77,568 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_01_1921/MEZ_1921_01_19_2_object_612568.png
Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

und das von. den nationalen Tiroler Italienern ausgegebene Programm ,Ms zum Brenner' stetige nationale Reibereien. Nortirols volksbewußte Deutsche unterstützten die Zurückgewinnung ver lorenen deutschen Besitztums im Süden, Deutsche aus dcny Reiche kamen als Gäste ins Land, starke, dauernde Freund!- schäften wurden geschlossen, politische Annäherungen, auf nationalen Grundsätzen fußend, ergaben sich .im „Tiroler Volköbund' und in der Gründung der G. nrsb. H. ,)Bnrg Persen'. Tie Reichsdeutschen, durch ihre Liebe zu Tirols

war. Die Geschichte deS Krieges auf Tiroler Boden ist reichlich ausgestattet mit Beweisen brüderlicher Bundestreue zwischen den Deutschen im Reiche und djen Blntsfrennden und Stannnesgenossen in Tirol. Tie Bayern reichten als die ersten die bewährte Hand zur Verteidigung uilsereS engeren Vaterlandes, .dann frug man nicht mehr nach dem Stamme, als Deutschlands Truppen über den Brenner zogen, Deutsche waren es, den Brüdern gälten Jubel mrd Dankbarkeit für Hilfe in Not und Bedrängnis. Mut dem Mute der Stämwe

Gewissen ist erwacht und die Welt soll eS vernehmen, welch gründlicher Wandel in Tirol vor sich gegangen: der Grün- oungstag des Deutschen Reiches wird Freudenfcner in den f ierzen der deutschen Tiroler entflammen, voll der Znver-s ccht auf den ,nahen Tag der Einigung mit den Volksgenosse^ ni Reiche. Die Zweifler und Zagenden, sie überkam Be ehrung und die Erkenntnis von der Notwendigkeit dcö Zu- ämmenMusscS aller Deutschen, die Stände sind geeint in- >em Gedanken an die Zugehörigkeit der Tiroler

die Deutschen im Reiche und jene Tirols gemeinsames Leid; hart ist der Druck des Gegners schwer lastet die Heimsuchung auf Volk und Land. In dieser Zelt der Prüfungen gedenkt das deutsche Voll! tw» Tirrä tsii vsixtiatgjat AdsrjiM am SufrJtoaft ba Gründung deS Deutschen Reiche- an den zugetanen Sinn der Stammesgenossen iml Reiche, voll Vertrauen auf Bluts. Verwandtschaft und Brüderlichkeit; Tirols einzige Hoffnung, von seinen schweren Wunden zu genesen, sein letzter WM und fein letzter Trost ist das groM

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_01_1921/MEZ_1921_01_19_3_object_612581.png
Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/12_05_1925/TIR_1925_05_12_2_object_1997766.png
Page 2 of 8
Date: 12.05.1925
Physical description: 8
die Vorsehung, daß gerade der Vertrauensmann dieser bisherigen natio nalen Opposition die Festigung des neuen Deutschlands in die Hand nehme! Die Volks gruppen aber, die bei dieser Wahl unterlegen find, haben gleichwohl ihren Einfluß auf die Regierung des Reiches behalten und sind, wie bisher, am Reiche selbst interessiert ge blieben. Auf dies« Weise scheint uns eine breite Basis geschaffen, auf die die große vaterländisch gesinnte Mehrheit des deutschen Volkes sich nunmehr stellen kann, um in ge meinsamer

11 Stunden. t Amundsens NoriPolfiug. Amundse-i ?! durch schlechtes Wetter genötigt, seinen stieg zum Nordpol zu verWeiben. isoo Iahre Rheinland. Die feste frohen Rhcinliamide rüsten in diesem Jahwe zu einer besonder« Feier, zu der be- veits umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden, zur Frier der IVOOjähngcn Zuge hörigkeit zum Deutschen Reiche. Zwar siedel ten sich schon viele Jahrhunderte vor dem Jahre 925 deutsche Stämme In dar Rhein- gcgend an, von denen ja bereits Toritus be richtet

; doch -wird von den Historikern ails Be gründer des deutschen Kaiserreiches Heinrich der Erste und als Gründungsdatum 925 an gegeben, mit welchem Jahre auch die ständige Zugehörigkeit der Rheinlande zum Reiche beginnt. Durch bange Jahne mußten die Rheinlän der ihrsr frohen Tage entbehren, da die Be satzung und der schmähliche wirtschaftliche -und völkische Druck des westlichen Nachbarn jede AeuHerung freien Frohsinns untcitnÄckte: nun aber bietet das Fest der Rheinland sjahr- tausendseier GÄegenhsbt, Versäumtes nachzu holen

. Aber mcht allein die Rheinlande rüsten, dieses Jahr selstlich zu begehen» sondern ganz Deutschland und mit ihm die außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches ledenden Söhne des Reiches sind daran, die Bedeutung der deutschen Rh»Äai<de u. ihrer 1009jährigen Verbindung mit dem Reiche zu seiern. Hie- sür gilbt vor allem die wirtschaftliche Bedeu tung des Landes den genügenden Anlaß. Im Rheingebiei finden wir alle Mittel staatlicher Macht vereinigt. Schon m den jüngsten Jah nen des Deutschen Reiches avar

, Westdeutschland als dos der Industrie, das in erster Reihe dam Reiche zu seinem ungeahnten Ausstieg von 1871—1914 verHais. Reben der unermeßlichen wirtschaftlichen Bedeutung der Rheinlands besitzen sie aber auch eine kulturelle Bedeutung für die Ent wicklung des deutschen Volkes, u»e wenige andere Gebiete des Reiches. Die Rheingsgond war schon vermöge ihrer FvuchtbaÄctt geeig net, kulturelle Ausstrahlungen hervorzurufen, die heute mit Verehrung und Bewunderung aus das alte Deutschlsrch zurückbkcken lassen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/21_11_1900/BZZ_1900_11_21_1_object_461329.png
Page 1 of 8
Date: 21.11.1900
Physical description: 8
Schwierigkeiten, besonders in Folge der Jesu itenausweisung aus dem neuen Deutschen Reiche. Da man nicht ohne Grund all diese Einschränkungen des päpstlichen Einflusses aus reichsdeutschem Boden dem Uebergange der deutschen Kaiserkrone an das protestantische preußische Königshaus zuschrieb, wurde selbst verständlich der Vatikan der Hauptsitz des Preußenhasses, und diesen Haß bei allen nichtpreußischen deutschen Stämmen zu schüren, dessen Hauptaufgabe. Man verlegte die Wahlstatt des Kampfes *) Auszug

die Dinge für die Pläne des päpstlichen Stuhles weil gün stiger liegen, als im Deutschen Reiche selbst. Der Kultur-, Deutschen- und Protestanten haß Roms mußte nach einer politischen For mel suchen, unter welcher bei Deutschen auf Anhang zu rechnen war. Diese Formel glaubt man im Pceußenhasse gefunden zu haben. Was sich für Preußenhaß im Deutschen Reiche thun ließ, ist redlich gefchechen. Daß nicht mehr möglich war. ist ja ein gutes Zeichen für den glücklicherweise heute gefestigteren Reichsgedanken

des alten Preußen hasses vor, welcher von jeher in Habsburger Landen zu Hause war. Der Gegensatz zwischen Nord und Süd bei den Deutschen, an dem die Einigkeit dieses gewaltigen Kulturvolkes schon so oft in die Brüche gegangen ist, hat seit jeher seine verderblichste Nahrung in der Eisersucht mächtiger deutscher Fürstengeschlech ter gefunden. Der zwischen dem Prinzipe kultureller Be freiung und ultramontaner Niederhaltung des Volksgeistes vorhandene Zwiespalt blieb fort bestehen. Der deutsche Süden

ist durch den Einfluß der Päpste und diesen befreundeter deutscher Fürstenhöfe im Laufe vieler Jahr hunderte genügend verwelscht worden, um noch heute Boden genug sür Umtriebe zu bieten, die den Zweck haben, das ausblühende neue Deutsche Reich durch innere Fehden wie der zu zerstören. Seit den Stürmen der großen Reforma tion war das Papstthum, da es einen Theil des gewaltigen Deutschvolkes seiner Macht entzogen sah, eifrig bemüht, die Deutschen in zwei sinnfremde Lager zu spalten, denen außer der Muttersprache

jedes gemeinsame Band ge nommen werden sollte. Die nationalen Ein- heitsbestrehungen der Deutschen und deren Enderfolg, die Wiederherstellung des Deut schen Reiches unter einem protestantischen Kaisergeschlechte, waren natürlich nicht nach dem Geschmacke der römischen Kurie. Das Papstthum hatte dadurch ein vorläufiges Hin dernis seiner gegen den Protestantismus ge richteten Pläne gesunden. Die Züchtung des Protestantenhasses unter den katholisch verblie benen Deutschen begegnete nunmehr größeren

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_07_1922/MEZ_1922_07_26_2_object_659009.png
Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

5
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1926/15_07_1926/DERSU_1926_07_15_1_object_7914668.png
Page 1 of 8
Date: 15.07.1926
Physical description: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/31_01_1942/DOL_1942_01_31_2_object_1189323.png
Page 2 of 8
Date: 31.01.1942
Physical description: 8
besonderer Freundschaft für den Duce und sprach seine unbedingte Uebcneugnnq aus. daß der Sieg bei den Fahnen Italiens, des Deutschen Reiche«, Japans nnd ihrer Verbün deten sein wird. Dem Emvlang wohdidn Reichsleiter Voimann. SS.-Führer Himmler, Reichsminister Dr. Goebbels und Reichsleiter Dr. Len bei. Als Gauleiter von Berlin ver anstaltete Dr. Goebbels im Propagandaministe» rium einen Empfang, zu dem all« In Berlin anwesenden Regieningsmitglleder nnd zahl reiche hohe Persönlichkeiten erschienen. Miere

den Braunhemden zum Jahren der Machtergreifung den kamerad schaftlichen Glückwunsch aller Faschisten zu siber- bringen. Die vom Gesandten De Eicco geführte Abordnung wurde auf dem in italienischen und dentschen Farben geschmückten deutschen Anhal« ter Bahnhof vom Neichslciter Bormann, Staatssekretär Böhler, Unterstaatssekretär im Antzenamt Luther, vom Platzkommandanten «nd Bürgermeister von Berlin und zahlreichen anderen Beamten und Würdenträgern empfan gen. Auch Botschafter Dino Alfieri mit sämtli chen

dreizehn SandeMW zu 74.000 Tennen von deutschen U-Booten vor der amerikanischen Küste versenkt Berlin, 30. Jänner. Aus dem Führerhauptguartier wird folgend« Sondermeldung be.'anntgegeben: »In Fortsetzung ihrer Angriff« »ns die feindliche Handelvfchlssahrt in den n«rd- amerikanischen und kanadische« Gewässern versenkten deutsch« Unterseeboot« weitere dreizehn Handelsschiff« mit zusam men 7t,Mia Tonnen. Bei diesen Erfolgen hat sich das Unterseeboot des Korvettenkapilün» Kal» besonders aus gezeichnet

. Seit ihrem Auftreten an der West küste de» Atlantischen Ozean» haben die dent schen Unterseeboote somit in diesen Eewäsiern iS feindlich« Handelsschisse mit zu sammen 302.000 Tonne« versenkt.'' Anhalte« der Kämpfe im Osten Berlin, 30. Jänner. Da» Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »An der Ostfront anhaltend« Kampftätig- teit. Auf den Fa rSer «nd an der fchottische» Rordküstr bombardierten Kampfflugzeug« Hafenaulagen nnd Brrsorgungsbetrieb«. Bor der Stidwestkllftr Englands versenkt

ihrer Klage: „Ist dein Auge neidisch, weil ich gut bin?' Menschliches Denken hält hier nicht mehr stand. Aber in dieser Frage liegt schon die Lösung des Rätsels, soweit sich Lösung hier überhauvt begleiten lätzt. Denn dieser Gutsherr, es ist klar, ist Galt selber. Und der Weinbera ist sein Reich. Die Gesetze aber, die hier walten, be stimmt der Herr der Gerechtigkeit selber. Seine Gerechtigkeit ist eine Gnndengerechtigkeit, Denn alles, was sich im Reiche G-ttes zuträgt, ist Ausfluß der Barmherzigkeit

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/23_11_1939/VBS_1939_11_23_3_object_3138539.png
Page 3 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ' (rotes Formular) aus geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem er die Option vorgenommev hat, den Antrag auf Erwerb'der deutschen Staatsangehörig, keik und Abwond-rung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2, 3). ' 13. Bestimmungen über die Auszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind iu deu Richtlinien nicht ausgenommen wor den. weil dies eine innerdeutsche Angelegen- heit ist und diese Bestimmungen daher im Reiche

Eelimtermnaen m den Ricktlwien für die Rück- und Auswanderung nach Deutschland Am zu vermeiden, daß bei den italieni schen und deutschen Abwcmderuugs stellen und bei andere» Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen Wer die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht. die am 26. Oktober 1939-XVH ver öffentlicht worden sind. 1. Die Vereinbarung von Versin

vom 23. Juni 1939 -XVIl und das darauf fol- ' gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt ln Rom am 21. Oktober 1939-XVTI, haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige . ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so. daß es nach der Durch führung der '-Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVH und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVII eine Frage der ethnischen Minderheit im i Alto Adige nicht mehr gibt

. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_04_1921/MEZ_1921_04_30_2_object_622367.png
Page 2 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
In Sü d tlro l geht! Und wer wäre das nicht, nach dem Blutsonntag von Bozen? Die wirtschaftliche Lage Tirols. Don Dr. Walter Hanns I c n tz s ch. Innsbruck, den 25. April. Troß aller Proteste der Entente mtb ihrer unaufhörlichen Versicherungen, daß sie unter keinen Umstanden je zugeben werde, daß sich ein Teil des von ihr geschaffenen „Staates' dem Deutschen «Reiche anschließc, hat am 2 t. April, eine allge meine Anschlußabstimmung stattgcfundcn, die den untrüglichen Willen des Volkes überwältigend

f«'>nftaufend Kalorien Heizwert gewonnen wird. ! 'ls auch durch seine eniwickeste bodenltändiae Industrie, die ! Bornusfehungen bietet, im gesamten aro5deutlchen Wfrtlchasta. bcreich ein nicht unbedeutender Aktivvosten zu werd.en. sobald I es einmal mit dem Deutschen Reiche verbunden sein wird. j Mord oder Selbstmord. Von unsere ständigen Mitarbeiter. Wie Dr. Venesch in seinem Men Ervosä mitteilke, l brrfmrot die Entente die Beteiligung der Tschechoslowakei nn den Sanktionen neuen Deutschland. Deutschland

niemand mehr behaupten, daß das deutsches Land sei, wir ' sind unsere (sorgen los, und dann haben ja auch die Faschisten keinen Grund mehr, in Bozen deutsche Trachtenumzüge zu stören und uns so in die scheußliche Verlegenheit und in der Welt in Verruf zu bringen, weil sie dann da oben keine deut schen Trachtemimzüge mehr veranstalten werden. Das muß eben erreicht werden — verbaccol — und geht's nicht in Güte, dann müssen mir eben diesen bartnäckigen Deutschen den Brot korb solange höher hängen

zu sichern und uns ver fassungsmäßige Einrichtungen zu erkämpfen, die uns wirksame ■ Garantien gegen die Verwirklichung jener dunklen Pläne zu bieten vermögen, die auf die Erdrosselung unserer selbständigen Existenz als eines geschlossenen deutschen Volksstammes hinaus laufen. „, Die Schüsse, die In Bozen gefallen sind, und das Echo, das sie in Italien gefunden haben, sollten für die Wähler eine Warnung bedeuten und ihnen zeigen, wie groß die Gefahr ist, die uns droht. Benüßen wir die kurze Spanne Zeit

, die uns ^>noch von den Wahlen trennt, mit doppeltem Elfer, um die Woblen zu einer machtvollen und eindringlichen Kundgebung deutschen Lebeuswillens in Sü'otirol zu gestalte», ocfjarcn wir uns vollzählig uni die Fahne des Deutschen Ver bandes, unseres sturmerprobten Führers im Kampfe um die nationale Selbsterhaltungl In seinen Reihen darf keiner • fehlen, der sein Vaterland und sein Volk liebt, keiner, d e r s i ch dessen bewußt I st, daß es für u n 3 jeßt i n c r st c r Linie u m die Rettung des deutschen Volks tums

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/09_04_1938/DOL_1938_04_09_2_object_1138286.png
Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/18_11_1939/DOL_1939_11_18_3_object_1198069.png
Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/19_05_1906/BTV_1906_05_19_5_object_3015907.png
Page 5 of 12
Date: 19.05.1906
Physical description: 12
<Sxtra»Beilage z» „Bote für Tirol «nd Amtlicher Teil. Knndmalhung betreffend tierärztliche Grenzkontrolle gegenüber Italien und dein Deutschen Reiche. Auf Grund der ZZ 4 uud 5 des allgemeinen Tierseucheugesetzcs vom 29. Febr. 1880, R. G. Bl. Nr. 35 und der Bestimmungen der zwischen Österreich-Ungarn einerseits, Italien und dem Deutschen Reiche anderseits abgeschlossenen Tiär- seuchenübereiukommeu findet die k. k. Statt- halterei rücksichtlich der Einfuhr bezw. des Ein- triebes von Handels

- und Weideticren aus Ita lien und dem Deutschen Reiche nach Tirol nnd Vorarlberg nachstehende Verfügungen zn er lassen, welche mit dem Tage der Veröffentlichung an Stelle der bisher zur Regelung der vete- rinärpolizeilichen Viehkoutrolle au deu Grenze» des Verwaltuugsgebietes gegenüber Italien und dem Deutschen Reiche mit der Kundmachung vom>25. Slpril 1391, Z. 8140, erlasseueu Bestim mungen bis ans weiteres in Kraft treten. I. Die Einfuhr, bezw. der Eiutrieb vou Ein hufern und Klaueutiereu aus Italien nud

dem Deutschen Reiche nach Tirol uud Vorarlberg ist an den uachbezeichneten Eiubruchsstatioucn und Kontrollstageu während der Amtsstunden der k. k. ^Grenzzollämter nur dann zulässig, wenn für die betreffenden Tiere die vorgeschriebenen, weiter nuten näher bezeichneten Viehpässe bei gebracht werden und dieselben bei der tierärzt lichen Kontrolle vor dein Grenzübertritte sich rück- sichtlich ihres Gesundheitszustaudes uud ihrer Provenienz als unbedenklich erweisen. II. Tiere, welche durch vorschriftsmäßig

zu bestimmenden Tagen, 17. Vermiglio im Juni an 2 aufeinander folgenden, von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cles mit den Interessenten zu bestimmenden Tagen. L. Gegenüber dem Deutschen Reiche über das k. k. Grenzzollamt: 1. Kaltenbach und Nebenweg Kössen im Mai oder Juni an zwei aufeinanderfolgenden, von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel mit deu Interessenten zu bestimmenden Tagen, 2. Wildbichl am 24. Mai, 3. Kiefersfelden am 26. Mai und 5. Jnni, ». Kufstein täglich, 5. Hörhag am 29. Mai

und Rindvieh sind Einzelpässe anszustelleu, für Schafe, Zie gen uud Schweiue fiud Gesamtpässe zulässig. Die Dauer der Gültigkeit der Zeugnisse be trägt zehu Tage. L. Rücksichtlich der aus dem Deut schen Reiche kommenden Tiere müssen die Viehpässe mit der Bescheinigung eines staat lich angestellten oder vom Staate hiezu beson ders ermächtigten Tierarztes über die Gesund heit der betreffenden Tiere und darüber ver sehen sein, daß in dem Herkunftsorte und in den Nachbargemeiudeu iunerhalb der letzten 40 Tage

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_06_1941/AZ_1941_06_17_1_object_1881822.png
Page 1 of 4
Date: 17.06.1941
Physical description: 4
der Vertreter des Deutschen Reiche» uud der anderen Anhänger des Dreierpakte», Ungarn», Bulgariens und der Slowakei, an mich gerichtet habt. Kroatien gibt mit dem Protokoll, da» ist heute zu unterzeich nen die Ehre hatte, feine volle Zustim mung zu den Prizipien und Gründen, welche die Regierungen Ztatien». des Deutschen Reiche» und Zapan» bei der Er richlung einer Einheitsfront zur Schassung der neuen europäischen und asiatischen Ordnung leiteten. Für unser kroatische» Volk hat dieser Akt eine große

mit welcher Kroatien dem Dreierpakt beitritt, lege lch Wert dar- auf, auch im Ttamen der Beoollmächligle» des Reiche» und Zapan» sowie der Vertre ter Ungarn». Rumänien», der Slowakei nud Bulgariens an Euch, Poglavnik, und an die kroatische Nation, «elche heut« iu iene Staatengemeinschaft eintritt, die auf der Grüudtage des Dreierpakte» allmählich sich spontan und frei gebildet hat. meinen Gruß zu rechten. Mit besonderer Genug tuung richte lch an Euch diesen Grüß, ip welchem nicht nur unsere tiefe Freude darüber

«àe» zn schaffen, sondern den dauerhaften Boden für eine allgemei ne Zusammenarbeit zn legen, an der alle jene Astiane» lÄlhaben können, die den Wunsch haben, mit dem Deutschen Reich. Mit Zapan und mit Ztatien die Aspiratio nen der Völker nach einer Ordpvag der Welt aus der Grundlage der Gerechtigkeit zn verwirklichen, jenem Frieden «V Ge- rechtigkeit. der beständig da» hohe Ziel der großen Oberhäupter gewesen ist, die un sere Schicksale lenken uud welche dereu Gruß, den Zhr im Namen Ztatien» sowie

gefiellt hal. welche die alien schwatzhafte», und demokratischen Systeme fliehen und mit weitblickendem Gerechtigkeitssinn ihre sehr hohe interna tionale Aüsgabe erfüllen. Zch bin dà Duce des faustischen und imperialen Ztatien. dem Führer de» gro ßen Reiche» und dem Oberhaupt der Re- giernng de» Lande» der ausgehenden Son ne dankbar dafür, daß ste mir at» Vertre ter meine» Kroatien die Gelegenheit gebo- tea haben, den willen meine» Volke» zum Leben und zur Mitarbeit an der interna tionalen Tättgkeit

das nationalsozialistische Deutsche Reich zu Lande, zu Wasser und iu der Lust gegen England führen, hat diese Voraussehuug und dieses Ziel, wahrend wir voter der spontauen Mitwirkung der befreundeten Völker bereits die Grund lagen de» künftigen Frieden» errichten. Dos ist die Bedeutung de» Dreierpoktes und der fortschreitend«, Entfaltung seiner Aklloas-SphSre durch den Zusammen schluß immer neuer Nationen, welche im Triumph dieser gemeinsamen Politik ihre Schicksale gesichert sehen werden, mit dem Deutschen Reich, Zapo

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/05_09_1899/BZZ_1899_09_05_1_object_362167.png
Page 1 of 6
Date: 05.09.1899
Physical description: 6
will. Man muß jeden zwingen, die deutsche Staatssprache zu lernen, der im Deutschen Reiche lebt und dessen Schutz gmießt. Die Anträge des Ausschusses werden ins gesammt und unverändert angenommen. Es wird gefordert: 1. Starke Vermehrung des deutschenBauern- standes und Erhaltung deutschen Arbeiterstandes im Osten. 2. Staatlicher Ankauf polnischen und deut schen Großgrundbesitzes zur Auftheilung des selben in kleinere bäuerliche Wirthschaften. 3. Unbedingte Schließung der Reichsgrenze gegen fremdsprachige

Einwaderung, wo sie national gefährlich ist. 4. Eine unterschiedliche Behandlung der reichsdeutschen Elemente im Reiche. Beschrän kung des durch die Generalkommission?c. ge währten Staatskredites auf Deutsche. 5. Die Amtssprache des Deutschen Reiches ist die deutsche. Für Bestellung eines Dol metschers ist eine entsprechende Gebühr zu zahlen. Ueber den dritten Punkt der Tagesordnung, die Schulfrage in Elsaß-Lothringen, spricht Buchhändler Lehmann: Die Schulen im Reichs lande dienen nach den Untersuchungen

. Nicht durch den Mangel an Unternehmungsgeist ist die Hansa zu Grunde gegangen, sondern durch die er bärmliche Lage des Deutschen Reiches. Beson ders klar zeigt dies 'die Geschichte Hamburgs, das lange Zeit sogar seine Schiffe unter frem der Flagge segeln ließ. Wie anders ist das geworden, seit wir eine Flotte haben. Ham burg ist die größte Handelsstadt Europas ge worden. Die Einsuhr hat sich verfünffacht, die Ausfuhr versiebenfacht. Ein derartiger Handel, der dem ganzen Reiche zugute komm', hat einen berechtigten

Professor Hasse die Tagung mit einem Heil aus die Zukunft des deutschen Volkes. Dr. Ritter v. Mühlwerth dankt dem Ausschusse und dem Obmanne Professor Hasse unter großem Beifalls für die erfolgreiche Jahres arbeit. Der Alldeutsche Verband zählte am I. Jänner 1899 129 Ortsgruppen, davon 102 im Reiche, 27 im Auslande; am 23. August 163 Ortsgruppen, davon 140 im Reiche, 2S im Auslande, hatte also einen Zuwachs von 39 Ortsgruppen zu verzeichnen. Mitglieder zählte er am 1. Jänner 1399 17.364, am 23. August

ist die Polenfrage eine Arbeiterfrage) Die Frage, ob der von Rußland kommende Pole den Deutschen nach Westen verdränge oder ob die freiwillige Ab wanderung des deutschen Elementes die Zu wanderung des polnischen herbeiführe, sei müßig; voraussichtlich bestünde hier eine Wechselwirkung von Ursache und Folge. Die Ansiedlungskommission hat bereits über ein Siebentel des polnischen Grundbesitzes erwor ben und 25.000 Deutsche seßhaft gemacht. Da gegen hat die Thätigkeit der GeneraUomnnssion über 50 v. H. Slaven

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/24_06_1941/AZ_1941_06_24_2_object_1881849.png
Page 2 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
«iu. D«nn: Da» Schicksal Eu- ropa» di« Ankunft d« Deutschen Reiche». »« Vàia unser«« Vali«» liegen nun- mehr a>«i» in Eurer Hand. Möge un» all«« l« diefem Kampf der Herrgott bel- ftni- kntone«eu übernimmt cken Oberbefehl Anise tn SmIeMià Die rumänische Regierung hat den ni, mittag», ànntgegeben »An der fsmfetrkffifch»» Gre». e ist «»feit d«n frühen Morgenstunde« « hen^gen T«Wes z« kampfhandlnnge» gekommen. Ei» Vkrfuch Feià. nach SKßrßu» Ken ««zufliHà ward« «iter Wver« Verluste« «chMixf«. Deutsch« Zägee schaffen Zahlr

.^, die jeden Aufstieg Europa» durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht dß» Kontinents zu vereiteln suchte und netà Dtìttfchlà vor allem Italien und ISpà» dà Anteil an den Gütern dieser Welt bestritt, es für richtig erachtet, seinerseits die stärkste Macht des Ostens durch feierliche Erklärungen über die Grenzen de? deutschen Interessen zu beruhigen, vor allem in der Hoffnung, doch zu einer dauernden Entspannung kommen und die vielleicht sonst von Deutschland geforder Hn Opfer vermindern

und den anderen europäischen Völkern ihre Herrschaft anf- zualtroieren, und die» nicht nur geistig, fondern vor allem auch militärifch-macht- là^var daher im August tSZS für mich «ine schwer« Ueberwinduya. meinen Mi nister nach Moskau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Sinkreifnngs- Politik gegen Deutschland entgegenzvar- beitene Deutschland hatte in Moskau die Ost- feeländer feierlich als außerhalb der aller deutschen politischen Interessen liegend versichert und darüber hinaus für den Fall eines Krieges

mit Polen die deutschen Ansprüche stark begrenzt. Im Wunsche endgültiger Entspannung schwieg die deutsche Regierung zu den Folgen dieses Vertrages, die besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere waren. S«Ie>!sche «melsevM »Schon während unseres Bormarsche» in Polen fährt der Führer fort beanspruchten aber die sowjetischen Macht haber plötzlich entgegen dem Äertrag auch Litauen. Das Deutsche Reich bat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen

und hat auch nicht nur kein derartige» Ansinnen an die litauische Regierung ge stellt, sondèrn im Gegenteil das Ersuchen der damaligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen ZU schicken, als nicht den Zielen der deutschen Politik entsprechend abge lehnt. Trotzdem fügte ich mich auch in diese neue russische Forderung. Es war abev nur der Beginn fortgelegter n e u e r Erpressungen, die sich seitdem im mer wiederholten. kDer Sieg in Polen, der ausschließlich von deutschen Truppen erfochten worden

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/09_01_1941/VBS_1941_01_09_2_object_3139477.png
Page 2 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

nicht nur durch das Schiffsbauprogramm ausgeholt worden, sondern die deutsche Flott« stehe dank der rei bungslosen Abwicklung dieses Bauvrogrammes beute schlagfertiger da als zu Beginn des Krieges. Uebcr den Luftkrieg erfahren wir, dah die Deutschen bis Ende des verflossenen Jahres über 44 M i l l i o n e n K i l o g r a m m Bomben auf die englischen Inseln abwarfen, während die vom Feind abgeworfenen Bomben nur ein Viertel dieser Menge ausmachten. In 130 Grohongrisffen allein wurden iedesmal 160.000 bis 700.000 Kilogramm Bomben

16
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/23_08_1921/MEZ_1921_08_23_5_object_631051.png
Page 5 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
Kulturkrelse erwachsene heimische Art und heimische Sitte nicht nehmen lassen. Uno darin sollen und müssen ihr die Deutschen aus dem Reiche uno aus Oesterreich bei» springen. Wem es deshalb seine Mittel irgend erlauben, und sei es nur für einen kurzen Besuch, der gehe hinüber zu den Brüdern in Süd- tirol; er wird es sicher nicht bereuen. Wenn der Italienischen Regierung daran gelegen ist, die Bevölke rung des eroberten Landes mit ihrem Schicksale einigermaßen zu ver- söhneir so müßte sie selbst alles tun

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

wird die Stellung sein, die sie zur Arbeit des Deutschen und Oester- reichischen Alpenvereines in diesem Lande nehmen wird. Denn nie mand hat für die Erschließung dieses Landes so außerordentlich viel getan, wie diese größte alpine Vereinigung mit ihren mehr als 100.000 Mitgliedern und fast 400 Sektionen und angeschlossenen Bereinen, die teils im Deutschen Reiche, teils lm Gebiete der vormaligen Oesterrel- chischen Monarchie ihren Sitz haben. Mit dem Aufwands von alljähr lich vielen 100.000 Mckrk

Franz Ferdi nand Rizzi stattfinden. Rizzi war Kriegsmaler, ist ein gebürti ger Canazeier und hat sich bereits einen Namen gemacht. Vigo dl Fassa. Fast hatte es den Anschein, als wollte unser Musikverein vom Erdboden verschwinden. Er war sehr in Ge fahr. Die Gesellschaft Dante Alighieri bemüht sich nach Kräften, Südtirols nicht minder hart betroffen sind, als die lm Reiche und In Oesterreich, verbinden sie Innerlich nur um so fester. Waren die beut- scheu Besucher schon vor dem Kriege

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/25_11_1920/TIR_1920_11_25_2_object_1974284.png
Page 2 of 12
Date: 25.11.1920
Physical description: 12
der Völker, die geneigt sind, ihre Stiefel auf Teile unserer Nation zu setzen, ernneen. Wir lausen aber auch Gefahr, daß wir die Freundschaft der Bruder in Nordtirol verlieren. Ihr heute allgemein geteilter Wunsch, mit dem Deutschen Reiche vereinigt zu werden, könnte durch eine derartige Diplomatie l?icht auch ein minder lebhafter werden.' Letzterer Grund schein: haupyächlich den rech ten Flügel der Deutschen Volks?artei und die Deutsch nationalen zu heftigen Vorstößen Hegen Herrn Beerender?; zu bewegen

!. Di« Südtiroler Studentc« an de« deutschen Hoch» schule«. Aus rcichsdeutscheu Kreisen wird geschrieben: Die Deutschen Siidtirols beklagen sich darüber, daß die studierenden deutschen Südtiroler cm den reichs» deutschen Universitäten und Hochschulen als „Aus« länder' gelten und demgemäß zu zahlen haben. Diese Klage steigert sich stellenweise zu der bitteren Empfindung, daß man im Deutschen Reiche keinen Wert e^f die Zusammengehörigkeit der Südtiroler mit dem deutschen Volke lege. Diese Anschauung ist irrig

, so schreibt der „Deutsche Schnelldienst', die Südliroler sind falsch unterrichtet. Im Reiche fühlt sehr wohl die Verpflichtung, deutschen Geist, deutsche Kultur und das Gefühl der Zusammenge hörigkeit in den abgetretenen deutschen Volksteilen zu pflegen und zu stützen. Die studierenden deutschen Südtiroler haben sich nur bei dem Studenten ausschuß, der auf jeder deutschen Universität und Hochschule besteht, zu melden und ihre deutsche Abstammung nachzuweisen, um alle Rechte und Vergünstigungen z« bekommen

Dönnersrag. de« ». Stovemi« ISN wir rechnend cwf die Einsicht der vernünftigen Kreise da» Geschwätz der trentinischen und anderer Cbauvwisleil ruhig pläHHern lzsi-n können. X' EszkN d e Laks!e«Womlitte. Aiit diesem Au^druä braudn^rkt ci« Leitar tikel der .München?? Neueren Nachrichten' die Leitungen der Berliner Diplomatie iu der Südlirc?' lcr.Fiogr. Das Blatt Breidt nach Hinweis auf die tatsächliche Lage in Südtirol: ,.Ist es die Ausgabe der deutschen Diplomatie, hier den ttalienischen

Nationalisten Lakaiendicusie zu crweijcn Lnd die krrile i-;ersich?r:mg abzugeben, daß die Deutschen in Südtirol es so gut hätten? Wir sehen aber in derartigen, von nationaler Würdelosigkeit geradezu durchtränkten Ent schuldigungen des deutschen Balschastcrs in Rom r-ich! n'ur eine zaghaste Verleugnung am deutsche« Volte, sondern such eine diplomo tische Torheit. T«nn mit einer Diplomatie, wie sie jeder Kammer diener seinem AerrnLegenübei zar 5>ci-id Hot. wer den wir vns weder die Ächtung noch die Sympa thie

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/09_08_1939/DOL_1939_08_09_1_object_1199685.png
Page 1 of 8
Date: 09.08.1939
Physical description: 8
18-88 und 18-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-63; in Breffanone: Buchhandlung Athesta. via Torre bianca. Druck und Verlag: Atbeüa. Bolzano, via Museo Nr. 42 Sesetzesvorlage ab« »ie Ausbürgerung öerienigen Sberetscher, welche auf Srunö &es Abkommens von Lerlin nach Lern Deutschen Aeich urnsieöeln Rom,?. August. In der Kammer der Faschi und der Kor porationen wurde Montag abends vom Duce als Minister des Innern im Einvernehmen

mit den Ministern für Auswärtiges, Justiz und Finanzen eine wichtige Gesetzesvorlage eingebracht. Es handelt sich um den Berlust der italienischen Staatsbürgerschaft für die im Oberetsch wohnhaften Personen deutschen Ur sprungs und deutscher Sprache. Der Motivenbericht zum Gesetzentwurf be sagt: „Die neue Lage, die sich aus dem zwischen Italien und dem Deutschen Reich getroffenen grundsätzlichen Abkommen über die Umsied lung der im Oberetsch wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache ergibt, macht

vom 30. Dezember 1920 Nr. 1890 vnd Artikel 14 des Präsidialerlasfes vom 1. Februar 1922 („Gazzekka llfficlale' Nr. 37 vom 14. Februar 1922) eingetragen sind. Nach Feststellung des Vorhandenseins der vom Artikel 1 vorgesehenen Erfordernisse stellt der Präfekt dem Interessenten die Be stätigung aus. daß er die Vcrzichtleifkung zur Kenntnis genommen hak und verfügt, sobald die Benachrichtigung von der Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft elngetroffen ist. die Streichung des Betreffenden aus den Liften

und genehmigt werden. Nationalrat Tringali Casanuova, Präsident der genannten Kommission, wurde mit dem Referat beauftragt. * Der Art. 3 des Gesetzes vom 13. Juni 1912. NX 553, über die Staatsbürgerschaft lautet: „Jener Ausländer, der im Reiche geboren wurde oder als Kind von Eltern, die bei seiner 'Geburt seit mindestens zehn Iabrcn daselbst wohnen, wird Staatsbürger: 1. Wenn er im Reiche Militärdienst leistet oder eine An stellung im Staate annimmt: 2. Wenn er nach Vollendung des 21. Lebensjahres

im Reiche wohnt und innerhalb des 22 Lebensjahres erklärt, die italienische Staatsbürgerschaft zu wählen, 3. Wenn er seit mindestens zehn Jahren im Reiche wohnt und binnen der unter R. 2 genannten Frist nicht erklärt, die ausländische Staatsbürgerschaft beibehalten zu wollen. Die Bestimmungen des vorliegen den Artikels finden auch auf jenen Ausländer Anwendung, dessen Vater, Mutter oder väter- licher Großvater Staatsbürger von Geburt waren.' Der Art. 9 desselben Gesetzes lautet: „Wer

19
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/30_03_1903/BZZ_1903_03_30_1_object_362403.png
Page 1 of 8
Date: 30.03.1903
Physical description: 8
des Herrn v. Blllow, daß das Deutsche Reich „für die Volks genossen, die von ihm völkerrechtlich getrennt sind, nicht intervenieren könne'. Wir glauben, daß auch Herr Hasse dies nicht gewünscht hat. Wir wissen sehr genau, daß wir gerade unter dem Bündnisver hältnis unserer Monarchie zum Deutschen Reiche im gewissen Sinne zu leiden haben, da sich dieses an gesichts seiner besonderen Verpflichtungen dem Bun desgenossen gegenüber noch viel mehr Reserve auf erlegen muß, als wenn es der Monarchie indifferent

und jetzt vollständig und kennen auch die Pflichten unserm Staat und Vater lande gegenüber genau. Daß dies nicht nur Phrase ist, beweist die Geschichte unseres Vaterlandes Un garn ; und daß man dies auch im Deutschen Reiche weiß, bestätigte eben Herr v. Bülow zu unserer auf richtigen Freude. Wenn unsere Vaterlandstreue einem Zweifel unterläge, müßte gerade er es am ehesten wissen und so ist uns sein Zeugnis, das er uns mit ruhigem Gewissen ausstellen konnte, von so hohem Wert. Von außerordentlichem Wert

. Anzeigen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhaltungs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen «ad 26 Modebeilagen. Schriftleitung: 0 Ä. Kornplatz. Montag, den 3V. März 1903. Fernsprechstelle: ?tr. 68. Me Lage der Deutschen i» Ungarn. Aus deutsch-ungarischen Kreisen erhält die „Deutschn. Korr.' folgende Zuschrift, die sich in be achtenswerter Weise mit den Aeußerungen des Ab geordneten Hasse über die Bedrängnis der Deutschen in Ungarn und der Antwort

des Reichskanzlers Bülow beschäftigt: „Es ist nicht das erste Mal, daß von der Lage des ungarländischen Deutschtums im deutschen Reichs tag gesprochen wurde, aber gewiß noch nie haben auch bei uns, unter Magyaren und Deutschen, solche Aeußerungen so großes und man darf gewiß sagen berechtigtes Aufsehen erregt, wie die letzten im deut» schen Reichstag gesprochenen Worte. Abg. Hasse hat auf jeden Fall durch die Wirkung, die er er zielte, dem Deutschtum einen großen Dienst geleistet

. Vor allem hat er wieder einmal die Aufmerksamkeit aller Deutschen aus eine Frage gelenkt, die man noch vor kurzem kaum dem Namen nach gekannt hat. Ist es doch nicht so lange her, daß man über haupt auch von anderen ungarländischen Deutschen reden hört, als von den 200000 Siebenbürger Sachsen, für deren Kampf um ihr Volkstum auch ernste und gewichtige Staatsmänner nichts anderes übrig hatten als ein bedauerndes Achselzucken. Das allmähliche Erwachen der südungarischen Deutschen erst brachte der deutschen Oeffentlichkeit zum Bewußt

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/05_07_1905/SVB_1905_07_05_3_object_2530809.png
Page 3 of 8
Date: 05.07.1905
Physical description: 8
. Ich möchte nur ganz kurz einige Gründe angeben, warum ich und meine Partei sür die Zu weisung des vorliegenden Handelsvertrages mit dem Deutschen Reiche an den Zollausschuß sind. Der erste Grund ist folgender: Wir stehen vor der Alternativ e, entweder diesen Handelsver trag mit dem Deutschen Reiche anzunehmen, oder einem vertraglosen Zustande ent gegenzugehen. Ein Drittes gibt es nicht. Eine Aenderung des Vertrages in größeren wichtigeren oder auch weniger wichtigeren Bestimmungen ist absolut

ausgejschlos s e n. Das muß man sich vor Augen halten. Nach dem so langwierige Verhandlungen mit dem Deutschen Reiche Vorausgegangen sind, nachdem die Bertragsverhandlungen einmal bereits dem Schei tern nahe waren. und nachdem der gegenwärtige Zoll- und Handelsvertrag im Deutschen Reichstage bereits angenommen ist und Gesetzeskraft hat, ist eine Aenderung desselben selbstverständlich vollständig ausgeschlossen. Nach meiner Ansicht wäre es ich will niemanden zu nahe treten eine Irreführung der öffentlichen

Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche annehmen. Es ist das das kleinere Uebel,. als wenn wir einem völlig Vertragslosen Zustande entgegengehen würden. Dies ist der erste Grund, weshalb wir sür die Zuweisung dieses Gesetzantrages an den Zollansschuß sind. Der zweite Grund ist dieser: Wir wollen nämlich sowohl im Zollausschusse als auch im hohen Hause, wenn es zur zweiten Lesung kommt, noch einmal allen Ernstes für eine günstige Lösung d e r zolltechnischen Frage eintreten, jener Fragen, welche die Art

werden kann, ohne daß der Staatsschatz eme Einbuße erleidet, geholfen werde. Ich erkläre hiermit, daß ich und meine Partei genossen sür das Budgetprovisorium stimmen werden. (Beifall.) Inland. Abg. Schrott als Generalredner für den deutschen Handelsvertrag. Hohes Haus! Es hat bereits mein geehrter Klubgenosse, der Herr Abg. Dr. Tollinger, unseren Standpunkt und besonders den der Tiroler konservativen Abgeordneten gegen über dem vorliegenden Handelsvertrage mit Deutsch land gekennzeichnet. Ich habe den Ausführungen meines geehrten

Mein un g, wenn man solche An träge entweder im Ausschüsse oder im hohen Hause einbringen würde. Da wir aber, meine Herren, vor der Alternative stehen, diesen Vertrag anzunehmen oder aber einem Vertragslosen Zustande entgegen zugehen, und da ein vertragsloser Zustand für die österreichische^tzandwirtschaftund besonders für die tirolische Landwirtschaft bei den exorbitanten Agrarzöllen des Deutschen Reiches geradezu ein Todesstoß für unsere Land wirtschaft wäre, so müssen wir diesen wenn auch sür uns in vielen Stücken ungünstigen

21