13,798 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/16_03_1915/NEUEZ_1915_03_16_3_object_8142086.png
Page 3 of 4
Date: 16.03.1915
Physical description: 4
wieder einmal offen auszusprechen, ist deshalb zeitgemäß, weil nach den Berichten hiesiger Tages blätter jüngst eine Fachabordnung österreichischer Frem dengewerbetreibender beim österreichischen Arbeiten minister als Vertreter der staatlichen Fremdenverkehrs pflege vorsprach, dort die ausschlaggebende Bedeutung des Reiseverkehrs aus dem Deutschen Reiche für den österreichischen Fremdenverkehr darlegte und allerlei Vorschläge zu dessen Steigerung machte. Die Vermehrung des Fremdenzuzuges aus dem Deutschen Reiche

ist in der Tat die aussichtsreichste und darum wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiete staatli cher Wirts chaftsfürsorge. Der Reiseverkehr aus Deutsch land war schon bisher die feste Grundlage des öster reichischen Fremdengewerbes und wird dies in Zu kunft noch! mehr sein. Mit dem Fremdenzustrom aus dem Deutschen Reiche ist in erster Linie zu rechnen, will man bei der Wirklichkeit bleiben und keine kost spieligen Luftschlösser bauen. Demgegenüber tritt der Fremdenverkehr aus anderen, Oesterreich zumeist offen

in 44 Friedensjahren und schufen untrennbar Verkehrsbeziehungen zwischen den reichs deutschen ünd den österreichischen Alpenländern, beson ders Tirol, da Dreiviertel der Alpenvereinsmitglieder im Deutschen Reiche wohnen. Welche Mittel der Al penverein für seinen Zweck aufbringt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Rechnungsabschluß seiner Hauptkasse über 1914 mit nahezu 900.000 Kronen Einnahmen, trotz 5 Kriegsmonaten, aßer der recht bedeutenden Sonderwirtschaft seiner 408 Zweige (Sektionen

). Der D. u. Oe. Alpenverein, dessen Verwaltung seit einigen Jahren der Abteilungsvorstand (Sektionschef) im österreichischen Eisenbahnministerium Dr. R. Grien- berger in Wien leitet, hat im Deutschen Reiche 270 Zweige (Sektionen) mit 75.000 Mitgliedern. Von Konstanz Ns Kiel und von Trier bis Tilsit gibt es keine größere reichsdeutsche Stadt ohne Alpenvereins zweige. Sogar an der alpenfernen deutschen Seeküste bestehen 13 Alpenvereinszweige. Me 75.000 reichs deutsche Alpenvereinsmitglieder sind natürlich nicht Lauter

sind vergleichsweise die Verhältnisse in England, Frankreich und Italien. Während der Englische Al penklub sogar unter 1000 Mitgliedern bleibt, hat der Französische Alpenklub bloß 7300 Mitglieder, der Ita lienische Alpenklub nur 8400. Der D. u. Oe. Alpen verein hat im Deutschen Reiche allein mehr Mitglieder als die gesamten ausländischen Alpenvereine über haupt, obwohl der Alpenanteil des Deutschen Rei ches nur klein ist. Die Deutschen sind eben das erste Reisevolk der Gegenwart und wohl auch der Zu kunft

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/03_05_1938/TIRVO_1938_05_03_10_object_7673134.png
Page 10 of 12
Date: 03.05.1938
Physical description: 12
reraufsicht, -ausbildung und -iortbildung, durch alpines Rettungswesen, durch Förderung des bergmäßigen Volks brauches. Der Besuch der Hütten war im ganzen noch immer viel schwächer als 1933 oder gar vorher, da der Verkehr aus dem Deutschen Reiche noch nicht recht einsetzen konnte, und die überwiegend «schlechte Sommerwitterung besonders den Sonn tag sv e rkeh r e i ns chrä n kte. Dieser Tiefstand des Hüttenbesuches, der nicht bloß in den verhältnismäßig günstig gelegenen Hütten des Zweiges Innsbruck

eintrat, sondern noch stärker in vie len anderen Schutzhütten, war volkswirtschaftlich sehr bedenklich, da an diesen Schutzhütten, 160 allgemein benützbaren Alpenvereinshütten in Tirol, viele Bewoh ner der Hochalpentäler verdienen, mindestens 130 Hüt- tenpächtorsamilicn und viele andere Bergbewohner, die mit dem HLttenbeiriebe irgendwie zu tun haben. Die Wiedervereinigung Tirols mit dem Deutschen Reiche wird hierin gründlich Wandel schassen und neuen Auf schwung unserer Hochalpenwirtfchast verbürgen

). Die allen Deut'chgesinnten willkommene Wiedervereini gung der deutschen Ostalpen mit dem Deutschen Reiche, die vom Tiroler Volke schon vor 17 Jahren unter Leitung des Gründers des Tiroler Bauernbundes, des Osttirolers Iw es Schrastl, fast einstimmig gefordert worden war, unter kraft voller Führung Adolf Hitlers an sonnigem Lenztage voll zogen und m der Volksabstimmung am winterlich strengen Palmsonntag d. I. eindrucksvoll bekräftigt wurde, bedeutet für den vom Tiroler Pfarrer Franz Senn 1869 gegründeten Deutschen

Seite 10 Deutsche Dolkszeitung Dienstag. den 3. Mai 1935 Nr. 102 Aufbauarbeit in den Alpen Vom Deutschen Alpenverein ln Innsbruck f- Innsbruck, 2. Mai. Kürzlich war im Gasthof Brcinößl bei reger Anteil nahme der Bergsteigerkreise Innsbrucks die Jahreshaupt versammlung des Zweiges Innsbruck des Deutschen Alpen vereins. Dem einleitenden Ge'amtbericht des Zw.igvorst.an- des Dr. Karl Forcher-Mayr entnehmen wir folgendes: Auch in seinem 68. Vereinslahr 1937, un letzten Jahre der Eigenstaatlichkeit

Neuösterreichs, das unter dem hem menden Einflüsse noch immer unzuläng.iäM Bergsteiger besuches aus denr Deutschen Reiäe und im Zeichen des Mißtrauens der seit fünf Jahren leid r wesentlich gegen das Deutsche Reich, den deutschen Haupt- und Kernstaat, gerich teten neuösterreichischen Staatsregierung stand, bemühte sich der Zweig Innsbruck, das größte alpenländische Glied des reit 1869 in Oesterreich gemeinnützig lvirkenden D. u. Oe. Alpenvereins, die vielseitigen Arbeitsau'gaben dieser für die geistige

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/01_04_1938/TIGBO_1938_04_01_6_object_7755042.png
Page 6 of 8
Date: 01.04.1938
Physical description: 8
reichs besser als bisher gehen werde. Die Frage der Beamten entschuldung in Oesterreich würde ebenso gelöst werden, wie sie im Deutschen Reiche bereits gelöst wurde. So wird die Eigenart aller deutschen Stämme, so werde auch die der Tiroler gewahrt bleiben, da Deutschland den Tiroler liebt und gerade durch die kulturelle Eigenart der einzelnen Volksteile die ge samte Kultur Großdeutschlands zur höchsten Blüte gelangen werde. Möge jeder von Euch seine Stimme am 10. April für Großdeutschland

, dem Traume der besten Männer deutschen Stammes, abgeben. Wir sind dies nicht nur unserem Volke, sondern auch der jungen Generation, welche noch nicht wählen kann, und denjenigen schuldig, die für den Sieg unserer Sache gelitten und ihr Leben hingegeben haben. Als zweiter Redner sprach Kriegsinvalider Oberstleutnant Randl, welcher ausführte, daß die Gesetze Schuschniggs den Kriegsopfern keine Verbesserung, sondern nur Verschlechterungen gebracht haben. Im Deutschen Reiche sei

die Kriegsopferversorgung viel besser. Der nächste Redner, Domgörgen aus Halle a. d. Saale, schilderte in be geisterten Worten Hitlers Kampf gegen Juden, Zentrum und Marxisten, sowie den Werdegang der nationalsozialistischen Be wegung. Der starke Glaube allein an sein Volk hat Hitler nach langem Kampfe zum Siege geführt. Ihn schützen heute keine Militärspaliere und Staatspolizei, ihn schützt heute die Liebe des Volkes. Der wirtschaftliche Aufschwung im Deutschen Reiche in der Zeit von 1933—1937 ist staunenswert. So be trug

eine vieltausendköpfige Menschenmenge teil. Nach der Feier am Rennweg begab sich.General oberst v. Bock in Begleitung des Offiziersstabes auf den Berg Jsel, wo er am Ehrenmal der Tiroler Kaiserjäger für die im Weltkrieg gefallenen Tiroler einen Kranz niederlegte. Innsbruck — Sitz des Alpenvereins! Am Donnerstag sprach Reichssporfführer von Tschammer und Osten in der Tiroler Landeshauptstadt im großen Stadtfaal vor der Turner- und Sportschar Tirols. Er ordnete an, daß der Sitz des machtvollen Deutschen Alpenvereins

und damit an eine bessere Zukunst." (Reichsparleitag 1936; vor den Arbeitsmännern.) Wörgler Nachrichten. Die neue Zeit. In achtunggebietender Ordnung und Ruhe haben die Nationalsozialisten Leben und Weben im Ort aus den Tagen des Aufstandes, des Erwachens der Deutschen in Oesterreich, herausgeleitet, in achtunggebietender Ordnung und Disziplin tun die Beauftragten ihren Dienst. In gleicher Weise gehen die Vorbereitungen zur Volksabstimmung vor sich. Als Veranstaltungen reihten sich diese Woche: am Sonn tag früh

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1890/23_08_1890/OBEWO_1890_08_23_4_object_8019182.png
Page 4 of 8
Date: 23.08.1890
Physical description: 8
die Stammesbrüder aus dem deutschen Reiche und den Provinzen als Gäste zu empfangen. Der deut sche Charakter der Residenz kam wieder zum vollen Durchbruch, als die Säuger im Festzuge, voran die reichgeschmückten, oft kostbaren Fahnen und Banner unter den lustigen Weisen der zahlreichen im Zuge eingetheilten Musikkapellen stramm ihren Einzug vom Rathhaus über die Ring- und Praterstraße aus den Festplatz hielten. Ueberall begrüßte Jubel uuö Tücherschwenken die lieben Gäste, die Stammesbrüder aus dem Reiche

, zu welchen der Reicksrathsabgeordnete Dr. Fuß bei der Ankunft in zündender Rede sprach: „Doch nicht blos unsere Sprache ist deutsch, in Oester reich, in Wien fühlt und denkt man auch deutsch. Wir benfeu uns Eins mit den Stammesbrüdern im Reiche, wie ein blühendes Reis an der deutschen Eiche. Ein deutscher Fürst war es, der beim Mün chener Turnerfeste die österreichischen Turner ermahnte, an der deutschen Sprache und Gesinnung festzuhalten. Diesen Appell beherzigten nicht nur die Turner, son dern alle Deutsch-Oesterreicher

. Hier in der deutschen Ostmark, auf uraltem deutschen Boden, sind wir stolz darauf, deutsch zu sein, und wir geloben, das Deutsch thum zu erhalten immerdar." Das deutsche Sängerbundesfest ist gerade so wie die deutschen Turner- und Schützenfeste eine gewaltige Manifestation des deutschen Bewußtsein, ein Ver brüderungsfest aller deutschen Stämme und das deutsche Lied, welches aus tausenden Kehlen mit mächtigem Touschwalle braust, verkündet die Zusammengehörig keit der Deutschen und der Deutsch-Oesterreicher, deren

, Wüttembergern und Sachsen ge bracht; das Publikum drängte manchmal so dicht an die Sangesbrüder heran, daß kurze Stauungen ein traten. Die Leipziger Studenten in voller Wichs, den gezückten Schläger in der 'Rechten, eröffneten den Festzug und marschirteu knapp hinter den 16 alt deutschen Pfeifern und Trommler.!. Den schmucken Burschen mit ihren hellblauen Cerevisen wurde von allen Seiten zugejubelt und manche duftende Rose flog den Söhnen der Alma mater zu, die mit Schlägerschwenken die Ovationen erwiderten

. Den deutschen Gästen wurde von der Wiener Bevölkerung ein selten herzlicher Empfang zu Theil, frenetischer Iubel scholl ihnen von allen Selten entgegen, es war wie die Heimkehr siegreicher Truppen. Natürlich trieben auch die Säuger ihren Ulk; so trugen die Nürnberger aus Stangen den berühmten Trichter, ein Riesenexemplar; die Baiern einen automatischen, taktirenden Bären; und viele sächsische Vereine komische Kopfbedeckungen und vielseitige Schattenspender. Die zweite Abtheilung des Festzuges eröffneten

4
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/03_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_03_16_object_8080584.png
Page 16 of 18
Date: 03.07.1920
Physical description: 18
der tirolischen Hauptstadt und auf das Karwendel aus. Schon im Sommer des Er öffnungsjahres erhielt Innsbruck aus dem Deutschen Reiche einen wesentlich vermehrten touristischen Besuch, und ist erst die Ernäh- rungslage und der Geldmarkt Mitteleuropas wieder ausgeglichen, so steht zu erwarten, daß sich das obere Jnntal — früher nur auf dem Umweg Kufstein oder Bregenz zu erreichen — in weitaus be deutenderem Matze als bisher den süddeutschen Städten als Sommer frische austun wird, woran auch die Ewigeistäler

LaurinS den Deutschen der Ostmark und des Reiches als eine entweihte Stätte gelten, bst die Scharen deutscher Wanderer auch in dem Falle nicht wie sonst zu- strömen werden, als die Lire sich dem Kurse der Mark und Krone wohltätig annäherte. Unsere an Ausdrucksformen der GebirgSbU- düng so unschätzbar reiche Heimat bietet auf die Dauer der Aus sperrung SüdtirolS den deutschen Touristen einen vollgewichtigen Dolomiten-Ersatz: daS Karwendel ist ein Dolomitengebirge in nord- alpinem Stil

, und es hat den Dolomiten des Südens einen nicht gering zu wertenden Vorteil über — es liegt dem Deutschen Reiche um eine ganze TageSreise näher. Die Mittenwaldbahn ist die Schlagader, die sich aus dem Riesenkörper Deutschland- bis in den Vorhof der innersten Karwendelbezirke hineinstreckt. Die Mitten- waldbahn erscheint uns Oesterreichern von heute als ein« deutsch österreichische Anschlußtatsache, aus einer Zeit stammend, die in der altererbten Frage des Anschlusses auch die graueste Theorie als Hochverrat

der allergrößte Teil der alpinen Schutzhütten SüdtirolS heuer wieder dem Bergsteiger verkehr zugänglich erklärt. Die Schutzhütten SüdtirolS gehörten am Kriegssende zumeist verschieden?» Zweigen (Sektionen) deS D. u. Oe. Alpenvereins, wovon ein Teil den Sitz in Sudtrrol hatte, ein Teil in Wien, ein Teil im Deutschen Reiche und ein Teil in Böhmen und Schlesien, also im heutigen Tschechenstaat. Seither wurden die Zweige in Südtirol und in Tschechien vollständig unabhängig. Die deutschen Alpenvereine

, dem Deutschen Reiche, im Tschechenstaate) wurden nach kürzlicher Mitteilung der Fremdenverkehrskommission nt Bozen den Berasieigern wieder eröffnet. Die italienische Militärverwal tung, welche über diese Schutzhütten tatsächlich verfügt, verpachtete sie nämlich an die früheren Hüttenwirte, an Bergführer und son stige geeignete Btrabewohner zur Bewirtschaftung. Als Vervächterin erscheint die Militärbehörde. bertteten durch da» Kommando der 7. Alpmigruppe in Bozen. Der Pächter übernimmt di« Schutzhütte samt

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1914/04_04_1914/TIGBO_1914_04_04_2_object_7739316.png
Page 2 of 12
Date: 04.04.1914
Physical description: 12
. (S ch l u ß d e r W i n t e r s ch u l e.) An den länd lichen Schulen, an welchen vom 16. bis 30. April Schulferien sind, darf laut landesschulrätlicher Anord nung im laufenden Jahre mit Rücksicht darauf, daß der letzte Schultag der diesjährigen Winterschule auf den ersten Tag nach den Osterferien füllt, der Schul schluß nach dem nachmittägigen Unterrichte am 7. ds. stattfinden. b (Einführung des Brieftelegrammver kehres zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche.) Vom 1. April l. Js. an werden Brieftelegramme im Wechselverkehre

zwischen Oesterreich (einschließlich Liechtenstein) und dem Deutschen Reiche, und zwar zunächst versuchsweise zugelaffen. Die Gebühr für Brieftelegramme nach dem Deutschen Reiche beträgt 3 li per Taxwort, mindestens aber 60 h pro Telegramm, mit der Maßgabe, daß die Gebühr nach oben auf eine durch 10 teilbare Zahl aufzu runden ist. (Der Kassabericht des Alpenvereines für 1913.) In den „Mitteilungen" des D. u. Oe. Alpenvereines ist der Kaffaabschluß über das Jahr 1913 enthalten. Dieses Jahr schloß

-Pork wird ge meldet, daß Expräsident Roosevelt, der sich auf einer Reise durch das Innere Perus befand, mit seinen Be gleitern im Innern des Landes verschwunden ist und bisher nicht aufgefunden werden konnte. China. (Eine geheime Organisation) wurde in Schanghai entdeckt, die auf den Abfall der sieben Süd provinzen vom chinesischen Reiche hinarbeitet. In den südchinesischen Städten finden zahlreiche Verhaftungen statt. 5lus Stadt und Land. (Ihre Majestät die Deutsche Kaiserin) passierte

.) In einer Ausschuß sitzung der hiesigen Ortsgruppe wurden folgende Be schlüsse gefaßt: Mit den beiden Ortsgruppen der Südmark und des Deutschen Schulvereins bei größeren Veranstaltungen gemeinsam zu arbeiten. Die Haupt versammlung wurde auf den 14. Mai bei Buchauer angesetzt; bei derselben soll die Gründung einer Frauen- und Mädchenortsgruppe besprochen werden. Für später ist ein Unterhaltungsabend im Eggersaal in Aussicht genommen. Als Gauboten wurden gewählt: Herr Direktor Wagner und Frl. Rossi, als Vertreter

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1924/12_04_1924/TIGBO_1924_04_12_1_object_7745960.png
Page 1 of 16
Date: 12.04.1924
Physical description: 16
, zu einer Zeit, wo wir selbst — für uns nichts übrig habend — in Tirol allein über 6000 abgemagerte deutsche Kinder in Pflege nahmen. Wühreud diese „Herrschaften* im Süden wandelten, sorgten also Oestrrreicher für die Kinder der Bedürftigen im Deutschen Reiche. Zum Dank dafür sperren Sie jetzt. ausgerechnet nachdem die Kindertransporte beendet find, die Grenze, ohne Rücksicht auf unsere Existenz und ohne zu bedenken, daß solche drakonische Maßnahmen auch politisch nicht ganz ohne Wirkung bleiben

, Postscheckkonto München Nummer 18.99t. Ile »einige Ausgabe mnfaüt 12 Seiten. Sie RlMiilig Der Men Meise. Dir neue Verordnung der deutschen Regierung, von der in der letzten Nummer kurz berichtet wurde, be stimmt die Höhe des zur Ausreise gestatteten Kapitals mit 560 Mk. Die Ausreisegenehmigung wird vom 10. April ab nur mehr gegen eine Gebühr von 500 Mk. (ca. 8 Millionen Kronen) erteilt. An der Grenze wird sofort eine verschärfte Kontrolle einsetzen und die Zollkontrolle auS den Zügen

. In Bozen und Meran erreichte die Fremdenfrequenz mit 41.000 Besuchern in den letzten ,, Tagen die Ziffern der besten Jahre in der Vorkriegszeit. ' Auch die ital. Banken haben den deutschen Zustrom ausgenötzt und die Rentenmark zur Hüfte des wirk lichen Kurses gehandelt. J Die Verordnung hat in der Presse des In- und Auslandes große Erregung und scharfe Kritik hervor- gemfen. Die Deutschen wenden fich gegen die Ein schränkung ihrer persönlichen Freiheit. Mit Recht weist man darauf hin, daß besonders

der Mittelstand be troffen ist, wahrend der reiche Schieber nicht gehindert . wird. Die Reisebureaus, Eisenbahngesrllschaften usw. c legen Verwahrung ein. In Oesterreich, insbesondere :I in Tirol wacht fich große Erbitterung kund. Für die ei Fremdrnindustrie Tirols, die fich Heuer zum erstenmal ){ wieder mit größeren Hoffnungen tragen konnte, w-rd g . die Durchführung der Verordnung in dieser Schärfe ,, don katastrophaler Wirkung sein. Bisher find die '' Reichsdeutschen nach Italien geströmt, jetzt sollen

sie überhaupt ausbleiben. iil Mit Recht weist in einem offenen Brief an den deutschen Reich?finanzminister Herr Hotelier Karl König in Kufstein aus die Rückfichtslofigkeit der s deutschen Regierung gegenüber Deutschösterreich hin. Tr schreibt: „Herr Minister! Die Notverordnung der s. Nnchsregierung zur Einschränkung der Auslands reisen hat in Oesterreich, besonders aber in Tirol, 0 dttechtigte Entrüstung hervorgerufen; denn man muß 9 W doch fragen, ob Oesterreich in diesem Falle zum i Auslande gerechnet

7
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/13_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_13_14_object_8082711.png
Page 14 of 14
Date: 13.07.1920
Physical description: 14
, zielbewußte und tatkräftige Arbeit, eindringliche Aufklärung und vermittelnde Tätigkeit Einhalt zu tun. Welchen Eindruck muß es bei unseren Brüdern im Reiche machen, wenn wir unseren wertvollen völkischen Be sitz in so frevelhafter Lauheit verschleudern? Gerade in diesen Tagen, da der Ruf nach Heimkehr in das große deutsche Vaterland in ganz Tirol dringender und lauter denn je erschallt und in federn deutschen Herzen begeisterten Mderhall' und die Sehnsucht nach einer befreienden Tat er weckt. müssen

der altererbten Tiroler Landeseinheit im Rahmen des deutschen Sprachgebietes werden wir ebenso Wieder auf unsere Fahne schreiben, wie -das Gebot, über elle Guter unseres Volkstums treue, kraftvolle und gewissenhafte Wacht zu halten. Deutsche Tiroler! Eure Volkstreue hat in Liefern Jahrs einen mächtigen Beweis ihrer unerschütterlichen Starke und des Gefühls der Zufammenaehörigkeit zum Deutschen Reiche erbracht. Bleibt auch dem Bunde treu, den ihr. durch so viele Jahr? gefördert und gehalten habt in allen Gauen

33er'immer trotz des niederschmetternden Zusammenbru ches des deutschen Volkes noch die Hoffnung auf sein Wie dererstehen und Gesunden im Herzen trägt und ein unent- - reißhares Gefühl, und Verständnis iür die wichtigen Auf. gaben völkischer Arbeit sich bewahrt hat, wird überzeugt fern, daß es notwendig ist, in letzter Stunde alles daran, zu setzen, um dem fortschreitenden Verfalle deutschen Volksbewußt- ''eins Einhalt ZU tun und alle Kräfte zu vereinen, um das völkische Empfinden zu beleben

, es vor Zerfchungsbestre- bungen durch valksfremde oder volksuntreue Elemente zu bewahren und deutsche Würde und Selbstzucht in die drei ten Massen zu tragen. Mehr als je bedarf heute unter Volkstum des Schutzes, der Abwehr, der Zusammenfassung und Aufklärung. Wir wollen unter anderem nur auf das höchst gefährdete Gebiet des Vodenschutzes Hinweisen. Nicht nur jenseits, son. dern auch diesseits des Brenners geht Stück um Stück un seres deutschen Bodenbesitzes an Volksfremde verloren. Hier vermag nur geschulte

aufzufordern, den Bund wieder zu unterstützen, damit er feine auch'im Deut schen Reiche bekannte geschätzte und gewünschte Arbeit wei ter fortsetzen könne. Die Grundsätze des Bundes sind be gannt. sie bleiben die gleichen: über die Parteien stehend, stets an streng stammesdeutscher Auffassung fefthaltend, heißt er jeden willkommen, der deutschgesinnt ist. Wohl hat das Kriegsergebnis unser Tätigkeitsgebiet verschoben, da die Svracharenze ienfeits der Reichsgrenze liegt. Aber die un- cntpejßbare Idee

8
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/11_02_1927/ZDB-3091117-5_1927_02_11_7_object_8505061.png
Page 7 of 12
Date: 11.02.1927
Physical description: 12
können, ab. Man kann diese Bewegungen nicht beschreiben, dieses Su chen, Kämpfer! und Greifen der Kletterpflan zen, die Krampfbewegungen der Knospe vor der Entfaltung, das Sterben der Blumen. Es fehlen der geschriebenen Sprache die Worte. Das schildert uns wie ein heiliges Buch das bewegte Bild. Dieses lodernde Lied vom Blü? hen und Welken rührt das Innerste in uns auf. Unsere Augen werden sehend. Wir sehen in einen Spiegel. Wir sehen Gottes Auge im Spiegel der Natur. Aus Kärnten. Irschen. Reiche Ernte hielt der Schnitter Tod

sein. Die Hauptversammlung des 0 u. Oe. ülpetivereins in Men ml. In den Tagen vom 1. bis 5. Sept. 1927 findet in Wien die Hauptversammlüng deS D. u. Oe. Alpenvereins statt. Dies ist ein Ereignis, an dem dis Oeffentlichkeit nicht ohne weiteres vorübergehen kann. Denn der D. u. Oe. Alpenverein, der älteste und grüßte Ver ein, der Mitglieder aus Oesterreich und Reichs deutschland vereinigt, blickt auf eine fegend reiche Tätigkeit zurück, die inSbesonders in unseren Alpenländern reiche Früchte getragen hat. Obwohl

sich der Alpenverein nicht mit FremdenverkehrSsörderung befaßt, hat er doch den Fremdenverkehr in unseren Alpenländern geschaffen und befruchtet ihn durch seine Eigen art immer und immer wieder, sodaß er alS der wichtigste Verein für Fremdenverkehr gel- ten Kann. Rund 300 allgemein zugängliche Schutz Hütten hat er in den deutschen und öster reichischen Alpen erstellt und zählt weit über 200.000 Mitglieder, die sich auf 429 Sektionen verteilen. Diese Ziffern allein schon geben ein Bild von der Bedeutung

und nahezu sämtliche Minister. dem Ehrenausschusse für die Begrüßung der Gäste und die zu veranstab tenden Festlichkeiten beigetreten sind. Außer ihnen werden dem Ehrenausschusse noch zahl reiche führende Persönlichkeiten der Wissen schaft, der Kunst und des öffentlichen Lebens angehören. Es ist selbstverständlich, daß neben den zur Vereinigung der Vereinsgeschäfte er forderlichen Sitzungen, die den Kern der Ver anstaltung bilden, auch eine Reihe von fest lichen Veranstaltungen geplant ist, zu deren

. Die christliche und einzig mögliche Stellung znni Sport. Die freisinnige „Bossische Ztg." entnimmt dem Nachrichtenblätt des Landesverbandes Ba den der „Deutschen Jugendkraft" nachstehende Predigt des Berliner Studentenseelsorgers Dr. Sonnenschein. Es ist ein Bekenntnis zum Sport, das „amerikanisch" anmutet und doch ganz und gar deutsch ist. Der Artikel tautet: „Wie seltsam! Gregorianisches Hochamt und sportliches Stadion! Geballte Fäuste und ge faltete Hände. Straffer Körper und gebeugtes Knie. Wie findet

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1908/26_02_1908/TIGBO_1908_02_26_1_object_7733521.png
Page 1 of 8
Date: 26.02.1908
Physical description: 8
und anregend. Beide Zeitschriften können nicht warm genug empfohlen werden. Im Frühling 1904 wurde in Dresden der über ganz Deutschland sich er streckende „Bund zur Erhaltung deutschen Volkstums und zum Schutze feiner Denkmäler" gegründet, die bedeutendste Heimatfchutz-Organisation, die derzeit besteht. Später als im deutschen Reiche erwachte in der Schweiz das Verständnis für den Heimatschutz. Für ein Frem denland wie die Schweiz hat die Erhaltung der Natur schönheiten und der charakteristischen Eigenart

für kein anderes Volk birgt eS einen tieferen, reicheren Sinn, hat es einen weicheren, trauteren Klang als für uns Deutsche. Gehört doch zu den vielen scheinbaren Widersprüchen im deutschen Na- tionalcharakter bekanntlich auch der, daß in ihm neben dem lebhastesten Wandertrieb doch zugleich das stärkste Heimatsgefühl schlummert. Keine andere Sprache hat ein Wort von der Völle und Innigkeit unseres „Heim weh" ; mit den Eigenschaften „heimlich" und „un heimlich", die wir einem Orte beilegen, geben wir der Empfindung

beglückendster Wohligkeit oder peinlichsten Mißbehagens Ausdruck und das Wort „Elend", das uns heute den Gipfel freudlosen Unglücks bedeutet, bezeichnete ursprünglich nichts anderes als den Gegen satz zur Heimat, die Fremde. Untz welche Rolle spielt die Heimat nicht in der deutschen Dichtung, in der Kunstdichtung sowohl von Walter von der Vogelweide herauf bis zu Martin Greif, als auch im ewig jungen Volksliede! An keine geographischen und sozialen Grenzen ist das deutsche Heimatgefühl gebunden ; weder

die hohläugige Not des hungernden Webers im Erz gebirge, noch die trostlose Oede und Unfruchtbarkeit der Lüneburger Heide vermögen diesem wunderbar mächtigen, idealen Zug deutschen Gemütes Abbruch zu tun. Der große sittliche und vaterländische Wert dieser National eigenschaft kann kaum überschätzt werden, wenn man nur bedenkt, in welchem Maße durch sie die Anhäng lichkeit zur väterlichen Scholle, der Familien- und Ge- meinfinn, lokalpatriotische Hingebung und Opferwil ligkeit gefördert werden. Und dennoch

auf, verfolgte die Touristen selbst bis auf die Almhütten hinauf mit Re klameschildern, baute in die lieblichste Alpenlandschaft widerliche Großstadtkasernen von Hotels, zerstörte für die Anlage industrieller Turbinenwerke die prächtigsten Wasserfälle, verunstaltete die schönsten Bergwälder durch barbarische Kahlschläge usw. Auch die bodenständige Bauweise, die Sitten uud Trachten, Volkskunst und Volkslied der deutschen Landschaften hatten unter dem zersetzenden Einfluß dieser „praktischen" Zeitrichtung

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/14_11_1919/TI_BA_ZE_1919_11_14_2_object_8367544.png
Page 2 of 12
Date: 14.11.1919
Physical description: 12
nicht viel Besuch zu erwarten, da unsere dor tigen Freunde im eigenen Lande all das haben, was sie bei uns finden würden. An ders steht es mit den Deutschen im Reiche. Die haben wenig eigene Gebirge, aber Sehn sucht nach unseren Alpen und Freude daran. Deutschland hat denn auch seit jeher den größten und besten Teil unseres Freundes verkehrs gestellt. Seit fünf Jahrzehnten ist unter Führung des Alpenvereins ein immer wachsender Strom erholungsbedürftiger, wanderfroher, für die Schönheiten der Na tur

melplatz ihrer Beutezüge machen, aber auch durch ihr der guten Sitte und den Anstand hohnsprechendes Verhalten weite Kreise der Bevölkerung herausfordern und bis zum äußersten reizen". So fürchten wir, daß der internationale Fremdenverkehr, den uns die „Wohltäter" im Ententelager zuwenden wollen, nicht durchweg in unser Land paßt. Wir sind nicht so dumm, daß wir es nicht verstehen, wenn dis Fremden, die uns in der Eisenbahn gegen übersitzen, in unserem eigenen Lande von „Boches" (deutschen Schweinen

empfängliche Menschen zu uns gekom men und uns lieb und vertraut geworden. Ganz überwiegend waren es ordentliche Leute aus dem Mittelstand, die nicht ver suchten, unser Land „auszukaufen", die aber doch ein gutes Stück Geld hereinbrachten. Für einzelne taktlose und anmaßende Ele mente. die übrigens bald genug wieder fern- blieben. entschädigte uns das immer gern ge sehene Bild des deutschen Studenten, der ruhigen, bescheidenen Familien aus Nvrd- und Süddeutschland, des Herrn Professors mit der Brille

und dem vergnügten Urlaubs gesicht und vieler anderer vertrauter Gestal ten. Durch sie kam kein falscher Ton herein. Sie waren in ihrer Freude an der Natur, in ihrem ganzen Wesen uns ähnlich. Sie wollen und sollen wieder zu uns kommen. Mehr denn je! Denn die Entwicklung der letzten Jahrs hat dem deutschen Reisever kehr so manches Gebiet verschlossen, das er früher aufzufuchen pflegte. Blinder Haß der andern, eigener Stolz verbieten die Reifs in die Länder der bisherigen Gegner. Die Va lutaverhältnisse maäzen

den meisten Reichs deutschen auch den Aufenthalt in den neutra len Ländern unmöglich. Ein großer Teil des Verkehrs, der sich bisher nach Italien» nach der Schweiz, nach dem Nordland usw. wandte und große Summen aus Deutschland hinaus trug, wird künftig den österreichischen Alpenländern und vor allem Tirol zugute kommen. Das ist der Fremdenverkehr, mit dem wir zunächst rechnen. Für ihn waren unsere bis herigen Einrichtungen ausreichend und gut genug, und er beanspruchte für seinen „Kom fort

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/28_12_1933/NEUEZ_1933_12_28_1_object_8169949.png
Page 1 of 6
Date: 28.12.1933
Physical description: 6
Hochschule war, eine Be deutung, die wir erst jetzt ermessen können, nachdem uns 'dieser Tätigkeitsbericht vorliegt. Wehmütig klingen die Worte Professor Dr. Lamps in die sem Berichte: „...damit schließt eine achtjährige, unserem deutschen Volke gewidmete Tätigkeit, an der Professoren und Studenten mit freudigem Eifer teilgenommen haben", weh mütig klingt die Feststellung, daß es auch nach Aufhören der Beihilfen der öffentlichen Körperschaften möglich gewesen wäre, durch Spenden aus dem Deutschen Reiche

werden zu jener nichtswürdigen internationalen Hetze gegen das Deutsche Reich, die zu Nutz des jüdischen Großkapitals, der Tschechen, Franzosen und sonstigen Feinde des gesamten Deutschtums entfacht und aufgepeitscht wurde. Drum wünschen wir echten Tiroler baldige Wiederherstellung der Freizügigkeit zwischen Tirol und dem Deutschen Reiche. Dr. Karl Forcher-Mayr, Vorstand des Zweiges Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereins. Der Hirtenbrief und die reichsdeutschen Bischöfe. Wien, 27. Dez. Wie die Korrespondenz Herwei erfährt

für eine Erörterung über die Abrüstungsfrage ansieht. Von feierlichen Besprechungen zwischen den beiden Regierungschefs hingegen könne, wie die gesamte offiziöse Pariser Presse heute früh betont, n i ch t die Rede sein. Rücktritt des Chefs der deutschen Heeresleitung. Berlin, 27. Dez. Der Chef der Heeresleitung, General der Infanterie von Hammerstein-Equord, hat im Ein vernehmen mit der Reichsregierung beschlossen, zum 1. Februar 1934 seinen Abschied zu erbitten. Der Reichs präsident hat das Abschiedsgesuch

genehmigt und den General Freiherrn von H a m m e r st e i n mit dem Tage seines Aus scheidens zum Generalobersten befördert. Geheimrat Dmsberg über den Friedenswillen des Deutschen Reiches. Paris, 27. Dezember. Der Leiter der I. G. Farbenindustrie, Geheimrat Duls berg, betont in einem Pariser Blatt den Friedens- willenDeutschlands und sagt, ein Volk, das seine Ab rüstung restlos durchgeführt habe, könne nicht an den Krieg denken. Wer den letzten chemischen Krieg miterlebt habe, werde keinen neuen Krieg

wünschen. Auch die nationale Wirtschaft wolle den Frieden. Die Industrie müsse weiter exportieren. Die Deutschen seien gute Kunden für die anderen Nationen. Je besser ihre Lage werde, umsomehr Roh stoffe, Kolonialerzeugnisse und Fertigwaren würden sie im Ausland kaufen können. Unter dem Regime Adolf Hitlers werde Deutschland wieder mächtig werden. Je früher die Welt Deutschland begreifen lerne und Vertrauen zu seinen guten Absichten gewinne, umso besser werde es für alle sein. Die Ursache

12
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/18_05_1918/ZDB-3074699-1_1918_05_18_6_object_8492933.png
Page 6 of 8
Date: 18.05.1918
Physical description: 8
- kostenersatz. 2. Festigung und Ausbau des in Krieg und Frie den erprobten BündnissesmitdemDeutschen Reiche, besonders in Wirtschaft und Wehrmacht. Zu rückweisung aller offenen wie geheimen Versuche, Oesterreich von seinen natürlichen und geschichtlichen deutschen Bundesgenossen, mit denen es bis vor 50 Jah ren auch staatsrechtlich verbunden war, zum Schaden Oesterreichs zu trennen. ^ 3. Deutsche Staatssprache und deustche Staatsrichtung in Oesterreich gemäß seinem Ursprung und Werdegang. 4. Nachhaltige

Volksfürforge. 12. Wiederbelebung des Fremdenverkehrs nach dem Kriege, rechtzeitige Vorarbeit, Einvernehmen mit dem D. u. Oe. Alpenverein als Hauptstütze des Reise verkehrs ans dem Deutschen Reiche. Die Versammlung erwartet von den deutschen Ab geordneten/ daß sie alle diese Mittelstandsforderungen stets und überall «it fpJ&tzw Nachdrucke vertreten und des deutschen Volkes WohSf «hrt allem voran ft eilen. Verluste. Im Noten Kreuzspital in Schwaz starb am 10. Mai 1918 Karl Fuchs vom 1. Kaiserschützen-Regi

können sich auch ^Ile leicht stellen. Für uns handle es sich in erster Linie um den Aufbau des Hauses, in welchem wir wohnen wollen, wie es dann ein- zurichten fei, das wir später beziehen werden, wenn einmal die Grundmauern und das Dach vorhanden wären, wie ein Redner treffend be merkte. Dazu brauche man aber das Mit wirken aller ehrlich arbeitenden Stände, der Bauern, der Gewerbe- und Handeltreiben den, der Festbesoldeten, auch der Arbeiter im engeren Sinne. Sie gehören ebenso sehr dazu, wie sie zum deutschen

Volke gehören, . dessen vollwertige Mitglieder sie sind und die man nicht entbehren könne. Gerade diese Tat sache führe aber dazu, das Verhalten gewisser Arbeiterführer, der sozialdemokratischen, nach zuprüfen, und da zeige sich, daß gerade die deutsch-österreichischen Arbeiterführer eine Haltung einnehmen, die nicht nur die schwer ste Schädigung unseres ganzen Staates und unseres deutschen Volkes bedeuten, die auch gegenüber dem Verhalten der sozialdemokra tischen Parteien aller anderen Staaten

erhoben. Möge diese wichtige Versammlung in Kitzbühel ein Markstein sein und mögen gute Früchte dar aus hervorsprießen! Möge das erreicht wer den, was alle wollen, ein kräftiges Oester reich. ein starkes, kräftiges deutsches Volk darinnen. Die Entschließung hat folgender: Wortlaut: Die von Angehörigen aller deutschen Parteien be suchte Deutsche M i t t e l st a n d s v e r s a m m In n g in Kitzbühel am 12. Mai 1918 stimmt den Ent schließungen der Innsbrucker Mittelstandsversammlun- oen vom 9. März

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/04_06_1933/NEUEZ_1933_06_04_1_object_8170931.png
Page 1 of 8
Date: 04.06.1933
Physical description: 8
und dabei eine Werbetätigkeit entfaltet, die für das Alpenland von gar nicht abzuschätzender Kraft ist. Dies alles erscheint nunmehr durch die j ü n g st e n Maß- nahmen gefährdet und aufs äußerste bedroht. Mehr als die Hälfte der Vereinsmitglieder hat im Deutschen Reiche ihren Wohnsitz, ein Großteil der Schutzhütten ist Eigentum reichsdeutscher Sektionen. Die Mittel, die der Verein zur Erhaltung und zum Ausbau seiner Tätigkeit braucht und die alljährlich in die Millionen von Mark gehen, fließen

, ob die Eröffnung oder Beibehaltung von Schutz hüttenbetrieben zweckmäßig und tunlich sei, überhäuft. Für die letzten Augusttage haben wir nach Bludenz in größter Aufmachung die heurige Hauptversammlung als F e st v e r s a m m l u n g zur Feier des 60jährigen Be standes des Vereins einberufen. Wir hätten weit über tausend G ä st e erwarten können, davon wohl zwei Drittel aus dem Deutschen Reiche. Anschließend und vorausgehend lag ja der Urgrund ihrer überragenden, achtunggebietenden Weltgeltung

, 3. Juni. Der Verwaltungsausschuß des D. u. Oe. Alpenvereins hat an das B u n d es k a n z l e r a m t in Wien (Abteilung Aeußeres) folgende Zuschrift gerichtet: Angesichts der von der Regierung des Deutschen Reiches beschlossenen Abhängigmachung der Einreise nach Oesterreich vom Erläge einer Gebühr von 1000 Reichsmark sieht sich der D. u. Oe. Alpenverein, vertreten durch den derzeit in Inn s- b r u ck befindlichen Verwaltungsausschuß, genötigt, dem ge ehrten Bundeskanzleramte folgendes zu unterbreiten

und seinen sonstigen Einrichtungen (Führerwesen, Rettungswesen) als eine Hauptstütze des alpenländi- schen Fremdenverkehres bezeichnet werden, die auf zahlreiche andere Gewerbe und Wirtschaftszweige befruchtend und fördernd wirkte und wirkt, ja viele von ihnen erst ins Leben gerufen hat. Niemals mit anderen Dingen befaßt, als mit den idealen Aufgaben, die ihm die Satzungen vorschrieben, hat er die Rolle des Mittlers zwischen den wanderfreudigen Kreisen des deutschen Flachlandes und den Alpenländern ausgeübt

zum Großteil aus dem D e u t s ch e n R e i ch zu. Die Hütten besucher werden zur überwiegenden Mehrheit von Reichs deutschen gestellt. 1400 Bergführer, Skiführer und Träger im österreichischen Alpengebiete werden fast ausschließlich von den Gästen aus dem Deutschen Reich beschäftigt. Das alles erscheint nun in Frage gestellt. Schon die Unklarheit, was die n ä ch st e Zukunft ringen werde, wirkt auf die Betätigung im höchsten Grade ä h m e n d. Wir werden mit Ersuchen um Weisungen, mit Anfragen

14
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/14_05_1932/ZDB-3059538-1_1932_05_14_4_object_8092179.png
Page 4 of 4
Date: 14.05.1932
Physical description: 4
1919 durch den Zusammenschluß der in Oesterreich und dem Deutschen Reiche bestandenen völkischen Turnverbände gebildet wurde, dessen oberste Körperschaft, der B u n d e s t u r n t a g, der aus den nach einer bestimmten Wahlzahl gewählten 150 Vertretern der Kreise, Gaue und größeren Vereine des Bundes besteht. Die Tagesordnung ist diesmal von besonderer Wichtigkeit. Rach den Berichten des Bundesturnrates und der Fachwarte über die Tätigkeit des Bundes in den letztvergangenen vier Jahren

hat der Hauptausschuß des D. u. Oe. Alpenvereines eine Reihe wichtiger Beschlüsse gefaßt. Die Ta gung galt vor allem der Vorbereitung der Hauptversammlung in Nürnberg. U. a. beschloß der Hauptausschuß, bezüglich des Grenzübertrittes der Alpenwanderer die Behörden im Deutschen Reiche und in Oesterreich zu ersuchen, die derzeit bestehenden Beschränkungen möglichst zu erleichtern, welche die Fahrten in die bayerischen und österreichischen Alpen, die ein einheitliches Verkehrs gebiet darstellen, beeinträchtigen

mit a l l e n M i t t e l n begegnen werden." Hofrat P a r t i s ch, der Vorsitzende des Deutschen Veam- tenverbandes, äußerte zum Bericht des Völkerbunddelegierten Dr. Rost van Tonningen, in dem unter anderem die Herab setzung der Bezüge der Beamtenschaft gefordert wird, wie folgt: Von den rund 100.000 Beamten Oesterreichs beziehen gegen 60.000 weniger als 300 8 im Monat. Cs ist daher ganz aus geschlossen, an eine Kürzung dieser Bezüge zu"denken. And eine Kürzung der Bezüge der wenigen besser bezahlten Beamten kann natürlich

niemals Beträge ergeben, die für das Budget irgendwie in die Waagschale fallen. Seit der letzten Kürzung hat sich die Lage der Beamten umso katastrophaler gestaltet, als sich in Oesterreich zum Unterschied von allen anderen Staaten eine steigende Tendenz der Preise geltend macht. So ist z. B. im Deutschen Reich und in Frankreich der Index um 25 Pro zent gesunken, während er bei uns trotz der sinkenden Weltmarkt preise im Steigen begrisfen ist. Eine weitere Kürzung der Be züge

die größte Erregung hervorgerufen und die für das wirtschaftliche Wohl der Beamten verantwortlichen Organe werden in geschlossener Einmütigkeit Mittel und Wege finden, um zu verhindern, daß die österreichische Beamtenschaft und mit ihr die gesamte werktätige Bevölkerung das Opfer einer unverantwortlichen Crfüllungspolitik wird. 3. BMestumtag öes Deutsche« Turuerbrmdes. Zn den Tagen vom 14. bis 16. Mai d. I. tagt in Wien zum dritten Male seit Bestand des Deutschen Turnerbundes, der bekanntlich im Zahre

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1915/26_02_1915/ZDB-3091117-5_1915_02_26_7_object_8497939.png
Page 7 of 8
Date: 26.02.1915
Physical description: 8
. — Benjamin Wilhelmer, Sagschneider in Dölsach, mit Eva Tribuffer, Dienstmago in Göriach. — Franz Buknovnik, Bremser in Lienz', mit Theres Koleznik, Köchin in Lienz. Land - und Volkswirtschaft. Der Umrechnungskurs für Zahlungen nach dem Deutschen Reiche wurde bis auf weiteres mit 100 Mark — 128,50 Kronen festgesetzt. Der Umrechnungskurs nach der Schweiz. Aus W i e n wird uns u. h. telegraphiert: Der Umrechnungskurs für Zahlungen nach der Schwerz wurde bis aus weiteres mit 100 Franks gleich 114 Kronen

Gefangene gemacht. — In Südpolen und West galizien finden nur Artilleriekämpfe statt. — Ln der Karpathen front werden mehrere Tag- und Nachtangriffe der Russen zurückgeschlagen, in der Bukowina die Serethlinie überschritten. Südlich von Kolomea kommt es zu größeren ' Kämpfen. — Feindliche Angriffe bei Saint-Eloi werden abgewiesen. — Einfall von Albanescn- scharen in serbisches Gebiet. — Abbruch der Ver handlungen zwischen China und Japan. 16. Nördlich der Memel überschreiten die deutschen Truppen

—Racionz sind zugunsten der Deutschen, die 3000 ; Gefangene machen, entschieden. — In den Kar- dathcn wird überall gekämpft und alle Angriffe der Russen unter großen Verlusten des Gegners zuriickgeschlagen. — Nördlich von Nadworna und nordwestlich von Kolomea entwickelt sich infolge Anmarsches feindlicher Verstärkungen aus Sranis- lau ein größerer Kampf. In der Bukowina wird Czernowitz besetzt und der Gegner über den Pruih zurückgeworfen. — Im Westen finden Kämpfe an der Straße Arras—Lille, nördlich

von Perthes und bei Boureuilles des Vanquois statt. — In folge heftigen Sturmes gehen bei einer Erknn- ! dungssahrt die beiden deutschen Luftschiffe „L 3" und „L 4" verloren. . 18. Tauroggen wird von deutschen Truppen besetzt. — Die Verfolgungskämpfe bei Grodno und Suchawola stehen vor ihrem Abschluß. — Süd lich von Myszymec werden die Russen geworfen. ! — In Ruffisch-Polen und in Westgalizien finden lebhaftere Gefechte statt, wobei den Russen südlich don Tarnow eine Ortschaft entrissen

als 100.000 Mann gefangen, mehr als 150 Geschütze und zahl reiche Maschinengewehre. Bei Grodno und Sucha- vola entwickeln sich neue Kämpfe. — In den Kar pathen werden zahlreiche Angriffe abgeschlagen. Südlich des Dnjesir eine feindliche Truppe geschla gen und 2000 Gefangene gemacht. Hier wurden seit Ende Jänner insgesamt 64 Offiziere und 40.806 Mann gefangen, 34 Maschinengewehre und 9 Geschütze erbeutet. — In den Vogesen werden Hohrod und Stoßweier genommen. Eine ganze Kompagnie als Taufpate

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/22_02_1937/NEUEZ_1937_02_22_2_object_8182836.png
Page 2 of 6
Date: 22.02.1937
Physical description: 6
österreichischen Fahrkarten, auch solche zu ermäßig ten Preisen, sind bereits im Deutschen Reiche zu lösen. Die Aus gabe von Empfehlungsschreiben für die Zuteilung von öster reichischen Schillingen ist davon abhängig, daß eine b e- st i m m t e Anzahl von N ä chtigungen in Schutz hütten des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins erfolgt. Die Gutscheine dürfen auf den außerhalb des reichsdeutschen Währungsgebietes liegenden Schutzhütten der reichsdeut schen Zweige des Alpenvereines an Zahlungsstatt

Der Aufschwung des Kraftfahrwesens im Deutschen Reich. Kraftwagenindustrie und Vierjahresplan. Berlin, 22. Februar. Am Samstag wurde, wie berichtet, in Berlin die Inter nationale Automobilausstellung durch eine Rede Adolf Hitlers eröffnet, die programmatische Erklärungen zu den Aufgaben, die der deutschen Kraftwagenindustrie im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Vierjahresplan erwachsen, und eine Aus einandersetzung mit den Skeptikern und Gegnern der deutschen Motorisierung enthielt

hat die Aufrüstung der deutschen Wehr macht großen Anteil am Erfolg des Motorisixrungsprogram- mes und der Entwicklung der deutschen Kraftwagenindustrie. Volkswagen und künstliche Triebstoffe. Reichskanzler Hitler erklärte, daß sachliche Gründe gegen die Schaffung des Volkswagens nicht bestehen. Das Palais in D en H a a g fertiggestellt ist. Wegen der Bahnfahrt der Königin bereits ab Zell am See unterblieb die geplante gemeinsame Kraftwagenreise bis nach Innsbruck. Kronprinzes sin Juliane und ihr Gemahl halten

werden. Iungmannen und Angehörige sowie Iugend- gruppen find wie Mitglieder zu behandeln. Neu eintretende Mitglieder können erst nach Berücksichtigung älterer Mitglieder Beträge zugewiesen erhalten. Die durch den Deutschen und Oesterreichifchen Alpenverein Zugeteilten Mittel gelten für touristische Reisezwecke. Für Geschäftsreisen, Verwandtenbesuche und dergleichen werden vom Alpenverein Empfehlungen nicht ausgestellt, können aber auf anderem Wege im Sinne des Reiseverkehrsabkommens be antragt

, sich am 24. Februar e n d- gültig aus dem Völkerbund zurückzuziehen. Problem der synthetischen Trieb st offe und des synthetischen Gummis seien g e l ö st; außerdem seien die deutschen E i s e n l a g e r ausreichend; Deutschland habe wäh rend mehr als tausend Jahren kein Eisen eingeführt. Reichskanzler Hitler forderte weiter eine Ueberprüfung der K o st e n der Kraftwagenhaltung, um auch hier eine Ver billigung durchzuführen. Von der Kraftwagenwirtschaft solle eine sinnvolle Begrenzung der zahlreichen Kraft

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1888/22_01_1888/TIRSO_1888_01_22_2_object_7911205.png
Page 2 of 8
Date: 22.01.1888
Physical description: 8
. — In Klagenfurt ist der slavische Kampfapostel Andreas Einspieler, der heftigste Gegner der Deutschen in Kärnten, im Alter von 74 Jahren gestorben. — In Kuttenberg wurde der Jungtscheche Dr. Herold in den Reichsrath ge wählt. — Die ungarische Regierung bestellte bei der ungarischen Waffenfabrik 180.000 Repetir- gewehre für die Landwehr (Honved). Deutschland. Im Reichstag wird demnächst die Vorlage zur Verhandlung gelangen, nach welcher das Sozialistengesetz bis 1893 verlängert und über verurtheilte

Sozialdemokraten die Ent- ziehung des Heimathsrechtes und Verbannung aus dem Reiche verhängt werden soll. Hoffent lich wird dieser letztere Vorschlag vom Reichstag verworfen werden, denn aus der Heimath ver treibt man heutzutage ja doch nicht einmal mehr Diebe und Vagabunden! Italien. In Masfauah sind die Italiener und Abessynier noch immer nicht auf einander ge stoßen, die Anzahl der Letzteren wird bald auf 80.000, dann wieder auf 40.000 Mann geschätzt. Rußland. Wie aus Berlin gemeldet wird, be tragen

die russischen Truppen an der österreichisch- deutschen Grenze 315.000 Mann gegenüber 138.000 Deutschen und Oesterreichern. Unter dessen flattern aus Petersburg fortgesetzt fried liche Versicherungen in die Welt, doch glaubt man nicht recht daran, da vielfach die Meinung vorherrscht, es geschehe dieß nur, um leichter eine Geldanleihe zum — Kriegführen anfzu- bringen. Tiroler Chronik. Bozen, 22. Jänner. (Lehrer-Bersammlung ) Die Sektion „Bozcn" des Vereines der deulschcn Lehrer Südlirolö hält heute

de» 22. Jänner um 4 Uhr Nachmittags im kleinen Bürgersaale hier eine Zusammenkunft ab, zu welcher alle Mitglieder einge laden find. (Der Bozner Beteranen-Berein) hält heute den 22. Jänner 2 Uhr Nachmittag im Saale deö GasthofeS zum Erzherzog Heinrich (Dominikanergaffe) die ordentliche JahreSversammlnng ab, zu welcher die P. T. Mit- glieder zum zahlreichen Erscheinen freundlichst eingeladen werden. Die Vorstehung. (Theater-Nachricht.) Heute Sonntag 22. ds. gelangt die an herrlichen Melodien so reiche Operette

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/26_09_1934/TIGBO_1934_09_26_1_object_7753266.png
Page 1 of 4
Date: 26.09.1934
Physical description: 4
des Alpenvereines und betonte ganz besonders dessen über staatliche Stellung und unpolitische Bestrebungen. Der Redner gedachte des Verständnisses, das eine Reihe von österr. Landesregierungen sowie Mitglieder der Wiener Regierung für den Alpenverein bekundet haben, und schloß mit dem Wunsche, daß der Bruderzwist zwischen Oefter- reich und dem Deutschen Reiche bald sein Ende nehmen möge. In einer ergreifenden Trauerkundgebung gedachte der Vereinsvorsitzende der vier toten deutschen Bergsteiger vom Nanga Parbat

. Drei von den zurückgekehrten Mit gliedern der Himalaja-Expedition, und zwar Schneider, Hieronymus und Finsterwalder, nahmen an der Ver sammlung teil und wurden herzlich begrüßt. Die Tagung sprach den englischen und indischen Regierungsstellen für die der Expedition erwiesene Unterstützung und Hilfe den Dank des Alpenvereines aus. Im Iahre 1933 sind vom D. u. Oe. Alpen-Verein allein für ^Oesterreich 1,800.000 Schilling aufgewendet worden, von denen 1.300.000 Schilling aus dem Deutschen Reiche

in dem gastlichen, deutschen kleinen Städtchen am Oberen Rheine (im Hauptort des neutralen Fürstentumes Liechtenstein) die Hauptversamm lung des D. u. Oe. Alpen-Vereines ab gehalten. Am Sainstag ging der Tagung die Hauptversammlung des Vereines zum Schutze der Alpenpflanzen unter dem Vorsitze des Präsidenten Dir. Kroeber-München voraus, in der ein Antrag auf Einbeziehung des Schutzes der Alpentierwelt in die Vereinsaufgaben angenommen wurde. Im Rathaussaale versammelten sich am Sonntag um 9 Uhr vormittags

stammen. Im Sinne der deutschen Volksgemein schaft, der der Alpenverein zu dienen hat, gedachte Pro fessor Dr. v. Klebelsberg unter stürmischer Zustimmung der deutschen Volksgenossen in Südtirol. Der Tätigkeits- und der Kassebericht wurden angenom men. An Beihilfen für Hütten und Wege wurden ins gesamt 80.000 Reichsmark bewilligt. Der Voranschlag für das Iahr 1935 mit einem Gesamtaufwande von 756.000 Reichsmark wurde angenommen. Mit Rück sicht auf die Zeitverhältnisse konnte der Ort der nächsten

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1889/15_09_1889/TIRSO_1889_09_15_5_object_7911875.png
Page 5 of 8
Date: 15.09.1889
Physical description: 8
II. MM des „Tiroler Imintsgs - Dole" Nr. 31. Bozen, Sonntag, 15. September 1888. Das Fest des Alpenvereines. Die Generalversammlung des deutschen ' und österr. Alpenvereines hat einen ohne Uebertreibung als glänzend zu bezeichnenden Verlauf genommen. Die Zahl der aus allen Gebieten Deutschlands und Oesterreichs herbeigeeilten Festtheilnehmer war auf weit über 700 gestiegen und allenthalben herrschte von Anfang bis zu Ende eine fröhliche, gehobene Stimmung. Am Sonntag Nachmittags wurde

füllenden Alpinisten und Touristinnen nicht müde wurden, die reiche Gaben- fülle und den splendiden Gastherrn zu preisen. End lich wurde in fröhlichster Stimmung weiter ge zogen nach Rnnkelstein, dem Kaiserschlosse, wo im romantischen Burghof zu den Klängen der Bozner Feuerwehrkapelle die allgemeine Heiterkeit fröhliche Blüthen trieb. Lieder ertönten, Reden wurden ge halten und Trinksprüche ausgebracht in großer Zahl. Den Abschluß des Tages bildete daun erst recht bei Gesang und Musik ein äußerst

. Deu ersten Trink spruch brachte Präsident Ritter von Adamek unter großem Beifall auf deu Kaiser aus. Er pries den selben als Muster aufopfernder Pflichterfüllung und Freund der Alpenwelt. Professor Penk aus Wien toastirte auf den deutschen Kaiser als den treuesten Bundesgenossen Oesterreichs, als Schützer des Frie dens, sowie aller friedlichen Bestrebungen. Nach beiden Toasten wurde unsere Volkshymne und die preußische Hymne „Heil Dir im Siegeskranz" ge spielt und Huldigungstelegramme au beide

Monar chen abgesendet. In formvollendeter Rede toastirte Bezirkshauptmann Meusburger aus deu Alpenverein wobei er dem Verein die Unterstützung und den jederzeitigen Schutz der Regierung zusicherte. Dr. Barth Edler v. Wehreualp trank auf das Land Tirol und die Stadt Bozen, welche stets deutschen Charakter bewiesen. Weiter toastirte Landeshaupt mann Stellvertreter und Bieebürgermeister Dr. v. Hepperger auf deu Centralausschuß, Redakteur I. C. Platter in Vertretung der Kurvorstehnng Bozen- Gries

auf die uneigennützige, selbstlose Thätigkeit des Alpenvereines zur Hebnng des Fremdenwesens als ein herrlich deutsches Werk und auf die Vereins- mitglieder hüben und drüben der Grenze, General- Sekretär Dr. Emmer auf die Sektion „Bozen" und den Festausschuß, worauf Namens des Fest- Ausschusses dessen Obmann L. G. R. von Trentini auf die Einigkeit der deutschen und österreichischen Sektionen sein Glas erhob. Professor Penk brachte ein Hoch auf die befreundeten alpinen Vereine, wo für der Präsident des österr

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1915/03_03_1915/OBEWO_1915_03_03_8_object_8037748.png
Page 8 of 8
Date: 03.03.1915
Physical description: 8
Monate wurden etwa vier Fünftel der Heeresbedürfnisse aus dem eroberten Land gedeckt. Auch jetzt, wo die ausnutzbaren Quellen des von uns okkupierten Landes schon spärlicher fließen, deckt das eroberte Gebict noch immer zu zwei Dritteln den Bedarf der deutschen Westarmee. Dadurch wurden dem Deutschen Reiche nach durchschnittlicher Schätzung seit vier Monaten täg lich 3 1 / 2 bis 4 Millionen Mack erspart. Dieser Siegesgewinn der Deutschen erhöht sich noch ganz beträchtlich

Frauen- und Mädchengesichter mit guten Augen — man möchte einer jeden in deutscher Dankbarkeit die hilfreichen Hände küssen. In mir ist eine Stimmung, die sich wunder lich mischt aus tiefer Erschütterung und glück lichem Aufatmen. Was könnte einen Deutschen froher machen, als mit eigenen Augen sehen zu dürfen: so werden unsere leidenden Soldaten gepflegt und wieder dem Leben entgegengeführt. Es fällt mir schwer, dieses weiße Heiligtum der deutschen Lebenserneuerung zu verlassen

, aber im geflügelverschlingenden Kriege und dazu noch im Winter äußerst selten sind — es wurde einmal für 30 Eier ein Automobil in Tausch ge geben und für ein halbes Pfund Butter ein ganzes Veloziped — drum haben die deutschen Aerzte in Le Cateau eine geheizte Hühnerzucht installiert. Ein großer Scheunenraum wurde in ein Warm haus für 1000 Hennen verwandelt, und ein be harrlich glühender, von einem Drahtgitter um zogener Ofen redet dem gackernden Völklein der gefiederten Französinnen mit lieblichen Wärme strahlen zu, recht viele

, viele Eier für unsere ge nesenden Feldgrauen zu legen. Zwanzig gallische Hähne befördern das nützliche Werk. lieber- raschenderweise vertragen sie sich sehr gut mitein- j ander; sie haben der Friedensarbeit so viel zu ! verrichten, daß sie der angeborenen Kriegslust j völlig vergessen. Hinter diesem heiteren Bildchen steht eine c uste Wahrheit. Wieviel deutsche Hände mußten si.ch rühren in mühelosem Fleiß, wieviel kluge Gedanken mußten in deutschen Gehirnen auf glänzen, wieviel Geduld mußte

sich in hilfreiche Arbeit verwandeln und wieviel energischer Wille mußte umgesetzt werden in wirksame Tat, bis innerhalb weniger Monate ins Leben gerufen war, was ich auf Schritt und Tritt hier leuchten sehe als ruhmvollen Sieg der deutschen Regsamkeit und des deutschen Wesens. Durch zwei Wochen war ich Tag für Tag auf den Beinen, um nur im Groben und Großen überschauen zu lernen, was im Bereiche eines ein zigen Korps und einer einzigen Armee von der bedachtsam gegliederten, ruhig und unversagbar arbeitenden

21