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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1919
Physical description: 8
Die deutschen FrieLensuntrrhändler. Graf Brockdorff-Rantzan und Scheidemann als Leiter der Delegation. B er l i n, 17. Jänner. (Wolffbüro.) Die Reichsregierung hat sich in den letzten Kabinettssitzungen unter Zuziehung des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes damit be schäftigt, die Delegation zur Friedenskonferenz zusammen zustellen. Zu Leitern der Abordnung bestimmte sie den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Grafen Brock dorf - R n n tz a u, und den Volksbcaustragten Scheide

- :n a n n. Ihnen wird ein Stab diplomatischer und rechts politischer Referenten beigeorduet tverden. Die Abord- trung wird in ihrer Zusammensetzung das neue Deutsch land zur Darstellung bringen. Auch über die Richtlinien, an die sich die deutschen Vertreter aus der Friedenskon ferenz zu halten haben, ist Klarheit und Uebereinstimmung erzielt worden. ßlemenceau über die Friedensziele. Die Demobilisierung im Gauge. Paris, 16. Jänner. In der Kammersitzung sagte Präsident Deschanel: Ueberall hat die Demokratie gesiegt

, 2500 Grasmäh maschinen, 2500 Heuwender und 3000 Diude- mäher. Diese Bedingungen haben unabhängig van der Rückerstattung des von den Deutschen entwendeten oder außer Gebrauch gesetzten landwirtschaftlichen Materiales erfüllt zu werden. Ferner wird die Be» (strafung der für die völkerrechtswidrige Behand lung von Kriegsgefangenen in Deutschland verant wortlichen Personen verlangt. Als Garantien be hält sich das militärische Oberkommando der Alli- '^evten vor, wenn nötig, den durch die Befestigun gen

mitgehen, um aller Welt zu zeigen, daß ein neues Regiment in Deutschland besteht, ein sozialistisches und demokratisches Deutschland. Es ist klar, daß für unsere Verhandlungen nur das Wilsonsche Programm in Frage kommen darf. Die Verlängerung des Waffenstillstandsvertrages unterzeichnet. Berlin, 17. Jänner. Die Verlängerung des Waffenstillstandsvertrages ist gestern nachmittags vom Staatssekretär Erzberger in Trier unterzeich net worden. Am 6. Februar Zusammentritt der Deutschen Nationalver sammlung

. Berlin, 17. Jänner. Zur künftigen Reichsversassung, die im Entwürfe bereits ausgearbeitet ist, über die jedoch die Konstituante das letzte Wort zu sprechen haben wird, erfährt der „Lokalanzeiger", daß die Zahl der deutschen Kleinstaaten sich um einige verringern werde. Das neue Deutschland soll keine Kleinstaaten mehr kennen. Der größte Staat, Preußen, soll jedoch in sieben oder acht Ein- zelstaaten aufgeteilt werden. Das Reich würde demnach aus etwa 17 einzelnen Freistaaten bestehen

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1938
Physical description: 8
ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

, Wehrmachtminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Persönlich keiten des Deutschen Reiches haben wird, bilden den Gegenstand größten Interesses in der britischen Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deutschen Kolonien sowie einer Abtretung französischer Gebiete an Deutschland ab; die Informatio nen, wonach Pirow mit Verhandlungen über die Kolonialfrage beauftragt ist, seien reine Erfiiidung. Dementgegen glaubt „Daily Mail', ijeti Plan Pirows in seinen Hauptzügen

der Rück gabe der deutschen Kolonien noch nicht aktuell sei, da Deutschland bis heute kein amtliches Ersuchen um ihre Rückgabe eingebracht hat. Dazu weiß die „Epogue' ihrerseits. zu be richten, ein Svrecher des Quai d'Orsay habe gestern den Vertretern der amerikanischen Presse u. a. versichert, daß im Falle eines voraussichtlichen formellen Ansuchens des Deutschen Reiches, Frankreich und England gemeinsam die Kolonial - Frage prüfen werden. .

als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1936
Physical description: 6
. Reinhard Heydrich und Kurt Daluege wurden gestern vom Polizeichef Sen. Bocchini dem Duce vorgestellt. » Heute um 12.05 Uhr ist aus München kommend am Flughafen Littorio der Chef der politischen Polizei des Deutschen Reiches Himmler eingetrof fen. Er wurde vom Unterstaatssekretär im Innen ministerium Bussarini, dem Botschafter des Deut schen Reiches v. Hassel und dem Chef der Italie nischen Polizei Sen. Bocchini, dem P'5sckten und anderen Behörden empfangen. sie inne, ließen ihre Pferde sich niederlegen

abgefahren, um den Besuch >«, deutschen Außeamiaifier» Baron v. Neurath I,, erwidern. 1 Wch drellaglgem Aufenthalt in der deutfchen «elchshauptstadt wird fich Graf Galeazzo Ciano tllch Berchtesgaden begeben, um dort dem Aüh- sec und Reichskanzler einen Besuch abzustatten. W Italiens Außenminister Graf'Galeazzo Ciano at sich nach Berlin begeben, um dort mit dem Außenminister Deutschlands und anschließend mit lem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zu sammenzutreffen. I Die Begegnung zwischen Italien

einzig und allein dem Frieden. Italien und Deutschland brauchen den Frieden: Veutschland zur Verwirklichung der riesigen Ar beitsprogrammes für den Neuaufbau des Reiches, Ktalien für die Arbeiten zum Ausbau seines neuen Imperiums. I Das europäische Panorama ist durch g'ewitter- Ischwere Wolken umdüstert. 1 Die Locarno-Konferenz, für die sich bisher trotz tier Mahnung Italiens keinerlei ernstliche Vorbe ireitung bemerkbar gemacht hat, ist im Scheitern »begriffen angesichts der Versuche Frankreichs

beim Vuce Roma, IS. Oktober. Der Duce empfing im Palazzo Venezia den Slaalssekrelar im Reichs-Luftfahrlminislerium. General der Flieger Milch, und die übrigen Mit glieder der Mission .die vom Unlerstaalssekrekär S. E. valle vorgestellt wurden. Heute vormittag hat sich der Staatssekretär der deutschen Fliegerei General Milch vom Flughafen Littorio auf dem Luftweg nach Tonno begeben. Mit ihm flogen S. E. Valle und die Offiziere sei» nes Gefolges. HuästorenMapport beim Auce Roma, IS. Oktober. Gestern

, daß mit ihm eines der schmerzlichsten Ka pitel der deutschen Geschichte endgültig der Ver gangenheit angehört. Wir wollen Oesterreich als souveränen Staat, so erklärte der Kanzler, jenes Oesterreich, das sich jetzt laut und deutlich als deut scher Staat bekennt, was sich in alle Zukunft auch nicht ändern wird. Oesterreich ist sich über alle augenblicklichen uttd weltanschaulichen Gegensätze hinweg seiner kulturellen Gemeinschaft mit dem ganzen deutschen Volk bewußt. Wir sind eins mit der Auffassung der deutschen Reichsregierung

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.05.1919
Physical description: 8
einen Teil der deutschen Reichs schuld. sowie des ^betreffenden Staates nach deck Stande vom 1. August 1914. HieöoN' ist jedvch Elsaß Lothringen Nnsgeuommen sowie derjenige Teil der auf Polen entfallenden Schuld/ der nach Ansicht der Kommission für Wiederherstellungen aus Maß nahmen zum Zwecke der deutschen Kolonisation stammt Ebenso stnd hievon die Teile der Schuld ausgenom men/ welche zum Erwerb des Eigentums des deut schen Reiches oder der i deutschen Staaten in. den betreffenden Gebieten gedient

Habeck Dieses Eigen tum wird von den Staaten, an die dieses Gebiet abgetreten wird, zu dem Preise erworben/ den die Kommission für Wiederherstellungen festgesetzt. Der Erlös wird von. dieser Kommission der. deutschen Regierung auf die Summen angerechnete die sie für die Wiederherstellungen schuldet. - l Zu diesem Besitz wird gerechnet: Alles Gigen- tüin der Krone, deS deutschen Reiches und der dend scheu Staaten sowie das Privateigentum des ehe maliges Kaisers vvd der anderen Fürstlichkeiten

. Frankreich übernimmt dieses in ' Elsaß- Lothringen gelegene Eigentum ohne jede Verpflichtülg einer Zahlung. Dasselbe Recht erhält Belgien für die iu seinen Besitz übergehenden Gebiete. In den früheren deutschen Gebieten, die durch Beauftragte für deu Völkerbund verwaltet werden, übernimmt weder dieses Gebiet, voch die verwaltende Mächt irgend einen Teil des deutschen Schuldendievstes. Zugleich gehen alle in diesen Gebieten gelegenen Besitzungen deS.demscheu Reiches oder der deutschen Staate

.ergeben. .Insbesondere darf die deutsche Regierung bis 1. Mai 1921. Gold nur. ausführen oder darüber verfügen oder die Ausfuhr von . Goltz gestatten,, wenn die Kommission für Wiederherstellung gen im Namen der alliierten und-assoziierten Mächte die Erlaubnis hiezu .erteilt. Deutschland - muß. die Unterhaltungskosten.. allyr alliierten und assoziierten Heere in den besetzen deutschen Gebieten seit dem 12. Novwtber bezahlen., . . . ' - . Die Mächte, denen deutsches Gebkt abgetreten wird, übernehmen

und ihre Anregungen dem Landtage vor legen. Diese Bernfsvertletnngen haben nur be ratenden Charakter. Die Verfassung bt stimmt dann, daß jeder bayrische Staatsbürger militärpflichtig ist. Das» bayrische Heer bildet einen BestandteÜ des deutschen Heeres, aber, unter eigener Verwal tung.^ Die von der Bolschewiken-Regierung abge schafften Titel und der Adel werden wieder ein geführt. Kein Gewaltsriede flr Lflerreich. . . In Bezug auf die Äusstckteü auf. allgemeine Verhandlungen bei der Friedenskonferenz? hat in Wien

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 01.12.1938
Physical description: 8
. (Be geisterter Beifall.) Dann begann das im Zeichen des National sozialismus erneuerte Deutschland die Revision der Friedensverträge und die natio nale Einigung innerhalb der Grenzen des Dritten Reiches. Nachdem im März 1938 der Anschluß Oesterreichs an Deutschland vollzogen und durch die Volksabstimmung im April gut- goheißen war, war auch das System gesprengt, nach welchem der tschecho-slowakische Staat er richtet worden war. Weder konnten die Deutschen der Tschecho slowakei das immer ärger werdende Gewlüt

Mahnzeichen, daß nur in der Erneuerung „des ch r i st l i ch e n G e i st e s in diesen Völkern deren Heil gelegen ist. Das gilt von jedem Volke. Der berühmte protestantische Geschichts schreiber Heinrich von Treitschke sagt einmal: „Mit jedem Schritt, den ich in der Erkenntnis der vaterländischen Geschichte vor wärts tue, wird mir klarer, wie fest das Christentum mit allen Fasern des deutschen Volkes verwachsen ist . . . Man stelle sich nur vor, daß die Hälfte unseres Volkes sich vom Christentum lossagte

, 30. November. Der Eröffnungssitzung der Kammersession, zu der die Abgeordneten in faschistischer Uni form erschienen waren, wohnten das Diplo matische Korps, zahlreiche Senatoren und hohe Offiziere, eine Vertretung der deutschen Kolonie in Rom sowie der in» und auslän dischen Presse bei. Außenminister Graf Galeazzo Ciano. dessen Rede mit großer Spannung erwartet wurde, traf kurz vor. Beginn der Sitzung ein und wurde mit' lebhaftem Beifall begrüßt. ' Um 16 Uhr eröffnet« Kammerpräsident Graf Costanzo Ciano

- fystem ertragen, noch Deutschland die Aufrecht erhaltung dieses «ngualifizierbaren Regimes dulden. So stellte im Frühjahr 1938 Henlein im Karlsbader Programm die Forde rungen der sudete«deutschen Rechte auf. Es muß festgestellt werden, daß nicht einmal damals die gsbietliche Lostrennung in Aussicht genommen wird. Eine Kantonalssierungdes Staates, ehr lich uttb rasch durchgeführt, hätte wenigstens für einige Zeit den fädetendeulschen Forderung« genügen können. Aber nein! Di? Prager Regie rung, stellte

die taubste Verstäicknlrlosigkeit ent gegen und ,versuchte jede Entscheidung zu.um gehe«! Die Lage erschwerte sich rasch. Ick Eger Italien tritt an die Am 20. August befiehlt mir der Duce, fuhr Graf Ciano fort, der di« unvermeidlich« un- bevorstehende akute Phase der Krise vorausfieht, < mich mit der deutschen Regierung ins Einver nehmen zu setzen und einige Erkundigungen ein zuziehen, weil er beabsichtigt, bereits von diesem .Augenblick an die Grenzschutzmaßnahmen zu treffen. (Langanhaltender Bestall

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 12.07.1919
Physical description: 4
den österreichischen Delegierten in e^Dkt. Germain überreicht. Der deutsche Gesandte in Wien. Die „Vossische Zeitung' will wissen, daß Graf . Lrockdorff an Stelle des Grafen Wedel a^ Ge- 8« smdter nach Wien kommen soll. Die deutsche Finanzlage. » In der Nationalversammlung in Weimar I Arach Minister Erzberger über die Finanzlage des ^ Reiches, dessen Ausführungen wir nachstehend nach dm Berichten des „Corriere della Sera' aus Zü- natl! 6ch wiedergeben. ^ ^ Eingangs seiner Rede sagt Erzberger

, wä- tt le nicht die Rettung des Reiches, denn er wäre u M der Bankerott des Volkes und würde Deutsch- wd allen Kredit nehmen, während es gerade'den Aedit so notwendig brauche. Die Anträge zur Wtigerklärmlg der Kriegsanleihen sind nicht an nehmbar, nachdem sie den innern Bankerott be - ^ deuten würde; die Zinsen dieser Anleihen »missen vorgestellt werden. Zieht man die Kriegsbilanz, » hat man auf der einen Seite physische und mo- M WAe Verwüstung von menschlichen Leben und » gasten. Entartung und Verelendung der niede

der Geldbeschaffung. Erzberger berechnet die Erfordernisse des Staatshaushaltes auf 17 Milliarden Mk. jährlich, davon 10 für die Zmsendeckung der Staatsschul - den. 4 für die Invaliden. Die Gesamtauslagen des Reiches, der Einzelstaaten und der Gemengen be laufen sich auf 23 Milliarden Mark jährlich. Der Minister schloß seine Rede mit folgenden Worten: Der Krieg hat uns den Wohlstand geraubt: die internationale Gerechtigkeit ist minder geworden. Wenn unser Volk sich nicht mit aller Kraft auf die Arbeit wirft

, sind wir unrettbar verloren. „Ge rechtigkeit, Arbeit und Vaterland' muß das Mot to des neuen Deutschland sein. » Der Friedensvertrag angenommen. Basel, 9. Juli. Die deutsche Nationalversamm lung hat den Friedensvertrag mit 208 gegen 115 Stimmen ratifiziert. Die krisis im deutschen Ministerium. Aus Zürich, 9. Juli wird berichtet: Infolge der Demission des Ministers Wissel ist das ganze Ministerium der deutschen Republik in große Gefahr gekommen. Die Ursache der De» Mission dürften

in den Meinungsverschiedenheiten über den Wirtschaftsplan zu suchen sein, dürften aber auch dem Widerstreit zwischen Zentrum und Sozialdemokratie nicht ferne liegen. Die Konstitution in Deutschland. Zürich, g. Juli. Die deutsche Nationalver - sammlung hat die Beratung über die Verfassung unterbrochen und ist in die Beratung des Umlagen-Gesetzes eingetreten. Ueber die wirt schaftliche Aufrichtung des Reiches hat Erzberger eine bedeutende Rede gehalten. Vom italienischen Parlament. Am 9. Juli wurde das italienische Parla ment wieder eröffnet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1920
Physical description: 8
und Methoden der vereinigte,» Miltelpartei keine Brücke schlagen läszt. Die Ideologen, die von einer großen liberalen Arbettogemein- schast zivischen Demokraten und Deutsche Volkgpartet träu men und heute schon >m Sinne des Herrn Lent das miß liebige Wörtlein „demokratisch' durch „liberal' ersehen, rech nen nun auf ein Zerwürfnis zwischen den Rechtsparteien, wo- ein sich Anzeichen ergeben haben. Aber selbst .eine erfolgte Spaltung der Mittelpnrtei würde noch nicht eine Neigung der Deutschen Volkspartei

nach der andern Seite bedeuten; viel näher'läge der Verdacht.'daft es der pDeutschen Volkspartei nur darum zu tun sein ivürde, noch mehr innerlich'unsichere Eleinente von der Demokratie zu sich herüberzuziehen oder den'ganzen rechten Flügel von ihr nbzusprengen. 'Jtidjt in dem Negierungsprogramm, wohl aber in seinen anschließende» Bemerkungen dazu hat Herr v. Kahr auch zu den Fragen der deutschen Auszenpolitik Stellung genommen und rund heraus erklärt, dasz seine Negierung eine Einfluß- nähme von dritter Seite

Frankreichs. Ganz so liegt der Fall nun freilich nicht. G.ans, hat sich die b'nyerische Negierung den Vorstellungen der Reichsregieruiig loyal. nngeschlossen, und diese Solidarität nach der trotzdem erfolgten Ernennung des Herrn Dard Nt'lleriich bekundet. Geioiß hat ferner die fonnlose Be- seizung des Münchner Gesalldtenpostens ohne Rücksicht auf dcir Einspruch des Reiches und ohne die diplomatisch übliche Barairsrage stark verstimmt (was Herrn Kahr persönlich frei lich iricht hinderte, den Antrittsbesuch

nach der neuen ReichsverfassuNg die Pflege der auswültigen Beziehungen ausschließlich Sache des Reiches, und das bayrische Staatsministerium des Aeußern lalle demzufolge z»an 1. April 1920 aufgelassen werden sollen — aber diese Auflassung ist eben nicht erfolgt, sondern bleibt dem Ermessen des »leuen Landtages anheimgestellt. Frankreich konnte sich also, überdies gestützt auf den Ver- sailler Vertrag, den logischen Schluß zu eigen machen, daß die Eriztenz eines bayrischen Außenministeriums auch direkte

diplomatische Beziehungen z»»m Ausland in sich schließe, und mit der eilfertigen Wiederbesetzung des Münchner Gesandten- rogeos ioollte es für jeden Fall der Landtagsentscheidung aber das Schicksal des Außenministeriums vorgreifen.' Und insofern ist Frankreich sein Schachzug geglückt, denn heute erklärt nmn sich am bayrischen Regierungstische achsel» zuckend außerstande» die rechtliche Zulässigkeit einer Maß nahme zu beztreiten, die auf den Versailler Vertrag gegründet ist, da dieser nach dem deutschen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

Spekulationen hervorrufen müsse. Eine Folgerung, die man unzweifelhaft daraus ziehen werde, sei die, daß zu irgendeinem Zeit punkt der Wunsch für eine einfache Aussprache mit einem Vertreter Deutschlands bestehen könne und daß es für einen deutschen Repräsentanten leichter sei, die Interessen seines Lcmoes in London aus einanderzusetzen, als einer Völkerbundrat-Sitzung in Genf beizuwohnen.. Eine andere und klarere Er klärung fei, daß die Wichtigkeit der Rolle, die Großbritannien in den Besprechungen spielen

der deutschen Haltung große Auf regung herrscht. In ganz Rußland ist es zu öf fentlichen Massenkundgebungen gekommen, bei de nen eins energische Politik Deutschland gegenüber gefordert wàde. Die Sowjetregieruug hat den Generalstab des Heeres zusammenberufen. Stalin, der seinen Erho lungsurlaub verschoben hat, ist .in Moskau geblie ben. In den Regierungskreisen behauptet man, daß die Sowjetunion alle Handelsbeziehungen mit Deutschland abzubrechen gedenkt. Wie das „Echo' weiter berichtet, sollen

auch die Frauen an den Kundgebungen gegen die deutsche Regierung teilgenommen haben. Mittlerin mit praktischen Vorschlägen für die Lö sung dieser Fragen anbieten wollte. Die Reichsre gierung wird von sich aus keine weiteren Schritte unternehmen, um die bestehende Lage zu ändern. Wir haben die Souveränität des Reiches wieder hergestellt und eines der ältesten Gebiete Deutsch lands unter den Schlitz der ganzen Nation gestellt. Wir haben daher keinen Grund unser Verhand- lungsangebot zeitlich zu begrenzen

unter Ausrufung des Heiligen Krieges gegen die weiße Rasse. Die zweite, von dem derzeitigen Außenministe! vertretene Ansicht geht dahin, daß das Schicksal des Reiches in die Hände Genfs zu legen sei. Die dritte Richtung rät dein Negus, zugunsten des Kronprinzen Wossen abzudanken. Die vierte Richtung, die vom Negus selbst ver treten wird, verfolgt das Ziel, sämtliche abessini- schen Armeen anzusammeln und den Vorsatz der Fortsetzung des Krieges vorzutäuschen, während abessinische Vertreter und die europäischen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
des nationalsozialistischen Deutschen Reiches erleben zu können. Genehmigen Euer Exzellenz den Ausdruck meiner ausge zeichneten Hochachtung. Gez. Graf Teleki.' Beck ksmml nach Psrts Paris, 4. Mai. (Eig. Ber.) In Pariser außenpolitischen Kreisen wird der Besuch des polnischen Außenministers Beck für Mitte Mai angekündigt. Über das Ergebnis der mannigfachen Unterhaltungen, die der französische Botschafter Noel mit Außen minister Beck gehabt hat, verlautet, Beck habe den Eindruck bestätigt, der in französi schen Kreisen schon seit

und 2. Erleichterungen für den Durchgangs verkehr für den Korridor zu erwägen. Die Kündigung des deutsch-polnischen Vertrages wurde gleichfalls am selben Tage der polnischen Regierung durch eine Note zur Kenntnis gebracht. In seiner eigentlichen Antwort an die „Botschaft' des amerikanischen Präsidenten Roosevelt wies der Führer mit Ironie und Schärfe die Einmischung des Oberhaup tes eines anderen Staates in innere Ange legenheiten der deutschen Politik zurück, er klärte sich aber bereit jenen Staaten

ist, daß die deutsche Haltung gegenüber dem Völkerbund, dem in dem Ääland -Ab' ,.mie. . imsse Aufgaben wiesen waren, dadurch keine Änderung Budapest. 4. Mai. (DNB.) In maßgeben den ungarischen politischen Kreisen hat die „Nachricht' über ein angebliches „Ultimatum der deutschen Regierung an Ungarn', so wie es der „Nieuwe Eourant', ferner — nie mand konnte es. anders erwarten — „Oeuvre' gebracht haben, größte Empörung und Entrüstung hervorgerufen Diese Falsch meldung wird als neuer Versuch einer Brunnenvergiftung

von der polnischen Regierung ein Weißbuch oder eine ähnliche Schrift herausgegeben werden soll, deren Inhalt eine Zusammen fassung der letzten politischen Ereignisse dar stellen soll. A MAmM Menttenze für deutsche «tter ZUMOst sür G jährige und Altere Mütter am Muttertag verliehen Berlin, 4. Mai. (DNB.) Auf vielfache An fragen über die zum Muttertag bevor stehenden Verleihungen des Ehrenkreuzes der deutschen Mutter teilt die Präsidialkanzlei des Führers, die als Ordenskanzlei für die Durchführung

ist für einen späteren Zeitpunkt des Jahres, voraussichtlich für das Ernte dankfest, vorgesehen. Bezüglich des Verfahrens wird bemerkt, daß — wie früher schon bekanntgegeben — die Stellung eines Antrages durch die in Frage kommenden Mütter oder ihre Angehörigen nicht erforderlich ist. Die Vorschläge auf Verleihung des Ehren kreuzes der deutschen Mutter werden viel mehr vom Bürgermeister des Wohnortes von Amts wegen oder auf Antrag des Orts gruppenleiters der NSDAP oder des Reichswartes des Reichsbundes der Kinder

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1922
Physical description: 8
nach dem Weltkriege vollzogen ha ben, dem deutschen Volke auf die Dauer durch Kanonen und Gewehre verwehren zu können, so unterschätze man die ursprüngliche nationale Kraft des deutschen Volkes, die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen Reiches, das bis in den Staub gedemütigt, aber niemals ver nichtet werden kann. Der Königsbesuch in Trlent unö Mpinlkongrefi in Sozen. Der Besuch des Königs in Trient hat gestern in programmgemäßer Weise stattge funden. Der König wohnte inmitten einer unge heuren Zahl

solcher Besuche zu ertragen. Der Zar schrieb einfach seinem Berli ner Botschafter, er weigere sich, in seiner Zu- Sw 201' Die schlesische Autonomiefrage. Gleiwitz, 4. September. Gestern wurde in Oberschlesien darüber abgestimmt, ob das Land eine Autonomie als autonomes Land des Deutschen Reiches oder als Teil des Staates Preußen verbleiben soll. Von den 765.322 Ab stimmenden sprachen sich 513.760 für das Per! bleiben bei Preußen und nur etwa 10 Prozent für die Autonomie aus. Die Wahlbeteiligung

eine Neuordnung der Ortsklasseneinteilung, wogegen sich der Verband der Zeitungsherausgeber sträubt. Gestern früh sind die letzten Zeitungen erschienen. Die Verhandlungen wurden noch nicht aufgenommen. . t. Die Nationalhymne im Deutschen Reich. Der Reichspräsident Ebert hat entsprechend der Kuno- gebung vom 11. August erklärt, daß die Reichswehr das Deutschlandlied (Deutschland, Deutschland über alles) als Nationalhymne zu führen habe. . t. Zur Auflösung der Stadtverwaltung in Mai land. Oie aufgelöste

l man den Kaiser Wilhelm, als er 1895 Zur setzung des verstorbenen Erzherzogs Luor i > eines Preußenfeindes, eintraf, deutlich wer » daß er unerwünscht sei. Kaiser Franz .Aes . handelte Wilhelm so kühl, daß Wilhelm 14- ! ^ Gemächer. in der Hosburg verließ und ! deutschen Botschaft beim Grafen Phikpp ^ bürg abstieg. Hier wurde der ernste xh- des kaiserlichen Besuches, der doch em Beg . nis war, völlig vergessen. Der deutsche Boll ter gab dem Kaiser nych einem üppigen ^ mahl eine lustige Theatervorstellung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.11.1920
Physical description: 8
, die noch weiter geprüft werden müssen. Man glaubt, daß die Reparationskommission in der ihr durch den Friedensvertrag von Versailles zugefprochenen Stellung verbleiben wird. Die Vertreter des Deutschen Reiches werden nur mit beratender Stimme zugelassen werden. Die Inter- essen Frankreichs werden so gut als irgend möglich vertreten werden, aber es bleiben doch unter den Alliierten wichtige Fragen zu erledigen, so z. D. die Frage der Garantien und Sanktionen. Da die Papiermark heute kaum 20 Centimes wert ist. müßte

erzwungene Vergeudung .von Staatsgeldern ist das Be/z'ichneM an dem Beschluß, son dern die vorsätzliche Mißachtung des deMokratischjen Mehq- hät'sprinzips, die sich in ibm kundgibt und von dieser mehr als merkwürdigen Oppositionspartei auch bei jedem belk^i bigm anderen Anlaß angewendet werden kann. Trotzd'em' die Sozialdemokraten, jraef) ihrem eigenen Wunsch - und Willen, nichtuch.hr zur tzerpschLlcheu Volks, urll» KarlarnLutS- Politische Übersicht. General Cramon gegen Exkaiser Karl. In der „Deutschen

Allgemeinen Zeitung' erklärt Ge neralleutnant von Cramon, der vom Jänner 1915 bis zum Zusammenbruch Bevollmächtigter der deutschen Obersten Heeresleitung beim Armeeoberkommando in Wien war. in einem Artikel die. Stellung Kaiser Karls zur Wiederherstel lung der Donaumonarchie. Er knüpfte an den bekannten Artikel der «Revue Universelle' vom 15. Oktober d. I. an. der den Titel führt „Die Negierung und die Gesandten Karls I., Kaisers von Oesterreich' und dem angeblich Doku mente von historischem und aktuellem

Werte zugrunde lie gen. Der Generalleutnant will es dahingestellt sein lassen, ob dieseDokumente. wie man allgemein annimmt. vonKaiser Karl selbst herrühren. Ist dem tatsächlich so. schreibt er. dann ist dieser letzte Habsburger noch viel hinterhältiger und min derwertiger gewesen, als er mir bisher erschien. Wie er schreckend unwürdig, fährt Cramon dann fort, ist die Rolle eines Herrschers, der mir als dem Vertreter des verbündeten deutschen Kaisers ein falsches Konzept des berüchtigten

. Daß die Dinge so nicht bleiben, wie sie sind, ist klar. Es hieße aber den Teufel mit Beelzebub austreiben. wenn man den Zerstörer des Reiches, und der ist Kaiser Karl, zum Herrscher über diese Trümmer setzen wollte. Diesen Wünschen steht ein Veto der Entente gegen- über, das die Restaurierung einer Dynastie verbietet, deren Ziele mit den Zielen und Ergebnissen des Krieges im schrvf. fen Gegensatz stehen. Die Verkennung seines innersten We- sens seitens seiner alten Spießgesellen schmerzt den Kaiser tief

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1933
Physical description: 8
7 Seite' S >.?l lp e^« itu n a' Diensta<,, d«.n ^^eptemberc1ASS. XI Man hat oft das Tempo der deutschen Revà tion — je nach Einstellung zu ihr — rühmen? /oder abfallig kritisiert. Heüte darf man sagen, daß der Fascismus in seiner stetigen» ohne Host vorwärtsgetragenen Neuordnung der Dinge als vorbildlich bezeichnet werden darf für eine Re volution, die nichts mit der französischen und russischen gemein hat und auch nicht haben soll. Führende Männer des Dritten Reiches haben oft das Wort

dein deutschen Wesen entgegen gesetzt. > Die täglich gemeldeten Radien und Verhaf tungen von militanten Marxisten beweisen, daß in gewisser Hinsicht der neue Staat noch in einem primären Stadium sich befindet. 'Wir wissen nicht, ob die sehr eingehenden — fast zu eingehenden — Berichte englischer Korrespon denten an ihre Blätter über die illegale Tätig keit der Kommunisten und auch Sozialdemo kraten in diesem Umfang der Wahrheit ent sprechen. Die sehr wohlwollende Beurteilung die ser Staatsfeinde

. Hier gibt es allsromgs nur ein Mittel: Radikal unschädlich machen Da gegen bleibt das größere, auch ethisch gröbere Werk, den Hundcrttausenden und Millionen, die sich trotz guten Willens nur schwer und taste'-d zum Ufer Hes: Hakenkreuzlandes hinfinden, ge-> duldig die helfende Hand zu reichen und sie a>ich dann nicht fortzustoßen, wenn eine andere Strö mung sie unverlehens wieder ein Stück mitzu nehmen droht. Das wichtigste Moment, das zum Guten führt, ist heute wie am ersten Tzge ^es dritten Reiches

da? Das Vertrauen der grzhen Mehrheit des deutschen Volkes zu seinein poli tischen Führer Adolf Hitler. Se»isO§ I«s «m Äser z«W° Mtzà Zklche Di« VrandM« verfiel Berlin, 11. September. ' Gestern vormittags gegen 11 Uhr brach im Dorfe Oeschelbrnnn bei Pforzheim ein Brand aus, der bis 1 Uhr in der Nackt infolge voll ständigen Wassermangels nicht eingedämmt werden konnte und erst erlosch, als beinahe sämtliche Häuser und Gebäude eingeäschert waren. Von den 32V Gebäuden, die das Dorf mit 130V Einwohnern zählt

wieder in ihr« Heimat abgefahren. . , Roma 11. September . .. Die Leiter des deutschen Gcwerbebnndes, die' hier Gäste des sascistischen Reichsverbandes, der Gewerbetreibenden sind, haben die Aemtev des Jndustrieverbandes besichtigt. Sie wurden so dann im Korp.orationsministerium vom Unter» staàtssekretcir S. E. Bicigl und ià Pàlazzo Lit torio vom S. E. Starace empfangen und. legten' in der Votivkapelle dèr Revolttlionsgefalseneiì einen Lorbeerkranz nieder. ' M- Cortina d,Ampezzo, 11. September

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Alpenzeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.11.1932
Physical description: 12
aus, da die damaligen deutschen Regierungen in» demvkralischen Wahn der Weltverbrüdernng die fascistiche Aktion nicht vollwertig einzuschätzen ver standen. Mussolini führte also ohne Deutschland den ttcimps um die'Wiedergeburt des Reiches weiter, ohne Ansehung der Gefahr, Italien dadurch in Europa zn isolieren Zwar halte der große Stratege und Taktiker des Fascknms diese Gefahr erkannt, sie aber beizeiten auszuschalten gewußt. Denn in Bezug auf die nationalen Forderungen Italiens vertrat Mussolini nie

zu hat den Ausblick de» Reiches aus Italien zn verbaut, obwohl gerade von Italien aus die Parole vom Ende der Reparationen und von der deutschen Gleichberechtigung sich über die ganze zivili sierte Well verbreitete. Zehn Jahre nach der Ver- küudigung des revisionistischen Plans durch Mussolini sind die deutsch-italienischen Beziehungen erst in ihrem Ansangsstadlum; vielleicht wird schon die nächste Zukunft eine neue Entscheidung zeitigen. Das stilistische Italien hat in der langen Wartezeit nie den Glauben

lì.— Ausland jährlich Li». Lire 52.» Lire Z?.— Är- !<.— vir» S.S0 (Von unserem römischen Mitarbeiter.' sprnch zu England zu sehen, ja es gelang ihn» so gar, die Beziehungen zn London noch intimer als zuvor zu gestalten, so daß ein Kamps gegen die fran zösische Hegemonie in Europa bei vielen entscheiden- den Gelegenheiten die Solidarität des Foreign Office fand. Ollwohl aber Mussolini der mutigste und mäch tigste Fürsprecher der deutschen Sache war, blieb eine nähere Verständigung zwischen Roma und Berlin

seine Befriedigung über die moderne und rationelle Einrichtung des Ministeriums, aus. Lrsk öe Vecck! beim ?spst Noma. 26. Novenrber Äeine Heiligkeit der Papst empsina heute in Privataudienz den italienischen Bolschasier bem Heiligen Stuhl. Grafen De Vecchi. D!e Ange in Osàciàn^ 5Mcr verlänl Berlin. Berlin, 26. November Entgegen der allgemeinen Erwartung hat auch der heutige Tag keine Lösung der deutschen Regierungskrise gebracht. Reichspräsident Hindenburg erklärte, vor ei ner endgiltigen Beschlußfassung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.11.1938
Physical description: 6
Reiches in die ehe maligen deutschen Kolonien zu verpslan» zn und damit eine Massenemigration nach dem afrikanischen Kontinent zu ver» anstalten. Natürlich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung dieser Gebiete und dieser neuen Bevöl kerungen zu garantieren, unter Verzicht auf die Mandatsverwaltung deren Pro tektorat übernehmen. » London, 16. Nov. Im Unterhaus erklärte Kolonialmini ster Mac Donald, Erstminister Chamber« lain habe ihn ermächtigt, dem Gouver neur von Tanganjika

Ein vernehmen untersuchen. Erwähnenswert ist eine merkwürdige Kampagne, die in gewissen nationalisti schen Kreisen für die Auffassung betrie ben wird, daß die Frage der Mandate und der Rückgabe der deutschen Kolonien zugleich auch die Möglichkeit für die Lö sung der Judenfrage bieten sollte. Da gation erwidert haben soll: „Gewiß, My- lord, aber leider ist General Jsmet taub.' Jsmet Pascha war damals noch keineswegs raub, sondern nur etwas schwerhörig — das Gebrechen, das ihn dauernd zur Benutzung

des türkischen Ka binetts, und nur einmal für drei Mo nate einer Zwilchenregierung war das nicht der Fall. Seine Hauptgabe ist die der Organisa tion. Er hat sie zuerst im Dienste Ke mals noch in den Jahren des Bürger krieges beweisen können. Als er nach Ankara kam, gab es noch keine kemali- stische Armee, sondern nur Partisanen, den Juden das Leben auf dem Reichsge biet praktisch unmöglich gemacht worden sei, könnte der Völkerbund ja ganz gut beschließen, alle diese jüdischen Staats» bürger des Deutschen

Henderson erklärte Unter-, staatssekretär des Auswärtigen, Butler, die britische Regierung anerkenne die volle Gültigkeit der zwischen Großbritan nien und Portugal in Kraft stehenden Verträge, welche auch die Garantie für die portugiesischen Kolonialbesitzungen gegen eventuelle Angriffe beinhalten. Die Unterredungen, die Oswald Pirow, Wehrmachtsminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Per sönlichkeiten des Reiches Haben wird, bil» den Gegenstand größten Interesses in der britischen

Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deut schen Kolonien sowie einer Transferie rung französischer Gebiete an Deutsch, land ab: die Informationen, wonach Pi row mit Verhandlungen über die Kolö- malfrage beauftragt ist, seien reine Er findung. Dementgegen glaubt „Daily Mail' den Plan Pirows in seinen.Hauptzügen zu kennen. Pirow werde dem Reich die Annahme neuer Gebiete anstelle der ehe maligen deutschen Kolonien vorschlagen. Die neuen Gebiete bestünden aus Teilen von Kamerun

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 06.12.1934
Physical description: 16
, sich von dem Ostvakt nicht fern zu halten und dadurch die von Adolf Hitler aegebenen Friedensversicherunaen zu erhärten. Der fran zösische Außenminister brachte ferner dle Aus- soderung an die Berliner Regierung vor. zur Politik der Zusammenarbeit zurückzukehren. Das Echo der Erklä-ungen im Unterhaus und in der französischen Kammer war selbstverständ lich stark und die Erörterungen über die Aus sichten einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland und einer abermaligen Teil nahme des Deutschen Reiches

, und man rechnete vielleicht auch mit einem Mißerfolg Deutschlands und späteren inter nationalen Verwicklungen, die alle Kräfte des Dritten Reiches in den Beziehungen mit Frank reich festlegen würden. Die neue Einstellung, die mit der ganzen internationalen Lage zu sammenhängt, gebt nun soweit, daß Oesterreich nach der neuen offiziösen Lesart im Kamvfe für die Saar „Schulter an Schulter mit Deutsch land' stebe. Innenpolitisch bedeutet die neue Haltung Oesterreichs In der Saarfrage einen Erfolg der Heimwehren

. . Einen zweiten Punkt, in dem Oesterreich auf die Seite Deutschands geschwenkt ist. bildet die Rüstungsfrage. Man bemerkt, daß in der öster- eichischen Presse alle Berichte und ' Artikel die Aufrüstung Deutschlands unter- d: II : dies gilt auch für kritische Zitate der Auslandpresse. Diese wohlwollende Haltung ergibt sich aus der UeberlegUng, ein Erfolg des deutschen Kampfes um die militärische Gleich berechtigung müsse automatisch zu einer Aus hebung der Rültungsbeschränkunoen in den Ver trägen von Trianon

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

des bestehenden Zustandes zu stimmen. Laval hat küqlich im Abgeordnetenhaus erklärt, Frankreich würde sich einem solchen Wunsche nicht wider« setzen. — Spanien. Das Abgeordnetenhaus hat die Immunität des Altminiiterprästdenten Azana aufgehoben. der sich in Haft befindet und sich nun in Zusammenhang mit dem letzten Aufstand vor Gericht zu verantworten haben wird. — Südflawien. Zwei Dampfer des Nord- deutschen Lloyd. „Eorvoba' und „Der Deutsche', sind Mittwoch abend von Susa! nach Bremen aus gelaufen. nachdem

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 25.05.1921
Physical description: 5
, wenn man sich aus sein Wort beruft, daß man am stärksten sei, wenn man allein sei. Denn Wallenstein ist I schließlich an diesem Alleinsein zugrunde gegangen. Das sollen auch die österr. Alldeutschen beherzigen, wenn sie mit dem Kopf durch die Wand rennen und wenn sie jeden als Verräter am deutschen Volk bezeichnen, der diese Selbstmordpolitik nicht mitmacht. Die Tatsache können sie aber nicht leugnen, daß die jugoslawischen Wünsche bezüglich Südkärntens an Kraft gewinnen werden, wenn Oesterreich

, befinden sich 26 Halali dann Nationalsozialisten, Nationalisten, Rem? sozialisten, Liberaldemokraten.- Die SozjM. büßten 20 Mandate ein. Die Popolari einige Sitze. Die Wahlen brachten für Gio'i eine schwere Enttäuschung. Man spricht be^-- wieder von einem Ministerium Nitti oder Salane Der erstere ist bekanntlich den Forderung n Deutschen und Slawen, wie es scheint, gewo^ Vas Deutsche in der Kammer Da Art k des Statuts vom 4. März 1848 die franzöm Sprache für die Abgeordneten von Ländern laubt, in denen

diese im Gebrauche ist, bes^ natürlich die Frage, ob die deutschen und slawi schen Abgeordneten sich ebenfalls ihrer Spra in der italienischen Kammer bedienen können Bisher hat man bei der Wahl der deutschen Av geordneten darauf Bedacht genommen, daß dies auch der italienischen Sprache mächtig sind. K Zwang hiezu darf indes schon im Interesse d Gedankens der freien Wählbarkeit jedes Staats bürgers nichr ausgeübt werden. Iedesfalls wird daher der Sinn des erwähnten Artikels 62 eine erweiterte Auslegung erfahren

, den Parteigenossen verlassen und getrennt, zog er heimatlos von Stadt zu Stadt, von Hof zu Hof und erlebte in langen, entbehrungsreichen Iahren die bittersten Enttäuschungen: Seine Bedeutung wird verkannt, seine politischen Hoffnungen, die beim Römerzuge des deutschen Kaisers Heinrich VII. nochmals aufflackerten, sinken mit dessen Tod ins Grab. Seine Gattin und seine zwei jüngsten Söhne werden ihm vom Schwarzen Tod, der 1308 in Florenz wütete, dahingerafft. Welch trauriges Los für einen Mann, der nur das Beste

ein Grabdenkmal zu Santa Eroce und 1865 ein Denkmal vor derselben Kirche. Dantes Werke brauchen keineswegs den Ver gleich mit jenen der größten Dichter aller Zeiten, eines Homer, Vergil, Shakespeare, Ealderon und der beiden deutschen Geistesheroen, Goethe und Schiller, zu scheuen. Seine ersten dichterischen Er zeugnisse gehören der Lyrik an. Die „Vita nuova' ist eine Sammlung von Liebesgedichten, bestehend aus Sonetten, Balladen und Kanzonen, ab wechselnd mit prosaischer Darstellung. Hierin zeigt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.01.1938
Physical description: 6
Beobachter': Wenn wir diese Gerüchte erwähnen, so nur deshalb, weil sie zeigen, daß gewisse Kreise den deutschen Standpunkt in der Kolonialsache immer noch nicht begriffen haben: Unser Recht auf Kolonien kann nicht durch Wirtschastskonzessionen, Ein fuhrerleichterung, Transferabmachungen »nd A»àiche Trinkgelder abgeglichen werden. Wir würden es bedauern, wenn solch müßige Gedanken den Weg in ein britisches Regierungsdokument fänden. Englische Polizisten und Politiker Ha ben niederholt mit dem Gedanken

ge spielt, unsere Forderung nach Rückgabe Der deutschen Kolonien dadurch aus der Welt zu schaffen, daß man uns Angola oder Portugiesisch Ostafrika «gibt'. Eine Großmut über die man in Lissabon be greiflicherweife nicht entzückt ist. Solche Versuche Her kolonialen „Er- Hen^^von Versailles, die allmählich drük- Lend^-àrdàdè SchuEenlast auf fremde Schultern abzuschieben, sind von deutscher- Seite^ unmißverständlich abgelehnt wor den — auch durch den Führer selbst in seiner Erklärung, daß Deutschland

be stimmt wurden. Das gleiche Geschenk wurde dem deutschen Botschafter für die Stadt Berlin übergeben. Die beiden Diplomaten sprachen den Dank ihrer Regierungen aus. Es folgte die Vor führung eines Films über den Kirsch baum, der vom Publikum mit lebhaftem Interesse verfolgt wurde. Italien.-àentsche Annàgebnng in Darmstadt. Frankfurt u. M. 24. Jänner ' Zur Ankunft der Dilettanten-Faust- Lämpfer-Mannschaft aus Mittelitalien veranstaltete Darmstadt am gestrigen Sonntag eine große italienisch-deutsche

Freundschaftskundgebung. Die Stadl war in den italienischen Farben beflaggt. Die Mannschaft wurde von den Ortsbe- Hörden begrüßt. Sprenger, Hessischer Gauleiter. Staatsminister und Reichs statthalter. überreichte der italienischen Boxer-Mannschaft als Geschenk einen deutschen Adler in Bronze aus marmor nem Sockel und veranstaltete ihr zu Ehren ein großes Festessen. Die italie nische Mannschaft legte am Denkmal der Gefallenen einen Kranz nieder. Aus dem Rachaus wurden die Mitglieder der Mannschaft vom Bürgermeister begrüßt

, der jedem Einzelnen ein Geschenk über reichte und einen Trunk aus einem histo rischen Becher bot. Der Wettkamps der mittelitalienischen Dilettanten m,t der sehr starken, einer Nationalmannichast gleichwertigen deutschen Mannschaft en dete mit 18 zu 3 zugunsten der deutschen Mannschaft. Die deutsche Presse bezeich net die Technik der mittelitalienischen Dilettantenmannschaft als lobenswert u. ihr Verhalten als beispielgebend'. „Aennst àu àas Lanà?' Hamburg. 23. Jänner. Unter dem Motto „Kennst du das Land

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Alpenzeitung
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Page 7 of 12
Date: 09.01.1934
Physical description: 12
wird, denn vom italienischen Fascismus. Dabei darf man es getrost als kurz- und durchsichtige Lüge zurück weisen, wenn die Schuld am Umsichgreifen einer nationalsozialistischen Bewegung innerhalb '. des rumänischen Volkes den „Agenten des Dritten Reiches' oder doch der deutschen Minderheit inedie Schuhe geschoben wird. Die^iirm der rumän'^en Erneuerüngsbemegung ist historisch und psycho logisch ebenso bedingt wie letztere selbst. Duca, unheilvoll verstrickt in jene frankophile Atmosphäre, die seit jeher „Hofluft

die gastfreundliche Ausnahme in Roma dankt und sei ner Bewunderung sür die Erneuerung Italiens .Ausdruck givi. S. E. Nàsin «ilM Milano, 9. Jänner. Mit dem Roma-Expreß um 8.20 Uhr früh traf heute der Unterstaatssekretär des Korporations ministeriums S. E. Rossoni in Milana ein und wurde am Bahnhof von den Autoritäten emp fangen. Eröffnung des GerZlhlsjaljre-i am Kassa- lionsho? in Rom Roma, 9. Jänner. Der Kafsationshos des Reiches hat heute vor mittags den Beginn des juridischen Jahres ge feiert. Der Zeremonie

haben. Bezüglich der normie renden Gewalt des Kassationshoses sagte der Red ner, es sei durchaus normal, wenn auch dem höch sten juridischen Organ innerhalb der Grenzen der Gesekesauslegung solche Gewalt zustehe. Aus diese Weise würde der Kassationshos den Charakter einer höchsten Entscheidungsstelle des sadistischen Rechtes gewinnen. Sie SyliMlit5Wen Roma,9. Jänner. An den sechs Syndikatsschulen des Reiches, in Napoli, Bari, Palermo, Firenze, Genova und Trieste, beginnt nunmehr das neue Schuljahr

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
hatten sich die Rück-. trittsgerüchl« sog« mehr als einmal zur bestmimtm Ankündigung verdichtet. Nun ist der Schritt erfolgt. Die „Reue Freie Presse' bedauert den Sturz Rameks, dessen Charakter inmitten einer Hochflut der Selbstsucht unbefleckt ge blieben sei. Das „Wiener Tagblatt' betont Tschechenkabinett mit Deutschen. Die neue tschechoslowakische Regier,mg ist wie folgt zusammengesetzt: Möristervräsi- dent: Svchla: Unterricht: Dr. Hodza (Tschech. Landwirtepartei): Justiz: Dr. Mayr-Harting (Deutsche

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

auf tschechischer Seite die Land wirte 4, die Katholiken -2, die Gewerbepar tei 1 Minister und die deutschen Aktivisten (Freunde der Mitarbeit) 2, während von der alten Beamtenregierung 5 Fachmänner ver nommen wurden. Die parteipolitischen Manöver hatten zur Folge, daß das n-ue Kabinett gegenüber den ursprünglichen Ab sichten insofern einige Aenoemngen zeigt, als die Slowaken, vorläufig fehlen und die Patlonaldemokraten keine Beamten als Ver trauensmänner entsenden, sodaß Kallay Mnister für die Slowakei

der Cntnationalisierungsbestrebungen im Schulwesen. Die Lage ist heute nicht mehr so, daß die Tschechen die Deutschen zur Re gierung nur zulassen, sondern daß die Tiche- chen die Deutschen dringend brauchen. Prak tisch handelt e? sich nahezu um eine. Wider legung der Staatstheorie Masaryks, dessen betonte Zurückhaltung allgemein auffällt. Nachdem seit vier Monaten stillschweigend ein nationaler Waffenstillstand besteht, bildet das Kabinett die neue Grundlage zur inne ren Verständigung, die erst setzt beginnt, denn der Eintritt der Deutschen

in die Re gierung, seit 1918 der wichtigste Tag der tschechoslowakischen Geschichte, ist infolge der von Svehla durchgesetzten nationalen Aus gleichsformel «her ein Anfangs- als ein End punkt. die persönliche Unantastbarkeit Rameks, dem die von den Sozialdemokraten willkürlich auf die Spitze getriebenen Krisenerscheinungen schließlich über den Kopf wuchsen. Die groß- deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten' sagen, angesichts d« Gehässigkeiten im öffentlichen Leben habe Ramek der Schwie rigkeiten nicht Herr

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