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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 04.06.1885
Physical description: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.06.1885
Physical description: 12
. XIX Zabrg ?kltgramme siehe 5. Seite. Vie Wahlen. Meran, den 8. Juni, niederöst' rreichischen Groß- lsitz hat am Freitag nach hartem s- die deutsch-liberale Partei gesiegt - früheren Besitzstand nicht nur be- :ndeni auch noch ein Mandat ge- Lie wir in unserer letzten Nummer -'üphisch gemeldet, vermochten bei dem tz-nge nur ein Theil — fünf — der ^Maten die absolute Majorität zu uid es wurde deshalb ein zweiter Mhwendig, bei welchen dann auch ' Z Kandidaten die nöthige Stimmen- ;tm. Ter frühere

regierungstreue Croy wurde nicht wieder- gewählten Abgeordneten find: Niedtlösterreich. ?rcksitz. Wahltag 5. Juni.) deutsch-liberal, alt. «wDoblhoff-Dier, deutsch- ^dwigZtorff, d.-l. neu. ^-Plrquet, d.-l. alt. ^S°denus, d.-l. neu. / /^Mn er. d.-l. alt. °'l. neu. . '^egg. d.-l. neu. . W ^W °h «°g DS-S' ' h°yden. clerical. . Carneri, ^eilZb ^Mte: deutsch- deutsch- Derschatta. -rz: zzA.' d-l. alt. a °lt. ^ ^°si'e °reggx! d.-l. alt. alt. ^ Zutsch, von Steier- '? Traz L,'L-beralen erhalten ge- dessen m c . ^Mere

Abge- i» ^undheitszustaud ihn l„n, 'durch den 05 '^tzt. 'N: 5. Jum.^ ^Utex d' /utsch-liberal, alt. »ritsch '^ch-liberal, alt. alt. ' Pachx. ^tag g. Juni.) ->I: ^ > z>°z-chilch> MX, ' °eutsch-natwnal, alt. Schluckenau: Kindermann, deutsch-libe ral, alt. v Gablonz: Bendel, deutsch-national, neu Gitschin: Bromovsky, czechisch, neu. Tabor: Dostal, czechisch, alt. Wittingau: Spaczek, czechisch. sHandelskammerwahlen. Wahltag 5. Juni.) Prag: Salaschek, czechisch, neu Skokanek, czechisch, neu. Reichenberg

: Herbst, deutsch-liberal, neu. Bohaty, deutsch-liber., alt. Eger: Plener, Ävtsth-liberal, alt. Pilsen: Hajek, czechisch, neu. Budweis: Pollak, czechisch^ neu. ^Großgrundbesitz. Wahltag 6. Juni.) ' Fideicommiß: Egb. Belcredi, czech.-feudal. ^ Dobrzenski, czechisch-feudal. ' . Lützow, czechisch-feudal. Siegfr. Salm, czech.-feudal. A. Schönborn, czech.-feudal. L. Nicht-Fideicommiß: I. Prag. Heinrich Clam-Martinitz, . - . czechisch-feudal. Richard Cla^n-Martinitz, . ! czechisch-feudal. - . . Fabian

, czechisch-fmdal. II. Budweis. Wratislaw, yechisch-feudal. Nadherny, czechisch-feudal. :. ' Czernin, <^echisch-feudal. Kleist, czechisch-feudal. III. Eger. Moriz Zedtwitz, deutsch-lib. . ^ Posselt, deutsch-liberal. Scharschmid, deutsch-liber. Bärnleither, deutsch-liber. IV.Reichenberg. Deym, czechisch-feudal. - Oppenheimer, deutsch-liber. Jaksch, deutsch-liberal. V. Chrudim. Friedr. Kinsky, czech.-fmdal. ' Papstmann, czechisch-feudal. Hlawka, czechisch-feudal. Stangler, czechisch-fmdal. Durch die Wahlen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.02.1908
Physical description: 16
von Mandaten und politischen Stellungen. In den Stüdtew ah lkre ise n drangen die zwei Katholisch-Konservativen Landes hauptmann Dr. Theodor K at h rein (Jmst-Reutte- Vils-Landeck) und Monsignor Dekan Gl atz (Meran-Glurns-Kaltern-Tramin) durch, weiters die Christlichsozialen Statthaltereirat Dr. Schorn (Pustertaler und E'saktaler Städte) und Prof. Dr. - Michael Mayr (Hall-Kufstein-Kitzbühel-Rattenberg- j Schwaz). In Innsbruck wurden die beiden deutsch- \ freisinnigen (liberalen) Kandidaten Bürgermeister

C h r i sto m a nn o s , jene von Rovereto j den Vizepräsidenten Angeln Raile zu Landtags abgeordneten, letzterer ist italienischnationalliberal, Dr. Koster und Dr. Christomannos sind deutsch- freisinnig. Der adelige Großgrundbesitz tvählte Georg Baron Eyrl, De. Karl v. Grabmayr, Statthaltereirat Karl Graf Lodron, Anton Baron Son g o, Dr. Otto von S o e l d e r, Paul Baron Sternbach (sämtliche vom verfassungstreuen Großgrundbesitz), Franz Baron Moll, Josef v. Pretz, Gotthart Graf Trapp, Dr. Josef

der Bauernrat Bock offen für die Kandidatur des Deutschfreisinnigen Karl Deutsch ein, in Reutte tat der Bauern rat Müller ein gleiches und auch aus Giurns und Kaltern kamen Klagen, daß dort die Bündler und Christlichsozialen mit den -Frei sinnigen gingen. Es wurde ihnen aber von ihrer Parteileitung kein Einhalt getan. Den Kälterer und Traminer Christlichsozialen, war angeblich von Bozen aus, Wahlenthaltung aufgetragen worden Sie halfen den Konservatinen also nicht, sondern stimmten teilweise

gegen sie. Wie ggnz anders war das Verhalten der Kath.-Konservativen, denen im Unterinntal die Aufgabe zufiel, den Chriftlichsozialen Prof. Dr. Mayr, zu wählen, damit das Mandat für die „gute Sache" gerettet werde und nicht in die Hände der Nationalen zurückfalle. Alan sehe sich nur an, wie sich die konservativen Haller gehalten haben. In Imst war für den „wirtschaftlichen Kan didaten", Herrn Karl Deutsch, dadurch in weitesten Kreisen Boden geschaffen worden, daß man er klärte, ec sei kein Parteimann

und werde für seine Heimatstadt nur wirtschaftlich wirken. Schon vor der Wahl ergab sich undeutlich die Unwahr heit dieser Angabe. In Meran und Bozen fanden bekanntlich am 8. und 13. Februar Kon ferenzen der deutschfreiheitlichen Parteien statt, bei denen Herr Dr. Nohn, ein Mitglied der frei heitlichen Parteileitung, Herrn Deutsch ausdrücklich als Parteifreund und nationalen Kandidaten reklamierte und seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß in Imst die deutschfreiheitliche Sache immer mehr Boden gewinne. Am 16. Februar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1914
Physical description: 8
demnächst ihr Ende er reicht haben. Außer diversen Gläubigen weint ihm kein Mensch eine Träne nach. Uz Wl lMWUll Wns«. I. Unter der Aufschrift: „Aus dem Reiche des Herrn Mangutsch", brachten wir vor geraumer Zeit meh rere Artikel über das Treiben der Herren vom Reichsbund im Jnnsbucker Frachtenmagazin. Ob wohl diese Artikel einigen namentlich angeführten deutsch-gelben Individuen verschiedene wenig ehr bare Dinge nachsagten, obwohl aufgezeigt wurde, daß sie ihre Organisation auf Terrorismus

und Korruption gründen, haben die mit Namen ange führten Herren darauf verzichtet, uns zu klagen! Unser verantwortlicher Redakteur hat sogar Herrn Mangutsch, als er in der Redaktion naiv fragte, wer die „Volkszeitung" informiere, unumwunden ge sagt, die Redaktion der „Volkszeitung" hoffe be stimmt, daß die in den Artikeln genannten Herren den Weg in den Gerichtssaal finden, also klarstellen lassen werden, ob die „Volkszeitung" die Wahrheit schreibt. Alles war vergebens! Die deutsch-gelben Herren klagten

nicht! Die traurigen Figuren, die den Gerichtssaal fürchten wie ein gebranntes Kind das Feuer, ant worten nun auf unsere Artikel: sie antworten nach deutsch-gelber Art mit Verleumdungen und Verdäch tigungen; einer ihrer akademisch gebildeten Führer hat sich zuerst in einem Pamphlet, dann im Organ des deutsch-gelben Reichsbundes entleert; er hat dort Jauche verspritzt, aber wieder, wie es Verleum derart ist, ohne Nennung seines Namens. Das Pamphlet, das zuerst erschien, war anonym; es enthielt also weder die Angabe

des Druk- kers, noch den Namen des Verfassers oder der Person, welche für den Inhalt die Ver - antwortung trägt. Dieses anonyme Pam phlet ist bei stockfinsterer Nacht verbreitet worden; offenbar haben die Macher des Reichsbundes den Verbreitern eingeschärft, sich nicht erwischen zu las sen, weil dann die Gefahr besteht, daß 'der Ver leumder beim Schopfe gefaßt werden könnte. Nach dem anonymen und unsagbar feigen Kampf mit dem Pamphlet erschien der Artikel im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler

um springt, nicht schaffen. Er ist zu — feig dazu! Nun einige Kostproben, wie ein angeblich so hoch gebildeter Deutschgelber es mit der Wahrheit nimmt: Die „Volkszeitung" — die der Mensch „Brannt weinerzeitung", das heißt-, ein für Branntweiner geschriebenes Blatt nennt, ein Einfall, der offenbar auf seine Vorliebe für Spirituosen zurückzuführen äst — lügt, schreibt er im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler, weil wir die Bevorzugung des La'de- scheinschreibers Fritz vor dem rangälteren

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1924
Physical description: 4
der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

verurteilt. Es müsse den Feind im Lande ertragen. Aber es bleibe deutsch und hoffe auf Deutschlands Wiedererstarkung. Die Abwehr könne vorerst in der Hauptsache nur auf kulturellem und religiösem Gebiet geschehen. Und man beginne bereits nach einem festen Programm zu arbeiten. An uns liege es. unseren deutschen Brüdern im Kampfe beizustehen durch Wort und Tat. Viel wäre schon gewonnen, wenn deutsche Kurgäste wieder nach Tirol kämen; sie werden dort ersehnt! Gleichwie der brennende Dornbusch brannte

vor dem Waltherdenkmale ein harmloser deutscher Nachtschwärmer inne, „ein ganzer Hascher", wie man hierzulande zu sagen pflegt. Er schwärmte nicht lange im Gedanken an den deuschen Minnesänger, da fühlte er sich plötzlich von rauhen Händen gefaßt und mit Rippenstößen davongezerrt. Richtung Polizeiwachstube. Warum, was. wieso, konnte auch er nicht erfahren, denn die Carabinieri verstehen nur welsch, er nur deutsch. Im Verhör mit einem Dolmetsch klärte sich die Sache dann auf: er habe versuchen

? Es liegt ja auf der Hand, daß die italienische Sprache zuerst gelernt werden muß. bevor sie gesprochen werden soll; diese Regierungserlässe aber machen das italienische Joch nur noch drückender und seine Sprache nur noch verhaßter. Geradezu lächerlich jedoch wirkt die Vor stellung einer Schule, in welcher der Lehrer italienisch, die Schüler aber deutsch sprechen. Diese werden sich ja nie und nimmer verständigen. Sowohl der Lehrer in der Schule, wie auch der Prediger auf der Kanzel werden entweder

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 25.04.1940
Physical description: 8
war die Ausarbeittu« einesgemermam« Angriffsplanes. D« Jnhan ii- ■ • v TjV sam« Angriffsplanes. D« des Planes kann imm «ne aus d« Taffach« deeAufma rsches beider Heere in gso&ett MD« HtttullflnSfK* '.<©» schein« sich #ax t Fvomtttnt en her» am-zukristaMsieren: Et«, welche mt ««da- ,l«»«es quer durch Norwegen bis an die schwedische Grenz« Mm und wo sdie durch westmSchtliche TrupD« verstärkt« . Norweger die Aufgabe hätte«. den ungestüm« deutsch« Vormarsch nach de» Nord« anfzu- Ibalten. Die zweite Fvntt scheint stch

langsam -halbkreisförmig um Dronthei« Lern» zu ''KL«, wo die WestmSch-t« und die Norweger versuch« werd«, durch gleichzeitig« Angriff von drei Seit« dies« wichtig« deutsch« Stütz» prinkt zu stürmen. Die Deutsch« Hab« stch hier -staü verschanzt und die Angreifer steh« vor keiner leicht« Aufgabe. Trotze deutsche Trans- portflugzeuP hab« VerMtttznA« i« der Stadt /gelandet. wshr«d alle Brück« rund mn die Stwdt unterminiert ward« find. Auf d« die StM umgebend« Hügel« soll« die Deutsch« ein« Reihe

von Maschinengewehrnest«« einge richtet Hab«. ' Ein. eigenes Kamp f geLiet für sich stellt Rar Ni l dar, wo Ke Westmächtr gegen die von allen Setten umklammert« deutsch« Verteidiger - entschitt»«« im.Borteil sein mühten. ' ,Ls wird behauptet, daß in Rorweg« «in« pianzöfische uno zwei «glische Division«, im ganz« M» Lei 50.000 Man« stünden. Leber dir Stürke der deuffch« Truppe« gch« die Angab« auseinmwer. Man spricht ich 50.000 bis 100.000 Mstmr. $P. Suttouftrifft { auf Me euglische« Landmrgshäfe« p* - Als deutsche

Aufklärmmsflieger di« westmächt- -!iNLchen Landungsorte festgqtellt, warf« stch , deutsche Bombenfluaz«gseschwcwer d« an- rückend« Feind« entgehn. Rach deutsch« Mtt- /«UNS« wurde« dahfi einige. Transport idampfe titz Brand geschost« oder versenkt .Mw «ntge sie'begleitende Kriegsschiffe ebenfalls schwer beschädigt «itb in d« Grund ge bohrt. Die enaliiche Admiralität stellte dies« 'Meldung scharf m Abrede und versichert, daß kein einjigerengftscher TrM«tra»«ortdamwer ge- - itroffe« ward« sei. Die englisch

« Zeitung« lfeiem die gelungenen Landung« al« eine Droh- 'tat der britischen Schlachtflotte.. . ' i VleichzeMg bombardiert« die deutsch« Kmnptz 'fkugzeugstaffeln auch die von d« Landungsort« Irns'Innere führende« Bahnlinie« »nd Stratz«. jRach deutsch« Meldung« sdll« alle Etari- -sch« Anlag« v« Anvalsnes in Trümmer ge- Ichoss« word« sein, ebecho der Bahnhof von .Wnsos und Andaksnes. Das Etädtch« Dom- '.bas soll nach der deutsch« Bambardiernng in . , > Flamm« stehen. Derrtscher Bormavsch dt Güduoewege

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.04.1944
Physical description: 4
gewinnen, der sich jetzt noch cs ist für viele unserer Landsleute ein schwerer ^ mir nicht bnü öic deutsche Svrache mithilst, Brocken, daß jetzt | die europäische Gemeinschaft zu schließen. Manche land nicht mehr deutsch sprechen die Aibetterarmee > deutsche, die sich draußen so gern den fremden Sit- u»d Gewohiihciten einschließlich der,Spr°chen Krieg gegen Osten und Westen liefert und den Acker für die Ernährung des deutschen Volkes und seiner Soldaten bestellen hilft. Wir Deutschen sind dabei

durchaus sprachbegabt und begierig, andere Spra chen zu lernen, dreifach mehr als Franzosen, Eng länder. Italiener. Aber auf seiner Erde ist dem Deutschen seine Sprache, von den natürlichen Aus nahmen des Reiseverkehrs und gewisser großstädti- i scher Fremdenviertel abgesehen, tabu: deutsch ist i selbstverständlich wie die Landschaft, wie der hei- ! mische Charakter von Dorf und Stadt. ! Die deutschen Soldaten haben inzwischen Europa kennengelernt, ja: mit ihnen im Glied steht Europa. aupassen

es noch Vorlesungen in Deutsch, wie es Vor lesungen in Russisch gab. Denn neben der deutschen lebt aus der zaristischen Epoche in Riga eine russische Minderheit, die sich jahrzehntelange tonangebend ge fühlt hat. Es mag vereinzelt Vorkommen, daß ein Deutscher eine andere Sprache genau so vollkommen beherrscht wie die eigene. In Riga ist das kein Einzelfall. Man begegnet vielen Letten, die von sich selbst behaupten, daß sie deutsch oder russisch besser als lettisch spre chen. Man begegnet aber auch Rigaern

, die deutsch oder russisch nur radebrechen, dafür aber estnisch wie lettisch reden, obwohl die beiden Sprachen keine innere Verwandtschaft haben, nebenher aber noch polnisch, litauisch, weißruthenisch oder ukrainisch sich glatt verständigen können. Bei den engen Handels beziehungen Rigas nach Skandinavieu^scheint es nicht mehr als natürlich, daß auch das Schwedische und das Finnische, sogar das Dänische hier eine Rolle spielen. Die Sprack.kenntnis der Letten ist damit noch nicht zu Ende. Französisch

und englisch sind Pflichtfach in den Schulen, und inan darf feststellen, daß dieses Schulenglisch und -französisch, wohl auf Grund der lettischen Sprachgewandtheit, im allgemeinen tiefer fundiert ist als die entsprechenden deutschen Grund lagen. Nach alldem kann may sagen, daß für den Landser die Sprachverständigung in Riga kein Problem ist. Es ist ihin in Lettland leicht gemacht, sich deutsch zu fühlen, leichter als in Holland oder in Norwegen. Der Sprachkundige aber hat die Wahl. Er spricht kaum

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 02.05.1914
Physical description: 12
lichsozialen den Sieg gebracht. Ob Staat, Land und Kirche davon aber einen Nutzen haben, daß die Deutsch- freiheitlichen, die Vertreter deutschen Volkstums, die Vertreter des Handels, Gewerbes und der Industrie, durch das jetzige Wahlrecht an die Wand gedrückt wer den, ist mehr als zweifelhaft. Schon machen sich die ersten Anzeichen bemerkbar. Wie wären sonst in Kitz bühel 149 sozialdemokratische Stimmen und auch in allen Landwahlorten das Zuwachsen der sozialdemo kratischen Stimmen möglich

finden. Nach den Erfahrungen aus diesem Wahlkampf wird sich wohl jeder deutsch und freiheitlich Gesinnte darüber klar fein, daß jetzt mehr als früher notwendig ist: unermüdliche, einige Arbeit, Verbreitung der frei heitlichen und fortschrittlichen Ideen; dann kann aus den Wahlen nur Segen erblühen! Hoffentlich werden auch in unserer Landeshauptstadt aus den Wahlen die Lehren gezogen, sonst müßte man darauf gefaßt sein, die Wahlweisung nicht mehr von Innsbruck zu holen, wo diesmal eine kurzsichtige

— 82 — Landeck 159 206 130 185 28 Telfs 76 219 3 183 4 Reutte 34 158 1 131 — Vils, Oberinntal 10 76 — 72 Ö Deutsch-Matrei 4 62 10 57 10 zusammen 1726 2548 702 1916 108 Im Nordtiroler Städtebezirk ist der Landeshaupt mann mit einer großen Stimmenanzahl gewählt wor den, wogegen der Christlichsoziale Gebhart über den Deutschfreiheitlichen Egger blos mit der geringen Mehr heit von 190 Stimmen siegte. Die Zusammensetzung der Stimmen Lei der Wahl in der Zensuskurie in Kufstein ist nicht unintereffant. Es stimmten

. 61, L. 9, E. 22. Küssen H. 203, Schw. 124, L. 75, E. —. St. Jakob H.^8, Schw. 27, L. 3, E. —, St. Johann i. T. H. 317, Schw. 218, L. 67, E. —. Schwent H. 28, Schw. 33, L. —. E. —, St. Ulrich H. 8. Schw. 46. L. 3,"E. 1, Waidring H- 47, Schw. 42, L. —, E. —, Westen dorf H. 135, Schw. 137, L. 3, E. —. Es erscheinen gewählt: Johann Hofinger St. Jo hann mit 2838, Ch. Schweiger Fieberbrunn mit 2744 Stimmen. Josef Loinger Wörgl (deutsch- freis) 571 und Eduard Ertl (soziald.) Innsbruck 413 Stimmen. Fast in jedem Wahlort

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1881
Physical description: 6
und München, »oner uu» 4-mp. in Wien, l. Riemerzaste U». 239. Donnerstag, den 2V. Octsber 1881 Ein Wsrt über den „deutschen Club.' Der Reichsrathsabgeordnete Herr v. Czedik. der si ch bereits vor einige?. Tagen vor seinen Wählern in PoiZdorf gegen die Bildung eines „deutsch-nationalen' Clubs ausgesprochen hat, äußerte sich am 16. ds. vor seinen Wälzlern in Borneuburg über die beabsichtigt? Or- ganisirung des erwähnten Clubs unterAnderem, wie folgt: „Ich habe gegen diese Clubbildung Bedenken

, ich be fürchte practische Schwierigkeiten mehrfacher Art. S tatt der gehosften Einigkeit dürften sich umgekehrt mehrere Clubs bilden. Schon Abgeordneter Plener hat auf die Haltung des Großgrundbesitzes hingewiesen, ^welcher der deutsch-nationalen Fahne nicht folgen'bürste ? aus an derer Initiative als der meinigen sind mir Beweise hiefür zugestellt worden. Auch die Vertreter sprachlich gemischter Bezirke, die bisher mit uns gingen, wurden, wenn nicht mehr der weite Mantel der Verfassungs treue

, sondern der enge Kreis der Deutsch-Nationalen um sie gezogen würde, zurückweichen, die Partei würde eine Abbrückelung erfahren. Die Deutschen würden aber auch den Gegnern gegen über im Nachtheile sein. Polen und Czechen bilden ja einen festgeschlossenen Club, die Nationalität einigt sie. ES gibt aber auf Seite der Gegne: deutsche E le- mente, die sich nicht bewogen fühlen, sich uns a,l zu schließen. Die clericalen Vertreter können, um uns einen Possen zu spielen, erklären: „Wir sind nicht Deutsch-Nationale

, wir sind Deutsch-Oesterreicher' , da mit whrde gegen uns ein gefährlicher Schachzug ge führt. Da wir zahlreiche Vertreter sprachlich gemischter Bezirke unter uns haben, müssen wir daS östereichische Nationalgesühl betonen neben dem deutich-nationalen Gefühle, ebenso wie die deutschen Schweizer, denen die Schweiz vor Allem geht. Ich habe jüngst gelesen, daß deutsch-national und deutsch-österreichifch gleich sei. D em muß ich widersprechen. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, wiedie Welt diesen Begriff

auffaßt. Deutsch - national wird so aufgefaßt, als ob man außerhalb Oesterreichs eine Agitation suche und man muß erst erläuternd beifügen: Wir sind trotzdem gute Oester reicher! Kein Mensch zweifelt aber an dem Begriffe: Deutsch-Oesterreicher. Es wird daher, schon mit Rück sicht auf den über dem Parlamente stehenden Factor, von großem Vortheile sein, wenn Sie sich als deutsch- österreichisch bekennen, trotz getreuer Wahrung Ihrer nationalen Interessen, um einer Verdächtigung der Versassungspartei

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 21.09.1919
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 29. Gruselige Geschichten. Es ist .zum Fürchten aus der Welt. Dunkle Mächte sind am Werk, die Welt und alle be stehende Ordnung aus den Angeln zu heben. Wenn du das hörst, lieber Leser, denkst du zweifellos an die Bolschewik!» an Bela Kun, Tibor Szamuely und andere dunkle Ehren männer, zu deutsch Räuber und Mörder, die die Welt monatelang in Angst und Schreckten versetzten. Mein Freund, da bist du ganz auf dem Holzwege: es sind viel schlimmere Gesel len am Werke

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

Frankreichs, kommen würden uny müßten. Damit wäre die Deutschfeindlichkett dieser Staaten für Jahrzehnte festgelegt. Wir haben da. her behauptet, daß die Anschlußpläne für Deutsch, land auch nach dieser Richtung hin im höchsten Grade schädlich wären. M'r sehen daher auch, wie die Tschechen in ihrer Deutschfeindlichkett sich mit aller Kraft bis zum letzten Augenblick gegen einen neuerlichen Zusammenschluß der altösterreichischc» Gebiete wehrten. Ebenso haben wir beobachtet, wie auch Italien sich kräfttg

ein Zeichen, daß ; Deutschland die ilalrenische Freundschaft um ein j Stück Tirol nicht als zu teuer erkauft erachtete. Dai * gleiche Spiel sehen wir im Jahre 1914/15. Jeder g Kenner der Geschichte der letzten Jahre wird doch z noch wiffcn, daß gerade die Tschechen im Parla- i mente immerfort gegen unser Bündnis mit Deutsch- d land Srurm liefen und daß Tschechen, Südslawen. l s. Polen und die anderen Völker des ehemaliger j Oesterreichs im Bunde mit Deutschland festge- n schraubt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1880
Physical description: 8
,«, w »,,><//Vs»». - ' '^-is Wr>>»rf»,. ^ , ... - . i »»d Ad»It Ste>»er, »»»^Mou v»»d»q s' 5 -li / , z ^ Ü.t^. 27S. J»»Sbr»S, DopüevS^g SS. StobemVer AUS«. «V. Iahrgaiyg Aichtaintlichcr Theil. Politische Tages - Chronik. I « t a « d. Jnnsbru«^, 25. November. Zum deutsch-konservativen Parteitag schreibt man uns unterm 25. ds. aus Wien: Der deutsch-konservative Parteitag hat stattgefunden. Er sollte eine Demonstration gegen den deutsch-öster reichischen Parteitag werden und hat diesen Zweck auch vollständig erreicht. Zuvörderst ist zu konsta- tireu

nahezu alle Redner mit einer Mäßigung gaben ihren deutschen Gesinnungen und ihrem Patrio tismus mit einer Wärme Ausdruck, daß ihnen selbst von ihren politischen Gegnern die Anerkennung nicht versagt werden kann. , Die Opposition wird nicht umhin können anzuerkennen, daß der deutsch-konser vative Parteitag von sich sagen könne, daß er die Mehrheit der Deutschen Oesterreichs vertrat, und daß er ihr dadurch, daß er ein klares Partei-Pro gramm aufstellte, den Rang abgelaufen habe. Der Parteitag fand

gewesen sein. Von den tirolisch - vorarlbergischen Reichsraths-Abgeordneten waren erschienen: Frhr. v. Dipauli, Msgr. Greuter, Dr. Oelz, Thurnher und Zallinger. Um 1 Uhr eröffnete Graf Brand is die Ver sammlung und sagte, der katholische Volksverein von Oberösterreich habe den Parteitag einberufen, um gegenüber den zahlreichen gegnerischen Kundgebungen auch den Gesinnungen der deutsch-konservativen Partei Ausdruck zu geben. Hierauf wurde Graf Brandts zum Präsidenten, Graf Choriusky zum ersten und Julius v. Riccabona

, daß sich die Liberalen mit den Polen, ja sogar mit den Czechen verbünden wollten, aber nie und nimmer mit deu konservativen Deutschen. Die Konservativen wollen eine echte und wahre Volkspartei sein. So dann verlas Redner die folgende Resolution: „Der deutsch-konservative Parteitag spricht als freie Versammlung konservativ gesinnter deutscher Männer Oesterreichs seine Ueberzeugung dahin aus, daß nur jene Politik eine allseitig heilsame sei, welche die Einheit und Macht der Monarchie sowie die Autonomie der Länder

im Staatshaushalte durch Sparsamkeit und ge rechte Vertheilnng der Steuerlast nach Maß der Stenerkraft und mit Schonung der Erwerbskrast herstellt und alle Zweige der Volkswirthschaft, ins besondere die Landwirthschaft uud das Gewerbe, mit allem Eifer zn heben bestrebt ist. Der deutsch-konservative Parteitag ist ferner über zeugt, daß die erfolgreiche Durchführung dieser konservativen Politik nur von einer konservativen - ...' . .. j ' .. . . . , . .... .Z turgemäßen Entwicklung und Bildung

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 01.08.1936
Physical description: 12
, 4. Angnst «awwia Berlin: feit 18 Bunte Unterhaltung. 10.30 Wolf-Lieder. Alle deutsch. Sender: «MSdE 10 Olhmpia-Echo. Beromünster: 10.50 Kon zert (Back. Mozart, Beethoven). Kattowitz: 10.30 „Janek', Over v. KelenSki. Londan-Reglonnl: 10.30 UnterhaltungSkonzerr. Barls P. T. X.: 10.30 Konzert. GiSäi Berlin: 20.20 Abcndkonzert. Alle deutsch. EyJ|V Tender: 20.10 BolkSttiml. Musik. Brüssel II: 20 Schallplatten. Budapest: 20 Kammer musik. Bukarest: 20.30 Sinsonickonzcrt (Wagner). Baris P. X. 20.30 Russische

Musik. Strastburg: 20.30 Mandolincnkonzert. Wien: 20 Lustiges Sport bilderbuch. Beromünster: 21.35 Tanzmusik Brünn: 21.23 Cembalo-Solo. Brüssel: 21.15 Konzert. Budapest: 21.30 Flaeuiierkapcllc. Laudon- Regional: 12.30 Tanzmusik. Paste Paristen: 21 Bunte Mustk. Strastburg: 21.30 Leichte Musik. ■P7J7» Alle deutsch. Sender; 22.15 Olhmpia-Echo. 22.45 Nachtmusik. Kattowitz: 22.35 Tanzmusik. ““““ Slockholm: 22 Unterhaltungskonzert. Wien: 22.10 Lieder und Arien (Alt). Mittwoch, L. Angnst > Berlin

: 10 Blasmusik. 2lll« deutsch. Sender: 19 Olhmpia-Echo. Brüssel II: 10 Sckiall- > platte». Budapest: 10.45 Caruso und Schal- lapm singen. Kattowitz; 10 Gesang. Prag: 10.20 BunteS Programm, Wien: 10.40 Sachen zum Lache». ME» Alle deutsch. Seder: 29.20 Aus Operetten. fiVjSl Beromünster: 20 Virtuose Biolinmiistk. SL2--2 Brünn: 20.30 Flötensolo. Brüssel ll: 20 UnlerhnltungSkonzcrt. London-Regional: 20.15 Kla vierkonzert. Pari» P. T. S.: 20.30 Orchesterkonzert. Stockholm: 20.15 ÄiNtärimrstk. Silisse Romande

: 20.10 Mozart-Streichquartett. Brüssel N: 21 Orchesterlouzcrt. Bnlarest: 21.45 Konzert. Kattowitz: 21 Chopin-Konzert. Paste Paristen: 21.55 Konzert. Wien: 21 Salzbni-gcr Festspiele. Dritte Orchester-Serenade. »--«-»» Alle deutsch. Sender: 22.15 Olhmpia-Echo. 22-15 Schöne Schallplatte». Kattowitz: 22.35 Polnische Munk. Laibach: 22.29 Operetten- mustk. Paste Parifien: 22.30 Leickilc Akusik. Prag: 22.15 Tanzmuni'. Stockholm: 22 Modcrire Tanzmusik. Wien: 22.50 Schrammelmusik. MI Donnerstag, 6. Angnst

Berlin: 19 Lustige Reiscszeuen m. Musik. •Fl SUIe deulsch. Sender: io Olhmpia-Echo. l Beromünster: 10.35 Jodler. Brüssel: 19.15 Schallplatlen. Budapest: 10.10 Konzert. Paris P. T- T.: 10.38 Klavierkonzert. Prag: 10.10 Mili- fürkonzert. 19.50 Suite aus Volkslieder». Suiffe Romande: 10.20 Violinkonzert. Alle deutsch. Sender: 20.10 Bach-Becthoven- Mqstz S BrahmS. Berlin: 20.20 Galante Musik. ».A*»! Brüssel II: 20 Konzert. Budapest: 20 30 Konzert. London-Regional: 20 Orgelkonzert. 20.45 „Pariser Leben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.10.1922
Physical description: 4
Post-Kontokorrent M-ttroler Einzelnummer 20 Lenkesimi tanveszeltunv Organ der deutsch-freiheitlichen Volkspartei. Hauptschriftleiter vr. Bernhard v. Zalltnger: Hauptfchrlftleltung, Südtiroler Politik, Stellv. Hauptschrist leiter C Ü. Mayerweg: Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Dolkswirtschast. Schriftleiter vr. Karl Er h art: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenhelten, Außendienst. Schrlftlellung

30,005.000 Menschen deutsch, 30,155.000 französisch u«nd «bloß 14,640.000 englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen-: deutsch 280.000, französisch 230.000, — cor anderwärts: deutsch 85.000, «f englisch 730.000, Summe: deüt nzüst' , Südafrika, Asien und iluftrÄten ftellen di« ungebeugt« politisch« Kraft der Angllkamr dar und »vtngen MStonen .065.000, 80,880.000, _ .. 81,450.000, englisch 20/520.000. Im ähre 1860 hatte sich nach einer ebenfalls engst« hen statistischen Tabelle

da» Verhältnis berge, talt verschoben: In Europa: deutsch 67,600.000, ranMsch 45,200.000, englisch 88,600.000; in en - Vereinigten Staaten: deutsch 7,100.000, franzö lsch 1,100.000, englisch 58,000,000. ander« wärt,! putsch V00M0,. snnAstsch ijMMQ, englisch 14,500.000; insgesamt: deutsch 75.200.000, französisch 51,200.000, englisch 111 . 100 . 000 . Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den «genannten 90 Jahren- von der ersten auf die letzt« und das Englische von der letzten auf «die erste

und ln Amerika (bei den Eiigewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner «wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück sichtigt, welches in AmerÜa, «Dolen und Rußland vielen Tausenden Menschen ge« von vielen, sprächen wird. Während des Krt tung versucht, dies« st« gu nachstehender ze» hat eine deu«tsche Zei« Fehler ou»zumerzrn, «wobei stellung kam! In Europa: deutsch 90,500.000, französisch 46,000.000, englisch 46,000.000; - Vereimgte Staaten: deutsch 18,000.000, französisch 1,000.000, engl.: 90,0001)01); anderwärts

: deutsch 1,500.000, -französisch 5,000.000, englisch 16,000.000; insge samt: deutsch 105,000.000, französisch 52,000.000, «englisch 152,000.000. Daraus -ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Französischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen -bald zu überflügeln. Das' die Zahl der Deutsch Vorläufig ist die Brüsseler Konferenz, «in die man jedoch «mll Recht -kein besonderes Vertrauen setzt, offenbar verschoben worden. Es steht

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 27.09.1921
Physical description: 12
sich um eine nattonale Prüfung zwei sitziger Kraftwagen, deren Motorstärke seck)s, acht und zehn Pferde stärken nicht überschreitet. Sieger im ersten Rennen ist Fritz v. Opel. (J.T.V.) mit 143 Punkten, den 16. Rang: Sentobe Josef (Muhlau er T.V.) mit 141 Punkten, den 17. Rang: Gasser Herbert (DeutMöll Turngem. Innsbruck) mit 138 Punkte«. Guggenbichler Herbert (T.V Hall 1862) mit 185 Punkten. — In der Unterstufe erhrelten den I. Rang:: Herbert Walter (Deutsch. T.V. Innsbruck) mit 182 Punkten, den 2. Nana: ElfüsfeV

Hubert (J.T.V.) und LantAner Gustav (Teutsch. T.V. Innsbruck) mit je 179 Punkten, den 3. Rang: Lantschner Otto (Deutsch. T.V. Innsbruck) mit 172 Punkten, den 4. Rang:. Angerer August (Deutsch. T.V. Jenbach) nut 166 Punkten. ! Enqele Josef (J.T.V.), Motz Sebastian (Deutschvölk. Turngememde Innsbruck) und Zapletal Rudolf (T.V. Schwaz) den 5. Rang mrtt te 158 Punkten, den 6. Rang: Goller Franz (T.V. Hall 1862) mrt 157 Punkten, den 7. Rang: Hofer Josef (T.V. Hall 1862) mrt 156 Punkt den 8. Rang

: Raschhoscr Josef (T.V. „Friesen", Wattens) und Posch loses (T.V. Hall 1862) mit je 154 Punkten, den 9. RaNg: Harpf Rrch. (T.V. -Hall 1862) und Herzog Kurt (Deutsch. T.V. Innsbruck) mrt je 152 Punkten, den 10. Rang: Freilinger Karl (T.V. Hall 1862) mrt 149 Punkten, den 11. Rang: Ehest Josef (T.V. Schwaz) und Marr Anton (T.V. Schtvaz) mit je 148 Punkten, den 12. Rang: Sprel- ' thener Anton (T.V. Hall 1862) mit 147 Punkten, den 13. Rang: Kögl Hans und Kröpft Josef (beide T.V. Schwaz), sowie Ssdttnayr

Sebastian (T.V. Hall 18,62) mit je 144 Punkten, den " Rang: Buembergec Karl (Deutsch. T.V. Innsbruck) und Fände Wilhelm (Deutschvölk. Turngem. Innsbruck) mit je 143 Punkten, den 15. Rang: Holzmann Hans (T.V. Schwaz) mit 141 Punkten, den 16. Rang: Heinz Waltei (T.V. Hall 1862) und Pnrner Paul (Muhlauer T.V.) mit je 140 Punkten, den 17. Rang: Bader Otto (Deutschvölk. Turngein. Innsbruck), Mvtzer Josef (T.V. Schwaz) und Zoglauer Karl (T.V. Hall 1862) mit je 136 Punkten, den 18. Rang: Passer Walter (J.T.V

: Zapletal Gottfried (T.V. Schwaz) mit 165 Punkten, den 4. Rang: Buemberger Josef (Deutsch. T.B. Innsbruck), Mahr Artur (J.T.V.) und Reis Georg (Deutscher T.V. Innsbruck) mit je 162 Punkten, den 5. Rang: Moosburner Xaver und Prantner Eduard (beide I.T.B.) mit je 157 Punkten, den 6. Rang: Geiger Georg (T.V. «chrvaz) mit 155 Punkten, den 7. Rang: Pflanzner Franz (J.T.V.) mit 154 Punkten, den 8. Rang: Waritsch Franz (J.T.V.) mit 153 Punkten, den 9. Rang: Steinlechner Hans (T.V. Schwaz) mit 152 Punkten

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1919
Physical description: 8
Sette 2 Nr. 49 Blütenreich gewandert, die -Ihr mit schönheitstrunkner Seele den alten Burgen zugvwunken, in deren Mauern Walter einst und Wollenftein das deutsche Minnelied erschallen ließen, Ihr, die hinaufgejauchzt zu jenen Höhen, um die schon Hofers Helden kämpften, auf daß sie deutsch stets blieben, deutsch und österreichisch —, Mann für Mann gekämpft, oft bis der Besten Letzter fiel — Ihr könntet schweigen jetzt? Als anno 15 in Südwest der Ruf durch jene Dörfer ging, blieb auch das höchste

, doch über ihm erscholl der Schwur: Das Land bleibt deutsch! Acht Greise dann im weißen Bart, als nächste fielen sie durch einen einzigen schweren Wurf — acht Nachbarshöfe sind so herrenlos geworden. Und so ging's fort. Sechs bis acht Mann meist hielten dort die Höhen, wo später Kompagnien standen, und hielten sie trotz schwersten Feuers oft. So hat kein Land geblutet wie Tirol. Geknebelt liegt es nun in Banden, wie einst in Mantua sein treuer Hofer lag. Ein Notschrei nur klingt noch her

für Heerwesen, die Herabsetzung der Volkswehr zu verschieben, zugestimmt hat. Es wird dadurch eine Vermehrung der großen Masse der Arbeitslosen in Wien vermieden, gleichzeitig wird mit Rücksicht auf die den Grenzen Deutsch- Oesterreichs sich immer mehr nähernden Kämpfe zwi schen • ben Tschechoslowaken und den ungarischen Trup pen unserem Staate die > Möglichkeit gewahrt, seine Neutralität und seine Sicherheit zu schützen. Zum erstenmal seit ihrem Zusammentritte hat die Nationalversammlung eine Pause

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 15.07.1920
Physical description: 12
, ist die bodenständige Bevölkerung durchaus deutsch. Ge- wisse kulturelle Beziehungen Polens bestanden lediglich da durch, daß die Ermländer großenteils, wie dis Polen, Ka tholiken sind. Durch polnische Kolonisation haben sich rm Ermlande in ftüheren Jahrzehnten auch verschiedene pol nische Siedelungen gebildet. Die Bildung derartiger Ren tengüter durch polnische Bevölkerung wurde sogar von der preußischen Regierung unterstützt. Da vor dem ung übli chen Ausgange des Krieges kein Mensch auf den Gedanken gekommen wäre

Platz. Eine völkische Parte: hat fernen Sinn, wenn sie nicht gegen alles, was die gesunde voupche Entwicklung gefährdet, ohne Kompromiß und Verklausulrerung rhren Kampf aufnimmt. Die Verwässerung ihres politischen Programmes war die Hauptursache des inneren Zusammenbruches, den die Deutsch nationalen im alten Oesterreich erlitten haben. Wenn von Graz, das so lange die Führung im völkischen Kampfe besessen, neue Ideen ins politische Leben der nächsten Zukunft geworfen werden, würde nur eine alte

, am 13. Juli abends. Die endgültige Stimmenzählung verbesserte nur noch das deutsch; Ergeb nis. Von den neun polnischen Kleingemeinden liegen nur vier an der Grenze des Kreises Osterode und dürften zu Polen geschlagen werden. Bemerkenswert ist, daß der ita lienische Bevollmächtigte in der Abstimmungskommission, Marchese Fracassi, auch Vertreter Italiens bei der Versailler Friedenskonferenz war und dort die Anschauung vertreten hatte, daß eine Abstimmung überflüssig, da Ost preußen rein deutsches Land

in Makicnwerder-Westpreutzen: Das einmütige Zusammenarbeiten aller Deutschen ohne Rücksicht auf die Parteirichtung ermöglichte den gewaltigen Erfolg im alten Ordenslande Marienburg, dem Wahr zeichen der deutschen Kultur im 'Osten. Die zur Abstimmung auf gerufenen ivestpreußischen Kreise müssen, nach dem einmütig und einwandfrei bekundeten Willen der Bevölkerung deutsch bleiben. Ihrer umsichtigen und tatkräftigen Führung der deutschen Inter esse^ ebenso wie der zielbewußten Tätigkeit

rechtigten werden Vorkämpfer dieser Idee sein. Bekannt lich kehren die meisten in das Ruhrgebeit zurück, wel- iches ganz besonders heute von Bedeutung ist. 3. Der zur mühsamsten Verteidigung gezwungene Polenstaat kann derzeit gegen Deutschland keine Offen sivpolitik betteiben. Die diplomatische Ostfront gegen Deutschland ist vorderhand zusammengebrochen. Deutsch land muß daher zur diplomatischen Offensive übergehen. Dazu findet man jetzt bereits die Forderung, daß in Anbetracht der Kohlenförderung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.10.1919
Physical description: 8
wolle vorher noch festgenagelt werden, daß es einer Richtigstellung des offi ziellen Kommuniques bedurfte, indem gegen über dem ursprünglichen Wortlaute in der Wiedergabe der ungeheuer wichtige Satz aus geblieben ist, daß unsere Abordnung diese feierliche grundsätzliche Erklärung ausdrücklich als Protest gegen die unter Verletzung des Selbstbeslimmungs rechtes erfolgte Annexion Deutsch-Südtirols abgegeben hat. , „Der deutsche Verband in Südtirol, im Be griffe mit der italienischen Regierung

in Be sprechungen über die zukünftige staatsrechtliche Stellung kmd die wirtschaftliche Organisation Deutsch-vüdtirols einzutreten, wiederholt, um jedes Mißverständnis auszuschließen, die be reits nerjchiedenemale maßgebenden Ortes ab gegebene Erklärung, daß er in der Annexion Deutsch-Südtirols eine Verletzung des Selbst- bestimmungsrechtes der Völker erblickt und den hiedurch geschaffenen Zustand sohin als keinen dauernden anerkennen kann. Als Richtlinien italienischer Politik und als Grundlage

aller staatlichen Einrichtungen wurden stets die Ideale von Freiheit und nationaler Selbstbe stimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für den Anschlug Fiumes an das Königreich Italien mit vollem Rechte ins Treffen geführt. Auf diese Tatsachen gestützt, kann der deutsche Verband nicht daran zweifeln, daß die Zeit hoffentlich bald kommen wird, in der Italien ini Geiste seiner nationalen Tradition diese von ihm hochgehaltenen Grundsätze auch Deutsch-Südtirol gegenüber zur Anwendung bringen

wird. Der für die Annexion Deutsch- Südtirols einzig maßgebende Grund war in strategischen Rücksichten gelegen, und daß diese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung verlieren werden, steht wohl außer Frage. Angesichts dieser Sachlage muß der deutsche Verband die Regelung der staatsrechtlichen Stellung Deutsch-Südtirols auf dem Grundsatz aufgebaut sehen, daß der nationale Charakter des Landes in vollem Amfange und auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens vollkommen unangetastet bleibt, dies um so mehr

, als etwaige Erfordernisse des strategi schen Grenzschutzes mit der Frage der nationa len Schichtung des Landes in keinerlei Zusam menhang steht. Der deutsche Verband in Deutsch-Südtirol, dem der wirtschaftliche Wiederaufbau und die ruhige und friedliche Entwicklung des vom Welkriege schwer heimgesuchten Landes am Herzen liegt, ist zur loyalen Mitarbeit mit der italienischen Regierung an diesem Werke bereit. Es wird einzig und allein vom Verhalten der italienischen Regierung abhängen, ob er diese Absicht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.10.1938
Physical description: 6
«Ein europäisches Direktorium geboren" Daris zum deutsch-englischen Frieden - Reue Aussprache über die Spanien-Frage? (Von unsererPariser Schriftleitung.) h. w. Paris, 3. Oktober. Drei Tatsachen stehen für Frankreich nach der Münchener Zusammenkunft und am Vorabend weiterer bedeutsamer inter nationaler Entwicklungen im Vordergrund: Die Rettung d e s F r i e d e n s, die jetzt besonders zu großen Dankbarkeits kundgebungen für Chamberlain führt; die Erkenntnis der Not wendigkeit

eines Fortfchreitens auf dem Wege fried licher Verständigung und das deutsch-englische Ab kommen, das allerdings noch nicht überall in seiner enormen Bedeutung gewürdigt zu werden scheint. Große Erwartungen sind ausgelüst, alle möglichen Kombinationen — Luftpakt, Be reinigung der spanischen Frage, Abrüstung, Wirtschaftszusam menarbeit, Mittelmeerkonferenz Chamberlain-Daladier- Mus solini und zur Einleitung Entsendung eines französischen Bot schafters nach Rom — schwirren durcheinander. Aus eng lischen Quellen

übernimmt der „Matin" eine Meldung, wo nach Chamberlain die Abtretung afrikanischer Kolonien vor bereiten und vielleicht auch Frankreich zu einem gleichartigen Vorgehen im Interesse einer deutsch-französischen Verständi gung anregen werde. Wer Srgaolsmus statt der Senker Aga Die Gesamtlage wird wohl am zutreffendsten in einem Ar tikel des „Journal" geschildert, der, ausgehend von der Er klärung Chamberlain-Hitler, unter der Ueberfchrift „Ein europäisches Direktorium ist geboren" von der Organisierung

einfach überrannt wurde, zeigt nun wieder das ihr eigene Gesicht. Charakteristisch dafür ist eine Begebenheit in der Zeitung „Jour". Der Außenpolitiker des Blattes, ein jun ger Journalist namens P i e t r i, hatte nämlich am Sonntag geschrieben, wenn ein englisch-deutsches Abkommen sich in Vor bereitung befinde, so darf Frankreich sich darüber nicht un gehalten zeigen. Frankreich soll wieder nach einer weiteren Streckung der Bande zwischen London und Paris an einem deutsch-französischen Abkommen

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