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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 04.06.1885
Physical description: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Alpenland
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Page 3 of 16
Date: 04.05.1920
Physical description: 16
Deutsch-Siidtirol. Dsr Bozner EeMelndsxat «Wd die Auto««M»e SNdttrols. (Bon unserem Vertreter.) Zeute um 11 Uhr vormittag» hielt der GemeinderEi BozenS eine Merordenrliche Sitzung ab. Auf der LaaeSordnung stand «IS ein- Mtt PuntL: Die Autonomie für Südtirol. Bürgermeister Dr. Perathoner eröffnete die Sitzung rmd hielt Uzende Rede: Geehrter Gemainderat? W die Regierung der gewesenen österLeWsch-wnganfchen Msn- Skchie m der Zweiten Hälfte des Monates Oktober 1918 zur Ueber« Zeugung gelangte

mit den Mittel- Nächten, sondern ein brutales Diktat waren. Zu den Diktaten unserer Feinde gehörte auch die Abtrennung m Deutsch-Südtirol vom deutschen Mutterlands, welche durch an ßkMche strategische Rücksichten begründet wurde. Diese Abtrennung geschah über unsere Köpfe hinweg; alle Bemühungen, den Willen Silftres Bslkes durch eine Abstimmung zu erforschen und die all- Wige Abtrennung vom Ergebnisse dieser VoWaLftimMUNg abhängig zu machen, bliebs« erfolglos. Die italienische Regierung glaubte

. Auch die großen Parteien der vrugewahlten italienischen Kammer haben sich zu diesem Grundsätze bekannt Rur die kleine Gruppe um den Dante-Allighieri-Bund dntrst de» Standpunkt raschester Verwischung Deutsch-SüdtirolZ und selbstverständlich stand dieser Gruppe zur Seite der bekannte Pro fessor Tolomei, der so oft den Namen der Wissenschaft mißbrauch- Hot. um den unmöglichen Beweis zu führen, daß Deutsch-Südtiro! historisch und ethnographisch italienisches Land sei. Tie in dem deutschen Verbände vereinigten

deutsch-bürgerlichen Karteien unseres Gebietes drängten zu Beginn dieses Jahres die Mimische Regierung, ihre Versprechungen endlich zu? Wsbrheft ZA machen und es wurde somit die erste Woche nach Ostern dazu .Ersitz n, die Verhandlungen über die praktisch« Durch sührun» te Nutenomieversprechens zu beginnen. Die Vertreter des Deutschen Verbandes, welche Zu diesem Zwecke MÄ Rom reisten, mutzten nun die lleberraschung erleben, daß die itasienisÄe Regierung noch nicht endgültig über die erste und wich

- We Frage, ob Deutsch-Südtirol. welchem auch die ladinifchen Gemeinden gehören, für sich eine Autonomie bekEmen soU. EesSlutz gefaxt hatte und daß man auch die Möglichkeit ins Auge, «faßt Latte, eine autonome Provinz, vwlche Deutsch-Südtirol und bas Trentino zusammen umfaßte, zu errichten. Unsere Vertreter ließen nun die Regierung nicht im Zweif« hrrüber, daß jede weiter« Verhandlung nutzlos sei. solange über diese Kardinalfrage nicht entschieden ist, daß eine autonome Provinz, ft welcher die Deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.06.1885
Physical description: 12
. XIX Zabrg ?kltgramme siehe 5. Seite. Vie Wahlen. Meran, den 8. Juni, niederöst' rreichischen Groß- lsitz hat am Freitag nach hartem s- die deutsch-liberale Partei gesiegt - früheren Besitzstand nicht nur be- :ndeni auch noch ein Mandat ge- Lie wir in unserer letzten Nummer -'üphisch gemeldet, vermochten bei dem tz-nge nur ein Theil — fünf — der ^Maten die absolute Majorität zu uid es wurde deshalb ein zweiter Mhwendig, bei welchen dann auch ' Z Kandidaten die nöthige Stimmen- ;tm. Ter frühere

regierungstreue Croy wurde nicht wieder- gewählten Abgeordneten find: Niedtlösterreich. ?rcksitz. Wahltag 5. Juni.) deutsch-liberal, alt. «wDoblhoff-Dier, deutsch- ^dwigZtorff, d.-l. neu. ^-Plrquet, d.-l. alt. ^S°denus, d.-l. neu. / /^Mn er. d.-l. alt. °'l. neu. . '^egg. d.-l. neu. . W ^W °h «°g DS-S' ' h°yden. clerical. . Carneri, ^eilZb ^Mte: deutsch- deutsch- Derschatta. -rz: zzA.' d-l. alt. a °lt. ^ ^°si'e °reggx! d.-l. alt. alt. ^ Zutsch, von Steier- '? Traz L,'L-beralen erhalten ge- dessen m c . ^Mere

Abge- i» ^undheitszustaud ihn l„n, 'durch den 05 '^tzt. 'N: 5. Jum.^ ^Utex d' /utsch-liberal, alt. »ritsch '^ch-liberal, alt. alt. ' Pachx. ^tag g. Juni.) ->I: ^ > z>°z-chilch> MX, ' °eutsch-natwnal, alt. Schluckenau: Kindermann, deutsch-libe ral, alt. v Gablonz: Bendel, deutsch-national, neu Gitschin: Bromovsky, czechisch, neu. Tabor: Dostal, czechisch, alt. Wittingau: Spaczek, czechisch. sHandelskammerwahlen. Wahltag 5. Juni.) Prag: Salaschek, czechisch, neu Skokanek, czechisch, neu. Reichenberg

: Herbst, deutsch-liberal, neu. Bohaty, deutsch-liber., alt. Eger: Plener, Ävtsth-liberal, alt. Pilsen: Hajek, czechisch, neu. Budweis: Pollak, czechisch^ neu. ^Großgrundbesitz. Wahltag 6. Juni.) ' Fideicommiß: Egb. Belcredi, czech.-feudal. ^ Dobrzenski, czechisch-feudal. ' . Lützow, czechisch-feudal. Siegfr. Salm, czech.-feudal. A. Schönborn, czech.-feudal. L. Nicht-Fideicommiß: I. Prag. Heinrich Clam-Martinitz, . - . czechisch-feudal. Richard Cla^n-Martinitz, . ! czechisch-feudal. - . . Fabian

, czechisch-fmdal. II. Budweis. Wratislaw, yechisch-feudal. Nadherny, czechisch-feudal. :. ' Czernin, <^echisch-feudal. Kleist, czechisch-feudal. III. Eger. Moriz Zedtwitz, deutsch-lib. . ^ Posselt, deutsch-liberal. Scharschmid, deutsch-liber. Bärnleither, deutsch-liber. IV.Reichenberg. Deym, czechisch-feudal. - Oppenheimer, deutsch-liber. Jaksch, deutsch-liberal. V. Chrudim. Friedr. Kinsky, czech.-fmdal. ' Papstmann, czechisch-feudal. Hlawka, czechisch-feudal. Stangler, czechisch-fmdal. Durch die Wahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.10.1926
Physical description: 8
der Amtsgewalt, Par teilichkeiten geradezu austoben. Was ich in meiner -Eigen schaft als Parlamentskommissär nur aktenmäßig in dieser Hinsicht schon erfahren konnte, übersteigt alle Grenzen. Gen. Dr. Deutsch schilderte einige solcher Vorfälle, aus denen man die brutale Willkür so mancher Wehrbundoffiziere in ihrer vollen Schäbigkeit erkennen konnte. Ja. man ist sogar nicht davor zurückgeschreckt. Dienstbeschreibungen zu fälschen und in Innsbruck sind in dieser Hinsicht sogar notorische Akten fälschungen

Vorlesungen halten. (In Innsbruck und Hall hat es Oberstleutnant Wolf über dienst- lrchen Auftrag übernommen, den Wehrmännern aus dem Gesetze etwas vorzutäuschen, was darin nicht enthalten ist.) Die Sozialdemokraten werden nie das Schicksal der Wehr männer diesen Offizieren ausliefern und werden verhin dern. daß das Gesetz zu einer Fuchtel solcher Offiziere über die Mannschaft und nur eine Augenauswischerei derselben wird. (Stürmischer Beifall.) Bezüglich der Gehaltsbowegung warnte Dr. Deutsch vor allzu

großen Erwartungen, weil die Regierung auf ihre leeren Staatskassen hinweist. Und warum sind diese leer? Weil diese gleiche Regierung über 700 Milliarden für ihre verkrachten christlichsozialen Ban ken. für die Gaunergeschäfte ihrer Parteiführer in der letz ten Zeit hinausgeschmissen hat. In seiner Satire zeigt Gen. Deutsch auf, wie die christlichen und nationalen Antisemiten ausgezogen seien, um das christliche Volk aus den Klauen des jüdischen Vankkapitals zu befreien, und jetzt aber beim jüdischen

Bankkapital gelandet sind, um gemeinsam mit diesem das christliche Volk auszubeuten. Heute ist es so, daß der Jude Rothschild der Kompagnon des christlichen Lan deshauptmannes Dr. Stumpf von Tirol ist, der Herr Sami Bronner aus dem Osten gemeinsam mit dem Arier Dr. Gustav Groß mit seinem Teutonenbart in der deutsch-christ lich-arischen Bodenbank zusammensitzt und der Herr Jesaia Aberbach aus Rohathn in Ostgalizien gemeinsam mit dem christlichsozialen Landeshauptmann von Niederösterreich Dr. Buresch

. Dr. Deutsch kam dann noch aus verschiedene andere Fragen der Wchrmacht zu sprechen. Man sagt immer, die selbe soll nicht politisieren. Wir Sozialdemokraten sagen: Im Dienste gibt es keine Politik, außerhalb des Dienstes aber hat jeder Soldat dieselben politischen Rechte wie die anderen Staatsbürger. So ist es in der Schweiz, so ist es in Eng land, wo alte Demokratien bestchem Warum sollen jene, die vielleicht einmal berufen find, für diesen Staat ihr Leben einzusetzen, zu Staatsbürgern zweiten Grades

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.12.1938
Physical description: 6
Paris erwartet den Reichsauhenminister Sie beutich'sranWsche Erklärung - Sude der ..ftändigen Alarmzuftaa-eS" Paris, 5. Dezember. Am Montag befassen sich die meisten Pariser Frühblätter ein gehend mit dem Besuch des Reichsautzenminlsters in Paris, von dem sie sich im allgemeinen eine Besserung der deutsch-franzö sischen Beziehungen und eine Festigung des europäischen Frie dens versprechen. „Diese Reise ist ein nützliches Ereignis für Frankreich, für Deutschland und für den Frieden", so schreibt

der Leitartikler der radikalsozialen „Ere Nouvelle". Es sei im Interesse beider Länder und des Friedens, die Lage der beiden großen Nach barnationen zu klären, die eine Wiederholung der Auseinander setzungen, die ihren Höhepunkt in den Jahren 1914 bis 1918 fanden, nicht wünschten. Cs gebe Leute, denen der Pariser Besuch Ribbentrops und die Unterzeichnung der deutsch-französischen Erklärung miß falle. Andere wieder könnten es nicht vertragen, daß man eine weise Arbeit leiste und setzen sich mit einer gewissen

20 Jahren hätten die wenig zufriedenstellenden deutsch-franzö- fischen Beziehungen Frankreich in ständigen Alarm zustand gehalten. Wenn auch vielleicht durch das deutsch- französische Abkommen nicht alle Schwierigkeiten verschwinden würden, so sehe man doch bereits neue Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit. Im übrigen sei die Haftung Deutschlands gegenüber Frank reich in der letzten Zeit bezeichnend. Wenn Frankreich seine gutnachbarlichen Beziehungen mit Deutschland weiter entwik- keln wolle, so müsse

es stark, geeint und organisiert sein. Das Reich liebe die Stärke und wolle nicht mit einem schwa chen Staat Zusammenarbeiten. Letztlich könne das deutsch französische Abkommen auch der Entente cordiale nur l nützen. Frankreich verhandle mit dem Reich auf völlig gleichem | Fuße. Eine neue Phase beginne, die Phase der endgülti gen Festigung des Friedens. Der Berliner Bericht erstatter des „Excelsior" meint, die deutsch-französische Erklä rung stimme vollkommen mit den französischen Ideen überein

. Frankreich habe oft wiederhott, daß es zu einer Besserung der gutnachbarlichen Beziehungen mit seinem mächtigen östlichen Nachbarn bereit sei. Bon beiden Seiten sei die Erklärung von einem realistischen Geist beeinflußt. Die beiden unüber- steigbaren Mauern der Maginot- und der Siegsriedlinie wür den auf diese Weise den Charakter einer feindseligen Grenze verlieren. Natürlich dürfe diese deutsch-französische Erklärung die französischen Aufrüstungsbemühungen in keiner Weile be einträchtigen. Deutschland

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.06.1926
Physical description: 4
Leipziger ZeitNng" schreibt: Mm ver-, gangenen Freitag 1 hcÄten wir Gelegenheit, mit Herrn Renzelti, dem italienischen Konsul in Leipzig, der zu-! gleich Präsident der italienischen Handelskammer für Deutschland ist, über den Faschismus und über die deutsch italienischen BoAehungLN zu sprechen. Wir geben die Ausführungen Renzetstis selbstvierständlich nur mit dem! Vorbehalt wieder, daß wir uns nichit in allem mit ihnen identifizieren können. Unsere Stellung zum Faschismus, ist unseren Lesern bekannt

eine Diktatur nach dem Muster Mussolinis sich halten kann. Das deutsche Volk ist sn seinen Anschauungen viel zu differenziert, als daß es einen Diktator ertragen könnte." Renzetti meinte, der Faschismus sei eine typisch italienische Erscheinung, die man in anderen Ländern wicht so leicht nachnhmen könne. Selbst die griechische oder spa rlisch e Diktatur könne nicht mit dem italienischen Faschist mus verglichen werden. „Italien wünscht," so fuhr der! Konsul fort, „ein friedliches Zusammenleben mit Deutsch

werden. Jetzt waren wir beim richtigen Thömä. Ich griff den Faden sofort auf pnd sagte: „Deutschland hat den Willen, wie mit allen Völkern, so auch mit Italien, im Frieden zu leben. Aber die Annexion Südtirols ist Mt uns eine Wunde, die niemals heilen wird. Südtirol ist deutsch. Der Brenner ist uraltes deutsches Gebiet." Warum hat Italien dieses Gebiet annektiert? Warum erhebt Mussolini bei jeder Gelegenheit Einspruch gegen eine Ver einigung Oesterreichs mit Deutschland! Warum will der Faschismus den Oesterreichern

Sprache und Kultur wird aber nicht unterdrückt. In Bozen und Meran spricht heute noch alles deutsch, außerdem erscheint sn Bozen eine deutsch^ Alpenzeitung (ist bekanntlich, von der faschistischen Regie rung herausgegeben. Die Schristl.). Mussolini wird diese Zeitung nicht verbieten, solange sie die Gesetze respektiert, lieber den Anschluß Oesterreichs an Deutschland kann ich mich nicht äußern. Diese Probleme müssen den Regierun gen Vorbehalten bleiben." Es ist klär, daß einen Deutschen diese Antwort

nicht befriedigen kann. Südtirol durfte nicht deswegen annek tiert werden, weil Italien ein militärisches' Ausfallsloy nach! Norden braucht. Die Beziehungen zwischen Deutsch land und Italien, die im Winter sehr gespannt waren, haben sich! jetzt zwar wieder gebessert, wir wünschen attc% daß sie wjieder werpen wie früher. Trotzdem wird sich das deutsche Volk!nie Hamit absinden, daß Südtirol eine italienische Provinz geworden ist. Znm Schlüsse erinnerte ich den Konsul noch an die herausfordernden Reden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.03.1939
Physical description: 6
entrüstet, für deren Entstehung und Zuspitzung es in allererster Linie selbst verantwortlich war. Englands Versuch, in Palästina durch Unterdrückung des stolzen und steien Arabervolkes ein seinen und jüdischen' Interessen dienendes System aufzurichten, ist frisch im Ge dächtnis der deutschen und der Weltöffentlichkeit. Angesichts dieses erschütternden blutigen Tatbestandes und der gegen wärtigen englischen Angriffe gegen das Reich muß Deutsch land zu der Auffassung gelangen, daß England

mit seiner Stellungnahme zur Lösung der tschecho-slowakischen Frage nur Moral heuchelt und in Wirklichkeit eine deutsch feindliche Haltung im englischen Volk zu erzeugen versucht. Gewisse Nachrichten aus Prager amtlichen Kreisen offen- baren mit verblüffender Deutlichkeit, daß England bis in die jüngste Zeit hinein die für den Frieden ln "Europa und die Befriedung vitaler deutscher Interessen unerläßliche Lö sung der tschecho-slowakischen Frage keineswegs gefördert Im Lichte dieser Nachrichten bekommt

und ein politischesKompromißzu verschleiern. Mit besonderem Nachdruck muß heute darauf hingewiesen werden, daß Deutschland immer und auf allen Gebieten ver sucht hat, zu einem Ausgleich, ja zu einem freundschaftlichen Verhältnis mit England zu kommen. Aus dieser Einstellung heraus wurden das deutsch-englische Flotten- abkommen und die deutsch-englische Erklärung von Mün chen abgeschlossen. Beide Abkommen sind aus dem Geiste ge boren, daß Deutschland und England mrter Wahrung ihrer vitalen Lebensinteressen auf der Basis ihrer völkischen

Londons erklä ren, daß die Lösung der tschecho-slowakischen Frage eine Auf hebung des Münchner Abkommens darstelle, so kann nur die deutsch-englische Erklärung von München gemeint sein, denn ein anderes Abkommen zwischen England und Deutschland in Bezug auf ihre beiderseitigen I:iteressen und Aufgaben ist in München nicht abgeschlossen worden. Die Haftung der englsschen Presse und maßgebender Kresse muß demnach den Eindruck erwecken, daß England alle Av- machungen und Probleme nur vom Blickpunkt

, daß der sowjetrussische Botschafter den Vorschlag einer Neunmächtekonferenz zur Erörterung der Lage gemacht habe. .Jleitenablemmen vsn SenWiand pmmeftens et»setzaltr>" London, 21. März. Das Unterhaus befaßte sich am Montag in zweiter Lesung mit den Voranschlägen für den M arine tz aus halt. Dabei kam der konservative Abgeordnete Roß auf das deutsch-englische Flottenabkommen zu sprechen. Er betonte, daß es seiner Ansicht nach möglich gewesen wäre, auch in der Frage eines Lust- und Landheervertrages im glei chen Geiste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1918
Physical description: 4
in Inns bruck monatlich K 2.2J. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester. reich-Ungarn:mouatl. K 2.70, viertelj. K 8.10. balbjahrl. K 16.20. Für Deutschland monatlich lv 2.00. Für die Schweiz monatlich 3.40. Einzelu-Nummer 14 b ».zahrgg-!? Erscheint täglich vormittags mit Ansnahm« der Sonn, «nd Feiertage Dir. 2S3 Montag, 18. November 1818 Vir. 268 Tiroler Separatismus. Eitle Gruppe Menschen in Tirol hat mit Wort und Feder den Kampf für eine deutsch-alpenländische Republik eröffnet

, die Deutsch-Tirol, einen Teil Kärn tens, dann Salzburg, Vorarlberg und Liechtenstein umfassen soll. Ein Teil dieser „Staatsgründer" be steht aus Wichtigmachern und Schwärmern, die in ihrer Einfalt von der Kleinstaaterei Glück und Segen für unser Volk erhoffen. Mit diesen Leuten wollen wir nicht streiten. Es sind dies wankelmütige Men schen, die heute einen Gedanken schöpfen, um ihn nrorgen wieder zu bestatten. Manche von ihnen haben vor zwei Wochen noch ein kräftiges Heil! aus Groß-Deutschland ausgebracht

Südtirol vor einer Annexion durch Italien zu retten; sie behaupten: Die Entente wird den deulschösterreichiichen Ländern niemals den Anschluß an das Deutsche Reich gestatterl, wert der Gebietszuwachs erheblich größer wäre, als Deutsch land durch die Abtrennung von Elsaß-Lothringen und Polen verliert. Deutschland stünde am Ende des Krieges stärker da, als vor diesem und dies wird die Entente durch Abtrennung bedeutender deutscher Gebiete verhindern. Italien bekommt das deutsche Südtirol sicher

als gegen Deutschland? Möglich ist eher das Gegenteil. Italien hat ein eminentes wirtschaftliches Jnter- effe, mit Deutschland wieder in Beziehungen zu tre ten, weil dieses ein guter Markt für die Produkte der italienischen Landwirtschaft ist; es ist wahr scheinlicher, daß Italien in 'bezug auf Deutsch-Süd tirol Konzeffionen macht, wenn das gesamte deut sche Volk geschloffen dasteht und erklärt, daß ein Friede, welcher der Deutschen Republik das deut sche Südtirol nimmt, kein Friede der Dauer

sein kann und die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien für alle Zukunft trüben muß. Ueber- haupt wird da? deutsche Volk sich besser gegen einen drückendenMachtfrieven wahren ,können, wenn es in größter Geschlossenheit dasteht und mit aller Entschiedenheit den Grundsatz vertritt: was deutsch ist, muß ein Bestandteil der Deutschen Republik bleibem Gewaltsame Lostrennungen werden die Deutschen immer als eine Vergewaltigung betrach ten. Zeigen wir unseren Gegnern aber die Bereit willigkeit zu Kleinstaaterei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1920
Physical description: 4
SeffeL Momente ist noch immer nicht Var zu ernennen, tzb das Kabinett Renner iw Arnte verbleiben wird oder ein Beawtenkabinett lediglich als Wahlkabtoett fungieren wird. Bon christlichsozialer Seite wird erklärt, daß Staats sekretär Dr. Renner witgeteilt habe, daß er seinerzeit, als Staatssekretär Kr Heerwesen Dr. Deutsch eine Adju- stterungsvorschrist im Kabinette vorlegte, erklärt habe, derart minderwichttge Angelegenheiten > brauchten nicht vor den Kabinettsrat kommen, worauf Dr. Deutsch

werde. Der SolöateuraWerlatz des Dr. Deutsch. ,. KB. Wie«, 17. Juni. Die Korrespondenz ^Austria" meldet: Die christlichsoziaLe BereiniMNg und die christ- lichsozialen Länöervertveter hielten gemeinsame Bera tungen ab. Iw Verlaufe des heutigen Vormittages stand die Stellungnahme der Vereinigung zu dem Erlasse des Dr. Deutsch über die Soldatenräte in Erörterung. Hiebei wurde berichtet, daß im gestrigen Kabinettsrate vom Vizekanzler Fink sestgestrllt wurde, daß ein Kabi- ibettsmtsbeschlntz, vonach Dr. Deutsch von der Vorle

gung des Erlasses abfehen sollen nicht vorliegt, sondern daß lediglich anläßlich der Beratung über gewisse Ab- justterungsvorschriston Söaatskanzler Dr. Renner die Bemerkung machte, daß man solche Kleinigkeiten nicht in den Kabinettsrat bringen sollte, die müsse jeder Staatssekretär selbst erledigen. Es wurde festgestellt, daß Dr. Deutsch lediglich aus dieser Bemerkung des Staatskanzlers Dr. Renner, die, weil sie bloß die min- derwichtigen Adjustierungsvorfchristen betraf, keinen Widerspruch fand

, die Berechtigung abznleiten versuchte, den Erlaß Wer die Solöatenräte als Staatssekretär ohne Befragen und Zustimmung des Kabtoettsrates heraus geben zu können. Die Unhaltbarkeil dieses Standpunk tes ergibt sich ganz klar ans Paragraph 10 des Wehr- gesetzes und dies konnte Dr. Deutsch umso weniger ent gangen sein, als Unterstaatssekretär Dr. Weiß schon vor Herausgabe des Erlasses in materieller und forma ler Hinsicht dagegen Einspruch erhoben hatte. Die Amse in DeutsMmrd. Die Mehrheitssozialiften nehmen

einer dem Obersten nahestehen den Sette wird im „Globe" erklärt, öer Oberst begebe sich nach Europa, um einem dringenden Ersuchen euro päischer Staatsmänner zu entsprechen, die in großer Sorge um die ständig sich verbreiternde Kluft zwischen ihren Ländern und den Bereinigten Staaten fnrd. märt zu wissen glaubt, beabsichtigt House Frankreich, ^^roswritannien, Belgien, die Schweiz, Holland, Deutsch- tarrd, Polen und die Lschechojlowakei zu dejnchen.

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.11.1918
Physical description: 4
von der heute er- solgten Konstituierung Rordmährens und Nordschlesiens als selbständige deuttchösterreichische Provmz „Suö eten land", öie als eigenberechtigte Pro^ Gebiete werden die vollen Minöerheitsrechte in Anspruch genommen. Die Nationalversammlung nahm sodann die Resolu tion betreffend öie F r i e ö e n s n o t e des Grafen A n - d.r a s s y und dann nach kurzer Debatte e i n st i m m i g die provisorische Berfasssung für Deutsch-Oesterreich Im Verlaufe der Debatte erklärte der Berichterstatter Abg

. Der Deutfchnatronale Hummer beantragt, sich an das putsche Reich zum Schutze des deutsch-österreichischen lStaatsgebietes zu wenden, sowie, daß v o n h e u t e au alle AnMdürigerl der Wehrmacht, die aus dem Gebiete des ^^österreichischen Staates ftamnnn oder sich als seine Bürger bekennen. ausschließlich der B e f e h l s g e w a 1 1 öes oeutichosterreichischen Staates unterstellt werden. De* erstere Antrag wird als nicht zum Gegenstand der Ver handlung gehörig als felbstündiaer Antrag behandelt werden. Der zweite

M a t a j a Inneres, Deutschnationaler Pacher Unterricht Deutsch- nationaler Roller Justiz, DerrtschuMonaler Stein- w.ender Finanz. Christlichsozialer StSckler Laud- wrrtschast, Dentsch nationaler Urban Gewerbe, Jn- dnstrie und Handel, sowie Kriegs- und Uebergangswrrt- fchaft. CstriMchsozialcr Inrkel Verkehrswesen, Sozial demokrat Hann sch soziale Fürsorge» ferner LaudeS- baurat Zerdik öffentliche Arbeiten, Sektionschcf 8 6 w e u f e l d - N n st VEsernährnug nnd Ssktionschef Pros. K a u p Volksgesnndheit

heute mittags iw Aogeordnetenhause die Abgeordneten G l ö ck l, L e u t h n e r, H i l l e b r a n d, Schöpfer, Wolf, I r o und Ganser mit den Offiziers- und Soldaten - Delegierten zusammen, um über die Schaffung der deutsch - österreichischen Armee zu beraten. An der Beratung nahm aucy Präsident Seitz teil. Auch der neue Militärkommandant von Wien, G. d. I. v. K i r ch b a ch erschien in Begleitung seines Ge- neralsstalschess Oberst Primavesi im Abgeordneten haus, um mit dem Präsidenten und öen

deutsch-österreichische Volk bedeuten würde. Es handle sich bloß darum, im Hinterlande aus den Kaders die fremdsprachigen Soldaten ausznscheiöen und ihren Staaten zu überstellen nnd die Demobilisie rung iw Hinterlllnde vorzubereiten und m ruhige Bahn zu lenken. Die Frontarmee könne zu nächst noch nicht in Betracht gezogen werden, da in dieser Franc alle Maßnahmen sorgfältig durchgeftthrt werden müssen. Der Redner bezeichnte es als notwendig, daß für die deutsch-österreichischen Trnvpen sofort ein Ober

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
verschwanden die polnischen Volkstrachten von den Stra ßen und Märkten, die Gemüsefrauen aus der Umgegend sprachen deutsch und auch die polnischen Oderfischer nahmen mehr und mehr das Deutsche an. Die Sprache brach sich ganz von selbst Bahn, die Po lendörfer waren eines Tages deutsch. Mau hatte sie nicht gezwungen, es zu werden! In den Dörfern blieben als Erinnerung zurück die polnischen Eigennamen des Or tes und der Bewohner (von Kartschma, Wirtshaus.) Das war alles. Wie ward das anders nach 1863

! Wo sich noch Polen befanden, die sich zum Militär herangezogen nur in ihrem ge brochenen Deutsch ausdrücken konnten, da hießen sie bloß noch „verfluchte Schweine polaken.'' Was in der Provinz Posen und Schlesien dem polnischen Adel angehörte, das wurde unter ständige Polizeiaufsicht ge setzt. Mir sind viele Dutzend Fälle fol gender Art bekannt: Ein Adeliger feiert ein Familienfest. Ein preußischer Polizei kommissär erscheint beim Festmahle und fordert Gastgeber und Gäste auf, kein Wort polnisch zu sprechen

. Dergleichen Brutali tät erweckt sicherlich herzliche Liebe fürs preußische Polizistentum! Nun fam in den Siebziger Jahren der Kulturkampf. Da wurden die Zustände erst recht schlimm. Den meisten Polen ist Polen- tnm und katholische Religion eines und untrennbar. Das ist unsinnig, aber es ist eben. Der katholische Deutsche scheint dem polnischen Bauern stets verdächtig — jener betet ja auch zum Gekreuzigten, verehrt die Madonna, wie er selbst, aber auf Deutsch und das kann nicht das richtige sein. In folge

rechts au der Oder fanatisch polnisch. An Stelle des früheren gutmütig Nebeneinan der mit den Deutschen ist wilder Haß ge treten „Wenn wir doch Schweinepolaken sind, so bleiben wir's! Nicht ein Wort deutsch!" Und wenn früher in Kretscham voll der Jugend harmlose Trinklieder ge sungen wurden, in denen Schnaps und Liebe gefeiert wurden — heute erklingen die Revolntionsgefänge: Jescze Polska uie zgi- nela (Noch ist Polen nicht verloren) lmd Boze 00 s Polska (Gott, der du Polen durch viel tausend Jahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1914
Physical description: 8
demnächst ihr Ende er reicht haben. Außer diversen Gläubigen weint ihm kein Mensch eine Träne nach. Uz Wl lMWUll Wns«. I. Unter der Aufschrift: „Aus dem Reiche des Herrn Mangutsch", brachten wir vor geraumer Zeit meh rere Artikel über das Treiben der Herren vom Reichsbund im Jnnsbucker Frachtenmagazin. Ob wohl diese Artikel einigen namentlich angeführten deutsch-gelben Individuen verschiedene wenig ehr bare Dinge nachsagten, obwohl aufgezeigt wurde, daß sie ihre Organisation auf Terrorismus

und Korruption gründen, haben die mit Namen ange führten Herren darauf verzichtet, uns zu klagen! Unser verantwortlicher Redakteur hat sogar Herrn Mangutsch, als er in der Redaktion naiv fragte, wer die „Volkszeitung" informiere, unumwunden ge sagt, die Redaktion der „Volkszeitung" hoffe be stimmt, daß die in den Artikeln genannten Herren den Weg in den Gerichtssaal finden, also klarstellen lassen werden, ob die „Volkszeitung" die Wahrheit schreibt. Alles war vergebens! Die deutsch-gelben Herren klagten

nicht! Die traurigen Figuren, die den Gerichtssaal fürchten wie ein gebranntes Kind das Feuer, ant worten nun auf unsere Artikel: sie antworten nach deutsch-gelber Art mit Verleumdungen und Verdäch tigungen; einer ihrer akademisch gebildeten Führer hat sich zuerst in einem Pamphlet, dann im Organ des deutsch-gelben Reichsbundes entleert; er hat dort Jauche verspritzt, aber wieder, wie es Verleum derart ist, ohne Nennung seines Namens. Das Pamphlet, das zuerst erschien, war anonym; es enthielt also weder die Angabe

des Druk- kers, noch den Namen des Verfassers oder der Person, welche für den Inhalt die Ver - antwortung trägt. Dieses anonyme Pam phlet ist bei stockfinsterer Nacht verbreitet worden; offenbar haben die Macher des Reichsbundes den Verbreitern eingeschärft, sich nicht erwischen zu las sen, weil dann die Gefahr besteht, daß 'der Ver leumder beim Schopfe gefaßt werden könnte. Nach dem anonymen und unsagbar feigen Kampf mit dem Pamphlet erschien der Artikel im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler

um springt, nicht schaffen. Er ist zu — feig dazu! Nun einige Kostproben, wie ein angeblich so hoch gebildeter Deutschgelber es mit der Wahrheit nimmt: Die „Volkszeitung" — die der Mensch „Brannt weinerzeitung", das heißt-, ein für Branntweiner geschriebenes Blatt nennt, ein Einfall, der offenbar auf seine Vorliebe für Spirituosen zurückzuführen äst — lügt, schreibt er im Organ der deutsch-gelben Reichsbündler, weil wir die Bevorzugung des La'de- scheinschreibers Fritz vor dem rangälteren

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1924
Physical description: 4
der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

verurteilt. Es müsse den Feind im Lande ertragen. Aber es bleibe deutsch und hoffe auf Deutschlands Wiedererstarkung. Die Abwehr könne vorerst in der Hauptsache nur auf kulturellem und religiösem Gebiet geschehen. Und man beginne bereits nach einem festen Programm zu arbeiten. An uns liege es. unseren deutschen Brüdern im Kampfe beizustehen durch Wort und Tat. Viel wäre schon gewonnen, wenn deutsche Kurgäste wieder nach Tirol kämen; sie werden dort ersehnt! Gleichwie der brennende Dornbusch brannte

vor dem Waltherdenkmale ein harmloser deutscher Nachtschwärmer inne, „ein ganzer Hascher", wie man hierzulande zu sagen pflegt. Er schwärmte nicht lange im Gedanken an den deuschen Minnesänger, da fühlte er sich plötzlich von rauhen Händen gefaßt und mit Rippenstößen davongezerrt. Richtung Polizeiwachstube. Warum, was. wieso, konnte auch er nicht erfahren, denn die Carabinieri verstehen nur welsch, er nur deutsch. Im Verhör mit einem Dolmetsch klärte sich die Sache dann auf: er habe versuchen

? Es liegt ja auf der Hand, daß die italienische Sprache zuerst gelernt werden muß. bevor sie gesprochen werden soll; diese Regierungserlässe aber machen das italienische Joch nur noch drückender und seine Sprache nur noch verhaßter. Geradezu lächerlich jedoch wirkt die Vor stellung einer Schule, in welcher der Lehrer italienisch, die Schüler aber deutsch sprechen. Diese werden sich ja nie und nimmer verständigen. Sowohl der Lehrer in der Schule, wie auch der Prediger auf der Kanzel werden entweder

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 02.02.1919
Physical description: 16
Reschenscheidek persönlich auszukundschaften, erhalten wir folgenden Bericht: 1. Alle maßgebenden Persön lichkeiten sowie die ganze Bevölkerung Deutsch-Südtirols verlangt und fordert aufs entschie- denste die sofortige S e l b st ä n d i g k e i t s e r- k l ä r n n g Tirols. Ist die Landesversammlung dazu nicht fähig oder nicht bereit, so soll sie als ganz» sich unfähig und dem Ernst der Zeit nicht gewachsen, ihren Platz räumen, den sie überhaupt nur sich ange- maßt hat. Die Selbständigkeit Tirols

ist und bleibt das einzige Mittel zur Rettung Deutsch- Südtirols. Italienische maßgebende F a k- l o r e n, erklärten, Italien könne auf Deutsch-Südsirol nur verzichten, wenn Tirol vollständig selbständiger und unabhängiger Staat wird, denn" Italien wird niemals gestatten, daß Brenner und Reschen-Scheideck m Deutschlands Hände geraten. 2. Deutsch-Süd- t i r o l, das während des Krieges als engstes Kriegs gebiet affe Opfer des Krieges in erhöhtem Maße ge- träger: hat. ist aufs tiefste verbittert

, sich jetzt in der Stunde der drängenden Entscheidung v e r- lassen zu sehen. Italienische Kommandos er- pressen van Gemeinden und Seelsorgern Erklä- rnngen, die keinetztvegs mit der Wahrheit und den Gefühlen der Bevölkerung Deutsch-Südtirols über- einstimmen DentsclpSüdtirol leidet unter der Wucht der italienischen Militärgewalt und fordert darum die LandeHversammlung aufs entschiedenste auf, sofort Schritte zu rmternehmen, um die italienische B e- s e tz n n g durch neutrale oder wenigstens durch englische

oder amerikanische Tr uv pen zu ersetzen. Die durch die italienischen Truppen angerichtcten Schäden gehen ins Ungemcssenc. Dentschsüdtirol will jetzt in letzter Stunde Taten sehen zu seiner Rettung und nicht Mandats st rebereien von den sich selbst' gewählten Vertretern unseres Vol« kes. Entweder kommt Hilfe oder es kommt die Stunde der Abrechnung. TÄs ist die Stimmung Deutsch. Südtirols! Jnnichen, Pustertal, 20. Jänner. (Nur ein Zug i n d e r W o ch e.) Infolge Kohlennot bei der Süd- bahn ist der Verkehr

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 05.02.1937
Physical description: 12
habe es berührt, daß Blum in. 6te wiederholten Friedensbeteuerungen Hitlers keinen! Zweifel setze. Freilich! sind Teile der Blum-Neöe auch einer scharfen Kritik unterZ!ogen worden, so meinte bleispielsweise der „Völk. Beobachter", die Anerkennung der nationalen Würde Deutschlands habe Blum nicht gehindert (trotzdem er solche Absichten in Abrede stellte), schon im nächsten Atemzug „lein politisch wirtschaftliches Tauschgeschäft zuzumuten", ei nen „wahrhaft orientalischen Kuhhandel". Die Verbindung der deutsch

-französischen mit der gesamteuropäischen Frage, wie Blum beab sichtigt, wird in Deutschland abgelehnt. Dem „europäischen Zusammenhang" Blums wird deutscherseits die Ansicht der größeren Zweck dienlichkeit von Zweiseitigen Verträgen enige- gengestellt, von denen wieder Frankreich nichts wissen will. Auch der Bestand des französische sowjetrussischen Bündnisses wir von Deutschen als einer deutsch-französischen Verständigung im Wege stehend hingestellt. Hingewiesen werden muß, daß die von Lelvn Blum betonten

. — Tatsächlich hat Deutsch land seinen Anspruch auf volle Gleichberechti gung durch eigene Kraft gegen schwerste Wi derstände öurchgesetzt. Am Samstag hat der deutsche NeichSkanzler den letzten Schritt ge tan, um die deutsche Ehre wiederherzustelleni, indem er das Deutschland aufgezwungene Be kenntnis der Schuld am Weltkrieg feierlich als null und nichtig erklärte, eine Erklärung, die angesichts der durch. Dokumente und Be kenntnisse erhärteten Wahrheit längst fällig war. Nun, da auch in dieser Frage

Klarheit geschaffen wurde, erklärte Hitler, sei damit die Zeit der sogenannten bleberraschungen durch, das Deutsch,e Neich endgültig! abgeschlos sen. Wahrhaft, viel Aufregung und manche gefährliche Spannung hätte Vermieden wer den können, wenn England und besonders Frankreich sich! rechtzeitig hätten entschließen können, öaö dem deutschen Volk angetane Lln- recht und die ihm Zugefügte Schmach freiwillig gutzumachen. Die Hitlerrede, die im Don sehr gemäßigt war, ist im Auslande im allgemei nen

und daß sie neuerlich betone, zwischen Deutsch land und Frankreich gebe es keinen menschen möglichen Streitpunkt. Die Aufgabe der Er haltung des Friedens verlange aber den Ne- spekt vor den Verträgen und hierin befinde sich der NeichSkanzler im Gegensatz zur fran zösischen Negierung. Das Wort Hitlers, daß der Friede das höchste Ziel sei, unterschreibe Frankreich, das bereit sei, an einer Ent-, spannung und Annäherung mitzuarbeilen, wenn sich diese Annäherung nicht gegen Dritte, besonders auch nicht gegen Nuhlanö

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 25.04.1940
Physical description: 8
war die Ausarbeittu« einesgemermam« Angriffsplanes. D« Jnhan ii- ■ • v TjV sam« Angriffsplanes. D« des Planes kann imm «ne aus d« Taffach« deeAufma rsches beider Heere in gso&ett MD« HtttullflnSfK* '.<©» schein« sich #ax t Fvomtttnt en her» am-zukristaMsieren: Et«, welche mt ««da- ,l«»«es quer durch Norwegen bis an die schwedische Grenz« Mm und wo sdie durch westmSchtliche TrupD« verstärkt« . Norweger die Aufgabe hätte«. den ungestüm« deutsch« Vormarsch nach de» Nord« anfzu- Ibalten. Die zweite Fvntt scheint stch

langsam -halbkreisförmig um Dronthei« Lern» zu ''KL«, wo die WestmSch-t« und die Norweger versuch« werd«, durch gleichzeitig« Angriff von drei Seit« dies« wichtig« deutsch« Stütz» prinkt zu stürmen. Die Deutsch« Hab« stch hier -staü verschanzt und die Angreifer steh« vor keiner leicht« Aufgabe. Trotze deutsche Trans- portflugzeuP hab« VerMtttznA« i« der Stadt /gelandet. wshr«d alle Brück« rund mn die Stwdt unterminiert ward« find. Auf d« die StM umgebend« Hügel« soll« die Deutsch« ein« Reihe

von Maschinengewehrnest«« einge richtet Hab«. ' Ein. eigenes Kamp f geLiet für sich stellt Rar Ni l dar, wo Ke Westmächtr gegen die von allen Setten umklammert« deutsch« Verteidiger - entschitt»«« im.Borteil sein mühten. ' ,Ls wird behauptet, daß in Rorweg« «in« pianzöfische uno zwei «glische Division«, im ganz« M» Lei 50.000 Man« stünden. Leber dir Stürke der deuffch« Truppe« gch« die Angab« auseinmwer. Man spricht ich 50.000 bis 100.000 Mstmr. $P. Suttouftrifft { auf Me euglische« Landmrgshäfe« p* - Als deutsche

Aufklärmmsflieger di« westmächt- -!iNLchen Landungsorte festgqtellt, warf« stch , deutsche Bombenfluaz«gseschwcwer d« an- rückend« Feind« entgehn. Rach deutsch« Mtt- /«UNS« wurde« dahfi einige. Transport idampfe titz Brand geschost« oder versenkt .Mw «ntge sie'begleitende Kriegsschiffe ebenfalls schwer beschädigt «itb in d« Grund ge bohrt. Die enaliiche Admiralität stellte dies« 'Meldung scharf m Abrede und versichert, daß kein einjigerengftscher TrM«tra»«ortdamwer ge- - itroffe« ward« sei. Die englisch

« Zeitung« lfeiem die gelungenen Landung« al« eine Droh- 'tat der britischen Schlachtflotte.. . ' i VleichzeMg bombardiert« die deutsch« Kmnptz 'fkugzeugstaffeln auch die von d« Landungsort« Irns'Innere führende« Bahnlinie« »nd Stratz«. jRach deutsch« Meldung« sdll« alle Etari- -sch« Anlag« v« Anvalsnes in Trümmer ge- Ichoss« word« sein, ebecho der Bahnhof von .Wnsos und Andaksnes. Das Etädtch« Dom- '.bas soll nach der deutsch« Bambardiernng in . , > Flamm« stehen. Derrtscher Bormavsch dt Güduoewege

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.05.1922
Physical description: 4
lange vor Beginn des Konzertes in dichten Scharen herbeigeeilt. Als gegen 12 Uhr die Wiener Sänger eintrafen, wurden sie jubelnd mit Händeklatschen und Tücherschwenkmr begrüßt. Dann sangen die Wreirer unter Leitung ihres Chonneisters Luze die „Tiroler Nachtwache" und „Dcutschüster- reichs Schwur" mit dem AuLklang: „Deutsch ist die Stadt am Dmtaustrand, deutsch bleibt das Wort, deutsch bleibt das Land". Nachdem die Hochnrfe verhallt waren, hielt vor dem Museum Reichs tagspräsident Lvebe folgende

Am spräche: Mr stechen am Ende einer Kundgebung, di« uns unvergeßlich bleiben wird. Ans dem Besuch der Wiener Sänger bei ihren Berliner Sangesbrüdern ist eil« große deutsch, SokidarilÄMmd-gebung em- porUewachsen, von der ich hoff«, daß sie historische Bedeutung für unser Doli? und die Einigung seiner StÄmme gewinnen wird. Mit einem Schlage sind alle Irrtümer und alle Mißverständnisse beseitigt worden, die hüben und drüben noch bestanden. Aus dorn Munde des Reichspräsidenten, der Vertreter der Reichs

zu gewährleisten? Sodann kam Lloyd George auf das deutsch- russische Abkommen zu sprechen. Dabei erwähnte er auch hie Meldungen Wer angebliche Militärische Ab- kommen zwischen Deutschland und Rußland, Fälschungen, die niemand täuschen, mit Ausnahme der Leichtgläubigen. Italien rmö Großbritannien. KB. London, 26. Mai. Der Mailänder Berichterstatter der „Times" erfährt, daß der italienische Minister des Aentzeren Schantzer demnächst nach London fahren wird, um die Verhandlungen

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Dolomiten
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Page 12 of 23
Date: 30.12.1933
Physical description: 23
- bilder aus Bayern. Bon der Holzarbeit im bayr. Bergwald. — Beromünster 19.30 Neujahrobetrachtung. — Budapest 1930 Die Fledermaus. Operette von Joh. Strauß. — Prag 19.05 der Postil lon von Lonjumeau. Komische Over v. Adam. — Straßburg 19.45 Wie schützen wir unsere Kinder vor Tuberkulose (Deutsch). — Wien 10.00 Klaviervor- träge. 19.50 Peter Rosegger: Reusahr i,, w Waldheimat. Em »erlitt 20.05—24.00 Funk-Sil- oester-Runde. — Breslau 20 90 2s Joahr werd ausgeblosia! Ein Spiel vom schief. Silvest

«. — Frankfurt 20.09 Mildwestgrupven-Punsch. — Leipzig 20.40 Weg mit den Grillen und Sor gen! Siloesterkonzert. — Beromünster 20 00 Konz<'-i. — Toulouse 20.89 Cello soli. — Wien 20.05 Tritsch-Tratsch, P'>>e mit Gesang von Johann Nestroy. MT^MDeutschlandsend« 21.00 Sil- vester-Bummel durch deutsche Sender. — Beromünster 21.50 Rachr. — Brüssel II 21.00 Land des Lächelns. Operette von Lehar. — Laibach 21.00 Hunwr. Nachahmungen von Instru menten. — Straßburg 21.00 Nachi. (deutsch). - Wien 21.30 Nachr. 21.45

zum Sinn des Levens. — Mün chen 19.00 Kammermusikstunde. — Stuttgart-Mühlacker 19.10 C gut's neu's Jahr! — Beromünster 10.18 Uhr Duette von Brahms für Sopran und Alt. — Prag 10.05 B. Emetana: Ou vertüre z. Op. Dis verkaufte Braut. — Straßburg 19.15 Wochenplauderei (deutsch). — Wie« 19.50 Im Zeichen d' Wiener Operette. 20.05 Aus Operetten. — b 7 Deutschlandseuder 20.00 Guido Thielscher als Hochtourist. Ein schwind liger Schwank. — Köln-Lanqenberg 20.00 Bunt ist die Welt der Oper. — München 20.00

Ein Sireifzug durchs Reich der Oper. — Beromünster 20.35 Der Hund im Hirn, eine Groteske von Kurt Goetz. — Bukarest 20.00 Opern« Abend. V7VM Beromünster 21.00 Nachr. 21.10 «LAIk Operettenmustk von Lehar. Im Dreiviertel-Takt vor der Tankstelle. Eine Kinologie von Schirokauer. — London-Regional 21.00 Unterhaltungs konzert. — Straßburg 21.10 Nachr. (deutsch). — Wien 21.80 Nackr. 21.45 Das W intersportprogramm 1934. STn Berlin 22.30-24 Tanzmusik. — Wks München 22.00 Nachr. Budapest 22.00 Zigeunerkapelle. — Nrag

volkstümliche Stunde. — Huizen 2. und 3. Akt a. o. Oper Die Königskinder von Humper dink. — Suisie-Romand« 20.00 Schall- platten Lucia di Lamermoor, Oper v. Donizettt. — Warschau 20-22 (alle pol nischen Sender) Die Czardassürstin. Overette von Kalman. — Wie« 20.00 Bitte d« Sternsinger. 20.45 Orch.« Konzert. M7VH Beromünster 21.00 Nachr. 21.10 ICAIDrei Kanonen de« Humors am Mikrophon. — London-Realonal 21.00 Solistenkonzert. — Straßburg 21.00 Nachr. (Deutsch) f.V.1 verli« 22.40*24 Tänze aus alter und neuer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1881
Physical description: 6
und München, »oner uu» 4-mp. in Wien, l. Riemerzaste U». 239. Donnerstag, den 2V. Octsber 1881 Ein Wsrt über den „deutschen Club.' Der Reichsrathsabgeordnete Herr v. Czedik. der si ch bereits vor einige?. Tagen vor seinen Wählern in PoiZdorf gegen die Bildung eines „deutsch-nationalen' Clubs ausgesprochen hat, äußerte sich am 16. ds. vor seinen Wälzlern in Borneuburg über die beabsichtigt? Or- ganisirung des erwähnten Clubs unterAnderem, wie folgt: „Ich habe gegen diese Clubbildung Bedenken

, ich be fürchte practische Schwierigkeiten mehrfacher Art. S tatt der gehosften Einigkeit dürften sich umgekehrt mehrere Clubs bilden. Schon Abgeordneter Plener hat auf die Haltung des Großgrundbesitzes hingewiesen, ^welcher der deutsch-nationalen Fahne nicht folgen'bürste ? aus an derer Initiative als der meinigen sind mir Beweise hiefür zugestellt worden. Auch die Vertreter sprachlich gemischter Bezirke, die bisher mit uns gingen, wurden, wenn nicht mehr der weite Mantel der Verfassungs treue

, sondern der enge Kreis der Deutsch-Nationalen um sie gezogen würde, zurückweichen, die Partei würde eine Abbrückelung erfahren. Die Deutschen würden aber auch den Gegnern gegen über im Nachtheile sein. Polen und Czechen bilden ja einen festgeschlossenen Club, die Nationalität einigt sie. ES gibt aber auf Seite der Gegne: deutsche E le- mente, die sich nicht bewogen fühlen, sich uns a,l zu schließen. Die clericalen Vertreter können, um uns einen Possen zu spielen, erklären: „Wir sind nicht Deutsch-Nationale

, wir sind Deutsch-Oesterreicher' , da mit whrde gegen uns ein gefährlicher Schachzug ge führt. Da wir zahlreiche Vertreter sprachlich gemischter Bezirke unter uns haben, müssen wir daS östereichische Nationalgesühl betonen neben dem deutich-nationalen Gefühle, ebenso wie die deutschen Schweizer, denen die Schweiz vor Allem geht. Ich habe jüngst gelesen, daß deutsch-national und deutsch-österreichifch gleich sei. D em muß ich widersprechen. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, wiedie Welt diesen Begriff

auffaßt. Deutsch - national wird so aufgefaßt, als ob man außerhalb Oesterreichs eine Agitation suche und man muß erst erläuternd beifügen: Wir sind trotzdem gute Oester reicher! Kein Mensch zweifelt aber an dem Begriffe: Deutsch-Oesterreicher. Es wird daher, schon mit Rück sicht auf den über dem Parlamente stehenden Factor, von großem Vortheile sein, wenn Sie sich als deutsch- österreichisch bekennen, trotz getreuer Wahrung Ihrer nationalen Interessen, um einer Verdächtigung der Versassungspartei

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