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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 31.07.1907
Physical description: 10
und der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hatte ihn zum geistlichen Rate ernannt. Die deutschen Turner in Jtalie- »isch-Tirol. Am vorigen Sonntag war der Turnertag in Innsbruck und die letzte Woche wurde von manchen Teilnehmern zu Ausflügen und kleinen Partien im schönen Lande benützt. Eine Abteilung reichsdeutscher Turner kam auch nach Bozen, wo im „Rosengarten' die Verbrüderung mit unseren radikalen Patent deutschen gefeiert wurde. Es stiegen dort Reden, die direkt provokatorisch klangen und wohl

auch von italienischer Seite belauscht wurde. . Daraus zog eine Schar Turner unter Führung des bekannten Herrn Edgar Meyer nach Südtirol zum Besuche der deutschen Sprachinseln. Die wenigsten der land fremden Teilnehmer werden in dieser harmlosen Touristenpartie, wie sie sich die ^ache vorstellten, eine Gefahr erblickt haben. Desto überraschender mag ihnen der Empfang gekommen sein, den sie in den italienischen Dörfern und in Trient erhielten. Nachstehend bringen wir nach dem „Tir. Tagblatt' in Innsbruck

, aber auch die deutschen Turner können sich bei ihrem Führer sür die Prügel bedanken. Wir sagen es nochmals, der Tiroler Volksbund, dem die Schuld aufgebürdet wird, leidet bei solchen Privatsporten einzelner Agita toren argen Schaden und wir glauben ihm einen Dienst zu erweisen, wenn wir ihn vor seinen Freunden warnen. Nachstehend solgt nun der Be richt des „Tir. Tagbl.' über die stürmische Turner sahrt. Die Teilnehmer der Fahrt wurden in Altrey auss herzlichste begrüßt, ebenso warm war der Emp fang in Palai

im Fersental, wohin sie am 25. ge langten. Unterdessen war man in Trient und Persen auch nicht untätig, sondern organisierte seine Anhänger, um den Deutschen in Persen am Aus gange des Fersentales entgegenzutreten. Die Deut schen nächtigten in Palai und stiegen am 26. mor gens durch das Fersental bergab. In Gereut wurde Mittagstation gehalten und nach kurzer Rast ging's um 3 Uhr gegen Persen zu weiter. Aus dem Wege dahin begegneten den deutschen Touristen drei Gen darmen, die ihnen mitteilten

, daß sie in Persen von ungefähr 100 Italienern in feindseliger Absicht er wartet werden. Ab und zu bemerkte man auch deren Vorposten, die augenscheinlich die Stärke der deut schen Gesellschaft auszukundschaften hatten. In Persen spielte der Telegraph, um aus Trient „Ver stärkungen' herbeizuholen, die auch tatsächlich kamen. Um nicht direkt in eine Falle zu laufen, be schlossen die Deutschen einen Umweg zu machen und stiegen in Begleitung der drei Gendarmen wieder bergan. Nur ein älterer Herr aus Berlin

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 06.02.1941
Physical description: 8
gesehen: Herstellung der deutschen Volksgemeinschaft, Ueberwindung aller Klassen- und Standesvorurteile, Erziehung des deutschen Menschen zur Gemeinschaft, wenn not wendig Brechung des Widerstandes derjenigen, die sich dieser Gemeinschaft nicht fügen wollen; wirtschaftlich: Aufbau einer deutschen Nationalwirtschaft; außenpolitisch: Be seitigung von Versailles. 3« seiner moralischen Wiederaufrichtung dien ten dem deutschen Volk als grobes Beispiel dir Wege, welche in einem anderen europäischen Lande

der Reichskanzler, daß in diesem Frühjahr der Unterseebootkrieg beginnen werde und bezeichnet«: das Jahr 1941 als das geschichtliche Jahr einer großen Neu ordnung m Europa. Es würden alle Voraus setzungen für eine wirkliche Verständigung und Versöhnung der Völker geschaffen werden. Der bösartige Einfluß des Judentums werde auf immer verschwinden. Zum Schluß erinnerte der Kanzler an die vom deutschen Volk im vergangenen Jahre ge brachten Opfer und sprach die Hoffnung aus. daß der Herrgott Deutschland

waren mit Andächtigen gefüllt, welche um einen guten Ausgang des Krieges beteten. Aehnliche Andachten fanden auch in den Seelsorgskirchen der Provinzen statt. — Der Senator General Dallolio wurde auf Vorschlag des Duce zum Staatsminister ernannt. Deutsches Reich. Der Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hielt an die Werftarbeiter einer Schiff-- und Maschinenbaugesellsihast in Bremen eine Rede, in welcher er betonte, daß England -immer rascher seinem unausblelblichcn Untergang cnt

- aegengehe und keine Macht der Welt dieses Verhängnis mehr aufhalten könne. England könne sich selbst nicht mehr helfen und auch jede Hilfe von außen komme angesichts der Wucht der deutschen Schläge zu spät. Der Admi ral ging dann auf die Erfolge der deutschen Kriegsmarine über und fügte hinzu, der End kampf gegen England werde nicht leicht sein. Deutschland werde aber seine Schläge mit al len ihm zu Gebote stehenden Mitteln austei- Icn und dem Feind beständig an der Klinge bleiben, unterschätze

ihn jedoch keineswegs. Das Ziel der deutschen Seestreitkräste in die- ' sem Ringen sei die Abschneidung der Zufuhren nach England. Gleichzeitig werde die Luft waffe die Zerstöruna kriegswichtiger Ziele auf der Insel selbst vollenden. Und dieser gemein same Kampf werde solange fortgesetzt werden, bis die Stunde der Entscheidung schlage. — Die deutschen Zeitungen nehmen in entschiede ner Weise gegen die vom britischen Unter- staatssckretär Balfaur im Unterhaus aufgestellte Behauptung Stellung

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.06.1927
Physical description: 6
und Unterstützung deutschen Volksrechtes in Südtirol für eine seiner dringendsten Aufgaben halte. Der Verein zur das Deutschtuin im Auslande glaubt sich in dieser Auf fassung mit der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes einig zu wissen. Neuerliche Verfolgung des deut schen Pclvntunterrtchres l» Süvlnol. Die Freilassung des Altlehrers Riedl aus der Ver bannung, die, wenn vielleicht auch nicht in der Absicht Mussolinis, so doch der Sache nach, eine Niederlage alter jener in: Lande bedeutete

, die seine und des' Dr. ^Noldin Verbannung betrieben haben, läßt dieselben auf Vergeltung sinnen. An wehrlosen Frauen wollen sie ihren Rachedurst stillen. So sind für die nächsten Tage mehrere Frauen von Kaltern wegen ihres seinerzeitigen Eintretens für den deutschen Religionsunterricht vor Gericht gerufen. In St. Pauls wurde der dortigen Privatlehrerin Marie Köfter, neuerlich verboten Kindern deutschen Haus unterricht zu erteilen. Die allerschärfsten Formen hat aber die Verfolgung des deutschen Unterrichtes in K!ur- tatsch

angenommen. De bloße Mitteilung, der.Privat lehrerinnen Oberlechner, Romani und Orian an den Po best a Lorenzi hatte deren Vorrufung in die Gemeinde- kanzlei zur Folge, wobei ihnen jeglicher, sei es auch, nur an ein Kind erteilter deutscher Unterricht verboten wurde, — unter der gleichzeitigen Androhung der Kon finierung im Falle der Uebertretung dieses Verbotes. sAm 11. Mai war Fräulein Angela Nicoletti von Kürtatsch, die ebenfalls an diesem Orte einigen Kindern einzeln häuslichen deutschen Unterricht

erteilt hatte, zum Amtsbürgermeister gerufen, der gegen sie das Verbot bes deutschen Unterr.chtes aussprach. Nicoletti sollte das ihr schriftlich vorgelegte Verbot unterfertigen: sie er klärte aber, den deutschen Unterricht an einzelne Kinder nicht als ungesetzlich betrachten z>u können und verweigerte die Unterschrift des Verbotes. Der darüber in Wut ge ratene Podesta drohte ihr, es werde nun ein anderer Zettel geschrieben: tatsächlich ivurde ein Dekret verfaßt, kraft dessen die Nicoletti innerhalb

nicht zum Strafantritt verhalten werden wüjrde. Das Sterben eines deutschen Lehrers in Südtirol. Wir erhalten folgende Zuschrift: „In Bozen starb Richard Häuserer, Lehrer, 42 Jahre alt', so hieß es in der letzten Num mer der „I. N.'. So einfach spielte sich aber das Sterben des deutschen Lehrers nicht ab, sondern es ging ihm eine typische faschistische Brutalität voraus. Lehrer Häuserer und mehrere Kollegen und Kolleginnen hatten vor einigen Tagen die vor geschriebenen Prüfungen mit Auszeichnung abgelegt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1941
Physical description: 4
eine Ciuheit gehörte, die im mitt leren Mittelmeer versenkt wurde. Nieder ZZ ZlMqe MW« Täglich roachsenä« Gefangenen- unä Benteziffera im Osteü Vierter Luftangriff auf Moskau Führerhauptquartier, 25. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: «Die Operationen im Osten schreiten auf der gesamten Front unter teilweise harten Sümpfen planmäßig fort. Große Mengen an Gefangenen und Sriegsma- terial werden täglich eingebracht. Einzelne Kampfflugzeuge belegten in der letzten Nacht militärische

wurden. Vier eigene Flugzeuge gingen verloren. Britische Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht im nordwest deutschen Küstengebiet Spreng- u. Brand- bomben. Die Zivilbevölkerung hatte Ver- lusle an Toten und Verletzte. Wehrwirt- fchaftlicher oder militärischer Schaden ent stand nicht. Nachtjäger und Flakartillerie schössen zwei der angreifenden britischen Kampfflugzeuge ab.'^ Die Zahl der Gefangenen, die am 24. Juli von den Deutschen bei Newel einge bracht wurden ist sich fortwährend im Steigen

begriffen. Bis zum Abend des 24. wurden allein im Räume von Newel 20.000 Gefangene gemacht. Die deutschen Streitkräfte üben einen immer stärkeren Druch auf die eingekreisten Bolschewisten aus, die sich sofort die Waffen niederlegen, sobald sie sich von ihren politischen Kom missären freimachen können. Die Vernichtung der bei Mogilew eingeschlossenen sowjetischen Streitkräfte wurde auch am 24. Juli fortgesetzt; bis zum Abend dieses Tages waren über 10.000 Gefangene eingebracht. Die Zahl

der bolschewistischen Gefallenen liegt noch höher als die der Gefangenen. Außerdem wurden über hundert Geschütze und eine große Menge Munition und Kriegsmate rial aller Art erbeutet. In Kämpfen im Gebiete von Salla nahmen die deutschen Truppen zahlreiche bolschewistische Minderjährige gefangen, die dem sogenannten Regiment der „Hor den von der roten Fahne' angehörten. Dieses Regiment setzt sich aus jungen Leuten unter 18 Jahren zusammen, die der sowjetisch-kommunistischen Jugend an gehören und durch die Drohungen

der politischen Kommissäre zum Kampf ge zwungen worden waren. Die Kommis sare hatten den jungen Soldaten befohlen, die Stellungen vor Salla um jeden Preis und bis zum letzten Blutstropfen zu ver teidigen. Einige dieser Kommissare wur den in den Augenblick, da die siegreichen deutschen Truppen herannahten, von ihren eigenen Soldaten niedergemacht. D>e sowjetische Luftwaffe verlor ge stern S2 Flugzeucie; davon wurden 62 in Luftkämpfen abgeschossen und 30 am Boden vernichtet. Acht deutsche Flug zeuge

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1904
Physical description: 8
„die deutschen Mädchen und Frauen Innsbrucks', jede mit einem Blumenstrauß in der Hand, welchen sie auf das Grab des „deutschen Blutopfers' niederlegen wollten. Gerade gar.so viele „deutsche Mädchen und Frauen' konnte man indes im Zuge, nicht bemerken, vielmehr scheint das ^Leichenschauen' für sie anziehender gewesen zu.sein. > . , ,, , ^ Was nun? Die Jnnsbrucker Deutschen haben entschieden ihre Stellung verschlechtert und Herr Dr. Erler wird auch in ruhig gesinnten Zei tungen sehr unglimpslich behandelt

(z: B. in der „Reichswehr'). Die Italiener sind ihrem Ideal wieder um einen Schritt näher gekommen, und die Regierung wird die eingebrockte Suppe so oder so auslöffeln müssen, ohne von jemanden auch nur eine Silbe Dankes zu ernten. Ich habe nur deshalb so ausführlich die Ge schehnisse beleuchtet, weil gewisse Zeitungsstimmen gewiß darauf ausgehen werden, den Deutschen die alleinige Schuld aufzubürden. Das ist aber Nicht richtig. Die Schuld tragen alle: Deutsche, Italiener und Regierung. . ^ ^ , Innsbruck, 4. November

, in welcher über die Eröff nung der italienischen Rechtsfakultät in der Lieben- eggstraße Beschluß gefaßt werden sollte. Dies Recht hatten sie, und es ist Wahnsinn, wenn ihnen das selbe unsere „Radau-Deutschen' streitig machen wollten, „Deutsche' Studenten erhielten davon erst nach Eintritt der Dunkelheit Kunde. Sie / fühlten sich berufen, einen Auflauf zu veranstalten^ agitier ten bei den Deutschradikalen jeder Branche und brachten so bald eine ansehnliche Masse „deutscher Männer und Frauen' auf den Platz

. Auch die Polizei war requiriert worden, welche bekanntlich unter dem Banner „Alldeutschland' segelt.- Als die Welschen den Saal beim „weißen Kreuz' verließen und sich nach Hause begeben wollten, bemerkten sie die angesammelten Deutschen und blieben etwas verdutzt stehen. Es dauerte nicht lange, so hatte sich eine regelrechte Rauferei gebildet. Die „indiffe rente' Jnnsbrucker Klatschbase („Nachrichten') sagt allerdings, daß ^einige welsche Schimpsworte aus ihrer (der Welschen) Mitte fielen', und daß darauf

die Rauferei entbrannte. Poch ist dies jedenfalls nicht wahr: Auch unsere Deutschen haben provoziert und so trifft beide die Schuld. Auf welcher Seite die größere liegt, läßt sich jetzt noch nicht urteilen. Aus dem Handgemenge ent wickelte sich eine förmliche Schlacht. Die Welschen seuerten auf die Deutschen mehr als 150 Schüsse ab, welche 9 Personen trafen und zum Teil schwer verletzten: Anton Patscheider, swä. meÄ., am linken Oberarm; Leopold Rudolf, Schlosser, in der Bauch gegend; Statthaltereibeamten

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 22.01.1945
Physical description: 4
ist gleichzeitig ein Vierteljahr vergangen, seitdem der Reichsführer ff und Be fehlshaber des Ersatzheeres Heinrich Himmler von Ostpreußen aus den VOTtelfana der deutschen fette— eh r Verbissener Widerstand an den Grenzen Oberschlesiens und Ostpreußens Berlin, 21. Jänner. Die große Winterschlacht im Osten ließ am Samstag in einigen Kampf räumen eine Versteifung des deutschen Widerstandes erkennen. Dies gilt besonders für den gesamten obersclilesischen Abschnitt zwischen Krakau und Kempen, sodann

wur den unsere schwer ringenden Truppen der Masurischen Seen kam es während des Lanzen Tages zu schweren, noch anhaltenden Kämpfen. Im oberscfdcsischen Grenzraum ver- Krcuzingen von unseren Gegenangrif- durch das Eingreifen starker Luftwaf- . .... . - . * . n i f~s » * t I • I * O 4 '* — .t ^ i - m ^ deutschen Volkssturm als neue Art der suchte der Feind abermals, gegen das fen erfaßt. Sie verloren hierbei 34 feTsvcrbändo wirksam unterstützt, totalen Wehrpflicht und des ebenso Industriegebiet

zu Eine Panzerfaust feuert! Ein Feindpanzer belegt die deutschen Gräben aus kürzester Entfernung mit dauern dem Stürungsfetier. Hier schafft die Panzerfaust schnelle Abhilfe und bringt durch einen wohlgezieiten Schuß den Panzer zum Schweigen PK.-Kriegsbcrichtcr Utecht (See seinen Schönfern als Idee vörsdiwebte* wlsten be !. iIir< ? n mehrmals wiederhol- nen. Erst nach dem Einsatz einer er- Gegenangriffe scheiterten unter hohen seinen bcnoptern als iaee vorsenweme. Durchbrtichsvcrsuchen so hohe drückenden

zwischen Guttentag Feind geht, und wie hervorragend ihr und Kempen zum Opfer. Besonders Bei Geist und ihre Haltung sind- schwere Panzcrverluste erlitten die Berlin Von Ernst Siegfried Hansen Die Stunde der starken Herzen Der Reichsprcssechcf über die Lage im Osten Berlin. 21. Jänner, wisten nicht in den Himmel wachsen, einer Zusammenkunft der in Auch sic werden ebenso wie ihre Hand- — tätigen deutschen Journalisten langer im Westen erleben, wie das Bolschewisten in den weiter anhalten- befaßte

sich Reichspressechef Dr. Diet- deutsche Volk für seine Existenz und Jetzt, wo es um das Schicksal der den Kämpfen im Raum südwestlich von rieh u. a. mit der im Osten des Reiches für seine Zukunft zu kämpfen versteht, deutschen Heimat und des deutschen Litzmannstadt. wo mehrere feindliche eingetretenen Lage. Wieder einmal ist für uns die Stunde Boden geht, wird die Größe der Idee, Panzergruppep bis auf einen geringen „Im Osten“ — so erklärte der der starken Herzen gekommen! Jehär- die dem Aufgebot des Volkssturmes

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.09.1931
Physical description: 8
und deutsche Studie rende gedacht. 100.000 Lire, nach deutscher Währung 22.000 Mark, wird Italien alljährlich dem Institut in Köln ^ihlen und außerdem die Besoldung der italienischen Beamten über nehmen. Die Stadt Köln wird die gleiche Summe geben ! und die Gehälter der deutschen Beamten dazu, außerdem i werden die Kosten für die Villa am Volksgarten von der i Stadt Köln aufgebracht. ' j ES ist ein Komitee gebildet worden, in dem Dberbürger ' meister Tr. Adenauer und Senator Gentile vertreten

. suchte den Germanisten ! der Universität Nom, Professor Gaben! auf, der der Direk- * tor des Institutes in Rom werden soll. Das römisch- In- ' stitut soll wahrscheinlich schon im Frühjahr 1032, am 22. ! März, dem 100jährigen Todestag Goethes, eröffnet werden, i Sein Wirkungskreis soll die ganze germanische Welt um fassen, also außer der deutschen Kultur in allen Ländern j deutscher Siedlung auch die der Nordländer. Holländer und j Dlamen. Ueber sie wird sich der Italiener also dann im ! eigenen Hause

uns nicht der groben nationalen Fahrlässigkeit schuldig machen wollen. Wie be- kannt, ist in Köln und in Nom je ein Deutsch Italienisches Institut gegründet worden mit vornehmlich italienischen Staatsmitteln zu dem Zweck der geistig kulmrellen An- Näherung. Es wird ausdrücklich in den Berichten darauf hingewiesen, daß beide Institute in engster Zusammen- arbeit wirken sollen bei der Pflege deutschen Geistes in Italien. Gleichzeitig wurde bekannt, daß der Leiter des römischen Institutes der bekannte Philosoph

und Senator Gentile werden soll. Denn der .„bekannte Philosoph un> Senator Gentile' strllte uns Deutschen weniger in diesen beiden Eigenlchaiten bekannt sein, denn als Schöpfer und Unterzeichner jener in der Minderheitenbehandlung einzig dastehenden bcrüch tigten Ler Gentile, die io unendlich viel Leid über Süd tiroi, unser angestammtes Bruderland im Süden, gebracht hat. Gentile hat im Jahre 102:: als Kultusminister jenes Gesetz herausgebracht, das damals mit einem Federstrich die putsche Sprache

an Verwüstungen in un schuldigen deutschen Kinderseelen im Gefolge dieser Lex Gentile angerrchret wird, das kann nur der ermessen, der es selbst geieben hat, wie die Kleinen «0 oder Ijährig, mit der Schiefertafel und der Fibel unter der Schürze ver steckt zur Lehrerin schleichen in steter Furcht vor Ent deckung und Mißbandlung. Um dieser Notschulen willen, die die Abwehr der Ler Gentile erfordert, hat Lehrer Niedl auf den mittelmeerischen Inseln geschmachtet, ist Doktor dkoldin im Kampf für allerprimitivstes

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 6
Date: 01.12.1927
Physical description: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.11.1929
Physical description: 8
sie ihrem Prosess.r in aller Form hatte zu lvierstchen geben müssen, daß sie ein anständiges Mäd chen sei. So geschehen in einer Stadt des deutschen Süotirol durch Angehörige jener Nation, die laut Aufschrift aus Mi ,,Sieges'-Tenknlal in Bozen uns die Kultur ge bracht haben. Faschistische Propaganda in Paris. Cm nichtdeutscher Ausländer schreibt uns aus Paris: Hier in Paris unterhält die faschistische Regierung e,in großartiges Reisebureau mit einem ungeheurem Aufwand non Reklamematerial. Das Bureau befindest

es an, daß auch durch dieses Werk «tue Fülle leuchtenden Humors geht, ein wahrer Reichtum der köstlichsten Gestalten und Episoden. „Golgatha der Ehe' und „Allerseelen' wird man künftig als den Gipfelpunkt in dem Lchafsen des Dichters zu bezeichnen haben. Der Deutsch« Dolkskalender für 1930, Herausgeber Deutscher 'Schulderem Südmark Wien, Preis 8 2.40, bringt zunächst eine Beilage über die 50jährige Tätigkeit des Deutschen Schulvereines aus dem Gebiete der deutschen Schutzarbeit und steht ansonsten im Zeichen des 300

, auch auf irdische Dinge, auf Herzhaftigkeit, Haltung und Härte tut den Deutschen not, welchem Ziele der hochgesinnte Aufsatz von M. Radakovic „Majestät des Rechtes' und die Balladen von Grogger, Miegel und Münchhausen dienen. Die Erzählungskunst ist durch Ertl, Fossel, Rögner, Schierl-Koch und Schullern ver treten, die Lyrik durch Herold. Kloepfer, K. A. Mayer, Schaum kal, Schütz und Schultern. Zum 2000. Geburtstag Virgils zeigt der Schriftleiter Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Mtmnanns MonaMslf

LSerMMe 28 rt ZZeutsihes Leven aus Westcrmanns Monatsheften, der schönsten Zeitschrift deutschen Geistes- und Kulturleberw. sowie Deutscher Kunst und Literatur. Zahlreiche aanzseitige farbige Bilder schmucken das Heft, j» Dem geistig Weitschauenden ..Westermauns Monatshefte' für nur 2.-M. je Heft. Mit der Beilage: Westermauns Monatsheft- Atlas ohne Erhöhung des Bezugspreises. 3ete»&fhpt zwriMtt Vroveveft fofienl©* gegen Einsendung dieser Anzeige und für Porto einen internationalen Antwortschei

: „Tiroler Antwort, Sud tirol, und Laurins Rosengarten' sagen von der Rot sttzseres deutschen Südlandes und überall klingt die frohe Hoffnung durch, daß das Tiroler Land noch nicht verloren ist. j.M^ge und Menschen, ein Schwur, der spricht: Welsch werden wir nicht!' Maria Kahle hat das Gesamiproblem des VMs- tums gewiß wie selten eine Frau erfaßt und wenn man sie heute schon die Nachfolgerin einer Droste-Hülshoff Atztzift, so mag dies gewiß zutreffen. Möge das Buch sichMsch Freunde schaffen, jedenfalls

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.07.1897
Physical description: 4
, insbesondere Tschechen behaupten, daß die Spra chenfrage nur in den Landtagen gelöst werden könne. Wie stimmt das mit dem Umstände, daß die Tschechen die Sprachenverordnungen, die doch von der Wiener Negierung ausgegangen, also, .von reichsaoegen erflossen sind, als ein Rührnichtan betrachten? Können sich die Deutschen dazu verstehen, für Böhmen im Landtage die Sprachenfrage entscheiden zu lassen, noch ehe auf Grund des Art. 19, der doch auch von reichswegen erflossen ist, ein Sprachen

- oder Nationalitätengesetz für ganz Oester reich in der Reichsvertretung beschlossen ist? Ferner: Können sich die Deutschen auf irgendwelche Unterhandlungen in der Sprachenfrage einlassen, ehe nicht die Sprachenverordnungen aufgehoben, beseitigt, bis auf dem Punkte und Beistrich aus der Welt geschafft find ? Die Deutschen haben deren Ungesetzlichkeit, deren Un gerechtigkeit und Unbilligkeit behauptet, sie für ein ein seitiges Zugeständnis an die Tschechen, das ohne die Deutschen über die Deutschen verfügte erklärt

und zahl lose Kundgebungen haben vor allem die Aufhebung dieser Zwangsverordnung als erste Bedingung eines Einlen- kens der Deutschen, als eine Genugthuung, die ihnen ge kürt, gefordert. Können nun die Deutschen von dieser Bedingung, von dieser Genugthuung absehen und sich an den grünen Tisch setzen und über die Sprachenfrage be rathen ? Weiters: Können die Deutschen überhaupt sich mit dem Grafen Badeni in Unterhandlungen einlassen? Die Deutschen haben große Klagen und scharfe Anklagen wider den Grafen

Badeni vorgebracht; sie haben ihn des Mangels an Einsicht in unsere Verhältnisse, an staats männischer Voraussicht bezichtigt; sie haben seine Reden von der „deutschen Kultur' mit seinen Thaten in Be ziehung gebracht; sie haben seine verschiedenen Erklär ungen zur Zeit, als die Deutschen kopfscheu geworden, und er sie noch beruhigen wollte, mit seinem nach maligen Vorgehen verglichen nnd sind zu dem Ergeb nisse gekommen, daß sie zu dem Grafen Badeni alles Vertrauen eingebüßt hätten

,^. Und nun wird die Frage an sie herantreten: Können wir mit Badeni noch ver handeln ? Diese und andere Fragen können die Deutschen schon jetzt in Erwägung ziehen, noch ehe sie wissen, was Gras Badeni Neues ins Busk ausgesonnen. Kalt, ohne Zorn und Erregung werden sie Antwort geben, wenn es Zeit ist. Island. Die Autonomie Welschtirols. Die „Voes c-attolleg.' veröffentlicht die Auto nomie-Vorschläge der Welschtiroler. Nach diesem umfangreichen Schriftstück erscheinen die Bestim- mungM ber^LandeAerordnung unverändert

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1905
Physical description: 8
Nationalitäten, die dem Kaiser treu gedient, die für ihn Gut und Blut geopfert haben und für die Dynastie in den Tod gegangen sind, so bedrückt und den Magyaren söimlich als Opfer hingeworfen werden? (LebhafteZustimmung.) Wo war denn da der Verstand der Herrschenden, daß sie nicht gemerkt haben, daß so etwas zum schlechtesten Ende sichren muß? Es gibt nichts anderes als die Befreiung der Nationalitäten von dem auf ihnen lastenden Drucke. Wir werden mit den Deutschen, Rumänen, Ruthenen, Kroaten, Slowaken

. Wenn wir ein Ermächtigungsgesetz beschließen, dann begeht nicht nur der Minister, sondern auch wir einen Berfafsungsbruch. (Lebhafte Zustimmung.) Es ist nicht meine Aufgabe, in die Zukunft zu schauen, aber — ich will niemanden beleidigen — sind Sie hier imstande, ein gerechtes Nationalitätengesetz zu schaffen? Nein! Weder die Tschechen noch die Deutschen noch die Slowenen noch irgend jemand hier in diesem Hause wäre imstande, ein ordentliches Nationalitäten- und Sprachengesetz zu schaffen. Sind Sie imstande, sich eine anstän

zurückerobern, die wir leider verlieren mußten durch Unklugheit, Schwäche und NichtVoraussicht der Regierungen, die wir hüben und drüben gehabt haben. Gebe Gott, daß es so komme!' (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Christlichsozialen. Redner wird beglückwünscht.) Der deutsche Kilkstag in Krim War eine mächtige Kundgebung aller Deutschen sowohl gegen die unersättliche nationale Be gehrlichkeit der tschechischen „Volksführer' als auch gegen die schwankende und allzu nachgiebige Regierung

. Daß den Tschechen eine zweite Universität nicht verweigert werden könne, leugnen nur die Radikaldeutschen, welche vom nationalen Streit leben und alle anderen Völker als „minder wertig' erklären. Weist ja die tschechische Uni versität in Prag mehr Hörer aus als die drei deutschen Universitäten in Innsbruck, Graz und Czernowitz zusammen! Wenn aber die Tschechen durchaus verlangen, daß die zweite Universität in der bisher deutschen Stadt Brünn errichtet werde, so ist das nicht mehr eine Forderung

der Gerechtigkeit, sondern nur ein Ausdruck der Ab sicht, die mährische Landeshauptstadt zu tschechi- sieren, die Deutschen daraus zu verdrängen, wie es in Prag größtenteils geschehen ist. Dagegen konnten und mußten alle deutschen Parteien Stellung nehmen und es ist sehr erfreulich, daß dies auch tatsächlich der Fall war, indem sogar der Führer jener Partei, die zur Zeit des hitzigsten Sprachenstreites mit den Tschechen im Bunde stand, Dr. Kathrein, an den deutschen Volkstag solgende Begrüßung sandte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.11.1935
Physical description: 6
Geschossen den HelScntvd Zwei ander?, Char lotte Blanckaert und Marche Ehockaert, wurden ebenfalls vom deutschen Kriegsgericht zum Tode oerurteilt, jedoch zu Zwangsarbeit begnadigt und nach Kriegsende freigelassen. Auch die ehemalige Kronprinzessin von Sachsen, Louise von Toskana, Gräfin von Mite, arbè'tere — es ist wenig be kannt — mit großem Eifer und Erfolg im Inter esse des alliierten/Nachrichtendienstes und för wertvollen Helfern der alliierten Sache. Brüssel wurde allmählich zum Zentrum

war dem französischen Geheimdienst seit langem ver dächtig gewesen. Vor dem Kriege Verbindungs mann zwischen dem Comitee des Farges (Spitzen organisation der französischen Schwerindustrie) und der Frankfurter Metallgesellschaft, hatte er diese Funktion während des Krieges ungehindert beibe halten und tonnte sogar — eine einzig dastehende Vergünstigung — mehrfach, obwohl Franzose, mit Erlaubnis der deutschen Regierung über die Schweiz nach Deutschland fahren. Die merkwür digste und gefährlichste Rolle spielte

er in der Affäre der Stahlwerke von Longwy und Briey. Longwy und Briey waren von den Deutschen besetzt, die Stahlwerke von der deutschen Militär verwaltung beschlagnahmt und der Frankfurter Metallgesellschaft zur Ausbeutung übertragen wor den. Die Arbeit stockte nicht einen Tag: nur waren es jetzt die Deutschen, die die Gruben und Hoch öfen ausbeuteten. Die französische Artillerie hätte die Anlagen mit wenigen Granaten unbrauchbar machen können/ aber General Nivelle hatte stren gen Befehl von Paris

, jede Beschießung zu unter lassen, und ein Flieger, der trotzdem mehrere Bom ben abwarf und erheblichen Schaden anrichtete, er hielt statt des verdienten Lobes eine strenge Diszi plinarstrafe. Umsonst erklärten der Abgeordnete Zernand Engerrand und die Journalisten Fran cois Laur und Gustave Tery öffentlich, Graf Ar mand, der diesen Befehl erwirkt hatte, sei von den Deutschen bestochen: es half nichts: der Einfluß des Grafen und der hinter ihm stehenden Stahl magnaten war stärker. Das „Deuxieme Bureau

' war dem Grasen hart auf den Fersen, aber es er wischte nicht den leisesten Beweis seiner unzweifel haft vorhandenen Schuld. Das alles wußte man in Paris. Man war darum brennend daran interessiert, die kostbaren !Zapiere zurückzubekommen. Unsere Vertrauens eute erhielten die Weisung, uns sofort über jede diesbezügliche neue Meldung auf dem laufenden zu halten. seine Erfindungen für zwei Millionen Pfund Ster lmg an England zu verkaufen. Man wurde ge> wahr, mit welchen Mitteln es den Deutschen mög

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 01.12.1943
Physical description: 4
escaaa Sette r •9oinrr £«9 Staff* Mittwoch. Den 1. Lezembdr 1943 Die deutschen Torpedoboote Berlin, 30. Nov. — Ais Ende Oktober die Versenkung des englischen Kreuzer» „Charybüis* durch deutsche Torpedoboote gemeldet wurde, hörte man mehrfach die Frage auswerfen, ob es sich tatsächlich um „Torpedoboote* gehandelt habe und nicht um „Zerstörer* oder etwa um Schnellboote. Es waren tatsächlich Tor pedoboote, die diesen schönen Erfolg er rangen. Nach wie vor gibt es in der deutschen Kriegsmarine

außer den Zerstö rern als großen und den Schnellbooten als kleinen Trägern der Torpedowaffe auch einen mittleren Typ. der die Bezeich nung „Torpedoboote* trägt. Hier fei ein kurzer Blick in die Ge- schichte dieser Waffe getan. „Torpedo boote* hießen, als sich vor sechs Jahrzchn- ten der Torpedo als neue Seekriegswaffe durchsetzte, alle Kriegsfahrzeuge, die die Ausstoßrohre' für diese Unterwafferge- schosse als Hauptwaffe führten. Die er sten kriegsbrauchbaren deutschen Torpe- doboote

also nicht nur selbst Torpedobootangriffe fahren, sondern auch feindliche Torpedoboote bekämpfen. Man nannte sie „Torpedosäger' oder „Torpedo boots»Zerstörer.' Allmählich bürgerte sich die Abkürzung „Zerstörer' ein. Die deutsche Kriegsmarine aber übernahm diese Bezeichnung bis 1914 nicht, .obwohl ihre Torpedoboote ebenfalls größer und stärker geworden waren und damals eins Wasserverdrängung von 700 bi» 800 Tonnen erreicht batten. Erst im ersten Weltkrieg kam in der deutschen Flotte auch die Bezeichnung Zerstörer auf. Sie wurde sedoch

' von mir 800 Tonnen Wasserverdrängung zubilliate, blieb die deutsche Marineseitung dafür folgerichtig bei der Bezekchnung ..Torpe doboote.' Es ist die van 1624-1929 er baute Raubtier und Raubvogel-Klasse („Möwe'. „Wals' uiw.1. aus der unsere ersten neuen Torpedoboots-Flottillen ge bildet wurden. Meie Boote tragen außer sechs 53.3-cM'Torvedorohren drei Ge. schütze vom Kaliber 10.5 oder 12.7 cm. Nachdem der Führer 1985 die Wehrkrei- heit zur See errungen hatte, wurden van der deutschen Kriegsmarine

wieder wirk liche Zerstörer von 1000 bzw. 1811 Ton nen gebaut, die außer achk'Torpedoroh ren die kräftige Artilleriebewafknuna von fünf 12.7-cmi>Geichützen erhielten. Doch wurde alelchzeitia entschieden, daß' auch wieder Ta--nedoboate getan werden soll- ten. um Aufgaben lm weiteren Küsien- vorftld zu löten, für die die Zerstörer tu groß und die kstlnen Schnellboote nicht seetählg genug waren. Bei Beginn des zweiten Weltkrieges waren 30 dieser neuen deutschen Torve- doboote teils fertig, teils im Bau

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1941
Physical description: 4
«ette S Mittwoch, dm 1. Okotber 1S4I-XIX Potttusàe 7laài«àken VWtvftr WlllyttGtrlch ttrtz «e Sojets Dte Zrsnäeutschsn absefallsu unà ausgeraubt Berlin, 30. — An der tiìrkisch-irà-smit Erschießen gedroht wurde und die nischen GrenAe hat sich am Sonntag ein Männer von den bolschewistischen Solda« Drama von bespielloser Schamlosigkeit enthüllt. 470 deutsche Frauen und Kin der mit den Angehörigen der deutschen Gesandtschaft und dem deutschen Gesand ten trafen auf türkischem Gebiet «in, nachdem

ihnen von der iranischen Regie« «mg wie von den Engländern und den Sowjets freies Geleite zur Türkei zugesi hert war. Unter Bruch der Gesetze der Gastfreundschaft und der abgeschlossenen Verträge wie des geltenden Völkerrechts wurden die wekrfähigen Deutschen in Iran durch erpresserischen Druck der Eng länder Und Sowjets von der iranischen Regierung den Briten und Bolschewisten ausgeliefert. Nun hat der bolschewlsti sche und britische Haß selbst vor den wehr> losen Frauen und Kindern und den amt> lichen Vertretern

der Reichsregierung auf ihrem Transport nach der Türkei nicht Halt gemacht und wahre Orgien gefeiert. Unter Führung des deutschen Gesandten begab sich der Transport der Frauen und Kinder am 17. September von Teheran auf den Weg nach der Türkei. Dem deutschen Gesandten war freies Geleit und unbehelligtes Reisen von der sowjeti- schèn, Regierung und der britischen Re gierung sur den Transport zugesichert. Trotz dieser feierlichen Versprechungen und trotz der Begleitung durch neutrale Diplomaten wurde

der Weg der deutschen Frauen und Kinder, unter denen sich Schwerkranke und Schwangere befanden, ein einziger Leidensweg. Vom t7. bis 2Z. September spielten sich auf diesem Transport Szenen unbeschreiblichen In halts ab. Planmäßig wurde der Trans port durch sowjetische Soldaten unter Führung sowjetischer Offiziere und der politischen Kommissare ausgesplündert. »Zuerst waren es die wertvollen Gegen stände. die ohne eine Angabe von Grün den oder auch nur eines Borwandes ge raubt wurden, darunter auch das gesam

te Gepäck der deutschen Gesandtschaft. ! Geoack der deutschen Gesandtschaft. Koner, Pelze, Schmuckgegenstände und was sonst den Bolschewisten in die Augen stach, wurden gestohlen und vor den Äu gen der Deutschen weggeschleppt. Die ! begleitenden, neutralen Diplomaten und >der deutsche Gesandte waren gegenüber diesem Verhalten der bolschewistischen Soldaten machtlos. Das Unerhörteste ge schah jedoch wenige Kilometer vor der türkischen Grenze. Hier ordnete der den Fransport begleitende sowjetische Beamte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1920
Physical description: 8
Die deutschen Eisenbahner Südllrols. Ihr Schicksal, Welten Kreisen der Bevölkerung ist aus dem Berichte der »Südtiroler Landeszeitung' vom 6. ds. bekannt gewor den. welche Behandlung, welch geradezu ehrwidrige Zurück sekuna die deutschen Eisenbahnbediensteten der früheren Ver waltungen bei der bevorstehenden eventuellen Uebernahme tn den Italienischen Staatsbahndienst zu erwarten hätten. Wir haben die deutsche Bevölkerung aufgerufen, ln dieses, das gesamte Wirtschaftsleben Deutschsüdtirols tief

. Die deutschen Bediensteten erkennen klar die aus den geschaffenen Tatsachen sich ergebenden Notwendigkeiten und ihre Pflicht gegenüber der bedrohten deutschen Heimat erde; sie erkennen diese wohl besser, als dies unter den gegenwärtigen Verhältnissen von ihter Seite zum Ausdruck gebracht werden kann. Doch man mutz jedem arbeitenden Menschen seine notwendige, einfache Lebensmöglichkeit bieten. Das ist wohl kein unbilliges Verlangen! Die italieni sche Regierung mutz die soziale Notwendigkeit materieller

ausbezahlt werden, durchschnittlich in den niederen Stufen 1000 Lire, in den mitt leren gegen 1400 Lire, was sich bei den höheren Beamten selbstverständlich entsprechend steigert. Zur Höhe aller dieser Bezüge darf ja keiner der deutschen Berufskollegen äufzu- schauen wagen, Me diese Zahlen zeigen mit unverkennbarer Deutlich keit, daß man den alten, erprobten deutschen Arbeitskräften hier die Lebensmöglichkeit nehmen, daß man sie vor die Tür setzen viel. Die vielfachen Vorstellungen des Personals

in dieser Hinsicht haben bis heute geringen und nie dauernden Er/olg gezeitigt. Nun sei das Schicksal der deutschen Eisen bahner in die bewährten Hände der berufenen Wortführer des gesamten deutschen Volkes Südtirols gelegt, Ihr ener gisches Einsetzen für die gerechten Forderungen der Eisen bahner läßt wohl die Hoffnung zu. daß der Großteil des bewahrten, alten deutschen Personals uns hier erhalten bleibt. Ihr Wegzug — das möge nian wohl erkennen — brachte einen neuen Sieg des Jtaltanisierungs-Gedankens

im italienischen Landestetle Rechnung trug, ebensowenig war sie den Verhältnissen im deutschen Lmldes- teile angepatzt. Dies war auch der Grund, weshalb dev Jagdschutzoerein für Deutschsüdtirol zu zwei Malen eine eigene Deputation aus Bozen nach Trient entsandte, um mit den cac-ciatori Trenttni, sowie mit dem Generalkommissariate diese Ange legenheit zu besprechen und Ausnahmsbesttmmungen bzw. .den wetteren Fortbestand der bestehe,wen Jagdegrsetze für das deutsche Gebiet zu erwirken. Am 14. Juli

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.11.1923
Physical description: 6
verpflichtet zurZahlung derVezugsgebühr Mmmer256 I Aleran, Donnerstag, den S. November 1923 55. Jahrgang DasMedererwachen deutschen Volks tums in Banat und Batschta. Von Hugo Grothe. Unerwartete Erstarkung hat der deutsche Ge danke, d. h. die Be-kenung zum deutschen Volks tum und das Bewußtsein 'semer kulturellen Stärke, im «Banat Pfunden. Hier hat dos Deutschtum seit 1918 «unbedingt Gewinn? zu buchen. div ^in« so erfreulicher sind, als es sich um ein Wiederfinden zum Volkstum von selten einer Bev

umgewandelt. Das Aus bleiben von NachfclMb feit fast 100 Jahren, die 1738 evfolgte Abtrennung von 'der unmittel baren Verwaltung Oesterreichs und die 1L69 ge schehene 'vollkommene Lvslösung von Wien und schließlich die gewaltsame magyariischie Entnatio- iMldsierun'gspolitik, gegen die weidler unter der katholischen 'Geistlichkeit noch unter 'der Lehrer schaft, selten auch unter der sonstigen Intelli genz, der dortigen Deutschen seither Hilfe er stand. alle diese ihrem inneren Zusammenhalt unid

'auch «kulturelle 'Ueberlsgenheit vielen von ihnen, vor allem «dem Bauerntum, zur Usber- Zeugung geworden war^ als Herren -über sich sahen, trat stolzes Bewußtsein des deutschen völ kischen Wertes .zutage. Die neuen Gebieter, Rumänen und Serben, 'waren Nationen, deren kulturelle Minderwertiglkeiit und orientalisches Sichgehenlassen in wirtschaftlichen Fragen ihnen laglich vor Augen stand. Ihnen gegenüber waren sie gewillt, vom ersten Augenblicke an dk.g nötige Selbstgefühl zu bekunden. Die Führer

-deutschen Volksgemein- ^ chaft. Die arg verwahrloste Volksschule wird auch wieder seit 191,9 zur Sorge der Banater Schwaben. Und um die Erdichtung von deut schen Mittelschulen geht gegenwärtig die vor- nchmlichste Bemühung der neuen völkischen Be wegung. Wenn es auch verfehlt ist. die Lage der heute unter rumänischer Hoheit stehenden Banater Deutschen als rosig anzusehen, so steht ihr völkisches Sein doch im Zeichen der Samm lung. Das Schrifttum der Banater Deutschen war von jeher von überraschender

Mannigfaltigkeit und von starkem Reichtum an bildnerischer Kraft. Namen wie Lenau, Eugenie helle Grazie, Ste phan Milow, Adam Müller--Vuttenbrunn, Otto Alfcher n. a. bringen Zeugnis Dr die poetische Gestaltungskunft und die leicht b-swegluye Psyche der Banaler Schwaben. Die Batschta und das westliche Banat, vermal- iungstechmsch als „Wojwodin' vereint, unter stehe«» den serWchen! Regierungsgewalten in «elgrad. Diese hielten sich von unklugem Terro- risnms fem und ließen der deutschen Bovölke- nma «inen

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
. Nun braucht er nicht mehr träumen. Dis Wirklichkeit ist viel schöner. * Das Handgelenk gebrochen. Die Gattin des Werkmeisters Karl Idl aus Lienz kam beim Aufsteigen auf ihr Fahrrad zu Fall, wobei sie sich das linke Handgelenk brach. Sie wurde ins Kreiskrankenhaus gebracht. ' Todesfall. In Lienz starb die 79 Jahre alte Rentnerin Philomena Pedarnig. Die Leiche wurde am Donnerstag auf dem hiesigen Stadtfriedhofe beigefetzt. Lemberg, das nun in diesem Kriege zum zweiten Male von deutschen Truppen genommen

wurde. In der Ukraine und in den baltischen Staaten werden die deutschen Soldaten als Befreier stürmisch begrüßt. Furchtbar sind die Bilder vom blindwü tigen Morden der Bolschewiken in der Ukraine. Die Vernichtungsschlacht bei Bia - lystok und Minsk zeigt die ganze Über legenheit der deutschen Führung und des deutschen Soldatengeistes. Immer wieder zeigt uns diese gewaltige Bildfolge der neuen Wochenschau die hinterhältige Kampf weise der bolschewistischen Hecken- und Baumschützen, die Angst

der Gefangenen vor d.en deutschen Soldaten, die man ihnen als Barbaren hingestellt hatte. Der Vor marsch auf Jonava und die Einnahme der Stadt läßt die überlegene Strategie der deutschen Führung erkennen. Und so wie hier der deutsche Vormarsch im Bild der Wochenschau von unseren mu tigen PK.-Berichtern festgehalten wurde, so wird er an der ganzen Ostfront vom Nordmeer bis zu den Karpathen vorangetra gen im unerschütterlichen Glauben, daß die ser Kampf Europa ein für allemal von dem Schreckgespenst

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

Städten, die sich zur Feier des Geburtstages des Führers einen Redner aus dem Reich geholt hatten. Man muß sich vor Augen ' halten, daß die Deutschen im Ausland Tag für Tag einer Propaganda ausgesetzt sind, die aus allen möglichen deutschfeindlichen Quellen gespeist wird. Daß sie aber alle kommen, wenn es die Gestalt des Führers zu feiern gilt, beweist den unerschütterlichen Glauben an Adolf Hitler und den deutschen Sieg, der die Deutschen, wo immer in der Welt sie wohnen, erfüllt. Wie die große

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.06.1879
Physical description: 8
Gxira-Beilage des „Boten für Ti Aufforderung zur Gründung eines österr. Juristentages. Als dcr Gedanke lebendig wurde, den deutschen Juristentag zu schaffen, welcher Theoretiker und Prak tiker zur gemeinsamen Förderung der Gesetzgebung und zum gemeinsamen Ausdrucke ihrer Rechtsüberzeugungen einigen sollte, war besonders die Meinung maßgebend, ein in Oesterreich und Deutschland gleichmäßig gel tendes Recht sei die Aufgabe der Gegenwart und des Juristenstandes dieser Länder. Zwei wichtige Gesetze

in gemeinsamer Arbeit der öster reichischen und deutschen Juristen. (S. Verhandlun gen der ersten 10 Deutschen Juristentage übersichtlich geordnet von Dr. Kißling, Berlin bei Guttentag 1873.) Das Jahr 1866, welches eigentlich den realen Boden diesen gemeinsamen Bestrebungen entzogen hatte, war doch für den Bestand des Juristentages — obschon sowohl von deutschen, als österreichischen Juristen die Frage, ob die österreichischen Juristen sich noch betheiligen sollen und dürfen, gestellt wurde — ohne Einfluß

— im Jahre 1867 in München und im Jahre 1863 in Heidelberg wurde im Gegentheile mit Ostentation die Nothwendigkeit des Verbleibens der Oesterreicher im deutschen Juristentag ausge sprochen und dies seither bei jeder Gelegenheit unter allgemeiner Zustimmung wiederholt. Sehen wir nns aber trotzdem das Verhältniß näher an, in welchem die Oesterreicher jetzt zum deutschen Juristentage stehen, so müssen wir vorurtheilssrei zu gestehen, so schwer es uuS auch ankommt — die wirkliche Theilnahme

, die sich nur durch die gemein same Arbeit bethätigt, wird immer geringer und die Oesterreicher sind heute nur mehr Ehrenmitglieder des deutschen Juristentages, denen man ihrer frühern Ver dienste wegen Sitz und Stimme zugesteht — nicht aber wie früher die berufenen und berechtigten Ge nossen desselben. Ist eS denn anders wohl möglich, mit Riesenschritten eilt die deutsche Gesetzgebung ihrem Ziele, einen in den erheblichsten Richtungen gemein samen RechtSzustand zu schaffen, entgegen und jeder deutsche Jurist

, welcher überhaupt Sinn für diese Be strebungen und den Willen, nach Kräften beizutragen, hat, wendet sich darum dem kritischen Studium der vorliegenden Entwürfe oder sonstigen Vorarbeiten zu und die ständige Deputation des deutschen Juristen tages kann daher wohl auch uur solche Fragen zur Begutachtung und DiScussiou bringen, welche das allgemeine Interesse der deutschen Juristen anregen und dabei vor allen die Meinung nur jener Fach genossen von Gewicht halten, die unter den deutschen Juristen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.07.1907
Physical description: 8
nun einen Wagen holen und fuhr mit Professor Meyer und den Gendarmen nach Calliano. Hier ging nun die Blutorgie los und wenn ein italienischer.Dichter von den urla selvaAAik cli Hussts dslvs Lüreuti k sitidonäe cli savFus (von dem wilden Schreien dieser rasenden und blutdürstigen Bestien) spricht, so konnte man sich hier überzeugen, daß er sich seine.Eindrücke beim eigenen Volke geholt hatte. Nahezu 1000 wütende Jrredeutisteir waren in Calliano zusammengeströmt, um die 18 Deutschen zu massakrieren; Doktoren

fand den Tod durchs Bajonett. Und als die österreichtreuen Faschaner gegen eine Jrredentistenhorde durch Aushängen österrei- chischer Fahnen demonstrierten, da befahl die Gendarmerie das Einziehen dieser Fahnen, damit die Herren Jrredentisten nicht gereizt (!) würdeir — aber wegen des Lebens Von 18 Deutschen (auch wenn Fremde darunter sind) requiriert ein öster reichischer Bezirkshauptmann auf keinen Fall das Militär und wenn er einen deutschen' Namen führt, dann schon gar nicht. Wir wollen indes

nicht leugnen, daß dieser musterhafte Beamte von Höflichkeit gegen die Deutschen geradezu überfloß. Also, man kam nach Calliano und man kam in einen Hagel von Stöcken, Steinen und faulen Eiern. Dazu ein wahrhaft diabolisches Geheul aus tausend Kehlen, melodisch unterbrochen von dem kurzen, scharfen Kkall der Revolver. Die fünf Gendarmen wären machtlos, der Herr Be zirkshauptmann rauchte Zigaretten und meinte, es sei nicht so arg. Bäld floß den 18 Deutschen, die sich .zusammenhielten und mit ihren Leibern

gegenseitig schützten,das Blut über die Ge- w ander. Und wahnwitzig, blutdürstig brüllten die Welschen; auf die niederstürzenden Verwun deten schütteten sie Anilin und andere ekelhaste Flüssigkeiten. Die 18: Deutschen hielten sich für verloren. Endlich wurde der Bahnhof erreicht. In der Wartehalle verteidigten sich die Deutschen und die Gendarmen mit dem Mute der Perztveif- lung, doch dürften die Gendarmen nicht «schießen. Infolgedessen erstürmten die. Demonstranten den Bahnhof und versuchten

, die Deutschen von dem eben einfahrenden Zuge abzuschneiden. Es er eigneten sich haarsträubende Szenen. Die 18 Deutschen, auf welche ein ununterbrochener Hagel vötl ^Projektilen niedersaüste, ? erreichten endlich diW.den Zug und stiegen ein. Aber infolge der entsetzlichen Verwirrung und des betäubenden Ge- sHreies merkten die Deutschen zu sM, daß einer dMIhrigen fehlte. Es war ein.Herr/ aus Böh- Mn namens Mehrkatz. Ueber das 'Schicks al dieses Mannes weiß man nichts; die Welschen ' schrien „Alorte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 02.06.1918
Physical description: 8
M MW NM MM. Die Truppen des Deutschen Kronprinzen hehre die Marne in der Gegend von Chateau Lhierry erreicht. Ueber die Hochebene südwest- G von Reims hin wälzt sich der Angriff, nach- M die Hänge von Fere en Tardenois erstie- M waren, die dann in Serpentinen von 220 Mjer zur Marne abfallen, während das Gelän- je äm anderen Ufer, auf durchschnitt!. 120 Met. «Wer ansteigt. Reims dürfte in der aller - Msten Zeit den Deutschen in die Hände fal - len und damit ein wichtiger Schienenstrang von M nach West in absehbarer

Zeit für den Feind ausgeschaltet werden. Durch den raschen Vor stoß der Deutschen sind nun auch andere Orte in Gefahr gekommen. Eompiegne z. V., das bis - M nur von Norden bedroht war, wird bald «G vom Osten und vom Süden her deutschen ÄMlffen ausgesetzt sein. Paris aber bebt in Wst. Die Deutschen stehen nicht mehr nur in Kilometer in Norken, sondern ha- VvrHWtMk LVr sMUPMMl MMI- Die jetzige Offensive hat die Deutschen wieder ln die seit der Marneschlacht nicht mehr betretenen Kampfgebiete

des Jahres 1914 ge- Wkt. Das eroberte Soifsons lag von 1914 bis zu« Rückzug der Deutschen in die Siegfried- Mung im vergangenen Jahre unmittelbar vor her deutschen Front und litt ebenso wie Reims außerordentlich unter der Beschießung. Sstssons, das vor dem Kriege etwa 14.000 Anwohner hatte, ist ein wichtiger Bahnknoten- punkt und war ein Hautstapelplatz der fran- Wchen Front. Weit größer und noch wich tiger war Reims mit über 100.000 Einwohner, das ein industrieller Mittelpunkt war. Heute wird die Stadt

freilich nur mehr als großes Ruinenfeld den Deutschen in die Hände fallen. Zu den deutschen Erfolgen hat nicht wenig auch die Verwirrung der Führung bei den Al liierten beigetragen. Die Verbände der Divi sion des von den Deutschen gefangen genom - menen Divifionärs Rees zum Beispiel waren auseinandergerissen: überall fluteten die engli schen Truppen zurück. Nachrichten von vorne und die Nachschubtruppen blieben aus. Da ent schloß sich General Rees, mit den beiden Bri - gadekommandeuren persönlich

Brigadekommändeuren getrennt, er selbst fiel, allein zurückgehend, einer stärkeren deutschen Patrouille in die Hand. Die zwischen den Engländern eingesetzten Franzosen leisteten stellenweise zähen Wider - stand. So dielten si chdie Franzosen noch auf der Butte dn Proüilln. obwohl die Engländer be - reits rechts und links gewichen und die Deut schen schon bei Ionchery über die Vesle gesetzt waren. Die blutigen Verluste des Feindes sind an den Stellen besonders schwer, wo tapferster Widerstand und überhastet

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