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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1941
Physical description: 8
7t Schlacht bei Sollum siegreich beendet I« Kind dmch Gegenangriff zum Mttmarfch gerwungen 6 nd Berlin, 18. Juni. Das Oberkommando der \ Wchrmacht gibt bekannt: Der unter stärkstem Einsatz von Panzerkräften unter nommene Versuch des Feindes, unsere Front an der ägyptischen Grenze zu durchbrechen und dadurch die Ein schließung von Tobruk zu sprengen, ist unter außerordent lich schweren britischen Verlusten, besonders an Panzerkraft- lvagen, gescheitert. Der Gegenangriff des Deutschen Afrikakorps, verstärkt

. Eine deuffche Flakabkeilung vollbrachte in der Schlacht bei Sollum eine einzigartige Waffentat. In heißem Abwehrkampf schossen die Batterien dieser Abteilung insgesamt 80 britische Panzerkampfwagen zu sammen. Nach den bisherigen Feststellungen wurden mindestens 150 britische Panzerkraftwagen vernichtet oder von den deutschen Truppen als Beute eingebracht. * In den drei letzten Tagen haben die deutschen und die italienischen Truppen in Nordafrika schwere Kämpfe zu bestehen gehabt, die nun, nach dem Bericht

", der mit der Feststellung begann: „Von Da maskus nach Tobruk sind es in der Luftlinie fast 450 Meilen. Trotzdem müssen die Bewegungen am Rande dieser beiden Städte als Teile einer einzigen Gegen offensive gegen den deutschen Vorstoß nach Osten be trachtet werden." Es liegen aber auch andere Äuße rungen von englischer bezw. amerikanischer Seite vor, | die an dem umfassenden Charakter der englischen Ab sicht keinen Zweifel lassen. Ein Berichterstatter der amerikanischen United-Preß-Agentur schrieb, daß am Wochenende

„der schwerste Kampf zwischen britischen Pan zern und Jnfanterietruppen und dem deutschen Afrika- Korps entbrannt sei, den der nordafrikanische Kriegs schauplatz bisher erlebt hat". Es wurde in der englischen Presse von der großen Offensive im Dreieck zwischen Sollum, vor Capuzzo und dem Halphia-Paß gesprochen, die am Sonntag morgen mit einem Luftangriff auf Brennstofflager, Tank- und Truppenkonzentrationen eben an diesem Paß einsetzte. Das Ziel der englischen Ope rationen ist es also zweifellos

sich um die Mit tagszeit bei 50 Grad Celsius ab — besser als die Deutschen ertragen könnten, sondern auch die weißen britischen Soldaten seit anderthalb Jahren bereits Ge legenheit hatten, sich zu akklimatisieren. Aber auch unter diesen für sie so ungünstigen klimatischen Verhältnissen haben sich die Deutschen, unterstützt von ihren italienischen Kameraden, als klar überlegen erwiesen, wieder haben sie Gewaltiges geleistet. Der Erfolg ist um so höher zu veranschlagen, als der Gegner auch bei den Luftkämp fen numerisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 02.02.1937
Physical description: 4
vor den» Meieysiag. Unter großer Spannung des ganzen Hauses, in dem sämtliche 741 Abgeordnete, ferner das diplomatische Korps und die gesamte Regierung mit der hohen Beamtenschaft und Generalität anwesend waren, nahm am 31. Iänner dem deutschen Nationalfeiertag, um 1 Uhr mittags Reichs kanzler Adolf Hitler das Wort zu seiner großen An sprache. Selten sind wohl außenpolitische Ausführungen eines Staatsoberhauptes mit so fiebernder Spannung in Europa, ja in der Welt erwartet worden, als das diesmal der Fall

gestellt, womit alle Reparationsforderungen äks er- loscheit angesehen werden. Bei der Reichsbank ist die Regelung ähnlich. Der Verwaltungsrat der Reichsbank wird sich frei von jeder fremden Oberhoheit zusammen- setzen. Der außenpolitische Teil der Kanzlerrede wurde be gonnen mit der feierlichen Vollziehung der letzten Los- fage von Versailles und damit restlosen Wiederherstellung der deutschen Ehre und Souveränität. Der Reichskanzler verkündet dem atemlos lauschenden Hause, daß mit dem heutigen Tage

die Unterschrift, die einst eine deutsche Regierung wider ihr besseres Wisien unter das Dokument von der deutschen Schuld im Kriege setzen mußte, zu rückgezogen wird. Aus eigener Machtvollkommenheit ist damit vom Reich die Kriegsschuldlüge mit allen ihren Auswirkungen zertrümmert und damit eine Ent wicklung abgeschlossen worden. D.ie Ausführungen des Reichskanzlers zur Außenpolitik sind in die Form einer Antwort auf die letzte Rede des englischen Außenminister Eden gekleidet. Dabei ist auch gleichzeitig

ist klar und eindeutig ausgefallen. Der bisherige Kurs der deutschen Außen politik ist noch einmal bestätigt und für die Zukunft sogar noch fester umrissen worden. Bei Behandlung der Haupt themen, in denen Eden eine Aenderung der deutschen Außenpolitik mehr oder weniger deutlich für nötig be zeichnet hat, hat der englische Außenminister pine Ab sage erlitten, wie sie deutlicher nicht zu denken war. Weder wird das Reich in wirtschaftlicher Hinsicht auch nur von dem kleinsten Vorhaben

, Jugoslawien, dann Spanien und Japan. Im Donauraum sind somit die Tschechoslowakei! und Rumänen ungenannt geblieben, zwei sowjetrussrsche Bündnispartner. Weiter ist die Erklärung abgegeben worden, daß sich niemals ein Vertreter des Deutschen Reiches an einen Verhandlungstisch mit den Sowjets setzen wird. Somit sind die dauernden Anspie lungen Edens auf einen möglichen Einbau der Sowjets in ein mitteleuropäisches Paktsystem endgültig zurück gewiesen. Deutlicher denn je ist auch bestätigt worden

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 10.05.1922
Physical description: 14
nach Vtostan weitergereist. Lie Rückreise nach Genua ist unwahrscheinlich. Nauen. Laut .Atntin" sind die, Unterhandlungen zwischen >en Bolschewiken und dem Vatikan gescheitert. 1 Nauen. Laut einer Meldung der Agentur „Hadas" wurde bie gesamte Schantungeisenbahn am 7. Mai durch Japan an China übergeben. Nauen. Nach einer Meldung aus Madrid wurde bei devl letzten Stierkampf der berühmteste Stierkämpfer Spaareas Grauer getötet. D. A. I. Die Zahl der Deutschen in Prag. Tschech'sche Ne- piernngsblätter

verkünden als Resultat der letzten Volkszäh lung, daß es in Prag neben 625.000 Tschechen nur 31.000 Deutsche gäbe. Man weiß, was es mit Volkszählungen in national so erregten Zeiten nnd^Staaten aus sich hat und kennt auch die künstlichen Mittelchen, mit denen man gerade in der Tschechoslowakei Statistik zu verbessern oersteht. Selbst aber, wenn die Zählung einwandfrei vor sich gegan gen sein sollte, ist zu berücksichtigen, daß die deutschen H: .g. schüler während der Zählung

selbst in ihren Heimatsgemein den tätig waren, daß recht viele Deutsche unter dem Druck, der politisch und wirtschaftlich ausgeübt wurde, sich zu ihrem Deutschtum nicht gl bekennen wagten, und caß schließlich puch Leute, die sich früher als Deutsche bekannten, sich setzt den Z i o n i st e n zuzählen ließen. Wenn schließlich tschechische Blätter den Deutschen angesichts des Resultats der Volkszählung den Rat geben, nicht so sehr auf der Ver legung der deutschen Hochschule von Prag weg zu bestehen, da sonst die Zahl

der Deutschen noch mehr* zurückgehen werde, so bemerken deutsche Blätter demgegenüber ° mit Recht, daß auch bei Wegverlegnng der Hochschule und gerin gerer Zahl der Deutschen die Bedrückungen den Deutschen gegenüber nicht geringer werden würden. Drsler SreMmtöfisi!. Die „Innsbrucker Nachrichten" vermitteln nach c'acr Wiedergabe .-er wichtigsten Tagesmeldungen ihren Lesern den .Wortlaut der An trittsvorlesung des Würzburger Austauschvrosefsors Dr. Chroust an der Innsbrucker Nniversität über das Thema

nur schrittweise, in dem Vkaße vollzogen werden kann, als die Men schen für die Produktion auf sozialistischer Grundlage reif werden." Die „Skidtirolcr Landeszeitung" bringt einen Aufsatz über den „Weg zur Autonomie" der deutschen Gebiete Südtirols. Der „Tiroler" knüpft in seinem Leiter an die letzten Geschehnisse in Genua an. F§K«Mte des DeuWek Mmer- gefMWemnes Sanstaitf, Innsbruck, 5. und 7. Mai 1922. In zwei Konzerten feierte Freitag abends und Sonntag vor mittags der Deutsche Mäimergesangverein Innsbruck

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1941
Physical description: 8
Kufstein, Freitag, 31. Untier 1941 Folge 1Z Wochenkalender: Februar: Sonntag 2.: Maria L., Montag 3.: Blasius, Dienstag 4 : Ansgar, Mittwoch 5.: Agatha, Donnerstag 6 : Dorothea, Freitag 7.: Richard. Samstag 8. Ditgrim Mit dem Mrer lu Den Endsieg Sie Kundgebung der deutschen Einheit am M. WuueeMl cknb Berlin. Am 3. Jahrestage der deutschen Re volution sprach Adolf Hitler in einer Grobversammlung in der traditionellen Kundgebungsstätte der NSDAP, im Berliner Sportpalast. Das ganze deutsche Volk

, die historische Stätte betritt. Der Jubel nimmt kein Ende, bis der Führer selbst die Hand erhebt, den Bei fallssturm zu dämpfen. Dr. Goebbels grützt in einer Ansprache den Führer. Seinen Grub nehmen die Tau sende auf und bereiten ihrem Führer minutenlange Kund gebungen. Der Führer spricht Der Führer legte überzeugend dar, dah es nicht feine Absicht und sein Wille war, die natürlichen und gerechten deutschen Ansprüche mit der Waffe zu verwirklichen. Genau so, wie er im Innern

die nationalsozialistische Zielsetzung einer Zusammenfassung der deutschen Volks- kraft zur Wahrung der Lebenssicherung auf friedlichem Wege in die Tat umsetzte und den Weg einer blutigen Machtergreifung, wozu er sowohl die Möglichkeit wie die Mittel gehabt hätte, unbedingt ablehnte, wollte er auch nach außen Deutschlands Freiheit auf friedlichem Wege erreichen. Die Beseitigung von Versailles, die Wiedergutmachung dieses schandbaren und meineidigen Betruges war sein einziges Ziel .und das suchte er ohne Gewaltanwendung, lediglich

auf Recht und Gerechtigkeit pochend, zu verwirklichen. Auf diesem Wege stellte sich ihm der unerbittliche Feind jeder deutschen Einheit und Größe, England, entgegen. Schonungslos deckte der Führer die englische Kampf einstellung bis in die letzten Einzelheiten auf, die auch vor dem Preis eines neuen Weltbrandes, neuer Milli onengräber und neuer Menschheitskatastrophen nicht zu rückschreckte, um das britische Weltbeherrschungssystem den nun ihre Lebensrechte fordernden Völkern aufzupressen

am Schluß seiner Rede knapp f ; e 2ot * tt . der italienischen Kriegsmarine im Atlantik. Dieses italienische Unterseeboot anl1 einen britischen mit Munition beladenen Dampfer versenkt und die Besatzung an Bord genommen. — Ein italienischer Offizier im Gespräch mit den feindlichen Besatzunqs- mttgliedem des versenken Dampfers. ^ *<.** elnZJu Englisches A-Boot — in deutschen Diensten. Da§ englische U Boot „Seal", das bei dem bisher einzigen Versuch in die Ostsee einzudringen in die deutsche Minensperre

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1901
Physical description: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 UntuhMnigs-Beilagm, 52 humoristischen Anlagen und 24 Modebcilagcii. Ar. 1^3 1» «». Donnerstag, !>en Juni 19^1. sch-iM-iw»»! Zollen wir den Denischt« SWimia McrMtzk»? Einer Flugschrist des Deutschen Schulver- eins entnehmen wir das Folgende: Bevor wir die Frage beantworten, stellen wir die Gegenfrage: Gibt es ein besseres Mittel, eine gefährdete deutsche Gemeinde, be sonders eine um ihren nationalen Bestand

ringende deutsche Minderheit unserem Volks thum zu erhalten, als die Errichtung einer deutschen Schule? Die Abhältung nationaler Versammlungen mit begeisternden Reden, die Pflege deutschen Gesanges, die Errichtung einer deutschen Volksbücherei, die nationalwirth- schaftliche Arbeit, und wie all die hundert Arten nationaler Kleinarbeit heißen, sind gut und nothwendig, und wir sind die letzten, welche diese Art nationaler Bethätigung ge ringschätzen würden, aber all diese Mittel zu sammen

sind nicht imstande, eine deutsche Minderheit vor dem nationalen Untergange zu bewahren, wenn eines fehlt — eine deutsche Schule, die für einen deutschen Nachwuchs sorgt. Dort, wo eine windische, tschechische oder welsche Gemeindevertretung den deutschen Kindern den Unterricht in ihrer deutschen Muttersprache vorenthält, wird sich die deutsch? Minderheit noch eine Zeit lang behaupten, aber sie wird Jähr um Jahr abbröckeln, weil die wenigsten Eltern in der glücklichen Lage sind, ihre Kinder in entfernte deutsche

Schulen zu schicken oder ihnen deutschen Privatunter richt angsdeihen zu lassen; sie werden sich ins „Unvermeidliche' sügen und ihre Kinder in die fremdsprachige Schule schicken. Die tschechische Schule, die tschechischen Lehrer werden schon dafür sorgen, daß aus diesen deutschen Kindern waschechte, fanatische Tsche chen werden! Dasselbe ist auch bei den an deren nichtdeutschen Volksstämmen zu gewär tigen. Diesem Unheil zu wehren, die deutschen Minderheiten vor dem nationalen Untergange zu bewahren

und so zur Erhaltung des deut schen Besitzstandes beizutragen, ist die schwere, aber edle Aufgabe des Deutschen Schulvereins. Indem er sie seit mehr als zwanzig Jahren rastlos und unbeirrt durch die Gunst oder Ungunst der Zeitverhältnisse verfolgt, erfüllt er den wichtigsten Theil der nationalen Schutz arbeit. Dies mögen sich alle vor Augen hal ten, welche die große, ja ausschlaggebende Be deutung des Deutschen Schulvereines verken nen und seine tiefgreifende Wirksamkeit gering schätzen l Ein typisches Beispiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 08.10.1949
Physical description: 16
die Volksdemokratie bilden Berlin, 7. Okt. (Reuter). Der von den So wjets geförderte ostdeutsche Staat wurde Freitag nachmittag gegründet, nachdem der Volksrat ein stimmig beschlossen hatte, sich zum Unterhaus des neuen Parlaments umzubilden. Der Vorsitzende des Deutschen Volksrates, Wilhelm P i e ck, verlas vor dem Rat ein lan ges Manifest, in dem die folgenden Forderungen der „Nationalen Front" enthalten lind; Beseitigung des westdeutschen Staates. Beseitigung des Nuhrftatuts, Beendigung des autonomen Statuts

für das Saargebiet, Bil dung einer deutschen demokratischen Regierung, Einstellung der Demontagen, Abzug der Ve- satzungstruppen, Wahl Berlins zur Hauptstadt der Republik und Einführung einer einheit lichen Währung für ganz Deutschland. Der SED-Führer Otto G r o t e w o h l legte vor dem Volksrat die Tragweite der Bildung der neuen ostdeutschen Regierung mit folgenden Wor ten dar: Unserer Ansicht nach muß jetzt, da nach der Bildung eines westdeutschen Staates in Ber lin eine deutsche Hauptstadt geschaffen

wird, un terstrichen werden, daß über diese beiden Regie rungen der Wille des deutschen Volkes gestellt werden müsse. Dieses muß zum Ausdruck bringen, daß die Nationale Front eine politische Macht darstellt, die stark genug ist, um die Zwischen den beiden Regierungen vorhandenen Gegensätze zu überwinden, um den Kampf um die nationale Einheit auf einer höheren Ebene fortzusetzen. Nach der Verlesung des Manifestes versicherte Wilhelm Pieck, daß die Oder-Neiße-Grenze eine Grenze des Friedens sein werde. Rach Pieck

sprach der künftige Außenminister D e r t i n g e r, der unter anderem erklärte: Ich danke der Sowjetunion im Namen der Christlich-demokratischen Union für diesen Ver trag, der uns einen moralischen Frieden bringt, und versichere Rußland der Freundschaft unse rer Partei, insbesondere weil diese alle demo kratischen Kräste anerkennt, ohne ihre Ideolo gie zu berücksichtigen. Dertinger, charakterisiert die Bildung einer „Demokratischen Republik Deutschland" mit den Worten: Zwischen dem deutschen

und dem rus sischen Volk wurde ein moralischer Friedensver trag geschlossen. Am Schluß der Sitzung nahm der Boltsrat einstimmig den Antrag an, an die in Reuyork tagenden Außenminister ein Schreiben zu rich ten, in dem diese aufgefordert werden, die deutsche Frage in das Programm ihrer Bera tungen aufzunehmen. Der Vorsitzende des Deutschen Volksrates, Wilhelm Pieck, gab vor dem Rat bekannt, daß am 15. Oktober 1950 in der Sowjetzone allgemeine Wahlen abgehalten werden würden. Die Reaktion in der Westzone

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1926
Physical description: 4
zwischen Deutschland und Italien gehalten. Kennt die Reichsregie politik zu machen. Aber diese Betätigung unverantwortlicher Leute hat den italieni schen Ministerpräsidenten veranlaßt, dem deutschen Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren verbieten und den Boykott gegen Deutsch land proklamieren wolle, wenn diese An griffe nicht aufhören. Ich halte das für ein unmögliches Vorgehen auf eine Bewegung unverantwortlicher Kreise, die von der deut schen Regierung zugleich mißbilligt

wird, mit dem Bruch internationaler, handelspoli tischer Abmachungen antworten zu wollen. Auf solcher Grundlage läßt sich das inter nationale Leben nicht aufbauen. Was die angeblichen Expansionsbestrebungen der deutschen Politik anlangt, erklärt Strese mann, diese Behauptung sei ganz absurd. Die öffentliche Meinung in Deutschland habe in den letzten Jahren große Sympathie für Italien gezeigt. Eine Aenderung diesbezüg rung den offiziellen Text der Rede? Kann ^ lich fei erst eingetreten, als sich die Nachrich

in den Völkerbund geschaffen ist, aufrollen. Stresemann gab der Meinung Ausdruck, dag der von Mussolini angeschla gene Ton für eine Auseinandersetzung zwi schen einzelnen Nationen nicht passend scheine und fuhr dann fort: Wir wollen den Tatbestand mit voller Sachlichkeit prüfen. Die Tatsache, daß ... in den Friedensver trägen Italien zugesprochen worden ist, wird von uns anerkant. Die italienische Souveränität in diesem Lande ist immer ten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung in . . . immer mehr

verdich teten. Bezüglich dieses Umschwunges, der in der deutschen Presse sich zeigte, aber ohne ir gend welches Zutun der deutschen Regie-' rung, erklärte Stresemann, wir können we-' der, noch wollen wir der deutschen Presse verbieten, Sympathien zu zeigen und sich auf Seite eines Landes und eines Volkes' zu stellen, welches seit vielen Jahrhunderten deutsch ist lind auch in der Zukunft deutsch bleiben wird in der großen deutschen Kul- turgemeinischaft. Wenn aus der Unterdrük-! kung eines Volkes

! des Völkerbundes. und politische Lage erschöpft aber nicht die Gesamtsituation. Es gibt nicht nur ein in ternationales Recht, sondern auch eine inter nationale Moral. Stresemann zitierte in der Folge die feierlichen Zusicherungen, ge Herr Stresemann verweist darauf auf den z Absatz, wo Mussolini von den deutschen, Touristen redet und erklärt, wenn die Zahl > der deutschen Reisenden zurückgehen sollte, so wäre das nicht die Folge deutscher Vorkeh- j geben vom König von Italien sowie von > rungen

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1940
Physical description: 10
keit das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz oerliehen. — Nachträgliche Berichte bestätigen, daß die gewal tigen feindlichen Schiffsverluste am 15. Mai weit größer waren, als ursprünglich angenommen wurde. Der Gesamtverlust an feindlichem Schiffsraum be trug somit an einem einzigen Tage 90.009 bis 100.000 Tonnen. — In Paris hat man den Ein druck, daß die deutschen Truppen sich auf dem Marsch zum Meer befinden. — In England hört man bereits den Kanonendonner von der Schlacht in Belgien. — Paris

und das Gebiet um die Hauptstadt wurden zur Kriegszone erklärt. — Der siegreiche Durchbruch der Deutschen durch die Magi not-Linie bei Sedan eröffnet, wie japanische Zeitun gen schreiben, ein neues Kapitel der Weltgeschichte. — Churchill soll es für notwendig befunden haben, in Paris einen „Blitzbesiich' zu mache»! die ser Besuch habe einen „sehr wohltuenden und ermu tigenden Einfluß' gehabt. — Die englisch-französische Flotte, die vor zwei Tagen angeblich zu „Manö vern' von Alexandrien ausgelaufen

ist, kehrte wie der dahin zurück. — Roofevelt forderte am vergangenen Donnerstag im amerikanischen Parla ment die Bewilligung für 1122 Millionen Dollar für weitere Rüstungszwecke. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem General der Flieger, Sperrte, dem Generalmajor Frei herr o. Richthofen und dem Hauptmann Weiß. — Die englische Presse kann sich, wie schon im Weltkrieg, nicht genugtun an der Verbreitung unsinnigster Greuellügen über die deutschen Truppen. — In England macht

sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 26.06.1940
Physical description: 6
und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. „ Die deutsche Regierung beabsichtigt, die Be setzung der Westküste sogleich nach Beendigung der Feindseligkeiten gegen England auf das mögliche Minimum zu beschränken. Die franzö sische Regierung kann ihren Sitz in dem nicht be- jctzten Gebiete wählen oder auch, wenn sie wünscht, in Paris, für welch letzteren Fall ihr alle Erleichterungen zur Ausübung ihrer Ver waltungsrechte gewährt

werden. Die französischen Laird-, Luft- und Seestreit kräfte werden binnen einer noch zu bestimmenden Frist demobilisiert und entwassuet werden. Aus geschlossen hievon sind nur jene Abteilungen, welche zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver wendet werden. Die Stärke und Ausrüstung der letzteren wird vom Deutschen Reich, bzw. von Italien bestimmt werden. Von der deutschen Regierung kann zur Ver bürgung der Einhaltung des Waffenstillstands- Vertrages die Ablieferung aller Geschütze, Panzerwagen, Tankabwehrgeschütze

übergeben werden. Auch die Pläne die ser Befestigungen sind zu übergebe», ebenso wie die Pläne der von den Deutschen bereits besetzten Befestigungen. Der deutschen Obersten Heeres leitung sind sofort genaue Mitteilungen über die gelegten Minen und andern Hindernisse zu machen. Die französische Kriegsflotte mit Ausnahme jenes Teils, welcher der französischen Regierung zum Schutz ihrer kolonialen Interessen bewilligt werden wird, ist in noch zu bestimmenden Hafen zu sammeln und dort unter deutscher

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
Hingabe der befreiten, ins Reich heimgekehrten, zu neuem Zukunftsglauben erhobenen deutschen Menschen zu ent bieten. Endlich aber hat München, die Hauptstadt der Bewegung, in der Adolf Hitler am Ausgang seines volks gestaltenden Wirkens seine politische und seine zweite per sönliche Heimat gefunden hat, das Vorrecht, sich ihm an diesem Tage besonders eng verbunden zu wissen. Diese Verbundenheit hat in den Abendstunden ihren stärksten Ausdruck und Widerhall gefunden bei dem durch den Stell vertreter

vor über, wo der Befehlshaber der Heeresgruppe V, Ge neral der Infanterie List, die Parade abnahm. In der Reich-Hauptstadt. ' Berlin, 20. April. Die traditionelle Parade der Wehrmacht vor ihrem Obersten Befehlshaber, der zugleich auch ihr Schöpfer ist, bildete den glanzvollen Mittelpunkt der Feier am Geburtstag des Führers. Zum ersten Male in der Geschichte der deutschen Armee mar schierten am 49. Geburtstag des Gründers des Eroßdeut- schen Reiches auch deutschösterreichische Truppenteile in der Reichshauptstadt am Führer

vorbei als Glieder der deutschen Wehrmacht. An -er Tiroler Kauptsta-t. Von den Höhen der Innsbrucker Nordkette leuchteten getreu der Gepflog« nheit bei ähnlichen Anlässen in den vergangenen fünf Kawpsjahren dem Führer zu Ehren an mehreren Stellen mächtige Hakcnkreuzseuer. Die Straßen Innsbrucks, in denen das Volk in dichten Reihen zu vielen Tausenden Spalier stand, durchzog ein langer Zug der Parteigliederungcn in Sechser reihen mit brennenden Fackeln und klingendem Spiel der Mu sikzüge. Am Adolf

Divisionärgeneralmajor Feuerstein. In allen Schulen und an der Universität fanden Weihestunden statt. Den denk würdigen großen Tag des deutschen Volkes beschloß am Abend die Feierstunde der Partei in der Innsbrucker Ausstellungshalle, in der die Formationen der NSDAP, teilnahmen. Unverbrüchliche Treue! „Ich schwöre Adolf Hitler unverbrüchliche Treue. Ich schwöre ihm und den Führern, die er mir bestimmt, unbedingten Gehorsam." NSK. Mit diesem heiligen Eid haben sich nun 600 000 neue Politische Leiter, Walter und Warte

, im Namen des ganzen Volkes. Im Vollbewußtsein der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten gaben sie durch die feierliche Bindung im Eid freiwillig jenes bis zum Tode ver pflichtende Gelöbnis ab, das sie, und mit ihnen alle wahrhaft Deutschen, schon tausendmal im eigenen Kerzen geschworen haben. n So äutzert sich die Liebe eines Volkes. In diesem Iahre ist die Zahl der Gaben zum Geburtstag des Führers noch bedeutend größer geworden, vor allem durch die vielen, vielen kleinen und großen Spen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 04.10.1899
Physical description: 14
Nr. 119 Mera»er Aett»»g. SewS Nie Mevdung m der inneren MM Oesterreichs. Unter diesem Titel schreiben die „Münch. N. Nachr.': Es gab eine Zeit in den letzten Dezennien öster reichischer Geschichte, wo die Deutschen Alles von einem Kabinetwechsel erhofften, wo die ganze deutsch feindliche Politik der Regierung in der Person des Ministerpräsidenten verkörpert schien; es war dieS die Zeit des Ministeriums Taaffe, deS langlebigsten, welches das konstitutionelle Oesterreich zu verzeichnen

, der deS Fürsten Liechtenstein, war wenig geeignet, Hoffnungen in ihnen zu erwecken; wie konnten sie er warten, daß ihr hochfeudaler Volksgenosse, der seine ganze politische Vergangenheit in den Kreisen jenes eisernen Ringes der Rechten, der nun seit zwanzig Jahren das Werkzeug ist, mit dem die Deutschen niedergehalten werden, verbracht hat, der Mann sein sollte, der ihnen zu ihrem Rechte verhilfi? Und auch als die Kombination Liechtenstein vom Schau platz verschwand und der Gedanke eines Beamten ministeriums

wieder auftauchte, konte dies die Zu versicht der Deutschen nicht erhöhen; an sich wäre ja ein Beamtenministerium in Oesterreich gewiß etwas recht Gutes, wenn es aus tüchtigen und erfahrenen Beamten besteht, die unbeeinflußt von dem Partei- klüngel, der sich einem Parlamentarischen Ministerium immer anhängt, gerecht und lediglich mit Rücksicht aus das StaotSwohl regiert. Aber die Erfahrung hat bisher gelehrt, daß derartige Beamtenministerien stets sehr kurzlebig waren, in keiner Richtung energisch eingegriffen

und wie milde und zahm war diese Opposition im Vergleiche zu der der deutschen Parteien in den letzten Jahren. Von dieser Aeußer ung ist es ein weiter Weg bis zu den an den Ab geordneten Ghon gerichteten Worten: „Wir kommen noch einmal zusammen I' und dm Ansichten, die der Monarch den Führern der Opposition gegenüber geäußeit hat, und nichts kann den Stimmung? Umschwung, der sich bei der Krone vollzogen haben muß, so gut charakterisieren, wie diese Nebeneinander stellung. Das Gewebe von Lüge und Verleumdung

« das von den Feinden der Deutschen, ja leider auck von Deutschen selbst gesponnen wurde, um sie und ihre Bestrebungen zu verdächtigen, scheint zerrissen zu sein und daraus können die Deutschen die Hoff nung schöpfen, von der Krone in ihrer Bedeutung für die Erhaltung der Monarchie richtig gewürdig zu werden. Nicht in der Berufung des Ministeriums Clary an sich, in den Worten deS Kaisers lieg eine Gewähr für die Zukunst, die berechtigte Hoff nung auf einem Systemwechsel. Zwar warnen die Wiener Blätter

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1944
Physical description: 4
iNr.34 C.C.P. Freitag 11* Februar 1944 V 60 (sn». 3. ralrrqan« MWPW Die geistigen Waffen der Nation Einführung des neuen Präsidenten der Deutschen Akademie München» 10. Febr. — Die Deutsche Akademie war (feit dem Tode des bayri schen Ministerpräsidenten Ludwig Sie» b er t ihres Präsidenten beraubt. Am Donnerstag hat nun Reichsminister 2r Joseph Goebbels den vom Führer Neu ernannten Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- 'Jftauä.rt, feierlich in sein AMd'ein ! geführt

, die das geistige Leben darstellen» es verteidigen und be schützen. . So-kann es für die Deutsch, Akademie, gerade nun im Kriege . keine ; schönere, und auch zeitgemäßere Aufgabe geben als' den Schutz unserer deutschen Muttersprache.', Nach ' Ueberreickung der Urkunde wünschte Reichsminister Dr. Goebbels dem rieuen' Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart eine erfolgreiche Tätigkeit bei der Führung einer der wertvollsten u.nd .angesehensten Organisationen des eistigen

- und politischen Lebens der deut- >en Natlyn. -. V ' Anschließend hielt Reichsminister Dr. Seyß-Jnquart feine Antrittsrede; 'Reichsminister Dr.' S e yß-Jnquärt erinnerte In. seiner Antrittsrede daran, daß 1925 die Gründung , der Deutschen Akademie in einer Zeit erfolgte, die für eine nationale Sendung-wenig. Verständ nis aufbrachte und die völkische Gesin nung -vielfach: verspottete. Trotzdem ge.- lang es 1934 die Zeitschrift „Deutfch-Un- terricht- im --Ausland' als Sendbote für einen methodischen Deutsch

-Unterricht ms Leben zu- rufen. Im März 1939 trat mit Misiisterpräsident Siebert eine Per sönlichkeit : an die .^Spitze der - Deutschen Akademie, die vom unbedingten Glauben an die' Bedeutung-:der deutschen Sprache vim Leben der Kulturvölker und von dem ' jGöwicht der'Aufgaben der. Deutschen ^Akademie, erfüllt- wgr. Der Krieasverlauf ' chdt<de^.PirkunWceis der Akademie'be- weutÄrd^-vergrößert;-entsprechend elnerin Rord-.-Süd- und Westeuropa.:zunehmen den -Dsreitschaft zur Erlernung der deut- ' eschen

-Sprache. I An die Feststellung, daß die Deutsche lAkademie der. ihr.vom F ü h r e r gestell- len Aufgabe m'st besten Kräften dienen wolle, knüpfte Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart einen Umriß der Aufgaben, Ziele und Planungen der Körperschaft. Für die Schulüna und Fortbildung der ektoren soll künftig.eine Art Seminar ' en werden.- Das für 1944- in Große Schlacht um Witebsk Hervorragende Abwehrerfolge der deutschen Truppen urchfübrung begriffene Programm des Portragdienstes umfaßt das Vierfache dsr

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1940
Physical description: 4
die ruhige, bestimmte und kritische Bewer tung nach der einmal bezogenen Stellung. Die Erfahrung hat uns über den Wert gewisser Quellen belehrt. Wenn wir uns während des polnischen Feldzuges nicht Informationen aus erster Hand beschafft hätten, die übrigens durch die deutschen Wehrkommandoberichte vollauf bestätigt wurden, so hätten wir noch am 6. Sep tember Nachrichten von polnischen Luft angriffen auf Berlin (!) weitergeben müssen: und die September-Vorposten- tätigkeit im Niemandsland der Westfront

. Akademie Italiens wurde ein Lor beerkranz zu Füßen der Marmorstatue Marconis. einem Werk des Akademikers Canonica, niedergelegt. Der Kampf um den SM die Droutyeim Weitere wichtige Engpässe von Deutschen besetzt — Erfolgreiche Tätigkeit àer àeutfchen Flugwaffe — Aämpfe im Schneesturm Englische Zliegsr do«bardiere« siue offene deutsche Ortschaft Der deutsche Heeresbericht Berlin, 23. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „30 km nordöstlich von Naroik finden schwere kämpfe zwischen unseren

sortge- seht. Unterstützt von der Flugwaffe, zerbrachen unsere Truppen jeden Wider- stand des Feindes und zwangen ihn da und dort zu regellosem Rückzug. Bei der Jagd <auf A-Boote im Ska- gerrak wurden zwei feindliche A-Boote vernichtet. In der westlichen Ausfahrt des Skagerrak gewahrte eine Flottille un serer küstenwachschisse im dichten Nebel eine Gruppe von französischen Zerstö rern, die in geringer Entfernung veran kert waren; trotz ihrer zahlenmäßigen Anlerlegenheit griffe die deutschen Schiffe

ist vom taktischen Standpunkt aus wichtig, da die britische Luftwaffe bis jeyt das Vorrecht nächtlicher Aktionen der deut schen gegenüber in Anspruch nahm. Der Wettlauf um Rörös Die Deutschen im Vorsprung Stockholm, 23. — Der Eindruck, der in hiesigen gut informierten Kreisen über die militärische Lage in Norwegen heute abend vorherrscht, ist der, daß Deut sche und Engländer-Franzosen in einem Wettlauf zur ErrHchung der beherrschen den Stellungen um Rörös begriffen find, wo aller Wahrscheinlichkeit nach der Ent

scheidungskampf um den Besitz von Drontheim ausgetragen wird. Die di rekten Verbindungen zwischen Rörös und Schweden wurden in den heutigen ersten Morgenstunden plötzlich unterbrochen: die einzigen Nachrichtc-n des Tages konn ten von Flüchtlingen, die die schwedische Grenze überschritten, in Erfahrung ge bracht werden. In Stockholmer Militär kreisen. die fortwährend vertrauliche Be richte über die rasche Entwicklung der Lage erhalten, verlautet, daß Rörös von den Deutschen zwar virtuell erreicht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 23.12.1944
Physical description: 8
, daß-wie- entrissen im Bereich der Weißenburger L erzaet derholt,schnelle deutsche Verbände ln steige und vor allem im Bien-Wald versagt> zu sehen und durch Einsatz und Tat d j e rückwärtigen Verbindungen des dcn~Nordatrferikaiiern die an den Vor- zu gestalten. Nicht um für Augen- Gegners hineinstießen, dabei Nach- tagen erzielten Geländegewinne. Auch K1 . I\1.M ««MM «•Al* AM .'.12 «... W/A.aULa.4 * • I • ' J » ~ n . » 1 T* ■ • • Kurland Die Wurzel des deutschen Staafsdenkens Zum 175. Geburtstag von Ernst Moritz

Arndt am 26. Dezember Von Alfred Strobel blicke uns in wehmütige Weichheit sclmbkölonneiT Vernichteten und neu H^den^HÖdivog^sVn 'mrß'tc der' Efcind Zwischen den Karpaten und Kurland Die Fülle des deutschen Gedanken- der geschichtlichen Darstellung, die •feindliche Kräfte zer- ail dem neun Kilometer nordwestlich ^U^!7^.en sicher as^preußiMhen gutes, dieses größten Beitrages unse- auf dein Rationalismus des 18. Jahr versinken zu lassen und Erinnerungen herangetührte . feindliche Kräfte zer an schöne

des menschlichen und vül- HachteO wu K.. wv.u....I....... isaiiivmi II. uv.ii u.i.iio , , , , , n • i . .cv- - - ——■ —— -- —- — j — o—* « v- Lücken Waffen wieder im Kreis der durchschrittenen Gebiet brechen, und jen zwischen Lamone und Senio. ln den November-; dauerten, 760 Panzer und ganz erfaßt werden kann. Wir ken- kischen Lebens in Sein, Werden und deutschen Familien, die. sich in der durch überraschende Vorstöße ln ver- atzten tagen hatten die Briten von 273 Flugzeuge verloren haben, versuch- nen

Trommelfeuer Einzelheit ihres geistigen Weges ver neuen deutschen Staat n • schweren Angriffe brachten ihnen in drei angreifenden, von zahlreichen Panzern folgen wollten, wurden wir bald dar- kamen leidenschaftlich den bcUiller- Tagen aber nur einen Bodengewinn von begleiteten Infanterie-Verbände konnten au f kommen, daß unser Erkenntnis- etwa 2 V* Kilometern. Sie hatten dchel an-einigen (Punkten etwa zwei bis drei vermögen' dieser Gesämtschau nicht £tf^fT«rhcbJlche#Verturtc r >dä!Tctief ; ln'hfisere

zu j um fassen beginnen? Haben wir es nicht Bestürzung bei den Briten und Nordamerikanern \ . ' . Die Kraft der deutschen>Offensive -^,Es ist nicht leicht,‘Gegenmassnahmen zu treffen u . der Vergessenheit ein Kleinod alten Gedankengutes 'hervorgeholt, um wie der eingegliedert zu werden als Bau stein in die tausendjährige Entwicklung der deutschen Geisteskultur. ' , Stockholm, 22. Dezember. Der hundertfünfundsiebzigste Ge- ,, ■ ' . _ ! burtstag des Dichters Ernst Moritz Unterstützung ihres Infanterie- und Pan

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1920
Physical description: 8
hat kürzlich in einem Artikel des „Berliner Tageblatts' ausgerechnet, daß der beispiellose Ausstieg des Deutschen Rei ches seit der Begründung, daß der Reichtum der Volks- i von Einzelwirtschaft einzig und allein darauf beruhte, daß in diescin Deutschland der kaiserlichen Zeit neuneinhalb Stun den am Tage gearbeitet wurde, daß Deutschland in seinem höchsten Glanz diese anderthalb Stunden vor oller Welt und vor seiner eigenen heutigen Armut voraus hatte. Ist die Welt mm glücklich und zufrieden

, daß sie dem Deutschen Reich durch eine Konstellation sozialer und politischer Umstände seine Ueberstunden und Fleißaufgaben abgewöhnt hat; ist wirklich, wie uin die Jahrhundertwende ein ernstes englisches Blatt schrieb, jeder Engländer an dem Tage reich:r geworden, als die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres lug; führt die triumphierende Welt Freudentänze auf an der Bahre der deutschen Lebenoidee, die Arbeit hieß? Ach. sie hofft nichts so sehr und so sehnlich, als daß diese deutsche Leistungsfähigkeit

ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

init den Kohlelisachverständigen erklärte Tr. Simons, daß dieses Oimntum derzeit nicht aufgebracht werden könne, zumal bei den jetzigen außerordentlich schlech ten Ernährungsverhältnissen der Arbeiter eine Steigerimg der Produktion umiiöglich sei, vielmehr mit einer Verringe rung gerechnet werden müsse. Die deutschen Gegenvorschläge gehen dahin, vorläufig 1.4 Millionen Tonnen monatlich zu liefern und diese Lieferung weiter zu steigern, wenn es ge lange, bis Ende dieses Jahres

Negierung oder einer fremden Diplomatie auf die Arbeiterschaft aus- geübt würde, nur das Gegenteil dessen zur Folge hätte, was beabsichtigt sei. Er betonte, daß die deutschen Arbeiter den Stillstand der Industrie befürchten, wenn vorzeitig allzu große Mengen Kohle dem deutschen Verbrauche entzogen roürden. Auch er sei bereit, das Eeinige zur Verbesserung der Atmosphäre beizutragen: aber dazu würde eo geraten erscheinen, die Politik des Diktierens auf- z u g e n. Wenn zu seinem Bedauern eine Einigung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.09.1900
Physical description: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 NlitrrhMilgs-Beilagcn, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modeteilagen. Ar. 219 N-«, Dienstag, 23. Septemöer 1NW. sch- ftl--««», Ia^rg. Aas ZriiWhm der CWliUoMei^ Bei der deutschen Gemeinbürgschaft, das weiß man seit langem, machen die besten Ge schäfte die Christlichsozialen. Sie lassen sich dadurch, daß sie mit den übrigen deutschen Parteien sozusagen verbündet sind, in ihren Geschäften mit der Regierung

und mit den Klerikalen durchaus nicht stören, fallen gele gentlich den Deutschen zum Ergötzen der Jung tschechen in den Rücken und können doch die „deutschen Männer' spielen, weil ihre Führer in den Klubmännerkonferenzen mitberathen und mitbeschließen. Jetzt versuchen sie, die „Ge meinbürgschaft' zu Wahlgeschästen auszunützen. Sie entdecken plötzlich wieder ihr deutsches Herz und schwärmen sür das Zusammenhalten der Deutschen im Wahlkampfe, weil sie sich die Mandate der Schoiswohl, Kleinbauer und Neunteufel, die arg

gefährdet sind, und zwar gefährdet von der Deutschen Volkspartei, sicherstellen lassen möchten. Die ganze Konferenz war ja eine Lächer lichkeit. Auch ohne alle Konferenzen werden in gemischtsprachigen Wahlkreisen die deutschen Wähler gegen die jungtschechischen geschlossen Front machen, und thun sie es nicht von selbst, so nützen alle Beschlüsse nichts. Auf die deutschen Wahlkreise kann sich die Ge- meinbürgschast nicht beziehen, denn was die Wähler hier trennt, sind nicht nationale, son dern politische

Gegensätze. Der Versuch der Christlichsozialen, eine Mandatsversicherung zu gewinnen, läuft also auf den baren Schwindel heraus. Uebrigens ist er natürlich vergeblich. Die Wählerschaften der betreffenden Wahl kreise werden sich an derartige „Beschlüsse' nicht kehren. Gibt es doch in Oesterreich kaum noch einen regelrechten Wahlkampf, sondern einen Guerillakrieg, der sich in jedem Wahl kreis unter anderen Formen vollzieht. Gleichwohl ist es unbegreiflich und ent ehrend sür die übrigen deutschen Parteien

, Geßmann,Bielohlawek, Prochazka: deutsche Männer — kann es eine komischere Vermummung geben? Diese Herren können außer der deutschen keine andere Sprache, insofern sind sie Deutsche. Das ist aber auch alles. Und trotzdem reichen wir die Hand Leuten, die allem, was die deutsche Kultur ausmacht, feindlich und fremd gegenüberstehen! Was bedeutet ihre Herrschast in Wien, als die Forderung des Nltramontanismus, des Römlingthums, dieses ärgsten Feindes deut scher und jeder Gesittung und die Heran züchtung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.05.1923
Physical description: 6
, Dienstag, den 1. Mai 1923 55. Jahrgang Der deutscheWahlsieg in Jugoslawien. Wie jetzt endgültig bekannt wird, haben die Deutschen in Jugoslawien bei den letzten Parla mentswahlen acut Mandate erobert. Es ist das ein außerordentlicher Erfolg, den das Deutsch em, in diesem Staate zu verzeichnen hat. Noch vor wenigen Jahren, waren die Schwaben des Vanats und der Batscbka ein von den Magna ten unterdrückter Volksstamm; sie büßten ihr nationales Selbstbewußtsein ein und gingen so il,rem Volkstum verloren

. Erst der Krieg brockte diesem deutschen Stamm, dessen Angehörige lieute zum größeren Teil in Rumänien und Jugoslawien und nur zum kleineren Teil In Ungarn leben, ein nationale» Erwachen. Die Ktzten Parlamentswahlen in Jugoslawien be deuten den Höhepunkt dieser Entwicklung — was früher als unmöglich aalt, ist jetzt zur Tat sache geworden. Di« Deutschen aus allen Tei len des Landes fanden sich zu einem einheit lichen Verbände zusammen. Trotz allen Drohun- qcn seitens der Regierung, die sie zur Abgabe

der Stimmen für die hersckende Partei drängte, haben sie einig für den deutschen Kandidaten gestimmt. An das alte Sprichwort: „Hilf dir selbst und Gott wird dir helfen' knüpfend, schreibt das Neusatzer „Deutsche Voltsblatt': „Nach zwelhundertjährigem Eindämmern ha- >'en wir Deutschen in diesem Himmelsstriche unser Schicksal in die eigenen Hände genom inen. Auch für uns hat die Stunde der Aufer stehung geschlagen. Frühlingssäfte schwellen unsere Volkskraft und wir werden diese Volks traft unserer

auf hinzuweisen, «daß in verschiedenen Wahl bezirken käst die Hälfte der deutschen Wähler nicht in die Wahllisten aufgenommen wurde. Trotzdem hat das Deutschtum Jugoslawiens leine Teuerprobe bestanden. Aus einer unter drückten und national indifferenten Bevölte- rungsgruope ist es eine große, bewußtfühlende völkische Gemeinschaft geworden, eine .natio nale Minderheit', die alle ihr zukommenden fechte fordert, gleichzeitig aber auch in vollem Umfange am Ausbau und der Fortentwicklung des Jugoslawischen Staates

teilnehmen Will, -acht deutsche Abgeordnete werden unter Mb- langjährige, erfolgreiche öffentliche Tätigkeit hinter sich haben. Die deutschen Abgeordneten ^ 'H?' Parlament werden sicher eine nutzbringende Arbeit verrichten und die Bedeu tung, die dAer dem deutschen Wahlsiege zu- kommt, wird bereits heute von denjenigen Kreisen der jugoslawischen Oeffentlichkeit, die nicht im Banne ihrer parteipolitischen Doktrinen Irenen, anerkannt. »> ^ diesem Zusammenhange ist interessant, daß jetzt nach beendeter

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