. Aber trotzdem bat es nie einen populäreren H rrscher gegeben, als Kaiser Wilhelm. Was die Nation, das skeptische Berlin an der Spitze, für ihn empfindet, ist em Gemisch von Stolz, unbegrenzter Hochachtung und fami liärer Liebe. Mit diesen Empfindungen wird der morgige Tag begangen werden, allüberall wo Deutsche wohnen; er wird es auch in Oesterreich, dem nächsten Bundesgenossen des Deutschen Reiches, und auch bei uns, an den südlichsten Markungen deutscher Sprache wird morgen jubelnd der Ruf erklingen
Rüstigkeit um fast ein Menschenalter !r erscheinend. Wenn ein Mensch vor seinem TM glücklich zu preisen ist, so ist es Kaiser WÄelui, und er ist es vor Allem an dem Mizigen Tage, wo tausendstimmiger Jubel in tzis Gemächer des königlichen Palais Unter den xn schallen wird: nur ein schwaches Echo der .«fierung, ein stammelnder Nachhall der Liebe, Wilder die Deutschen auf der ganzen weiten EM an diesem Tage des greisen Herrschers iken. ^ ^ ^ ^ ^ Welch wunderbares Schicksal hat dieses AM geleitet
- gedemüthigt, Deutschland geeinigt und zur Macht der Erde erhoben, und wallfahrten A die Könige. WaS ist gegen das feinige, Mck Karl 'S des Fünften? In Karl 'S Reich. »die Sonne nicht unter, aber in seiner Seele sit niemals auf; finster hat er geendet, war das Glück Ludwigs XIV. der sich zum ltter Europas aufgeschwungen hatte ? Ueber- W Herrschsucht führte zu jenem letzten langen der mit feinen Wechselsällen und seinen MM Folgen den Abend seines vereinsamten i!. ^düsterte. Dem ersten deutschen Kaiser
Majestät ihn zum obersten Richter und Vollstrecker vor aller Welt bezeichnet. Und darin ist. vielleicht die Hauptquelle jener un endlichen, ehrfurchtsvollen Zuneigung zu suchen, die das deutsche Volk ihm zugebracht hat; seine Erfolge allein hätten bei weitem nicht hingereicht, ihm diese zu erwerben; aber daß in ihm sich eines der Ideale der Nation so stark und fchön verkörperte, das Ideal der deutschen Mannes- schlichtheit, das hat ihm die Herzen erworben, ehe und nachdem ihm die Ereignisse
: Heil dem deutschen Kaiser! Politische Rundschau. Meran. SI. März. In Budapest empfing vor einigen Tagen der ungarische LandeSvertheidigungs - Minister eine Deputation der Universitätshörer, welche die Bitte vortrug, da das Schicksat nicht jedem ungarischen Jüngling die Gelegenheit bot, die deutsch «Sprache zu erlernen, um die Reserve-Officiersprüfung deutsch zu bestehen, so geruhe der Minister oie Bewilligung zu erwirken, daß diese Jünglinge die Prüfung in ungarischer Sprache ablegen dürfen