49,621 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_01_1921/MEZ_1921_01_19_2_object_612568.png
Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

und das von. den nationalen Tiroler Italienern ausgegebene Programm ,Ms zum Brenner' stetige nationale Reibereien. Nortirols volksbewußte Deutsche unterstützten die Zurückgewinnung ver lorenen deutschen Besitztums im Süden, Deutsche aus dcny Reiche kamen als Gäste ins Land, starke, dauernde Freund!- schäften wurden geschlossen, politische Annäherungen, auf nationalen Grundsätzen fußend, ergaben sich .im „Tiroler Volköbund' und in der Gründung der G. nrsb. H. ,)Bnrg Persen'. Tie Reichsdeutschen, durch ihre Liebe zu Tirols

war. Die Geschichte deS Krieges auf Tiroler Boden ist reichlich ausgestattet mit Beweisen brüderlicher Bundestreue zwischen den Deutschen im Reiche und djen Blntsfrennden und Stannnesgenossen in Tirol. Tie Bayern reichten als die ersten die bewährte Hand zur Verteidigung uilsereS engeren Vaterlandes, .dann frug man nicht mehr nach dem Stamme, als Deutschlands Truppen über den Brenner zogen, Deutsche waren es, den Brüdern gälten Jubel mrd Dankbarkeit für Hilfe in Not und Bedrängnis. Mut dem Mute der Stämwe

Gewissen ist erwacht und die Welt soll eS vernehmen, welch gründlicher Wandel in Tirol vor sich gegangen: der Grün- oungstag des Deutschen Reiches wird Freudenfcner in den f ierzen der deutschen Tiroler entflammen, voll der Znver-s ccht auf den ,nahen Tag der Einigung mit den Volksgenosse^ ni Reiche. Die Zweifler und Zagenden, sie überkam Be ehrung und die Erkenntnis von der Notwendigkeit dcö Zu- ämmenMusscS aller Deutschen, die Stände sind geeint in- >em Gedanken an die Zugehörigkeit der Tiroler

die Deutschen im Reiche und jene Tirols gemeinsames Leid; hart ist der Druck des Gegners schwer lastet die Heimsuchung auf Volk und Land. In dieser Zelt der Prüfungen gedenkt das deutsche Voll! tw» Tirrä tsii vsixtiatgjat AdsrjiM am SufrJtoaft ba Gründung deS Deutschen Reiche- an den zugetanen Sinn der Stammesgenossen iml Reiche, voll Vertrauen auf Bluts. Verwandtschaft und Brüderlichkeit; Tirols einzige Hoffnung, von seinen schweren Wunden zu genesen, sein letzter WM und fein letzter Trost ist das groM

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/09_08_1912/MEZ_1912_08_09_1_object_604384.png
Page 1 of 12
Date: 09.08.1912
Physical description: 12
der Sänger aus allen Landen irgendwie unterschätzen zu wollen, scheint es doch wichtig, auf ihre groß,e Bedeutung in nationaler Beziehung hinweisen zu sollen. Es ist eine alte Klage der Deutschen in Oesterreich, daß sich die Deutschen im Reiche um unsere nationalen Verhältnisse viel zu wenig kümmern, daß> sie sich — das gilt auch zum größten Teile ihrer Presse — wohl über alle Vorkommnisse in den entferntesten und unbekannten Ländern der Erde zu be richten 'bemühen, daß ihnen aber die ethno graphischen

zu machen. Die begeisterten und begeisternden Reden der Abgeordneten Dr. GroH und Wedra werden nicht verfehlen, nachhaltigen Eindruck im Kreise der reichsdeutscheu Sangesbrüder her- vorzurufen, und wir können nur von Herzen wünschen, datz sich dieser Eindruck auch auf diejenigen Kreise übertrage, denen die Be sucher des Nürnberger Festes entstammen. Es muß, unseren deutschen Brüdern im Reiche immer und immer wieder gesagt wer den« daß es im Reiche keine Angelegenheit Politischnationaler oder wirtschaftlicher Natur gibt

, die die Deutschen Oesterreichs, nicht mit dem wärmsten Interesse, mit der größten Teil nahme verfolgen würden, daß ihre Schmerzen, ihre Klagen.unsere Schmerzen und Klagen sind!, daß wir uns Mit ihnen innigst freuen, wenn sie politisch oder national Anlaß zur Freude haben. Und wie ist es umgekehrt? Die wichtigsten nationalen Ereignisse in Oe sterreich gehen an unseren deutschen Brüdern inr Reiche oft spurlos vorüber. Man kümmert sich nicht um unser natio nales Leben, man versteht uns vielfach

. Aus diesen Erwägungen heraus begrüßen wi< jedes Zusammenkommen und jeden Zu sammenschluß, der Deutschen im Reiche und der Deutschen Oesterreichs mit der größten Freude und darum hoffen und wünschen wir, von ganzem Herzen, daß auch die Nürnberger Festtage dazu beitragen Mrden^ das Ver ständnis für unsere nationale und politische Stellung in den breitesten Schichten der Deut schen des Reiches zu erweeckn und zu fördern, zum gemeinsamen Wohle und zur gemein samen Ehre des gesamten Deutschtums. Ter Abg. Wedra führte

ist. 33 Jahre sind seit dem Abschlüsse des deutsch-österreichischen Bündnisses verflossen, und wie haben sich die Hoffnungen unseres Volkes in Oesterreich er füllt? Der politische Einfluß unseres Volkes ist gegen damals tief gesunken, nicht ohne den Willen und die Zulassung der Regierung, allerdings auch nicht ganz» ohne sein eigenes Verschulden. Die Deutschen in Oesterreich ha ben darauf gebaut, daß ihnen das Bündnis mit Deutschlauo den ersten Platz in dem mon ihren Vorfahren gegründeten HabsbuLger- reiche

2
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1931/25_04_1931/ZDB-3077641-7_1931_04_25_5_object_8454826.png
Page 5 of 8
Date: 25.04.1931
Physical description: 8
Die vor kurzem gestorbene reichste Frau der Welt, Miß Elli Wendel, besaß in New Aork ein großes Haus, das sie ohne Dienstboten mit ihrem Pudel bewohnte. Diese reiche Dame, deren Ver mögen auf 40 Mislionen engl. Pfund geschätzt wird, war sehr sparsam,- sie brauchte weder Telephon, noch Gas und auch kein elektrisches Licht. Die Schauspielerin Mauö Lotg, Paris, erbat sich von der Direktion des Zoo die Erlaubnis, die Käfige des Naubtierhauseö besuchen zu dürfen, um „Studien zu machen". Der Löwe

storbenen Obmann Hermann Uhr mann und er stattete einen klaren Bericht über die im Vereinöjahr vom Kreis und Ortsgruppe durchgeführten Arbeiten, um bedrängtem Volkstum Hilfe bringen. Oberforst rat Zng. Gürtler dankte dem Ausschuß, verwies auf die Zustände in Süötirol und wie es für jeden Deutschen Ehrensache sei, den Deutschen Schulverein in seiner schweren Aufgabe zu unterstützen. Bei den Neuwahlen wurden einstimmig gewählt Oberlehrer Sprenger als Obmann, H. Heß und August Gol fer, Ferd. Ettinger

von F. Trauner schloß die Kapelle das wirklich genuß reiche Konzert und spielte bis in die Morgenstunden zu den Tänzen des Publikums. — Am Sonntag, den 19 . öS. gab die „Lgra" nachmittags im Gast hof „Jägerwirt" ein sehr gut besuchtes Konzert, das ebenfalls großen Gefallen fand. Dies alles möge die Kapelle, deren Besetzung daö angenehmste Mit telding zwischen zu moderner und zu konservativer Konzertbesetzung darstellt, ermutigen bald wieder Proben ihres Könnens zu geben. Der Umstand, daß mehrere Besucher

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_07_1922/MEZ_1922_07_26_2_object_659009.png
Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/25_10_1923/TIR_1923_10_25_1_object_1990042.png
Page 1 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
der Unabhängigkeitserklärung des Rheinlands angekündigt, ist nun. augen scheinlich zu dem in Paris als besonders ge eignet erkannten Zeitpunkt, zur Tat gewor den: in Aachen und in Mainz ist die rhein- länbiscye Republik ausgerufen worden. Zum crstenmale, seit nicht mehr Fürsten zu reden haben, ist deutsches Land vom Deutschen Reiche abgefallen. Das Rheinland steht umer französisäzer, belgischer und. zu einem ganz kleinen Teile, dem Gebiete der Stadt Köln, unter eng lischer Besetzung. Das Verhalten der eng lischen Behörden

des Reiches ergriffen, damit die Pfalz dem Reiche erhalten bleibe. Gestern trat der pfälzische Kreistag zusam men und ha stellte der Vertreter der Rhein- landskommission. der französische Major Luis, den Antag, die bayerische Pfalz als autonomen Staat im Rahmen des deutschen Reiches ausrufen und sofort sine provisorische Regierung einzusetzen. Der Antrag wurde stimmeneinhellig abge lehnt. Die gesamte deutsche Presse verurteilt das sozialistische Vorgehen als Hochverrat in schärfster Weise. Die bayerische

eingetroffen, um sich na türlich auf den Boden der Tatsachen zu stel len. Mit größter Deutlichkeit muß vor der europäischen Oeffentlichkeit festgestellt wer den. daß eine jahrelange Besetzung durch fremdes Militär mit den ungeheuerlichen Vergewaltigungen, die sie mit sich gebracht hat. eine Besetzung, die von Anfang an plan mäßig auf die Abtrennung der Rheinlande vom Deutschen Reiche ausgegangen ist, ange sichts der realen Machtverhältnisse jederzeit in der Lage ist. mit einer Handvoll bezahlter Verbrecher

Oer Landsmann T? ' M der Deutschen Pölich öes örenners Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und Z74 Nebeu-Schriftleitung und Verwaltung, Meran, Reamoeg 18. Telefon Z70 und Brixen. Beißen- Anzeigen-Preise: Die 70 Millimeter breite Zeile War?1?°C. ? wrmgasse. Telefon Str. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen an Sonntage» und Feiertagen. Postscheck - Konto . Numm? 7 11/712. A Mr die Schriftleitung »eraatwsrtlich: Dr. Josef Georq Oberkofler. Bojen. — Druck

: Lostrennung Süddeutsch- ulnds. ein bolschewistisches Nord- und Mit teldeutschland und eine Reihe von ohmnäch- ugm Kleinstaaten zwischen dem französischen >usserstaate und dem der Sowjetisierung Wollenem Reste von Preußen. Man möchte Mmfchen. daß der französische Pessimist und ^ deutsche Optimist recht behalten werden, «e der Meinung sind, der Sinn des deutschen ^»es in seiner Gesamtheit und in seinen stammen sei viel zu gesund, als daß sie zer flogen lassen wollten, was em Jahrhundert w Mühsamem Aufbau

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_04_1921/MEZ_1921_04_30_2_object_622367.png
Page 2 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
In Sü d tlro l geht! Und wer wäre das nicht, nach dem Blutsonntag von Bozen? Die wirtschaftliche Lage Tirols. Don Dr. Walter Hanns I c n tz s ch. Innsbruck, den 25. April. Troß aller Proteste der Entente mtb ihrer unaufhörlichen Versicherungen, daß sie unter keinen Umstanden je zugeben werde, daß sich ein Teil des von ihr geschaffenen „Staates' dem Deutschen «Reiche anschließc, hat am 2 t. April, eine allge meine Anschlußabstimmung stattgcfundcn, die den untrüglichen Willen des Volkes überwältigend

f«'>nftaufend Kalorien Heizwert gewonnen wird. ! 'ls auch durch seine eniwickeste bodenltändiae Industrie, die ! Bornusfehungen bietet, im gesamten aro5deutlchen Wfrtlchasta. bcreich ein nicht unbedeutender Aktivvosten zu werd.en. sobald I es einmal mit dem Deutschen Reiche verbunden sein wird. j Mord oder Selbstmord. Von unsere ständigen Mitarbeiter. Wie Dr. Venesch in seinem Men Ervosä mitteilke, l brrfmrot die Entente die Beteiligung der Tschechoslowakei nn den Sanktionen neuen Deutschland. Deutschland

niemand mehr behaupten, daß das deutsches Land sei, wir ' sind unsere (sorgen los, und dann haben ja auch die Faschisten keinen Grund mehr, in Bozen deutsche Trachtenumzüge zu stören und uns so in die scheußliche Verlegenheit und in der Welt in Verruf zu bringen, weil sie dann da oben keine deut schen Trachtemimzüge mehr veranstalten werden. Das muß eben erreicht werden — verbaccol — und geht's nicht in Güte, dann müssen mir eben diesen bartnäckigen Deutschen den Brot korb solange höher hängen

zu sichern und uns ver fassungsmäßige Einrichtungen zu erkämpfen, die uns wirksame ■ Garantien gegen die Verwirklichung jener dunklen Pläne zu bieten vermögen, die auf die Erdrosselung unserer selbständigen Existenz als eines geschlossenen deutschen Volksstammes hinaus laufen. „, Die Schüsse, die In Bozen gefallen sind, und das Echo, das sie in Italien gefunden haben, sollten für die Wähler eine Warnung bedeuten und ihnen zeigen, wie groß die Gefahr ist, die uns droht. Benüßen wir die kurze Spanne Zeit

, die uns ^>noch von den Wahlen trennt, mit doppeltem Elfer, um die Woblen zu einer machtvollen und eindringlichen Kundgebung deutschen Lebeuswillens in Sü'otirol zu gestalte», ocfjarcn wir uns vollzählig uni die Fahne des Deutschen Ver bandes, unseres sturmerprobten Führers im Kampfe um die nationale Selbsterhaltungl In seinen Reihen darf keiner • fehlen, der sein Vaterland und sein Volk liebt, keiner, d e r s i ch dessen bewußt I st, daß es für u n 3 jeßt i n c r st c r Linie u m die Rettung des deutschen Volks tums

6
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/01_07_1927/DERSU_1927_07_01_5_object_7914828.png
Page 5 of 6
Date: 01.07.1927
Physical description: 6
, der Tiroleralpen mit den zivilisierten Italienern auf die gleiche Stufe stellen könne. Es sei von jeher der Größenwahn und Eigen dünkel der Deutschen gewesen, sich für besser zu halten, als die anderen Nationen . . . Wenn ein italienischer Geistlicher an der fernen Pacific Küste so urteilt über die Bewohner der gestohlenen Tiroler Provinzen, was muß man erst erwarten von der ein heimischen Bevölkerung Italiens?" 8m Reiche der Erlöser. Aus der Werkstätke der Irredenla. 2. Teil Krimtnalskizzen von Kofrat Jos

Lehrerbildungsanstalt. Diese alle bestehen nicht mehr. In allen Mittelschulen der beiden Provinzen Venezien wird ausschließlich in italienischer Sprache unterrichtet. Auch die wenigen noch übrig gebliebenen fremdsprachigen Schulen, wie die Oberstufe der Lehrerbildungsanstalt in Tolmein sind in italienische umgewandelt worden, in gleicher Meise wie die Unterstufe der deutschen Ge werbeschule in Bozen und der slowenischen in Udine. Die deutsche, slowenische und kroatische Sprache wird nur mehr als Fremdsprache oder in Anhangstunden

ge lehrt, während die Hauptunterrichtssprache ausschließlich das Italienische ist. Zwei deutsche Privatlyzeen haben ihre Pforten geschlossen. An Stelle der deutschen, slowe nischen und kroatischen Mittelschulen sind italienische ge treten. So gibt es heute in Bozen drei italienische Mittel schulen und zwar das kgl. Gymnasiallyzeum, das kgl. technische Institut, und eine kgl. Komplementärschule, drei in Meran, je eine in Brixen und Bruneck, eine Mittelschule in Tolmein, eine in Tarvis, eine in Jdria

hat, es zähne- schauen, wie stolzer als je der mächtige Kaiser- ijLto die freien Lüfte emporgeschwungen hat und ~ ärmlichen Insekte die sieggewohnten Krallen zeigt! ,E?^Pat des Jrredentismus ward von mir in -> i ^"chlein „Im Lande der Unerlösten" geschildert "der K sah ich spöttisch lächeln. Diese Skizzen ^-rnte dieser schlimmen Saat, die ich nun schon im 2. Teile „Im Reiche der Erlöser" bringe, werden die sem Lächeln nicht mehr begegnen. Das Heldenblut unserer Kinder und Enkel, mit welchem unsere

; Erwachsene zahlen für Rächtigung und Verpflegung (vier reich liche Mahlzeiten) für den Tag und die Person 8 5.80 ein schließlich aller Abgaben, Kinder bis zu sechs Jahren die Hälfte/ Für die Jugendlichen gibt es fünf Mahlzeiten, wofür einschließ lich der Beherbergung für den Tag und den Kopf 8 3.50 ziz entrichten sind. Anmeldungen und Auskünfte jeden Mittwoch und Freitag von 4—6 Uhr im Deutschen Schulverein Südmark, Wien, 8., Fuhrmannsgasse 18 a, Zimmer 12; schriftliche An meldungen ebendorthin. Klein

7
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1936/26_09_1936/ZDB-3073588-9_1936_09_26_3_object_8228289.png
Page 3 of 4
Date: 26.09.1936
Physical description: 4
chenden gesetzlichen Bestimmungen erlassen und den Behör- dsn das Recht zum Eingreifen geben, AMA MC Ml Ste Berlin. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wird sich Rstchsaußenminister v. Neurath demnächst nach Rom be geben. Seiner Reise wird in Anbetracht der gegenwärtigen Lage besondere Bedeutung böigemessen. -Der deutsche Off V M i Bon Dr. Paul Zaunert (Kassel) sKnd deutscher Staat find nicht dasselbe. Deutsches Volk ist viel mehr als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiche-, chland

ist größer als der Staat Deutsches Reich. Aus deutschem Volkstum empfängt und ertjäit oeutscher Staat seine Re r eine e, seine Kraft und seine letzte Bestimmung." Besser als mit diesen Worten kann die Ausgabe, sie sich „Das Buch vom deutschen W^tstchir" . (Mit 136 bunten Karten, 1065 Abbildungen und 17 Übersichten) gestern hm. niete Umrißen werden. Lin Werk, das e is ^»>aS Buch vom deutschen) Volkstum" ein Bild des gesamten Deutschtums im i >>, allen Teilen der Z tss-fme von Text, Bild und Karte entwarf

, in der Dobrudscha, in Brasilien? Doch wir brauchen uns dabei durchaus nicht aus das Auslanddeutschtum zu brschräv ^ nnrn ^r die schöpferische Vielfalt unserer deutschen Trachten? Wie steht es mit dem Wissen um dierassische Zusammensetzung des dL-nnheu Rolkes? Wußten wir, daß das Memelgebiet ur ununterbrochener Folge 700 Jahre zu Preußen gehört hat, ehe es im Jabre von-. S Ste gebiet abgetrennt wurde? Was hat es mit dem Warmmgsruf vom „alternden Bali" auf sich, der lange Zeit wie en' l , u S > - über der Zukunft

und die Gemeinschaft in eine große Lebens- und Naturordnung hineingestellt wer den. Das geschieht in den zwei großen Reihen deutscher Bräuche, der einen, die sich an den Wandel der Jahreszeiten, den Lauf des Jahres kreises schließt, und der zweiten, die an dre Hauptstufen des Menschen lebens, von der Geburt bis zum Grab, geknüpft ist. Dies Gebundensein des deutschen Wesens an die Wachstumskräfte und das organische Gesamtleben zeigt sich im großen wie im kleinen. Es rührt daher das Sichhiueinleben rn die Landschaft

, woraus sich zum Teil die Mannigfaltigkeit der deutschen Stammesbildungen erklärt. Es zeigt sich auch wieder in der Garten- und Tierliebhaberei des Deutschen. Dies Verhältnis zu Pflanze und Tier ist ursprünglich ganz triebhaft, wirtschaft- nch, Symbiose, natürlich gewachsene Lebensgemeinschaft, so beim Bauern. Das Sentimentale dabei ist erst ein später Reflex, vor allem im Städter. Lum Städter hat ja der Deutsche von Haus aus wenig Talent gehabt. Der Sinn für das Organische und Gewachsene läßt

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_09_1921/MEZ_1921_09_16_5_object_633048.png
Page 5 of 6
Date: 16.09.1921
Physical description: 6
waren öffentlich. Iuftizrat Claß-Berlin, der Vor sitzende des Alldeutschen Berbandes, erstattete einen Bericht über die politische Lage im Deutschen Reiche, Oberfinanzrat Dr. Bang-Berlin über die wirtschaftliche Lage im Reiche, ,der viel genannte österr. Heerführer F9NL. Krauß über „Die Wahrhaf tigkeit des Deutschen Volkes'. Am Nachmittag berichteten die Vertreter der unter fremder Herrschaft befindlichen Ausländs deutschen über die Lage und das Schicksal der deutschen Volks genossen dort, und zwar Herr

ein stattliches Plus in der .höhe von 629 Millionen Lire zu buchen, das heißt sie konnten dem Wirtschaftsleben reiche und voraussichtlich produktive Geld- zufuhr gewähren. Andererseits flössen den Banken in der gleichen Zeit stattliche Depositenglder in der Höhe von 204 Mil lionen Lire zu. Die Gesamtsumme der den Depositen- und' Kreditorenkonft der vier Bänken zur Verfügung stehenden Gel der betnig Ende Mai 15.65 Milliarden Lire, gegen 12 Milliar den Lire am 31. Dezember 1919 und 7.7 Milliarden Lire

, daß mit deutschem Kapital eine Gesellschaft gegründet wurde, die den Zweck hat, eine direkte radiotelegraphische Ver bindung zwischen Deutschland und Argentinien herzustellen. Den deutschen Banken und Handelshäusern werde es dadurch ermöglicht werden, ihre geschäftlichen Beziehungen zu Argen tinien intensiver als bisher.zu gestalten. Die deutsche chemische Industrie in Italien. Als' Beweis des zunehmenden Einflusses der deutschen Industrie in Ita lien vcrii-eistn römische ^Blätter auf die Tatsache

, daß die Farbenfabriken „Socicta Chsmica Lombardia E. Bianchr & Co.' bei Mailand in den Besitz des Trustes der deutschen Anilinfabriken überging. Auch die anderen italienischen Far benfabriken sollen an diesen deutschen Trust verkauft werden. Italienischer Wertzoll auf chemische Produkte. Auf Grmid der amtlichen italienischen Wertschützimgstabettcn whp auf folgende chemische Produkte ein 15prozcntiger Wertzoll erhoben: synthetische Riechstoffe, Alkaloide und Alkaloids ilze, ätherische öde und Essenzen. Tic schlvciz

sich In die geheiligten Bezirke der Kunst. Da springen frische Lebensquellen auf und über alle Bitternisse und Enttäuschungen wölben sich neue Brücken. Ueberaü in der Welt ist Unrast und Unzufriedenheit, Kampf und Streit, dort im Reiche der Schönheit ist der Friede. Des Baterländes Rot verhängt uns den Horizont. Wir leben in mitten dieser ungeheuren Evolution und können nur das Spiel der Kräfte wahrnehmen, nicht, aber deren Auswirkung. Wir fühlen nur: Deutschland ist niedergebrochen, unser armes Volk an den Miarter

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/17_03_1936/TIRVO_1936_03_17_8_object_7668956.png
Page 8 of 8
Date: 17.03.1936
Physical description: 8
im Hinterhaus", Volksstück in drei Akten von Maximilian Böttcher. Dieses erfolg reiche Milieustück zwischen Lachen lind Weinen erlebte Serienaus- führungcn an allen österreichisckien und deutschen Bühnen. Näheres in den Mithvochblättern. Preise von 60 g bis 4 8. Indisches Ballett NdaH-SHan-Kar (18 Personen) Das angekündigte einzige Tanzgastspiel dieser berühmten Hindutruppe muß um zwei Tage späterverlegt werden, da die bisherigen Abende in Wien und Budapest vor völlig ausverkauften Häusern stottfanden

ION-KINO Heute Erstaufführung des deutschen Spitzenwerkes: Troumulus Ein Bild des Lebens, wie wir es alle kennen, bunt in seinem Wechsel und Durcheinander- wirken von engherziger Sittlichkeitsschnüffelei und wahrer Moral, von Verrat und Treue, von Komik und Tragik zieht hier an unseren Augen vorüber. In der Hauptrolle: EMIL JANNINGS der große Menschendarsteller, in seiner bisher größten und stärksten Rolle. am Notwendigsten! Butter, Eier. Fette und devgl. Dinge verlangen nur die unersättlichen

Proleten, der bescheidene Bürger freut sich, wenn er cm Sonntag neben seinem Ein topfgericht einer Flasche Schampus den Hals brechen darf. Aber im übrigen darf man der Reklame vollen Glauben schenken. Bei den „Opernbällen" eines der Ersten im Hit° terreiche und bei den vielen Festlichkeiten der Tausende Un terführer könnte man sich unschwer vom Mehrverbrauch an Sekt überzeugen. Das geschieht alles, damit dem deutschen Volke zum Ausstieg verholsen werde .... Konflikt mit aller Welt

. Das ist der gegenwärtige Stand Deutschlands. Neben dem den Weltfrieden gefähr denden Konflikt mit den Locarno-Vertragspartnern macht Deutschland mit seiner Selbst-Isolierung rapide Fortschritte. Der Streitfall Bern-Berlin ist noch nicht ganz beigelegt, auch in der Tschechoslowakei ist wegen der Fälle von Menschen raub und Grenzzwischensällen mit deutschen Sicherheffs- organen tiefe Mißstimmung vorhanden. Nun sah die schwe dische Regierung sich gezwungen, den führenden Nazi-Agen ten in Schweden die Verlängerung

des Aufenthaltes zu ver weigern. Die Gegenmaßnahme der deutschen Regierung ist die Ausweisung von drei schwedischen Industriellen, die sich nicht das Geringste zuschulden kommen ließen. Darüber hinaus aber wird e:n schwedischer Arbeiter, der nie in Schweden wohnte und während des Krieges auf deutscher Seite gekämpft hat, mittellos aus der Heimat gesagt. (Er ist inzwischen mit Frau und Kind völlig verelendet in Stock holm eingetroffen, die Polizei hat ihm vorläufiges Obdach gewährt

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/16_07_1885/MEZ_1885_07_16_2_object_654735.png
Page 2 of 10
Date: 16.07.1885
Physical description: 10
als ein gemeinschaftliches Zollgebiet gedacht. Die zwischen Deutschland und Oester reich-Ungarn bestehenden Zölle sollen nicht be seitigt, sondern nur nach den wohlverstandenen Interessen der beiden Reiche resormirt werden. Es ist dabei selbstverständlich vorausgesetzt, daß die deutschen Zölle, welche der österreichisch-un garischen Ausfuhr im Wege stehen, herabgesetzt oder ganz beseitigt werden, während dem Deutschen Reiche in Bezug auf 'eine Ausfuhr von Fa- bricaten Erleichterungen einzuräumen wären. Trotz

oder es in der That nicht ist. Auch diese Bedenken würden durch das neue Project hinfällig werden. Man kann daher dem von der ungarischen Presse erörterten Plan einen gewissen Zug von Genialität nicht absprechen; und wenn nur die wirthschaftlichen Gesichtspunkte in Betracht kämen, so würde man eine Einigung der beiden Reiche auf der fraglichen Grundlage keineswegs für aussichtslos halten dürfen. Allein hinter den wirtschaftlichen Erwägungen stehen als Haupt hinderniß die politischen. Die Geschichte des deutschen

1058 „nach außen hin,' mit Beibehaltung der Zwischen zolllinien. hergestellt verden. In dieser Idee haben österreichische und deutsche Blätter eine Erneuerung des alten Gedankens einer Zoll einigung M schen Deutschland und Oesterreich sehen woll'N Es ist jedoch klar, daß sich die beiden Pläne sehr wesentlich von einander unter scheiden. In dem neuen Projecte ist zwar eine gemeinschaftliche Zollgrenze nach außen vorge sehen worden, aber das Gebiet der beiden Reiche keineswegs

selbst die deutschen Agrarier nicht zu fürchten, wenn sie gegen die Concurreuz Nordamerika's und Rußlands geschützt bleiben. Einer starken Lebensmittelzufuhr wird Deutschland trotz aller Zölle stets bedürfen, und die Zollfreiheit öfter reich-ungarischen Getreides würde demselben in Deutschland nur einen bevorzugten Markt schaffen, der für die deutsche Landwirthschaft nicht im mindesten bedenklich, für die Volksconsumtion aber von hohem Werthe sein würde. Ueberdies gewänne Deutschland einen bevorzugten Markt

seiner politischen Einigung, nicht gelungen ist, die Verbrauchssteuern aus Bier und Branntwein M eraner Zeitung einheitlich zu regeln, und daß eben deßhalb noch immer Uebergangsabgaben von Land zu Land erforderlich sind. Diese Schwierigkeit würde durch die Beibehaltung der Zwischenzolllinie umgangen werden Andere Bedenken gegen eine Zollunion gehen namentlich von der österreichi schen Industrie aus, welche in vielen wichtigen Richtungen der deutschen Industrie gegenüber nicht concurrenzfähig zu sein glaubt

11
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/07_07_1862/Innzeitung_1862_07_07_1_object_5021918.png
Page 1 of 4
Date: 07.07.1862
Physical description: 4
besonders den Oesterreichern - zu bedenken, wenn wahr sein sollte, was Doktor Völk in Frankfurt ausgesagt hat, daß die Oesterreicher selbst-nicht geneigt wären , an einem deutschen Reiche, Antheil zu nehmen. Denn jetzt, wo die Habsburger einer freien Verfassung aufrichtiger zugethan scheinen als -manche! andere Fürsten, möchte es leicht geschehen, daß der Kaiser von Oesterreich- eher zum deutschen Kaiser erwählt wurde als der König von Preußen. Mit mehr Recht könnte man wohl die Frage aufstellen

, ob Posener und Westpreußen nach Frankfurt einzuladen seien, als ob Oesterreicher. Wenn man 1848 so eilig und willig war, die nicht zum Bunde gehörigen Provinzen des Königreichs Preußen iy Bund und Reich aufzunehmen, wie kommt es denn, daß man am Pfing- sten 1862 in Frankfurt viel Hin- und Herredens dar über machte,' ob man die Oesterreicher einladen wolle und ob man sie nicht etwa durch ein Präjudiz auf eine feine Manier aus dem deutschen Reiche hinausschieben könne? Man kann daraus unschwer erkennen

führen als je die deutschen Kaiser durch ihre Züge nach Italien. England ist groß und mächtig geworden durch das Zusammenfassen verschiedener Völ ker; die kleine Schweiz gedeiht unter drer Sprachen, Rußland streckt seine Hände nach immer mehr Ländern, Frankreich, giert nach deutschem Gebiet: nur . die Weisen Deutschlands in- ihrer Bescheidenheit schaudern vor einem Reiche, in welchem viele Völker wohnen, und in ihrem Reiche darf Niemand anders als deutsch reden. Sie reißen jahrhundertalte

des Nachbarstaates noch' deswegen keine befriedigende. Uebrigens ist das russische Entgegenkommen ein Zeichen, daß Hr. Rattazzi mit der Demokratie ebenso umzuspringen weiß, wie weiland Cavonr, indem er sich ihrer nur als Werk zeug zur Ausführung seiner Projekte bedient. , Seltsame Widersprüche. ; } : n: ^ Aus dem „ Correspondenteü von und'für Deutschland'.' , Die Verfassung des deutschen Reiches, wie sie am 28. März 1849''in Frankfurt abgeschlossen würde, ist für viele unserer jetzigen Parlamentsfreunde

- wenn nicht allein viele unserer Volks- männer /- welche der Reichsverfassung sich verpflichtet halten , sondern auch Volksvertreter, die sich als wer-^ dende Parlamentsmitglieder fühlen, ganz- offen dem Einfluß . Oesterreichs in das Reich sich ungeneigt/ja feindlich - feigen/ Denn/der erste Paragraph der Ver-. sassungi lautet-„Das deutsche Reich besieht aus dem, Gebiete des bishtrigen deutschen Bundes.' ' Oesterreich. in -seinen Bundesländern gehört also verfassüngsgemäß zum deutschen Reich und wer

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_03_1921/MEZ_1921_03_31_2_object_619332.png
Page 2 of 8
Date: 31.03.1921
Physical description: 8
•fit« I CtnOwjrtfmig*. PofWffriofl, den 81. März 1V21. - braucht als wirtschaftlich« ErgSmung da» Deutsch« Strich mit seinen Kohlenbergwerken und Koksöfen» seinen Kalllagern und Organisationstalenten. Am 20. März, an dem Tage, an dem sich Oberschlesien zum Deutschen Reiche bekannt hat, sagte ein Redner der Großdeutschen Bolkspartel in Wien, was Herr Dr. Mayr In London treibe, sei Dolksverrat; mag er in Lon don und Paris auch das Beste gewollt und darum dieses schärfste Wort der Mißbilligung

mit Beifall durch Er heben von den Sitzen erfolgte: „Die heute im Gasthose „zur Krone' in Bregenz tagende Hauptversammlung des Deutschen Bolksvereins für Bregenz und Umgebung spricht den deutschen Stammesbrüdern im Reiche die tiefste Anteilnahme anläßlich der neuen Bergewalti- gung durch die rachsüchtigen Feinde aus: sie gibt aber der Hoff nung Ausdruck, daß die deutsche Einheit geschlossen erhalten bleibe, jene deutsche Einheit, die allein den ehernen Willen ver körpert, Unrecht und Gewalt in Ruhe

und Würde zu tragen, sich aber niemals Ketten anlegen zu lasten auf die Dauer von Menschengeschlechtern. Dieser Einheitswille der deutschen Stammesgenossen im Reiche zum Durchhalten im Leide gibt auch uns die Kraft, auszuharren bis zu lenem Augenblicke, In welchem das Sehnen volkobewußter Deutscher ln Oesterreich ge stillt wird und die Bereinigung der deutschen Stammesgenossen in einem Reiche zur Wahrheit geworden ist. Ein Bolk, ein Reich ist unser Glaube und unsere Hoffnung, ist unser Wille. Heil Alldeutschlandl

. Hier waren ja auch NM waffenlose Deutsche und dort bewaffnete Polen. Seit die Polen sehen, daß ihr Spiel verloren ist, herrscht überall in den Grenzorten der größte Terror durch, polnische Banden.. Kattowitz, Beuthen, Königshütte sind überfüllt mit Mchtenden Deutschen, die zum Teil von den Polen halb tot geschlagen wurden und deren Wohnungen geplündert und zerstört sind. Viele sind erschossen und totgeschlagen. Auch Frauen finjb, schwer verletzt. Ter um Hilfe angegangene Kreiskontrollor sagte, er brauche selber Schutz

, die Deutschen sollten sich selbst helfen! Nach dem ärgsten Nest schickte er schließlich eine Patrouille von, — sage und schreibe — sechs Mann. Dabei wimmelt es hier von Soldaten. Ich hörte nun heute ganz bestimmt, daß die Engländer eingreifen wollen. Ein englischer Oberst ist gestern gekommen und verhinderte gerade, baß die Franzosen unter die vor dem Plebiszit versammelten Flüchtlinge schossen. Das wäre ja eine neue Heldentat der i Franzosen getvesen. Du ahnst gar nicht, bis zu welcher Siede- - Hitze

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_09_1921/MEZ_1921_09_07_6_object_632331.png
Page 6 of 8
Date: 07.09.1921
Physical description: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

des Aidreas Hoscrbundes, sprach die Begrüßung. Er erinnerte ar den denkwürdigen Tag im April dieses Jahres, als Tirol sein Bekenntnis ablegte und der Sehnsucht Ausdruck verlieh dem Alt litte Alande cinverleibt zu werden. Viel Not und Leit kam über das Land, insbesondere als man ihm deit fruchbareii Sü den nahm, als miau das Land gewaltsanr entriß, die Hamas Hofers und Walthers von der Vogelweide. Von den Volksge nossen im Reiche -erbitten die Tiroler Hilfe, um! das Uiiglnck wieder gut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/09_02_1888/BTV_1888_02_09_2_object_2923186.png
Page 2 of 6
Date: 09.02.1888
Physical description: 6
, nach gepflogenen: Einvernehmen mit der kön. ungarischen Regierung, Unterhandlungen mit der kais. deutschen Regierung einzuleiten, welche zu einer Genehmigung des zwischen der österreich.-nngarischen Monarchie und dem Deutschen Reiche am 7. October 1879 abgeschlossenen BündniS-VertrageS durch die Volksvertretungen der verbündeten Reiche und zu einer verfafsnngsmäßigen Jnarticulierung dieses Vertrages in die Grundgesetze des Staates führen sollen. Nächste Sitzung morgen. Auf der Tagesordnung steht

Gegenstände, welche gestern im Abgeordnetenhause zur Berathung kamen, liegen vor nnd schließen mit dem Antrage auf Ertheilnng der verfassungsmäßigen Zustimmung.' In Betreff deS UebereinkosMnenS mit dein deutschen Reiche betont der Bericht die große Be deutung gesicherter HandelSbeziehnngen nnd gibt der Anschauung Ausdruck, dass eS wünschenswert wäre, „zwischen Oesterreich-Ungarn und dem dentschen Reiche auf vertragsrechtlicher Grundlage eine Vereinbarung herzustellen, welche sich, ohue der autonomen Zoll

n. a. auch die erste Lesung des Antrages der Abgeordneten Dr. Kathrein und Genossen betreffend die Abänderung deS Gebäudesteuer-GesetzeS. Inland. Der volkswirtschaftliche AuSfchufs des Abgeordnetenhauses hat die Vorberathnng des am 8. December 1887 mit dein dentschen Reiche abgeschlossenen Uebereinkommenö wegen Verlänge rung des Handelsvertrages vom 23. Mai 1881 und des am 7. December 1887 zwischen Oesterreich- Ungarn und Italien abgeschlossenen Handels- lind SchissahrtSvertrages beendet. Die Berichte über beide

der mächtigen, tiefen und durchaus günstigen Wirkung AnSdrnck, welche die Ausführungen deS deutschen Reichskanzlers in ungarischen Regiernngs- kreisen nicht minder, als in allen politischen Lagern Ungarns geübt haben. Man betont unter anderem, dass jenen DeutungSversuchcn,, welche in der Ver öffentlichung des deutsch-österreichischen Bündnisver trages das Anzeichen unter den Vorläufern ernster, die Entwicklung der Dinge beschleunigender Kund gebungen oder Schritte der verbündeten Cabinete in St. Petersburg

und die dnrch ihren Ernst nnd ihre Loyalität gleich imponierenden Ausführungen des deutschen Reichskanzlers alle rnfsischen Kreise von der Ucbcrslüssigkeit weiterer Nüstniigen vom Charakter der letzten überzeugen werden, ohne dass sieb aber ans der Nichterfüllung dieser Hoffnnng voranSsichtlicl, eine andere Wirlnng für die verbündeten Regierungen ergeben dürfte, als die, ihnen die Ergreifung von Maßregeln zu ihrer Sicherheit und ihrem Schutze noch dringender als bisher/ nahezulegen

15
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/13_01_1945/BZT_1945_01_13_1_object_2108529.png
Page 1 of 8
Date: 13.01.1945
Physical description: 8
Blutöpfern 2u zwingen, ist die nach.außen hin wenife auffallende Leistung der Nachschubko lonnen. Trotz vereister Straßen, trotz Artilleriebeschuß lind Jagdbomber- Angriffen bringen sie immer wieder Kinderverbaftungen durch anglo-amerikaimclie Militärs Systematische Verfolgung der deutschen Jugend in den besetzten Gebieten beispielhafte Opferbereitschaft gezeigt rechtzeitig Muniton, Waffen und Ver- haben, zurückstehen in ihrem Eifer pflegung nach vorn. und in ihrem Willen gegen die Stäm me im Reiche

, vor allem .der Standschützenbataillone, beitragen. Zum ersten Male wird damit auch in Südtirol zu einer jener großen Samm lungen aufgerufen, die im Reiche schon mehrere Male dl Verbundenheit zwi schen Heimat und Front auf eine be sondere Weise dokumentiert haben. Besonders unsere Landsleute tin Nord tirol haben uns bei jenen Sammlun- AuBerordentliihe Leistungen unserer Soldaten in West und Ost Angrittser folge im Elsaß - Weitete Bodengewinne im Vertes - und Pilies-Gebirge Berlin, 12. Jänner. haben die große Gefahr erkannt, die In den Ardennen

aller Tiroler i Genf, 12. Jänner. Daß die englische Behauptung, die deutschen V-Waffen böten keinerlei mili tärischen Wert und hätten nur'Prestige- sen. Er überläßt damit die Armee, mit hufuud und Kallio gegenüber, die das deren Lorbeeren er sich in zwei Kriegen Ruder fest in der Hand hatten. Die',eiligen 1918 und 1939-1940 schmücken konnte, aber, die Finnlands Schicksal Manuer- und die er im dritten Krieg verriet, dem heim anvertrauten, waren liberal-demo- Genossen Shdanow, Statthalter des kratische

die Möglichkeit nerheim hatte im ersten Weltkrieg gegen offen, daß die deutschen V- Waffen noch Deutschland gekämpft; Svinhufuud saii während des Verlaufs des gegenwärtigen in Deutschaind den einzigen Garanten schaff aller Tiroler ich Kampfe für ihre dis Ortschaften Sahn Chateau, Blhain die, wie die Schweizer Heimat'und die Scholle, für Volk und oder Samree. Die schweren Waffen gaben der „Daily Mail“ bedeutung, heute auch vom amtlichen England längst nicht mehr geteilt wird, während des Verlaufs

nach Russe _ , . — - «w. „ , und des „Daily ly Tefegraph unterstreicht, daß Deutsch- keiten mit General Graf von der Goltz, frühere Oberbefehlshaber der russischen Reich war und daß dieser Appell in unterstützten die Grenadiere. Sie zer- Telegraph“ berichtet, in London eigens land mit der Anwendung der V-Waffen dem deutschen Befehlshaber in Finnland Ostseeflotte Admiral von Schoultz, den Tagen der Sammlung nun an die schlugen feindliche Bereitstellungen zu dem Zweck einberufen wurde, wirk

16
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/15_07_1925/Suedt_1925_07_15_2_object_504259.png
Page 2 of 6
Date: 15.07.1925
Physical description: 6
viel mehr von der Unausbleiblich- keit der deutschen Lösung des österreichischen Problems, als man es vor Jahresfrist noch für möglich gehalten hätte. Gottes Mühlen mahlen zwar langsam aber gerecht. Weder unsere äußeren Feinde, noch die innneren Bekämpfer des Anschlußgedankens werden auf die Dauer verhindern kön nen, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit des Zusam menschlusses der deutschen Alpen und des Donaubeckens mit dem Reiche, der eine Voraussetzung für die Gesundung ganz Europas bildet

, daß Italien unter solchen Umständen berechtigt sei, seine volle Aktionsfreiheit zurückzu nehmen und seine von den Verbündeten vernachlässigten In teressen durch neue Abkommen, gegebenenfalls sogar durch direkte Besprechungen mit dem Deutschen Reiche zu schützen. Die niemals auf Sentimentalitäten eingestellte italieni sche Politik des „sacro egoismo' wird wohl schließlich aus den neuesten Erfahrungen, die sie mit ihren Freunden machte, die richtigen Folgerungen ziehen müssen. Wenn sich die Dinge

choslowakei. Polens und Südslawiens vom Deutschen Reiche ausgeschlossen wurden, es habe auch den Korridor erdacht, der zu 94 Prozent von Deutschen bewohnt sei. Um diese Deutschen sollte sich das Deutsche Reich eher kümmern, als um die Deutschen in Italien, die wegen ihrer geringen Zahl nicht der Beachtung wert seien. „Was ihre Behandlung angeht', schreibt Enrico Rocca. „so gibt es keine ernsthafte Person, die behaupten könnte, die Etschländer seien das Opfer einer solchen systematischen

, allgemein werde. Daß unseren nahen und weiteren Nachbarn in der großen und kleinen Entente diese Lösung auf die Nerven geht, ist voll und ganz begreiflich, wenn man ihre aus dem bösen Gewissen geborene, ebenso unbegründete als hysterische Angst vor der „deutschen Vergel tung' in Rechnung zieht. Wir dürfen uns daher über das große Geschrei, das aus dem Lager der heutigen Gewalthaber zu uns herübertönt, nicht wundern. Unfaßlich und tief be schämend bleibt cs aber, daß heute, wo der erbitterte Wider stand

. Zu diesen Staaten gehört auch Italien. Daß auch Mussolini sich zur österreichischen Schicksals frage zum Worte melden werde, war umsomehr zu erwarten, als die ungeheuerliche, mit den liberalen Traditionen Italiens ganz und gar unvereinbare Vergewaltigung der deutschen Süd- die Schaffner am liebsten bei äen Köpfen gepackt batte: „So fahrt ckoch zu! fahrt doch ju!' Daß er lich in Schlanäers lchier nimmer zu helfen wollte vor prickelnder Erwartung — und ckall ihm nun alles lo eigen, so nicht zu ihm gehörig

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/19_02_1920/BRG_1920_02_19_1_object_815621.png
Page 1 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
. Ob es deu Deutschen iu Oester rech ohre Habsburger bester geht als ftüher. Wäre 1871 Oesterreich deu Preußen In den Rückeu auch dann, wenn es ihnen gelivgt, sich wir dem gefallen — damals wären die Völker Oesterreichs für eiren Revcnchekrirg gegen Deutschland leicht Deutschen Reiche zn vereinigrv, muß man erst sehen, Wir bezweifeln es sehr, namentlich in Wirtschaft zu habeu gewesen, da die Munde von 1866 uochilicher Hir sicht. Iu der alten Monarchie war Wien v chr veirarbt war — so wäre wvht aus derHdie

gegen die Deutschen nichts wissen wollte uud erklärte: „Auch Ich bin ein deurscher Fürst.' Dies Verhalten deS Kaisers war für die deutsche Scche damals von größter Bcdeuruvg. Auch später zeigte sich Frauz Josei I. als echter deutscher Fürst, uamenilch durch die Treuk. mit drr er am Büvdvis mtl dem Deutschen Reiche bis crr. sriu Lebensrude sesihirlt trotz oller Versuche, die uvter- vommln wurden (besonders von Kövig Eduord Vll. von England (1901—1910), um ihn davon ad- trüvnig zu mcchrn. Diese Bündnis treue

. Wöchrntl.Ämattgr Ansgadr: Vonat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Loko zum Abholen 1- — Mit Postversendung im Inland 110 Für die Länder des Weltpostvereins — 3 - 13 -- 330 6 - 6 * 13 * 2 » 425 »50 17 — Dir Habsburger und das deutsche Volk. (Schluß.) sie wäre mit Freuden ausgenommen worden. Aller- Volk etwas mehr Dankbarkeit verdienen, fpGell von dtrgs den Deutschen kn Oesterreich trachte dar den Deutschen in Oesterreich, als mau ihnen in Bündnis mit Deutschland dir größten Vorteile. Wirklichkeit erweist und thuen

gewesen und die Habsburger hätten vorauLsichrlich wieder die Vorherrschast in Demsch- land erlangt. Aber nriu, Kaiser Franz Josef I. nahm für 1866 nicht Roche, sondern leistete im Gegenteil drm neuen Drurschen Reiche unter Len Hohrv^ollirn ösi.rs sehr wertvolle Dienste; den ersteu schon 1870/71 dadurch, daß er den Steg Deutschlands über Frankreich nicht v,rhtnderte. Ab« nicht vermochte, sondern auch n'cht. weil er dies gar so large die Führung behaupten köuncn. Indes verwiesen. Wie nobel dagegen handelt die Le»tsche

nicht wollte. Später (noch 1871 und 1878) hätte das Haus HabLburg-Lothrlvgen leistete der deutschen Nationalversammlung gegenüber den HohenzoÜern. ,r es schon zustande» gebracht, wenn er sich mit Nation noch wertvollere Dienste. Diese Dynastie Ge können den Großteil ihrer Güter behalte» und Rußland verbunden hätte. Warum wollte er die war nämlich das Bindemittel, durch das die nicht- sich auf denselben aushalten. Auslösung des Habsburgcrstaalrs nicht? Weil er deutschen Völker Oesterreich-Ungarns in die deutsche

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/26_06_1940/DOL_1940_06_26_2_object_1195880.png
Page 2 of 6
Date: 26.06.1940
Physical description: 6
Besetzungstruppen auf franzöfifchem Gebiet wer den von der französischen Regierung getragen werden. Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- und des Ziviistandes einschließlich jener, welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt wurden, sind sofort den deutschen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet sich, dem Deutschen Reiche auf namentliche Forderung alle Deutschen zu übergeben, welch« sich in den französischen Kolonien. Besitzungen. Protektoraten und Mandaten befinden

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. „ Die deutsche Regierung beabsichtigt, die Be setzung der Westküste sogleich nach Beendigung der Feindseligkeiten gegen England auf das mögliche Minimum zu beschränken. Die franzö sische Regierung kann ihren Sitz in dem nicht be- jctzten Gebiete wählen oder auch, wenn sie wünscht, in Paris, für welch letzteren Fall ihr alle Erleichterungen zur Ausübung ihrer Ver waltungsrechte gewährt

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/30_11_1939/VBS_1939_11_30_2_object_3138554.png
Page 2 of 8
Date: 30.11.1939
Physical description: 8
getroffen hatten, bürdete die amtliche Mitteklung dem Deutschen Reiche auf. Dieselbe Mitteilung be- zetchnet« den Minenkrieg, wie er von den Deut schen geführt--werde, ald^Verletzung des Völker« OOCTi Don deutsch« Seite wird geäußett. ein Abwurf von Seeminen durch Flugzeuge, fei zwar möglich, praktisch aber untunlich, wett es den Flieg«»- nicht,- möglich wäre, die Minen in richnger Tiefe zu verankern, so dast fie auch wirken können. D« Marine-Redakteur der JEtotos“ tzreibt, es habe sich an aufaemndenen

, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

der britischen und der französischen Regierung auf jenen Vorschlag sei der deutschen nicht bekannt. — Eine amtliche deutsche Mitteilung bezichtigt den englischen Intelligence Service (Geheimer Nachrichten dienst). er Hab« vom November 193? bis zum November 1938. auf verschiedenen Schiffen mehrerer Mächte schwere Sabotageakte aus führen lasten und habe sich dabei in der Haupt sache des deutschen Landesflüchtigen Pötzfch be dient. der sich derzeit wegen Spionage für Eng land in einem Gefängnis in Dänemark

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

Verbmwlun- «n beiae-leat werden könne. Der Botschafter erwiderte, dast die weitere Entwicklung von der *** Frankreich. Wie in Großbritannien so wurde auch in Frankreich am 28. ds ein Erlaß verlautbart, mit welchem die Beschlagnahme d« deutschen Ausfuhrwaren auf hoher See an geordnet wird. Dieser Erlaß' scheint auch Gegen stand einer Besprechung gewesen zu fein, die Ministerpräsident Daladier am 28. ds. mit dem amerikanischen Botschafter Bullitt pflog. — Am Dienstag spät abends hielt Daladier

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/16_09_1895/BZZ_1895_09_16_2_object_395181.png
Page 2 of 4
Date: 16.09.1895
Physical description: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

21