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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.07.1938
Physical description: 6
der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 10.01.1944
Physical description: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1933
Physical description: 6
Große Korruptionsaffäre in der Deutschen Beamtenversicherung. Ungeheuerliche Mißwirtschaft der sozialdemokratischen Direktoren. TU. Berlin, 13. November. Nunmehr ist es auch gelungen, eine Korruptionsaffäre größ ten Ausmaßes aufzuöecken, die sich in der Deutschen Beamten oersicherung, einer öffentlich-rechtlichen Lebens- und Renten versicherungsanstalt, zugetragen hat. Das Direktorium, be stehend aus dem der sozialdemokratischen Partei angehören den Generaldirektor Stuckmann und den Direktoren

in Angestelltenverhältnisse umgewandelt, da Ange stelltengehälter den Gehaltskürzungen nicht unterlagen. Um außerdem die bewilligten hohen Pensionen von 20.000 Mark jährlich für jeden der Direktoren ebenfalls zu vertuschen, wur den diese Pensionszusagen in L e i b r e n t e n Versiche rungen umgewandelt. Die laufenden Prämien hierfür wurden von der Deutschen Beamtenversicherung für die drei Direktoren eingezahlt. Als die Sozialdemokraten Stuckmann und Kofanke ihren späteren Mitdirektor, den damaligen Mini sterialdirigenten

Folgen lebhaft erörtert. . Die Behörden sind in der Untersuchung über Anhaltspunkte noch nicht hinausgekommen. Die Täter haben der Zeit nach und durch den Umstand, daß sie leicht über die ganz nahe Grenze flüchten konnten, einen erheblichen Vorsprung ge wonnen. Ueber gewisse Verdachtsmomente bewahrt die Gen darmerie im Interesse der Untersuchung natürlich strengstes Stillschweigen. Am Sonntag war ein Mitglied der reichs- deutschen Kriminalpolizei am Tatort. Im Gespräch mit ihm gewannen

werde, oder ob sie ebenfalls aufgelöst werden sollen. Wie die tschechoslowakische nationaldemokratische „Narodny Listy" erfährt, erwägt die Regierung auch, den Staats zuschuß zur Arbeitslosenunter st ützung für die jenigen Gewerkschaften, die „staatsfeindlich gesinnt sind oder bei den staatsfeindlichen Parteien organisiert waren" eilt* zustellen. Diese Maßnahme würde die den deutschen National sozialisten nahestehenden und die kommunistischen Gewerk schaften treffen. Die Deutsche Gewerkschaft zählt

unter den Sudetendeutschen etwa 100.000 Mitglieder. Verbot des Abhörens der Wahlergebnisse in der Tschechoslowakei. TU. Prag, 13. Nov. Die Sicherhettsbehörden im sudeten deutschen Grenzgebiet hatten den strengen Aufttag erhalten, am Wahlsonntag unter keinen Umständen die Uebertra- g u n g der reichsdeutschen Rundfunkberichte, die im Dienste der Wahlpropaganda stehen werden, zu gestatten. Auch den Radiohändlern wurde verboten, durch Lautsprecher die Wahlergebnisse zu verkünden. Feierliche Eröffnung des akademischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 30.08.1939
Physical description: 4
des Luftverkehrs. Durch Verordnung des Reichslustfahrtministers und Oberbefehlshabers der Luft waffe ist der gesamte Luftverkehr mit inländischen und ausländischen Luftfahrzeugen über dem deutschen Hoheits gebiet mit sofortiger Wirkung eingeschränkt. — Das Ge biet der Freien Stadt Danzig wurde zum Lustsperrgebiet erklärt. v VDA. beglücktwünscht General Haushofer. Am Vor tage des 70. Geburtstages des Altmeisters der Geopolitik in Deutschland, Generalmajor a. D. Prof. Dr. Karl Haushofer, der seit Dezember 1938

an der Spitze des VDA. steht, überbrachteü die Gauverbandsleiter des VDA. aus allen Gauen Großdeutschlands und Vertreter des Aus landsdeutschtums die Glückwünsche aller deutschen 'Gaue und der Kampforganisation für die Volksdeutschen. v Rekorde in der ostmarkischm Erdölförderung. (NWD.) Die ostmärkische Erdölförderung erreichte im Juli 1939 eine Menge von 12961 Tonnen. Durch effolgreiche Neu bohrungen, die alle Erdölunternehmen vorgenommen ha ben, ist in der ostmärkischen Erdölförderung seit einigen Monaten

. Bergsteiger dienen in der Geblrgstrmwe. avi. Der Dieüst in der Gebirgstruppe des Deutschen Heeres stellt besondere und vielfach außerordentlich .hohe körperliche und bergsteigerische Anfordemngen, die erfüllen zu können der Stolz jedes jungen deutschen Bergsteigers ist. Der Deutsche Alpenverein hat sich als eine seiner gichtigsten Aufgaben die Vorsorge für einen körperlich geeigneten und bergsteigerisch vorgebildeten Nachwuchs für ! die Gebirgstruppen gestellt und erfüllt damit auf der anderen Seite

seines Zweigvereinsführers des ! DAV. vorlegt. Dieser Regelung kommt im Rahmen der Wehrertüchti gung des deutschen Volkes deshalb besondere Bedeutung zu, weil Nun jeder Bergsteiger weiß, daß er nicht mehr um seiner selbst willen in die Berge geht und den Gewinn aus ihrem Erlebnis zieht, sondern daß er sein bergsteige risches Können im Dienst der Nation einsetzen und in j ihm an dem Platz stehen kann, an dem er auch die schwie- ! rigste und höchste Leistung am besten und fteudig zu erfüllet vermag. Amtliche Anzeigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
) Im Derein mit der allerorts gefeierten deutschen Konzcrtaltlftin Martha Adam. Slusführlicher Hinweis auf dieses auserlesene und vielseitige Genüsse versprechende Konzert in der nächsten Nummer. egg. Die seterliche Gcitndsleinlegung des Salzburger Festspiel hauses im Heilbrunner Park soll, wie uns aus Salzburg gemeldet wird, heuer zur Zeit der Festspiele statlfindcn, wenn bis dahin die Grundtransakiion dnrchgeführt ist. Das Konkurrenzprojekt des Wie- ncr Architekten Hosfmann gegen das des Berliners

2lnssiihrung und Vervielfältigung der Mit- und. Nachwelt zu überliefern. So liegt denn mm heute das von schalk hafter Laune und köstlichem Humor übersprudelnde, mit einer iln- zahl farbenprächtiger Jllustraiioncn versehene und von den Professo- rcn Fr. Defregger und Dr. I. D. Ziugerle überpriiste Werk dem Pu blikum vor und keiner der Besucher Merans und des Etscklandcs sollte verabsäumen, sich zur Erinnerung an die im deutschen sonnigen Süden, vielleicht wohl gar beim feurigen Leiienwein van Lebcnberg

B e gchung von se einer und U in gehcmg aller Todsünden jenen zum Derderben wird, zeigt die zweite Novelle, eine „lehrsame Geschichte', die beweisen soll und will, was sich novellistisch nicht be weisen läßt: daß auch die Sünde eine Gottesgabe ist und dem Men schen zugute kommen kann. Dr. Siegfried Verberich-Miinchcn. „Freier Weg dem deuischen Buch', so Ist ein Sfnffaf) In der ersten Wochcnausgabe der „Vostischen Zeitung' überschricben, der die Gründe der maßlosen Verteuerung des deutschen Buches

der Großstädte emporstteg, haben glück liche Sterne über ihr gewaltet, und der echte Frankfurter, der seine Vaterstadt liebt und stolz auf sie ist wie kein Bürger an derer deutscher Städte, hatte so unrecht nicht, wenn er im .Her zen die Meinung verschloß. daß Frankfurt doch eigentlich so etwas wie die heimliche Hauptstadt Deutschlands sei. Das hängt nictit nur mit der Tatsache zusammen, dag einst hier durch Fahr» hunoerte die deutschen Kaiser gekrönt wurden. Bielmehr gerade die Mischung und Kreuzung

sich die Masten, wahrend aus dem alten Justitia-Brunnen der Wein strömte, der indieser lachenden-südwestdeutschen Ge- oar ,.ir ! esidenz, sondern und eine Zufluchtsstätte gut demokratischer Gedanken. An zwei Enden deutschen Landes wird hier angeknüpft: Frankfurt ist die Stadt Goetbes und die Stadt der Rothschilds. Der größte Genius des deutschen Geistes tst hier geboren, und der Handelsgeist in Person ist hier ansässig. Gewiß, Goethes Lebenswerk ist, soweit man es überhaupt lokal festlegen kann, in Weimar

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 29.08.1915
Physical description: 10
Nr. 197 „Bozner Nachrichten' Sonntag 39. August 1915 Tie deutsche Kriegführung. In dem großen russischen Blatte „Rußkoje Slowo' ist ein langer Artikel über „Die deutsche Methode und der moderne Krieg' erschienen, der von Bewunderung der deutschen Organisation und Ordnung strotzt. In mehr denn einer Hinsicht, sagt das russische Blatt, sind die deutschen Angriffskämpfe gegen Szawle eine vollständige Ab handlung über die Kunst des Kriegführens. Sie lehren uns die> letzten kriegerischen Neuheiten

Deutschlands. Wie üblich, schreiten die Deutschen in jäher Weise voran ; kaum haben sie eine neue Stellung inne, so befestigen sie sie derart, daß sie die zur Verteidi gung des Errungenen notwendigen. Kräfte auf ein Mindestmaß zurückschrauben. Die Schützengräben der Deutschen sind erstaunlich sauber ge halten und verhältnismäßig fast leer ; alle dreißig, vierzig Schritte findet man ein Maschinengewehr. Aber hinter den Schützengräben zirkulieren die beweglichen Munitionslager, um die notwendige Mu nition

dieser Deutschen erkennen. .Bei Libau verwenden die Deutschen gewaltige Kraftwagen, in denen gelöschter Kalk herbeigeführt wird, mit dem die Schützen gräben ausgebaut und gegen Geschosse unverletzbarer gemacht wer den. Aber diesen Kraftwagen fällt noch eine ganz andere Aufgabe zu: sie sind mit wasserdichten, riesenhaften Behältern versehen, die dem deutschen Soldaten sein wöchentliches, ja oft fein tägliches Bad ermöglichen. Die schweren Bedingungen des modernen Krieges gewähren allen möglichen ansteckenden

Krankheiten Vorschub. Um gegen diese anzukämpfen, sehen es die Deutschen auf peinlichste Sauber keit ab. Hinter den Schützengräben findet man überall Verord nungen angeschlagen, in denen die Soldaten mit schweren Strafen bedroht werden, falls sie nach einem Ruhetag mit einem schmutzigen Hemd etwa wieder zur Front kommen. In den Schützengräben selber werden mit Zement verkleidete Becken eingebaut, die mit Wasser gefüllt werden, und in denen sich die Soldaten täglich baden. Dies ist ihnen derart

zur Gewohnheit geworden, daß, falls wir deutsche Gefangene machen, deren erste «Bitte bei . uns immer ein Bad ist. Diese Deutschen halten ihre Schützengräben so sauber wie ihre Körper. Und dann finden wir in 'jedem deutschen Schüt zengraben ein breites Brett, das als Tisch dient. Bei uns hatte niemand jemals diese Idee. Unsere Soldaten essen aus ihren Knien, werfen die Brotrinden oder die abgenagten Knochen und sogar ihr Essen, falls sie satt sind, einfach zu Boden. Und so verwandeln sich unsere Schützen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1898
Physical description: 8
Nr. 23 „Bozner Zeitung* (Südtiroler TaMatt) Samstag, den 29. Jänner 1393. den berechtigten Zweifeln der Deutschen auf die Vertrauenswürdigkeit des Ministerpräsi denten Gautsch beredten Ausdruck und geißelt sodann unter lebhasten Eintrüstungsrufen der ganzen Versammlung den perfidesten aller Angriffe durch die klerikale Presse, der dadurch seinen Stachel findet, daß er die Bethätigung des Deutschbewußtsein's als Hoch verrath darstellt, als Vaterlandsoerrath! Die Deutschen haben die senStaat

Dr. Anton Pro fan ter, der Senior der Bozner Aerzte, zum Wahlspruche seiner kurzen, aber desto mar kigeren Ansprache. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los — wer legt da die Hände noch feig' in den Schoß?' Auch in unserer Zeit sei ein Sturm losgebrochen, ein Kampf der von Seite unserer nationalen Gegner nicht mit ehrlich en Waffen geführt werde. Red ner flammte zu lebhafter Antheilnahme an den Geschicken der wackeren Deutschen in Deutschböhmen und schloß mit einer begeistert aufgenommenen

Aufforderung zum Beitritte zum deutschen Volksvereine in Südtirol. Die Wahl des Ausschusses. Herr Gasteiger, der sodann das Wort ergriff, pries in begeisterten Worten die mit so großen Opfern errungene Gemeinbürg schaft aller Deutschen Oesterreichs, so be tonte er, daß der gegenwärtige nationale Kampf Männer bedürfe, die freudig bereit sind, ihr ganzes Leben in den Dienst der heiligen Sache unseres Volkes zu stellen. Deshalb sei es auch in erster Linie erforder lich, daß an die Spitze des Vereines Männer

Vor gänge in Deutschböhmen seit dem ersten De- molirungsansturm der tschechischen Vandalen in Prag einer gerechten Beleuchtung, gab ein Bild der Zustände im Prager Landtage und verbreitete sich sodann über das polizeiliche Verbot eines, selbst vom Prager Statthalter Coudenhove anerkannten „statuarischen Rechtes' und beantragte sodann 1. eine von der Versammlung abzusendende Adresse an die deutschen Abgeordneten im böhmischen Land tage und 2. eine drahtliche Begrüßung des am 29. d. stattfindenden

deutschen Akademiker tages in Leitmeritz. Diese beiden Schriftstücke haben folgenden Wortlaut: ») An die deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage. Die am 28. Hartungs (Jänner) 1898 in Bozen tagende, zahlreich besuchte, gründende Versammlung des deutschen Volksoereines für Südtirol saßt als erste Kundgebung der Vereinsthätigkeit folgende Beschlüsse: 1. „Den deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage ivird für ihr mannhaftes unerschrockenes und zielbewußtes Austreten im Kampfe um die heiligsten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 31.07.1895
Physical description: 14
und Plener und Wurmbrand demgemäß aus dem Ministerium Windischgrätz austreten mußten, in den Blättern dieser und ähnlicher Fraktionen vor wiegend nur die Freude zum Ausdruck kam, daß die Linke sich geschädigt hat. Eine Mehrheit gegen das Budget zu erhalten, wäre sonach ganz un möglich gewesen. Wohl aber wäre bei solchem Vorgehen der Vereinigten Deutschen Linken, wie es deutschnationale Antisemiten und Christlichsoziale so lärmend und mit so wenig Lebensart verlangen, das Budget durch eine Mehrheit votirt

worden, in der die dem Deutschthum und Fortschritte feind lichsten Elemente eine maßgebende Rolle gespielt hätten. Gerade die der deutschen Sache feindlichsten Elemente dieser neuen Mehrheit hätten der Regier ung ihre Bedingungen auferlegt. Ebenso wäre, da eine solche Taktik von den stark gemäßigten Elementen der deutschliberalen Partei, insbesondere aber von den Mittclpartcien in verschiedenen Land tagen sehr entschieden getadelt worden wäre, die Landtagsmajorität in einzelnen Kronländern

von einer Mehrheit votirt worden, die dem Deutschthum in den Ländern mit gemischter Be völkerung die empfindlichste Wunde geschlagen hätte. Großer Schaden wäre für Deutschthum und Fortschritt entstanden, ohne daß das Budget abge lehnt worden wäre. Die Deutschliberalen hätten neuerdings und zwar zum herbsten Schaden des deutschen Volksthums und des Fortschrittes die Erfahrung gemacht, daß der Versuch, die Budget Verweigerung in Oesterreich durchzusetzen, von jeder Regierung, wofern dieselbe nur auf Kosten

der Deutschen und des Fortschrittes den Slaven und der Reaktion Konzessionen machen will, hintertrieben werden kann. Dies Alles wäre in dem höchstwahrscheinlichen, ja sicheren Fall eingetreten, daß der Versuch, eine Verweigerung des Budgets durchzusetzen, mißlungen wäre. Doch wäre die Verweigerung des Budgets trotz aller das Gegentheil in sichere Aussicht stellen den Berechnungen und Erwägungen gelungen, so wäre der Zweck in Rücksicht auf Cilli doch in keiner Weife erreicht, ja vielmehr die Gründung

nicht fallen gelassen. Wie das ganze übrige Budget, wäre auch das Gymnasium iü Cilli auf Grund des tz 14 in's Leben gerufen und nach Durchführung der Neuwahlen im Wege der Indemnität bestätigt worden. Eine solche Regier ung, die sich vorzüglich auf die deutschfeindlichen Parteien hätte stützen müssen, hätte dann jede Rücksicht gegenüber den Deutschen Interessen fallen gelassen. Das derzeitige den Deutschen nicht ge hässige Beamtenministerium wäre ohne Zweifel durch eine Koalitionsregierung ersetzt worden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.12.1924
Physical description: 10
nicht nur seiner Heimat und Vokke, sondern auch seinen Eltern soll das Kind durch oine andere DenLungsweise entfremdet werden. Denn mit der deutschen Sprache geht auch die deutsche Se^e verloren. Das ganze Geistesenw-finlden wird durch die Sprache Vermittelt. Eine ffremde Sprache ver mittelt fremde Gedanten und Gefühle, ganz an» dere, als die der Bäte? Waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure Welt sein, Ihr deutschen Väter und Müt ter. Im WenSen, Fühlen und Reden

soll sich zwischen Euch und ihnen «ine Kluft austun, in die zu blicken uns schaudert. Vielleicht werden auch die Kinder von heute noch in deutschen! Lauten mit den Eltern reden, aber die iUeber- einstimmung der Sprache ist nichts, wenn nicht auch der Zusammenklang der Seelen dazu- kommt. Diesen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schübe, ob ihre Urheber dies nun beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und kei- nen Vater, überhaupt keinen guten Deutschen teln müssen wir uns dagegen zur Wehr

stellen. Jeder auf seinem Posten, wo das Schicksal ihn hingestellt hat. Nur eine Losung kennen, die tautet: Unsere Jugend darf nicht entnationoli- siert. ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem El. kernhause entfremdet werden. Doch de? Wille, so unbeugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Au dem Willen gehört die Tat. In dieser ernsten Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen tu unserem Neben Heimatlande, wenn sie nicht zum Verräter an ihrem eigenen

unserer deutschen Einrichtungen, Schu len, Beamten usw. italienisch« zu setzen, also Einrichtungen zu «schaffen, die unserem natio nalen Leben und Interessen entgegengesetzt sind. Ist es da nicht mehr al» villig, dich wir von un serem Besitze freiwillig dazu etm« abführen, um uns deutsche Kultureinrichtungen, deutschen Unterricht zu verschallen, beza», zu erhalten. Wer nichts übrig hat fik unsere SchalhUfeund für sein BoSk. verdient kein bessere» Schicksal, als Uch die eigenen Kinder ihm eulsrnudel

» und soweit darf «» nicht tominen, wenn wir selbst e» nbcht wollen. ^un^r«n raq»y»ttung»n her»n»gigiden von der deutschen nga w ZtaNen. hingewiesen und jeder deutsch- denkende Mann und jede ebenso fühlend« Frau ermuntert, dabei mitzutun. Soll es damit al lein fein Bewenden haben und das Volk in dem «Nauden leben, seiner nationalen Pflicht d a« mit Genüge geleistet zu Men? Nein. E» ist der Anfangs eine kleine GelegenheitsftseNde. Es ist ober de» Opfer» nicht genug, wo» von uns ollen oertangt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
und Opfer- Im Beiprogramm sehen wir aufier der gel; 15,30-16 Kammermusik von An- Ä Männin ü« SL'nSJL rffJ M tÄ”° r JI Deutschen Wochenschau den ton Dvorak zum 40. Todestage des 1. tS nt r ü T r u w d den Liedern der unter Mitarbeit der Pionierabteilung Meisters; 16-17 Buntes Nachmittags- v , P , . , sonderen ßtifallliatten ferne^da*%era- AhiTii.*l and d ° Versammlung ihren des OKLI. hergestellten und auf einem Konzert. Opernmelodien, Tänze, Kon- Vorsorglich wird darauf hmgewiesen, sondwen Beifall

machen. p “ ’''‘ adonna . Laubengasse. Gesundheitsdienst Die Kohle, aber auch die zu ihrer Be förderung nötigen Transportmittel wer- Dr. Regele ordiniert In Bruneck am Freitag, den 29. September. ' Jahreszeiten in der deutschen Malerei Deutsche, die im sonnigen Süden oder gar in den Tropen leben, wer den nie das Heimweh los nach dem Wechsel der Jahreszeiten im Vater land, dem Blütenzauber des Früh lings, den Kornfeldern des Sommers, den herbstlich bunten Laubwäldern, der Pracht der verschneiten Tannen. Und Fontane

ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

wusste in seinen urdeutschen Land schaften die Herrlichkeiten des Frühlings, die sommerlichen Wie sen, die Stürme des Herbstes, die Einsamkeit des verschneiten Hoch gebirges auf die Leinwand zu ban nen. Niemals malte er Faune und Meerungeheuer, nie antikes ' Ge mäuer, er war einer der ersten, der die Schwermut des deutschen Mee res und die weite Gliederung der deutschen Mittelgebirge, die deutsche Luft in allen Jahreszeiten malte. Ferdinand Georg Waldmüller gab uns in überragenden Werken die Kühle

. Mit den spielenden Bäckchen und den nach Norden ziehenden Wildgänsen kündet das ganze Bild »Frühling, Frühling überall!« Sein »Bach im Tal« schlängelt sich durch sommer lich blühende Wiesen, es ist »Som mer in Oberursel«, Herbstwolken dräuen über der »Taunus-Land schaft«. Die »Kahnfahrt im Mond schein« schildert den Zauber der deutschen Mondnacht, der Holunder blüht im »Schwarzwaldtal«. Johann Sperl malte mit unsentimentaler Lyrik Bilder vom »Frühling« und »Winterlandschaft«. Fritz Boehlers Bilder betonen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 28.10.1928
Physical description: 10
,, bald das technische Können recht taMreislich an das Licht zu rücken, bald das innere Empfinden Siirch äußeres Allerlei kund zu tun. Nichts von alldem bei jfitöet Er überragt alle Subjekt wist en. indem er nichts bietet odjektiEt. Sein Einsiihlungsvermögen ist grandios und Mt ferne SMreue. Ern Wort kommt einem bei Betrachtung Mr Kunstübung in den Sinn: das vielgenannte „Dienst am mit wahrG Kiste". Ja. Dienst am deutschen Geiste, am wahren deutschen "Ä p n ^!Mte an jenen ewigen deutschen Geistern

des Deutschen Männergesang- rndMigation«« mines Innsbruck das letzte Werk des volkstümlichen Carl Costa S. E. 90.25; U faw Schubert", Bolksstück in sechs Bildern in der musikalischen is 13. E. 72S- Mbeitung Karl Antropps. Um unseren Liederkomponisten ^ Appieren sich die bekannten Namen des damaligen Wien: Grill ier. Bauernfeld, Schober, Schwind, die Schwestern Fröhlich, sc Sänger Vogl, der Zensor Mayrhofer zu einer zusammen- <m nre . i-rgenden Handlung, die sich an den bekannten Orten des De- ßo ßi 7ÄT

lrtchauses Schuberts, des Mhringer Biersacks usw. abspielt, iv n von Frau Trude Hanus gesprochener Prolog, die Davbietun- " Schubertscher Chöre durch den Deutschen Mannergesangverein 4 tü5 . wk kein zweites zur Schubert-Feier geschriebene Werk 11^5. K ^ eine eindrucksvolle Würdigung des unsterbllchen Kompo- tu 7957 / 7 qS ft ?rs 2 J üum **L Abends liegt szenisch in den Händen lU (». 0 / 1/m), Mor Ady Bergers. Musikalische Leitung Kapellmeister Anton . , M Dewanger. ,im Festspiel selbst ist das gesamte

Presber. Abends halb 8 Uhr erste Wieder- hm. »Franz Schubert" von Carl Costa. Montag abends V nur einmalige volkstümliche Vorstellung „Die Fleder- A, Operette in drei Akten von Johann Strauß. Dienstag «5 8 1% zum erstenmal „Zwölftausenö". Schauspiel in drei M »sn Bruno Frank. Das Stück spielt im Zeitalter Fried- 138.55: Kopeiß J} Ä ® ro R en am Hofe eines kleinen deutschen Fürsten und 58.20; Budapy den Verkauf deutscher Landeskinder an die englische s 216.50: IaM Ee um gegen die im Freiheitskampf

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1945
Physical description: 4
tmm C.C.P. i TAGBLATT || T - - ^ Dienstag, den 13. Februar 1945 1 Lira 3. laiirgana Das unheimliche Schweigen Schlesien im Brennpunkt der Ostschlacht st Bozen 13. Februar Zunehmende Heftigkeit der Kämpfe - Deutsche Abwehrettotge an zahlreichen Stellen der Ostfront Während die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf das harte und schick salsschwere Ringen in den deutschen Ostgauen gerichtet ist, hat sich 'über andere große Gebiete des europäischen Ostens eine seltsame und geheimnis volle Stille

in den besetzten deutschen Ge bieten als eine sehr menschenfreund liche und anständige Erscheinung. Der Zweck derartiger Mätzchen’ ist klar: das deutsche Volk und mit ihm die an deren europäischen Nationen sollen betäubt und irregeführt werden. Es verschlägt dabejLgar nichts, wenn im gleichen Atemzuge behauptet wird, bei den jetzigen Kämpfen handle es sich um die „Vollstreckung eines Todes urteiles am deutschen Volke'. Die bisher vorliegenden Berichte aus den von den Bolschewisten besetzten deut schen Gebieten

nach wie vor der Brennpunkt der kriegerischen Ereignisse. Es Ist den deutschen Truppen gelungen, Im Gegenangriff gegen die 'vordringen den sowjetischen Truppen namhafte Erfolge zu erzielen und die operativen Absichten des Feindes zunächst zu vereiteln. Insbesondere wurden die westlich Breslau nach Süden vordrin genden sowjetischen Kräfte von unse ren Divisionen nach Norden zurück geworfen. Die Schlacht in Schlesien hat an Härte und Ausdehnung noch weiter zugenommed. Insbesondere hat der Feind im oberschlesischen Raum

können, ohne daß der Gegner dem operativen . Zielo seines Einsatzes ir gendwie näher- gekommen wäre.' Die übrigen Kämpfe an der Westfront tra gen trotz ihrer Heftigkeit zunächst nur örtlichen Charakter. „DieFeder sträubt sich“ Spanischer Korrespondent über den Sowjetterror im deutschen Osten Madrid, 12. Februar. „Die Feinde Deutschlands haben. an scheinend vergessen, daß Berlin sich während langer Jahre und unter der Wucht der Bomben der Anglo-Amerika ner ungeheuer tapfer und standhaft ge zeigt hat“, telegraphiert

höchsten und heldischen Ein satz angetreten, fest entschloßen, bis zum letzten Opfer zu kämpfen, um das Vater land zu verteidigen. Das japanische Volk und genau so alle anderen Verbündeten und Freunde Deutschlands sind erfüllt von tiefster ^Hochachtung und Bewunderung vor der ‘ruhigen Gefaßtheit des deutschen Volkes angesichts des feindlichen Ansturms und ■angesichts der deutschen Fähigkeit, selbst unter den schwierigsten Verhältnissen alle ICräfte der Nation zu mobilisieren und niemals den Glauben

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1934
Physical description: 8
und vergönnt. Er hat sich nie genug tun können in heimtückischer Drangsa lierung unseres Volkes. Nun kann er versuchen, in Verona sein Glück zu machen. Dort hat er natürlich bald ausgespielt, weil es ja keine deutsche Bevölkerung zu quälen und zu hin- tergeheu gilt. - Cologna ist so ein typischer Zconsberger Welscher, dev schon unter Oesterreichs Zeiten mit jenem Kreis von Advo katen und Geistlichen eines Sinnes war. die heimliche, aber umso gefährlichere Feinde der Deutschen waren. Cr war zu jung

, um in politischen Belangen mitreden, aber alt genug, um mit instinktiver Schlauheit sich über die Fähr nisse des Krieges retten zu können. Das Krsegsendej. für manch anderen der wirkliche Zusammenbruch, war für ihn der Beginn seines Erfolges. Die Zeit, die er als armer Hütbub im deutschen Lang: zugebracht hatte, war für ihn nicht umsonst, denn er konnte NWiMens. in einer deutschen Schule Deutsch lerngn. Wäh rend er-so von wohltätigen Leuten aufgezogen wurde, wan delte sein Vater als Warcherhändler durchs Land

. Nach seinen Studien kam er als Lehrer nach Castelfondo in seine Heimatsgemeinde. Bald aber schon tauchte er als Lchrer und Direttore im ViNschgau auf. Sein erster Posten dort war Schluderns. Er wußre sich bei den damals noch deutschen Lehrern beliebt zu machen und einzuschmeicheiln. Und er war es, der die Vinschger Lehrer als erste dazu brachte, das schwarze Hemd anzuziehen. Er wußte das im mer so klug einzufädeln, daß man ihm fast noch für seinen wohlmeinenden Rat hätte danken müssen. Er kam dann nach Lana

er die Leute mit seiner Methode drangekriegt. Nun hat ihn der Staat von seiner Sorge um den oeuch scheu Pfarrunterricht erlöst. Auch sein Vernichtungswille gegen die deutsche Sprache wird in Verona ein Ende fin den. Hoffentlich aber findet er dort wieder einen Lehrer, der seinen Buben in der deutschen Sprache unterrichtet, in jener Sprache, die er deutschen Kindern deutscher Ellern nicht mehr gönnen wollte. Naliorral-Feierkage. Am 28. Oktober und am 4. November haben die Italiener mit dem üblichen Aufwand

Arbeiter von Süditalien Anstellung finden und dann erst, wenn überhaupt noch einige Posten frei sind die Deutschen. So sieht es bei uns mit dem Arbeiterschutz aus! > Kleine Nachrichten. Verschiedenes. Dr. von Medinger gestorben. Ein warmer Freund Süd tirols, der ehemalige deutsche Senator in der Tschecho- slovakei, Dr. Wilhelm von Medinger, der meist in Wien) aber auch auf seinem Schlosse Klein-Skal in Böhmen wohnte, ist im Alter von 56 Jahren verschieden. Er hatte sich auf die chirurgische Klinik

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.03.1941
Physical description: 4
feindlichen Lustflüh paukt von Berta (vengasi) bombardiert. Abteilungen deutscher Flugzeuge grissen verschiedene Stellungen und Anlagen de» Zemde» au. Zu der Flacht zum IS. unternahm der Feind «wen Einslag auf Tripoli» der einige lote und Verletzte forderte, sowie einigen Schaden anrichtete- Ein feindli ch» Atugzeug wurde von unserer veriei- mgnng In Flammen abgeschossen. Eia weitere» feindliche» Flugzeug wurde vou der deutschen Luftabwehr In der Nähe von Ausilia abgeschossen. Der Pilol wur de gefangen

Rüstungsproduktion in Frage gestellt wird, neben dem wirt schaftlichen auch einen politischen Hinter grund hat, da die Arbeitermassen der von der Regierung hartnäckig verfolgten Kriegspolitik feindlich gegenüberstehen. Nach Ernennung dieser Kommission >at Roosevelt Washington verlassen, um ich einige Tage auszuruhen. Die politi che Atmosphäre ist nach wie vor mit Spannung geladen und das in Umlauf gebrachte Märchen vom Auftauchen eines deutschen U-Bootes in amerikanischen Gewässern hat in den Jsolationistenkrei

d, 20— Im Almudena-Fried- hof sind im Beisein der Zivilbehörden und Berlin, 20. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: veatsche Unterseeboote haben einen Geleitzug angigrissea und SSL00 LRT feindlichen Handel»jchisf»raum ver senkt, darunter ein Fifcherboot lrager von über Z0.000 VRT. weiterer Handel«' schiss»raum von insgesamt 21H00 BRT wnrde schwer beschädigt. Starke Lustverbande griffen in der letz ten Nacht bei ausgezeichneten Stchtver- hallaissen und mit größtem Erfolg kriegs wichtige Ziele

haben Der Feind flog la der Nacht zum 20. Marz mit uur wenigen Flugzeugen ge gen Westdeutschland ein. Die in geringer Zahl abgeworfenen Vraud- und Spreng bombe« verursachten nur Beschädigungen an Wohnhäusern einer dortigen Stadt. Der Femd verlor gestern vier Flugzeu- ae. Von deutscher Seite sind keine Verlu ste zu verzeichueu.' ^ Man oernimmt, daß bei einen» gestern an» späten Nachmittag ausgeführten An griff von Verbänden der deutschen Luft waffe an der englischen Küste ein hefti ger Luftkampf

jagdgeschwader, ohne daß es jedoch ge lungen wäre, die Wucht des deutschen Angriffs abzuschwächen. Zrühlingsahnen Tausend deutsche Bomber über London. Kanalfront, 20. — (R.N-) Als die amerikanische» Berichterstatter im Herbst ihren Blättern telegraphierten: „London hat den größten Luftangriff erlebt' und sich am folgenden Tag zur Wiederholung des gleichen Satzes gezwungen sahen, ha ben wir, die wir die gewaltigen deutschen Zurüstungen beobachten konnten, des öf teren festgestellt, daß Goerings Luftwaffe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 19.06.1919
Physical description: 12
Seite S Donnerstag, den 19, Juni. 1S19 Aus dem Zuhallder Antwortnote auf die dem- i scheu Gegenvorschläge. i Paris» 16. Jum. (Stef.) Heute nachmittags hat der Generalsekretär der Friedenskonferenz Dutasta dem Fuhrer der deutschen Delation Brockdorff-Rantzau die Antwortnote der AMer ten auf die deutschen Gegenvorschläge überreicht. Das Dokument enchält drei Teile: 1. Das Begleit schreiben, das vom Präsidenten dq^Konserenz Cle- menceau unterfertigt ist; 2. den Text der Abrück ten Antwort

der Alliierten auf die deutschen Ge - genvorschläge, wovon mehrere Exemplare den deutschen übergeben werden und 3. ein Exemplar des revidierten Friedensoertrages, in dem di? abgeänderten Bestimmungen besonders gekennzeichnet sind. Bei dieser Gelegenheit bringt dje Presse der Alliierten den Text der deutschen Gegenvorschläge und dn Bemerkungen der Friedenskonferenz zu den deutschen Einwendungen. Bezüglich der Kriegsverantwortlichkeit erklären die Alliierten, daß nicht die Handlungen unmittelbar

vor Aus - bruch des Krieges für die Kriegsverantwortlich - reit maßgebend sind, sondern die Vorbereitungen und Rüstungen zum Krieg. Die Alliierten halten daran fest, heißt es in der Antwortnote, daß Deutschland eine große Schuld am Ausbruch des Krieges trägt und verlangen die Bestrafung aller jener Deutschen, die an diesem Völkermorden schul dig sind Der deutsche Kaiser wird vor ein Gericht der Alliierten gestellt werden, wo er sich rechtfer - tigen muß. Die Alliierten werden eine Liste von jenen Personen

den Deutschen überreichen, die ei nen Monat nach Abschluß des Friedens ihnen zur Aburteilung übergebeil werden müssen. Weiter wird in der Antwort der Alliierten erklärt, daß der Friedensvertrag auf den Völkerbund aufge baut ist. in den Deutschland in der „nächsten Au - kunft' '-'treten könne. Bezüglich der Emmen - düngen d?r Deutschen, daß die Friedsnsbedingun- oen von d-m 14 Punkten abweichen, erklären die Alliierten, daß die Forderungen nicht im Wider spruch? sichen mit den 14 Punkten und den übri gen

von den Alliierten ausgesprochenen Grund - satzen. Der Brief der Ariedenskonferenz an die deutsche Delegation. Wie wir berets gemeldet haben, besteht das definitive Friedensdokument, das die Pariser Frie denskonferenz der deutschen Delegation am ver gangenen Montag überreicht hat, aus drei Teilen. Der erste Teil enthält das lange Begleitschreiben des Präsidenten der Konferenz Clemenceau, in dem die Deutschen als eigentliche Urheber des Weltkrieges hingestellt und sie beschuldigt werden, während des Krieges große

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1930
Physical description: 8
Die Bürgermeister von Salurn. Don Dr. Karl Krismer, Imst. Am 15. Dezember 1930 wird es ein Jahr, daß einer der besten unserer deutschen Brüder in Südtirol, Dr. dtol- din aus Salurn, als Märtyrer für das deutsche Volkstum gestorben ist. Aus diesem Anlaß wollen wir Deutschen, die wir Dr. dkoldin nie vergessen werden, auch einen kleinen Rückblick in die Geschichte seiner Heimatsgemeinde tun und untersuchen, ob diese Gemeinde Südtirols mit Recht als deutsch und zu uns gehörig bezeichnet

hat. Die deutsche Sprache der dort ansässigen deutschen Langobarden unterlag jedoch langsam dem Ein flüsse der lateinischen Schriftsprache, die allerdings ihrer seits auch wieder Eigenheiten der deutschen Sprache in sich aufnahm, so daß sich auf diese Weise die heutige italie nische Sprache heraus entwickelte. So verhielt es sich im Süden bis herauf nach Salurn, in welchen Gegenden seit dem sechsten Jahrhundert die deutschen Langobarden ansässig waren und das Land in Wirklichkeit beherrschten. Anders verhält

es sich nördlich von Salurn, wo sich seit dem sechsten Jahrhundert die deutschen Bajuwaren angesiedelt hatten, die lange den Zusammenhang mit ihrem deutschen Mutterlande, insbesondere dem Herzogtum Bajuwarien (Bayern) wahrten und nicht nur für sich deutsch blieben, sondern auf die dortige spärliche Urbevölkerung unter ihr stärkeres Volkstum brachten. Die Gegend von dkorden her bis nach Salurn ist also heute noch deutsches Sprachgebiet, während die südlich davon gelegene Gegend einmal deutsch war, deutsch

besiedelt und deutsch beherrscht. Unzählige deutsche Fragmente aus dem heutigen Oberitalien beweisen dies. Auch römische Ver wischungsversuche können dies nicht aus der Welt schaffen. So findet man z. B. dort noch viele deutsche Familien namen vor, die allerdings zumeist bis zur Unkenntlichkeit italienisiert sind. Hat doch der von den Italienern verehrte Nationalheld Garibaldi eigentlich den uralten deutschen Familiennamen Garibald und begegnet uns nicht in der Geschichte bereits im sechsten Jahrhundert

n. Ehr. ein Her zog mit dem altdeutschen Namen Garibald? Garibald heißt in der heutigen weiterentwickelten deutschen Sprache so viel wie der Speer-Kühne. Des weiteren besitzen z. B. auch sehr viele Ortsnamen Norditaliens die Endung -engo, welche gleichbedeutend ist mit dem deutschen -ing(o). Zur Beurteilung der völkischen Zusammensetzung einer Gemeinde sind daher die Namen der in derselben lange ansässigen Familien von nicht unerheblicher Bedeutung. Sieht man das Archiv einer Gemeinde etwas genauer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.08.1922
Physical description: 6
anlaßt. dann wird die Londoner Konferenz ge nau ebenso wie die vorangegangenen, nur eine große Enttäuschung mehr bringen. Dann wer den sich mit der deutschen Valuta Ausgleichs- wie Reparationszahlungen verflüchtigen. Die Hoffnung auf den Wiederaufbau Europas wird für immer eingesargt werden müssen. Wer hat dich, du schöner Wald.. Zum Kapitel der Bodenenteignung ln der Tschecho slowakei. Kein Volk, ist so mit der Natur verwurzelt wie das deutsche. An seiner Wiege standen zu Pa ten: knorrige Eichen

war auch die Urheimat von uns Sudetendeutschen. Der Slawe laß be quem Im üppigen, ergiebigen Tiefland. Im Hochwald oben saß der Deutsche. Mit Feuer und Axt schlug er seinem geliebten Wald Wun den, auf daß die Feldfrucht ' Dörfer entstunden und der Urwald seines Grau- l wachse, trauliche ens entriegelt werde. Doch blieben wir Söhne des Waldes, auch die, die heute unter den Qua dern der Städte wie begraben wohnen. Luft hunger und -Waldsehnsucht treibt uns in freien Stunden hinaus. Selbst dem deutschen Städter

ist der Wald noch Heimat. Wenn heute tsche chischer Chauvinismus und französische Strategie ihre Hand ausstrecken nach dem deutschen Wald, der deutschen Ackerflur, so greifen sie an das Herz aller Deutschen. Es ist als ob sie uns Wiege, Kindheit und Sehnfuchtstraum rauben wollten. Und doch: sie wollen es. Zweiundvierzig Waldgüter im Gefamtausmaß von 316.698 Hektar sollen einstweilen verstaatlicht werden. Das amtliche Wodenreforinprogra-mm gebt aber noch viel weiter. Es sollen vier Millionen Hektar

32 Deutschen, 3 Tschechen und je 1 einem Polen und Ungarn. Bedauerlich ist nur, daß die deutsche Sozial demokratie bis jetzt die Gefahr der Bodenreform noch nicht voll erkannt har. Sie freut sich noch in einer kurzsichtigen, klassenegoistischen Scha denfreude über die Zerstückelung des Groß grundbesitzes. Sie übersieht aber, daß mit dem Verlust deutschen Grundbesitzes auch deutsche Arbeitsstellen in Verlust geraten. Nicht nur der deutsche Grundbesitzer muß dem tschechischen weichen (vielfach

miüsse zur Bedingung- ge- macht werden. Ein AuSspuch -auf Dieser Enquete zeigte so deutlich, Daß Die ganze Bodenreform -MS Dem Geist Der Rache geboren -ist und daß die tschechischen Siedler, hMptsächlich DemobiUierte Legionäre, als Racheengöl M Das Deutsche Ge- Di-et gesehen werben. Oberverwa-lter Hrala sagte nämlich: „Wir Dürfen auf Die Agrarreform nicht nur >als Landwirte sehen, fonDern 'auch >alg Pa trioten, Denn sie ist-die Rache für Den -weißen Berg'. Ein Gutes hat Dieses Attentat Mf deutschen

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.12.1936
Physical description: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

ich meinen Freunden oder Lieben? Damit verbindet sich meistens eine Aufgabe etwas zu schenken, was nicht nur Freude bereitet, sondern auch im tiefsten Sinne des Wortes Anregung für das ganze Jahr ist. Am besten eignet sich hiefür ein Buch. Bücher find mehr als Freunde und Grenzlandbücher besonders ver mitteln den einzelnen ein Spiegelbild kämpfenden Volks tums an einer bedrohten deutschen Grenze. Dort schimmern die Tiefen des Deutschtums besonders klar und rein und der Kampf gibt ein reines Bild echten deutschen

WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

) erschien. Die hohe künstlerische Ausstattung dieses Buches weist auf die Fähigkeiten des einzigen deutschen Südtiroler Verlages Hin, der sich in Bozen bemüht im Rahmen der Umstände dem deutschen Volkstum zu dienen. Seine Erzeugnisse find be sonderer Beachtung aller Südtiroler Freunde wert. Nie aber ist Wort und Bild so zu einer Einheit zusammenge klungen, wie in dem Gemeinschaftswerk Atzwangers und Springenschmids, „Bauern in den Bergen' Bruckmann Verlag München, in dem Atzwanger wunderbare Berg

übergangen wird, nun, das ist man gewohnt. Aber daß Trient, Pardon Trento, das in gewissen Jahren vor dem Krieg und in den unmittelbaren Nachkriegsjahren schon vor einem deutschen Wort in Tob- suchtsanfällen geraten konnte, sich eine deutsche Operette und eine deutsche Truppe anschaut, ist doch bemerkenswert für den Umschwung der Geister. Das Haus war übervoll und es wurde frenetisch Beifall geklatscht. Auch auf offener Szene. dem Weihnachtstisch! Bäuerlichen zeichnet. Unsichtbar klingts aus den Zeilen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
a l e r n o — haben eine ehr. günstige deutung hinaus ist diese Erklärung ein ,«^ansk war schon seit geraumer Zeit neuer Tteüebvweis des japanischen itet und hat keinerlei rückwirksnde^Bund'esgenossen. haß er auch in schwerer ge Entwicklung genommen. I dete Räumung ider Städte Noworost üch die Befürchtungen, daß die deutschen j und Brjansk Truppen in Kalabrien'durch Feinolan-, vorbereitet u ^ Bedeutung, da die Preisgabe von Städten im Osten durch deutsche Truppen stets; nur dann erfolgt, wenn die Verteidigung hren Sinn

ist, irgendeinen Stützpunkt zu halten, wenn es nicht von ihr Notwendig erachtet Außerdem muß . man stets bedenken, daß der Raum im Osten eine elastische.Kampf führung zugunsten der deutschen Vertei digung erlaubt. Stalin wird sicherlich auch weiterhinrj- mit aller Kraft versuchen, zumindest irgend einen Durchbruch zu erzwingen und irgend einen Erfolg zu erringen» >enn dazu ist er nun in Anbetracht der urchtbar trostlosen Lage der Sowjet- Inion gezwungen, obwohl heute bereits, 'ein Traum — die Rückeroberung

mit-allen Mitteln' bis zum Endsieg fortzusetzen. Ueber seine und schwerster. Stunde keinem gegebenen Worte unverbrüchlich Treue hält. Schnelles deutsches Handeln Von unserem Berichterstatter ln • Lissabon . Lissabon, 18i Sept. — Englische Be richterstatter melden aus dem Haupt quartier des Generals Eisenhower: „In Salerno sind die britisch-amerikanischen Truppen einem ftorfen deutschen An sturm ausgesetzt. Die Deutschen haben zu schnell für uns gehandelt, während die Briten und Amerikaner zu langsam wa ren

. Seit Beginn der Landung sind der art heftige Kämpfe im Gange, wie wir sie bisher, noch nicht kennen gelernt haben Eisenhower holt Reserven Von unserem Berichterstatter ln Stockholm ■ Stockholm. 16. Sept. Englische Mel dungen besagen, daß General Eisen- hower frische Reserven in den Salerno- Brückenkopf wirft, um die deutschen Gegenangr ffe zum Stehen zu bringen. Das Mittelmeer „wimmelt von Schicen und Flugzeugen, die Verstärkungen her anbringen'. Maisfcy verlässt London

gründlich vorbereitete deutsche Abwehr stoßen wird - und daß khm die Diisionen Rommels, ausge rüstet mit den modernsten Waffen,- einen erbitterten Kampf liefern werden. - Vor dem Gefechtsstand einer'beutschen Division ist die Wache herangetreten. Der Marschall nimmt, die Meldung der Wachthabenden entgegen. Das Antlitz des wieder gesundeten MarschallsM von einer dunklen Bräune überzogen. Im Halsausschnitt der Uniform glitzern die Brillanten am Ritterkreuz, dek höchsten deutschen

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