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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.07.1938
Physical description: 6
der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 10.01.1944
Physical description: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1933
Physical description: 6
Große Korruptionsaffäre in der Deutschen Beamtenversicherung. Ungeheuerliche Mißwirtschaft der sozialdemokratischen Direktoren. TU. Berlin, 13. November. Nunmehr ist es auch gelungen, eine Korruptionsaffäre größ ten Ausmaßes aufzuöecken, die sich in der Deutschen Beamten oersicherung, einer öffentlich-rechtlichen Lebens- und Renten versicherungsanstalt, zugetragen hat. Das Direktorium, be stehend aus dem der sozialdemokratischen Partei angehören den Generaldirektor Stuckmann und den Direktoren

in Angestelltenverhältnisse umgewandelt, da Ange stelltengehälter den Gehaltskürzungen nicht unterlagen. Um außerdem die bewilligten hohen Pensionen von 20.000 Mark jährlich für jeden der Direktoren ebenfalls zu vertuschen, wur den diese Pensionszusagen in L e i b r e n t e n Versiche rungen umgewandelt. Die laufenden Prämien hierfür wurden von der Deutschen Beamtenversicherung für die drei Direktoren eingezahlt. Als die Sozialdemokraten Stuckmann und Kofanke ihren späteren Mitdirektor, den damaligen Mini sterialdirigenten

Folgen lebhaft erörtert. . Die Behörden sind in der Untersuchung über Anhaltspunkte noch nicht hinausgekommen. Die Täter haben der Zeit nach und durch den Umstand, daß sie leicht über die ganz nahe Grenze flüchten konnten, einen erheblichen Vorsprung ge wonnen. Ueber gewisse Verdachtsmomente bewahrt die Gen darmerie im Interesse der Untersuchung natürlich strengstes Stillschweigen. Am Sonntag war ein Mitglied der reichs- deutschen Kriminalpolizei am Tatort. Im Gespräch mit ihm gewannen

werde, oder ob sie ebenfalls aufgelöst werden sollen. Wie die tschechoslowakische nationaldemokratische „Narodny Listy" erfährt, erwägt die Regierung auch, den Staats zuschuß zur Arbeitslosenunter st ützung für die jenigen Gewerkschaften, die „staatsfeindlich gesinnt sind oder bei den staatsfeindlichen Parteien organisiert waren" eilt* zustellen. Diese Maßnahme würde die den deutschen National sozialisten nahestehenden und die kommunistischen Gewerk schaften treffen. Die Deutsche Gewerkschaft zählt

unter den Sudetendeutschen etwa 100.000 Mitglieder. Verbot des Abhörens der Wahlergebnisse in der Tschechoslowakei. TU. Prag, 13. Nov. Die Sicherhettsbehörden im sudeten deutschen Grenzgebiet hatten den strengen Aufttag erhalten, am Wahlsonntag unter keinen Umständen die Uebertra- g u n g der reichsdeutschen Rundfunkberichte, die im Dienste der Wahlpropaganda stehen werden, zu gestatten. Auch den Radiohändlern wurde verboten, durch Lautsprecher die Wahlergebnisse zu verkünden. Feierliche Eröffnung des akademischen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1945
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Gewissensfrage Den goldenen Saum am Gewände des Deutschen Reiches hat einmal der Dichter Hermann von Gilm unser Land genannt und er meinte damit nicht nur die ewige Schönheit unserer Heimat, die als ein Prunkstück die Südmark der deutschen Gaue einfaßt, sondern auch und vor allem das Gold der Treue seiner Bewohner, die sich in ihrem Herzen stets zum deutschen Volk und zum deutschen Schicksal bekannt ha ben. Sie haben diese Treue zu allen Zeiten durch die Tat bewiesen

und in den Kämpfen um deutsches Recht und deutsche Freiheit hat Tirol sich einen F.hrenplatz in der Geschichte errungen. Es wird diesen Platz weiter behaup ten. In diesen Tagen, da die Kunde von den Ereignissen an den Fronten, in denen der große Waftengang seiner Entscheidung zudrängt, unsere Herzen erschüttert und in Atem hält, fühlen wir uns enger und inniger denn je mit dem deutschen Schicksal verknüpft und als einen Teil desselben. Wacher und bereiter denn je sind unsere Her zen und der Ruf

. der zum Volksopfer ergangen ist, kommt dem eigenen Wol len und Fühlen, dem eigenen Bewußt sein und Gewissen entgegen. Wir wol len ja mittun und teilhaben an dem großen Opfergang des deutschen Vol kes! Wir wissen recht gut, daß das Volksopfer, zu dem in der Operations zone Alpenland der Oberste Kommissar aufgerufen hat, etwas anderes ist als es die früheren Sammlungen waren: Nicht um Spenden handelt es sich, nicht allein um die Abgabe von über flüssigen oder leicht entbehrlichen Din gen, deren Vorhanden

- oder Nichtvor handensein in unserem Besitz wir kaum bemerken, sondern um ein Op fer Im eigentlichen Sinne des Wortes. Wir sollen auch dann noch geben, wenn wir glauben, daß die Gabe uns selbst dienlicher sein könnte, und wir sollen uns dabei einzig von dem Ge danken leiten lassen, daß es um dhs Leben des deutschen Volkes geht. Jeder von uns muß so handeln, als ob von ihm das Schicksal des Volkes und sei ner Heimat abhinge. Durch das Volksopfer soll vor allem die Versorgung der Standschiltzenbatail- lone

Bedarfes wie Koch geschirre, Trinkbecher, Zeltplanen, Schlafsäcke. Ferngläser, Stahlhelme, sanitäre Behelfe. Zu wiederholten Malen sind im Reich derartige Sammlungen veranstaltet worden und Immer wieder haben die deutschen Familien ihre Kleider- und Wäscheschränke einer Revision unter zogen und gespendet, was entbehrlich schien. Und wie oft kamen die Spen den aus Familien, die selbst schwer betroffen warenI Welch lebendiger, hoher Gemeinschaftssinn hat sich da gezeigt und bewährt! Wie könnte un sere

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 30.08.1939
Physical description: 4
des Luftverkehrs. Durch Verordnung des Reichslustfahrtministers und Oberbefehlshabers der Luft waffe ist der gesamte Luftverkehr mit inländischen und ausländischen Luftfahrzeugen über dem deutschen Hoheits gebiet mit sofortiger Wirkung eingeschränkt. — Das Ge biet der Freien Stadt Danzig wurde zum Lustsperrgebiet erklärt. v VDA. beglücktwünscht General Haushofer. Am Vor tage des 70. Geburtstages des Altmeisters der Geopolitik in Deutschland, Generalmajor a. D. Prof. Dr. Karl Haushofer, der seit Dezember 1938

an der Spitze des VDA. steht, überbrachteü die Gauverbandsleiter des VDA. aus allen Gauen Großdeutschlands und Vertreter des Aus landsdeutschtums die Glückwünsche aller deutschen 'Gaue und der Kampforganisation für die Volksdeutschen. v Rekorde in der ostmarkischm Erdölförderung. (NWD.) Die ostmärkische Erdölförderung erreichte im Juli 1939 eine Menge von 12961 Tonnen. Durch effolgreiche Neu bohrungen, die alle Erdölunternehmen vorgenommen ha ben, ist in der ostmärkischen Erdölförderung seit einigen Monaten

. Bergsteiger dienen in der Geblrgstrmwe. avi. Der Dieüst in der Gebirgstruppe des Deutschen Heeres stellt besondere und vielfach außerordentlich .hohe körperliche und bergsteigerische Anfordemngen, die erfüllen zu können der Stolz jedes jungen deutschen Bergsteigers ist. Der Deutsche Alpenverein hat sich als eine seiner gichtigsten Aufgaben die Vorsorge für einen körperlich geeigneten und bergsteigerisch vorgebildeten Nachwuchs für ! die Gebirgstruppen gestellt und erfüllt damit auf der anderen Seite

seines Zweigvereinsführers des ! DAV. vorlegt. Dieser Regelung kommt im Rahmen der Wehrertüchti gung des deutschen Volkes deshalb besondere Bedeutung zu, weil Nun jeder Bergsteiger weiß, daß er nicht mehr um seiner selbst willen in die Berge geht und den Gewinn aus ihrem Erlebnis zieht, sondern daß er sein bergsteige risches Können im Dienst der Nation einsetzen und in j ihm an dem Platz stehen kann, an dem er auch die schwie- ! rigste und höchste Leistung am besten und fteudig zu erfüllet vermag. Amtliche Anzeigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
) Im Derein mit der allerorts gefeierten deutschen Konzcrtaltlftin Martha Adam. Slusführlicher Hinweis auf dieses auserlesene und vielseitige Genüsse versprechende Konzert in der nächsten Nummer. egg. Die seterliche Gcitndsleinlegung des Salzburger Festspiel hauses im Heilbrunner Park soll, wie uns aus Salzburg gemeldet wird, heuer zur Zeit der Festspiele statlfindcn, wenn bis dahin die Grundtransakiion dnrchgeführt ist. Das Konkurrenzprojekt des Wie- ncr Architekten Hosfmann gegen das des Berliners

2lnssiihrung und Vervielfältigung der Mit- und. Nachwelt zu überliefern. So liegt denn mm heute das von schalk hafter Laune und köstlichem Humor übersprudelnde, mit einer iln- zahl farbenprächtiger Jllustraiioncn versehene und von den Professo- rcn Fr. Defregger und Dr. I. D. Ziugerle überpriiste Werk dem Pu blikum vor und keiner der Besucher Merans und des Etscklandcs sollte verabsäumen, sich zur Erinnerung an die im deutschen sonnigen Süden, vielleicht wohl gar beim feurigen Leiienwein van Lebcnberg

B e gchung von se einer und U in gehcmg aller Todsünden jenen zum Derderben wird, zeigt die zweite Novelle, eine „lehrsame Geschichte', die beweisen soll und will, was sich novellistisch nicht be weisen läßt: daß auch die Sünde eine Gottesgabe ist und dem Men schen zugute kommen kann. Dr. Siegfried Verberich-Miinchcn. „Freier Weg dem deuischen Buch', so Ist ein Sfnffaf) In der ersten Wochcnausgabe der „Vostischen Zeitung' überschricben, der die Gründe der maßlosen Verteuerung des deutschen Buches

der Großstädte emporstteg, haben glück liche Sterne über ihr gewaltet, und der echte Frankfurter, der seine Vaterstadt liebt und stolz auf sie ist wie kein Bürger an derer deutscher Städte, hatte so unrecht nicht, wenn er im .Her zen die Meinung verschloß. daß Frankfurt doch eigentlich so etwas wie die heimliche Hauptstadt Deutschlands sei. Das hängt nictit nur mit der Tatsache zusammen, dag einst hier durch Fahr» hunoerte die deutschen Kaiser gekrönt wurden. Bielmehr gerade die Mischung und Kreuzung

sich die Masten, wahrend aus dem alten Justitia-Brunnen der Wein strömte, der indieser lachenden-südwestdeutschen Ge- oar ,.ir ! esidenz, sondern und eine Zufluchtsstätte gut demokratischer Gedanken. An zwei Enden deutschen Landes wird hier angeknüpft: Frankfurt ist die Stadt Goetbes und die Stadt der Rothschilds. Der größte Genius des deutschen Geistes tst hier geboren, und der Handelsgeist in Person ist hier ansässig. Gewiß, Goethes Lebenswerk ist, soweit man es überhaupt lokal festlegen kann, in Weimar

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.11.1908
Physical description: 8
wird sich die liebe deut sche Oefsentlichkeit nicht, „ob's edler im Gemüt, zu Well und Schleudern der Opposition zu grei fen oder sich tvaffnend.gegen ein Meer von Vor würfen Regierungspartei zu sein!' Dieser Ham letzweifel hat in der deutschen Parteipolitik seit jeher seinen festen Platz, ja er ist leider — ihr Kennzeichen. -So schwankt man nun wieder einmal Müschen Beamtenregierüng und Koa'li tionssystem, zwischen -der Sehnsucht nach einer -frischen, fröhlichen Opposition und dem Wunsche nach einflußreicher

Staatsiwtwendigkeiten vo Tieren werden. Diese Tendenz der tschechischen Po litik wurde noch nach der Demission durch die In szenievung der Prager Deutschenhetze ausgiebig bekräftigt. Die Tscheche« sind aus der Regierungs Koalition ausgetreten, Zvelche dadurch W Stimmen verliert. Für die deutschen Mnister lag. kein An Saß vor, dem Beispiele der tschechischen Kollegen zu folgen, sie blieben uird durchkreuzten damit den tschechischen «Man einer Sprengung des Kabinett? Die lkoalierten Parteien umfassen noch immer 237 Abgeordnete

, eine Zahl^ die zwar nicht die Mehr He'it des Hauses darstellt, aber groß genug ist, uni auf verschiedene kleinere Gruppen starte An ziehung auszuüben, jedenfalls aber groß genug um die Grundlage einer neuen Koalition ^ ohne Zungtschechen und tschechische Agrarier —^ abze den zu können. Eine Koalition, der die Tschechen als Opposition und wahrscheinlich auch als Ob struktion gegenüberständen, setzt jedoch eine starke, «verläßliche Kerntruppe voraus, die nur ein ua tionaler Block aller deutschen Parteien

abgeben könn.e. Mit der Devise: Von' Fall zu Fall! r-der >ras dasselbe ist: Alles halb — ginge es natürlich nicht, der gesamte deutsche Block von Ministern stehen. Unter Staatsnotwendizkeiten muß man aber nicht Budget und Rekruten allein verstehen, sondern den Begriff ausdehnen auf das, was zur Erhaltung des Staates und der staatlichen Ordnung nokvnrdig ist, also z. B. auch die Regierung der nationalen Sprachenfraze. Mit einem solchen deutschen Block ließe sich gewiß par lamentarisch rezieren

und eine den Deutschen vor- eilhaste Staatspolitik auch aus dem Grunde durchfi'chren, weil die internationalen Verhältnisse derzeit den Staat auf eine Berücksichtigung der Interessen der deutschen Niation Hinweisen. Es müßte jedoch ein Himnrelblaues.Wunder geschehen, wenn die Bildung eines großen deutschen Blocks gelänge. Daß im deutschen Volke selbst das Verständnis ür eine Politik vorhanden ist. welche die natio nale Sicherung und Machtstellung des österreichi schen Deutschtums in die erste Linie stellt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 29.08.1915
Physical description: 10
Nr. 197 „Bozner Nachrichten' Sonntag 39. August 1915 Tie deutsche Kriegführung. In dem großen russischen Blatte „Rußkoje Slowo' ist ein langer Artikel über „Die deutsche Methode und der moderne Krieg' erschienen, der von Bewunderung der deutschen Organisation und Ordnung strotzt. In mehr denn einer Hinsicht, sagt das russische Blatt, sind die deutschen Angriffskämpfe gegen Szawle eine vollständige Ab handlung über die Kunst des Kriegführens. Sie lehren uns die> letzten kriegerischen Neuheiten

Deutschlands. Wie üblich, schreiten die Deutschen in jäher Weise voran ; kaum haben sie eine neue Stellung inne, so befestigen sie sie derart, daß sie die zur Verteidi gung des Errungenen notwendigen. Kräfte auf ein Mindestmaß zurückschrauben. Die Schützengräben der Deutschen sind erstaunlich sauber ge halten und verhältnismäßig fast leer ; alle dreißig, vierzig Schritte findet man ein Maschinengewehr. Aber hinter den Schützengräben zirkulieren die beweglichen Munitionslager, um die notwendige Mu nition

dieser Deutschen erkennen. .Bei Libau verwenden die Deutschen gewaltige Kraftwagen, in denen gelöschter Kalk herbeigeführt wird, mit dem die Schützen gräben ausgebaut und gegen Geschosse unverletzbarer gemacht wer den. Aber diesen Kraftwagen fällt noch eine ganz andere Aufgabe zu: sie sind mit wasserdichten, riesenhaften Behältern versehen, die dem deutschen Soldaten sein wöchentliches, ja oft fein tägliches Bad ermöglichen. Die schweren Bedingungen des modernen Krieges gewähren allen möglichen ansteckenden

Krankheiten Vorschub. Um gegen diese anzukämpfen, sehen es die Deutschen auf peinlichste Sauber keit ab. Hinter den Schützengräben findet man überall Verord nungen angeschlagen, in denen die Soldaten mit schweren Strafen bedroht werden, falls sie nach einem Ruhetag mit einem schmutzigen Hemd etwa wieder zur Front kommen. In den Schützengräben selber werden mit Zement verkleidete Becken eingebaut, die mit Wasser gefüllt werden, und in denen sich die Soldaten täglich baden. Dies ist ihnen derart

zur Gewohnheit geworden, daß, falls wir deutsche Gefangene machen, deren erste «Bitte bei . uns immer ein Bad ist. Diese Deutschen halten ihre Schützengräben so sauber wie ihre Körper. Und dann finden wir in 'jedem deutschen Schüt zengraben ein breites Brett, das als Tisch dient. Bei uns hatte niemand jemals diese Idee. Unsere Soldaten essen aus ihren Knien, werfen die Brotrinden oder die abgenagten Knochen und sogar ihr Essen, falls sie satt sind, einfach zu Boden. Und so verwandeln sich unsere Schützen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1898
Physical description: 8
Nr. 23 „Bozner Zeitung* (Südtiroler TaMatt) Samstag, den 29. Jänner 1393. den berechtigten Zweifeln der Deutschen auf die Vertrauenswürdigkeit des Ministerpräsi denten Gautsch beredten Ausdruck und geißelt sodann unter lebhasten Eintrüstungsrufen der ganzen Versammlung den perfidesten aller Angriffe durch die klerikale Presse, der dadurch seinen Stachel findet, daß er die Bethätigung des Deutschbewußtsein's als Hoch verrath darstellt, als Vaterlandsoerrath! Die Deutschen haben die senStaat

Dr. Anton Pro fan ter, der Senior der Bozner Aerzte, zum Wahlspruche seiner kurzen, aber desto mar kigeren Ansprache. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los — wer legt da die Hände noch feig' in den Schoß?' Auch in unserer Zeit sei ein Sturm losgebrochen, ein Kampf der von Seite unserer nationalen Gegner nicht mit ehrlich en Waffen geführt werde. Red ner flammte zu lebhafter Antheilnahme an den Geschicken der wackeren Deutschen in Deutschböhmen und schloß mit einer begeistert aufgenommenen

Aufforderung zum Beitritte zum deutschen Volksvereine in Südtirol. Die Wahl des Ausschusses. Herr Gasteiger, der sodann das Wort ergriff, pries in begeisterten Worten die mit so großen Opfern errungene Gemeinbürg schaft aller Deutschen Oesterreichs, so be tonte er, daß der gegenwärtige nationale Kampf Männer bedürfe, die freudig bereit sind, ihr ganzes Leben in den Dienst der heiligen Sache unseres Volkes zu stellen. Deshalb sei es auch in erster Linie erforder lich, daß an die Spitze des Vereines Männer

Vor gänge in Deutschböhmen seit dem ersten De- molirungsansturm der tschechischen Vandalen in Prag einer gerechten Beleuchtung, gab ein Bild der Zustände im Prager Landtage und verbreitete sich sodann über das polizeiliche Verbot eines, selbst vom Prager Statthalter Coudenhove anerkannten „statuarischen Rechtes' und beantragte sodann 1. eine von der Versammlung abzusendende Adresse an die deutschen Abgeordneten im böhmischen Land tage und 2. eine drahtliche Begrüßung des am 29. d. stattfindenden

deutschen Akademiker tages in Leitmeritz. Diese beiden Schriftstücke haben folgenden Wortlaut: ») An die deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage. Die am 28. Hartungs (Jänner) 1898 in Bozen tagende, zahlreich besuchte, gründende Versammlung des deutschen Volksoereines für Südtirol saßt als erste Kundgebung der Vereinsthätigkeit folgende Beschlüsse: 1. „Den deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage ivird für ihr mannhaftes unerschrockenes und zielbewußtes Austreten im Kampfe um die heiligsten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 31.07.1895
Physical description: 14
und Plener und Wurmbrand demgemäß aus dem Ministerium Windischgrätz austreten mußten, in den Blättern dieser und ähnlicher Fraktionen vor wiegend nur die Freude zum Ausdruck kam, daß die Linke sich geschädigt hat. Eine Mehrheit gegen das Budget zu erhalten, wäre sonach ganz un möglich gewesen. Wohl aber wäre bei solchem Vorgehen der Vereinigten Deutschen Linken, wie es deutschnationale Antisemiten und Christlichsoziale so lärmend und mit so wenig Lebensart verlangen, das Budget durch eine Mehrheit votirt

worden, in der die dem Deutschthum und Fortschritte feind lichsten Elemente eine maßgebende Rolle gespielt hätten. Gerade die der deutschen Sache feindlichsten Elemente dieser neuen Mehrheit hätten der Regier ung ihre Bedingungen auferlegt. Ebenso wäre, da eine solche Taktik von den stark gemäßigten Elementen der deutschliberalen Partei, insbesondere aber von den Mittclpartcien in verschiedenen Land tagen sehr entschieden getadelt worden wäre, die Landtagsmajorität in einzelnen Kronländern

von einer Mehrheit votirt worden, die dem Deutschthum in den Ländern mit gemischter Be völkerung die empfindlichste Wunde geschlagen hätte. Großer Schaden wäre für Deutschthum und Fortschritt entstanden, ohne daß das Budget abge lehnt worden wäre. Die Deutschliberalen hätten neuerdings und zwar zum herbsten Schaden des deutschen Volksthums und des Fortschrittes die Erfahrung gemacht, daß der Versuch, die Budget Verweigerung in Oesterreich durchzusetzen, von jeder Regierung, wofern dieselbe nur auf Kosten

der Deutschen und des Fortschrittes den Slaven und der Reaktion Konzessionen machen will, hintertrieben werden kann. Dies Alles wäre in dem höchstwahrscheinlichen, ja sicheren Fall eingetreten, daß der Versuch, eine Verweigerung des Budgets durchzusetzen, mißlungen wäre. Doch wäre die Verweigerung des Budgets trotz aller das Gegentheil in sichere Aussicht stellen den Berechnungen und Erwägungen gelungen, so wäre der Zweck in Rücksicht auf Cilli doch in keiner Weife erreicht, ja vielmehr die Gründung

nicht fallen gelassen. Wie das ganze übrige Budget, wäre auch das Gymnasium iü Cilli auf Grund des tz 14 in's Leben gerufen und nach Durchführung der Neuwahlen im Wege der Indemnität bestätigt worden. Eine solche Regier ung, die sich vorzüglich auf die deutschfeindlichen Parteien hätte stützen müssen, hätte dann jede Rücksicht gegenüber den Deutschen Interessen fallen gelassen. Das derzeitige den Deutschen nicht ge hässige Beamtenministerium wäre ohne Zweifel durch eine Koalitionsregierung ersetzt worden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.12.1924
Physical description: 10
nicht nur seiner Heimat und Vokke, sondern auch seinen Eltern soll das Kind durch oine andere DenLungsweise entfremdet werden. Denn mit der deutschen Sprache geht auch die deutsche Se^e verloren. Das ganze Geistesenw-finlden wird durch die Sprache Vermittelt. Eine ffremde Sprache ver mittelt fremde Gedanten und Gefühle, ganz an» dere, als die der Bäte? Waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure Welt sein, Ihr deutschen Väter und Müt ter. Im WenSen, Fühlen und Reden

soll sich zwischen Euch und ihnen «ine Kluft austun, in die zu blicken uns schaudert. Vielleicht werden auch die Kinder von heute noch in deutschen! Lauten mit den Eltern reden, aber die iUeber- einstimmung der Sprache ist nichts, wenn nicht auch der Zusammenklang der Seelen dazu- kommt. Diesen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schübe, ob ihre Urheber dies nun beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und kei- nen Vater, überhaupt keinen guten Deutschen teln müssen wir uns dagegen zur Wehr

stellen. Jeder auf seinem Posten, wo das Schicksal ihn hingestellt hat. Nur eine Losung kennen, die tautet: Unsere Jugend darf nicht entnationoli- siert. ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem El. kernhause entfremdet werden. Doch de? Wille, so unbeugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Au dem Willen gehört die Tat. In dieser ernsten Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen tu unserem Neben Heimatlande, wenn sie nicht zum Verräter an ihrem eigenen

unserer deutschen Einrichtungen, Schu len, Beamten usw. italienisch« zu setzen, also Einrichtungen zu «schaffen, die unserem natio nalen Leben und Interessen entgegengesetzt sind. Ist es da nicht mehr al» villig, dich wir von un serem Besitze freiwillig dazu etm« abführen, um uns deutsche Kultureinrichtungen, deutschen Unterricht zu verschallen, beza», zu erhalten. Wer nichts übrig hat fik unsere SchalhUfeund für sein BoSk. verdient kein bessere» Schicksal, als Uch die eigenen Kinder ihm eulsrnudel

» und soweit darf «» nicht tominen, wenn wir selbst e» nbcht wollen. ^un^r«n raq»y»ttung»n her»n»gigiden von der deutschen nga w ZtaNen. hingewiesen und jeder deutsch- denkende Mann und jede ebenso fühlend« Frau ermuntert, dabei mitzutun. Soll es damit al lein fein Bewenden haben und das Volk in dem «Nauden leben, seiner nationalen Pflicht d a« mit Genüge geleistet zu Men? Nein. E» ist der Anfangs eine kleine GelegenheitsftseNde. Es ist ober de» Opfer» nicht genug, wo» von uns ollen oertangt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 30.10.1944
Physical description: 4
* R O ZNF,R T AGBLATT« Montag, den 30. Oktober 1944 Seite ? bnidu''. Da hallte von Wien her das Sisnai ...v-v,'iidn!' (irni Philipp Sta dion wnrJi kaiserlicher Außenminister. Sein Ziel ist. die Geister Maria There sias und Friedrich des Großen auszu- sö'inen und die Armeen ihrer Fakt gc- een den gemeinsamen Feind zu führen. I's ist hier nicht der Raitmen. Einzel- heiten des Aufbruches des deutschen Widerstandes gegen den Korsen auf zuzählen. Der Geist, der ihn beseelte, spricht aus dem Aufruf

an die Ostmark deutschen: „Erwachet. Ihr Deutschen... Schon selte ich Euch eilen mit mutigem Eifer zu Oesterreichs wallenden Fall iten! Schon sehe ich Euch theilen Mühe. Kampf und Gefahren mit den Brüdern Euch der Sprache und Sitte verwandt. Schon sehe ich den deutschen Namen sich erheben aus dem Leichenschleyer der Schmach zu einem Denkstein des Ruhms. „Denn filr des Landes heilig Recht zu fallen Das ist des treuen deutschen Mannes wert Drum laßt uns kühn zum Kampf das Schwert erheben Dem Feinde fest

ins finstre Ansicht sehn; Drum laßt uns ganz dem Vaterlande leben Dann wird uns Sieg und Glück zur Seiten stehn.' Den zündenden Worten folgte die Tat. Unter Erzherzog Karls Leitung entstand eine große Armee, erfüllt vom Ideal der deutschen Zukunft. Auf dem Schlachtfeld von Aspern holte sie sich unvergänglichen Lorbeer. Sie wurde zuin Ucberwindcr des „Unüberwindli chen.“ , Napoleons Stern begann* zu' sinken. In Tirol scharten sich die tapferen Bauern um den Sandwirt aus dem Passeiertal und erhoben

sich in erbit terter Leidenschaft gegen die Franzo senherrschaft. Von Böhmen brachen die Freischaren des Grafen Nostiz ge gen die französische Flanke auf, bei deren Ankunft die Nürnberger die Wappen der Bayern, die mit den Fran zosen verm'muet waren, von ihren Toren rissen. Andere Freikorps wur den aufgestellt. Ucberall in deutschen Landen brach die Kampfentschlossen heit durch. In Westfalen waren die Offiziere Dörnberg und Emmerich die Seelen des Widerstandes. Der Sn.de- tendcutsche Schill brach

Ministerpräsident mit- Kolonnen hohe Verluste an Menschen p anzer | corDS unter Führung efes Gene sche Armee an der Seite des großen teilen. Sic bringen dabei gleichzeitig und Material zu. 1 anzerxorps umer runrung ue* ue. deutschen Waffenbruders restlos und zum Ausdruck, daß die ungarisch^ Na- . ... . entschlossen im Kampf steht, ln den tion im unerschütterlichen Glauben Nach schwerster ^ Artillerie- geschichtlichen Stunden der Macht- an die Ideale eines neuen gerechten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1944
Physical description: 4
, aus dem beherr schenden Grau des Krieges stell für kaum sekundenlange Lichtblicke zum Menschlichen wandelnd, wechseln mit Bildern von der Weite und Un gründlichkeit des Kampfraums und münden dann in jene erschütternden Kolossalgemälde der Zerstörung über, die der deutschen Absetzbewe gung ihren Sinn geben. Bahndämme fliegen mit Erschütterung in die Luft, Fabriken krachen auseinander und Unterkünfte und Munitionslager lö sen sich in riesigen, himmelhoch em porschlagenden Wellen und Gebjrgen von Rauch, Schutt

zu erfüllen hat, um den deutschen Sieg zu sichern. Am Samstag, 21. Oktober findet ln der Zeit von 10 bis 12 Uhr Im Raum Bozen ein Uebungsschießen schwerer Flak statt- Luftschutzmäßiges Verhalten der Bevölkerung Ist nicht erforderlich. Bozen. Silberhochzeit. Das Ehepaar Wilhelm und Anna Stein mayer in Oberau feiert am Freitag, den 20. Oktober, das Fest der silbernen Hochzeit. Bozen. Bevölkerungsbewe gung. Am Mittwoch wurden beim Stanaösamt der Stadt Bozen sieben Ge burten, zwei Todesfälle und eine Ehe

des deutschen Volkes und unserer Heimat. BZ. Sarnthein. Vplksversamm- I u'üf. Beim''Innerebnerhöf in Reins- BZ. Tiers. Auszeichnung. Dem Obgefr. Josef Tschager und dgm Geiri Anton R o g g p r wurde für ihren verdienstvollen Einsatz das Krfegsver- dlenstkreuz #. Klasse mit Schwertern verliehen. BZ. Tiers. Verabschiedung. Am 26. September kehrte unser Kame rad und Blockierter Alois Knolls eisen. Jagdaufseher, von • einem Dienstgang nicht nach Hause zurück. Am 12. Oktober wurde er im Walde er schossen

er zeitlebens auf Heines steilen väter lichen Scholle. Er war auch'als eifriger Jager vielerseits bekannt. Um ihn trauern vier Töchter und vier Söhne, vpn denen zwei hei der deutschen Wehrmacht dienen. le. Villnöß. Tonfilm wagen. Kürz lich brachte lins der Tonfilmwagen wie der einen schönen Heimatfilm, „Frau Sixta', zur Vorführung, der allen recht gut gefiel. Die neue Wochenschau gab lins einen Einblick in das mächtige Rin gen an der Westfront. Die beiden Vor stellungen waren gut besucht. BZ. Bruneck

: Wir raten mit Musik. 20.15 1 1 - bis 21: Otto Dobrindt dirigiert das Ber liner Rundfunkorchester. 21—22: Kon- Die neue Wochenschau rert der Philharmoniker: Ouvertüre * “ * . *; . „Ali Baba' von Cherubim. Beethoven in langen Reihen rohen die „Königsti- Variationen von Reger, Leitung Rndosf ger“, die neuen überschweren deutschen {{rasselt. Panzer, am Auge des Beschauers vorüber n m samstaa . — es sind die Schlußbilder der neuen D . . ... „ . ... . Folge der Wochenschau die damit sinn- Reichsprogramm. 7.30

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
und Opfer- Im Beiprogramm sehen wir aufier der gel; 15,30-16 Kammermusik von An- Ä Männin ü« SL'nSJL rffJ M tÄ”° r JI Deutschen Wochenschau den ton Dvorak zum 40. Todestage des 1. tS nt r ü T r u w d den Liedern der unter Mitarbeit der Pionierabteilung Meisters; 16-17 Buntes Nachmittags- v , P , . , sonderen ßtifallliatten ferne^da*%era- AhiTii.*l and d ° Versammlung ihren des OKLI. hergestellten und auf einem Konzert. Opernmelodien, Tänze, Kon- Vorsorglich wird darauf hmgewiesen, sondwen Beifall

machen. p “ ’''‘ adonna . Laubengasse. Gesundheitsdienst Die Kohle, aber auch die zu ihrer Be förderung nötigen Transportmittel wer- Dr. Regele ordiniert In Bruneck am Freitag, den 29. September. ' Jahreszeiten in der deutschen Malerei Deutsche, die im sonnigen Süden oder gar in den Tropen leben, wer den nie das Heimweh los nach dem Wechsel der Jahreszeiten im Vater land, dem Blütenzauber des Früh lings, den Kornfeldern des Sommers, den herbstlich bunten Laubwäldern, der Pracht der verschneiten Tannen. Und Fontane

ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

wusste in seinen urdeutschen Land schaften die Herrlichkeiten des Frühlings, die sommerlichen Wie sen, die Stürme des Herbstes, die Einsamkeit des verschneiten Hoch gebirges auf die Leinwand zu ban nen. Niemals malte er Faune und Meerungeheuer, nie antikes ' Ge mäuer, er war einer der ersten, der die Schwermut des deutschen Mee res und die weite Gliederung der deutschen Mittelgebirge, die deutsche Luft in allen Jahreszeiten malte. Ferdinand Georg Waldmüller gab uns in überragenden Werken die Kühle

. Mit den spielenden Bäckchen und den nach Norden ziehenden Wildgänsen kündet das ganze Bild »Frühling, Frühling überall!« Sein »Bach im Tal« schlängelt sich durch sommer lich blühende Wiesen, es ist »Som mer in Oberursel«, Herbstwolken dräuen über der »Taunus-Land schaft«. Die »Kahnfahrt im Mond schein« schildert den Zauber der deutschen Mondnacht, der Holunder blüht im »Schwarzwaldtal«. Johann Sperl malte mit unsentimentaler Lyrik Bilder vom »Frühling« und »Winterlandschaft«. Fritz Boehlers Bilder betonen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 28.10.1928
Physical description: 10
,, bald das technische Können recht taMreislich an das Licht zu rücken, bald das innere Empfinden Siirch äußeres Allerlei kund zu tun. Nichts von alldem bei jfitöet Er überragt alle Subjekt wist en. indem er nichts bietet odjektiEt. Sein Einsiihlungsvermögen ist grandios und Mt ferne SMreue. Ern Wort kommt einem bei Betrachtung Mr Kunstübung in den Sinn: das vielgenannte „Dienst am mit wahrG Kiste". Ja. Dienst am deutschen Geiste, am wahren deutschen "Ä p n ^!Mte an jenen ewigen deutschen Geistern

des Deutschen Männergesang- rndMigation«« mines Innsbruck das letzte Werk des volkstümlichen Carl Costa S. E. 90.25; U faw Schubert", Bolksstück in sechs Bildern in der musikalischen is 13. E. 72S- Mbeitung Karl Antropps. Um unseren Liederkomponisten ^ Appieren sich die bekannten Namen des damaligen Wien: Grill ier. Bauernfeld, Schober, Schwind, die Schwestern Fröhlich, sc Sänger Vogl, der Zensor Mayrhofer zu einer zusammen- <m nre . i-rgenden Handlung, die sich an den bekannten Orten des De- ßo ßi 7ÄT

lrtchauses Schuberts, des Mhringer Biersacks usw. abspielt, iv n von Frau Trude Hanus gesprochener Prolog, die Davbietun- " Schubertscher Chöre durch den Deutschen Mannergesangverein 4 tü5 . wk kein zweites zur Schubert-Feier geschriebene Werk 11^5. K ^ eine eindrucksvolle Würdigung des unsterbllchen Kompo- tu 7957 / 7 qS ft ?rs 2 J üum **L Abends liegt szenisch in den Händen lU (». 0 / 1/m), Mor Ady Bergers. Musikalische Leitung Kapellmeister Anton . , M Dewanger. ,im Festspiel selbst ist das gesamte

Presber. Abends halb 8 Uhr erste Wieder- hm. »Franz Schubert" von Carl Costa. Montag abends V nur einmalige volkstümliche Vorstellung „Die Fleder- A, Operette in drei Akten von Johann Strauß. Dienstag «5 8 1% zum erstenmal „Zwölftausenö". Schauspiel in drei M »sn Bruno Frank. Das Stück spielt im Zeitalter Fried- 138.55: Kopeiß J} Ä ® ro R en am Hofe eines kleinen deutschen Fürsten und 58.20; Budapy den Verkauf deutscher Landeskinder an die englische s 216.50: IaM Ee um gegen die im Freiheitskampf

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1945
Physical description: 4
tmm C.C.P. i TAGBLATT || T - - ^ Dienstag, den 13. Februar 1945 1 Lira 3. laiirgana Das unheimliche Schweigen Schlesien im Brennpunkt der Ostschlacht st Bozen 13. Februar Zunehmende Heftigkeit der Kämpfe - Deutsche Abwehrettotge an zahlreichen Stellen der Ostfront Während die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf das harte und schick salsschwere Ringen in den deutschen Ostgauen gerichtet ist, hat sich 'über andere große Gebiete des europäischen Ostens eine seltsame und geheimnis volle Stille

in den besetzten deutschen Ge bieten als eine sehr menschenfreund liche und anständige Erscheinung. Der Zweck derartiger Mätzchen’ ist klar: das deutsche Volk und mit ihm die an deren europäischen Nationen sollen betäubt und irregeführt werden. Es verschlägt dabejLgar nichts, wenn im gleichen Atemzuge behauptet wird, bei den jetzigen Kämpfen handle es sich um die „Vollstreckung eines Todes urteiles am deutschen Volke'. Die bisher vorliegenden Berichte aus den von den Bolschewisten besetzten deut schen Gebieten

nach wie vor der Brennpunkt der kriegerischen Ereignisse. Es Ist den deutschen Truppen gelungen, Im Gegenangriff gegen die 'vordringen den sowjetischen Truppen namhafte Erfolge zu erzielen und die operativen Absichten des Feindes zunächst zu vereiteln. Insbesondere wurden die westlich Breslau nach Süden vordrin genden sowjetischen Kräfte von unse ren Divisionen nach Norden zurück geworfen. Die Schlacht in Schlesien hat an Härte und Ausdehnung noch weiter zugenommed. Insbesondere hat der Feind im oberschlesischen Raum

können, ohne daß der Gegner dem operativen . Zielo seines Einsatzes ir gendwie näher- gekommen wäre.' Die übrigen Kämpfe an der Westfront tra gen trotz ihrer Heftigkeit zunächst nur örtlichen Charakter. „DieFeder sträubt sich“ Spanischer Korrespondent über den Sowjetterror im deutschen Osten Madrid, 12. Februar. „Die Feinde Deutschlands haben. an scheinend vergessen, daß Berlin sich während langer Jahre und unter der Wucht der Bomben der Anglo-Amerika ner ungeheuer tapfer und standhaft ge zeigt hat“, telegraphiert

höchsten und heldischen Ein satz angetreten, fest entschloßen, bis zum letzten Opfer zu kämpfen, um das Vater land zu verteidigen. Das japanische Volk und genau so alle anderen Verbündeten und Freunde Deutschlands sind erfüllt von tiefster ^Hochachtung und Bewunderung vor der ‘ruhigen Gefaßtheit des deutschen Volkes angesichts des feindlichen Ansturms und ■angesichts der deutschen Fähigkeit, selbst unter den schwierigsten Verhältnissen alle ICräfte der Nation zu mobilisieren und niemals den Glauben

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 14.03.1945
Physical description: 2
Ilm kein Haar besser als die Sowjets! Leiden unter der aneto-amerika ntsclien Gewaltherrschaft man nicht mehr verhindern kann. Diese deutschen Kinder dürfen nicht mehr von den deutschen Krauen er zogen werden, heißt es in einer Unter* reriuns des Pariser Vertreters der Kuropa überhaupt nicht interessiert schwedischen Zeitung „Expressen mit und der USA.-Soldal, der auf dem Krau Joliot Curie, die — wie eine Mel- europäischen Kriegsschauplatz kämp• düng ausdrücklich betont —■* seinerzeit fen muß

sieht den Sinn dieses Kamp Unterstaatssekretärin im Ministerium fos nicht ein aber die Rörsenjobber. Blum war. lilum ist .lüde, und typisch die Profitgier und die Dividenden- jüdischer Geist spricht auch aus der Berlin, 13. März. Einem deutschen Bergmann, der von den Anglo Amerikanern zur Zwangs arbeit gepreßt worden war. gelang es. sich zu den deutschen Linien durch Zuschlägen. Kr gab einen erschüttern * haben‘'diesen Krieg eingefädell Absicht, deutschen Müttern ihre Rin den Bericht

, aus der die ungeheure hall mn^seh^r^rrnu' hfnerei^HunEer USA^mperialismus und die*jüdischen Härte der Kämpfe infolge des heroi- L P tin?n s P in P rll ?,Ail /„n vlraurh Ausbeuter, die sieh dahei die Taschen sehen Widerstandes der Deutschen Su.'eS ItroTiu erblfta Irhiä m!> Dollar-Millioncn Mita, blute,. hervorgehl.^Es sei «» Kumpf, hebst von einem der anglo-amerikanischen und fa,Ten dörfen * Jüdischer Vernichtunnswahn Unmenschen als Antwort einen Tritt in den Unterleib. Die beiden Kinder Palenbergs waren schon

früher bei einem TerrorangrifI ums Leben ge kommen. cs in dem Bericht, der pausenlos und unbarmherzig weitergeführt werde Die Deutschen verständen es. ihren Boden zu verteidigen, sie kämpften heldenhaft. Bezeichnend für den Geist der Deutschen seien die Inschriften »Glauben, kämpfen, siegen«, die an Hunderten von Häusern zu finden Berlin, 13. März. Der Plan des USA.-Juden Kauf- man, die deutschen Männer unfrucht- Da das Leben unter diesen Umstän- bar zu machen, ist nur einer von vie

- den für ihn unerträglich geworden len Beweisen für den wahrhaft satani- seien. Auch die Deutschen, die als war, beschloß Palenberg zu Dieben, sehen Vernichtungswahn, von dem Gefangene in die Hände der Anglo- Trotz schärfster Bewachung gelang unsere Feinde besessen sind. Dieser Amerikanefflelen, hätten die gleiche ihm die Flucht. „Sie haben uns das Plan hat jetzt ein Gegenstück bekom- stolze Haltung gezeigt, wie der Be- Leben zur Hölle gemacht', erklärte men. Es ist ein nicht minder teufli- richter in Unterhaltungen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 25.12.1914
Physical description: 8
Befestigung des Staatsbcwußtseins als den schönsten Kampfesprcis hinterlassen, im Deutschen Reiche sowie in Oesterreich. Auf diesem Fundament haben wir weiterzubauen, denn es sind damit neue Entwicklungsgrundlagen gegeben für Volk und Staat. Und für Oesterreich insbesondere sind zwei Entwicklungslinien für alle Zukunft mit solcher Deutlichkeit fcstgestcllt, daß sic in Glück und Un glück nicht mehr zu verlassen sind. Oesterreich hat den Krieg, »velcher ihm' zunächst aufgezwungen »vurdc, nicht allein

geführt, sondern iin Bunde mit den» Deutschen Reiche, welches, für- wahr in Nibelungentreue, Oesterreichs Sache sofort zu der seinigen machte. Das Bündnis zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche, »oelchcs einem großen Staatsmann sein Entstehen verdankt, ist durch Ströme gemeinsam vergossenen Blutes zu einem unzerreißbaren geivorden. Die großen Ereig nisse haben crtvicsen, daß das Reich, »vclches aus der deutschen Ostmark hervorgegangen ist und von einer deutschen Dynastie durch die Angliederung

anderer Länder zu einer Großmacht ausgestaltct wurde, seines Ursprungs nicht vergessen kann. Der Weltkrieg hat gezeigt, )aß Oesterreich in dein Bündnis mit seinem großen deutschen Stammlande die unerschütterliche Stütze seiner Weltstellung zu suchen und zu finden entschlossen und berufen ist. Aber auch eine zweite, bisher zu »venig gewür digte Wahrheit hat in dem großen Kriege hoffent lich für alle Völker Oesterreichs und in erster Linie für die Deutschen Oesterreichs eine überzeugende Kraft gewonnen

. Die Deutschen Oesterreichs sind im Laufe der Jahrhunderte durch die Ausgestaltung des Donau- reiches immer mehr und mehr aus der politischen Verbindung mit Deutschland geschieden, bis durch den Kampf von 1866 schließlich die fällige Tren nung des staatlichen Bandes erfolgte. Eine solche historische Entwicklung läßt sich nicht rückgängig machen; die Deutschen Oesterreichs müssen außer halb Deutschlands stehen, denn Deutschland »vill cs selbst und muß es wollen kraft einer geschichtlichen Notwendigkeit

. Die Deutschen Oesterreichs haben eine selbständige Aufgabe zu lösen, und »venn sic diese voll und ganz erfüllen, so tun sie cs nicht nur ihretwegen, sondern zum Heile des ganzen deutschen Volkes. Die Aufgabe der Deutschen Oesterreichs ist cs, durch ihre Verbindung mit den kleinen Völkern des Ostens, »velche, zu selbständiger, staatlicher Existenz zu sch»vach, sich Oesterreich angcglicdert haben, ein großes Reich zu führen, welches durch seinen Ur sprung und seinen deutschen Einschlag der natür liche

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