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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

und Elend. Nur immer schärfer entbrannte auch, der geistige, wirtschaftliche- Und moralische Angriff gegen das tc-!bwn-nd-e Deutsche Reich ltn'b Volk'. Seitdem aber dieses Volk wieder gesundete, das Reich stärker und- mächtig wurde, hat es auch draußen in der ganzen- Welt wieder Freunde geiunden. Jank an den Jure Mit 'trendiger Begeisterung hat Deutschland dem Duce des befreundeten faschistischen Italiens bei seinenr Besuch in Berlin zugejubelt. In diesem Jubel liegt wehr als^ spontane Begeisterung

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.11.1938
Physical description: 10
schon so namenlos viel gekostet, Deutschlands industrielle Herz kammer. Im Rheinlande wie in Bayern wühlte der Ver rat des Separatismus und hielt seine Stunde für gekom men, das Reich vollends zu zersprengen. Alle Geister der Hölle und alle Kräfte der Vernichtung schienen gemein sam losgelassen auf das unglückliche deutsche Volk. Und nun fünfzehn Jahre später! Ein geeintes Reich — machtvoll und stark, behütet von einem glanzvollen Heer und getragen von dem einem einzigen Willen verschworenen Volke

und Bundesstaaten. Ueber Großdeutschland, dem zum ersten Male in der Geschichte wahrhaft erstandenen, weht die Fahne des Dritten Reiches, das Hakenkreuzbanner, —> weht ebendieselbe Fahne, die an jenem 9. November 1923 blutgetränkt an der Feldherrnhalle den Armen eines toten Freiheitskämpfers entsank . . . Heute wissen wir, daß dieser Marsch Adolf Hitlers • itnb seiner Getreuen im nebligen Morgen des 9. Novem ber zu München ein Opfergang war, der das deutsche ■ Volk und das Deutsche Reich errettete. Die Toten

die Achse Europas und die Deutschen Oesterreichs und des Sudetenland.'s sind heimgekehrt in dies mächtige Deutsche Reick. Ueberall blüht neues Leben, kein einziger Arbeitsloser ist mehr zu finden, im Gegenteil, wo einst ruhen lassen das Land erzittern, der Bauer ist gerettet, seine Aecker sind dem kapitalistischen Handel entzogen, die Erzeugnisse seines Bodens dem Spiel der Börse, und das' Volk zahlt für seine Lebensbedürfnisse einen gerechten und stetigen Preis. Verschwunden sind Parteien

, die unter den Kugeln eines verräterischen Systems ihr Leben ließen, sie zwangen im Fallen den Verrat mit sich hinun ter zur Erde, sie zogen ihn mit sich ins Grab, und aus ihrem geopferten Blute entstand immer strahlender das junge, das neue, das Dritte Reich, und endlich — Groß* : Deutschland . . . Ihr Marsch besiegte 1923 den Separatismus, und ■ wenn es auch schien, als sei zugleich auch die national sozialistische Bewegung zugrunde gegangen, so zeigte es ! sich doch bald, daß ein gütiges Geschick an jenem grauen

Novembertag Deutschland den Mann erhalten hatte, der zum Führer erkoren war. Nach dem Gesetz, nach dem er angetreten, vollendet er seinen Weg, es ist das Gesetz der Größe Deutschlands. Die Taten aber von 1923, sie halten am Königlichen Platz zu München Ewige Wache über diesem Dritten j Reich. Zu ihnen treten all die Gemordeten, die in der Ost mark uud im Sudetenlande für Deutschland fielen, für das Großdeutsche Nationalsozialistische Reich. Sie starben wie die Helden von München — damit aus ihrem geop

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

und Propaganda Dr. Goebbels hat fol, genden Aufruf erlassen: Au das denMe SsN! Der Führer hat die deutsche Ration in ihrer Gesamt, heit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erfüllt diese Wahl eine wahrhaft historische Be deutung

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Nr. 79 Deutsche VolkZMung LlenMg, den 8. Äprst 1933 Tirols großer Tag ist angebrochen. Aus allen Teilen des Landes strömen die Volksgenossen zu Tausenden her bei, den Führer zu sehen, ihn zu grüßen und ihm Dank zu sagen. Es ist ein denkwürdiger Tag, dieser 5. April 1938, an dem Addis Hitler in Tirol Einzug hält. Eine fieberhafte Spannung liegt über uns allen, eine freudige Erwartung, die uns immer nur das eine denken läßt: wir werden unse ren Führer grüßen, ihn sehen, ihn sprechen hören

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1938
Physical description: 8
gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede vom 20. Febmar 1938 den Schutz unserer deutschen Volks genossen in der Tschecho - Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verbleibende deutsche Volksgmppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nunmehr zu einer aufrichti gen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen. Berlin

. Zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik wurde ein Vertrag über Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen geschlossen. Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Vertrages besagen: Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde hatten, gehen der tschecho-slo wakischen Staatsangehörigkeit verlustig und erwerben von diesem Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie vor dem 1. Iänner 1910

in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren sind oder die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 1. Iänner 1920 verloren haben. Das Entsprechende gilt für die Ehefrauen bezw. Kinder und Enkelkinder. Tschecho-Slowakische Angehörige deutscher Volkszugehörig keit. die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz außerhalb des früheren 1 schecho-slowakischen Staatsgebietes hatten, erwerben vom gleichen Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie an diesem Tage das Heimairecht in einer mit dem Deutschen Reich

englischen Schiffbrüchigen auf hoher See hilf reich beistehen konnte, oder war es Symbol für seine kom menden Aufgaben, stets im Dienst eine- wahrhaften So zialismus zu stehen? , Zum erstenmal betraten deutsche Urlauber auf ihren Fahrten nach Tripolis den dunklen Erdteil, Afrika. 3um erstenmal wurden deutschen Arbeitern die klassischen Wun der Griechenlands erschlossen. Tausende fanden auf den KdF.-Reisen in Deutschland Ruhe und Erholung. ' Mil lionen erlebten einen schöngestalteten Feierabend

, auch in dieser Frage recht behalten. Schutz der BMgnimn. Vorbildliches deutsch-tschechoslowakisches Abkommen. Berlin. Die deutsche Regiemng und die tschecho slowakische Regiemng haben bezüglich Lage der beider seitigen Volksgmppen im Geiste einer verständnis vollen Zusammenarbeit eine Erklämng veröffent licht. Die beiden Regiemngen sind gewillt, über die Fragen, die die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung des Volkstums der beiderseitigen Volksgruppen betreffen, sich fortlaufend zu verständigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1938
Physical description: 8
Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

Wahlgang, der Zeugnis ablegen soll von der Einigkeit unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Richtet für diesen letzten großen Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des großdeutschen Reiches ! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. (gcz.) Dr. Goebbels Der Reichsminister f. Volksaufklärung u. Propaganda Der Besuch des Gauleiters Adolf Wagner m Kitz bühel am Sonntag

Ausländer das Deutsche Reich besucht haben, wie seit der Machtübernahme im Jänner 1933-, trotz der Tafeln an den Ortseingängen unserer Fremden verkehrsorte, daß Juden nicht erwünscht sind und in den Hotels Juden nicht bedient werden. Wir werden mit unseren Aufgaben auch ohne Hilfe dieser frag würdigen Krummnasen fertig. Mit Hilfe des Vier jahrplanes werden wir nicht nur politisch, d-.h. politisch sind wir es schon, sondern auch wirtschaftlich rein und vom Judentum ungebunden

sein. Und wir können- mit allein Recht zuversichtlich sein, denn vor uns marschiert ein Mann, bei dem alles, was er bisher getan, richtig war. Aus diesem Grund sind wir gewöhnt, mit ihm zu gehen in gleichem Schritt und Tritt, einer glück licheren Zukunft entgegen. Adolf Hitler, dir gehören wir! Adolf Hitler, dir folgen- wir! denn sein ist die Tat und unser das Werk!' Am 10. April wird das deutsche Volk ein Bekenntnis ablegen von Königsberg bis Köln-, von Berlin bis Wien — Ein Volk — d*n Reich — ein Führer! Kreisleiter Posch

trotz ktwas erhöhtem Gewicht 7 g. — Mit dem Anschluß ist die Zahl der Rundfunkteil nehmer im DeutscheReich auf mehr als 10 Millionen gestiegen. Infolge der schlechten Wirtschaftslage in Oesterreich hatte hier die Teilnehmerbewegung nur lang same Fortschritte gemacht, doch wird jetzt auch bei uns der Volksfunk seinen Einzug halten. — Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart wurde von Gauleiter Bürckel ersucht, alle Gemeinden, die Otto von Habs bürg zum Ehrenbürger ernannt ha ben, aufzufordern

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1929
Physical description: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

aus. Die EntM- Heute steht das von Bismarck geschaffene Deutsche Reich ^ung über sie wurde vertagt. Der Unterausschuß ging sofort aufrecht, nicht im Glanze und im Reichtums, den es in unter Vorbehalt der Regelung der grundsätzlichen Fragen in erster Linie der staatsmännifchen Arbeit Bismarcks ver-j Spezialberatung der ersten drei Paragraphen des Gesetz dankte, aber immerhin groß und geschloffen, unerschütterliche entwurfes. nach außen, im Innern unbestritten. Es ist eine nationale Deutsch-österreichische

nur mit Ende eines KalenLervierteljahres durch eingeschriebne Karte. — Der Anzeigenteil stehr nur Deutschariern offen. 10. Zahrgang Innsbruck, Zreitag, den 18. Eismonüs (Jänner) 1029 $olge 3 Kleine Wachenfchau \ Die Zahl der Arbeitslosen beträgt in DeutschIa n'd zurzeit 1.7 Millionen, d. i. 43 Prozent mehr als im Vorjahre. Die Deutsche Reichsbank hat den Diskontfuß von 7 Prozent auf 6,5 Prozent herabgesetzt. Die südslawische Regierung trachtet unter Ab lehnung der Forderungen der Kroaten das zen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.03.1938
Physical description: 10
. Das Deutsche Reich duldet es aber nicht, daß in diesem Gebiet von jetzt an noch Deutsche verfolgt werden wegen ihrer Zugehörigkeit zu unserer Nation oder ihrem Bekenntnis zu bestimmten Auffassungen. Es will Ruhe und Ordnung. Ich habe mich daher entschlossen, den Millionen Deutschen in Oesterreich nunmehr die Hilfe des R e i ch e s zur Verfügung zu stellen. Seit heute morgens marschieren über alle GrenzenDeutschösterreichsdieSoldatender deutschen Wehrmacht. Es kommt rine wirkliche BvlksnWmmung

Nation. Ich selbst als Führer und Kanzler des deutschen Volkes werde glücklich sein, nunmehr wieder als deutscher und freier Bürger jenes Land betreten zu können, das auch meine Heimat ist. Die Welt soll sich aber überzeugen, daß das deutsche Volk in Oesterreich in diesen Tagen Stunden seligster Freude und Ergriffenheit erlebt. Es sieht in den zu Hilfe ge- kommenen Brüdern die Retter aus tiefster Not. Es lebe das nallonalsozialistifche Deutsche Reich! Es lebe

wieder zurückgezogen habe und sich das Regiment zwischen Zirl und Kranebitten sammle. Damit war es ziemlich klar, daß der Einmarsch in Innsbruck gegen Abend, wenn die meisten Volksgenossen wegen des Geschäftsschlusses frei haben, stattfinden werde. So wird dem Großteil der Be völkerung Innsbrucks die Möglichkeit geboten sein, diese einzig artige Stunde, in der sich für Tirols Landeshauptstadt auch symbolisch der Wahlspruch „Ein Volk — ein Reich!" verwirk licht, mitzuerleben. Der erste deutsche Soldat führt ela

unseres Führers in diese herrliche deutsche Alpenstadt gekommen, um Euch als erste die Grüße des Volkes im Reiche und seines Führers zu bringen. Laßt Freude einziehen in Euere Herzen, die durch jahrelange Knechtschaft hart geworden sind, auf daß sie wieder froh und stark werden im Angesichte einer Zukunft, die Euch Besserer bringen wird! Freut Euch, Ihr dürft wieder das Bekenntnis zum großen deutschen Volk und Reich oblegen, Ihr dürft wieder deutsche Lieder singen und Eurem Befreier, unserem Führer

zur Geheimhaltung der Wahl. Es gibt k e i n e G a r a n 1 i e für die unparteiische Führung des Wahlaktes. Es gibt keine S i ch e r h e i 1 für die Auszählung der Stimmen usw. Wenn dies die Methoden sind, um einem Regime den Charakter der Legalität zu geben, dann waren wir National sozialisten im Deutschen Reich 15 Jahre lang nur Narren gewesen. Durch 100 Wahlkämpfe sind wir gegangen und haben mühselig die Zustimmung des deutschen Volkes erobert. Als mich der verewigte Herr Reichspräsident endlich zur Regierung

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1938
Physical description: 4
, war immer mächtiger geworden. Nur Wahnwitzige konnten glauben, daß ein Volk auf die Dauer unterdrückt werden könnte. Mit immer größerem Fanatismus wurde diese Unterdrückung betrieben. Für eine große Nation war es unmöglich und unwürdig, zu sehen, wie Menschen gleicher Volkszugehörig keit weaen ihrer Verbundenheit mit der Gesamtnation unterdrückt, verfolgt und eingekerkert wurden. Ueber 40.000 'Flüchtlinge hat allein das Deutsche Reich aus genommen. Mehr als 10,.000 sind in Oesterreich durch Gefängnisse

. Wenn das Regime es wieder versuchen sollte, die Erhebung niederzuschlagen, konnte nur ein neuer Bürgerkrieg die Folge sein. Das Deutsche Reich duldet es aber nicht mehr, daß von jetzt an noch Deutsche wegen ihrer Zugehörigkeit zur deutschen Nation verfolgt werden! Es will Ruhe und Ordnung. Ich habe mich entschlossen. Oesterreich nunmehr die Hilfe des Reiches zur Verfügung zu stellen. Seit heute früh marschieren die Kolonnen der deutschen Panzertruppen und Infanterie in Oesterreich, die Luftwaffe im blauen

Volk in Oesterreich Stunden seligster Freude und Er griffenheit erlebt. Es sieht im zuhilfekommenden Bruder den Retter aus tiefster Not. Es lebe das nationalsozia listische Deutsche Reich! Es lebe das nationalsozialistische deutsche Oesterreich! Adolf Hitler. Die Fahnen hatten sich entrollt, Lakenkreuzfahnen ne ben den Tiroler Fahnen. Mit Jubel wurde es begrüßt, als mit Rathaus die Hakenkreuzfahne gehißt wurde. Eine begeisterte Menge begleitete den Fackelzug mit brandenden Heilrufen

Der Führer an Oesterreich. Am 12 . März in der Mittagsstunde verkündete Reichs minister Dr. Göbbels durch den Reichssender die Bot schaft, die der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler an das Deutsche Volk richtete. Der Führer und Reichskanzler führte u. a. aus: Als in Deutschland wieder der Weg zum Selbstbewußt- sein eines großen Volkes beschritten wurde, begann in Oesterreich eine neue Leidenszeit. Ein Regime, dem jeder legitime Auftrag fehlte, versuchte durch brutalste Mittel des Terrors

sich aufrecht zu erhalten. So konnten wir es erleben, daß ein großes Volk von 6 V 2 Millionen von einer kleinen Minorität unterdrückt wurde, die es verstanden hat, sich die Machtmittel dazu zu verschaffen. Politische Entrechtung und ein beispielloser wirtschaft licher Verfall stehen recht im Gegensatz zur neuen Blüte, die Deutschland erlebte. Die Blicke der Deutschöster reicher waren sehnsüchtig nach dem Reich gerichtet, mit dem sie immer innerlich verbunden waren. Der Wille» die Unterdrückung zu beseitigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 11.03.1939
Physical description: 10
ge genüber nicht gewähren wollten, ist das Reich am 44. Oktober 4933 aus dem Völkerbru»d ausgetreten. Als aber die Abrüstungskonferenz auch weiterhin die delltsche Gleichberechtigung nicht Herstellen wollte, als England Anfarlg 4935 seine Rüstungen erhöhte, uit'fr Frankreich an» 45. März 4935 die zweijährige Dienst- pfticht einführte, stellte der Führer als Antwort am 46. März von sich aus die deutsche Wehrfrer'heit lvie der her. Mit dieser Tat des Führers war der Grundstein ge legt z»» all den großer

» Erfolgen, die das Reich Jahr um Jahr sich holte. Erst eine starke, mächtige deutsche Wehrmacht ermöglichte an» 7. März 4936 der» Ein- marsch deutscher Truppen ir»s Rheinland und die Zu rückziehung Per Kriegsschuldlüge hätte die fremden Mächte mehr als aufheulen lassen, verspürten sie nicht die starke deutsche Wehrmacht; und wieder diese war es, die am 42. März 4938 in der Ostmark und am 4. Oktober in» Sudetenland ernmarschierte. Der Meist, der dre deutsche Wehrmacht bei all die ser» Befrerungsgängen

ist Rückporto beizufligen. 1V. Jahrgang, Nummer 18 Wochenkalendcr Samstag. 1l. Quiriakus Sonntag, 12. Gregor Montag. 13. Rosina Dienstag, 14. Mathilde Mittwoch, 15. Longinus Donnerstag, 16. Heribert Freitag, 17. Gertruds Die Ostmark ein Jahr im Reich Die unendliche, allen Geistern und Herzen entströ- mende, beispiellose Begeisterung, die die Ostmark vor einem Jahr erfüllt hatte, wird in diesen Tagen wieder lebendig. Ungeheuer viel ist in der abgelaufenen Zeit spanne auf uns eingestürmt, doch alles überragt

die Erinnerung an jene Befreiungstage vor einem Jahr, die die Jahrhunderte alte Sehnsucht der deutsches Menschen der Ostmark Wirklichkeit werden ließen, da das einige Reich des gesamten deutschen Volkes er-t standen ist und der Mann, der es geschaffen hat, den Weg die Nibelungenstraße gezogen kam, unser kerndeutsches Land seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Lebendig wird wieder der Jubel über die Befreiungstat des Führers, der unserem Land nach langen Jahren der Täuschung und Ziellosigkeit

, des Niederganges und der Verarmung wieder Ziel und Richtung, neuen Lebensinhalt und Schaffensfreude ge geben hat. Als der Führer vor dem ganzen deutschen Volk die Heimkehr der Ostmark Zum Reich verkündete, brach es aus Millionen deutscher Herzen wie ein Quell auf, und es gibt niemand unter uns, dem die Brust nicht zu eng wurde angesichts der Freude, die die j Tat des Führers tt» uns ausgelöst hat. Die Liebe und der Dank aber, die mit elementarer Wucht dem Führer entgegenströmten, sie haben sich in dem Jahr

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.01.1939
Physical description: 8
abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten mit einander im Einsatz für das nationalsozialistische Groß deutsche Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in diesem Jahr eine Aufgabe ersten Ranges hervorragend gelöst. lieber allem aber fliegt mein Dank dem ganzen deutschen Volke zu. Es hat durch seine wunderbare Haltung we sentlich beigetragen, einer suchenden Umwelt die letzten Hoff nungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erbübels

ist uns der Abschied von einem,Jahr so schwer gefallen, wie der vom Jahre 1938. Es war ein herrliches Jahr, siegbekränzt und erfolggekrönt wie keines zuvor. Das empfinden in dieser Stunde vor allem die 10 Mil lionen Deutschen, die im Laufe dieses Jahres zum Reich zurückgekehrt sind und nun zum erstenmal zusammen mit uns allen mit einem einigen großen Deutschland den Jahreswechsel erleben. 80 Millionen Deutsche im großen deutschen Mutterland erleben zum erstenmal in ihrer Ge schichte einen gemeinsamen Jahreswechsel

der Deutschen zu nehmen. Keiner der sogenannten demokrati schen Staatsmänner hatte in diesem Jahre auch nur an- nähemd das Recht, so sehr im Namen seines Volkes zu sprechen als ich. Dies hat mitgeholfen, ohne Krieg eine europäische Frage zu lösen, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deutschen Bauern hat uns dabei die Ernährung des deutschen Volkes sichergestellt. Der deutsche Arbeiter aber hat es fertiggebracht, in unserer Wirtschaft die Produktion auf das außerordentlichste zu steigern

Jahren, ja Jahrzehnten leiden mußten, und die vielleicht die Errichtung des Großdeutschen Reiches selbst nicht mehr erleben durften, mag es über das Grab hinaus noch ein Trost sein, daß aus ihrem Leid das Glück und die Freude von unzähligen Millionen erwuchs. Sie haben damit nicht umsonst gelitten und sind nicht umsonst gefallen. Denn das Jahr 1938 ist zugleich das Jahr der Ablegung des größten Bekenntnisses eines Volkes. Zweimal wurden in dieser Frist Deutsche zur Wahl gerufen. Das erstemal das Alt

reich mit den Volksgenossen unserer neuen deutschen Ostmark, und das zweitcmal die nunmehr ebenfalls zum Reich ge stoßenen Sudelendeutschen. Somit hat in diesem Jahr zum erstenmal in der Geschichte unseres Volkes ganz Deutschland seinem politischen Willen feierlichen Ausdmck gegeben, zum nationalsozialistischen Großdeutschen Reich zu stehen und von ihm niemals mehr zu lassen, komme was kommen wolle! Die Aufgaben der Zukunft sind folgende: Die erste Auf gabe ist und bleibt — wie in der Vergangenheit

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1939
Physical description: 8
ins grotze Deutsche Reich und den Aufbau einer umfassenden Reichsverteidigung hervor und gab dem Stolze Ausdruck, datz die deutsche Luftwaffe der schöpferischen Staatskunst des Führers als schlagkräftiges Instrument gedient hat. „Dem Starken raubt man nicht so leicht den Frieden, wie einst dem Schwachen." » M MUH M MAe MdR! Die Hitlerjugend wirbt bis zum 15. März 1939 um alle zehnjährigen Iungen und Mädel. Der Gauleiter erlätzt hiezu folgenden Aufruf: Deutsche Eltern! Von der Iugend hängt die Zukunft

„die grötzte Vollzugs meldung seines Lebens", den Eintritt seiner Heimat ins Deutsche Reich, erstattet. Und wir sind wieder milgerissen von der Ergriffenheit und Begeisterung der Massen, als im befreiten Wien die glanzvolle Parade der Wehrmacht vor dem Führer ein imponierendes Bild der deutschen Wehrhaftigkeit bietet... Manchem Volksgenossen, der sich in die Seiten dieses vom Atem der Weltgeschichte durchglühten Buches versenkt, wird vielleicht zum erstenmal die politische Bedeutung der Arbeit klar

werden, die in grotzer Zeit auch der deutsche Schriftleiter, die deutsche Presse zu leisten haben, und er wird vor allem einen Begriff von den Aufgaben bekommen, die dem deutschen Nachrichtendienst gestellt sind. Das Iahr 1933, das mit diesen „Sieben Tagen Oester reich" Weltgeschichte schrieb, um sie mit der Befreiung auch der Sudetenlande fortzusetzen, hat uns mit der Schaffung Grotzdeutschlands stärkstes Erleben und höchstes nationales Glück gebracht. kr. M. Die Elternschaft aber ist verpflichtet, ihre Kinder

der deutschen Luftwaffe, ein Gedenktag für die ganze deutsche Nation sei. denn heute vor vier Iahren kreisten die ersten deutschen Flugzeuge unserer neugeschaffenen Luftwaffe über unserem Lande, jubelnd begrützt vom Volk, das in langer Knechtschaft aufs bitterste gespürt hat. was es bedeutet, inmitten einer hochgerüsteten Welt wehrlos zu sein. Seit dem 1. März 1935, an dem der^ Führer in kühner Ent schlossenheit den wehrpolitischen Schlutzstrich unter die po litische Schmach von 1918/19 gezogen

hat, habe ich. so erklärte Generalfeldmarschall Göring. der Absicht des Füh rers folgend, mit meinen Mitarbeitern die modernste Luftwaffe, die eine Nation besitzen kann, in beschleunigtem Tempo aufgebaut. In enger Verbunden heit mit den anderen Wehrniachtteilen haben wir Männer der Luftwaffe den ehernen Schild geschaffen, unter dessen Schutz sich jetzt die deutsche Arbeit ungestört entfalten und entwickeln kann. Göring hob sodann die Tatsache der Heimholung der deutschen O st mark und der sudetendeutschen Gebiete

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 18.01.1921
Physical description: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

" bezeichnen kann. Genau so ist es auch mit der Rsichsverfasiung. ..Das Deutsche Reich ist ein ewiger Bund", heißt es da einleitend, „zum Schutz« des Bundesgebietes und des innerhalb desselben gültigen Rechtes, sowie zur Wege der deutschen Wohlfahrt. Cs beruht auf Verträgen und hat den Charakter eines Bun desstaates: Der deutsche Kaiser hat das Bundespräsidium... er ernennt den Reichskanzler, derdereinziaeverantwort- liche Reichsminister ist. Die Gesetzgebung geschieht durch Bundesrat und Reichstag

nach jubelnden Siegen ward das Deutsche Reich von V i 8 m g r ck zusammengeschmiedet, und wenn auch eine bessere sorgenlosere Zeit über ganz Deutsch land damals lag als heute, so sind doch gewisse wirtschaft liche Parallelen zwischen damals und jetzt gegeben. Um nur das Nächstliegende herauszugreifen, sei hier kurz an den Segen erinnert, der für Bayern sich ergab, da es zum Reiche kam. der in manchem dem ähnelt, was Deutschöster- reich bei einem Anschluß an das Reich zu erwarten hätte. Die tsirrschaMche

-Expedition Haasenstein und Vogler A^G.» Wien Schulerstraße 11. 2. ^sabrgang Innsbruck, Dienstag, am 18. Nnner 1Y21. Zolge 28 Zrrm 18. Jarnrer. v. Innsbruck, 18. Lanner. Am 18. Jänner 1871, also vor fünf.zia Jahren, wurde in vem gleichen Saale des Schlosses zu Versailles, m dem einst Luldwig XIV. seine unheilvollen Pläne gegen Deutschland entworfen «hatte, König Wilhelm von Preußen zum Deut schen Kaiser ausgerufen. Schon nach den ersten Siegen der deutschen Waffen im Jahre 1870 hatte das deutsche Volk

sollte. Als was galt Deutschland 1914? Als den vielbeneideten Emporkömmling sah es die Welt an, nicht als den durch harte, aber ehrliche Arbeit groß Gewor denen. Es war bewundernswert, welche Wandlung sich im Verlaufe von zwei Menschenaltern vollzogen hatte- Als der Krieg begann, wurde sie offenbar. Das Deutschland, das Jahrzehnte, ja Jahrhunderte lang zerrissen gewesen «war, in dem Stammesgenossen unter fremdem Sold gegeneinander Bruderkriege geführt hatten, es war ein Block. Wie der 88 3ahee ..Zeutsches Reich

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Page 1 of 8
Date: 28.10.1938
Physical description: 8
bestehen, und der Führer spricht es offen aus: „Am 2. Ok tober, morgens 8 Uhr, waren wir einmal- schiert, sö oder so! Das Reich war bereit zum letzten Einsatz. Das deutsche Volk aber war entschlossen, diesen Einsatz zu vollziehen." Der Fübrer stellt als Lehre aus diesen ereignisreichen Wochen fest, daß das Recht nur demjenigen zuteil werde, der stark genug fei, sich dieses Recht zu erkämpfen, und ruft die SudetendeutfcheN auf, sich in die große deutsche Volks- und Schicksalsgemeinfchaft einzugliedem

des Rathauses hinaus- trat und zu den Einwohnern von Nikolsburg und der Bevölkerung von Südmähren sprach. Einleitend erinnerte der Führer daran, daß vor mehr als 70 Iahren diese Stadt schon einmal im Mittelpunkt eines großen deutschen Geschehens stand, als hier der Bruderkampf durch den in dieser Stadt geschlossenen Frieden sein Ende fand. Seitdem habe die deutsche Nation einen schweren Weg der Trennung und des tiefsten Leides gehen müssen, um all das zu beseitigen, was dem größeren Deutschen Reich trennend

und stärkste Reich Europas Melsturm um den Mrer in Znaim. Znaim, 26. Okt. Der Führer besuchte am Mitt woch von Men aus das süd mäh rische Gebiet. Die ^detendeutsche Stadt Znaim hatte^ ihren großen Tag. An der Fahrt nahmen u. a. teil der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe V, General der Infanterie List, Reichs- koinmissär Konrad Henlein, Gauleiter Bürckel, Reichsstatt halter Seyh-Inquart. Wenige Minuten nach 9 Uhr traf der Führer im süd- mährischen Gebiet ein. Die ehemalige deutsch-tschecho-slo- wakische

tritt. Zuerst spricht Konrad Henlein und nun spricht der Führer zu den südmehrischen Volksgenossen, um ihnen für die Treu^, die sie in jahrzehntelangem Kampf dem Deutschtum bewahrt haben, zu danken. „Wie stolz können heute alle Deutschen sein, datz sie einer Gemeinschaft angehötzM, die das größte und stärkste Reich Europas ist!" In eindringlichen Worten spricht der Führer von dem schwersten Entschluß, vor den er vor wenigen Wochen ge stellt war. Aber über die Entscheidung konnte ckein Zweifel

zu leiden hatte. Noch in der letzten Sep temberwoche wurden hier fünf Deutsche von den Tschechen erschossen. Im großen Saal des Rathauses, wo der Führer vom Bürgermeister begrüßt wurde, hatten sich auch die Angehörigen dieser Blutzeugen des südmährischen Freiheits kampfes eingefunden. Den Witwen und Waisen sprach der Führer Trost und Hoffnung zu. Dann wandte er sich zu den alten Kämpfern der Sudetendeutschen Partei. Der Höhepunkt des glücklichen Tages wurde erreicht, als der Führer auf den Balkon

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.03.1938
Physical description: 8
an die Standhaftigkeit der Bewegung in Oesterreich ist immer unerschütterlich gewesen. Die Menschen hier haben oft bewiesen, daß sie nichts anderes wollen als Deutsche zu sein in einem großen geeinten Reich. Heute ist es nun so, daß die Welt uns dieses große Ereignis neidet. In dieser Stunde des Glücks, über allen Jubel hin aus, hat jeder Deutsche die P f l i ch t, zu beweisen, daß er mit ganzem Herzen einstehen will für die Heimkehr ins Reich. Die Welt soll sehen, daß die Ostmark des Reiches hundert prozentig

abzustimmen weiß. Es ist für mich einglückhaftesErlebnis, diese befreite Ostmark sehen zu dürfen. Wenn in den nächsten Tagen die Schicksalsfrage, die bedeutsame Frage an das deutsche Volk gestellt wird, wenn es heißt: Willst Du zum Reich, willst Du zum Führer, dann gibt es für uns alle nur ein einziges „Ja". Wir wollen der Welt zeigen, daß die Deutschen allzeit bereit sind, ihr Wort dem Führer einzulösen." Unter dem Jubel der Menschen schloß der Generalseldmar- schall seine Worte mit dem Wunsche

. Die Schulkinder, die einen freien Tag hatten, standen in dichten Scharen an der Straße, aus den Fenstern der reich geschmückten Häuser winkten die Menschen mit Tüchern und Fähnchen. Es war eine B e g e i - fte.rung, die in ihrer Herzlichkeit und in ihrer Tiefe erinnerte an die ersten Stunden des befreiten Oesterreich. Der Willkvmmgruß brr Stadt. Bor dem Rathaus wurde dem Generalfeldmarschall von den Behörden der Stadt ein begeisterter Empfang zuteil. Bürger meister Dr. Leo S t u r m a betonte

an die zu Tau senden versammelte Menge zu richten. Es war schwer für ihn, angesichts des immer wieder losbrechenden Iubelsturms zu Worte zu kommen. „Ihr, meine deutschen Volksgenossen", so erklärte der Mi nisterpräsident einleitend, „werdet kaum ermessen können, welche Gefühle mich in diesem Augenblick erfüllen, in dem ich zum erstenmal in die befreiten Gaue Oesterreichs einziehe. Als sich die Rückkehr ins große deutsche Vaterland vollzog, war es wahrlich s ch w e r für mich, nicht an der Seite

des ge liebten Führers mitkommen zu können. Ihr selbst habt ja dieses unvergleichliche Wunder über Nacht erlebt, jene Stunde, als Oesterreich erwachte und ihr befreite deutsche Menschen wurdet. Ein unsagbares Glücks ge fühl durchtobte uns alle. Ein Wunder war geschehen. Wir haben immer die Gewiß heit und das tiefeBewußtsein gehabt, daß der Führer uns von Gott gesandt ist, aber daß in einem solchen e l e - mentarenAnsturmdie Fesseln fielen, das haben wohl wir alle nicht für möglich gehalten. Unser Glaube

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Page 5 of 12
Date: 18.04.1921
Physical description: 12
nach stehende Entschließung gefaßt: In den Tagen, da Deutschland durch die Gefahr aus ' dem Westen neu bedroht wird, in der Stunde der größten Not seit der Friedensunterzeichnung erleben wir Deutsche kn Reich in Deutschösterreichs AnMußbewegung die frohe Hoffnung und die sichere Gewißheit künftiger staat licher Gemeinschaft aller Deutschen. Die Sehnsucht nach der Volkseinheit wird um so heißer, je schwerer der Druck von Außen auf m»S lastet. Selbst die Friodensvertrage von Versailles und St. Germain geben

durch den Friedensvertrag vergewaltigt worden ist, -daß dieser Wille die Donausörderation und die Selbständigkeit von Frank reichs Gnaden ablehnt und nur im Anschlüsse am das Deutsche Reich seine Erfüllung sieht. Darum ist es Pflicht aller Tiroler, az»ch der außerhalb des Heimatlandes lebenden, datzu beizutragen, daß der 24. April zu einer machtvollen, weithin leuchtenden Kundgebung werde. Der Redner richtete am Schlüsse feiner mit läng andauerndem stürmischen Bei fall aufgenommenen Rede an die Bersammlurlg

und damit ihr germanisches Wesen erhielten, bildeten ein besonderes Reich, das sich alsbald »deutsches* und — nach Erwerbung der Kaiserkrone für sein Oberhaupt — »heiliges römisches Reich deutscher Nation* nannte und ungefähr tausend Jahre (bis 1806), freilich in einer zuletzt ganz veränderten Gestalt, bestanden hat. Bayern war nach wie vor eines der Stammesherzogtümer, die als sehr selbständige Glieder dieses deutsche Bundesreich zusammensetzten, und zerfiel zum Zwecke der * politischen Verwaltung selbst wieder in Gaue

und Grafschaften: das Un ter- und Oberinntal, Eisack- oder Norital, Pustertal, Vintsch gau und Etschland waren solche Grafschaften. Leider krankte das Deutsche Reich schon damals an einem auch später nie ganz überwundenen Gegensätze zwischen der Reichsgewalt der Könige und Kaiser und der Landesgewalt der Stammesher zoge und das brachte gerade die tatkräftigsten Kaiser dazu, die Gebiete jener zu verkleinern und einzelne Grafschaften desselben an selbständige, nur vom Reiche abhängige Gewalt träger zu verleihen

des Kaisertums Oesterreich, auch die nichtdeut. scheu, auch Ungarn und Galizien, in dieses Deutsche Reich aufzunehmen seien. Wie ihr Sprecher in der Nationalver sammlung, Beda Weber, ausführte, glaubten sie an Mög lichkeit, daß das Deutschtum im neuen HabsburgechjWe die Führung behaupten werde und die Angliederung feine): nicht deutschen Völkerschaften an Deutschland auch in deren Wun. sche und Interesse liege. Man wird heute die Irrigkeit diese» Meinungen leicht begreifen und damit auch ihre Ueberwiw düng

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Page 1 of 13
Date: 24.11.1933
Physical description: 13
30 Groschen IllusttierteAbendausgabeder,.InnsbmckerRachrich1en Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-95. Nummer 260 Freitag, den 24. November 1933 21. Jahrgang Phot. Hans Joas, Innsbruck. Feldkreuz mit Blick auf die Marlinswand. Das Deutsche Reich und der Völkerbund. Innsbruck

, 23. November. Der deutsche Reichskanzler hat in einer aufsehenerregenden Unterredung mit einem französischen Journalisten auf das Bestimmteste erklärt, daß das Deutsche Reich nicht mehr nach Genf zurückkehren werde. Hitler hat damit den Völkerbund in. seiner bisherigen. Form und Arbeitsweise entschieden abgelehnt und es kann kein Zweifel bestehen, daß das Deutsche Reich mit dem Völkerbund vollständig gebrochen hat. Was ist der Sinn und Zweck dieser deutschen Außenpolitik. Man muß. bei Beantwortung

dieser Frage sich an die Rede erinnern, die der deutsche Außen minister, Herr v. Neurath, unmittelbar nach Abgabe der deutschen Austrittserklärung in Genf, vor den Vertretern der Auslandspresse in Berlin gehalten hat. Die „Frank furter Zeitung"' hat die Erklärungen Neuraths vor wenigen Tagen mit einem sicht lich offiziösen Kommentar versehen, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. In diesem Kommentar ist es geradezu als eine Pflicht der Loyalität bezeichnet worden, die Welt darauf aufmerksam

lische Grundlage gebildet. Der Völkerbund ist seiner Bestimmung, Garant der Friedensoerträge wie des Friedens der Welt zu sein, durchaus nicht gerecht gewor den. Aber wenn er ausgeschaltet wird, dann besteht überhaupt kein Forum mehr, vor das Streitigkeiten über und aus dem Vertrag gebracht werden könnten, dann ist der Vertrag von Versailles buchstäblich ein Stück Papier geworden. Man muß sagen, daß die deutsche Außenpolitik ihren Kampf gegen den Ver trag von Versailles in der Tat an der Linie

Enttäuschung geltend. Sie sind vielfach unüberlegt und ohne jede Vorberei tung aus Furcht vor Strafen über die Grenze geflohen und es fehlt ihnen daher draußen am Notwendigsten. Es wurde ihnen zwar weitgehend Hilfe und Unterstützung zuteil; viele haben auch Anstellungen im Parteidienst und in privaten Unternehmungen gefunden. Nicht alle fühlen sich jedoch wohl im Reich und bei manchen hat sich besonders jetzt, vor Weihnachten, ein quälendes Heimweh eingestellt, umsomehr, als eine brief liche Verbindung

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Page 11 of 12
Date: 11.01.1919
Physical description: 12
nichts anderes übrig als der Anschluß an das benachbarte Deutsche Reich. Wilson wird aber dem deutschen Volke den Zusammenschluß nicht ver wehren wollen, der allen anderen Völkern als Selbstverständlichkeit zugebilligt wird. Auch England hat alle Kriegsziele erreicht. Der deutsche Handel ist vernichtet, die deutsche Seemacht zerstört, weite Kolonialgebiete erobert und die deut schen Bagdadbestrebungen sind ins Reich der Träume verwiesen worden. Eine weitere Verstüm melung des deutschen zusammenhängenden Gebie tes

, politische, innere Front zu zermürben, aufzulösen und politische Panik zu er zeugen. Sonderbestrebungen sind meines Erachtens nur zu geeignet, Verwirrung in unsere Reihen zu tragen und die Stellung der Deutschen Oesterreichs in ihrer Gesamtheit gegenüber den Bestrebungen der Tschechen, Südslawen und Ungarn zu schwächen. Hervorgerufen wurde die Propaganda für einen eigenen Staat Tirol oder für einen Anschluß an die Schweiz aus Furcht, die Entente könnte dem An schluß Deutschösterreichs an das Deutsche

Reich nur unter Schwächung Deutschösterreichs, insbeson dere durch Abtretung Südtirols an Italien zustim men. Irgend eine offizielle derartige Aeußerung der Ententemächte ist aber nicht bekannt geworden, hingegen liegen die feierlichen Erklärungen Wilsons vom 8. Juni v. 3. vor, nach denen die Berichtigung der Grenzen Italiens nach klar erkannten natio nalen Linien vorgenommen werden soll, und nach den am 12. Februar v. 3. von Wilson verkündeten Grundsätzen soll jede Gebietsfrage im Interesse

auch sein müssen, und wird damit das durch eine schlechte Staatsleitung besiegte und tief gedemütigte deutsche Volk moralisch erobern. Es ist auch gar nicht abzusehen, welches Interesse die Vereinigten Staaten haben sollten, das urdeutsche Südtiro! den Italienern zuzuschanzen und zwar auch dann nicht, wenn Deutschösterreich sich an Deutschland an- schließt. Nachdem die nichtdeutschen Staatsgebilde des ehemaligen Oesterreich-Ungarn von Deutsch- österreich nichts wissen wollen, bleibt diesem ja so wieso

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.04.1938
Physical description: 6
. Der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. To d t, behandelte gestern in einer Massen versammlung in der Turnhalle von Wels das nationalsozialisti- s>he Wirtschaftsprogramm unter Berücksichtigung des Straßen baues. Er wies darauf hin, daß dem früheren österreichischen Regime mehrfach Vorschläge bezüglich des Anschlusses des österreichischen Straßennetzes an das deutsche gemacht Worden seien. Hiefür hätte das Reich ungefähr 15 Millionen Schilling gerne bereitgestellt. Dieser Vorschlag sei

nicht für Anwälte und Verteidiger, die bcreils feit 1. August 1914 in die Liste der Anwälte eingetra gen sind oder die Nachweisen, daß sie im Welkkriegean der Front für das Deutsche Reich oder seine Verbündeten gekämpft haben, oder deren Väter oder Söhne im Weltkriege gefallen sind. Der Teilnahme an den Kämpfen des Welt krieges sieht die Teilnahme an dem Freiheitskampf um das Land Kärnten, an den Kämpfen im Baltikum, in Ober sch lesien, gegen Spartak!sten und Separat!sten Graz, 4. April. Zn seiner gestrigen

ln den Klerjahresplaa dnb. Berlin. 4. April. Vor seiner Abreise nach Wien gab Reichsminister Funk der „8. Z. am Mittag" Erklärungen über die wirtschaft lichen Probleme ab, die durch die Vereinigung Oester reichs mit dem Reich entstanden sind. Der Minister betonte, die Großtat des Führers habe erfordert, daß die Wirtschafts- sührung sofort, jedoch mit aller Umsicht und Vorsicht, durch greifende geld- und wirtschaftspolitische Maß nahmen ergriff. Die Lage der österreichischen Wirtschaft sei grundverschieden

die völlige Angleichung an das deutsche Wirtschafts- und Sozialleben bringe. Dann werde auch die österreichische Wirt- schast in den gewaltigen Aufschwung der deutschen Wirtschaft unter dem „Vierjahresplan" einbezogen werden und selbst einen starken Auftrieb erhallen. Er, F u n k, sehe es als seine Aufgabe an, den Vertretern der österreichischen Wirtschaft diese Zusammenhänge und Probleme klar aufzuzeigen, damit auch sie aus voller Ueberzeugung am 10. April ein einmütiges „Za" der begeisterten Zustimmung

. Eine Selb ständigkeit, die vom Auslandgeschützt werden muß, gibt es n i ch t und kann es nicht geben. Lieber will ich mit meinem Volke zugrunde gehen als eine solche Selbständigkeit entgegennehmen. Als dann der Führer sich mit den U n t e r r e d u n g e n mit dem früheren Bundeskanzler Schuschnigg und dessen Ver rat befaßte, erklärte er wörtlich, er habe Schuschnigg klar ge sagt, daß in dem Augenblick, in dem der Bundeskanzler noch einmal auf Deutsche wegen ihrer Gesinnung schießen lasse, deutsche

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Page 1 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
. — - — ■ ■ ■ i 6 . Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, öen 6. August 1YSS Zolge ZI iUettte Wod?enf(fiau. Trotz getroffener Vereinbarungen hat Frank reich die Einfuhrsperre für deutsche Kohle verhängt. Der errglische Kriegsminister Evans gab auf Anfrage iru Unterhaus zu, daß gegenwärtig in Eng land g i f t i g e Ga s e hergeftellt werden, aber „nur in kleinen Mengen und zu Versuchszwecken". In Wien kam es am Samstag nach dem Lei- lßenbegäugnis des Altbürgermeisters Reuman n am Praterstern zu sozialistischen Aus- schreitungen

in den Völkerbund zu verzögern, nämlich die bevorstehende Beratung über eine Neu gestaltung der österreichischen Wirtschaftsverhält nisse im Völkerbund und in der Vollversammlung des Völkerbundes. Wenn Deutschland bereits Mitglied sei, werde es im September wahrschein lich als Alternative den wirtschaftlichen An s ck> lu ß O e st er r e i ch s an D e u t s ch l a n d Vorschlägen unb könne, wie Frankreich be fürchte, einen Erfolg haben." Also die Furcht vor dem Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich

und die Vermutung Frank reichs, daß Deutschland mit diesem Anträge im Völkerbunde aus keinen nennenswerten Wider- ffcmb stoßen werde, sind die Gründe, die Frank reich veranlaßen, die Antwort aus die deutsche Rote zu verzögern- Run wenn Frankreich die Beant wortung der deutschen Rote von der wirtschaftli chen Gesundung Oesterreichs abhängig macht, dann durfte die französische Antwort lange ans sich war ten lassen. Oesterreich kann trotz aller Expertisen nicht lebensfähig gemacht werden. Darüber kann beute kaum

würden Cham- ^rlain, Vriand und Vandervelde, die drei Außen- Bister, einen Gedankenaustausch wegen des Si- °>erheitspaktes in Genf pflegen. Sicherheitrpackt und Anschlutzfrage. Innsbruck, am 6. August 1925. Das deutsche Sicherheitsangebot, das von rechts stehenden deutschen Kreisen als ein neuerlicher Verrat an Deutschland und dem Deutschen Volke gewertet wurde, ist vielleicht einer der wenigen Mittel, um in absehbarer Zeit zu einer Revision des Friedensvertrages von Versailles zu kommen

. In den rechtsstehenden deutschen Kreisen scheint man dies bis heute nicht begriffen zu haben, wohl aber in den Kreisen der Cntentepolitiker. Die deut sche Antwort auf die ftanzösische Rote, die ein di plomatisches Meisterstück darstellt, läßt über die wahren Absichten der Deutschen Regierung keinen Zweifel offen. Die Antwort besagt ausdrücklich, daß die deutsche Regierung dermalen an keine Aenderung der Friedensverträge denke, daß aber die Friedensverträge nichts Unabänderliches dar- darstellen

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Page 6 of 8
Date: 17.01.1941
Physical description: 8
Links: Photomontage „Die Feldherrnhalle" im Raum „Das Groß, deutsche Reich Adolf Hitlers". „Der 9. No- vember 1923 gebar den 30. Januar 1933, und wenn wir dieses Tages gedenken, so gedenken wir jener Männer, die ihr Leben ließen für die deutsche Erhebung" (Al fred Rosenberg). Rechts: Blick in den Raum „Preußen und das Reich" mit den Masken sterbender Krie ger, die Andreas Schlü ter in den Jahren 1689 bis 1700 für das Ber liner Zeughaus geschaf- fen hat. Rechts hinter dem Gitter der Sol

auf einander abgestimmt sind, so daß gleichsam die Atmosphäre der dargestellten Epoche wirksam wird, haben 260 Künstler und Handwerker einen Ausstellungsstil geschah fen. der seiner Aufgabe voll gerecht wird. „Mit Hilfe des Auges sollen entschei dende Taten der deutschen Vergangenheit zur Erziehung unserer Zeit beitragen und das Pflichtbewußtsein stählen, den Kampf von heute im unbeirrbaren Geiste der Großen des deutschen Volkes durchzu stehen. Die Ausstellung „Deutsche Größe* soll in ihrer Wanderung

durch die deut schen Städte breitesten Schichten Ansporn zur Tat des Tages sein, zugleich ein An trieb zur weiteren Erforschung der deut schen Vergangenheit und zu tieferem Er fassen des entscheidenden Ringens unserer Tage. Sie soll mithelfen, dem Kampfe des Führers zu dienen! (Aus dem Geleitwort Alfred Rosenbergs.) Hansischer Adler zm 14. Jahrhundert Der Adler des Groß deutschen Reiches Deutsche Größe — die parteiamtliche Reichsaus stellung, die unter der Schirmherrschaft des Stell vertreters des Führers

in München eröffnet wurde und auch in anderen Städ ten dem Publikum zugäng lich gemacht wird, trägt diesen Namen. Ihr Sinn und Ziel könnte kaum tref fender Umrissen werden als mit diesen zwei Worten, die, lebendig in unserer Gegenwart wirkend, all das in uns aufklingen las sen. was deutsche Menschen an großen Leistungen schu fen. Ihnen gilt diese Schau. Die Höhepunkte deutscher Geschichte zu ver anschaulichen und damit den geschichtlichen Weg unseres Volkes so darzu- stellen, daß sich im Be schauenden

das Bewußt sein der Kraftströme gro ßer deutscher Vergangen heit verbindet mit der Verpflichtung, in kämpfe rischem Einsatz stets bereit zu sein, deutsche Größe zu erhallen und zu sichern, ist ihre hohe Aufgabe. Als Mittel der Darstel lung wird ein völlig neuer Ausstellungsstil an gewandt, gilt es doch nicht, einen erschöpfenden Querschnitt durch die ge samte deutsche Geschichte oder einen kunstgeschicht lichen Ueberblick zu geben, sondern eine wesentliche Darstellung des Geschichtlich- Politischen

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Page 1 of 8
Date: 15.07.1938
Physical description: 8
. In den be züglichen Ausschüssen und Kommissionen war das Reich stets in der Minderheit: so hatte es beispielsweise in der Rheinkommission 4 von 19 Sitzen, in der Donaukommission nur 2. Dabei sind in diesen Kommissionen Mächte vertreten, die gar nicht Flußanrainer sind: so waren in der Rheinkommission neben den Deutschen je 2 Engländer, Italiener und Belgier tätig. Diese Bestimmungen reih ten sich würdig den übrigen des Schandvertrages von Ver sailles ein, mit denen die Kriegsgewinner Deutschland und die deutsche

die Europäische Donaukom mission auch heute noch. Sie war in der Vorkriegszeit von allen europäischen Großmächten und einem einzigen Mittelstaate an der Donau, Rumänien, beschickt und schaffte sich eine gewissermaßen internationale Stellung. Die Friedensschlüsse nach dem Weltkriege brachten es mit sich, daß das Deutsche Reich, Oesterreich-Ungarn und Rußland aus dieser Kommission ausschieden. Die Verträge von Versailles, St. Germain, Trianon und Neuilly setzten eine neue Internationale Do naukommission

ist das Deutsche Reich nunmehr zum größten Donau st aat geworden: es wird daher in noch größerem Maße als es bisher der Fall war, die Zukunft des mittleren Donaw- beckens und damit Südosteuropas beeinflussen. Die Frage einer Neuordnung der völkerrechtlichen Verhältnisse auf der Donau ist somit seit der Verwirklichung des Zufami- menschlusses Rumpfösterreichs mit dem Reiche äkut ge worden und wird im Interesse eines geordneten Zusanp- menlebens der Anrainer dieses Stromes zwangsläufig ehestens entschieden

mit dem Reiche steht die wichtigste Wasserstraße zwischen Mittel europa und dem Orient, die Donau, von ihrem Ursprung bis Theben bei Preßburg unter deutscher Hoheit. Mit dem Anschluß Oesterreichs an das Reich sind auch die Bestimmungen des Zwangsdiktates von St. Germain gefallen, die die Donau auf ihrem Laufe von Passau bis an die östliche Landesgrenze internationalisiert hatten. Diese Internationalisierung hob in diesen Ge wässern jeden Unterschied zwischen Schiffen aller fremden Mächte

einschränkenden Maßnahmen des Versailler „Frie densvertrages", der tief in die deutschen Hoheitsrechte eingriff. Das Reich war bis zum 14. Iänner 1936, wo der Schmied Großdeutschlands, Adolf Hitler, auch diese Fesseln zerriß und mit einem Schlage die Reichshoheit über die deutschen Flüsse wie derherstellte, nicht mehr Herr seiner Wasserstraßen. Der Nordostkanal, der Rhein, die Donau, die Elbe, die Memel, ja selbst der noch nicht fertiggestellte Rhein—Main -Donau-Kanal wurden internationalisiert

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