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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.08.1914
Physical description: 10
würden, die einen Sieg ihrerseits von vornherein ausschlössen. Es sei auch schwer zu glauben, wurde gesagt, daß die Deutschen ihr Schwert für das österreichische Völkerkonglomerat in die Wagschale werfen würden. Wie die Tatsachen heute zeigen, ist diese Hoff nung der Feinde gründlich getäuscht worden. Die Spekulation auf den Nationalitätenhader zwischen den Völkern der Monarchie steht vor der Doku- mentierung des einmütigen Patriotismus und der glänzenden Betätigung dynastischer Treue. In Prag fraternisieren

die Tschechen mit den Deut schen, in Galizien erlaffen die Ukrainer eine Kund gebung um die andere, welche sie einig mit allen österreichischen Völkern in der Bekämpfung des Russentums zeigt. Deutsche und Tschechen, Itali ener und Polen, Ungarn und Kroaten, alle eilen begeistert zu den Fahnen. Anstatt daß Deutsch land uns im Falle eines Krieges die Bundeshilfe verweigert hätte, sehen wir die Bewahrung wirk licher Nibelungentreue. Die scharfen Rechner auf einen Ausfall der deutschen Sozialdemokratie müffen

erkennen, daß der deutsche Arbeiter das Vaterland ebenso auf richtig liebt wie irgend ein anderer Deutscher. Die sozialdemokratische Fraktion des deutschen Reichstages bewilligte einmütig den Kriegskredit von fünf Milliarden und ihr Sprecher betonte, daß die Sozialdemokraten ihre in den Kampf ziehenden Brüder mit den heißesten Wünschen be gleiten. Die Erwartung, daß ein Aufstand in Bosnien das Werk der Serben unterstützen werde, wird durch die Kundgebungen der Treue der bosnischen Serben Lügen gestraft

und das kraftvolle Vordringen der deutschen Truppen in Belgien zu vollen Kampferfolgen der Belgier umgewandelt. Die Einnahme der Festung Lüttich durch die Deutschen wurde bis in die letzten Stunden ge leugnet. Der Leiter der Presseabteilung des großen deutschen Generalstabs, Major Nikolai, hat sich deshalb bemüssiget gesehen, die Vertreter der deutschen Presse zu sich zu rufen, um ihnen amt liche Mitteilungen über die bisherigen Vorgänge zu machen. Aus seinen Ausführungen erleuchtet erst die enorme Wichtigkeit

der bisherigen deutschen Erfolge. Wie Major Nikolai betonte, kann der Große Deutsche Generalstab dem Heißhunger nach neuen, möglichst ausführlichen Mitteilungen über die Vorgänge auf dem Kriegsschauplatz einstweilen aus zwingenden militärischen Gründen noch keine Rechnung tragen. Die deutschen Befehlshaber im Felde geben Meldungen erst, wenn alles vollkom men in Ordnung ist. Erst stellen sie fest, was geschehen ist, dann wird Meldung erstattet, und die Meldung wird in allen Fällen echt und wahr

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1924
Physical description: 8
Samstag, den 17. Mai 1924 Privatlehrer mehr als 4 Kinder gleichzeitig (in einer Unterrichtsstunde) unterrichten darf. Außer öen deutschen Volksschulen wurden auch alle deut schen Bürgerschulen, alle deutschen Lehrerinnenbil dungsanstalten, alle deutschen Fachschulen und die deutschen Gymnasien und Realschulen — sieben an der Zahl — ausgehoben. An Stelle der aufgelösten deutschen Mittelschulen wurde in Laibach etirt Real gymnasium mit deutscher Unterrichtssprache errich tet, das jedoch

mit dem Beschlüsse der obersten Landesschulbehövde vom 6. Mai 1921 stufenweise aufgelöst wird. -Der Kamps gegen die deutschen Vereine begann anfangs 1919. Zunächst wurde eine Anzahl von deutschen Vereinen, die ein größeres Vermögen hat ten, unter Staatsaufsicht gestellt mit der Begrün dung, daß sie ihr Vermögen ins Ausland bringen oder es der Besteuerung im Jnlande entziehen könnten. Die Befugnisse der bestellten S-aatsauf- seher wurden bald dahin erweitert, oaß ihnen die volle Vermögensverwaltung

der betroffenen Ver eine zukomme. Ende Mai 1919 wurde die Tätig keit aller deutschen Vereine eingestellt. Alle deut schen Vereine, die mit auswärtigen Vereinen in einem wenn auch nur losen Zusammenhänge stan den, wurden -aufgelöst. Aber auch Vereine ohne jede Verbindung mit denr Auslande, die lediglich gesellige, kulturelle oder künstlerische Zwecke ver folgten, wurden zumeist mit der Begründung auf gelöst, daß ihr Gestand den Interessen des Staates -widerspreche. In Marburg verfielen -über 50 Ver

ein „Deutsches Halls" wurde ausgelöst und für ihn ein Sequester bestellt, der den Verkauf des Hauses mittels Klage «anfocht. Der bezügliche Prozeß ist noch heute nicht erledigt, ist aber in den «beidsn un- „Alpenland" teren Instanzen für die Deutschen ungünstig ent- schiedell worden. iJn Laibach wurde die tnt Jahre 1702 gegründete Philharmonische Gesellschaft, eine der ältesten Musikvereinigungen der Welt, die weit über die Grenzen des Landes bekannt war, ohne jeden Grund, nur weil sie sich in deutscher

Studentenheim" eingestellt und dessen Gebäude samt Inventar kur zerhand einem slowenischen Vereine übergeben. Auch mehrere Fellerwehrvereine in Untersteiermark wurden, weil sie die deutsche Kommandvsprache nicht aufgaben, als staatsgefährlich aufgelöst. Im ganzen verfielen im slowenischen Gebiete mehr als 200 deutsche kulturelle und Geselligkeits vereine der behördlichen -Auflösung, -deren Ver mögen auf 80 bis 100 Millionen Dinar bewertet werden kann. Alle gegen die deutschen Vereine ge richteten

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1922
Physical description: 8
' ■■' ■ Deutschenpogrome. Prag, 27. Juni. Bei dem Stiftungsfest der Deutschen Turnvereins in Leitmeritz veranlaßte eine tschechische Minderheit Ausschreitungen gegen die Deut schen, an denen fich auch tschechische Soldaten betei ligten. Trotz Einschreitens der Gendarmerie und des kommandierenden Generals setzte die Menge ihre An griffe fort. Unter den Schulkindern entstand eine furcht bare Panik. Verweigerte Kriegsschuldenzahlung. Haag, 28. Juni. Sokolnikow hat Journalisten gegenüber erklärt

. Stadtverwaltung die Straßenbahner gegen den Willen der Gewerkschaft. Die Innsbrucker Liedertafel traf am Donnerstag zu einem dreitägigen Besuch in München ein. Der millionste Besucher der Deutschen Gewerbeschau, eine Münchner Bankbeamtin, hat am Donnerstag die Schranke durchschritten. Aus Stadt und Land. (Beschlüsse der Tiroler Landesregie rung.) Das Ansuchen der Schulgemeinde Häring um einen Landesbeitrag zu den Kosten der Errichtung des Schulgartens wurde adgelehnt. — Für die Instand setzung

des Geschäftsführers Hojer (s. eigenen Bericht). Immer mehr finden auch in Tirol die gänzlich unpolitischen Bestrebungen des All deutschen Verbandes Unterstützung, welche auf die Pflege und Förderung des deutschen Volkstums, auf die Erlösung aller Deutschen von der Fremdherrschaft und auf die Angliederung aller Deutschen an das große deutsche Vaterland abzielen. -ck- (Ueber die Lage des deutschen Volkes und politische Wetterzeichen) sprach in einer stark besuchten Versammlung im Anschluffe an die Hauptversammlung

der Ortsgruppe Kufstein des All deutschen Verbandes der Geschäftsführer des besagten Verbandes. Herr Hoher. Die Ausführungen des lebhaft begrüßten Redners wurden mit gespanntem Interesse verfolgt. Er behandelte die Sehnsucht der außerhalb des deutschen Reiches wohnenden Deutschen, einstens wieder heimzukommen und betonte, daß der Anschluß kommen wird und muß. Gelinge die« nicht in abseh barer Zeit, dann werden Jahrhunderte darüber vergehen. Im Deutschen Reiche sei fich jeder darüber klar, daß bisher

der falsche Weg in dieser Sache eingeschlagen worden sei. Mit falschen Versprechungen sei das deutsche Volk hintangehalten worden und es ist noch kein Volk so betrogen worden wie das deutsche von den jüdischen Führern der Internationale. Daß dieses aber so kam, sei auch die grenzenlose Feigheit des deutschen Bürger tums mit schuld. Die Revolution sei nur von 5 Proz. der Bevölkerung gemacht worden. Heute seien wir un freier als vor dem Kriege. Das deutsche Volk werde im Sinne der internationalen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 18.04.1896
Physical description: 10
österreichisch-ungarischen Generals der Kavallerie. Die deutsche Kaiserin mit Maria Josefa und beiden deutschen Prinzen, der Kaiser Franz Josef mit dem deutschen Kaiser fuhren in zwei offenen Hof wagen durch die geschmückten, Kopf an Kopf ge füllten Straßen, unter begeisterten Zurufen der Menge zur Hofburg, wo die Begrüßung durch die Spitzen der Hofämter, die drei gemeinsamen Minister, die beiden Ministerpräsidenten, die österreichischen Minister und den ungarischen Minister Josika statt fand

. Mittags fuhr der deutsche Kaiser bei den am Bahnhof erschienenen Erzherzogen vor und dann mit der deutschen Kaiserin bei den Erzherzoginnen und sie gaben daselbst ihre Karten ab. Um 1 Uhr mittags fand ein intimes Dejeuner bei dem deutschen Botschafter Graf Eulenburg statt. Nach dem De jeuner hielt Fürst Hohenlohe dem deutschen Kaiser einen Vortrag. Dieser empfing um halb 5 Uhr nachmittags die Ministerpräsidenten Badeni und Banffy in besonderer Audienz. Unmittelbar hieran reihte sich das Galadiener

von Uniformen und Bändern, von Ordens sternen von Gold und Silber, doppelt belebt durch die herrlichen Toiletten und den Juwelenschmuck der Damen. In die Staats- und Militärunisormcn brachte die ungarische Gala der ungarischen Minister und Hofwürdenträger einige Abwechslung. Beim Champagner trank unser Kaiser dem deutschen Kaiser zu. Nach dem Galadiner hielten die Allerhöchsten Herrschaften Cercle. Abends wohnte unser Kaiser mit dem deutschen Kaiserpaare im Hofoperntheater der Vorstellung der Goldmark'schen

Oper „Heimchen am Herd" bei. Beide Kaiser begleiteten die deutsche Kaiserin, von einem massenhaft angesammelten Publikum aufs lebhafteste begrüßt, nach der Opernvorstellung direkt nach dem Nordbahnhofe, wo die Kaiserin mit den bereits vorher dort eingetroffenen Prinzen nach herzlicher Verabschiedung von den Kaisern um 10 Uhr abends nach Berlin abreiste. Kaiser Franz Josef begleitete den deutschen Kaiser dann vom Bahnhof zum Palais der deutschen Botschaft. Unser Kaiser ernannte den deutschen

Wetter begünstigt, einen glänzenden Verlauf; eine ungeheure Menschenmenge bereitete den beiden Monarchen einen stürmischen Empfang. Kaiser Franz Josef führte eine zeitlang die an dem deutschen Kaiser vorbeidefilirenden Truppen an und begab sich sodann an die Seite des deutschen Kaisers, welcher das Defile seiner Siebenerhußaren begann und das Regiment dem Kaiser von Oester reich vorführte. Nach Schluß der Parade ritten beide Monarchen gemeinschaftlich nach Schönbrnnn, von wo sie sich gemeinschaftlich

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1925
Physical description: 8
Dr. Seipel. Bezeichnenderweise trug er seine Argumente zunächst hinaus ins Reich und wählte den Deutschen Katholikentag zu Stutt gart, um der Welt zu verkünden, daß nach der katho lischen Weltanschauung Staat und Nation nicht notwendig zusämmensallen müßten. lVerMuklickst lebte die alte Monarchie noch hellte, wenn die ita lienische, slowenische, kroatische und tschechische Geist lichkeit der gleichen katholischen Weltanschauung ge huldigt hätte!) Mag man aber diesen Beweisgrund wenigstens theoretisch

noch zu würdigen vermögen, so läßt sich der! Einwand, daß die Nachfahren der kleindeutschen Lösung von 1866 heute nicht das Recht hätten, jetzt am lautesten Propaganda für den Zusammenschluß zu machen, kaum mehr sachlich höchstens taktisch verstehen. Hier liegt die Absicht zugrunde, die Geister zu verwirren. Während man es vordem für gut fand, zu behaupten«, die Deutschen im Reich wollten von Oesterreich überhaupt nichts wissen, werden sie jetzt als die Anstifter der Bewe gung hingestellt

, es werden schließlich geschichtliche Dinge und Größen, die nie uUo nimmer aus einen gemeinsamen Nenner zu bringen sind (wie die habs- bingisch-hohenzollerische Politik von 1866 und das elementare Verlangen des deutschen Volkes nach Wiedervereinigung im Jahre 1925), mit einander verglichen und in einem Zusammenhang gebracht, der nur vom Standpunkte einer bestimmten' Den- oenz zu begreifen ist. Neuerdings hört man von Persönlichkeiten, die Dr. Seipel 'Uahestehen,, Aeußerungen über den An schluß, die dadurch

, wenn man glarM, ven sechs Millionen Deutschen in Oesterreich käme es zu, den übrigen sechzig Millionen Deutschen zu diktieren, wie sie sich ihr Hans zu bestellen haben. Man weiß «da auch ge nau, daß ein solches sranzösischseparatrstisch einge stelltes Ansinnen selbst bei sehr vielen Zentrumsleu ten, ja bei der Mehrheit dmtWer Katholiken auf größten Widerstand stoßen würde.... Es braucht kaum erst gesagt zu werden, daß niemand, auch nicht die Urheber solcher Mitteilungen, an den Ernst ihrer Worte glauben

, ein lehrreicher Anschau ungsunterricht für die Abrüstung der Völker! Um- tausung «der «deutschen Orte, zweisprachige Aufschrif ten, ja, in dem in 'seinem unteren Teile ganz deut schen Grödener Tal fehlen sogar die sonst bescheiden unter der italienischen Bezeichnung angebrachten alben deutschen Namen; sie sollen verschwinden, ver gessen werden, wie >der Name Tirol überhaupt. Die Freude Um Wiedersehen mit denn so unsagbar schönen Lande verging und verwandelte sich in Bit terkeit, je mehr man mit den Tirolern

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.04.1939
Physical description: 6
C z a j a n e k. Das Libretto stammt von Eduard R o g a t t i, der bekanntlich wiederholt am Innsbrucker Stadttheater als Spielleiter und Komiker tätig war. Die Operette fand eine freundliche Ausnahme. ds. — Die beliebtesten Künstler des 19. Jahrhunderts. Die Zu sammenstellung der 1938 am meisten zur Ansicht verlangten Zeich nungen in der Zeichnungensammlung der Berliner Nationalaalerie gibt ein aufschlußreiches Bild von der Teilnahme der Oefsentlichkeit an diesem oder jenem Meister. Von deutschen Künstlern, deren

der abendländischen Völkergemeinschaft wird. Das Deutsche wird heute von über 100 Millionen allein als Muttersprache gesprochen. Außer den 80 Millionen Bewohnern des großen Deutschen Reiches ist Deutsch die Muttersprache des größeren Teils der Schweizer, es ist die dominierende Sprache im Protektorat Böhmen und Mähren, die, abgesehen von den Volksdeutschen Bewohnern, auch von den gebildeten Schichten der Andersstämmigen mit ganz wenigen Ausnahmen fließend gesprochen wird. In Prag wurde 1348 die erste deutsche Uni

waren. Sie haben der deutschen Sprache in der Tschecho-Slowaker den Krieg erklärt und muß ten einen ebenso sinnlosen wie ungleichen Kampf verlieren. Das deutsche Wien und nicht etwa Paris, wie oft angenom men wurde, ist für die Balkanslawen das Ziel der Sehnsucht gewesen. Das städtische und bürgerliche Leben entwickelle sich in Serbien nach deutschen Vorbildern; viele der leitenden Männer Jugoslawiens und Bulgariens haben ihre Ausbildung an deutschen Hochschulen genossen und wären nicht die pan- slawistischen Zittrigen

und Hetzen dazwischen gekommen, so hätten sich die Balkanländer noch weit mehr dem deutschen Spracheinftuß geöffnet. Zudem haben die Balkanstaaten große deutsche Minderheitengebiete, wie z. B. die Sachsen Sieben bürgens und die Schwaben des Banates, die ihre Mutter sprache und ihr Deutschtum heilig halten. Griechenland ist dem deutschen Spracheinftuß wenig ausgesetzt gewesen, dort hat das Deutsche zuerst von der dynastischen Seite her Boden gewon nen. König Otto, der Wittelsbacher, versuchte, das Antlitz

Griechenlands nach deutschem Muster zu formen, wichtige Staatsstellen wurden mit Deutschen besetzt, und bayrische Sol daten wurden in der Nähe von Athen angesiedelt. Dazu kamen später die unmittelbaren verwandtschaftlichen Beziehungen zum deutschen Kaiserhaus, die nicht ohne Einfluß auf die deutsch- griechischen Beziehungen blieben; vor allem aber kamen die deutschen Männer des Spatens, die die Schätze des Altertums zutage förderten. Das deutsche Haus Coburg herrscht in Bul garien und die Waffenbrüderschaft

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1941
Physical description: 8
auf den Flugplätzen unserer stolzen Luftwaffe. Ihr habt, un serem siegreichen Heere auf dem Fuße folgend, zerstörte Verbindungen wieder hergestellt und den Nachschub sichern helfen. Auf allen Kriegsschauplätzen, von Kirkenes und Narvik über Flanderns Gestade bis zur spanischen Grenze flatterten auch Eure Arbeitswimpel. Im neugewonnenen deutschen Ostraum habt Ihr mitgeholfen, deutsche Kul tur aufzubauen und zu sichern. Auch auf den Baustellen und in den Uebungslagern der Heimat habt Ihr pflicht treue Arbeit

geleistet im Sinne dieses Krieges. Arbeitsmaiden! Ihr wäret deutschen Frauen und Müt tern arbeitswillige Gehilfinnen. Ihr habt Ihnen mit Euren jungen Armen und Herzen die Lasten des Krie ges leichter gemacht. Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden, im Namen des Führers danke ich Euch, ich bin stolz auf Eure Haltung und vertraue darauf, daß Ihr auch nach Eurem Aus scheiden aus unseren Reihen den Geist des Reichsarbeits dienstes treu bewahrt. Treu dem Führer, marschieren wir in das neue Iahr — bereit

zum höchsten Einsatz, entschlossen, unser Bestes beizutragen zur Erringung des Endsieges. RMsminlster Darre an die deutschen Bauern dnb Berlin, 1. Iänner. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walter Darre, hat zum Jahreswechsel an das Landvolk und an seine Mitarbeiter einen Aufruf gerichtet, in dem es u. a. heißt: Der Plan des Feindes, uns wie im Weltkrieg auszu hungern, ist durch unsere vorausschauende Arbeit und den unermüdlichen Einsatz unseres Landvolkes zuschanden ge worden

. Die deutsche Kriegsernährungswirtschaft hat ihre Bewährungsprobe bisher glänzend bestanden. Die kommende Zeit wird an das deutsche Landvolk und an uns noch weiter hohe Anforderungen stellen. Ich weiß, daß alle kommenden Aufgaben gemeistert werden. . Zum Jahreswechsel spreche ich dem deutschen Landvolk meinen Dank für die geleistete Arbeit aus und verbinde damit die herzlichsten Wünsche für das neue Jahr. Sie RSSAB. begMwünW den Führer Neujahrstelegramm Rudolf Hetz' dnb Berlin, 1. Jänner. Der Stellvertreter

, dem wir folgende besonders markante Stellen entnehmen: < Parteigenossen! Volksgenossen und Volksgenossinnen! Das zu Ende gegangene Jahr 1940 hat dem Deutschen Reich und Volk geradezu unvorstellbare Erfolge und Siege gebracht. Sowohl auf dem Gebiete der Außen politik, als auch im Krieg der Waffen erhielten unsere Feinde, deren offen ausgesprochenes Ziel die Vernichtung des deutschen Volkes war, furchtbare Schläge durch Nie derlagen, die sie nie mehr wettmachen können. Das Ende dieses Ringens kann keinesfalls

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.11.1928
Physical description: 8
, r— — !chts neben btu Pflegeplatz S , nate altes Kj, ht. Unter „9tei c , an die Verw. i, LÄ Rr. 264. l-anreit« he am Sonnte, n Gramart bi Kirche verlor«» «beten, selbe 6iit- 14, 3- Stocks 3707:1: iii] igstr. 6 Innsbruck. Freitag, den 16. November 1928. 16. Zahrg. Die Festversammlung des deutschösterreichischen Städtebundes in Wien. Begrüßung der Sberbürgermeister der deutschen Großstädte durch Bürgermeister Eeitz. KB. Wien, 15. November, i! Rathaussitzungssaale fand heute in Anwesenheit bereits

eingetroffenen Oberbürgermeister der Herr Großstädte die Festversammlung des deutsch- Chirurgie Mischen Stäötebunöes statt. Als Bürgermeister tz mit dem deutschen Gesandten erschien, wurde die Seshymne gespielt. Bürgermeister Seitz hielt sodann estansprache, in der er zunächst seiner Freude öie Anwesenheit der deutschen Oberbürgermeister mck gab, die ganz Wien ohne Unterschied der Partei .1 es Standes willkommen heiße. Sodann führte der d>»G | ermeister aus, das deutsche Volk

werde auch die »MM W ; U Depression überstehen. Die Deutschen im Reiche Ä Oesterreich und die Deutschen unter Fremöherr- W l ' t tragen ein schweres Schicksal, aber die innere Kraft Rutschen zeigt sich in diesen Zeiten im Ertragen ohne jil unterwerfen, im Ertragen mit mannhafter Kraft mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Darin sich die Größe des deutschen Volkes und daraus fett wir die Sicherheit besserer Tage. Es ist das emal, daß offiziell Vertreter deutscher Städte sich den Vertretern österreichischer Städte zusammen

, nicht zngrunde »en und nicht vernichtet werden kann. / Bürgermeister gedachte dann des deutschen Werfe st es, dieser Huldigung von Hunderttansen- Knnern und Frauen aus dem Reiche in der alten len Stadt Wien, dein Bollwerk deutscher Itur, dieser einzig großen Manifestation für öie Ein tics deutschen Volkes, für seine Lebenskraft und für Aentschlossenen Willen, ein einiges, einziges »tschlanö inmitten von Europa aufzubauen, und •tonn auf die Huldigung für den großen Meister 1EES der Töne, Franz Schubert

, zu sprechen. Schließlich dankte er nochmals den Bürgermeistern, daß sie an dieser Zentenarfeier tetlnehmen wollen. Im Namen der Gäste dankte der Leipziger Bür germeister für die gastfreundliche Einladung nach Wien, die es den Bürgermeistern aus dem Reiche er mögliche, dem Genius Franz Schubert zu huldigen, bei dieser Gelegenheit auch das Wiener Gemeinöewesen ken nen zu lernetr sowie den Deutschen in Wien und in Oester reich ihre Sympathie ausdrücken und ihnen zeigen zu können, daß die Deutschen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 08.01.1898
Physical description: 22
Verordnungen stellt sich als ein Gebot der Gerech tigkeit dar. Wir weiden im Sinne des Sprachen- Antrages Dipauli versuchen, eine Vermittlung zwischen Deutschen und Czechen herbeizuführen und eine Aus söhnung zu ermöglichen. Ich hoffe und wünsche aber, daß wir in jedem Falle unter vollster Auf- rechterhaltung unserer Grundsätze bei der ent schiedensten Zurückweisung jener Angriffe, die gegen unsere religiöse Ueberzeugung gerichtet sind, vereint und geschlossen als Deutsche zusammenstehen

an die Deutschen aller Parteirichtungen zur Einigung, eine Aufforderung zum Kampfe gegen den Slavismus und ein Protest gegen die Bethätigung des Abgeordneten Dr. Kapferer im Parlamente war. Deutsch hob hervor, wie sich die gegenwärtige für die Deutschen in Oesterreich so prekäre Lage nach und nach herausgebildet habe, er schilderte die Ver hältnisse unter Taaffe. unter dem Beamtenministerium und dem Koalitionsministerium, erwähnte den Kampf der Deutschen um Cilli und kam dann auf die Re gierungsmethode

, wenn sie eben nicht von den Deutschen vom Anfang an in so energischer Weise bekämpft worden seien. Die Deutschen in Böhmen haben die Gefahren sofort erkannt, welche die Sprachenverordnungen über sie gebracht und sie haben nicht umsonst auf die getreuliche Schützenhilfe ihrer anderen Stammesgenossen in Oesterreich gehofft. Dem Deutschen verdanke Oesterreich seine Macht stellung. dessen sind sich alle Deutschen bewußt und deshalb werden sie sich auch vor dem Slavis mus nicht beugen. Ein kleines Beispiel

, in der letzten Zeit sei eine große Umwandlung in der Konstellation der deutschen Par teien Tirols vor sich gegangen. Es sei nicht gar so lange her, daß er als Relchsraths-Kandidat nach dem Oberland gekommen. Damals habe er ver schlossene Thüren gefunden. Er freue sich aber heute, im Oberland wieder in einer öffentlichen Versamm lung sprechen zu dürfen. Die Einigung der Deut schen Tirols habe dies ermöglicht. Die Einigung der Deutschen Oesterreichs sei dem Grafen Badeni zu danken, dem man ein Denkmal setzen

solle, weil er es verstanden, alle deuffchen Stämme zu einen, sie zum gemeinsamen Kampfe gegen den Slavismus anzuspornen. Die weiteren Ausführungen des Redners betrafen die Obstruktion, die eine große patriotische That gewesen sei. Die Obstruktion, die Deutschen kämpften für die Erhaltung Oesterreichs, eines Oesterreichs, das nur dadurch seine Macht stellung im Staa enkonzerte weiter beibehalten könne, wenn den Deutschen die Vorherrschaft im Staate eingeräumt bleibt. Die Prinzipien der Czechen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 20.12.1908
Physical description: 16
wo eine Bahn gebaut wird, lila: oie Mitwirkung des Landes in Frage, sonst kommen dabei aber nur die Gemeinden. die Märkte und Städte in Betracht, die sich verbluten mit den von ihnen dazu geleisteten Ausgaben. Und der Säckel meister des Landes kommt einfach und will >*eit Gemeinden das Wenige, was ihnen noch geblieben ist, auch noch wegnehmeu. Ich kann nicht anders sagen, als: Mich empört eine solche Steuerpolitik." (Stürmischer, langanhaltender Beifall.) Rundschau. Inland. Vom Deutschen Bolksverei«. Herr

Dr. Heinrich Rohn ist von der Leitung des Deutschen Volksvereins zurückgetreten. Die Leitung wird vorläufig provisorisch von Dr.Mader geführt. Das Standrecht für Prag und die Vororte und das Farbenverbot wurden am 15. Dezember aufgehoben. Die Tschechengefahr in Wien. Am 13. ds. nachmittags fand in Floridsdorf eine tschechischnationale Versammlung statt, die in einer Entschließung die Errichtung tschechischer Schulen in Wien auf Kosten der Gemeinde for- derte und die Errichtung einer Kommenskyschule

beschloß. Als Gegendemonstration zu dieser tsche chischen Versammlung veranstalteten sämtliche deutschen Vereine in Floridsdorf eine Versammlung, die zu derselben Zeit in der Turnhalle des deut schen Turnvereins Floridsdorf ftattfand. Verwarnung der Egerländer Zeitungen. Die Herausgeber und verantwortlichen Redak- teure der Zeitungen des Egerlandes wurden zu der Bezirkshauptmannschast berufen, wo sie aus gefordert wurden, beruhigend aus die Bevölkerung einzuwirken und Nachrichten über Bcykottdrohung

und Anwendung gegenüber den Tschechen nicht zu publizieren, da sonst die subjektive Verfolgung gegen sie eingeleitet und eventuell die Einstellung der Blätter verfügt werden würde. Und aus Aussig wird gemeldet, daß die Statthalterei an alle Be- zirkshauptmannschafteu Deutschböhmens die ge heime Mitteilung richtete, daß im Falle von Aus. schreituncren gegen die Tschechen sofort der Aus nahmszustand verhängt würre. Dieses direkt Par- teiische Verhalten der Behörden wird in den deutschen Abgeordnetenkreisen

nicht ohne Antwort bleiben dürfen, denn der tschechischen Presse gegen über, deren Schreibweise jeder Beschreibung spottet, hat man nicht den Mut gefunden, energisch Ord nung zu machen. Reichsdeutsche Teilnahme für Deutsch- Oesterreich. Die Prager Schreckenstage haben den reichs- deutschen Michel doch an seine Ostmarkbrüder er innert. Allerorts verlangt man nun, Näheres von den Deutschösterreicher Leiden zu erfahren. So sind aus zahlreichen Städten im Deutschen Reiche an den Abg. Wolf Einladungen ergangen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 14.02.1941
Physical description: 8
im Frühsommer 1940 eine englische Artilleriestellung. Sie wurde im Juni von deutschen Stukas angegriffen und vertrieben. Der Ort ist ein Schutthaufen. Hier blicken wir in das Gesicht des Krieges. Nur die schöne gotische Kirche steht unversehrt mitten in einem Trümmerfeld. Die vielen Windungen des Flusses über Bodenschwel len hin abschneidend, senkt sich die Straße, den Blick frei gebend auf die prächtig unten am Strom liegende, ge schichtlich berühmte Stadt Rouen, Hauptstadt des De partements, überragt

des nicht gelitten hat, ist vor allem der deutschen Feuer bekämpfung zu verdanken, wofür der Erzbischof selbst dem deutschen Kommandeur gedankt hat. Die Fran zosen haben auf ihrem überstürzten Rückzug alle Fluß brücken abgebrochen. Jetzt sind die Arbeiter dabei, die großen Steinpfeiler abzutragen. Ueber eine von den deutschen Pionieren hergestellte Brücke pulsiert der Ver kehr. Schleppkähne haben an den Kaimauern festgemacht. Ueberall sind die öffentlichen Ankündigungen

wie auch die Straßenverkehrsschilder in deutscher und in fran zösischer Sprache angebracht. Im Cafe des Grande- Hotels, nahe der Rue Jeanne d'Arc, spielt eine Damen kapelle in alter normannischer Tracht. Die großen Hallen sind heute mit deutschen Soldaten und Franzosen dicht {gefüllt. Wir besuchen im riesigen Krankenhaus, das lange nicht voll belegt ist, einen unserer Soldaten, die von deutschen Aerzten behandelt und von deutschen Schwestern betreut werden. Die Rückfahrt geht, vom Flußlauf weit nordwestlich abbiegend, auf der Route nationale

, die wichtige Neuerungen bringen, sind darin ent halten. Ein weiterer Vorzug dieser preiswerten Schriften liegt in der knappen und leichtverständlichen Sprache. Aroler Arbeitsnmnmr erleben den Asien des Reiches Im Netzetal liegt die Stadt Nakel. Hier zogen im November 1940 Tiroler Arbeitsmänner ein, um das dortige Lager fertig auszubauen, um von hier den Netze-Bruch zu fruchtbarem deutschen Bauernland zu ge winnen. Kalt und schnittig pfeift der Wind über das Land. Unscheinbar flehen die Bauernhöfe inmitten

fruchtbaren Ackerlandes. Man merkt, der Pole und der Großgrund besitzer sind keine Bauern. Haus, Feld und Vieh er halten nicht die nötige Pflege. Man lebt dahin, ohne des Lebens höheren Sinn erkannt zu haben. Anders wird es in den nächsten Jahren werden. Stolze, gepflegte und schöne Erbhöfe werden entstehen, und ein deutscher Volksschlag wird angesiedelt, der bis jetzt, vom Reiche getrennt, auf vorderstem und schwerem Posten stand. Diese deutschen Bauern aus Rußland und Rumänien sind der Grundstein

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
,Neueste Zeitung" Nr. 172 Seite 5 Dienstag, den 1. August 1939 M (JMfcö D Alle Rechte Vorbehalten bei Horn-Verlag, Berlin SW 11. Erzählt von Hans Joachim Frohner Fleischwunde, eine tiefe Stichverletzung, wahrscheinlich von einem Bajonett! Lotte wird durchkommen! Was aber hat sich im Dunkel der Nacht im Niemandsland Zugetragen? In der Morgendämmerung, als man wenige Meter von einem deutschen Horchposten emen toten Franzosen findet, wird es offenbar: Eine feindliche Patrouille plant

mit dem Bajonett — so nahe wEet der Tod vor dem deutschen Landsturmmann aus den entscheiden den, günstigen Augenblick. Zur letzten Orientierung flammt hinter der Hand die Taschenlampe auf... Da bricht ein Schatten aus der Nacht hervor. Er"stürz? sich auf den Vordersten, verbeißt sich, muß los gerissen werden, packt abermals zu, bringt heillose Ver wirrung! Man sticht mit dem Bajonett, das schon zum Nieder- machen des deutschen Postens gezogen ist kann sich m der Dunkelheit des rasenden Tieres nicht erwehren

, greift endlich zur Taschenlampe. irf 0 ... Jetzt aber bietet sich dem bedrohten deutschen Landsturm- mann ein deutliches Ziel. Sein Schuß trifft. Einer der Franzosen bleibt tot liegen, die anderen springen zurück in notdürftige Deckung. Sie wollten es nicht noch ein mal mit dem Hund zu tun bekommen. Sie lassen ihren toten Kameraden zurück. Ihr Anschlag, so dicht vor der Vollendung, ist doch noch mißglückt. Die Schäferhündin Lotte hat ihn vereitelt, hat den deutschen Horchposten

vor dem ihm zugedachten Schicksal be- ^ Das ist die Geschichte von dem Kriegshund Lotte, erzählt nach einem authentischen Rechenschaftsbericht des Vereins für deutsche Schäferhunde. Auf dem Wege über die deutschen Zeitungen und die Blätter des neutralen Auslands ist Lottes Tat in der ganzen Welt bekanntgeworden, als ein Beispiel für den Mut und das schlichte Heldentum der vierbeinigen Kameraden des Frontkämpfers. Jas Tvhis-Mogramm für 1939/40 von €mil Immings iu ttans Bibers und Theo Linsen 46 Filme, 46 Themen

der Posten. Auffälliges hat er nicht bemerkt. Vor einigen Minuten allerdings hat der deutsche Horchposten, etwa fünfzehn Schritte zur Linken, einen Schuß abgefeuert. Ein Anlaß dazu ist nicht zu beobachten gewesen. Wohl nichts von Bedeutung! Die Schanzarbeiten drüben scheinen eingestellt zu sein. Der Hauptmann überzeugt sich, daß der Posten in guter Deckung liegt. Im Notfall kann er die deutschen Hindernisse mit wenigen Sprüngen erreichen. Ms ttt verschwunden! Unmöglich, von hier aus zu dem Posten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.10.1917
Physical description: 4
bereit und jedermann „außer den Hunnen" werde durch den allein vernünftigen Zustand, m er vor dem Jahre 1864 bestand, befriedigt werden, üe Mherzogtümer würden an Dänemark, Elsaß-Lothrin- #n an.Frankreich zurückfallen, der Kieler Kanal habe w Bedeutung verloren, Helgoland werde wieder britisch Aden, die einzelnen deutschen Königreiche würden ihre Ähängigkeit wieder erhalten und die deutschen Kölo- m würden zu dem goldenen Zeitalter zurückkehren, das .vche Raubzucht zerstörte. Wenn wir die Uhr zurück

. Und wir haben genügend Truppen längs der österreichischen und deutschen Grenzen aufgestapelt. Ich kann Sie versichern, daß wir in weniger als 20 Stunden deren Zahlen verdoppeln können. Und dieses Mal haben wir nicht die Entfernung nach der Mandschurei. Dieses Mal ist der Sieg für uns eine Lebensfrage. Wir müssen das moralische Ansehen wieder gewinnen, das wir in Europa vor dem unglücklichen japanischen Krieg hatten." „Zählen Sie auf Frankreich? " „Unsere eigenen Kräfte genügen uns, um Oesterreich niederzuschlagen

(Leipzig.) tafö nach der Besetzung Kurlands durch die deutschen 'den war in einer der größten deutschen Zeitungen die Äderung eines Kriegsberichterstatters zu lesen, wie er altes Adelsschloß in der Nähe von Libau besucht und dort ^eine sehr große, schöne Bibliothek gefunden habe. Alle isterwerke der deutschen Literatur seien dort vertreten ge rn, aber — und darüber konnte der Berichterstatter sich )t genug wurden — kein einziges russisches Buch fand ' in den vielen Schränken! Ans einem russischen Her

Land seine Kultur hat, — in Deutschland. Ebenso ist die Geschichte Kurlands durchaus ein Stück deutscher Geschichte. Es ist ja bekannt, wie nach der Auflö sung des deutschen Ordens, an den noch zahlreichen Burg- ruinerl im ganzen Valteulande erinnern, der Großmei- ster Gotthard Kettler 1561 als Herzog vor: Kurland sich unter polnische Oberherrschaft stellte. Aber das Land blieb deutsch ebenso wie seine Fürsten und in einer inneren Verwaltung ganz unabhängig von Polen. Tie Geschichte Kurlands

im 16. und 17. Jahrhundert liest sich wie die Geschichte so manchen anderen deutschen Landes, das, hart von fremdstämmigen Nachbarn bedrängt, nicht genügen den Schutz beim Reich und den Stammesgenossen findet, aber eben dadurch zu immer hartnäckiger Verteidigung seines Besitzes und seiner völkischen Eigenart gezwungen wird, bis es schließlich von -der lieber macht überwältigt wird, aber auch noch unter -der Fremdherrschaft zäh seine alte Art, seine nationalen Sitten, Sprache und Glauben zu wahren weiß. Der allmähliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.08.1937
Physical description: 16
sind, obwohl wir die Verbreitung des n-ationalsozi-alistis-chen Standartwerkes „Mein Kampf" in Oesterreich Zugestanden ha'ben. Wenn also der ,gewöhnliche Sterbliche im Deutschen Reich diese gef-chi-chtliche Wahrheit nicht erfahren darf, so miüßte diese 'Literatur do>ch Zumindest in jenen Parteikreisen bekannt sein, die sich mit Fragen des Auslandsdeutschtums irgendwie zu «befassen haben. Dann mußten diese Stellen zumindestend wissen, daß Oesterreich nicht schlechtweg in das Kapitel

Auslandsdeutschtum eingereiht werden kann. Wenn das trotzdem, wie aus 'verschiedenen Presteentgleisungen in der schien Zeit zu sehen war, der Fall ist, dann können wir beim besten Willen nur eine Absicht darin erblicken, die mit Wort und Geist des Abkommens lvoM 11. Juli 1936 nicht vereinbar erscheint. Man soll sich int Deutschen Reich Aber das Deutschtum bei uns keine '©ordert machen. Man soll !sich nid# so sehr Aber unsere Bevölkerungsstatistik ausregen. Einmal ist der Geburtenrückgang keine Sondererscheinung

des österreichi schen Volkes!, sondern «anscheinend des deutschen VoMes über haupt, denn im Vergleich zu den slawischen Völkern ist die Geburtenzahl im Deutschen Reich, nicht >;u reden von den Sud-eteAdeutschen, auch nicht befriedigend. Der Hinweis auf die Wirtschaftssrage ist keineswegs- «überzeugend, denn! ge- ra«de die minderbemittelten Schichten in Oesterreich sind die kinderreichsten, während der Mittelstand, die sogenannte In telligenz, beim! Ein- oder Nullkinderfhstem angelangt ist, ob wohl sich gerade

Nürüberger «Partei tag, «der «anfangs Septemlber IstattfiNdet, eine «beson«der!e Rolle spie len sollen. Das primitivste gesamtdeutsche Empfinden« läßt es als erfreulich werten, wenn man «sich im Deutschen' Reich der Tatsache erinnert, «daß Angehörige «des -deutschen- Vo'lkes in der ganzen Welt mehr öder «weniger zerstreut le«ben. An derseits erfordert keine Frage so viel Takt un«d «Vorsicht wie gerade diste., wenn man nicht «die gute Absicht ins Gegenteil urAkchren, das heißt mehr Schaden als Nutzen

anrichten will. Vor allem erscheint dringend notwendig eine genaue Unter- fchei«dnng Arischen reichsdeutfchen Staatsangehörigen im Auslaüde und «Angshörigen «des deutschen Volkes, «die als Bürger anderer Staatenge'bWde leiben. Eine weitere notwen dige Unterscheidung «wäre «die Trennung der Begriffe deutsch und nationaGozialisttsch. Man «behauptet im Deutschen Reich «aus Grund von sogenannten Abstimmungsergebnissen, daß die Bevölkerung Deutschlands und der Nationalsozialismus identische Begriffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1938
Physical description: 8
auch diesem auf rechten deutschen Mann und genialen Heerführer eine späte, aber glanzvolle Genugtuung gebracht. General Krauß war zu Kriegsbeginn Kommandant der Kriegsschule in Wien, jener militärischen Hochfchiule, der sOeKD) 'Die «Reichsleitung des Arbeitsdienstes Berlin hat folgendes Merkblatt für österreichische Bewerberinnen im Reichsarbeitsdienst herausgegeben. Der Arbeitsdienst für die weibliche Jugend stellt das Mädchen in den Dienst an der deutschen Mutter und Haus frau. Ueberall da, wo in ländlichen

, die eine Berufsausbildung oder berufliche Tätigkeit nachweifen, sofort eingestellt und nach kurzer Ausbildung (Probedienftzeit) zu planmäßigen Füh rerinnen ernannt. Voraussetzungen für die Bewegung als Führeranwärterin im Reichsiatzbertsdienst — Arbeitsdienst für ! die weibliche Jugend Die Bewerberin muß: a) Deutschen vder artverwand ten Blutes sein, b) die deutsche Reichsangehörigkeit oder bisherige österreichische Staatsangehörigkeit besitzen, c) Die für die Aufnahme in den Reichsarbeitsdienst — Arbeits dienst

Dr. 'Goebbels, mit führenden Männern aus' dem Altreich und der Ostmark ein. Sie be sichtigten den Ort' und statteten dem Elterngrab und dem Elternhaus Adolf Hitlers einen Besuch ab. Der Fremden- zUstrom war auch am 'Samstag und Sonntag trotz der un° günstigen Witterung sehr lebhaft. Am Sonntag trafen auch Böhmerwälder zum Besuche Leondings ein. '(OeLD) Wien, 35. April. Heute wurde an den Wiener Hochschulen der Beginn der Vorlesungen erstmalig im groß- deutschen Reich durch Feiern eingeleitet. Operationen

gesinnt ist, aus eine entscheidende Stelle berufen. Der stolze Tag von 'Karfreit im Oktober 1917 sah ihn als Kommandanten einer Armeegruppe im losen Verband der 14. deutschen Armee v. Below, wo er mit feinen Elite-Divi- sionen die italienischen 'Stellungen im Flitscher Becken durch brach und in einem Siegeslauf ohnegleichen binnen wenigen Tagen den Raum zwischen der Brenta und dem Piave er reichte. Dieser glänzende Erfolg hat seinem Feldherrnruf die Krone aufgesetzt; eine wahrhaft geschichtliche

und Alfred Krauß stand aus dem Balkon des Hotels 'Imperial an der Seite Mols Hitlers, umbrandet vom Jubel der Wiener, 'die dem Führer sür diese ritterliche Geste begeistert dankten. Nun ist Alfred Krauß auch zum Gebietsführer des großen Deutschen Kriegerbun des („Khsfhäuser"), Gau Oesterreich, bestellt worden. Er tritt dadurch an die 'Spitze der Altsoldaten unseres Landes. Möge -den großen Feldherrn und unbeugsamen deutschen Mann, der so lange unverdient im Schatten stehen mußte, die Liebe und Verehrung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.05.1936
Physical description: 16
der britische Botschafter Sir Eric Phipps in der WilhÄmstraße und übergab dem Reichsaußenminister von Neurath den englischen Fragebogen mit den Rückfrageg der britischen Regierung, wie die deutsche amtliche Vertam- barung sagt, zu den deutschen Friedensvorschlägen. Ganz entgegengesetzt zu der ursprünglichen Version wird die Note heute in den Abendstunden veröffentlicht werden, eine Aenderung, die sich erst geistern ergäb. Einstweilen wird deutscherseits zu den sechs engbeschriebenen Seiten des Do kumentes

als die Hauptpunkte des Fragebogens anführte, also die Frage danach, ob sich Deutschland nunmehr als gleich berechtigt betrachtet oder was es überhaupt darunter ver standen wissen will. Ferner will nach dem Völkerbund und den deutschen Abänderungswünschen, der Loslösung des Statuts von dem Versailler Diktat und so 'weiter gefragt. Bor allem sollen die Friedensfragen für den europäischen Osten und für Zenträteuropa einen sehr breiten Raum ein- nehmen, wobei es natürlich in ganz besonderem Mäße

. Das Blatt meint außerdem, auch ein großer Teil der konservativen Partei setze sich dafür ein, Italien wieder für die Sicherung deS Donauraumes einzu spannen. Ae englischen »fragen Verkitt, L. Mai. In der Instruktion der britischen Regierung an ähren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rückfragen zu. den deutschen Friedensvorschtägen enthält, und die der Botschafter bei.seinem Gespräch mit dem Reichs- nnnister des Auswävtigen. Amtes übergab, heißt es, daß die englische. Regierung seit einiger Zeit

die Denkschriften über die Wiederbesetzung der..entmilitarisierten Zone und der Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig er wogen hat. Eine, solche ^Erwägung war natürlich unerläß lich angesichts bex Bedeutung, die die englische Regierung der Ausrichtung eines währen und dauernden Friedens in Europa beim ißt, der sich aus die Anerkennung der Gleich berechtigung und Unabhängigkeit eines jeden -Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm einge- gangenen Verpflichtungen beachtet

. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deu'tsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, che allgemeine Verhandlungen begin nen könnest, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regie rung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 16.12.1922
Physical description: 8
Fontane, auf den Oester reicher Ludwig An z engr it b er, der nicht nur als Zchüpfer des klassischen Dolkssrückes. sondern auch als gestaltungs kräftiger Epiker hervorragend ist. Die Sudeten lärtderin Marie von E b n e r - E s ch e n b a ch, der Wiener Ferdinand von S a a r und per ganz köstliche Norddeutsche Heinrich Seidel, der uns die „Lebe rech t -Hüh iicheit"^Gesctsictite>r schenkte, ltaben Vorzügliches ans dem Gebiete der erzählenden Prosa geleistet. Ech trefflicher Schil derer deutschen Lebens

seiner Zei: und früherer Epochen ist Gu stav F r e y t a g, er ist der deutschen Jugend aufs .wärmste zu empfehlen, ebenso der Meisterer großer Stoffe aus der deutschen Vergangenheit Felix Dahn. Bor kurzem feierte unser großer deutscher Dramatiker Gerhard H a u p t m a n n seinen 60. G e b u r t 3 t a g. Seine gesainmelten Werke werden überall als wertvolle Geschenkgabe willkommen- sein. Wer sich über die Stellung hervorragender Dramatiker im Rahmen der W e l t literatur. über ihr Leben und ihre Werke

die von Friedrich Bogt und Mar Koch („Geschichte der deutschen Li teratur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart"). ’ Auf dem Gebiete der d e u t s ch e n G eschi ch t e erwähnen wir ! Dietrich Schäfers „Deuffckte Geschichte". T r e i t s ch k e s Schriften, das sehr lesens-tverte Buch von W o l s „Augennndte Ge- : schichte" und Albert Hofmanns „Das deutsche Land und die deutsche Geschichte". Vom selben Verfasser stammt auch ein anderes sehr beachtenswertes Werk „Politische Geschichte der Deutschen

„D i e T r a g ö d i e T e u t s ch- l a nd s" von einem Deutschen, das auch in erschöpfender Weise die K r i e g s s ch u l d l ü g e und die wahren Ursachen des Weltbran des schildert. Eine kritische, aber allgemein verständliche Dar stellung dieser wichtigsten. Lebensfrage des deutschen Volkes ist Her- tnomt H ageners „T i e Schul d a m Weltkrieg e". — } Zn einer fortlaufenden K a m p s sch r i s t. für die Rechte des deutschen Volkes, besonders gegen die Kriegsschnldlüge. haben sich die „S ü d d e u t s ch e n Monatsheft e" ausgestaltet

, die in jeder'Folget für sich abgeschlossen, rin Kapitel dieser für das deut-' sche Volk brennenden Fragen behandelt. Eine hervorragende Ber. sechterin der deutschen Belange auf dem Gebiete der Kultur und Politik in die Monatsschrift ' für das deutsche Volk „.Deutsch lands Erneuerung" und daher allen Freunden guter Zeit- fchriftlektüre sehr zu empfehlen. Zum Schluß sei noch auf zwei gute I u g e n d b ü ch e r hinge wiesen. die in ^Scherls Verlag erscheinett, das „I ünstd eu t sch lau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1936
Physical description: 8
4 Schilling. Be Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.6( Schilling. Auswärts durck die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schillina, sürDeuts ch> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzsitüngsliste 523 ft. 78 Fnnsdruck, Freitag, den 3. April 1938 44.Fahrgaag Nach der deutschen Antwort London, 2. April. In allen Hauptstädten herrscht ßeberhafte Tätigkeit der Diplomatie nach der Ueberreichung -er deutschen Antwortnote durch Herrn von Ribbentrop

Presse ü!bt Kritik m einzeken Stellen ^des deutschen Memorandums, erklärt aber, daß es eine Verhandlungsgrundlage äbgeben könne. Allerdings ist zu bemerken, daiß die britische Presse keine ein gehende Analyse desselben vornimmt, sondern im allgemei nen das Memorandum betrachtet und das Positive in der Verhandlungsbereitschaft Deutschlands sieht. Dagegen beschäftigt sich die französische Nachrichten agentur in einer offiziellen Aussendung mit den einzelnen Punkten des Memorandums und evklärt

die köllvktive Sicherheit unmöglich machen. Darum lehne Frankreich in dieser Form das Memorandum ab. In der französischen Presse wird die Frage aufgeworfen, ob in Durchführung des Punktes des deutschen Memoran dums, der die Ausmerzung jeder Hetzpropaganda besonders ibei der Jugend empfiehlt, das Buch Hitlers „Mein Kampf!" in Deutschland verboten würde? „Journal des Dubais" ist der Meinung daß man sein Augenmerk mehr auf Mitteleuropa lenken solle und sich mit den völlig negativen Punkten des deutschen

, daß in dem ganzen deutschen Memorandum von Rußland überhaupt nicht die Rode sei. Das Blatt erklärt weiters, daß die Durchführung der in der Antwortnote angeführten Punkte eine Ausbreitung der nationalsozialistischen Diktatur aus ganz Europa zur Folge hätte. Zum Schlüsse betont das offiziöse Biiatt, Frankreich verhalte sich gegenüber diesem Vorschlag ablehnend. Die Berliner Presse B e r l i n, 2. April. Die Berliner Presse betont, daß das deutsclze Memorandum geeignet sei, den Frieden zu sichern und schließt

mit dem Satz, daß nun Frankreich das Wort habe. Die nordische Presse S t o ckh o l np 2. dlpril. Die schwedische Presse sieht in dem Memorandum der deutschen Regierung eine Verhand lungsbasis, ebenso die dänische Presse und ist der Meinung, daß auf Grund der deutschen dlntwort Verhandlungen ein zuleiten wären. Aus all dem ist zu entnehmen, daß eine Front des Friedens nur geschaffen werden kann in den Gedanken gängen der kollektiven Sicherheit, in der Achtung vor Ver trägen, in der Sicherung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 21.05.1938
Physical description: 16
abends war es vollkommen ruhig. S bemerkte man, wie auf dem Marktplatz zahlreiches ies Militär sich ansammelte. Wie auf ein Kom mando stürzten sich plötzlich die Soldaten, ohne daß jemand von der deutschen Bevölkerung auch nur den geringsten Anlaß gegeben hätte, auf die Ahnungslosen und hieben mit den Fäusten und Bajonetten auf sie ein. Die Deut schen wandten sich an die Staatspolizei und baten um Hilfe. Unter dem Kommando eines Truppführers hieben in zwischen die Soldaten weiter aus die Bevölkerung

Nemetz hat an den Prager Innenminister seine Drahtung gerichtet, worin er die sofortige Kaserme- cung des Militärs forderte. Im ganzen dürften hundert Personen mehr oder min der schwer verletzt sein. In der Jahn-Turnhalle sind eine Retye von Verletzten untergebracht. Ihre Verletzungen Werden protokollarisch festgehalten. »Wir lönnen keine Konzessionen machen- dnb. Prag, 20. Mai. Im Deutschen Haus in Prag fand am Donnerstag abends die zweite große öffentliche Waihlkundgebung der Sudetendeutschen

Partei werde das Nationalitätenstaat ableh nen, sagte Abgeordneter Sandner. wenn es nicht die Selbstverwaltung de jure und de facto bringt. Das Si'de- tendeutschtum könne heute keine Konzessionen mehr machen. Ein Ausgleich zwischen Deutschen und Tschechen könne nur Zustandekommen. wenn die Karlsbader Forderungen Kon- cad Henleins und die von der Sudetendeutschen Partei ausgearbeiteten Volkschutzgesetzanträge angenomnien wür den. Sandner erntete nicht endenwollenden Beifall. Die Versammlung

hatte einen ungeheuren Menschen- ruflauf zur Folge und die Polizei mußte Verstärkung bcr- beirufen. Tie Versammlungsteilnehmer konnten schließlich nur in Gruppen von drei bis fünf Mann durch ein Neben gebäude das Deutsche Haus verlaßen. Mischer Mob in Prag gegen Ieutsche dnb Prag, 20. Mai. Im Anschluß an die bereits gemeldete Wahlkund- zebung der SDP im Deutschen Haus zu Prag kam es um Mitternacht zu Ausschreitungen gegen Sudetendeutsche. Verschiedentlich ging der Mob, von jüdisch anssehenden Personen aufgehetzt

über den Graben zum Wen zelsplatz, wo sie aufreizende Sprechchöre wie „Henlein ge hört nach Pankraz" (ein Prager Gefängnis) ausstießen. Die Polizei stellte sich den Kundgebern entgegen und zer streute sie zum Teil unter Anwendung des Gummiknüppels. PlanmWze Störnngrversnche ln Brsinn dnb Brünn. 20. Mai. Am Donnerstagabend fand im Deutschen Haus in Brünn ein Derammlung der SDP statt die planmäßigen, Störungsversuchen ausgesetzt war. Eine starke, von Kom-I munisten und Sozialdemokraten durchsetzte Menge b'-ang

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.10.1944
Physical description: 4
Der deutsche Soldat an den Fronten ist uns leuchtendes Vorbild! und Belohnung kcichsbauernführer Backe führte in sei ner Rede zum deutschen Volk am Ernte- dankfag weiters aus: Auf dem Gebiete der Fleischwirt schaft können wir mit Genugtuung fest stellen daß unsere Rinderbestände die vor zwei Jahren bereits abgebaut werden mußten, heute fast die Frie- denshöhe wieder erreicht haben. Auch der Aufbau der Schweinebestände seit dem Tiefpunkt vor zwei Jahren hat planmäßig stattgefunden. Die Futter

durch deutsche Landwirt schaftsführer entsprechend dem deut schen Beispiel der Agrar- und Ernäh rungspolitik mit Fleiß und Zähigkeit aufgebaut wurde, fallen als beachtliche Ergänzung unserer Ernährung aus. Den Ausgleich muß die deutsche Ernte und die noch gesteigerte Ablie ferung der deutschen Landwirtschaft bringen! Mehr denn ]e kommt es auf die deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle — Erzeuger und Verbraucher — im klaren sein: Wir können die uns zu gewachsene Ernte nicht durch unseren Willen

: iMehrablieferung des Erzeugers und äußerste Sparsam keit des Verbrauchers sind aber eine Frage der Haltung unseres Volkes. Die Haftung, in fünf Kriegsiahren bewährt, muß noch straffer werden, noch ver antwortungsvoller. noch fanatischer. Die vom deutschen Bauerntum und vom gesamten deutschen Landvolk er stellte diesjährige Ernte wird es uns bei dieser Haltung erlauben, mit Zu versicht ln das sechste Jahr hineinzu gehen. In dieser Feststellung liegt die hohe Anerkennung, die das gesamte deutsche Volk

das Ziel erreicht werden konnte. Wirtschaftsführer aus den Reihen des Bauerntums und seiner Organisationen in diesen Gebieten Erzeugung und Er fassung auf eine neue Grundlage stel len. trotz aller gerade in jenen Gebieten durch den Krieg bedingten besonders großen Erschwernisse. Gerade an der Leistung dieser besetzten Gebiete er kennt man, wie sehr Ziel, Weg und Methoden der deutschen Ernährungs politik richtig waren. Anhaltender Feinddruck in Holland Grosswardein in efgener Hand - Der OKW.-Bericht

es im Laufe des gestrigen Tages mehrfach zu erbittere geführten Luftkämpfen zwischen deutschen Jä gern und feindlichen Jagdverbänden. Hierbei wurden 18 feindliche Flugzeu ge abgeschossen. Im Frontabschnitt von Aachen bis Hier zeigte sich auch, wie sehr die Nancy beschränkten sich auch gestern Das Bauerntum - unser Blutquell nationalsozialistische Idee Im Gegen satz zu den absterbenden liberalen Demokratien und der bolschewistischen Kulturlosigkeit schöpferisch ist. Denn diese deutschen Bauern und Angehöri

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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