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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1968
¬Das¬ Bild der bäuerlichen Siedlung in Tirol
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Page 6 of 12
Author: Lutz, Wilhelm (Geograph) / von Wilhelm Lutz
Place: Wiesbaden
Publisher: Steiner
Physical description: S. [103] - 111
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Genese der Siedlungs- und Agrarlandschaft in Europa / unter Leitung von Helmut Jaeger ..
Subject heading: g.Tirol;s.Ländlicher Raum;s.Siedlungsform;s.Siedlungsgang;z.Geschichte
Location mark: II 9.702
Intern ID: 84354
bezeugt, in denen die Namen deutscher Siedler erhalten geblieben sind. Die Tatsache jedoch, daß die räto romanische Sprache bis zum heutigen Tag in Gröden bestimmend geblieben ist, zwingt zu der Annahme, daß der überwiegende Teil der Siedler Grodens rätoromanischer Sprache gewesen ist. Die deutschen Siedler sind in der rätoro manischen Bevölkerung aufgegangen. 4.. Es wird allgemein anerkannt, daß Gröden — wie andere Dolomitentäler — von den benachbarten Gemeinden des Eisacktales aus besiedelt worden

spürbar, daß man hier eher geneigt ist, ein möglichst frühes Auf saugen der rätoromanischen Bevölkerung im Eisacktal anzunehmen, dort aber bemüht ist, das Eisacktal möglichst lang als ein doppelsprachiges Gebiet erschei nen zu lassen. Da für das Mittelalter Aufzeichnungen über die Verbreitung der deutschen und der romanischen Sprache fehlen und in Urkunden nur selten einzelne Bewohner ausdrücklich als Rätoromanen bezeichnet worden sind, hat man versucht, auf Grund der Häufigkeit deutscher

und romanischer Orts- und Flurnamen und mit Hilfe lautgeschichtlicher Merkmale dieser Namen 21 Anhaltspunkte für das Aus maß der romanischen Durchsiedlung und für den Zeitpunkt des allmählichen Auf gehens der romanischen Bevölkerung in der deutschen zu gewinnen. So hat ins besondere K. Finsterwalder in überzeugender Weise aufgezeigt, daß Hof- und ao Siehe Seite 20. 21 Verlagerung des Tones auf die Stammsilbe mit gleichzeitig einsetzender Abschleifung der Endsilbe, Palatalisierung des e-Lautes

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1968
¬Das¬ Bild der bäuerlichen Siedlung in Tirol
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Page 7 of 12
Author: Lutz, Wilhelm (Geograph) / von Wilhelm Lutz
Place: Wiesbaden
Publisher: Steiner
Physical description: S. [103] - 111
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Genese der Siedlungs- und Agrarlandschaft in Europa / unter Leitung von Helmut Jaeger ..
Subject heading: g.Tirol;s.Ländlicher Raum;s.Siedlungsform;s.Siedlungsgang;z.Geschichte
Location mark: II 9.702
Intern ID: 84354
hier von Romanen durchgeführt worden sei. 23 Aus alledem ergibt sich, daß die Hochterrasse von Gufidaun-Lajen-Kastelruth- Völs, d.h. die linke Seite des unteren Eisacktales, an der Wende zum 13. Jahrhun dert bzw. im 13. Jahrhundert noch vornehmlich oder sogar ausschließlich rato- Ì romanisch besiedelt gewesen ist. Hier, und nicht in den Dolomiten 24 , wie es zu nächst auf Grund der heutigen Verbreitung der deutschen und der ladinischcn Sprache scheinen mag, hat im Hohen Mittelalter innerhalb Tirols

des Eisacktales) in ; der Form des Einzelhofes besiedelt worden. Und dies gilt in gleicher Weise für weite Gegenden Tirols, für die benachbarten dolomitladinischen Täler ebenso wie für die Hochtäler in den Zillertalern, in den Stubaiern und Ötztalern, für die weiten Flächen der Gehänge im Puster-, Eisack- und Inntal oder weithin im Vintschgau ebenso wie für die Hochflächen des Ritten oder des TschÖggelberges, wenn auch die Kolonisation weithin von deutschen, nicht von romanischen Sied- ** Siehe finsterwalder

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