verantwortlich. Die frühere Heimreise der deutschen Kriegs gefangenen. Hauptmaun Schönpflug hat daraus verwiesen, daß die deutschen Kriegsgefangenen früher etnge- schisft worden waren, als die österreichischen. Dar aus bezieht sich auch der Satz im .Alpenland!*: .Die österreichischen Kriegsgefangenen muffen zusehen, wie ein deutsches Schiss nach dem anderen abge fertigt wird, wie die deutschen Gefangenen selbst verständlich kostenlos abgefertigt werden.- Auf das .kostenlos- komme ich eigens zu sprechen
. Aber daraus, daß die Deutschen früher, als unsere Landsleute, daran gekommen sind, wurde der Schluß gezogen, daß die Unsrigen um diesen Zeit unterschied vernachlässigt worden seien. Ich machte den Herrn Hauptmann aufmerksam, daß der deut sche Friedensvertrag lange Zeit vor dem unsrigen abgeschlossen und ratifiziert wurde, was einen bedeutenden Borsprung für die Heimfahrt der Kriegsgefangenen zur Folge hatte, der von uns zum Teil wenigstens dadurch eingeholt wurde, daß der Hohe Rat in Paris
dann die Kosten srage zu Sprache: .Auf einen diesbezüglichen Vorbehalt des oben erwähnten Kaisersjägers ent- gegnete Herr Hofrat Schocpser, daß man sich an die Deutschen auch deshalb nicht wenden dürfe, weil der Transport mit den deutschen Schiffen zu teuer komme." Und es meint dementgegen, daß .nichts zu teuer sei-, was geeignet ist, die Gefange nen und ihre Angehörigen aus ihrer jammervollen Lage zu befreien.- — Gewiß bin ich im Laufe der Unterredung auch auf die Kostenfrage zu spre chen gekommen
, und habe aufmerksam gemacht, daß die Rückbeförderung aus deutschen Schiffen viel teurer zu stehen kommt als auf den für die öster reichischen Transporte stgnalisierten Dampfern. Dies hatte aber nicht den Sinn, daß .wir uns an die Deutschen nicht wenden dürfen", daß wir die deutschen Scknffe nicht benützen, und lieber unsere Kriegsgefangenen ihrem Elend länger überlassen sollen, sondern nur den, daß, wenn wir die Wahl haben zwischen den teueren deutschen und billigeren, eigens für die Oesterreicher gemieteten
, wir die letzteren wählen müssen. Wir wollten aber damit unsere Gefangenen nicht länger warten lassen. Gerade im Inter esse der baldig st en Heimführung haben wir vor gesorgt, daß neben den eigens für die Oesterreicher zu charternden Schiffen auch alle ande ren sich bietenden Gelegenheiten benützt werden, vor allem Schiffe, die für die Deutschen, auch solche, die für die Tschechen und andere bestimmt waren, wobei es uns gar nicht eingefallen ist, vorher nach den Fahrpreisen zu fragen und diesbezüglich