168,210 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/17_03_1939/TIRVO_1939_03_17_1_object_7673898.png
Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

wieder durch Prag — Der Führer abgereist Prag, 16. März. Der Führer hat am Donnerstag nachmittags Prag verlassen. Am frühen Nachmittag waren noch auf dem Vorhof der Prager Burg im weiten Viereck die Studenten der deutschen Hochschule in Prag angetreten, eine ganze An zahl von ihnen mit verbundenem Kopf, nachdem in den letzten Tagen so viele Ueberfälle gerade auf sie erfolgt waren. Die jungen Kämpfer führten die Fahne des NS-Studentenbundes, um die sich schou seit 1927 die -Prager deutschen Studenten scharen

, mit sich. Mit den Studenten traten die Politischen Leiter der bisherigen Landesgruppe per NSDAP in Prag und eine Schar deutscher Mädel an. Draußen auf dem weiten Vorplatz drängten sich Tausende deutscher Volksgenossen Volks genossen aus Prag; immer wieder schallt ihr Sprechchor Zur Burg: „Wir wollen unseren Führer sehen!" und ein unendlicher Jubelfturm bricht los, als dann Adolf Hitler grüßend ans Fenster tritt. Tief ergriffen sind diese deutschen Menschen, bewegt schauen sie hinauf zur Purg. Jetzt betritt der Führer

den Vorhof, und ein brau sender Jubelsturm übertönt den Präsentiermarsch. Der Führer schreitet die Fronten ab. drückt hier, einem ver wundeten Studenten die Hand, klopft dort einem anderen auf die Schulter und spricht freundliche Worte mit diesen jungen deutschen Kämpfern. Unaufhörlich jubeln die Deutschen Prags dem Führer Zu, als er den Wagen be steigt. Mit Tränen in den Augen laufen die deutschen Volksgenossen hinter dem Wagen her. Sie werden diese Stunde nicht vergessen, die schönste Stunde

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/06_09_1938/NEUEZ_1938_09_06_2_object_8184582.png
Page 2 of 6
Date: 06.09.1938
Physical description: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

ich als Oberbürgermeister dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthalter in Oesterreich im Aufträge der Führer» übergebenen Relchsinflgnien und Reichsklein, odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." Usber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger. Meister wetter aus, fei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke rung in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nümberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf. lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für treue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn- berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/18_01_1921/ZDB-3059538-1_1921_01_18_1_object_8083774.png
Page 1 of 14
Date: 18.01.1921
Physical description: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

nur Bismarck war, orn Separationsgcist und die kleinlichen und doch io hinderlichen, dynastischen Eifersüchteleien der Einzel staaten zu überwinden und ihre Bestrebungen auf eine mittlere Lime einzustellen. — Die Einigung des Reiches wurde bereits angebahnt durch das Zollbündnis oer deutschen Maaten. Die Entwicklung des Verkehrs, der gewaltige Aufschwung der In dustrie und des Handels verlangten die Beseitigung der zahl reichen Schranken zwischen den einzelnen Staaten und es ent stand der .^preußisch

? Nach dem Kriege und 50 Jahre nach jenem denkwürdigen Versailles? Bismarcks Schöpfung ist zerschla gen worden. Nicht nur von den Siegern im Kriege, sondern auch von innen heraus. Die Kräfte, die der erste Kanzler des Deutschen Reiches geeint und zusammengehalten hatte, strebten wieder auseinander, das war es, was Deutschland so. wehrlos, gemacht hat, daß es alle Gewalt imtb Ungerechtig keit über sich ergehen lasten mußte. Das ist es. worunter Deutschland heute nicht weniger schwerer leidet

wieder aufgerrsten werden, die Bismarck zugeschüttet hatte. Jene Bestrebungen sind nicht ohne Erfolg geblieben. Zum Schaden des Reiches und des Volkes- Denn es ist rmmoqlich, nach außen hin zu bestehen, wenn im eigenen Hause Uneinigkeit herrscht. Uneinigkeit. Mo die letzten 50 Jahre, die an diesem 18. Jänner so eindringlich daran mahnen, daß Einigkeit daS Fundament war, aut dem das stolze Gebäude des Deutschen Reiches errichtet worden ist. Es wäre hohe Zeit, die Mah nung zu beherzigen und darnach zu handln

hat, dann wird es wieder heller werden! allmählich alle deutschen Staaten außer Oesterreich (Habsburg!!) beitraten. Dadurch wirtschaftspolitisch enger aneinander ge schlossen. konnte die politische Einigung leichter vor sich gehen. Die Grundlagen des neuen Reiches sind in der Bildung des Norddeutschen Bundes (1866) zgr erblicken. Hier verstand es Bismarck meisterhaft, den preußischen Staatsgedanken mit der deutschen Nationalidee zu vereinen. Der Norddeutsche Bund trügt auch schon alle wesentlichen Merkmale eines Bundes

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/14_06_1939/TIGBO_1939_06_14_1_object_7756077.png
Page 1 of 4
Date: 14.06.1939
Physical description: 4
, daß Dr. Frank als erster Sendbote des Reiches nach Dänemark gekommen sei. Weimar-Festspiele der deutschen Jugend. n Weimar. Mit einer Feierstunde in der Weimarhalle wurden die Weimar-Festspiele der deutschen Jugend 1939 ( v,^. r Mi'. Der Führer bei der Erstaufführung der neuen Oper von Richard Strauß. lnerwartet traf der Führer zur 6. Reichstheaterfestwoche in Wien ein, um der Wiener Erst- ufführung des „Friedenstag" zu Ehren des 75jährigen Richard Strauß in der Wiener Staatsoper beizuwohnen. Rechts neben

, 14. Juni 1939 Folge 20 Gradmesser einer gesunden Wirtschaft. Berlin. Staatssekretär Reinhardt sprach auf einer Vortragsveranstaltung des Vereines Berliner Kaufleute über die Durchführung und die Finanzierung der großen Aufgaben des Reiches. Eingangs schilderte er die ge schichtlichen Großtaten des Führers, insbesondere die Wehr- haftmachung des Reiches, und wandte sich hiebei gegen die Leute, die meinten, man hätte den Aufbau der Wehrmacht auf eine größere Anzahl von Jahren erstrecken sollen: hiedurch

wäre aber Deutschland im vorigen Jahre höchst wahrscheinlich ein Krieg aufgezwungen worden, dessen Ko sten bestimmt um ein Vielfaches größer gewesen wären als die bisherigen Kosten für die militärischen Zwecke. Zur Frage, woher das ganze Geld komme, verwies Rein hardt auf die ständig steigende Finanzkraft des Reiches. So habe das Steueraufkommen hes Reiches im Rechnungsjahr 1932 6,6 Milliarden, dagegen im Rech nungsjahr 1938 17,7 Milliarden betragen, um im lau fenden Rechnungsjahr wahrscheinlich

eine Höhe von 22 Mil liarden RM. zu erreichen und 1940 noch größer zu sein. Diese Aufwärtsentwicklung des Steueraufkommens sei nicht nur auf den gewaltigen Aufschwung der deutschen Volks wirtschaft zurückzüführen, sondern auch auf die gesteigerte Leistungskraft der Reichsfinanzverwaltung. Der Redner er wähnte hiebei die Betriebsprüfung, die alle Betriebe ohne Ausnahme erfasse, und ging dann auf den neuen Finanz- plan ein. Staatssekretär Reinhardt hob in diesem Zusam menhänge hervor

dieser Kreise, die in ihrer krankhaften Großmannssucht jeden Sinn für politische Tatsachen ver loren haben, bereits so gut wie besiegelt. Jedenfalls wird nur noch von den „heutigen politischen Grenzen des Rei ches" oder von den „künstlichen und vorläufigen Grenzen" gesprochen. Im Gegensatz zu der angeblich unerträgliche Lage in Deutschland sei die Lage der Deutschen in Polen seien nicht mehr zu erwarten und würden auch finanzpolitisch und steuerpolitisch nicht mehr erforderlich sein. Der das Steueraufkommen

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/07_04_1938/TIRVO_1938_04_07_3_object_7670932.png
Page 3 of 10
Date: 07.04.1938
Physical description: 10
baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

ist. Das Ende der Veflaggung wird noch be- kanntgegeben werden. Zag der Freude für das ganze Bott (dnb.) Berlin, 6. April. Der Leiter der DAF, Reichsorg,anisationsleitev Dr. Ro bert Leh, hat folgenden Ausruf erlassen: An alle Vetriebssührer des Großdeutschen Reiches! Der Reichsmmister für Volksauskärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Auftuf an das deutsche Volk bekannt gegeben, daß der historische Mahlgang dev deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Groß, deutschen Reiches

sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichs^ Ministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sind, ihre Ge schäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabend nachmittags der Größe und Bedeutung des Tages des Großdeutschen Reiches Rech nung tragen, ebenso wie ich weiß, daß die Freude unseres schassenden deutschen Menschen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Bestreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude

Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/05_04_1938/TIRVO_1938_04_05_5_object_7675484.png
Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/16_03_1938/TIRVO_1938_03_16_1_object_7670940.png
Page 1 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

nieder, dessen Schleife mit der Standarte des Führers geschmückt ist. Er grüßt mit der erhobenen Rechten die Toten des Weltkrieges aus den StreitkräfteN, die viereinhalb Jahre lang Schulter an Schulter mit den Soldaten ?lls Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Ruse), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (natn bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitlerl-Rufe begrüßen

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/16_03_1939/TIRVO_1939_03_16_2_object_7673870.png
Page 2 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

fceit« 2 ^Deutsche Volkszeitung" Donnerstag, de« iß. März 1939 Nr. 62 Der Einzug der deutschen Truppen in Briinn Jubelnd umringt von der deutschen Bevölkerung dnb Brünn, 15, März, Durch den staicken Schneefall hatte sich die Ankunft der deutschen Truppen in Brünn etwas verzögert. Hun derte und aberhunderte deutscher Volksgenoffen waren mit allen möglichen Fahrzeugen bis an die Grenze den deut schen Truppen entgegengefahren. Selbst in offenen Last wagen standen die Menschen dicht

aneinandergepfercht und schneebedeckt, um trotz des schneidenden scharfen Windes als erste die Träger der stolzen deutschen Wehrmacht will kommen gu heißen. Kurz nach 10 Uhr trafen die ersten Vorkommandos an der Grenze ein. Die Kraftradschützen und eine PanzeNwagenabteilung trafen in Mvdritz gegen halb 11 Uhr mit den Kommandeu ren im ersten Gliede ein. Die Freude der Deutschen, die hier mehr als drei Stunden in Schnee, Regen und Wind ausgeharrt hatten, ist nicht zu beschreiben. Sofort waren die Truppen, ehe

noch der Schlagibaum hochging, von den Deutschen umringt. Alle wollten dem Kommandeur und den Soldaten die Hände schütteln. Sie warfen Blumen in die Fahrzeuge und wurden nicht müde, den Soldaten Zuzujubeln. In schneller Fahrt setzte die Spitze dann ihren Marsch auf Brünn fort. Schon im Blickfeld der Stadt kam ihnen die Jugend entgegen, und als die ersten Fahrzeuge ge. sichtet wurden, pflanzte sich der Ruf: „Sie kommen, sie kommen!" wie ein Lauffeuer durch die dicht besetzten Stra ßen. Alle Glocken der Stadt

läuteten. Den Blumenver- käusern wurden die Mimosen und Astern förmlich aus den Händen gerissen. Punkt 11 Uhr 10 Minuten traf die Spitze der deutschen Marschkolonnen in Brünn-Stadt ein. Alles aber, was in Brünn and in den Vororten deutsch ist und deutsch empfindet, steht jetzt in den Straßen mit Blu men und Fähnchen in den Händen, heilrufend und jubelnd. Es ist ein einziger Triumphzug der deutschen Marschkolon nen, die nun in dichter Folge in alle Stadtteile einziehen. Auch die Tschechen sehen

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/21_08_1923/TIRVO_1923_08_21_1_object_7629950.png
Page 1 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
Exekutionsmitte! zur Verfügung stehen, dast sie ihrem Willen in allen Teilen Deutschlands Geltung verschaffen kann. Sollte es sich zeigen, daß dies nicht der Fall ist, daß die Steuersabotage der besit zenden Klassen Deutschlands mit gesetzlichen Macht mitteln nicht zu brechen ist, dann sind die Tage auch der jetzigen Reichsregierung, aber vielleicht auch des einigen Deutschen Reiches gezählt. Eine der Voraussetzungen, daß die Verfügungen der Reichsregierung überhaupt durchgeführt wer

gegen die sozialdemokratische Partei sind die Triebfedern des Volks- und Reichsverrates, den die bayerische Regierung seit der Rätezeit kontinuierlich begangen hat und sich jetzt in der Stunde der Gefahr, in der es um Sein und Nichtsein des Reiches geht, in ver stärktem Maße zu begehen anschickt. Diesem Haste ordnet die bayerische Regierung alles unter. Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, die Einheit und der fernere Bestand des Reiches, die Gefahr ausländischer Intervention und drohender Losreißung weiterer

der Rettung Deutsch lands daher mißlingen sollte, so kann heute schon sestgestellt werden: Deutschland ist deshalb zusam mengebrochen, weil die deutsch Kapitalistenklasse, das deutsche Bürger- und Bauerntum die notwen digen Opfer zur Rettung ihres Vaterlandes nicht bringen wollten und weil in Bayern Männer und Parteien regierten, die aus Haß gegen die Deutsche Republik, aus perversem Hatz gegen Preußen an der Zertrümmerung des Deutschen Reiches arbei teten. Die Uneinigkeit der deutschen Stämme

, das Erbübel der Deutschen, die mangelnde Opserbereit- schast der besitzenden Kreise Deutschlands, sie sind der wahre Feind des Deutschen Reiches, viel ge fährlicher als der Feind an Rhein und Ruhr. Politische Tagesschau. Die Hakeukreuzbübereren in Salzburg. Uebcr den Rummel, den die Hakenkreuzler vorige Woche in Salzburg veranstalteten und den sie Par teitag nannten, berichtet die Salzburger Polizei direktion: Am 12. August stand ein Personenauto auf dem Sigmundsplatz; die Insassen machten eine photo

des deutschen Lölkes nähert sich seinem Ende. Ent weder es gelingt der Regierung der großen Koali tion, die vollständige Entwertung der Mark zu ver hindern, sie als wertbeständiges Zahlungsmittel im Innern wenigstens zn erhalten oder der deutschen Tragödie letzter Teil bricht an. Was dann kom men wird, das weiß kein Mensch heute anzugeben. Allgemein ist man der Ansicht, daß eine weitere parlamentarische Regierung einfach eine Unmög lichkeit wäre und entweder der Rechts- oder Links- bolschewisr^us mit Gewalt

9
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/18_03_1938/ZDB-3062661-4_1938_03_18_3_object_8237129.png
Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

des nun beseitigten Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umris sen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträgen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrü stungsrufe) des deutschen Volkes zu ver

riegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Reiches hieher gerufen hat: die älteste Ostmark des deutschen Vol kes soll von jetzt ab das jüngfte Bollwerk der deutschen Nation und damit des deutschen Reiches sein. Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangen heit die Stürme des Ostens an den Grenze« der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr

10
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1938/09_04_1938/ZDB-3073588-9_1938_04_09_1_object_8228621.png
Page 1 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
mm 15 Gr. Gingesendet: Spaltenbreite 90mm. per mm 20 Groschen Bei Wiederhviun vonAuiträgen Ermäßigung. Beilagengebühren : Bis zu 10 Gramm per 1000 Stück 10 Schilling Nr. 14 Telss-Pfasfenhofen. am 9. April 1938 10. Jahrgang Tag -es Grotzüeutfchen Reiches Generalappett der ganzen Nation — Der Führer spricht von Wien aus zu Sen Deutschen Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b b e l s hat folgenden Ausruf erlassen: A« das ganze deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamt

bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der »Tag des großdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklamiert. Auf das Kommando »hißt Flaggen!» sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden, an allen Prtoathäusern und Wohnungen die Fah nen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von 2 Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutsch land alle Sirenen Die deutschen Schiffe flaggen

über die Troppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Sig nal, die Flugzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erschei nen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten absosuter Verkehrssiille. die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flugmockre und vom Keulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12,05 llhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt

. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende ge gangen. dann sollen die deutschen Schassenden in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, Büros und Acker oertaffen, sich nach Kaufe begeben und ihr festliches Gewand anlegen. In den Nackmi'ckgsstunden marschiert das ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf. auf denen Standkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine ^nd Verbände stattfinden. Um*18 Uhr werden die Geschäfte geschlossen. Um 19 Uhr beginnt dann der Mllionensufmarsch des Volkes

zum letzten Generatappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sä len und frei- n Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Mer von Wien aus feine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/04_11_1904/TI_BA_ZE_1904_11_04_3_object_8360608.png
Page 3 of 16
Date: 04.11.1904
Physical description: 16
des Deutschen Reiches, welche sich im gleichen Zeiträume knapp um elf Prozent vermehrt hat, durch die inländische Viehproduktion sicherzustellen. Ter Hauptreserent der österreichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Interessen, Herr Alfred Simitsch von H o h e n b l u m, weist aber auf Grund der tatsächlichen Ver hältnisse folgendes nach. Für die Fleischversorgung des Deutschen Reiches ist nicht allein die Zunahme des Gesamtrindviehstandes der Stückzahl

nach und die Gewichtszunahme desselben maßgebend, sondern in erster Linie das Gewichtsverhältnis der dem dortigen Verbrauch zur Verfügung stehenden Ochsenbestände, und in der betreffenden Ab teilung des „Statistischen Jahrbuches des Deutschen Reiches" finden wir ganz merkwürdigerweise, daß das Gewicht der zwei Jahre allen und älteren Stiere und Ochsen im Jahre 1892 766.686 Tonnen (7,667.000 Meterzentner), im Jahre 1900 aber nur 740.563 Tonnen (7,406.000 Meterzentner) betragen hat. Es ist daher gerade in jener besseren

Schlachtviehgattung des deutschen Rindviehbestandes, welche zur Versorgung des Fleischbedarfes des Deutschen Reiches, oder wenigstens der besseren Kundschaft, herangezogeu werden muß, ^während des Zeitraumes 1892 bis 1900 keine Gewichtszunahme, sondern im Gegenteil eine vier- bis sechsprozentige Gewichts abnahme zu verzeichnen. Stellt man diese Berechnung der elfprozentigen Bevölkerungs zunahme gegenüber, so gelangt man wohl zu einer wesentlich an deren Schlußfolgerung als zu der des Edmund Klapper. Bei unserem

, daß die Getreide-An baufläche seit dem Jahre 1893 ziemlich gleich geblieben ist, aber es handelt sich hier nicht um das Getreide im allgemeinen, da ja eben Gerste, Hafer und ein großer Teil des Roggens zu Futter zwecken Verwendung finden, sondern hauptsächlich um jenes Ge treide, welches als Nährfrucht für den Menschen in erster Linie in Betracht kommt, und das ist der Weizen. Die Weizenanbau- fläche aber hat nach Angabe des „Statistischen Jahrbuches des Deutschen Reiches" seit dem Jahre 1893 bis zum Jahre

in Deutschland zu decken, da während des Zeitraumes von 1892 bis 1900 eine zwölsprozentige Zunahme des Lebendgewichtes des deutschen Vieh slandes sestgestellt wurde. Wenn dieser zwölfprozentige Zuwachs zu der laut amtlicher Zählung nachgewiesenen achtprozentigen Zu nahme des Viehstandes der Stückzahl während des obenerwähnten Zeitraumes hinzugerechnet wird, so ergibt sich nach Klappers An gabe eine genügend hohe Zuwachsziffer des deutschen Rindvieh, bestandes, um die Fleischversorgung der Bevölkerung

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/11_08_1906/OBEWO_1906_08_11_1_object_8030528.png
Page 1 of 16
Date: 11.08.1906
Physical description: 16
römische Reich deutscher Nation hatte zu bestehen aufgehört. Der Anstoß zu dieser Schlußphase des Auf lösungsprozesses des Reiches war von außen ge kommen, der morsche Bau des Reiches hatte dem Anpralle der mit der französischen Revolution über Europa hereingebrochenen Kriege nicht wider standen. Frankreich hatte die Koalitionen in großen Kämpfen überwunden und setzte sich er obernd auf deutschem Boden fest, es warf die Gliederungen des Deutschen Reiches über den Haufen, und schließlich

Vertreter verloren. Nur das Papsttum hielt den Gedanken des römischen Reiches fest; es bleibt eine historische Tatsache von universaler Bedeutuug, daß auf dem Wiener Kongresse der Vertreter der römischen Kurie allein Protest ein legte gegen die Preisgebung der Reichsinfti- tution. Der Deutsche Bund unter österreichischem Präsidium, der von 1815 an durch ein halbes Jahrhundert bestand, konnte natürlich dem Ein heitsbedürfnisse der deutschen Nation nicht ge nügen, geschweige denn, daß er an die großen

getragen, und hiemit hat er die Grundlinien für Oesterreichs Stellung zu dem neuen Deutschen Reiche für alle Zeiten mit fester Hand bezeichnet. Die. Aufgabe Oesterreichs kann es nunmehr nur sein, den politischen Gedanken des alten römischen Reiches deutscher Nation seinerseits nach Kräften zu wahren durch das völkerrechtliche Bündnis mit dem neuen Deutschen Reiche. Und ebenso muß das neue Deutsche Reich diese Verbindung pflegen, wenn es die geschichtlichen Grundlagen seines Werdens richtig erkennt

-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen gestellt: 30 h per Vierteljahr weniger. Handschriften nicht zurSSgestellt. Offere find pr., M 32 J«st, Samstag, den 11. August 1906. 19. Jahrgang. M Ade -es römischtil Aisertms ötlltschcr Nation. Nachdruck vrrbolrn. Der 6. August dieses Jahres war ein Säku lartag von seltener historischer Bedeutung; denn mit diesem Tage schloß ein Jahrhundert ab, seit sich Kaiser Franz 11. nach langen Kämpfen zur Niederlegung der deutschen

Kaiserkrone entschloß. Jene gewaltige Schöpfung, die durch ein Jahr tausend für die Einheit des deutschen Volkes die staatliche Form gewesen war und die darüber hinaus die deutsche Nation zur Führerin der Christenheit erhoben hatte, die Verkörperung des die Welt beherrschenden politischen Gedankens der Verbindung von Staat und Kirche durch die Ver knüpfung von Kaisertum und Papsttum hatte damit ihr Ende gefunden; ein historisches Drama von Jahrhunderten war zum traurigen Abschlüsse gelangt, das heilige

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1940/19_04_1940/TIGBO_1940_04_19_1_object_7756777.png
Page 1 of 8
Date: 19.04.1940
Physical description: 8
, die in allen deutschen Landen dem Führer Adolf Hitler heiß entgegenschlägt, keiner Steigerung mehr fähig wäre. Und doch kommt es uns Heuer wieder so vor, als ob wir noch nie so stolz und so glücklich gewesen wären bei der Feier des Geburtstages Adolf Hitlers, wie eben jetzt. 20. April 1940! Haben wir doch auch geglaubt im Frühjahr 1939, als Böhmen und Mähren Protektorat des Reiches geworden und das deutsche Memelland heim- gekehrt war, dah diese Ereignisse ausreichten, dem Jahr den Stempel aufzudrücken

, so wie die geschichtlichem Vor gänge ein Jahr vorher in der Ostmark und im Sudeten sand. Und doch, wie unvorstellbar Grobes brachte dann Zer Herbst 1939! Die Wiedergutmachung im deutschen Osten, die Mehrung des Reiches, die Niederwerfung eines gefährlichen Gegners in einem Blitzkrieg, wie er so er folgreich und für den Gegner so vernichtend noch gar nie geführt worden ist Die Eingliederung der deutschen Ostgaue in den Raum des Reiches, die Gestaltung des ßeneralgouvernements. Alle diese Dinge, die vor un serem Auge

zu haben und sich über alle Begriffe des Rechtes und der gottgewollten Ordnung hinwegsehen zu dürfen und sich in die Güter der Erde zu teilen, von denen Deutschland ausgeschlossen sein sollte. Da kam ein Adolf Hitler und sagte: Nein! Seine Vorgänger in der Leitung der Geschicke des Reiches hatten immer nur Ia und Amen gesagt. Und des Führers Nein klingt den Feinden des deutschen Volkes ganz anders in den Ohren. Für uns aber, die wir das Glück haben, unter dieser Führung am Bau des Reiches Mitarbeiten zu dürfen, und sei

wie ein spannender Film abrollten, sind zwar Me glänzendste Rechtfertigung einer natürlichen Ordnung und Gesetzmäßigkeit, aber wir dürfen sie nicht so sehen, als ob ihre Wiederherstellung selbstverständlich in dem Sinne wäre, daß sie dem deutschen Volke über kurz oder lang in den Schoß fallen mußte. Rein, so war es nicht. Es sind das Erfolge, um die oft in vielen Jahrhunder ten gerungen werden mußte, oft vergeblich, und die auch jetzt, da sie den Sieg brachten, die Frucht eines planmäßig und folgerichtig

es am bescheidensten Platze, für jeden Deutschen wurde das Wort des Führers zum stärksten Ia! Die Welt erlebt gegenwärtig, wie das gesamte deutsche Volk in diesem uns aufgezwungenen Kriege mit seinem Führer, der den Soldatenrock angezogen hat, durch dick und dünn geht. Man staunt im Ausland über die Er folge der deutschen Waffen. Man greift sich an den Kopf und verliert die Nerven. Nur das deutsche Volk geht unbeirrt den Weg, auf dem es Adolf Hitler führt. Es wundert sich nicht, daß es vor wärts geht, von Sieg

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/05_04_1943/TIGBO_1943_04_05_1_object_7759183.png
Page 1 of 4
Date: 05.04.1943
Physical description: 4
zu. Je einiger und entschlossener wir in diesem Endkampf seien/ desto schneller werde er seinem Ende entgegengehen. Durch den Sieg des Führers wurde der Untergang des Deutschen Reiches verhindert Dann ging Alfred Rosenberg auf die historischen Zu sammenhänge des deutschen Kampfes um das Reich ein und führte dabei, immer wieder von begeisterter Zu^ stimmung unterbrochen, aus: Hier in diesem Raume habe der Führer seinen Kampf gegen Versailles und die No vemberverbrecher und damit den großen Kampf um das ^eich begonnen

sich die nationalsozia- Msche Bewegung die gleiche Kraft wie aus der Erinne- ung an die eigene Kampfzeit. Das deutsche Volk aber Ennert sich, daß für diesen Gedanken des Reiches in ^vergangenen Jahrhunderten mehr Menschen sich ein- und geblutet haben als für irgend eine andere ^kacht m der deutschen Geschichte. Im jahrhundertelangen Kampf entstand durch diese ger- ^Nlsche Kraft das sogenannte Abendland. Mit dieser Tatsache ist die Größe der deutschen Politik umschrieben, und wir werden deshalb dieses Gesamtschicksal

der nationalsozialistischen Bewegung um die innere Freiheit bejaht haben. Wir wissen, daß die Brücken hinter uns abgebrochen sind: wir wissen, daß wir in der entscheidenden Stunde der deutschen Geschichte stehen. Wir wissen aber auch, daß noch nie bewußter und mit härterer Hand die Fahnen des Reiches vorwärts getragen wurden, und wir wissen schließlich, daß der Sieg des Reiches in dem inneren Beschluß der Herzen von 80 Millionen Deutschen begründet liegt, — daß keine Macht der Welt diese Wiedergeburt des Reiches zum Heil Europas

der Versammelten unterstrichen, dem Reichsleiter den Grutz und bezeichnete Alfred Rosenberg als den geistigen Kämpfer der NSDAP., der wie ein Schatz gräber aus der Tiefe des deutschen Wesens jene Werte herausgeholt hat, die wir für das Bezwingen des Le benskampfes brauchen: der uns die Quellen des deut schen Denkens von dem Schutt der Jahrhunderte befreite: her unser Blickfeld weitete, unseren Gedankenkreis sprengte und führend mithalf, das große Geschehen unserer Zeit in seinen tiefen Zusammenhängen

. Das Schicksal unserer Nation sei nicht Friede, sondern Kampf gewesen. So wie die NSDAP. 14 Jahre für die Freiheit der Nation kämpfte, so kämpfe nun das ganze deutsche Volk. Es kämpfe gegen die Unkultur und den Vernichtungshab seiner Feinde in Ost und West. Vom ersten Tage an habe die NSDAP, die Weltgefahr des Bolschewismus und des Judentums instinktiv erkannt und m der Stunde der höchsten Gefahr nach dem guten deutschen Sprichwort gehandelt: Ehe ich mich Niederschlagen lasse, schlage ich zuerst

15
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/04_06_1938/ZDB-3062661-4_1938_06_04_2_object_8237184.png
Page 2 of 6
Date: 04.06.1938
Physical description: 6
, opferbereiten Einsatz für das Winterhilfs werk. in dem Einsatz für den Aufbau des Reiches genügend Beweise dafür gefunden, daß die Rückbesinnung auf diese Werte in den Herzen der deutschen Volksgenossen Wurzel gefaßt und sie in jene große Volks- kameradschaft zusammengeführt hat, die sich dem Führer auf Gedeih und Verderben ver bunden fühlt. Aus dieser inneren Gesin nung heraus wurde Deutschlands Wieder geburt in deutschem Geiste und zu deutscher Freiheit vollzogen. In dem Programm

die Entwicklung folgerichtig weiter zur Auflösung der staat lichen Funktionen der einzelnen Länder durch das „Gesetz über den Neuaufbau des Rei ches". das die Hoheitsrechte der Länder auf das Reich übertrug. Mit dem „Reichs statthaltergesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Füh rung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand und legte somit

verlacht werden, sie arbeiten für den Füh rer. für seine Idee, für Deutschland, wie er selbst in der Kerkerzelle. Denn in Lands berg, wo der einsame, große Mann hinter Gittern sitzt, da entsteht das Buch der Deutschen „Mein Kampf". Und diesen Kampf nimmt er wieder auf. kaum, daß ihm die Freiheit wiedergegeben. Die Faust des Gegners aufgedrochen. Mit legalen Mitteln zum Ziel heißt nun die Parole. Der Weg ist anders ge worden, was unveränderlich geblieben ist, das ist der Wille zu Deutschland

Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag ein. 12 Mann sind es. 12 Mann gegen 491. Es ist dasselbe Verhältnis wie draußen. Aber trotz der Legalität haben der Führer und seine Bewegung noch immer nicht an die Zahl glauben gelernt. An nichts glauben sie als an den guten Kern der Nation, an die Schicksalhaftigkeit ihres Auf trages vor der Geschichte und daran, daß ent weder Deutschland mit der nationalsoziali stischen Bewegung siegen, oder aber end gültig ausgelöscht sein wird aus dem Buche der Weltgeschichte

", die Jünger Mos kaus haben die Parole herausgebracht und versuchen nach ihr zu handeln. Das System sieht zu, andere freuen sich im stillen. Über 40.000 Verletzte zählt die Bewegung, als die Freiheitsstunde schlägt. 400 Tote liegen an der Schwelle des neuen Reiches. Opfer für Deutschland. Kampf um die Macht. Noch aber ist es nicht so wert. Das Systern laviert. Die Kanzler gehen ab wie warme Semmeln. Die Experimente über stürzen sich. Indessen wächst das Elend des Volkes von Stunde zu Stunde. Bald müssen

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_04_1938/TIRVO_1938_04_09_8_object_7671731.png
Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1911/22_10_1911/TIWAS_1911_10_22_9_object_7947521.png
Page 9 of 16
Date: 22.10.1911
Physical description: 16
an der Unstrut Sachsen von den Raubzügen der Ungarn für immer zu befreien. Er hinterließ seinem Sohne Otto dem Großen ein blühendes, gefestigtes Reich, wie es die Deutschen noch nie besessen hatten. Otto der Große ließ sich zu Aachen in Ge genwart sämtlicher deutscher Herzoge, welche dabei zum erstenmale ihrer Hosämter walteten, vom Köl ner Erzbischof in der feierlichsten Weise krönen. Da Deutschland ein Wahlreich geworden war, konnte von einer Teilung des Reiches wie zur Zeit der Karolinger jetzt keine Rede

mehr sein, und damit entfielen auch die Zwistigkeiten im königlichen Hause von selbst. Dies hatte allerdings sein Gutes, wenn nur die vielen Teilfürstentümer, in die das Reich zerfiel, nicht zu beständigen Reibungen unter ein ander und mit dem deutschen Könige selbst Anlaß gegeben hätten. Dies lähmte vielfach die besten In tentionen des Staatsoberhauptes und brachte dieses dazu, sich Stützen seiner Macht außer Landes oder gar bei der Kirche zu suchen, was der Wohlfahrt des Reiches durchaus

nicht zuträglich war. Otto der Große hatte in vielen Beziehungen an dere Ansichten über die Stellung eines deutschen Wahlkönigs als sein Vater. Er wollte etwas mehr sein als nur der von den Herzögen bestellte erste Beamte des Reiches. Er wollte ihr Herr sein. Als er den Herzog von Franken Eberhard wegen irgend eines Uebergriffes mit einer Geldbuße strafte, brach die Empörung aus, welcher sich der Herzog Giselbert von Lothringen gerne anschloß, um von Deutschland und seinem neuen gestrengen Herrn los zu kommen

, dem staatlich der Schutz des Gesetzes im Sinne des 8 497 St. G. zur Verfügung steht, jedoch kein weiterer Das müssen wir uns vor Augen halten und nur an der Hand dieser im Gesetze begründeten Fest stellungen können wir daran gehen, zu untersuchen, ob im vorliegenden Falle die Person als solche verletzt wurde, der jetzige Träger der Krone, oder ' das Papsttum als solches. Bekanntlich stehen nicht alle Staaten auf diesem Standpunkte und ich ge statte mir in Erinnerung zu rufen, daß im Deutschen Reiche

. Der Lothringer hatte sogar den König von Frankreich zu Hilfe gerufen und dieser war auch in Elsaß eingebrochen. Die üblen Folgen der deutschen Reichsverfassung zeigten sich also schon. Sie sollten in der Folge noch viel kritischere Situationen zeitigen und Deutschlands Kraft nach außen und innen zeitweise gänzlich lahmlegen. So hatten bereits bei dieser Gelegenheit die im Reiche vorhandenen Slaven- stämme die Bedrängnis Otto's zu ihrem Vorteile ausnützen wollen. Ein anderer als Otto der Große

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/01_09_1933/NEUEZ_1933_09_01_6_object_8170254.png
Page 6 of 12
Date: 01.09.1933
Physical description: 12
Seite 6. Nr. 199. «Neueste Zeitung' Freitag, den 1. September 1938, Bekenntnis zum deutschen Grenzland. Die Uebereignung der Domäne Langenau als Ehrengabe des Deutschen Reiches und Preußens an den Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg im Beisein des Reichskanzlers und des preußischen Ministerpräsidenten im Hofe des Tannenberg-Denkmals gestaltete sich zu einer überwältigenden Kundgebung für den Retter der deutschen Ostmark. Mehr als 160.000 Deutsche, vornehmlich

aus dem Saargebiet, nahmen am Sonntag an der gewaltigen Kundgebung am Riederwald-Denkmal teil, in deren Mittelpunkt die große Rede des Reichskanzlers Hitler stand. Die Kundgebung galt dem Saargebiet und der deutsche Reichskanzler gab ein eindeutiges Bekenntnis des Reiches zum Saarland ab. Meisterwerke deutscher Ingenieurkunst. Aus der Zeppelinwerft in Friedrichshafen am Bodensee wird gegenwärtig am Bau des neuen großen Luftschiffes, das die Bezeichnung „L. Z. 129" tragen soll, gearbeitet. Unser Bild zeigt

das Innere der Werft mit dem werdenden Luftriesen. Das Aluminiumgerippe des Schiffes, das erheblich größer als der „Graf Zeppelin" fein wird, ist fast fertig montiert. Zahlreiche technische Neuerungen werden dabei den Zeppelintyp vervollkommnen. Das im Jahre 1927 im Aufträge des Irischen Freistaates von den deutschen Siemens- Schuckert-Werken errichtete berühmte Shannon-Kraftwerk wird jetzt durch einen vierten Maschinensatz erweitert, der ebenfalls in Deutschland hergestellt wird. Unser Bild zeigt

19
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1941/11_01_1941/ZDB-3077641-7_1941_01_11_4_object_8459223.png
Page 4 of 10
Date: 11.01.1941
Physical description: 10
Schild und Schutz für Mutter und Kind zum Opferfonntag MSG.) Der ganze HaH aAer mternatrsnalen P-lutokratM und ihrer Anhängerschaft gilt dem sozialen Leben des Groß deutschen Reiches. Sie verdau,m?n die gewaltigen, beispielhaf ten Einrichtungen dieses Reiches, sie fürchten ,md hassen die Sorge um dien deutschen Arbeiter, die Sorge um die deutsche Familie und das Bestreben, auch die ärmsten Volksgenossen an dm Schöpfungen der Kunst, an allem Schönen und Er- habenm teWuehmen zu lassen

der deutschen Familie und dafür geben wir unser Opfer am 1941 weder höhere noch neue Steuern Der Staatssekretär des ReichsftnanzministeriuMs Fritz Reinhardt gibt in der „Deutschen Steuerzeitung" einen Ueber- blick über die Finanzlage des Reiches an der Jahreswende Danach hat das Jahr 1940 auch auf dem Gebiet der öffent-. l:ch>en Finanzen einen vollen Erfolg gebracht. Das Steuer aufkommen des Reiches entwickelt sich nach wie vor nach oben, Der Teil des Finanzbedarfts, der durch Steuern gedeckt wer det

gab sie die Mittel für die Betreuung von Mutter und Kind, für die Sorge um die heramvachfende Jugend uNd stärkte damit die Gemeinschaft wieder. Weil es zum opfert, nicht mehr fähig lvar, belächelte England das WHW. Heute aber muß es sehen, daß das Kriegs-WHW. Schild und Schutz für Mutter und Kind ist, daß es in seinen Leistungen ein einmaliger sozialer Ausdruck, Maßstab deutschen Selbstbehauptungswil lens und ein Werk deutscher Kraft Ist. : Das WHW. sichert das Leben der Heimat durch die Betreuung

, kann, wird fortgesetzt größer. Die Finanzkraft des Rei ches ist stärker als je. Der Teil des Velkseinlommms, der. nach« Vornahme der privatwirtschaftlichen Bedarfsdeckung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, führt zu Spargut haben, Bankguthaben usw. und drängt zwangsläufig nach Anlage in Schuldtiteln des Reiches und der Industrie. Wie günstig die Lage am Geld- und Kapitalmarkt ist rn,d wie gesund die Finanzen des Reiches sind, wird eindeutig dadurch bewiesen, daß im Jahre 1940 Mit der Senkung der Zinsen

begonnen werden konnte. Noch vor einem Jahr gab das Reich Schatzanweisungen zu 4,5 v. H. Zinsen aus. Im Jahre 1940 sind SchatzanweAungen zu 4 v. H. ein- geführt worden. Mit Wirkung ab 2. Jänner 1941 gibt das Reich Schatzanweisungen a,ls, die es nur noch mit 3,5 v. H. zu verzinsen braucht. Eindrucksvoll wird die Feststellung des Staatssekretärs' siber die Stärke der Unanzkraft des Reiches unterstrichm durch seine zahlenmäßigen Angaben über die Erträgnisse der wichtigsten Reichssteuern in den ersten acht

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/13_09_1938/TIRVO_1938_09_13_5_object_7675948.png
Page 5 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
Der Reichsparteitag 1938 hat seinen Abschluß ge sunden. Vorüber sind die Tage des gewaltigen Geschehens Die Hunderttausende, die in den vergangenen Tagen in Nürnberg versammelt waren, kehren in die Heimatgaue zurück. Geblieben ist die Erinnerung an den großen Partei tag des Jahres 1938, den Reichsparteitag Großdeutsch lands, an dem zum ersten Male die Kolonnen aus den sieben Gauen der Ostmark frei und offen teilnehmen durf ten. Im Zeichen des geeinten großen Deutschen Reiches stand

der Parteitag 1938. Aus den großen Reden des Führers und seiner Getreuen klang immer wieder der Gedanke an die Schaffung des Großdeutschen Reiches durch. Zum anderen stand der diesjährige Reichs-Parteitag freilich auch im Schatten der drohenden Wolken, die sich über Europa zusammenballten. Deutsche Brüder jenseits der Grenzen werden geknechtet und unterdrückt. Ein künstlich zusammengehaltener Nationalitätenstaat miß achtet die Rechte deutschen Volkstums und ergeht sich in Beleidigungen des ganzen deutschen

Volkes und seiner Ehre. Nürnberg brachte Klarheit — neue Kraft im Innern des Reiches, deutliche Antwort an das Ausland. Die Grenzen sind gezogen. Aus den Reden, die am Reichs parteitag 1938 gehalten worden sind, klingt die Antwort unmißverständlich. * Im folgenden bringen wir nochmals Ausschnitte aus den großen Reden in Nürnberg und eine kurze Chronik der großen, für alle Teilnehmer unvergeßlichen Ereignisse. Ser Führer beim Empfang im Nürnberger Rathaus

„Wieder einmal haben sich die Nationalsozialistische Partei und das in ihr geeinte deutsche Volk zusammen gefunden, um aus dem Erlebnis dieser erhebenden Tage, aus den Stunden des Bekenntnisses zur Gemeinschaft die Kraft zu schöpfen für die Arbeit und die Aufgaben des neuen Jahres. Diese Stadt, die das alte Deutsche Reich für würdig befand, die Reichskleinodien in ihren Mauern zu bergen, hat die Symbole, die von der Macht und Größe des alten Reiches zeugen, nun aufs neue in ihren Besitz genommen. Heute ist Nürnberg, die Stadt der Reichs parteitage

, der steingewordene Ausdruck deutscher Kraft und deutscher Größe in einem neuen Deutschen Reich." Relchspreffrchef Sr. Dietrich vor der Presse „Der Nationalsozialismus ist letzten Endes ein ge nial durchdachtes System der Persönlichkeitsauslese: er ist die zielbewußte Durchdringung des Prinzips sozialer Menschenauslese zum Aufbau einer nationalen Volksfüh rung. Die nationalsozialistische Staatsidee ist ein großer schöpferischer Wurf, sie löst auf nationalem und sozialem Die Feierstunde der 140.000 Politischen

21