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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
Exekutionsmitte! zur Verfügung stehen, dast sie ihrem Willen in allen Teilen Deutschlands Geltung verschaffen kann. Sollte es sich zeigen, daß dies nicht der Fall ist, daß die Steuersabotage der besit zenden Klassen Deutschlands mit gesetzlichen Macht mitteln nicht zu brechen ist, dann sind die Tage auch der jetzigen Reichsregierung, aber vielleicht auch des einigen Deutschen Reiches gezählt. Eine der Voraussetzungen, daß die Verfügungen der Reichsregierung überhaupt durchgeführt wer

gegen die sozialdemokratische Partei sind die Triebfedern des Volks- und Reichsverrates, den die bayerische Regierung seit der Rätezeit kontinuierlich begangen hat und sich jetzt in der Stunde der Gefahr, in der es um Sein und Nichtsein des Reiches geht, in ver stärktem Maße zu begehen anschickt. Diesem Haste ordnet die bayerische Regierung alles unter. Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, die Einheit und der fernere Bestand des Reiches, die Gefahr ausländischer Intervention und drohender Losreißung weiterer

der Rettung Deutsch lands daher mißlingen sollte, so kann heute schon sestgestellt werden: Deutschland ist deshalb zusam mengebrochen, weil die deutsch Kapitalistenklasse, das deutsche Bürger- und Bauerntum die notwen digen Opfer zur Rettung ihres Vaterlandes nicht bringen wollten und weil in Bayern Männer und Parteien regierten, die aus Haß gegen die Deutsche Republik, aus perversem Hatz gegen Preußen an der Zertrümmerung des Deutschen Reiches arbei teten. Die Uneinigkeit der deutschen Stämme

, das Erbübel der Deutschen, die mangelnde Opserbereit- schast der besitzenden Kreise Deutschlands, sie sind der wahre Feind des Deutschen Reiches, viel ge fährlicher als der Feind an Rhein und Ruhr. Politische Tagesschau. Die Hakeukreuzbübereren in Salzburg. Uebcr den Rummel, den die Hakenkreuzler vorige Woche in Salzburg veranstalteten und den sie Par teitag nannten, berichtet die Salzburger Polizei direktion: Am 12. August stand ein Personenauto auf dem Sigmundsplatz; die Insassen machten eine photo

des deutschen Lölkes nähert sich seinem Ende. Ent weder es gelingt der Regierung der großen Koali tion, die vollständige Entwertung der Mark zu ver hindern, sie als wertbeständiges Zahlungsmittel im Innern wenigstens zn erhalten oder der deutschen Tragödie letzter Teil bricht an. Was dann kom men wird, das weiß kein Mensch heute anzugeben. Allgemein ist man der Ansicht, daß eine weitere parlamentarische Regierung einfach eine Unmög lichkeit wäre und entweder der Rechts- oder Links- bolschewisr^us mit Gewalt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 04.06.1938
Physical description: 6
, opferbereiten Einsatz für das Winterhilfs werk. in dem Einsatz für den Aufbau des Reiches genügend Beweise dafür gefunden, daß die Rückbesinnung auf diese Werte in den Herzen der deutschen Volksgenossen Wurzel gefaßt und sie in jene große Volks- kameradschaft zusammengeführt hat, die sich dem Führer auf Gedeih und Verderben ver bunden fühlt. Aus dieser inneren Gesin nung heraus wurde Deutschlands Wieder geburt in deutschem Geiste und zu deutscher Freiheit vollzogen. In dem Programm

die Entwicklung folgerichtig weiter zur Auflösung der staat lichen Funktionen der einzelnen Länder durch das „Gesetz über den Neuaufbau des Rei ches". das die Hoheitsrechte der Länder auf das Reich übertrug. Mit dem „Reichs statthaltergesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Füh rung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand und legte somit

verlacht werden, sie arbeiten für den Füh rer. für seine Idee, für Deutschland, wie er selbst in der Kerkerzelle. Denn in Lands berg, wo der einsame, große Mann hinter Gittern sitzt, da entsteht das Buch der Deutschen „Mein Kampf". Und diesen Kampf nimmt er wieder auf. kaum, daß ihm die Freiheit wiedergegeben. Die Faust des Gegners aufgedrochen. Mit legalen Mitteln zum Ziel heißt nun die Parole. Der Weg ist anders ge worden, was unveränderlich geblieben ist, das ist der Wille zu Deutschland

Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag ein. 12 Mann sind es. 12 Mann gegen 491. Es ist dasselbe Verhältnis wie draußen. Aber trotz der Legalität haben der Führer und seine Bewegung noch immer nicht an die Zahl glauben gelernt. An nichts glauben sie als an den guten Kern der Nation, an die Schicksalhaftigkeit ihres Auf trages vor der Geschichte und daran, daß ent weder Deutschland mit der nationalsoziali stischen Bewegung siegen, oder aber end gültig ausgelöscht sein wird aus dem Buche der Weltgeschichte

", die Jünger Mos kaus haben die Parole herausgebracht und versuchen nach ihr zu handeln. Das System sieht zu, andere freuen sich im stillen. Über 40.000 Verletzte zählt die Bewegung, als die Freiheitsstunde schlägt. 400 Tote liegen an der Schwelle des neuen Reiches. Opfer für Deutschland. Kampf um die Macht. Noch aber ist es nicht so wert. Das Systern laviert. Die Kanzler gehen ab wie warme Semmeln. Die Experimente über stürzen sich. Indessen wächst das Elend des Volkes von Stunde zu Stunde. Bald müssen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1921
Physical description: 6
Völkergemeinschaft eintreten. dann wollen wir nicht als Bettler kommen, imr wollen als Aktiv posten in den großen deutschen Volkskörper eintret n. Wien, 20. Jänner. Im Naticmaliat sagte der großdrutschs Abg Dr. Waber bezüglich der Anschluß- frage, seiner Ansicht nach sei Deutschland gegenwärtig nicht in der Lage, Oesterreich anzunehmen. Gslittfche Rundschau. Oesterreichs Teilnahme an der Reichs- Gründungsfeier. Wien, 20. Jänner. -In Artikeln zur Fünfzigjahr feier des Deutschen Reiches erinnern die „Neue Freie

und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

" drückt ihren besonderen Dank und ihre Freude über die Herzlichkeit, mit der Reichspräsident Eben in seiner Kundgebung des schwer leidenden Oesterreichs gedachte, aus, das mit dem Herzen zu Deutschland strebe, wie Deutschland zu ihm. Eine Kundgebung der Deutschböhmcn. Prag, 19. Jänner. Anläßlich dss 50. Jahres tages der Gründung des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamentarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierliche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden Telegramms

an den Reichspräsidenten Ebert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlckmentarischen Verband vereinigten deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschechoslowakischen Republik grüßen am Tage des 50- jährigen Bestr Heus des Deutschen Reiches den Präsi denten Deutschlands als obersten Vertreter des Deut schen Reiches. Abgetrennt von dem Mutterlande füh len sie umsomehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deut schen Volkskörper in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen

verbinden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für dos deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares Recht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft demokratischen Völkergemeinschaft Europas gewährleistet werden." Dann begab sich ein Abgeordneter des Verbandes zum deutschen Gesandten Sänger, um ihm die G-ück- wünsche des parlamentarischen Verbandes zum 50jäh- rigen Bestehen des Deutschen Reiches zu Üderbringen. Millionenspende

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.01.1934
Physical description: 6
Oesterreichs aus der jahrhundertealten Reichsgemeinschaft brachte, waren damals ja auch noch nicht vernarbt. Die Deut schen in Oesterreich hatten auch kein ihre engere Gemein-' schaft berührendes Interesse an der Gründung des neuen Reiches, sie gehörten dem Staate an, dem 1867 die endgültige Verfassung gegeben worden war, sie blieben außerhalb des men deutschen Staates. Und trotzdem bekundeten sie ihre Anteilnahme an den Ereignissen. In den mannhaften Worten, biß der zur Rechenschaft gezogene Innsbrucker

Bürgermeister ber Regierung erwiderte, kommt die ganze Liebe, aber auch bie ganze Entschlossenheit zum Ausdruck, mit der die Deutschen Oesterreichs an ihrem Volke hängen. Es waren keine Staats- feinde, keine Vaterlandsverräter, die damals ihre Freude über die Gründung des Reiches bekundeten. Es waren nur treue Eöhne ihres Volkes, die mit ihren Brüdern nördlich der Grenze Men, die sich freuten an der Gründung des neuen Reiches mb Anteil nahmen an den Ereignissen, so wie es ihnen ihr Empfinden und ihr Blut

vorschrieb. Wenn wir heute die Worte Dr. Tschurtschenthalers lesen, so können wir wohl so wie unsere Vorfahren vor 63 Jahren ver stehen, wie sie gemeint sind. Und in diesem Sinne gedenken vir heute am Vorabend des 18. Jänner wieder jener feier lichen Zeremonie im Spiegelsaale zu Versailles, bei der das me deutsche Kaiserreich ausgerufen wurde. Wir denken zu lick an die Geschicke dieses Deutschen Reiches, die trotz der Vorgänge des Jahres 1866 immer enger mit der der Deutschen in Oesterreich verknüpft

Einheit, zu der das Kriegserlebnis alle Deutschen zu- sllmmengeschmolzen hatte, wurde durch die Verträge wieder Hrengt. Das deutsche Volk wurde durch seine Feinde äußer- iich, durch Klassenkampf und Parteienstreit aber innerlich zer- Gn und nur mit Not konnte das äußere Gefüge des Reiches, tos am 18. Jänner 1871 gegründet worden war, erhalten lverden. Dieser Tag ist und bleibt der Gründungstag des Rutschen Reiches, und deshalb ist es auch angebracht, trotzdem !° vieles anders geworden

Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — >20, Freitag S —.30. Für Italien Lire —>«V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellfchaft 4l.-G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S.SS. Nummer 13 Donnerstag, clen 18. 7cinner 1934 22 .7ahrgang Unterstaatssekretär Euvich nach Wien abgereist. Der 18. Jänner 1871. Innsbruck, 17. Jänner. Als zu Beginn des Jahres 1871 das Deutsche Kaiserreich gegründet und der Feldzug der deutschen

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 09.04.1920
Physical description: 14
Die Gefahr des VartikularlsMs. Von Prof. Dr. Benno Imendörffer. Es ist keine Täuschung darüber möglich, daß der Zusammenbruch des Deutschen Reiches neben den schwe ren Folgen wirtschaftlicher, sittlicher und territorialer Art auch die Gefahr des Wiedererstarkens des kleinstaat lichen und stammesmäßigen Partikularismus heraufbe schworen hat. Allerdings tritt das Bestreben, die gegen wärtige staatliche Gestaltung des Deutschen Reiches in partikularistischem Sinne zu lockern, in der Verhüllung

haben, wird hier der Föderalismus als die alleinige dem Wesen des deutschen Volkes entsprechende Staatsform angepriefen. Der von den Föderalisten, vor allem von Frantz, in heftigster Weise angegriffene Bis marck, war, wie wohl bekannt, auch keineswegs ein An hänger des schablonenhaft durchgeführten Einheitsstaates, sondern hat stets an der bundesstaatlichen Gestaltung des Reiches festgehalten. Der Unterschied zwischen Bismarck- schem und dem hier vertretenen Föderalismus liegt aber darin, daß der Altreichskanzler daS Deutsche

des Blattes vertraut machen, dann erkennt man,^ daß die Forderung „von jedem Einzelstaate unab hängig" ein Hieb gegen die angebliche Vorherrschaft Preu ßens, die schon lange nicht mehr besteht, sein soll. Was die Föderalisierung des Deutschen Reiches auf stammlicher Grundlage besagen würde, wird aber klar, wenn man sich die derzeitige Verteilung der deutschen Stämme auf die noch bestehenden Einzelstaaten vor Augen ruft. Nehmen wir zum Beispiele absichtlich einen der kleineren Bundes staaten, etwa Baden

sen, bei dieser Gruppe der Föderalisten alle Feinde des Reiches überhaupt und alle Vertreter der verschrobensten politischen Wahnideen, wie Pazifismus, Völkerbund, „Völkerverbindender und geistiger National- und Welt beruf des deutschen Volkes" usw., besonderer Gunst er freuen. Wenn uns Leute, wie Friedrich Wilhelm Foer- ster, wie der politische Hanswurst Hermann Vahr als Autoritäten vorgeführt und die niederträchtige „Freie Zei tung" des fahnenflüchigen Juden Fernau in Bern als Quelle politischer

nicht ver antwortlich ist, zu Unzufriedenheit in reichem Maße An laß gegeben haben. In der Ablehnung des durch und durch undeutsch gewordenen, von jüdischem Geiste erfüllten Ber lin wird man übrigens nur eine gesunde Reaktion der deutschen Volksseele erkennen können. Immerhin wäre es höchst wünschenswert, wenn sich die an sich gesunde Bewegung zur vernünftigen und zeitgemäßen bundesstaat lichen Ausgestaltung des Reiches mit Einschluß Deutsch österreichs darauf besänne, daß alle partikularstischen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
, war vielleicht noch nie in -allen Schichten des -Deutschen Reiches so fest und unerschütetvlich, wie heute. Eine verbissene -Wut bemächtigt sich lang sam immer mehr des ganzen Volkes, eine Wut, die geschmiedet ist aus Haß, Verzweiflung, Entbehrung «rtib gedemütigtem Stolz, -eine Wut, die wohl ge eignet ist, mit elementarer -Gewalt ihren Willen durchzusetzen, wenn ihrer Stoßkraft das einheit liche Ziel gegeben wird. Darin besteht die Hauptaufgabe jener Faktoren, die darangehen wol len, Deutschland zu retten

der deutschen Volksgesamtheit gefährlich erwiesen haben. Am verhängnisvollsten war die staatliche Ablösung der niederfrünkischen und friesischen Stämme im jetzigen Holland und Belgien: einstige Glieder des Deutschen Reiches, die sprachlich zu d-ie- | lern und -dessen Hauptstämmen in -derselben Weise gehörten, wie etwa die ProvenzaleN zu Frankreich I und den Franzosen — welcher Name ja ursprünglich n-ur die Bewohner der -Jsle de France Gezeichnete ! . —, standen während des Weltkrieges ihrem Bruder

Oesterreich vierteljährig K 10.000. , Einzelverkaufspreis K 1000.-. Im Deutschen Reiche vierteljährig Mit. 25.000.-. In Südtirol und Italien Lire Schweiz und Lichtenstein vierteljährig Fr. 1.50. Tschechoslowakei vierteljährig Tschech. K 10. . Das übrige Ausland vierteljährig Fr. 2.50. Die Bezugsgebühr rst stets rm Borhrnern zahlbar. Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhallen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch emgeschrrebene

Karte Für unaufgefordert eingesändte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. c, 4. Jahrgang Innsbruck, Samstag, -en 1. September tYSZ Zolge 37 Der Kanzler in des Reiches Not. Einer Meldung der „Stampa" zufolge berichtet der aus dem Ruhrgebiete zurück-gekehrte italienische Ab geordnete Gronchi über die kritsche %nge in Deutschland. Er meint, -wenn die Regierungen der Mächte genau über die -Gemütsverfassung im Reiche und über die dortige

s e mn nn se i de r Au sd r u ck de s W il- l e n s. De u t s ch l a n d auf d i e 'G r u n d l a g e v o n -G e s e tz l i ch k e i t und- O r d n u n g z u retten. — Was der Italiener hier sagt, ist der Ausspruch eines -Unparteiischen und trifft das Rich tige. In weiten Kreisen des Reiches ist man sich darüber klar, daß das -Kabinett Stresemann- ein letzter Versuch ist, mit den überlieferten Mitteln und in parlamentarischer 'Form das Reich zu retten. Mingt dies nicht, kommt die Diktatur oder das Khans. Die Auswirkungen beider Möglichkeiten pnf sich heute natürlich nur die Phantasie a-us- malen. Der Wille- nicht unterzugehen, sich zu ret ten

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1934
Physical description: 8
der Spannung zwischen den beiden Auf fassungen: Anschluß oder Eigenstaatlich keit. lieber was in Gens entschieden werden wird, ist nicht so sehr die Beeinflussungspolitik Deutschlands, als vielmehr die Unabhängigkeit Oesterreichs. Vor der gesamten Welt wird die Frage aufgerollt und entschie den werden, ob Oesterreich eine Provinz des Deutschen Reiches ist oder ein selbständiger Staat. Und ob Oester reich ein selbständiges Staatswesen ist, das ist nicht so sehr eine Frage des Wollens und der Entscheidung

der Mächte, sondern eine Frage, welche von der Geschichte Oesterreichs entschieden werden muß. Oesterreichs Ge schichte aber weist klar und eindeutig auf ein selbstän- diges Staatswesen hin, denn. Oesterreich war nie ein Bestandteil des Deutschen Reiches, sondern immer nur entweder Führer der deutschen Nation, oder ein selbständiges Staatswesen. Diese jahrhundertalte Tra dition wird siegen über e i n Jahr Nationalsozialis mus, Geschichte läßt sich nicht in das Joch einer Partei spannen. Wir setzen

uns selbst herunter, wenn wir uns als einen Bestandteil des Deutschen Reiches betrachten, ein Bestandtell ist immer etwas Halbes, etwas Er- gänzungsüeLürftiges, Oesterreich aber ist etwas Gan zes. Oesterreich kann im Vollbewußtsem seiner Selbstän digkeit vor das Forum der Welt treten, für Oester reichs Selbständigkeit zeugt tausendjährige Geschichte, Hitler aber kann für seine Politik nicht einmal Bis marck als Zeugen anrufen, denn der Lebenskampf dieses Bismarck galt nicht dem Anschluß Oesterreichs

i st d e r K a m p f gegen das kapitalistische System. Er ist der deutschen Republik. Das war nicht die Stimme des Blutes, das war die Stimme der Parteipolitik. Trau rig genug, wenn sich die nationalen Kreise bei ihrer Anschlußpolitik auf das parteipolitische Zeugnis des Marxismus berufen müssen. So liegt der Fall. So wird er dem Völkerbund vor getragen werden. Oesterreich i st keine Provinz des Deutschen Reiches, Oesterreich w a r es nie u n d w i r d es nie sein. Das wird ein für allemal vor dem Fo rum der Welt bestätigt

. Nicht einmal zur Zeit der höchsten Not, im Jahre 1918, hat sich das deutsche Element Oesterreichs zum Deutschen Reich bekannt, denn es waren Marxisten, die das Wort geprägt haben: Oesterreich ist ein Bestandteil Matterstimmen aus jüngster Zeit legten eine ganz eigenartige Auffassung über den Klassenkampf zu Tage. Der Klassenkampf sei tot, er entbehre heute jeder Be rechtigung und. ähnliche Auslegungen bevölkerten die Spalten der Presse. Weil es sich hier um Auffassungen handelt, d'.e sich in Zukunft denkbar

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1934
Physical description: 4
Zur Pfingsttagung des VDA. in Mainz und Trier. Uraltes deutsches Land durchzieht die Saar. Im 4. Jahr hundert n. Ehr. schon hat der Saargau einen Teil des ger manisch-fränkischen Reiches gebildet. Im Vertrag von Mersen (870) mit dem deutschen (ostfränkischen) Reiche vereinigt, ge wann es König Heinrich I. nach kurzer Trennung dem Deutsch tum endgültig zurück. Immer wieder, unter Ludwig XIV., in den französischen Revolutionskriegen bis herauf in die Schauer des Weltkrieges, ist das Land der Saar das Ziel

seinen Wünschen gefügig zu machen. Aber Lockung und Drohung, Lüge und Verleumdung sind an der Treue des Saardeutschtums zum Reiche wirkungslos abge prallt. Vor wenigen Wochen haben die Saardeutschen in Zweibrücken ein glühendes Bekenntnis zu Volkstum und Reich abgelegt. Wo immer Auslanddeutschtum und Deutschtum an des Reiches Grenze in Not und Gefahr steht, dort steht der VDA., jener Volksbund, der zu diesen getrennten Deutschen im Namen der 65 Millionen des Reiches spricht. Zwar hat die Regierungskommission

die Pfingsttagung des VDA. im Saargebiete selbst verboten. Zum letzten Male hat sie sich an das Phantom einer Grenze zwischen Saargau und Reich ge klammert, aber Blut, Volk und Reich flechten und weben ein Band, das keine Grenze zerreißen kann. Im Norden von Trier aus, dem weit nach Germanien vor geschobenen Bollwerk des augusteischen Imperators, dem Sitz der Kurfürsten des alten deutschen Reiches, im Osten aus Mainz, dem Aurea Monguntia der Römer, dem Sitze des ehemaligen Reichserzkanzlers, grüßen

zu verwandeln. Wenn demnächst viele Saar länder, deren Reichstreue über jeden Zweifel erhaben ist, doch nicht für die Rückkehr ins Reich stimmen, so verteidigen sie nicht nur die höheren Rechte ihres heiligen Glaubens, sondern zugleich in gewissem Sinne auch das wahre Deutschturn, indem sie ein weiteres Stück deutschen Landes vor der undeutschen Gleich schaltung bewahren und der Verbindung von Volkstunr und Religion erhalten, die wahrhaft deutsch genannt zu werden ver dient ... Richt nur den Interessen

des Saar-Katholizismus, son dern darüber hinaus dem gesamten deutschen Katholizismus ist dadurch ein großer Dienst getan." So arbeiten sich die überstaatlichen Mächte gegenseitig in die Hände zur Zerreißung und Vernichtung des Deutschtums. Denn der Kamps um die deutsche Saar ist doch ein Kamps zwischen Deutschland und Frankreich, wobei es sich niemals um konfessionelle Fragen handelt. Und doch stellt sich der poli tische Katholizismus aus die Seite Frankreichs. Es sind also auch heute

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1938
Physical description: 8
gesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Führung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem. Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand lind legte somit den Schlußstein 31t einer Entwicklung, an deren Ende das geschlossene, politisch geeinte und innerlich gefestigte nationalsozialistische Delltsche Reich steht, Damit waren lm großen und- ganzen die Voraussetzungen

durch die Wiedererrichtung der deutschen Wehrhoheit. Damit ist die Forderung des Programmpunktes 22 erfüllt. Tie Sicherung des Reiches an allen seinen Grenzen ist die Grundvoraussetzung für die Gesundung unseres völkischen Lebens. D-er Führer hat durch feinen Austritt aus dem Völkerbund die entehrende Stellung des deutschen Volkes beseitigt und ihm die Gleich berechtigung gegenüber den anderen Nationen iichder ver schafft. Er hat den Schandvertrag von Versailles zer rissen und damit die Freiheit der deutschen Nation

für die weitere Durchsetzung des Parteiprogramms gegeben, die -nunmehr Schlag auf Schlag, zunächst auf staatspolitischem Gebiet erfolgte. Auf dein „Parteitag der Freiheit" 4935 verkündete der Führer die historischen „Nürnberger Gesetze", die eitlen scharfen Trennungsstrich zwischen Deutschtum und Judeiltlim, zwischen deutschem und jüdischem Blut, ziehen. Durch diese Gesetze ist den Juden das EmdrinW in die staats- und kulturpolitische Gestaltung unb Füh rung des deutschen Volkes unmöglich gemacht. Der Jude

Einfluß geltend machen. Damit aber sind jene Forderungen des Parteiprogramms, die sich mit den Rechten und Pflichten des Staatsbürgers tmd seiner politischen Stellung innerhalb des Staates befassen, erfüllt worden. - Durch das „Reichsbürgergesetz" wurde die gesamte Beamtenschaft von jüdischen Elementen gesäubert. Aber auch in anderen lebenswichtigen Berufen erfolgte eine Ausrichtung auf die volkspolitischcn Forderungen des Nationalsozialismus. Das Bauernturn als ein Grundpfeiler des Dritten Reiches

für den Wiederaufbau des Staa tes einzusetzen und im Dienst der Allgemeinheit ftine Arbeit zu verrichten. Wer das Gemeininteresse schädigt, bat nicht mehr das Anrecht und die Ehre, in dieser Volksgemeinschaft zu stehen und muß daher aus ihr ausgeschlossen werden. Diese grundsätzliche unb natürliche Auffassung, die durch den Punkt 48 des Parteiprogramms ausgespro chen wird, ist zur Grundlage der neuen nationalsozialM- schen Rechtsauffassung geworden, die an die Stelle alter, dem Wesen des deutschen Menschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 01.01.1933
Physical description: 12
1918 war die zwangs läufige Folge dieser ebenso gut national als geo- politisch begründeten Forderung des deutschen Volkes in den österreichischen Alpenländern. Die Geschichte wird einmal ihr Urteil darüber abgeben, ob der feierlich verkündete Zusammenschluß nicht doch auch hätte durchgeführt werden können. Der Widerhall, den die österreichische Tat damals in der Oeffentlichkeit des Reiches fand, war freilich alles andere als ermutigend für die Bannerträger des deutschen Einigungsstrebens

, die dem Wohle der Gesamtnation und des sie auf der Weltbühne vertretenden Reiches nicht för derlich wäre. Die Lösung der österreichischen Frage im g r o tz- deutschen Sinne muß unser unentwegtes Ziel bleiben. Niemand darf sich ab»r darüber täuschen, daß der Zeitpunkl für die Durchführung der Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Reiche vorerst noch nicht ab zusehen ist. Nicht nur aus außenpolitischen, sondern auch aus im Deutschtum selbst verankerten Gründen. Heute würde der Zusammenschluß

, für das von ihm im Dienste der Gesamtnation im Laufe von Jahrhunderten bereits Geleistete und für seine gegenständlichen Aufgaben in der Zukunft. Fürs Zweite: Durchdringung der vielfach noch immer „klein deutsch" eingestellten Führer im Reiche von der Er kenntnis, daß der Ausbau des Reiches zu einem unbezwing baren kontinentalen Großstaat und für eine in nationaler, kultureller und wirtschaftlicher Beziehung ge sicherte ehrenvolle Zukunft des deutschen Gesamtvolkes die Rückgewinnung der Ostmark zur Voraussetzung

. Das eine steht aber wohl heute schon fest: die Gefahr eines bewaffneten Einschreitens der Entente im Falle des Festhaltens an dem Vereinigungsbeschluffe war keines falls so groß, als .65 das Berliner Kabinett und die führenden Kreise des Reiches im Herbste 1918 befürchteten. Es ist kaum anzunehmen, daß Frankreich angesichts der stark gelockerten Manneszucht in seinem Heere es gewagt hätte, noch einmal Truppen gegen das deutsche. Volk einzusetzen. Rumpfösterreich beugte sich noch vor dem Inkrafttreten

Maßnahmen der Bun desregierung. Gewiß nicht in dem Grade, der eine Verleugnung des allgemeindeutschen Progwmmes be deutete, das zu beachten für Oesterreich als deutschen Staat Pflicht sein muß. Die Betätigung der Wiener Nach kriegskabinette in dieser Richtung war aber kaum auf bauender und positiver Natur: sie beschränkte sich auf die Abwehr der fortgesetzten Versuche Frankreichs, Oester reich durch Eingliederung in einen vielsprachigen Staa ten bund im Donauraume seiner Aufgabe zu ent ziehen

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 18.09.1920
Physical description: 14
2 . WeKe, MgL 331 . Samstag. 18 . W-epteiirver 1979 „A l v e «L a » d" A d e « - b l a t t. heruntergekommenen deutschen Volkes. Auf das Gebiet der ans- voäriigen Politik übergehend, erklärte der Ministerpräsident: Mit der auswärtigen Politik mutz sich heute die bayerische Staatsre gierung urweschadet der Zuständigkeit des Reiches befassen, ob sie will oder nicht, und zwar im Interesse des Reiches selbst, weil die inneren und äußeren Feinde, vor allem auch die Feinde des Rei ches, emsig

an der Minierarbeit immer wieder den Teufel der Fel- Imtie und den separatistischen Bestrebungen Bayerns an die Wand malen. Wie bereits an anderer Stelle, so wiederhole ich heute wieder unser freudiges und rückhaltslofes Bekenntnis zum Reiche. Wir wollen gut bayerisch und gut deutsch sein, in guten, wie i» bösen Tagen. Das Reich kann nur fideralistisch sein. Föderalis mus ist für uns nicht gleichbedeutend mit Parttkrrkarismus und be deutet keine Schwächung des Reiches. Wir verlangen einen föde ralistischen Ausbau

des Reiches. In erster Linie, weil wir darin die 2ebensnotwendigke.it des Reiches sehe« im Interesse des Rei ches. Von Wichtigkeit aber ist mir, daß der Außenminister des Reiches mir wiederholt und noch im allersüngster Zeit versichert hat, daß er auf die Reichstveue der bayerischen Regierung rückhaltlos vertraue. Diese Uebereinstimmnng der Meinungen zwischen dem Außenminister des Reiches und mir afft ins besonders auch für das durchaus korrekte Verhalten der bayerischen Regierung zur französischen

Gesandtschaft in München. Der Ministerpräsident wandte sich weiter in scharfen Worten gegen den Bolschewismus. Seine Schlußworte enthalten einen Appell an das Volk zur Einigkeit, lieber den politischen Hader und den Streit der Par teien hinweg müffen alle, dre e§ Mt mit unserem Volke meinen. Vaterlandsliebe und ehrliche Nächstenliebe vereinigen zu gemein samen Arbeit für das Zukunftsalück des deutschen Volkes. Die Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen. Hallersoldaten als Insurgenten. Fp Berlin

in Oberschlesien heftige Vorwürfe wegen des Verhaltens gegenüber der deutschen Bevölkerung erhoben. Kein Streik in MKnchen. .München, 17. Sept. (W.-B.) Der von den Korn- mumsten wegen der Verhaftung des Abg. Eisenberger prokla mierte zweistündige PrvteWreik wurde nur vereinzelt durch geführt. Bei der Straßenbahn und in den Werkstätten der Staatsbahn wurde die Arbeit nirgends eingestellt. DeutschIsterverch. Dir BerfaffrtngsreforrN. H. Wien. 18. September. (E i g e n d r a, h U Heute fror* mittags traten

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 14.01.1912
Physical description: 12
sammlungsredner. In echt demagogi- Die politischen Parteien des deutschen Reiches. , Freitag den 12. Jänner war der Wahl- iur ,* n seiner Bedeutung alle früheren Men weit überragte und der den Schlußpunkt M schärfsten und rücksichtslosesten Wahl' Me, die je im Deutschen Reiche stattgesunden M bildet. Es dürfte daher für die Katholiken »Aichs von Interesse sein, einiges über die Achte der im Wahlkampfe stehenden politi- Marteien Deutschlands zu erfahren. In die- Mlkampfe standen sich folgende Parteien Mber

Partei wurde. Die gemäßigte Reckte gab sich im Jahre 1866 unter Bennigsen den Namen natio- nalli'berale Partei. Von den Nationalliberalen löste sich in den 80er Jahren die freisinnige Ver einigung ab, während sich die früheren Fort schrittlichen in der freisinnigen Volksvartei ver einigten. Die äußerste Linke ist radikalerer Na tur und nennt sich süddeutsche Volkspartei. Diese drei liberalen Fraktionen hatten bisher 108 Mandate inne. — Die Vertreter der Katholiken des Deutschen Reiches

und wirtschaftliche Liberalismus der ersten Jahre des deutschen Reiches machte die Lage der Arbeiterschaft zu einer trostlosen. Dies nützte parteipolitisch die sozialdemokratische Partei aus. Ihre Führer waren Liebknecht und Bebel. An-

ein in der Jänner- mmer des „Kampf", dem wissenschaftlichen ügan der deutschen Sozialdemokratie in Oester- ch erschienener Aufsatz: die „Kehrseite des Eigentums" von Rudolf Müller. Der Artikel be- Wgt sich zunächst mit den seit der Schaffung es Wohnungsfürsorgefonds immer mehr auf- Nmden Selbsthilfebestrebungen aus dem Ge biete des Wohnungswesens. Das Wohnungselend Nserer Tage, das in der Stadt wie aus dem Ede gleich schwer fühlbar ist, gehört sonst mit st den zugkräftigsten Agitationsschlagern der Men Ver

Preußens über Oesterreich wollten nun die Liberalen die katho lische Kirche dem Protestantismus unterjochen. Dieser Plan führte zur politischen Einigung der Katholiken im Jahre 1870. Sie schlossen sich zur Zentrumsfraktion zusammen, einer konstitutio nellen Partei mit konservativer Tendenz. Ihr Programm enthält folgende Punkte: Autonomie der Staaten und Aufrechterhaltung des födera tiven Charakters des Reiches, Politik, des sozia len Fortschrittes und Versöhnung der Klassen-, interessen

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 09.04.1932
Physical description: 4
gegenüber jener mit Frankreich zu er sehen. Tatsächlich deuten die geschichtlichen, wirtschaftlichen und ethnischen Verhältnisse auf eine solche Zusammenarbeit hin. Der große mitteleuropäische Wirtschaftsraum wurde in jahrhunderte langer Kulturarbeit geschaffen, wobei Deutsche aus dem Reiche und aus Oesterreich überall als bahnbrechende Pioniere auf traten. Die Entwicklungen der österreichischen Monarchie und des Deutschen Reiches sind zwar in den letzten Jahrzehnten vor dem Weltkriege

Reiches a) für sich allein .... b) des Deutschen Reiches zusammen mit Oesterreich c) des Deutschen Reiches zusammen mit Oesterreich und der Tschechoslowakei Einfuhrüberschuß Frankreichs a) für sich allein .... b) mit der Tschechoslowakei Einfuhrüberschuß Italiens a) für sich allein .... b) zusammen mit Oesterreich Daraus ist zu entnehmen

! Die Lerstechtung der Donauiänder mit der deutschen und der sranzöfikchen Wirtschaft. Die „Wirtschaftlichen Nachrichten", das amtliche Organ der österreichischen Handelskammern brachten in der Nummer vom 15. März eine von rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgehende Erörterung des französischen Planes über eine Zu sammenfassung der Donaustaaten, die überaus instruktiv ist und die wir nachstehend auszugsweise wiedergeben: Die Entente des Weltkrieges, soserne sie im Völkerbund eine Fortsetzung fand

, alle weiteren Kombinationen sind einer nebelhaften Zukunft überlassen. Der Gedanke des Zusammenschlusses- der Don au st aalen unter französischer Führung ist damit klar ausgesprochen. Es mag in diesem Zusammenhang zunächst die Verflechtung der Donauländer mit der deutschen und der französischen Wirt schaft hervorgehoben werden. Von "der gingen nach (Äesamtausfuhr dem Deutschen Reiche Frankreich in Prozenten Oesterreichs .... 18.4 2.5 der Tschechoslowakei. . 26.8 1.3 Ungarns ..... 11.7 0.9 Rumäniens .... 8.6

3.6 Südslawiens .... 12.1 3.8 Bulgariens . . a . 27.9 5.6 Von der kamen aus Gesamteinfuhr dem Deutschen Reiche Frankreich in Prozenten Oesterreichs .... 20.0 2.5 der Tschechoslowakei . . 36.6 4.2 Ungarns . Rumäniens Südslawiens Bulgariens . 19.5 22.3 13.6 21.2 Noch deutlicher werden die Dinge, wenn man die Verbun denheit der unteren mit den oberen Donaustaaten ver gleicht. gingen nach dem Deutschen Von der Gesamtausfuhr Reiche, Oesterreich Italien Frankreich u. d. Tschechosl. Ungarns

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 13.02.1938
Physical description: 16
als Zeugen für ihn auf. Außerdem war bekannt, daß die deutschen Generäle mit der Außenpolitik des Reiches nicht immer ganz einverstanden sind. Es gefiel dem Generalstab nicht, daß Deutschland sich durch Italien in die spanische Affäre hineinziehen ließ, wo doch nicht viel zu gewinnen war. Wie es heißt, plant Mussolini im Frühjahr eine neue Offensive für Franco, unH er wird sicher auch seinen Achsenpart- M« mh Ssä A ^A \oc 1S2<i J/tyf %ALFAM%A »celadas A ALBARRAQN • CMcw klTERUtL x /), VILLASTAR ' fylLLEL

sich niemand erklären. Es war gar zu auffallend. Der Reichstag war schon eingeladen und die Krolloper für die Sitzung bereits geschmückt und alles war gespannt, was der Führer zum fünfjährigen Jubi läum seiner Macht sagen werde. Hitler hat geschwiegen. Weder dem Reichstag, noch dem deutschen Volke, noch dem Ausland hatte er etwas zu sagen. Was war los? Man fühlte es in Berlin, daß irgend etwas in der Luft lag. daß nicht mehr alles ganz stimmte. Die ver schiedensten Gerüchte tauchten

aus. Dies und jenes wurde gemunkelt und heimlich besprochen, und doch wußte eigentlich niemand genau, um was es ging. So sehr man versuchte, wenigstens zwischen den Zeilen der deutschen Zeitungen etwas zu finden, man konnte nichts herausbringen; die spanische Frage, der Völkerbund und China-Japan wurden ausführlich behandelt, von et- welchen Vorgängen innerhalb der Reichsregierung aber stand nichts zu lesen. Am 3. ds. wurden in Berlin 18 ausländische Zeitun gen beschlagnahmt. Es mutzte also doch etwas los fein

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.07.1933
Physical description: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gesellschaft AG. Wien, h. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5*95. Nummer 156 Mittwoch, den 12. luli 1033 InUrnnrtn Das Genfer Arbeitsamt stellt sinkende Arbeitslosigkeit in Deutschland fest. Der Neubau des Deutschen Reiches. Der bekannte Staatsrechtler

mit Bemühungen, den Unterschied von Staatenbund und Bundesstaat herauszuarbeiten. In bei den Fällen hielt man aber an der Verbindung Staat und Bund fest. Was bedeutet diese auffällige Zusammengehörigkeit von Staat und Bund? Sie bedeutet, um es gleich zu sagen, eine Gefahr für die politische Einheit des deutschen Volkes und einen bedenklichen Vorbehalt gegenüber der politischen Ueber- legenheit des Reiches über die deutschen Einzelstaaten. Ueberblicken wir die letzten Jahrhunderte deutscher Geschichte

, so zeigt sich zunächst, daß der Staat als Feind des Reiches auf trat. Mit der Staatlichkeit der verschiedenen deutschen Terri torien löste sich das Reich auf und ging 1806 zugrunde. Aber im gleichen Augenblick waren schon zwei neue Reiche vorhan den, das napoleonifche französische Gegenreich und das öster reichische Ersatzreich. Das französische Gegenreich unterwarf sich Ost- und Süddeutschland mit Hilfe des Rheinbundes. Hier zeigt sich zum erstenmal die Verbindung Bundesstaat und Staatenbund

nach Europa 1360 Passagiere aller Klassen an Bord, von denen nach dem Abgang in Cherbourg und Southampton 900 in Bremerhaven landeten. Man sieht daraus, daß auch diese Ten denzmeldungen über die deutsche Schiffahrt von den Lügen propagandastellen zum Schaden des Deutschen Reiches und seiner Wirtschaft verbreitet werden. naoischen Ländern und in Holland. Außerhalb Europas wird eine Verminderung der Arbeitslosigkeit in Japan, Australien, Chile und Palästina verzeichnet. Mit diesen Aufzeichnungen

des Deutschen Volkes sind vor allem die Begriffe Staat und Bund auf eine merkwürdige Weise miteinander verkettet. In der Staatsrechtslehre des Rheinbundes schlimmen Angedenkens taucht das Wort Bundesstaat zum erstenmal auf. Der Deutsche Bund der Wiener Bundesakte von 1815 wurde als ein S t a a- t e n b u n d konstruiert, im Gegensatz dazu Bismarcks Nord deutscher Bund von 1867 und sein Deutsches Reich von 1871 als Bundes st aat definiert. Ein Jahrhundert deutscher Staatsrechtslehre ist erfüllt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 08.04.1938
Physical description: 10
zum Gefüge des Reiches aller Deutschen legen. Jo8. G. Bl. 3n treuer Hut. Entsetzen packt jeden, der von den in der Sowjetunion herrschenden Verhältnissen hört. Was das Moskauer Regiment bedeutet, ist der Menschheit schon lange be kannt: Es bedeutet: Zerrüttung der Familie, Ende von Kultur und Zivilisation, Chaos. , Was sich aber in den letzten Monaten im Dienste der Sicherung der fluchwürdigen Tyrannei Stalins in den weiten russischen Landen an Grausamkeit und Unmensch lichkeit vollzieht, vermag wahrlich

Heimat von der „Braunen Pest" gekommen wäre. Gott, der Herr, hat es aber anders gewollt. Er ließ einen scharfen Nordwind aufsteigen, der sausend über die Gaue der bajuwarischen Ostmark hinwegfegte. Von ihm getragen, erschien Adolf Hitler als Retter Oesterreichs aus deutscher Not. Mit einem Schlag zerfiel der „Christ liche Ständestaat" vor der Majestät des Heiligen Deutschen Reiches, das von seiner Ostmark wiederum Besitz ergriff. Im deutschen Sturme zerstoben die „österreichischen Menschen

Tat Adolf Hitlers vom 13. März machen sich schon jetzt auf allen Gebieten bemerkbar. Unser Volk atmet auf, es fühlt sich wie neu geboren, in der treuen Hut des Reiches sicher und geborgen vor äußeren und inneren Feinden. Die Gefahr, datz die blutigen Geister Moskaus, die Schuschnigg zu seiner Rettung in zwölfter Stunde gerufen hatte, von den deutschen Alpenlanden Besitz ergreifen könnten, ist nunmehr ein- für allemal ge bannt. p. Pflügl. Ein SoH steht auf...» Der Sieg des «nfEyIntzsedankens

, sie hat in ihrem Gesetz über die Staats form Deutschösterreichs die Erklärung wiederholt, bestätigt unv feierlich bekräftigt, datz Deutsch-Oesterreich ein Be standteil des Deutschen Reiches sei. Im Deutschen Reich fand der Wille der österreichischen und sudetenländischen Deutschen zur Heimkehr ins Reich wachsenden Widerhall. Presse und Wissenschaft, Nationalversammlung und Wirtschaft, Landesregierungen und Reichskabinett grüßten die Brüder in Oesterreich, die tapferen Verteidiger Deutsch böhmens, des-. Sudetenlandes

des Landes! Welch grauenhafte Verwilderung der Begriffe! Innsbruck ward ausersehen, Ausgangspunkt für den Vollzug des zu fein ausgeheckten teuflischen Planes zu sein. Gott sei Dank, diese Schande ist dieser deutschen Stadt erspart geblieben! In letzter Stunde ist der Führer gekommen und hat mit starker Hand den Knoten zerhauen. Am 5. April hat Tirol gezeigt, was es vom bisherigen System hielt und wem es in Wirklichkeit sein Vertrauen schenkt. So ist auch dem alten Kaiser nie zugejubelt worden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 29.01.1935
Physical description: 4
des Deutschen Reiches und Polens an dem franco-sowjetrussischen Kon zept eines Ost Paktes findet weder in Berlin noch in Warschau Gegenliebe; bleibt es weiter erfolglos, so dürfte sich Frankreich notgedrungen mit einem zwischen ihm und den französischen Verbündeten abzuschließenden Sicherheitsvertrag begnügen. Die in erster Linie von Italien betriebene Unterdackbringung des Mitteleuropa- Abkommens ist bis jetzt noch wenig vorwärts gekommen. Die Absicht Mussolinis, zu diesem Zwecke eine Tagung europäischer

des ent schlafenen Viermächte-Paktes Mussolinis; sie be fürchtet, daß eine derartige Entwicklung ihre inzwischen mit Unterstützung Frankreichs errungene Stellung in Westeuropa nur zu leicht erschüttern könnte. Mehr noch als diese Belange beschäftigt aber die Rüstungsfrage gegenwärtig die europäischen Staats- kanzleien. Darüber sind sich Freund und Feind von gestern heute im Klaren: Gegenständliche, ohne Beteili gung des Deutschen Reiches getroffene Abmachun gen sind auf Sand gebaut. Ebenso bekannt

sind die Voraussetzungen, unter denen das Reich der europäischen Mitte sich in dieser Richtung festlegen wird. Diese Vor aussetzungen gelten ebenso für den von Europa ange strebten Wiedereintritt des Reiches in den Völker bund. Der Reichskanzler hat hier den deutschen Stand- punu zu wtederhokten Malen in einer Weife festgelegt, die den Friedenswillen des deutschen Volkes widerspiegelt. Die Zeiten, wo man dem Deutschen Reiche Bedingungen vorschreiben zu können glaubte, unter denen es im Völker bunde Aufnahme finden

oder seine durch die Notwendigkeit seiner Sicherung gegebene militärische Aufrüstung durch führen könne, sind endgültig vorbei. Die nunmehr durchgeführte Uebernahme der Rechts pflege mit allen ihren Zuständigkeiten, Rechten und Pflichten in den Ländern durch das Reich stellt einen neuen und wichtigen Schritt zur Neuordnung des Deutschen Reiches dar. Der Rücktritt des Kabinetts Georgieff kam nie mandem unerwartet, der die innenpolitische Entwicklung Bulgariens verfolgte. Die in Genf erlittene Schlappe be ziehungsweise

brachte bedeutsame Erklärungen führender Persönlichkeiten des Reiches und Polens, die den guten Stand der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und deren Uebereinstimmung in der Auffassung und Behandlung der gegenwärtig zur Beratung stehenden europäischen Fragen widerspiegeln. Sowohl die deutsche als auch die polnische Presse geben ihrer Befriedigung Ausdruck, daß durch das zwischen Berlin und Warschau getroffene Uebereinkommen klare Entscheidungen getroffen sind und damit der Friede an der Weichsel

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 19.03.1935
Physical description: 4
empfindet es unter diesen Um ständen als eine Unmöglichkeit, die für die Sicherheit des Reiches notwendigen Maßnahmen noch länger aus- »usetzen. Wenn sie daher dem in der Rede des englischen Ministers Baldwin am 28. November 1934 ausgespro chenen Wunsch nach einer Aufhellung der deutschen Ab sichten nunmehr entspricht, dann geschieht es 1. um dem deutschen Volke die Ueberzeugung und den anderen Staaten die Erkenntnis zu geben, daß die Wah rung der Ehre und Sicherheit des Deutschen Reiches

von jetzt ab wieder der eigenen Kraft der deutschen Nation anvertraut wird; 2. aber, um durch die Fixierung des Umfanges der deutschen Maßnahmen jene Behauptungen zu entkräf ten, die dem deutschen Volke das Streben nach erper militärischen Hegemoniestellung in Europa unterschieben wollen. In dieser Stunde erneuert die deutsche Regierung vor dem deutschen Volke und vor der ganzen Weff die Versicherung ihrer Entschlossenheit, über die Wah rung der deutschen Ehre und der Freiheit des Reiches nie hinauszugehen und insbesondere

der zweiten Vertragsseite unterblieb, das heißt, die Vertragschließen den der ehemaligen Siegerstaaten sich einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages lösten. Die Proklamation verweist dann darauf, daß bei den anderen Staaten nicht nur jede Abrüstung in irgend einem mü der deutschen Waffenzerstörung vergleichbaren Maße unterblieb, sondern daß im Gegenteil die Auf rüstung in einer ganzen Reihe von Staaten offensichtlich wurde. Es entstanden die ersten Vorschläge internatio naler

Rüstungsabkommen. Deutschland war bereit, den Plan Mac Donalds anzunehmen und zur Grundlage von abzuschließenden Vereinbarungen zu machen. Er scheiterte an der Ablehnung durch andere Staaten und wurde endlich preisgegeben. Da unter solchen Umständen die dem deutschen Volke und Reiche in der Dezember erklärung 1932 feierlich zugesicherte Gleichberechtigung keine Verwirklichung fand, sah sich die neue deutsche Reichs regierung außerstande, dem Völkerbunde anzugehören. Die deutsche Regierung sah sich veranlaßt

, von sich aus jene notwendigen Maßnahmen zu treffen, die eine Be endigung des ebenso unwürdigen wie letzten Endes'be drohlichen Zustandes der ohnmächtigen Wehrlosigkeit eines großen Volkes und Reiches gewährleisten konnte. b. Sie hat all ihren Nachbarstaaten schon vor langer Frist den Abschluß von Nichtangriffspakten angetragen. 2. Sie hat mit ihrem östlichen Nachbarstaat eine ver tragliche Regelung gesucht und gefunden. 3. Sie hat endlich Frankreich die feierliche Versicherung gegeben, daß Deutschland nach der erfolgten

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1938
Physical description: 8
Zustand zermürbte allmählich die Kraft der Regierung, die sich dufth ihre Unzuverlässigkeit auch der italienischen Hilfe beraubt hatte, die ihr noch 1934 sicher gewesen war. So konnte der Führer und Kanzler des Deutschen Reiches am 12. Febmar 1938 ultimativ an Schuschnigg die Einhaltung des im Juli 1936 geschlossenen Befriedungsabkommens verlangen, das der nationalen, das hieß bereits unzweifelhaft: der nationalsozialistischen Be wegung in Oesterreich freie Betätigung sicherte. Dieses Ab kommen

. Da der Führer und Reichskanzler bereits in seiner Reichstagsrede vom 20. Februar 1938 den Dmischen vor den Grenzen den Schutz des Reiches zugesagt hatte, so war die Erfüllung einer solchen Bitte' sicher: Schuschnigg ent schloß sich daher zum Rücktritt, nicht ohne einen letzten Schlag gegen Deutschland zu versuchen. In seiner Abschiedsrede im Rundfunk fälschte er die Forderung seiner eigenen Minister in ein Ultimatum der Deutschen Reichsregierung um. Es war also noch immer die Absicht zum Kampf zu erkennen

er zum Zu sammenschluß der Deutschen führte, dies lesen wir mit Gewinn in dem zeitgemäßen Buch von Walter Schnee fuß: Oesterreich. Zerfall und Werden eines Staates (Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig), in dem die geschicht lichen Ereignisse von der Zeit der Monarchie bis in unsere Tage im Zusammenhang dargestellt 'sind. Nachstehend ein Auszug aus dem Schlußkapitel: „Der Anschluß." * 20 Jahre hat die Oesterreich aufgezwungene Selbstän digkeit gedauert, 20 Jahre, die Oesterreich wenig an Glück und Hoffnung gebracht

haben. Immer wieder brandete der Wunsch nach Vereinigung mit dem deutschen Gesamtvolk auf, gerade in Zeilen, wo das Reich selbst in Not und Ge fahren war, wie etwa in den Tagen der Ruhrbesetzung. Die Regierungen aber mußten dem Befehl des mächtigen Auslandes gehorsam alle Versuche, die Vereinigung herbei zuführen oder vorzubereiten, unterbinden. Denn in Wahr heit war die Unabhängigkeit Oesterreichs eine sehr weit gehende Abhängigkeit von den Großmächten mihi ihm rrn Alarmglocken über Bien Roman

Ihren Edelmut ... aber be greifen Sie doch, ich habe eine Aufgabe, das Vermächtnis eines Toten. Auch ich werde gebraucht im Kampfe für den deutschen Gedanken, für die Freiheit, für Hitlers Idee. Bisher hatte ich nicht den Mut, gegen den Vater zu wirken. In den langen Wochen feit Hans Lechners Tode habe ich mich durchgerungen! Es wird auch jede Frau gebraucht, wenn auch mein Opfer nur klein ist! Können Sie mich ver stehen, Layos?" „Kann ich verstehen. Ist mir Ungarn Freude, zu sehen, wie Nationalbewuhtsein

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