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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
, die Hitler zur Macht brachte, stehen blieb. Wir sind überzeugt, daß die bald hunderprozentige Zustim mung zur Frage der außenpolitischen Stellung des Reiches in jedem Fall gegeben war, wie es ja auch nicht das Verdienst der gegenwärtigen Re gierung ist, diese Auffassung erst großgezuchtet zu haben: dagegen darf sie für sich in Anspruch neh men, diese gemeinsame Auffassung des deutschen Volkes erstmalig aller Welt ficht- und hörbar zum Ausdruck gebracht zu haben — ein Verdienst, des sen Unterlassung

alle früheren Regierungen des Deutschen Reiches schließlich haben büßen müssen.. Weiter sind wir der Ansicht,, daß die mit fast der gleichen Stimmenanzahl durchgeführte Wahl des nationalsozialistischen Reichstages ein weniger klarer Spiegel der Volksmeinung ist: Einschlich« terungen, die allerdings mehr theoretischer Natur find, dürften wohl weniger als Grund für -ei» nicht ganz klares Bild dieser Meinung gelten können, als etwa eine grundsätzliche Resignation der Gegner des Regimes, die auf zwei Anschau

Franklin Alberto, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Graf Don Ercole Durini dl Monza, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Sandicchi Pasquale Direktor beim Außenministerium.: Großoffizier Beverini G. Battista, mächtigter Minister: Großkreuzritter Dr. Guada g n i n i, des Reiches: Großoffizier Dr. Ettore Porro, des Reiches: Großoffizjer Dr. Marmino Giuseppe, > Präfekt des Reiches: Grohoffizier Graf Dr., Di E aneo r a P a o l o, Vlze-Gouverneur von Roma: Großkreuzritter Graf Romei Longhena Giovanni

, Armeekorpsgeneral. Großkreuzritter Graf Ugo Sani, Armee korpsgeneral. > - bevoll- Präfekt Präfekt Zum Abhol. monatl. L.S Ausland jährlich L. 140 Nach dem Volksentscheid in Deutschland (Dienst unserer Auslandsredaktion) - Berlin, im Nooeniber Man sagt hier und da zur Angelegenheit des deutschen Plebiszites: Weniger wäre mehr gewe sen. Uns scheint es müßig, die Dinge allzusehr ju zerpflücken und zu zerfasern, denn das Maßgeb liche dieser Wahl ist . doch wohl dä zu suchen und zu finden, wo man bei der vorigen Wahl

, lichen Terror bei der Wahl hätte niedergehàltelì werden können —, so würde das dem Erfolge Hik lers und keiner Leute keinen Äbbrüch getan HÄ ben. In. alle Welt ,ist . feit MMW?, ooft/.WHMM' der.. S. .A. zu, lesen, voti Auflösen-natiö'äaWW^ stischer O'rHMsàìlonen, von einer „'gefàhrlichèi' Gährung' in Hitlers eigenen Reihen. Die offi ziöse Korrespondenz eines deutschen Nachbarstaat tes hat sogar dieser Tage noch behauptet, daß dem Regime in Wirklichkeit keine fünfzig Prozent de» Wahlberechtigten

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.11.1939
Physical description: 12
ein / kestskt im IkronsasI des ?osener Zcklosses rd., Posen, 9. November. Am Donnerstag den 2. November wurde Posen zum jüngsten Glied des Reiches: zum Reichsgau. Die Stadl halte zu diesem Tag ein festliches Gewand angelegt. Von allen häufern und amtlichen Gebäuden grüßten die Flaggen des vom Führer zu einem festen Block geschmiedeten Großdeutschland. Nur wenige Wochen ist es her, als das Polenlum hier noch die Deutschen knechtete und vergewaltigte. Deutsche Tatkraft aber hat nun — nach vielen Jahren langen

der Amtseinführung zusammengekommen waren. Gemeinsam mit Reichsstatthalter Gauleiter Greiser traf der Reichsinnenminister, von den Deutschen Posens mit Jubel begrüßt, im Kaiserschloß ein. Zu Beginn der Feierstunde wurde das Kaiser-Quartett von Haydn ge spielt. General der Artillerie Petzel entbot dem Reichsinnenminister das Grußwort und hob die Bedeutung dieser Stunde eindring lich hervor, in der der Innenminister des Großdeutschen Reiches in jenem Saal, der stets ein Wahrzeichen des Deutschtums ge wesen sei

, dem neuen Statthalter des Reiches in Posen in sein Amt einsetzte. Unter dem Schutz der deutschen Soldaten, so erklärte der General, sei inzwischen die Vorarbeit für den Aufbau der für Posen besonders wichti gen Zivilverwaltung bereits jetzt zum Ab schluß gebracht worden, schon in der siebenten Woche, nachdem die ersten deutschen Soldaten das Posener Land in siegreichem Vormarsch kämpfend erobert haben. Nach einer musikalischen Darbietung nahm der Reichsinnenminister das Wort zu einer grundlegenden

' amerikani schen Kost. Kein Amerikaner kann und wird es je verstehen, was für einen Deutschen Deutschland heißt. Vierzehn Tage lang bemühen wir uns um ein Schiff, vierzehn Tage lang belagerten wir die Reisebüros der Hapag, der Italien-, der Schweden-, der Holland-Linien, alles vergebens. Wir standen am Battery-Place und schauten über das Wasser nach der Frei heitsstatue. Dort geht der Weg nach Deutsch land. Es waren Eltern die ihre Söhne als Soldaten wußten. Es waren Männer, die zu Hause Frau und Kinder

. Was die Deutschen können, können wir Juden auch.' Ein paar Mädel haben noch den ganzen fol genden Tag auf ihre Pässe warten müssen. Eine junge Baronesse wurde besonders scharf vorgenommen. Sämtliche Koffer wurden durchsucht, der Haarknoten heruntergenom men, die Kopfhaut abgetastet. Man hatte ihr tagelang den Paß abgenommen. Voll Verzweiflung und Niedergeschlogen- «zeit Die Verhöre erstreckten sich dann auf wei tere Frauen, auf alle Männer, am nächsten Tag wieder auf sämtliche Frauen. Wir kamen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 21.11.1936
Physical description: 12
an der NichlciniinschnngSvolitis fest. Ferner sagte er, dass die neuen englischen Rüstungen nie mals zu einem Angriffskrieg oder einem mit der VLllcrbmidsatzung nicht vereinbaren Zwecke dienen werden, wohl aber zum Schuhe Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht heranSgeiordericn An griff lind dicS im Sinne der bestellenden Ver pflichtungen. Im Falle dcS 2Ibschlusse3 eincS neuen WcstpakteS, f»br Eden fort, werde,, die englische» Strcitkräste auch znm Schutze de? Deutschen Reiches gegen cincil nicht hcraiiSgcsardericn Angriff

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

der Rcichsminister des Auswär tigen und Freifrau v. Neurath am Donnerstag eine Abcndtafcl im Hanfe des Reichspräsidenten. Das Schlußkommrmiquee. Berlin, 20. November. Die politischen Desvrechungen zwischen dem Staatssekretär Dr. Schmidt und dem Reichs- außenministcr Freiherr v. Neurath wurden Frei tag abends abgeschlossen. Es wurde darüber fol gende amtliche Mitteilung ausgegebcn: uns üer üeutschen Regierung _ »Während des Berliner Anfenlhaltes des Herrn Dr. Schmidt als Gast des Reiches gab cs rerschiedcne

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
oder nach außen würdig zu vertreten und ihre Lebensrechte der Welt gegenüber zu verteidigen. t Indenburg wurde im Frieden das, was er im riege gewesen war: Der nattonale Mythos des deutschen Volkes. Am 89. Januar 1988 schloß er für die junge -ationalsozialisttsche Bewegung die Tore des Reiches auf. In gläubigem Vertrauen auf die unbesiegbare Lebenskraft seine» Volkes legt« er die Verantwortung in die Hand der deutschen Jugend und schlug damit die Brücke von Gestern zum Morgen. Mit einer Treue ohnegle chen

hatte. Sein durch die vielen Jahre innerer Zerrisienheit unüberhörbar hindurch dringender Ruf nach Einigkeit ging in wunder barste Erfüllung. In Ehrfurcht und Erschüt terung beugt die Nation ihr Haupt vor diesem großen Toten. Seine nimmermüde Sorge um das Reich soll von jetzt an unsere Sorge sein. Seinen Kampf um des deutschen Volkes Frei heit, Glück und Frieden aber übernehmen wir als Verpflichtung und Vermächtnis. Gin reiches, volles, von Arbeit und Segen gekröntes Leben ist damit zu Gnde gegangen. Das Größte

, wandelt er nun Über uns, inmitten der Unsterblichen unseres Volkes, umgeben von den großen Geistern der Vergangenheit als ein ewiger Schutzberr des Deutschen Reiches und der deut schen Natton.' - Um Mitternacht von Montag auf Dienstag wurde die Leiche von Neudeck zum National» denkmal nach Tannenberg in Ostpreußen ge bracht. Nach zwei Kilometern Trauerparade vom Eutshause wurde die Leiche auf eine moto risierte Lafette gebracht und dann durch ein 129 Kilometer langes Spalier von brennenden Fackeln

eine Stunde nach dem Ableben Hindenburgs, gleichzeitig mit der durch Rundfunk dem deutschen Volke mitgeteilten Todesnachricht, verlautbart. Mit einem Schrei ben an den Reichs-Innenminister ordnete der Reichskanzler an, dag er auch weiterhin nur als Führer und Reichskanzler angeredet sein wolle, weil der Titel eines Reichspräsidenten durch Hin- denburg» Größe eine einmalige geschichtliche Bedeutung erhalten habe, die gewahrt bleiben soll. Ferners ordnete der Kanzler an, daß dis von der Reichsregierung

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 08.07.1926
Physical description: 16
nach einem größeren Dmffchland gegangen. Der Tag von Königgrätz hatte aber auch eine recht böse Folge. Don dem übrigen deutschen Körper losgelöst war Deuffrh- österreich nicht mehr stark genug, seine Mff- sion in den Donauländern auszuirbm, die es fast ein Jahrtmffmd früher übernommen hatte. Als die Qstniark des Deuffchm Reiches war einst Oesterreich gegründet worden. Es war der am weitesten nach Osten und Süd osten oorgeschobme dmffche Posten, der Deutschland gegen die vm dorther andrän genden Völkerschaftm

und Südosten her an das Herz Europas hevandräng-tm, deuffches Wesen und europäsche Kultur zu vermitteln. Cs vermochte dies nur als Mark des Deut schen Reiches, so lange' es in -lebendiger Ver bindung mit dem übrigen deutschen Staats körper stand. 1866 wurde diese VevbindMg zerrissen und Oesterreich sah sich seiner über- li-eserten Mission nicht mehr gewachsen. Es war nicht mehr stark gmug, eine dreimal größere Zahl fremder Völker an das Dmffch- tum zu bindm wie es von ihm auch nach 1866 jene gewünscht

aber noch, was sie sicherlich nicht beabsichtigt haben, dm Fürstm einm großen Dienst er- wiesm haben. Es ist nämlich sehr leicht mög lich, daß nun die einzelnen Länder direkt mit den Fürstenhäusern zu einem Abkommen zu gelangen suchen. Kommt es dazu, so ist es wahrscheinlich, daß dabei die Fürstm günstiger abschn-Ädm, als es durch Gesetzwerden des Rsgierungsvovfchlages über die Fürsten abfindung der Fall gewösm , wäre. Während der Reichstagsdebatt« hat die „Kölnische Zeitung', ein Organ der Deutschen Volksparte!, dm Ruf

ist durch internationale Verträge seierlich garantiert, die auch Jtalim unterzeichnet hat, und die durch Italien ge treulich auch in Zukunft gehalten werden sollen. Abgewendeke Gefahr. Letzthin gab es in Oesterreich große Auf regung unter den kleinen Sparern. Die Zentralbank der Deutschen Sparkassen- bei der eine große Zahl von österreichischen klei nen Einlegern seine Ersparnisse liegen hat, war in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Folge war, ein Sturm auf die Schalter der Bank. Ein Zusammenbruch der Bank wäre

sie nach der Niederlage der Bundesgenossen dm Kampf freiwillig ein. Zwei Folgen des preußischen Sieges fallen hmte bei einer Rückschau auf die letzten 60 Jahre besonders ins Auge: Eine gute und eine schlimme. Die gute Folge bestand in der Vereinigung der meisten deutschen Stämme in einem gemeinsamen Reiche. In einer der traurig sten Abschnitte der deuffchen Geschichte hatte Kaiser Franz von Oesterreich im Jahre 1806 die tausendjährige deutsche Ka-iserkron« nie- dergelegt und gegen dm Titel eines Kaisers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 15.02.1919
Physical description: 4
. Die Verfassung der deutschen Republik. Am 10. Feber wurde in der deutschen Na - lionalversammlung die Gesetzesvorlage über die provisorische Verfassung angenommen. Da rin wird folgendes bestimmt: 1. Die gesetzgeben de deutsche Nationalversammlung hat über die .zukünftige Verfassung und alle dringenden Ge setze des Reiches zu entscheiden. 2. Die Ueber- reichung der Gesetzeso orlagen hat im Einver ständnis mit der Kommission der Staaten, die sich aus den Vertretern der deutschen Freistaa len zusammensetzt

, daß die Alliierten alles tun müssen, um die Ord nung im deutschen Reiche aufrecht zu erhalten. Deslvegen will Amerika die Lebensmittelversor gung des Reiches in die Hand nehmen und so schnell wie möglich 3t>.lM Tonnen Fett und Schweinefleisch, 250.lM Büchsen Kolldensmilch. Tomlen Getreide und 35t>W Tannen

werden, so wird dieselbe der Nationalver sammlung zur Entscheidung vorgelgt. i. Die Mitglieder der Reichsregiernng und der 5iaa:cnkonnnission haben das Recht an den Beratnngen der Nationaloersammlung teilzu - nehmen und innner das Wort zu ergreisen, um die Anschauungen der Regierung darzulegen. !, Die zukünftige Bildung des Reiches wird von der Nationcilverfainmlnng bestimmt, jedoch so. das-, der Ten'itorialbesitz der einzelnen «taaten nicht geändel't werden kann, wenn es nichr die Bevölkerung des betreffenden Freistaates wünsch

!. Die Gesetze werden von der National versammlung in Verein mit der Staatenkom - Mission erlassen. 5. Die Artikel 2l bis 23 und von 26 bis 32 der bisher geltenden Reichsver sassnng kommen für die Nationalvers, in Anwen dnng. tt. Die Reichsgeschäfte werden vom Prä sidenten des Reiches geführt. Der Präsident hat dnc Rcpräsentantsrecht des Reiches nach außen, dn: Nechr mit auswärtigen Mächten im Na - mci! des Reiches Verträge zu schließen, Gesand- i? ?ü okkrcditieren und aufzunehmen. Die Kn.nc-e'. klärung nnd

. ^eine 'linlczeit daucrr bis zum Amtsantritt des neu es' Präsidenten. der auf Grund der neuen Reichsvcrfassunn gewählt werden wird. 8. Der Präsident ernennt zur Leitung der Reiä>sqe- 'chän - eine Reichsregierung, der alle Behörden des Reichs- urid die oberste Heeresleitung un- >crste!lt sind. Die Mimster des Reiches müssen dci5 Vertraueil der Nationalversammlung ge - 'üchen. 9. Alle Anordnungen uud militärischen und zivilen Erlässe des Präsidenten müssen, da mit sie Gültig keil besitzen, vom Ministerium lin

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.10.1938
Physical description: 6
. Er führte zu- lzchst aus. gerade vom Saargebiet aus be die Entstehung des neuen Reiches ^ die Geburt der neuen deutschen Frei st begonnen. Am Beginn dieses Jahres sagte Hitler — beschloß ich. tv Millio» DeìKsche in das Reich zurückzufüh- !». Vom ersten Augenblick an erschien mir klar, dah das Deutsche Reich die- Ziel mit seinen eigenen Kräften al- werde erreichen müssen. Die übrige ^.t sah größtenteils nicht oder wollte M sehen, daß entgegen dem Selbstbe- mungsrecht der Völker 10 Millionen lische

an sie. Hir wollen nichts als den Frieden. Nur eines wünschen wir. und das gilt besonders für unsere Be ziehungen'zu England: es würde gut sein, wenn man in Großbritannien all mählich gewisse Allüren der Bersailler Epoche ablegen würde. Gouvernanten hafte Bevormundung vertragen wir nicht mehr! Erkundigungen britischer Politiker über das Schicksal von Deutschen oder von Reichsangehärigen innerhalb, der Grenzen des Reiches sind nicht am Plat ze. Wir kümmern uns auch nicht um Hn> liche Dinge in England

Deutschen ihr Recht und der Welt !cn Frieden gesichert hat. Allein gerade ke Erfahrungen dieser letzten acht Mö lme lönnen und.müssen uns nur destar gli in dem Entschluß, vorsichtig zu sein nichts von dem zu versäumen, was um Schutze des Reiches getan werden duß. ! Die Staatsmänner, die uns gegenüber- lehim, wollen — das müssen wir ihnen Mben — den Frieden. Allein, sie re- lichten in Ländern, deren innere Kon- Mtion es möglich macht, daß sie jeder- Dit abgelöst werden können, um ande rn Platz

vom Reich getrennt leben muß- und mißhandelt und unterdrückt wur- Das Ausland wollte das Heimweh cr 10 Millionen Europäer nicht be- äsen. . .. Liese internationalen Weltbürger, die >ar Mitleid mit jedem Verbrecher Ha der in Deutschland zur Rechenschaft zogen wird, waren taub Hegen das S von zehn Millionen Deutschen. Auch »le noch ist diese Welt erfüllt vom He von Versailles. Man sage uns licht, daß sie sich davon gelöst hat. Nein: tschland hat sich von ihm gelöst! Es Hte ein harter Entschluß getroffen

kmichmal glaubt« spotten zu Zäunen, hat ^ in den letzten zweieinhalb Fahren .cht nur als hauerhast erwiesen, sondern kzeigt» tzatz sie auch in schlimmsten Stun- rn Bestand hat. ! Vir sind MMich. daß dieses Werk de? Mes 1938, die Wiedereingliederung à zchn Millionen Deutschen und non pnd 110.000 Quadratkilometern Land in KZ Reich ohne'Blutvergießen vollzogen ^rden konnte, trotz der Hoffnungen so àr internationaler Hetzer und Profit- Männer wäre, sofort «inen neuen Welt krieg zu beginnen. Sie machen gar

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
Der Weg zum GroBdotrtschen Reich Der MSrz des Jahres t938 wird kn der Geschichte des Deutschen Reiches und Europas als einer der Marksteine der Entwicklung stets genannt werden, so weitgreifend auch die Ereignisse waren, die sich danach auf dem diplomatischen Boden lind auf den Schlachtfeldern ab spielten. Denn in diesem März 1038 er füllte sich eme durch Generationen vor wärts getragene Forderung — die Forde rung nach der Vereinf'nine alter Restand- te'Ie selbständigen deutschen Staatsge bietes in einem einheitlichen

Reich. Diese Märztage vor sieben Jahren zeigten nach der vorangegangenen Abstimmung, die die Rückgliederung des Saargebietes an Deutschland brachte, zum ersten Male vor der gesamten Wett die Anziehungs kraft. die das heu geirrändete na'innalso- zlalistische Reich auf die Deutschen ten- seits der Grenzen atisühfe und die Fähig keit dieses Reiches. Hindernisse nmzu- stoßeü. die bis dahin die Verwirklichung nationaler Wünsche und Träume unmög- lich'zu machen schienen. Das unnatürliche Staatsgebilde

eines selbständigen Oesterreichs, dem durch die Auflösung des Habsburger Reiches und dte Begründung der Nachfolgestaaten seine große geschichtliche Südostmission entzogen war. hatte in den vorangegan genen zwei Jahrzehnten nur künstlich am Leben erhalten werden können unter dem Eindruck immer neuer Schockwirkungen, die seine wirtschaftliche Existenz und die Lehcnsgrundlagc seiner Bewohner zu vernichten schienen. Die AngHedcrung an das In Versailles übrig geblichene größere Staatswesen des Deutschen Rei ches

aus nahezu allen europäischen Nationen. Die Ar beiter und Arbeiterinnen bekundeten ihre Bereitschaft, auch , in dieser schweren Zeit treu und einsatzfreudig an der Seite der deutschen Kameraden grundlagc finden könne. Diese euro päische Einheit, die sich jetzt unter Schmerzen bilde, werde dereinst für alle schallenden Menschen der große Erfolg unseres Kampfes gegen die asiatischen Steppenhorden und ihre plulbkralischcn Handlanger sein. ^ Deutschland sei heute, so stellte der Minister abschließend fcst

gegen das aus drückliche Versprechen, dem deutschen Gedanken und dem Plan eines Zusam menschlusses mit dem gesamtdeutschen Volke abzusagen. So blieb gegenüber den künstlich erhaltenen staatlichen Ge walten dieses sonderbaren Staates Oester reich zur Erfüllung der nationalen For derung und der wirtschaftlichen Notwen digkeiten nur ein Weg übrig: eine Volks bewegung; die steh über solche Hemmnisse und Vertragsparagraphen einfach hinweg- setzte. Es war bezeichnend für die Lave in Europa, daß alle jene Bindungen, feierli

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.07.1941
Physical description: 8
Riistungslieferanten des Reiches Nach einer Darstellung der letzten britischen Niederlag-m erklärte er u. a.: „Wenn schon so viel von Zsr amerikanischen Hilfe an England die Rede ist, so muß doch daran erinnert werden, daß auch die Deutschen einen ganz hervorragenden Lieferanten an Kriegsmaterial besitzen, der ihnen im ...,re 1939 die Ausrüstung von 50 polnischen Divisionen und 1941 die Waffen und das Material von 50 südslawischen, griechischen und britischen Divi sionen geliefert hat. Dieser hervorragende

Rüslungz- lieserant des Deutschen Reiches ist Churchill selbst. Das Kriegsmaterial und die Rohstoffe, die dank seiner Strategie in diesem Krieg in die Hände Deutschlands gefallen sind, haben einen Wert ?'on 8 bis 10 Milliarden Dollar, das ist also um yieies mehr, als die Vereinigten Staaten seit Beginn dieses Jahres den Engländern zu borgen oder leihweise zu überlassen versprochen haben. ' Wenigstens zwei Jahre lang muß die Industrie der Vereinigten Staaten arbeiten, um jene Mengen von Rüstungs

Berlin, 1. Juli. Um die Weltöffentlichkeit darüber hinwegzutäuschen, daß überall an der riesigen Front im Osten die deutschen Soldaten als Beireier von der unerträglichen Blut- und Gewaltherrfchaft der Sowjets begrüßt werden, nimmt Moskau jetzt zu den infamsten Lügen Zuflucht. Alles, was die Bolschewisten je an Scheußlichkeiten vollbracht haben, das dichten sie jetzt den deutschen Truppen an. So hat sich der bolschewistische Rundfunk folgende Greuellüge ausgedacht: „Rettet uns vor' den faschistischen

und Unmenschlichkeiten können nur Bolschewisten begehen. Sollten jedoch Fälle bekannt werden, daß Bvl- schewisten deutschen Wehrmachtangehörigen Ver gehen angedicktet haben, die jetzt im Kriege von Bolschewisten begangen worden sind, so wird die deutsche Wehrmacht schars und unerbittlich Ver geltung üben. SiowMchelrupven in zügigem Vormarsch rck. Preßburg, 1. Juli. Wehrminister General Catlos empfing vor seinem Abgang an die Fro.it die Presse und teilte u. a. mit, daß die slowaki schen Truppcnkil», die bisher

e' '' worden sind, sich vorzüglich bewähren. Die slowakischm Truppen haben bereits ' e stark sowjetische Bunkerlinie genommen und befinden 'ich Schulter an Schulter mit den Kameraden der deut schen Wehrmacht, mit denen das beste kamerad schaftliche Verhältnis besteht, in zügigem Vor marsch. Vorderhand werde die slowakische Armee keine eigenen Wehrmachtberichte ausgeben, da die slo wakischen Truppenteile bei Aktionen eingesetzt lind, die im Rahmen der großen deutschen strategischen Planungen liegen

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.05.1941
Physical description: 8
den Befehl zum Angriff gab. Denn es ist unmöglich, daß man in dieser Weise mit dem Deutschen Reich ver fähr t. Man kann nicht jahrelang um eine Freund schaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag ab schließen, der nur dem anderen zugute kommt, und ez dann erleben, daß dieser Vertrag nicht nur über eine Nacht gebrochen w'rt>, sondern daß nun als An wart der Vertreter des Deutschen Reiches insul- '.. MI!^ür>.Ut.ch6 bedroht., der Gehilfe dieses Militärattaches verletzt, zahlreiche andere Deutsche

, als die Interessen des Reiches mit den Mitteln in Schuß zu nehmen, die uns Göll sei Dank zur Ver fügung stehen. Ich konnte diesen Entschluß in diesem Augenblick um so ruhiger treffen, als ich mich dabei in Uberein stimmung wußte 1. mit der dem Deutschen Reich un wandelbar gleich treu gebliebenen Gesinnung und Haltung Bulgariens, 2. mil der nunmehr eben falls mit Recht empörten Auffassung Ungarns. Beide unsere alten Weltkriegsverbündeten mußten diesen Akt als eine Provokation empfinden, aus gehend von einem Staat

. Zustellgebühr): durch die Post bestellt monatlich l.I RM., zuzüglich 6 Rp>, geitunqsgebühr. Die Bezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 4, Jahrgang See Meer sprach zum deutschen Volk — verkünöigung des granSivsen Zeldzuges aus dem Balkon höchste iinerkennung öes Kriegsemlahes der Zrau — Weltverbrecher Shurchill aus der Noklagebank klagenfurk, 6. Mai. Zn einer eindrucksvollen Reichslagssihung, der das ganze deutsche Volk mit Spannung entgegensah, hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Welt

den grandiosen Sieg auf dem Balkan verkündet. In seinen stahlhart geschliffenen Worten, die eine einzige Anklagerede gegen den Kriegsverbrecher Churchill darstellten, würdigte er die unerhörten Leistungen des deutschen Soldaten, der sich in diesem Feld- zug selbst übertroffen hat. Besondere Anerkennung fand Adolf Hitler für die deutsche Frau, die in den Werkstätten und Fabriken ihren Mann steht und zum Gelingen des größten deutschen Sieges das Ihre beiträgt. Immer wieder vom Beifall der Männer

des Reichstages unterbrochen, sprach der Führer von Deutschlands Aufgabe, die Welt von der Kapitalistenbrut der Kriegsanstifter zu befreien und Europa für das nächste Jahrtausend eine neue Ordnung zu geben, gegen die keine Macht des Erdballs wird anrennen können. Der Führer sagte unter anderem: Meine Abgeordneten! Männer des Deutschen Reichstages! Die meisten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Parteigenossen, wissen, wie sehr ich mich bemüht habe, -wischen Deutschland und Südslawien aufrich tige

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.12.1939
Physical description: 6
und veranschaulichte die frappierende Gleichartigkeit der Wur zeln. die im gleichen Jahrhundert zur Schaffung des zweiten Deutschen Reiches als Vorstufe der deutschen Einigung ge führt haben. Nach den philosophischen Strömen der Aufklärung in Deutschland und ihrer ita lienischen Parallele, dem „Illusionis mus', der in Italien weniger von der philosophischen als der politischen Seite aufgefaßt wurde, schuf die Romantik den Nährboden, in dem sich der nationale Gedanke entwickeln konnte. Nach ihm blieb der Erfolg

einer aufmerksamen Ueberprüfung der Bedürfnisse und werden sich im Geist der Triisiiien auswirken. Wirtschaftsvsr han älungen zwischen Dänemark und Deutschland abgeschlossen Kopenhagen, 1. — Die deutsch- dänischen Wrrtschaftsverhandlungen in Kopenhagen sind abgeschlossen worden. Ueber ihren Verlauf und ihr Ergebnis wird folgende Vereinbarung veröffent licht: Vom 21. bis zum 29. November haben in Kopenhagen Verhandlungen zwischen einer deutschen Deleaation und einer dä nischen Delegation über die Gestaltung

und Vicenza und Rovereto erklären lnßt, à iiber sehr Sportkal.nder hat als erste.. Teil en ersahrcnc Elemente verfugt und ein sor.„it der Mannschaft vun Trents faltiges training durchge uhrt hat. Es festgesetzt, welches heute in der Trinihalle ann besonders beim Fußball leicht vor-^es Hauses der GIL. in der Via Vintola kommen, daß^ein? Mannschaft pl 'tzl.ch ^ beg nnt. Italienische Aulturarbeit in Deutschlanà Wien, im November. — Das kultu relle Leben des deutschen Volkes hat durch den Krieg weder

Kräftepol schließlich zum Kern des geeinten Reiches wurde,, ihm entsprach in Deutschland das Königreich Preußen, dem es auch fast zur gleichen Zeit wie Italien gelangt, das ersehnte Reich zu gründen. In Deutsch land war Bismarck, in Italien Cavour, deren staatsmännische Weisheit den welt geschichtlichen Erfolg errangen und die zwei Staaten schufen, die zu Vorkämp fern eines neuen Europas werden sollten. Kürzlich sprach der bekannte Wiener Schriftsteller Dr. Egon Corti, über die beiden verschütteten

Ministerpräsidenten Tatares cu als Innenminister. Ghelmegeanu gehörte dein linken Flügel der einstigen natiönälza- ranistischen Partei an. Die Aebernahme der polnischen Eisenbahn. In den dein Reich eingegliederten Ostgebiet hat die Reichsbahn den Betrieb der früher von den Polnischen Ktaatsbahnen verwalte ten Eisenbahn übernonimen. Soweit sie in das Eigentum des Reiches übergehen, bilden sie einen Teil des Reich^cisenbahnoermögens. mulare können beim Ausschuß der Pro pagandci-Sektion abgeholt werden. Tesserierung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1895
Physical description: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

für Jeden ist es die schlechteste Empfehlung ein Deutscher zu sein. Die Angst, das geeinte Deutschland könnte eines Tages begehrliche Blicke nach den Ostseeprovinzeii werfen, wirdzum Anlaß, daS Deutsch thum dort mit Stumpf und Stiel auszurotten und außcrden- Zehntausende deutscher Kolonisten zu einer wahren Völker- Wanderung von der Westgrenze ins Innere des Reiches zu zwingen. Der Deutsche ist rechtlos, ist vogelfrei geworden, und das mächtige Deutsche Reich kann nichts zu seinem Schutze thun, denn es handelt

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.01.1935
Physical description: 6
und fand /eine handgreifliche Be stätigung auch anläßlich des Besuches, Hitlers in Venezia, als dem Führer des Deutschen Reiches Sympathiekundgebungen zuteil geworden sind, wie sie nie.zuvor- ein ausländischer Staatsmann in Italien erlebt hattet vor, allem, aber erhielt sie nis, für das es keine Rechtfertigung -gab. Wer hat-diesen Ring, den die Zeit und die Logik der Dinge gestählt zu Habens schienen, entzwei gebrochen? i Wer .hat mit, dem Wiener Abenteuer, mit der gehässigen Hetze deriverschiedenen

herstammen, geändert werden kann, deren Tätigkeit eine offene Verlet zung der Normen bedeutet hat, die die Beziehun gen zwischen Gastgeber und Gastfreund regeln. Wenn jemand Antifafcismus betreiben will, dann möge er die Grenzen überschreiten und nach Haus« zurückkehren. Im Alto Adige ist kein Platz für je ne Aufwiegler, die nicht, wie die „Münchner Neue sten Nachrichten' sagen, die Zurückhaltung des Deutschen Reiches ausüben. Noch einen Augenblick müssen wir beim Inhalt der beiden Münchner Zeitungen

verweilen. Die famose Zurückhaltung des Deutschen Reiches paßt uns nicht recht. Bedarf es eigentlich einer Zurück haltung, wenn Hitler durch zehn Jahre hindurch sein Verzicht auf die sogenannte Südtiroler Frage proklamiert hat? Die Empörung erscheint uns nach dem, was Hitler in seinem Buch „Mein Kampf' geschrieben hat, als eine unsympathische Form der Unaufrichtigkeit. Wir schätzen hingegen sehr wohl den von den beiden großen deutschen Zeitungen ausgedrückten Wunsch, die Polemik nicht weiter fortsetzen

, die mit deutschen Kleidern die großen Gestalten des Rinascimento neu aus staffieren wollten, wurden kalte Umschläge und Kuren angeraten. Wenn jemand proklamierte, daß es Mission der deutschen Rasse rein arischer Marke wäre, die Welt zu beherrschen, so wurde ihm kund getan, daß der übrige Teil des Globus sich die Frei heit nehme, anderer Meinung zu sein. Episoden, Richtigstellungen, Polemiken ohne irgend einen Giftstachel. Welche Ideale der Gerechtigkeit die stets kluge und in die Zukunft schauende Politik

', wie sie /spöttisch. benannt'. wur den, hier àgetroffen. Es wmen dies'rneist Trup» «La Provincia dt Bolzano' schreibt in ihrer heutigen Ausgabe: Bei der Haltung der deutschen Presse kommt uns eine von der Phantasie Kiplings geschaffene Figur in Erinnerung: Das mit Sprache begabte Krokodil, das von den Menschen, die es lebendigen Leibes zerfleischte und tot verschlang, Achtung und Liebe verlangte. Mutatis mutandis stimmt der Vergleich. Die deutsche Presse, die im vorliegenden Falle durch die „Münchner Neuesten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1944
Physical description: 4
werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

durch den Präfekten mittels Verlautbarungen in der Tagespresse bestimmt. Fahnenhissung das neue Dienstjahr zu beginnen. Bannführer Dr. Bauer und Bannmädelführerin Friedl Z i p p e r I c nahmen an dem Appell teil. Nach der Begrüßung sprach Dr. Bauer. Wie im Osten und Westen des Reiches die Ju gend sich bei Arbeiten für die Front und den Sieg ganz beispielhaft einsetzt, so muß es auch die deutsche Jugend im Süden tun. unermüdlich mutig und treu um die Fahne geschart. Mit Ju gendliedern wurde der Appill beendigt

, eingedenk der Schwere der Zeit, ihren Dienst treu und gewissenhaft durchzu führen, wie es eines Tirolers Art und Stolz ist und wenn notwendig mit rücksichtsloser Gewalt einzugreifen. «fj,s, beeidete Aufsichtsorganq stünden ihnen nicht nur dieselben Pflichten sondern auch dieselben Rechte zu wie der P o 1 i z e i. Der Schutz der Heimat und somit des ganzen Reiches sei als oberstes Gebot zu beachten. Es folgte die Vereidigung der Männer durch den Hauptrnann, worauf der Appell mit dein Gruss an den Führer

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 21.01.1939
Physical description: 16
, gemeinsamen Ideal dienen und neben dem Manne stehen, weder als Herrscherin noch als Beherrschte. Im Deutschen Frauenwerk sind heute die deutschen Frauen unter weiblicher Führung zur größten Frauenorganisation der Weit zusammengeschlossen. Jede ein zelne Frau, die nicht daheim von kleinen Kindern voraus in Anspruch genommen ist, findet im Deutschen Frauenwerk ein reiches Feld der Betätigung, je nach ihrer BvrM dung und Veranlagung und Hans Bran denburg sagt mit Recht: „Je mehr die männlichen Geschlechter

gelben Höhenrinder konkurrierten und im scharfen Wettbewerb den Sieger preis des Reichsnährstandsministeriums er ringen konnten. Es ist nun ganz selbstver ständlich, daß aus der 5. Reichsnährstands schau das Alpenland, nunmehr Bestandteil des Großdeutschen Reiches, besonders stark in Erscheinung treten kann. Es wird be reits derzeit für einen starken Besuch aus dem Alpenland in Leipzig Sorge getragen. Gibt es noch eine Franensrage? Wer spricht heute noch von einer Frauen frage

' immer mehr aus und verfiel in eine Bermännlichung der Frau und entwurzelte sie aus dem gesunden Bo den des Volkstums. Dann kam das große Erleben des Weltkrieges über die deutschen Frauen. Wie mit einem Schlage erwachten wieder alle gesunden Instinkte und die Not des Baterlandes hatte die solange verschüt tete Volksverbundenheit sofort wieder' her gestellt. Klaglos ließen die Frauen ihre Gat ten und Söhne ins Feld ziehen und stellten sich in stolzer SeWverständliichklellt an ih ren Platz

Frau will den tapferen Mann, der mit starker Hand Hof und .Heimat schützt und verachtet den Schwächling, der schlafen will, wenn draußen der Feind steht, der nicht aufspringt und nach seiner Wehr greift, wenn das Vaterland in Gefahr ist, wenn es heißt: „Deutschland erwache!' Der Führer selbst hat die Worte gespro chen: „Ich bin überzeugt, daß die Bewe gung von niemand mehr verstanden wird als von der deutschen Frau. Wenn unsere Gegner meinen, daß wir in Deutsch land ein tyrannisches Regiment

zu Schirm und Wehr, zur kämpferischen Bereitschaft ver pflichtet werden müssen, desto mehr fallen der Frau die Aufgaben des inneren Reiches zu.' Heute gibt es keine „überschüssigen' Frauen mehr und wenn auch Ehe und Mutterschaft mit Recht als höchste Erfül lung des Frauenberufes betrachtet werden, so gibt es doch taufende von Frauen, denen diese Erfüllung versagt blieb und die den noch mit der ganzen Kraft ihrer seelischen Mütterlichkeit mitgestalten, mitarbeiten an der Gesundung und Vervollkommnung

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 10
Date: 01.06.1928
Physical description: 10
- gefühls in Oesterreich. Fünf Tage lang beherbergte die 8000 Einwohner zählende Stadt gegen 20.000 Menschen, die aus allen Gauen des Reiches, Oesterreichs, des deut schen Grenz- und sogar des Auslandsdeutschtums herbei geeilt waren. Die ernste und doch jubelnde Begeisterung, die alle Herzen ergriff, hat nicht nur die Notwendigkeit der seit Jahren vom Verein für das Deutschtum abgehaltenejn Pfingsttagungen erwiesen, sondern brachte Saiten zum Klingen, die in der Tiefe der deutschen Seele Wohl schlum

Meinung des Auslandes als Trä gerin jener intemationalen Moral, die, nach den Worten des Bundeskanzler Seipels über dem internationalen Rechte steht, verschließen. Wir Tiroler verlangen Schutz und aus reichende Sicherheiten gegen unerträgliche Herausforderungen. Psingsllagungen 1928. ^munden, die landschaftlich bÄorzugt gelegene Stam im Herzen Oesterreichs, im Zeichen des blauen Wimpels, der deutschen Treue. Nach Kufstein, Hirschberg in Schle sien und Goslar zum zweitenmale Festtage deutschen Volks

mern, aber nicht tönen. Hemmungslos überließ sich jeder der gemeinsamen Welle einer bis zu stürmischen Kundge bungen gesteigerten Festfreude, die das Bewußtsein ver riet, daß es um deutsches Gemeininteresse geht. Tausend Sorgen brennen in uns, Sorgen um die Notdurft des Lebens, um das tägliche Brot; doch ungleich drückender sind die Sorgen um die Gestaltung der Gegen wart und Zukunft unserer deutschen Heimat. Die Gmünder Tagung in ihren einzelnen Berank staltungen, als auch in ihrer Gesamtwirkung

stand im Zeb, chen der Pflicht und des unbeugsamen Willens, Kämpfer für Grenzdeutschlands Recht, Norddeutsch lands Freiheit und Großdeutschlands Wer- den zu sein. Vieles ist >in den letzten Jahren getan wor den; ungleich mehr gilt es für die Zukunft noch zu schaffen. Deutsche Tatkraft fügen Stein an Stein zum Neubau des deutschen Schicksals in Gleichberechtigung und Frei heit- Schritt für Schritt ringen wir, die Saat der Zwie-, tracht, der Mißgunst »und der Vorurteile, die in der Welt

gegen deutsches Wesen aufkeimt, zu vertilgen. In allen Grenz-, und Außengebieten ist das deutsche Volkstum im wesentlichen auf Selbsterhaltung angewiesen, denn die Politik des Mehrheitsstaates pflegt grundsätzlich-, wenn auch in mehr oder minder verschleierten Formen Entnationalisierungswille zu sein. Die Erhaltung deut scher Art und Sprache in den Grenz- und auslandsdeut schen Gebieten erfordert die Mitwirkung der gesamten Be-, völkerung, die im Binnenlande des Reiches und Oester reichs frei und unbehelligt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1938
Physical description: 8
^es Großckeutschen Reiches Dr. Goebbels gab in Wien das Zeichen zum Beginn. Wien, S. April. Kurz nach 11 Uhr traf der Führer und Reichskanzler Hitler in Wien ein, am Bahnhof von allen Mitgliedern der öster reichischen Regierung und von sämtlichen zivilen und militärischen Behörden emp fangen. Auf dem Bahnhofsplatz waren Ehrenkompagnien aller deutschen Waffen und Vertretungen sämtlicher Parteiorga nisationen angetreten. Die riesige Volks menge, die sich am Platze und in den umliegenden Straßen staute, bereitete

dem Führer einen triumphalen Empfang. Vom Bahnhof fuhr Hitler zum Rathaus, von dessen Balkon aus Propagandamini ster Goebbels Punkt 12 Uhr mit dem Zeichen zur Fahnenhißung den Beginn des «Tages des GroßdeMchen Reiches' ausrief.^ Die Kier Mrde yon säWichen deutschen Senoern übertragen. In Österreich und in ganz Deutschland wurde für die Dauer von zwei Minuten jeder Verkehr und jede Arbeit unterbro chen. Eine riesige Menschenmenge hörte vor dem Berliner Rathaus den Funkbe richt über die Feier in Wien

, bei welcher dem Führer von einer Krastsahrer-Staf- fette der S. A. die Botschaft zum „Tag des Großdeutschen Reiches' überreicht wurde. Im Lustgarten, in welchem all jährlich das große Arbeitssest gefeiert wird, war ein 70 Quadratmeter großes Bild des Führers errichtet. » Um 20 Uhr richtete der Führer in der Nordwestbahn-Halle seine letzte große Wahlansprache an die deutsche Nation. Er ließ die Geschichte der nationalsozia listischen Revolution wiedererstehen, den Kampf, in welchem es seiner Regierung gelungen

ist, die politische und wirt schaftliche Wiedergeburt der deutschen Nation zu erreichen, ohne sich au^ Genf oder Moskau oder auf den internatio nalen Kapitalismus zu verlassen, sondern einzig auf die lebendige Kraft des Volkes. So konnte sich das deutsche Volk von der Knechtschaft des Auslandes befreien. Das neue Reich fei sein Werk und er habe darum auch das Recht, von Wien aus das Großdeutsche Reich auszurufen. Den Anschluß Oesterreichs zeigte der Führer als folgerichtigen und naturnotwendigen Ablauf

der Geschichte, denn die alte Ostmark wurde vom Reich abgetrennt und konnte allein nicht lebensfähig sein, ist aber immer deutsch geblieben. Sofort nach dem Kriege hatte das österreichische Volk seinen Willen zur Rückkehr ins Reich kundgetan, die internationale De mokratie und später ein» Oligarchie, die sich mit Terror aufrechthielt, verboten ihm aber das Wort und unterdrückten seinen Willen. Er habe nie aufgehört, sagte Hitler zu letzt, die Rückkehr seiner Heimat zum Deutschen Reich zu wünschen

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1899
Physical description: 10
könnte, sondern als Festungsmauer, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oesterreich wurde, und d«ss dieses Reich in den Habsburger» eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands l Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses l erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger ' nicht gewesen, Deutschland würde schon

im XVI., ge wiss aber im folgenden Jahrhundert der Türkengefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiesür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1633, das katholische Wien durch verzweifelte Gegenwehr und wahren Heldenmuth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen

Reich, geschehen wär's um die deutsche Frei heit ; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwun den, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christ lichdeutsche Cultur wäre von dw Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das un bezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob

sich ein neuer Feind des Christenthums im Innern des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Hauptstadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Felderhelden zu Hause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volksausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen auf's vortheilhafteste bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde

vor Wien war der einer falschen Religion, der die „Los von Rom'-Bewegung dictiert, ist von Grund aus antireligiös. (Sehr richtig.) Es sind zwar auch die Türken gegen Oesterreich und gegen die deutschen Katholiken ausgezogen, aber sie waren eben Türken; hier jedoch sehen wir Deutsche als die verbissensten Feinde ihrer eigenen Stammesbrüder (Pfui); sie gleichen darum mehr jenen protestantischen deutschen Fürsten, welche die Türken gegen das eigene Volk, gegen Kaiser und Reich heraufgerufen haben. (Brävo

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1863
Physical description: 4
aber auch mit um so hoffnungsreicherer Zuversicht, als durch die bei der feierliche» Eröffnung dieser Session vom aller höchsten Throne ausgegangenen erhebenden Worte daS Vertrauen der Völker auf eine segenbringende Durchführung und Befestigung des Verfassungswerkes und somit auf vie daraus Hervorgehende Erhöhung der Machtstellung des Reiches und das wohlgeschirmte Glück seiner Bürger nur neu gekräftigt werden kann. Zudem sich die Thätigkeit des RcichSrathcS fast unmittelbar an jene der Landtage anschließt und durch die Natnr

wir als einen bedeutungsvollen Schritt hiezu vie durch das kaiser liche Rescript vom 21. April d. Js. erfolgte Einbe rufung dcS siebenbürgischeu Landtages, wonach nun allen Ländern unter Oesterreichs Scepter die Bahn zur Theilnahme an den Berathungen der gemeinsamen Angelegenheiten eröffnet wäre. Mit freudigem Zuruf heißen wir in gleichem Sinne die biederen Volksstämme willkommen, die von den fernen Ostgränzen des Reiches uns die loyale Hand bieten. Vertrauensvoll ver Zukunft in's Ange blickend. wünschen wir nut

Theilnahme widmen, zugleich aber die Sorge für Erhaltung des unS so kostbaren Frie dens mit der kraftvollen Wahrung ver Integrität ves Reiches zu vereinen wissen. DaS Herrenhaus erfreut sich mit Eurer Majestät an vem sichtbaren Aufschwünge der vurch freiheitliche Institutionen geschirmten Thätigkeit auf geistigen nnv matericllen Gebieten und ves dadurch gehobeneren Selbstgefühls im Volke. Wo dessen Intelligenz und Thatkraft nachhaltige Pflege finden, müssen auch deren Wirkungen zu Tage treten

der Verhandlungen der Bunveökommission zur Herstellung einer allge meinen deutschen Civilproceßorsnung noch überdies auch darum, weil deren glückliche Erfolge vie alten Fundamente, auf denen Oesterreichs Stellung zu Deutschland beruh:', neu befestigen und vie tansend- jähnge Verbindung in unauflöslichem Bundesoel- hälrnisse slehenver Länder noch inniger knüpfen Wir werden einem von dem gewöhnlichen Geschäfts gänge bei Berathung unfangreicher Vorlagen abwei chenden Verfahren gerne beitreten

! In treuester Er gebenheit hat das Haus der Abgeordneten an ven Stufen des Thrones die huldvollen Worte vernom men, mit welchen Ew. Majestät durch Allerhöchsteren durchlauchtigsten Stellvertreter seine Mitglieder zu begrüßen geruht. Freudig folgten wir nach vem Schlüsse der Land tage dem Rufe Eu. Majestät, um zur Förderung jener großen Aufgaben wieder mitzuwirken, welche daS Ge deihen und die Wohlfahrt des Reiches unabweislich gestellt. Wir fanden hierin in jenem erhabenen Rufe abermals eine Gewähr sür

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
wiedergegeben hast!' Auch unser Tag wird einst kommen. Und mit diesem Tage wird ein neuer Geist in die deutschen Gaue einziehen, — der Geist jener Deutschen, die die Peitsche des Siegers von gestern in ihrem Nacken gespürt haben, und die mit ver ständnislosem Kopfschütteln heute in jenes Chaos blicken, welches sich deutsches Volk nennt. Diese deutschen Stämme allein werden berufen /ein, das Geschick des Reiches in ihre Hände zu nehmen: denn ihnen gebührt der Vortritt vor allen anderen deutschen Völkern

, deshalb, weil nur sie allein gelernt haben, keine Parteisön zu kennen, sondern nur Deutsche zu sein. Und so ist es Südtirols höchster Wunsch, an diesem Tage, an dem die Frerheitsglocken von den Rheinlanden nach Tirol herüber Hallen, daß die Rheinbrüder die Schrittmacher sein mögen in dem Kampf um die Erneuerung des Reiches in dem Geist, der als erstes Gebot jedem Deutschen das Gesetz auferlegen muß,: „Zuerst die deutsche Nation, und dann erst Erstrebukng jener Notwendigkeiten, die zur Stärkung

Seite 4. Folge 14. Innsbruck, 15. Juli 1930. „Der Südtiroler' Der sreie Rhein. Kelten, -ie zersprangen Kellen, die noch schrieben Consumatum est! — Lächelnd grüßt der stolze Strom seine lieblichen Ufer, durch die Wogen geht ein leises Raunen und Rauschen, an den Uferni und von den weinbedeckten Hängen- klingt es freudig und jubelnd zurück, über der ganzen weiten Landschaft des Rheines schwillt es empor zu einem gewaltigen Sturm, aus diesem brausenden Orkan das Jubellied durch Me deutschen Gaue

schallt: „Nicht mehr Deutschlands Grenze, sondern wiederum Deutschlands Strom!' Und iu den Städten und Mecken die der sagenhafte Rhein umspült, haben tau- sende und abertausende von deutschen Menschen das große Fest gefeiert, das in den ersten Tagen des Juli die Stunde ihrer endlichen Befreiung besiegelt. In allen deutschen Gauen haben hunderttausende von Herzen einen Augenblick innegehalten, und abermals hundert tausende von Ohren gespannt aus das Zeichen gelauscht, das den Glockentürmen längs

des Rheins den Auftakt zum jubeln den Geläute gab, mit dem sie den Geburtstag der neuen Frei heit des Nibelungenstromes ihren deutschen Brüdern in Nord und Süd, in Ost sind West, weit über die Meere «hinaus, verkündeten. Auch in die ewigen Berge des Landes Tirol sind diese Klange herübergedrungen und an unseren Felswänden und an schneebedeckten Firnen hat sich das Echo des Freiheitsgeläutjes gebrochen und hundertfachen Widerhall gefunden in den Herzen jenes Volkes, an dessen Wiege einst das Wort

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1941
Physical description: 8
marschiere» über die Grenze« Am Sonntag, den 22. Juni, um 5.30 Uhr früh verlas ' Reichspropa gandaminister Dr. Goebbels im Rundfunk «inen Aufruf des Füh. rer« und Reichskanzlers, in wel chem Lekanntgegeben wurde» daß im Morgengrauen des 22. Juni die bewaffnete Macht des Deutschen Reiches im Verein mit derjenigen Finnlands und Rumäniens die Grenzen von Sowjetrußland über schritten habe. sofortige Waffenbrüderschaft deS verbündeten Italien gen Rußland seine Waffenbrüder schaft mit dem Verbündeten bekund

, Großbritannien sei für eine Kapitula tion nicht reif. Zum Schluß zögerte Churchill nicht, zu ver«! künden, daß söder Tag des Aufschubes der Teil-1 nähme der. Vereinigten Staaten am Konflikt! den Krieg unvermeidlich verlängere und fügte hinzu, eine feierliche Erklärung wolle er sofort abgeben, nämlich jene, däß ab heute England Mt allen seinen wirtschaftlichen und technischen Kräften die Sowjetunion unterstützen werde, da jeder Feind des Deutschen Reiches der natürliche Verbündete Groß- britänntens fei

det. Die italienische Regierung teilte dem Sowjetbatschafter in Rom mit, daß sich Italien eben-E falls ab 5.30 Uhr des 22. Juni als tm Kriegszustand mit Sowjetruhlandj befindlich betrachte. Die Mit teilung von der Kampfgeme-in- fchaft Italiens an der Seite Deutschlands gegen den neuest» Feind im Osten wurde im Laufe des Vormittags des 22. Juni von Bot schafter Alsieri im Aufträge seiner Regierung dem Reichs» nicht nur die in diesen Gebieten wohnenden Deutschen in grenzenloses Elend gestürzt, son

- dein auch noch Litauen, das in der Verein-' bamng nicht inbegriffen war, besetzt. Rußland habe seine Erpressungen dann noch fortgesetzt, . insbesondere gegen Rumänien. Hitler schildert schließlich die russischen Umtriebe nach! Ablehnung der von Molotow erhobenen For derungen. Insbesondere wird Rußland vor geworfen, daß die Hoffnung auf die Möglich, reit eines Bündnisses mit ihm Großbritannien zur Ablehnung.des deutschen Friedensangebotes nach der Niederwerfung Polens geführt und daß vom August 1040 an der russische

habe dann, als allen Vereinbarungen rn ettland. Litauen und vorging, dem Frieden zuliebe allerdings, daß dert werden dürfe. Rußland entg Estland, 'sinnt. f} Ict land eine Einwendungen erhoben. 2m finnischen Krieg habe es' sich völlig zurückgehalten, in Litauen sogar die Einverleibung eines Gebiets- streifens, der dem deutschen Einflußgebiet vor« behalten geblieben war. geduldet, ön Rumä nien vollends, als Rußland in ultimativer Form die Abtretung von Bestarabien und der Bukowina forderte, habe Deutschland di« rumä nische

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