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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 04.06.1885
Descrizione fisica: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.06.1885
Descrizione fisica: 12
. XIX Zabrg ?kltgramme siehe 5. Seite. Vie Wahlen. Meran, den 8. Juni, niederöst' rreichischen Groß- lsitz hat am Freitag nach hartem s- die deutsch-liberale Partei gesiegt - früheren Besitzstand nicht nur be- :ndeni auch noch ein Mandat ge- Lie wir in unserer letzten Nummer -'üphisch gemeldet, vermochten bei dem tz-nge nur ein Theil — fünf — der ^Maten die absolute Majorität zu uid es wurde deshalb ein zweiter Mhwendig, bei welchen dann auch ' Z Kandidaten die nöthige Stimmen- ;tm. Ter frühere

regierungstreue Croy wurde nicht wieder- gewählten Abgeordneten find: Niedtlösterreich. ?rcksitz. Wahltag 5. Juni.) deutsch-liberal, alt. «wDoblhoff-Dier, deutsch- ^dwigZtorff, d.-l. neu. ^-Plrquet, d.-l. alt. ^S°denus, d.-l. neu. / /^Mn er. d.-l. alt. °'l. neu. . '^egg. d.-l. neu. . W ^W °h «°g DS-S' ' h°yden. clerical. . Carneri, ^eilZb ^Mte: deutsch- deutsch- Derschatta. -rz: zzA.' d-l. alt. a °lt. ^ ^°si'e °reggx! d.-l. alt. alt. ^ Zutsch, von Steier- '? Traz L,'L-beralen erhalten ge- dessen m c . ^Mere

Abge- i» ^undheitszustaud ihn l„n, 'durch den 05 '^tzt. 'N: 5. Jum.^ ^Utex d' /utsch-liberal, alt. »ritsch '^ch-liberal, alt. alt. ' Pachx. ^tag g. Juni.) ->I: ^ > z>°z-chilch> MX, ' °eutsch-natwnal, alt. Schluckenau: Kindermann, deutsch-libe ral, alt. v Gablonz: Bendel, deutsch-national, neu Gitschin: Bromovsky, czechisch, neu. Tabor: Dostal, czechisch, alt. Wittingau: Spaczek, czechisch. sHandelskammerwahlen. Wahltag 5. Juni.) Prag: Salaschek, czechisch, neu Skokanek, czechisch, neu. Reichenberg

: Herbst, deutsch-liberal, neu. Bohaty, deutsch-liber., alt. Eger: Plener, Ävtsth-liberal, alt. Pilsen: Hajek, czechisch, neu. Budweis: Pollak, czechisch^ neu. ^Großgrundbesitz. Wahltag 6. Juni.) ' Fideicommiß: Egb. Belcredi, czech.-feudal. ^ Dobrzenski, czechisch-feudal. ' . Lützow, czechisch-feudal. Siegfr. Salm, czech.-feudal. A. Schönborn, czech.-feudal. L. Nicht-Fideicommiß: I. Prag. Heinrich Clam-Martinitz, . - . czechisch-feudal. Richard Cla^n-Martinitz, . ! czechisch-feudal. - . . Fabian

, czechisch-fmdal. II. Budweis. Wratislaw, yechisch-feudal. Nadherny, czechisch-feudal. :. ' Czernin, <^echisch-feudal. Kleist, czechisch-feudal. III. Eger. Moriz Zedtwitz, deutsch-lib. . ^ Posselt, deutsch-liberal. Scharschmid, deutsch-liber. Bärnleither, deutsch-liber. IV.Reichenberg. Deym, czechisch-feudal. - Oppenheimer, deutsch-liber. Jaksch, deutsch-liberal. V. Chrudim. Friedr. Kinsky, czech.-fmdal. ' Papstmann, czechisch-feudal. Hlawka, czechisch-feudal. Stangler, czechisch-fmdal. Durch die Wahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 8
demnächst ihr Ende er reicht haben. Außer diversen Gläubigen weint ihm kein Mensch eine Träne nach. Uz Wl lMWUll Wns«. I. Unter der Aufschrift: „Aus dem Reiche des Herrn Mangutsch", brachten wir vor geraumer Zeit meh rere Artikel über das Treiben der Herren vom Reichsbund im Jnnsbucker Frachtenmagazin. Ob wohl diese Artikel einigen namentlich angeführten deutsch-gelben Individuen verschiedene wenig ehr bare Dinge nachsagten, obwohl aufgezeigt wurde, daß sie ihre Organisation auf Terrorismus

und Korruption gründen, haben die mit Namen ange führten Herren darauf verzichtet, uns zu klagen! Unser verantwortlicher Redakteur hat sogar Herrn Mangutsch, als er in der Redaktion naiv fragte, wer die „Volkszeitung" informiere, unumwunden ge sagt, die Redaktion der „Volkszeitung" hoffe be stimmt, daß die in den Artikeln genannten Herren den Weg in den Gerichtssaal finden, also klarstellen lassen werden, ob die „Volkszeitung" die Wahrheit schreibt. Alles war vergebens! Die deutsch-gelben Herren klagten

nicht! Die traurigen Figuren, die den Gerichtssaal fürchten wie ein gebranntes Kind das Feuer, ant worten nun auf unsere Artikel: sie antworten nach deutsch-gelber Art mit Verleumdungen und Verdäch tigungen; einer ihrer akademisch gebildeten Führer hat sich zuerst in einem Pamphlet, dann im Organ des deutsch-gelben Reichsbundes entleert; er hat dort Jauche verspritzt, aber wieder, wie es Verleum derart ist, ohne Nennung seines Namens. Das Pamphlet, das zuerst erschien, war anonym; es enthielt also weder die Angabe

des Druk- kers, noch den Namen des Verfassers oder der Person, welche für den Inhalt die Ver - antwortung trägt. Dieses anonyme Pam phlet ist bei stockfinsterer Nacht verbreitet worden; offenbar haben die Macher des Reichsbundes den Verbreitern eingeschärft, sich nicht erwischen zu las sen, weil dann die Gefahr besteht, daß 'der Ver leumder beim Schopfe gefaßt werden könnte. Nach dem anonymen und unsagbar feigen Kampf mit dem Pamphlet erschien der Artikel im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler

um springt, nicht schaffen. Er ist zu — feig dazu! Nun einige Kostproben, wie ein angeblich so hoch gebildeter Deutschgelber es mit der Wahrheit nimmt: Die „Volkszeitung" — die der Mensch „Brannt weinerzeitung", das heißt-, ein für Branntweiner geschriebenes Blatt nennt, ein Einfall, der offenbar auf seine Vorliebe für Spirituosen zurückzuführen äst — lügt, schreibt er im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler, weil wir die Bevorzugung des La'de- scheinschreibers Fritz vor dem rangälteren

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

verurteilt. Es müsse den Feind im Lande ertragen. Aber es bleibe deutsch und hoffe auf Deutschlands Wiedererstarkung. Die Abwehr könne vorerst in der Hauptsache nur auf kulturellem und religiösem Gebiet geschehen. Und man beginne bereits nach einem festen Programm zu arbeiten. An uns liege es. unseren deutschen Brüdern im Kampfe beizustehen durch Wort und Tat. Viel wäre schon gewonnen, wenn deutsche Kurgäste wieder nach Tirol kämen; sie werden dort ersehnt! Gleichwie der brennende Dornbusch brannte

vor dem Waltherdenkmale ein harmloser deutscher Nachtschwärmer inne, „ein ganzer Hascher", wie man hierzulande zu sagen pflegt. Er schwärmte nicht lange im Gedanken an den deuschen Minnesänger, da fühlte er sich plötzlich von rauhen Händen gefaßt und mit Rippenstößen davongezerrt. Richtung Polizeiwachstube. Warum, was. wieso, konnte auch er nicht erfahren, denn die Carabinieri verstehen nur welsch, er nur deutsch. Im Verhör mit einem Dolmetsch klärte sich die Sache dann auf: er habe versuchen

? Es liegt ja auf der Hand, daß die italienische Sprache zuerst gelernt werden muß. bevor sie gesprochen werden soll; diese Regierungserlässe aber machen das italienische Joch nur noch drückender und seine Sprache nur noch verhaßter. Geradezu lächerlich jedoch wirkt die Vor stellung einer Schule, in welcher der Lehrer italienisch, die Schüler aber deutsch sprechen. Diese werden sich ja nie und nimmer verständigen. Sowohl der Lehrer in der Schule, wie auch der Prediger auf der Kanzel werden entweder

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1940
Descrizione fisica: 8
war die Ausarbeittu« einesgemermam« Angriffsplanes. D« Jnhan ii- ■ • v TjV sam« Angriffsplanes. D« des Planes kann imm «ne aus d« Taffach« deeAufma rsches beider Heere in gso&ett MD« HtttullflnSfK* '.<©» schein« sich #ax t Fvomtttnt en her» am-zukristaMsieren: Et«, welche mt ««da- ,l«»«es quer durch Norwegen bis an die schwedische Grenz« Mm und wo sdie durch westmSchtliche TrupD« verstärkt« . Norweger die Aufgabe hätte«. den ungestüm« deutsch« Vormarsch nach de» Nord« anfzu- Ibalten. Die zweite Fvntt scheint stch

langsam -halbkreisförmig um Dronthei« Lern» zu ''KL«, wo die WestmSch-t« und die Norweger versuch« werd«, durch gleichzeitig« Angriff von drei Seit« dies« wichtig« deutsch« Stütz» prinkt zu stürmen. Die Deutsch« Hab« stch hier -staü verschanzt und die Angreifer steh« vor keiner leicht« Aufgabe. Trotze deutsche Trans- portflugzeuP hab« VerMtttznA« i« der Stadt /gelandet. wshr«d alle Brück« rund mn die Stwdt unterminiert ward« find. Auf d« die StM umgebend« Hügel« soll« die Deutsch« ein« Reihe

von Maschinengewehrnest«« einge richtet Hab«. ' Ein. eigenes Kamp f geLiet für sich stellt Rar Ni l dar, wo Ke Westmächtr gegen die von allen Setten umklammert« deutsch« Verteidiger - entschitt»«« im.Borteil sein mühten. ' ,Ls wird behauptet, daß in Rorweg« «in« pianzöfische uno zwei «glische Division«, im ganz« M» Lei 50.000 Man« stünden. Leber dir Stürke der deuffch« Truppe« gch« die Angab« auseinmwer. Man spricht ich 50.000 bis 100.000 Mstmr. $P. Suttouftrifft { auf Me euglische« Landmrgshäfe« p* - Als deutsche

Aufklärmmsflieger di« westmächt- -!iNLchen Landungsorte festgqtellt, warf« stch , deutsche Bombenfluaz«gseschwcwer d« an- rückend« Feind« entgehn. Rach deutsch« Mtt- /«UNS« wurde« dahfi einige. Transport idampfe titz Brand geschost« oder versenkt .Mw «ntge sie'begleitende Kriegsschiffe ebenfalls schwer beschädigt «itb in d« Grund ge bohrt. Die enaliiche Admiralität stellte dies« 'Meldung scharf m Abrede und versichert, daß kein einjigerengftscher TrM«tra»«ortdamwer ge- - itroffe« ward« sei. Die englisch

« Zeitung« lfeiem die gelungenen Landung« al« eine Droh- 'tat der britischen Schlachtflotte.. . ' i VleichzeMg bombardiert« die deutsch« Kmnptz 'fkugzeugstaffeln auch die von d« Landungsort« Irns'Innere führende« Bahnlinie« »nd Stratz«. jRach deutsch« Meldung« sdll« alle Etari- -sch« Anlag« v« Anvalsnes in Trümmer ge- Ichoss« word« sein, ebecho der Bahnhof von .Wnsos und Andaksnes. Das Etädtch« Dom- '.bas soll nach der deutsch« Bambardiernng in . , > Flamm« stehen. Derrtscher Bormavsch dt Güduoewege

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1944
Descrizione fisica: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1881
Descrizione fisica: 6
und München, »oner uu» 4-mp. in Wien, l. Riemerzaste U». 239. Donnerstag, den 2V. Octsber 1881 Ein Wsrt über den „deutschen Club.' Der Reichsrathsabgeordnete Herr v. Czedik. der si ch bereits vor einige?. Tagen vor seinen Wählern in PoiZdorf gegen die Bildung eines „deutsch-nationalen' Clubs ausgesprochen hat, äußerte sich am 16. ds. vor seinen Wälzlern in Borneuburg über die beabsichtigt? Or- ganisirung des erwähnten Clubs unterAnderem, wie folgt: „Ich habe gegen diese Clubbildung Bedenken

, ich be fürchte practische Schwierigkeiten mehrfacher Art. S tatt der gehosften Einigkeit dürften sich umgekehrt mehrere Clubs bilden. Schon Abgeordneter Plener hat auf die Haltung des Großgrundbesitzes hingewiesen, ^welcher der deutsch-nationalen Fahne nicht folgen'bürste ? aus an derer Initiative als der meinigen sind mir Beweise hiefür zugestellt worden. Auch die Vertreter sprachlich gemischter Bezirke, die bisher mit uns gingen, wurden, wenn nicht mehr der weite Mantel der Verfassungs treue

, sondern der enge Kreis der Deutsch-Nationalen um sie gezogen würde, zurückweichen, die Partei würde eine Abbrückelung erfahren. Die Deutschen würden aber auch den Gegnern gegen über im Nachtheile sein. Polen und Czechen bilden ja einen festgeschlossenen Club, die Nationalität einigt sie. ES gibt aber auf Seite der Gegne: deutsche E le- mente, die sich nicht bewogen fühlen, sich uns a,l zu schließen. Die clericalen Vertreter können, um uns einen Possen zu spielen, erklären: „Wir sind nicht Deutsch-Nationale

, wir sind Deutsch-Oesterreicher' , da mit whrde gegen uns ein gefährlicher Schachzug ge führt. Da wir zahlreiche Vertreter sprachlich gemischter Bezirke unter uns haben, müssen wir daS östereichische Nationalgesühl betonen neben dem deutich-nationalen Gefühle, ebenso wie die deutschen Schweizer, denen die Schweiz vor Allem geht. Ich habe jüngst gelesen, daß deutsch-national und deutsch-österreichifch gleich sei. D em muß ich widersprechen. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, wiedie Welt diesen Begriff

auffaßt. Deutsch - national wird so aufgefaßt, als ob man außerhalb Oesterreichs eine Agitation suche und man muß erst erläuternd beifügen: Wir sind trotzdem gute Oester reicher! Kein Mensch zweifelt aber an dem Begriffe: Deutsch-Oesterreicher. Es wird daher, schon mit Rück sicht auf den über dem Parlamente stehenden Factor, von großem Vortheile sein, wenn Sie sich als deutsch- österreichisch bekennen, trotz getreuer Wahrung Ihrer nationalen Interessen, um einer Verdächtigung der Versassungspartei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 29. Gruselige Geschichten. Es ist .zum Fürchten aus der Welt. Dunkle Mächte sind am Werk, die Welt und alle be stehende Ordnung aus den Angeln zu heben. Wenn du das hörst, lieber Leser, denkst du zweifellos an die Bolschewik!» an Bela Kun, Tibor Szamuely und andere dunkle Ehren männer, zu deutsch Räuber und Mörder, die die Welt monatelang in Angst und Schreckten versetzten. Mein Freund, da bist du ganz auf dem Holzwege: es sind viel schlimmere Gesel len am Werke

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

Frankreichs, kommen würden uny müßten. Damit wäre die Deutschfeindlichkett dieser Staaten für Jahrzehnte festgelegt. Wir haben da. her behauptet, daß die Anschlußpläne für Deutsch, land auch nach dieser Richtung hin im höchsten Grade schädlich wären. M'r sehen daher auch, wie die Tschechen in ihrer Deutschfeindlichkett sich mit aller Kraft bis zum letzten Augenblick gegen einen neuerlichen Zusammenschluß der altösterreichischc» Gebiete wehrten. Ebenso haben wir beobachtet, wie auch Italien sich kräfttg

ein Zeichen, daß ; Deutschland die ilalrenische Freundschaft um ein j Stück Tirol nicht als zu teuer erkauft erachtete. Dai * gleiche Spiel sehen wir im Jahre 1914/15. Jeder g Kenner der Geschichte der letzten Jahre wird doch z noch wiffcn, daß gerade die Tschechen im Parla- i mente immerfort gegen unser Bündnis mit Deutsch- d land Srurm liefen und daß Tschechen, Südslawen. l s. Polen und die anderen Völker des ehemaliger j Oesterreichs im Bunde mit Deutschland festge- n schraubt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1880
Descrizione fisica: 8
,«, w »,,><//Vs»». - ' '^-is Wr>>»rf»,. ^ , ... - . i »»d Ad»It Ste>»er, »»»^Mou v»»d»q s' 5 -li / , z ^ Ü.t^. 27S. J»»Sbr»S, DopüevS^g SS. StobemVer AUS«. «V. Iahrgaiyg Aichtaintlichcr Theil. Politische Tages - Chronik. I « t a « d. Jnnsbru«^, 25. November. Zum deutsch-konservativen Parteitag schreibt man uns unterm 25. ds. aus Wien: Der deutsch-konservative Parteitag hat stattgefunden. Er sollte eine Demonstration gegen den deutsch-öster reichischen Parteitag werden und hat diesen Zweck auch vollständig erreicht. Zuvörderst ist zu konsta- tireu

nahezu alle Redner mit einer Mäßigung gaben ihren deutschen Gesinnungen und ihrem Patrio tismus mit einer Wärme Ausdruck, daß ihnen selbst von ihren politischen Gegnern die Anerkennung nicht versagt werden kann. , Die Opposition wird nicht umhin können anzuerkennen, daß der deutsch-konser vative Parteitag von sich sagen könne, daß er die Mehrheit der Deutschen Oesterreichs vertrat, und daß er ihr dadurch, daß er ein klares Partei-Pro gramm aufstellte, den Rang abgelaufen habe. Der Parteitag fand

gewesen sein. Von den tirolisch - vorarlbergischen Reichsraths-Abgeordneten waren erschienen: Frhr. v. Dipauli, Msgr. Greuter, Dr. Oelz, Thurnher und Zallinger. Um 1 Uhr eröffnete Graf Brand is die Ver sammlung und sagte, der katholische Volksverein von Oberösterreich habe den Parteitag einberufen, um gegenüber den zahlreichen gegnerischen Kundgebungen auch den Gesinnungen der deutsch-konservativen Partei Ausdruck zu geben. Hierauf wurde Graf Brandts zum Präsidenten, Graf Choriusky zum ersten und Julius v. Riccabona

, daß sich die Liberalen mit den Polen, ja sogar mit den Czechen verbünden wollten, aber nie und nimmer mit deu konservativen Deutschen. Die Konservativen wollen eine echte und wahre Volkspartei sein. So dann verlas Redner die folgende Resolution: „Der deutsch-konservative Parteitag spricht als freie Versammlung konservativ gesinnter deutscher Männer Oesterreichs seine Ueberzeugung dahin aus, daß nur jene Politik eine allseitig heilsame sei, welche die Einheit und Macht der Monarchie sowie die Autonomie der Länder

im Staatshaushalte durch Sparsamkeit und ge rechte Vertheilnng der Steuerlast nach Maß der Stenerkraft und mit Schonung der Erwerbskrast herstellt und alle Zweige der Volkswirthschaft, ins besondere die Landwirthschaft uud das Gewerbe, mit allem Eifer zn heben bestrebt ist. Der deutsch-konservative Parteitag ist ferner über zeugt, daß die erfolgreiche Durchführung dieser konservativen Politik nur von einer konservativen - ...' . .. j ' .. . . . , . .... .Z turgemäßen Entwicklung und Bildung

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 12
, 4. Angnst «awwia Berlin: feit 18 Bunte Unterhaltung. 10.30 Wolf-Lieder. Alle deutsch. Sender: «MSdE 10 Olhmpia-Echo. Beromünster: 10.50 Kon zert (Back. Mozart, Beethoven). Kattowitz: 10.30 „Janek', Over v. KelenSki. Londan-Reglonnl: 10.30 UnterhaltungSkonzerr. Barls P. T. X.: 10.30 Konzert. GiSäi Berlin: 20.20 Abcndkonzert. Alle deutsch. EyJ|V Tender: 20.10 BolkSttiml. Musik. Brüssel II: 20 Schallplatten. Budapest: 20 Kammer musik. Bukarest: 20.30 Sinsonickonzcrt (Wagner). Baris P. X. 20.30 Russische

Musik. Strastburg: 20.30 Mandolincnkonzert. Wien: 20 Lustiges Sport bilderbuch. Beromünster: 21.35 Tanzmusik Brünn: 21.23 Cembalo-Solo. Brüssel: 21.15 Konzert. Budapest: 21.30 Flaeuiierkapcllc. Laudon- Regional: 12.30 Tanzmusik. Paste Paristen: 21 Bunte Mustk. Strastburg: 21.30 Leichte Musik. ■P7J7» Alle deutsch. Sender; 22.15 Olhmpia-Echo. 22.45 Nachtmusik. Kattowitz: 22.35 Tanzmusik. ““““ Slockholm: 22 Unterhaltungskonzert. Wien: 22.10 Lieder und Arien (Alt). Mittwoch, L. Angnst > Berlin

: 10 Blasmusik. 2lll« deutsch. Sender: 19 Olhmpia-Echo. Brüssel II: 10 Sckiall- > platte». Budapest: 10.45 Caruso und Schal- lapm singen. Kattowitz; 10 Gesang. Prag: 10.20 BunteS Programm, Wien: 10.40 Sachen zum Lache». ME» Alle deutsch. Seder: 29.20 Aus Operetten. fiVjSl Beromünster: 20 Virtuose Biolinmiistk. SL2--2 Brünn: 20.30 Flötensolo. Brüssel ll: 20 UnlerhnltungSkonzcrt. London-Regional: 20.15 Kla vierkonzert. Pari» P. T. S.: 20.30 Orchesterkonzert. Stockholm: 20.15 ÄiNtärimrstk. Silisse Romande

: 20.10 Mozart-Streichquartett. Brüssel N: 21 Orchesterlouzcrt. Bnlarest: 21.45 Konzert. Kattowitz: 21 Chopin-Konzert. Paste Paristen: 21.55 Konzert. Wien: 21 Salzbni-gcr Festspiele. Dritte Orchester-Serenade. »--«-»» Alle deutsch. Sender: 22.15 Olhmpia-Echo. 22-15 Schöne Schallplatte». Kattowitz: 22.35 Polnische Munk. Laibach: 22.29 Operetten- mustk. Paste Parifien: 22.30 Leickilc Akusik. Prag: 22.15 Tanzmuni'. Stockholm: 22 Modcrire Tanzmusik. Wien: 22.50 Schrammelmusik. MI Donnerstag, 6. Angnst

Berlin: 19 Lustige Reiscszeuen m. Musik. •Fl SUIe deulsch. Sender: io Olhmpia-Echo. l Beromünster: 10.35 Jodler. Brüssel: 19.15 Schallplatlen. Budapest: 10.10 Konzert. Paris P. T- T.: 10.38 Klavierkonzert. Prag: 10.10 Mili- fürkonzert. 19.50 Suite aus Volkslieder». Suiffe Romande: 10.20 Violinkonzert. Alle deutsch. Sender: 20.10 Bach-Becthoven- Mqstz S BrahmS. Berlin: 20.20 Galante Musik. ».A*»! Brüssel II: 20 Konzert. Budapest: 20 30 Konzert. London-Regional: 20 Orgelkonzert. 20.45 „Pariser Leben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1939
Descrizione fisica: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.10.1922
Descrizione fisica: 4
Post-Kontokorrent M-ttroler Einzelnummer 20 Lenkesimi tanveszeltunv Organ der deutsch-freiheitlichen Volkspartei. Hauptschriftleiter vr. Bernhard v. Zalltnger: Hauptfchrlftleltung, Südtiroler Politik, Stellv. Hauptschrist leiter C Ü. Mayerweg: Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Dolkswirtschast. Schriftleiter vr. Karl Er h art: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenhelten, Außendienst. Schrlftlellung

30,005.000 Menschen deutsch, 30,155.000 französisch u«nd «bloß 14,640.000 englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen-: deutsch 280.000, französisch 230.000, — cor anderwärts: deutsch 85.000, «f englisch 730.000, Summe: deüt nzüst' , Südafrika, Asien und iluftrÄten ftellen di« ungebeugt« politisch« Kraft der Angllkamr dar und »vtngen MStonen .065.000, 80,880.000, _ .. 81,450.000, englisch 20/520.000. Im ähre 1860 hatte sich nach einer ebenfalls engst« hen statistischen Tabelle

da» Verhältnis berge, talt verschoben: In Europa: deutsch 67,600.000, ranMsch 45,200.000, englisch 88,600.000; in en - Vereinigten Staaten: deutsch 7,100.000, franzö lsch 1,100.000, englisch 58,000,000. ander« wärt,! putsch V00M0,. snnAstsch ijMMQ, englisch 14,500.000; insgesamt: deutsch 75.200.000, französisch 51,200.000, englisch 111 . 100 . 000 . Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den «genannten 90 Jahren- von der ersten auf die letzt« und das Englische von der letzten auf «die erste

und ln Amerika (bei den Eiigewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner «wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück sichtigt, welches in AmerÜa, «Dolen und Rußland vielen Tausenden Menschen ge« von vielen, sprächen wird. Während des Krt tung versucht, dies« st« gu nachstehender ze» hat eine deu«tsche Zei« Fehler ou»zumerzrn, «wobei stellung kam! In Europa: deutsch 90,500.000, französisch 46,000.000, englisch 46,000.000; - Vereimgte Staaten: deutsch 18,000.000, französisch 1,000.000, engl.: 90,0001)01); anderwärts

: deutsch 1,500.000, -französisch 5,000.000, englisch 16,000.000; insge samt: deutsch 105,000.000, französisch 52,000.000, «englisch 152,000.000. Daraus -ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Französischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen -bald zu überflügeln. Das' die Zahl der Deutsch Vorläufig ist die Brüsseler Konferenz, «in die man jedoch «mll Recht -kein besonderes Vertrauen setzt, offenbar verschoben worden. Es steht

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
wolle vorher noch festgenagelt werden, daß es einer Richtigstellung des offi ziellen Kommuniques bedurfte, indem gegen über dem ursprünglichen Wortlaute in der Wiedergabe der ungeheuer wichtige Satz aus geblieben ist, daß unsere Abordnung diese feierliche grundsätzliche Erklärung ausdrücklich als Protest gegen die unter Verletzung des Selbstbeslimmungs rechtes erfolgte Annexion Deutsch-Südtirols abgegeben hat. , „Der deutsche Verband in Südtirol, im Be griffe mit der italienischen Regierung

in Be sprechungen über die zukünftige staatsrechtliche Stellung kmd die wirtschaftliche Organisation Deutsch-vüdtirols einzutreten, wiederholt, um jedes Mißverständnis auszuschließen, die be reits nerjchiedenemale maßgebenden Ortes ab gegebene Erklärung, daß er in der Annexion Deutsch-Südtirols eine Verletzung des Selbst- bestimmungsrechtes der Völker erblickt und den hiedurch geschaffenen Zustand sohin als keinen dauernden anerkennen kann. Als Richtlinien italienischer Politik und als Grundlage

aller staatlichen Einrichtungen wurden stets die Ideale von Freiheit und nationaler Selbstbe stimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für den Anschlug Fiumes an das Königreich Italien mit vollem Rechte ins Treffen geführt. Auf diese Tatsachen gestützt, kann der deutsche Verband nicht daran zweifeln, daß die Zeit hoffentlich bald kommen wird, in der Italien ini Geiste seiner nationalen Tradition diese von ihm hochgehaltenen Grundsätze auch Deutsch-Südtirol gegenüber zur Anwendung bringen

wird. Der für die Annexion Deutsch- Südtirols einzig maßgebende Grund war in strategischen Rücksichten gelegen, und daß diese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung verlieren werden, steht wohl außer Frage. Angesichts dieser Sachlage muß der deutsche Verband die Regelung der staatsrechtlichen Stellung Deutsch-Südtirols auf dem Grundsatz aufgebaut sehen, daß der nationale Charakter des Landes in vollem Amfange und auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens vollkommen unangetastet bleibt, dies um so mehr

, als etwaige Erfordernisse des strategi schen Grenzschutzes mit der Frage der nationa len Schichtung des Landes in keinerlei Zusam menhang steht. Der deutsche Verband in Deutsch-Südtirol, dem der wirtschaftliche Wiederaufbau und die ruhige und friedliche Entwicklung des vom Welkriege schwer heimgesuchten Landes am Herzen liegt, ist zur loyalen Mitarbeit mit der italienischen Regierung an diesem Werke bereit. Es wird einzig und allein vom Verhalten der italienischen Regierung abhängen, ob er diese Absicht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
Südtirsl Folge 1, Seite 3 AuuSbruck, 1- Zänner 1926 wenn es aufnahmsfähig war (Jahrzehnt 1900 bis 1910 i _ H.727 Personen), war Welschtirol nicht recht abgabe fähig (— 5828 Personen). Wenn hier, was auch bei bester Organisation nicht möglich wäre, der volle Ausgleich der Abgaben und Aufnahmen innerhalb des Landes erfolgt wäre, so wäre der italienische Wanderungsüberschuß nach Deutsch- Südtirol noch immer bescheiden genug gewesen. Aber er war noch geringer, als die obigen Zahlen (-j- 516

ist aber nicht nur deutschsprachig, sondern deutsch in seinem innersten Wesen. Die Sprachenkarte von Tirol stimmt mit der Karte der Bauernhausformen, wie sie von A. Dachler entworfen worden ist, vollkommen überein. Weitere volle Uebereinstimmungen ergeben sich, wenn wir die Bezirke Tirols nach den verstreuteren (deutschen) oder der strafferen (italienischen) Siedlungsweise, nach der Zahl der Analphabeten, nach den Totenverlusten, nach der Grundbe sitzverteilung, nach der Steuerleistung nnd anderen Tatsachen nebeneinanderstellen

(wie ich das in den zahlreichen Schau bildern und Tabellen der eben erschienenen Schrift Nr. 4 der Veröffentlichungen des Minderheiteninstitutes, „Deutsch-Süd tirol I', getan habe). Es öffnet sich da vor unseren Augen eine ungeheure Kluft zwischen dem deutschen und dem wel schen Teile Tirols. Deutsch-Südtirol gehört nicht nur seiner Sprache, sondern auch seinem innersten Wesen nach dem deutschen Norden und nicht dem welschen Süden zu. Nach den Parlamentswahlen des Jahres 1921 — die jenigen von 1924 sind wegen der neuen

Wahlbeftimmungen weit weniger durchsichtig — entfielen im damaligen Wahl bezirke Bozen (annähernd gleich Deutsch-Südtirol) auf den Deutschen Verband 90.1 Prozent aller Stimmen, auf die Sozialdemokraten 9.9 Prozent. Diese hatten eine Liste auf gestellt, auf der drei deutsche und ein italienischer Bewerber standen. Auch diese Wahlen haben somit den rein deutschen Charakter des Gebietes dargetan. Wie sind nun die weiteren Aussichten, daß sich Deutsch- Südtirol trotz dem großen auf ihm lastenden Drucke deutsch

erhalte? Wir haben wohl Beispiele, daß Völker ihr eigenes Volkstum verloren haben und in dem Volkstum anderer Völker aufgegangen sind. Aber diese Beispiele liegen entweder vor der Zeit des Erwachens der Völker zu eigenem Volksbe wußtsein oder sie betreffen solche Völker, die, infolge jahr hundertelanger Zugehörigkeit zu einem Staate, freudige Trä ger des Staatsgedankens und damit laue Verfechter ihres Volkstums geworden sind. In Deutsch-Südtirol liegen die Verhältnisse aber ganz

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
, der sich rühmt, das „moustruöse' Oester reich zerschlagen zu haben, wirklich das Bedürs- niS fühlen, in einer seiner neuen Provinzen, ein neues Miniatur-Oesterreich erstehen zu lassen? Dr. Mlkelm v. Walther Obmann der deutschfreiheitlichenPartei, ehemaliger Landtags-Abgeordneter in Bozen. « » » Eineinhalb Jahre italienischer Herrschaft in Deutsch-Südlirol haben den Beweis erbracht, daß die autonome Selbstverwaltung für unser Land eine Lebensnotwendigkeit bildet. Wir können und werden nicht dulden

, daß eine Verwaltung unter dem steten Einfluß der Trientiner Deutschenfresser die wirtschaftliche Prosperität Deutsch-Südtirols ruiniert und gegen seinen deutschen Charakter einen Vernichtungskrieg beginnt. Die Bevölkerung ist entschlossen, den Kampf um die Selbstbestimmung mit unerschütterlicher Energie bis zum guten Ende durchzufechten. Die Selbstverwaltung muß und wird kommen! Obermais, am 2. April 1g20. Alois Hölzl, Gemeindevorsteher. ». » » Autonomie für unser Deutsch-Südtirol ist der Ruf. der laut

liebgewordenen und erprobten Ein richtungen wieder einzuführen, frei von der Diktatur italienischer Behörden, frei von der Mit- Wirkung des Treutino, daS anderen Gewohnheiten, anderen Sitten und Gebräuchen huldigt. Nur wenn wir unbedingt nach unserer Weise an dem Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens arbeiten können, werden wir verträgliche und eini germaßen befriedigte Staatsangehörige sein. > Und deshalb Autonomie sür Deutsch-Südtirol A. W. Ellmeureich Obmaun des Handelsgremiums des Kurortes

. « « » Deutsch-Südtirol hat sich in den letzten 50 Jahren, ähnlich wie die Schweiz, aus einem armen Berglande zu einer Musterprooinz Oester reichs emporgearbeitet. Man sehe den Ausschwung in seinen Verkehrsoerhältnissen. die großartige Entwicklung der Fremdenunterkünfte bis in die hintersten Täler hinein, die blühende Landwirt schaft und muß beteuern: das alles verdanken wir deutscher Emsigkeit, Ordnungsliebe und einer besonderen Veranlagung, auf den dürftigsten Grundlagen Großes auszubauen

der Gesamtbevölkerung, welcher unter militärischer Aussicht der Letzteren steht, seine häusliche Ord nung nach allhergebrachtem Brauche und eigenem Empfinden aufrecht erhalten möchte. SchloßRametz, am 2. April 1920. Ernst Boscarolli. In den nächsten Tagen beginnen die Ver handlungen über die Autonomie Deutsch-Südtirols. Der deutsche Verband, welcher in rastloser und aufopfernder Arbeit seit vielen Monaten bestrebt ist, unser Deutschtum, unsere Tiroler Eigenart gegenüber italienischen Chauvinisten erfolgreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1880
Descrizione fisica: 8
, welchen ich den Gegenstand erwähnte, nicht eine Privatkon versation selbst einer erlauchtesten Person respektirte'. In einem längern Artikel kommt das „Journ. des Deb.' in seiner letzten Nummer auf die seitens der deutsch-liberalen Partei ^gegen das Mi nisterium Taaffe erhobenen Beschwerden zurück, um in längerer Ausführung zu erklären, daß dieselbe eine vorurtheilsfreie Prüfung nicht ausznhalten ver mögen. Alles, was auf den Parteitagen von Wild ling, Brünn und Karlsbad diesfalls gegen das be stehende Kabinet

, nach wie vor wird im Reichsrathe deutsch verhandelt werden; aber die czechischen Bauern, welche einen Prozeß in Prag haben, werden in Hin kunft nicht mehr gezwungen fein, deutsch zu lernen, um eine Zeugenaussage bei Gericht abzugeben! Welche Umwälzung! — ruft ironisch das „Journ. des Deb.' aus — welche die deutsche Zivilisation mit einer so fortigen Katastrophe bedroht.' Das „Journ. des Deb.' kann sich daher gleich einer großen Anzahl französischer Blätter die leidenschaftlichen Angriffe der Wiener Presse nur dadurch erklären

, ihm die Sympathien der hohen Wiener Bankkreise und der von ihnen abhängigen Presse zu eütfremden; kurz, die Beschwerden der deutschen Opposition gegen das Ministerium Taaffe halten keine objektive Prü fung aus. Das „Jourual des Deb.' schließt: „Wenn die Habsburgische Monarchie, rein deutsch und rein ungarisch bleiben will, dann möge sie fortfahren, den Ezechen jedes Recht zu verweigern, wenn sie aber ernsthaft daran denkt, ihren Einfluß im Orient aus zudehnen, dann muß sie sich in einer Weise organi- siren

, welche allen Stämmen, welche sich eines Tages um sie gruppireu solle«, die nöthigen Garantien der Unabhängigkeit gewährt.' ^ Parteitage, nichts als Parteitage! seufzt ein Wiener Blatt, und die Berechtigung dieser Klage rufe läßt sich nicht bestreiken. Was standen nicht schon für Parteitage auf dem Programme. Ein deutsch-liberaler und ein vom „Vaterland' ponssir- ter deutsch konservativer, ein von den Jnngczechen begehrter ,,czechischer' und ein von den Altczechen favorifirter „autonomistischer' Parteitag. Freilich

sollen einige dieser Projekte heute schon wieder todt oder dem Tode sehr nahe sein. Die Einberufung des antonomistischen'Parteitages ist in einer am 14. Oktober abgehaltenen Versammlung des staats rechtlichen Klubs in Prag «ach laugwieriger Debatte als unausführbar erkannt und fallen gelassen wor den. Von Hohenwart lag der Versammlung die Zufag vor. daß er sich bemühen werde, einen deutsch klerikalen Parteitag zu Stande zu bringen, was ihm, nach deramSamstag von uus telegraphisch mitgetheilten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1922
Descrizione fisica: 4
. Diese Bestimmungen werden nun natür lich nach der Ratifizierung in Prag und Wien beim Völkerbund in Genf angemeldet werden. Die rechtliche Folge davon aber wird sein, daß, so lange der Völkerbund existiert und so lange Frankreich dort kommandieren wird, an eine Löschung dieser Be stimmungen nicht -»denken sein wird. Mtt anderen Worten, dtrrch das Abkommen von Lanw-Prag wird die derzeitige Auslieferung der Detttschen in Böhmen so ziemlich verewigt, mch auch das BerbotöesAn- schlusses Deutsch-Österreichs ans

Deutsche Reich Denn rm Vertrage von Saint Germain ist immer rwch, theoretisch wenigstens, die Möglichkeit gegeben, daß das Anschlutzverbot vom Völkerbundsrat aufgehoben werde. Es gehört nun aber nicht viel Verstand dazu einzusehen, daß setzt, wo sich Deutsch-Oesterreich auch der Tschechoslo wakei allein gegenüber gebunden hat, diese Bestimmun gen über Gebiets-Garantien usw. formell auch dann noch in Gültigkeit bleiben werden, wenn etwa die Abänderung der BesttMMUNgM des Friedens von Saint Germain

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

und in der Hand Frankreichs. Dadurch ist das Deutsche Reich damr völlig eingekreist, und Deutsch - Oester reich auf ewige Zeiten an diese Konföderation, oder wie imnter man dieses unter französischem Protek torat stehende Mitteleuropa netmen mag, g e s ch m i e- ö e t und mutz dabei tttiUmt. Abe r, und dies ist das Be denklichste, der Schwerpunkt dieses mitteleuropäischen Konzerns liegt rttcht mehr in dem mehr oder minder im mer noch deutschen Wien. Solange der alte Kaiser Franz Joseph lebte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1933
Descrizione fisica: 8
„®«i e$kiit?uf f Wir Men als bMmtt OPUMS. wie in.AMrwl aus- sieht. Unsere Leser Lnnenrdie Lage zur Gen^e. Daß, der öfterreiMchr^FveundschafMvMr«, reinL wie immer geartete Bessern» fVrSüdtkol geb«>chthat. Mnnm wir am besten aus der Behandlung sehen, die dem deutschen Hausunterricht zuteil wird. RßenmWinMrGefOchMömMt« 14 Fahre ist jeder deutsch« Merricht ft systematisch und dental unterdrückt N»ord«. Hie i» de, Mten Ächrrm Die «irlenHansdnrch- sychnngey Hel Lchrperftnsu. M deutsche HMatstmcke

des Sreundschastsvertrages machen mußten, , „Es wird gm sein,' schrieb zn der Tat das „Eiornale dItalia', „nochmals festzusteüen, daß über diese an Italien zurückgegebenersi!) Gebiete keinerlei Aussprache mchr möglich ist daß die deutsch-italienssche Freundschaft, zu -der Italien bis in die letzte Zeit mit eigenen Opfern in ent deckender Weise bestrug, zur. ersten Voraussetzung das Schweiaev Jbe.r dies bereits endgültig ge- rLPk'P kAvr-e Für JftÄen wÄ» ^ ^ dap Schwemm beaüem gewesen. Bsi Ünfichechett um den Besitz Deutsch-Südtttols

einen ausgezeich neten Aufsatz, den wir unseren Lesern nicht vorenthattm..wollen. Es ist in der letzten Acht in der öffentlichen Menung Deutschlands um Sudtirol, sehr still geworden. Die Gründe dafür find nicht allzu schwer zu finden, denn sie liegen ganz offenbar in dem Bestreben, an dieser heiklen Frage nicht zu rühren, um alles zu vermeiden, was der sich immer mehr herauskristallisierenden deutsch-ttalienchhen Annäherung und Kampfgemeinschaft schaden fdnnte. Dennoch müssen gerade

dem, der von der Notwendigkeit eines deutsch-italiemschen Zusammengehens und eines weiteren Ausbaues der deutsch- italienischen Beziehungen überzeugt ist, ernste Zweifel kommen, ob die jetzt geübte Methode deutscher Zurückhaltung Ln der Südtiroler Fragewirk- lich am Platze ist, und ob wir damit uns nicht nur vor unseren um ihr Deutschtum so Mu und fest kämpfenden Süd tiroler VoWgenossen schuldig machen, sortdern, ob wir damit mcht noch mehr gefähttLn. D^N wenn wir uns auch auf den brutalen StarKpunkt stelMIwyllen

zu sehen, die mit aller Rücksichts- losigkeit und Brrttalität das jfeit Jahrhunderten in Südtirol Ü öden ständige Deutschtum auszu rotten s ich be m ü h t. Umgekehrt aber wird auch das italie nische Voll nie ein Mißtrauen dem deutschen gegeMber los werden, daß dieses bei aller Betonung freundschaftlicher Beziehungen doch im GeheAlett alles tut, um dem so hart bü»rängten Deutschtum Südtirols zu helfen. Auf einem solchem Boden kann eine notwendig gewordene gedeihliche deutsch-italienische Zusammenärbert

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
« berufung des Reichstages zu erzwingen. Aber damit hätten sie auch nichts weiter gewonnen. Der ständige Ausschutz für auswärtige An gelegenheiten kann nach Belieben zusammen« treten und sich mit der Regierung in Verbin dung setzen, was angesichts der deutsch-öfter« reich!sck>«n Zolleinigungsfrage die Möglichkeit darüber parlamentarisch mit der Re« >alerung in Fühlung zu bleiben, ohne diese zu ssehr zu beengen. Diktatur in Deutschland? Reichspräsident «*. Hindenburg hat auf Grund ldes Art

. Man hebt hervor, daß die politischen Anschläge in Deutschland keine «eue Erscheinung seien und deshalb kaum als ausreichende Rechtfertigung der neuen Not verordnung anerkannt werden können. Das „Echo de Paris' schreibt: „Unter dem Vorwand, die öffentliche Ruhe zu sichern, mutz die deutsch« Regierung ein anderes Ziel im Auge haben. Dieses Ziel ist leicht zu erkennen. Hindenburg «nd die Regierung führen das deutsch« Volk in vollem Bewußtsein der Diktatur entgegen. Sie wollen es um jeden Preis

beim Staats- fekretar Stimson, um die Haltung der amcrlka« »ischen Regierung hinsichtlich der projektierten Zollunion zwischen Deutschland und Oesterreich st, Erfahrung zu bringen. Einen ähnlichen Schritt unternahmen der italienische und der tschechoslowakische Vertreter. Dem deutschen Botschafter v Prittwitz erklärte Stimson. datz die Vereinigten Staaten Ihre Politik der Nicht, einmischung in die europäisch:» Angelegenheiten beobachteu müsse». Der deutsch-österreichisch« Vorvertrag iaicrusierc

die Bereinigten S:,iatcn nur insoweit, als er Rückwirkungen auf den Welthandel haben werde. In den letzten Tagen haben sich Schober, Briand, Hcnderfon und Curtius zum Wort ge meldet. Schober gab vor Pressevertretern be schwichtigende Erklärunaen ab. Briand hat vor dem Senat in scharfer Weise gegen den Vorver trag über eine Anglcichung der zoll- und handels politischen Verhältnisse Oesterreichs und Deutsch lands Stellung genommen, Henderson äußerte sich sehr sachlich vor dem Unterhause und kün digte

an. daß er die Angelegenheit vor dem Volkerbundsrat zur Sprache bringen werde, Eurtiu» ist im Reichsrat den Erklärungen Briand» nachdrücklich entgegengetreten. Wer lang fräst, seht lang irr Sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutsch lands sind Stimmen laut geworden, welch« es als einen politischen Kunstfehler bezeichneten. daß die Regierungen in Wien und Berlin den Zollplan so geheim behandelt hatten, daß die übrigen Kabinette und die eigenen Parlamente a lich mit dem Vorvertrag als mit einer ogenen Tatsache überrascht

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