. Die Verführung mildere wohl die Schuld, mache aber den Angeklagten nicht straffrei. Das Urteil wurde gegen Abend verkündet. Der Gerichtshof erkannte Gschwentner bei Annahme einer eventuellen Tötungsabsicht für schuldig, ließ aber bei der Strafbemessung äußerste Milde wal ten. Er erhielt ein Jahr schweren Kerker bei Ein- rcchnung der etwa viermonatigen Untersuchungs haft — l/crrnnschta Uactzrictztsn. (Ermäßigung der deutschen Postgebühren.) Der Verwaltungsrat der deutschen Reichspost bereitet eine Vorlage
ist das besonders reiche Dezember-Hest erschienen, das stark weihnachtliches Gepräge trägt. Wir finden darin u. a. die wertvollen Beiträge: die seine Legende „Der Hirtenknabe*, „Vom erzgebirgischen Weihnachtszauber" mit 8 Zeichnungen, „Das Märchen vom sterbenden Märchen", „Die Erforschung Neuseelands" mit 12 Abbildungen, die Skizze „Sturm über einer alten Stadt", „Ein Beitrag zum modernen Kunst gewerbe" mit 9 Bildern, „Wurzelchen", ein Weihnachtsidhll von Fr. Castelle, „Hans im Glück", deutsches Volksmärchen
deutschen Verlage unterrichtet uns mit diesem gänzlich neuartigen, vielseitigen und gehaltvollen Jahrbuch, einem stattlichen illustrierten Band, über Inhalt und Form seiner Neuerscheinungen, die, erstaunlich zahlreich und voll Gewrcht, ein Bild vom wieder erstarkenden deutschen Geist schaffen bieten. Klangvolle Namen finden sich unter der langen Reihe der Mitarbeiter, darunter Hugo Preuß („Der deutsche Nationalstaat"), Rene Schickele, Fritz von Unruh („Aufbruch"), Gras Keßler, Vincenzo Nitti, Georg
Popoff („In Sowjetgefängnissen") Alfons Paquet, Anton Fendrich. Hermann Wendel, Hans Lindau, F. Ossendowski, Leo Fro- benius L. Weiß, Ernst Bufiauer. Die Namen sprechen für sich selbst. Von „Unser Vaterland", Monatsschrift für alle Deutschen hervusgegeben von I. B. Lahleben in Kallmünz bei Regens- burg, liegt nun das dritte Heft vor. Auch dieses zeichnet sich wieder durch Gediegenheit und Reichhaltigkeit hinsichtlich des Inhaltes aus. Man verlange Probeheft. Die drei ersten Hefte