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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 08.03.1914
Physical description: 12
Seite 6 hat, beginnt man im Deutschen Reich aufzuhorchen. Denn auch dort wird man die Verwenzeslausung der alten deutschen Kulturstätte Prag nicht gleich gültig hinnehmen. Interesse beansprucht diesbezüglich eine sehr gründlich geschriebene Auseinandersetzung über „Bedenkliche Dinge" in Oesterreich, welche kürzlich in der gesinnungstüchtigen Berliner Deutschen „Täg lichen Rundschau" erschien. Das Ganze steht in Verbindung mit dem Aufsatze im gleichen Blatte: „Treibt Rußland auf einen Krieg los

?" Wir er fahren da vorerst, daß in amtlichen Kreisen Ruß lands sich niemand die Mühe nimmt, die freund liche Gesinnung gegen Oesterreich zu bemänteln. Und dazu macht die „Tägl. Rundschau" die Be merkung: „Man hat darum wieder Angst vor den Tschechen bis in hohe Kreise hinauf. Im Deut schen Reiche beobachtet rnan aufmerksam, wie es die Wenzesläuse treiben, man weist hin auf die antimilitärischen Hetzereien unter den Tschechen, man verzeichnet die Tatsache, daß der witzige Schrift steller Roda Roda in Prag

, damit die Wenzesläuse im März nicht wieder das Parla ment zerschlagen. Die Deutschen sind wirklich so dumm, zu glauben, daß, Stürgkh einen Ausgleichs- Oktroi- Erlaß nicht unterschreiben würde. Tat sächlich führt aber der famose Thun das große Wort. Er braucht den Ausgleich in Böhmen, um als „Ausgleichsstatthatter" die ihm bereits gespen deten Vorschußlorbeeren zu verdienen und die vor schußweise zuerkannte Fürstenwürde zu rechtfertigen. „Dein Vater?" Auch das Weib schrie auf. „Ja", sagte der alte Mann. „Sein Vater

mit den Spomponaden der Tschechen für Serbien — „Im Ern st falle kann man sich doch nur auf die Deutschen verlasse n". Nun pocht man darauf, daß die Deutschen loyal und anständig blei ben würden, wenn man sie auch behandeln sollte, wie immer. So scheint das saubere Geschäft auf Kosten der Deutschen von Stürgkh bereits abgeschlos sen zu sein. Auf die Gefühle der Deutschen braucht man keine Rücksicht zu nehinen. Für die „Gefühle der Tschechen" aber hatte schon Statthalter Cou- denhove gar zärtliche Rücksichten

, daß die Deutschböhmen von Stürgkh, dem deutschen steiri schen Grafen bereits v e r k a u ft seien. Als der einzig Anständige und Ehrliche in der ganzen Geschichte erscheint also noch der Kaiser Franz Josef, der einem Oktroi gegen das Deutschtum Widerstand leistete und den versuchenden Satanas zugerufen hatte: Weiche von uns! Vielleicht erinnert sich der Kaiser auch des trefflichen Wortes unseres österrei chischen größten Dichters Grillparzer: „Den treuen Diener acht' als Spargut für die Zeit der Not

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 24
Date: 12.11.1938
Physical description: 24
Lelle «s .Deutsch Volk?Zeitung' Samstag, den 12. November 198k Nr. 263 Ire Aiiwehrknndzednngen gegen die Juden Synagoge und zwei iüsiiche Seschäjtdhiiuser zerstört (NSG) Innsbruck. 11. November. Die abscheuliche Mordtat des Juden Grünspan, dessen Mörderkugel einen deutschen Volksgenossen niedergestreckt hat, hat im gesamten deutschen Volk Helle Empörung her vorgerufen. Me im ganzen Deutschen Reiche, so ist es auch in Innsbruck zu heftigen Kundgebungen und schwe ren Zusammenstößen gekommen

in kürzester Frist wieder hergestellt. Um weitere Unruhen zuverlässig zu vermeiden, mußte über eine größere Anzahl von Inns brucker Juden Schutzhaft verhängt werden. Inzwischen hat Reichsminister Goebbels die gesamte Bevölkerung auf- gesordert, weitere Aktionen, gleichgültig welcher Art, zu unterlassen. Die oft bewährte Disziplin des deutschen Volkes bie tet Gewähr dafür, daß diese Aufforderung 'bet: Reichs- regierung befolgt wird, so sehr auch das gefühlsmäßige Devgeltungsbedürfnis für jahrhundertelange

, auch in Zeiten man gelnder Aufklärung instinktmäßig lebendige Abwehvkraft unseres deutschen Bergvolkes, jedenfalls hat das Judentum im Geibiete des Gaues Tirol-Dorarl'berg niemals, nicht einmal in den Städten, die gleiche Uebermacht erlangen können wie in vielen anderen Landstrichen des Deutschen Reiches. Der Reinigungsprozeß hat seit der Machtüber nahme schon bedeutende Fortschritte gemacht. Daß er durch die jüngsten Ereignisie mit Macht vorangetrieben und 'beschleunigt wird und die letzten raffefremden

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

dieses ersten Teiles der Gedenkfeier bildete -äs Lied vom guten Kameraden, dessen wehmutsvolle Wei fen wie aus weiter Ferne den Festteilnehmern entgegen- luteten. Der zweite Teil der Feier fand in der Aula der Uni versität statt. Der vollgesüllte Saal war festlich gechmückt und prangte in den Farben des Reiches. Unter dem Trom melwirbel und den Fanfarenklängen des Deutschen Jung volkes wurden die Fahnen des NSStB., des NSRKB. und der HI an die Stirnseite des Saales getragen. Mehreren Gedenksprüchen folgte

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1933
Physical description: 8
und der Dank des Vereines durch den Vorstand ausgesprochen. Die satzungsgemäßen Neuwahlen ergaben, daß der alte Vor stand zur Gänze wiedergewählt worden war. Der neugewählte Vorstand, Turnbruder Toni Hofbauer, dankte für das entgegen gebrachte Vertrauen und gelobte weitere getreue Arbeit. Herr Bürgermeister Pirmoser dankte dem abgetretenen und wiedergewählten Turnrate für die geleistete Arbeit und zeigte in markigen Worten auf die machtvolle Welle völkischer Erhebung im Deutschen Reiche. Er forderte

- bankpräsidenl Dr. Luther hat seinen Rücktritt erklärt. Zu seinem Nachfolger ist vom Generalrat der frühere Reichsbankpräsident Dr. Schacht gewählt worden. Der Deutsche sozialdemokratische Parteitag, der am 26. März in Frankfurt a. M. stattfinden sollte, ist auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Neueinstellung von 90.000 Mann bei der Deutschen Reichsbahn. Die Reichsbahn hat ihre Oberbau-Erneue- rungs- und Unterhaltungsarbeiten in vollem Umfange aufgenommen, wobei etwa 70.000 Zettarbeiter bis in den Herbst

, die die Loslösung Bayerns vom Reiche betreiben. — Wetters ist unter dem Verdachte bolschewistischer Umtriebe der Hauptschriftleiter der „Münchener Illustrierten Presse", Lorant, verhaftet worden. Haftentlassungen. Die fünf Nationalsozialisten, die we gen der Bluttat von Potempa (Beuthen) im August vergangenen Jahres durch ein Sondergericht zum Tode verurteilt und dann zu Zuchthaus begnadigt worden sind, sind auf Veranlassung des Reichskanzlers frei gelassen worden. Mus Stadt 57 . SaMversammlung des Turnvereines

bewegung und forderte von allen Turnern, die Werbetrommel eifrig zu rühren. Am Schlüsse seiner Ausführungen verwies der Redner noch auf die Leitsätze des deutschen Turnerbundes „Rassenreinheit, Volkes-Einheit, Geistesfreiheit" und betonte, daß jeder Deutsche, der sich diese hehren Grundsätze zu eigen gemacht habe, ohne Unterschied des Standes und Berufes Mit glied des deutschen Turnerbundes bezw. des Turnvereines Kuf stein werden könne. Auch ihm wurde l bhafter Beifall gezollt. Nunmehr gab

alle Anwesenden auf, der völkischen Turnsache treu zu bleiben und wacker mitzuarbeiten für das Wohl der Heimat und des gesamten deutschen Volkes. Hierauf dankte der Vorstand für die ehrenden und anerken nenden Worte, ermahnte noch zu eifriger Werbearbeit und be tonte noch die Wichtigkeit der Bundesturnzeitung. Nachdem das Bismarcklied verklungen war. schloß Dietwart Toni Hofbauer um halb 11 Uhr die 57. Hauptversammlung. SA. und Ausland. Der ftanzöfische Botschafter Fran cois Poncet hat im Aufträge

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.05.1904
Physical description: 16
des Rathauses zu Kufstein die durch den Rücktritt der beiden Bürgermeister Dr. Praxmarer und H. Reisch nötig ge wordene Ersatzwahl statt. Es wurden gewählt: Zum Bürger- meister Zementfabrikant Josef Egger, zum 1. Rat Josef Dillersberger, zum 2. Rat Ernst v. Kapeller, zum 3. Rat Andreas Finke und zum 4. Rat Franz Angerer. Bürger meister Egger ist Anhänger der deutschen Volkspartei. Nach der erfolgten Wahl wurden die Herren Dr. Josef Praxmarer, Rechtsanwalt, und Hans Reisch, Großkaufmann, welche ver

dienstvolle Männer den modernen Aufschwung der Stadt Kuf stein begründeten, einstimmig zu Ehrenbürgern ernannt. Legate. Fräulein Maria Weißmahr, die kürzlich in Linz gestorben ist, hat folgende Legate bestimmt. Nach gesetz lichem Abzug: Dem Mariä Empsängnis-Dombau in Linz 10.000 Kronen; dem bischöflichen Seminar Petrinum 4000 Kronen; den Schulschwestern des hl. Franziskus in Salzburg gut wie er gedacht, das Regiment hatte sie ganz im Hause er, der reiche Mann war eine Null. Auch an Spott und Stichelreden

, kein Laut, kein Hilferuf war ertönt' man munkelte allerlei, aber es wagte keiner etwas zu sagen. Mit den Gerichten war nicht zu spaßen und der Tote wurde nicht lebendig davon. Der reiche Bauer wurde mit großem Pomp begraben und Dora war jetzt Alleinherrscherin im Mühlenhof. Sie heiratete den Friedl, ihren alten Schatz und man hätte denken sollen, nun sei das Glück im Hause eingezogen. Der junge Mann, der früher immer so lustig und fidel gewesen, ging gedrückt einher. Auch als dem Pfarrer die Geburt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 17.06.1933
Physical description: 8
, da bei uns leider noch vielfach falsche und irrige Meinungen über Preis, Dauerhaftigkeit und Wohnlich keit der Holzhäuser bestehen, die es zu zerstreuen gilt. Vorläufig werden mindestens fünf Siedlungshäuser und Eigenheime in verschiedenen Grötzen, Preislagen und Aus führungen von Holzbaufirmen zur Aufstellung gelangen. Die nächste Passionsaufführung zu Erl ist im Juli! Die Auswirkungen der deutschen Grenzsperre und jene Behinderung, die durch die notgedrungenen österreichischen Grenz verkehrsvorschriften

, eine Abordnung von zwei Mann zu einer Fürsprache nach München zu entsenden. Die Herren Ingenieur Ruf und Gastwirt Hütl wurden bei Staats- minister Esser, dem Führer des deutschen Fremdenverkehres, we gen der Auswirkungen der Grenzsperre vorstellig. Volksbewegung in Kufstein im Mai. Im abgelaufenen Monat wurden in Kufstein geboren: Margarethe, Tochter des Baumeisters Leonhard Zanier jun.; Wilhelm, Sohn des Tischlers Ferdinand Bie- haule jun.; Elisabeth. Tochter des Zollwachkontrollors Anton Fallen bacher

das sonst besonders von Deutschen so gern und so viel besuchte Walchsee. Schon in der Vorsaison war Walchsee durch seine Nähe zur deutschen Grenze, haupt sächlich aber durch seine landschaftlichen Reize, der Lieb- lingsausenthalt deutscher Gäste. Daß diese Maßnahmen zum Ruin sämtlicher Geschäftsleute und Gewerbetreibenden sowie Bauern führen werden, ist unausbleiblich, wenn nicht bald eine Aenderung dieser Lage kommt. Denn womit sollen die Steuern und Zinsen bezahlt werden? Wiener Blätter

hatten noch die Frechheit, zu behaupten, daß Tausende von Wienern als Ersatz für die Gäste aus dem Reiche in die Alpenländer wunderten. Diese müssen aus dem Mond gelandet sein, da in den Alpenländern nichts davon zu sehen war. Fügen. Ein Nationalsozialist Bürgermeister. Der Gemeinderat von Fügen wählte in seiner Sitzung vom 10. Juni 1933 Johann Wurm, Kampflbauer, zum Bürger meister. Ec ist der e r st e n a t i o n a l s o z i i a l i st i s ch e B ü r- germeister des Zillertal es. b Innsbruck. Das große Welttheater

er sie. „Ich reiche dir Johanna! Dann hole ich auch den Vater! Rasch, nur rasch, um Gottes willen!" Schweigend schwang sich Alix hinaus. Der Doktor aber hob zum zweiten Male „seine" Johanna auf und reichte sie der Mutier durch das Fenster zu. „Eilt durch den Garten bergaufwärts! Der Bach!" schrie er, das Toben des Weiters übertönend. „Ich komme nach! Schnell!" Er sah doch schon die gischtenden Fluten des aus getretenen Wildwassers über die Hänge schießen — er wartete nur, bis er sah, daß Alix mit der Tochter

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 24.10.1909
Physical description: 16
Vernriseht« rr«chviehte,». was die Tschechen in Niederöster- reich wollen. Wie tschechische Blätter berichteten, hat der Stadtrat des tschechischen Dorfes Prelautsch die folgende putzige Kundgebung beschlossen: „Der Stadttat von Prelautsch drückt sein tiefstes Be dauern aus über die systematische Verfolgung der Wiener Tschechen und die rohen Angriffe der Deutschen auf das „tschechische Schulwesen Niederösterreichs". Er (der Stadtrat von Prelautsch) protestiert gegen die vor» nie

derösterreichischen Landtage wiederholte Beschlußfassung über die lex Axmann und fordert die Regierung auf, daß sie eingedenk des auf dem Haupttore der Wiener Saiserburg zu lesenden Wahlspruches: „Die Gerechtig. keit ist die Grundlage des Staates" und in Respektierung des tz 18 des St. G. G. im „Reiche der tschechischen Krone" und in Niederösterreich die volle Gleichberech- tigung in Schule, Amt und in öffentlichen Leben durch, zuführen habe. Die tschechischen Abgeordneten aber fordert er auf, im Reichsrate

die Rechte der tschechischen Ration auf das entschiedendste zu wahren." Vielleicht beschäftigen sich die Stadtgewaltigen von Prelautsch zuerst mit den Zuständen in Prag und Böhmen und mit der tschechischen Auslegung des Begriffes Gleichberechtigung. In Böhmen die Deutschen aus der LaudeSverwaltung drängen und in Niederösterreich Gleichberechtigung mit der bodenständigen deutschen Bevölkerung be gehren, daS ist echt tschechisch. „A. T." Oer wiener Iubiläumsfeftzug. Der sozialdemokratische Abgeordnete

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Tiroler Post
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Page 2 of 20
Date: 25.03.1904
Physical description: 20
), sie werden auch ihre deutschen Brüder auch im ganzen Reiche und deren Recht mannhaft zu verteidigen wissen." — Auch in Wähler versammlungen hat Dr. Lueger die Demonstrationen der Tschechen scharf verurteilt, ohne aber zugleich die ruhigen Tschechen in Wien, aus denen sich ja das Deutschtum allmählich rekrutiert, zu reizen. Das Treiben der Alldeutschen, die in Wien die Tschechen mit dem Dreschflegel erschlagen möchten und kürzlich gegen Wiener Tschechen Sturm liefen, hätte, wenn es geduldet würde, zweifellos eine Stärkung

geistige und materielle Auffrischung immer seine vornehmste und schönste Aufgabe bilden wird. (Folgendes sprach Se. Exzellenz aus deutsch:) Aber auch im deut schen Anteil der Diözese erheben Klerus und Volk mit Zuversicht den Blick auf ihren neuen Oberhirten. Sie hoffen in ihm — der ein exakter Kenner der deutschen Literatur ist im Felde der Philosophie und christlichen Sozialwissenschaft — einen gütigen Vater, einen Freund, einen Ratgeber, der stets bereit ist, ihnen zu helfen, und sie er warten

mit der Auf lösung des Hauses gedroht hat. Wie« wahrt seine« deutschen ßharakter. Anläßlich der bekannten tschechischen Studenten demonstrationen erklärte Bürgermeister Dr. Lueger zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung folgendes : „Vorige Woche war die Universität in Wien und ihre nächste Umgebung der Schauplatz von Demon strationen, welche gegen den deutschen Charakter der Universität, ja auch der ganzen Stadt Wien gerichtet waren. Die Bevölkerung der Reichshaupt- und Resi denzstadt Wien läßt

sich durch keinerlei Provokation zu irgend einer unbesonnenen Handlung verleiten und sie tat dasjenige, was gegenüber dem Treiben solcher politisch und national unreifen Jünglingen am besten ist, sie ignorierte dieselbe; sie hat dadurch deren alt erprobten Ruf neuerdings bewährt. Von dem aber mögen alle überzeugt sein, die Wiener sind duldsam und gastfreundlich, sie werden jedoch den deutschen Charakter ihrer Stadt und auch den deutschen Cha rakter der Universität mit allen Kräften wahren (stürmischer Beifall

man jetzt, daß die Aufhebung im Bundesrate mit 29 gegen 25 Stimmen erfolgte, während vier Staaten sich der Abstimmung enthielten. — Bei den Gemeinderatswahlen in Salzburg siegten durchwegs die Kandidaten der Deutschen Volkspartei; im dritten Wahlkörper allerdings erst mit Hilfe der Christlich sozialen in der Stichwahl (Gegner: Sozi). — Auch im zweiten und ersten Wahlkörper in Trient siegte die radikalliberal-sozialistische Liste. Nun wird mau ja bald erfahren, wie die Jrredenti wirtschafte». — Der Parteisekretär

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1926
Physical description: 4
aus dem Deutschen Reiche, insbesondere unserem Nachbarlande Bayern, geben uns Zeugnis, datz das Gedenken unserer Freiheits kämpfer ein einigendes Band für alle Deutschen ist und datz eine Grenze nicht nach des Volkes Willen ist. Der Geist, der sie alle beseelt, gibt uns die Gewähr, datz das Ziel, die Befreiung aller unterdrückten Deutschen und die Enigung des deut schen Volkes Wahrheit werden wird. Die Einigung des deutschen Volkes aber bedeutet für uns auch ein einiges Tirol, das unsere 'heitzeste Sehn sucht

Herr Bundespräsident, hievon in Kenntnis zu setzen und Ihnen die ehrfurchtsvollsten Grütze der Stadt Kufstein zu übermitteln. Am Standbilde des Freiheitshelden von der Passer gedenken wir des verlorenen deutschen Südens, dem wir unverbrüchliche Treue be wahren in der sicheren Zuversicht, datz ein gerechter Völkerfriede widerrechtlich Geschiedenes wieder vereinige. Der Bürgermeister der Stadt Kufstein: Pirmoser. Hochwohlgeboren Herrn Reichspräsident v. Hindenburg, Berlin. Im feierlichen Augenblicke

, da an der Grenzmark Tirols die Hülle vom Standbilde Andreas Hofers fällt, folge ich dem Zuge un serer Herzen, Ihnen, hochverehrter Herr Reichspräsident, davon Kenntnis zu geben und namens der Stadt Kufstein Ihnen die ehrfurchtsvollsten Grütze mit dem Gelöbnis der Treue zum deut schen Brudervolke zu entbieten. Hier an der Schwelle des Deut schen Reiches empfinden wir die Trennung unseres Volkes täglich aufs neue. Möge der Geist Andreas Hofers die Heimatliebe in allen deutschen Herzen entzünden

, damit sie zur einigenden Kraft des grotzen deutschen Vaterlandes werde. Der Bürger meister der Stadt Kufstein: Pirmoser. Heilig wird diese Stätte uns Kuffteinern sein als Gedenkplatz opfermutiger Vaterlandsliebe und deut schen Heldensinnes. Des deutschen Volkes Leid und Freud werden wir auf diesen Berg tragen und es hinausrufen in alle deutschen Lande. Not- und Freudenzeichen werden in Zukunft von hier leuchten und bekunden: Hier schlagen treue deutsche Herzen, jederzeit bereit, ihr Bestes einzusetzen im hohen Sinne

derer, denen diese Stätte geweiht ist, mag kommen, was da will. Dankbar gedenken wir an diesem Orte der Weihe unserer Helden, die für deutsche Einigkeit opfer mutig kämpften und, Feindesunheil von deutschen Landen abhaltend, ihr Leben dem Vaterlande opferten. Und immer wieder werden wir an dieser Stelle auch unserer Brüder über dem Brenner gedenken und nicht aufhören, das deutsche Volk zu mahnen, bis die Geknechteten befreit und mit uns wieder vereint sind. In diesem Sinne widmet die Stadt Kufstein

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1890
Physical description: 8
. — Im Landtag von Mähren haben die Deutschen 51 Stimmen und somit unbedingt die Mehrheit erlangt; in Schlesien besitzen die Deutschen 22, die Antisemiten 1, dic- Tschechen und Polen je 3 Stimmen. In Steier mark habe» die fortschrittlichen Deutschen ei» Mandat verloren (früher 40, jetzt 39) und damit die bisher sichere Zweidrittel-Mehrheit im Land tage eingebüßt. Für den Landtag der Bukowina haben die Liberalen zwei Sitze verloren und be sitzen jetzt im ganzen nur mehr 4 Mandate. Von den Jungtschechen

. Wie gemeldet wird, soll in den nächsten Wochen eine Zusammenkunft des deutschen Reichskanzlers Caprivi mit dem österr. Minister des Auswärtigen, Grafen Kalnoky in Aussicht genom men sein. Von anderer Seite wird auch von einem Beisein Crispi's, also von einer bevorstehenden „Drei-Kanzler-Konferenz" berichtet. Was daran Wahres ist, wird sich wohl in nächster Zeit er weisen. Belgien wird in einiger Zeit einen riesigen Ko lonialbesitz in Mittelafrika erhalten, indem König Leopold den ganzen von ihm in's Leben

Witterung eine Turn fahrt nach Sarn- thal. Alle Theilnehmer wollen sich in der bei Herrn Ludwig Pircher, Laubengasse Nr. 29, auf liegenden Liste unterzeichnen. ^Allerlei.) Die Tiroler Schützen kehren nun wieder heim vom Berliner S ch ü tz e n f e st, wo sie reiche Ehren holten. Der „Kaiser-Pokal" (die Widmung Kaiser Wilhelms) kommt nach Meran, da ihn der dortige Baumeister Musch gewonnen hat. Der Pokal besteht aus einer silbernen, theil- weise vergoldeten Kanne, auf einem Untersatz von

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 18.03.1924
Physical description: 10
^cn unserer Vereine orbandsdeitrag und Neuwahl. ^me längere Debatte zesttgte sodmm die von der Ver- b«mdslLitmrg kreantragte Neuregelung deS Verbandsbei-- träges. Nach gründlicher Aussprache, an der sich zahl reiche Präsides und Delegierte beteiligten, blieb es schließ lich bei der bisherigen Veitragsstöhe. Die Neuwahl der Verb and sleitmrg ergab folgendes Resultat: s. Verbandspräses: Hochw. Prof. Dr. Franz Kolb, Regens im Siebererschen Waisenhaus in Innsbruck; L. Verbandsvräses: Hochw. Dr. Bene dikt

und entbot diesem im Namen aller die besten Glückwünsche zum kommenden Namensfeste. Hieraus schloß H. H. Tr. Stege: nach fünf- einhalbstündiger, ununterbrochener Beratung die arbeits reiche Tagung mit einem kräftigen Appell. J. B. Was in der Welt vorgeht. Oesterreich. Im Nationakrat wird derzeit fast ohne Haus- sttzungen nur in den Ausschüssen gearbeitet. Speziell der Finanzausschuß hält täglich längere Beratungen. Die Regierung verlangt die Verlängerung des Budget- provfforiums bis Ende April

durchs Leben ging, aus über unsere christli' ch e n Familien, damit darin wohne: Eintrag Frömmigkeit und Zus'-iedenheit! Die Wahlerversammlungeu Im Berü G o s s e n s a ß und S t e r z i n g haben einen gu cn D fang gemacht. Dabei stellten sich die deutschen Kandidets D r. T i n z l und Baron D r. S t e r n b a ch der Wäs ler^chaft mit einem unzweideutig klaren Programm M dessen Inhalt kurz aus,gedrückt in der Betonung der lu! turellen, wirtschaftlichen und völkisckiel Güter gipfelte

. Der ausgezeichnete Besuch und rcs Meinungsaustausch der bäuerlichen Te'lnebmer laßt » Genugtuung darauf schließen, daß aus dem Lande w* der alte, hcimatechte Geist lebt. Obigen Versammlungen folgte am Sonntag, den § März, die Wahrerversammlung in der Sts Briren, die um ly Uhr vormittags im Kinosaal Gasihoses Stern abgehalten wurde und wobei sich cbß falls der Listenführer der deutschen Minoritatspas D r. T i n z l vorstellte. Den schweren Verletzungen erlegen nun tatsächlich Albert Federspieler

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 22.12.1918
Physical description: 16
und Dentschösterreich losmache. Die Republik Tirol bekommt von Amerika nicht nur Le bensmittel, sondern darf auch hoffen, daß es beim Friedensschlüsse leichter mit heiler Haut davon kommt als Kärnten, das durch Deutschösterreich zun, Deutschen Reiche gehört/ Wenn sich Kärnten vom verjudeten Wien lossagte und sich mit Salzburg an Tirol an- schlösse, so brauchte uns vor dem Friedensschlüsse we niger bange zu sein;' vielleicht daß ein solcher Klein staat gar keine Kriegsentschädigung bezahlen brauchte. Durch Salzburg

- ! ans zn bestehen, daß eine der obdachlosen deutschen Hochschulen von Brünn, Prag oder Ezernowitz nnbe- ! dingt nach Linz verlegt werde, i In den 5lrankenbaracken auf dem kleinen Exerzier- . platz fanden am.27. v. Ml vormitkgs durch Unvor- L-pchtigkeit zwei Menschen den Tod. Als der Soldat ^Andreas Minichmair den Posten in der Zeit vorr 8 >>bis 10 Uhr vormittags üb^uehru: !! sollte und' anfge- j führt wurde, nahm er sein.Gelvehr von der Schulter e.und untersuchte es, ob es geladen sei. Hiebei entlud

mittags in einer Proviant- nnd Montnrbaracke ein Brand <w§, dem noch eine zweite Baracke zum Opfer siel. Wohl konnte ein großer Teil der Monturen nnd Wäsche gerettet werden, doch fiel ein Teil dem Ele mente znm Opfer. Zur „Rettungsaktion" fände" gewiß Plünderer ein, die wieder reiche Beute inachten. In unserer Diözese starben in der letzten Z«t kok- gende Priester: Monsignore Dr. Matthias Hipimair. aew. Theologieprofessor in Linz, ?. Dominik Grasböck, Präsekt m Ritzlhof, Pfarrer Franz Stummer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.08.1919
Physical description: 8
hingewiesen, daß zahl reiche wohlbemittelte Deutsche, die sich in der Schweiz aufhaltcn, versuchen, ihre Entlassung aus dem deutschen Staatsverbande zu erhalten, um der drohenden Steuer last zu entgehen. Die Deutschen wollen sich dann in der Schweiz naturalisieren lassen. Mehrere Schweizer Zei tungen betonen jedoch, daß diese Deutschen nicht als Schweizer gelten können und warnen die Regierung, diese Gesuche ohneweiters zu genehmigen. — Es geht doch nichts über den Patriotismus der Kapitalisten

und der neue Geist wird auch mit diesen Heber- bleibseln aus dem Mittelalter aufräumen. Der „Verweser". Zu den größten Scheußlichkeiten des Weltkrieges gehörten unstreitig die Gasangriffe. Bei Freund und Feind war man sich darüber im klaren, daß es nichts Tückischeres, nichts Mörderischeres als die schleichenden Giftgase gab, die ahnungslos Schlafende überfielen und ein Massensterben hervorriefen. An der .deutschen Westfront hat diese Kampfart nicht nur be deutende Opfer verursacht, sondern auch große

, Deutschland verzichtet auf Köln und Bonn, Deutschland verzichtet auf Licht und Sonn', Deutschland verzichtet auf Flotten und Heere, Deutschland verzichtet auf Freiheit und Meere, Deutschland verzichtet auf Treu und Glauben,, Deutschland verzinset, sich 'nen Ton zu erlauben. Deutschland verzichtet auf Freiheit und Recht, Deutschland geht es noch lauge nicht schlecht, Deutschland verzichtet, wie sagt man doch ebeft? Deutschland verzichtet aufs irdische Leben! Was die Deutschen in Belgien zurückliehen

. In der belgischen Kammer teilte, der Kriegsminister Maffon auf eine Anfrage über die zahlreichen Explosionen von Mu nitionszügen mit, daß die Deutschen in Belgien 100.000 Gewehre, 1,200.000 Granaten, 3,500.000 Granaten und Granatkartätschen und 25,000.000 Patronen zurückge lassen haben. Die Gasgranaten werden auf einem be stimmten Platz vergraben werden. Die 30.000 Wag gons Munition, die in Belgien zurückblieben, wurden von der belgischen Regierung allmählich in Verwendung genommen. 10.000 sind bereits

verbraucht. Ursache und Wirkung. Im Hafen von Neu fahrwasser bei Danzig tanzten deutsche Mädchen mit Matrosen des amerikanischen Zerstörers „Alax". Als deutsche Matrosen diese hindern wollten, kam es zu einer Schlägerei, in die auch Zivilisten eingriffen. Dann zogen sich die Ame rikaner an Bord des Zerstörers zurück, machten ein Maschinengewehr klar und beleuchteten mit einem Scheinwerfer den Schauplatz, worauf sich die deutschen Matrosen zurückzogen. Tags dar auf wiederholten sich die Schlägereien

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 07.06.1933
Physical description: 10
„Helden", die nur auf die Dummheit des Volkes spekulieren, ihre eigene Haut aber für sorglich schützen. Das find keine Männer, die dem deutschen Volke den Platz an der Sonne einmal er obern werden, das werden Drückeberger, wenn das Vaterland sie einmal ruft. Sie sind ein Schand fleck für das deutsche Volk. Die Gerüchtefabrikanten sind beispielsweise gleich bei der Hand, zu verbreiten: in Oesterreich finde ein 80prozentiger Lohnabbau statt. Warum diese Lüge? Um die Aufmerksamkeit vom Dritten Reiche

betrachten. Eine der deutschen Ehre und Treue besonders zur Zierde gereichende Haken kreuztype ist der Treueidgauner. So wie Deutschland von seinen Beamten, hat selbst verständlich auch Oesterreich mit dem gleichen Rechte von den Bundesangestellten einen Treueid zum Staate und zur Regierung verlangt. Da gibt es nun deutsche Ehrenmänner, die ruhig erklärten, sie werden natür lich den Eid leisten, aber nicht halten. Fürwahr, würdige Subjekte eines Volkes, dem deutsches Man neswort, noch viel mehr

aber ein Eid zu allen Zeiten heilig war. Solche Individuen, denen Falschheit und Hinterhältigkeit Gewohnheit ist, wollen einen gerech ten deutschen Staat ausoauen! Der Wort- und Eid bruch war seit jeher das Verwerflichste. Menschen, die von vornherein erklären, daß sie einen Cid schwören, ihn aber nicht zu halten gedenken, haben kein Recht, sich Deutsche zu nennen. Sie gehören aus den Aemtern hinaus. Denn in Bund, Ländern und Gemeinden dür fen wir keine eidbrüchigen Männer dulden. Eine andere Type bilden

würden Stoff genug ge ben für ein umfangreiches Lebensbild. Eine solche Bio graphie könnte viele andere zum werktätigen Laien apostolat begeistern. Sein Beispiel soll fortleben und so wird der Krippenvater Seisl auch vom Grabe aus noch viel Gutes wirken. Er ruhe in Frieden! Bund, Land und Gemeinden müssen solche Menschen ausscheiden, damit diese durch österreichische Gehalte bei ihren ausländischen Bestrebungen nicht an ihrer „deutschen Ehre" befleckt werden. Ihre geistige Ein stellung

für ein Staatsaufbau und welche Volksbeglückung zu erwarten ist, mag sich jeder selbst ausmalen. Als nächster Aufstieg und Erfolg des Ha kenkreuzes ist nach den Erklärungen des deutschen Reichsbankpräsidenten Schacht die Entwertung der deutschen Mark zu erwarten, die nur mehr mit 8 Pro zent gedeckt ist. Wir bleiben lieber deutsche, freie, unabhä». g i g e Oesterreicher. Und wenn wir auch noch auf Iahy mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfe haben, so ist uns doch eines nicht feil: die alte, biedere deutsche

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Der Oberländer
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Page 5 of 10
Date: 23.07.1931
Physical description: 10
die Tätigkeit des Bezirkshauptmannes im ganzen Bezirke als eine überaus ersprießliche und segens reiche und dankte ihm hiefür als Abgeordneter des Bezirkes. Das große Organisationstalent, konziliante Benehmen und unter anderen hervor ragenden Eigenschaften die allseits anerkannte Fähigkeit Gegensätze zu überbrücken und auszu gleichen, habe die Landesregierung veranlaßt Ob.- Reg.-Rat Baron Dr. Reicher mit der Leitung des Landesverkehrsamtes zu betrauen, er sei voll kommen überzeugt, daß er dieses Amt

Lieder poet sein muß und in diesem Punkte zu einseitig war. Ls ist wohl sehr zu begrüßen, daß das Sin gen besonders in der deutschen Muttersprache an erster Stelle stehen soll, damit die Jugend zu einer besseren Generation heranreife als die des Weltkrieges. Aber wenn man vom Liede spricht und singt, darf man sich nicht damit das Können und die Leistungen anderer Vereine von sich stoßen, die mit ebensoviel Äecht, nur vielleicht noch frü her, das Singen gepflogen haben. And gerade sind es Turnvereine

, die das Wandern und Singen in die Kinderherzen tragen.. Das beweist wohl das große Dundesjugendtreffen in Salzburg vom 17. bis 19. Juli, das vom Deutschen Turnerbund veranstaltet wurde. Ich darf wohl mit Stolz sagen, daß wir deutschen Turner die ersten waren, die bei einem solchen Jugendtreffen einen Liederwettftreit veranstalteten, wozu sich 64 Vereine meldeten unter Bezirkshairptmann für die Mithilfe beim Ausbau und bei der Reorganisation der Ortsseuerwehren. Die Feuerwehren, die in der ersten Nachkriegs

es sein!" Von wo haben nun diese strammen Turner ihre Jugendliederbücher — und wo haben wir unsere Lieder gelernt? Hier Könnt mir vielleicht der ArtiKelschreiber Aufschluß geben. Dazumal schlummerte dieser Gedanke in jener Bewegung wohl noch ganz, nur seit einem Jahre ist es also leicht, die Jugend das Singen zu lehren. And warum muß es gerade jenes Liederbuch sein, in der christlich-deutschen Turnerschaft? Gibt es nicht auch andere Vereine, die Jugendliederbücher füh ren? Der Artikelschreiber als Sangesbruder muß wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.04.1938
Physical description: 8
beschlossen. «Skipatrouille. Der Verletzte wurde noch am gleichen Tage äbends in das BezirVUrankenhaus Lienz gebracht. Durch das Futterloch gestürzt. Am 16. April fiel die 23jährige, «bei «Tr. Paul «Mittermaier in «Küssen «beschäftig,te Magd Bar«b,ara «Ha'cheitner «bei Futterarbeiten durch das Streuloch in den» Streuistalk und «brach sich dabei den linken Oberarm. Festkonzert anläßlich der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reiche Das lchte Symphomekonzert des MufiEvereines findet als Fest

möglichst rei bungslos' in das gewaltige Räderwerk der Wirtschaft Groß- deutschlands und in die nationalsoziallstiische Wirtschafts ordnung eingegliedert werde. Die Kinder und Kindeskinder sollen uns« nicht nachsagen, daß die große Zeit ein« sch«waches Geschlecht gefunden hübe. Sodann hielt 'Dr. Friß M a n g vom «Schulungsamt der Deutschen Arbeitsfront «Berlin' einen sehr ausschlußreichien und beifällig aufgencimmentzn Vortrag über den „Betriebs- sührer im neuen Deutifchland". Tie Betreuung de? alten

der ans'Drückten Truppen ab. In einer kurzen, markigen Ansprache erinnerte er dann seine Soldaken an die Bedeu tung ihres Eides und an« ihre Pflicht, sich restlos dem Füh rer und dem Vaterlande «hinzugeben. Mit dem Wun'che, ein« gütiges Geschick möge dem deutschen« Volk seinen Führer lange erhalten, schloß «GM. Feursteiu. In das Dreifache Sieg>- Heil aus den Führer und die Hymnen der Station stimm ten« die zahlreichen Zuschauer begeistert ein. Dann« defilier ten die Truppen im «Stahlhelm, die Oesterreicher

6 und der «SS-!Sturm Lausegger mit glühender Opserbereitschaft ge gen die schußbereiten Maschinengewehre der Polizeimann schäften vorrückten und «dem Willen des Führers« auch in un serer Städt Bahn brachen. So wie der Führer in jedem ein zelnen von unS lebt und wirkt, so «hat er das deutsche Volk von «Grund auf gewandelt und aus dem ärmsten und ent rechtetsten zur führenden Nation der Weltpolitik gewacht. «An! «Stelle «der Parteien, Stände und Klaffen steht heute die herrliche Volksgemeinschaft der Deutschen, kür

das «Dritte «Reich «schuf. «Mit 'den Hoch schullehrern, die in den Kampfjahren «Seite an «Seite mit uns «standen, übernehmen wir die Verpflichtung, unablässig an uns selbst zu arbeiten, «damit Der Student «wirklich ein- mal „Führer «des Volkes" sein kann. Vor uns «steht in Opfer- und- Einsatzbereitschaft, an Mut, Tatkraft, «Ehre und Treue vorbildlich« der Führer. «Student, lebe deinem «Führer nach!" Ernst Moritz Arndts Lied, aus dem die Sehnsucht nach dem grüßen «deutschen' Vaterländ klingt

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1927
Physical description: 10
, haben im Deutschen Reiche wieder einmal gewankt. In Berlin ließ ein großer Börsenkrach, bei dem die Kurse bis über 30 Prozent zurückgingen, eine allge meine Katastrophe befürchten. Der Schaden ist bis heute nicht aufgeholt,- es zeigt das aber, daß Stabili sierung noch lange nicht davor schützt, an Wucherer und wahnsinnige Makler ausgeliefert zu werden. Die Folgen davon stellen sich immer einmal ein. Die Verlängerung des Rspublikfchutzgesetzes wurde vom Deutschen Reichstag fast einstimmig angenommen. Dagegen

) für die Krankenkassen Oester reichs. Deutschland und Ausland. Ende Mar beginnt in Berlin der Kongreß der V öl kerb u n d l i g e n, der sich mit S ü d t i r o l befassen wird. Den Bericht darüber wird der Engländer Dicken- son erstatten, der im Herbst in Südtirol weilte und dort die Beschwerden der Deutschen prüfte. In Berlin wurde am 20. Mai der deutsch-ita lienische Luftschiffahrtsvertrag abgeschlossen. Die „Grundfesten des Staates", nach Ansicht eines großen Teiles der heutigen Menschheit die Banken

die Brutalitäten kein Ende. In Kurtatsch wurde erneut ein Mädchen, das sich das Verbrechen zuschulden kommen ließ, Unterricht im Deutschen zu erteilen, in der gemeinsten Weise vor den Richter geschleppt. Aber; Gottes Mühlen . Rückgrat verletzen und mich zum elenden Krüppel machen. Das schien mir viel schwerer, als das Leben zu lassen. Die Probe, wie wir uns verhalten, wenn der Tod einem scharf in die Augen schaut, wenn er einen scharf aus das Korn nimmt, die konnten wir damals machen, und jene Stunden brachten

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Alpenland
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Page 6 of 10
Date: 25.03.1922
Physical description: 10
der neuzeitliche' Wafsengegensatz verdun keln im nie r wieder das Gesamtbewußtsein, das sich nur in großen,-, geschichtlichen Augenblicken, wie etwa im August 1914 dnrchznsehen vermochte. Nur die wahre Volksbildung gibt die Nuttel, um die deutsche Schicksalsgemeinschaft m eine innere Lebensgemeinschaft rmrzuwandeln. . Wir haben keine eigentliche Volkstultur mehr. Das reiche Kulturerbe der deutschen Vergangenheit ist nicht mehr Gesamtbesih des deutschen Voltes. Die Ku lturen tsrem- d u n g hat bereits

Volkes. Die Seele der geistigen Volksgemeinschaft ist das Volksbewußtsein, an dem es bekanntlich uns Deutschen emp findlich mangelt. Selbst Goethe, der Weltbürger, fühlte diesen Mangel, wenn er die bitteren Worte von den Deut schen gebraucht: „Im Einzelnen so vorzüglich tttrtb als Volk so miserabel." Tie nationale Einigung war nur eine poln türb.e, leine im LebensgeMste des GestmrtvoKes be-grünvete. Die alten ^Gegensätze der Konfessionen ,md der Stnadesver- schiedenheiten, sowie

. Daraus folgt not wendig, daß die Volksbildung ider Deuöschen eben deutsch fein muß. Fremde Dildungsrdeale und fremde Bildungsgüter sind von -deutschen Geiste von jeher hochgeschützt :nd oft ö verschätzt worden. Es würde aber eine Erschwerung und ine Verfälschung des natürlichen WatWdnms unserer deut schen DolksbiDung bedeuten, wenn wir die BÄdimg über- Haupt von der Erkenntnis des Fremden abhängig machen wollten. Freilich, wer die gemeinsamen geistigen und nt Archen Grrrndlagen bestreitet

, weil er selbst nicht mehr auf dem Bo den der Doltsüberlieserung steht, wird auch eine deutsche Dolksbrldrmg im Sinne «der Geme inschaftsbildn ng ablehnen. Alle anderen aber, die von der seelischen und geistigen Hei mat des deutschen Volkes au^vhen, die die Krrltuvüberlie- ferung nicht verwerfen, das geistige Erbgut nicht mißachten und an eine organische Fortentwicklung deutschen GetstesK- bens glauben, werden sich leicht zusammenfinden, zu solche-.: gemeinsamer Volksbildungsarbeit. Diese ist eine zweifache. Zunächst

ildungs-wefen bestellt, zuletzt für das Land Tirol. Am Sitze des Landesreferenten, Landhaus, 1. Stock. Zimmer 16, soll eine Fachbücherei für Volksbiloner und eine Lichtbild-Entl-öhnstelle eingerichtet werden. Insbe sondere hat der Larrdesreferent die bestmögliche Ausnützung aller bereits bestehenden Volksbildungseinrichtnngen zu er möglichen, bei der Schaffung neuer mitzmoirken und alle Dolksb rldu ng sbestrebungen im ganzen deutschen Spvacbze- biete aufmerksam zu verfolgen, um sie in gemeinsamen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 24.03.1922
Physical description: 14
, von ungezähl ten arbeitssreudigen Deutschen, sprechen, oder tschechische Ge schichtsschreiber von einer Einwanderung von Bettelvolk aus dem Deutschen Reiche, das dort schwer bedrückt worden sei, so sei es unfaßbar, daß dies in den Chroniken der Städte und Dörfer nicht mit einem Worte erwähnt ist. Roch' unwahr- ' scheinlicher ist aber, daß im Deutschen Reiche, wo damals über | viel belanglosere Ereignisse getreulich Buch geführt wurde, in | keiner der Chroniken jener Gebiete, aus denen die Mwande» ' rung

-hinter den festen Mauern. Wer auf dem Lande wurden die Deutschen mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Was sich retten konnte, zog sich in die leichter zu verteidigenden Gebirgstäler zurück, wo schließlich die Deutschen auch auf Hilfe aus dem Reiche hoffen konnten. So entstand die heutige Besiedlu-ngsform des Ge bietes. Erft nach der Schlacht am Weißen Berge ließ der Druck nach und die Deutschen konnten sich wieder freier entwickeln. Mag auch In allen Jahrhunderten eine gewisse Zu- und Abwanderung erfolgt

, Leipzig. Die Verwaltung und das Ausleihgefchäft oblag bis gum Vorfahre der Firma Kiefer & Pfeiler und ist nunmehr >cm die 'Bücherei deqssd. u. Oe. Alpenvereins München, Westcnriederstraße 21, überge. gangen. Durch ein besonderes Entgegenkommen des fn'iheren Ver legers der „Deutschen Mpen-Zetg.', Herrn Lankes-München, Ut es gelungen, die Sammlung von Lichtbildern dieses Verlags mit mehr als 5000 .Bildern zu einenr billigen Preis zu er halten, so daß nunmehr eine Sammlung von etwa 11.000 Bil- dern

werden bis zu den Feier tagen für Fußgänger geöffnet. Kolonisten sprechen. Wenn König Wenzel von elner^ „vocatio' der Deutschen spricht, so meinte er ihre durch göttliche Fügung erfolgte Berufung, die gerade darin zu sehen sei, daß sie eben in diesem Lande Urheimat besitzen. Cs handelt sich hier also um eine Interpretation einer Stelle in einer mittelalterlichen llr* künde uiid ich kann dem Professor Zycha nicht beipslichten, wenn er diese Interpretation des Professors Bretholz für an den Haaren gezogen hinstellt

. Lluch In kirchlichen Urkunden finden wir den Ausdruck „vocatio' als die Berufung eines Di- schofes, aber nicht etwa durch irgendeinen Landesfürsten, son dern als die Berufung durch göttliche „Schickung^. Bretholz stützt seine Theorie, daß die Deutschen die Ur- eimuohiier Böhmens und Mährens waren, daß sie nie das Land in größerer Zahl verlassen haben und die Slawen erst später auschem Osten hier eindrangen, eine Theorie, die man auch als die Markomannentheorie bezeichnet, auf einen fo- gciiaimten

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