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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1890
Physical description: 8
die Stammesbrüder aus dem deutschen Reiche und den Provinzen als Gäste zu empfangen. Der deut sche Charakter der Residenz kam wieder zum vollen Durchbruch, als die Säuger im Festzuge, voran die reichgeschmückten, oft kostbaren Fahnen und Banner unter den lustigen Weisen der zahlreichen im Zuge eingetheilten Musikkapellen stramm ihren Einzug vom Rathhaus über die Ring- und Praterstraße aus den Festplatz hielten. Ueberall begrüßte Jubel uuö Tücherschwenken die lieben Gäste, die Stammesbrüder aus dem Reiche

, zu welchen der Reicksrathsabgeordnete Dr. Fuß bei der Ankunft in zündender Rede sprach: „Doch nicht blos unsere Sprache ist deutsch, in Oester reich, in Wien fühlt und denkt man auch deutsch. Wir benfeu uns Eins mit den Stammesbrüdern im Reiche, wie ein blühendes Reis an der deutschen Eiche. Ein deutscher Fürst war es, der beim Mün chener Turnerfeste die österreichischen Turner ermahnte, an der deutschen Sprache und Gesinnung festzuhalten. Diesen Appell beherzigten nicht nur die Turner, son dern alle Deutsch-Oesterreicher

. Hier in der deutschen Ostmark, auf uraltem deutschen Boden, sind wir stolz darauf, deutsch zu sein, und wir geloben, das Deutsch thum zu erhalten immerdar." Das deutsche Sängerbundesfest ist gerade so wie die deutschen Turner- und Schützenfeste eine gewaltige Manifestation des deutschen Bewußtsein, ein Ver brüderungsfest aller deutschen Stämme und das deutsche Lied, welches aus tausenden Kehlen mit mächtigem Touschwalle braust, verkündet die Zusammengehörig keit der Deutschen und der Deutsch-Oesterreicher, deren

, Wüttembergern und Sachsen ge bracht; das Publikum drängte manchmal so dicht an die Sangesbrüder heran, daß kurze Stauungen ein traten. Die Leipziger Studenten in voller Wichs, den gezückten Schläger in der 'Rechten, eröffneten den Festzug und marschirteu knapp hinter den 16 alt deutschen Pfeifern und Trommler.!. Den schmucken Burschen mit ihren hellblauen Cerevisen wurde von allen Seiten zugejubelt und manche duftende Rose flog den Söhnen der Alma mater zu, die mit Schlägerschwenken die Ovationen erwiderten

. Den deutschen Gästen wurde von der Wiener Bevölkerung ein selten herzlicher Empfang zu Theil, frenetischer Iubel scholl ihnen von allen Selten entgegen, es war wie die Heimkehr siegreicher Truppen. Natürlich trieben auch die Säuger ihren Ulk; so trugen die Nürnberger aus Stangen den berühmten Trichter, ein Riesenexemplar; die Baiern einen automatischen, taktirenden Bären; und viele sächsische Vereine komische Kopfbedeckungen und vielseitige Schattenspender. Die zweite Abtheilung des Festzuges eröffneten

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 26.02.1915
Physical description: 8
. — Benjamin Wilhelmer, Sagschneider in Dölsach, mit Eva Tribuffer, Dienstmago in Göriach. — Franz Buknovnik, Bremser in Lienz', mit Theres Koleznik, Köchin in Lienz. Land - und Volkswirtschaft. Der Umrechnungskurs für Zahlungen nach dem Deutschen Reiche wurde bis auf weiteres mit 100 Mark — 128,50 Kronen festgesetzt. Der Umrechnungskurs nach der Schweiz. Aus W i e n wird uns u. h. telegraphiert: Der Umrechnungskurs für Zahlungen nach der Schwerz wurde bis aus weiteres mit 100 Franks gleich 114 Kronen

Gefangene gemacht. — In Südpolen und West galizien finden nur Artilleriekämpfe statt. — Ln der Karpathen front werden mehrere Tag- und Nachtangriffe der Russen zurückgeschlagen, in der Bukowina die Serethlinie überschritten. Südlich von Kolomea kommt es zu größeren ' Kämpfen. — Feindliche Angriffe bei Saint-Eloi werden abgewiesen. — Einfall von Albanescn- scharen in serbisches Gebiet. — Abbruch der Ver handlungen zwischen China und Japan. 16. Nördlich der Memel überschreiten die deutschen Truppen

—Racionz sind zugunsten der Deutschen, die 3000 ; Gefangene machen, entschieden. — In den Kar- dathcn wird überall gekämpft und alle Angriffe der Russen unter großen Verlusten des Gegners zuriickgeschlagen. — Nördlich von Nadworna und nordwestlich von Kolomea entwickelt sich infolge Anmarsches feindlicher Verstärkungen aus Sranis- lau ein größerer Kampf. In der Bukowina wird Czernowitz besetzt und der Gegner über den Pruih zurückgeworfen. — Im Westen finden Kämpfe an der Straße Arras—Lille, nördlich

von Perthes und bei Boureuilles des Vanquois statt. — In folge heftigen Sturmes gehen bei einer Erknn- ! dungssahrt die beiden deutschen Luftschiffe „L 3" und „L 4" verloren. . 18. Tauroggen wird von deutschen Truppen besetzt. — Die Verfolgungskämpfe bei Grodno und Suchawola stehen vor ihrem Abschluß. — Süd lich von Myszymec werden die Russen geworfen. ! — In Ruffisch-Polen und in Westgalizien finden lebhaftere Gefechte statt, wobei den Russen südlich don Tarnow eine Ortschaft entrissen

als 100.000 Mann gefangen, mehr als 150 Geschütze und zahl reiche Maschinengewehre. Bei Grodno und Sucha- vola entwickeln sich neue Kämpfe. — In den Kar pathen werden zahlreiche Angriffe abgeschlagen. Südlich des Dnjesir eine feindliche Truppe geschla gen und 2000 Gefangene gemacht. Hier wurden seit Ende Jänner insgesamt 64 Offiziere und 40.806 Mann gefangen, 34 Maschinengewehre und 9 Geschütze erbeutet. — In den Vogesen werden Hohrod und Stoßweier genommen. Eine ganze Kompagnie als Taufpate

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1888
Physical description: 8
. — In Klagenfurt ist der slavische Kampfapostel Andreas Einspieler, der heftigste Gegner der Deutschen in Kärnten, im Alter von 74 Jahren gestorben. — In Kuttenberg wurde der Jungtscheche Dr. Herold in den Reichsrath ge wählt. — Die ungarische Regierung bestellte bei der ungarischen Waffenfabrik 180.000 Repetir- gewehre für die Landwehr (Honved). Deutschland. Im Reichstag wird demnächst die Vorlage zur Verhandlung gelangen, nach welcher das Sozialistengesetz bis 1893 verlängert und über verurtheilte

Sozialdemokraten die Ent- ziehung des Heimathsrechtes und Verbannung aus dem Reiche verhängt werden soll. Hoffent lich wird dieser letztere Vorschlag vom Reichstag verworfen werden, denn aus der Heimath ver treibt man heutzutage ja doch nicht einmal mehr Diebe und Vagabunden! Italien. In Masfauah sind die Italiener und Abessynier noch immer nicht auf einander ge stoßen, die Anzahl der Letzteren wird bald auf 80.000, dann wieder auf 40.000 Mann geschätzt. Rußland. Wie aus Berlin gemeldet wird, be tragen

die russischen Truppen an der österreichisch- deutschen Grenze 315.000 Mann gegenüber 138.000 Deutschen und Oesterreichern. Unter dessen flattern aus Petersburg fortgesetzt fried liche Versicherungen in die Welt, doch glaubt man nicht recht daran, da vielfach die Meinung vorherrscht, es geschehe dieß nur, um leichter eine Geldanleihe zum — Kriegführen anfzu- bringen. Tiroler Chronik. Bozen, 22. Jänner. (Lehrer-Bersammlung ) Die Sektion „Bozcn" des Vereines der deulschcn Lehrer Südlirolö hält heute

de» 22. Jänner um 4 Uhr Nachmittags im kleinen Bürgersaale hier eine Zusammenkunft ab, zu welcher alle Mitglieder einge laden find. (Der Bozner Beteranen-Berein) hält heute den 22. Jänner 2 Uhr Nachmittag im Saale deö GasthofeS zum Erzherzog Heinrich (Dominikanergaffe) die ordentliche JahreSversammlnng ab, zu welcher die P. T. Mit- glieder zum zahlreichen Erscheinen freundlichst eingeladen werden. Die Vorstehung. (Theater-Nachricht.) Heute Sonntag 22. ds. gelangt die an herrlichen Melodien so reiche Operette

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 03.03.1915
Physical description: 8
Monate wurden etwa vier Fünftel der Heeresbedürfnisse aus dem eroberten Land gedeckt. Auch jetzt, wo die ausnutzbaren Quellen des von uns okkupierten Landes schon spärlicher fließen, deckt das eroberte Gebict noch immer zu zwei Dritteln den Bedarf der deutschen Westarmee. Dadurch wurden dem Deutschen Reiche nach durchschnittlicher Schätzung seit vier Monaten täg lich 3 1 / 2 bis 4 Millionen Mack erspart. Dieser Siegesgewinn der Deutschen erhöht sich noch ganz beträchtlich

Frauen- und Mädchengesichter mit guten Augen — man möchte einer jeden in deutscher Dankbarkeit die hilfreichen Hände küssen. In mir ist eine Stimmung, die sich wunder lich mischt aus tiefer Erschütterung und glück lichem Aufatmen. Was könnte einen Deutschen froher machen, als mit eigenen Augen sehen zu dürfen: so werden unsere leidenden Soldaten gepflegt und wieder dem Leben entgegengeführt. Es fällt mir schwer, dieses weiße Heiligtum der deutschen Lebenserneuerung zu verlassen

, aber im geflügelverschlingenden Kriege und dazu noch im Winter äußerst selten sind — es wurde einmal für 30 Eier ein Automobil in Tausch ge geben und für ein halbes Pfund Butter ein ganzes Veloziped — drum haben die deutschen Aerzte in Le Cateau eine geheizte Hühnerzucht installiert. Ein großer Scheunenraum wurde in ein Warm haus für 1000 Hennen verwandelt, und ein be harrlich glühender, von einem Drahtgitter um zogener Ofen redet dem gackernden Völklein der gefiederten Französinnen mit lieblichen Wärme strahlen zu, recht viele

, viele Eier für unsere ge nesenden Feldgrauen zu legen. Zwanzig gallische Hähne befördern das nützliche Werk. lieber- raschenderweise vertragen sie sich sehr gut mitein- j ander; sie haben der Friedensarbeit so viel zu ! verrichten, daß sie der angeborenen Kriegslust j völlig vergessen. Hinter diesem heiteren Bildchen steht eine c uste Wahrheit. Wieviel deutsche Hände mußten si.ch rühren in mühelosem Fleiß, wieviel kluge Gedanken mußten in deutschen Gehirnen auf glänzen, wieviel Geduld mußte

sich in hilfreiche Arbeit verwandeln und wieviel energischer Wille mußte umgesetzt werden in wirksame Tat, bis innerhalb weniger Monate ins Leben gerufen war, was ich auf Schritt und Tritt hier leuchten sehe als ruhmvollen Sieg der deutschen Regsamkeit und des deutschen Wesens. Durch zwei Wochen war ich Tag für Tag auf den Beinen, um nur im Groben und Großen überschauen zu lernen, was im Bereiche eines ein zigen Korps und einer einzigen Armee von der bedachtsam gegliederten, ruhig und unversagbar arbeitenden

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Alpenland
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Page 3 of 16
Date: 22.01.1921
Physical description: 16
?erreicher mit den Brüdern im Reiche verbinde und gab der Hoffnung aus baldige Vereinigung Ausdruck. Der Rektor der Universität, Geheimrat Dr. Franck (Germanme- Manchurg), betonte in eindrucksvoller Ansprache die Aufgaben und Pflichten der deutschen Akademiker in der gegenwärtige Zeit Der Vorwurf, den man den Studenten mache, daß sie Zell und Geld verschwenden, sei unberechtigt; Redner könne seststellen, daß der Bummelstudeut versckssvund n sei daß die Horsäle geradezu über füllt seien von Lernbegierigen

zwischen 80—150 Pesos, ein guter Hut 15—23 usw.. so hält er von seinem Gehalt nichts übrig. Bei dpr Gehässigkeit, die in den englischen und amerikanischen Kaufmannskreisen. die, wie ein Blick durch das Banken- und Ge- schäftsviertel zeigt, fast den ganzen Großhandel beherrschen, blei- ofsen"^ Cr * er ^^Entinische, deutsche, .spanische Firmen . . Noch ein Wort über di« Aussichten des akademisch gebil deten Lehrers. Ich will es kurz und schmerzhaft machen und meine Erkundi gungen auf der deutschen

in der Hauptsache, die Lehrer für ihre Kinder suchen." Diese Bauern sind zum Teil heute reiche Leute, da sie zwischen 50—200 Hektar Land besitzen und durch die Welthungersnot ihre Produkte an Vieh und Getreide zu enormen Preisen ab gesetzt haben und noch absehen. Zur Charakteristik. wie sie den Lehrer ihrer Kinder und seine Tätigkeit einschätzen. will ich anführen, daß sie keinem ihrer Knechte, er sei reinrassiger In dianer, Neger oder Mischling unter 60 usw. Pesos monatlich heute zahlen und noch mehr zahlen

ist jedem Kan didaten des höheren Lehrfaches nur anzuraten, daß er durch Vermittlung des auswärtigen Amtes refp. des Dezernates für deutsches Schulwesen im Auslande feine Stellung suche. Dann fährt er gut und sicher. Andernfalls.me. Soweit über bi* Aussichten eüüaer Mrrchl *' Deutsch-SLdtirol. Die deutsche Schule mn Mtvei Iw Gefahr, Bozen, 20. Jänner- Die Schulverwaltung in Trient geht langsa>m daran, die rein deutschen, Gemeinidan des Unterlau>des durch die Schule

darangeht, einen Protest an das^ Generalkommissariat zu leiten, mit welchem Erfolg, ist natiirlich noch nicht vorauszusehen. Man siebt daraus das Bestreben der Italiener wieder so recht deutlich, systematisch > die deutschen Gemeinden des Unterlandes in ihre Klmren zu bringen. Der Feind, Trient, arberbet wieder auf eigene Taust. Gleiches Recht fKv aller Bozen, 20. Jänner. In Rom tagt gegenwärtig die Kommission für die Le gislative, der wohl Vertreter Trients und Triests angehören, aber kein einziger

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.06.1916
Physical description: 4
, auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, welche eine plötzliche Auflassung der Zollgrenzen für viele Industrien, besonders jener in Oesterreich, zur Folge haben würde, daher nur von einem allmählichen Abbau d er Zölle die Rede sein könne, was auch anerkennenswerter weise von den Deutschen im Reiche zugegeben wurde, die ja ihrerseits auch vorläufig noch Schutzmaßregeln gegen die Ueber- stutung Deutschlands mit Agrarprodukten Oesterreichs zum Teile ausrechterhalten inüßten. Allseitig aber wurde der Meinung Ausdruck

des deutschen und österreichischen Wirtschafts-Verbandes statt, die eine mächtige Kundgebung des Wittens der Völker Deutschlands und Oesterreichs war, nach dem Kriege ganz neue Grundlagen für einen wirtschaftlichen Zusammenschluß nicht nur dieser zwei Staaten, sondern auch mit der verbündeten Türkei und Bulgarien aufzustellen und durchzusühren. An derselben beteiligten sich gegen 600 Teilnehmer aus Deutschland, Oesterreich und Ungarn, und zwar zum größten Teile Männer aus hohen Negierungskreisen

verliehen, daß cs möglich sei, in absehbarer Zeit die jetzt noch teilweise notwendigen Zollschranken gänzlich fallen zu lassen. Was aber sofort anzustreben wäre, ist das äußerst wichtige Zusammengehen beider Reiche in Bezug ans die Abschließung von Handelsverträgen mit fremden Staaten, deren Not wendigkeit und Durchführbarkeit trotz des Krieges nach dem Friedensschlüsse sich erweisen würde. Der Wittschaftsverband, der sich in einen Verband der wirt schaftlichen Interessensphären aller verbündeten

Staaten Mittel europas, mit Einschluß Ungarns, ausbauen wird, wird durch den Einfluß seiner Mitglieder in der Lage sein, bestimmend bei Negierungen und Volksvertretungen in diesem Sinne ein- zuwirken; waren doch eine große Anzahl Mitglieder sowohl des deutschen wie des ungarischen Reichstages und des öster reichischen Reichsrates persönlich anwesend und traten für die entwickelten Ideen kräftig ein. (1. Vizepräsident Dr. Paasch e vom deutschen Reichstag und Präsident Dr. Sylvester vom österreichischen

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Tiroler Post
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Page 16 of 19
Date: 29.12.1905
Physical description: 19
Eitel Friedrich von Preußen und seine Braut Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg. (Zum Bild auf Seite 198.) Noch ehe das Jahr, in denl der deutsche Kronprinz Hochzeit hielt, zu Ende gegangen, hat auch der zweite Sohn des deutschen Kaiser hauses, ^Prinz Eitel Friedrich, sich verlobt. Dieser, an Gestalt der stattlichste Prinz der söhnereichen Kaiserfamilie, und ob seines offenen und liebenswürdigen Wesens insbesondere bei den Berlinern sehr beliebt, hat in Bonn studiert und ist jetzt Hauptmann

noch ganz besonders mit dem deutschen Kaiser das Interesse für die deutsche Flotte. Der jungen Braut hat der Mutter langes Siechtum schon frühe eine ernste Lebensrichtung gegeben, was aber nicht verhin dert, daß das Oldenburger Volk mit großer Liebe an der schlanken, gewinnenden Erscheinung seiner ältesten Fürstentochter hängt. ... Das Parlamentsgebäude in Christiania. (Zum Bild auf Seite 198.) Lange hörte die Welt kaum etwas von einem Parlamente Norwegens, des seit Anfang des 19. Jahrhunderts

und kaum zu besteigen, da der obere Teil desselben aus einem gegen 900 Fuß hohen Basaltkegel besteht. Früher war die Insel unbewohnt; in der Mitte des 18. Jahrhunderts hatten sie die Spanier in Besitz und man findet noch jetzt an den Küsten hie und da spanische Geschütze, halb im Sande begraben. Später, als sich die spanische Provinz Chile frei machte und selbständig war, fiel Juan Fernandez den Chilenen zu, die es als Aufenthaltsort für Strafgefangene benutzten. Jetzt ist die Insel an einen Deutschen

angepflanzt hat, spenden willkommene Frucht und liebliche Quellen herrliches Trinkwasser. Tausende von wilden Ziegen gewähren reiche Beute, selbst Milch für den Jäger, der sie in Fallen oder Gruben lebend zu fangen vermag, und am Strande findet sich eine Hummer art, die bis zehn Pfund schwer wird. Als im Jahre 1704 der berühmte englische Forscher Dampier auf der Insel landete, setzte er dort einen Matrosen, Namens Alexander Selkirk, wegen Unbot mäßigkeit und Anstiftung zur Meuterei aus; man hinterließ

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 27.01.1915
Physical description: 8
es eine österreichische Auszeichnung: schwarz-gelb. An der Bahnstrecke tauchen französische Namen auf: Nemilly, Courcelles. Hier sieht manzuweilen an den Mauern frisch getünchte Stellen. Da standen französische Aufschriften, die man jetzt überstrich und durch deutsche Klänge ersetzte. Sehr erfreulich ist das! Ein Glück, daß man endlich lernt, aller unpraktischen Duldung zu vergessen und dieses Jnlandsfranzösische in gutes Deutsch zu verwandeln! Mit der hübschen Landschaft werden sich die deutschen Klänge ganz gut ver

durch reiche deutsche Jndustriebezirke, immer entlang der französischen Grenze, die sich hinzieht über dunkle Waldhügel. Hinter ihnen gegen Westen, wallt es von dichten Nebeln, die den Mittagshimmel immer trüber umschleiern. Ein feiner Regen beginnt zu fallen und kleidet allen Wechsel der Landschaft in ein ruhiges Feldgrau. (Fortsetzung folgt.) Mrnft rmd Literatur. Vom östlichen Kriegsschauplätze liegen Meldungen über Artilleciekämpfe, durch welche die Unsrigeu die Russen i aus ihren Positionen vertrieben

erfreulicherweise rasche Fortschritte macht; die Folgen der furchtbaren Erdbebenkatastrophe in Italien werden gleichfalls in Bildern festgehalten; auch von unserer kühn ver teidigten Festung Przemysl sieht man Abbildungen, wie: Auf stieg eines Fliegers, der die Post nach Krakau bringt; eine den Russen abgenommene Ballonabwehrkanoue. Der erfolg reichen Kämpfe der verbündeten deutschen Armee wird in mehreren Bildern gedacht. Hervorragendes Interesse dürste ein- Gruppenbild finden, welches die 1200 freiwilligen

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 08.12.1914
Physical description: 8
Trauer ausgenommen werden. Tr. Pater Hartmann gehörte zu den Großen im Reiche der Tone. Seine Oratorien verschafften ihm einen Weltruf und überall in den großeichMusikzcntren der. alten und neuert Welt, wo der gefei'He'Ton- . künstlet im schlichten Kleide des hl. Franziskus ! seine-.unvergänglichen Werke persönlich dirigierte, z wurden ihm begeisterte Huldigungeü 'dargebrächt. ? Pater Hartmann vereinigte mit einer seltenen mu- ! sikalischen Begabung eine unermüdliche Schaffens kraft

, die um so erstaunlicher ist, als Puter Hart mann fast, zeitlebens kränkelte. Von seinen Orato rien nennen wir nur: „St. Franziskus", „Das letzte Abendmahl", „Die sieben letzten Worte am Kreuze", „St. Petrus" und „Der Tod des Herrn". Jedes derselben wurde bei seinem Erscheinen als ein musikalisches Ereignis gewürdigt. Pater Hartmann schrieb auch ein Te deum, ein Requiem und zahl reiche Messen und Orgelstücke. Eine ausführliche Schilderung und Würdigung seines tatenreichen Lebens bleibt einer berufenen Feder Vorbehalte

. Pater Hartmann war als Sohn des alten Ti roler Adelsgeschlechtes von An der Lan-.Hochbrunn am 21. Dezember 1863 in Salurn geboren. Im Jahre 1879 nahm er in der Nordtirolischen Fran- ziskanerordensprovinz das Kleid des hl. Franziskus und wurde im Jahre 1886 zum Priester geweiht. Pater Hartmann erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderm auch vom deutschen Kaiser. In den letzten Jahren krankte er an einem hochgradigen Herzleiden. Bücher und Zeitschriften. Lllle hier aufgeführten

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 20.04.1915
Physical description: 8
, ^ auch, aber — ich mach da erst gar nicht mit und will Euch einen Vorschlag machen: Wir stallen doch.lieber dem deutschen Vaterlande das ^ld lassen! , . , Die Pariser Stadtbeleuchtuug. Paris wird bester verdunkelt, denn nach den angestellten Ex perimenten zeigt es sich, daß die Stadt für Zeppe- "ue aus einer Höhe von 6000 Fuß in einer Ent fernung von 80 Kilometern sichtbar sei. Die 6000 Lampen, mit denen gegenwärtig Paris bis 10 Uhr nachts beleuchtet wird, werden auf 6500 herabgesetzt werden. Wenn Zeppeline sig

ist, daß der Frachtsatz dieses Ausnahmetürifes für 100 Kilometer im Betrage von 3b Heller pro 100 Kilogramm bereits ab 55 Kilometer zur Anwendung zu gelangen hat. We gen Einräumung einer analogen Ermäßigung im Be reiche der k. k. priv. Südbahngesellschaft ist das k. k. Eisenbahnministerium an diese Gesellschaft herange- treten. Kirchliche Nachrichten. Verleihungen. Dem hochw. Herrn Seba stian Winkler, Pfarrer in Pettueu, die Pfarre Pfaffenhofen. — Dem hochw. Herrn -Valerius Jrfchara, Pfarrprovisor in Araba

Kirche um den Frieden" (gehalten in der Feldkircher Stadtpfarrkirche am 7. Februar au dem vom Heiligen Vater angeordnetem Bettag) und „Der königliche Weg des heiligen Kreu zes" (gehalten am 7. März in Säckingen am Frido lins-Feste). — Die Predigten des hochwürdigsten Weihbischofs Waitz bieten eine reiche Fülle an religiö ser Erbauung und moralischer Aufmunterung und haben deshalb überall, wo die Heftchen hingekommen find, freudigen Anklang gefunden. Der bekannte und als Schriftsteller berühmte Pater

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1902
Physical description: 8
. Diese Bestimmung ist durch die Einführung des Befähig ungsnachweises in Oesterreich etwas verschoben wor den, zunächst im Verkehr mit dem Deutschen Reiche. Nach wie vor kann im Deutschen Reiche auf Grund der dort bestehenden Gewerbesreiheit jeder Oester- reicher sich als Handwerksmeister niederlassen, nicht aber in Oesterreich jeder Reichsdeutsche, es sei denn, daß zuvor der Reichsdeutsche in Oesterreich den Be fähigungsnachweis erbracht hat, was schwierig, wenn nicht unmöglich ist. In den leitenden Kreisen

des Deutschen Reiches hat man sich über diese Verschie bung der Meistbegünstigung bisher als unerheblich hinweggesetzt. Indessen mehren sich im Deutschen Reiche die Klagen, daß österreichische Staatsange hörige, die in Oesterreich selbst den Befähigungs nachweis nicht erbracht haben, nach dem Deutschen Reiche wandern und sich dort als Handwerksmeister niederlassen, was ihnen nach Artikel 19 des Han delsvertrages nicht verwehrt werden kann. Bei der Neuregelung

des Haudclsvertragsverhältnisscs wird reichsdeutscherseits wahrscheinlich diese Ungerechtigkeit zur Sprache gebracht werden. In einem Berliner Blatt wurde kürzlich eine Zusatzbestimmung vorge schlagen, wonach österreichische Staatsangehörige sich im Deutschen Reiche nur dann als Handwerksmeister niederlassen dürfen, wenn sie nachweisen kön nen, daß sie den Befähigungsnachweis für Oester reich erbracht haben. Dieser Vorschlag schützt das Deutsche Reich wenigstens vor der Zuwanderung unwillkommener Einwanderer, die in Oesterreich als Pfuscher

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1917
Physical description: 8
Seite 4. Die Monarchie und das Dsuiscke Reicd (Voni Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber mann die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dem deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn und Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, daß dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mehr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu tun. um sie auch zu erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

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