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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 12.05.1922
Physical description: 12
! Berm Einkauf von fünf Zigaretten erhält jeder umsonst e^nen deutschen Fünfmarkschein." Tiroler Meffe-MMchM. L ie „Innsbrucker Nachrichten" ^sprechen die deutsch-franzöfischen Unterhandlungen, die das Interesie der Deutschen von Genua weg nach Paris lenken. Im Vordergründe dieser Verhandlungen stehen die Reparationen und die Frage einer äußeren Anleihe. Die Ant wortnote der deutschen Regierung habe die Fortführung weiterer Verhandlungen offen gelassen, die in der deutschen Presse günstig besprochen

Landeszeitung" bringt die Asientierungsbor- schristen für Tirol. ‘ . j< j>. Der „Tiroler" bespricht das Südtiroler Wirtschaftsleben und den Rückgang der Wirtschaft durch die Entwertung des Südtiroler Wcin- baues, der Holzproduküon, des Obstbaues und der Viehzucht. Die Haupthindernisse für die Südtiroler Wirtschaft haben jedoch ihre Ursache im Friedensvertrage. Land und Leute. ALsememe deutsche Psadfiudertagung. ^ Kürzlich fand in Bad Sachsa im Harz (Thüringen) eine Tagung des Deutschen Pfadfinderbundes

statt. Freudig strömten aus allen deutschen Gauen Führer und Pfadfinder herbei, um eine Einheit zu schaffen, ein Bollwerk deutscher Sitte und Art, deutscher Treue und Reinheit. Und wenn auch die interalliierte Rheinlandskommission vor einigen Wochen den deutschen Pfadfindern im Rheinland die Zu gehörigkeit zum Deutschen Pfadfinderbunde, dem sie schon über ein Jahrzehnt angehören, verboten hat und wenn auch die Regierung der Tschechoslowakei em Gleiclzes tat, sp waren doch auch Brüder

aus diesen schwer bedrängten Gebieten zur Tagung erschienen, um von ihrer Not .zu erzählen, aber auch vou der unerschütterlichen Treue zum Deutschtum und zum deutschen Pfadfindergedanlen. Auch die deutsch-österreichi schen Pfadfinder haben sich vor längerer Zeit dem Deutschen Pfadfinderbundc angeschlossen und waren auf der Tagung unter anderen auch durch ihren Bundesfeldrsieister von Oesterreich, Kurt Mair-Innsbruck, vertretend «zwei, Beschlüße Lex h?? binnen «besonders hervor- ^ gehoben

zu werden: In der „Bundesurkunde", in der die -Hochziele des Psadfindertums festgelegt wurden, findet sich der Satz: Deutschland ist für uns jenes Gebiet, das von deutschen Stammesbrüdern bewohnt wird. Fremdartiges schließt sich aus unserem Bunde von selbst aus. Und ferner: Ter Deutsche Pfadfinderbund lehnt es solange ab, mit den Pfadfindern anderer Nationen in engere Fühlung zu treten, als deutsches Land von Gewaltherrschern besetzt ist, deutsche Frauen von fremden Barbaren entehrt werden und deutsche Männer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 07.06.1933
Physical description: 4
. Bei einem Presseempfang, der am Freitag der Tagung oorausging, hob der neue Reichsführer des VDA., Herr Dr. Steinacher, hervor, dah unbeschadet der Verlegung der Tagung diese selbst dem deutschen Süden und Süd osten gewidmet ist. Im Einvernehmen mit allen politischen Stellen des Reiches sollte sie keine Trutz kundgebung gegen gewisse Strömungen in der öster reichischen Regierung sein, ihren Leitgedanken bildete viel mehr derselbe überstaatliche, Volksdeutsche und un abhängige Geist, der auch in Klagenfurt hätte

herrschen sollen. Aber der VDA. bekenne sich auch bei Achtung anderer politischer Ueberzeugungen zur nationalen Revo lution. An den Reichspräsidenten wurde ein Begrüßungstele- gramm gesandt, dem Reichskanzler wurde das Gelöbnis treuester Gefolgschaft übermittelt. Die Reihe der Veranstaltungen eröffnete am Samstag vormittags eine Frauentagung. Ministerialrat Dok tor Bayer, der Obmann des Deutschen Schulvereines Südmark, berichtete über die österreichische Schutzarbeit. Im Anschluß an eine Tagung

der studentischen Ver bände wurde eine Weihestunde für den deutschen Südosten abgehalten, die in ein erhebendes Bekenntnis zum Zu rammen schluh aller Deutschen ausklang. Der bayerische Kultusminister S ch e m m hob in seiner An sprache hervor, dah Deutschland sich jetzt nach der poli tischen Erneuerung wieder als Mutter des Gesamtdeutsch- tums fühlen dürfe. Die Regierung werde kein Opfer scheuen, dem Gedanken der Einheit des deutschen Volkes zum Siege zu verhelfen. Der Reichsführer des VDA. Dr. Stein ach

er, seinerzeit selbst einer der hervor ragendsten Führer der deutschen Volksbewegung in den Kärntner Freiheitskämpfen, würdigte von ho her Warte die gesamtdeutsche Bedeutung dieser erfolg reichen Selbsthilfe der deutschen Südmark. Nach Begrühungsworten Dr. Steinachers ergriff Reichs statthalters v. Epp das Wort zu einem Ueberblick über die politischen Ereignisse der letzten Zeit, den er mit dem Ausdrucke der Hoffnung schloß, dah trotz aller Wider stände es doch bald ein einiges grohdeutsches Volk geben

sprachen Ver treter der deutschen Volksgruppen in Europa, der kirch lichen Volksdeutschen Arbeit und des Deutschen Schutz bundes, worauf Geheimrat Dr. P e n ck - Berlin über das Thema „Vom Blühen und Welken deutschen Volkstums" und Prof. Dr. Schü hl er-Rostock über „Deutsche Ein heit und gesamtdeutsche Geschichtsbetrachtung" referierten. Ein Fackelzug bildete am Abend den stimmungs vollen Abschluß des ersten Sitzungstages. Am Pfingstsonntag wurde nach den Gottesdiensten eine Bauerntagung abgehalten

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.09.1914
Physical description: 12
Revier nicht sicher und diese in ein fremdes Land einbre chenden Banditen sind eben die Wilddiebe des Krieges. In Frankreich ist nach einer soeben vom Wolssbureau ausgegebenen Mitteilung die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen. Der Versuch der Franzosen, die Deutschen im Westen zu umfassen, ist nicht gelungen. Wei ter östlich haben die Deutschen zahlreiche Teilerfolge errungen, so daß nun auf der gan zen Linie Erfolge der Deutschen vorliegen. Es ist wohl nicht zu erwarten, daß die Ent

selbst und daher haben sie die tapferste Gegenwehr den Deutschen vor dem Festungsgürtel entgegengesetzt. So ist es ein hochwichtiges Zeichen des erlahmenden Widerstandes, wenn die Deutschen ihr schweres Geschütz zugleich gegen drei Forts richten können. Die Vorgänge in Reims bieten den Franzosen und Engländern wieder den ge wünschten Anlaß, um eine gewaltige Anklage gegen die Kultur der Deutschen zu erheben. Wie schon bekannt, wurde die Krönungsstadt der französischen Könige, das altehrwürdige Reims

, von der deutschen Artillerie beschossen und begann zu brennen. Auch die berühmte Kathedrale, eines der zu Stein gewordenen Wunder des Menschengedankens, ein Denk mal gotischer, also deutscher Kunst, fing an einigen Stellen Feuer und scheint manche Be schädigung erlitten zu haben. Nicht die Deut schen sind daran schuld, sondern die Fran zosen, die dort Beobachtungsposten auf stellten und den Turm als Deckung für ihre Artillerie benützt. Wenn man Baudenkmäler vor den Verwüstungen des Krieges schützen

will, dann darf man sie nicht für den Krieg benützen. Die Benützung für den Krieg recht fertigt die Gegenmaßnahmen der Deutschen, unter denen leider auch die Kathedrale lei den mußte. Kirchen sind einmal keine In strumente des Krieges und der Kirchturm, diese hochragenden Zeichen einer glaubens eifrigen Vergangenheit, ist kein Ort, auf dem man Funkenspruchanlagen und Maschinen gewehre aufstellen darf. Die große Verant wortung für diese bedauerlichen Zerstörungs werke tragen diejenigen, die das tun

die Schlacht und ihr Ausgang wird die Entscheidung bringen, ob Frankreich in Zukunft aus der Liste der euro päischen Großmächte gestrichen wird. Die Fran zosen fühlen es nur zu gut, daß es für sie um ihre Existenz handelt und kämpfen mit einer Zähig keit und Tapferkeit, dsi auch von den Deutschen restlos anerkannt und bewundert wird. Freilich ihre anfängliche Offensive ist längst zusammen- gebrochen und heute schon ist der endliche Aus gang der Schlacht nicht mehr zweifelhaft.. Die Deutschen haben bereits

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 15.09.1927
Physical description: 4
Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße 22 . Kernruf 160. Drahtanschrift „Mpenlanö" In Oesterreich halbjährig 8 3.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Golömark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende

soll am 3. Oktober wieder zusammen treten. Die Wahlen in Jugoslawien brachten der Radikalen und der Radic-Partei Verluste, den beiden demokratischen Parteien und den Muselmannen, Mandatsgewinn. Die Deutschen eroberten sieben Mandate. Bisher hatten sie fünf Mandate inne. In Rumänien ist die Kinderlähmungsseuche ausgetreten und hat bisher Hunderte von Todesopfern gefordert. # Wie aus der Umgebung des früheren Königs Ferdinand von Bulgarien, der sich zurzeit in Bad Mergentheim zur Kur auf hält, mitgeteilt

wird, hat der König nicht die Absicht, nach Bulgarien zurückzukehren. Alle gegenteiligen Meldungen ent behren jeglicher Grundlage. Der italienische Vizekonsul Graf Nardini in Paris ist durch einen Italiener erschossen worden. Der Mörder wurde sogleich berhastet. Hindenburg als oberster Mer der deutschen Wehrkraft. Von Rudolf Zeidler. Bismarck hat es unserem Volke bescheinigt, daß es bei all seinem ungebrochenen kriegerischen Mute keine „Zivilkourage" habe. Er hat hier, wie in unzähligen anderen Fällen

, der den Namen Paul von Hindenburg umwittert, werde wie ein Trompeten geschmetter alle Gaue des Reiches durchhallen und die zaghaf testen und müdesten Leutchen von der Ofenbank herabscheuchen und den Generalfeldmarschall zum Siege führen. Unvergessen wird es mir bleiben, welch tosender Jubel los brach, als ich in jenen Tagen vor vielleicht tausend, größten teils im Banne der politischen Zentrumsgesinnung befangenen Bauern in einem oberbayrischen Gebirgsstädtchen Hindenburg als Schutzherrn der deutschen Ehre

bezeichnete. Wie die blauen Augen dieser wetterharten bajuwarischen Bergsöhne leuchteten, wie sie unwillkürlich fast liebkosend über das schwärz-weiße Bändchen oder das Eiserne Kreuz auf ihren Lodenkitteln hin strichen! Und so kam es, daß im Ostermond 1925 die zitterige deutsche «Zivilkourage" gebändigt wurde durch den Geist, der im deutschen Volke immer noch lebendig ist, so viel auch der gute Professor Förster und Herr Quidde bemüht sind, ihn zu erwürgen. Ein Volk, das diesen Kampfgeist eingebüßt

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Tiroler Post
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Page 4 of 28
Date: 25.09.1914
Physical description: 28
Revier nicht sicher und diese in ein fremdes Land einbre chenden Banditen sind eben die Wilddiebe des Krieges. In Frankreich ist nach einer soeben vom Wolfsbureau ausgegebenen Mitteilung die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen. Der Versuch der Franzosen, die Deutschen im Westen zu umfassen, ist nicht gelungen. Wei ter östlich haben die Deutschen zahlreiche Teilerfolge errungen, so daß nun aus der gan zen Linie Erfolge der Deutschen vorliegen. Es ist wohl nicht zu erwarten, daß die Ent

selbst und daher haben sie die tapferste Gegenwehr den Deutschen vor dem Festungsgürtel entgegengesetzt. So ist es ein hochwichtiges Zeichen des erlahmenden Widerstandes, wenn die Deutschen ihr schweres Geschütz zugleich gegen drei Forts richten können. Die Vorgänge in Reims bieten den Franzosen und Engländern wieder den ge wünschten Anlaß, um eine gewaltige Anklage gegen die Kultur der Deutschen zu erheben. Wie schon bekannt, wurde die Krönungsstadt der französischen Könige, das altehrrvürdige Reims

, von der deutschen Artillerie beschossen und begann zu brennen. Auch die berühmte Kathedrale, eines der zu Stein gewordenen ergebe, geschehe ihm von österreichischer Seite sicher kein Leid. Die Geheimnisse der Satteltasche eines russi schen Offizierspserdes. Unser ganzes drittes Bataillon war unterdessen nachgekommen und wir verfolg ten nun den Feind bis in das nächste Dorf. Dort sah ich plötzlich ein herrenloses Pferd auf der Straße herumtreiben. Ich band das Roß fest und suchte das Dorf ab. Dieses war jedoch

, sondern die Fran zosen, die dort Beobachtungsposten auf stellten und den Turm als Deckung für ihre Artillerie benützt. Wenn man Baudenkmäler vor den Verwüstungen des Krieges schützen will, dann darf man sie nicht für den Krieg benützen. Die Benützung für den Krieg recht fertigt die Gegenmaßnahmen der Deutschen, unter denen leider auch die Kathedrale lei den mußte. Kirchen sind einmal keine In strumente des Krieges und der Kirchturm, diese hochragenden Zeichen einer glaubens eifrigen Vergangenheit, ist kein Ort

und ihr I . Ausgang wird die Entscheidung bringen, oö Frankreich in Zukunft aus der Liste der euro päischen Großmächte gestrichen-wird. Die Fran zosen fühlen es nur zu gut, daß es für sie um ihre Existenz handelt und kämpfen mit einer Zähig keit und Tapferkeit, di" auch von den Deutschen restlos anerkannt und bewundert wird. Freilich ihre anfängliche Offensive ist längst zusammen- gebrochen und heute schon ist der endliche Aus gang der Schlacht nicht mehr -zweifelhaft. Die Deutschen haben bereits viele

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 08.11.1920
Physical description: 14
4. Serie. Protee 422. ! VenIaud" — Abendblatt. Montag, 8. November 1920. Tagesbericht. Hauptversammlung des Httfsversiues Mr DeutschLSHmsn. . Am 5.-November wurde in Wien, wie die „Deutschen Nachrich ten" melden, die diesjährige Hauptversammlung des Hilfsvereines für DeutschLöhmen und die Sudetenländer mit einem Begrüßungs- abend oingeleitet. Der Präsident des Hilfsveremes, Dr. L a n g e tu Han, begrüßte die zahlreichen Vertreter der Zwngstellen, u. a. den deutschen

Reichstagsabgeordneten Dr. Mittelmann und das Mitglied der Prager Abgeordnetenkammer Hanrarch sowie den in Vertretung des Präsidenten Dr. Ding Hof er ersch.enensn Abg. Dr. Straffner. Der erste Redner, Landeshauptmannstell vertreter Preußler (Salzburg) bezeichnete es als Pflicht des deutschen Volkes, sich endlich national zu konstituieren; teder Deutsche müßte dazu erzogen werden, daß er in erster Linie Deut, scher, nicht Daher, Preuße oder Oesterreicher sei. Redner schloß mrt den Worten: „Vorwärts! Es. lebe

das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes, es lebe der Anschluß an das Deutsche Reich!" Reichstagsabgeordneter Dr. Mittelmann (Berlin) gibt die feierliche Erklärung ab, daß es in der Frage des Anschlusses im Deutschen Reiche keine Bedenken und keine Zweifel gebe. Er ver weist auf die Red^ des deutschen Außenministers Dr. Simons im Reichstage, worin er auf die Not der Deutschen in der Tschecho slowakei hingewiesen habe. Die Deutschen dürfen die Hoffnung auf ihre Zukunft nicht sinken lassen; sie müssen, wie Freiherr v. Stein

sagte, die ungebeugten Söhne des gebeugten Vaterlandes sein. Abg. Dr. Straffner verwies auf das gleiche Schicksal der Deutich^üdLirlier mit dem der Deutschen in Böbmm und er klärte, die Befreiung aller in Sklaverei schmachtenden Teile des deutschen Volkes werde nicht vom Völkerbunde kommen. ' Das deutsche Volk werde sich selbst seine Freiheit wieder erkämpfen müs sen. Abg. Dr. Hanraich (Prag) überbnrchte die Grüße des deutschen parlamentarischen Verbandes in Prag. Er schilderte die Leiden

der Deutschen in der Tschechoslowakei und erklärte, in ihrem Ver- zweiMsgKampfe brauchen sie die moralische Unterstützung aller Volksgenossen im Auslande. Dann würden sie imstande sein, ihren Besitzstand aufrecht zu erhalten, bis eine günstige politische Situation, ihnen die Freiheit wiedergebe. — Nach einigen weiteren Reden wurde der Begrüßungsabend mit Dankeswortm des Sektionsrates Dr. Krautmann geschloffen. DÄ. Eine englisch-amerikanische Telephonverbindung. Bei einem von Laien gemachten Versuch

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 18.05.1934
Physical description: 4
Kräfte im Menschen und im deutschen Volke den Weg dennoch gegangen und schon heute kann er mit berechtigtem Stolz behaupten, daß er recht behalten hat. \ Dr. Ley unterstrich es besonders, wenn eine Führerpersönlich- f keit vorhanden ist, bei der die Massen fühlen, daß sie nur das s Edle will, dann lasten sich die Masten mitreißen. Dann strahlt dieser edle Wille geheimnisvolle Kräfte aus, weckt Kräfte und wird wieder dadurch gestärkt. Durch die Gliederung der Arbeitsfront in Zellen, in denen

, das sich in seinen wichtigsten Gedanken in folgende Sätze zusammenfasten läßt: „Arbeit ist ein nationales Recht und eine nationale Pflicht". „Jede Arbeit in diesem Sinne adelt". „Jeder arbeitende Volksgenosse gehört durch Geschichte, Kultur und Blut zur deutschen Volksgemeinschaft. Er schützt sie und sie ihn". „Es gibt keine Vorrechte außer denen der Leistung". - Es spricht für die Wirklichkeitsnähe Dr. Leys, daß er das ' Vorhandensein von Interessengegensätzen nicht leugnet. Ja, er Mt diese Gegensätze geradezu

msgefochten werden. Die Aufgabe der DAF. ist ungeheuer. Die Erziehung des deutschen arbeitenden Menschen ist eine Aufgabe von Jahr zehnten und für Jahrhunderte. Zum AbrüftungMwindel. Die Vollversammlung des Völkerbundes soll am 23. Mai ihre Beratungen wieder aufnehmen. Was wird dabei heraus kommen? — Frankreich hat jedenfalls auf unmittelbare Ver handlungen mit dem Deutschen Reiche endgültig verzichtet und damit eine entscheidende Schwenkung seiner Politik vollzogen. Das Frankreich Doumergues sucht

durchdringen, ebensowenig vielleicht zu erwartende neue Vermittlungsvorschläge zwischen Frank reich und dem Deutschen Reich seitens Englands und Italiens. Das Deutsche Reich hält seine Forderung an ein 300.000 Mann-Heer mit kürzerer Dienstzeit und hin reichenden Defensiv Waffen fest, da an eine Abrüstung anderer Staaten nicht mehr zu denken ist. Cs hat für diese Umänderung seiner Wehrmacht, für den Fall der Zustimmung der anderen Staaten, bereits Mittel in den Etat eingestellt, desgleichen für Erneuerung

, sich zum deutschen Volke zu bekennen, und dem Reichsdeutsch- tum das Recht abspricht, am Wohl und Wehe seiner Volks genossen draußen Anteil zu nehmen, ihrerseits nur dazu beiträgt, den friedlosen Zustand des heutigen Europa zu verschärfen. Gäbe es keine Assimilation, wäre der Grundsatz, daß die Eigenständigkeit des Volkstums unantastbar ist, allgütiges Gesetz, deutsches Volkstum brauchte nicht in fast allen Staaten Europas um die Grundlagen seiner Selbstbehauptung zu kämpfen. So lange aber Volkstum

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1935
Physical description: 6
aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage, ob die nichtarische Bevölkerung des Deutschen Reiches das aktive Wahlrecht erhält oder nicht, hängt von der weiteren Gestaltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der deutschen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und verwaltungsrechtlichen Befugnissen wer den die Leiter der künftigen zwanzig

hin, daß sieben Millionen nicht naturalisierte Ausländer in den land flüchten mußte. Auch fein Komplice Hermann, ein ge bürtiger Tfchechoslawake, wird von österreichischen, Schweizer und deutschen Behörden verfolgt. In Wiener Teppichhändlev- kreisen sind diese beiden ebenso wie der dritte in Prag ver haftete Betrüger G o l d n e r als schwere Schädlinge und ge meingefährliche Gauner bekannt. Das Schwindelsyndikat hatte in den letzten Monaten die ganze Tschechoslowakei bereist und dort Betrügereien mit Bildern

. Das Ergebnis ist im voraus bekannt. Es wird eine Riesenmehrheit für Deutschland geben. Der Berichterstatter hebt die bewundernswerte Ruhe und Disziplin der Mitglieder der Deutschen Front hervor und schreibt weiter: Ein trauriger Vermerk will mir fast nicht aus der Feder, aber er kann nicht verschwiegen werden. Frank reich hatte bis zur Zeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler im Deutschen Reiche viele Sympathien. Frank reich verstand es aber nicht, sich diese Sympathien zu er halten. Im Gegenteil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1933
Physical description: 8
sich Mut für das neue Jahr antrinken konnte. Jas Schandurteil eines französische» Kriegsgerichts 8!« Paraöe'.fall zum Hochverratsvrozetz des deutschen Znfanteriiten Faeger — Fünf Fahre zwauze- arbekt „wesen Feigheit vor dem Fern»" Vor einigen Wochen erregte ein Urteil des Leipziger Reichsgerichtes die Empörung der demokratischen und pazi fistischen Oeffentlichkeit. Das Reichsgericht verurteilte den ehemaligen deutschen Infanteristen August Jaeger wegen „Hochverrates" zu zehn Jahren Kerker. August

Jaeger ist im Jahre 1915 bei Langemarck zu den Franzosen überge- laufen und hat ihnen von einem bevorstehenden deutschen Gasangriff Mitteilung gemacht. Der französische General Colin enthüllte diesen Zwi schenfall in seinen kürzlich erschienenen Kriegserinnerungen „Die Helden vom 26. Regiment". Irgend ein deutscher Spitzel hatte nichts Wichtigeres zu tun, als diese Stelle in dem Memoirenbuch des französischen Generals den deut schen Behörden zu stecken. Darauf fand sich ein deutscher Staatsanwalt

, der gegen August Jaeger die Anklage we gen Hochverrates beim Reichsgericht erhob. Und das Reichsgericht knallte dem armen Teufel zehn Jahre Kerker auf den Buckel — wegen eines Verbrechens, das vor sieb zehn Jahren, nach den Kriegssatzungen der verflossenen kaiserlichen Armee, ein Verbrechen war. keinesfalls aber nach den heute un Friedenszustand geltenden Gesetzen der deutschen Republik als Verbrechen geahndet werden dürste. Kriegsgericht im Frieden Nun, das Leipziger Reichsgericht steht

mit seinem Rechtsstandpunkt hinsichtlich eines vor siebzehn Jahren be gangenen „Hochverrates" leider nicht allein da. Erst vor ern paar Tagen hat das Pariser Kriegsgericht den ehemali gen Sergeanten Gauche, einen 52jährigen Mann und Familienvater, wegen „Feigheit vor dem Feinde" zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Tie Vorgeschichte dieses Falles ist noch weitaus kras ser als jener des deutschen Musketiers Jaeger. der vor sieb zehn Jahren zum Feind desertierte. Sergeant Gauche war Beruksunteroffizier. stand seit

seinem achtzehnten Lebens jahr unter den Fahnen und hatte in den Kolonien in Ma rokko und Algerien mit Auszeichnung gedient. Bei Kriegs ausbruch meldete er sich, obschon er superarbitriert war. freiwillig zum Frontdienst. Am 12. Juni 1915 befand sich Sergeant Gauche mit seinem Zuge in einem Schützengraben an der Somme. Schweres Sperrfeuer der Deutschen lag auf dem Graben. Die kleine Abteilung hatte längst nach allen Seiten die Ver bindung verloren. Der Sergeant schickte Gefechtsordon- nanzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1921
Physical description: 8
i , % ■ •r-' : Broschüren, im Theater, Kino, in jedem Tingeltangel das Volk systematisch zum Haß gegen die Deutschen erzogen wurde, die zu vernichten jedes Mittel gut genug sei. Die Erfolge haben wir dann im Kriege gesehen. Kein Recht und Gesetz, nicht Christentum und Menschlichkeit konnte ihrer Wut wehren, wo es galt, Deutsche zu töten, Kämpfer, Gefangene, Verwundete und Kranke ohne Unterschied. Noch nie ist ein Krieg in Europa so barbarisch geführt morden wie dieser „im Namen

maskierte Bombe auf ein deutsches Unterseeboot geworfen, das der „Frau' in See not Hilfe bringen sollte. Ein Beispiel aus der Neuen Welt: Der Indianer Francis Pegehmegabon wurde öffentlich belobt und ausgezeichnet, weil er 378 deutsche Skalpe mitgebracht („Assoc. Preß', Ottawa, vom 18. März 1920). In Frankreich wurden besondere Abteilungen ausgebildet, die sämtliche in den Gräben zurückgebliebenen verwundeten Deutschen mit Hand granaten und Messern zu töten hatten (Nettoyeurs). Gefan gene durften

an, die Admiral Aube der franzö sischen Marino einst voraeschrieben hatte: „Wird das Boot dem Handelsschff anzeigen, daß es da ist, daß es ihm auflauert? ... Das Boot wird von weitem folgen, unsichtbar, so leise und ruhig wie nur möglich wird alles in die Tiefe geschickt: Schiff, Ladung, Besatzung, Passagiere: und der Kommandant wird nicht nur seelenrubig, sondern vollauf befriedigt seine Fahrt fortsetzen'. Und der französische Kapitän Easton gesteht es offen: „Ehe man auf die Deutschen einen Stein warf

(5). Aber die Männer, die Deutsch land- Torpedowaffe im Kriege führten, sollen nun dafür be straft werden — weil sie Deutsche sindl Andere klagt man an, französische und englische Verwundete getötet zu haben. Und welche Zeugen führt man dafür an? Gegen General v. Sten- ger, einen verdienten Heerführer, trat ein deutscher Deserteur auf, der nun in Frankreich gefüttert und von der „Großen Na tion' geschützt wirh. Und die Hüter der Kultur begeifern nun die deutschen Richter, weil diese dem Wort des alten Generals

mehr glaubten, als den Verleumdungen des Vaterlandsver räters! Deutschen Soldatm, bi« in französische Gefangenschaft fielen, wurden dort durch Mißhandlungen Aussagen erpreßt, die man damals zur Lügenvrovaganda und nun — allerdings ohne Erfolg — für die Leipziger Verhandlungen verwertete. Andere deutsche Offiziere werden beschuldigt, Gefagnene miß handelt und getötet zu haben. Die hohe Auffassung des deut schen Offizierskorps von Verantwortung, Pflichttreue und Standesehre, die dereinst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1917
Physical description: 8
geringschätzig abge- än hat, dagegen den österreichischen Soldaten und Führern Lob spendete, bedroht heute Deutschland -h.it deitl Hasse Italiens, wenn es an der Erpedi- sou gegen Italien teilnehme. Den Oesterreichern, ährt das Blatt fort, könnten wir Italiener viel leicht, wir sagen vielleicht, verzeihen, den Deutschen lber nie. Zuitt Schlüsse sagt das Blatt aber, nachdem ^ seine Freunde zur Wachsamkeit gegen Verräter, -abbotage und Unglückspropheten int Jnlande er- Kahnt hat, daß Italien mit seinem Kriege

die Ver- hindermtg des Sieges der beiden^mittelalterlichen Reiche erzielt habe und nun endgültig die Nieder lage der Barbarei und die vollständige Befreiung der unterdrückten Völker erreichen werde und müsse. Ire Kampfe in Afrika. Die Munitionsversorgung der deutschen Truppen. Berlin, 25. März. (Wolffbüro.) Angesichts der vom Reichskolonialamt veröffentlichten Einzel heiten über erfolgreiche Kämpfe unserer Stoß truppe in Deutsch-Ostafrika, die noch heute deut sches Land erfolgreich verteidigt

, entsteht die Frage, woher die deutschen Helden noch immer Munition nehmen. Das deutsche Schutzgebiet hat keine Muni tionsfabriken und ist von der Welt abgeschnitten. Aber deutsche Schiffe durchbrachen die englische Sperrlinie mehrmals und brachten unseren Schntz- truppen neue Zufuhr. Sie toeaism bittere Tränen ♦ ♦ Das „Prager Tagblatt" schreibt: „Ohne Spaß, es ist schwer ernst zu bleiben, wenn man ein Wiener Blatt (Es ist die klerikale „Reichspost" des Herrn Funder. D. R.) die uns doch so ferne

gegen ein Volk, das schließlich nichts anderes versucht, als mit der nötigen Energie sein eigenes Haus van Pestluft zu säubern und wohnlicht einzurichten? (Weißer Fleck.) Die ganze Welt hält beit Atem an, sieht dieser Tragödie, die über jede Formel hinauswächst staunend zu, sie ahnt Größe und Folgen des Ereignisses — und in Wien gibt's bittere Tränen. * „Die deutschen Sozialdemokraten werden wir ein fach hinansschmeißen." Ans T eschen wird geschrieben: Am letzten Sonntag sprach Abgeordneter K. H. Wals

in Teschen in einer 'deutschnationalen Versammlung. Unter anderem bemerkte er: Es gibt kein Parla ment, ittsolange die Lostrennung Galiziens, die Kreiseinteilung Böhmens und die Einführung der deutschen Staatssprache nicht festgesetzt sind, Unter Stürkgh war alles schon vorbereitet gewesen, um in Prag die Kreiseinteilung ztt proklamieren, als eine Stunde vo r h e r der Sohn des jüdischen Sozialiskensührers den edlen Mann erschoß. Nach Lostrennung Galiziens, sagte Wolf weiter, werden die Deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.09.1914
Physical description: 4
, wird von zuständiger Seite sestgestellt, daß weder in der Stadt noch sonst im Regierungs bezirke Fälle ooit Cholera vorgekommen sind. Auch in den an den Kreis Memel angrenzenden russischen Bezirken herrscht keine Cholera. Lurückgewielener Ausfall aus Ant werpen. Berlin, 15. Sept. (Amtlich.) Aus Antwerpen wurde gestern von 3 belgischen Divisionen ein Ausfall unternommen. Die deutschen Truppen schlugen den selben zurück. Die große Schlacht der Paris Rom, 15. Sept. Wie die „Tribuna" meldet, be gannen die Operationen

ihre Abstcht an, allen Deutschen die Kehle abzuschneiden. DieenglifcMn truppen in frankreicl) Turin, 15. Sept. Die „Stampa" erfährt: England wird zunächst! keine weitereu Truppen nach Flanrcerch sendeen. Die englischen Streitkräfte ziehen srch nach Dünkirchen. Calais und Boulogne zurück. Ober« bemer gefallen. Köln, 15. Sept. Die „Kölnische Volkszeitung" schreibt, daß der aus der Zaberner Affäre bekannte Oberst Renter m Frankreich an der Spitze seines Garderegimentes gefallen ser. Zur Verwundung des Prinzen

Joachim. Berlin, 15. Sept. Djer in den letzten Kämpfen verwundete Prinz Joachim traf m Charlottenburg ein, wo er von der Kaiserin-Mutter begrüßt wurde. Der Prinz begab sich in das Schloß „Bellevue", wo er seine Genesung erwartet. Berläumdungen. Berlin, 15. Sept. Die „Nordd. AllgeM. Zeitg." schreibt: Nach einem Telegramm aus dem Haag hat die englische Gesandtschaft der holländischen Presse mit geteilt, daß die deutschen Truppen vollständig demo ralisiert seien; sie plünderten französische Ortschaften

, die sie erreichten und betränken sich. — Die 'Hollän dischen Zeitungen, deren Vertreter Gelegenheit hat ten, sich aus eigenem Augenschein ein Urteil zu drl- den, werden durch diese Versuche der englischen Diplo matie nicht irregeführt werden. Wir legen aber dage gen Verwahrung ein, daß England seine Macht dazu mißbraucht, in der Hauptstadt eines neutralen Landes Schmähungen gegen die deutschen Truppen zu ver breiten. Das Hirngespinst eines eng lischen Politikers. K o pe n ha gen, 15. Sept. Beresford hielt

, ist mit Automobil in die belgische Provinz Luxemburg gefahren und hat hier angeblich bis zu 30.000 Frcs. Kriegssteuern von der erschreckten Einwohnerschaft eingetrieben. Dann kehrte er nach Luxemburg zurück. Der Chauffeur, dem er einen Fährlohn von 300 Mk. gab, schöpfte Verdacht und erstattete Anzeige bei der deutschen Militärbehörde, die den sauberen Kumpan sofort verhaftete. Es ist ein althistorischer Boden» auf dem die Ruffen mit kolossalen Verlusten von der deutschen Ostarmee an der masurischen Seenplatte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1901
Physical description: 8
, so wird sie sein und ist sie vor dem Sturze Deutschlands.' „Deutschland', schreibt er (Wette V. 451), „ist gewesen und wird nie mehr sein, was es war. So groß ist die wahnsinnige 'Zuverficht und Sicherheit Deutschlands in seinem Untergang.' Ob er Ursache zu solchen für die deutschen Protestanten gewiss nicht schmeichelhaften Aeußerungen hatte? Hören wir ihn selbst.- „Es lasset sich mit unserem Deutschland fast auch ansehen, dass eS nach dem großen Licht des Evangelii (seiner neuen Irrlehre nämlich) schier gar vom Teufel be sessen sei

werden sich voraussichtlich über 10.000 Bauern betheiligen. — Die chinesischen Bevollmächtigten übergaben am 13. d. M. dem spanischen Gesandten, Cologan, Doyen des diplomatischen Corps, einen Bon über 450 Millionen Taöls für die Entschädigungsansprüche der Mächte. — Seit dem 15. September wurden noch 18 Burenführer gefangen genommen und für immer aus Südafrika verbannt. Inland. Gründung der Deutschen Wolkspartei in Girol. Im Saal zum „grauen Bären' in Innsbruck fand am Sonntag den 13. Octyber die Gründung der Deutschen

. Von der Versammlung wurde eine Entschließung angenommen, womit die versammelten Vertrauensmänner dem Abgeord neten Dr. Erler das vollste Vertrauen für den Beitritt zur Deutschen Volkspartei des Abgeordnetenhauses aus sprechen. Alldeutscher Parteitag in <^eiönitz. Als Antwort auf den vorwöchentlichen Parteitag der i Deutschen Volkspartei in Nadkersbnrg fand am 13. d. M. in Leibnitz ein vom Abgeordneten Malik (!) einberufener alldeutscher Volkstag statt. Bürgermeister Holzer begrüßte den Parteitag, insbesonders

die erschienenen Abgeordneten Schönerer, Stein und Malik und verwies auf den Radkersburger Parteitag vor acht Tagen. Erst aus der heutigen Tagung werde sich ergeben, ob Abgeordneter Malik recht gethan habe, aus der Deutschen Volkspartei auszutreten und der alldeutschen Vereinigung^ beizutreten. Abgeordneter Schönerer griff den Abgeordneten Ka.iser heftig an, er sei der Schädiger der., deutschen-Volkssache. Redner polemisierte in längeren Ausführungen gegen die Deutsche Volkspartei. Weiter ergeht

sich Abgeordneter Schönerer in Angriffen gegen die Abgeordneten Funke, Dobernig und Pommer. Der letztere fei auf den Stand punkt Dr. Luegers gekommen und verweigere den All deutschen die Turnsäle. Der Teutschen Volkspartei spricht Schönerer das Deutschthum ab. Abgeordneter Stein zog gleichfalls heftig gegen die Deutsche Volkspartei. Baron Rckitansky erklärte, er trete heute nicht als Wortführer der Deutschen Volkspartei auf, deren Programm heute von Männern vertreten werde, denen er politisches Denken abspreche

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Der Arbeiter
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Page 4 of 12
Date: 12.10.1927
Physical description: 12
hatten, verweigerten es, sich dem Richter Niedner zu stellen. Daraufhin wurde der Prozeß aufs neue vertagt. — Das dürfen sich natürlich nur immune Abgeordnete leisten. Vom Anschlutzbarometer der Marxisten. An dem Kongreß der sozialdemokratischen Metallarbeiter Oesterreichs nahmen auch Gäste aus dem Deutschen Reiche und anderen Ländern teil. Namens des Deut schen Metallarbeiterverbandes sprach Reichstagsabge ordneter Ernst Schiefer, der einen Riesenkamps der deutschen Metallarbeiter für das nächste Frühjahr air

kündigte. Zur Anschlußfrage sagte er: Die politischen Voraussetzungen für den Zusammenschluß sind nicht vorhanden. Sie werden vorhanden sein, wenn wir in Deutschland keirre bürgerliche Regierung mehr haben, wenn die deutschen Sozialdemokraten der Regierung den Stempel auf drücken werden, d. h. also auch die deutschen Sozial demokraten haben ähnlich wie es Dr. Bauer für die österreichischen angekündigt hatte, die Anschlußarbeit über Bord geworfen und wollen warten, bis das par teipolitisch günstigere

schreibt, wird einfach-beschlagnahmt. Im Danziger Volkstag hat man wieder einmal Par lamentarismus gespielt. Ein Kommunist hieb einen Deutschnationalen vom Rednerpult, worauf eine allge meine Rauferei auszubrechen drohte, die man jedoch mit allen Mitteln verhinderte. Der neueste Schlag gegen die Deutschen in Polen ist die von ihnen gewünschte Anerkennung der polnischen Grundenteignung, die bekanntlich seinerzeit Grund zu einer Eingabe an den Völkerbund gegeben hatte. Die Südtiroler Frage

, die auf der Berliner Tagung der Völkerbundligen nicht besprochen werden konnte, weil die deutschen Abgeordneten -keine Pässe erhiel ten, wird nun unter Teilnahme der Deutschen in Sofia besprochen werden. Ueber den Völkerbund, der sein Theater wieder aus zwei Monate geschlossen hat, fällt der englische Kapi tän und Abgeordnete Kenworthy folgendes Urteil: „Der Völkerbund sei eine schlecht geplante und schlecht unterstützte Gesellschaft, die noch weniger als nutzlos, nämlich gefährlich fei, und trotz Völkerbund

wird Zu einem Triump"zug ausgestaltet. Daneben aber lauern die Anarchisten, um ihn durch Bombenanschläge zu ver nichten. Mehrere Verschwörungszentralen wurden auf gedeckt. Mit der Asche von Saeeo und Banzetti will die Schwester Vanzettis iit ganz Rußland einen Propa gandafeldzug unternehmen. Wie Persien Deutschland einschätzt, zeigt die Beru fung von zwei Deutschen nach Persien, wo sie die Fi nanzlage zu prüfen haben und neue Einnahmsquellen aufzeigen sollen. Die Herren, denen sich noch zwei Schweizer zugesellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.07.1933
Physical description: 8
darstellt, die heute das ganze deutsche Volk bewegen. Die Übergroße Mehrzahl der Artikel sind Wiedergaben von Auslassungen führender »nationaler" Männer. Wie ist die Uniformierung der deutschen Presse zustande- gekmnmen? Der Faschismus hat sofort nach seiner Machtergrei fung fast alle sozialdemokratischen und alle kommunisti schen Zeitungen verboten. Soweit einigen sozialdemokra tischen Blättern das Erscheinen gestattet wurde, mußten sie sich auf eine berichtende Wiedergabe der Geschehnisse beschränken

, antifaschistischen Blätter eröffnet mit dem Ergebnis, daß sie sich heute offen oder verkappt in nationalsozialistischem Besitz befinden. Das wichtigste Mittel zur Uniformierung der deutschen Presie sind jedoch die Auflagen, die täglich ohne besondere Kenntlichmachung an vovbezeichneter Stelle gebracht wer den müssen. Dazu kommt, daß sämtliche Presse-Jnforma- tionsgesellschästen gleichgeschaltet sind und nur die von der Regierung gebilligten Informationen verbreiten • können. Hiq deutsche Presie

wird von den nationalsozialistischen Dienststellen auf das schärfste überwacht, und die geringste abwegige Auslastung würde für die betreffende Zeitung unabsehbare Folgen haben. Was für Folgen hat diese Uniformierung? Die Nächstliegende Folge einer solchen Uniformierung Ist die mangelhafte Information der deutschen Bevölke rung. Zahlreiche den derzeitigen Machthabern unliebsame Ereignisse und Feststellungen werden einfach unterdrückt. Ändere wieder werden in einer solchen Aufmachung ge bracht, daß sie eine der Regierung angenehme Wirkung

aber die übrige Welt ohne Deutschland nicht auskommen könne. Zu dem hochmütigen Satz: »Schließlich wird am deutschen Wesen noch die ganze Welt genesen" hat sich das amtliche Organ der deutschen Arbeitsfront, „Arbeitertum", in sei ner Juni-Nummer ausdrücklich bekannt und die Praxis der deutschen Presie trägt diesem nationalsozialistischen Wunschtraum Rechnung. Mißtrauen wachst Die weitere Folge einer solchen Uniformierung der Presie ist aber die Erweckung des Mißtrauens in weiten Kreisen der Bevölkerung

ist dem Faschismus sicherlich unangenehm. Und es ist im »Völkischen Beobachter" als ein wichtiges Pro blem die Ausgabe hingestellt worden, den deutschen Ar beiter für die »nationale" Presie zu interesiieren. Mit dem Mißtrauen gegenüber der „nationalen" Presie wächst der Wunsch nach illegalem Material, das Aufklärung bringen könnte. Trotz der vielen Spitzel und Provokateure wird der marxistischen Aufklärung Anteil nahme entgegengebracht. Die Maste des Volkes begreift mehr und mehr, daß die Katastrophe

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.01.1940
Physical description: 4
Verrat am deutschen Vsien Svr 2« Fahren saakttenierte Beclailles das Am 10. Jänner rundet sich das zweite Jahrzehnt, seitdem der Verrat an Posen sanktioniert wurde. Heute ist das Land Posen wieder srei. Es wurde Reichsgau und erhall Zug um Zug sein deutsches Gesicht zurück. Dennoch ist es gut, sich noch einmal der Vorgänge vor 20 Jahren zu erinnern. Haß gegen das Deutschtum, staatsmännisches Unvermögen und üble poli tische Geschästemacherei spiegeln sich in ihnen. Das deutsche Volk

Sosnowski dem Präsidenten zu. Vom deutschen Ordensstaat, vom Thorner Blutgericht oder den Kultivierungsmaßnahmen preußischer Könige sprach er kein Wort. Paderewski, der in USA. Politik am Flügel machte, schlug in dieselbe Kerbe. Und mit Erfolg. Er gewann Wilsons Vertrauen. Er setzte durch, daß der Deutschenfeind und Polenfanatiker Harvard- Professor Dr. R. H. Lord die Leitung der amerikanisch-pol nischen Sachverständigenkommission erhielt. So wurde all mählich der 13. Punkt des „Friedensprogramms

ein kern polnisches Land!" «»recht an der preußischen Provinz Keken Wilson liest das „Dokument". Es sind Worte für ihn. Er weiß nichts von den deutschen Burgen und Städten in diesem Land. Er hört das Lob Posens als des kulliviertesten Teiles der „polnischen Nation" (!) und ahnt nicht, daß noch Fried rich der Große ein „Sibirien" vorfand und erst ein Stück Deutschland daraus machen mußte, so sehr hatte dieses Posen unter der vorübergehenden polnischen Herrschaft gelitten. Wil son ahnt nicht, daß Posen

" bis zur „Uebernahme der preußischen Landesteile durch die polnische Negierung". Den deutschen Beamten setzt man polnische „Vertrauensmän ner" an die Seite. Der deutsche Oberbürgermeister von Posen muß gehen. An seine Stelle tritt ein Pole. Während man die deutschen Soldaten in die Heimat entläßt, wachsen polnische Bürgerwehren aus dem Boden. Dreiviertel Millionen deut scher Menschen dieser preußischen Provinz sind nach dem Ab zug der deutschen Soldaten hilf- und schutzlos dem Polen terror ausgeliefert

des ÄOK. Heimaffchutzes-Oft als nicht glücklich" zu bezeichnen! Seutschr ösldaten marschiere» ein Doch der „Heimatschutz-Ost" steht. Hinter chren allen Fah nen marschieren 6000 deutsche Soldaten, jubelnd begrüßt, m Posen ein. Sie erfüllen die Wünsche von vielen Hunderttau send deuffchen Menschen, deren Volksräte die preußische Re gierung von dem Posener Hochverrat unterrichtet und Ver teidigung des Deutschtums im Osten gefordert haben. Schon sammeln sich die ersten deutschen Freiwilligen. Wann kommt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 17.05.1902
Physical description: 24
Zession sich mit solchen Vorlagen zu be schäftigen haben werden. Innsbrucker Gemeinderaths-Wahteu. Die am 12. Mai stattgehavren GemeinderathS-Wahlen des dritten Wahllörpers endeten mit dem Siege der Be werber der Deutschen Volkspartei und des Deutsch nationalen Vereines, deren Kandidaten 330 bis 540 Stimmen erhielten. Auf die christlichsozialen Kandi daten entfielen 200 bis 215, auf bte Schönerianer 59 bis 77 Stimmen. Von 1088 Wählern betheiligten sich 617 an der Wahl. Die christlichsozialen Kandi

daten erhielten im Vorjahr 284 dis 296 Stimmen; es ist somit ein Rückgang ihrer Wahlaussichten zu verzeichnen. — Die am 14. Mai stattgehabten Ergänzungswahlen für den zweiten Wahlkörper endeten, wie zu erwarten stand, mit der Wahl der von der Deutschen Volkspartei und dem Verein der Deutschnationalen gemeinem aufgestellten Kandidaten. Hi» alldeutscher Parteitag fand am 11. d. in Innsbruck statt. Die Schönerianer hatten hiezu die Abgeordneten Berger, Stein und Malik entsendet. Es wurde

Nachrich:en scheint die zu sein, daß in Innsbruck demnächst ein schönerianisches Tagblatt erstehen soll, das vom bisherigen Redakteur der Troppauer „ Deut schen Wehr", Herrn Schimana, redigirt werden wird. Ob aber ein Innsbrucker Blatt dem Wiener Wolf- Blatt, der „Ostdeutschen Rundschau", das gewünschte Gegengewicht zu bilden vermögen wird, ist eine andere Frage. Air deutschen Städte nnd die Zölle. Man meldet aus Berlin, 12. Mai: Tie hier tagende Ver sammlung von 800 Vertretern 77 deutscher Städte nahm

befestiget hat", will ich Sie ermächtigen, wegen Aufhebung des Paragraphen mit dem Reichskanzler in Verbindung zu treten usw. Der Paragraph ist eines der häßlichsten Jnventarstücke in der Rumpel kammer reichsländischer Gesetze. Er wurde zu einer Zeit geschaffen, als Elsaß-Lothringen von Frankreich an Deutschland abgetreten werden mußte, und sollte etwaige französische Umtriebe in den neuen deutschen Reichslandcn unmöglich machen. Zur Anwendung kam er aber nur selten und dann wie zum Hohn auf eine „Gefahr

für die öffentliche Sicherheit", zur Ausweisung unbequemer Personen oder Unterdrückung mißliebiger Zeitungen. — Die „Köln. Zeitung" sagt zur Aufhebung des Diktatur-Paragraphen: „Wenn jetzt der deutsche Kaiser sich entschlossen hat, auf jene äußersten Waffen zu verzichten, die ihm aus dem französischen Regime überkommen waren, so ist dies ein Zeichen, wie sehr sowohl der Kaiser, wie seine verantwortlichen Rathgeber davon durchdrungen sind, daß fortan Bemühungen, die Reichslande vom Deutschen Reiche loszurcißen

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 04.05.1921
Physical description: 12
die deut schen Arbeiter aus ihren Arbeitsstätten wrtrieße«. Die Deutschen hatten dabei eure Anzahl Tote. Tie Zivilbevöl kerung verhält sich in diele»! Orten im großen und ganzen zurückhaltend. Die Nachricht von der Sprengung der Eifen- bahnbrücke bestätigt sich. Die RedaMon des sozialdemokrati schen „Volkswillen" in Kattowitz wurde durch Hand granaten' gesprengt. Der Aufstand in Rybnik und Pleß verschärft. Na»««, 3. Mal. Aufnahme der eigene,» Funkenstatton. Die Lage in Oberschlefien

der Streik erst vier Läge später ausbrach. Die deutschen Beamten geflüchtet. K a t t o w i tz, 3. Mai. (Wolf s.> Insurgenten haben nach lebhaftem Feuer die Baracken der Abstimmungspolizei in Wildbad bescht und die Beamten gefangen genommen. Ein Zug Insurgenten drang in das Polizeipräsidium ein, das eine halbe Stunde später von einem französischen Hauptmann wieder befreit wurde. Die Redaktion des „Volkswille" wurde durch Handgranaten zerstört. Unter den Putschisten befinden sich auch Haller-Soldaten

. Aus den umliegenden deutschen Orten sind die deutschen Beamten geflüchtet: Mit Pleß und Rybnik besteht seit gestern abends keine Verbindung mehr. Dentsthe Vorstellungen bei der internationalen Regierungskommission. Berlin, 3. Mai. (Wolfs.) Der deutsche Vertreter bei der internationalen Regierungskommisiion hat wegen der neuen Vorgänge und Unruhen in Oberschlesien Vorstellungen erhoben. Verhängung des Belagermrgszustandes. Oppeln, 3. Mai. (Wolfs.) Die internationale Re gierungskommission teilt mit, daß fie fest

entschlossen ist, die Ordnung und Ruhe in Oberschlesten unbedingt aufrecht zu erhalten. Die Kommission hat den Belagerungszustand über die Kreise Beuthen, Pleß, Rybnik, Hiudenbnrg, Kattowitz, Tarnowitz und Ratibor verhängt. Verwahrung der Gewerkschaften. ülflUtH, 3. Mai. Aufnahme der eigenen gunkenstallsn. Der oberschlesische Vertreter des allgemeinen deutschen Ge werkschaftsbundes Hirsch und die christlichen Gewerkschafts vereine' sandten einen Protest an den internationalen Ge- werkfchaftsbund

alle erdenklichen Mittel bei der interalliierten Kommission erschöpft, um ein ener gisches Vorgehen herbeizuführen. Die interalliierte Kmn- Mission hat auch anerkannt, daß aus Seite der deutschen Be völkerung keinerlei Anlaß zu Gewaltätigkeiten gegeben wor den ist. Ms der Steiermark. Graz, am 27. April. Wieder einmal hat man in der ganzen Steiermark mit warmem Herzen an einer großen deutschen Freude teilge- nommen: Mt Spannung hatte man hier dem 24. April ent gegengesehen, dessen allgemeine deutsche Bedeutung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1918
Physical description: 4
, nicht irgend einem Berchtold, Tisza oder Conrad von Hötzendorf überlassen. Die frei gewählten Ver treter des deutschen Volkes in Oesterreich müssen sich als Nationalversammlung konstituieren, sie müssen aus ihrer Mitte eine nationale Exekutive wählen, und sie müssen ihr das Recht erstreiten, das deutsche Volk in Oesterreich bei den Friedensver handlungen zu vertreten. Die drei Grafen haben den Krieg herbeigeführt; den Frieden werden die Vertreter der Völker schließen." M Eine deutschbürgerliche

Entschließung für ein „Deutsch- Oesterreich". Aus Wien wird gemeldet: Der deutsche Völkerbund veranstaltete gestern eine massenhaft besuchte Versammlung. Nachdem der Abg. Kittinger und Dr. Wa- ber gesprochen hatten, wurde einstimmig folgende Ent schließung angenommen: Die Versammlung des deutschen Völkerbundes stellt vor allem fest, daß das deutsche Volk in Oesterreich in unentwegter Treue für Herrscher und Staat im Weltkriege Opfer an Gut und Blut in überreich lichem Maße gebracht hat. Da nunmehr

durch die Erklä rungen des österreichischen Ministerpräsidenten die bis herige Staatsform von der Regierung mufgegeben er scheint. sehen sich die Deutschen in Oesterreich vor eine neue Tatsache gestellt, der sie dadurch Rechnung tragen wollen, daß sie das den Slawen gewährte Selbstbestimmungsrecht restlos auch für sich in Anspruch nehmen, in diesem Sinne begrüßen wir den Zusammenschluß aller deutschen Ab geordneten ohne Unterschied der Partei und fordern sie, unbekümmert um was immer für Interessen, einmütig

und unverzüglich auf, alle vorbereitenden Maßnahmen zu treffen, die geeignet erscheinen, ein auf rein völkischen Grundlagen ruhendes Deutsch-Oesterreich zum Wohle des ganzen deutschen Volkes erstehen zu lassen. Die Selbständigkeitsbestrebungen der Polen. Aus War schau, 13 Okt., wird berichtet: Die Morgenblätter mel den: Gestern fand ein Kronrat statt, der sich mit der tun lichst baldigen Uebernahme der Landesverwaltung sowie der Heeresbildung befaßte. Vorbereitung für die Uebergangswirtschaft in Deutsch land

. Von dem Militärurlauberzug wurden 16 Militärpersonen getötet, 10 schwer und etwa 30 leicht verletzt. Schritte wegen Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland. Aus London, 13. Okt., wird gemeldet: Wie das Reutersche Büro erfährt, hat die Regierung be schlossen. unverzüglich Schritte bezüglich der Behandlung der britischen Kriegsgefangenen in Deutschland zu unter nehmen. Ein Glückwunschtelegramm aus der Nkraina zur Par- lamentarisierung der deutschen Regierung. Aus Ber lin, 12. Okt., wird gemeldet

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