, Berlin, Basel, Zürich, Leipzig, Ham burg. A. Oppelik in Wien, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Leipzig, Paris, Florenz, Peters burg. Sachse & Comp, in Leipzig. Stuttgart, Arünchen, BreSlau, G. L. Daube in Frankfurt, Stutt gart, München,Hamburg, Brüssel Rudolf Mosje in Berlin. Wien, München, St. Gallen. m j Ui 117 5,17 JB 136 Ireiiag 16 . Juni. (<*#«!*.) ( Morgen 17. Juni Rainer. Die Stellung der Deutschen in Besterreich. Herr Kovacs, ein Landsmann und Gesinnungsgenosse des edlen Laron Petrino und Mameluke
des erleuchteten Hohenwart, sprach jüngst im Abgeordnetenhause seine höchst liebenswürdige Ansicht aus, wie er die Deutschen in Oesterreich behandelt wünscht. Da er mit seinen wolwollenden Meinungen und Absichten gegen wärtig durchaus nicht allein steht, sondern aus die Zustimmung des ganzen nationalen und klerikalen Troß rechnen kann, so sind seine Worte einiger Beachtung wol werth, um zu erforschen, was uns Deutschen in Oesterreich blüht, wenn das nun einmal unleug bar eingefädelte „Versöhnungöwerk
" fortgesetzt und zu Ende geführt wird. „Die Deutschen in Böhmen," sagte der genannte Abgeordnete, „möchten sich dieselbe Lehre zu Herzen nehmen, die Schmerling seiner Zeit den Deutschen in Ungarn gegeben." Das ist fürwahr die einfachste und praktischeste Methode, die Ver fassungsfrage in Oesterreich mit einem Schlage endgültig zu lösen. Man überantwortet die Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, in Tirol, Kärnten, Steiermark und Krain einer durch Wahlreformen künstlich aus Nationalen und Klerikalen
zusammen gebrachten Majorität, macht sie politisch mundtodt, besetzt alle Stellen und Aemter mit Tschechen, Sloveneu, Bocchesen und Ultramontanen, liefert die Schulen dem Klerus in die Hände, und der Ausgleich' ist fertig. Der Anfang ist in Böhmen und “ izien auch bereits gemacht. Man gehe nach Prag, Pilsen oder Lemberg und sehe, was man aus den deutschen Schulen gemacht, ohne daß die Regierung auch nur mit einem Federstrich dem schreienden Unrechte gegen die vergewaltigten Deutschen ict wäre
. Oder man denke an den Pascotinischen Antrag, welcher die deutsche Realschule in der deutschen Seestadt Triest beseitigen will— oder an den Cofta'schen Vorschlag, eine slovenische Akademie zu gründen, zu welcher die Bücher, die Professoren und die Schüler fehlen und die Sprache erst erlernt werden muß, und man hat beiläufig einen Begriff von dem, was man gegen die Deutschen in Oesterreich im Schilde führt. Die zwei Millio nen Deutschen Böhmens besitzen neben ihren aus Stiftungen und eigenen Mitteln erhaltenen