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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 04.06.1885
Physical description: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.06.1885
Physical description: 12
. XIX Zabrg ?kltgramme siehe 5. Seite. Vie Wahlen. Meran, den 8. Juni, niederöst' rreichischen Groß- lsitz hat am Freitag nach hartem s- die deutsch-liberale Partei gesiegt - früheren Besitzstand nicht nur be- :ndeni auch noch ein Mandat ge- Lie wir in unserer letzten Nummer -'üphisch gemeldet, vermochten bei dem tz-nge nur ein Theil — fünf — der ^Maten die absolute Majorität zu uid es wurde deshalb ein zweiter Mhwendig, bei welchen dann auch ' Z Kandidaten die nöthige Stimmen- ;tm. Ter frühere

regierungstreue Croy wurde nicht wieder- gewählten Abgeordneten find: Niedtlösterreich. ?rcksitz. Wahltag 5. Juni.) deutsch-liberal, alt. «wDoblhoff-Dier, deutsch- ^dwigZtorff, d.-l. neu. ^-Plrquet, d.-l. alt. ^S°denus, d.-l. neu. / /^Mn er. d.-l. alt. °'l. neu. . '^egg. d.-l. neu. . W ^W °h «°g DS-S' ' h°yden. clerical. . Carneri, ^eilZb ^Mte: deutsch- deutsch- Derschatta. -rz: zzA.' d-l. alt. a °lt. ^ ^°si'e °reggx! d.-l. alt. alt. ^ Zutsch, von Steier- '? Traz L,'L-beralen erhalten ge- dessen m c . ^Mere

Abge- i» ^undheitszustaud ihn l„n, 'durch den 05 '^tzt. 'N: 5. Jum.^ ^Utex d' /utsch-liberal, alt. »ritsch '^ch-liberal, alt. alt. ' Pachx. ^tag g. Juni.) ->I: ^ > z>°z-chilch> MX, ' °eutsch-natwnal, alt. Schluckenau: Kindermann, deutsch-libe ral, alt. v Gablonz: Bendel, deutsch-national, neu Gitschin: Bromovsky, czechisch, neu. Tabor: Dostal, czechisch, alt. Wittingau: Spaczek, czechisch. sHandelskammerwahlen. Wahltag 5. Juni.) Prag: Salaschek, czechisch, neu Skokanek, czechisch, neu. Reichenberg

: Herbst, deutsch-liberal, neu. Bohaty, deutsch-liber., alt. Eger: Plener, Ävtsth-liberal, alt. Pilsen: Hajek, czechisch, neu. Budweis: Pollak, czechisch^ neu. ^Großgrundbesitz. Wahltag 6. Juni.) ' Fideicommiß: Egb. Belcredi, czech.-feudal. ^ Dobrzenski, czechisch-feudal. ' . Lützow, czechisch-feudal. Siegfr. Salm, czech.-feudal. A. Schönborn, czech.-feudal. L. Nicht-Fideicommiß: I. Prag. Heinrich Clam-Martinitz, . - . czechisch-feudal. Richard Cla^n-Martinitz, . ! czechisch-feudal. - . . Fabian

, czechisch-fmdal. II. Budweis. Wratislaw, yechisch-feudal. Nadherny, czechisch-feudal. :. ' Czernin, <^echisch-feudal. Kleist, czechisch-feudal. III. Eger. Moriz Zedtwitz, deutsch-lib. . ^ Posselt, deutsch-liberal. Scharschmid, deutsch-liber. Bärnleither, deutsch-liber. IV.Reichenberg. Deym, czechisch-feudal. - Oppenheimer, deutsch-liber. Jaksch, deutsch-liberal. V. Chrudim. Friedr. Kinsky, czech.-fmdal. ' Papstmann, czechisch-feudal. Hlawka, czechisch-feudal. Stangler, czechisch-fmdal. Durch die Wahlen

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 05.05.1912
Physical description: 12
dies wieder klar und deutlich. Die regierungsdeut schen Abgeordneten scheinen sogar entschlossen zu sein, Deutschböhmen preiszugeben, wogegen sich das ganze Deutschtum Europas wie ein Manu erheben muß; denn der Verlust von Deutschböhmen bringt die deutsche Gesamtnation in slavisch-römische Ge fahr. Die Versammlung fordert daher alle volks bewußten deutschen Stammesgenossen in Deutsch böhmen auf, wider den von der Regierung geplan ten sogenannten „Ausgleich" in entschiedener Weise Stellung

war gut; sie erhielt Leben durch die vorzüglichen Leistungen der Herren Wer ner und W e st. Herr Werner stattet Rollen wie die des Wenzel mit einer köstlichen Koniik aus, die aber niemals Selbstzweck wird und von der Rolle losgelöst erscheint. Mit feinem künstlerischen Instinkt weiß er sich von aller Bebertreibung fern zuhalten, zu der gerade solche Partien verleiten kön nen. Seine köstlichen Nuancen sind immer im Sinne der darzustellenden Figur gehalten. Herr W e st Dreibundes, bezw. deutsch

-österreichischen Bündnis ses) weiter zu führen. Der slavisch - jesuitische Schwindelausgleich ist abzulehnen. Das deutsch bewußte Tirol bringt Deutschböhmen seine Sympa thien entgegen und erwartet mit aller Sicherheit, daß deutsches Erbe nicht preisgegeben wird. D i e d e u t s ch b ö h m i s ch e Frage besitzt alldeut schen Charakter, sie darf nur in alldeut schem S i n n e, w enn es sei n mu ß, durch Blut und EisenihreLösungfinden. Nicht an Konferenztischen darf deutsche Muttererde ver schachert

, als im Gottesdienste wesentliche Veränderungen vorgenommen worden waren. Das Wormser Edikt, welches auch die Verhaftung Luthers anordnete, hatte die Abtrennung der lutherischen Kirche von der katholischen eher noch beschleunigt. Luther legte nun auch sein Augustinergewand für immer ab und schied die h. Messe aus dem Gottes dienste der neuen Religion aus. Während Luther eifrig an der Vollendung der neuen deutsch-christ lichen Kirche arbeitete, hatten sich bereits Leute ge funden, die sich die neue Lehre

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 08.01.1898
Physical description: 22
. Die eine hieß Marie, die zweite Life, die dritte (jüngste) Lina. Die beiden Letzten, besonders die blondhaarige blauäugige Life, welche auch schön singen konnte, wurden fast aus- Versammlung dentschnationaler uni» deutschforttchrittl. Wähler in Imst. Imst, 7. Jänner 1898. Ueber Einladung des hiesigen Vertrauensmannes des Tiroler fortschrittl.-neu. Wahlkomitees. Herrn Karl Deutsch, fand gestern im Gasthofe zur „Post" eine Wählerversammlung statt, zu deren Vorsitzenden Herr Fabrikant Josef Rokita gewählt

wurde, der im Verlaufe des Abends hervorhob: der Umstand, daß die am Sonntag vom'Herrn Abg. Dr. Kapferer ab gehaltene Wählerversammlung als solche nicht an gemeldet wurde und daher einen parlamentarischen Verlauf nicht nehmen kannte, habe seine Partei freunde bewogen, in derselben nicht zu erscheinen und sei auch die Ursache gewesen, daß die zweite Wähler versammlung einberufen worden sei. Als erster Redner trat Herr Karl Deutsch auf. dessen Ausführungen im großen und ganzen eine Mahnung

an die Deutschen aller Parteirichtungen zur Einigung, eine Aufforderung zum Kampfe gegen den Slavismus und ein Protest gegen die Bethätigung des Abgeordneten Dr. Kapferer im Parlamente war. Deutsch hob hervor, wie sich die gegenwärtige für die Deutschen in Oesterreich so prekäre Lage nach und nach herausgebildet habe, er schilderte die Ver hältnisse unter Taaffe. unter dem Beamtenministerium und dem Koalitionsministerium, erwähnte den Kampf der Deutschen um Cilli und kam dann auf die Re gierungsmethode

vor die Hütten geführt. Dort sind Heimatland Tirol geben, wo eine Verwälschung unter der Justizbeamtenschaft platzgreife. Redner sprach nun vom „blutigen Tag von Eger", von der Obstruktion, die den polnischen Ty rannen Badeni zum Falle gebracht und erging sich sodann in einer Kritik über das Verhalten des Abgeordneten Dr. Kapferer und der katholischen Volkspartei. Seitens der letzteren werde den Deutsch nationalen der Vorwurf gemacht, daß sie anti-religiös seien. Deutsch stellte dies als einen unberechtigten

An wurf hin. Wer religiös sei. müsse national sein. Dr. Kapferer habe davon gesprochen, was die Ob struktion alles verhindert Hube, das seien Floskeln. Wenn Dr. Kapferer erst heute, 8 Monate nach den im Reichsrathe begonnenen nationalen Kämpfen sein deutsches Herz entdecke, so sei dies zu spät. Nachdem Herr Deutsch geschlossen, brachte Herr Fabrikant Josef Reiter den Resolutions-Antrag ein, an Herrn Dr. Kapferer folgendes Schreiben zu richten: „Die heute in Imst tagende Versammlung von Wählern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1914
Physical description: 8
demnächst ihr Ende er reicht haben. Außer diversen Gläubigen weint ihm kein Mensch eine Träne nach. Uz Wl lMWUll Wns«. I. Unter der Aufschrift: „Aus dem Reiche des Herrn Mangutsch", brachten wir vor geraumer Zeit meh rere Artikel über das Treiben der Herren vom Reichsbund im Jnnsbucker Frachtenmagazin. Ob wohl diese Artikel einigen namentlich angeführten deutsch-gelben Individuen verschiedene wenig ehr bare Dinge nachsagten, obwohl aufgezeigt wurde, daß sie ihre Organisation auf Terrorismus

und Korruption gründen, haben die mit Namen ange führten Herren darauf verzichtet, uns zu klagen! Unser verantwortlicher Redakteur hat sogar Herrn Mangutsch, als er in der Redaktion naiv fragte, wer die „Volkszeitung" informiere, unumwunden ge sagt, die Redaktion der „Volkszeitung" hoffe be stimmt, daß die in den Artikeln genannten Herren den Weg in den Gerichtssaal finden, also klarstellen lassen werden, ob die „Volkszeitung" die Wahrheit schreibt. Alles war vergebens! Die deutsch-gelben Herren klagten

nicht! Die traurigen Figuren, die den Gerichtssaal fürchten wie ein gebranntes Kind das Feuer, ant worten nun auf unsere Artikel: sie antworten nach deutsch-gelber Art mit Verleumdungen und Verdäch tigungen; einer ihrer akademisch gebildeten Führer hat sich zuerst in einem Pamphlet, dann im Organ des deutsch-gelben Reichsbundes entleert; er hat dort Jauche verspritzt, aber wieder, wie es Verleum derart ist, ohne Nennung seines Namens. Das Pamphlet, das zuerst erschien, war anonym; es enthielt also weder die Angabe

des Druk- kers, noch den Namen des Verfassers oder der Person, welche für den Inhalt die Ver - antwortung trägt. Dieses anonyme Pam phlet ist bei stockfinsterer Nacht verbreitet worden; offenbar haben die Macher des Reichsbundes den Verbreitern eingeschärft, sich nicht erwischen zu las sen, weil dann die Gefahr besteht, daß 'der Ver leumder beim Schopfe gefaßt werden könnte. Nach dem anonymen und unsagbar feigen Kampf mit dem Pamphlet erschien der Artikel im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler

um springt, nicht schaffen. Er ist zu — feig dazu! Nun einige Kostproben, wie ein angeblich so hoch gebildeter Deutschgelber es mit der Wahrheit nimmt: Die „Volkszeitung" — die der Mensch „Brannt weinerzeitung", das heißt-, ein für Branntweiner geschriebenes Blatt nennt, ein Einfall, der offenbar auf seine Vorliebe für Spirituosen zurückzuführen äst — lügt, schreibt er im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler, weil wir die Bevorzugung des La'de- scheinschreibers Fritz vor dem rangälteren

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1924
Physical description: 4
der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

verurteilt. Es müsse den Feind im Lande ertragen. Aber es bleibe deutsch und hoffe auf Deutschlands Wiedererstarkung. Die Abwehr könne vorerst in der Hauptsache nur auf kulturellem und religiösem Gebiet geschehen. Und man beginne bereits nach einem festen Programm zu arbeiten. An uns liege es. unseren deutschen Brüdern im Kampfe beizustehen durch Wort und Tat. Viel wäre schon gewonnen, wenn deutsche Kurgäste wieder nach Tirol kämen; sie werden dort ersehnt! Gleichwie der brennende Dornbusch brannte

vor dem Waltherdenkmale ein harmloser deutscher Nachtschwärmer inne, „ein ganzer Hascher", wie man hierzulande zu sagen pflegt. Er schwärmte nicht lange im Gedanken an den deuschen Minnesänger, da fühlte er sich plötzlich von rauhen Händen gefaßt und mit Rippenstößen davongezerrt. Richtung Polizeiwachstube. Warum, was. wieso, konnte auch er nicht erfahren, denn die Carabinieri verstehen nur welsch, er nur deutsch. Im Verhör mit einem Dolmetsch klärte sich die Sache dann auf: er habe versuchen

? Es liegt ja auf der Hand, daß die italienische Sprache zuerst gelernt werden muß. bevor sie gesprochen werden soll; diese Regierungserlässe aber machen das italienische Joch nur noch drückender und seine Sprache nur noch verhaßter. Geradezu lächerlich jedoch wirkt die Vor stellung einer Schule, in welcher der Lehrer italienisch, die Schüler aber deutsch sprechen. Diese werden sich ja nie und nimmer verständigen. Sowohl der Lehrer in der Schule, wie auch der Prediger auf der Kanzel werden entweder

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 25.04.1940
Physical description: 8
war die Ausarbeittu« einesgemermam« Angriffsplanes. D« Jnhan ii- ■ • v TjV sam« Angriffsplanes. D« des Planes kann imm «ne aus d« Taffach« deeAufma rsches beider Heere in gso&ett MD« HtttullflnSfK* '.<©» schein« sich #ax t Fvomtttnt en her» am-zukristaMsieren: Et«, welche mt ««da- ,l«»«es quer durch Norwegen bis an die schwedische Grenz« Mm und wo sdie durch westmSchtliche TrupD« verstärkt« . Norweger die Aufgabe hätte«. den ungestüm« deutsch« Vormarsch nach de» Nord« anfzu- Ibalten. Die zweite Fvntt scheint stch

langsam -halbkreisförmig um Dronthei« Lern» zu ''KL«, wo die WestmSch-t« und die Norweger versuch« werd«, durch gleichzeitig« Angriff von drei Seit« dies« wichtig« deutsch« Stütz» prinkt zu stürmen. Die Deutsch« Hab« stch hier -staü verschanzt und die Angreifer steh« vor keiner leicht« Aufgabe. Trotze deutsche Trans- portflugzeuP hab« VerMtttznA« i« der Stadt /gelandet. wshr«d alle Brück« rund mn die Stwdt unterminiert ward« find. Auf d« die StM umgebend« Hügel« soll« die Deutsch« ein« Reihe

von Maschinengewehrnest«« einge richtet Hab«. ' Ein. eigenes Kamp f geLiet für sich stellt Rar Ni l dar, wo Ke Westmächtr gegen die von allen Setten umklammert« deutsch« Verteidiger - entschitt»«« im.Borteil sein mühten. ' ,Ls wird behauptet, daß in Rorweg« «in« pianzöfische uno zwei «glische Division«, im ganz« M» Lei 50.000 Man« stünden. Leber dir Stürke der deuffch« Truppe« gch« die Angab« auseinmwer. Man spricht ich 50.000 bis 100.000 Mstmr. $P. Suttouftrifft { auf Me euglische« Landmrgshäfe« p* - Als deutsche

Aufklärmmsflieger di« westmächt- -!iNLchen Landungsorte festgqtellt, warf« stch , deutsche Bombenfluaz«gseschwcwer d« an- rückend« Feind« entgehn. Rach deutsch« Mtt- /«UNS« wurde« dahfi einige. Transport idampfe titz Brand geschost« oder versenkt .Mw «ntge sie'begleitende Kriegsschiffe ebenfalls schwer beschädigt «itb in d« Grund ge bohrt. Die enaliiche Admiralität stellte dies« 'Meldung scharf m Abrede und versichert, daß kein einjigerengftscher TrM«tra»«ortdamwer ge- - itroffe« ward« sei. Die englisch

« Zeitung« lfeiem die gelungenen Landung« al« eine Droh- 'tat der britischen Schlachtflotte.. . ' i VleichzeMg bombardiert« die deutsch« Kmnptz 'fkugzeugstaffeln auch die von d« Landungsort« Irns'Innere führende« Bahnlinie« »nd Stratz«. jRach deutsch« Meldung« sdll« alle Etari- -sch« Anlag« v« Anvalsnes in Trümmer ge- Ichoss« word« sein, ebecho der Bahnhof von .Wnsos und Andaksnes. Das Etädtch« Dom- '.bas soll nach der deutsch« Bambardiernng in . , > Flamm« stehen. Derrtscher Bormavsch dt Güduoewege

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.11.1922
Physical description: 4
Dr. Heim werden. Das Wieöerausbau- ministerinm bleibt voraussichtlich unbesetzt. Die Haltung der Deutschnationalen und der Sozial demokraten zum Kabinett ist noch unbestimmt. Nach dem „Vorwärts" wird die sozialdemokratische Fraktion erst am Donnerstag ihre ersten Beschlüsse fassen. Die „Deutsche Tageszeitung" macht die Stellung der Deutsch- nationalen davon abhängig, sb der neue Reichskanzler in seiner Regierungstätigkeit die nationalen Notwendig keiten des deutschen Volkes niemals außer Acht lassen

Mitteilungen über Besprechungen, die Ba r t h o u mit deutschen Industriellen, besonders mit dem Generaldirektor der A. E. G. Philipp Deutsch, gehabt haben soll. Es wird natürlich noch nachzuprüsen sein, ob die Mitteilungen des genannten Berichterstatters zutressen, der meldet, daß sich folgendes Programm ansstellen ließe, wie dies von deutscher Seite angeregt wurde: 1. Revision des Londoner Ultimatums, Verminde rn n g der deutschen Schuld, Festsetzung einer neuen Reparationssumme mit Hilfe

freundschaftlicher Verhandlungen. 2. Revision des Versailler Vertrages, be sonders Aufhebung feiner politischen und wirtschaftlichen Beschränkung des deutschen Handels, 3. Räumung des linken Rheinufers. Dafür bietet Deutschland den vollständigen Wieder aufbau der zerstörten Gebiete an, sodann eine Pau- s ch a l s u m m e, durch die das Reparationsproblem end gültig gelöst werden soll. Bet einer sehr bewegten Besprechung mit Philipp Deutsch und dem Direktor der Nationalbank für Deutsch land, den der Korrespondent

des „Radical" nicht nennt, wobei es sich aber sicherlich um den Generaldirektor Dr. Schach handelt, habe Philipp Deutsch Barthou die Pau schalsumme von 20 Milliarden zur ausdrück lichen Nutznießung Frankreichs angeboten. Diese Summe würde durch eine ausländische Anleihe aufge bracht werden, die ausschließlich von der deutschen Indu strie amortisiert und garantiert würde. Der Korrespon dent des „Radical" glaubt, daß die 20 Milliarden, die Deutsch anbot, ein Minimum darstelle, dem man ein Maximum

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Tiroler Post
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Page 11 of 14
Date: 26.05.1900
Physical description: 14
Dir's gut. Vergib mir, wenn ich mich irrte. So ich meinen Sohn erwähnte, geschah es natürlich nur im Hinblick auf eine Zeit, wo seine Verhältnisse sich günstig gestaltet haben würden. Severm tocaw. \ fluni tn Mariafcyem uno Theologie m 2eit- t ratyer uno Mmeiter. KV* Jahrgang. M. i sie, wie bei uns „Jntelligenzwahl- en, und nun zeigt eine halbwegs in izahl nur dort er- len Bewerber auf- mß die Juden und für die „antisemi- ten. „Pflicht der Stimme den deutsch- enden;" — diesen idische Volksverein

eutlich genug, wie Schönerianer von Kerte nach erkannt welche die Juden e Prachtexemplare wren Wolf und rauensvotum nnr chönerianer infolge .'er Verleumdungs- sie bald in ganz mit Hilfe einiger ner Phrasen einen loser Leute hinter st, so sind denselben en worden. Im m Christlichsocialen wcialpolitiker Ze- dem Canonicus letzten Gemeinde- oralen isolirt, am ihnen die Deutsch- wkraten treu zur :n sie eine neue er Niedergang des zuhalten ist, selbst Erfolge und wurde fester geweiht. Er Letschen und acht

thätig und erwarb alogischen Doctor- ität. Vom Herbste ehrkörper der theo- ^eitmeritz an und raltheologie, sodann Bibelstudium des mit der er auch c für die Alumnen zer Jahre widmete r katholischen Ver- in Kulm gründete hen Männerverein, ch hervorragend an großen katholischen :s; er organisierte >Opitz die Gau- Vereine Deutsch- Tlerus-Conferenzen, Meitze von Volks- : Vereinen charita- und war ihr Be weine sociale Thätigkeit

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Der Oberländer
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Page 8 of 12
Date: 18.06.1931
Physical description: 12
!" antwortete ihm der andere. „Du hast mir zu ungleiche Ohren!" — In Summa. Linz zu Lenz: „Eben traf ich Lore Spechthausen. Tip, top, sage ich dir! Mit neuem Kostüm, neuem Hut, neuem Gebiß und neuem Bräu tigam!" Wikl-ßklOjM «ine Stoff Dt« 1000 6tflff 8 s.— M „ ^ S 12. jeder weitere Tausend' mit Null 8 i— Buchdruckerei Egger Durst. Vereins-Nachrichten. Sektion Imst des Deutsch-Oesterreichischen Alpen Vereins. Am Mittwoch, den 24. Juni ds. I. findet um 8 Uhr abends im Hotel „Post" die ordent liche

infolge der ununterbrochenen Sternschuppenfälle zu. Der Kieler Astronvm Professor Dr. Karl Wirtz hat ausgerechnet, daß drei Millionen Sterne am Fir mament stehen. * Zu den gewaltigsten Reichtümern der ehedem deutsch- und südwestafrikanischen Gebiete gehören ganze Bergketten massiven Marmors, von denen über hun dert verschiedene Sorten entdeckt wurden; viele Milli arden Kubikmeter vollständig gesunden Marmors, der Kubikmeter bis zu 1000 Mark, können daraus gebro chen werden. Letzte DOM MAlWll

ist der unbedingte Verzicht auf die deutsch-öster reichische Zollunion. Mit nicht zu überbielendem Hohn weist man in Frankreich auf die Unfähigkeit der deutschen Banken hin, aus eigenen Kräften Oesterreichzu helfen. Weiter äußert sich das gleiche Blatt, daß die Abkehr Oesterreichs vom deutsch^öfterreichischen Protokoll die Kardinalfrage für Frankreich ist. Oesterreich, das sich selbst zu einem unabhän gigen Leben unfähig erklärt habe, stehe heute vollkommen verlassen da. Seine Finanzgebarung, die der Bundes

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.03.1891
Physical description: 8
maligen „Deutschen Volksvereins", der schon im Jahre 1868 deutsch-nationale Tendenzen verfolgt hatte, begründete Schönerer den deutsch - nationalen Verein. — Seit jener Zeit fing es allmälig an, wieder unter den Deutsch-Oesterreichern zu dämmern. Die verzweifelten Versuche der jüdischen Bank- und Schandpresse, Schönerer's Wirken todtznschtveigen, mißlang gänzlich. Fortwährend stieg in Folge seiner unübertroffenen agitatorischen Beanlagung die Zahl seiner Anhänger und riß, wenn auch widerwillig

, Leute von Einfluß mit sich fort, die ohne sein Auf treten ganz gewiß nicht die deutsch-nationale Fahne ausqehißt hätten. Der sogenannte „Deutsche Klub" ist indirekt Schönerer's Werk, er ist entstanden, weil die deutschen Abgeordneten in der sogenannten Ver- fnssungspartei fürchteten, ihre Wahlsitze an die An hänger Schönerer's zu verlieren, wenn sie nicht ihrer seits der Volksströmung Konzessionen machten, die jener hervorznrnfen verstanden hatte. So hat der zahlreiche „Deutsche Klub" allmälig

von der nume risch kleinen Schönerer-Grnppe im Parlament Punkt für Punkt ihres Programms übernommen, freilich in abcseschwüchter und verwüsteter Form und mit Aus nahme des antisemitischen Gehaltes. Nächstdem, daß Schönerer die Deutsch - Oester reicher aus ihrem nationalen Winterschlafe anfrüttelte, chöbei HmOdäs.von ihm.begründete Blatt „Unver fälschte deutsche Worte" die besten Dienste leistete, ist es eiun Ich ei; größten Verdienste, daß er der Ausbeutung des Volkes, in was für einer Form dieselbe immer

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 09.09.1922
Physical description: 12
mit Rücksicht auf das Or ganisationstalent und die Kolonisierungsgabe Hiner Einwohner befähigt wäre, friedlich den ganzen Erdball mit ^seinem Einfluß zu umspan nen. So sprachen nach einer englischen Statistik aus dem Jahre 18V1 in Europa 30.005.000 Men schen !deutsch, 30,155.000 französisch und bloß U.4,540.000 Englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen: Deutsch 280.000, französisch 230.000, englisch 5.250.000. Anderwärts: Deutsch 35.000, französ. 1.065.000, englisch 730.000

. Summe: Deutsch 30,320.000, ftänzösisch 31,450.000, englisch 20,520.000. —. IM Jahre 1890 hatte sich nach einer ebenfalls englischen Tabelle das Verhältnis dergestalt verschoben: deutsch französisch englisch 67,600.000 45,200.000 38.600.000 7,100.000 1.100.000 58.000.000 500.000 4,900.000 14.500.000 Insgesamt . 75,200.000 51,200.000^11,100.000 ^ Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den genannten neunzig Jahren von der ersten auf die letzte und das Englische von der letzten

, die sich ihrer im ge wöhnlichen Leben bedienen. Vor allem wurde die Zweisprachigkeit nicht in Betracht gezogen, die namentlich in den Kolonien und in Amerika (bei den Eingewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück- sichtitzt, welches in Amerika, Polen und Ruß land von vielen, vielen Tausenden Menschen gesprochen wird. Während des Krieges hat eine deutsche Zei tung versucht, diese Fehler auszumerzen, wobei sie zu nachstehender Tcckelle kam: In Europa . . . Vereinigte Staaten Anderwärts

. . deutsch französisch englisch 90.500.000 46.000.000 46.000.000 13,000.000 1,000.000 90.000.000 1.500.000 5,000.000 16.000.000 In Europa . . . . In den Ver. Staaten Anderwärts . . . . Insgesamt . 105.000.000 52,000.000 152,000.000 Daraus ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Fran zösischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen bald zu überflügeln. Tatfache ist jedenfalls, daß der Deutsche als seinerzeit beliebteste Kolonist

ihn etwas auf französisch. Der Prager verstand dies nicht und fragte, ob der Coupegenosse viel leicht deutsch spreche. „Es ist eigentümlich,' sagte hierauf der andere, „ich bin ein französischer Offizier und Sie sind ein Tscheche und wir müs sen in der Tschecho-Slowctkei deutsch reden, um uns verständigen zu können.' Noch lehrreicher gestaltete sich aber der letzte Kopenhagener Weltkirchenkongreß. Dort war das Englische im allgemeinen vorherrschend, da ja die ganze Veranstaltung auf Anglikaner zu rückzuführen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1881
Physical description: 6
und München, »oner uu» 4-mp. in Wien, l. Riemerzaste U». 239. Donnerstag, den 2V. Octsber 1881 Ein Wsrt über den „deutschen Club.' Der Reichsrathsabgeordnete Herr v. Czedik. der si ch bereits vor einige?. Tagen vor seinen Wählern in PoiZdorf gegen die Bildung eines „deutsch-nationalen' Clubs ausgesprochen hat, äußerte sich am 16. ds. vor seinen Wälzlern in Borneuburg über die beabsichtigt? Or- ganisirung des erwähnten Clubs unterAnderem, wie folgt: „Ich habe gegen diese Clubbildung Bedenken

, ich be fürchte practische Schwierigkeiten mehrfacher Art. S tatt der gehosften Einigkeit dürften sich umgekehrt mehrere Clubs bilden. Schon Abgeordneter Plener hat auf die Haltung des Großgrundbesitzes hingewiesen, ^welcher der deutsch-nationalen Fahne nicht folgen'bürste ? aus an derer Initiative als der meinigen sind mir Beweise hiefür zugestellt worden. Auch die Vertreter sprachlich gemischter Bezirke, die bisher mit uns gingen, wurden, wenn nicht mehr der weite Mantel der Verfassungs treue

, sondern der enge Kreis der Deutsch-Nationalen um sie gezogen würde, zurückweichen, die Partei würde eine Abbrückelung erfahren. Die Deutschen würden aber auch den Gegnern gegen über im Nachtheile sein. Polen und Czechen bilden ja einen festgeschlossenen Club, die Nationalität einigt sie. ES gibt aber auf Seite der Gegne: deutsche E le- mente, die sich nicht bewogen fühlen, sich uns a,l zu schließen. Die clericalen Vertreter können, um uns einen Possen zu spielen, erklären: „Wir sind nicht Deutsch-Nationale

, wir sind Deutsch-Oesterreicher' , da mit whrde gegen uns ein gefährlicher Schachzug ge führt. Da wir zahlreiche Vertreter sprachlich gemischter Bezirke unter uns haben, müssen wir daS östereichische Nationalgesühl betonen neben dem deutich-nationalen Gefühle, ebenso wie die deutschen Schweizer, denen die Schweiz vor Allem geht. Ich habe jüngst gelesen, daß deutsch-national und deutsch-österreichifch gleich sei. D em muß ich widersprechen. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, wiedie Welt diesen Begriff

auffaßt. Deutsch - national wird so aufgefaßt, als ob man außerhalb Oesterreichs eine Agitation suche und man muß erst erläuternd beifügen: Wir sind trotzdem gute Oester reicher! Kein Mensch zweifelt aber an dem Begriffe: Deutsch-Oesterreicher. Es wird daher, schon mit Rück sicht auf den über dem Parlamente stehenden Factor, von großem Vortheile sein, wenn Sie sich als deutsch- österreichisch bekennen, trotz getreuer Wahrung Ihrer nationalen Interessen, um einer Verdächtigung der Versassungspartei

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 21.09.1919
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 29. Gruselige Geschichten. Es ist .zum Fürchten aus der Welt. Dunkle Mächte sind am Werk, die Welt und alle be stehende Ordnung aus den Angeln zu heben. Wenn du das hörst, lieber Leser, denkst du zweifellos an die Bolschewik!» an Bela Kun, Tibor Szamuely und andere dunkle Ehren männer, zu deutsch Räuber und Mörder, die die Welt monatelang in Angst und Schreckten versetzten. Mein Freund, da bist du ganz auf dem Holzwege: es sind viel schlimmere Gesel len am Werke

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

Frankreichs, kommen würden uny müßten. Damit wäre die Deutschfeindlichkett dieser Staaten für Jahrzehnte festgelegt. Wir haben da. her behauptet, daß die Anschlußpläne für Deutsch, land auch nach dieser Richtung hin im höchsten Grade schädlich wären. M'r sehen daher auch, wie die Tschechen in ihrer Deutschfeindlichkett sich mit aller Kraft bis zum letzten Augenblick gegen einen neuerlichen Zusammenschluß der altösterreichischc» Gebiete wehrten. Ebenso haben wir beobachtet, wie auch Italien sich kräfttg

ein Zeichen, daß ; Deutschland die ilalrenische Freundschaft um ein j Stück Tirol nicht als zu teuer erkauft erachtete. Dai * gleiche Spiel sehen wir im Jahre 1914/15. Jeder g Kenner der Geschichte der letzten Jahre wird doch z noch wiffcn, daß gerade die Tschechen im Parla- i mente immerfort gegen unser Bündnis mit Deutsch- d land Srurm liefen und daß Tschechen, Südslawen. l s. Polen und die anderen Völker des ehemaliger j Oesterreichs im Bunde mit Deutschland festge- n schraubt

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 30.05.1913
Physical description: 16
. Aus dieser Erkenntnis ihres Wirkens ergibt sich schon im vorhinein eine Kampfesstellung der deutsch bewußten Intelligenz gegen alle, die sich in den Dienst des Klerikalis mus stellen und ihm politische Handlangerdienste leisten." Heörandmarkt. Roman von 6 . sreifrsu von Lchttppendsch. (26. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 10. Kapitel. Tante Hulda war nach der Pfeilburg über gesiedelt. Es erfüllte sie mit nicht geringem Stolze, die Beschützerin der jungen Schloßherrin zu sein. Die Beamten der Pfeilburg, Förster

ich. Das heißt nach meiner Ansicht deutsch sein. Nicht mit dem Rufe : Ich bin ein Deutscher! ist man schon ein Deutscher, sondern mitten im Volke stehen, mit den armen Brüdern Freude und Leid teilen, dieselben trösten und aufrichten, zu edlen Taten begeistern, das heißt deutsch sein. Und wie ich, so nrachen es wohl alle Priester. So uns zu verhalten, sind wir gelehrt worden in der Theologie, so haben es unsere Vorgänger gemacht und dasselbe Beispiel geben wir unserem jungen Klerus. Und da wagen

können. Darum habt ihr auch so wenig Anhänger unter dem niederen Volk. Das Volk hört nicht so sehr auf Worte, es will Taten sehen, darum ver ehrt es seine Priester. Lasset in euren Versammlungen von der Pfaffenhetze, dann rufet uns und ihr werdet sehen, welchen Erfolg die deutschnationale Bewegung im Volke haben wird. Euer Benehmen, ver ehrliche deutsch freiheitliche Studenten, ist nichtdeutsch. Ich ward ersucht, um Pfingstmontag um 11 Uhr in der Herz Jesu-Kirche die heilige Messe zu lesen. Es wurde

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1919
Physical description: 8
Dr. Karl Renner (Sozial demokrat). Vizekanzler Jodok Fink (Christlichfozial). Staatssekretär für Aeußeres Abg. Dr. Karl kennet. Für Inneres und Unterricht Matthias E l- d e r f ch (Sozialdemokrat), Unterstaatssekretär G l ö ck e l (Sozial demokrat). Mi klas (Christlichfozial). Staatssekretär für Justiz Dr. Hugo R a- mek (Christlichfozial). Unterstaatssekretür für Justiz Dr. Arnold F i s l e r (Sozialdemo krat). Staatssekretär für Heerwesen Dr. Julius Deutsch (Sozialdemokrat). Unterstaatssekretär

haben, weil sie fast durchwegs aus Sozialdemokra ten besteht, in Wien ganz besonders und dir! Regierung mehr unt»r als über ihr steht. Ein Teil der Volkswehr in Wien ist sogar stark von bolschewistischen Ideen durchseucht. Eine Wehrmacht, der man allgemein volles Ver trauen schenken könne, muß über den Par teien stehen. Der Staatssekretär für Heer wesen Dr. Deutsch erklärte vor wenigen Tagen in der siebenten Länderkonferenz in Wien, daß die Wehrreform vor Erledigung der Verfassung fertiggestellt werden müsse

, da die neue Wehrmacht nach dem Friedensver- trag drei Monate nach Ratifizierung des selben aufgestellt werden muß. Dr. Deutsch führte des weiteren aus: „Bei der Aufstel lung der Wehrmacht werden wir uns im we sentlichen dem deutschen Muster anschließen, wobei aber auf die besonderen Verhältnis der Länder Rücksicht genommen werden soll Als oberster Grundsatz muß gelten, daß bto Verfügung über die Wehrmacht dem Reiche zustehk/Doch sollen anknüpfend an die histori schen Traditionen der Länder etwaige Wün

Vorarbeiten für die M stellung der Wehrmacht mit Rücksicht auf dl im Friedensvertrag enthaltenen Termin W vor der parlamentarischen Erledigung $ Wehrresorm begonnen werden müssen. Die Kosten der Volkswehr. In der am 15. Oktober stattgefundeB Sitzung -der Nationalversammlung wurde dit Antwort des Staatssekretärs für HeerweH auf eine Anfrage der Abgeordneten Dr. SchÄ und Genossen betreffend die Kosten der VoM wehr bekanntgegeben: Der Stand der deutsch) österreichischen Volkswehr, betrug Ende M

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1880
Physical description: 8
,«, w »,,><//Vs»». - ' '^-is Wr>>»rf»,. ^ , ... - . i »»d Ad»It Ste>»er, »»»^Mou v»»d»q s' 5 -li / , z ^ Ü.t^. 27S. J»»Sbr»S, DopüevS^g SS. StobemVer AUS«. «V. Iahrgaiyg Aichtaintlichcr Theil. Politische Tages - Chronik. I « t a « d. Jnnsbru«^, 25. November. Zum deutsch-konservativen Parteitag schreibt man uns unterm 25. ds. aus Wien: Der deutsch-konservative Parteitag hat stattgefunden. Er sollte eine Demonstration gegen den deutsch-öster reichischen Parteitag werden und hat diesen Zweck auch vollständig erreicht. Zuvörderst ist zu konsta- tireu

nahezu alle Redner mit einer Mäßigung gaben ihren deutschen Gesinnungen und ihrem Patrio tismus mit einer Wärme Ausdruck, daß ihnen selbst von ihren politischen Gegnern die Anerkennung nicht versagt werden kann. , Die Opposition wird nicht umhin können anzuerkennen, daß der deutsch-konser vative Parteitag von sich sagen könne, daß er die Mehrheit der Deutschen Oesterreichs vertrat, und daß er ihr dadurch, daß er ein klares Partei-Pro gramm aufstellte, den Rang abgelaufen habe. Der Parteitag fand

gewesen sein. Von den tirolisch - vorarlbergischen Reichsraths-Abgeordneten waren erschienen: Frhr. v. Dipauli, Msgr. Greuter, Dr. Oelz, Thurnher und Zallinger. Um 1 Uhr eröffnete Graf Brand is die Ver sammlung und sagte, der katholische Volksverein von Oberösterreich habe den Parteitag einberufen, um gegenüber den zahlreichen gegnerischen Kundgebungen auch den Gesinnungen der deutsch-konservativen Partei Ausdruck zu geben. Hierauf wurde Graf Brandts zum Präsidenten, Graf Choriusky zum ersten und Julius v. Riccabona

, daß sich die Liberalen mit den Polen, ja sogar mit den Czechen verbünden wollten, aber nie und nimmer mit deu konservativen Deutschen. Die Konservativen wollen eine echte und wahre Volkspartei sein. So dann verlas Redner die folgende Resolution: „Der deutsch-konservative Parteitag spricht als freie Versammlung konservativ gesinnter deutscher Männer Oesterreichs seine Ueberzeugung dahin aus, daß nur jene Politik eine allseitig heilsame sei, welche die Einheit und Macht der Monarchie sowie die Autonomie der Länder

im Staatshaushalte durch Sparsamkeit und ge rechte Vertheilnng der Steuerlast nach Maß der Stenerkraft und mit Schonung der Erwerbskrast herstellt und alle Zweige der Volkswirthschaft, ins besondere die Landwirthschaft uud das Gewerbe, mit allem Eifer zn heben bestrebt ist. Der deutsch-konservative Parteitag ist ferner über zeugt, daß die erfolgreiche Durchführung dieser konservativen Politik nur von einer konservativen - ...' . .. j ' .. . . . , . .... .Z turgemäßen Entwicklung und Bildung

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.04.1939
Physical description: 6
an. „erst Sevuettn aus ErvrobmgöMrt Frankfurt a. M.. 13. April. Das Luftschiff „L Z 130 Graf Zeppelin" ist um 11.47 Uhr zu einer Erprobungsfahrt auf- gestiegen. Die Führung hat Kapitän Albert Lammt. Das Luftschiff wird voraussichtlich seine Fahrt über Nacht fortsetzen. Deutsch als Weltsprache Zwischenstaatliche Verkehrssprachen erfüllen ihre Aufgabe dann, wenn sie zugleich Träger weltbewegender Gedanken ihres Zeitalters find. Das Spanische war die dominierende Sprache im Jahrhundert der Entdeckungen

der abendländischen Völkergemeinschaft wird. Das Deutsche wird heute von über 100 Millionen allein als Muttersprache gesprochen. Außer den 80 Millionen Bewohnern des großen Deutschen Reiches ist Deutsch die Muttersprache des größeren Teils der Schweizer, es ist die dominierende Sprache im Protektorat Böhmen und Mähren, die, abgesehen von den Volksdeutschen Bewohnern, auch von den gebildeten Schichten der Andersstämmigen mit ganz wenigen Ausnahmen fließend gesprochen wird. In Prag wurde 1348 die erste deutsche Uni

Griechenlands nach deutschem Muster zu formen, wichtige Staatsstellen wurden mit Deutschen besetzt, und bayrische Sol daten wurden in der Nähe von Athen angesiedelt. Dazu kamen später die unmittelbaren verwandtschaftlichen Beziehungen zum deutschen Kaiserhaus, die nicht ohne Einfluß auf die deutsch- griechischen Beziehungen blieben; vor allem aber kamen die deutschen Männer des Spatens, die die Schätze des Altertums zutage förderten. Das deutsche Haus Coburg herrscht in Bul garien und die Waffenbrüderschaft

noch wird sich diese Einstellung erhalten? Erwähnt mag noch werden, daß das Jiddische, das ja ein abscheulich korrumpiertes Deutsch ist, im Südosten Europas, wo die Juden einen großen Prozentsatz der Bevölkerung bilden, vom Schwarzen Meer bis Czernowitz von einigen Millionen gesprochen wird. Weite Gebiete Polens (Posen, Krakau, Lemberg) waren i , eingefügt und so dürfte denn auch heute noch, trotz mancher ! durch mehr als ein Jahrhundert dem deutschen Sprachgebiet Hemmungen, das Deutsche in Polen seine bevorzugte Stellung

behaupten, wenn auch gewiß eine Vorliebe zum Französischen nicht geleugnet werden soll. Viele der leitenden Staatsmänner und Diplomaten stammen aus den Wiener und Berliner Kanz leien und beherrschen das Deutsch wie ihre Muttersprache. Die beiden Randstaaten EsÜand und Lettland haben durch sieben Jahrhunderte unter der Herrschaft der Deutschen gestanden. Reval und Riga sind Gründungen der Hansa, Wolmar und Wenden sind deutsche Städte aus der Ritterzeit und die alte deutsche Universität Dorpat

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