nach Tschechien zurückspedierte, wo man die Deutschen sogar erschlüge, wo es thun lich ist. Dann drohte er dem „großen, mächtigen Nachbar' mit einem nicht minder mächtigen, dem Russenthume. Natürlich wird der Zar nichts Eiligeres zu thun haben, als auf Geheiß des Herrn Podlipny die Kosaken gegen Deutschland in Bewegung zu setzen. Während dieser „bedrängte' Hussit vor seinen Rolhhemden erbsendicke, blutige Thränen weint, .daß sich Fremde in die große Häuslichkeit Böhmens einmischen, während die armen Tschechen
nicht einmal über die Grenze gehen dürften, um dort ihr Brod zu verdienen', giengen ein paar Prager Tschechen, denen eS in Prag an Brod und Braten dazu nicht fehlt, mit ein paar hundert „Akademikern-, die da hoffen, das Brod mit Hilfe ihrer höhen tschechischen Gönner bei den Ministerien in Wien den Deutschen wegzunehmen, nach Cilli, also auch in eine — fremde Häuslichkeit. UmS Brod ver dienen, warS keinesfalls, sondern, wie die Blätter der Slovenen mit einem gewissen bubenhaften Grinsen gestanden. „den Nemtschuren
, erbgesessenen deutschen Bevölkerung den wirthschaftlichen Boykott an den Kopf schleudern. So sind sie einmal, diese „Taubensanften', zu Hause flennen sie und zetern über .fürchterliche Leiden' der — zugereisten — tschechischen Minder heiten im deutschen Sprachgebiete, in das sie, also in eine fremde Häuslichkeit — Anrempelzüge unter nehmen. Dann genügt auch da? nicht mehr, daß sie, wie sie sagen „Herren sind auf jeder Handbreit Boden in Böhmen' — sie fallen auch in andere Kronländer
ein, wo — wie ihre Blätter schreiben — deutsche Cr'etins Hausen — radauen, höhnen und be spucken die Deutschen und fallen sie aus dem Hin terhalte, wie in Cilli geschehen — mit Revolvern an. Hinterher zetern sie über die Langmuth der Negierung gegenüber deutschen Barbareien! Und da ist wieder unter den Hanptplärrern der famose Podlipny, den der Kaiser selbst als Hauptschuldigen an den Brand-, Raub- und Plünderszenen in Prag im Dezember 1897 gebrandmarkt hat! Diese „Taubensanften' blieben aber keineswegs in ihrer großen
Häuslichkeit, weil es eben absichtlich darauf angelegt war, in Cilli erst Zusammenstöße herbeizuführen, um diese dann hinterher gegen die Deutschen politisch zu verwerthen. Zuerst trafen sich die Tschechen und Windischen in VeldeS. Da gabs natürlich wieder ein gemein sames Ausschlagen gegen die Deutschen mit den Hinterhufen. Darin wetteiferten zwei Tschechen mit dem bekannten windischen Hetzer Ferjancic, welcher die Tschechen förmlich darauf vorbereitete, wie man den Deutschen in dem bald „slovenisch