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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 17.12.1925
Physical description: 10
in der Ausbreitung des Kurfürstentums Brandenburg, in der Entstehung der preußischen Großmacht und des neuen deutschen Reiches ein organisches Wachstum. In der napoleonischen Zeit erwachte mit aller Gewalt das deutsche Na tionalbewusstsein und die Sehnsucht nach einem neuen deutschen Reich. Leider konnte man in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ttotz allem Deutfchbewußtsein, ttotz der edelsten nationalen Gesinnung, nicht loskommen von universalen, weltbürgerlichen Ideen. Preußens Könige Fried rich Wilhelm

Missionsuniversität und der Ver stümmelung der Innsbrucker Hochschule in Tirol geplatzt ist, kann die Wiener Regierung mit der Demttersprihe angerückt. Den: Abg. Dr. Stra f f- ner sei innigst dafür gedankt, daß er die Ange legenheit vor den Tiroler Landtag gebracht hat. Vielleicht ist der Plan, der ganz im Stillen vor bereitet worden war, dadurch für absehbare Zeit zerstört worden. Man wird aber für alle Fälle auf der Hochwacht bleiben müssen; denn der Ie- suitengeist geht stärker denn je um in deutschen Lande

. DeuMMtksl. Weitere Kultmschandtaten des Faschismus. Wenn der Faschismus fick in förmlicher Hunde- demut in den Dienst der päpstlichen Hierarchie gestettt bat, so scheint es doch ganz unbegreiflich, daß dessen Vertreter nunmehr in Südtirol den deutschen Kindern den Religionsunterricht in ihrer Muttersprache vorenthalten. Dieses Vor gehen, sollte man meinen, kann doch nicht den Ab sichten der römischen Kirche entsprechen, welche ja alle Nationen in ihren Schafftall vereinigen will. Auch für die Kirchen

, wo doch sonst nur Bischof und Papst zu befehlen haben, haben die faschisti schen Behörden ihre Verfügungen getroffen. In Bozen, wo den Italienern schon seit längerer Zeit eine eigene Kirche zur Verfügung steht, muß nun auch in der deutschen Kirche neben dem deutschen Gottesdienst ein italienische^ Gottesdienst abgehalten werden, der jedoch fast keine Besuche aufzuweisen hat. Gegen die Seelsorger, welche gegen die Vorschriften versto ßen, wird mit der Endziehung der Befugnis zur Erteilung

. Wenn uns doch der Ueberttitt zur evange lischen Kirche retten könnte! Aber da ist es das Gleiche; denn auch da muß der Religionsunter richt in italienischer Sprache erteilt werden. Man meint, daß man sich im Vatikan umzustecken veran laßt sehen würde, wenn die Deutschen im Reiche, in Oesterreich und Sudetendeutschland mit dem Uebertritt zum Protestantismus drohen würden. Wie es scheint, schaut es jedoch in dieser Be- fübrte, die Aufteilung deutscher Grenzländer an die Nachbarvölker begann, im Osten, Norden und Süden

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Wörgler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 01.07.1933
Physical description: 6
sind, zeigen die Ergebnisse der jüngsten Zeit. In der eben vertagten Abrüstungskonferenz spielte die Frage der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands hin sichtlich seiner Rüstungen schon seit Monaten die maß gebende Rolle und wiederholt drohte diese Abrüstungs konferenz daran zu scheitern, daß jedes, selbst das bescheidenste Entgegenkommen gegenüber dieser Forde rung des Deutschen Reiches von seinem unversöhnli chen Gegner Frankreich verweigert wurde. Die Ab rüstungskonferenz wurde wegen

unzertrennlich zusammen» mit dem einzigen bisher erreichten! Erfolge im allmähli- clxn Abbau des Versailler Friedensdiktates. Im Juli vorigen Jahves wurde das Lausanner Abkommen un ter^ ichnet, mit dem die Reparationsverpflichtung Deutschlands bis auf einen Restbetrag von rund sie ben Milliarden Goldmark, zahlbar in 38 Jahresra ten von 180 Millionen Goldmark, gestrichen wurde. Mit Rücksicht auf die furchtbar traurige finanzielle Lage des Deutschen Reiches ist ja auch dieses Ab kommen noch schwer belastend

reichsdeutscher Som mergäste natürlich nicht mehr nennenswert. Viele Som merwohnungen sind noch frei. Die Nachfrage nach ihnen ist, trotzdem die Mietpreise ziemliche niedrig ge halten werden, nicht besonders lebhaft." Das „Salz burger Volksblatt" schreibt über den Fremdenverkehr Salzburgs: „Der Fremdenverkehr, dessen diesjährige Lausanne wurde von den Gläubigern des Deutschen Reiches an die Bedingung geknüpft, daß die Vereinig ten Staaten von Amerika auf die Streichung oder min destens eine wesentliche

alle diese Notleidenden wenn nicht die einzige, so doch eine wirksame Hilfe in einer Aufhebung der reichsdeutschen Grenzsperre. Sie ver langen daher immer wieder, daß inan sich zustän digen Ortes mit den in Frage kommenden reichs deutschen Stellen in Verbindung setzt, um wenigstens eine wesentliche Milderung der Sperre zu erreichen. Daß diese verzweifelten Hilferufe aus sehr realen Gründen erwachsen, beweisen Meldungen der Presse aus den betroffenen Gebieten. So heißt es z. B. in einem Bericht aus dem bekannten

zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich verbietet. Seit der Unterzeichnung des Lausanner Protokolles durch Entwicklung von Hunderten von Unternehmern unh Tausenden von Angestellten mit großer Besorgnis be obachtet wird, läßt bis zur Stunde noch immer kei nerlei nennenswerte Bclebung erkenncn Ich der zwei ten Monatsdekade (11. bis 20.) sind im Stadtgebiet insgesamt 4174 Fremde (1932: 6983) abgestiegen. Es ist daher in dieser kurzen Zeitspanne allein gegen über dein Vorjahr ein Ausfall von über 2800 Frem

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 25.05.1935
Physical description: 12
nicht abstehen. Noch immer wagt es der Führer des Deutschen Reiches zu behaupten, daß die österreichische Regierung sich nicht aus das Vertrauen des Volkes, sondern bloß auf die Gewalt stütze und er läßt daher die Möglichkeit offen, daß sich das Volk erhebe. Das wäre dann keine fremde Einmischung, auch dann nicht, wenn — wie Hitler unverblümt durchblicken läßt — infolge der stammesgemäßen Verbundenheit zwischen

, wie man annimmt, darüber einig geworden sein, daß diese Angelegenheit grundsätzlich auf die September- Session des Rates vertagt werde und daß auf diese Weife Italien und Abessinien die Möglichkeit eingeräumt werden solle, sich auf dem Wege des Schlichtungs- und Schiedsgerichtsverfahrens zu eini gen. Deutsche Minister in Ser Prager Regierung? Prag, 24. Mai. Die deutschen Sozialdemokraten haben in einer Parteikonferenz beschlossen, in die Regierung einzu treten. Es kann als ziemlich sicher angenommen

werden, daß dem neuen Kabinett zwei deutsche Mini ster, angehören werden, und zwar wahrscheinlich Mini ster Dr. Czech als Vertreter der deutschen Sozial demokraten und entweder ein zweiter Politiker ohne Portefeuille oder möglicherweise auch ein deutscher Beamter. Im Prager Rundsunk wurde gestern eine offiziöse Verlautbarung ausgegöben, in welcher Ousgesührt wird, daß entgegen mancher Behauptung in der in- unÄ ausländischen Presse die zahlenmäßige Stärke einer Partei noch kein Anrecht aus bestimmte Funk tionen

war durch den Prinzen und die Prinzessin von Connaught vertreten. Gegen »te katholischen Arbeitervereine Berlin, 24. Mai. Der Gauleiter der Deutschen Arbeitsfront, Schüc- m a n n, verweist in einem Aufruf, auf die Anordnung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, wonach eine Doppelmitgliedschaft' in der Deutschen Arbeitsfront und in den konfessionellen Arbeitervereinen nicht statt haft sei und den Ausschluß aus der Deutschen Arbeits front nach sich ziehe. Die konfessionellen Arbeitervereine hätten, heißt

von zwei Tagen vorgesehen ist. Hitler und SMrrM Das „Linzer Volksblatt" schreibt: „Zwischen uns liegt eine niemals zu überbrückende Weltentfernung. Aber darüber hinaus stehen zwischen uns mehr als 400 ermordete Parteigenossen, Tausende weitere Nationalsozialisten, die in anderen Verbän den in Abwehr bolschewistischer Revolten gefallen sind, Tausende an Soldaten und Polizeimannschaften, die im Kamps zum Schütz des Reiches und der Länder ge gen die ewigen kommunistischen Ausstände erschossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1938
Physical description: 8
Kampf- und Leidenszeit des sudetendeutschen Volkes. Mit diesem Tage treten diejenigen sudetenüeutschen Gebiete, die btS zum 10. Oktober von den deutschen Truppen besetzt p»erden, endgültig in den Verband des Reiches über. Ueber fte hält von nun an das Reich seine schützende Hand. Mrt dem gleichen Tage zieht die deutsche Verwaltung in diesem Lande ein. Der Führer und Reichskanzler hat bestimmt, daß der ^Reichskommissar für die sudetendeutschen Gebiets" die Verwaltung des neu dem Reiche

gewonnnenen Landes jübernimmt. Für die Zeit des Einmarsches übt der Befehls haber der Besatzungstruppen diese Funktion aus. Er wird, wenn seine Aufgaben erfüllt sind, durch den Führer von diesem Auftrg entbunden werden und seine Dien'tge'ch'istk an Konrad Henlein abtreten. Der Auftrag, der dem Führer der Sudetendeutschen damit zuteil geworden ist, bildet die Krönung seiner bisheri gen Arbeit. Ihm die Eingliederung in die Berwa '"ig des Deutschen Reiches übertragen zu haben, ist der Dank, den Adolf Hitler

. Eine vieltausendköpfige Menge begab sich daraufhin zum Belvedere-Schloß, um das Andenken Marschall Pilsudskis zu ehren, und zum Wohnsitz Marschall Rpdz-Smiglps, wo es zu begeisterten Hochrufen auf die polnische Armee und ihren Chef kam. Von dort aus strömte die Menge zur deutschen und zur italienischen Botschaft, um in stürmischen Hochrufen auf den Führer und den Duce, dem deutschen Botschafter und dem italienischen Botschafter, der Dankbarkeit oes polnischen Volkes für den Einsatz des Reiches und Ita liens zugunsten

Reichsdeutschen wurden am Samstag entlast sen. Ueber die erlittenen Mißhandlungen wurden in Ans Wesenheit von drei Mitgliedern der deutschen Gesandtschaft ausführliche amtliche Protokolle ausgenommen. Der Poli zeipräsident von Prag hat die Bestrafung der schuldigen Beamten zugesagt. Es bleibt aber abzuwarten, ob es ge lingt, diese Beamten festzustellen. Die menschenunwürdigen und unhygienischen Zustände im Prager Polizeigefängnis wurden von dem anwesenden Polizeiarzt damit gerechtfer tigt, daß er erklärte

wird der südliche Böhmerwald geräumt. — Endlich erfährt es das Volk" und schreibt: „Ohne einen einzigen Schuß gliedert H:tl>r rn wenigen Monaten das ganze Oesterreich und jetzt den deutschen Teil Böhmens an das Deutsche Reich an. Welchen Zweck hat noch der Völker bund?" Deutsche llniversitätsiliniken ln Praq geschloffen Prag, 2. Oktober. Die acht Kliniken der deutschen Universität in Prag sind seit einigen Tagen geschlossen und versiegelt. Die Aerzte und Krankenschwestern sind zum Teil verhaftet und befinden

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 27.02.1938
Physical description: 16
der Reichskanzler auf die 10 Millionen Deut schen zu sprechen, die nicht innerhalb des Deutschen Reiches leben. Deutschland hat die Pflicht, unnötige Quälereien von nationalen Minderheiten in den Nachbarstaaten des Reiches zu verhindern. Hitler dachte .dabei vor allem an die «sudetendeutschen in der Tschechoslowakei, die oft ge nug um ihre menschliche und politische Freiheit gegen oie Prager Regierung kämpfen müssen. Er dachte offenbar auch an Oesterreich, wo das Verhältnis freilich ein ganz

, soziale und kulturelle Aufstieg des deut schen Reiches deutlich gemacht werden. Es ist wirklich un glaublich, was in so kurzer Zeit alles geleistet wurde. Hitler sprach dann von einer Verstärkung militärischer Machtmittel in kürzester Zeit und von der Kolonialforde rung Deutschlands. In den Völkerbund werde Deutschland nie mehr zurückkehren, den von Japan besetzten und neu errichteten Mandschukuostaat werde es anerkennen; das Verhältnis zu Japan fei im Interesse der Bekämpfung des Bolschewismus

und eine bessere Verständigung der beiden Staaten durch ein nunmehr engeres freundschaftliches Verhältnis auf den verschiedenen Gebieten einer möglichen politischen, perso nellen und sachlich-wirtschaftlichen Zusammentritt. Dies alles ist eine Ergänzung im Rahmen des Abkommens vom 11. Juli. Ich möchte an dieser Stelle vor dem deutschen Volk dem österreichischen Bundeskanzler meinen aufrichtigen Dank aussprechen für das große Verständnis und die warmher zige Bereitwilligkeit, mit der er meine Einladung annahm

und sich bemühte, gemeinsam mit mir einen Weg zu finden, der ebenso sehr im Interesse der beiden Länder wie im In teresse des gesamten deutschen Volkes liegt, jenes gesam ten deutschen Volkes, dessen Söhne wir alle sind, ganz gleich, wo die Wiege unserer Heimat stand. Ich glaube, daß wir damit auch einen Beitrag zum europäischen Frie den geleistet haben." Versammlungs- mb Aufmarschverbot In Verfolg der bei den Besprechungen in Berchtesgaden getroffenen Vereinbarungen wurde von der österreichischen

, für eine im Sinne der bestehenden Gesetze verbotene Be tätigung ist weder Platz noch das Verständnis noch die Möglichkeit vorhanden." Die Hoheitszeichen und Hymnen des Reiches dürfen nicht zu Demonstrationen mißbraucht werden. Der nationalsozialistische Gruß darf nicht zur Her ausforderung Andersdenkender verwendet werden. sie Anerkennung der vierten Landessprache in der Schweiz Aus Anlaß der am Sonntag stattgefundenen Volksab stimmung haben der Verein der Ladiner, der Verein der Deutsch-Südtiroler, der Verein

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 07.05.1921
Physical description: 12
des Deutschen Reiches bei den gegenwärtigen Machtverhältnißen wenig genug tun. .Aber eines sollte man von ihr immerhin erwarten dürfen: daß sie den Sudetendentschen in ihrem schweren Kampfe um die Erhaltung des deutschen Volkstums wenigstens nicht in den Rücken schieße. Und doch geschieht dies tatsächlich, wie das nachstehende, von der zuverlässig unterrichteten Prager „Bohemia" (Nr. 94 vom 23. April 1921) mitgeteilte Vor kommnis zeigt: „Ich habe in einem Münchener Fahrkartenbüro eine Karte nach Karlsbad

beigeschlossen, die in deut scher und tschechischer Sprache vorgedruckt und in der die Rubrik des Ankunstortes mit „Karlovy Vary" ausgefüllt ist." . • Wäre man Vonseiten „deutscher" Behörden nachgerade nicht das Unglaublichste in nationalen Fragen gewöhnt, so müßte man diese Meldung des Prager Blattesis für einen verspäteten Aprilscherz halten. Während die Deutsch böhmen ihre Muttersprache buchstäblich mit ihrem Blute ver teidigen. unterstützen Bmtsstellen des Deutschen Reiches und des zweitgrößten

-l. Ei« Ammahme irr der allgemeinen BermteilMg der FaMemitentate. Das Faszistenblatt „Popolo d' Jtalia" schreibt: „Indem wir unsere Grenze an den Brenner vorgetragen haben, wie es ethisch, geographisch, geschichtlich und moralisch nur gerecht ist, wurde eine Maße von 150.000 bis 160.000 Deutschen in den italienischen Staat einbezogen. Sofort nach der Besetzung Südtirols konnte und sollte die italienische Re gierung eine Auslese unter den Deutschen Südtirols vorneh men, um diese Maße aus einen bescheideneren

Umfang zurück- zuführcn. Diese'Maßnahme . . . kam nicht; ja sogar die aus Südtirol geflüchteten Deutschen kehrten wieder ruhig zurück, da sie sahen, daß alles wie> früher war, ja, noch besser . . . Demütigungen aller Art für das italienische Element; Frech heit und Rücksichtslosigkeit seitens des deutschen Elementes... Man hätte den Deutschen lehren müssen, daß die Italiener an ders zu behandeln sind, wie die Deutschen, daß das, was un terhalb Salurn gut ist, oberhalb Salurn sehr schlecht ange bracht

ist . . . Daß die Deutschen nicht mit Glacehandschuhen, sondern mit eiserner Faust zu behandeln sind . . . Die ganze Politik der italienischen Regierung in Südtirol war psycho logisch verfehlt, und mußte es daher notwendigerweise zum Blutvergießen kommen . . . Die Alldeutschen Südtirols ver stärkten ihre Kampagne gegen Italien, während in München “ Ur und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen ger- Devtfche AchSrdr« als Keller im Ksmpfe gegen d«s MÜii. Dr. Edgar Schmidt, Zürich. Der gerissene tschechische

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.31». Für Italien Lire — .60. Auswärtige Anzeigcnannahmekelle: -Oösterreichische Anzeigen-Geselllchast 4MB.. Wien, I. Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 236 Sonntag, den 15. Oktober 1933 21. Jahrgang Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund LU. Berlin, 14. Oktober. Angesichts der demütigenden und entehrenden Zumutungen

der anderen Mächte auf der Genfer Abrüstungskonferenz hat die Reichsregierung heute beschlossen, an den Verhandlungen der Abrüstungskonferenz nicht mehr teilzunehmen. Gleichzeitig wird die Reichsregierung den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund anmelden. Um dem deutschen Volke Gelegenheit zu geben, selbst zu dieser Schicksalsfrage der deutschen Nation Stellung zu nehmen, wird der deutsche Reichstag durch Verordnung des Reichs- Präsidenten vom 14. Oktober aufgelöst und die Neuwahl zum 12. November

1933 anberaumt. Reichskanzler Hitler wird heute abends über alle deutschen Sender sprechen. Auch die Selbstvertretungen der Länder werden gleichzeitig aufgelöst. Kraftaufwand von Milliarden an seiner kriege rischen Vorbereitung an der deutschen Grenze gearbeitet hat. Lamoureux sagte, daß das Befestigungssystem Frank reichs an der deutschen Grenze ohne Beispiel in der Geschichte der Nationen sei und zweifellos eine völlige Sicherheitsgarantie gegen eine Invasion darstelle. Das Befestigungssystem

„Giornale della Domenica" bringt einen Einblick in die unerhörten Rüstungen Frank reichs an der deutschen Grenze. Illustriert ist der Aufsatz mit Abbildungen von Forts und Karten, die die Ver-nehrung der zweigeleisigen Eisenbahnen zur deutschen Grenze seit 1925 zeigen. Man versteht, so sagt „Giornale della Domenica", den französischen Widerstand gegen jede Verminderung des Kriegs materials, da Frankreich mit einem geradezu titanischen Wien, 14. Oktober. (Priv.) Heute vormittags wurde

Außenminister V a n d e r v e l d e, der Vorsitzende der Labourpartei Smith, das Mitglied des Unterhauses Josef C o m p t o n, der Führer der französischen Sozialisten Leon Blum, der in Innsbruck von dem französischen Konsul begrüßt und bei seiner Ankunft in Wien von einem Vertreter der französischen Gesandtschaft empfangen worden war, weiter der holländische Kammerpräsident Albanda, als Vertreter der deutschen sozialdemokratischen Partei in der Tschecho slowakei Dr. W i t t l usw. zu nennen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1938
Physical description: 8
werden soll, ist die Tatsache, daß, durch diesen deutschen Frieden veranlaßt, eine völ lige Umstellung der außenpolitischen Richtlinien der West- großmächte im Zuge ist. Diese fand zunächst durch den ziemlich plötzlich erfolgten Rücktritt des britischen Außen ministers Sir Anthony Eden ihren sinnfälligsten Aus druck. Weit davon entfernt, dem völligen Zcit.nwandel Rechnung zu tragen, den nicht nur die aus eigener Kraft vollbrachte Wiedererstarkung des Deutschen Reiches, son- dem auch der Umstand mit sich brachte, daß zwei

, daß dieser so schwer errungene deutsche Friede unter allen Umständen erhalten bleibe! Kleinliche Stänkereien, un überlegte Anrempeleien und herausforderndes Benehmen können wohl niemals zum Ziele führen: möge jeder daran denken, daß einzig und allein die eiserne Disziplin, die jedem richtiggehenden Deutschen angeboren ist, es gewesen war, die es ermöglichte, die Versailler Fesseln zu zer sprengen und dem Wiederaufstieg des deutschen Volkes und Reiches die Wege zu leiten! Mögen die anderen, die in Moskau den Hort

befreit und im In nersten des Herzens hocherfreut, atmet nun wohl jeder Deutschdenkende im deutschen Staate Oesterreich auf. Aber auch jene, denen ungeachtet ihrer sonstigen politischen und weltanschaulichen Einstellung der fünfjährige deutsche Bruderkrieg ganz gewiß keine Freude bereiten konnte, freuen sich über den deutschen Frieden, der in Berchtesgaden abgeschlossen worden ist. Hiezu gehören wohl vor allem die ehemaligen Frontkämpfer, der vier- einhalbjährigen treuen Waffenbrüderschaft

im Weltkriege eingedenk, und im stolzen Bewußtsein ihrer mit ihrem Blute besiegelten Zugehörigkeit zur großen deutschen Volksfamilie. Es soll hier nicht auf die aus der Tages preise hinlänglich bekannten Einzelheiten des Kanzler treffens von Berchtesgaden, auch nicht auf das Welt echo, das dieses und die darauf folgenden großen Reden sowohl des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler als auch unseres Bundeskanzlers Dr. Kurt Schuschnigg fan den, eingegangen werden. Was hier behandelt

zu glauben vorgeben, daß der Genfer Völkerbund (nach dem aber in der rauhen Wirklichkeit kein Hahn mehr kräht) „die beste Garantie des Friedens und der Zivilisation" sei. Englands Ministerpräsident Chamber- lain, der weder an die „kollektive Sicherheit" noch an den Völkerbund in seiner heutigen Gestalt mehr glaubt, hat die Führung übernommen, und sein im Interesse der Erhaltung des britischen Weltreiches gelegenes Ziel ist: Verständigung sowohl mit Italien als auch mit dem Deutschen Reich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
, des Reichsministers Hetz, mit französischen Politikern auf diesem Gebiete Ergebnisse zeitigen werden. In diesen Gesprächen wird die Frage der Aufrüstung des Reiches, die vor einigen Tagen im englischen Unter hause gelegentlich der Behandlung der Forderung Chur chills nach Erhöhung der britischen Luftstreitkräfte in ihrer ganzen Breite aufgerollt wurde, eine grotze Rolle spielen. Auch Hetz' Bemühungen werden darauf ge richtet sein, Laoal und Genossen zu beweisen, datz eine Aufrüstung oes Deutschen Reiches

mit Unterstützung des Finanzkomitees des Völkerbundes, Vertreter der deutschen und Vertreter der französischen Regierung — heute in Rom geregelt worden. Die ver einbarten Bestimmungen werden am 5. Dezember dem Völkerbundrat zur Beschlutzfassung unterbreitet werden. Das französisch - deutsche Saarüberein- einkommen bedeutet eine Gesamtpauschalierung in der beiderseitigen Annahme, datz das Saargebiet wieder zum Reiche kommt. Deutschland würde dann 900 Millionen Francs (150 Millionen Mark) bezahlen, ver mehrt

um eine Leistung in Kohlen von bestimmten Berg werken, deren Schächte in französischem Besitz sind und deren Kohlenvorkommen dann in deutschen Besitz über gehen würden. Bezüglich der Volksabstimmung nimmt Deutschland die Ausdehnung des geschützten Personen- treises auf die Nichtabstimmenden an. Die Frage der Sozialversicherung ist geregelt. Ueber die po litischen Fragen ist ein Uebereinkommen zustandegekommen. Ihre Lösung wird in Form von Empfehlungen des Dreierkomitees des Völkerbundes erfolgen. Hunger

und Külte tun Sitter «ueyr Spra-rt wr die Winterhilfe! Von Ilnterstaatssekretär für Nach langem dringt wieder einmal eine freundliche Botschaft aus Frankreich in die deutschen Lande: der Beschlutz des Nationalverbandes der fran zösischen Frontkämpfer, mit Vertretern deutscher Frontsoldaten in Verbindung zu treten, kann wohl als ein erfreuliches Zeichen dafür aufgefatzt werden, datz die Saat der deutschen Verständigungsbereitschaft in national eingestellten Kreisen Frankreichs auf fruchtbaren Boden

übernimmt, erblickt nach dem Beispiel seines Vorgängers in der Pflege bester Beziehungen Danzigs zu Polen eine seiner Hauptaufgaben. Die Prager Studentenunruhen der letzten Tage, die wieder einmal in Deutschenhetzen ausarteten, wurden nicht, wie vielfach geglaubt wird, durch die von der Unterrichtsbehörde an das Rektorat der deutschen Prager Universität ergangene Weisung nach Ablieferung der geschichtlichen Universitätsinsignien, sondern durch die der deutschen Hochschule zugemutete Art

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1933
Physical description: 4
vatikanischer Diplo matie. Der päpstliche Staatssekretär P a c e l l i, der erfolg reiche Schmied so mancher neuzeitlicher Konkordate, hat hier einen Höhepunkt seiner Kunst erreicht. Dem von ihm in seinen staatsmännischen Reden so oft romantisch besungenen Sacrum Imperium neuen Weiheglanz zu verleihen, war ihm gewiß eine verlockende Aufgabe. In Franz von Papen, dem Vize kanzler des Deutschen Reiches und päpstlichen Geheimkäm merer, fand er einen dieser hohen Kunst kongenial zugewandten

. In der ultramontanen „Köln. Volkszeitung" besaßt sich der Wiener christlichsoziale Vundesrat Dr. Joses A. T z ö b l mit dem Problem der mitteleuropäischen Raumgestaltung von Deutschland aus und über die Stellung Oesterreichs in einem kommenden neugeordneten Mitteleuropa: „Es liegt ungeheure Tragik über dem mitteleuropäischen Raum. Was seine nichtdeutschen Völkerschaften sind, sind sie dank der deutschen Erziehung, dank der deutschen Kultur ge worden, die ihnen in der Habsburger-Monarchie zugeführt wurde. Es liegt

, kann si'ch der Gegensatz Preußen—Oesterreich niemals beseitigen lassen? Wir dürfen es nicht glauben. Beide Teile des deutschen Vol kes haben dem Ganzen soviel an Wert und Gut geschaffen, daß es nicht erträglich wäre denken zu müssen, sie könnten nicht zusammenkommen. Aus der Verschiedenheit der innerpolitischen Entwicklung der beiden deutschen Staaten darf kein dauerndes Hindernis erwachsen für die Rückgewinnung der Voraus letzungen des Ausstieges und der Zukunft. Oesterreich hat für das Gesamtvolk

" wird von jeder Großmacht vermutet. Das Deutschtum hat einen Vor posten — eine Laterne im Osten, wie Ludwig Uhland es nannte —, ihm mutet heute sicherlich niemand machtpolitische Hintergedanken zu: Oesterreich! Ueber Oesterreich gilt es han delspolitische Wege zu Ungarn und Rumänien zu bahnen als festes Rückgrat eines deutschen Großwirtschastsraumes, der eine Sammlung großer Aufbaukräfte gestattet, die in ihrer politischen Harmonie eher der Erhaltung des Friedens dienen als pazifistische Beteuerungen. Es gibt

auch andere Wege. Mag die Tagespolitik entscheiden, welcher gewählt wird. Aus alle Fälle Bahn frei der deutschen Großraumpolitik!" Das wäre der richtige, Boden auf dem sich die Herren Hitler und Dollfuß finden könnten, um fruchtbare Arbeit für das deutsche Volk zu verrichten. Die Ideen des christlich sozialen Bundesrates Dr. Tzöbl sind der Förderung wert. Wie soll das enden? Bemerkungen zum österreichisch-deutschen Bruderkrieg. ist dabei, daß in den reichsdeutschen illustrierten Blättern Prälat Kaas

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
Die drei Gesetze des Deutschen Reiches Die Tagung der NSDAP, in Nürnberg und die sich daran anschließende Tagung des deutschen Reichstages waren für die deutsche Innenpolitik sehr bedeutsame Tage. Die eigentliche Entscheidung traf der Reichsparteitag der NSDAP.. Die Proklamation vor dem Reichstag war nur mehr der formelle Akt, um das verfassungsmäßige De korum zu wahren. Infolge der politisch unruhigen Lage der Welt wurde im allgemeinen «den Beschlüssen von Nürnberg nicht jene Beachtung zuteil

in Nürnberg beschlossen hat, ist das Reichs- flaggengesetz das bezeichnende. Der Reichstag, der als bloßes Anhängsel des Reichsparteitages der NSDAP, fun gierte, hat den Triumph der Hakenkreuzflagge bestätigt, der auch in den beiden anderen Gesetzen, im Reichsbürgergesetz Md im „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" zum Ausdruck kommt. Daß in der Rassen- ,frage der integrale Antisemitismus Adolf Hitlers und Julius Streichers den Sieg davontragen werde, das war, trotz

zum Ausdruck kommt, ist ohne die gegenwärtige europäische und welt politische Konstellation nicht zu verstehen. Die deutsche Wresse erzählte zwar in den letzten Tagen ihren Lesern, daß die ganze Welt mit gespannter Aufmerksamkeit nach Nürn berg schaue; aber das traf keineswegs zu, und in Wirklich- kert war es eher so, daß von Nürnberg aus die Lenker des Dritten Reiches mit Scharfblick und mit einem sicheren In stinkt für ihren eigenen Vorteil die Vorgänge aus den welt politischen Schauplätzen in Genf

und in Ostafrika beob achteten und die Gelegenheit benützten, die ihnen die Des organisation des Völkerbundes und die Spannung zwischen den Großmächten bot. Die deutschen Machthaber hätten jedenfalls nicht gewagt, die alte schwarz-weiß-rote Flagge zu beseitigen und die gesamte „Reaktion" unter das Haken- rreuchgMM zu zwingen, wenn sie nicht das — zweifellos richtige — Gefühl gehabt hätten, daß die „moralische Ein kreisung" des nationalsozialistischen Regimes', die in den letzten Jahren bestand und die Partei

zu mancher Konzes sion an ihre innenpolitischen Gegner nötigte, in der heutigen Lage Europas zusehends an Wirksamkeit verliert. Sogar die Degradierung eines Teils der deutschen Staatsbürger zu bloßen Staatsangehörigen, zu einer Klasse minderen Rechtes, hinterläßt heute keinen halb so tiefen und vor allem nicht halb so nachhaltigen Eindruck, wie es unter normalen Verhältnissen unvermeidlich gewesen wäre. Erst recht günstig war natürlich der Augenblick für eine gesetz liche Regelung der Judensrage im Sinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.06.1938
Physical description: 8
Rekordtiefstand des Reiseverkehrs in der Tschechoslowakei Auslandrbefuch bis zu 80 v. H. zurückgegangen — Die deutschen Kurorte besonders geschüdigt dnb. Prag, 28. Juni. Wie das sudentendentsche Tagblatt „Die Zeit" mel det, hat der Reiseverkehr im Mai einen Rekordtiefstand erreicht. Der ausländische Besuch in der Tschechoslowakei ist im Vergleich mit dem Mai 1937 um fast 50 v. H. zu- dückgegangen. Auch die Reisen tschechischer Staatsbürger ins Ausland nahmen im Mai um ungefähr

der tschechostowakischen Bade- und kli matischen Kurorte weist im Mai 1938 41.800 (1937: 74.400) Gäste auf. Der Besuch von Ausländern ist um 40 bis 80 v. H. zurückgegangen. Bei den inländischen ständigen Besuchern verzeichnen die Bäder in Böhmen, namentlich im deutschen Gebiet, einen Rückgang von 20 bis 35 v. H., in Mähren und der Slowakei einen Rück gang von 2 bis 3 v. H. Die Zahl der vorübergehenden inländischen Gäste hat überall um 40 bis 65 v. H. ab genommen. Die Hintergründe der Greuelhetze dnb. Berlin, 29. Juni

'' schreibt der „Völkische Beobachter" über den Zweck der neuen Schmutzflut: „Zwischen dem Deutschen Reich und je- nen politischen Gläubigern die des früheren Oesterreichs „Selbständigkeit" mit Hilfe von Anleihen zu sichern versuch ten, schweben Verhandlungen über diese Schulden. Ver handlungen, die durch unsachliche politische Manöver ge stört werden könnten. Aus der anderen Seite der alten österreichischen Grenze, die heute Reichsgrenze ist, ringen die Sudetendeutschen um die Freiheit ihres Volkstums

Weife gehetzt und eine geradezu gefährliche Herausforde rung des ganzen deutschen Volkes hervorgerufen. Die Ver antwortung dafür aber tragen letzten Endes nicht die er bärmlichen emigrantischen Anstifter dieser Lügenseldzüge, sondern die ehrsamen demokratischen Regierungen. Der „Berliner Lokalanzeiger" beurteilt das Ent, lastungsmanöver für Prag wie folgt: „So glaubt Schmock noch Weltgeschichte machen zu können. So glauben die jüdi schen Emigranten bei dem Sudetendeutschtum die Stimme des Blutes

zum Schweigen bringen zu können. So glauben jüdische Börsenjobber auf die Behandlung der österreichi schen Nichtanschlußanleihen spekulativ einwirken zu können. So glauben sie. den wachsenden Bau des Dritten Reiches noch in Tinte ersäufen zu können. So glauben sie, aus dem Machtzuwachs des Reiches durch den Anschluß Oesterreichs eher eine Schwächung machen zu können. Wirklich, die Sache ist durch Schmocks — dessen „Konfession" man kennt — glasklar. Wir quittieren mit dankbarer Heiter, feit." Das „Berliner

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Page 3 of 8
Date: 30.07.1925
Physical description: 8
nur die Lösung, an die schon in: Friedensvertrag von St. Germain ge dacht wurde, der Anschluß an das große geschlos sene Wirtschaftsgebiet des Deutschen Reiches. Mit den: Anschluß wäre das österreichische Prob lem nicht rnehr eine internationale, sondern eine deutsche Frage und würde endlich seine natürliche Lösung finden. Die Vorarlberger Industriellen sordern die Regierung auf, die Sachverständigen I des Völkerbundes auf diese Tatsachen mit Nach- dnlck hinzuweisen. Abg. Dr. Angerer zum Stand

wir Deutsch lands Strom und fahren in den alten Hafen ein, der bis in die Mitte der Stadt führt. Rach herzlicher Verabschiedung von unserem Führer bringt uns die Straßenbahn rasch zum Stadttheater, eine der modernst eingerichteten Bühnen des Reiches. Die Besichtigung mußte sehr abgekürzt werden, weil die Zeit der Abreise hiezu zwang. . Erwähnenswert ist die Heizeinrichtung des Thea ters. Unmittelbar neben der Kesselanlage sind Wärmemesser angebracht, die nicht allein die Tem peratur in den einzelnen

Schreckensherrschaft. Laut einem Dekret des Präfekten von Trient müssen alle deutschen Zeitungen in Südtirol nun mehr die italienischen Bezeichnungen der Städte, Orte, Berge und Flüsse Südtirols statt der bis herigen deutschen Namen gebrauchen. Die ver zweifelten Versuche- unser liebes Südtirol zu ita- lienisieren, werden auch künftig an der echt deut schen Gesinnung der Bevölkerung scheitern. Die Geschichte des Landes kann durch die Verhunzung deutscher Namen durch die Mussolini-Regierung nicht ausgelöscht

werden. Sudete»dr«tlÄla«d md Egerlaad. Gewaltsame Tschechisierung. Der Prager „Sozialdemokrat" bringt unter die ser Aeberschrift am 15. Juli folgende Meldung aus dem deutschen Bezirke Podersam in Böhmen: die neuen Pächter oder Besitzer der durch die Bo denreform in: Bezirke getroffenen Meierhöfe, die bekanntlich für die Errichtung tschechischer Minderheitsschulen zu sorgen haben, kommen diesen ihren Verpflichtungen gegenüber der Regierung in empörender Weise nach. Den deutschen Lande rbeitertn wurde

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1929
Physical description: 4
und Litauen 150.000 Das sind 9,736.000 Deutsche, zu welchen noch die 6,5 Millionen Oesterreicher kommen, zusammen also 16,235.000, welche außer halb des Deutschen Reiches zu wohnen gezwungen sind und aus welche zufolge allerhöchsten Ratschlusses der jüdisch-jesuitisch- freimaurerischen Weltherrscher das SÄb-stbeftimmungsrecht der Völker keine Anwendung finden darf. Dieses ,,-Selbstbestim- mungsrecht" ist sonach nichts als -eine.Farce. Faschistisch-bolschewistische Berbriideruag. Ein italienisches

des Deutschen Reiches, le- werkt dazu „Der Wehrwols". — Bei uns in Oesterreich ist es nicht -anders. Schwurs. Durch Satans -Trug und schwarzen Verrat - Ward Ehre zunichte und heldische Tat. Ward der Sieg -uns geraubt, zerschlagen der Mut, Die Waffen vernichtet, geraubt unser Gut Und in Ketten geschlagen, die -einstens frei, Im Pakt der -Schande, der Schmach von Versailles. Jahre -um Jahre rollen dchin; Nicht lernte der Knech der Knechte Sinn. In seinen Adern ranscht Heldenb-lut Und er ballt feine Faust

und daß die sowjetrussische Bevölkerung die italienischen Flieger mit dem römischen Gruße überall be grüßte! Wir meinen, daß diese faschist-isch-bolschewi-ftifche Verbrüderung - jene deutschen Schwärmer etwas -nachdenklich stimmen sollte — j die im italienischen Faschismus -einen mächtigen Bundesgenossen j im Kampf gegen den jüdischen Marxismus erblicken. — Fafchis- ; mus und Bolschewismus sind beide auf dem gleichen jüdifch- i jesuitischen Mist gewachsen und haben die gleiche Bestimmung: s Die Völker zu versklaven

Ab kommen zu erzielen. Wir sordem das Selbstbeltimumngsrecht der Böller. _ Angesichts der Tatsache, daß durch -das Friedensdiktat der überstaatlichen Mächte viele Millionen Deutsche trotz der Vor- gaukelung vom SÄbstbestimmungsr-echt der Völker durch Br. Wi-lson unter fremde Herrschaft gezwungen worden sind, sollten die Regierungen der deutschen Staaten, Deut sches R -e i ch -und O e ft e r r e -i ch, bei jeder -sich bietenden Gelegenheit -in die Welt hinausrufen: Wir fordern

-jesuitischen Inter nationale, welche im Dienste.der überstaatlichen Gewalten stehen, haben die Lüge von der -Kriegsschuld Deutschlands gebraucht, weil davon der Bestand ihrer Existenz -abhängig ist. -Sie haben auf Grund dieser großen Lüge, welche Deutschlands Feinden die Be rechtigung zur dauernden Versklavung des deutschen Volkes bie ten sollte, ihre innere und äußere Politik eingestellt. -Sie hab-n das deutsche Volk in den zwei letzten Kriegsjahren demoralisiert, haben den -Schandvertrag von Berfaill

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1918
Physical description: 4
und über den Zusammenbruck des russi schen Reiches in Deutschland vorüber sei und daß Deutsch land zu der Stimumng vom Juli 1917, die -er Friedens- kchä ^^Estages ihre Entstehung verdanke, » Ein bedeutendes Entgegenkommen. Stockholm, 17. Juli. Hertlings Aeußerungen über die ZukunftBelgi e n s werden lebhaft erörtert. Im all gemeinen wird festgestellt daß noch immer bedeutende Un terschiede zwischen der deutschen und englischen Auffassung vorhanden sind. -Stockholms Dagblaö" räumt ein, daß Hertlings Ausspruch

Le« Krieg nicht ausschließlich mit Waffengewalt gewin nen könne. Wir sin- -er Ansicht,,-atz -ie Verbündeten jedes Angebot eines solchen Frredens hartnäckig a ^Manchesters Guardian" meint, Hertlings Ausführun gen über-en Frieden feien an Sie Adresse des deutschen Volkes l?) gerichtet und nicht an die der Verbündeten. Es sei zrveMos, gegenwärtig ü b e r d e n F r i e d e n z u r e - e n, aber Hertlings Rede zeige, -aß -er Freudentaumel über die Erfolge der Früh- Mrsoffensive

": Versuchen zu beteiligen, aus diesen Erklärungen "diesen oder jeden Sinn^herauszulegen. Für sie ist Belgien ' " “ Zur Sicherung eines r rkliche deutsche rrö^u die Wirtschaft des Landes vor an- glo-ameriklUlischer Ausbeutung, die Flamen vor Fran- zösterung, deutsches Land und deutschen Gewerbefleiß vor den BerwüMngen eines zukünftigen Krieges und nicht Metzt die Meere vor englischer Tyrannei bewah ren. W i r w o l l e n k e i n e A n n e x i o n! Wir wol- und eine wirkliche Sicherstellung

der Lebensnotwenöigkeiten des deutschen Volkes. Die Deutsche Baterlandspartei wird mit ver doppelter Kraft für diese Ziele eintreten nnö fordert ihre Freunde zu nachdrücklichster Mitarbeit auf." Eine neue Bauernbewegung in der Llkraine. Krakau. 17. Juli. Die Nachrichten über die Lage in der Ukraine, die hier in den letzten Tagen eingetroffen find, lassen erkennen, daß sich dort eine ueneBaue n- beivegung ansbreitet und daß der Widerstand, den die Siwerrrbevölkerung den neuen Machthabern leistet, noch önrchans nicht als gebrochen

zerstört worden sei. Die deutsch-ukrainischen Behörden haben Maßnahmen getroffen, um den Rest der Ernte zu retten. Die Felder werden militärisch bewacht, das Vieh wtrö konftsziert. Dte der Getreidezerstörung be schuldigten Dörfer werden mllttärgerichtlich geahndet. Trotz dem rigorosen Vorgehen der Militärbehörden wird die Zerstörung fortgesetzt. Ansteckung einer Judenverschwörnng in der Ukraine. Krakau, 17. Juli. Wie die amtliche »Deutsche Odessaer Zeickng" berichtet, haben dte deutschen Behörden

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Page 2 of 12
Date: 16.06.1922
Physical description: 12
Kräften des großen Deutschen Reiches bestimmt. Dr. Otto Barrer gesteht zu, daß das Deursche Reich ein Opfer bringen würde, aber er verweist auch darauf, daß eine weitblickende deutsche Politik nicht ruhig zusehen könne, roertn der deutsche-Stamm in Oesterreich wirtschaftlich völlig zugrunde geht. Er sieht auch den Wider, stand des französischen Imperialismus gegen eine öster- ceichisch-deutsche Währungsunion, bleibt aber bei seiner Meinung, daß Oesterreich m seiner Not mit dieser praktischen

- tronsköm'.nisiion weist darauf hin, daß in den einzelnen Bera tungen des Garantiekvmitees über die folgenden Punkte be reits vereinbart sind: 1. Kontrolle der Einnahmen und Aus gaben des Reiches, 2- mißbräuchliche Kapitalsausfuhr, 3. Statistik, lieber diese drei Punkte erklärte die Kommission, das Ergebnis der Verhandlungen des Garantiekomitees mit der deutschen Regierung abwarten zu wollen. Bei den noch in Schwebe befindlichen Punkten heißt es unter t: Zwangs- anleihen: Die Kommission erwartet

2. Seile, Folge 269. YM»g, « LU. FMI TM?. nun Dr. Dauer neuerlich auf. Der politische Anschluß an das Deutsche Reich, so führte er aus, ist uns durch den Frie- densvertrag verboten, aber unsere Währung nach unserem Bedürfnis zu regeln, verbietet uns der Friedensvertrag nichr. Wenn die Verhandlungen mit der Morgangruppe scheitern, könne der deutschen Regierung der Vorschlag gemacht wer den, eine Notenbank in Deutschösterreich zu gründen, diese Bank mit einem Fond von Papiermark auszustatten

werde. Damit meine er, daß die Aufstellung^ des Budgets .und die neuen Steuern kontrolliert werden müssen. Pomcare habe gesagt. Frankreich werde unter keinen Umständen einer Herabsetzung der deutschen Zahlungen zustimmen. Das Reichskabinett zu dea Berhandlmrsen mit dem Anleihelomitee. Berlin, 13. Juni. (Wolff.) In der heutigen Sitzung des Reichskabinettes nahm die Regierung den Bericht des Staatssekretärs a. D. Bergmann über seine Verhand lungen mit dem Anleihekomitee entgegen. Es wurde mit Befriedigung davon Kenntnis genommen

. Hierüber erwartet die Kommission von der deutschen Regierung bestimmte Vor schläge. 3. Autonomie der Reichsbank: Die Kommission an erkennt, das; das deutsche Gesetz über die Autonomisierung der Reichsbank der deutschen Regierung das Recht entzieht, direkt auf den Gang der Finanzoperationen einzuwirken, wie sie es nach dem Gesetze von 1875 konnte. Damit indessen die Unabhängigkeit der Reichsbank tatsächlich hergestellt werde, muß die Bank nicht nur selbst unabhängig sein, sondern auch unabhängiges

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Page 2 of 4
Date: 25.08.1928
Physical description: 4
nicht sofort in die umgesetzt «wurde, «so liegt der Grund hiefür allerdings nicht bei : , der Bevölkerung des Deutschen Reiches, sondern bei ihren da mals Verantwortlichen. Die gewählten Vertreter Oesterreichs ^ haben damals mit ihrem Beschlüsse nicht allein ihren eigenen! «Willen kundgetan, sondern «sie haben «der Auffassung ihrerk i Wähler entsprochen. Der Beschluß entsprach aber auch den ^ wirtschaftlichen Verhältnissen. Deutsch-Oesterreich ist trotz aller! Hoffnungen, die man künstlich geihegt

" -aus -den maßgebendeil Kreisen des sranzö- sischen Militärs und -einer GruPP-e «konservativer Politiker rekrutieren. Der tiefere Grund für «diese «Stellung-nahme der „geiwissen Mächte" -ist «die Furcht vor -de«m geeinten deutschen Volke, es könnte einmal Vergeltung «üben für das viele Un recht, d>as ihm angetan w-o-rden ist. 'Ein weiterer «Grund liegt in der Erkenntnis, daß die politische Einigung Oesterreichs und des «Deutschen Reiches nicht der Wunsch einzelner poli tischer Persönlichkeiten in den beiden Staaten

Reichspräsident, anläßlich meines 70. Geburtstages an mich zu richten die «Güte hatten, bitte ich Sie, den Ausdruck meines tief empfundenen Dankes entgegennehmen zu wollen. Ich weiß diese Wünsche um so mehr zu schätzen, als sie von dem all seits verehrten Oberhaupt des stammesgleichen Deutschen Rei ches ausgehen, dessen Wohlfahrt und Gedeihen wir alle in Oesterreich -von der Vorsehung erhoffen." Gezeichnet: Bundes präsident Hainisch. Deulschsübtirol. Das Urteil über den Eisenbahner Fasching bestätigt

wird Wohl nur der sein, daß künftighin jeder vernünftige Mensch einen weiten Bogen um das Siegesdenkm-al machen wird. Denn größer als die Neugierde «wird wohl doch bei jedem Deutschen der Mel vor dem erzwungenen Kotau sein, der gewissermaßen als Ein trittsgeld für die Besichtigung «der grüßten «Geschmacklosigkeit, die je ein Volk begangen hat, gefordert wird. „Der Südtiroler" Suöetendeutschland und Egerland. Otto Braß gestorben. Wie aus Prag berichtet wird, ist auf seiner Beisitzung in Niederösterreich

und Vor standsmitglied der Deutschen Nationalpartei. Während der vier Jahre Weltkrieg war Otto «Braß immer in den ersten Reihen der Front und wurde 1>3mal verwundet. Als führendes Mitglied des sudetendeutschen TurNverbandes und der sude- tendeutschen Schutzvereine hat sich Otto -Braß, «wie wenig an dere Jndustri-elle, die größten Verdienste um das S-udeten- deutschtum erworben. Sein Verlust gilt schlechthin als uner setzlich. Bürgvrmerstevwahl in Eger. Bei -der infolge des Ablebens des Bürgermeisters «Max Kunze

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 10.04.1935
Physical description: 10
und Suoich für Italien und Flandin und Laval für Frankreich teilnehmen werden. Der italie nische Plan für diese Beratung umfaßt vier Punkte: 1. Die Herstellung einer französisch-englisch-italienl- schen Einheitsfront für die bevorstehende außerordent liche Tagung des Völkerbundrates. 2. Die Feststellung einer gemeinsamen Widerstands- linie der drei Mächte gegen eine weitere Vertragsver letzung durch Deutschland, einer Linie, die von den Machthabern des Dritten Reiches nicht ungestraft über schritten

und erhöht sich damit die Zahl ihrer Mandate van 38 auf 44. Das Zentrum und die Sozialdemokraten konnten einen kleinen Stimmenzuwachs erreichen, verlieren aber trotzdem je ein Mandat. Die Kommunisten ver lieren 3 Mandate, die Deutschnationalen 1, die Polen behaupteten ihre 2 Mandate. Die Nazi erhofften sich die Zweidrittelmehrheit. Bcrkriegspräludmm? Das Reichsgericht in Leipzig hat die Entscheidung getroffen, daß die Wohnungen der beim Deutschen Reich beglaubigten Gesandten und die Geschäftsräume

der G e f a n d t s ch a s t e n nicht als Ausland zu gelten haben. Das will jedoch, wie die Hitlerregierung versichert, nicht besagen, daß schon jetzt im Dritten Reich die ausländischen Gesandten für hre Person und ihr Eigentum keinerlei Schutz und Sicherheit mehr genießen. Dem katholischen Lande an der Saar wurde — wie man erst jetzt erfährt — gleich am Tage der Rückglie derungsfeier eine Probe des neuen Kulturkampfes geliefert. Die Kolpingssöhne hatten ihr Gesellenhaus mit den Fahnen des Dritten Reiches, mit dem Bild Wolf Hitlers

mit Beflaggung aller Staatsge bäude im Dritten Reiche begangen wurde. Ein Feld herr, der „die Abkehr von der Fremdlehre des christ lichen Glaubens" aus der „Liebe zum Volke" begrün det, ist reif für pathologische Untersuchung. Neue Opfer der Feme. In London wurden zwei we gen politischen Gründen aus Deutschland geflüchtete Frauen vergiftet aufgefunden. In der Wohnung der beiden war von nationalsozialistischen deutschen Agen ten eingebrochen worden. Es wurden dabei keinerlei Wertobjekte, wohl

aber Schriftstücke geraubt. Eine der beiden Frauen hatte sich zu Gunsten des entführten Journalisten Jakob bemüht. ¥/eiBe Zähne machen («des Antlitz ansprechend und schön. Zur Erlan gung schöner weißer Zähne putze man früh und abends die Zähne mit der herrlich” erfrischend schmeckenden Chlorodont-Zahnpaste. Schon nach kurzem Gebrauch er halten die Zähne einen wundervollen Elfenbeinglanz. Tube S. -.90. österr. Erzeugnis. Die Zahl der deutschen Flüchtlinge beträgt derzeit insgesamt 65.000. England schlägt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1918
Physical description: 4
hätten, und zwar deshalb, wert Deutschland Wrlionals Friedensvermitt- ler nicht hätte auftreten lassen wollen. Der maßlose Ehrgeiz dieses Mannes fühlte sich dadurch aufs tiefste gekränkt und daher trat er an die Seite der Entente in den Krieg ein. Diese Feststellung des früheren Vertreters des Deutschen Reiches m Washington, der besser als sonst iemauö Me amerikanischen Verhältnisse und die Mentalität des Weißen Hauses und seiner Bewohner kenm, läßt keinen Widerspruch zu. Die Behauptung Wilsons

u. der Entente der deutsche U-Boot-Krieg batte bei dem berrrsenen Bölk-'r- Mlson ims „Maß der deutschen Bölkerrechts- bruche Überläufer lassen, ist eine grobe Lüge, der Grvnd- srch das ganze Lügengebäude Wilsons aus- Asquith über Lettow-Vsrbeäl. Aus Sem Haag, 17. September. Die südafrikanische Zeitung „Bolksstem" veröffentlicht ein Telegramm iiber eme unbekannt gebliebene Rede Asquitlis ^ln dieser Rede hat Asguith unter anderem gesagt: „Nur wenige Personen erkennen die Tatsache an, daß die Hartnäckia

- kett.des deutschen Widerstandes in Ostafrika hanm- Mchlich darauf zurückzufüyren ist, daß die deutschen Truppen von einem Mamr von außerorden" licken ftrategischen und sonstigen Gaben ge- nlhir wwden, von emem Mann von großer Geschicklichkeit ^ ^. '^.lnst, dem Gegner zu entweichen, eurer Kunst, g* ^ A«s dem Osten. Lle Brände mrd SLraßenkämpfe in Petersburg. Einer Havasuieldung aus Stock- I? l infolge Ntehreu sich tue Gerüchte, wonach iik hpn ^iraßen sich Kämpfe absprelen und Brände wütetem

-des Mains kommt, vom Lande der Tausend Seen mit Gefühlen, die der in Liedern und Sagen gepriesenen deutschen Treue nahe verwandt sind, empfan gen wird. Bor der THronbesteignng. Helsingfors, 17. September. Als Aufenthalt für den kommenden König wird der ehemalige kaiser liche Palast mst der grüßten Beschleunigung einge richtet. Das bisher dort befindliche Auswärtige Amt zieht aus. Die ehemalige Schloßkapelle wird als Biblio thek des Königs eingerichtet. Der Ankauf eines Land gutes in der Stahe

von Helsingfors als Residenz der königlichen Familie ist geplant. Mittags traf von Reval eine Gesellschaft d e u t- s ch e r I o n r n a l i st e n ent, die Helsingfors einen mehr tägigen Besuch abstatten. Während der drei Tage ihres Hierseins wird den deutschen Gästen Gelegenheit geboten, auf Ausfahrten zu Land und zu Wasser die Stadt und rhre Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen, dem Reichs verweser und mehreren Senatoren ihre Aufwartung zu machen und mst ihren filmischen Berufsgenossen in nähere Beriihrung

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 27.11.1944
Physical description: 4
würde, die über das Aus bleiben derartiger als leere Formsache einzuschätzender Brief schaften ungehalten wären. Sa» beisvielWte Leben Ein Zunge vom Fahrgang 1928 Der Lebensweg eines Kriegsfreiwilligen — Not, Arbeitslosigkeit und Grenzlandkampf — Bereit zum letzten Einsatz Seine Wiege stand hart an der Sprachgrenze. Seine Hei mat lag, obwohl am Rande des großen deutschen Siedlungs gebietes, jenseits der Grenzen des Reiches. Sein Vater war seiner aufrechten deutschen Haltung wegen vom Arbeitsplatz vertrieben worden

nicht nur alle Deutschen nach außen umfassenden, sondern auch nach innen beglückenden Reiches wird. Indem ich für den national sozialistischen deutschen Volksstaat kämpfe, gebe ich dem gro ßen Ringen unserer Geschichte den einzig denkbaren mora lischen und sittlichen Gehalt." Der nationalsozialistische deutsche Volksstaat bedeutet: end lich das Reich aller Deutschen, die Heimat des ganzen Volkes ohne Klassen und Schranken, den Staat der sozialisti schen Nation. Er bedeutet die Verwirklichung eines Staa tes

für fremde Leute, um für die Kinder wenigstens das Wichtigste kaufen zu können. Es waren bittere Notjahre. Unter Menschen, die eine andere Sprache redeten... Als er zehn Jahre alt war, wurde seine Heimat frei. Werner lief mit seinen Schulkameraden den einmarschierenden deutschen Truppen entgegen und war stolz, als er zum ersten mal einen Stahlhelm tragen durfte und von kräftigen Sol- datenfäusten in ein Fahrzeug gehoben wurde. Wenige Tage später meldete er sich zur Hitler-Jugend und trug mit Stolz

noch einmal die Summe unserer Geschichte in langen Jahrhunderten, und es geht in einer endgültigen Entscheidung um Leben oder Untergang, zugleich um die endliche und höchste Erfüllung unserer Volksgeschichte. So lautet die positive Seite der Entscheidung, um die es geht: Verwirklichung des deutschen Volks st aates. Das ist das hohe Ziel, für das wir diesen uns aufgezwun genen und in Wahrheit unvermeidlichen Krieg trotz allen schwersten Opfern, die er uns abverlangt, führen müssen. Und es ist freilich ein Ziel

, das — und nur das allein! — die Opfer rechtfertigt, die wir erbringen müssen. In seiner Botschaft zum 9. November gab der Führer noch einmal und mit allem Nachdruck dem beispiellosen Ringen unserer Tage seinen großen Sinn: „Mit welchem Recht könnte man solche Opfer fordern, wenn man nicht vor seinem Gewissen den heiligen Entschluß besitzt, am Ende dieses Kampfes den deutschen Volksstaat zu verstärken und immer mehr aus zubauen. so daß abschließend diese größte Epoche unseres Volkes auch zur Eeburtsstunde eines endlich

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1938
Physical description: 4
2. — Probenummern werden nur gegen vorherige Bezahlung versendet. Kr. 26 Samstag, 2.I«U 1938 26. Jahrgang Politische Rundschau Am 24. Juni eröffnete Reichsminister Dr. Goebbels die Aufklärungswoche zur Unfallverhütung mit einer Rede, die über alle deutschen Sender übertragen wurde. Die staatlichen Maßnahmen zur Unfallver hütung rücken einem Übel zu Leibe, das sich zu einer Eiterbeule am deutschen Volks körper auszuwachsen drohte. Nicht nur die stets fortschreitende Entwicklung des Ver kehrs

Neutralität, bezw. die Lösung aller Ver pflichtungen gegen den Völkerbund, die diese Neutralität beeinträchtigen könnten, verlangte. Der Völkerbundrat gab hierauf die Erklärung ab, datz die Schweiz nicht aufgefordert werde, an Sanktionen des Völkerbundes teilzunehmen. Die Schweiz brachte die Herstellung ihrer vollständigen Neutralität der deutschen Reichsregierung in einer Note zur Kenntnis. * In China sind die Kampfhandlungen durch das Hochwasser noch immer unter bunden. Neuerdings haben chinesische Sol

daten im Norden, wahrscheinlich auf eigene Faust, auch die Dämme des Jangtse durchsto chen. In der innerwpolitischen Konstellation Chinas hat sich eine Änderung vollzogen die in Zukunft von Bedeutung sein dürste. Nutzland knüpfte an seine Waffenlieferun gen die Bedingung. datz Vertreter derKom- intem in die höchste staatliche Körperschaft des chinesischen Reiches, den Nationalpolitt- schen Rat, berufen würden. China nahm diese Bedingung an. und so zogen sieben hohe chinesische Funktionäre

schöne Din ge mehr. Jeder Deutsche weiß natürlich, datz an diesen Berichten kein Wort wahr ist. Das Ausland aber, das in die deutschen Verhältnisse wenig oder keinen Einblick hat, glaubt solche Sensationslügen gern. Des halb gehört diese Art Greuelhetze mit zur schlimmsten internationalen Brunnenvergif tung, die es nur darauf abgesehen hat, die Stellung der Völker zueinander zu verschlechtern, um selbst im Trüben fischen zu können. Zu dieser Angelegenheit nahm auch Reichsstatthalter Dr. Seytz-Jnguart

parlamentsreif ge macht werden. Unterdessen sind neue Zwi schenfälle vorgekommen. In Freiwaldau wurde ein Beamter von einer Gruppe tsche chischer Soldaten überfallen und mißhan delt. Hingegen ist der Tag aller Deutschen, den die Sudetendeutsche Partei vom 1. bis 4. Juli in Komotau abhält, von der Prager Regierung genehmigt worden. Eini ge Prager Blätter meldeten neuerliche Be sprechungen zwischen der tschechoslowakischen Regierung und der Sudetendeutschen Par tei. Diese Meldungen erweisen

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