602 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/05_12_1865/BZZ_1865_12_05_1_object_388754.png
Page 1 of 4
Date: 05.12.1865
Physical description: 4
des Kaisers Residenz, des Reiches Hauptstadt sich befindet, weiß ihre Ge schicke mit denen des Herrscherhauses, mit denen deS Kaiserreiches unzertrennlich verwebt. In heiteren wie m trüben Tage» hat sie treu zum Reiche gehalten, dessen Ausschwung und Machtentfaltung froh begrüßt und gefördert, dessen Erschütterungen und Bedrängnisse muthig und opferwillig getragen. In Erinnerung an diese treue Ergebenheit möge deS Kaisers Gnade uns gestatten, angesichts ernster und hochwichtiger , das Wohl des Reiches

wie unseres Landes schwer berüh render Ereignisse mit offenen vertrauensvollen Worten die Anschauungen, die Besorgnisse, die Bitten der von uns vertretenen Bevölkerung vor Eurer Majestät aus sprechen zu dürfen. Ein hohes Kaiserwort berief die Völker Oesterreichs, zu berathen und zu beschließen deS Reiches gemeinsame, der Länder besondere Be dürfnisse, und freudig folgte eiu großer Theil des Rei ches diesem erhabenen Rufe. Er entsendete seine Ver treter in die Hauptstadt des Reiches, und durch eine Reihe

von Jahren löste der ReichSrath hochwichtige Aufgaben im Gebiete des Rechtes, der Staats- und Volkswirthfchast. Zu wiederholtemualen und selbst in jüngster Zeit geruhten Euer Majestät für diese loyale Bereitwilligkeit Höchstdero warme Anerkennung aller- gnädigst auszusprecheu. Nicht verschließe» können und wollen wir uns der beklageuswerthen Thatsache, daß ein anderer Theil des Reiches sich beharrlich ferne hielt vom gemeinsamen legislativen Wirken. Nicht ^ verkennen, noch nnterschätzen

wollen wir die großen ^ und ernsten Schwierigkeiten, welche sich hiedurch der endlichen und dringenden Erholung uud Consolidirung des Reiches nach schweren» Schicksalsfchlägen entgegen stellte«. Wir wissen- und fühlen eS tief, daß nur die freie Theilnahme dev Völker Oesterreichs an einem gemeinsamen VerfassnngSleven dem Reiche Heilung seiner schweren Wunden, Wohlfahrt! und Machtbestand bringen kann, und kein österreichischer Patriot» darf

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/23_08_1897/BZZ_1897_08_23_2_object_382462.png
Page 2 of 4
Date: 23.08.1897
Physical description: 4
die Badenis eine noch weitere Zurück drängung des Deutschthums in der Habsburgischen Mon archie herbei, dann erfüllt die letztere nicht mehr den Zweck des Zweibundes, der Zweibund verliert jeden Werth für das Deutsche Reich, ja die Gleichgiltigkeit des Deut schen Reiches gegen die Zukunft des österreichisch-ungari schen Staates kann zu einer Preisgebung dieses Staatsgebildes führen. Unter diesen Umständen haben alle Betheiligten, also auch wir im Deutschen Reiche, ein lebhaftes Interesse am Ausgange

Nr. 191 Die Zukunft Oesterreichs. Die „Leipziger Neuesten Nachr.' enthalten folgende treffliche Ausführungen; die Wiedergabe des Aufsatzes ist durch unser Preßgesetz beschränkt: „Bei den Erschütterungen, denen die ... . Polen Badeni und Goluchowski das Donaureich ausgesetzt haben, treten die Sprachenverordnungen immer ^mehr in den Hintergrund, das Ringen der Deutschen, Tschechen und Polen um die Vorherrschaft in Oesterreich in den Vorder grund, und es entsteht die Frage, ob diese Kämpfe

des Streites, der keines wegs ein blos deutsch-tschechischer häuslicher Streit in Böhmen ist. Uns will es nun scheinen, als könne das Ergebnis des Kampfes unmöglich in der Wiederherstellung des bis herigen Zustandes bestehe::. Entweder wird die Stellung der Deutschen in Oesterreich verschlechtert oder verbessert werden. Unterliegt die polnische Staatskunst in Oester reich, dann werden die Deutschen in die Lage kommen, die Friedensbedingungen zu diktiren, wenn sie nur den Kampf bis zur völligen Erschöpfung

des Gegners fort führen. Und sie werden in diesem Kampfe ausdauern, wenn sie wissen, daß ihnen ein Siegespreis winkt, werth- voller als die Wiederherstellung des bisherigen, doch schon genügend unerquicklichen Zustandes. Noch niemals sind die Deutschen in Oesterreich so aufgeregt, so kampfeslustig, so opferbereit und so einig gewesen wie heute. Ihre Führer sollten also die niemals wiederkehrende Gelegenheit ergreifen, von der Vertheidi gung zum Angriffe überzugehen — der besten Art der Vertheidigung

- „Bozner Zeitung* (SLdtiroler Tagblatt) 1. Ausschluß von Galizen, Bukowina und Dalmätien aus dem Reichsrathe. . 2. Anerkennung der deutschen Sprache als Reichssprache der Monarchie und als Staatssprache in Oesterreich. 3. Verlegung des Schwergewichtes der Gesetzgebung auch in Schulangelegenheiten aus den Landtagen in den Reichsrath. 4. Einführung der Kurien in Böhmen und Abstimmung nach Kurien im Landtage. 5. Verfassungsmäßige Einräumung sprachlicher Kon zessionen an den tschechischen Theil von Böhmen

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/27_05_1941/AZ_1941_05_27_2_object_1881745.png
Page 2 of 4
Date: 27.05.1941
Physical description: 4
Admirali tät Mitteilungen über den Ott machen» an dem sich sein Schiff befindet. Ein oer artiges Vorgehen muß als ein Kriegsatt angesehen werden und der Mandant wäre vollkommen gerecht wenn er nach den Regeln des Seekri handeln-und das in Frage stehende S . zwingen würde, von seiner feindseligen Tätigkeit abzustehen. Nach der Erklärung, es fei keine Rede von eine? Kriegsdro hung seitens des Deutschen Reiches gegen die Dereinigten Staaten, hob Großadmi ral Raeder hervor, daß die amerika nischen

durch Zagd-IerstS- rer-, Kampf. und SturzramÄ-AMger- verbände — tattisch wichtige PUutte dei Znftl. Aach weiterer Verstärkung durch ver bände des Heeres sind die deutschen Trup- pen auf der Erde zum Angriff tiberge- geln des Seekri, batz die Schiffe t«n sollten, gauaen. Der Wekleii der Znsei i devm» fest in deutscher Ha j! Hand. Die Sampi Handlungen verlaufen im Zusammenwir ken von Fallschirm-. Luftlandetruppen und verbänden des Heeres weiter plan- mkKig. Die deutsche Luftwaffe zerschlug Flotte

, in dk versuch der britischen scheloung um Kn sie au« de« Se errang dem g e den ... . i« Ent )ung um Lieta einzugreifen, vertrieb «« dem Seeaèblet nSrdtlch Kretas, versenkte und beschädigte «ine arohe An- «cht feindlicher Kriegsschiffe uno e sie Luftherrschaft über samten Kampfraum. Italienische See- Und Luft streikt afte beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Streit kräften seit dem 20. Mai an de« Kampf um Kreta und sind an den bisherigen Erfolgen in hohem Matze beteiligt. Gestern griff

tekanntgegeven wurde, stleh ein deutscher Alotteuverbaud uuter Führung des slot- ^tenchef» Admirat LÜtjen» im Seege biet um Island auf schwere briti sche Seestreitkräfte. Nach einem kurzen schweren Gefecht versenkte da» Schlacht- Wff »Vismarck- den britische» SàWmizer „Hood-, das größte s MMtss der britischen Motte. Sin weitere» Schlachtschiff der neuesten englischen „Si»g?<bevvge''. Klasse «««de beschädigt und zum «bveche» gezumageq. Die deutschen See- streitkrWe setzten ohne Verluste lhre 0pe ratio«» fort

Im übrigen bleibt Cough optimisti. . ist d?p Misicht, daß die Luftstreitkräfte der ' ' nj, ganz aus den Gewässern von Kreta ver treiben werden können. «ßroßsämiral Raeäer Über die Verantwortlichkeit der A.S.A. Tokjo, 2S. — „Wenn Amerika be schließen sollte, Kriegsmaterial nach Großbritannien zu geleiten, so würde diese Tatsache einen klaren Kriegsakt und einen nicht herausgeforderten Angriff auf das Deutsche Reich darstellen', hat Groß admiral Raeder. Oberbefehlshaber der ^deutschen Flotte

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/09_08_1914/BRC_1914_08_09_2_object_117814.png
Page 2 of 2
Date: 09.08.1914
Physical description: 2
durch die Deutschen. Warschau» 7. August. 200 österreichische und 120 italienische Reservisten, die einrücken wollten und durch die russischen Truppen aufgehalten und gefangen genommen waren, sind nach der Einnahme Czenstochans durch die deutschen Truppen befreit worden und konnten ihre Weiterreise in die Heimat fortsetzen. Vas deutsche Votschaftspalais in Petersburg zerstört. Verlin» 7. August. (K -B.) In Petersburg wurde das neuerbaute herrliche deutsche Botschaftsgebäude in barbarischer Weise demoliert

. Diesen Vandalismus sncht man mit der frechen Behauptung zu entschul digen, der Großfürst Konstantin sei von Deutschen mißhandelt und der Zug der Kaiserin-Witwe in Deutschland aufgehalten worden, was jedoch durch aus nicht den Tatsachen entspricht. U M W» MW. Zurückhaltung eines deutschen Vampfers. — Zran- zösische Dampfer durch ein deutsches Panzerschiff in Schach gehalten. London, 7. August. (K.-B.) Der deutsche Dampfer Dryand mit 17 Mann Besatzung wurde im Kanal bei Manchester zurückgehalten. Xonstantinopel

» 7. August (K.-B.) Kein fran zösisches schiff wagt sich in den Archipel heraus ans Furcht vor einem deutschen Panzerschiff, das. in der Nähe der Dardanellen kreuzt. Der französische Stationär Jean Blanc mußte nach Sebastopol flüchten. M große WW PrMlWiWM LiiW gMen. Verlin, 8. August. ) Lüttich ist gestern abends gefallen und befindet sich in den Händen der Deutschen. Lüttich ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Belgien und als bedeutende Handels stadt in aller Welt bekannt. Es wird dnrch

ein Hut armiertes Fort geschützt, zählt über 172.0( 0 Einwohner und ist n. a. Sitz einer Universität, des deutschen und österreichischen Konsulates. Rühmlichst bekannt sind die Erzeugnisse der dort liegenden Waffen- und Gewehrfabrik und der Wollindustrie. In der Umgebung Lüttichs bildet der Steinkohlen bergbau einen Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Lord ttitchener — englischer Uriegsminister. Demissionen. London. 7. Ang, Ist. (K.-B.) Lord Kitchener wurde zum Kriegsminister ernannt

. Der von diesem Posten zurückgetretene Asquith bleibt Premierminister. Der Lordpräsident Geh. Rat Morles und der Aan- delsmmister haben ihre Demission gegeben. Englische zrechheiten. - Steinbombardement auf die englische Botschaft in Verlin. Verlin, 7. August. (K.-B 1 Nach Bekanntwerden der eugttlcheu Kriegserklärung demonstrierte ein zahl reiches Publikum vor der englischen Botschaft dnrch patriotische Gesäuge. Personen aus der Gesandt schaft verhöhnten die Demonstranten und warfen Kiesel und englische Geldmünzen

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/06_10_1906/SVB_1906_10_06_7_object_2533168.png
Page 7 of 10
Date: 06.10.1906
Physical description: 10
. Eine gelungene Ab fuhr hat ein deutscher Seelsorger dem Hilsskomitee von Revö zuteil werden lassen, das nach dem Brande des Dorfes jenen' famosen Aufruf herum geschickt hat, in dem jedes dritte Wort „Trentino' ist. S chon in einer früheren Mitteilung aus Gröden an das „Tir. Volksbl.' wurde auf die Unver schämtheit hingewiesen, mit welcher der auch an die deutschen Gemeinden gelangte Bettelbrief nicht bloß in welscher Sprache abgefaßt ist, sondern von irred ent istischen Chauvinismus förmlich trieft

und so in Form einer Bettelei eine freche Heraus forderung der deutschen Tiroler darstellt. Oben erwähnter Seelsorger hat nun auf die Rückseite des Zettels kurz geschrieben: „Irontinuin apxollasti aä 2?r entinum ibis!' (Auf deutsch: Das Trentino hast angesochten, das Trentino soll nun auch den Beutel auftun!) Vorsicht» VSSigst« Krau, beim Einkauf 1 Daß Bohnenkaffee, dieses »Nervengift«, Wie ihn erfahrene Hygieniker nennen, der Gesundheit nicht zuträglich ist, wird Ihnen sicher bekannt sein. Sie verwenden

, dahingehend, daß die Anlagen des Vereines der Aufsicht eines zu bestellenden städtischen Obergärtners unterstellt werden sollen, Folge zu leisten und bezüglich der zu leistenden Entschädigung das mündliche Einvernehmen zu pflegen. Die Generalversammlung wurde auf den 27. Oktober l. I. festgesetzt. Sektion Kozen des Deutschen nnd Oester reichischen Alpenvereins. Sonntag, den 7. Ok tober, Tagesausflug. Abfahrt mit dem Frühzuge um 6 Uhr nach Blumau, Aufstieg nach Steinegg (Frühschoppen), Streitmoser

; Mittagsstation im Freien. Abstieg über Oelgartner, Felzurger, Kar neid, Kardaun. Mittagsproviant (inklusive Getränk) möge jeder selbst mitnehmen. Zentralbank der Deutschen Sparkassen. Herr Franz Baudisch, Prokurist und Dirigent- Stellvertreter der Zentralbank der Deutschen Spar kassen, Zweiganstalt Innsbruck wurde vom k. k. Landesgerichtspräsidium Innsbruck zum Sachver ständigen sür kaufmännische Buchführung ernannt und als solcher beeidet. — Am Sonntag, den 30. September, hat im Sitzungszimmer der Zentral

bank der Deutschen Sparkassen die zweite Ausschuß sitzung des Deutschtiroler und Vorarlberger Spar kassenverbandes stattgesunden. Anwesend waren die Herren: Anton v. Schumacher, Präsident der Sparkasse Innsbruck; Dr. A. v. Roeggla, Ver walter der Sparkasse Bozen; Franz Natter, Vize bürgermeister, Bregenz; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran; M. Keller, Dirigent der . Zentralbank der Deutschen Sparkassen, Zweigverein Innsbruck. — Zu Ende September betrugen die Ein lagen in obgenannte

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/05_01_1901/BTV_1901_01_05_5_object_2986404.png
Page 5 of 12
Date: 05.01.1901
Physical description: 12
vertretenen Königreiche und Lander ans oen von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis anf weiteres zu verbieten, und zwar: ans den Regierungsbezirken Magdeburg, Merseburg, Erfurt und Hannover des Königreiches Preußen. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 14- December 1900 Z. 46.738 versngten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 31. December 1900. K. K. Statthnlterci für Tirol und Vorarlberg

Zl. 74.133 (Zlattb. Eröffnung vom 19. November 1900 Zl, 43105) außer Kraft gesetzt wird. Innsbruck, am 2. Jänner 1900. K. l. StnMinlrcrci für Tirol m,V Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen - Ueber- «urrvmmenö mir dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen «i-chluss- protokolleS (R. G. Bl. ?!r. 16 «x 1892) saud das k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L7. December 1900, Z. 46.372, die Einfuhr vou Niind- sieh in die im Reichsrathe

. Hingebungsvolle Treue und An. hänglichleit für die allerhöchste Dynastie ruid voran für den geliebten jlaiser und Köni?, Festhalten an dem alten Bande, das alle Theile des Reiches einigt und ftärlt, und Förderung der Macht und des Glanzes der Monarchie nach Außen; Pflege und Bethätigung des altererbten österreichischen Patriotismus nud rück sichtSlose Bekämpfung aller mit demselben nicht ver- einbaren Bestrebungen; Gehorsam gegen die göttlichen Gebole und zielbewussles Strebe», dass ihr Geist alle Gebiete

, auch ist er durch seine direcle Verbindung südwestlich über Tieutsiu mit Peking von besonderer Wichtigkeit. Sr. Majestät Schisf „Zenta' ist bereits aus dem Dock heraus. — Das Detacheinent in Peking hat mit einer Abtheilung an der großen Slreifuug nachKalgan, der weitesten, welche überhaupt unternommen worden ist, theilgenommen; c? operierte hiebe» gemeinsam mit den kaiserlich deutschen Trnppen der Colonne des Obersten Aork, welcher bekanullia, anf dem Rückmärsche den Erstickungstod crütt, und einem italienischen Marine

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/06_04_1907/BRG_1907_04_06_7_object_757296.png
Page 7 of 14
Date: 06.04.1907
Physical description: 14
. Zentralbank der deutschen Sparkassen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung K 56,768.665.46. die Einlagen aus Spar bücher K 4,155.559.98, die Gefamteinlagen daher K 60,924.225 44. — Sonntag, 17. ds., war in Prag die 6. ordentliche Generalversammlung der Zentral bank der deutschen Sparkassen im großen Sitzungs saale des Bankgebäudes unter Vorsitz des Präsidenten Landtagsabgeordneten I. R. Sobitschka. Vertreten waren 80 Sparkassen, zahlreiche Prioataktionäre, sodaß vom Aktienkapital per

Kronen 6,000.000 2,803.200 X Aktien mit 1700 Stimmen vertreten waren. Der Vorsitzende erwähnt die große und rasche Entwicklung der Zentralbank der deutschen Sparkassen, welche sich über ganz Deutschösterreich verbreitet, erwähnt die im Zusammenhänge mit der Zentralbank ins Leben gerufenen Organisationen wie da sind Prooinzverbände der deutschen Sparkassen Oesterreichs, der Reichsverband deutscher Sparkassen Oesterreichs, die deutsche Sparkassenzeitung, sowie der Pensionssond der deutschen Sparkassen

mit, daß durch eine Boc- subskription bei der Zentrale und den einzelnen Filialen die ganzen 4,000.000 K neuer Aktien bereits gezeichnet erscheinen. Die Statutenänderung wurde paragraphweise und einstimmig genehmigt. Die Wahl in den Reoisionsausschuß ergab für den Rayon der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck: Wiedergewählt wurden die Herren: Dr. Hieronymus Hibler, Vorstand und Rechtskonsulent der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran; Karl Payr, Ritter des Ordens

beim Spritzenhause. Zahl reiches Erscheinen erwartet Die Kommandantschast. Kunst- und Eewerbevereiu Meran. Die Monatsversammlung für April findet Samstag, 6. ds., 8 Uhr abends, im großen Saale des „Forster- bräu' statt. Tagesordnung: 1. Tautz: Normale Vereinsangelegenheiten. 2. Tautz: Vereinsfest. 3. Appelbaum: Ausstellung und Lotteriebericht. 4. Kalß: Vortrag über Gewerbeförderung. 5. Keitsch: Vor trag über Alters- und Invalidenversicherung. 6. Tautz: Vortrag über das neue Gewerbegesetz

7
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/11_04_1920/BZN_1920_04_11_5_object_2467036.png
Page 5 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
Reich'. König Wilhelm nahm das Ei lächelnd in die Hand und sagte: „Na, na, das ist wohl ein rechtes Kuckucksei.' Bismarck antwortete rasch: „So keck ist wohl ein Kuckuck nicht, seine Eier in- ein Adlernest zü legen. Es wirb wohl ein rechtes Adlerei sein.' König Wil helm wußte darauf nichts zu erwidern. Als dann im Jahre 1871 in Versailles die Grün dung des Deutschen Reiches vollzogen war. da rief der König, jetzt Kaiser des geeinten Deutschland, Bismarck zu: „Es. war alss doch kein Kuckucksei

tete» Bahnhofe von Sr. kaiferl Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich im Namen Sr. Majestät de? KaiferS Franz Jofef begrüßt. Darauf begcck sich Se Majestät unter Borantritt unseres Herrn Bezirks- ko»«issars und Bürgermeisters, begleitet vom Herrn Er^erzog Heinrich zu F«ß in das Hotel Viktoria, »»n dessen Giebel eine riesige Flagge in den deutschen Karben wehte. Zu beiden Seiten bildete unsere fr-.i- wtlige Feuerwehr Spalier und hielt den mit Tep piche» belegten Raum zur Pafsage «offen

war jedoch nicht die alleinige Ursache meines Sturzes. Ich hatte kurz vorher eine stundenlange Besprechung mit dem jungen Kaiser, der mir sagte, daß Fürst Schwarzenberg, Plener und andere bei ihm waren unid ihm die unbedingte Notwendigkeit des „Oktrois' (Parlaments- rische Geschäftsordnung, Kreiseinteilung in Böhmen, die deutschen Belange mittelst des § 14) nahe legten. Ich müsse das vor der Eröffnung des Parlaments durchführen. Ich erwiderte, daß ich die Verantwortung für diesen Gewaltstreich

!' Zweifellos ein politisches Osterei, das jetzt etwas schmerzliche Erinnerungen weckt war das Abrüstungsei, das König Eduard von England zu einem Osterfest Kaiser- Wilhelm 11. geschenkt hat. Es befand siäj darin die getreue Nachbildung eines Dread- noughts. Die Miniaturgeschütze waren zer brochen und unbrauchbar gemacht, und auf dem Deck sah man, Arm in Arm. mit der Friedenspfeife im Mund, einen deutschen und einen englischen Matrosen, die lachenb auf die Gefchütztrümmer schauten. Das Osterei trug

die Aufschrift: „Eine schöne Zukunft.' Wenn je ein Osterei, so war die' ses ein politisches Kuckucksei. Ein politisches Osterei war dann jenes, das die Deutschen zum ersten Osterfest im Weltkriege dem Präsidenten Poincare ver ehrten. Das interessante Souvenir befand sich noch später im Elyseepalais. Die Art und Weise, wie es dem Beschenkten zukam, verdient erzählt zu werden: Im Jahre 1915 benützte der Präsident der Republik seinen Osterurlcmb zum Besuch seiner Soldaten, und zwar in der Gegend von Nieuport

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/04_10_1899/BRG_1899_10_04_4_object_751953.png
Page 4 of 12
Date: 04.10.1899
Physical description: 12
dekretirte, wurde in den konservativen Tiroler Blättern, und irren wir nicht zuerst im „Burggräfler', die Hoffnung ausgesprochen, daß die reichsdeutschen graphischen Institute dieser ungerechten Maßregel sehr wirksam dadurch zu begegnen suchen würden, daß sie die deutschen Namen des ungarischen König reiches nach wie vor deutsch drucken würden, damit dem deutschen Stamme sein gutes historisches Recht nicht verkümmert werde. Diese Hoffnung erweist sich als trügerisch. Die reichsdeutschen (oder vielleicht

reichsjüdischen?) Firmen sind die ersten, welche in ihren Kartenausgaben die von der ungarischen Re gierung aufgedrungenen magyarischen Ortsnamen ruhig hingenommen haben. Allerdings setzen sie ganz verschämt, mit kaum lesbaren Lettern, den hi storischen deutschen und allein gerechtfertigten Namen darunter, doch dieser wird voraussichtlich bei den nächsten Ausgaben wegbleiben. Man sehe sich zu« Beispiel die bei Hirfchberg & Oestergaard in Berlin erschienene Karte der österreichischen Monarchie

einer deutschen Familie zurückkam, die aber nach der Sachlage in 10 Jahren genau so italienisirt sein muß, wie ihre ! Umgebung, da . ging ein wahrer Jubel durch die ! deutschnationale Presse, und die heute . Gott sei s Dank verbotenen „M. N. N.', welche durch ihre r österreichseindliche Haltung lange genug die Partei- s Verhältnisse in Tirol mit verwirren Hälsen, schwelgten förmlich in Wonne über die deutschnationale Auf opferung, die da in Wirksamkeit getreten war und die vielleicht nur darin bestanden

hat, auf eine» Sicherheit bietenden Hof eine etwas freigebig be- meffene Hypothek zu geben. Daran, daß die deutschen Berghöfe um Saturn (ja theilweise wohl auch in der Nähe von Meran. D. R.) immer mehr und mehr in wälsche Hände gehen, weil diese die Unterstützung der Kreditinstitute und des Privat- kapitales in Wälschtirol nachsuchen und leichter ge währt erhalten, während sich der deutsche Berg bauer dieses Vortheils von Seiten deutscher In stitute und heimatlichen Kapitales, nur.in wesentlich engsichtigerem Ausmaße

, uni> zu« Wohle der Gemeinde noch -recht, lange, erhalten t.. aä. Mach e n i t ch a l,, 307 September. (Notiz e n.) Die „Palaier' - erhielten durch. Unterstützung des deutschen SchulvereineS ein neues

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/11_04_1889/MEZ_1889_04_11_3_object_586626.png
Page 3 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
an der Donau gedenken au diesem Fest tage in wärmster Hingebung und Dankbarkeit der glorreichen Schöpfung deS deutschen Reiches und deS deutsch - österreichi schen Bündnisses als der sichersten Gewähr einer südlichen Zukunft. 24. Berlin, den 7. Januar 1888. Lieber Richard! ES sind schon berühmtere Autoren auSgepfiffen worden. Kopf hoch! Dein Max. 26. Berlin, den 7. Januar 1388. Geehrter Herrl Trotzdem ich selbst die undankbare Roll« deS Grafen Foström spielte, ist ihr Stück total durchgefallen. Ich theile

. Eduard Baumstark, Mitglied des preußischen Herrenhauses, ist in Greisswald ge storben. — General v. Schlottheim, seit 8V, Jahren an der Spitze des hessischen Armeecorps und der bei weitem älteste commandirende General der deutschen Armee, ist am 8. os. in Folge eines Schlagansalls in Eassel gestorben. ^Auszeichnungen.) Der ,'Kaiser hat gestattet, daß der Juwelier Andreas Norz in Innsbruck den Titel eines königl. bayr. Hoslieferanten annehmen und führen dürfe, ferner daß der Domcavitular Johann

mit seinem „Drahtschreiben' eingefunden. In der Turnkneipe vom 29. v. M. wurde vom „Alt sprecher' Herrn Dr. Hans Stingl auf den 1. April 1815, als des Eisernen Kanzlers Geburtstag und als nationalen Gedenktages des ganzen deutschen Volkes, hingewiesen und der Absenkung des folgenden Draht schreibens mit Begeisterung zugestimmt: Kanzler Bismarck, Berlin. An den Tag ihres Wiegenfestes knüpft sich die Erinne rung an das Auserstehungssest deS deutschen Volkes von äu ßerer Knechtschaft und innerer Zerklüftung. Wir Deutschen

11
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1910/10_12_1910/MW_1910_12_10_2_object_2555021.png
Page 2 of 10
Date: 10.12.1910
Physical description: 10
aufrecht erhalten... Durch den gesteigerten deutschen Reiseverkehr in den ladin ischen und besonders in den deutschen Gegenden Welschtirols, überhaupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen zwischen diesen lange Zeit fast vergessenen Deutschen und den deutschen Stammlanden dringt die Kunde von deren Dasein und von ihren Ver hältnissen in immer weitere Kreise. Selbst verständlich findet diese Kunde auch ein Echo im deutschen Schrifttum. Dazu kommt die für manche vielleicht

über raschende Tatsache, daß aus Gegenden und Ortschaften, welche man als völlig verwclsch betrachtet hat, plötzlich und' laut der Ruf nach deutschen Schulen und nach der Rückkehr zur deutschen Umgangssprache erhoben und gleich zeitig, in den verschiedensten Formen, das Bekenntnis laut wird: „Tirolesi noi siam, ma non Italiani“. („Tiroler sind wir, aber keine Italiener'). Infolgedessen erscheint die gleichfalls lange genug der Welt vorgetäuschte Fiktion von der „Jtalienität' Welschtirols (des „Trentino

. In seiner Jnterpellationsbeantwortung mußte selbst der allen italienischen Forderungen so gefügige Statthalter Spiegelfeld den In terpellanten sagen, daß sie schlecht unterrichtet seien und arg übertreiben. Er stellte ferner fest, daß nur in fünf welschtirolischen Orten zweisprachige Poststempel in Gebrauch sind, nämlich Trient (Trento), Aichholz (Rovere della Luna), und St. Michael a. d. E. (S. Michele), ferner in den Postämtern der deutschen Orte Florutz (Fierozzo) und Lusern sehen und römischen. Dichter, Philosophen

sie weiter; manches nützliche, bisher unbekannte Tier, manche Pflanzen wurden von ihnen in den nördlichen Ländern verbreitet. Es gibt wohl kaum eine Gegend in England und in unserem deutschen Vaterlande, die nicht eine noch blühende öder • aufgehobene oder auch schon längst in Trümmer verfallene Abtei besäße, von der aus St. Be- nedikt's Söhne die erste Kultivierung der ganzen weiten Umgebung vorgenommen haben. (Fortsetzung folgt.) (Luserna), daß diese Stempel aber von jeher, d. i. seit dem Bestände dieser Postämter

, in Gebrauch gewesen seien, und daß es der österreichischen Postverwaltung ganz ferne liege, zu germanisieren. Was nun aber die anderen Vorkommnisse betrifft, die den welschtirolischen Blättern der angedcuteten Richtung plötzlich so viel Unbe hagen verursachen, so beruhen die Beschwerden auf einer Fälschung der Tatsachen, besonders der geschichtlichen. Die deutschen Namen der jetzt noch deutschen Ortschaften lassen sich auf viele Jahrhunderte, ja einzelne auf nahezu anderthalb Jahrtausende zurückoerfolgen

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/17_06_1895/BZZ_1895_06_17_2_object_396557.png
Page 2 of 4
Date: 17.06.1895
Physical description: 4
hatte Persönlich einen unantastbaren Ruf und auch in den gegnerischen Parteien war der ernste und aufrichtige, im Privatleben wohlwollende Mann ge- achtet und geschätzt. Deutsche Offiziere iu der chilenischen Arwee. Auf Ersuchen der chilenischen Regierung hat der deutsche. Kaiser genehmigt, daß ca. 20 Seconde- und Premierlieutenant« der deutschen Armee, den verschie densten Waff^igattungen angehörig, sich auf die Dauer von zwei Jahren nach Chile als Jnstruktoren der dortigen Armee begeben

. Am 22. Zum wird bereits ein Theil der Herren, unter denen sich nach der Post, auch ein Sohn des Kriegsministers Bronsart von Schellendorsf befindet, an ihren Bestimmungsort ab reisen. Der Wiedereintritt in die deutsche Armee nach Ablauf der zweijährigen Frist ist den Offizieren frei gestellt. Die deutschen Offiziere werden chilenische Uniformen tragen. Ihr Verhältniß ist ähnlich dem der in die deutsche Armee eingestellten türkischen Offi ziere, nur daß diese zum Studium im Heere sind, während die deutschen Offiziere

schließ lich Mittags 12 Uhr erneuerte. Jahresschlußfeier an der selbständigen zwei klassigen Mädchen-Fortbildungsschule iu Bozen. Gestern veranstaltete die Direktion der selbständigen ^Massigen Mädchen-Fortbildungsschule die erste Jahresschlußfeier. Zu derselben hatte sich ein zahl reiches distinguirteS Publikum eingefunden, welches die bescheidene» einfach dekorirten AnstaltSlokalität.n, wo auch die Schülerinnen-Arbeiten zur Besichtigung ausgestellt waren, kaum zu fassen vermochten. Wir bemerkten

, von welcher die Mitglieder des Bozner Turnvereines mit dem Abendzuge hierher zurückkehrten. Wir werden morgen einen ausführlichen Bericht, den wir heute leider aus Raummangel zurücklegen mußten, über diese in allen ihren Theilen gelegene Turnfahrt bringen. Schutzhüttenweseu. Das Schleruhaus der Sektion Bozen des Deutschen und Oesterreichischen Alpellver eins wird am 23. dS. für deu Touristenverkehr er öffnet und wird gewiß auch während der diesjährigen Touristensaison das Ziel vieler Hunderter von Berg- treundeil

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/25_11_1906/MEZ_1906_11_25_4_object_659810.png
Page 4 of 18
Date: 25.11.1906
Physical description: 18
über Tirol und die Plarfer Wasserleitung zum Mä rkischer in Algund. Abmarsch Punkt 2 Uhr vom Tappeiner Weg (am Steig nach Tirol). Zahl reiches Erscheinen erwünscht. Gäste willkommen. - Das Vergnügungs-Komitee. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben--Schießen am 18. ds.: Haupt: Torggler Joses, Etzthaler Joh., Zipperle Anton, Senn Mich, jnn., Ziernhöld Fr.; Schlecker: Alber Albert, Etzthaler Johann, Haller Hans, Ziernhöld Franz, Zipperle Ant., Marchio Josef, Gemaßmer Karl, Schwenk

, also — „für einen Abend'. Der Gedanke an die Gefährlichkeit eines italienischen Konzerts in Bozen ließ aber einen derer vom Magistrat doch nicht ruhen, und so ward heute die Erlaubnis zwar nicht redressiert, aber dem Besitzer des in Aussicht genommenen Konzertlokals gesagt, er soll das welsche Konzert absagen, weil man für einen Skandal nicht gutstehen könne. — Bisher hatten die Italiener und die Ungarn das Privi leg, derartige nationale Demonstrationen gegen die Deutschen zu inszenieren

, während man' bei uns Deutschen die Kunst immer noch als international betrachtete, wie es ja auch vor zwei Jahren die sechs Abende einer italienischen Opern gesellschaft in Meran zeigten, die alle vor aus verkauftem Haufe und bei stürmischem Beifall stattfanden. Wollen wir Deutsche nun wirklich auch unsere Kultur und Noblesse verleugnen, weil einige deutschnationale Brauseköpfe sich in ihrer teutonischen Ehre durch die gastliche Aufnahme der italienischen Truppe beleidigt fühlen? Sind wir wirklich schon so weit

, daß die ^internatio nale' Kunst aus einer Fremdenstadt wie Bozen hinausgepeitscht wird, weil ein Teil der Hoch mögenden aus eigenem ' Uebernationalismus neben Wuotan keine Götter kennt, die. anderen der Schaffer kein eigenes Urteil haben? Dabei prahlt man aber alle Stunde mit dem Schlag worte: „Hebung des Fremdenverkehrs'! Solche Sachen passen gut zusammen! Sieht man wirk lich eine Gefahr für den deutschen Charakter Bozens in diesen italienischen Konzerten, oder will man unseren nationalen Gegnern ihr Ver halten

uns Deutschen gegenüber doch einiger maßen, in den Grenzen des Anstandes bleibend, quittieren, so halte sich das Publikum von den Konzerten fern. (GrenHzwifchenfall.) In Borghetto über schritt ein italienischer Finanzwachmann die öster reichische Grenze und gab auf mehrere Burschen, die ihn zurückwiesen, Schüsse ab. Der Vorfall wurde dem Ministerium angezeigt. (Fernbahn.) Aus Jmst schreibt man uns, daß in den beiden bereits gemeldeten Versamm lungen in der Fernbahn-Angelegenheit die von Nr. 141 uns schon

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/01_01_1903/SVB_1903_01_01_3_object_1943405.png
Page 3 of 8
Date: 01.01.1903
Physical description: 8
nach England und verweilte als Gast des Königs Eduard bis 17. November dort. Das Fazit all der Friedensbemühungen des deutschen Kaisers ist, daß Deutschland trotz der stetigen und gewaltigen Flottenvermehrung mit allen Mächten auf gutem Fuße steht. Die innere Politik des Reiches bewegte sich im ganzen Jahr 1902 um den Zolltarif, der endlich am 14. Dezember angenommen wurde. Viel erörtert wurde des Kaisers Polenpolitik, die darauf HLn- Tiroler! Fordert v**d verbreitet in allen öffsstlichsn Lokalen, sowie

Wien von den Christ lichsozialen erobert. Ueberaus glanzvoll war auch der Erfolg der Christlichsozialen in Vorarlberg, indem sie von den 24 Sitzen im Landtag 20 er oberten. Vom 26. November bis 6. Dezember spielte sich in Brüx der alldeutsche Skandalp rozeß ab, welcher zur Folge hatte, das Wolf, obwohl Sieger im Prozeß, nach wie vor für jeden ehren festen Deutschen als Schandfleck des deutschen Volkes dasteht und daß Schönerer seitdem als abgetan gilt. Am 11. Dezember erfolgte die aufsehenerregende

das kommende VereinSjahr ebenfalls ein seh? lebhaftes und vor allem äußerst abwechselungsreiches zu werden. Gut Licht im neuen Jahr! Wereiy der deutschen Volksschnttehrer Süd- tirots. Die am 27. v. As. abgehaltene 23. General versammlung wurde vom Vorstande Hans Winterle mit einem dreifachen Hoch auf unseren erhabenen Monarchen eröffnet. Er besprach die Ideale, an die der Verein festhält und erstattete hierauf den Tätig keitsbericht. Dieser Bericht erwies, daß der Verein verschiedene größere pädagogische

16
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/07_10_1863/Innzeitung_1863_10_07_2_object_5023434.png
Page 2 of 4
Date: 07.10.1863
Physical description: 4
und pflichtgetreuen Tirolers sei darum von heute an auf immerdar: „Vorwärts mit der Regierung unseres kon stitutionellen Kaisers!' Illtlsbruck, 7. Okt. Die Tiroler Stimmen, welche sich seit Monaten bemühten, die österreichischen und deutschen Schützen als eine Waare zu bezeichnen, die nicht anders, denn als Kontrabande zu unserm Jubel feste eingeschmuggelt werden könne; welchen nichts so von Herzen verhaßt zu sein scheint, als eine Annähe rung, Vereinigung und Verbrüderung der Tiroler mit den übrigen

österreichischen uud deutschen Bruderstämmen, brachten in ihrer Nummer vom 3. d. M. angeblich aus München einen Artikel, aus welchem hervorgehen sollte, daß sich die Baiern Angesichts der früheren Verhält nisse zwischen Oesterreich und Baiern nicht an unserm Feste betheiligen können. Im gestrigen Tiroler Boten finden wir hierauf folgende Erwiderung: „In der ge strigen Nummer der Tiroler Stimmen sind Gründe erörtert, warum weniger Baiern zum Ehrentage Tirols gekommen sind. Diese dort angeführten Gründe beruhen

war der Quäcker fashionable. Louis Philipp trug einen Quäcker eben so gut, wie der letzte Bauer in den deutschen Wäldern. (Letztere Phrase ist wörtlich.) Im Jahre 1847 hatte ich ein Zerwürfniß mit Mr. Smith, ich verbot den „Quäcker' und setzte den Frack in seine Herrschaft wieder ein. Wer trägt heut zu Tage noch einen Quäcker? Außer Mr. Smith und seiner Sippschaft Niemand. Ist uns aber die zivilisirte Welt dankbar? Den Ruhm unserer Zuaven erkennt alle Welt an, tausend Dichter besingen ihre Verdienste; wer

die ganze Familie zu Frankfurt versammelte und dem ganzen Volke ein donnerndes „Vorwärts' zurief! — hat er wirklich die Antwort von fast 40 Mill. Deutschen überhört? Ihr Tiroler , wir Baiern wollen nicht liberaler sein als unsere Fürsten — wir wollen nichts Anderes, als was Sie wollen — aber aus Jahrtausend alter treuer Anhänglichkeit wollen wir Sie darin unterstützen, wenn's noth thut — „Hie gut Wittelsbach alleweg!' — Aber am wenigsten verrichten wir solche Dienste — wie jener Artikelschreiber meint

, der, obgleich kein Franzose, den noch unsere volle Anerkennung verdient. Ein deutscher Dichter, Namens Holtey, schrieb ein merkwürdiges Buch, es heißt: „Ein Schneider;' es ist dies das hohe Lied der Schneider; der Mann verdient unseren Dank und unsere vollkommenste Hochachtung. (Lebhafter Applaus.) Hierauf ergreift ein Herr Chaine das Wort; er ist mit den Anträgen des Präsidenten vollkommen ein verstanden, doch dünkt ihm, die Tagesordnung enthalte ein so reiches Material, daß es in einer Sitzung kaum

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/14_11_1890/BTV_1890_11_14_2_object_2937371.png
Page 2 of 10
Date: 14.11.1890
Physical description: 10
'deräri' zu reorganisieren, dass ein regelmäßi-- ger Nachwuchs von Lehrkräften gesichert werde. Schließlich wird die Regierung aufgefordert, die Zahl der Professoren' der deutschen Sprache zu vermehren. — Der im 'mährisch en Landtage eingebrachte Bericht des Finanzausschusses über den. Landesvoranschlag pro 1391 beantragt, den Abgang von 3,743.303 sl. und' das äußerordentliche Erfordernis per 347.000 fl. zu genehmigen. — Der Kärntner Landtag beschloss über Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschusses

der Fitt'attz^ilKschusS, den Ankauf eines Bauplatzes für tin LäMstheater in Laibich um 35.000 st. zu ge- nehmigtU'lsnd für das Theaterbau-Anlehen per 100.000 eine'Verzinsung von 4'/- Percent zuzuge stehen. 'Diese Anträge,- sowie derjenige TavcarS, eS L400 sei der krainischen Sparkasse für die zum Theater», baue ge«H»te.'SpeH^Gon 20.000 fl^ der: Daük diy: Landtags äuSzuspre^en, wurde einstiminig ange nommen/ ' ' ' '' Ausland. Die nächste Session des deutschen Reichs tages wird für die kirchlichen Kreise

zu der Erwartung berechtigt, dass der be treffende Antrag in der Legislative durchdringen und auch die Zustimmung deS RundeSrathes finden werce. Diese Hoffnung gründet sich vornehmlich auf die Er wägung, dass die deutsche Reichsregierung, die sich aus dem Gebiete der Socialgesetzgebung so große Ziele gesteckt hat, sür die Verwirklichung ihrer schwierigen Aufgaben der Unterstützung durch die katholische Kirche und überhaupt durch die Katholiken' im deutschen Reiche gegenwärtig und für die nächste Zukunft mehr

als je bedürfe und somit daraus bedacht sein müsse, sich durch zeitgemäße Zugeständnisse an die Forderun gen der Katholiken den Beistand derselben für die Durchführung der geplanten focialpolitschen Reformen zu sichern. Denn darüber kann man' sich nirgends einer Täuschung hingeben, dass die bedeutenden Schwie rigkeiten/ welche das große Reformwerk unter allen Umständen zu überwinden habet» wirr, sich sehr er heblich' steigern würden, wenn die Katholiken des Reiches den in Rede - stehenden Projecten

der deutschen Regierung ihre Unterstützung Hersagten. Selbstver ständlich-wird es im Reichstag Parteien gebend aus deren Haltung gegenüber dem eingangs gedachten An trage Erwägungen der dargelegten Art keinen Einfluss nehmen; eS lässt sich also auch leidenschaftlicher Wi derspruch gegen die 'Wiederzülassung der Jesuiten in -Deutschland voraussehen; ^>aS Centrum wird aber den Feldzug für den genannten Orden Mit größter Energie .führen und hoffentlich auch als Sieger ans dem Kampfe, hervorgehen

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/02_12_1897/BZZ_1897_12_02_1_object_380347.png
Page 1 of 4
Date: 02.12.1897
Physical description: 4
» Ausgleich (Taaffe'scher Pro venienz) werthvolle Trümmer an, Sicherheit zu bringen, die ihnen zur VerbarrikadirunH ihrer heutigen Stellung wichtig sind. Der im Ausgliche theoretisch enthaltene Verzicht der Deutschen Böhmens auf das Dominium in Böhmen (das doch erst mit Hslfe Taaffe's durch Rechts- widrigkeiten umgeworfen wurde und vorher völlig zu Recht bestand), ist eine blnhende Errungenschaft der Tschechen und keine deutsche Partei der Nachzeit wird wagen, dieses Dominium als nationale deutsche Forder

ung wieder auf die Fahne zu schreiben. So könnte es mit den Sprachenverordnungen eben falls werden. Ein Rest kann zurückbleiben, ein Nest, den die Tschechen natürlich mit Wuthgeheul als unzureichend verwerfen werden, um die Anwartschaft auf mehr nicht preiszugeben, aber dieser Rest kann als Dorn im Fleische der Deutschen zurückbleiben und eine Gesundung unseres nationalen Lebens verhindern. Das soll nicht werden, das walte Gott, das walten aber auch unsere Gott sei Dank Deutschradikalen

unerträgliche Hemmung, welche die Gemüther in Fieberhitze gebracht hat. Aber man juble nicht zu viel und vergesse den großen Ernst der Lage nicht. Es ist ein bereits oft praktizirtes Kunststück der verschiedenen Regierungen in Oesterreich, daß. sie die Deutschen damit zufriedenstellen, daß sie ein vom Zaune gebrochenes großes Unrecht an dieser Nation,' ein Unrecht, das ganz unerträglich und unmöglich war, plötzlich lindern, um ein etwas kleineres Unrecht dafür in Sicherheit zu bringen. Dafür

, daß man uns den Dadeni geopfert hat, sollen wir vielleicht das Ausgleichs- provisorium unter Dach und, Fach bringen und damit zugleich einen Theil der. Sprachenverordnungen den Tschechen erhalten helfen. Man wird vielleicht (und der Name Gaütsch'ist eine gewisse Bürgschaft für die Richtig keit dieser Erwägung) sehr höflich in der Form, gegen >die. Deutschen, iverden, man wird, vielleicht den ganzen Parlamentarischen Apparat wieder in Glanz und Ord- 'nüng bringen, aber man wird wahrscheinlich versuchen, sachliche

Zugeständnisse den Deutschen abzuringen, unter HeM ^Eindrpcke' her', allgemeinen.Freude über die- Befei-' tigung der allerunertraglichsten Situation. . - -Um ^nichts ^Geringcres kanw .es sich handeln, als 'jiätz 'man die''Deutschen-um ^die^Früchte. des Sieges hin- ' tenherUm -nachdem es Aug in AuH xnnh ihpen mch^getingen. 'wAllte,' .^ihneneinen^Aüß' breit Boden abzutrotzen. : ? - 'SK^MlleM^wirtsehM- ob' unsere deutschen--Volks- 'gieötgkeitspolitik der Plene^schen ' Garde seligen^H^ge^- ftLenkens

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/31_03_1945/BZT_1945_03_31_5_object_2109098.png
Page 5 of 6
Date: 31.03.1945
Physical description: 6
der Wehrgeschichte Tirols der Hauptanteil ein geräumt;'an eine gedankentiefe Betrachtung von Abteilungsleiter P. K i n z über die Bedeutung unserer Heimat als einer „Haupt festung des Reiches' knüpfen die knappen, einprägsamen Bilder aus Tirols längst ver gangener und jüngster Geschichte; darunter PK.-Berichte und zwei kraftvoll formulierte Aufsätze des Oberbereichsleiters P i s e c k y über tiroiisches Schützeiiweseu und di«. XVchrbereitschaft unserer Standschiitzen. Den Geist bewußter, zu anfbauender Ar beit

der deutschen Jugendspielbewegung, gesagt: Der Mut Ist der größte Multiplikator unserer Tugenden. Bei sämtlichen Leibesübungen muß nicht zu letzt das geistige Moment die entscheiden de Rolle spielen, sie müssen den Willen zu stärken geeignet sein. Jede Leibesübung muß Mutübung sein! Spinaiaussaai im Frühling Je nach der Witterung, von der zweiten Märzhälftc an bis Mitte April, kann die Frühlingsaussaat des Spinats vorgenommen werden. Weil er verhältnismässig ba d pflückreif wird, ist er auch ein guter Lük

seine komische Oper „Heilige Katharina“ auf; sein Singspiel „Es zog ein Bursch hinaus“ eroberte sich fast alle deutschen und viele außerdeutschen Bühnen. Prädikate für den Prag-Kulturfilm „Rü bezahls Reich“. — Der von Kurt Rupli ge staltete Kulturfilm der Prag-Film „Rübe zahls Reich“ erhielt die Prädikate „künst lerisch wertvoll“, „kulturell wertvoll“ und „volksbildend'. Der Film unternimmt den Versuch, die sagenumwobene Gestalt Rü bezahls aus den Naturerscheinungen des Riesengebirges zu erklären. Winfried

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/08_01_1851/BTV_1851_01_08_1_object_2976711.png
Page 1 of 8
Date: 08.01.1851
Physical description: 8
-Nentenscheine. Mailand, Eröffnung die Theaters Allä'Scalal Frankfurts Geldsendungen au« Oesterreich -OaS <?F«- kutionskorpi für Schlesivig -Holstein. — München, König Otto Der Grakau». Goldxrxi«, — Dassel. - Geschäll^reitheilung zwisch.n Äinlngen und Peucker. — Dresden, Sitzung der ersten Komm ssion. Hr. v - Blllcw und Graf Nerentlow — B e r t in , Eröffnung der Kammern. Hr. v. Ehreptowjtsch und Graf West. Nioreland. Weitere Trnxpenreduklion. Allgemeinere, s-'ti^uiig der deutschen Kokarde. Eine Proklamation

die AnSdehliling der nenen Landes« vcrlhcidi^ungsordmmg auf ihren KreiS vsrlgyg» teil, mau im Interesse des Gesamintwohls Reiches ihnen das Begehren abschlagen müßte, und zwar — nun kommen die Beweise! — weil die Ge« Währung das Reich »iiir arc^ nrfäkirden würde> indem daS »Pochen auf fsiße Trültme» uttvxfüy, dert iii ihrer Brust fortglübe, und heute oder morgen wieder, wie es schon so oft ge schah, vernehmbar werde» könnte, und our zu leicht gerade dann, wenn fremde Heeresmasseu die Gränzen Tirols bedrohen

z» begehen, uud selbst die von Vertrauen des Kaisers ihnen in die Hand ge gebenen Waffen gegen ihn zu kehren; tölpischer hat »och Niemand Sorge für -das Gesawmtwobl des Reiches geheuchelt, nnd schanilosxr Niemand seine eigenen Revolutionsgelüste hinter dem Volke ver- das Mißtrauen der Regierung gegen die Wälsch- tirolcr herauszufordern gesucht. Dieser Korrespon dent zeigt, bis zn welchem Grade der Selbstverblen- dnng es eine gewisse Partei iu Wälschtirol gebracht hat. Wagt eS ein Deutschtiroler

21