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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 30.06.1905
Physical description: 16
Berichte von auswärts. Mir«. 20. Juni. (Katholisch er Lehrer bund für Oe st erreich.) Am Pfingstmontag tagte im katholischen Lehrerseminare in Wien die diesjährige Delegiertenversammlung des katholischen Lehrerbundes für Oesterreich. Bundesobmann Johann Meier konnte 26 Delegierte aus den verschiedenen Krvnländern begrüßen. Es lag ein reiches Programm vor, dessen Aufarbeiiung nahezu zehn Stunden in Anspruch nahm. Großem Interesse begegneten die Ausführungen des Bundesobmannes über den „Wegweis

landesgerichtssprengel Innsbruck. Der Unterrichtsminister verlieh dem wirklichen Lehrer des Kommunalgymnasiums in Bregenz, Dr. Anton de Sisti, eine Stelle an der deutschen Abteilung des Staatsgymnasiums in Trient und dem Professor der nautischen Schule in Lussinpiccolo, Josef Zini, eine Stelle an der Staats realschule in Rovereith; weiter wurden zu wirklichen Lehrern ernannt: Richard Meiz an der Staatsrealschule in Innsbruck für das deutsche Staatsgymnasium in Troppau, Dr. Pius Zini, von der deutschen Abteilnug

in Hotzschenbroda und Leipzig. Preis 35 Heller. (Sammlung „Kulturgeschichtliche Bücherei".) Das mit Beibehaltung der „Rechtschreibung" des Erstdruckes (1552) neu veröffentlichte Büchlein ist hochinteressant. Der Verfasser (Priester) spricht in der Kraft und Offenheit seines Zeitalters gegen den übermäßigen Alkoholgenuß. Das Büchlein ist heute gerade so nützlich wie vor vier Jahrhunderten. Langenscheidts Taschenwörterbuch der italienischen und deutschen Sprache. Mit Angabe der Aussprache nach dem System

aufmerksam machen. Die erste betrifft die Aussprache. Wie in dem vor liegenden italienisch-deutschen Teile bei jedem italienischen Titel worte die Aussprache für den Deutschen angegeben worden ist, so wird auch in dem demnächst erscheinenden zweiten deutsch italienischen Teile jedes deutsche Wort mit Aussprache für den Italiener versehen werden, lieber die Notwendigkeit einer solchen Angabe brauchen wir wohl kein Wort zu verlieren. — Noch wichtiger aber erscheint uns die zweite Neuerung, die die Ueber

- setzung der einzelnen Wörter betrifft. Bisher ist jeder Benutzer eines italienisch-deutschen Wörterbuches über eine und dieselbe Schwierigkeit gestolpert: Die bisherigen Werke brachten wohl bei jedem Worte verschiedene Uebersetzungen, überließen es aber dem Nachschlagenden, aus diesen Uebersetzungen die richtige herauszufinden. War er nun der fremden Sprache nicht mächtig, so lief er Gefahr, die falsche Bedeutung zu wählen. Diesem Uebelstande will das vorliegende Wörterbuch abhelfen. In allen Fällen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1917
Physical description: 8
es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dem deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn und Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, daß dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mehr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

Seite 4. Die Monarchie und das Dsuiscke Reicd (Voni Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber mann die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu tun. um sie auch zu erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 04.11.1917
Physical description: 12
es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dein deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn uiid Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, das; dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mchr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

Seite 4. Dw Monarchie und dm Deutsche Reich. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber- mmm die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

, zumal bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu km, um sie auch zu -erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 11.11.1903
Physical description: 8
der Donau- Dampfschiffahrtsgesellschaft benützt und an Bord des Dampfers hätten sich unter den Passagieren Russen, Polen, Tschechen, Kroaten, Serben und Montene griner, kurz die Angehörigen aller erdenklichen slavischen Nationen befunden. Aber als diese verschiedenen Repräsentanten des Slaventums unter wegs mit einander in Verkehr traten, bedienten sie sich insgesamt beim Gespräche der — deutschen Sprache. Einer der am Gespräche teilnehmenden slavischen Brüder bemerkte unter allgemeinem Ge lächter

durch Fernlehrer ist ebenfalls honorarfrei. Alle diejenigen, welche nicht in Hamburg an den Kursen teilnehmen können, werden deshalb um ihre Adresse gebeten, um den brieflichen Privatunterricht in der Buchführung, Wechsellehre, dem Rechnen, der deutschen, englischen, französischen, spanischen, italienischen, lateinischen, griechischen oder hebräischen Sprache zu erhalten. Anmeldungen sind zu richten an die Direktion des Handelstechnikum Hamburg, Neuerwall 101. Mrchkichee. Der erste Pilgerempfang

, welche die Heiligen erzeugt, und kennzeichnet sie als das einzige Heilmittel für die Schäden des Egoismus. — Die philosophisch geschulte Verfasserin gebietet über ein reiches Wissen und große Menschenkenntnis und besitzt eine packende, den an sich trockenen Stoff in anregendster Form belebende Diktion. Mit zahlreichen Beispielen, die teils der Geschichte, teils dem sozialen Leben entnommen sind, belegt sie ihre Ausführungen und weiß den Leser bis zum Schluffe zu fesseln und für ihren Gegenstand zu erwärmen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.09.1944
Physical description: 4
in ungebrochener Kraft. Neben klei neren, schon vollendeten Bildern arbeitete er an Entwürfen für grös sere Fresken und Wandgemälde. Zu seinem 75. Geburtstage wurde Kampf mit dem Adlerschild des deutschen Reiches mit der Widmung »dem deutschen Mater« geehrt. Die Tech nische Hochschule Cbariottenburg ernannte ihn zu ihrem Ehrendoktor. A. von O e r t z e n Ignaz Janda gestorben. Der mit Dresdens Theaterleben eng verbunden gewesene Cha rakterdarsteller Ignaz Janda Ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Dreißig

der Kreisleiter das Wort. Er schilderte in sachlichen Worten die heutige Lage auf den Kriegsschauplät zen und forderte die Volksgenossen, zu unentwegter unil immer noch grösserer Opfer- und Einsatzbereitschaft auf, um die Härte der gegenwärtigen Zeit ge meinsam zu überwinde:« und dadurch die grossen Opfer, welche der Soldat an der Front bringt, zu entgelten und zum Endsieg des deutschen Volkes helzutragen. Bürgermeister Willy Kössler dankte dem Kreisleiter für sei ne sachlichen, aufschlussreichen

melten über den Existenzkampf des deutschen Volkes und über die Aufga ben und Pflichten, die jeder Volksge nosse gerade jetzt zu erfüllen hat, sprach. Der Redner forderte die Zuhörer auf, sich durch unermüdliche Arbeit im Zeichen des totalen Kriegs einsatzes, durch Opfer and Einsatzbe reitschaft und durch unerschütterlichen Glhuben der Opfer unserer Soldaten würdig zu erweisen. Anschliessend erörterte der Ortsbauernführer Johann BZ. Sarntbein. Verpflichtung der Landwachtmänner. Vor kurzem nahm

, die schon ln der Vergangen heit Deutschland zu unterjochen trach teten. Man wollte dem deutschen Vo- ke das Lebensrecht nicht zugestehen, und es sollte dem internationalen Ju dentum ausgeliefert werden. Nun will der Feind die Entscheidung erzwingen. Der Lebensmut des Deutschen Volkes ist aber trotz aller Rückschläge unge brochen. Der Feind' versucht es deshalb mit allen Mitteln: Bombenterror, Er pressung, Verrat, und nicht zuletzt seine Lügenpropaganda sollen ihm den Sieg bringen. Mit scharfen Worten

durchgestanden werden, in der es wohl auch nach grossen Erfolgen Rückschläge gab, die aber trotz allem nur ein Ziel kannte: den Sieg der Idee Adolf Hitlers. Der Führer Ist uns am 20. Juli erhalten geblieben und mit Adolf Hitler an der Spitze kann es nur eines geben: den deutschen Sieg. Begeisterter Beifall dankte dem Redner für seine aufrüttelnden Worte. Zum Schlüsse forderte der Ortsgrup pe n 1 e i t e r die Anwesenden auf, durch ihre Haltung auch die übrigen Volksgenossen mit Glauben und Ver trauen

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.11.1933
Physical description: 8
. Die Stirnseite zeigt Mussolini (anderst gehts wohl nicht im deutschen Süd tirol) als Schmied des Reiches mit den Allegorien von Ein heit und Friedens!) Neben dem Bilde sind das Staatswap pen und Parteiwappen angebracht. Die Südseite zeigt die Entwicklung der Stadt), in der Mitte die Altstadt mit einem Regenbogen als Zeichen der Fruchtbarkeit, links die Alle gorie der Schaffung des Familienherdes, rechts die des Weinbaues und der Haflinger Pferdezucht. Die Nordsehl zeigt die Allegorie des Ackerbaues

Zusammenleben schon maßloses Un heil angerichtet hat. So ist denn dieses Buch, dessen Verfasser sich als nation-albewußter Ostmarkdeutscher bekennt, in erster Linie für Deutschland geschrieben und soll zum gegenseitigen Verständnis und zum Abbau eines Zustandes bertragen, der von den Feinden des Deutschtums nur dazu benützt wird, die Kluft zwischen Nord und Süd, die innere Zersplitterung im deutschen Volke zu ver größern. Aber auch der Nachkriegsösterreicher, der die Verhältnisse in der Monarchie

nicht kennt, wie d-er Frontkämpfer selbst, wird daraus die ungeheure Leistung erkennen können, die der öster reichische Frontsoldat im Dienste des Gesamtdeutschtums vollbracht hat. Die wehrpolitische Lage Oesterreichs. Von Otto Gallian. 56 Seiten. Leykam-Verlag, Graz. Broschiert 8 2.10. In einer Zeit, die vom Endkampfe des deutschen Volkes um seine Gleichberechti gung erfüllt ist, in der aber auch die Abrüstungskomödie der hoch gerüsteten Siegerstaaten endgültig entlarvt erscheint, kommt die ser Schrift

eine besondere Bedeutung zu. Mit brutaler Offenheit legt der Verfasser, der selbst durch säst drei Jahre in der vorder sten Kampffront gestanden ist. dem also niemand eine mutwillige „Kriegshetze" andichten kann, den Irrsinn der Waffenniederleguna der Mittelmächte dar, die in der Folge zu immer neuer Verskla vung, Ausbeutung und Verelendung des deutschen Volkes führte. Der Völkerbund, von Wilson als Forum der Völkerverständigung gedacht, wurd-e so zum Machtinstrument Frankreichs, des ewigen Unruhestifters

in Südtirol Ver lag H, Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch- Südtirol, Verlag Deuticke, Leipzig. Dr. Hamerl: Das Werden der deutschen Südmark Tirol, Verlag Dreßler, Radolfzell. „Der Südtiroler", Halbmonatsschrift. Reut-Nicolussi: Tyrol under the Axe, Verlag Allen u. Unwin, London. C. Herford: The Case of South Tyrol, Verlag Allen u. Unwin, London. R. Riedl: In Ketten zur Verbrecherinsel. Hennersdorf: Deutsch-Südtirol (Ta schenbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums). b) Geschichten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 05.09.1929
Physical description: 16
. Besonders stark waren die schweizerischen Regierungsstellen am letzten Tage anläßlich des Vortrages über die D a s s e I- beulenplage beim Weidevieh und deren Be kämpfung in den einzelnen Ländern vertreten und von ihnen ist auch ein einheitliches Vorgehen im Anschluß an die Maßnahmen des Deutschen Reiches in Aussicht gestellt worden. Der Kurs wurde trotz der zeitweise sehr ungünstigen Witterung programmgemäß durchgeführt und hatte an die Teilnehmer große Anforderungen gestellt. Zum Dozner Weinmarkt 1929

der bedeutendste Weidewirt Deutschlands und zugleich Vorsitzender des Sonderausschusses für Weidewirtschaft der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, der bekannte Alpwirt Prof. Dr. Spann -der landwirtschaftlichen Hochschule Weihen stephan, Ständerat Dr. Moser, Präsident des Schwei- zerischen Alpwirtschastsvereines und viele sonstige be- kannte Namen unter den Alp- und Weidewirten waren zu verzeichnen. Auch nahmen aus anderen Ländern einige Interessenten teil, sogar aus Neuguinea bei Australien zwei Landwirte

AbreiseisthiibschesBauern- anwefen im Außfern mit Grund für 8 Stück Vieh und gutgehender Gemischtwaren-Handlung um 30.000 Schilling verkäuflich. Nealitütenbüro Tiroler Genoffenschafts- verband» Innsbruck» Wilhelm Greilstr. 14 Bronzene Medaille: Atz Rudolf, planitzing, Koltern; Genossen sch afts kellerei von <hi«' Gutsverwaltung des Deutschen Ordens, Bozen. ' Ehrendiplome: Genossenschaftskellenl Genossenschaftskellerei von S. Michel-Eppan; Baron Di Pauli Josef, Weinkellerei, Kaltern; Egger Florian, Lar. cherhof-Rentsch

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1940
Physical description: 8
eines deutschen Parlaments. Wahl des nationalten Reichs tages. Gauleiter Hans Schemm gest. Grundsteinlegung zun? Rich. Wa gner-Nationa ldenkm a l in Leipzig durch Adolf Hitler. Großadmiral von Dir Pitz gest. Rheinlandbesetzung, Große Friedensrede des Füh rers im Reichstag. Wieder herstellung der vollen Wehr hoheit des Reiches. Gras Zeppelin gestorben. Kaiser Wilheüm I. gestorben. Der Himmel im März. Der März ist der Monat des Ausatmens für manchen, der des Winters Nöte gern hinter sich haben möchte. Denn: mag

. Der Gaubeauftragte für das KWHW: gez. Hauser. Die Gaufrauensch a fts leiterin: gez. Gret v. Mitterwalllner. Der Führer des Gebietes: gez. Schoas. Zum Abschluß der sehr aufschlußreich ver laufenen Tagung wurde dem Sport ge huldigt. Huben. (Versammlung.) Am 18. Februar fand im Gasthofe „Taferner' in Huben eine überaus gut besuchte Versammlung statt, bei der Pg. Prof. Bürger aus Lienz in sehr klaren und allgemein verständlichen Worten die Stellung des Deutschen Reiches zu seinen Feinden umriß. Nach dem Ab singen

und damit der Tagesablauf um eine Stunde mehr in den hellen Tag hinein verllegt. Am 1. April um 2 Uhr früh werden nach einer Verordnung des Ministerrates für die Reichsverteidigung die öffentlichen Uhren im Gebiet des Großdeutschen Reiches um eine Stunde, das heißt von 2 auf 3 Uhr vorverlegt. Die Sommerzeit dauert bis zum 6. Oktober, 3 Uhr früh, zu wel chem Zeitpunkt die öffentlichen Uhren wie der um eine Stunde, also von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt werden. Steuermahnung. Wir machen unsere Leser auf die in der heutigen

Aus gabe im Inseratenteil enthaltene Bekannt machung des Finanzamtes Lienz, betreffs Einzahlung der fällig werdenden Steuern aufmerksam. ReAtSberatungöspcechtag Am Donnerstag, den 14. März, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront. Lienz (Liebburg, 1. Stock), ein Rechtsberatimgssprechtag statt. Jeder Angehörige der DAF findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi grings-- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fra gen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Sprechzeiten

Heinruth Nieder aus Lienz über das Thema „Deutschland — England'. Seine ein drucksvollen Worte über den Lebenskampf des deutschen Volkes wurden von aNen Ver sammelten mit größtem Interesse verfolgt und mit reichem Beifall aufgenommen. Ganz besonders richtete Pg. Rieder an die Männer und Frauen und an die Jugend in der Heimat den Appell, alle Opfer, die immer auch kommen mögen, auf sich zu nehmen, um die Heimatfront stark und für den Gegner unangreifbar zu machen. Wie der Soldat an der Front

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 02.07.1907
Physical description: 8
nicht stoßen. Aber auch dieDeutschen Oesterreichs finden ihren richtig verstandenen nationalen Vor teil am besten und sichersten im Verbände des österreichischen Staates. Bei nur einiger maßen kluger Politik werden die Deutschen in Oesterreich stets die Hegemonie behaupten uud dadurch iu der Lage sein, der inneren Politik des Reiches ein vorwiegend deutsches Gepräge Wie man sieht, ist aus kleinen Anfängen Großes geworden. — Dem Orden wurde auch schon öfter Grund uud Boden zu neuen Nieder lassungen umsonst

Seite2. Nr. 79. Dienstag, „Brixener Chronik.' 2. Juli 1907. XX- Jahrg allen acht Sprachen geführt werden sollen, so ist eine fruchtbringende Verhandlung der Volks- ^Mketer physisch unmöglich und es dürste ebenso Unmöglich sein, einen Präsidenten aufzutreiben, welcher ein solches Sprachengewirr zu überschauen^ und zu leiten imstande wäre. .! Die wichtigste Aufgabe der österreichischen Nationalitätenpolitik wird barin bestehen, die ver schiedenen Nationen des Reiches für den oster- reichischen

Staatsgedanken zn begeistern. Dies wird um so leichter gelingen, wenn man den verschiedenen Völkern des Reiches die Über zeugung beibringt, daß ihr Volkstum im Gefüge des österreichischen Staates nicht bloß nicht ge fährdet, sondern in vorzüglicher Weise geschützt und gefördert wird. Glücklicherweise kann diese Überzeugung durch entsprechende Aufklärung unschwer allen Völkern des Kaiserstaates bei gebracht werden. Die Tschechen haben wieder holt selber eingestanden, daß ihr Volkstum nur im Gefüge

der österreichischen Gesamtmonarchie eine gesicherte Zukunft zu hoffen habe; denn im Falle einer Zerstückelung Oesterreichs würde die weit nach Mitteleuropa vorgeschobene slawische Position, welche die Tschechen innehaben, jeden falls dem deutschen Einfluß auf Gnade oder Un gnade überliefert werden. Die Tschechen würden dann zu spät einsehen, daß ihr Volkstum im Verbände eines erweiterten Deutschland einem langsamen, aber sicheren Untergang geweiht wäre, j Die Umgestaltung der Nationalkräfte in Staats kräfte

der österreichischen Monarchie wäre der Untergang des slowenischen Volkstums kaum aufzuhalten, indem die Slowenen eine Beute entweder der Italiener oder der Deutschen werden müßten. Die Kroaten aber können aus den Er fahrungen, die sie gegenwärtig mit den Magyaren machen müssen, erkennen, welches Schicksal ihnen im Falle der Auflösung der österreichischen Monarchie bevorstünde. Also auch bei den Slowenen und Kroaten kann die Umgestaltung der Nationalkräste in Staatskräfte auf allzugroße Schwierigkeiten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.02.1924
Physical description: 4
nicht denken. Die Sachverständigen scheinen sich überzeugt zu haben, daß ein Moratorium für uns not wendig ist, ebenso, daß während dieser Zeit eine internationale Anleihe insbesondere für Frank- «eich einen Ersatz für den Ausfall der deutschen Zahlungen schaffen soll. D<e Wiederverfügung Deutschlands über die vollen wirtschaftlichen und fiskalischen Kräfte des Reiches, die Wieder- Herstellung der Verkehrseinrichtungen dürste von allen Kennern des Wirtschaftslebens als Voraussetzung für das Gelingen

verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 30.10.1944
Physical description: 4
Herzen hat die deutsche Jugend den Befehl des Führers zur Errichtung des deutschen Volkssturmes aufgeboten und sich mit den Einheiten ihrer ältesten Jahrgänge eingegliedert. Der kämpfenden Jugend im Westen galt der Besuch des Reichs- jugendführers Axmann, wo er auf einem Appell zur Hitler-Jugend im Volkssturm sprach. Axmann erklärte, die Jugend des Großdeutschen Reiches habe das Gebot der Stunde erkannt. Dem infernalischen Haß und Vernichtungswillen des Geg ners träte sie. wie die Avantgarde

d es Sparbuch eine Urkunde des Ver- 500 bis 600 RM bei Kriegsausbruch auf und Acker der Landfrau zur Seite ge- tr auens zur Führung. nun 1100 bis 1200 RM. Besonders her standen. Die deutschen Sparer haben dieses vorzuheben, weil kennzeichnend für Der totale Krieg fordere die Besin- Vertrauen in einer sehr eindrucksvollen den hohen.Grad des Vertrauens, ist die nung unseres Volkes auf sein Bauern- Weise bekundet, sind doch ihre Ge- Feststellung der Kreditinstitute, daß tum als die Wurzel seiner Volks

- und samtguthaben. bei all den genannten auch in jüngster Zeit weder im Osten Wehrkraft. Die Kriegslage mache es Sparinstituten zusammengenommen, noch im Westen des Reiches irgeml- verständlich. daß sich im Augenblick von etwa 29 Milliarden RM im Jahre welche merkliche Bewegungen bei den die ernährungswirtschaftlichen Auf- 1939 auf über 115 Milliarden RM im Sparkonten eintraten. Das ist allerdings gaben unseres Volkes stark in den Jahre 1944 angewachsen. Der Haupt- auch nicht einmal rein technisch erfor

. Dr.-Ing. e. h. Ernst Voigt. Welzotv (N.-L.), und Professor Dipl.-Ing. Karl Kegel, Freiberg (Sa.), Unter den Deutschen ging es ihnen besser Die Beobachtungen, welche die Anglo- Amerikaner in den bisher von Deutsch land besetzten Westgebieten jetzt Tag für Tag machen, haben zum nicht ge ringen Arger und zur Überraschung der Beobachter durchweg zu der Feststellung geführt, daß man unter den Deutschen weit besser gelebt hat als jetzt unter den Briten und Amerikanern. Das geht so weit, daß die „Daily Mail

“ soeben aus Brüssel meldet, die Lebensbedingungen in Belgien seien jetzt sehr viel schwerer als zur Zeit der deutschen Besetzung. Oder daß im amerikanischen Rundfunk der von den Deutschen in Frankreich durchgeführten Brotpreisstabilisierung ein besonderes Loblied gesungen wird. Nicht minder überrascht zeigt man sich über das Vertrauen der französischen Sparer, die während der deutschen Beset zung viele Milliarden Francs zu den Kassen getragen haben. Man hatte sich eine wirtschaftliche Wüste

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 17.06.1911
Physical description: 10
deutscher Sprachgel tung zu suchen ist, sondern vielmehr und im höchsten Maße in der Pflege des Vertrauens, guten Willens und guten Einvernehmens mit den nicht deutschen Völkern des Reiches, ohne welches gute Einvernehmen der deutsche Einfluß im heutigen Oesterreich es niemals zu der Entfaltung wird bringen können, wozu ihn sonst Kultur, Geschichte und Geographie besähigen. Zweite Vorbedingung aber wäre die Rückbil dung des unaufrichtigen und schwächlichen Zwitter gebildes der Fusion zu einer gesunden

Namen der Partei. Denn, wenn dieser die Interessen der Sprachgemeinschaft wichtiger sind als die religiösen, und das dem tatsächlich so ist, beweist die Zugehörigkeit zur deutschen Gemein bürgschaft, während an eine Gemeinbürgschaft zur Verteidigung der Glaubens- und Religionsinter essen nicht gedacht wird, wenn dem also so ist, dann ist die folgerichtige Benennung der Partei nicht christlich-sozial, sondern national-christlich- sozial. Nationalchristentum und echtes Christentum ist bekanntlich

Blockpolitik, die jede auftauchende Frage auf die Wage des Nationalismus legt, die unbedeutendsten nationalen Differenzen auf die Spitze treibt und in letzter Auflösung auf nichts anderes als die Zerlegung des Reiches in eine Reihe von National staaten abzielt. Es müßte unter den christlich gesinnten Deut schen daS Bewußtsein erwachen, daß sie für sich alleinstehend politisch stärker sind als im fragwür digen Verbände mit Sprachgenossen, aber politischen und sozialen Antipoden. Es müßte

über sie etwas vom Geiste des mächtigen deutschen Zentrums kommen, der ihnen leider allzu fremd geblieben, jenes Zentrums, das sich keines Verrates am Deutschtum bewußt ist, wenn eS mit katholischen Polen und Elsäsiern Hand in Hand geht, und das durch seine Macht und Einheit noch immer Regie- rung und andere Parteien mit ihm zu rechnen be wogen hat. Es müßte endlich das leider so sehr fehlende Verständnis dasür aufgehen, daß das Haupt interesse des Deutschtums in Oesterreich nicht in Ausdehnung und Exklusivität

werde, auf daß ein anderes Volk ihn neu erhalte. Gottes Weltenplan hat in unbegreiflicher Herablassung die Geschichte seines Reiches an unsere Mitarbeit geknüpft. Alle sollen ihre Hände regen. Keiner darf zurückbleiben. Einmütig sollen wir am Vollzug des ewigen Gottesplanes über die Menschheit arbeiten. Die Zukunft der Kirche hängt in jedem Lande viel von der treuen, eifrigen Zukunftsarbeit ihrer Glieder ab. Wer in der Zukunft nur Schwierigkeiten sieht wie in dunklem Lande, der legt untätig die Hände in den Schoß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 19.01.1921
Physical description: 12
an einer Note an den Völkerbund, in wel cher für die an Jugoslawien abgetretenen deutsch sprachigen Gebiete, das Mießtal in Kärnten, das Ndstaler Becken und die Marburger Gegend in Steiermark bis zum Lachem-Gebirge, das Selbst- destiimnungsrecht gefordert wird Deutschlands Erneuerung. Dle „Augsburger Postzcitung' schreibt in einem Leitartikel anläßlich der 50. Wiederkehr des Ecdenktages der neuen Reich^gründung folgende programmatische Sätze: „Die Proklamiermig des Deutschen Reiches vor 50 Jahren

um die Er höhung des Brotpreises, den die Sozialdemokralen vit allen Mitteln ihrer Demagogie s'iyren worden. ?ie meisten Popolariabgeordneten haben es außer dem jetzt, da ihre Partei sich im Zustande der in- ceren Krise befindet, für gefährlich, ror Neuwahlen gestellt zu werden und man glaubt allgemein, daß Ziolitti solche plane. Verschiedene Nachrichten. Oeslerreich verlangt das Selösil-eslimmungsrecht für die Deutschen in Kärnten und Steiermark. Wie verlautet, arbeitet die österreichische Ne- ziming

war die Erfüllung e5er alten deutschen Sehnsucht. Aber die tatsächliche Echöpsung entsprach nicht dem Ideal, das sich ein Eroßleil der Nation vor Augen gestellt und für das man seit Jahrzehnten mit heißester Hingabe im Kampfe der Geister gefochten hatte. Der Lauf der Geschichte brachtedamalsdieLöfungder deutschen Frage in kleindeutschem Linn. Für die großdeutschen Idealisten bedeutete das eine schwere Enttäuschung. Für den deutschen Ciidcn war es überdies kein geringes Opfer, sich kr preußischen Führung

zu unterstellen, umsomehr elz gerade in Preußen das deutsch Bewußtsein veit hinter das preußische Bewußtsein zurücktrat, linier den Unerquickttchkeiten und den bösen Folgen dieser mangelhaften Lösungen litten leiden wir vielleicht mehr, als wir es uns zur Zeit noch be wußt sind. Heute, da das Gefüge des Reiches einer iewissen Umbildung unterworfen ist, ist Gelegen heit geboten, das Fehler- und Mangelhafte zu re gieren, das, was am Reichsbau irrtümuai und un- w^ommen war, zu bessern. Man streitet sich heute

um Unitarismus und Föderalismus leider Ich nur wie um Paoteidogmen, anstatt vor allem daraus zu schauen, was dem gesamten deutschen Volke dienlich ist. Würde man an die Frage-ru higer und selbstloser herangehen, dann würde man sus der deutschen Geschichte leicht entnehmen ton nen, daß dem deutschen Volke kein uni tarischer Zwangsstaat und auch kein »genannter föderalistischer Staat it einem preußischen „F ü h r e r st a a t' »nder Spitze angepaßt ist. sondern nur n wahrer und wirklicher Fvderalivstaat

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