. Es sei ein wirklich^ Rettungswerk der Reichsregierung am deutschen Vog wenn sie dem fanatischen und unwürdigen Treiben der losen ein kraftvolles Halt gebiete. Freilich würden hier äuße« Machtmittel allein nicht ausreichen. Das Reich des Glauben;, lebens und der kirchlichen Ordnung müsse der Kirche über- lassen bleiben; denn ein Uebergreifen

", die sich mit der vom Deutschnationaler Parteioorstand beschlossenen Umwandlung der Deutschnch- nalen Volkspartei in die D e u t s ch n a t i o n a l e F r o nt be faßt, heißt es, die deutschnationale Kundmachung hebt vielleicht in letzter Minute noch Gedankengänge hervor, die leider m der bürgerlichen Führung und Gefolgschaft in den letzten zch Jahren keineswegs mit der nötigen Energie vertreten worden sind. Wir wollen auch im Innern des Reiches schöpferische scharfe Wächter fein, daß uns deutsches Volk, deutsches Sein deutsche

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.03.1939
Physical description: 6
! Der Tag der Erfüllung ist da! Die litau ische Regierung hat unser deutsches Memelland an das Groß deutsche Reich zurückgegeben. Wir kehren heim ins Reich, in unser deutsches Vaterland, dem unsere heiße Liebe in den Zeiten der Not gehörte wie sie ihm jetzt in seiner Größe ge hört und in alle Ewigkeit gehören wird. Unzählige Male haben wir noch unter dem litauischen Kriegs gesetz, und erst recht seit wir unseren Marsch in die Freiheit antraten, feierlich erklärt: Wir wollen heim ins Reich

! Was wir mit tiefer Sehnsucht erhofft und mit unbeugsamem Willen er kämpft haben, das erfüllt sich in dieser Stunde: Wir kehren heim ins Reich! Unermeßlich und unaussprechlich ist unser Dank an den Führer aller Deutschen, an unseren Führer Adolf Hitler!" " Dr. N e u m a n n gab ferner bekannt, daß er im Namen des Memellandes folgendes Telegramm an den Führer gerich- „Mein Führer! Das deutsche Memelland kehrt mit dem heutigen Tage zum Deutschen Reich zurück. Der unerschütter liche Glaube an das deutsche Volk

und Litauen FreuaMastliche Enwistlung iichrrgestestt - Eine Einmiwune Sritter wird nicht gewünscht Berüu, 23. März. Der Reichsaußenminister sandte am Mittwoch um Mitter- nacht dem Führer folgendes Telegramm: „Mein Füh- r e r! Ich melde die vollzogene Unterzeichnung des Pertrages mit Litauen über die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Reich." Seimkehr in sreundschastltchm Stifte geregelt Nach einer Aussprache zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und dem litauischen

Außenminister Urbsys find die deutsche und die litauische Delegation Mittwoch abends, 19 Uhr, zusammengetreten. Die in freundschaftlichem Geiste geführten Verhandlungen haben zu einer Lösung geführt, die die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich regelt und die Voraussetzungen für ein zukünftiges gutnachbarliches Verhältnis zwischen den beiden Ländern schafft. Der Wortlaut des Vertrages Der deutsch-litauische Staatsvertrag über die Wiederver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen

Reich hat folgenden Wortlaut: „Der deutsche Reichskanzler und der Präsident der Re publik Litauen haben sich entschlösse^ durch einen Staats- vertrag die Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich zu regeln, hiermit die zwischen Deutschland und Litauen schwebenden Fragen zu bereinigen und so den Weg für eine freundschaftliche Gestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu eröffnen. Zu diesem Zweck haben zu Bevollmächtigten ernannt der deutsche Reichskanzler

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 15.08.1934
Physical description: 10
die Sozialdemokratie als politische Partei im öster reichischen Staat keineswegs irgend welche Zukunsts aussichten eröffnet. Trotz der Ereignisse vom 30. Juni in Deutschland und vom 25. bis 29. Juli in Oesterreich sind gewisse Bevblkerungskreise noch immer nicht imstande oder nicht gewillt, die Begriffe Nationalsozialismus,Deutsches Reich und deutsches Volk auseinanderzuhalten. In dieser Frage hat die nationalsozialistische Propaganda geschickt gearbeitet. Die Gleichsetzung der drei Begriffe

bietet nämlich die Möglichkeit, einer kritiklosen Menge die Ablehnung einer überradikalen Partei als eine Ab lehnung des deutschen Volkes und als Feindseligkeit gegen das Deutsche Reich hinzustellen. Ich kann hier nicht einen theoretischen Vortrag über die Begriffe Partei, Staat und Nation halten. Ich möchte nur die österreichische Auffassung unter streichen, daß die Liebe zum deutschen Volke und die Achtung vor dem deutschen Sechzigmillionenreich mit der schärfsten Ablehnung des Nationalsozialismus

und Oesterreicher, vor der ganzen Welt als der mittelbare Mörder des katholi schen Oesterreichers Dollfuß bekannt geworden ist. Man glaubt zu träumen und man frägt sich, wie denn ein großes Reich sich so an einen derartigen Mann ausliefern kann. Franeois Mauriac schrieb im „Figaro" anläßlich der Ereignisse am 30. Juni, Hitler könne nie mehr in Erstens bleibt Goebbels, der einer Meldung nach als Gesandter nach Warschau kommen sollte, immer noch und jetzt noch mehr Propagandaminister im Reich; und Goebbels stellt

der „großen Schwierigkeiten" noch nicht so bald beschlossen ist. Heuchelei oder Reue? So besitzt nun der frühere Korporal der bayeri schen Armee, der lange Zeit nicht einmal die deutsche Staatsbürgerschaft inne hatte, die gesamte höchste Ge walt im Dritten Reich. Wilhelm II. mußte mit seinem Kanzler und mit dem Parlament rechnen; Mussolini hat einen König neben sich; Stalin hat den Präsi denten Kalinin beibehalten. Nur Caesar und Napoleon haben ähnliche Macht besessen wie Hitler; aber diese beiden Männer

und sie Lügen zu strafen. Meint er es aufrichtig? Denn im Dritten Reich werden alle Maßnahmen nicht ihres inneren Nutzens wegen, sondern nur zu Propagandazwecken getroffen. Die Reichsregierung sagt, sie werde bie österreichi schen Nazi, die nach Deutschland kommen wollen, jetzt verhaften lassen. Das sind große Worte. Denn wenn Hitler wirklich ernst und logisch denkt, darf er keine Sekunde mehr warten mit der Entwaffnung. Verhaf tung und Auflösung der 15.000 österreichischen Legio näre, die in Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 31.10.1953
Physical description: 12
Dreimächte konferenz vom August 1945 eine neue Ent täuschung. Es wurde dort beschlossen, daß die deutschen Guthaben in der Sowjetzone Oesterreichs zur Wiedergutmachung heran gezogen werden können, ohne genaue Um schreibung dessen, was unter Deutschem Eigentum zu verstehen sei. Einer willkür lichen Auslegung war damit Tür und Tor geöffnet. Nur ein ganz geringer Teil dessen, was heute unter dem Titel Deutsches Eigen tum als Usia-Betriebe von der sowjetischen Besatzungsmacht an Fabriken und Unter nehmungen

, an Grund und Boden besetzt ist, war 1938 tatsächlich deutsches Eigentum. Der überwiegende Teil gehörte bis zum Zeit punkte, da Oesterreich gewaltsam besetzt wurde, österreichischen Staatsbürgern, die aber aus politischen oder rassischen Gründen von den Nationalsozialisten gezwungen wur den, ihr Eigentum aufzugeben. Alle diese Besitztümer, die auf diese Art und Weise in deutsche Hand gewandert sind, werden nun mehr als Deutsches Eigentum betrachtet. Es ist also nicht zu viel gesagt, wenn man be hauptet

, daß der von Hitler vollführte Raub durch die willkürliche Auslegung der Pots damer Beschlüsse legalisiert wurde. Dazu kommt noch der groteske Zustand, daß wir das Erdöl, das seit Jahrtausenden in österreichischem Grund und Boden geschlum mert hat, heute als Deutsches Eigentum zu rückkaufen müssen. Die Auslegung der Pots damer Beschlüsse steht in krassem Wider spruch zur Moskauer Deklaration, in der es heißt, daß es das Bestreben der Alliierten sein wird, den Oester reichern selbst den Weg zur politischen

; die vier Unterschriften unter dem Staatsvertrag würden einen Segen für die ganze Menschheit bedeuten, denn in der damit geschaffenen Atmosphäre des Vertrauens könnten auch Vor zehn Jahren vernahmen die Oester reich treu gebliebenen Patrioten aus den Rundfunksendungen der Alliierten, daß die Wiederherstellung eines freien und unab hängigen Oesterreich eines der Kampfziele gegen die faschistische Tyrannenherrschaft war. Die Nachricht gab unseren Widerstands kämpfern neuen Mut. Als Lohn für ihre Opfer

, nicht zu überhören, eines geduldigen Volkes, das heute einstimmig ruft: Jetzt ist es genug, gebt uns endlich unser Recht. Laßt uns wieder arbeiten als freie Menschen in einem unabhängigen Staat für Oesterreich und für den Frieden auf der gan zen Welt! lerische Gerede von der Arbeitereinheit und vom gemeinsamen Freiheitskampf der Sozia listen und Kommunisten nur ein Manöver war, dazu bestimmt, umso sicherer die Frei heit der arbeitenden Menschen in Oester reich zu morden. Die Sozialisten in den Be trieben

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1933
Physical description: 4
sich zu einem neuen Staatswesen „D e u t s ch ö st e r r e i ch" zusammen und beschließen am 12. November 1918 im Artikel 2 der Verfassungsurkunde: sich lieber anderen Staaten (Deutsches Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fort bestand. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selbst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben

Ein Volk — ein Reich bleibt unsere Losung! Der „Erbfeind" war abermals, diesmal unter Napoleons Führung, in Deutschland eingebrochen. Unter Frankreichs Druck vermeinten viele deutsche Kleinstaaten, ihre „beson dere Sendung" darin erkennen zu sollen, sich diesem Erb feinde anzuschließen. Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen, der letzte römische Kaiser deutscher Nation, nimmt als Franz I. im Fahre 1804 den Titel „Kaiser von Oesterreich" an und löst 1806 das unter den Keulenschlägen

des Erbfeindes zusam menbrechende, tausendjährige, ruhmreiche Deutsche Reich auf, mit dem unser derzeitiges Staatsgebiet innig verwoben war. Mit bewußter Fälschung der Geschichte führen heute viele Oesterreichs „besondere Sendung" als zweiter deut scher Staat auf die Annahme dieses neuen Kaisertitels durch Franz II. zurück. Diese besondere Sendung ist damals ebensowenig durch freien Entschluß geschaffen worden wie in der Gegenwart. Das Oesterreich Kaiser Franz I. umfaßte nicht bloß unser Heutiges

. Der Oesterreicher als Deutsche besonderer Sendung ist noch unge boren. Den Weltkrieg durchkämpfen das Reich und die Monarchie Oesterreich-Ungarn eng verbündet in treuer Waffenbrüderschaft, Schulter an Schulter. Sein Ende bringt die Auflösung der Monarchie. Die Aufgabe der Deutschen Oesterreichs, die sie innerhalb des Vielvölker staates zu erfüllen hatten, ist beendet. Die Vertreter der im geschlossenen Sprachgebiet siedeln den Deutschen, auch die Deutschen der böhmisch-mährischen Grenzgebiete schließen

sind wir mit Deutschland in einem viel höheren als im rein staatsrechtlichen Sinne verbunden, unlösbar verbunden. Frgend eine Kombination, die Deutschland ausschließt, kommt für uns für alle Zukunft nicht in Frage, aus wirtschaftlichen und gefühlsmäßigen und tausend anderen Gründen." „Fch für meine Person g l a u b e so stark an die Zukunft des deutschen Volkes im Reich und in Oesterreich, daß ich ein zeitweiliges Zurückstellen von Fragen mit denen das Schicksal unseres Volkes verknüpft ist, nicht auch schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1946
Physical description: 8
nicht richtig sprechen konnten, und hier endlich gab es eine Arbeiterklasse — Hirn und Hand jeder antifaschistischen Widerstandsbewe gung — deren kämpferische Elite in den Jahren des latenten und akkuten Bürgerkrieges sowie der illegalen Arbeit bereits schwere Verluste erlitten hatte. Dazu kommen natürliche Begebenheiten, die der Bildung einer Widerstandsbewegung mit bewaffneten Partisanengruppen nicht so günstig waren wie in Frankreich oder Italien: in Oester reich gab es nie eine stabile Front, jenseits

gescheitert waren. Durch den Aus fall ihrer Arbeit wird die Fleischversorgung der Londoner ernstlich bedroht. Die letzten Schwierigkeiten überwunden Russische «Erläuterungen: § Was ist deutsches Eigentum ? Salzburg, 9. Juli (TND). Zu der kürzlich bekanntgegebenen Verordnung des sowjetischen Oberbefehlshabers in Oesterreich hinsichtlich des deutschen Eigentums veröffentlicht die amtliche sowjetische Nachrichtenagentur eine Erklärung, in welcher als „deutsches“ Eigentum nachstehende Vermögenswerte

bezeichnet werden. 1. Sämtliche Vermögenswerte in Oesterreich, die im Stichjahr 1938 Deutschen gehörten. 2. Betriebseinrichtungen und sonstige Vermögens werte, die von den Deutschen nach dem An schluß nach Oesterreich gebracht wurden, fer ner Betriebe, die mit deutschem Kapital ge gründet oder umgebildet wurden. 3. Eigentum, das von den Deutschen in Oester reich nach dem Anschluß zu einem dem Werte des Objektes entsprechenden Preis erworben wurde. Selbstverständlich seien die sowjetrussischen Behörden

bereit, in den Fällen, wo die Vermögens verhältnisse nicht geklärt sind, die österreichi schen Ansprüche zu berücksichtigen und zu be friedigen, soweit sk sich als begründet erweisen. Die Verwaltung des sowjetischen Eigentums Ehemaliges deutsches Eigentum, das an die Softtathnion ausgeliefert wurde, wird auf Grund der ^allgemein gültigen österreichischen Bestimm mungen verwaltet werden. Die Steuern werden an den Österreichischen Staat abgeführt, und Oesterreicher bleiben weiterhin angestellt

erteilt werden würde. Der amerikanische Rundfunk in Oester reich machte gestern wiederholt darauf auf merksam, daß ausgewiesene Personen sjcb nicht in die amerikanische Zone begehe/ sollen.

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 30.07.1938
Physical description: 10
ins Reich zurückgekehrt ist, aber auch aus Oesterreich, der ur- alten 'deutschen Ostmark, die in diesem geschichtlichen Jahre heimgefunden habe ins heilige Reich. An der Ertüchtigung des Leibes zu schaffen, sei Arbeit am ewigen Leben des Volkes. Zu dieser Auf gabe hätterr sich freien Sinnes und nicht einem Zwange folgend die deutschen Turner und Sportler ttn einem Vier-Millionen-Heer von Freiwilligen' der Idee ent schlossen, um durch Leibesübungen unser deutsches Volk gesund, stark und froh

sind durch * gekennzeichnet. Anfragen ist Nückporto beizusägen. Änseraten-Llbernahme IS. Jahrgang, Nummer 31 - chenkalrrider 30. Comstag Abdon, 3l. Sonntag Jgncz. 1. Montag Pettri Kettf., 2. Dienstag Portiunkula, 3 Mittwoch Stephan, 4. Donnerstag Dominikus, 5. Freitag Maria Sch. Eine Mitteilung des Gauleiters: Die Mitgliedschaft zum NDB und zur DAF 'Jeder Volksgenosse, der nach delt im Altreich gelten den Gesetzen als Beamter anzirsehen ist, soll Mitglied des Reich 6 b und es d e u t scher B eqmteit wer

. Neu ist an ihnen nament lich, daß das Prozeßgericht während des Eheprozesses im Interesse der minderjährigen Ki der Anordnungen auch für die erste Zeit nach der Auflösung der Ehe treffen kann. Weitere wichtige Bestimmungen befassen sich mit der Zurücknahme der Klage in Ehesachen, mit der Verfahrensvoraussetzung zwecks gütlicher Beilegung. Deutsches Turn- und Sportfest Breslau 1938 eröffnet In der mit 52.000 Zuschauern besetzten Schlesier kampfbahn eröffnete Reichsminister Dr. Frick am Mitt woch

an den Bürgermeister der Stadt Graz folgendes SchrMn eingetroffen: „Auf ihren Antrag vom 26. April d. I. hat der Führer und Reichskanzler in Anerkennung der bewiesenen Verdienste der Steiermark und ihrer Haupt stadt im Kampf um die Wiedervepeinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich genehmigt, daß die Stadt Graz sich „S t a d t der Volkse r h e b u n g" nenne. Im Auftrag des Führers beehre ich mich. Ihnen davon Kenntnis zu geben." ^ — Feierlicher Festspielauftakt in Sa l z- b u r g. Die Salzburger Festspiele

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 20.09.1920
Physical description: 12
und deutsches Volk. Und dieses kämpft heute für die Autonomie noch leidenschaftlicher als m beit Tagen der Reichszugehorigkest. Denn nun ist seine überlieferte volkstümliche Art auf das gefährlichste bs- hychch dsr eMst gegeln daH Deuffche Reich entstanden war, scheint heute das einzige Mittel für das bedrohte deutsche Volkstum zu sein. Wir Deutsche aller Gaue können nur eines wünschen, daß es diesem schwergeprüften Volke endlich möglich sein werde, m einem seWändigien Staate, in dem es seine Ge schicke

selbst bestimmen kann, zur Ruhe zu kommen. Deutsches Reich. Reichskanzler und Reichspräsident. Berlin, 19. September. (Korrbüro.) Die in Freuden- stadt zwischen dem Reichspräsidenten Ebert und dem Reichs kanzler Fehrenbach geführten Besprechungen haben eine volle Uebere-nstnnnnlng ergeben. Die Besprechung hatte nur den Charakter eines persönlichen Meinungsauslau sches über inner- und außenpoMschs Probleme; bindende Beschlüsse wurden jedoch nicht gefaßt. Dr. Werth KSer dis Brrrffeler Konferenz. Berlin

entwickelte der 1837 begründete Verein zur Pfleg; der Grabstätten französischer Krieger (Souvenir), der außer e'n;r weitver zweigten geheimen Propaganda bei Totenfeiern zweideu tige Reden hielt. In allerlei Frauenviereinen wurde d^r Zündsatz gepredigt, keine „Pruffiens" zu heiraten und durch Schüleraustausch suchte man die Jugend für Frank reich zu gswinzM. Die Presse stand stark im Dienste aller dieser Bestrebun gen. Die „Straßburger Neue Zeitung" führte «me stän dige Abteilung. „Die Rubrik', wo genau

würde beweisen, daß die Elsaß-Lothringer nichts weiter wünschen, als ihre bun desstaatlkcho Selbständigkeit im Rahmen des Deutsche Reiches. Wenn die deutsche Regierung solch em Plebiszit anbieten würde, mit Ueberrvachung durch Delegierte aus neutralen Ländern, so wäre das ein diplomatischer Mm .sier-streich. Deirn man hätte m Berlin für den ^Ausgang nichts zu fürchteiu" ) Llber es kam anders! Aus dem Zusammenbruch holte sich Frankreich, wie schon oft vorher in Tagen der Not des Reiches, deutsches Land

auf. in diesem schweren Kampfe auszuharren. Die DeülL geloben, nimmer zu ruhen solange noch uraltes deutsches VoK tum unter Fremdherrschaft schmachtet und fordern von L Staatslenkern Hilfe gegen die Unterdrückung i*t Vvltz^ «offen; denn sie verlangen die dringend- Durchführung C Selb stbesttmmungsrechtes auch für das deutsche Volk. ^ Folge davon den Zusammenschluß aller Deutschen ^ einigen Ervtzdeutschland. Die Deutschen Wrens erheben das Auslieferungsbegehren Italiens und Südslawrens ernftö, Einspruch und erwarten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.01.1941
Physical description: 4
, ihr Ein satzhafen befindet sic^ fliegen sie jede V weit. Hier lagen , , reich stürmten. Auf der Erde ist es nun ruhiger geworden, aber unsere Kameraden der Luftwaffe stürmen noch jede Nacht — wie wir damals an der Marne. Die „Marne" — das ist für sie der Kanal. Tausendfach lauert dort die Gefahr, der Tod, aber mit unerschüttertem Mut bahnen uns die Kameraden der Luftwaffe auch jetzt wieder den Weg. Ihre Taten sind die Fortsetzung unseres Einsatzes auf der Erde und der Anfang zu neuen Siegen. Abgefchoffen

Aegyptens Nationalreichtum, die Baumwolle, als Ersatz der ausbleibenden englischen Kohle, in den Loko motiven der ägyptischen Eisenbahnen. Apm&mEM Als Clemens Denhardt 1929 im Alter von 77 Jahren bettelarm starb, ahnte er nicht, daß er ein Millionenver mögen besaß. Er war Architekt gewesen, Plantagenbesitzer, Asrikareisender, Post- und Zollkönig, Minister und reich wie ein Krösus. Und doch starb er in solcher Armut, daß seine Nachkommen nahe daran waren, die Erbschaft auszuschlagen. Clemens Denhardt

war ein deutscher Kolonialpionier. Ohne Denhardt hätte es kein deutsches Schutzgebiet Witu und ohne Witu kein deutsches Helgoland gegeben. Und trotzdem vergaß ihn eine nichtverstehende Zeit. Verbittert verließ er diese undankbare Welt. Ende der siebziger Jahre reisten zwei junge Männer aus Zeitz mach dem Suaheliland. Es waren die Brüder Cle mens und Gustav Denhardt, die sich sehr bald mit dem unabhängigen Sultan Zimba anfreundeten. Zwei Jahre lang durchstreiften sie die ausgedehnten Ländereien des Sul tanats

, als die deutsche „G n e i s e n a u" an der Küste Witus erschien. So war am 27. Mai 1885 das S u l t a n a t W i t u einschließlich des un geheuren Landbesitzes der Denhardts deutsches Schutzgebiet geworden, und die Brüder wurden bevollmächtigte Vertre ter des Suahelistaates. Sie begannen sofort, die wirtschaft lichen Verhältnisse zu heben und das jüngste deutsche Schutz gebiet zu einem kulturell wichtigen Faktor zu machen. Am 1. Juli 1887 wurde Clemens zum Minister für die auswär tigen und inneren

, da sie dem Sultan nicht gefielen. Im August er hielt dann Clemens Denhardt gegen Zahlung von 130.000 Mark das alleinige Sonderrecht für die gesamte Ausübung aller Postrechte. Während die Denhardts in Witu alles daransetzten, in ihrem neuen Reich wertvolle Kulturarbeit zu leisten, liefen zwischen London und Berlin inhaltsschwere Verhandlungen. Bismarck war nicht mehr Kanzler, und Caprivi hatte am 1. Juli 1890 mit England einen Vertrag geschloffen, in dem er die deutschen Schutzrechte über das Wituland an England

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Alpenland
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Page 4 of 6
Date: 08.07.1933
Physical description: 6
und Oberösterreichs und die sogenannten Sieger erzwangen im Friedensdiktat vom 10. September 1919 in St. Germain den Staat „Oesterreich". Das konnten sie. So weit reichte ihre Kraft. Was sie nicht konnten, was ihnen trotz aller Vergewaltigung nicht g e lang, war die Schaffung d e s „O e st e r r e i ch e r s". Die Abneigung gegen das neue erzwungene Staats gebiet war groß. Die Länder wollten sich lieber selbständig machen. Einzelne von ihnen gingen noch weiter und wollten sich lieber anderen Staaten (Deutsches

Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fo rt- b e st a n d. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selhst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben. Ihrer Selbständigkeit freuten sie sich nicht, W fügen sich der Gewalt. Das Volk wußte aus seiner tausendjähri gen Geschichte im Rahmen des deutschen Staates, daß eine erzwungene

herab. Liebt denn der Schleswig-Holsteiner sein Meer und seine Marschen, der Rheinländer seinen Rhein und der Bayer seine Berge deshalb weniger, weil er dem Deutschen Reiche angehört? Fühlt sich der Bewohner der Bretagne, der Normandie oder jener Schottlands, Wales, als Koloniefranzose, als Kolonieengländer, weil Paris, weil London der Sitz der Führung ist? Oesterreichs Alpenlande sind und waren im mer deutscher Boden, deutsches Land im engsten Anschluß an die große deutsche Heimat. Deshalb

kann der Begriff „Kolonie", dessen Wesensinhalt Siedlungen auf frem- d e n Gebieten und fremden Völkern begreift, nur von Uebelwollenden für jenes Verhältnis angewendet werden. Mit ruhiger Würde sollen wir Deutsche aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vurgenland, Nie der- und Oberösterreich für unseren Anschluß an Deutsch land, unbekümmert um Parteirnteressen und unbekümmert darum, welche Partei im Reiche gerade am Ruder ist, auch fernerhin eintreten. Ein Volk, ein Reich sei unsere Losung

in Oesterreich wenigstens vorläufig politisch völlig auszuschalten. Während im Reich nun ein unheimlicher Kampf der nationalsozialistischen Regierung gegen den politischen Ka tholizismus, aber auch gegen die konservativen Kräfte des kirchlichen Protestantismus anhebt, gelingt es dem poli tischen Katholizismus bei uns in Oesterreich, eine immer stärker betonte Machtstellung im Staate zu erringen. Während die Reichspolitik, wenn auch bisher erfolglos, mit aller Mühe bestrebt ist, sich der außenpolitischen Iso

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1917
Physical description: 8
ein deutsches Luftschiffgeschwäder London und an dere befestigte Plätze. Auf erfolgreicher Streife lewarf ein deutsches Luftgeschwadcr an der Süd lüste Englands Dover und Folkestone mit Bom ben. Auch über dem Festlande zeitigten Fern slüge gute Ergebnisse. Wie von russischer Seite gemeldet wird, führten die deutschen Flieger in der letzten Zelt zahlreiche Streifungen über in der Donauaegcnd geleaene Städte aus. Sie warfen reichlich Bomben ab, de nen zahlreiche Personen zum Opfer fielen. Be sonders

, doch auch nur sör Einheimische, denn für solche aus dem Westen Erste sich die lange und» kostspielige Reise nach Bü ßest nicht rentieren, da sie für dergleichen Ent würfe hier kaum etwas Charakteristisches fänden, dos nicht auch in allen Großstädten ihrer eigenen Heimat mehr oder weniger eben so gut und für !'e noch billiger zu haben wäre. — Allzu großen Reid brauchte man übrigens bei ruhiger Bewach ung an dem ganzen Schauspiel eines Korso auf tor Kisseleffer Chaussee in Bukarest trotz Reich es und äußeren

Glanzes nicht zu empfinden; übrigen Insassen sind ertrunken. Obwohl die deutschen bei der Bergung beschäftigten Torpedo boote durch feindliche Seestreitkräfte gestört wur den, konnte ein französisches Flugzeug unbeschä digt eingebracht werden. Die übrigen drei sind vollständig zerstört. Kein deutsches Torpedoboot ist beschädigt worden. Ein deutsches U-Boot hat am 26. Mai in den Horden das englische Wasserflugzeug Nr. 9060 abgeschossen und zwei Insassen als Gefangene eingebracht. Die russische

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 13
Date: 30.12.1922
Physical description: 13
wird. Dann wird der Weg nicht bleß zu unserer wirtschaftlichen, sondern auch zu unserer rationalen Gesundung gesunden werden. Diese deutsche Volksgemeinschaft wird dann immer mehr und m>hr den Volksgedanken schossen, der über den Artikel 88 hinweg das Reich aller Deutschen Mitteleuropas gründen muß. Diese Vellksgemeirschost, dese Einheit muß erreicht werden. Nicht ein in Parteienhaß zerklüf tetes, sondern durch Einigkeit zur Ein heit gelangtes deutsches Volk wird wieder in der Völkerfemilie den ihm gebührenden Platz er halten

.— Oesterr.PostsParkassenkonto 48.386, deutsches Postscheckkonto 18.991. ^^253HB£9B8£§§S3BB9^S^BEflBBB8EHB^^H^^B&SSB9B9 noch beute wollen Sie die billigste Tiroler Wochenschrift, den Tiroler Grenzboten» bestellen, damit die Zustellung am 1. Jänner keine Unierbrechung erleidet. Werben Sie für die heimatliche, deutsch- völkische Tiroler Pllsfi! Deutfcbe Gedanken am Ende des Jahres von Prof. Ludwig Her der t' Innsbruck, Obmann des Deutschen Turngaues Tirol. Wenn 'm Westen die n üde Wintersonne am fitzten Tag dkS Johns hinter unseren

Volkes erfaßt. Welsche Besetzung mochte sich breit im deutschen Tirol und mochte Vorbereitung, uns unfern deutschen Süden zu rauben. Domols fihte auch ich zur Hk'mct zurück, ivund im Herzen feierte ich den Wechsel des Jahres. Da mals war es, daß ich die Noiwrrdigkeit erfaßte, In völkischer Erziehungsarbeit miizuwirken an der Schaf fung einer Volksgemeinschaft, wo alles ver eint sein muß, arm und reich, hoch und nieder, die berufen sein muß, ein neues, ein großes Aüdeuisch- lond zu schaffen

Reich. Aolitifdfe Rundschau Tiroler Landtag. Innsbruck, 28. Dez. Heute vormittags trat der Tiroler Landtag zusammen, dem auch die Geneh migung der Rechnungsabschlüsse des LundeshaushalteS für 1921 zur Genehmigung Vorlagen. Die Rechnungs abschlüsse enthalten u. a. folgende Z sfern: Die ordentlichen und äußern, deutlichen Einnahmen für das Jahr 1921 warm mit 162,148 600 Kr., die gleichen Ausgaben mit 250.561.6(0 Kr. veran schlagt. Der tatsächliche Erfolg ist: Einnahmen 545 819 653 Kr.. AüSgaben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.06.1937
Physical description: 16
er be schädigt, so daß mehrere Pumpen eingesetzt werden mußten. — Auch ein deutsches Schiff wurde angegriffen. Am 15. Juni hat nämlich ein bolschewistisches Unterseeboot den Kreuzer „Leipzig" torpediert. Das deutsche Schiff wurde nicht beschädigt. Die Neichsregierung ist über den Vorfall höchst ungehalten. Sie verlangten, daß 1. England, Frankreich, Italien und Deutschland vor Valenzia eine Flottendemonstration vollführen sollen. 2. Sollen die Unterseeboote aus dem Bürgerkrieg ausgeschlossen

sein. 3. Wird verlangt, daß die rote Negierung ob des neuer lichen Zwischenfalls sich entschuldigt. Kein Kurswechsel. Die Berufung Dr. Pembaurs und des Rechtsanwaltes Dr. Seyß-Inquart bedeutet keinen Kurswechsel, sondern eine versöhnliche Hand. Alles für ein christliches, deutsches Vaterland Oesterreich! veile vesleriiW in Jrantoidi. Anfangs der Woche ist Ministerpräsident Blum, nach dem er im Senat unterlegen war, zurückgetreten. Die neue Negierung wird wieder durch die Volksfront gebildet. Ministerpräsident

, ob die Einladung wiederholt wird. Da stimmt etwas nicht. Was mag der Grund sein, daß die Neichs regierung diese Erklärung abgab? Sie ist wohl mit dem Verhalten Englands in der spanischen Frage nicht zu frieden. Schule und Politik. Bei einer Lehrerversammlung in Wien sprach Kanzler Schuschnigg über Schule und Politik. „Wir in Oester reich," sagte er, „stehen auf dem Standpunkt,' daß die Schule oder irgendeine andere staatliche Einrichtung nie und nimmer die Aufgabe haben könnte, das Elternhaus zu ersetzen

sie auf Hilfe oder Aufnahme beim Reich nicht mehr rechnen. Papen habe auch besondere Vollmachten be kommen. Aehnlich schrieb auch in der Schweiz die „Basler EIsner-K. Ueberfichtskarte zu den Kämpfen um Bilbao. Nationalzeitung". Ferner wußten noch andere ausländische Zeitungen davon zu berichten. Nun hat die deutsche Ge sandtschaft in Wien bekanntgegeben, es sei unrichtig, daß Botschafter von Papen neuerlich mit besonderen Vollmach ten ausgestattet wurde. Das Verhältnis zwischen Oester reich und Deutschland

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.04.1939
Physical description: 6
5), die Nationalsozialisten3 (0), die Kommunisten 3 (2), die Rechtsstaatpartei 3 (4), die Schleswigsche Partei 1 ( wie bisher). Der 149. Abgeordnete, der Vertreter der Färöer, wird erst am 19. April gewählt. Ins ReichsgeMt - SentWnnds böckstes Gericht Deutsches Necht trägt das Kelch Einheitliche RechtSnnSeichtung - Retvrmen bedingen Kritiken - Unsicherheiten werben beseitigt Leipzig, 4. April. Während das Reichsgebiet die höchstrichterliche Rechtspre chung in Rechtssachen aus dem Sudetenland schon gleich

nach der Wiedervereinigung dieser Gebiete mit dem Reich über nahm, war bis jetzt im Lande Oesterreich noch der Oberste Ge richtshof in Wien als höchstes Gericht tätig. Durch eine Ver ordnung des Reichsjustizministers vom 28. Februar sind nun, wie schon gemeldet, her Oberste Gerichtshof und die General- prokuratur in Wien zum 1. April d. I. aufgehoben und ihre Zuständigkeiten auf das Reichsgencht und den Oberreichs- amvatt beim Reichsgericht übertragen worden. Im Memelland tritt das gesamte reuhsdeutsche Recht am 1. Mai

in Kraft. Sie Ausgaben des Reichsgerichtes In einer Feierstunde im Reichsgericht wies am Montag Retchsjustizminister Dr. Gürtner die neuernannten Reichs richter aus der Ostmark in ihr hohes Amt ein. In einer Rede betonte der Reichsjustizminister, daß es große Aufgaben feien, die im Grohdeutschen Reich dem Reichsgericht zufaüen werden. Das Recht müsse feine Sicherung finden gegen jede Unsicherheit und Zersplitterung, die aus den noch vorhandenen territorialen Verschiedenhellen des Rechtes kommen könnten

und die hier im Reichsgericht den notwendigen Ausgleich zu finden habe. Dr. Gürtner bezeichnete es als die h ö ch ft e A u f g a b e des Reichsgerichts, rasch und sicher die Grundlinien zu zeigen, nach denen das grundsätzlich neue Recht, das die Gesetzgebung des neuen Großdeutfchen Reiches auf dem einen oder anderen Gebiete schafft, angewendet werden soll. Das sei dann zugleich die sicherste Gewähr dafür, daß das Recht das Reich tragen werde. In einer Zeit, in der in einem Tempo, das manch einem ein wenig eilig erscheinen

Reichsgerichtsprästdent Dr. Bumke zugleich im Namen des Oberreichsanwalls und des Präsidenten der Anwallskammer beim Reichsgericht den Kameraden aus der Ostmark die herzlichsten Willkommgrüße, worauf im Namen der österreichischen Reichsrichter Senatspräsident Z e l l n e r für die überaus freundliche Aufnahme dankte. Die Richter aus der Ostmark hätten jahrelang unter einem schweren Druck arbeiten müssen, der dazu bestimmt gewesen sei, deutsches Denken und deutsches Fühlen zu unterdrücken. Wenn auch vereinzell Rich' ter

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 02.06.1927
Physical description: 4
arbeiten für die Verwirklichung des Zieles: Frieden nach außen, Freiheit nach innen, Selbstbestimmung aller Völker. Deutschöfterreich. Germanischer Bauern- und Landvolkkongretz. Der dies jährige (7.) Germanische Bauern- und Landvolkkongreß findet am 10. und 11. Juni in Linz im Kaufmännischen Vereins hause statt. Auf dem Kongreß werden Berichte erstatten: Reichslandbundpräsident und Reichstagsabgeordneter Hepp (Deutsches Reich), Sektionschef Meißner vom Landeskultur rat in Prag, Bundesrat Stöcker

ist, Vizebürgermeister Oppen- a u e r - Mühlau, Stadtrat Dr. Pembaur, Bürger meister Hirnsberg er - Kitzbühel, Bürgermeister Karl- Gt. Johann i. T., Dr. Entleitner -Fieberbrunn und Herr Maskus. Die. Vezirksparteileitungen sowie die Landegger Parteifreunde hatten Begrüßungen gesendet. Landesparteiobmann Rationalrat Dr. Straffner begrüßte die Erschienenen und erstattete sodann den poli tisch e n V e r i ch t. Das Jahr 1926 und der Beginn 1927 seien reich an Arbeit gewesen. Im vorigen Jahre habe der Reichsparteitag

Deutschö st erreichs an das Deutsche Reich noch vor wenigen Jahren einen wirtschaftlichen Selbstmord erblickten, erklären heute ganz offen, daß eine Sanierung unserer ganzen Wirtschaft nur durch den wirtschaftlichen An schluß an das Deutsche Reich erfolgen kann. Die Hauptaufgabe des neugewählten Nationalrates in der kommenden Legislaturperiode muß es deshalb sein, den wirtschaftlichen Anschluß mit allen Mit teln und auf allen Gebieten vorzuberei ten, falls es nicht gelingen sollte, densel ben

Schadloshaltung der Geschädigten eine sschsprozentige Amortisationsanleihe iw der Höhe von 500 Millionen Mark vor, die jährliche Etatbelastung, die dabei entstehen würde, wird auf 181 Millionen Mark beziffert. Zehn Jahre Deutsches Auslanösinstitut. Aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens des Deutschen Auslandsinstituts fand am 27. Mai in Stutgart in der Liederhalle in Anwesenheit zahl reicher Mitglieder der Reichsregierung und der Landesregie rungen eine Festsitzung stak, in deren Verlauf Außenminister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.10.1938
Physical description: 8
Führer spricht dann von den Maßnah men. die im sudetendeutischen Gebiet getroffen werden müßten, und von dem Aufbauprogramm, das gläubig in Angriff genommen wird-. Immer neuer Jubel klingt aus „Wir können stolz sein auf dieses große Deutsche Reich, besten Führer ich bin, und dieses Deutschland ist ebenso stolz auf euch, Sudetendeutsche. Wir können in dieser Stunde nichts anderes tun, als an unser ewiges deutsches Volk und an unser Deutsches Reich zu denken." Der Führer har feine Rede beendet

an den Kampf des Gr."iz- landdeutschtuws und an das Ringen um die größere Hei mat und spricht davon, daß gerade die Menschen an der Grenze für die nationalsozialistische Idee und für den Kampf des Führers besonders empfänglich seien. Der Redner schildert dann bEw Kampf der letzten Zeit und ge lobt, daß das Sudetendeutschtum jederzeit alles für den Führer und das Reich einsetzen werde. Der Führer spricht Darauf tritt der Führer unter dem Jubelsturm der Tausende an das Mikrophon. Er spricht davon

, daß vor zwanzig Jahren das Unglück der Sudetendeutschen begon nen habe. „Ihr seid zwanzig Jahre eurem Volkstum treu ge blieben. und ich bin zwanzig Jahre meinem Glauben an mein Volk treu geblieben. So finden wir uns beide in unserem Volkstum, in unserem größeren Reich, das nie mand wieder zerbrechen wird." Fast jeder Satz des Führers wird von ,>dcm Begeiste- runigsjubel >der Karlsbader überdeckt. Der Führer spricht von der inneren Haltung, die die Sudetendeutschen annehmen müssen, von deren Notwen digkeit

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.02.1915
Physical description: 4
beschos sen, aber nicht getroffen. Zwangsausbebung der nach frank* reich geflüchteten Belgier. Paris, 6. Febr. Der „Temps" meldet: Aus Ersu chen der belgischen Regierung ließen die französischen Militärbehörden die waffenfähigen Belgier, die nach Frankreich geflüchtet waren, aufsuchen, um sie der Aus hebung zu unterziehen. Von der belgischen Regierung war zu diesen Arbeiten Personal zur Verfügung ge stellt worden. franzöfifeber Seeraub. Paris, 6. Febr. Das Prisengericht erklärte 3 deut sche

Handelsschiffe, 2 Dampfer und 3 Segelschiffe, die von der französischen Flotte zu Beginn des Krieges ge läppert worden waren, als gute Prise. Die taten der deutschen Unter- Teeboote. Me fie es machen. Mailand, 6. Februar. Der „Eorriere della Sera" berichtet aus London über die Vernichtung des Damp fers „Linda Blanche" durch ein deutsches Unterseeboot: Der Kapitän mußte sich mit den Schiffspapieren an Bord des Unterseebootes begeben. Nach Einsicht wurde ihm bedeutet, die Mannschaft habe zehn Minuten Zeit

, 6. Febr. Wie man aus Grund einer vom Gouverneur von Aequatorial-Afrika abgesandten Ka- bekdepesche erfahrt, fanden in Zentralkamerun am 27. und 28. Äämrer heftige Kämpfe statt. Im Verlause dieser sei es den Franzosen gelungen, den Posten von Vertun zu besetzen, der beim Dumefluß, einem Neben fluß des Kadeisamgha, gelegen ist. Man mißt in Frank reich diesen Operationen Bedeutung bei, well damit die Einschließungsbewegung gegen die deutschen Streit kräfte in Kamerun ihren Fortgang nimmt. Deutfcbe

ich ein im ew'gen Lichte, Und vor meine Seele treten zukunftstrnnkene Gesichte. Durch das euch verhüllte Dunkel totenschwanbrer ferner Zeiten Geh' ich eine hohe Göttin nah und immer naher schreiten Du. o Zwanzigstes seit Christi» waffenklirrend und bewundert, Wird die Nachwelt einst dich nennen, das germanische Jahrhundert! Deutsches Volk, die weite Erde wird vor dir im Staub erzittern, Denn Gericht wirst du bald halten, mit den Feinden in Gewittern. Englands unberührten Boden wird dein starker Fuß zerstampfen

, Ueberall wird auf zum Himmel hoch das Blut der Feinde dampfen; Und den tönernen Giganten Rußland stürzest du zerborsten, In der Ostsee reichen Landen wird der deutsche Adler horsten Oesterreich, du totgeglaubtes, eh' die zwanzig Jahr vergehen, Wirst du stolz und jugendkräftig vor den vielen Völkern stehen, Und sie werden dich erzitternd, beugend sich vor deinem Ruhm, Herrscherin des Ostens nennen, zweites deutsches Kaisertum. Mit des neuen Polens Krone wird sich stolz ein Habsburg kränzen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 11.04.1921
Physical description: 8
durch Frankreichs Imperator Napoleon hatte Franz II. die deutsche Kaiserwürde niadergeleat und damit auch rechtlich den Zustand des tausendjährigen Deutschen Reiches beendet, der durch gegenseitige Eifersucht und Mißgunst deutscher Fürstenhäuser'faktisch bereiis seit den westfälischen Friedensschlüssen des dreißigjährigen Krieges (1648) zu bestehen ansgehört hatte. Ter Wiener Kongreß des Jahres 1815 stellte die deutsche Scheinkrone nicht wieder her; kein deutsches Fürstenhaus wollte die eigenen

sind wir. ein deutsches Volk in einem deutschen Staat wollen w ir sein. Uns versagte bisher der verlorene Weltkrieg den Sieg die Wohltat, die andere Völker durch errangen; aber die Möglichkeit wurde uns durch den Zerfall des morschen Alten geboten, die Ziele des nationalen Jugendtraumes der Besten des Volkes zu erreichen — kcine Gewalt der Welt wird auf die Dauer d^s verhindern, was Kultur und Sprache als Zusammengehörigkeit aeschaffen hat - das lehrt die Geschichte der N"ticmalkriege seit 1848 — und Geschichte

ist Lehrerin der Völker; weil wir ein positives Ziel erstreben, werden wir si egen, werden dies Z i el erreichen allen Hindernissen zum Trotz! Dieser geschichtlichen Lehre folgte Tirol, als im frei gewählten Landtag beschlossen wurde, die Entscheidung des Tiroler Volkes einzuholen, ob eS den Anschluß an das Reich Kein Zufall iftX. daß asrade w.ch Tirols? dcz- Anfang machen — herrlich stehen die Taten der Tiroler In der Weltgeschichte verzeichnet, uns ichreckte niemals Uebei> macht, wenns galt, die teure

Heimat zu erhalten, die bessere Zukunft zu erringen. Auf uns Tiroler blicken die übrigen ver< zweifelnden Lander des lebensunfähigen Zwangs« staates, der als Nachfolger Altösterreichs besudelt wird, ob« wohl er nicht Nachfolger ist — nicht sein will. Au funs Tiroler blicken die deutschen Stämme im Reich in bangem Erwarten, in freudiger Zuversicht; der A'bstimmungssieg des deutschen Gedankens^in Tirol ist ein Steg des ganzen deutschen Volkes, >:s mit unZ Schmach und Schmerz erduldet wie anno Neun

sein, wie die Väter waren. Dies Freiheitsgefühl hat Tirol in der Welt berühmt ge macht; durch unser „Ja" beweisen wir dieser Welt, daß wir unserer Altvorderen würdig bleiben! Darum, wenn am 24. April die Höbenfeuer leuchten, die Völler krachen und unsere alten Glocken läuten, um den zweifellosen Sieg der Abstimmung zu feiern, dann weiß die Welt: DI« Llroler sorder» den Anschluß, den»: Sie wollen den Schwur nicht brechen. Nicht Buben werben gleich, 'Sie wollen predigen und sprechen Vom heiligen Deutschen Reich

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 21.06.1928
Physical description: 4
Wochenrundfchau Deutsches Reich. Reichstag. Unter dem Vorsitze des Alterspräs. Bock wurde am 14. d. M. !der neue Reichstag eröffnet. Es wurden sogleich die Wahlen ins Prästdimy durchgesührt und Labei Abg. Loebe (Soz.) Mm Präsidenten uüd die Abgeordneten Esser (>Ztr.) zum ersten, von K-ardo-vss (D. Volksp.) zum zweiten, G raes (Du. Volksp.) zum «dritten Vizepräsidenten g«e!wahlt. Danach vertagte sich das Haus au!f -Freitag. In der Freitagsitzuug wurden die Amnestiegesetzeütwürf-e.in Beratung

Stammlanden, von der Rheinpfalz zu dem Bürge? lande: ein Volk, ein Reich! Haüdeln -wir, jeder Ei, zelne darnach und bekräftigen dieses Gelöbnis h-iezu f -Schatten dieses Zeugen stolzer deu«tsche-r Bergaug-enheit ni dem Ruse: Heil deutsches Volk und Land, heil deutsche A und Sitte! -So «wie diese Worte, bemerkt «der Berich>terstatter des „Lii dauer Tagblattes", aus einem gMheüden Herzen sprühten^ entzünd-eten sie im Innern der großen Hörergemeiüde di Feuer l-oderuider Begeisterung, die üb-er die Zeit

der LebenSmittelschnlden. Das Relief- komitee hat in seiner Sitzung vom 15. d. M. in London, an der Getsandter Franckenstein nnd lSektionschef Juch t-M- nahmen, die Verhandlungen mit der österreichischen Regierung über die Regelung der RMeifschnlden beendet und namens Englands, Frankreichs, Hollands, der «Schweiz, Dänemarks, Schwedens nNd Norwegens eine definitives UebereiNkommen geschloffen. Ans GrnNd dieses UsbeveiNkommens kann Oester reich die Reliefschulden entweder -ab 1943 in s ün f u n d % wan - zig Jahres

„O Stvatzburg, du wunderschöne Stadt" -durch die Straßen zog. England. Deutsches Volkslied im Londoner Rundfunk. In der mit dem 24. Juni beginnenden'Woche 'werden im englischen Rnndfunk deutsche Volkslieder erklingen, die der «bekannte Rundfunk- sänger, Franz Baumann-BeMn, während eines achttägi gen Zyklus zu Gehör bringt. Baumann, -der cm führender Stelle «in dem GroWlm „Das deutsche Lied" mitgewivkt hat. welch letzterer mit Unterstützung des Deutschen Sängerbundes gedreht uUd ln Wien urausgesührt

der Haüdwevksaribeit die -gegenwärtige Not nbeM den müsse. Wohlan, laffen Sie mich «vergleichen! Auch deutsches Volk in Not; aber vor den Leib und sei, Not stellen wir die Seele mit ihrer Unvergänglichkeit; - deutsche Se-ele wollen wir nicht vergessen nnd nicht -vevW mern lassen; denn nur sie k«ann und wird «di-ese Not übeM den. Und ich lebe der gew-issen Hoffnung, die wird erreich «daß eines Tages die Welt erfahre: Dasganze Deutschland sl es sein, von der Nordsee und von der Ostsee zu den östern chischen

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