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Tiroler Wastl
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Page 6 of 26
Date: 15.04.1921
Physical description: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

des christlichen Gottes benannt hat). An Deutschlands Machtsendung haben immer wieder Mächtigste geglaubt: die Otto- nen, die Staufser, zuletzt — vor Bismarck — fein be rufener Cromwell, Wallenstein (die bedeutendste Herrscherpersönlichkeit, seit Rudolf von Habsburg). Aber Deutschland ist eine geistige Macht wie die Kirche, und nur in der Vermählung beider vor dem unglückseligen Investiturstreit, als das deutsche Kai- sertum die Idee der Weltkirche verkörperte, war das „Römische Reich deutscher Nation

" auf einen weltge schichtlichen Augenblick in die „Erscheinung" getreten, wie sich Träume, die Ahnungen sind, „verwirk lichen". Bismarcks Werk ist eine andere Verwirklichung, die „Realisierung", die Lösung einer Aufgabe. Bismarck hatte die Idee „Deutschland" sich zur Auf gabe gesetzt und nach einem großartigen Plan in die Tat „umgesetzt". An sich, als Wille und Schöpfung, war diese Tat die eines echten Genies. Aber als Er gebnis stand das Deutsche Reich dem doch als eine „Konstruktion" da, der Bismarck

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

an, daß sie nicht „gemacht" werden, sondern „sich gemacht" haben. Zerfalle denn „das Deutsche Reich" in seine deut schen Einheiten und werde wieder „Deutsch- 8 E I T E 96

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

und Propaganda Dr. Goebbels hat fol, genden Aufruf erlassen: Au das denMe SsN! Der Führer hat die deutsche Ration in ihrer Gesamt, heit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erfüllt diese Wahl eine wahrhaft historische Be deutung

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Nr. 79 Deutsche VolkZMung LlenMg, den 8. Äprst 1933 Tirols großer Tag ist angebrochen. Aus allen Teilen des Landes strömen die Volksgenossen zu Tausenden her bei, den Führer zu sehen, ihn zu grüßen und ihm Dank zu sagen. Es ist ein denkwürdiger Tag, dieser 5. April 1938, an dem Addis Hitler in Tirol Einzug hält. Eine fieberhafte Spannung liegt über uns allen, eine freudige Erwartung, die uns immer nur das eine denken läßt: wir werden unse ren Führer grüßen, ihn sehen, ihn sprechen hören

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1938
Physical description: 8
gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede vom 20. Febmar 1938 den Schutz unserer deutschen Volks genossen in der Tschecho - Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verbleibende deutsche Volksgmppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nunmehr zu einer aufrichti gen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen. Berlin

. Zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik wurde ein Vertrag über Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen geschlossen. Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Vertrages besagen: Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde hatten, gehen der tschecho-slo wakischen Staatsangehörigkeit verlustig und erwerben von diesem Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie vor dem 1. Iänner 1910

in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren sind oder die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 1. Iänner 1920 verloren haben. Das Entsprechende gilt für die Ehefrauen bezw. Kinder und Enkelkinder. Tschecho-Slowakische Angehörige deutscher Volkszugehörig keit. die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz außerhalb des früheren 1 schecho-slowakischen Staatsgebietes hatten, erwerben vom gleichen Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie an diesem Tage das Heimairecht in einer mit dem Deutschen Reich

englischen Schiffbrüchigen auf hoher See hilf reich beistehen konnte, oder war es Symbol für seine kom menden Aufgaben, stets im Dienst eine- wahrhaften So zialismus zu stehen? , Zum erstenmal betraten deutsche Urlauber auf ihren Fahrten nach Tripolis den dunklen Erdteil, Afrika. 3um erstenmal wurden deutschen Arbeitern die klassischen Wun der Griechenlands erschlossen. Tausende fanden auf den KdF.-Reisen in Deutschland Ruhe und Erholung. ' Mil lionen erlebten einen schöngestalteten Feierabend

, auch in dieser Frage recht behalten. Schutz der BMgnimn. Vorbildliches deutsch-tschechoslowakisches Abkommen. Berlin. Die deutsche Regiemng und die tschecho slowakische Regiemng haben bezüglich Lage der beider seitigen Volksgmppen im Geiste einer verständnis vollen Zusammenarbeit eine Erklämng veröffent licht. Die beiden Regiemngen sind gewillt, über die Fragen, die die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung des Volkstums der beiderseitigen Volksgruppen betreffen, sich fortlaufend zu verständigen

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1929
Physical description: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

aus. Die EntM- Heute steht das von Bismarck geschaffene Deutsche Reich ^ung über sie wurde vertagt. Der Unterausschuß ging sofort aufrecht, nicht im Glanze und im Reichtums, den es in unter Vorbehalt der Regelung der grundsätzlichen Fragen in erster Linie der staatsmännifchen Arbeit Bismarcks ver-j Spezialberatung der ersten drei Paragraphen des Gesetz dankte, aber immerhin groß und geschloffen, unerschütterliche entwurfes. nach außen, im Innern unbestritten. Es ist eine nationale Deutsch-österreichische

nur mit Ende eines KalenLervierteljahres durch eingeschriebne Karte. — Der Anzeigenteil stehr nur Deutschariern offen. 10. Zahrgang Innsbruck, Zreitag, den 18. Eismonüs (Jänner) 1029 $olge 3 Kleine Wachenfchau \ Die Zahl der Arbeitslosen beträgt in DeutschIa n'd zurzeit 1.7 Millionen, d. i. 43 Prozent mehr als im Vorjahre. Die Deutsche Reichsbank hat den Diskontfuß von 7 Prozent auf 6,5 Prozent herabgesetzt. Die südslawische Regierung trachtet unter Ab lehnung der Forderungen der Kroaten das zen

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1926
Physical description: 4
auch seinen Haß gegen das von Bismarck gegründete neue Deutsche Reich/ welches mit ^ Wie verlautet, wurden in den letzten Tagen die französischen ! v^.frlh zehn Millionen Deutschen Oesterreichs alle gruppen an der französisch-italienischen Grenze um drei Re- > ; n E>lälmme Europas m sich veremrgte, rmt aller gimenter verstärkt. Weiters wurde das französische Mittel- j Schärfe losgelaffen und den Staat der Hohenzollern von meergeschwader mit Einheiten aus der Kanalflotte verstärktst innen heraus zu unterwühlen

gesucht. Das neue Reich, wie * ein Meteor entstanden, müsse auch wieder wie ein Meteor In Jugoslawien herrscht wegen des italienisch-albanischen; verschwinden, das waren die Worte, welche die „Eivilta Vertrages große Erregung. ! Cattolica", das von Jesuiten geleitete Hauptorgan des- ^ * j Vatikans, zu Beginn des sogenannten Kulturkampfes 1872! Das damiche Kabinett Staumng hat wegen des Ausfalles gegen das Deutsche Reich los«eloffen hatte der Parlamentswahlen in denen die Sozialisten und Radikalen

man dann auch das Deutsche Reich! schasterkonferenz, Massiglis, mit Staatssekretär o. Schubert ur den Weltkrieg hinein. Während im wildesten Sch lach-! tengetümmel auf den weiten Walstätten Europas deutsches Heldentum die zahllosen Feinde bezwang und von deut schem Boden fernhielt, räumten die vatikanischen Knechts- seelen das letzte Hindernis, im Innern des Reiches weg.. Es fiel der § 2 des Iesuitengesetzes in den Iulitagen 1917.! Den Sendlingen Loyolas standen somit die Tore Deutsch-' lands offen. Innerhalb

ist. Die Zerstückelung Oesterreichs war freilich nicht in den Plänen der vatikanischen Politik gelegen, die vielmehr auf die Umgestaltung dieses Staates, zu einem „Heiligen römi schen Reich slawischer Ration", vergrößert um Polen, hin strebte. Hier erwiesen sich jedoch die auseinanderstrebenden Kräfte der slawischen Nationalitäten, welche die Slawen- politik des Vatikans, für welche auch die Dynastie gewon nen war, als stärker. Polen, Tschechen und Südslawen ver leibten sich deutsche Gebiete ein und der Rest

der dann noch übrig blieb, wurde unter dem Ramen einer Bundes republik Oesterreich zu einem lebensunfähigen Staatsda- seirr verurteilt, welchem man den Anschluß an das Deutsche Reich untersagte, trotzdem der Wille von 95(4 seiner sechs Millionen Einwohner sich unumwunden dafür erklärte. So wurde den Deutschen gegenüber das nationale Selbstbe- ftimrnungsrecht beachtet. Aus vatikanischen Kreisen wurde in der Folgezeit fort während die Idee einer Donaukonföderation in die Massen getragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 14
Date: 31.03.1938
Physical description: 14
kine »finit die MrliichM wurde Ergriffenes Schweigen herrschte, während Dr. Goebbels dieses geschichtliche Dokument verlas, in der Riesenhalle. Es gab wohl niemand unter den vielen Tausenden, der sich der Weihe dieser Stunde entziehen konnte, da jene prophe. tische Vision, vor mehr als 90 Jahren geschaut, Wirklich keit geworden ist. Das Schreiben, so fuhr der Minister fort, verfaßten Wiener Bürger 1848. Und nun frage ich Sie, deutsche Män ner und Frauen in Oesterreich und im ganzen Reich

, so wird es auch sein. (Der Jubelsturm setzt sich fort.) So rufe ich denn zum 10. April: Nun erhebe dich, du deutsches Volk! Stehe aus und gib dein Votum ab, bekenne dich zu einem Mann, und bekenne dich zu seinem Werk! Die'e Wahl soll für dich, deutsche Nation, keine Abstimmung sein, sondern ein großer deutscher Volksappell angesichts der ganzen Welt. Es ist nicht die erste im Reich, aber es ist die erste für euch im deutschen Oesterreich. Ich glaube, ich hoffe und erwarte, ihr Deutschen in Oesterreich werdet mutig und entschlossen

geworden? Eines haben wir aus den Werken der vergangenen Jahrhunderte gelernt: Daß über die Vielfalt der Länder und Zeiten die politische Einheit stehen muß, wenn Deutsch land nicht zugrunde gehen soll. Und diese Politische Einheit ist heute geschassen. Berlin ist Berlin, München ist München, Hamburg ist Hamburg und Wien mutz Wien bleiben. Aber darüber hin aus sind wir alle zuerst Deutsche. Einer aber soll im Namen all dieser 75 Millionen ge genüber der Welt das Wort führen. Es war ein gefahren reicher

ein ungeheurer Bei'all ein und immer wieder brausen Siegheilrufe durch die Halle.) Dieses Aufbauwert im Reich wird nun selbstverständ- ttch mit aller Tatkraft auch in Oesterreich in die Tat um- gesetzt werden. Das wird ebenso aus politischem und mili. tärllchem wie auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet geschehen. Die Tugenden, mit denen wir unser Pro- R gemeistert haben, werden nun mit der ganzen »eS Wortes und mit der Kraft des Beispiels auch im deutschen Volk in Oesterreich wach gerufen

. Wir haben da bei aber nicht den Ehrgeiz, Oesterreich zu schulmeistern, nur xineS wollen wir: Die Blicke dieses Volkes auf das Reich senken und demselben sagen: So wie bei euch war es auch Hnrnal bei uns. Auch wir sind einmal getreten, geschmäht und geschändet vor den Augen der ganzen Welt gestanden. jAuch bei uns sind einmal Millionen an der Zukunft des Reiches verzweifelt und haben gemeint, es hat keinen Zweck mehr und eS ist alles umsonst. Da ist der Führer unter sie getreten und hat sie wieder 'ausgerichtet

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
, tägliches Gebet für das große Deutsche Reich und seinen Führer, j Der Aufruf schließt mit einem Segenswunsch für Führer,, hei- ! mat und Reich. Wabl auch ebne Wablauswtis! In Ausnahmefällen genügt ein Personaldokument Von der Dienststelle des Beauftragten des Führers für die Volksabstimmung in Oesterreich wird folgender wichtiger hin- : weis mitgeteilt: Sofern in Ausnahmsfällen ein Stimmberechtigter eim Wahlausweis nicht erhalte» hat, kann er sich durch Borweil einer seine Person ausweifendeu Urkunde

. Auch diese Stadt wird eine neueBlü t e erleben. Wir alle empfinden die G r ö h e der geschichtlichen Stunde, die wir erleben werden und die wir morgen zum Abschluß bringen werden. Auch diese Stadt wird morgen das ist meine Neberzeugung — ihr Ja zu diesem Abschluß aussprechen. Es ist ein geschichtliches und unabanderNches Ja. Denn das einzige, was sein und bleiben muß, ist das deutsche Volk gewesen, ist das deutsche Volk heute und wird das deutsche Volk immer sein. In die Obhut dieses deutschen Volkes aber lege

ich auch das kiinftige Geschick dieser Stadt und dieses Landes." Cs ist 12 Uhr! Die Sirenen heulen auf. Das dumpfe Dröhnen der Motoren der über die Stadt Hinwegbrausen- den Fluaszuggeschwader mischt sich ein. Dr. Gsebbels steht auf dem Balkon des Rathauses. Er richtet folgende Worte an die deutsche Ration: „An da» ganze deutsche Volk! Ich proklamiere hiermit de« Tag des Großdevtfchen Reiches. Heißt Flaggen!" Der Jubel der Zehntausende, die dicht gedrängt den.Wiener Rathausvorplatz Men, will kein Ende nehmen Rach

. Immer wieder dankt er und grüßt j hinab zu den Menschen, die ihm in einzigartiger Weise ihre j Huldigung darbringen. Die FlaggenWulmn in Ziursbrmk Wie rm ganzen großdeutschen Reiche gingen heute mittags in der schon seit den Tagen des Führerbesuches reich beflagg ten Stadt, die sich heute erst recht zu einem noch nie gesehenen Fahnenschmuck aufschwang, vor den Amtsgebäuden die Reichs flaggen hoch. Vor dem Landhaus war je eine Kompagnie der bayri schen Gebirgsjäger und der Tiroler Jäger aufmarschiert

. In dem Augenblick, in. dem Relchsminister Goebbels von Wien aus das großdeutsche Reich proklamierte und den Befehl „Heißt Flaggen!" gab, präsentierten die Truppen das Gewehr und unter den Klängen des Prasentiermarsches, gespielt vom Müfik- korps der bayrischen Gebirgsjäger, stiegen an den beiden Fah nenmasten links und rechts vom Ländhauseingang langsam die Reichsflaggen hoch. Vor dem Eingang zum Landhaus hatten sich zu der feierlichen Handlung die Vertreter der Lan desregierung, der Wehrmacht, der Polizei

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1928
Physical description: 8
hinter wirtschaftlichen Interessen durch die Ber liner Regierung hemmten die Wiedervereinigung der deutschen Alpen und deren 'Vorlande an der Donau mit dem Reiche. Das stete Steigen der Handelsgeltung Deutschlands gefährdete ander seits immer mehr die Vormachtstellung Groß britanniens auf diesem Gebiete. So kam es zu dem von Albion seit Jahren und Jahren vorbereiteten Weltkrieg gegen das Deutsch tum. Niemals wären das Reich und Oesterreich- Ungarn in ihm unterlegen, wenn das deutsche Volk in diesen beiden Großstaaten

. n. Kaj., Mont. 23. April Adalbert, Dienst. 24. April Georg, Mittw. 25. April Markus, Donn. 26. April Kletus Aas deutsche Volk in Men. Von Unterstaatssekretär a. D. P f l ü g l. Die Deutschen haben bisher zweifellos nicht die Stellung und Machtgeltung im zwischenvölki schen Leben errungen, die ihrer zahlenmäßigen Stärke entspräche. Der Grund für diese Er scheinung ist vor allem in dem bei ihnen spät erfolgten Erwachen und der nur langsamen Ent wicklung des Gefühles der völkischen Zusammen gehörigkeit

zu suchen. Als das Evangelium des in den Stürmen der großen französischen Revolution geborenen na tionalen Prinzipes am Ende des 18. Jahrhun derts seinen Siegeszug in die weite Welt antrat, machte es an der Rheingrenze gewiß nicht Halt. Sein Same ging aber in den deutschen Herzen viel langsamer und später auf als bei anderen Nationen. Zu groß war unsere staatliche Zer splitterung, zu starke Hemmnisse unsere natio nalen Untugenden, der Neid und die Zwietracht. Das deutsche Nationalgefühl wuchs erst

in der Napoleonischen Prüfungszeit heran. Ihre Nach- und Auswirkungen brachten uns das Bismarcksche 2. Reich deutscher Nation. Noch lange nicht das großdeutsche, wie es unsere Großväter zu Frank furt am Main ersehnt hatten; ihm fehlte vor allem das im Jahre 1866 aus dem Deutschen Staatenbunde hinausgedrängte Oesterreich. Die Nebenbuhlerschaft in der deutschen Führung zwischen den Häusern Hamburg und Hohenzol- lern sowie die Zurücksetzung der politischen, den weiteren Ausbau des Reiches fördernden Ideale

und Eisen die das deutsche Volk trennenden staatlichen Grenzen wenigstens geistig niedergelegt werden und der Weg zur staatlichen Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reiche freigelegt werde. Staunenden und bedauernden Blickes sehen auch unsere Feinde von gestern den Wandel, der sich seit Kriegsbeginn im Deutschtum vollzogen hat. Ueberall, wo er siedelt, ist heute der Deutsche über den Staat hinausgewachsen; er fühlt sich nunmehr in erster Linie als Glied des größten Volkes in Europa

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.03.1938
Physical description: 6
das ganze Deutsche Reich. Der Führer zeigt in diesem Zusammenhang die grundsätzlichen Züge der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik auf. Kaum eine Stadt im Reich kann klarer als gerade Ham burg die Bedeutung der Geschichte und Einigkeit unseres Reiches erkennen. Begeisterungsstürme sind die Antwort aus diese Worte des Führers, die hier in Hamburg besonders gut verstanden wer best. Stürmischer Beifall begleitet die Feststellung des Füh rers, als er von dem fast unvorstellbaren Wandel der Dinge

und hob unter tosenden Beifallsstürmen Hervor, daß nur die Einigkeit und G e s ch l o s s e n h e i t d e s V o l k e s dies ermöglicht habe. Händeklatschen und langanhaltende Heilrufe begleiten die Feststellungen des Führers, daß dieser deutsche Aufstieg nur erreicht werden kannte, weil heute nicht 35 Parteien, sondern nur ein Mann im Namen des ganzen Volles spreche. Dem Mann, der die Sehnsucht der Tausende von Namenlosen in der Hanseatenhalle wie im ganzen großen Deutschen Reich erfüllt hat, braust

Nummer 73 Mittwoch, den 30. Mcir; 1S38 26. Jahrgang Die Welldemokratie als Mitschuldige dnb. Hamburg, 29. März. Bon stürnnschem Jubel begrüßt, der nur langsam einer er- mrtmgsvollen Stille weicht, begann der Führer seine große Me in der Hanseatenhalle mit einem Hinweis auf die hohe Bedeutung Hamburgs als Tor zur Welt für die gesamte deutsche Wirtschaft und damit für das ganze deutsche Volk, hinter dieser Stadt, so ruft er unter den stürmischen Zustim- mungskundgebungen der Hamburger aus, steht

bei dieser Erklärung ein Orkan der Begeisterung und der Liebe entgegen. Die Schuir rer WMrmskmtie. Auf die riesige Halle, die eben noch von Begeisterungsstürmen der dem Führer zujubelnden Hanrburger erfüllt war, senkt sich jetzt eine atemlose, bis aufs äußerste gespannte Stille, als Adolf Hitler die gewaltigen Ereignisse der letzten Wochen schildert, den beispiellos schweren Kampf der deutschen Volksbrüder in Oesterreich (Fortsetzung aus Seite 2.) ...■u«.— W Reich vergaß unirre Armen Ml: Trotze Winierhilsswerk

du dich zu uns oder bist du unser Feind?" Nein, allen wurde geholfen, zu allen kam die Erlösung, und es wurde in dieser Hilfe kein Unterschied gemacht zwischen Na tionalsozialisten und Andersgesinnten. Za, im Gegenteil, wir haben die Verirrten gesucht, den politischen Gegnern die Hand der Versöhnung gereicht und ihnen Gelegenheit gegeben, sich mll eigenen Augen im Reich umzusehen und zu prüfen, ob die Greuelmärchen über die „Braune Pest" wahr waren. Die Arbeller fuhren hinaus, sahen, staunten und erkannten, daß sie die Opfer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 15.03.1938
Physical description: 4
wieder zugeben". Wie das Reich, so hat Hitler auch Oesterreich aus den Fesseln von Versailles und St. Germain be freit. Geschirmt und geschützt durch den eisernen Willen des Eesamtvolkes steht das deutsche Volksreich nun mehr im strahlenden Glanze da. Am 13. März, am Tage, der Oesterreich die namenlose Schmach des Wahlbetruges bringen sollte, der von Ele menten vorbereitet war, die weder bodenständig noch volksbewußt sind, erlebte die altehrwürdige Reichshaupt stadt Wien die namenlose Freude, ihren Erlöser

! Was Sie empfinden, habe ich selbst in diesen fünf Tagen auf das tiefste miterlebt. Cs ist eine große geschichtliche Wende, die unserem deutschen Volk zuteil wurde. Was wir in diesem Augenblick erleben, erlebt mit Ihnen auch das ganze andere deutsche Volk. Nicht die Zwei Millionen in dieser Stadt sind es. sondern 75 Millionen unseres Volkes in einem Reich. Sie sind ergriffen und bewegt von dieser geschichtlichen Wende, und Sie alle leben in dem Gelöbnis, was immer auch kommen mag: Das: Deutsche Reich

Reichshauptstadt eingezogen ist. Das letzte Ziel im heißen Ringen, heute ist es vollendet, die Ostmark ist heimgekehrt, das Reich ist wieder erstanden, das Volksdeutsche Reich ist geschaffen. Heute grüßen alle Deutschen den Führer als Vollender. Wir danken dem Führer, wir folgen nach, Heil dem Führer!" Der Führer sprach: „Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, deren Be deutung erst spätere Geschlechter ganz erfassen

reich bereitet wurde, erreichten einen nicht mehr über sehbaren Höhepunkt — es war der Iubelruf eines durch Jahre geknechteten Volksteiles. Nach einer unvergleich lichen Einfahrt in die Stadt durch ein Spalier der Millionen steigerte sich die Kundgebung vor dem Hotel Imperial, in dem der Führer wohnt, zu einem leiden schaftlichen Ausbruch der Freude, der anhielt, bis schließ lich Adolf Hitler vom Balkon das Wort ergriff. Er führte aus: » i ! „Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen

zu können. Unter dem tosenden Orkan des Jubels der Bevölke rung Wiens trat der Führer auf den Balkon der Burg und sprach zu den Massen, die den Heldenplatz füllten. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart richtete den Gruß an den Führer: „Mein Führer! Als letztes oberstes Organ des Bundesstaates Oester reich melde ich dem Führer und Reichskanzler den Voll zug des gesetzmäßigen Beschlusses: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Dem deutschen Volk und der Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler in die Burg der alten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 10.02.1929
Physical description: 16
vorherrscht, die einzelnen Bundesstaaten unter dem Vorwände von Ersparungen ihrer Selbständigkeit zu berauben und alles von Berlin aus zu regieren, das Steuerwesen dem Reiche zuzuweisen, Eisenbahn, Post und Telegraph u. dgl. Nun verlangt das Reich neue Steuern, um das Auslangen zu finden; da hat man unter anderem, ähn lich wie bei uns, zu der m Bayern besonders verhaß ten Biersteuererhöhung gegriffen, die Bayern am mei sten trifft, von der aber Bayern wenig erhalten soll. Es scheint, daß das den Krug

u. a., das Verhältnis zwischen dem Reich und den Län dern habe durch die letzten Berliner Verhandlungen eine Zuspitzung erfahren, die den Bestand des Reichesbedrohe. Schuld daran fei nicht etwa das Reich. sondern Preußen, das Bayern bei fernen finan ziellen Forderungen an das Reich die größten Schwie rigkeiten mache. Der Finanzminister nannte Preußens Haltung eine Schamlostgkei t. wie sie im Staats leben noch nie dagewesen sei. Preußen betreibe eine Politik, die auf nichts anderes hinauslaufe, als baß

durch das Reich Bayern auf die Knie gezwungen und das Reich zu einem Grotzpreutzen gemacht werden solle. — Auf das gehts ja auch hrnaus und ist es schon vor dem Kriege hinausgeaanaen. Und da soll man noch Lust und Liebe zum Anschluß bekommen? Gin Notschrei öee bayerisch«, Bauern. „Wir sind am Ende unserer Kräfte". Die bayerische Landesbauernkammer hat in ihix Vollversammlung am 18. Jänner zur großen witz schaftlichen Krise der Landwirtschaft Stellung genau men und dabei folgendes Ultimatum an die Rech

." Es ist selbstverständlich ein Unding und rmausfA bar, was die Bauern da drohen, aber bezeichnend M die Not des Bauernstandes ist es immerhin, wenn ij Bauern von solchen Mitteln überhaupt auch nur reber! Ja. ist der Bauernstand auch in Deutschland auch j, Not. nicht bloß in Oesterreich? Ist in Deutschland ich alles schön, gut und glänzend, und in Oesterreich 31t; Elend und Schlamperei zu Hause? Ja, der deutsche Bauer ist am allerwenigsten t Rosen gebettet. Der Grund ist der, weil man drach alles auf eine Karte setzt

Landwirtschaft ein geivck ger Umschwung ein. Bismarck trat zurück und te junge Kaiser ribernahm die Herrschaft. Sein eich großes Bestreben war. eine mächtige deutsche Mm (Flotte) zu schaffen. Die Marine wurde geschaffen ur! im Gestrige derselben kam der deutsche Kaufmanns hinterher der deutsche Fabrikant. In den Jahren A bis 1909 wurde so Deutschland zu emem Industries^ Die Rechnung mußte damals der deutsche Bauer k zahlen. Die Jahre 1890 bis 1900 brachten für d» deutsche Landwirtschaft eine außerordentliche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 14
Date: 28.10.1900
Physical description: 14
werde, oder dieselbe Regierung von 1899, die dies bestreite, ob Deutschlands Zukunft mehr auf dem Lande als auf dem Wasser liege, ob die deutsche Steuerkraft ausreiche, neben dem gewaltigen Landheer auch eine achtunggebietende Flotte zu unterhalten, sondern daß man entschlossen handeln müsse, wenn man nicht wolle, daß das deutsche Reich als Weltmacht ohne Weiteres abdanke. Die Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika zur großen Kolonialmacht, die bitteren Erfahrungen Frankreichs gegen über England in der Faschoda

-Angelegenheit und unsere eigenen Der verstorbene Prinz Heinrich von Dessen mit Lamilie. deutsche Reich einen weiteren Schritt zu dem Ziele gemacht, auch zur See so stark und mächtig zu werden, wie es seine Stellung im Kreise der Großmächte und angesichts der internationalen Lage verlangt. So standen die Verhältnisse im Juni d. Js. als gleich- zeitig in der deutschen Presse von Seite des Kanzleramtes des deutschen Flottenvereins in Berlin eine öffentliche Einladung zu einer Sonderfahrt Berlin — Hamburg

34s Die Theilnehmer an der Maifahrl vor dem Rursaal in Helgoland. von der Maifahrt des deutschen Flotten-Vereins. Insel Helgoland. Die Maifahrt des deutschen Fiottenvereins i» Jahre ISO«. ^Nachdruck verboten.i en Reise nach Augsburg den Beschluß / L_J nfangS Juni d. Js. von einer I von Meran, dem Paradies Südtirols. zurück gekehrt, laS ich in den Zeitungen J des Reichstages, wonach in dritter Lesung der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die deutsche Flotte, mit 201 gegen 103 Stimmen angenommen

und damit unmittelbar vor Dhorschluß die Hauptaufgabe gelöst war. Im Laufe des vorigen Sommers schon waren ja in der Presse wiederholt Andeu tungen darüber laut geworden, daß die Regierung neue Ma rineforderungen beantrage; als dann der deutsche Kaiser am 18. Oktober bei dem Fest mahle in Hamburg in einer längeren Rede den Satz be gründete: „Bitter noth ist uns eine starke deutsche Flotte", wurde diese Kundgebung zwar anfangs nur in kleinen Kreisen mit freudiger Genugthuung begrüßt, doch allmählich

von lOOMark in der Zeit vom 21. bis 23. Juni stattsinden. Das vielversprechende Pro gramm und das durch die neuesten politischen Weltereig nisse neuerdings geweckte In teresse für unsere deutsche Flotte bestimmten mich, nach eingehender Berathung mit meinem Finanzminister sofort meinen Antheil von 100 Mark an das Kanzleramt einzu senden, worauf mir bereits am 18. Juni die Karte zukam. Meine Abreise in Augsburg erfolgte am 19. Juni mit dem 5 Uhr abends abgehenden direkten Schnellzug, worauf ich am 20. früh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1938
Physical description: 8
tigen Aufbauistrogramm vor die Oeffsntlichkeit treten, das in Oesterreich in der allernächste Zeit zur Durchführung gebracht werden soll und für dessen Verwirklichung das ge samte große Deutsche Reich einstehen wird, das nunmehr auch die Geschicke seines Landes Oesterreich in die Hände genommen hat. Auf Wunsch der städtischen Straßenbahndirektion mutzte die große Bürckel-Kundgebung, zu der aus ganz Wien dev Zustrom großer Menfchenmassen zu erwarten ist, in die Stadtmitte verlegt

? Und auch für Oesterreich, die Ostmark des Deutschen Reiches, gilt diese Fragestellung und es ist wohl kein Zweifel, daß sich das deutsche Volk in Oester reich voll und ganz zur deutschen Gemeinschaft bekennen wird. Schon heute kann man in ganz Wien die große Span nung erkennen, mit der man der Riesenkundgebung ent gegensieht, ' und besonders in der Gaupvopagandaleitung und in den Amtsrüumen des Gauleiters Bürckel wird mit ganz besonderem Eifer an den letzten Vorbereitungen ge arbeitet. Wer in den letzten Tagen

Gelegenheit hatte, Gauleiter Bürckel zu den österreichischen Arbeitern reden zu hören, weiß, daß die Vorbereitung und die Durchführung des Wahlkampfes im deutschen Oesterreich in den besten Hän den liegt, und daß Donnerstag der deutsiche Kämpfer an der Saar das Herz aller deutschen Volksgenossen in Oester reich im Sturm erobern wird. Die Rede wird auf sämtliche österreichischen Sender, auf den Deutschlandsbnder sowie auf die Reichssender Stuttgart und Saarbrücken übernommen. Der Führer

und die Arbeiterschaft Bon Reichspressechef Dr. Stto Dietrich Das Wirken des deutschen Arbeiters wird einmal, wenn die Geschichte der nationalsozialistischen! Revolution und des Wiederaufstiegs geschrieben wird, einen hervor rag, nden Platz einnehmen. Der Führer selbst ist aus der deutschen Arbeiterschaft hervorgegangen. Die Partei, mit der er die deutsche Nation rettete, ist eine Arbeiterpartei. Und der deutsche Arbeiter war es, der immer und überall die entscheidende Rolle im Kampfe um Deutschlands

, die ton der Brigade 02 mit der neuen Betriebs-SA. beschlossen wurde, angegliedert. Zu der gleichen Stunde, wie in der großetr Deutschlandhalle in Berlin die aktivistischen Gliederungen der Partei und überall im ganzen Reich die Formationen der nationalsozialistischen Bewegung, die jetzt im Wahl kampf Schulter an Schulter sür das -ewige große Deutsch land «kämpfen. z«uM Appell angetreten «waren, hatten sich die SS.«Männer des Standortes Wien im großen Konzert- haussaäl eingeifunden, um hier die Parole

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 07.12.1920
Physical description: 14
Volkes: 1. Wir fordern Wiedergutmachung des dem beutfäen Dolle durch die ErswiiMmg «ir«s irMLÄich unwahren Schuld- SeLermtrrUeS ««getans» UrmechLe». im internationalen Verkehr. S. Wir sinder«, Lech der» Reich Sri «Öen Ansprüche« auf Wiederherstellung der Nachweis eines tsrsLchllche« «ch von ihm de-ruxßrchte« Schaden- erbracht wich. 4. Wir fordern die WiederherstÄlung alle» durch Äe WtzH» «ahme oder Beschäd-g-urrg deutsche» privaten MgentmnS «rt> standenen Schadens. 8. Wir fordern unser Eigentum

an Kohlengrub«« im Saargebiet an der deutschen HvndelSfLotte »nd de» deutschen NutersePkabel« zurück. 8. Wir fordern freie BokkSadstimmung fee alle« dem Deutschen Reich entrissenen und in den ihm innerlich anhän» genden Gebieten. Herabetzrmg der Besatzung derrtschen Gebie tes rsach dem Verhältnis der Entwaffnung Deutschlands und deutsche VerwalLuu« t» de« Kosouie«. 7. Wir fordern die SinlofuM des feierircheu BerstrrecheuS der Berntchtm» jeder rvMLrlichon Macht «ud gleiche Rechte der bepüllgten Voller

. Nur so kann Deutschland der un- Werschreitbare Wall gegen den Bolschewismus sein. Es sei! dazu bereit, denn eine tiefe Sehnsucht nach Arbeit, Ruhe und Frwden mache sich beim ganzen örrrtsiben Volke geltend. Des halb tollten rmsere Feinde dafür Derltändnts haben, daß sie den Wall selbst abgrab-en, der sie schützen soll, wenn sie sich m Handlangern der französischen sadistischen Dolitik machen. Hinsichtlich der Anfnabwe Dmrtschlands in den Völker bund steht die Deutsche Dolksvartei auf dem Standwwft, daß Deutschland

, mit OptimiVmSuA in die Zukrmft zu schonen? Ich rnein«. daß Optimismus die Voraussetzrwg ist für die HerßeifÜhnMg einer Deffernng. Rrrr der Glaube an uafere Zukunft bann den Untergrund schaffen, den wir für die deutsche Zu kunft brauchen. Die Weltgeschichte ist dem deikffchen VoM Ganugtimug schuldig für das, was rnan ihm angetan hat. Wenn Gerechtigkeit walten soll, kann der Friede von Ver sailles nicht das Schicksal ftir das deutsche Volk sein. Der Mist dks Kampfes bis zum Ziel und das Gefühl, nur gelebt

der deutschen Friedensdelegation eine würdige Behandlung fxrr verschaffen. Der schwerste Fehler, den das deutsche Volkindem letzten Iah rzeh nten gemacht stabe, sei die Unterzeichnung desFriedensvertrages gewesen. Er muß unter allen UnrstäriLen wieder beseitigt werden, iveil er auf die Vernichtung des derstschen Volkes eingestellt ist. Er werde daher den Antrag stellen, daß innerhalb der Deutschen Volkspartei ein Ausschuß gebildet werde zur Vorbereitung der Revision des Friedens von Versailles. Erst

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
freundliche Haltung eingenommen haben, geben ihren Wiener Mitarbeitem breiten Raum für die Berichterstattung über den Triumphzug des Führers durch Oesterreich und das große Ver trauen des deutschösterreichischen Volkes zu ihm. Ward Price schreibt in der „Daily Mail", die denkwürdigen Szenen vom Montag hatten sich gestern in Wien wiederholt. Niemals habe er den Führer ergriffener gesehen als in dem Augenblick, da er erklärte, daß er sein Vaterland in das Deutsche Reich zurückgeführt habe. Wo auch immer

der Führer in Oester reich erscheine, auf dem Balkon oder in seinem Wagen, immer wieder werde ihm die gleiche stürmische Ovation dargebracht. Die „Times" schreibt in ihrem Leitartikel, während Bismarck Oesterreich von Deutschland entfernt habe, habe Hitler eine grö ßere deutsche Vereinigung durch die Einbeziehung Oesterreichs in das Reich geschaffen. Zum Volksentscheid heißt es z. B., es fei wahrscheinlich, daß der Aufruf zur deutschen Einheit den gleichen überwältigenden Erfolg bringen

der Vereinigten Staaten in ausführlicher Weise über die Ent wicklung in Oesterreich. Die Nachmittagspresse gibt den vollen Wortlaut der Rede des Führers in Wien wieder, die im gan zen Lande über drei amerikanische Rundfunknetze verbreitet wurde. In seinem Leitartikel über Deutschösterreich schreibt der „Christian Science Monitor", Europa habe jetzt zugestehen müssen, was es der Gerechtigkeit und der Vernunft nicht einräumen wollte. Die Wiedervereinigung Oester reichs mit dem Reich, die Frankreich und England

-Grenze in Frankreich einrücken(!) Als ob Deutschland heute wirklich nichts Besseres zu tun hätte. So schreibt das Blatt, 30.000 deutsche Soldaten wären in voller Uniform mit riesigem Kriegsmaterial soeben in Spanien (wo, ist bezeichneterweise nicht gesagt) gelandet wor- Adels Mett Werk. den. Diese Truppen seien zur Verstärkung gegen die „Freihetts- kämpfer" geschickt worden, während italienische Truppen zu einer heftigen Offensive an der Aragon-Front übergingen. Trotz des Mangels an Kriegsmaterial

und mit den Realisten in der Welt Freundschaft schlie ßen. Sie würden ihnen ihr W o r t h a l t e n, wenn er es ihnen ermöglichte, frei von jedem wirtschaftlichen Druck und allen Drohungen mit etwaigen Folgen ausgehandelte Verträge zu unterzeichnen. Savan beglückwünscht den Mm. Berlin, 16. März. (A. N.) Der japanische Ministerpräsident Fürst Konoye hat an den Führer und Reichskanzler fol gendes Telegramrw gerichtet: Anläßlich der fett Jahren von Ihnen erstrebten Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 02.02.1937
Physical description: 4
die Unterschrift, die einst eine deutsche Regierung wider ihr besseres Wisien unter das Dokument von der deutschen Schuld im Kriege setzen mußte, zu rückgezogen wird. Aus eigener Machtvollkommenheit ist damit vom Reich die Kriegsschuldlüge mit allen ihren Auswirkungen zertrümmert und damit eine Ent wicklung abgeschlossen worden. D.ie Ausführungen des Reichskanzlers zur Außenpolitik sind in die Form einer Antwort auf die letzte Rede des englischen Außenminister Eden gekleidet. Dabei ist auch gleichzeitig

des augenblicklichen Statuts in Er scheinung trete. In der Frage der Rüstungskritik und Rüstungsbeschränkung hat der Reichskanzler hem englischen Außenminister deutlich erklärt, daß eine englische Ein mischung in diese rein deutsche Angelegenheit nicht erwünscht und fehl am Platze sei. Das Reich seinerseits kümmere sich auch nicht um die englische Aufrüstung. Nicht zu vergessen sind zwei Tatsachen, die der starren Beharrung der deutschen Außenpolitik in englischen und französischen Augen die Schärfe etwas nehmen

die Möglichkeit zu weiterer Betätigung zu geben. Damit soll die englische These widerlegt werden, daß der Vierjahresplan nichts anderes sei als eine ge waltige Kriegsmobilisierung des Reiches. Gleichzeitig mit Berührung der Spanienfrage ist in der Kanzlerrede die Kolonialfrage behandelt worden. Alle Kombinationen um die Abtretung spanischer Kolo nien an das Reich sind mit den Worten abgetan, daß „Deutschland nicht die Notlage eines Volkes ausnutze, um koloniale Zusagen zu erpressen". Der deutsche Standpunkt

erwarteten, An kündigungen, die die Lage in Europa verschärft und Ge gensätze vertieft hätten. Nichts dergleichen wurde gesagt. Auch diejenigen die auf umfassende innenpolitische Um gestaltungen rechneten, haben sich verrechnet. Im innem politischen Teil seiner Rede noch einmal auf die Er gebnisse der ersten vier Jahre der neuen Reichs führung einzugehen, hat die deutsche Presse dem Reichs kanzler erspart. Ihr überschauender Zahlen- und Tat sachenbericht vermittelt zur Genüge den Eindruck des Geleisteten

alles über das deutsch-französische Verhältnis gesagt worden. Abgesehen von der ausdrücklich anerkann ten loyalen Haltung der französischen Regierung während der letzten antideutschen Hetzkampagne, wurde an Frank reich direkt das Wort weiter nicht gerichtet. Damit ist wohl eindeutig zum Ausdruck gebracht, daß der Reichs kanzler nun nicht mehr das Wort zur Aufnahme deutsch- französischer Beziehungen an Frankreich richten wird, nach dem eine zweimalige Aufforderung unbeantwortet ge blieben ist. Die Antwort an Eden

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 26.03.1938
Physical description: 8
hin llttd wollen allen klein lichen Haß und Zwist vergessen lind begraben. Wir können von ihlil nicht verlangen, daß er von heute auf morgen unserer Gesinnung ist, aber wir können von ihm verlangen, daß er sich zll feinem Deutschtum bekennt. So wie bereits im Jahre 1921 ganz Tirol sich ein mütig für deil Anschluß und zum Deutschtum bekannte, sollen und werden auch heute die Tiroler für die Heim kehr in das große Deutsche Reich ihr Bekenntnis ab- legen. Alle werden zeigen, daß sie deutschen Stammes

Einsicht und die Kraft zu einem ebenso würdigen, eln-- »naligen Entschluß findet! So wie ich 1933 das deutsche Volk bat. Ln Anbetracht der ungeheuren vor uns liegen den Arbeit mir vier Jahre Zeit zur Lösung der großen Aufgaben zu geben, so muß ich es. nun zum zweitenmal bitten: deutsches Volk, gib mir noch einmal vier Jahre, damit ich dem äußerlich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch innerlich ver wirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche

Volksrsich ju einer unlösbaren Ein heit verwachsen sein, festgefügt im Willen seines Volkes, politisch geführt von der nationalsozialistische!» Partei, beschirmt von seiner jungem nationalsozialistischen Wehr macht und reich in der Blüte seines Lebens." Der Führer im Abstimmungskampf Eine große in Berlin abgehaltene Tagung der Partei führerschaft gab die Richtlinien für den bevorstehenden Wahlkampf bekannt. Reichspropagandaleiter Dr. Goeb bels legte die organisatorisch-propagandistischen Grund sätze

weg für die Arbeit der kommenden Wochen bekannt. Am Schluß seiner Rede bereitete das Führerkorps der Partei dem ^Führer eine erhebende Kundgebung. Dok tor Goebbels gelobte Disziplin und Gehorsam bis zum Aeußersten. ! Ikaüonajsozmlisten,Naüonalsoziaüstmen deutsche Volksgenossen! Der vorn Beauftragten des Führers für die Durch führung der Volksabstimmung Gauleiter Bürckel zum Gauwahlleiter für Tirol berufene Pg. Edmund Christoph ist Euch Parteigenossen und bewährten Kämpfern der verflossenen illegalen Kampfjahre

sind, Blut vom gleichen Bllite. Sie werden gleich unseren Brüdern .m der Saar zeigen, daß über allen Sotlderinteressen deutsche Tirolertreue steht, die noch nie ihr Deutschtum verraten hat. . Wir wollen das Wort des Dichters wahr machen, der von einem einigen Volk von Brüdern spricht, das sich in keiner Not und Gefahr trennt. Wir wollen zusammejn- stehen und wieder vereint mit dem großen Reiche und unter der Führung des Mannes, der selbst aus Deutsch österreich stammt alles für das Wiederaufblühen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1923
Physical description: 8
Reichskanzler Dr. Stresmann eingehend die von Pomcar5 in feiner Rede in Nevers gegen die deutsche Politik erhobenen Vorwürfe zurück. Nach einer Wider legung der Behauptung Poincarös, daß Frank reich keine territorialen Vorteile in Europa aus dem .Kriege gezogen habe, erinnerte der Reichs kanzler bezüglich der erneuten Erzählung Poin- cür6s von einem angeblich systematischen Banke rott Deutschlands an die seinerzeitigen Ausfüh rungen Loncheurs im „Homme libre", worin er erklärt hatte, Frankreich

hatten, sind die gestürz ten Größen des kaiserlichen Deutschlands. Nicht die Hitler, sondern die Ludendorsse stehen hinter den Verschwörern. Der deutsche Feudaladel, die Jun kerkaste, die Jndustriebarone, alle diese gestürzten Größen, die die Zeit der Erneuerung ihrer politi schen Vorrechte und ihrer wirtschaftlichen Ueber- macht wieder aufrichten wollen, haben die Hitler und Konsorten in ihre Dienste genommen und die vielen Milliarden zur Ausrüstung der Freischär lertruppen zusammengetragen. Die ehemaligen Machthaber

versuchen die Verzweiflung des deut schen Volkes zum Sturze der Republik und zur Wiederaufrichtung des Staates der oberen Zehn tausend auszunützen. Wir Deutschen außerhalb des Reiches können es nicht verstehen, daß es Menschen geben kann, die den Namen Deutsche tragen und die im Augen blicke der furchtbaren wirtschaftlichen Not anstatt alle Kräfte üaranzusetzen. das Elend zu lin dern' und den Zusammenbruch aufzuhalten, jetzt den Bürgerkrieg entfachen wollen. Aber der Wahnsinn ist einmal Tatsache

und wir haben daraus die furchtbare Lehre zu ziehen, daß die ent thronten .Aasten nichts im Kopf führen, als den Haß gegen die Republik, und von uichts erfüllt find, als von dem Verlangen, das mündig gewor öene deutsche Volk aufs neue in die Sklavensesteln zu schlagen. Der drohende Rechtsputsch zeigt uns, welch tiefe Wurzeln der Haß gegen die Arbeiter klaffe und der Haß gegen die Demokratie in der deutschen Herrenklasse geschlagen hat. Die Wahnstnnigen, die jetzt nrit dem Bürger kriege spielen, geben sich reicht

wollen, das ist die Wiederaufrichtung des deutschen Rei ches, das einmal ihr Reich war. Die Erneuerung 'des Reiches, das in den Novembertagen 1918 an den Sünden seiner Machthaber schmählich zusam menbrach. Ihre Werkzeuge sind ehemalige Offi ziere, die im bürgerlichen Leben keinen Erwerb ge funden, Marodeure des Krieges und andere aus .der normalen Laufbahn hinausgeworfene Men schen, die bei allen politischen Wirren sich als Frei beuter betätigen. Der größte Teil der Freischärler öeS Herrn Hitler hat sich bei der bayerischen Räte

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 16.04.1921
Physical description: 14
und durch die Vergrößerung deS bsatzaebietes aufs Mache (Oesterreich 6. Deutsche« Reich Millionen Einwohner). Unsere Jnduftie hätte — aller- as nur beim Verbleibe Schlesiens beim Reich — wenn re« weggerrsien wird, kommt sicher das EhaoS deS Bol- WÄÄWÜSP gewinnung erst zu voller Blüte gelangen und — befreit von Prager Bevormundung — ginge sie einer herrlichen Zukunft entgegen; denn das Deutsche Reich — einst das erste Eisen land Europas — ist durch den Verlust der lothringischen Erzlager um sieben Zehntel

werden und den Handel nach Südosten leiten, der in dieser Risttung den Weg vorgezeichnet findet durch die Donau, die nach Ausbau des Rhein-Donau-Kanals erst hie ihr von der Natur vorgezeiclmete Funktion, Trägerin 8es NO.-SW.-Verkehres durch Mitteleuropa zu sein, wird voll er füllen können. Die Donaubündler möchten mit allen Mitteln unsere In dustriellen vom Anschlüsse ans Deutsche Reich abhalten. Um die Sache, die sie verfechten, muß es aber sehr schlecht bestellt sein, weil sie zu ihrer Begründung zu zwei einander

Nachfolgestaaten der Monarchie einrreten — ftettn ihnen tatsächlich an einer maßgebenden Stellung der Alpenländer in diesem Donaubunde gelegen ist — zu nächst unseren Anschluß ans Deutsche Reich begrüßen, denn eingegliedert in ein 70-Millionen-Reich und seinen Wirt- schaftlichen Riesenorganismus, wird Deutschösterreich bei wirtschaftlichen Verhandlungen mit Tschechei, Südflawien und Ungarn gewaltigeTrümpfeausspielenkön- nen, vergebende, nichtderbettelndeTeilsein. So führen auch die nüchternen Ueberlequngen

angedeuteten Möglich, leiten zur Fortführung unserer wirtschaftlichen Eristenz: ^ Eßtm diesen Weg gehen, auch wenn er mit Nachteilen, !Llbst Gefahren verbunden wäre, weil eben alle anderen un- aangbar sind. Sind Nachteile zu gewärtigen beim Anschluffe ans Deutsche Cr0ß&en ^ tt4d & 4 vielmehr große wirtschaftliche Bor- , ^<?^braucherkreise, die Tauftnde ^u Arb^tern und Festangestellten, werden aufannen, wenn re Zollschranken gegen Deutschland fallen; beziehen wir doch re meisten Fertigwaren

finden, wohl aber ließe sich dieser beim An schlüsse ans Reich durch Fernleitung bis weit nach Bayern erzielen, Tirol könnte so als Kraftspeicher größten Stils zu heute ungeahntem wirtschaftlichen Aufschwung gelangen. Auch die Furcht, es müsie Wien ohne die Nachfolgestaaten verkümmern, ist unbegründet; im Gegenteil, als südöstliche Grenzstadt des großen Deutschen Reiches wird es das — wenn auch, weil nicht am Meere ge legen, weniger bedeutende — südöstliche Gegenstück zu Ham burg

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
begrüßen österreichische Gaue nicht uns zum Trutz, sondern zur klaren und end gültigen Bestätigung, daß das deutsche Volk in seiner Gesamtheit eingetreten ist,, um deutsches Recht vor aller Welt zu sichern und für alle Zeiten zu schützen. (Stürmische Zustimmung.) Das Volksdeutsche Reich der Ordnung, des Friedens und der Freiheit der Völker ist unser Ziel und wir stehen an der Schwelle seines Anbruches und Adolf Hitler ist sein Führer. Mein Führer! Wir Österreicher danken Ihnen. Ich kann nur schlicht

, als nun der Führer selbst vor das Mikrophon trat. Minutenlang wogte die Begeisterung der Menge über den weiten Platz, immer wieder flammte die Begeisterung von neuem auf. Der Führer sagte: „Deutsche Volksgenossen und -Genos sinnen! Herr Bundeskanzler! Ich danke Ihnen für Ihre Begrüßungsworte. Ich danke aber vor allem Euch, die ihr hier ani- getreten seid und die ihr Zeugnis ablegt dafür, daß es nicht der Wille und der Wunsch einiger weniger ist. dieses große Volksdeutsche Reich zu begründen

deutschen Volke zuteil wurde. Was wir in diesem Augenblick erleben, erlebt mit Ihnen auch das ganze andere deutsche Volk. (Heilrufe.) Nicht die zwei Millionen in dieser Stadt sind es, son dern 75 Millionen unseres Volkes in einem Reich. (Erneute stürmische Heilrufe.) Sie sind ergriffen und bewegt von dieser ge schichtlichen Wende und sie alle leben in einem Gelöbnis, was immer auch kommen mag: Das Deutsche Reich, so wie es heute steht, wird niemals mehr zerbrechen und niemand mehr v erraten! (Lang anh

. Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nun mehr den Eintritt meiner Heimat in dar Deutsche Reich (neuer Beifallssturm begrüßt den historischen Augenblick). Deutschland, die nationalsozialistische Partei und die Wehrmacht unseres Reiches Sieg Heil!" (Rufe: Wir danken unserem Führer.) Deutschland-Lied und Horst-Wessel- Lied beschlossen die Kundgebung des Volkes. leid — und mit bebender Stimme stieß sie hervor. „Das ist aber schon eine gute Muatter

Haller Lokal-Anzeiger Seite Z 18. März 1938. — Nr. 11. der unteilbaren Schicksalsgemeinschaft, das j Bewußt sein des einen lebendigen Volkes., die Idee des Nationalsozialismus. (Brau sende Heilrufe.) Sie, mein Führer, haben Volksnot und Volksleid als Sohn dieser Grenzmark erfahren. Llus diesem Wissen erwuchs in Ihnen der große Gebaute, alles einzusetzen, um das deutsche Volk aus dieser seiner schwersten Niederlage heraus- zuführen. Sie haben es herausgeführt! (To sender Jubel

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