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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.05.1932
Physical description: 6
Warum keine Deutsch-Akademischen Kamvsspiele in Innsbruck? Die Deutsch-Akademischen Kampfspiele, die vom 22. bis zj Juli in Innsbruck hätten stattfinden sollen, sind An- wg dieses Monats abgesagt worden. Vielen ist dabei nicht Mßt, was durch diese Absage für Innsbruck nicht nur in Örtlicher, sondern besonders auch in wirtschaftlicher Ziehung verloren gegangen ist. Das Deutsch-Akademische Wpia oder die Deutsch-Akademischen Kampfspiele, wie diese Mkämpfe mit diesem Jahre genannt

unter Akademikern siott. Zn den Vorkriegsjahren zwischen 1909 und 1914 wur den diese Veranstaltungen jährlich wiederholt und erfreuten sich immer größerer Beliebtheit und immer größeren Zu- pchs. Durch den Krieg erfuhr die Bewegung natürlich eine Me Unterbrechung. In Marburg und Königsberg «ilben nach dem Kriege die Deutsch-Akademischen Olympia de wieder ausgenommen und in ganz großem Maßstabe ^geführt. Das gesteigerte Interesse, das die Nachkriegs- sportlichen Veranstaltungen entgegenbrachte, wirkte sich ßch

bei den akademischen Sportveranstaltungen aus. In »igsberg waren die Akademischen Olympiaspiele von über M Personen besucht. Auch für Innsbruck hätte man nach den Erfahrungen m Marburg und Königsberg mit einer Teilnehmerzahl „on 2500 Personen, darunter etwa 1000 Wettkämpfer, an den Deutsch-Akademischen Kampfspielen rechnen können. Sie Verhandlungen um die Abhaltung der Deutsch-Akade- Hm Kampfspiele in Innsbruck gehen schon auf das Jahr W zurück. Die obersten Leiter dieser Veranstaltungen, Pro

- M P a u l k e (Karlsruhe), Weber vom Turn- und Sport- Mi der Universität Berlin, R a f f e l s b e r g e r, der Leiter irr Wiener Kreisamtes für Leibesübungen und die deutsche Imilehrerschaft wollten gerade Innsbruck, wie vorher Wgsberg, als deutsche Grenz st adt zum Schauplatz chr großangelegten Wettkämpfe wählen. An der Inns- slker Universität scheute man aber ursprünglich, wie an «chen anderen deutschen Universitäten, die auch für die Haltung der Deutsch-Akademischen Kampsspiele in Betracht Wen worden

waren, die Kosten, die eine solche Ver- Äung unbedingt mit sich bringen mußte. Nach lang- chen Besprechungen einigte man sich schließlich doch auf Wbmck als den Ort der Deutsch-Akademischen Olympiade L Allerdings sollte die Veranstaltung, den schwierigen Dm angemessen, in bedeutend vereinfachtem Maße pr Durchführung gelangen. Nicht sportliche Rekordleistungen, sondern deutscher Geist und deutsche Tüchtigkeit sollten den Innsbrucker Tagen ihren Stempel aufdrücken. Es war beabsichtigt, das Hauptgewicht vorwiegend

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.06.1941
Physical description: 4
eine Gefahr bedeuten oder zumindest ein Sichunglücklich- fühlen aufkommen lassen. Hier ist sehr viel ernste und innere Arbeit und ein nie versagender guter Wille notwendig, um aus vielen Gegensätzlichkeiten den Ton des Ausgleichs zu finden. (Fortsetzung folgt.) Man spricht deutsch - von Nomegen bis öriechentand Unsere Landser als Sprachlehrer — Blütezeit für den Buchhandel — Lexika und Lehrfchaüplakten überall gefragt Von Kriegsberichter Siegfried M. Pistorius Es ist oft nur ein kleines unscheinbares

Schildchen: „Man spricht..."; aber jeder Gastwirt, jeder Juwelier und jeder Friseur ist ein wenig stolz darauf, wenn er es hinter die Glas scheibe hängen kann. Heute hat man, in Europa jedenfalls, diese Schildchen vielfach eingezogen und ganz einfach mit wei ßer Farbe auf die Scheibe gepinselt: „Man spricht deutsch!" Europa lernt deutsch. Man fühlt sich nicht nur aus geschäft lichen Gründen dazu verpflichtet, nein, heute gehört es schon zum guten Ton. Man kann heute einen Pariser Polizisten auf Deutsch

fragen und er wird versuchen, seine Sprachkenntnisse an den Mann zu bringen. Oft hilft man sich auch gegenseitig und führt die Unterhaltung in einer Sprache, die in keinem Lexikon der Welt zu finden ist. Das ist das „Landser-Deutsch". Mit diesem noch unerforschten Wortschatz kommt man immer zum Ziele und wird damit ebenso in Norwegen, wie auch in Griechenland verstanden. Es ist wahrhaft erstaunlich, aus welche wortbildende und lautmalerische Fertigkeit es unsere Soldaten gebracht haben. Man lernt

deutsch, man liest deutsch, man spricht deutsch und man kauft deutsche Bücher und geht in deutsche Filme. Bon der Atlantikküste bis zur Adria und von der Nordsee bis zum Mittelmeer ist die deutsche Sprache tonangebend geworden. InSofia, wo das Feldgrau schon zum farbigen Stadtbild gehört, will möglichst jeder Bürger seinen „Germanski" im Quartier haben. So lernt man am besten und am billigsten Deutsch, denkt man sehr vernünftig. Deutsche Zeitungen, deutsche Buchläden, deutsche Schilder

und Speisekarten sind in Bul gariens schöner Hauptstadt schon eine Selbstverständlichkeit. Deutsch-bulgarische Wörterbücher verkauft man laut anprei send an jeder Straßenecke. Schön ist dieses Sofia und dieses Bulgarien. Auch in Belgrad machen die Buchhändler ge radezu unermeßliche Konjunkturgewinne. Ein Sturm auf „Unseren Kämpfern würdige Kameradschafksheime zu schaffen, ist der Dank der Heimat" deutsche Lehrbücher und deutsch-serbische Lexika hat eingesetzt. Die Buchhändler, die zwischen rauchgeschwärzten

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1929
Physical description: 4
tzabe. Diese schwere Beleidigung der gesamten deutsch- reiheittichen Studentenschaft hat begreiflicherweise eine ungeheure Erregung unter den vor der Universität ver- Mmelten fteiheitlichen >Studenten 'hervorgerufen und sie beschlossen, die Rampe zu besetzen und keinem der Der- Wider, das sind die Angehörigen des L. D., den Zutritt Wf akademischen Boden zu gestatten, solange bis die Der- iWder entweder für diese Beschuldigung Abbitte geleistet M den Beweis dafür geliefert haben. Die Erregung

Veröffentlichungen während der Dauer der Un- Asuchung dieser Angelegenheit mehr zu bringen, ignori erte, iiotzdem aber bewahrte auch jetzt noch die deutsch-freiheitliche Studentenschaft ihre während der ganzen Vorfälle gezeigte, Keils anerkannte Ruhe und Mäßigung. Die Untersuchung her akademischen Behörden dürste voraussichtlich bis Freitag wenigstens zu einem allgemeinen Ergebnis gelan gen und wird jedenfalls der deutsch-freiheitlichen Studen- ienschast volle Genugtuung -bringen. So waren also die tatsächlichen

Nr. 22 vorläufig noch im Dunkeln arbeitende Kräfte. Es wird gut sein, wenn die verantwortlichen Männer in Tirol und' in Wien für dieses Treiben ein scharfes Auge haben. Wie wir knapp von Blattschluß erfahren, hat die C. V.- Studentenschaft dem Rektor mitgeteilt, daß sie die gegen die deutsch-freiheitliche Studentenschaft erhobene Anschul digung, es sei eines ihrer Mitglieder gelegentlich einer Schlägerei verschleppt und beraubt worden, vollkommen zurückzieht. Die deutsch-freiheitliche Studentenschaft ver langt

, daß diese Zurücknahme, verbunden mit einer Ent schuldigung in der Tagespresse geschieht und daß die For mulierung die Zustimmung des deutsch-freiheitlichen Hoch schulausschusses findet. Der Rektor ersuchte zum Zwecke der dazu notwendigen Besprechungen der L. V.-Studentenschast um eine Ver längerung des Burgfriedens bis Montag mittag, was der deutsch-freiheitliche Hochschulausschuß zubilligte. Wirtwechsel in der Bahnhosgastwirtschaft in Innsbruck. Wie verlautet, zieht sich der jetzige Gastwirt am Hauptbahnhofe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.04.1920
Physical description: 8
möglichst bald klar wird über das, was es will. Heute arbeitet Italien mit allen Mitteln, um sich Deutsch-Südtirol bis zum Brenner ein- zuverleiben, während nicht behauptet werden kann, daß sich die Regierung Deutschösterreichs etwa mit der glei chen Energie für die Erhaltung Deutsch-Südtirols für das Deutschtum einsetzt. Nordtirol als selbständige Re publik aufzurichten, ist eine Unmöglichkeit, weil dem 'Lande sowohl die wirtschaftliche Existenzmöglichkeit, als auch die militärische

Zum erstenmal '■? 'e'ner Tätigkeit als Pr werden, weil jede Zollgrenze den Touristenverkehr m der schwersten Weise hemmt." Daher sagt dann diese Denkschrift, Deutsch-Südtirol, müsse erhalten bleiben, damit Tirol sich selbständig machen könne. Es wird dann hier weiters eine andere Möglichkeit in der entschiedensten Weise bekämpft. Es heißt (Heft): „Den Anschluß Nordtirols an Bayern würde die Entente aber gewiß nie zugeben (Lebhafte Rufe bei den Sozial demokraten: Hört, hört!), denn es ist begreiflich

es nicht geben. Das war für Sie damals das Evangelium, auf das Sie alle Ihr Geilöbnis abgelegt haben. Es heißt nun weiter (liest): „Soll also das deutsche Tirol erhalten bleiben, gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1 Anschluß an Deutschösterreich, 2. Selbständigmachung als neutrale Republik, die als Pufferstaat zwischen Deutschland und Italien zu wirken hätte." (Abg. E r t l: Das ist nett ausgeklügelt!) Beim Anschlüße an Deutsch österreich ist vor allem sehr zu bezweifeln, ob Deutsck- österreich imstande

sein würde, Deutsch-Südtirol den Italienern auf der Friedenskonferenz abzujagen, denn die bisherigen Proben der Wiener Regierung sprechen nicht für deren diplomatische Geschicklichkeit" — aller dings, ich bekenne, die diplomatische Geschicklichkeit der Tiroler Regierung ist unerreichbar — „und außerdem hat auch die Entente kein Interesse, Deutschösterreich be- sonders zu fördern. Selbst wenn aber ganz Deutsch- Südtirol zu Deutschösterreich käme, würde das für Tirol keine schöne Zukunft bedeuten. Das heutige

Deutsch- österreickft ist ein Produkt der Verlegenheit" — ganz ohneweiters zugegeben —. „denn in seiner heutigen Form ist es ein geographisch und wirtschaftlich unhalt bares Gebilde" — sehr richtig! —, „das noch viele Ver änderungen erfahren wird. Bei einem Anschlüße an Deutschösterreich würde Tirol genau so vernachlässigt werden, wie unter der früheren österreichischen Regie rung^ denn dar industrielle Nisderösterreich mit der Zweimillionenstadt Wien würde politisch und wirtschaft lich immer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.01.1932
Physical description: 6
um die K a r o l i n e n i n s e l, zu dessen Schlich tung Bismarck den päpstlichen Schiedsspruch vorgeschlagen und zugestanden erhalten hatte. Obwohl der Schiedsspruch Deutsch land weniger günstig war als Spanien, schrieb Bismarck an Leo XIII. damals einen Brief, in dem er die souveräne Stellung des Papstes durch die Anrede Sire anerkannte, was den eigentlichen Anstoß zu der Verleihung des höchsten päpst lichen Ordens an Bismarck gegeben haben soll. Durch -re Tribute soll Deutschland am Boden gehalten werden. TU. Paris, 7. Jänner. Im „Echo

, Deutsch land so lange wie möglich amVodenzuhalten, um einen ernstlichen Konkurrenten für Frankreich auszu schalten. Wenn Deutschland von den Tributen befreit werde, — so wird erklärt — dann werde es nach Ablauf der augenblick lichen Krise auf dem internationalen Markt unumstritten die Uebermacht gewinnen. Außerdem werde es um so schneller an den zweiten Punkt seines Programmes, nämlich die Kredit- und politischen Forderungen Herangehen, je eher es von der Last der Tribute befreit werde. Deutsch

-französisches Lustkartell. Unter Führung von Eckener. Berlin, 6. Jänner. Ueber die Bildung eines riesigen deutsch-französischen Lust verkehrstrusts haben, wie der „Homme Libre" des ehemali gen Unterstaaatssekretärs Lautier berichtet, in Berlin Verhandlungen begonnen. Von französischer Seite sind daran beteiligt der Direktor der französischen Staatseisenbahngesell schaft, D a u t r y, der Direktor der Verkehrsluftschiffahrt im französischen Luftministerium, C h a u m i e, und der bekannte

Flugzeugindustrielle Latecoere. Von deutscher Seite nehmen vom Verkehrsministerium Dr. W e i g e l t und Geheimrat Fisch an diesen Verhand lungen teil. Ziel der Verhandlungen sei der Abschluß einer d e u t ch - französischen Interessengemeinschaft auf dem Gebiet der Handelsluftschiffahrt durch ständige finanzielle, in dustrielle und geschäftliche Zusammenarbeit. Die Führung des deutsch-französischen Luftverkehrstrusts würde Dr. Eckener erhalten, während der französische Industrielle Latecoere stellvertretender

Präsident werden soll. Die französische Re gierung sei bereits an die Pariser Großbanken herangetreten, um sie für das Projekt zu interessieren und sie zur Finan zierung der neuen Organisation aufzufordern. * Die Intensivierung des europäischen Luftverkehrs auf der Basis eines großen deutsch-französischen Luftverkehrstrusts war schon die Grundlage der Pariser Verhandlungen, die vor etwa einem Monat im Rahmen des deutsch-französischen Wirtschaftskomitees geführt wurden. Der Unteraus schuß dieses Komitees

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 14.12.1918
Physical description: 8
Ankündigungs - Mkatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine fünfspaltige Zelle oder deren Raum 20 d; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Politische Rundschau. Innsbruck als Hauptstadt Deutsch- Oesterreichs ? In einer Akademikerversammlung, die am 6. Dez. in Innsbruck stattfand und worin vor allem der Ruf „Los von Wien" ertönte, wurde u. a. vorgeschlagen, dafür einzutreten

im Wiener Operettentheater Tiroler Kunst propagieren. Gründung einer neuen deutschfreiheitlichen Partei in Tirol. Wie bereits angekündigt, haben die beiden deutsch bürgerlichen Parteien in Tirol, die alldeutsche Partei und der deutsche Volksverein, den Zusammenschluß der beiden Organisationen in der Form vereinbart, daß eine neue politische Vereinigung unter dem Namen „Deutsckfreiheitliche Partei in Tirol" erstehen wird. Durch diese begrüßenswerte Tat erhalten die freiheit lich gesinnten Wählerkreise

. Berlin, 11. Dez. Die „Voss. Ztg." bestätigt auch die Meldung, daß die Entente ein neues Ultima tum vorzubereiten scheine, um die sofortige Wieder herstellung gesetzmäßiger Ruhe Orvnung in Deutsch land zu erzwingen. Die Note stelle eine vierwöchent liche Frist zur Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Be hörden, nach deren Ablauf die Alliierten selbst die Be kämpfung des Bolschewismus in die Hand nehmen würden. Die Zusammenziehung von Truppen an den deutschen Grenzen dauert fort. Kurze Nachrichten

. Im Aufträge des Staatsrates sind in Prag deutsch österreichische Vertreter erschienen, um Handelsbeziehun gen zwischen Deutsch-Oesterreich und dem tschechoslowa kischen Staate anzubahnen. Nach einer Mitteilung des Oberkommandanten FML. Boog wird der Ehrenrat in der deutschösterreichischen Armee abgeschafft. Marienbad ist von den Tschechen besetzt worden. „Daily Telegraph" erfährt, daß die italienische Re gierung beschlossen habe, die österr.-ungar. Handels flotte zu beschlagnahmen. Die deutsche Regierung

von deutsch und demokratisch gesinnten Frauen und Mädchen ab gehalten, bei der die Gründung einer Wahlorganisation und die Einsetzung eines vorbereitenden Ausschusses beschlossen wurde. Bei Abfassung der Orgauisations- bestimmungen wurde besonderer Wert auf Einfachheit und Klarheit gelegt und der engste Anschluß an den freiheitlichen Partei-Verband „Unterland" in Aussicht genommen. Bei der am 8. Dez. im Saale beim „Hirschen" unter sehr zahlreicher Beteiligung veranstalteten Grün dungsversammlung

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1903
Physical description: 8
. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen find zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall, merayerstraße ( 0 . ^ Nummer 56 Innsbruck, Mittwoch, 15. Juli 1963. 5. Jahrgang. Ratender. Mittwoch, 15. Juli, Heinrich II. — Donnerstag, 16. Juli, Maria v B. K — Freitag, 17. Juli, Alerius. — Samstag, 18. Juli, Kamill Ordst. Luthrifche Hetzpastoren — Deutsch tum sverräter. M^Husfeier in Prag hat, wie wir schon be richteten, unter riesiger

, Agitationsgelder (viäe Brüxer Prozeß !) bezogen habt, dieser nämliche „Evangelische Bund" war beim Husfest vertreten und hörte Dr..Gregrs, des fana tischen jungtschechischen Renegaten, Hetzrede gegen die Deutschen an! Die Begeisterung der evangelischen Pastoren für den tschechischen Deutschenfresser Hus war eine so große, daß sie sich nicht einmal gegen die Einreihung unter die jüdischen Stu denten beim Festzuge sträubten. Jüdisch und deutsch sind ja den Tschechen, seit die böhmischen Deutsch-Judenliberalen

ihre dumme und nutzlose Politik der Judenaufpäppelei betreiben, zwei Begriffe für die gleiche Sache. Recht einmal durch diesen moralischen Fußtritt, welche die Tschechen verachtungs voll den Sendlingen aus dem deutschen Reiche ver abreichten, ließen sich letztere in ihrer brünstigen Verehrung für den Deutschenfresser Hus mäßigen. Deutsch sein heißt lutherisch sein, so schrien die Hetzapostel Jahre lang durch Oesterreichs deutsche Gaue. Nicht so, ihr Herren Teutonen! Lutherisch sein heißt mittun

und Jungtschechenknechte ge worden, also los von Luther, hin zu Rom, deutsch sein heißt katholisch sein! u. s. w. Aber uns Deutschrömischen und Römischdeutschen fehlt das Verständnis für die Logik der Evangeli- männer Wolf, Eisenkolb, Habermann und Gefolge. Wohl aber rufen wir allen wahren Deutschen zu: Los von den Heuchlern, welche durch ver legene Phrasen die religiöse Hetze in unsere deutschen Täler zu tragen suchen! Der Lall Grimm. (Ein Menetekel für die Konservativen.) Unsere Leser kennen den heftigen Kampf

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 19.04.1922
Physical description: 14
Letzte ZesWachrWen. BeBnnenDe CrkenntniirS oder weißer Rabe? D»s?rn. IS. April. Aufns-mr der eigen«, fttmfeiiftetwtu DeÄü ^E cho National" weist aus die illeve Louck)eurs cn Ä hm. *ac aus-drücklich erklärte. Frankreich müsse n i t der T^Esache rechnen, dcch Deutschland 136 Mil- Ärüden Goldmark nicht bezahlen könne. Die ostrsi-lle Unterzeichnung des deutsch-russischen Vertrages. '311. Genua. 18. April. (* tot endrah t. Die offizielle Unterzeichnung des deutsch-rnssischen Vor- träges erfolgt

unter Teil nahme der Kleinen Entente erwartet. Dabei wird das Gut achten der Rechtssachverständigen, die ein paar Stunden vor her. zusammentreten, über die Frage, ob der ideutsch-russisckje Vertrag sich mit dem von Versailles vereinbaren laste, ange hört werden. Sodann wird der Antrag auf Unterbrechung der Konferenz beraten werden. Der italienische Minister präsident de Facta kehrte sofort nach Genua zurück, uni in versöhnlichem Sinne zu wirken.» Wenn auch in italienischen Konferenzkreisen das deutsch

zu retten. Genua, 5. April. (Korrbüro.) Heute vormittags haben sich ® 'der. Villa Raggio, wo die italienischen Minister woh- M, die Vertreter der fünf einladenden Mächte versannnelk. -mer die Vertreter der Kleinen Entente, .um die durch die ckttösfonMchung des deutsch-russischen Vertrages gesoffene Lage zu prüfen. Die deutschen nn>d russischen Vertreter nah men an der Beratung nicht teil. 2 Uhr nachmittags wurde die Sitzung durch eme Frühstückspause unterbrochen. Die Teilnehmer der Kvn- ferenz nahmen

. der -beschuldigt wird, den Minister in Plakaten del zu haben. Tschitfchcrin bei Dr. Wirth. Genua. 18. April. (Korrbüro.) .Heute vorniittckqs >tl Tschitlschevm dem deutschen Reichskanzler Dr. Wirth einen längeren Besuch abgestattet halben. Die Aufnahme des deutsch-russischen Abkommens in Wien. A. Wien, 18 . April. Eigendraht Das deutsch-russische Wirtschaftsabkommen bildet heute ; n den hiesigen politischen Kreisen das Tagesgespräch. Man be zeichnet diese Vereinbarung als die erste wirkliche Tat

wird. Man rechnet im allgemeinen mit emer Beteiligung von zirka 100.000 Arbeitern. In politischen und parlamentarischen Kreisen Berlins oegreift man nicht recht die Aufregung im alliierten und na mentlich französischen Lager über das deutsch-russische Ab kommen, das schon vor etwa acht Wochen schriftlich ähnlich fixiert, aber nicht paraphiert wurde, wegen der Rückkehr der russischen Delegierten zu einem wichtigen Kongreß nach Moskau, und dessen Abschluß später bei Durchfahrt der rus- iischen Delegierten

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 24.04.1922
Physical description: 10
. Genua, SS. April. Eigendraht. Die Situation der Konferenz ist noch verschärft worden, rmd zwar dadurch, daß Präsident Poineare am Samstag von Paris aus eine eigene Aktion unternommen hat in Form einer Note a» die Eierten Mächte, in der die Aufhebung des deutsch-russischen Vertrages gefordert wird, weil er an geblich in Widerspruch zu den Versailler Bedingungen stehe. Palm föt gemMames Vsrgehen der Leider» Tniertterr mm DeMWarrd. Prag, 23. April. (Korrbüro.) Die heutige Brunner „Lidove Noviny

" berichtet: Warschauer Blätter, die aller Wahrscheinlichkeit nach von Minister des Aeutzeren S k i r - munt informiert sind, bringen Nachrichten, daß bei den ent scheidenden Faktoren der Genueser Konferenz die Anschauung vorherrsche, daß die beste Antwort auf den deutsch-russischen Vertrag die Zusammenarbeit und die Verbindung der Großen und der Kleinen Entente sei. Die von der gesamten Presse veröffentlichten Nachrichten zeugen davon, daß Polen tatsächlich entschlossen sei, in die Kleine Entente

das mir unzulässig erscheint, falls sein Text, wie ich glauben muß, authentisch ist, Die deutsche Delegation stellt den deutsch-russischen Vertrag als berechtigt hin. Die französische Delegation hält aber dafür, ohne daß ich hier über andere Vertragsverpflichtnngen Deutschlands sprechen will, daß der Vertrag die Grundsätze von Cannes verletzt. Andererseits haben die Alliierten kon statiert, daß der deutsch-russische Vertrag den Nest des gegen seitigen Vertrauens, das für die internationale Zusammen arbeit

. Der Generalsekretär der Konferenz hat hepte, 4 Uhr nach mittags, eine Sitzung der Delegierten, welche die dem deut schen Kanzler am 18. April gesandte Note unterzeichnet haben, in den Palazzo reale einberufen. Genna, 23. April. (Korrbüro.) Die auf Wunsch Var- thvus von Facta eirwerufenen Kommission von neun Delegierten der Mächte, die am 18. ds. die Note an Deutsch land unterzeichnet haben, trat heute nachmittags um 4 Uhr im Palazzo reale zusammen. Barthou führte des näheren die Argumente feines Briefes an Facta

zu richtenden Schreibens mrt- bringen. Die Kommission der neun Delegierten wird dann endgültig die neue Antwort an Deutschland redigieren. DrnMe Stimme« zum Berirng mit RuWnd. Genua, 23. April. (Wofff.) Die Handelskammer in Leip zig hat an den Reichskanzler folgendes Telegramm geruchwt: Die Hcmdslskammer begrüßt den neuen deutsch-russischen Vertrag als eine lang ersehnte Tat von großer politischer und tmvlschaftlicher Tragweite. Vraunschweig, 23. April. (Wolfs.) Der Vorsitzende der Deutschnationalen

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1891
Physical description: 8
die Regiernngstruppen von den Truppen der Kongreßpartei geschlagen. Die ganze Provinz Tarapaca steht unter der Verwaltung der Kongreßpartei. Mio Janeiro, 8. Mürz. In Brasilien nimmt das gelbe Fieber bedenklich zu. Zu den Ueichsralhswahteri. Wahlergebnisse in nordtirolischen Städten und Orten: Es erhielten im I. Wahlbezirke Professor Dr. v. Wild au er 1356, Dr. W ackern el l 1098, I. Holzhammer 39, E. Türk 68 Stimmen. Es erscheint sonach als gewühlt der deutsch-liberale Kan didat Professor Dr. v. Wild

an er. 3 Stimmen waren zersplittert, 22 ungültig. Im II. Wahlbezirk Bozen-Meran-Glurns: Baron Widmann 746 Stimmen, Kaufmann Toldt 380 Stimmen. Es erscheint sonach als gewühlt der deutsch-liberale Kandidat Baron Widmann. Im III. Wahlbezirk I. Baron Dipauli 679 Stimmen, sein Gegenkandidat 327 Stimmen. Im 1V. Wahlbezirk Trient siegte Baron C i a n i gegen Dr. Conci und im V. Wahlbezirke Baron M a l f a t t i (nationnlckiberal) gegen Professor Lange. In Vorarlberg siegte Dr. Waibel mit 959 Stimmen

: 20 Polen, 7 Teutschliberale, 6 Deutsch nationale, 2 Katholisch-Konservative, 1 vom Coro- niniklub, 1 katholisch-konservativer Slovene, 2 natio nal-liberale Italiener. Eine Stichwahl in Graz zwi schen Carneri und dem deutschnationalen An tisemiten Hoffmann ergab den Sieg des letzteren über den langjährigen Vertreter Carneri. Unter den Gewühlten sind die Minister Zaleski und Jaworski. Den steierischen Stadtbezirk Leibnitz verloren die Deutschliberalen an die Deutsch nationalen (Morre gegen Magg

, vereinigte Linke), während der Coroniniklub das Görzer Großgrundbesitz-Mandat an einen katholisch-konservativen Slovenen verlor. Sonst ist der Besitzstand unverändert. Mit Einschluß des vorgestrigen Wahltages sind 333 Wahlresultate bekannt. Es bleiben nur mehr noch 20 übrig. Von den Gewühlten sind 106 Deutsch liberale, 6 Mitglieder des Coroniniklnbs, 6 Mit glieder der Mittelpartei, 28 Klerikale, 2 Deutsch konservative, 4 Jtalienischliberale, 3 Jtalienischkleri- kale, 31 Jungtschechen, 9 Alttschechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
. K L.—* halbjährlich K 18.—. h Zum Abholen in Jrrrrs- . druck monatlich K 2.39. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monatl. K 3.30, otertelj. K 9.9C^ halbjährl. K 19.80. EinLSl-Nurrrrner 20 h 27. Jahr». Berleamde t8h« .....! ?' Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" brachte gestern folgende aufgelegte Lügenmeldung aus Wien: ig Am 17. April I. I. hat der Leiter der eng- ' tischen Militärmission in Wien, Oberst C u- n i n g h a m, an den Staatssekretär Doktor , Bauer

eine schriftliche, durch den Verbin dungsoffizier Oberstleutnant Seiler fi xierte Mitteilung gesandt, in der er eröffnete, . daß Deutfch^Südtirol für Deutschösterreich erhalten bleiben könne, wenn Deutschösierreich von der Verfolgung der Anschlußidee an die ^ Deutsche Republik Abstand nehme. In der selben Verbindung war auch Südmähren, Südböhmen und Deutsch-Westungcrrn ge- *_ nannt. - Die Haltlosigkeit dieser Nachricht ist für jeden, der die Methode der christlichsozialen Ge- rüchie-Erstattung kennt, mit beiden

der Erlösung versagt wird, ich kann Ihnen aus diesem Gitterwerke nicht jedes Stäbchen vorführen. Bei genauem Zusehen entdeckt man wieder eine Schlinge, in der sich die Hand' verfängt. Sie haben nichts vergessen, aber alles hinzu gelernt, was Vernichtung und Zerstörung heißt. Deutsch land wird, wenn diese Bedingungen angenommen wer den, nicht mehr sein eigen nennen, was außerhalb die ser seiner Grenzen liegt. Die Kolonien verschwinden. Alle unsere rechtlichen und privilegierten Verträge, alle Konzessionen

und Kapitale, alle Abkommen und endlich alles, alles verschwindet. Deutschland hat im Auslande ausgehört zu existieren. Das genügt noch nicht. Deutsch land hat Kabel; die werden ihm weggenommen; Deutsch land hat Funkspruchstationen. Drei Monate nach In krafttreten des Friedensvertrages dürfen diese Stationen nur noch Handelstelegramme versenden und nur unter der Kontrolle der Alliierten. Also vollständige Abschneidnng von der Außenwelt; denn was für Geschäfte zu machen sind unter der Kon trolle der Entente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1936
Physical description: 8
der wirtschaftlichen Einflußzonen der beiden Staaten in Niederländisch-Jndien. Borneo und Celebes befänden sich in der japanischen. Sumatra und Java in der deutschen Jnteressenzone. Die wirtschaftliche Durchdringung werde durch Deutsch land aus Grund eingehender Pläne Dr. Schachts erfolgen. Diese Pläne zielen daraus ab. Deutschland die Beschaffung ibev nötigen Rohstoffe zu sichern, die sonst aus Amerika oder England bezogen werden müssen. Deutsches Geld sei bereits l it Amsterdam angelegt worden, um Pflanzungen

in Nieder- »udisch-Jndien in großem Umsange in den Besitz ideutscher > iaatsangehöriger zu bringen. Der Plan 'Dr. Schachts sehe i Ach die Schaffung eines deutschen Kolonisationszentrums I lu Java und Sumatra vor. Ein japanisches Dementi Tokio, 26. November. Die Nachricht über den Ab- I chluß eines Geheimprotokolls zum 'deutsch-japanischen. Ab kommen wird in amtlichen japanischen Kreisen als un richtig bezeichnet. Der Eindruck in Paris Pa r i s, 26. November. In den Pariser politischen Krei sen zeigt

man sich von dem Abschluß 'des deutsch-japanischen Mommens nicht überrascht. Nach den Erkundigungen, die der ftanzöfische Botschafter in Tokio vor einigen Monaten eingeholt hatte, war man an den zuständigen Stellen unter richtet. Trotzdem machen sich gewisse politische Befürchtungen Bend, die sich vor allem auf die Schaffung eines deutsch- Mnischen Ausschusses gründen, in dem gemeinsame Maß nahmen gegen die Propaganda der Kommunistischen Inter nationale ausgearbeitet werden sollen. Man vertritt in Pa ck nämlich

die Auffassung. daß von diesem Ausschuß gewisie international^ Schwierigkeiten und Verwicklungen ausgehen könnten. Ablehnung in England London^ 26. November. Tie englischen Zeitungen kchen dein deutsch-japamscheu Abkommen fast durchwegs ablehnend gegenüber. Die „Times" meinen, daß das Ab kommen Me Bestrebungen Deutschlands. Großbritannien wn, Frankreich zu entfernen, zunichte gemacht habe. Ter "Daily Herald" oerurteilt den Pakt in ähnlichem ^inne. -Manchester Guardian" betrachtet die überaus schlechten

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1932
Physical description: 8
nie zu Deutsch land gehört habe und daß wir doch diese Frage nicht derart in den Mittelpunkt stellen sollten, und verließ mich dann, nachdem er wiederholt betont hatte, wie sehr ihn die gegenwärtige Situation bedrücke." Für uns ist diese Unterredung sehr lehrreich: sie besagt, daß die von Innsbruck aus betriebene Propaganda für Südtirol in Deutschland kräftig Wurzel geschlagen nnd Italien besorgt gemacht hatte. Diese Propaganda wurde dann 'kräftig abgeblasen, um wieder normale Beziehungen

zu 'Italien herzustellen. Was diese normalen, ja geradezu freundschaftlichen Beziehungen zu Italien für Auswir kungen für Südtirol gebracht haben, ersehen wir am besten aus dem Verhalten der Italiener doirtselbst: es ist in Süd tirol nichts besser geworden; Italien hat Deutsch lands Freundschaft ohne die Gegengabe der besseren Be handlung der Südtiroler erhalten, es wäre von seinem Standpunkte aus unklug genug, diesem Geschenk ein poli tisches Gegengeschenk anzubieten, das nicht verlangt wird. Freilich

. Diese Minderheit, die deutsch ist in Sprache, Rasse und Kultur, bekommt überhaupt keinen Unterricht in ihrer eigenen Sprache. Deutsch ist einfach überall abgeschafft. Selbst die Straßen- namen und die Familiennamen sind italianisiert worden. In der allerletzten Zeit sogar auf — den Grabsteinen aus dem Kirchhof! Auf höheren Befehl. Arber das Minderheitenschutz-Verfahren des Völkerbundes ist ein Werk von Rudolf Ramlow „Das Minderheiten schutz-Verfahren des Völkerbundes" (Verlag Ebering, Ber lin

wird von den Frauen und Kindern geleistet. Die Pel lagra, die Krankheit des Darbens und einseitiger Po lenta-Ernährung war noch bis in die jüngste Zeit eine Geißel für das Land, die ihresgleichen in Deutsch-Tirol nicht hat. Geht man diesen gegensätzlichen Erscheinungen weiter nach, so erhält man ein Bild von den völlig verschiedenen sozialen Strukturen beider Völker. Als eine Wurzel dieser sozial und kulturell so überaus starken Stellung des deutschen Bauerntums, die gerade gegenüber italienischen Verhältnissen

von Deutsch- und Welschtirol. Während in Südtirol die Zahl der Zwergbetriebe unter einem halben Hektar, je nach der Gegend schwankend nur 9 bis 13% aller Be triebe ausmacht, hat das italienische Tirol deren 30%, 90,8% aller Betriebe ist in W e l s ch t i r o l kleiner denn 5 Hektar, während in Südtirol die entsprechende Zahl 53o/o beträgt. Also beinahe die Hälfte aller Betriebe hat stattliche Größen über 5 Hektar. Dabei ist die oft geringe Wertigkeit des Bodens zu beachten. Neben der intensiven Wein

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.10.1917
Physical description: 4
Presse dürfte die Habsburgermonarchie aus eigener Anschauung genauer kennen. Die wissenschaftliche Welt der Schweizer bildet in dieser Be ziehung immerhin, eine rühmliche Ausnahme; in der Gelehrten- Rcpublik hierzulande besitzen Deutschland und Oesterreich-Ungarn deshalb auch recht große Sympathien; die Michels, Spitteler, Jodler und einige andere mit ihren deutsch-feindlichen Pamphieten können an dieser Sachlage nichts ändern. Woher nun diese auffallende Erscheinung, daß sogar

in der deutschsprachigen Schwei,z die Sympathien für Deutsch land und Oesterreich so gering sind? Der Hauptgrund dürfte wohl in einer seitens der Entente für ihre Sache so geschickt und kräftig gehandhabten Propaganda zu suchen sein. Während die Mittel mächte glaubten, nur ausschließlich auf ihr gutes Recht vertrauen zu dürfen, setzten die Länder' des Vieroerbandes schon bei Kriegsbe ginn mit einer lärmenden und aufdringlichen Propaganda ein, die von Monat zu Monat immer mehr in ihren Bann zog. Blätter

, die man bis zum Kriege als erstgeleitete Presseorgane auch in Deutsch land und Oesterreich ansah, wie z. B. „Journal de Geneve", schä men sich nicht, den deutschfeindlichen Rummel mitzumachen. Natür lich feuert die be—rühmte „Gazette de Lausanne" noch mit ganz anderen Kaliber gegen alles, was nur deutsch oder österreichisch heißt. Der Oberhäuptling dieses Hetzblattes, der schweizerische Oberst Secretan, (er ist vor einigen Tagen gestorben, Anm. der Red.) veranstaltet tagtäglich ein regelrechtes Trommelfeuer

von Lügen und Verdächtigungen gegen die Mittelmächte, deren Staatsmänner und deren Armeen. Da die beiden genannten Blätter in Frankreich zusammen' gegen 10Ö.000 Leser haben, so hat ein schweizerisches Blatt deutscher Zunge nicht so ganz unrecht, wenn es behauptet, daß das „Journal de Geneve" und die „Gazette de Lausanne" einen nicht geringen Teil Schuld tragen, wenn in Frankreich noch immer nicht der Friedenswunsch so recht zum Durchbruch koinme. Anläßlich des deutsch-schweizerischen Abkommens

und im Reiche nicht allzu traa^ nehmen soll, so bleibt sie trotzdem ein Unfug erster Güte. GesetztW Fall, es bildete sich nach obigem Ligamuster eine schweizer^' deutsch-österreichische Vereinigung mit schweizerisch-deutsch-öst^/ chischem Programme unter dem Namen „Nach dem Kriege" „„IT die italienisch-französisch-englische Invasion in der Schweiz, das M ein Zeter und Mordio und die Herren Secretan und Tenv^ würden haarscharf nachweisyn, daß ein solches Unterfangen durchs neutralitätswidrig sei. Sämtliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1916
Physical description: 8
er das deutsche Memoran dum beantworte, England um genaue Einzelheiten der Instruktionen fragen werde, die den bewaffne ten Handelsschiffen gegeben worden sind. Sie Beschuldigungen gegen die Deutsch- Amerikaner. Zu den Angriffen Wilsons auf die Deutsch- Amerikaner schreibt das „Philadelphia-Tageblatt", das Organ der dortigen Gewerkschaften: „Was bis her Deutsch-Amerikanern an Gewalttaten gegen amerikanische Konterbandwerke oder ihre Inhaber nachgewiesen wurde, ist blutwenig. Vereinzelte Falle mögen

vorgekommen sein. .Aber, die Deut schen sind keine Berschwörernatnreu, haben keine Anlagen zu Komplottschmiebereien, wie sie bei den eingeborenen Amerikanern sehr stark entwickelt sind, auch nicht eine Spur von etwas derartigem ist nachzuweisen. Auch nicht ein Gedanke daran ist in den zahlreichen, deutsch-amerikanischen Vereini gungen, auch nicht eine versteckte Anreizung dazu in ihrer Presse anfzuweisen. Die Gewaltakte, gegen die Konterbandisten sind beinahe ausschließlich Er findungen. „Wer

ist, wird die Sache begraben und bei der Alltäglich keit der Brände und Explosionen in Amerika hat man ja auch immer wieder neues Material zuin neuen Spiel. Aber wenn in einem amtlichen Dokument, in der Äeußerung des höchsten Beamten der Republik, Unterstellungen in Wendungen erfolgen, welche die Deutsch-Amerikaner im allgemeinen zu Klukluxern, Nachtreitern. Lynchern stempeln, dann hört die Geduld auf und man ist berechtigt. Beweise zu ver langen. Solche aber hat die Regierung des Herrn Wilson

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1923
Physical description: 4
, daß die Reichs regierung, die sich, um sich den Verpflichtungen aus dem Friedeusvertrage bezüglich der Militärkontrolle zu entziehen, auf Schwierigkeiten der inne ren Lage des Staates und auf Wirren in Deutsch land beruft, in voller Kenntnis der Sachlage den ge wesenen Kronprinzen zur Rückkehr ermäch tigt hat, dessen Anwesenheit auf deutschem Reichsgebiet, wie sie nicht leugnen kann, für Deutschland e r n st e Ver wicklungen auf innen- und außenpolitischem Gebiete hervorzurufen imstande ist. Daher sehen

sich die Alliierten genötigt, der Reichsregierung zu erklären, daß sie sie voll nnd ganz für die Folgen verantwortlich wachen, die sich aus der Tatsache ergeben können, daß sie dem gewesenen Kronprinzen den Aufenthalt in Deutsch land gestattet. Die Alliierten glauben die Aufmerksamkeit der deutschen Reichsregierung auf die Gefahren lenken zu müssen, die sich aus dieser Lage ergeben können und die gegebenen falls die Alliierten zwingen könnten, Maß nahmen zu ergreifen, die geeignet sind, dieser Gefahr vorzubeugen

werden vermutlich nicht für das deutsch nationale und die Deutsch- natioualen nicht für das sozialdemokratische Mitztraueus- votum wegen der Motivierung stimmen. Wie aber, wenn dte Kommunisten, um sich für den Fall Remmele zu rächen, einen Antrag vorlegen, der ohne jede Moti vierung sich lediglich daraus beschränkt, dem Kabinett das Mißtrauen auszusprechen? Wie wird sich dann die Rechte, wie wird sich dann die Sozialdemokratie ver halten, wenn sie vor die bloße Tatsache eines Ja oder Nein, eines Entweder

der Ver treter Frankreichs, sein Land würde es vorziehen, vor her für den Fall einer Behinderung durch Deutsch land Sanktionen festzusetzen, aber, um das Einver nehmen zu erleichtern, habe es auf diesen Zuwachs an Sicherheit verzichtet. Er erinnere jedoch daran, daß Frankreich überall und sogar allein Maßnah men der Notwehr ergreifen würde, wenn seine Sicherheit bedroht wäre. Die zeitweilige Mission Ser internationalen Kontrollkommission werde nach Zer störung des verborgenen Kriegsmaterials

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 19.07.1902
Physical description: 24
in Kärntner Marmor ausgeführter, 3-80 Meter hoher Obelisk mit dem Posch'schen Portrait-Relicf Lutterotti's, in tadellosem Bronzeguß, zeigte sich den bewundernden Augen. Ueber dem Relief sichen, in dm Stein eingegraben, die Worte: „Dem verdienstvollen, heimatlichen Volksdichter", darunter sind Lutterotti's Name, sowie das Geburts und Sterbedatum zu lesen. Herr mag. pharm. Karl Deutsch legte nun am Sockel des Obelisken einen vom Denkmals- Komitte, Herr Bürgermeister Pfeifer, einen von der Stadtgemeinde Imst

gewidmeten Kranz nieder. Weitere Kränze widmeten die Familien v. Preu und v. Wörz und derakademischeGesangs- v er ein. Letzterer intonirte sodann den herrlichen Chor „Stumm schläft der Sänger", nach dessen Verklingen der Obmann des Denkmals-Komitee's, Herr mag. pharm. Deutsch, die Rednerbühne betrat. Er richtete warme Worte an seine Imster Mitbürger. Seid stolz, sagte er, d^ß inmitten unserer Stadt ein Denkmal entstand, welches immer und ewig Zeugniß sein wrrv von dem wackeren Mann, der in Imst

Verwandten Lutterotti's und jene alten Imster fragen, welche ihn persönlich gekannt haben! Jene Männer, welche im Jahre 1891 den ersten Anstoß zur Errichtung des Denkmals gaben, waren sie vielleicht Alldeutsche? Nein; der gute kaiserl. N«lh Speckbacher, Ambros Mair usw. zählten sich mit Stolz zu den Tiroler Altkonservativen! Ist das Geld, mit welchem das Lutterotti-Denkmal errichtet wurde, von deutsch nationaler Seite gekommen? Luch nicht! Unter der Imster Bevölkerung, ganz ohne Unterschied der Partei

deutsch" zu sein. Im Gegentheil, in der künstlichen Anfeuerung spürt der oder jener eine — „Absicht und ist verstimmt". Das 44 Gedecke zählende offizielle Festmahl fand auf der Veranda des Hotel „zur Post" statt. Die Speisenkarte war vorzüglich zusammengestellt und alles, was an kulinarischen Genüssen geboten war. geeignet, den alten guten Ruf der „Post" neu zu rechtfertigen. Während des Mahles konzertirte die Bürgerkapelle. An der Spitze der Tafel waren Herr k k. Universitätsprofessor Dr. Zeidler

, die Lutterotti schen Verwandten, Hochw. Herr Dekan Prieth, Herr Landtagsabgeordneter Bauer, Herr Bürgermeister Pfeifer, die Herren Magistratsräthe, Herr k k. Bezirks richter v. Schmidt, Herr k k. Bezirkskommissär Dr. Fischer usw. plazirt. Die Reihe der Ansprachen eröffnete \ Herr mag. pharm. Karl Deutsch, welcher namens ; des Denkmals-Komitees den Festgästen vorerst den Dank für ihr Erscheinen ausdrückte. Sie hätten damit dargethan, daß sie den Dichter Karl von Lutterotti als Liebling des Vaterlandes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.12.1910
Physical description: 8
mehrerer Deutschsreiheitlicher wegen dem Innsbrucker Uni versitätsjammer recht artig beantwortet. Alles zuckersüße Rosinen und die Herren Deutschsreiheit lichen werden sich beeilen, mit gleißenden Redens arten zu beweisen, welcher Gewinn Stürgkh für das deutsche Volk ist und daß die Deutschen allen Grund haben, dem deutsch-„freiheitlichen" Unterrichts minister auf Leben und Tod die Stange zu halten. Damit die Notwendigkeit eines deutschfreiheitlichen Unterrichtsministers aufgezeigt wird, hat eben

, oder dem Finanzminister zu sagen: die Innsbrucker Universität ist notwendiger als die Dreadnoughts, also her mit dem Geld! Eine solche Verlegenheit können aber die Deutsch- freiheitlichen ja ihrem Unterrichtsminister nicht bereiten. Ergo genügt den Heren das Bibliotheks gebäude. Schließlich sind die Deutschsreiheitlichen ja der Ansicht, eine Universität ist kein Dread nought, welcher unter allen Umständen auf einmal gebaut werden muß. .... Nach einer Fama sollen einige deutsch- freiheitliche Abgeordnete

in den nächsten Monaten genehnrigt und flüssig gemacht werden. Das sind alles „Staatsnotwendigkeiten", von deren prompter Bewilligung der Bestand der „deutschen" Regierung Bienerth abhängt. Die „deutsche" Re gierung Bienerth zu halten, ist ja das Lebensgebot des deutschen Freisinns. Und wer kann den Deutsch- freiheitlichen verargen, wenn sie keinen Anstoß dar an finden, daß die Regierung Bienerth-Weiskirch- ner-Stürgkh lieber Dreadnoughts baut als Schulen?! Liebe macht ja bekanntlich blind, und allzu

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