W i l b r a n dt verfaßten Prolog: ' ^ ' Es tönt von fern, doch naht eS noch. Fremd klingt's und wie von. heute doch, DaS Lied, das einst die Welt bezwäng, Des edlen Sängers Meistersang. Herr Walther von der Vogelweid', In junger Lust und altem Leid, «Er übersang die Andern all', Des deutschen Reiches Nachtigall; Im süßen Wie im herben Wort Bei den Lebendigen lebt er fort. ^ Doch was in deutschen Herzen lebt, Hinauf in deutsche Lüfte strebt, - 'Ein Bild zu werden, erzgegofsen, ^ . ! Vom ewig gold'nen Licht umflossen
, - !Formbilde»d rings die Höh'n verklärt, , Und sehnsuchtsvoll in deutscher Brust ' ? Aufstört die tiefe Wanderlust. O Straße du ins wälfche Land,- Der Sehnsucht Straße sei genannt! Du rufst und lockst seil alter Zeit Zur Paradieses-Herrlichkeit; ES brauste der Gothen Heer hiaa^ Zum Schlachtentod ins wälsche Grab; Es wandert' einsam Goethe hin, , Zu schönsten Lebens Hochgewinn; ES werden nach vieltausend Jahren Auf dir die letzten Deutschen fahren. Doch wer die Sehafuchtsstraße fährt, Er schau
du, was die Welt bewegt, !ÄaS dir ein Gott ins Herz gelegt, Aus reiner Brust in eig'nem Ton, . W? deutschm Muse liebster Sohn l,' Wre Minne unter'm Lindmbaum, - ;-L0m deutschen Reich der schwere Traum, i<!an deutsch?- s»..'- >>.» r» Bis mildes 16 der Curliste mit 335 Per- Man deutsche» Frau'» das hohe Lied Bis mttdiS »Weh'' vom Glücke sch»d — Da sang st r« hin, es tönt noch heur Des reinsten Ruhmes Festgeläut^, Im Marmvrdenkmal lebe dort, In Seele» hier und Herzm fort! ' Drenzhüter, deutschen Ruhm zu mehren
, - wo sie den Körper des SchmugglerkönigS zerschmettert und bis zur Unkenntlichkeit entstellt fanden.' (M i t r a i l 1 e u s e n - Geschütz e.) Aus Bukarest 9. März wird gemeldet, daß die rus sische Regierung die Einführung der Norden- feld'tfchen Mitrailleufen-Geschütze für alle In« fanterie»Regimenter beschlossen habe. Telegramme. Berlin, 13. März. Der „Reichsanzeiger' publicirt das Gesetz über die Friedensprä senzstärke des deutschen Heeres. Brüssel, 13. März. Eine hochossiciöse Note des „Nord' erklärt