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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1925
Physical description: 8
der Wettbewerb auf diesen beiden Auslandsmärkten eigentlich erst eröffnet wurde. Im gleichen Jahre wurde auch ein Tarifvertrag mit der belgisch-luxemburgischen Zollunion geschlossen. Im Jahre 1924 folgte ein Zusatzübereinkommen mit Frankreich und ein Darifabkommen mit dem Deutschen Reiche und mit der Dschechostowakei. Das Wirtschaftsverhältnis zuM Deutschen Reiche war durch das Abkommen vom 1. «September 19*20,. in dem beiderseits bloß die Meistbegünstigung vor gesehen war, vollkommen unzulänglich geregelt

Unterhändlern wohl- bekamU, daß Oesterreich ein wichtiger Käufer deut scher Waren fit. So stand Oesterreich in den Jah- ren 1923 und 1924 in der deutschen Ausfuhrliste unmittelbar nach der Tschechoslowakei an zweiter Stelle. Österreich hajt insbesondere Halbfabrikate und Fertigwaren im Werte von etwa 350 Millio nen Goldkronen aus Deutschland -bezogen. Deutsch land war also der Lieferant für einen Großteil der gesamten österreichischen Einfuhr. Dagegen »betrug unsere Ausfuhr nach dem Deutschen Reiche

, Großbritanien, Japan', Lettland, den Nie derlanden, Norwegen, Rumänien, Schweden und der Türkei geschloffen. Außer mit dem Deutschen Reiche steht Oesterreich in o>üer vor Verhandlungen mit Polen, der Schweiz und Ungarn. Die Schwierigkeiten unseres Verhält- niffes zu Polen sind zu bekannt, als daß sie einer ausführlichen Erläuterung bedürften. Die Verhand lungen dürsten in naher Zeit ausgenommen wer den, wenn auch bis jetzt die polnischen Zollverhält- nisse mit Rücksicht auch die erst kurze Geltungsdauer

des neuen polnischen Zolltarifes noch nicht recht stabilisiert sind. Die Verhandlungen mit Ungarn haben sich bekanntlich ziemlich schwierig gestaltet, doch herrscht auf beiden Seiten der Wunsch, sie möglichst bald zu einem beiderseits befriedigenden Ergebnis zu führen; die diesbezüglichen Besprechun gen werden lspätestens »nach der Rückkehr -der jetzt nach dem Deutschen Reiche abgereisten österreichi schen Unterhändler wieder ausgenommen werden. Prvsesior Günther üver den Anschluh I. Die historisch

unter der Losung „Oesterreich gehört zu Deutschland, Kärnten aber gehört uns" an ganzen südslawischen Staate eine wilde Hetze gegen Kärnten, welches durch südslaiwische Bänden ernstlich bedroht erscheint. Dr. Mataja aber rührt sich nicht. Der Parteitag des deutschen Zen trums, der Dienstag in Kassel »tagte, hat eine Kundgebung für De utschsüidt i rol erlassen. Dr. Rudolf Lo dg mann, 'bet Führer der Teutschina t ionailen m Sudetendeutschläno lgck auf sein Llbgeordnetentnandat verzichtet. Wie die Blätter melden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 14.11.1925
Physical description: 12
Reiche, die man in Oesterreich erwartete und erwarten zu können glaubte. Es folgte das Veto der Gegner, die um geden Preis die in der Zusammenfassung des Reiches mit Oesterreich liegende Kräftigung des deutschen Volkes verhindern wollten. Sieben Jahre sind seit der jubelnden Verkündi gung unserer Vereinigung mit dem Reiche ins Land gegangen. Was haben unsere Führer, was hat unsere Volksvertretung in dieser Spanne Zeit erreicht, um den Wiederaufbau unseres innerlich und äußerlich zermürbten

auf die Rampe und verkündet Wien und dem gesamten jungen Staatswesen den einstimmigen Beschluß des Nationalrates: Oesterreich ist ein Bestandteil der deutschen Republik! Jubel folgt diesen Worten des Staatskanzlers Dr. Renner, in allen Herzen ergießt sich ein Strom von Befriedigung und Stär kung. Das, was das deutsche Volk Oesterreichs durch Jahrzehnte in sich getragen hatte, der Wunsch nach I m Heimkehr ins Reich, der im Verlaufe der im- er schwieriger werdenden „Ausgleiche" mit dem igarischen Partner

und der immer stärker zum usdrucke gelangenden An- und Uebergriffe der Zwischen Staatsgenossen dem deutschen Besitz- mde und den deutschen Belangen gegenüber sich in Jahr zu Jahr vertieft hatte, sollte nun in rfüllung gehen. War das Reich noch so ge- jwächt, seine Lage unsicher und trübe, ein Ge- iiühl des Geborgenseins überkam doch bei der Aus rufung des Anschlusses den südlichen Splitter des deutschen Volkes, der solange den Ansturm der Gegner seiner Nation allein aufgehalten hatte und mnmehr

in allererster Linie der Beutegier der Feinde ausgesetzt war. Mit vereinten Kräften, in Anlehnung an „den größeren Bruder Preußen" lverde sich vieles machen lassen, eins im Willen und eins in der Tat, würde sich das deutsche Volk, das dem Zusammenbruch wenigstens seine Eini gung verdankte, sich das neue Reich schon aufbauen zum Nutzen und Frommen aller deutschen Stämme bon der Etsch bis zum Belt. So dachte man da mals. ! Es kamen dann die Tage des vergeblichen Har rens auf die Antwort aus dem Deutschen

die Hand zum wirtschaftlichen Wiederaufstieg bieten werden, zu einem Wiederaufstieg, der heute oder morgen auch den nationalen mit sich bringen wird? An dem heurigen Erinnerungstage soll es wiederum laut und eindeutig verkündet werden: Der Staatsgedanle des gegenwärtigen Oesterreich kann und darf nichts anderes beinhalten, als die Durchsetzung unseres Zusammenschlusses mit dem Reiche! Diesem Gedanken müssen alle Kräfte, müssen alle Bemühungen aller gewidmet werden. Dieser nationale Wunsch muß

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 03.05.1907
Physical description: 12
4 „UnterintttalerfSote' 15. Jahrgang. Im übrigen verlangen wir ein treues Festhal ten unserer Monarchie an dem bewährten Bündnisse mit dem Deutschen Reiche. Dadurch werden auch die geistigen Interessen unseres deutschen Volkes in Oesterreich am besten geschützt. Seit der Zeit des unglückseligen 30jährigen Krieges vor fast dreihun dert Jahren bestand keine so enge geistige Verbin dung mehr als heute zwischen den Deutschen in Oe sterreich und im Reiche. Damit sind wir vollauf zufrieden

gewordenen Ländergruppen und Völker. „Darum lieber die sofortige wirtschaftliche Trennung als weiter entehrende Knechtschaft." In nationaler Beziehung sind wir Katholiken ebenso gute Deutsche als die „freisinnigen" Deutschen. Es ist unwahr, daß kein „Klerikaler" wahrhaft deutsch fühlen und denken könne. Die Religion hindert niemand, sich wahrhaft national zu betätigen. Der beliebte, aber ungerechte Vor wurf des Volksverrates durch die katholische Volkspartei ist hinfällig, seit

jetzt die Deutschfreisinnigen auch im Bun de mit Polen und Tschechen regieren und seit sich die frei heitlichen Deutschen selbst tagtäglich in ihren Zeitungen Volksverrat vorwerfen. Wir Katholiken beteiligen uns, wie z. B. der Tiroler Volksbund beweist, mit gleichem Eifer wie jeder andere an der Erhaltung und Stärkung unseres Volkstums. Jedermann im Lande weiß, daß manche von uns Katholiken in der Verteidigung desselben durch Wort und Schrfft seit Jahren mit im Vordertreffen stehen, während deutschnationale Größen

verteidigt, für den inneren nationalen Frieden und die wirtschaftliche Stärke Oesterreichs eintrilt, der betätigt zugleich die altbewährten Tugenden des deutschen Volkes, des sen treue Söhne wir jederzeit sein wollen, der arbeitet für die Ehre und Größe unseres Vaterlandes, für den Wohlstand und eine bessere Zukunft seiner Bürger. Weil ich als ein Sohn des Volkes aus den einfachsten Verhältnissen hervorgegangen bin und den mir wohlbekannten Bedürfnissen und Nöten besonders des Arbeiter-, Bauern

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 05.04.1901
Physical description: 12
von Seite der österr. soeialdemo- kratischen Parteivertretung ein Preis von 100 Kronen für denjenigen ausgesetzt sei, welcher eine erfolgreiche Agitations schrift anzufertigen iinstande ist, durch welche die Bauern bewogen werden sollen, auf die „rorhe" Leimspindel zu sitzen. — Ja, die Bauern wären ein fetter Bissen für die Soci! Doch werden sie dieselben vergeblich in ihren Reihen suchen. (Höflicher Fusstritt.) Die vom Abgeordneten Stein erklärten Aeußerungen: „W i r wollen z n in deutschen Reiche

" stehen wohl noch in lebhafter Erinnerung. Ein angesehenes, reichsdeutsches Blatt schreibt nun: „Das ist offen und ehrlich. Ueberhaupt kann man ja den Deutsch- radicalen den Vorwurf mangelnder Ehrlichkeit nicht machen. Aber eine Ehrlichkeit ist der andern wert. Wenn Herr Stein erklärt: „Wir wollen z ilm deut schen Reiche", so erklären wir Reichsdeutschen: „Wir w ollen euch ja gar nicht. Das reichsdeutsche Interesse gebietet uns die Erhaltung Oesterreichs. Darum lehnen wir die deutschradicalen Offerte

höflich aber entschieden ab." — Das ist einmal deutsch gesprochen. Die Medicin ist zwar sehr bitter, aber den Alldeutschen schadet sie nicht. (Deutsch sein, heißt rein sein) ist ein altes deutsches Sprichwort. Die Alldeutschen scheinen aber ein besonderes Vergnügen am Kothe zu finden. iNeuregelung der deutschen Rechtschreibung.) Am 23. ds. begann im Ministerium für Cultus und Unterricht in Wien die von unserem Blatte früher angekündigte Unter suchung in Angelegenheit der Neuregelung der deutschen

Rechtschreibung. Zu dieser Enquete sind Sachverständige aus wissenschaftlichen und Schulkreisen, Vertreter der Hochschulen, der Mittelschulen, der Lehrer-Bildungsanstalten, der Bürger und Volksschulen, der Journalisten- und Schriftstellervereine, des Gremiums der Buchdrucker, des Militär-Erziehungs- und Unterrichtswesens und ein Vertreter des Bezirksschulrathes der Stadt Wien erschienen. Das den Sachverständigen vor gelegte Programm enthält Fragen über die Vereinfachung der deutschen Schulorthographie

und etwaige Annäherung an die in der Öffentlichkeit herrschende Rechtschreibung, über die Erreichung der Durchführung der Schulorthographie auch außerhalb der Schule, über die Vereinfachung der Rechtschrei bung und über Vereinbarungen wegen Vereinheitlichung der Rechtschreibung mit den Negierungen des übrigen deutschen Sprachgebietes. — Wir sehen mit gespannter Aufmerksam keit dem Endresultat entgegen. Heute druckt und schreibt jedermann bald wie er will, so dass es eine ganze Muster karte verschiedener

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1928
Physical description: 8
- und einen GerichLsardnungsf- vertrag zwischen dem Königreich Italien und der türkischen Republik unterzeichnet. Ter Kamps um Peking steht vor der Entschei dung. Die Vorhut der nationalistischen Truppen erschien 20 Minuten von Peking, das jetzt als dreiviertel eingeschlossen gelten kann. Die Flugverbindung Berlin—Wien—Rom wurde von der deutschen Luft-Hansa im Verein mit der Oesterreichischen Lüftverkvhvs-Gesellschaft und der italienischen Transadria am 1. Juni eröffnet, den. Die Zahl der Arbeitslosen im Reiche ging

Gästen die Schönheiten der Umgebung Kufsteins, insbesonders des Kaisertals, vor Augen führen. Wir hoffen, daß diese Tagung sowohl der Stadt wie auch den Gästen willkommen sein wird. 1. 14. hederhosen 1295J48 • in allen (grossen za haben bei Franz Schwaiger, Kufstein SVus Stadt und Land (Silberne Hochzeit.) Bahnbeamter i. P. Robert Reiche und dessen Frau Maria begehen am 3. Juni das Fest der silbernen Hochzeit. (Bei der G mun de n er Pfingsttagung) der deutschen Schutzvereine war auch Kufftein

Sie FtaiiemsierunvspoUtik, in denen die Deutschen zum Widerstand aufge fordert werden, sind in den Häusern Bozens verteilt worden. Strenge Untersuchung der fa- scistischen Behörden ist im Gange. Es wurden bereits zahlreiche Verhaftungen vorgenommen.! Auch im Vintschgau kam es zu einer Fahnenaffäre. Die italienische Flagge wurde von einem fascisti- schen Gewerkschaftshaus in Schlanders entfernt und außerhalb des Marktes auf einem Baume aufgesunden. Verzögerung der Anleihe. Aus Washington traf die Meldung

Zustand oft geschildert wurde, zu verbes sern, halten wird. Jedenfalls ist es an der Zeit, die längst brennenden Straßenfragen in Kufftein einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Lasuns der Deutschen Berkehrsvewerk schaft in Kufstein. Von der Gewerkschaftsleitung wird uns ge schrieben: Vom 4. bis 7. Juni tagt in Kufstein die 9. ordentl. Jahreshauptversammlung der Deut schen Verkehrsgewerkschaft. Die Deutsche Ver kehrsgewerkschäft ist als die deutschvölkische Eisen bahnerorganisation Oesterreichs

, die den Deutschen leider als Erbgut anhaftende Eigenbrödelei, unklares Wol len und mangelnde Aufrichtigkeit in der Vertre tung wichtiger Belange unserer deutschvölkischen Arbeitnehmerschaft setzen allen Bemühungen wei tere große Schwierigkeiten entgegen. Eine völ kische Gewerkschaft kann auf ihrem Wege nur den Anschauungen des einfachen Menschen und Arbeiters folgen und den maßgebenden Kreisen nur empfehlen, die Menschen an ihre Heimat zu fesseln durch eine aufrichtige Lohnpolitik, die jedem ein Plätzchen

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 23.07.1912
Physical description: 16
, die im Deutschen Reiche cingeführl sind, gerichtet werden. Diese neue Art der Zeitübertraguug wurde vom Reichsponamt anerkannt und soll im ganzen Teutichen Reiche eingeführt werden. n, Inserate, Bt- waltung in Lienz, irche, zusenden. :: :t nsendungen Montag e Zuschriften werden ht rückgestellt. Offene ahme des Mattes gilt 's eine Kündigung .■Ine Nummern 10 b- j. 1912. ;en den Präsenz- lgsmarine) oder fortsetzen, be- Fortsetzung des Ansprüche auf als Ueberzählige olge Heirat eines ichsgründe durch gen

■if- 231 Prinz Ernff Ruguft von Cumberland hat wenige Tage nach dem Tode seines ältesten Bruders, der am 20. Mai 1912 bei einer Automobilfahrt verunglückte, am deutschen Kaiserhofe in Berlin einen Besuch abgestattet, um den Dank seines Hauses für die herzliche Teilnahme zu übermitteln, welche die kaiser- _ licke Familie bei dem tragischen Unglücksfall bewiesen hatte. Sein Vater, der in Gmunden in der Verbannung lebende Herzog Ernst August von Cumberland, hat auch einen seiner Begleiter

Ernst August übergehen. Er hat indessen bereits erklärt, seine vermeintlichen Rechte auf. Hannover aufgeben zu wollen und er könnte, selbst wenn sein Vater für seine Person sich diesem Verzicht nicht anschließt, ohne Bedenken auf den braunschweigischen Herzogssitz zuge lassen werden. Schon die Tatsache, daß der Prinz der deutschen Armee angehört, beweist, daß er nicht als Thronprätendent aufzutreten gedenkt. Prinz Ernst flugujt von Cumberland. Alfred Ritter von Ziegler. Z»m Bau be$ neuen deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

und das von. den nationalen Tiroler Italienern ausgegebene Programm ,Ms zum Brenner' stetige nationale Reibereien. Nortirols volksbewußte Deutsche unterstützten die Zurückgewinnung ver lorenen deutschen Besitztums im Süden, Deutsche aus dcny Reiche kamen als Gäste ins Land, starke, dauernde Freund!- schäften wurden geschlossen, politische Annäherungen, auf nationalen Grundsätzen fußend, ergaben sich .im „Tiroler Volköbund' und in der Gründung der G. nrsb. H. ,)Bnrg Persen'. Tie Reichsdeutschen, durch ihre Liebe zu Tirols

war. Die Geschichte deS Krieges auf Tiroler Boden ist reichlich ausgestattet mit Beweisen brüderlicher Bundestreue zwischen den Deutschen im Reiche und djen Blntsfrennden und Stannnesgenossen in Tirol. Tie Bayern reichten als die ersten die bewährte Hand zur Verteidigung uilsereS engeren Vaterlandes, .dann frug man nicht mehr nach dem Stamme, als Deutschlands Truppen über den Brenner zogen, Deutsche waren es, den Brüdern gälten Jubel mrd Dankbarkeit für Hilfe in Not und Bedrängnis. Mut dem Mute der Stämwe

Gewissen ist erwacht und die Welt soll eS vernehmen, welch gründlicher Wandel in Tirol vor sich gegangen: der Grün- oungstag des Deutschen Reiches wird Freudenfcner in den f ierzen der deutschen Tiroler entflammen, voll der Znver-s ccht auf den ,nahen Tag der Einigung mit den Volksgenosse^ ni Reiche. Die Zweifler und Zagenden, sie überkam Be ehrung und die Erkenntnis von der Notwendigkeit dcö Zu- ämmenMusscS aller Deutschen, die Stände sind geeint in- >em Gedanken an die Zugehörigkeit der Tiroler

die Deutschen im Reiche und jene Tirols gemeinsames Leid; hart ist der Druck des Gegners schwer lastet die Heimsuchung auf Volk und Land. In dieser Zelt der Prüfungen gedenkt das deutsche Voll! tw» Tirrä tsii vsixtiatgjat AdsrjiM am SufrJtoaft ba Gründung deS Deutschen Reiche- an den zugetanen Sinn der Stammesgenossen iml Reiche, voll Vertrauen auf Bluts. Verwandtschaft und Brüderlichkeit; Tirols einzige Hoffnung, von seinen schweren Wunden zu genesen, sein letzter WM und fein letzter Trost ist das groM

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 04.10.1920
Physical description: 14
Bezuasvrerse; 3« Deutschösterrrich: bet den Verschleiß teilen monaü. a. 18.—, halvlährig tv 103.-, niit zwei-ualiger Anstellung oc>. einmaligem Voitversand monatl. K 21.—.halb jährig FC 126.— J ° In Deutschsüdttrol; mit einmaligem Bostversand monatlich L 3.—,. mir zweimaligem Bostversand monatlich l. 4.—: in Deutschböhmen: monatlich Zschech. K 5.—, ganzjährig Tschech. K60.—. im Deutschen Reiche monatlich -älc. 4.80 ganzjährig Mk. 5t—; im Ausland monatlich Fr. 3.—, ganzjährig

mit feinen 60.000 Seelen liecsi südlich Aachen. Es hat niemals zu Belgien gehört, ist um Eupen rein deutsch, um Malmedy nur zu einem Fünftel französisch. Niemals hat man Be strebungen bemerken können, die auf eine Lostrennung vom Deutschen Reiche abgezielt hätten. Belgien erhob indessen Anspruch auf dieses Grenzgebiet und eine Abstimmung sollte entscheiden: Jeder, der Boche bleiben wollte, durfte sich in öffentliche Lfften, die bei den belgischen Behörden aust lagen, eintragen. Am 10. Juni

gefällt, aus diesem Pakt einen Abstimmungssieg zu fabrizieren, der in Wahrheit nichts anderes als ein jämmerliches Theater ist, dann aber, weil infolge oberflächlicher Beurteilung die wackeren Deutschen dieses Gaues in den Ruf von Fraüzös- lingen bei ihren Landsleuten geraten konnten. Der Verlust dieses Landes war in Wahrheit nicht durch das Ergebnis der Abstimmung, sondern bereits durch den Friedensvertrag ausgesprochen. In seinem Artikel 34 wurde die Souveränität an Belgien übertragen - Hiemit wurde

, welch großer Segen unserem Volke aus dem Kunsthand-, werk erwachsen ist. Die Gymnasialstudien machte er zu Meran und Hall und hier war er als Schüler der achten Klasse auch Zeichen lehrer. In den siebziger Jahren kam er am die Universität Inns bruck und widmete stch dem. Studfum d?r Geschichte und der deut schen Sprache und Literatur. Alfons Huber und Ignaz Vinzenz Zrn- gerle haben ihn in das geschichtliche Verständnis deutschen Lebens und Volksttims eingefnhrt. Es ist bezeichnend, daß seine erste

zu protestieren — natürlich umsonst. Man hatte aber immer hin einige Hoffnungen, daß der Völkerbund, in dessen Hände die Entscheidung gelegt war, das ganze Verfahren überprü- hatte. An der Wiener Universität' studierte er unter Richard Hein- zel und hier entschied gr sich unter dem Einflüsse dieses Gelehrten für das Studium der deutschen Philologie; eS kam seine 1882 in Innsbruck erschienene Ausgabe der Gedichte deS Bregenzer Minne sängers Hugo von Montfort zustande, mit umfassenden Unter suchungen Wer

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1933
Physical description: 4
und haben damit auch ein Recht, dasselbe für uns zu verlangen. Er kennt man die Richtigkeit dieses Satzes an, dann steht dem raschen Ende dieses Bruderkampfes nichts mehr im Wege. In ähnlichem Sinne sprachen der Vertreter der natio nalen Beamten und Angestellten Obergerichtsrat Doktor Reich! und Abg. Mar Werner für den Ständebund für Handel und Gewerbe. Alle Redner traten für eine berufsständische Gliederung auf nationaler Basis ein und befürworteten eine Einigung mit dem Deutschen Reiche. Im Laufe der Kundgebung kam

um 17.30 Uhr m. e. Z. über Rabat. 17.5 Millionen Haushaltungen wurden nach dem vor läufigen Ergebnis der Volkszählung im Deutschen Reiche am 16. Juni verzeichnet. Das ergibt eine Zunahme um rund 2.2 Millionen oder 14.3 Prozent gegenüber 1925. Die Zahl der Haushaltungen ist mehr als dreimal so rasch gewachsen wie die Einwohnerzahl. Abschaffung des Handkusses beim Papst. Infolge des gewaltigen Pilgerzustromes hat der Heilige Vater be schlossen, die Zeremonie des Handkusses abzuschaffen. In Zukunft

und für die Behandlung der ak tuellen Fragen im besonderen maßgebend sind. In der Ansprache an die Vertreter der Auslandpresse kam er auch auf die deutsch-österreichische Frage zu sprechen, wobei er u. a. ausführte: „Man sollte begreifen, daß wir im deutschen Volke Oesterreichs einen Teil unseres eigenen Volkes sehen. Niemand kann es deshalb von uns erwarten, daß wir der Entwicklung der Dinge in Oesterreich gleichgültig zu schauen. Die Reichsregierung denkt nicht daran, sich in die innenpolitischen Verhältnisse

gegen die deutsche Gesandtschaft. Jugend liche Kommunisten warfen am 16. September Steine gegen das Gebäude der deutschen Gesandtschaft in Wien und beschädigten einige Glasscheiben. Sie konnten fest genommen werden. Der Streik im steirischen Kohlenrevier. Die Bundes regierung hat am Samstag in den Konflikt zwischen der Alpinen Montangesellschaft und der Arbeiterschaft ein gegriffen und nach zweitägigen, ungemein schwierigen Verhandlungen einen Erfolg errungen. Eine Warnung vor betrügerischen Werbern

, die an geblich in Oesterreich Personen zu Dienstleistungen in deutschen Konzentrationslagern gewinnen wollen, wird von der Bayer, politischen Polizei mit dem Bemerken erlassen, daß keinerlei derartige Anwerbung erfolgt ist. Besserung der reichsdeutschen Handelsbilanz. Die so eben veröffentlichte Handelsstatistik des Deutschen Reiches für August weist gegenüber Juli eine starke Steigerung des Ausfuhrüberschusses bei einer kleinen Erhöhung des gesamten Außenhandelsumfanges aus. Vizekanzler von Papen in Ungarn

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 31.12.1915
Physical description: 12
werden. Tw Prämie wird auf Grund einer ungestempeltpn Quittung des Empfängers bei der nächsten Trup- pen-(Operations-)Kasse ausbezahlt. Feldpost-Paketverkehr aus Deutschland an unsere Feldpostämter. Wie uns von amtliä^er Stelle mitgeteilt wird, hat das kaiserlich deutsche Reichspostamt über Ersuchen des k. k. Kriegs ministeriums Verfügungen getroffen, daß auch im deutschen Reiche Privatfeldpostpakete nur zu jenen k. u. k. Feldpostämtern angenomemn wer den zu denen dieser Verkehr jeweils auch aus Oesterreich

-Ungarn zulässig ist. Abgesccha von der Beschränkung der Aufgabe auf gewisse Wo chentage gelten daher für die Annahme der Feld- posüpakete im Deutschen Reiche dieselben ein schränkenden Anordnungen wie in Oesterreich- Ungarn. Von dieser Anordnung wird das Publi kum mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß die in Betracht kommenden Eintritts-Ab- wechslunaspollämter und die Feldpostsortierstelle in Innsbruck 2 angewiesen wurden, die bei deut schen Postämtern etwa angenommenen Pakete

können bei den politischen Behörden eingesehen werden. Friedensgedanken. w. Basel, 29. Dez. De »Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht einen Artikel „Friedensgedanken", der sich mit angeblich in unterrichteten deutschen Kreisen bestehenden Friedens zielen des Deutschen Reiches befaßt. Der Artikel lau tet in seinen wichtigsten Teilen: Man denkt sich in deutschen Kreisen die Grundzüge der jetzt einzulei- tenden Friedensverhandlungen wie folgt: »1. Belgien soll seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit erhalten bleiben

» sofern es durch Ver träge, vielleicht auch durch Faustpfänder, eine Wieder holung der Ereignisse des Jahres 1914 unmöglich macht. Ein völliges Aufsaugen Belgiens würde sogar von der deutschen Großindustrie aufs heftigste be- kämpft werden, weil ein Fallenlassen der Zollschran ken zu unleidlichen Situationen führen müsse, so lange die Arbeitsverhältnisse Belgiens infolge des Mangels an ausreichenden Fabrikgesetzen soweit hinter denen in Deutschland zurückstehen. Selbst für eine Zollunion verlange

an Deutschland abtritt. Selbstverständlich Voraussetzung dieses Abkommens mit Frankreich wäre die Zurückgabe aller deutschen Kolonien durch England mrd die Räumung von Calais. 3. Russisch-Polen soll unter einem deut schen Fürsten als König von Polen vollkommen un abhängig und selbständig werden, dagegen hätte es an Deutschland eine Kriegskontribution auf gleicher Grundlage wie Belgien zu entrichten. Dem historischen Drange nach dem Meere, der Rußlands Politik feit Jahrhunderten beherrscht, soll in der Weise

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

, daß vor 17 Jahren Tirol schon einmal.in einer Abstimmung von überwältigendem Ausmaße dem Wunsch, zu Deutschland zu kommen, Ausdruck gab. Zur Erinnerung daran, über reichte der Gau Tirol dem Führer eine Sammlung der Dokumente über die damalige Abstimmung. Der Führer dankte tief bewegt für den Empfang, der ihm in Innsbruck bereitet wurde, und erinnerte daran, daß dieses Land in den Freiheitskämpfen der deutschen Geschichte stets an erster Stelle stand. Er weist weiter darauf hin, daß von hier aus vor fast genau

mit seiner Begleitung, in der sich Reichsminister Doktor Frank und Reichsführer SS. Himmler befinden, das Landhaus verläßt, schlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeisterung der Massen entgegen. Die jubelnden Kundgebungen wiederholen sich immer aufs neue auf der langen Fahrt zur Ausstellungs halle. Zag des Großdeutschen Reiche?. De. Göbbels ruft zum 9 . April auf. Berlin, 5. April 1938. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das ganze deutsche

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
SchrlfthitrmL nnS verwattung Mnseumstrake SS. Fernruf I6y, löl. drahtauschrlst I» Lt'steireicl) vlerteljätirm K 1CJ.CCO. , Einzelveikaufspreitz K 1000.—. Im Deutschen Reiche vierteljährig L 10.080.-. In Süvtirol und Italien Lire —. - Schweiz und LllhtenneM' vierte. ;a hrig Fr. L?9. T >.i r choj l. wakei vn rteliähr in Tschech. K 10.-. Tatz übrige Ausland vierteljährig Fr. 2.S0. Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein zayilar. L'vrau.zahlcndt Br ziel er lind bei ErKoKungen ,ur entlsrechenden

jeder draht liche Verkehr unterbunden. Es ist daher nicht mög lich, sich ein völlig klares Bild über die Ereignisse zu machen. Fest steht, daß in Deutschland eingetreten ist, was seit Wochen schon in der Luft lag: der na tionale Staatsstreich. Es ist ganz unangebracht, jetzt Erwägungen über Gelingen oder Nichtgelingen des Unternehmens der Meldung anzuhängen. Wir möchten nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß sich die leitenden Männer, die anscheinend gewillt sind, nun die Führung der Geschicke des Deutschen

Rei ches in die Hand zu nehmen, sich der Tragweite die ses Entschlusses vollständig bewußt sind, alle Folgen ins Auge gefaßt und Vorkehrungen zur raschen Ab wehr aller auftretenden Hemmungen getroffen ha ben. Möge das, was nun in Entwicklung begriffen ist, dem deutschen Volke ohne Bruderkrieg und Selbstzerfleischung zum Heile ausgehen! Aus dem Innern des Blattes: Vorarlbergs Abschied. Das Ringen der Rheinlande. Sonderbare Judenfreundschaft unserer Negierung. Wie sie die Staatsgüter verschleuderten

. Das Gegensätzliche in einem Menschenwesen, das Zweiseelendasein im Innern eines Künstlers ist selten so richtig erschaut und so scharf präzisiert worden. Und doch möchte ich nicht sagen, daß die Tiroler Heimat, bte' schwierige Eigenart ihrer geschichtlichen Entwicklung und ihrer geistigen und realen Verhältnisse. diesen Zwie spalt in des Dichters Brust begründet habe. Er war viel mehr gegeben in der M e n s ch w e r d u n g eines Deutschen: es ist das alte Lied von der alles durch- -- stürmeirden

, weltallversenkten, alles zu erfassen strebenden . Sucher- und Welterobererseele, von der ein Teilchen rn jedem Deutschen lebt- — einer Erobererseele freilich, die nichts mit erdenschwerer Materie zu tun hat, die im Raum des Geistes und der Empfindung ihre Schlachten schlägt. Dieser'Kamps hat sich in Goethes Faust zu menschheitserleuchtender Flamme entzündet und fand bei Pichler einmal- epigrammatischen Widerhall: .Ohrmnzd und Ahrimann! Es ist der eine der andere. Daß sie. es nicht zugleich, ist das Geheimnis

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 26.09.1920
Physical description: 10
Alpine Zeitung. Ladinien nacheinander griifiich» fonnen- bnegisch und bxixnerifch. Don Schulrat 2. Zösmayr. D-iefe Wandlungen vollzogen sich in weniger als hundert 2<rbren. Um 1000 herum stehen wir auf einmal in der vollen Geschichte unserer Landschaft. Damals besah das selbe, MS es scheint, förmlich als Allod oder Eigentum der erste sicher bekannte P ust »rtalgraf Otwi* <seme Herrschaft im Namen des Deutschen Königs er,treckte sich auch über den östlich anschließenden Lurngau im obersten

-Wolkmstein. das Haus des Grafen OtM'n in Besitz Und förm liches Eigentum von Ladinien gekommen ist. darüber lassen stch wir Vermutungen anstellen. Einmal auf Emnd der Grafschaft, welche Jahrhunderte vorher von den Vorfahren erworben worden sein kann. Mindestens aber seit der Zeit des Mankenkönigs Karls, des Großen. der Bayern seinem Reiche ernverleibte. Tann können königliche Per« leihimgen. Schenkungen, eigene Urwaldriodüngen und will kürliche Besitznahme nach und nach zum Eigentum von La- dinren

treffen wir im Jahre 1296 Pal fr ad in der Form Petra forata. d. h. durchlöcherter Stern oder Fels, in deutschen Namen mit Dürchelstein wieder gegeben. Um 1283 kommt z. B. der Hof ..ze Duorchelstein" bei Umhausen im Oetztal vor: noch früher. 1059. der Durecheln- stain. ein Felsdurchbruch zwischen Schröcken und Aufeld in Vorarlberg, durch welchen ich selbst gegangen bin. 2n Inns bruck gab es 1464 einen Bürger Dkepold Durchlstakner. End lich sei noch erinnert an den Fensterlekofel in der Windlchar

- gruppe zwischen Bruneck und dem Taufsrer Raintale. — Pic- eolein erscheint erst etwa ein Vierteliahrhundert später im deutschen Urbar als ..Pingelein". Darnach hat es mit viccolo i— klein» wohl nichts zu tun. sondern ist -eher eine Ableitung don pinns — Fichte, also ein Ferchtenhof. Pedroa lautet verständlich Petrea. ist also ein Steinhof. Fornatsch. von Fornar-Ofen. welches in so früher Zeit noch nicht auftaucht, bedarf einer besonderen Erklärung. Um 1140 entdeckte nämlich ein sehr berawerkskundiger

. eigens herbeigerufener Edelmann. Walter von Malentin mrs dem Maltsintale in Kärnten, auf dem bischömch-brirnerischen Gebiete von Buchberg, später Bu- chenstein. zu Werlil oder im Berg Furfrll reiche Eisen- Mdern. Es wurde ein Bergwerk eröffnet, das eins wichtige Feschlcht^. hat. Zum Schutze desselben erbaute der Bischof das Schloß Buchenstein, auch And ratz genannt. Der Eisenofen und me Ersenofenalps in Dalparola erinnere heute noch daran. Die brrrnerrsch-n und sonnenburgischen Untertanen daselbst

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 09.10.1936
Physical description: 8
Deutschen Reiche wurde das Erntedankfest am Sonntag, 4. Oktober, abgehalten. Die „Oesterreichische Länderbühne" in Kufstein. Auf ihrer ersten Gastspielreise trifft die „Oesterreichische Länderbühne" dieser Tage in Tirol ein. Sie wird heute,, Freitag, 9. Oktober, in Kufstein spielen. Zur Aufführung gelangen um 2 Uhr nachmittags für die Jüngsten das Märchen „Dornröschen" von Robert Bürkner, und um 8 Uhr abends das Volksspiel „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies" von Joseph Maria Lutz. In Kuf stein

, im Egger saal. (Siehe Plakate.) „Standschütze Bruggler" in Oesterreich und dem Deut schen Reiche ausgezeichnet. Der Ostermayr-Film der „Ufa", „Standschütze Bruggler" (das Heldenlied der Tiroler Standschützen im Weltkrieg), mit Ludwig Ker- scher, Eduard Köck von der Erlbühne, Lola Chlud. Franziska Kinz (Bruggler-Mutter), Friedrich Ul- mer hat das höchste österreichische Prädikat „Kulturell wertvoll" erhalten. Im Deutschen Reich ist der Film als „Künstlerisch wertvoll" ausgezeichnet worden. Die Ur-

. Die Zuhörer dankten mit begeistertem Beifall, der auch den Zugaben des Meisters am Schlüsse des Kon zertes gezollt wurde. Die Ortsgruppe Kufstein des Bundes der Reichs deutschen feierte, wie uns geschrieben wird, am 'Samstag, den 3. Oktober, in der Gaststätte Lamche das Ernte dankfest. Der Saal war sinnvöU geschmückt und voll besetzt. Auch aus Kitzbühel, Rattenberg und aus dem deutschen Nachbarorte Kiefersfelden waren Besucher er schienen. Zuerst brachte der Gesangschor das Lied der Ausländsdeutschen

nicht zurückzustehen. In der Erwartung, daß im kommenden Winter wie der Gäste aus dem deutschen Nachbarreiche in großer Zahl unsere Sportgebiete beleben werden, kommt der Winterwerbung erneut größere Bedeutung zu. Auch Kuf stein darf sich verstärkten Besuch erwarten. Die Nachfrage nach Prospekten ist rege. Der Verkehrsverein hat daher wieder Werbeblätter (Faltprospekte), die Kufstein im Winter zeigen, in einer Gesamtauflage von 23.000 Stück, davon ein erheblicher Teil in englischer und fran zösischer Sprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 24
Date: 12.11.1938
Physical description: 24
Lelle «s .Deutsch Volk?Zeitung' Samstag, den 12. November 198k Nr. 263 Ire Aiiwehrknndzednngen gegen die Juden Synagoge und zwei iüsiiche Seschäjtdhiiuser zerstört (NSG) Innsbruck. 11. November. Die abscheuliche Mordtat des Juden Grünspan, dessen Mörderkugel einen deutschen Volksgenossen niedergestreckt hat, hat im gesamten deutschen Volk Helle Empörung her vorgerufen. Me im ganzen Deutschen Reiche, so ist es auch in Innsbruck zu heftigen Kundgebungen und schwe ren Zusammenstößen gekommen

in kürzester Frist wieder hergestellt. Um weitere Unruhen zuverlässig zu vermeiden, mußte über eine größere Anzahl von Inns brucker Juden Schutzhaft verhängt werden. Inzwischen hat Reichsminister Goebbels die gesamte Bevölkerung auf- gesordert, weitere Aktionen, gleichgültig welcher Art, zu unterlassen. Die oft bewährte Disziplin des deutschen Volkes bie tet Gewähr dafür, daß diese Aufforderung 'bet: Reichs- regierung befolgt wird, so sehr auch das gefühlsmäßige Devgeltungsbedürfnis für jahrhundertelange

, auch in Zeiten man gelnder Aufklärung instinktmäßig lebendige Abwehvkraft unseres deutschen Bergvolkes, jedenfalls hat das Judentum im Geibiete des Gaues Tirol-Dorarl'berg niemals, nicht einmal in den Städten, die gleiche Uebermacht erlangen können wie in vielen anderen Landstrichen des Deutschen Reiches. Der Reinigungsprozeß hat seit der Machtüber nahme schon bedeutende Fortschritte gemacht. Daß er durch die jüngsten Ereignisie mit Macht vorangetrieben und 'beschleunigt wird und die letzten raffefremden

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

dieses ersten Teiles der Gedenkfeier bildete -äs Lied vom guten Kameraden, dessen wehmutsvolle Wei fen wie aus weiter Ferne den Festteilnehmern entgegen- luteten. Der zweite Teil der Feier fand in der Aula der Uni versität statt. Der vollgesüllte Saal war festlich gechmückt und prangte in den Farben des Reiches. Unter dem Trom melwirbel und den Fanfarenklängen des Deutschen Jung volkes wurden die Fahnen des NSStB., des NSRKB. und der HI an die Stirnseite des Saales getragen. Mehreren Gedenksprüchen folgte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.11.1906
Physical description: 16
, dann kann es als sicher gelten, daß auch ein anderes Publikum angezogen wird und hieher kommt. Besonders draußen im Deutschen Reiche ist es seit den letzten zehn bis zwanzig Jahren allgemein bräuchlich ge worden, daß der Professor, der mittlere und kleine Lehrer, der Beamte, der Geschäftsmann und Ge schäfts-Angestellte, der bürgerliche Rentier seine Reise in die von ihm vergötterten Berge macht und dort mit oder ohne Familie den Sommer aufenthalt nimmt. Wenn diese letztere Art Reise publikum daS Geld

hier über Veranlassung des Stadtmagistrates im Hotel zur „Post" eine aus Interessentenkreisen sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcher über Verkehrswünsche beraten und die folgende Resolution beschlossen wurde: „Mit Rücksicht darauf, daß Imst für den Fremden- und Touristenverkehr von ganz hervorragender Bedeutung ist, als Einbruchsstation vom deutschen Reiche über den mit Recht so sehr gerühmten Fernpatz und als Ausgangspunkt für herrliche Houchtouren ins Pitztal, Oetztal und Kaunsertal, in das erst

; es ist dem Gehirn und der Verdauung förderlich. Wir haben in der voran gegangenen Abhandlung gesagt, daß es zur Er reichung der dargelegten Ziele ein Haupterfordernis ist, Imst als Fremdenverkehrsort zu Ruf zu bringen und daß zu diesem Zwecke die Schaffung eines mit dem denkbar möglichen Kom fort reich ausgestatteten, modernen Hotels not wendig sei. Durch dieses im großen Stile gedachte Hotel soll das reiche, ausländische Reisepublikum angezogen werden, jenes Reisepublikum, has in früheren Jahrzehnten fast

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1923
Physical description: 8
Argwohn uuterdenMubern Der Friedensvertrag von Versailles hat Deutsch land Politisch und wirtschaftlich machtlos gemacht und es seinen Feinden zur Aussaugung und Be raubung wehrlos lausgeliefert. Reiche Wirtschafts gebiete im Osten und im Westen wurden ihm ent rissen, die Kolonien, die Rohproduktenguelle, dem Jndustrielande geraubt, eine jeden Wiederaufstieg lähmende, unerträgliche Wiedergutmachungssumme ihm auserlegt und neben der Kriegsflotte auch seine Handelsschissahrt zerstört

. Doch nicht genug damit; Frankreich will nicht ruhen, bis es dem verhaßten Deutschland den Todesstoß versetzt hat, dar um der Einbruch ins Ruhrgebiet, daru m die entsetzlichen Qualen, denen das heldenmütige, standhafte Volk am Rhein und Ruhr täglich und stündlich ausgesetzt ist, damit sein Wille zum Aus harren gebrochen werde. Frankreich, der blutgie rige Tiger, sitzt am Nacken des gefesselten deutschen. Volkes, England aber steht mit scheinheiliger Miene daneben und wäscht sich wie Pontius Pilatus die Hände

und über alles an spruchsvoll wurde. Argwohn dämmert, hie und da im perfiden Albion aus, es könnte sich doch etwa verrechnet haben!; der Dolch, den es gegen seinen deutschen Bruder — die englische Nation ist blutsmäßig eine Brudernation der Deutschen, ihr Verhalten Deutschland gegenüber daher dopelt ver werflich — schmieden half, könnte sich auch gegen seine eigene Brust richten. Vor allem macht den Londoner» die französische Lustflotte Sorge, sie sehen sich schon durch Fliegerbomben in ihrem ge nußreichen City-Dasein

, dem eine Hochverrats geschichte zugrunde lag, und der sich drei Wochen hindurch die Gemüter in Deutschland aufs lebhaf teste beschäftigte. Es ist der sogenannte Fuchs- Machaus-Prozeß, den ein genauer Kenner der Ma terie „eines der traurigsten Kapitel aus Deutsch lands tiefster politischer und seelischer Not" ge nannt hat und dessen Studium man jedem gebil deten Deutschen empfehlen möchte, damit die Er kenntnis, mit welch verwerflichen und niedrigen Mitteln Frankreich im Innern des Deutschen Rei ches wirkt

Haselwanter, seit 1848 Staatsanwalt in Innsbruck <1867 Landeshauptmann von Tirol) und der nachmalige Freiherr Andreas von Gredler in Wien gehörten. Sie sangen deutsche Lieder, tra ten mit deutschen, ja sogar italienischen Universitä ten in Verbindung, bis sie ein pflichteifriger Poli zeikommissär ausspürte. Verhaftungen fanden statt, die jedoch zu keinem Ergebnis führten, doch verließen manche das Rechtsstudium, weil sie be fürchteten, in Oesterreich keine Anstllung zu erhal ten. Ihr Fechtmeister

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 18.05.1920
Physical description: 14
berührend. Herr Geiser hat die feste Ueberzeugung, daß der Anschluß an das Mutterland bald zur Tat werden wird. Notwendig ist aber vor allen Di^n die Erstarkung des völkischen Bewußtseins! Wenn alle Deutschen vom nationalen Gedanken durchdrungen sind, dann bilden sie. eine Macht, die alle Hindernisse beseitigen wird, lieber die Verhältnisse im Reiche gab er erschöpfende, bedeutsame Auskunft und stellte im besonderen fest, daß das Volk im Reiche sich trotz aller llmMrze nnd Putsche oder vielmehr gerade

Seifert, Marga»^ethenplatz, zu melden. Bei der nächsten Vollver sammlung, die in 14 Tagen stattfinden dürste, mögen die Vereine und sonstigen Teilnehmer an der Höhenfeier die von ihnen zwecks Abbrennen der Feuer gewählten Plätze bekanntgeben. — Die Talfeier findet in ähnlichem Weise wie im Vorjahre am Ausstellungsplatze statt. Zur Verschö nerung der Feier wird der Ausschuß an den Deutschen Männer.gesangsverein, an die Innsbrucker Liedertafel und an die völkischen Turnvereine mit der Bitte um Ntitwir

— und die ge ringsten äußeren Zeichen des schrecklichen körperlichen Elendes, unter dem unsgre Bevölkerung leidet. JenVach. Versammlung des Alldeutschen Verbandes. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum sprach am Mitt woch abends in der alten Toleranz dahier der bekannte Generalsekretär des Alldeutschen Verbandes, Herr Gei ser, über die Anschlußfrage und die Verhältnisse Reiche. In formvollendeter fließender Rede^ erörE e Redner die Anschlußbewegung, dabei interessante, bish. wenig beachtete Gesichtspunkte

wegen dieser Umstürze und Putsche sich im wahrnehmbaren Aufftiege befinde und das wirt lich nationale Fühlen in erfreulichem Maße wachse, lind das sei auch gar nicht anders möglich bei einem Volke wie dem deutschen. Redner schloß mit den« Mahnruf, den völkischen Gedanken zu starken und zu pflegen! Die Pflege des völkischen Bewußtseins ist keine Parteisache, sondern zwingende nationale Pflicht jedes wahren Deutschen. Stürmischen Beifall belohnte diese herrlichen Aussührnngen. Nachdem sich sämtlich

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