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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1888
Physical description: 8
Verhältnisse, das Deutschthum, sagte er, sei der Kern und die Kitte des Staates, deutsche Staats männer hätten den Völkern des Reiches die Grundgesetze gegeben und das gleiche Recht auf ihre Nationalität und ihre Sprache. Mau sollte glauben, der Redner müßte die Regierung loben, daß sie dieses gleiche Recht der deutschen Staatsmänner für die Völker Oesterreichs auf die Papiere wenigstens aussprechen, zur Wahrheit zu machen sich bestrebe, aber Dr. Pichler dachte anders. Er klagte das Ministerium

den Extremen zufalle, und sprach das sehr richtige Wort aus, daß im Interesse Oesterreichs die Abnahme der nationalen Bewegung dringend geboten sei. Auch damit hatte er Recht, wenn er zugab, daß unter den extremen Deutschen eine Bewegung Platz ge griffen habe, welche die konstitutionellen Staatsgedanken ausgebe und Oesterreich nur mehr als die Ostmark des deutschen Reiches ansehe. Es wäre aber besser gewesen, wenn Plener diese seine Ansicht über die Nothwendigkeit der Mäßigung der nationalen Bewegung

den Radikalismus zu ihren Gunsten gegen das herrschende System ausnützen zu können, so lange haben sie das gethan und werden es wieder thun, gerade so wie sie jetzt bei Berathung der Branntweinsteuer bereit sind, sich zu Anwälten des Polenthums und der Armuth Galiziens aufzuwerfen, trotzdem sie bisher der conservativen Partei den Vor wurf gemacht haben, daß dieselbe die Interessen Galiziens zum Schaden der Interessen der deutschen Alpenländer begünstigt habe. Ebenso hat die liberale Partei Jahre lang

gegen der deutsch-conservativen Partei den Vorwurf erhoben, daß sie mit den Czechen gehe, während es jetzt genügt, daß ein Jungczeche einen nichtliberalen Abge ordneten in rüder Weise beleidige, um sofort dadurch die ganze liberale Partei für sich zu gewinnen. Was Plener gegen das Budget vorbrachte, wies Professor Schuklje in Messender Weise zurück. Er zeigte, daß es denn doch eine mißliche Sache für die Opposition sei, Jahr für Jahr und bei jeder Budgetdebatte die finanzielle Situation des Reiches in düsteren

. auswärtige Politik könne nicht anders als österreichisch sein. Sie muß die Gesammtinteressen aller Völker und Länder der Mon archie im Auge haben, die wirthschastliche Entwicklung des Reiches nach Außen fördern, und solange es die Ehre und Würde der Monarchie zulassen, den Frieden der Reiche verbürgen. In diesem Sinne haben auch alle Parteien des Hauses der Leitung der äußern An gelegenheiten ihr Vertrauen entgegengebracht. Schließlich erklärt Mattusch noch, daß die Mehrheit jederzeit die Förderung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.06.1888
Physical description: 4
des dnlschei Rkichstages. l. Als eine Kundgebung von großer polnischer Bedeutung gestaltete sich die am Montag erfolgte feierliche Eröffnung des demschen Reichstages. Trotz der liefen Trauer ist die ??acht uud as Ansehen des Reiches in würdiger Mife durch die Anwesenheit der regierenden Fürsten, sowie der königlichen und Erbprinzen präsentirt worden. Galt es doch, darzuthun, daß die deutsche Ein heit auch unter dem ueuen Kaiser unverändert aufrecht besieht, und daß die deutschen Fürsten, den Verleumdungen

der Reichsfeinde, die Bundes fürsten wären von Eifersucht auf den an Jahren jüngeren Kaiser gequält, zum Trotz, auch an Seite des Enkels des Begrünvers des deutschen Reiches in gleicher Treue verharren. Aber nicht nur für die innere Politik war die Feier der Eröffnung des deutschen Reichstags von Bedeutung, auch für die Stellung des Reiches nach Außen zeigte die selbe die Richtung a«. Es ist eigentlich über flüssig zu erwähnen, daß auch der neue Kaiser es als seine Hauptaufgabe betrachtet

mit Oesterreich verbindet, viel leicht vorübergehender Vortheile willen leichtsinnig zu zerreißen. Sie Enttäuschung, welche Rußland an dem Tage der Eröffnung des deutschen Reichs- tages erlitten, mag dasselbe getrost als eine Niederlage betrachten. Die Völker werden aber sicherlich erleichtert aufathmen, weil sie nun die Ueberzeugung haben, daß das Friedenswerk nicht nur keine Beeinträchtigung erfahren, sondern viel mehr an dem Ausbau uud der Vervollkommnung desselben auch unter dem neuen Beherrscher

des deutscheu Reiches weitergearbeitet wird. Anstand. Zestfthls Leich. (Keine Krönungsfeier.) Die Meldung der .Natlonal-Zeitung', daß im Herbst die Krönung in Königsberg in Aussicht genommen sei. entbehrt zunächst jeder Gmndlage und erscheint schon im Hinblick auf die durch die Ausgaben in der langen Krankheitsepoche des seligen Kaisers sehr geschwächten Fonds durchaus unwahrscheinlich. Die letzte Krönung in Königs- >berg kostete 800.000 Thaler, dagegen ist eine HuldigungSfeier für den neu zur Regierung

gelangten deutschen Kaiser in der ReichShaupt- stadt in Aussicht genommen. (Zur Lage.) Die Berliner „Post' meldet: Nach den Erklärungen des Reichskanzlers im Bundesrathe am 21. Juni rechnet der Kai ser bei Erfüllung der verfassungsmäßigen Auf gaben auf den Beistand der Bundesgenossen, be trachtet als die oberste Aufgabe die Auftechthal- mng .der Reichsverfassung und den Schutz des Reichsgebietes und Rechtes. Der Kaiser wird das gegenseitige Vertrauen der Bundessürsten und freien Städte

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 14.06.1883
Physical description: 12
, und nur die Länder Galizien und Böhmen gingen befriedigt aus der Metamorphose hervor, welche mit dem von der VnsasiungSpartei gethanener! guten und kostbare» Stück Arbeit vorgenommen wurde. WaS nun die Verstaatlichung der Eisen bahnen betrifft, so war ja dieselbe bestimmt, die Lasten, die der Staat in Fo»m der Zinsengarantie auf sich genommen, zu mildern und einen be stimmenden Einfluß auf die Tarif« und Ver- kehrSverhältnisse deS Reiches zu üben. So waren eS ausschließlich ReichSinteressen, welche den Impuls

zur VnstaatlichungSaklion gegeben haben. Und waS sehen wir heute! AuS dem Gedanken der Verstaatlichung wird ein Gedanke der Entstaatlichung. Mit den Geldern deS Reiches sollen Bahnen gekauft oder gebaut werden; ist dieS geschehen, dann sollen sie alS Morgen gabe den Ländern hintangegeben werden. So verlangen eS rückhaltlos und rücksichtslos diejenigen Parteigruppen, deren Wort und Stimme heute ausschlaggebend wird. Die Frist, welche der Ministerpräsident für die Durchführung, sagen wir nicht dieses, aber doch eineö ähnlichen

auflodern kann. Die VerstaatlichuogSaction hat somit—wir sprechen einzig und allein vom wirthschaft- lichen Gesichtspunkte — ein« ganz veränderte Gestalt angenommen, alS sie noch vor wenigen Wochen halte. Heute schreckt jeder Fachmann, dem die Verkehrs- und wirthschastlichm Interessen deS Reiches am Herzen liegen, zurück vor der daS Verlangen ohne Correctur stellen kann, ,daß die Nordbahn, weil einige wenige Meilen ihreS Schienenweges auch daS Land Galizien durch ziehen, ein« Filial-Direction

, daß der Kaiser, als die Südbahn anläßlich der Oecupation Bosniens in der Beförderung ganzer MilitäitrainS die groß artigsten unerwartesten Leistungen ausgewiesen hatte, dem Leiter dieses Unternehmens, General director Schüler gegenüber, bemerkte, daß e: in der Südbahn-Gesellschaft einen sehr wesentlichen Factor für die Wehrhastigkeit deS Reiches erblicke, und daß er hoffe, daß die Südbahngesellschaft immer in Tagen schwerer Prüfung auf der Höhe dieser Leistungsfähigkeit zum Wohle deS Reiches sich zu erhalten

die Verwirrung der Gelster gestiegen sein und dieS ist die traurigste Erscheinung unserer politisch-nationalen Kämpfe — weon man zum Beispiel in einer Deputation«. , zur ,vlorngen «z-rwenv-»»» ansprach« an dm Statthalter eineS KronlandeS« dienen sollen. Du hierzu bestimmten vier ^le Z»r L«ge An den Präsidenten deS deutschen Reichstages und an den Präsidenten deS preußischen Abgeordnetenhauses hat Herr v. Bennigsen je ein kurze? Schreiben gerichtet, in welchem er ohne Angabe von Gründen di« einfache, trockene

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
zum Zwecke einer gesteigerten Viehwirtschaft. Hiernach sollte sich nun aber die Menge des zum Exporte gelangenden VieheS ja vergrößern, nicht vermindern. Wir haben daher durchaus nicht Ursache, uns über die eben mitge theilten Ziffern sonderlich zu erfreuen. Zur Be schwichtigung der Veterinär-polizeilichen Bedenken von Seite des deutschen Reiches könnten wir aber doch hinweisen, dass seit dem Erlasse und der strengen Durchführung des Gesetzes vom 19. Juli 1379, be treffend die Vorsicht beim Transporte

des volkswirtschaftlichen Ausschusses erlaube ich mir daher den Antrag zu stellen: Der hohe Landtag wolle den LandesauSschusS beauftragen, dem h. k. k. Handelsministerium den ziffermäßig be gründeten Nachweis zu liefern, wie schwer daS Land Tirol durch die von Seite des deutschen Reiches mit den Gesetzen vom 15. Juli 1379 und 22. Mai 1835 festgesetzten Einfuhrzölle für Bau- und Nutz holz, für Wein sowie für Vieh verschärft durch daS für Rinder, Schafe und Ziegen erlassene Ein- und Durchfuhrverbot getroffen »vurdr, und Hochdasselbe

politischen Motiven angeordneten Erschwerungen und Behinderungen des Viehexportes nach Deutschland, und inSbesonders das mit dem deutschen Gesetze vom 23. Juni 1830 verschärfte Ein- und Durch fuhrverbot für Rinder, Schafe und Ziegen nach Deutschland. Es wird nothwendig sein, die Herren mit den bezüglichen Bestimmungen im Wesen ver traut zu machen. Hiernach darf ein deutscher Land Wirt aus Oesterreich-Ungarn nur Vieh zu seinem eigenen wirtschaftlichen Bedarfe einführen, dürfen nur bekannte LandeSracen

zu bitten, bei den bevorstehenden Unterhandlungen zum Zwecke deS Abschlusses eines neuen Handels und Zollvertrages mit dem deutschen Reiche eine möglichst günstige Behandlung dieser sür die tirolische Volkswirtschaft wichtigsten Erzeugnisse anzustreben.' Dass dieser Antrag dann ohne weitere Debatte die allgemeine Zustimmung fand, haben wir bereits mit getheilt. Ausland. 5 Hr Dem deutschen Reichstage ist die Berech nung der nach dem ReichShaushalts-Etat für 1337/33 zur Deckung der Gesammtausgabe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.08.1885
Physical description: 8
Zeitung' wird aus Berlin gemeldet: „Eine Bestätigung der Reuter'schen Meldung, dass seitens des deutschen Reiches ein Theil der Carolinen Inseln besetzt sei, liegt noch nicht vor, doch bezweifelt inan die Richtig keit dieser Nachricht in hiesigen unterrichteten poli tischen Kreisen nicht, da entsprechende Pläne der ReichSregierung schon lange bekannt waren. Auch befürchtet man keineswegs, dass es deshalb zu Weiterungen mit der spanischen Regierung kommen werde. Die letztere hat schlechterdings

auf das gesalbte Haupt des väterlichen Herrschers, des Kaisers Franz Joseph I., herab. An einem Tage wie dem heutigen, an welchem ein dynastisches Familienftst gefeiert wird, ist Oesterreich in Wahrheit Eins. An solchen Tagen denken alle Geister dasselbe, empfinden alle Herzen gleich, fühlen sich alle Bürger deS weiten Reiches als Glieder einer großen Einheit, des Reiches der Habsburger. An solchen Tagen erscheinen alle politischen und nationalen Differenzen ausgeglichen. An solchen Tagen wird es jedermann

mit dem Grafen Kalnoky werden von Berlin aus officiös als un haltbar bezeichnet. In diplomatischen Kreisen will man wissen, es habe sich um die Informierung Kalnokys über die Anschauungen der deutschen ReichS- regierung bezüglich aller brennenden europäischen Fragen und deren Conformität mit den österreichischen Ausfassungen behufs der Verwertung derselben bei der Kaiser-Entrevue in Kremsier gehandelt; die Zollfragen dürften in Varzin keinesfalls eine greifbare Gestalt angenommen haben- — Der „Kölnischen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.10.1881
Physical description: 8
iuLana und Josef Tumpfer, Unterbichlerhofbesitzer in Ulten. als einstweilige Masse- verwilter bestellt worden. (Kundmachung.) Das k. k. ReichZkriegZ-Mini- sterium beabsichtigt dm Bedarf verschiedener zur Bekleidung und Ausrüstung VeZ Soldaten gehörenden Gegenstände und sonstigen Erfordernisse für daS Jahr 1SL2 im Wege der allgemeinen Concurreoz sicherzustellen und erläßt zur Einbringung schriftlicher Offerte hiemit die öffentliche Aufforderung. Aufruf des deutschen Schulvereins an die deutschen

Stammesgenossen. Mit Genugthuung kann der Ausschuß des Deutschen Schulvereines die gedeihliche Fortent wicklung unseres VereinslebenS auf Grund der neuen Satzungen zur Kenntniß bringen. Wenige Tag- werden vergehen und die 2t)l)ste Ortsgruppe wird sich constituiren. Trügen nicht alle An zeichen, so ist weiterS in dieser Richtung für die kommende« Monate eine verdoppelte Vereins« thätigkeit zu erwarten. Aber ebenso rückhalt los wollen wir an dieser Stelle erklären, daß der geringste Stillstand in der Theilnahme

für unsere gemeinsamen Bestrebunzen unser V reivSlebe« auf daS Empfindlichste berühre» müßte. Von Stunde zu Stunde mehren sich die Anforder ungen, die auS allen Theilen deS Reiches an unS gestellt werden, und erheblich muß die Steigerung unserer Hilfsquellen sein, sollen wir nicht vor zeitig an der Erreichbarkeit unserer Absichten zu zweifeln beginnen, stündlich erweitert sich unser Einblick in die Größe der unseren Stammes brüder« droheüden Gefahren und zu der rastlosen Arbeit, zu der wir unS bekenne

- Von Euch aber begehren wir, daß Ihr die Erkenntniß von der ernsten Nothwen digkeit unserer Arbeit in die entferntesten Winkel des Reiches traget, damit überall die Geister wachgerufen werden zum. Kampf für deutsche Sitte und StammeSart und überall der Grund satz zu Ehren komme, daß ein hoheS Cultur« leben auch große Opfer und die Hingebunz jedeS Einzelnen, der sich Deutscher nennt, nothwendig bedingen müsse. Von den unS in diesem Jahre zugekommenen Geldmitteln haben wir bis hellte einen Betrag von sechSzigtausend

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 05.12.1885
Physical description: 10
sich nach der soeben erfolgten Ausgabe des ersten Heftes in vollem Umfange erfüllt. Die geistige Höhe der Publication wird durch die aus ver Feder deS Kronprinzen stammende vorbereitende Einleitung, sowie durch die von dem berühmten Durchforscher der deutschen Alpen, Karl v. Sonklar, dem cs nicht beschicken war, das Erscheinen des Werkes zu erleben, herrührende oro- und hydrographische Uebersicht zur Genüge gekenn zeichnet. Aber auch die äußere Gestalt des Werkes verdient mit höchstem Lobe hervorgehoben

zu werden. Die Hof- und Staatsdruckerei hat ihrer Leistungs fähigkeit mit der Herstellung dieses bedeutsamen Un ternehmens ein glänzendes Zeugnis ausgestellt. Schla gen wir den Umschlag zurück, auf dem die lorbeer geschmückten beiden Kronen deS Reiches einen schön entworfenen Arabeskenrand zum Abschluss bringen, so gelangen wir über das einfach gehaltene Titel blatt zur Widmungsseite, welche folgende Aufschrift Kaiserlichen und Königlichen Apostolischen Majestät Franz Joseph I. Kaiser von Oesterreich, König

in der Voranzeige wurde der Gedankengang dieser Einleitung geschildert und berichtet, wie der Kronprinz die einzelnen Theile des Reiches nach Maßgabe ihrer Behandlung im Gesammtwerke gewissermaßen Revue passieren lasse. Der Feder deS erlauchten Autors folgt der Crayon des Künstlers bei dieser Arbeit auf das getreulichste. Wir erblicken auf diesen, mit großem Geschick unter einander verbundenen Nandknldern unter anderm das Flussbett der obern Donau mit seinen Bergen und Auen; auf einer Wiese am Fuße

, vor Augen. Die Reproductionen der Bilder, aus dem von der Hof- und Staatsdruckerei eigens für dieses Werk errichteten xylographischen Institut unter Leitung des Professors Wilhelm Hecht hervorgegangen, sind wirk liche Meisterstücke der Holzschneidekunst. Alles in allem k^nn das Unternehmen des Kronprinzen', von der ersten Lieferung aus betrachtet, als ein wahres patriotisches Festgeschenk für die Völker Oesterreich- Ungarns angesehen werden, das, indem es den ver schiedenartigsten Stämmen des Reiches

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.11.1880
Physical description: 10
will olle Garnisoiisplätze deS Reiches inspiciren, um den Geist der Truppen zu heben. Lokales uud Provinzielles. — (Sankti o nirt eS Gesetz.) Der Kaiser hat dem Beschluß des Tiroler Landtags, laut welchem im Jahre 1880 ein Landeszuschlag von 36 Kreuzer zu jedem Gulden der direkten Steuern uud zwar von 3V kr. für den LandeS> fond und von 6 kr. für den GrundentlastungS fond eingehoben werden soll, die Sanktion ertheilt, — (Personal.Nachrichten.) - In Bo zen fand gestern die Trauung deS Herrn Dr, Max Putz

, ausgewetzt. — (Sechster Vor trag deS Herri^ Dr. Steub.) Diesen Abend behandelte Herr^ Dr. Steub die verschiedenen deutschen Utberbleibstl in den Gebirgen zwischen dem Avisio und der Etsch. Er besprach dabei die Moccheni, diever- chwundenen Deutschen von Ronceguo und Tor», cegno, (Rundschein und Durchschein), die ehe maligen Deutschen in der Folgaria, die noch vor». >andenen in St. Sebastian, in Lavarone, L>»-> serna, in den sieben Gemeinden bei Vicenza und den dreizehn Gemeinden bei Verona, däS ehe malig

und jene rauhe Berggegend besetzt habe. Diese Ansicht konnte sich jedoch nur halten, so lange die sieben, wie die dreizehn Gemeinden die einzigen deutschen Reste in jenen Gegenden schienen; seitdem aber der verstorbene Postdirec- tor Widter zu Vicenza eine zahllose Menge deutscher Ortsnamen in der Umgegend dieser Stadt und bis an den Pö hinunter gesammelt,' stellt eS sich klar heraus, daß daS Gebiet einen viel zu großen Umfang habe, um jene Ansicht noch weiter zuzulassen^ DaS nächst Liegende, ja daS einzig

Mögliche ist daher, diese Deutschen für die Nachkömmlinge der einst hier seßhaften Langobarden anzusehen, welche diesen Namen allerdings veiloren und dafür theilw-ise den der Cimbern erhalten haben, weil der lombardische Name, nachdem die deutschen Eroberer verwätscht' waren,überhaupt für dieseDentschen nicht mehr paßte. — (Siebenterund letzter Vortrag deS Herrn Dr. Steub.) Nachträglich zu' den geographischen Betrachtungen der deutschen Sporaden, welche sich noch in den wälschen Ge» DaS Spiel begann

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1887
Physical description: 4
die Aufschrift „zurück' tragen müssen. Ob die maßgebenden Kreise diesen entschiedenen Willenchiusdruck der Deutschen be rücksichtigen, ob sie erkennen werden, daß die Wohlfahrt des Reiches davon abhängt, ob sie einlenken' und die» Begehrlichkeit der Tschechen in ihre Grenzen zurückweisen werden . . . das läßt sich kaum heute erhoffen. An Hartnäckigkeit, das herbeizuführen, wollen wir es indeß nicht fehlen laste» — im Uebrigen können wir unsere Hände in Unschuld waschen. ' Instand. Deutsches

diese nach neuen Zugeständnissem Man könnte sich l diesem Doppelspiele krank lachen, wenn man nW Wüßte, daß die Kosten des Bruderzwistes im tsche chischen, Lager schließlich von uns-Deutschen ge tragen werden sollen und daß wir eine Regie rung haben, welcher anr Ende, doch nichts übrig bleibt, als in den Sack der Zugeständnisse zu greifen, ilm die Tschechen bei guter Laune zu er halten. So bringt', denn jedes halbe Jahr ein neues Sträußchen für die Tschechen und in Folge der gegenwärtiges Aufregung

wird wenigstens ein DoppelstraO. einer goldenen Vase aufge boten werden müssen^ um die zürnenden tschechi schen Götter zu versöhnen. Unter diesen Umstän den wird es erst recht klar, wie hoch an der Zeit es gewesen, daß die deutscheu Abgeordneten dem böhmischen Landtag, den^ Rücken gekehrt haben. Der tollen Begehrlichkeit der Tschechen und der Hilflosigkeit ihrer Gpuner und Förderer gegen über müßten die Deutschen eine große weithin fichtbare Tafel mit ejneist „Halt' aufstellen. Die Tafel wird in HinkNnst

Mich. . (Aus den Reichs lan d en.) Eine Erweiterung des Deutschen innerhalb des französischen Sprachengebietes. in Elsaß-Lothrin gen auch in den Volksschulen, namentlich im Bezirk Lothringen, soll, wie. man der „Nrdd Allg. Ztg.' schreibt, beabsichtigt sein. Die Regierung hat bereits fürden Bezirk Lothringen einen neuen Lehrplän ausgearbeitet. Dieser verlangt, daß schon in den untersten Klassen neben den deutschen Sprachstunden auch, noch einzelne Unterrichts fächer. wie Rechnen und Gesang ganz in deursch« Sprache

gegeben «werden. Die oberen Klaffen sollen im Deutschell, soweit gefördert fein, daß die Schuler durchwegs nur 'deutschen Unterricht erhalten. (Abberu fun g.) Zufolge der amtlichen „Leip ziger Zeitung' soll Dr. Karl Peters, der Leiter der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft in Ost- Afrika. auf Veranlassung des Berliner Auswär tigen Amtes zurückberufen werden. Dr. Peters scheint in der That in Oftafrika etwas angestellt zu haben, was maßgebenden Orts in Berlins miß fallen hat. Die offiziöse .Nordd

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1881
Physical description: 8
anlässlich des Balles zur Vorfeier der Vermählung des Prinzen Wilhelm, Sohnes dcs Kronprinzen des deutschen Reiches, heute nachts entfaltete. Sämmtliche Erzhei> zöge mit Ausnahme des in tiefer Trauer befindlichen Erzherzogs Karl Ludwig waren anwesend, alle Mi- nister, das^ gefammte diplomatische' Corps, And die Spitzen. der Aristokratie. Um 1'1 Uhr ^'erschien Seine Majestät in '-Hragoner-?Dberstey./WMM'-zMMM^: von feinem General-Adjutanten, »nv, blieb, eiueuhalb^ ' Stunde lang. In den Toiletten der Damen

,' ist der schlichte Mann voll Uneigenuntzi»keit langst ein Symbol geworden für Volkestreue, unerschütterliche Anhänglichkeit, an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern des Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge, diese hingebungsvolle Vateriandsliebe, die selbst das schwerste Opfer von Gut und Blut und Leben nicht scheut. Z h r wollen 'wir- ein Denkmal setzen an dieser geweihten Stätte, dumit die. noch unabgetragene Schuld des Landes getilgt lverlie

und Coininanvant des KaiserjSger-NegimenkS. , Anmerkung; Die Redaction erklärt sich gerne bereit, allenfalls.. einlaufendi^-Spendell- für—diesen - hochpatriotischen Zweck in Empfang zu nehmen und an das Comis abzuführen. Berinischtes. Ball beim Prinzen Reuß. Aus Wien wird unterm 24. ds. über den Ball beim deutschen Botschafter Prinzen Reuß Folgendes gemeldet: An fünfhundert Ballgäste bewunderten heute uachis den selbst für das prachtgewohnte Wien außerordentlichen Prunk, den das deutsche Botfchaftshotel

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 15.03.1887
Physical description: 16
W i l b r a n dt verfaßten Prolog: ' ^ ' Es tönt von fern, doch naht eS noch. Fremd klingt's und wie von. heute doch, DaS Lied, das einst die Welt bezwäng, Des edlen Sängers Meistersang. Herr Walther von der Vogelweid', In junger Lust und altem Leid, «Er übersang die Andern all', Des deutschen Reiches Nachtigall; Im süßen Wie im herben Wort Bei den Lebendigen lebt er fort. ^ Doch was in deutschen Herzen lebt, Hinauf in deutsche Lüfte strebt, - 'Ein Bild zu werden, erzgegofsen, ^ . ! Vom ewig gold'nen Licht umflossen

, - !Formbilde»d rings die Höh'n verklärt, , Und sehnsuchtsvoll in deutscher Brust ' ? Aufstört die tiefe Wanderlust. O Straße du ins wälfche Land,- Der Sehnsucht Straße sei genannt! Du rufst und lockst seil alter Zeit Zur Paradieses-Herrlichkeit; ES brauste der Gothen Heer hiaa^ Zum Schlachtentod ins wälsche Grab; Es wandert' einsam Goethe hin, , Zu schönsten Lebens Hochgewinn; ES werden nach vieltausend Jahren Auf dir die letzten Deutschen fahren. Doch wer die Sehafuchtsstraße fährt, Er schau

du, was die Welt bewegt, !ÄaS dir ein Gott ins Herz gelegt, Aus reiner Brust in eig'nem Ton, . W? deutschm Muse liebster Sohn l,' Wre Minne unter'm Lindmbaum, - ;-L0m deutschen Reich der schwere Traum, i<!an deutsch?- s»..'- >>.» r» Bis mildes 16 der Curliste mit 335 Per- Man deutsche» Frau'» das hohe Lied Bis mttdiS »Weh'' vom Glücke sch»d — Da sang st r« hin, es tönt noch heur Des reinsten Ruhmes Festgeläut^, Im Marmvrdenkmal lebe dort, In Seele» hier und Herzm fort! ' Drenzhüter, deutschen Ruhm zu mehren

, - wo sie den Körper des SchmugglerkönigS zerschmettert und bis zur Unkenntlichkeit entstellt fanden.' (M i t r a i l 1 e u s e n - Geschütz e.) Aus Bukarest 9. März wird gemeldet, daß die rus sische Regierung die Einführung der Norden- feld'tfchen Mitrailleufen-Geschütze für alle In« fanterie»Regimenter beschlossen habe. Telegramme. Berlin, 13. März. Der „Reichsanzeiger' publicirt das Gesetz über die Friedensprä senzstärke des deutschen Heeres. Brüssel, 13. März. Eine hochossiciöse Note des „Nord' erklärt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 06.01.1887
Physical description: 14
?c. sind an die Retaction zu richten. > Nr S Donnerstag! 6. Januar 1887^ XXI Jahrw Telegramme siehe 5. Seite. , : : Ms Zahr 1886.^ > ^ ' .. ! ?77 (Schluß.) ! ) - i '' ^ ! Meran, 5. Januar.^ Am schwersten ruhen die Schatten drohender Ereignisse auf dem deutschen Reiche. Nicht die Militärlast,st die schlimmste der Lasten; in Frankreich, in Rußland ist sie financiest weitaus drückender - Aber die Nothwendigkeit, immer auf der Wacht zu stehen, die einerseits das Zusammenhalten der so lang getrennten deutschen Stämme

/ der zwar die Reichseinheit als nothwendige Grundlage ansieht, aber politisch durchaus radical »st. Nicht -wenige französische Radikale gibt es daher, welche- hoffen^ daß eine unter socialistischem, Banner kämpfende Republik die Reihe der Deutschen mit l-ichter Mühe auf lösen würde, und die daher auch von diesem -Gesichtspunkte aus den Revanche - Krieg gern hinausschieben. GHenüber hm« Clericalen hat die Regierung die Nutzlosigkeit von Ausnabms- gtsetzen bereits erkannt, Indeß hat die im März vom Reichstage beschlossene

auch der Kampf gegen diePoleNj welche allerdings . unter dem Schutze, der. Katholischen Kirche m der. letzten Zeit wieder^ einige Fort- Ichritte gemacht hutten..Die Regierung begann mit- den Ausweisungen fremdländischer Pol n, die mit einer Brutalität durchgeführt wurden, Welche auf alle künftigen-! Maßregeln von vorn herein einen Schatten warf. Am leichtesten ging durch die Volksvertretung der Antrag auf Er werbung ausgebotener polnischer Güter und Besiedlung derselben mit deutschen Erbpächtern

, wie die Thatfache, daß man dem Gerücht/ Czar Alexander habe den deutschen Militärattache erschossen, so leicht Glauben schenkte. Mag auch die SchilderungAltxanderslll., welcher der Wiener „Times'-Korrespondent von einem hervorragenden österreichischen Staatsmann geHort haben will, übertrieben sein, so ist doch die unberechenbare Launenhaftigkeit, verbunden mit grenzenloser Heftigkeit des Czaren notorisch und den Umgebungen desselben, die Minister nicht ausgenommen, eine permanente Warnung vor unvorsichtigen

Aeußerungen und Annähe rungen. DaS in Rußland herrschende persönliche Regiment ist unter den gegenwärtigen Umständen für Rußland eine Kalamität, für Europa eine bestandige Gefahr. So hängt die Entscheidung, ob, Krieg oder Frieden, ob Krieg gegen Oester reich'Ungarn öder gegen Deutschland, nicht so. wohl von politischen Erwägungen als vielmehr von der persönlichen Laune des Czaren ab 5 so werden, die Deutschen der Ostsee-Provinzen mit noch größerem Mißtrauen behandelt und mit noch größerer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 03.10.1888
Physical description: 10
vergessen lassen, daß es der Sohn Kaiser Friedrichs ist, der als Wilhelm II. das Scepter des deutschen Reiches führt.. Ueber die bevorstehenden Wiener Kaiserfesttage wird von dort geschrieben: In der Hofburg rüstet man sich zu Kaiser Wilhelms Empfang. Der prachtvolle Ritter saal mit seinen Säulen und ^Spiegeln und funkelnden Krystallen kennzeichnet sich bereits als Schauplatz des großen HofconcerteS am.nächsten Mittwoch. Lange Reihen rothseidener Sessel für etwa 400 Personen sind beiderseits aufgestellt

zeigen sollte, umbrausen dürfte, sondern dem neuen Träger der deutschen Kaisenrone, von dem wir hoffen, daß er eine feste Stütze des Bundes sein werde, den Deutschlaud und Oesterreich zu Schutz und Trutz geschlossen. Es hätte nicht erst halbamtlicher Versicherung bedurft, um klar zu stellen, daß der Besuch Kaiser Wilhelm II. in Wien und Rom nickt der Lösung schwebender Fragen aus dem Gebiete der europäischen Politik gelte. Es sind .Antrittsvisiten' des jugendlichen Herrschers, von eminent politischer

Freundschaftsverhältniß verband. Als Kaiser jedoch betritt er zum erstenmale österreichischen Boden, und in allen Jubel und in alles Festgetön hinein wird morgen sicherlich vor allen Betheiligten an der Be grüßung, wem auch nur für Augenblicke, düster und ernst die Erinnerung aufsteigen an die Ereig nisse, welche diesem Fürsten vorschnell die deutsche Kaiserkrone aufs Haupt gedrückt. Zwischen dem letzten und dem morgigen Besuche Wilhelm II. liegt da! Trauerspiel des deutschen Volkes, eine Tragödie, die allen Forderungen

und, was ihm wohl selbst als das höchste dünkte, ein freier, edler Mensch. Es ist anders gekommen und statt des Vaters ist es der Sohn, den wir als Nachfolger Wilhelm I. zu begrüßen haben. Niemand wohl fühlt mehr als der junge Kaiser selbst die Schwere der Pflicht, welche das Schicksal ihm aufgelastet: möge es ihm auch die Kraft verleihen, sie voll und ganz zu erfüllen. Der beste Wunsch, den die Deutschen Oesterreichs dem hohen Gaste zum Will komm bieten können, ist: möge seine Regierung das deutsche Volk nie

reichsdeutschen Re serve- und Landwehr-Officiere in Stärke von etwa 20 Osficieren Ausstellung finden. Durch die Mariahilfe» , straße, wo die Wiener Garnison Spalier bildet, geht der Zug über den Ring zur Hofburg. Unweit der Ringstraße, an der Ecke der Mariahilser- und Nibe- lungeiikafse i st d as VereiuSlocal des Vereins der Reichs deutschen „Niederwald', welcher den Kaiser mit einer glänzenden Ausschmückung des Hauses zu begrüßen be schloß. Ein Schnellphotograph postirt sich an dieser beson ders günstigen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.04.1889
Physical description: 4
den wünschen, der alle Vorbedingungen einer langen Dauer in sich birgt. Gerade die Deut schen Böhmeos müssen angesichts der Solidarität, die sie mit den übrigen Deutschen des Reiches verbündet, auf der Herstellnng eines allgemeinen Friedens beharren, und dies werden ne auch im Momente der Entscheidung thun. Das Gefühl der Solidarität ist auch ü> den Deutschen Böh mens lebendig. Sie wollen ja nur ebenso be handelt werden, wie die Deutschen der übrigen Länder der Monarchie

als aktiver Oberst in der öster reichischen Armee Dienste nehmen. Freiw. Feuerwehr Bozen. Donnerstag den 25. d. MtS. starb das Mitglied Herr Asch- berger. Die Beerdigung findet am Samstag den 27. ds. MtS. Abends SV« Uhr statt uud ersucht um zahlreiche Betheiligung Das Kommando. Techn. Klub Nozen-Mera«. Heute Freitag den 26. April: Geschästsversammlung. Deutscher Schulverein. Die hiesige Orts gruppe des deutschen SchulvereineS hält heute Abends halb 9 Uhr bei Kräutuer ihre Jahres- Hauptversammlung

ab, zu welcher sich die Mitglieder tiu Interesse der Sache pünktlich und zahlreich einfinden wollen. Alpenverein. Der vorgestrige UnterhaltungS- abend der hiesigen Sektion des deutschen und öster reichischen Alpenvereines im großen Bürgersaale verlief in sehr angenehmer Weise. Der angekün digte Vortrag über. „Rügen und Helgoland' von Prof. Dr. v. Dalla Torre mußte leider ent fallen, weil nämlich der werthe Gast wegen Krank heit nicht hatte erscheinen können. Zum Ersatze dafür sprach Herr Dr. Heinrich Kühn aus Innsbruck

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1886
Physical description: 8
. Deutschland und Spanien - haben im Vatikan zu Rom den Frieden unterschrieben und besiegelt. Damm und dafür dankt nun der hl. Vater und entbietet dem „großen Kanzler des deutschen Reiches' Gruß und Segen und verleiht ihm die Auszeichnung des Christus-Ordens. Der Papst hat in seinem Schreiben klug und leise ein stießen lassen, es könne der Weisheit des Kanzlers un möglich entgehen, wie die öffentliche Ordnung und das ganze Staatswesen kräftig gesichert wäre, wenn auch die Kirche frei und ungehindert

anderer einschlägigen Schriften nicht zu verkennen. Das Bestreben Otto's, die Ruhe und Einheit des Reiches zu erhalten und die Eifersüchteleien der einzelnen Stämme zu beseitigen; sein Bemühen, das Reich nach außen zu sichern; sein glückliches Vor gehen bei der gänzlichen Vertreibung der Ungarn; seine Vermählung mit Adelheid und die Gewinnung der lombardischen Krone; endlich das für Deutschland folgenreichste Ereigniß: Die Erwerbung der Kaiser würde, die fortan bei dem „heiligen römischen Reich deutscher Nation

' verblieb — das alles ist von Berndt in vortrefflicher Weise, anmuthig und gefällig, erschöpfend und doch nicht zu weitläufig für die Jugend dar gestellt wachen. Wir^em^ fehlen das Buch der selben überhaupt, insbesondere der studi- renden vom 12. Jahre an, bestens; auch für Volksbibli ot h ekeneig net «es -srch^ o rz ü glich.' Diese Rezension, resp, das ganze.W^rk, betitelt: „Beurtheilungen von deutschen Jugend- und. Volks- schristen, ein Wegweiser für Eltern,. Lehrer und Biblio- theks-Vorständ

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Volksblatt
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Page 12 of 12
Date: 27.02.1886
Physical description: 12
. 110 Seiten. 101. Die besten Altarblnmen in Topf nnd ihre Spe zialKultur. Von Pfarrer Arnold Rütter. Mit 63 Ab bildungen. 152 Seiten. 102. Der Katholik im protestantischen Lande. Bilder aus der deutschen Diaspora. 48 Seiten. 103. Die Erziehung in Bezng anf die Schule. 67 Seiten. 104. Die dem heil. Rupertus geweihten Kirchen und Kapellen. Mit einer Karte. 31 Seiten. 105. Der heil. Rupertus, Bischof von Salzburg uud seine ersten Nachfolger. 83 Seiten. 106. Das Passionsspiel in Uorderthiersee

Kreise. Jllustrirte katho lische Monatsschrift. 12 Hefte. 384 Seiten. 121. Geschichte des Reiches Gottes auf Erden. Von Dr. Hermann Rolfus. Mit vielen Holzschnitten. 20 Hefte. Ueber eilfhundert Seiten. 122. Feierstunden im häuslichen Kreise. Reich illustrirt 10 Hefte, weil die letzten zwei Hefte fehlen. 123. bis 126. Unterhaltungsblatt der Kotschaft. 414 Seiten. Verschiedene Jahrgänge. 127. Augsburger Unterhaltuugsblatt. Das Buch beginnt mit der Nr. 36 des Jahrganges 1876, in welcher Nummer eine neue

. - Das Hinsteche« des deutschen Protestantismus. Von einem oldenburgischen Protestanten. 61 Seiten. 139. Mörtel für die Freimaurer Von Alban Stolz. 57 S. 140. Diamant oder Glas. Von Alban Stolz. 66 Seiten. 141. Die Andacht zum hlgst. Herzen Jesu. Für Priester und Kandidaten des Priesterthums. Von?. Noldin 8. 2. Auflage. 270 Seiten. 142. Der neue Gott. Erzählung für das Volk von Conrad von Bolanden. 69 Seiten. . . . 143. Die Geheimmnisse des schmerzhafte« Rosen- Kranzes in 7 Fastenbetrachtungen. 79 Seiten. 144

. Von Bischof Dr. Konrad Martin. 86 Seiten. 184. Die Deutschen am Grabe des hl. Canistns. Eine Festgabe zur 300jährigen Jubelfeier. Mit mehreren Bildern. 192 Seiten. 185. Uene heitere Dramen. 6 Lustspiele für die Jugend. 237 Seiten. 186 bis 193. Jahrbücher des Vereins der hl. Kind- heit. Jede Gabe aus mehreren Heften bestehend. 194. Jahrbücher der Verbreitung des Glaubens. 12 Hefte. 195. Mfgr. Simon Moriggl Kleine Schriften. 5 Hefte. 196.. Der Zeitgeist. Beleuchtet in Erzählungen für das katho lische Volk

. 234. 3 kleine Erzählungen. Zusammengebunden. 285. Jllustrirte Kaleudergeschichte«. Mehrere Jahrgänge Fest gebunden. . ... 236. Mehrere Jahrgänge des Kalenders für Zeit und Ewigkeit. 287 und 288. Illnstrirte Kalendergeschichten. Gebunden. 289. Amalia, oder treu bis in den Tod. / Ein Martyrerbild ans dem Jura. 156 Seiten. - 290. Die letzten Sage eines Altkatholiken. Bilder aus dem deutschen Kulturkampf. 291 und 292. Kurze ErzählnnKen von Grimme mit Jllu- - strationen. - . > 293. Am Erkerfenster

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 26.11.1886
Physical description: 8
der Aus-- dehnung der Unfallversicherung auf weitere Kreise, eventuell ein JnvaliditätSgesetz unter Zuwendung von Reichsmitteln, die Errichtung eines Seminars für orientalische Sprachen uno die Ermäßigung der Ge- bürenordnung für Rechtsanwälte. „Die Beziehungen des deutschen Reiches zn allen auswärtigen Staaten sind freundlich und befriedigend. Die Politik Sr. Majestät des Kaisers ist unausgesetzt dahin gerichtet,^ nicht nur dem deutschen Volke die Segnungen des Friedens zu bewahren, sondern auch für die Erhal

hier Mo ränen der Diluvialzeit, wie denn überhaupt diese Ge gend reich ist an Gletschererscheinungen, von denen Professor Cobelli die Riesentöpfe beschrieb. Obige Frage hat nun wohl Herr Franz Suda, k. k. Lan- desforstinspector, im neuesten Hefte des „Deutschen und österr. AlpenvereinZ' endgiltig zur Entscheindung gebracht. Seine sorgfältigen Untersuchungen, deren Terrain durch zwei Kärtchen und nne Tafel Profile erläutert wird, beweisen für die Moränen, wobei es immerhin möglich, ja wahrschemlich ist, dass

die russische Regierung den Schutz der russischen Un terthanen in Bulgarien Deutschland anvertraut und nur in Ostrumelien, wo keine deutschen Consuln sich befinden, die russischen Unterthanen dem Schutze Frankreichs unterstellt habe. Telegraphische Depeschen. Budapest, 25. Nov. Der BudgetauSschuss der österreichischen Delegation nahm nach eingehender Be gründung des Kriegsministers einstimmig den Credit für die Repetiergewehre an. Berlin. 25. Nov. Der Reichstag wurde heute eröffnet. Die Thronrede hebt

tung der Einigkeit aller Mächte den Einfluss im Rathe Europas zu verwerten, welcher der deutschen Politik aus ihrer bewährten Friedensliebe, aus dem durch diese erlangten Vertrauen anderer Regierungen, aus dem Mangel eigener Interessen an schwebenden Fragen und insbesondere aus der engen Freundschaft erwächst, welche Se. Majestät den Kaiser mit den- beiden benachbarten Kaiserhöfen verbindet.' Eingesandt, Ueber die Dr. msä. W i t d e n man n'schcn Flechten- Präparate spricht sich Dr. mvll. Varach

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.01.1886
Physical description: 6
die Aufgaben, welche Sie sich gestellt haben, zu vollenden und vor allem das Werk, in welchem Sie eben die Thaten der ersten Kaiser ans sächsischem Stamm geschildert haben, forzuführen bis zur Wiederherstellung des deutschen Reiches unter der Führung unseres Kaisers und Königs Majestät: Das Königliche Staatsministerium: v. Bismarck, v. Goßler :e.' Bald nach 11 Uhr erschien eine Collectiv-Deputa tion bestehend aus den hervorragendsten Vertretern des Gelehrtenstandes und dem Oberbürgermeister von Berlin

der Meraner freiwilligen Feuerwehr 100 fl. 4. Zur Ergänzung des physikalischen Cabinets des Gymnasiums 100 fl. 5. Zu städtischen Zwecken nach Erachten de» Herrn Bürgermeisters 200 sl. 6. Für den Cnrvorstand von Meran-Mais zum Ausba» der Gilsanlage 500 fl. 7. Für die Armen von Mais (Ober- und Untermais zu gleichen Theilen) zur sofortigen Vertheilung am Dreikönigstage 200 fl- 8 Für die Feuerwehr von Obermais 100 fl. 9 Für den Deutschen «chul-- verein in Wien 200 fl. Ich bitte den Herrn Bür germeister

Bund der beiderseitigen Regentenhäuser uicht bloß den Völkern beider Staaten, sondern ganz Eu ropa Segen bringe. 5^5 Cadix, 2. Jän. Die Cholera ist in Alge- siras ausaebrochen; gleich am ersten Tage kamen 16. Todesfälle vor. ^e^egeapojslOe Depeschen. Trieft, 3 Jän. Es ist kein weiterer Cholera fall vorgekommen. Petersburg. 3. Jän. Anlässlich des Königs jubiläums des deutschen Ka?ii>rs benab sicki der Groü- sürst Wladimir in preußischer Uniform zum deutschen Botschafter und ersuchte den Grafen

Schweinitz, dem deutschen Kaiser die Glückwünsche des russischen Kaisers, sowie seine eigenen zu übermitteln. Die Zeitungen widmen dem Kaiser Wilhelm sehr sym pathische Artikel. Verantwortlicher Redacteur: JohlMN TschUgMelk. — Herausgegeben von der -Wagner'schen UntverfitätS-Buchhandlung. — Druck der ZWagNev'schtn Vuchdruckeaei.

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.09.1883
Physical description: 4
wird sie umsonst zu erneuern suchen. Man ist in Deutsch land ganz allgemein der Ueberzeugung, daß es für das Wohl Deutschlands und Europas viel besser ist, daß die Deutschen in Oesterreich ein lebendi ges und gleichberechtigtes Glied der großen öster reichisch-ungarischen Monarchie bilden, als daß sie einige Grenzprovinzen des deutschen Reiches gegen über einer panslavistischen Universalmonarchie zn vertheidigen haben. Wir sind also mit der gegen wärtigen Lage zuhieben; leider kann, man von Rußland

doch alle Mittel einer wichtigen Agitation diesem Unternehmen zu Gebote und schreckten doch die Gegner des Gemeinderathes vor dem Aeußer- steu nicht zurück. Aber dieser blieb trotzdem Sieger, weil er ein richtiges Verständniß für den Herz schlag des Wiener Volkes bewiesen und well er sich mit der ganzen deutschen Bevölkerung Oester reichs in Uebereinstimmung befunden hatte. Und sein Sieg ist gleichzeitig eine vernichtende Niederlage jener jämmerlichen Wiener Partei, die eS nicht einmal zii einem ehrlichen

an dem deutschen Volke ist, und Alles zu preisen, was die Feinde der Deutschen thun und leisten — deren leitendes Gefühl der Haß Legen die eigene Nation und deren treibender Ge danke nur darauf gerichtet ist. unter allen Um stände und Systemen irgend ein materielles oder sonstiges Profitchen herauszuschlagen - welche schon nahe daran war. Wien zu einem politischen „Praterwurstel' herabzudrücken und es dem Ge- spötte, wenn nicht gar der Verachtung der ganzen gebildeten Welt zu überantworten. Vollständiger

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