Kultur, Mut, Arbeit und planvolles Zusam menfassen verkünden. Dann- wird der grübelnde Historiker aus dem Jahre 2022 als Beispiele für die dunklen Schlaglichter unserer Nachkriegszeit vielleicht auch das Schiebertum und die politische Zerrissenheit anführen und für die helle Seite sicher das emsige Ringen um die Neuerstarkung der deutschen Volkskraft beleuchten. Und er wird seinen aufhorchenden Zeit genossen von den „Deutschen Kampfspielen 1922' und der „Deutschen Sport^Ausstellung 1922' erzählen
, und Abteilung umfassen: 1. Die deutschen Turn- und Sport verbände. (Rhistereinrichtungen. statistische Aufzeichmmgen, Sammlungen, sportgeschichtliches Material ufw.) 2. Der Sport mensch. (Hygienische Abteilung, Sportphysiologie und -psycho- . logie, Körpermessung, physikalisch-experimentelle Abteilung, Kraftmessung, Rdassage usw.) 3. Volkssport und Spiele. (Leicht- und Schwerathletik, Fußball, Hockey, Golf, Tennis. Polo Schlagball, Billard usw.) 4. Turnen, Turnhallen und Uebungs» ftättenbau. (Turngeräte
für den Volks körper. Dmm mögen über der Deutschen Sport-Ausstellung in Berlin (vom 15. Juni bis 2. Juli) getrost die Worte stehen: „Wer hier eintritt, schöpfe neue Ho' r. E. M Sch«lenz. Bücherschau. Sank und Goethe. Zur Geschichte der modernen Weltanschau ung von Georg Simmel. DerLag Wolfs, Leipzig. Simmel bietet auf wenigen Seiten Anregungen von solcher Tiefe, Mieder erschkießt er mit solcher Kraft Wesenszuge von enischeide^er Bedeutung. tof das Gefühl Hot, mit dem kleinen Buch eins Kostbarkeit
zur Ge nüge rechtfertigen. Doch damit ist der Sinn des Ausstellungs- edankens noch nicht restlos erschöpft. Ist doch die nationale 'odeutung der Ausstellung noch kaum gestreift worden. Als nur im Deutschen bedeutet, daß die gequälten Michelblick Aach dem Ausland oblegen urib in hoffnungsfrohem Selbstbewußtsein die Früchte der deut schen Arbeit über alles stellen wollen. Und es heißt nicht, Pro phet sein zu wollen, wenn man voraussagt, daß sich das Aus- <MchIi«ßenLe WürLigung, die hier' vortiegl
Hoblers. Herausgsgeben von Mbert Baur. — Rhainvvrlqz, — Der Horausgober hat einen größeren Essay des in Zürlch lebenden deutschen Dichters Hormann Kesser vovangostellt, der schon vor fast zwanzig Jahren als Äner der ersten für Hobler ein- getreten 4ft. Seine wohl das WofenMchs Hoblers gesagt wurde. „Die germanisch« Mythen- und Märchenwelt al» Quelle deutscher Weltanschauung'. Don Joach. Kurb Niedlich. Dürrsche Buchhand lung, Leipzig. — Mit diesem Buch iist den douischen Vätern und Müt tern «in Werlaus