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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 28.04.1921
Physical description: 12
der Volksabstimmung über den Anschluß der Republik Oesterreich an das Deutsche Reich zur Verabschiedung zu bringen, andernfalls würde die Volksabstimmung im Lan-che O b er ö st err e i ch selbständig vorgenommen werden. -Für diesen Fall wird die ober österreichische Landesregierung ermäch tigt, die erforderlichen Maßnahmen zu t r e f fe n. , Landeshauptmcmnstellvertreter Lan" goth (großdeutsch) verweist auf das glänzende Ergebnis der Tiroler Volks abstimmung. Durch den Friedensvertrag von St. G er- main sei

Ereignisies, das ein Markstein in der Geschichte Tirols sein i!nd bleiben wird. Sorgen wir alle datür, daß dieses große Ereignis den Verlauf nimmt, der sich für das kernige, freie Tirolervolk geziemt. Sorgen wir daiür, daß der geschlosieue Wille nach dem Anschluß an das Deutsche Reich zum Aus. druck kommt: Tiroler heraus! Lastet es schallen von Haus zu Haus: Hin zum Reich sei unser Streben, Mit dem Reiche wollen wir leben; Mit ihm wirken in Glück und Not. Deutschland treu bis in den Tod. Trutziges

zu machen, die Volksabstimmung bis am 29. Mai vorzunehmen, falls nicht durch die Bundesregierung ein früherer Termin für das ganze Reich festgesetzt wird. Die AhstiMmungssrage hat zu lauten: Wird der Anschluß an Deutschland gefordert? MH OSerWerreich Mrt sich. Linz, 27. April. (K o r r b ü r o.) In der heutigen Sitzung des Landtages brachten d-e. Großdevtschen einen Antrag ein, in welchem die Bundesregierung, der Rä- tionalrat ptib der LandeZrat cm (gefordert werden, das ein- aebrachte : Gesetz zur Durchführung

wie ein - 3ts den SeweindrwaWn in SMWwien. Laibach, 26. April. (L a i b. Korrbüro.) Bei den «w v . * or r - m - - heute stattgestrndenen Gemeinderatswahlen erhielten'die De-! Paradoxon, in dem llugenbücke, wo das deutsche Voll mokraten 18, die Korrmrunisten 6, die Nationalisten 8, die^le allergrößt« Demütigung erfährt, von uns mit allst ^ ^ fn. ^ - Schn sucht der Ruf rmch dem Anschlüsse ertönt; aber wir sind eben überzeugt, daß dieses Volk nicht aus der Welt ausgelöscht werden kann, sondern kräftiger

statt, die trotz des schlechten Wetters einen großen Besuch aufwies. Die Dorsmusik brachte flott gespielte Weisen, der Männergesangsverein trug präch tige Chöre, darunter das ewig-schöne „Deutsche Lied* vor. worauf die Turner völkische Scharlieder sangen. Daun rich tete Gemeiuderat G u st i n e folgende zündende Worte an die Versammlung: „Tiroler! „Das Volk steht aus, der Sturm bricht los; wer legt noch die Hände feig in den Schoß so , sang einst der große Held der deutschen Befreiungskriege

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 22.04.1933
Physical description: 8
von Rom .zu befriedigen, läßt die Vermutung zu, daß die Eier einen doppelten Boden besitzen und der Bundeskanzler absichtlich manches preisgab, um das Wichtig st e verschweigen zu können. Um vor allem der Rechenschaft darüber enthoben zu sein, welchen Preis diesmal Oesterreich für die neue Freundschaft Italiens bezahlt hat oder sich zu bezahlen bereit erklären mußte. Mag sein, daß heute der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich oder auch nur die Gleich schaltung der österreichischen

mit der reichsdeut sch e n Außenpolitik nicht in das Konzept der italieni schen Außenpolitik paßt. Mag sein, daß Musso lini gerade im gegenwärtigen Zeitpunkte ein Rühren an die offene Wunde des deutschen Südtirol verhindern möchte. Mag sein, daß die fascistische Politik von einer innenpolitischen Machtverschiebung in Oester reich durch Neuwahlen eine Verschärfung der politischen Spannung zu Frankreich und Südslawien befürchtet! Im Augenblicke ist der Weg, welchen die österreichische Regierung zu beschreiten

Dr. Weiden- h o f f e r zurücktreten, um Präsident der Kredit- anstalt zu werden. Als sein Nachfolger werden Bürger meister K oll mann und Nationalrat Hryntschak ge nannt. Bürgermeister Kollmann ist besonders in der letzten Zeit sehr unliebsam durch seine diversen Verbote in Baden aufgefallen. Deutsche Weyretnyeit. Der deutsche Reichskanzler hat während seines Auf enthaltes in Berchtesgaden mit Reichsarbeitsminister S e l d 1 e, der gleichzeitig Bundesführer des Stahlhelms ist, eine Besprechung wegen

der Einverleibung des Stahlhelms in die SA. gehabt. Adolf Hitler würde dann auch Oberster Führer des Stahlhelms sein. Es zst wahrscheinlich, daß die anderen nationalen Wehr verbände, wie „Werwolf", „Sachsenbund", „Bismarck- Iugend", „Königin-Luisen-Bund" und vor allem der „Kyffhäuserbund" sich der Führung 'Adolf Hitlers unter stellen werden. Zweifelsohne wird das deutsche 'Volk in wenigen Wochen in einer Weise geeint sein, wie es die kühnste Phantasie nicht erwarten durfte. Was geschieht mH Oesterreich

? Italienisch-deutsche Gegensätze.

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 02.06.1922
Physical description: 12
Tonnen englische Kohle im Werte von 1,3 Millionen Pfund oder einschließlich der Fracht gleich 2,1 Milliarden Mark. Eine weitere Er. Höhung der englischen Kohleneinsuhe nach Deutschland wird angekündigt. JnNew-Castle liefen m einer Woche deutsche Aufträge von 1 Million Tonnen ein. Erhöhung der Telephongebühren im Reiche. Der Post gebührenausschuß desReichstages beschäftigte sich heute noch mals mit dem Entwurf einer Verordnung zur Llenderung der gesetzlichen Postgebühren. Der Entwurf wurde

- und Getreidelager ergriffen hat. Tirsler Preffe-RtmMs«. Die „Jnnshrucker Nachrichten" überschreiben ihren Leiter «Ent- Minnmig", der 31. Mai sei als ein kritischer Tag erster Ordnung 'bezeichnet worden, habe jedoch diese Befürchtungen nicht gevechiser- tigt, da er vielmehr eine wesentliche Entspannung brachte. In Orftw- reich wurde das neue Kabinett Seipel-Frank eingesetzt, das als eine verzweifelte Konzentration zur Rettung des Staates im letzten Augenblicke aufzufassen ist. In Deutschland

. Die „Südtiroler Landeszeitung" bringt einen Leitaufsatz über die wesentlichsten Fragen der deutsckpm Kreditaktion und über die Wich tigkeit des Stichtages für die Einstellung der Notenvermehrung tn Deutschland. Der „Tiroler" bringt seinen Lesern einen Artikel seines Berliner Mitarbeiters über die Lage der russischen Volkswirtschaft und ihr Verhältnis zu Deutschland. Das deutsche Mache«. Ferdinand K e y f e l, München. Ein Kriegsschuldprozeß. — Der „neue Mann" der Oper. — Alte Deutsche. — Schwarzweiße Woche

. — Deutsche Gewerbe schau. — Laboremus. München hat große Tage hinter sich; gewichtige stehen der Jjsar- stadt bevor. Wohl selten ging 'das öffentliche Interesse so allgemein hinaus in die Vorstadt Au, wo der Saal des Amtsgerichtes sich zu einer deutschen Walstatt weitete. Ein Beleidigungsprozeß, in seiner Art, nicht mehr; und doch, als „Kriegsschuld-Prozeß" von welt bewegender, politischer Bedeutung. Die handelten Personen traben zurück vor dem Wahrheitsbilde. das strahlend auferftand gegenüber

nationaler Ehre. Mit Schaudern drängt sich die Frage vor, wie es möglich war. daß eine Landesregierung Jahre hindurch nichts tat für ein Volk, das unter solchem Lügengmvckbe geknechtet ward. Eine Zeitschrift. „Süddeutsche Monatshefte" kurzweg geheißen, fand Mut und Kraft, den falschen Helden die Maske abzureißen und düs deutsche Volk sehend zu machen; dos Gewissen der ganzen Welt haben dir Doktor Eoßmannschen Blätter wack)gerüttelt und endlich, endlich wieder ein- mot haben über Phrafentum

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1908
Physical description: 8
und das ist ihm ge- gelungen. In diesen langen Friedensjahren hat das deutsche Reich einen bewundernswerten Aufschwung ge nommen, den der Kaiser mit vollem Verständnis för dert, wo er nur kann. Auch wir im benachbarten, verbündeten und befreundeten Oesterreich nehmen regen Anteil an allem, was den deutschen Kaiser betrifft und wünschen, daß er dem deutschen Reich in voller Frische und Rüstigkeit noch lange erhalten bleibe. PerTien. (Der türkisch-persische Grenzstreit.) Der Befehlshaber der türkischen Truppen an der per

12 ft.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. verterreiev - Ungarn. Die Millelekulreiorm. Die unter dem Voisitz des Unterrichtsministers tagende Enquete über die Reform des Gymnasiums beschloß einstimmig, Erleichterungen bei der Maturi tätsprüfung einzuführen, welche noch Heuer in Kraft treten sollen. Die Details wird das Unterrichts- minperium festflellen und anordnen. Ausland. DeutTches Reich

. (Geburtstag Kaiser Wilhelms.) Am 27. Jänner beging Kaiser Wilhelm seinen 50. Geburts tag. Dieser Tag wurde im ganzen deutschen Reiche und überall, wo Reichsdeutsche im AuSlande in größerer Anzahl wohnen, gefeiert. In voller Manneskraft tritt der Kaiser in sein 50. Jahr noch 20 Jahren einer Regierung, die für ihn voller Arbeit, für das Reich voller Segen waren. Trotz seine? kriegerischen Geistes und seines lebhaften Temperamentes war es seine stete Sorge, den Frieden zu erhalten

davon; eS war ein ekelhafter Kampf mit Trug und Arglist, den die „Christlichdeutschen" unseres Landes damals führten, und auch heute noch hat man diese liebgewonnene ebensowenig christliche wie deutsche Kampfesweise nicht geändert. Allein gerade ein so maßlos gehässiges Vorgehen mußte nicht wenig dazu beitragen, daß heutzutage in Tirol kein ruhig denkender und objektiv urteilender Zuschauer an die A u f r i ch 1 i g k e i t, Wahrheits- und Friedensliebe der Chrichlichsozialen glauben

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 21.10.1920
Physical description: 12
an dem Schicksal der sozialen Revolution zurück- Daß dies trotz der offenkundigen Tatsache geschieht, wirft umso schwerere Schatten auf die deutsche So zialdemokratie des tschechoslowakischen Staates, als alle Tschechenparteien einschließlich der Kommunisten nicht ein Tüpfelchen von den Selbstverwaltungs- und Selbstbestim- mungswünschen der Deutschen zu beachten, wohl aber ihren „tschechischen Nationalstaat" mit allen Gewaltmitteln unge schmälert zu erhalten entschlossen sind. Die Einsicht in die Unhaltbarkrit

der bisherigen Politik Tage der Stellungspflicht bliebe— chckfeniat chckjniatxj hat es endlich nach so vielen versäumten Gelegenheiten — am Tage der Stellunaspflicht blieb eine gemessene Einheits- lo'sung an die deutsche Jugend aus. obwohl sie zu allem bereit war, wie die blrrtigen Ereignisse in Schlesien und in West- böbmen bewiesen — dabin gebracht, daß man den Kampf ins Volk verlegt und das Parlament zum Nebenschmwlatz er- klärt. Mit allen Mitteln soll zunächst die Selbstverwaltung erkämpft

werden, damit die beispiellose Gewaltpolitik der Tschechen in Amt, Schule und Wirtschaft nicht wirklich noch in absehbarer Zeit die Vernichtung des deutschen Besitzstan des erreiche. So kam es zum Schulsireik und wird es zum Rekruten- streik kommen, mögen auch Leisetreter noch so hofrätlich bremsen. Vielleicht führt dieser Weg wenigstens zu dem Ziel, jene deutschen Parteien zu einem Kanrvfverband zu einigen, die das Verlangen nach dem Selbstbestimmungsrecht ernst nehmen. Freilich müßte da endlich auch die deutsche national

- sozialistische Arbeiterpartei, die am Trovpauer Parteitag sich zum Klassenkcmipf „der schaffenden Arbeit" bekannte, von ihrer Gewohnheit lasten, bei all ihrem Tun, die Wirkung auf die auationale Sozialdemokratie Peinlich zu berechnen. Sonst wäre sie auch weiter vor Entgleisungen nicht bewahrt. Wenn sie trotz dem Klastenkampf das dmtsche Frech eitsaewisscn nicht versiert, wird sie endlich doch zum deutschen Verband stoßen müsten, der bis nun mir gelegentlich den rechten Weg getroffen hat. weil die deutsche

wieder die faulen Nebelschleier zurück, die au? Böhmens Niederungen träne nach unserem Ostland schleichen. Der Wille, nichts Air vergessen, nicht eigene Schmach, ^ nicht fremde Schandgewalt, hält auch sichere Verbindung mit un serem bedrohten Volke allüberall- DeNUchMeNI'mch. VeeffZMwmssr zsr dem Wähler;. Wien, 89- Oktober. (Korrbür o.) In Besprechung des Wahlergebnisses schreibt die „Deutsche Tageszeitung": Die Cbristlichsozialen, die bei dem Mangel einer absoluten Mehr heit natürlich nicht allein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.11.1908
Physical description: 10
Abgeordneter der Ad vokat Dr. Emanuel Karasso, ein Anhänger der Jungtürken, gewählt. Im allgemeinen ist die Stimmung in der Türket wieder ruhiger gewor den, auch die Boykottbewegung gegen österrei chische Waren hat an Schärfe nachgelassen. Dmztsches Reich. Der neueste Wilhelms-Skandal. Am Dienstag ist der deutsche Reichstag zusam mengetreten. Sein Zusammentritt stand natür lich im Zeichen des Kaiser-Interviews. Von allen Parteien, natürlich auch von den Sozialdemo kraten, wurden Interpellationen

: sie wollten über die Miß stimmung gegen ihre Regiererei durch die Anzette lung eines äußeren Konfliktes hinwegkommen. Und dazu sollte der Zwischenfall von Casablanca ^erhalten, Dort waren Unterb^amte des dLut- schen Konsulats wegen einiger deutschen Deser teure der Fremdenlegion mit französischen Sol daten in Konflikt geraten und recht unsanft be handelt worden. Die deutsche Regierung machte bei der französischen Vorstellungen und man einigte sich schließlich dahin, die ganze Sache einem Schiedsgericht

zu überweisen. Nun aber verlangte die deutsche Regierung plötzlich, ohne auch nur die Bildung 'des Schiedsgerichtes abzuwarten, daß die französische Regierung ihr das Bedauern aus- drücke. Natürlich lehnte die französische Regierung dieses Verlangen entschieden ab, die Presse führte eine gereizte Sprache und die alldeutschen Blätter hetzten bereits zum Kriege. Das Manöver war aber zu durchsichtig, der Coup zu- plump. Auch die übrige bürgerliche Presse verurteilte Bülows Vorgehen und so wird jetzt schon

. Gewährung von Zuschüssen aus gemeindlichen und staatlichen Mit teln an Vereinigungen, die ihren Mitgliedern bei eingetretener Arbeitslosigkeit Unterstützung ge währen. Durchführung Arier fortlaufenden Ar- beitlosenzählung. Baldige Einführung einer Ar beitslosenversicherung durch das Reich im An schluß an die bevorstehende Aenderung der Ar beiterversicherungsgesetze. Zur beschichte des Giietikarteils. Die Schädigung der eisenverarbeitenden Indu strien durch das Kartell der Wittgenstein, Roth schild

, ihnen in Wien eine Moschee zu er bauen, damit jeder Türke, der in Wien wohnt und nach Wien kommt, daselbst auch zu „Allah" beten könne. Die Toleranz des Parteipapstes für Oester reich in allen Ehren, wenn aber durch ein Bet haus der „Ungläubigen" der katholischen Kirche nicht Abbruch geschehen kann, dann wohl noch weniger durch eine den Katholiken näherstehende evangelische Christuskirche. Sollte daher die Entrüstung gegen die Chri stuskirche bloß ein christlich-klerikaler Schwindel gewesen sein?

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 06.11.1920
Physical description: 16
aus Grund des Ftiedensver- mges zukomimen sollte. Diese absolute Abhängigkeit in ollem und jedem von der Reparationskommission ist demnach in das Schuldbuch der Christlichsozialen itrtb Sozialdemokra ten einzutragen. Es wäre deshalb zu wünselwn. daß die cin- relnen Ententestaaten selbst langsam zur Einsicht kämen, daß fine Wiedergesund-img Deutschösterreichs nur durch den An- Auß an das Deutsche Reich möglich ist. Die französischen Jwpaganöastellen in München, Bern und Budapest sprechen allerdings

- Partei.. Wenn die christlichsoziale Partei die Reaierimg über nehmen will, so kann ste auf eine allsällige Unterstützung der Großdeutschen Volkspartei rechnen, wenn ne sich den Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens, den Arbeit?-. und Wirtschaftsfrieden zum Ziele letzt rmd in außenpolitischer Bezieh,ma den Anschluß an das Deutsche Reich als einzig mögliche Lösung anstrebt. Die Gedankengänge Kunsckaks. Seipels. Schoepfexs müßten in diesem Falle allerdings anders werden. Sollten

anders, wie m ungarisch-polnische Block unter dem Protektorats Frank reichs zeigt. Der Vertrag zwischen Ungarn und Frankreich, der Ungarn die Tatragrenze zusichert, soll unbedingt ver wirklicht werden. Zu diesem Zwecke wurde Ungarn ein Heer von 150.000 Mann zugestanden. Eine gewissenhafte deutsche Politik in Oesterreich darf an diesen Dingen nicht achtlos vorübergehen, denn Oesterreich könnte in dem Ringen zwi schen Ungarn und der Tschechei einmal Kriegsschauplatz werden. Aber auch von einem anderen Standpunkte

ms müssen wir Deutsche in Oesterreich der Entwicklung in unserer Nach barschaft unsere Aufmerksamkeit zuwenden: Es handelt sich nämlich um das Schicksal unserer deutschen Volksgenossen in der Tschechei und in Ungarn. Die beiden Staaten >werden gut tun, die Deutschen. die sie zu ihren Bürgern zählen, anders zu behandeln als dies bis jetzt der Fall war. Die Hinausziehunq der Lösung der w e st- ungarischen Frage ist ein klares Beispiel hiefür. Ebenso die Behandlung der Deutschen in der Tschechei

. EM Gelöbnis, das zu halten ihnen IfMlte fallen wird Seit Jahrhunderten hatten i'n MNten Dleutschs Und Slowenen als,gute Brüdar gelebt die Sprache nur äußerkichl trennte. Ms Lemsirchrmze. im wesentlichen deutsche Kultur umso fester aneinander band. Ein Sieg dieser Kulturgemeinschaft wirr die Volksentscher- duna am 10. Oktober, bei der wohl kaum viel weniger als die Hälfte der für Deutschösterreich abgegebenen Stimmen von slowmssch sprechenden Landsleuten stammten. Diesen Getreuen, die als..nemcuri

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 30.01.1918
Physical description: 4
in der Hofkirche ein feierliches Hochamt mit Te deum statt, an welchem Statthalter Graf v. Meran, die Spitzen der Behörden, zahlreiche Offiziere und Mannschaften sowie eine große Menge teilnahmen. — Dem Fest- gottesdienste in der protestantischen Kirche wohnten der deutsche Konsul Kuelmer, zahlreiche Qffiziersabordnun- gen sowie deutsche Offiziere und Mannschaften bei. — Der deutsche Flottenverein veranstaltete vormittags im Stadttheater ein Festkonzert, das einen außerordentlich guten Besuch aufwies. Am Abend

hielt die hiesige deutsche Kolonie im Hotel Maximilian eine Feier ab. Innsbruck. (Fürs Vaterland gestor ben.) Othmar Wille, Einjährig-Freiwilliger, ein Sohn des Finanzrates Dr. Wille und der Frau Elise Wille, geb. Reisch von Kufstein, starb in einem Inns brucker Spitale an den Verletzungen, die er an der Cima di Val bella im Kampfe mit den Welschen er litten hatte. Der junge Vaterlandsverteidiger stand im 19. Lebensjahre. Innsbruck. (Beim Wochenschweinemarkt) am vorigen Samstag waren 124 Stück

gezwungen. Butter schmalz als Beleuchtungsmittel für Haus und Stall zu verwenden. Es gebe wohl eine stinkende Fette in einem Glas zu 2 X zu kaufen. Allein das Licht sei geradezu miserabel und zu teuer. Uebrige Grönländer u. Ungarn. Men. (R eich sdeutschesMehlfürOe st er reich) Wie wir schon in unserer Samstagnummer kurz berichteten, haben nach der „Nordd. AUg. Ztg." vorige Woche in Berlin Verhandlungen zwischen den deutschen und österreichischen Ernährungszentralen statt gefunden. die die Beseitigung

ist. wie 5 Mo nate nach der Ernte in Oesterreich schon Mehlmangel eintreten konnte. Wenn jetzt aus Deutschland Mehl „geborgt" wird, so ist zu schließen, daß Ungarn es wieder durchgesetzt hat, seine Abschließung gegen Oester reich beizubehalten, ein Zustand, dessen Betrachtung aller Maßhaltung im Urteil spottet. Den übrigen Ursachen des Mehlmangels in Österreich nachzuspüren, möchte man sich aus naheliegenden Gründen gerne enthalten. ÖCUen. (Weizen als Pferdefutter.) Das Kriegswucheramt erfuhr, daß in der Fabrik

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Schlußstein der Sanierung in der Heimkehr in das Deutsche Reich bestehen werde. (Be> fall bei den Großdeutschen.) Nach' dem Schlußworte des Berichterstatters Mrd besHlos. sen. gegen den Finanzplan und die damit zusammenhängen den Gesetze, darmtter das Staatsangestelltenabbaugesetz, kei nen Gmspruch M «Heben. Nationalral. Wien, 24. Juli. (Korrbüro.) Am Sitzungsbeginn des Na« tionalrates machte Außenminister Dr. Grün berge r 'of fizielle Mitteilung von der durch 'die Reparattonskonrmission beschl-offvnen

Verständnis für den Ernst der Lage, der Europa gegenübersteht. Das Moratorium ist jetzt ein notwendiger Schritt, darüber ist kaum zu streiten und es ist bekannt, daß die brittsche Regierung bereit ist, die Frage der Annullierung ihrer Forderungen an Frankreich gegen die ent sprechende Annullierung der deutschen Schulden an Frank reich in Erwägung zu ziehen. Wir sind aber nicht der Mei. nung, daß diese beiden Maßnahmen den gleichen Wert be sitzen. Die Deutschland auserlegten Zahlungen gehen

mit der Aufklärung* — ..Deutsches Kapital und deutsche Freiheit" — „Vom Verstehen des fremden und Erleben des eigenen Volkstums" — „Rassedienst und nationale Zukunft" — „Macht und Gerechtigkeit". In einer be sonderen Aufsätzreihe „Das Geschäft mit Sexualien" hat Dr. Wil helm Stapel sich gegen den verheerenden Schmutz und Schund ge wendet, der unter dem Deckmantel der Kunst unser Volk ver giftet. Diese Aufsätze sollen als Sonderheft in die breiteste Oef- fentlichkeit gelangen'. Als positive Arbeit

, der nicht die Annullierung der französischen Schuld wünschte, vorausgesetzt, daß Frank reich bereit ist, als Gegenleistung das zu geben, was man als Bon der Serie C bezeichnen kann. Durch eine 'Herabsetzung der Reparattonen von chrer märchenhaften Höhe auf eine vernünftige Summe würden wir die Repargtionsanleihe er leichtern, die für Frankreich ein wahres und dringendes Be dürfnis ist, und den deutschen Zahlungen eine, feste Grund lage gäbe. Das ist die Frage, die auf Erörterung mit Poin- care wartet. Will jedoch

und Volkshochschulverbände haben sich aus der Schulmrgswoche in Mar burg unter Führung der Fichte-Hochschule ■ Auscumnengeschlofien. Damit ist in deutschvölkischen Volksbildungsbestrebungen ein er freulicher Fortschritt zu' verzeichnen. Ans dem Anfgabcnkrcis der Fichtc-Gesellschaft Heraus ist die Fichte-Schule zu Mar. bürg als besondere Führerschule entstanden. Auf dem Gebiete des Theaterwesens arbeitet der Verein „Deutsche Bühne" nxich den von uns aufgestellten Grundsätzen. Wir wollen die Buhne frei von allem Geschäftsgeist dem deutschen Volke

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Page 2 of 5
Date: 08.06.1934
Physical description: 5
war, der italienischen, beginnen. Dies, nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist die Bedeutung der römischen Konferenz. Was sind die Grundursachen, welche dieses Gespräch nicht verfehlen darf? Ohne die Mitwirkuna des Deutschen Reiches gibt es keine Möglichkeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaues von Mittel europa, dessen mächtigstes Erzeugungs- und Verbrauchsgebiet das mit dem Osten und Südosten wirtschaftlich eng verbundene Deutsche Reich ist. Die Wirtschaftskrise des Ostens und Südostens ist eme Agrarkrise: daher

, drei Forderungen über eine Angelegenheit, die anders als auf dem Wege der Ver ständigung, des zusammenfassenden Interessenausgleiches nicht bereinigt werden kann. Jede der drei Unternehmungen, die deutsche vom Jahre 1931, die französische vom Jahre 1932, die italienische von 1933/34, zeigt dasselbe Merkmal der Richtabstimmung eines Planes mit den Interessen von Mächten, deren Widerstand genügt, um die Erreichung der jedesmal angestrebten Neuordnung im Donauraume zu verhindern. Insofern

war die einseitige französische Militärbündnispolitik im Donauraume: Das Reich und Italim wehrten ihn ab. Der Hauptfehler des italienischen Planes ist derselbe, der dem deutschen Plan anhaftete, der Mangel der italienisch-deutschen Aussprache: Das Reich und die Kleine Entente sind nicht dabei. Der italienische Plan stellt sich uns als eine im Hinblick auf das große mitteleuropäische Ziel unzulängliche Initiative dar, welche noch ausständig war, um die Reihe jener Wortmeldungen zu schließen, die eine sach liche

, die verlangten, daß Otto der „Hofkamarilla", dem Einflüsse „exklusiver Aristokraten" und geistlicher Würdenttäger entzogen und zu einem „Volks- kaiser" also im „demokratischen Sinne", etwa in England, er zogen werden solle. Das gerade Gegenteil davon ist geschehen: man hat den jungen Mann wie mit einer „chinesischen Mauer" umgeben, im Sinne des „Gottesgnadentums", vom Vyzan- ttnismus umfächelt, gänzlich undeutsch erzogen, und nun soll er auf einmal die Geschicke eines Volkes lenken, dessen deutsche Seele

man eben zu diesem Zwecke, wie es allen Anschein ^ hat, niederzuhalten, niederzudrücken und umzuwandeln J versucht? Im Sinne eines neuentdeckten „Nattonalismus", den g es gar nicht gibt, weil wir Oesterreicher, man mag es wahr . haben wollen oder nicht, eben doch auch Deutsche sind und immer bleiben wollen. Wir wollen hoffen, daß vor allem den alten Offizieren und Frontsoldaten, deren Ideale man in die Niederungen der Tagespolitik hinuntergezerrt und monopolisiert hat, bald die Augen aufgehen

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Page 12 of 14
Date: 13.07.1920
Physical description: 14
Deutsche Forderungen an die Alliierten. Berlin, 13. Juli. (Korrbüro.) Aus Span wird be lichtet, in diplomatischen Kreisen verlaute, das; die deutsche Delegation die Absicht habe, von den Alliierten zu verlangen, die alliierte Besatzuri gsarmee in den Rheinlanden her- abzusetzen, um die Kosten, die durch diese Truppen verirr- sacht werden und die Deutschland bezahlen muß, zu vermindern. Die deutschen Delegierten werden ferner ver langen, daß Deutschland einige Mandate über seine ehemaligen

Besetzung weiterer deutscher Ge. bietsteile, besonders des Ruhr gebiet es, ausdrücklich unterworfen habe. Die deutsche Delegation er klärt diese Auffassung für volkkommen un begründet und d en Tatsachen widersprechend. Die Tefcherser Frage vor der Konferenz. Prag, 12. Juli. (Korrbüro.) Minister des Aeüßeren Dr. B e n e s ch ist heute abends hier angekommen, um über seine Verhandungen in Spaa Bericht zu erstatten. Da über die Teschener Frage auf der Botschafterkonferenz in Paris in den allernächsten

am 16. Juli in Klagenfurt emtreffen. Deutsches Reich. Der dZNLschs Sieg in Westprercherr. Das amtliche Ergebnis. Berlin, 12. Juli. (Korrbüro.) Nach dem amtlichen Ergebnis wurden in Westpröußen für Deutschland 96.889 . Stimmen abgegeben,.für Polen 7975, für Deutschland sind das 92.4 Prozent, für Polen 7.6 Prozent. Die bKyeeffchLN Heimwehren. Verhandlungen in Spaa im Gange. München, 12. Juli. (Korrbüro.) Der Landeshaupt mann der Hermwehren Bayerns, Dr. Ei cher ich, hat im Hinblick

oder an die deutsch' Regierung verkaufen wollen, bestätigt. KB. Ablieferung de« „L. 72". Das deutsche Luftschiff „L. 72" ist am 11. vormittags 4 Uhr 15 in Maubeuge angekommen. An Bord befanden chch eine deutsche Besatzung und zwei französische Jngenieuroffiziere. Volkswirtschaft. Geld und Finanzwesen. KB. Verhandlungen über die Begebung von 6 prozentigen Schab« scheinen in Oesterreich. Wie die „Neue Freie Presse" mitteilt, soll seitens der österreichischen Finanzverwaltung die Absicht bestehen, neben den 214

Liter; c) bei Abgabe an Selbst. Verbraucher ab Erzeugungsstätte 4.31 Kr. für 1 Liter; 6) bei Ab gabe an Selbstverbraucher durch Kleinhändler 4.78 Kr für 1 Liter ohne Verpackung. -- Weitere Ermäßigung der Eisen- und Stahlpreise im Deutschen Reich. Die Eisen- und Stahlpreise werden voraus sichtlich vom 1. August ab eine weitere Ermäßigung erfah ren. Am 25. ds. Mts tritt in Düsseldorf dci- Eisenwirt- schaftsbund zu Beratungen über die Preisfrage zusammen. In beteiligten Kreisen rechnet man stark

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Page 14 of 16
Date: 05.03.1921
Physical description: 16
Durchführung dieser Maßnahme gegen diese Hyänen, von denen wir während des Krieges außerordentlich be nachteiligt wurden und wovon noch heute manche nachteilige Folgen fortwirken. (Zustimmung bei den Christlichsozialen.) Abg. Dr. Frank (großdeutsch) erklärt, es gebe niemanden, der ein'Mittel kenne, das uns aus dem jetzigen Zustande heraus bringen konnte, solange uns der Anschluß an das Deutsche Reich versagt ist. Die Großdeutschgn haben bisher die Regierung untfr- stützt

, daß es kein Dittgeschenk ist, waS wir von der Entente wollen. Wir erwarten, daß wir be, dem Gesetzentwurf betreffend die Volksabstimmung über den Anschluß die Unter, stützung der Regierung finden werden. Sollten wir> uns ent, täuschen, dann wäre damit die Notwendigkeit gegeben, unsere Hal» tung gegenüber der Negierung einer Revision zu unterziehen. Wenn wir den Mut haben, den Weg zum Anschluß an das Deutsche Reich zu gehen, dann werden auch wir tcilhaben an der besseren und glücklicheren Zukunft des deutschen Volkes

werden sollte. Amerika als Schiedsrichter angernfen werden soll. „Petit Journal" erfährt. daß von deutscher Seite . wahrscheinlich wieder der Volfchlag gemacht würde, die verwüsteten Gebiete Frant'rei.bs durch deutsche Arbeitskraft und mit deutschem Material anfzn!bcmen. Das Matt hält diesen „neuen freut* scheu EinsaÜ" in Nordfrankreich für unerwünscht. Deutschland bleibt lest. B e r l i n. 4. März. (Wolf f.X Unter der Leitung des Neich.skanzlerS fand beute nachmittags eine Besprechmrg des Sgcho^r'stän

«digenaussckmsses über die wirtschaftlichen Wir- kunacn der von «der Londoner Konferenz angebrachten Zwangsmaßnahmen statt. Alle An.re'enden waren .einer Meinung darüber, daß die Maßnahmen die schwersten Wir- Ä»mgen ant. das deutsche 'Wirtschaftsleben ausüben würden, baß diese Wirkumzen aber die Regierung von dem Stand punkte. die Unterschrift von Verpflichtungen abzulebnen. die Deutschland zu erfüllen außerstande sei. nicht abbringe- 117. Berlin, 5. März. Eigendraht. Cine Entscheidung hat das Kabinett

eingegangen, in der er für die von der Stadtverord- netenverigmmluNg in Essen einstimmig beschlossenen Kund gebung dem Oberbürgermeister und allen Beteiligten den wärmsten DanI ausspricht- Mt der Essener Stadtverordne tenversammlung seien auch er und die übrigen Delegierten in London überzeugt, daß nur solche Vereinbarungen getrof fen werden dürfen, die für das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft erfüllbar sind. Frankreichs Vorbereitungen. TU. Paris, 6. Marz. Eigendraht. Tie französische Kammer bat

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1933
Physical description: 8
4: „Der Heimatschutz stellt sich die Aufgabe. Deutschösterreich nach innen und außen zu einem deutschen Staat zu entwickeln, der vom großen deut schen Väterlande, dem wir zustre ben, einst als wertvoller deutscher Zweig angesehen und ausgenommen werden kann." Sozialdemokratische Partei, Beschluß des Linzer Parteitages, Kapitel 6, Punkt 4: „Die Sozial demokratie betrachtet den Anschluß an das Deutsche Reich als not wendigen Abschluß der nationalen Revolution von 1918. Sie erstrebt mit friedlichen Mitteln

den Anschluß an die deutsche Republik'" mutantur! Jetzt: Laut „Petit Parisien" äußerten sich kürzlich über den Anschluß für die Christlichsoziale Partei Abg. Schmitz und Dr. Buresch: „ihre Forderungen seien Auto nomie, Neutralität, Zoll- und Banklösungen". Für die Heimatwehren Fürst Starhemberg: „Wir wünschen den Anschluß oder eine Donau föderation. Beide Tendenzen sind in unseren Reihen vertreten." Für die Sozialdemokratische Par tei Bürgermeister Seitz und Dok tor Renner: „Wir wollen den Anschluß

an die deutsche demokra tische Republik vorbereiten. Unsere Vertreibung durch das Hitler- Regime aus Berlin, der Faschis mus Mussolinis und die monarchi stische Restauration veranlaßen uns, eine neutrale Haltung einzunehmen. Wir sind jetzt Anhänger einer ab soluten Autonomie Oesterreichs in seinen gegenwärtigeu Grenzen." Diese Schwenkung wird von der Mehrheit des deutschen Volkes in Oesterreich abgelehnt und bekämpft. Selbst Kreise, welche abseits des Kampfes der Parteien stehen, bekennen sich gerade wegen

. Für die Wiederherstellung der Freundschaft zum Reich. Innsbruck, 7. Iuni. Auf Grund zweier Dringlichkeilsanträge der vereinigten großdeutschen und nationalsozialistischen Frak tion trat der Innsbrucker Gemeinderat am 7. Iuni zu einer Sitzung zusammen. Es wurde zu nächst über den Antrag verhandelt, die Bundesregie rung aufzufordern, unverzüglich diplomatische Verhandlungen mit der Reichsregierung ein- zuleiten, um wieder jenen Zustand zwischen den beiden Staaten herbeizuführen, der angesichts der volks- mäßigen

bis zur erfolgenden Neuwahl. Schlageter-Feier in Kufstein verboten. Für Donners tag abends hatte die Ortsgruppe des D. H. V. eine Schlageter-Gedenkfeier, die im Saale des Gasthoses Andreas Hofer stattfinden sollte, angemeldet und bereits alle Vorbereitungen getroffen. Die Abhaltung der Feier wurde nun von der Behörde verboten. Der deutsche Handelsangestell tenverband, welcher schon Jahrzehnte in Kufstein besteht, ist bekanntlich ein unpolitischer Standesverein. Beschlagnahmt. Am Mittwoch, den 7. Mai. ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1927
Physical description: 8
die Richtigkeit seiner Aussagen ergaben. Drahtnachrichten. 2er neue Strasgesetzentwurs im Nationalrat. Die Sozialdemokraten für ein modernes Eherecht und gegen einen neuen § 144 . Wien, 21. Sept. Der Nationalrat setzte in seiner heutigen Sitzung die erste Lesung über das Strafgesetzbuch fort. Abg. Adelheid Popp (Soz.) bemerkte, die gestrige Rede des Justizministers habe einen Lichtblick enthalten, indem er betonte, es sei noch nicht entschieden, ob nicht auch im 8 254 eine Angleichung an das Deutsche Reich

haben schon s^it Jahren für die Straflosigkeit der Fruchtabtreibung c^ne Lanze gebrochen. In Deutschland hat sich gerade jene RZ.ch- tung der Sozialdemokratie, die Sie die orthodox-marrKsti- sche oder austromarxistische nennen, der Propaganda Bes Jahres 1913 für den Gebärstreik entgegengestellt. 5£a§ Deutsche Reich hat aus dem aus diesem Gebiete vorhajnde- nen Notstand doch schon Konsequenzen gezogen und Hab Er leichterungen in den gesetzlichen Bestimmungen übeie

Wiedereinführung des 8 144, werden wir die Alpenländer überzeugen, daß das, was für das deutsche Zentrum erträglich ist, auch für die österreichischen Katholiken erträglich sein mutz. Der Entwicklung der Gesellschaft nach dem Jahre 1918 trägt der Entwurf nicht genügend Rechnung. Er stellt die Arbeitskraft nicht unter strafrechtlichen Schutz und berück sichtigt nicht die geänderte Stellung der Frau. Der Ent wurf ist auch in der Richtung zu prüfen, ob er nicht die po- litffche und ökonomische Besreiungsarbeit

aus Oesterreich. Im Juli l. I. sind 273 Personen gegen 344 im Juni in überseeische Staaten und in das asiatische Rußland ausgewandert. Bon diesen stammten 78 aus Wien, 88 au8 dem Burgenlande, 46 aus Steiermark, 26 aus Niederöster- reich, 21 aus Kärnten, 20 aus Oberösterreich, 17 aus Vor arlberg, 9 aus Salzburg und 6 aus Tirol. Die meisten Auswanderer wandten sich nach Brasilien (67), annähernd gleich viele nach Argentinien (63) und in die Vereinigten Staaten (60). Den Berufen nach gehörten 62 Auswanderer

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1920
Physical description: 4
der sozialdemokratischen Partei sei. daß sie ihre Führer in der Judenschaft gesucht hat. Den Krieg habe nur ein Volk, und zwar die Juden gewonnen. Die Großdeutsche Volkspartei will alle vereinigen, den Arbeiter mit schwieliger Hand sowohl wie den geistig schaffenden Denker. Die Arbeitsgemeinschaft soll eine Volksgemeinschaft bedeuten. In der äußeren Politik der Partei sei der Anschluß an bas Deutsche Reich Hauptziel. Redner gab dann einen Rückblick auf die verflossenen hundert Jahre und schloß, nachdem

zwischen Arbeitgeber' und Arbeitnehmer ausgeglichen werden, indem der Unternehmer seinen Unterstellten als den betrachtet, der durch Fleiß und Tüchtigkeit das Geschäft in die Höhe bringt. Arbeitsgemeinschaft, Ar beitsfreude müssen gesucht und gesunden werden. Dring lich notwendig ist eine umfassende Reform der Schulen. Die Schlußworte des Redners klangen in der Auf forderung aus, am 17. Oktober auch für den An schluß an das Deutsche Reich die Stimme abzugebm, damit ziffermäßig ftstgestellt

er auf den bekannten Ausspruch Marx hingewiesen, mit den mit starkem Beifall aufgenommenen Worten: „Deutsche aller Länder, vereinigt euch, ihr habt nichts zu ver lieren als eure Ketten!" Als zweiter Redner, trat von der Versammlung begrüßt, Nationalrat Dr. Sepp Straff.ner auf. Dieser besprach in längeren Ausfüh rungen einzelne markante Programmsätze der Groß- deuischen Volkrpartei. Er erörterte die Bedarfsdeckung und die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Be völkerung. Es müssen im Anschlüsse

kann, denn der inhaltliche Wert ist nahe an der Grenze des Seichten. Werden aber die derb-draftischm Situationen, an denen das Stück reich ist, mit unbe- zwinglicher Komik, wie dies die auftreteuden Kräfte getan, gegeben, dann können wir jedem Kranken nur änraten, sich das Spiel anzuschen, er wird sich gesund lachen. Daß die Lächmuskeln der Zuschauer in fort währenden Schwingungen blieben, sorgten in erster Linie Georg Unterwaditzer als Oeronom Kornreuther und sein Ädlatus Ewald Grasl (Brucklechner). Von Unterwaditzer

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Alpenland
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Page 6 of 16
Date: 14.10.1920
Physical description: 16
in der Replik des „Allgemeinen Tiro ler Anzeiger" „Reichsdeutsche Geldmittel finden Verwendung, um in Derttschtirol die Tiroler Volkspartei zu bekämpfen, die eigentliche Landespartei, der Zweidrittel der Bevölkerung anhängen". eben wieder nnr geschrieben, um g e g e n das Deutsche Reich innerhalb der Zwejdrittel-Partei Stimmung zu machen — die Katze läßt eben das Mausen nicht, selbst wenn sie eine mausefreundliche Pose — wahrend der Wahlen — zeigt! Damit sei geschlossen: Gewiß, „die Stellung Dr. Schoepfers

Traditionen, den alten tirolischen Sinn und freien deutschen Geist" — nicht— verkörpern, sondern verraten, nachhaltigst Stellung genommen. Denn f e st steht: keine Dynastie, kein Donaubund bringt «ns Deutschsüdtirol wieder, sondern nur bi« friedliche Verständigung zwischen dem Deutschen Reich und Jt-alien — »ach er folgtem Anschluß l Verkörpert wird die dynastische Drmarckrm dr ichtung inner halb der christlichsozialen Partei durch Dr. Schoepfer in Tirol, durch die Herren Kunschak und Se ipe l in Wien

unbedeutende Rolle spielen? „Alpenland" hat es dccher gar nicht notig, weder vorsichtig, noch bescheiden zu sein. Das „Alpenland"-Visier ist ganz offen — „Alpenland" vertritt nationales Volkstum und beschaffte zu seiner Grün- dnng nationale Gelder — aber auch nicht nur aus dem Reich — die ebenso verzinslich sind, wie die der „Ty? rolia", wie die der „Innsbrucker Nachrichten", wie die eines jeden Schusters oder Schneiders, der für die Eröffnung eines neuen Ladens Kredit cmfninrmt! Daher ist der Satz

machen, daß alle jene Druckereien und Verlags an stal. hx Tirol und in deutschen Landen, die sich mit der Ausgabr von Kalendern besoffen, den 10. Oktober als einen dies ater, einen Tvauertag für das deutsche Volk, bezeichnen. Ein schwarzer Rand um das Datum, dazu der Zusatz: „%% der Annexüm Deutschsüdtirols durch die Italiener" ober so ähnlich würden genügen, jedem Besitzer des Kalenders die traurige Tatsache ins Bewußtsein zu rufen, daß die freimrg noch nicht erfolgt ist. Die Zeit ist etwas vorgerückt und die Kaleiürer

zÄ Ausschreibung gelangen Die diesbezüglichen Gesuche find bis längstens 23. Oktober 1920, mittags 12 Uhr, bei der Fi- nanz-Veztrksdirektton in Innsbruck zu überreichen. Der Zirkus Schmidt im Kolosseum. Nach langer M werden wir wieder einmal einen Großstadtzirkus in Inns bruck sehen: Der Zirkus Schmidt, heute unstreitig einer der besten auf dem Kontinente, eröffnet morgen, Freitag, Wer de« Anschlutz an das deutsche Vaterland will, wählt graßdeutsch.

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Der Arbeiter
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Page 10 of 10
Date: 12.07.1933
Physical description: 10
Tatkatholikentum! Wir sind Deutsche, wir sind österreichische Deutsche, Tirolerinnen, — gewiß kein schlechter Schlag. Was uns aber die haßgesättigte Welle aus dem sogenannten „Dritten Reich" als national verkündet, das lehnen wir ab. Wer es heute, nach der Auflösung der katholischen Arbeitervereine in Deutschland, nach den Angriffen auf die katholischen deutschen Jugendverbände, nach den Vorfällen am katholischen Gesellentag in München, ganz abgesehen von den Lehren der materialistischen Rassenzucht

oder sonst wo, die nationalen Gei stesprodukte anzuhoren. so muß einem auffallen, daß deren Geist nur aus, Meldungen aus dem Dritten Reich reagiert: diese Helden sehen durch ihre braune Parteibrille in der deutschen Hitler-Wirtschaft einen gewaltigen Aufstieg, Oester reich aber vor dem Untergang: sie fühlen in ihrer Verblen dung nicht, daß eben das Gegenteil im Eintreten begriffen ist. Sie wissen scheinbar auch nicht, oder wollen nicht missen, was der Dichter Grillparzer gesprochen: „Deutschland ist immer weniger

.) Die deutsche Reichsregierung hat die grundsätzliche Bewilligung erteilt, daß jede der 200 reichsdeutschen Sektionen des Deutschösterreichischen Alpenvereins je zwei Vertreter zu der vom 26. bis 28. August in Bludenz stattfindenden Tagung des Alpen vereins entsenden darf, ohne daß diese Vertreter die 1000-Mark-Grenzgebühr bezahlen. für die Mädchen Sekretariat des Tiroler Müdchenverbandes, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 40. Hof. Ahe Matchen Tirols! Kameradinnen! Wir leben in einer Zeit politischer

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1925
Physical description: 8
, daß auch ihnen die Forderungen des Volkstums die ersten sein müssen. Sie und gerade sie würden ja im Falle des Anschlusses an das Deutsche Reich in ein so großes Wirtschaftsgebiet kommen, das ihnen auf dem Binnen- und Außenmarkt größte Beschäfti- gungs- und Absatzmöglichkeiten zu bieten vermag. Tie Anregungen, die sie willig von den Berufsge nossen des Reiches erhielten, würden jedenfalls nur Fortschritt und Gedeihen ihrer Werke befördern. Wir halten nach dem allem die Furcht vor Wettbewerb für vollständig unberechtigt

haben, wie sie von den Franzosen und den Französ- lingen im Jnlande geplant ist. Die Ausfuhr aus einem solchen Großstaate würde sich wohl steigern, allein der Deutsche hätte den geringsten Nutzen. Auch für die Industrie würden in einer Donaukonföde ration die Verhältnisse ähnlich wie für die Landwirt schaft sich gestalten. Während heute schon ein bedeu tender Teil der Industrie, besonders in den Alpen ländern, brachliegt und die Arbeiter nicht mehr be schäftigen kann, entwickelt sich die Industrie in der Tschechei

wirksam zu vertreten oder vor dem Untergänge zu retten. Der deutsche Bauer und Fabrikant wären wirtschaftlich und politisch verloren. Aber noch auf eine außerordentlich wichtige Frage muß hingewiesen werden: die W e h r p f l i ch t. Heute verweigert uns Frankreich sogar die Schaffung eines auf der allgemeinen Wehrpflicht aufgebauten Wehr systems nach schweizerischem Milizmuster. Im neuen Oesterreich, das vollkommen slawisch und deutschfeind lich eingestellt wäre, würde aber die allgemeine Wehr

pflicht sofort eingeführt werden. Und dann könnte sich der deutsche Bauernsohn von tschechischen, unga rischen, polnischen, kroatischen Offizieren unter fran zösischer Oberleitung Hunzen und tücken und gegen sein eigenes Volk abrichten lassen. Der alpenländische Bauer hat, wenn wir ganz ehrlich sein wollen, auch in der alten kaiserlichen Zeit nach dem alten Wehr system nie besonders gern gedient, weil seinem Cha rakter das Milizshstem näher gelegen wäre. Es ist mit Grund zu bezweifeln, ob der deutsche

Alpenländ ler in einer neuösterreichischen Armee, in der es eine Spielerei wäre, die Deutschen unschädlich und einfluß los zu machen, lieber dienen würde. Oder ist die Aussicht, vielleicht eines unseligen Tages als Deutscher gegen Deutsche unter französischem Kommando geführt zu werden, besonders verlockend und anziehend? Diese Zeiten sollten doch endgültig vorbei sein. Den Ausschlag gibt jedenfalls, daß schließlich auch die Wirtschaft nur Mittel zu dem Zwecke ist, den der Staat selber

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1923
Physical description: 8
und an dem deutschen Volke sich einstimmig für die Republik Dentschöster- reich aussprachen. Oder will die christlichsoziale Partei, die bisher, wie das reichsdentsche Zentrum und die Konservative Partei der Schweiz auf dem Boden der demokratisch-republikanischen Staatssorm steht, unter dem Drucke ultramontaner und roma nischer Einflüsse vor der von Frankreich ausgehenden leqitimistischen Welle die Flagge streichen? Es wäre nachgeraide Zeit, daß darüber angesichts der bevor stehenden Neuwahlen Klarheit geschaffen

werde, da die großdeutsche Wählerschaft keineswegs geneigt sein würde, dem „Reichsverweser" Seipel in den Sattel zu helfen. Caveant consules, ne guid detrimenti capiat res Publica"! Ein Kampfer für deutsches Recht und deutsche Erde. Am 8. Juni beging !Dr. med. et. Phil. Wilhelm R o h m e d e r, der verdienstvolle Vorkämpfer fürs Deutschtum, in München feinen 80. Geburtstag. Dr. Rohmoder ist mit unermüdlichen Eifer und sel tener Zähigkeit unablässig für das b e d r o h t e Deutschtum im A u sländ e eingetreten

durch die schweren Schick salsschläge, die das deutsche Volk erleiden muß, und fest in der Hoffnung, daß in der Esse des Leides ein fester gefügtes, zäheres Volk geschmiedet werden wird. Dr. Wilhelm R o h m e d e r -würde am 8. Juni 1843 in Heidenheim in Franken geboren, wurde 1867 Oberlehrer in Fürth und erhielt im Jahre darauf einen Ruf an die neuerrichtete Handelsschule in München, wo er von 1875 an als Rektor tätig war. Bald darauf schon wurde er Münchener Stadtschul rat. 1895 legte er seine Stelle ans

— so hat er im s übliche n T i- r v l das letzte deutsche Bergdörflein immer wieder besucht und auf seinen Wanderungen Land und Leute wie kein zweiter kennen gelernt. Auf diese Art ist er ein wahrer Vater der vielen deutschen Sprach inseln südlich Salnrns geworden und unermeßlich sind seine Verdienste für die Stärkung und Siche rung jener Vorposten unseres Sprachgebietes. Schon 1881 hat er mit anderen völkisch gesinnten Männern, die sich mit ihm der Wichtigkeit der Er haltung der deutschen Außenposten und ihres inni

leistete. Er selbst leitete den Bund, der es in kurzer Zeit bis auf 40 Ortsgrupve brachte, die ersten 4 Jahre seines Bestehens. Robmeder ge lang es auch, -die B :: r g Pe r s e n im Suganertal mit ausgedehnten Besitzungen am See von Gal- netsch lEaldonazzo) zu erwerben, Er aründete die „Genossenschaft Burg Persen" und schuf so ein Boll werk für deutsche Schützarbeit im Süden. Das Wir ken Rohmeders war von sichtbaren Erfolgen beglei tet, überall erstarkte und blühte deutsches Leben, der frechen Arroganz

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 14.01.1933
Physical description: 4
gehören. Die österreichische Demarche vom Februar des vorigen Jahres bedeutete das erste Signal für die außenpolitische Kurs änderung Oesterreichs. Das Signal wurde auch prompt auf- gesangen. Das Deutsche Reich hat die S. O. S.-Rufe Oester reichs gleich den übrigen Staaten gehört und hat sich als e r st e r Staat erbötig gemacht, Oesterreich in seiner bedrängten Lage zu Hilfe zu kommen. Die österreichische Regierung hat dem deutschen Hilfsangebot keine weitere Beachtung geschenkt, wohl

wird, sondern dem, der sich selbst e r n i e d r i g t u n d demütigt. Wenn einmal die heutige bittere Notlage des Volkes in geschicht lichem Zusammenhang mit der Zukunft erblickt werden kann, dann werden wir Deutsche sprechen: „Eswar gut für mich, daß du mich ge demütigt hast." (Psalm 118. 72). Das ist eine bittere Wahrheit, und sie wird mir übelgenommen werden und doch mußte das im Angesicht des Geheimnisses der Wahrheit und der Demut ausgesprochen wer den." (Der deutschem Blute entstammende Kardinal hat allerdings nicht gesagt, daß hinter diesem „Geheimnis

der Wahrheit und der Demut" die überstaatlichen Mächte stehen, zu denen auch die Romkirche gehört und daß es diesen überstaatlichen Mächten dank einer verschlagenen und hinterlistigen Politik gelungen ist, das ihnen verhaßte deutsche Volk mit seinem Sinn für Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit zu demütigen und es in Not und Elend hineinzutreiben. D. 2.) Professor Franz Zach, der bekannte Wiener Soziologe am dor tigen Priesterseminar, hat mit kirchlicher Druckerlaubnis ein dickbän- diges Werk geschrieben

gedenkt. Es ist-dich die gleiche Taktik, wie wir sie seit einem halben Jahrhundert von-der Judenpresse her kennen, wo es immer heißt, wenn das Judentum als Rasse angegriffen wird, es werde die jüdische Religion angegriffen. Wir glauben aber, daß jeder Deutsche, welcher die Geschichte kennt, genau wissen muß, daß es sich beim Katholizismus nicht bloß mit gute Religion handelt, sondern viel mehr um eine p o l i' t i s ch e Ma chg, welche zu allen Zeiten gar ge waltig in die Geschicke der Völker

Volkspartei statt. Abg. Dr. Straffner er stattete einen Bericht über Oie politischen Ereignisse, die Oester reich in die gegenwärtige Situation geführt haben. Cr sagte unter anderem folgendes: Am 27. Jänner fährt sich der Tag, an dem die Großdeutschen aus der Koalition, der sie fast zehn Jahre angehört haben, a u s- geschieden sind. Cs waren wirtschaftliche und nationale Gründe, die die Großdeutschen in die Koalition geführt haben. Die Großdeutsche Volkspartei war das nationale Gewissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.06.1933
Physical description: 16
haben, daß man nicht nur den Organisationen der Arbeiter schaft, sondern auch denjenigen des Unternehmertums die ^öitb der „Nationalen Revolution" spüren laste? Es ge- !nügt das Aufwerfen allein dieser Frage, um die ganze Un gewißheit zu illustrieren, die heute über dem Dritten Reich fliegt. Das Behagen über die angeblich verwirklichte Volks gemeinschaft ist eben nicht so ungeteilt wie bei Hitler und -'Göbbels, die keine Gelegenheit verstreichen lassen, um ihren Hut mit dieser Feder zu zieren. Es sind ihrer nicht wenige, die fürchten

! Es ist auch gar nicht wahr, daß — wie Wagner und Pöbbels behaupten — es sich hierbei in erster Linie um ; erst vor kurzem zur Nazipartei gestoßene Leute oder gar ^um Provokateure handle, die sich zu solchen, an hohen '.Stellen heute unbeliebten Handlungen hinreißen lasten, Dielmehr sind es durchwegs Leut« aus der Gründungszeit des Nationalsozialismus. Der Zweck der Uebung ist somit ! durchsichtig: denen, die heute im Dritten Reich oben sind, ist das Vorwärtsdringen aus dem Gebiet des Sozialen heute fatal

^„Volksgemeinschaft" ist bisher gefunden, wie auch nur die proletarischen Ausdrucksmittel des Klaffenkampfes vernichtet sind. Die sozialenGegensätze bestehen im Mitten Reich unverändert weiter, weil ja auch sein eigentlicher Inhalt unverändert geblieben ist. Mehr noch: die Gegensätze sind größer als zu irgend einer Zeit, weil jetzt auch bisher ruhige Schichten an ihnen beteiligt sind. Ds ist wohl falsch, von einer „getarnten Kommune" zu -sprechen. Der rote Inhalt, den man fürchtet, ist nur eine Dynamik

, die, wie in jeder Massenbewegung, so auch in der des Nationalsozialismus steckt. Von dem Grad ihrer /Heftigkeit wird es auch abhängen, wohindasAePfel- Sr-EMS"««- 1 Wer hat die SA. subventioniert? Peinliche Fragen der französischen Gläubiger Deutschlands an die Regierung Hitler Paris, 8. Juni. (-) Zur Frage der Weigerung Deutsch lands, seine auswärtigen Schulden zu bezahlen, fordern in einem offenbar offiziösen Artikel die „Paris-Telegrammes", man müsse, bevor man zu den Plänen des Herrn Schacht sich äußert, die deutsche

Regierung als den Bankerotteur zu nächst einmal zwingen, zu folgenden Punkten eine klare und eindeutige Antwort zu geben: 1. Aus welchen stattlichen Fonds wird die ungeheure „Braune Armee" bezahlt? 2. Sind vor dem Regierungsantritt des Herrn Hitler der nationalsozialistischen Partei staatliche Mittel zum Aufbau der SA. zugeflosten? Aus welchen Fonds? In welcher Höhe? 3. In den letzten anderthalb Jahren ist das deutsche Eisenbahn- und Straßennetz in gewaltigem Umfange aus gebaut worden; hierbei handelt

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