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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 07.07.1934
Physical description: 16
Deutsch« Nachrichten. — Wien 19.20 Klaviervor« träge. Franz Schmidt. »71771 Berlin 20.00 Orchester-Konzert. Kali Breslau 20.00 Bunter Abend. - Hamburg 20.00 Bunter Abend. Für die daheimgebliebenen Sommerfrischler. — Köln 20.15 Bunt ist die Welt der Oper. — Leipzig 20.30 Der Jäger aus KurpfalZ. Singspiel. — München 20.00 Kleine Violinmusik. 20.30 Das ver- botene Lied. Singspiel. — Brüssel 20 Hans, der Flötenspieler. Operette von Eanne. — Strahburg 20.80—22.30 El» Mischer Abend. - Wien 20.00 Bericht

Schallplatten. 22.25 Nachrichten und Sport (deutsch). 22.30—23.30 Kon zert des Iazzorchesters. — Straßburg 22.30 Namrichten (deutsch). 22.45—24 Tanz. — Wien 22.15 Nachrichten. 22.30 bis 1.00 Tanzmusik. Montag »VN» Stuttgart 18.25 Bunte Kulissen. Bt«M Heitere Stunde. — Brünn 17.45 bis 18.20 Deutsche Sendung. 18.20 Lieder von Richard Strauß. — Prag 18.20—18.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. JlStcsInu 19.00 Franz Baumann _ fingt zu Unterhaltuim und Tanz. Frankfurt 19.40 Alfred Cortot spielt

. — München 21.15 Kammermusik Pfitzner: Klavier- Trlo, Werk 8 . in F-Dur. — Stuttgart 21.15 Großes Operettenkonzert. — Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.10 Tschechischer Abend. — Huizen 21.20 bis 22.25 Konzert de Wolf (Orgel), v. d. Stad (Cello). — Prag 21.00 Kon zert des Orchesters der Philharmonie. — Straßdurg 20.30—22.00 Onbester- konzert. 2110 Einlagen Nachrichten, deutsch. — Sulsie-Nomande 20.45—21.15 Kabarett. 21.25 Jazz. — Wien 21.00 Programm nach Anlaae. 21.40 Orgel- vorträge. D. Sokolowski. ET7B

20.30—22.30 aus Paris Operetten abend. 22.30 Nachrichten (deutsch). — Wien 22.00 Nachrichten. 22.15 Aoend- kanzert. Mittwoch rrill Leipzig 18.20 Operettenmuslk. — 1 I«jB Beromünster 18.00 Klaoler- stunde. Kinder singen Sommer- und Spiellieder. — Prag 18.20—18.55 Deut sche Sendung. 18.55 Deutsche Nach richten. Berlin 10.20 Dolksliedsingen. — Bl Frankfurt 19.00 Volksmusik — Hamburg 10.00 Unterhaltungsmusik. — Köln 19.00 Es war einmal. Melodien aus der guten alten Zeit. — München 19.00 Max

. 21.30 Einlage Nachr. (deutsch). — Sulste-Romande 21.30 Klavier. Prof. Lombrjser. — Wien seit 20.50 Sonne, Mond und Sterne. 21.30 Aus Oesterreichs Ge schichte. KY,| Berlin 22.50—100 Tanzmusik.— txT Köln 22.30—21.00 Frohe Klassik. — München 22.00 Nachrichten. — Brünn 22.15 Radio-Schrammel. — Budapest 22.00 Tanz. — Wien 22.00 Abendbericht. 22.15 Liedervorträge, Eva Hadrabova. Sovran. Donnerstag Stuttgart 18.45 Unterhaltungs- konzert. — Beromünster 18.00 Ländler und Schweizerlleder. 18.30 Ernst Glacser

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 24.11.1938
Physical description: 8
kulturabkommm Vertiefung Ler kulturellen, wissenschaftlichen un-künstlerischen Leziehungen zwischen Len Nchsen-Machten Rom, 23. November. 2m Außenministerium fand heute die Unter- zeichuung des italienisch-deutschen Kultur abkommens statt, das letzthin zwischen den beiden Regierungen beraten und vereinbart worden ist. Das Abkommen wurde für Italien vom Außenminister Graf Ciano und für Deutsch land vom Botschafter des Deutschen Reiches, v. Mackensen» unterzeichnet. Lei der Zeremonie der Unterzeichnung

für das Studium der italienischen Kultur und der Nomanitä.t', das In Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche Studien' in Rom zu errichten ist: b) „Italienisch-deutsches Kulturinstitut', das in Mailand mit besonderer Berücksichtigung der Technik und Wirtschaft zu errichten ist und mit einer zweiseitigen Organisation dem „Deutsch- italichrischen Kulturinstitut' in Köln entspricht; c) Zwei Kulturinstitute in München und Ber lin in Ergänzung zum neugeordneten „Italie nischen Kulturiflstitut

Rechtsausschutz' in Rom er richtet wird; e) „Italienisches Zentrum zur Zu sammenfassung der akademischen Austausch- Aktionen' in Berlin parallel zum bereits be stehenden „Deutschen llniversttätsamt' in Rom. Eine zweite Gruppe von Artikeln betrifft den Hochschulunterricht und bestimmt vor allem, dah zum Ausgleich der bereits bestehen den Lehrstühle, für Germanistik in Italien die deutsche Regierung sich verpflichtet: a) Vor kehrungen zu treffen, daß bei den in Deutsch land bestehenden Lehrstühlen

auf dem Obersalzberg werden von den meisten Pariser Blättern als ein Vorspiel der gemeinsamen deutsch französischen Erklärung angesehen,.deren Be kanntgabe beoorsteht. Das Dokument soll in viel allgemeineren Ausdrücken gehalten fein, als man ursprünglich angenommen hatte uni» die Verpflichtung zu einem Nicht angriffspakt beinhalten. Einige Blätter mit halbamtlicher Färbung behaupten heute früh, daß die Ausarbeitung des Abkommens bereits bis zu einem guten Punkt gediehen ist und sprechen die lieber- zeugung

aus, daß England — dessen • Be ziehungen zu Deutschland gegenwärtig außerordentlich kalt seien — sich nicht darüber beklagen dürfe, daß Frankreich die gegen wärtige deutsch-französische Entspannung be nützt, um zuerst die eigenen Beziehungen zum Reich zu verbessern und dann auf diesem Wege auch leichter eine Besserung der eng lisch-deutschen Beziehungen zu bewirken. , Großer persönlicher Erfolg Daladlers. .P a r i's, 23. November. In den Pariser politischen Kreisen wurde die amtliche Nachricht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.07.1921
Physical description: 10
'. .Nicht diese werden die deutsche Zukunft bestimmen, sondern die Deutschen, die deutsch geblieben sind in dieser harten Zeit und mit allen, die deutsch denken, wachen durch diese dunkle Nacht zu einem neuen Morgen. Ein solcher deutscher Mann, Otto von Scl)illing, schrieb nun die Antwort des Volkes aus die Wirthschen Ergüsse: „Gott sei dank ist diese Regierung keine Regierung für die Ewigkeit. Eine andere Regiening wird kommen, die deutsch denken und deutsch handeln wird. Mit dieser kommenden Re gierung zusammen

. Es geht ein Leiden durch die ganze Welt. Ein schlimmeres wird folgen, wenn die Saat anfgeht, die jene gefäet. Die nicht wollten, daß der Geist des Hasses und der Gewalt zur Ruhe komme, diese selbst werden dann die Früchte ernten, wenn ihre Werke sich gegen sie erheben an jenem Morgen, da ein neues Europa ersteht aus dem Fieberwahn unserer Zeit. de in dr W vo ur pei un üb Deutschweslungarn. Die einzige Aktivpost aus dem Frieden von St. Germain bildet für Oesterreich die Zusprechung Deutsch-Westungarns

, daß der Charakter Westtingarns unzweifelhaft deutsch sei. Wenn das Burgenland, wie es Im österreichischen Bundesstaate heißen soll, in österreichische Verwaltung überge gangen sein wird, werden sofort die Landtagswahlen ausge schrieben und durchgesührt werden. Bei diesen nach dem allge meinen, direkten und geheimen Wahlrecht durchgeführten Wah len, an denen sich natürlich lebe Partei beteiligen kann, sei sie öfterreich- oder ungarnfreundlich, wird man ja unbeeinflußt sehen können, wie stark jene Partei

ist, die gegen den Anschluß an Oesterreich auftritt. Jedenfalls ist die Landbevölkerung Westungarns, die Heide bauern oder Heinzen, von altem deutschen Stamme und fühlt und spricht mich heute noch deutsch, wenn auch die letzte Genera, tion in magyarische Schulen gehen mußte. Nur die Stadt- bevölkerung, besonders in der Hauptstadt Oedenburg, ist mit Magyaren durchsetzt, durch die planmäßige Verpflanzung von magyarischen Staats- und Eisenbahnbeamten, Notären und Offizieren in das sonst rein deutsche Gebiet. Das Land

aus Wafhington: Präsident Harding und Staatssekretär Hughes hatten eine Besprechung über die durch die Annahme der Friedensresolution geschaffene Lage. Wie berichtet wurde, arbeitet Hughes an einem Vertrage, der die mannigfaltigen, sich aus dem Kriege ergebenden deutsch-amerikanischen Probleme zur Erledigung bringt. Es wurde klargestellt, daß der Vertrag alle mis dem Waffenstill stand und dem Versailler Vertrage sich ergebenden amerikani schen Rechte und Interessen zu schützen habe. — Die „Chicago . Tribüne

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1921
Physical description: 8
war auch das übcrstaudeu und ich konnte nreine Wanderung durch das besetzte Düssel dorf beginnen. ! I < Durch die Worrknacr Straße gelängte ich nach dem Derendorf, wo die in das Sanktionenland eingehenden deutschen Waren zugunsten der Wiedergutma- chung (der von den Franzosen und ihren Verbündeten zer störten Landstriche) verzollt werden sollen. Mich .hier ist ein.strenger Zotloicnst durch die Franzosen organisiert, das heißt aus deutsch: mx nicht. Schon am 20. April waren im Güterverkehr mehrfache Stockimgen

' aus diesem kleinen Paradies ge macht, verschweigt des Sängers Höflichkeit. Ich glaube, zehn Jahre deutscher „Unkultur' werden nickst gellügen, unc es in seinen vorigen Stand znrückzubringen. Sonst hat sich das gute alte Düsseldorf irnter der Herr schaft dieser „Kültür' sehr wenig verändert. Deutsch ist es geblieben, gut deutsch und verdient auch heute seinen Ehren namen Mit allem Recht. ,Model city' hat es einst ein Mann genannt, der ein gilt Teil dieser Welt gesehen und hinzugcfügt, daß ,dieser Stadt außerhalb

der deutschen Industrie. Und dieser Boden wird deutsch bleiben, wie er heute deutsch ist — trotz aller Mätzchen eines nei dischen Nachbarn. Hier haben die MannesMami-Werke ihren Sitz, die den Franzosen einst in Marokko so unbequem wur den, hier hat der Deutsche Stählwerkvepband in seinem präch tigen „Stahlhof' sein Heini; und in Hundert anderen glän zenden Bauten wohnt hier deutscher Geist und deutsches Streben. Sie werden es uns nicht nehmen und diese Stadt nie französisch machen können, die deutsch

sein und bleiben tvill. Uebrigens macht sich im äußeren Stadtbild die fremde Besatzung nicht allzusehr bemerkbar. Man sieht auf den Straßen, abgesehen von militärischen Kolonnen, reckst wenig Im so mehr begegnet Bars und Tanzsälen ihnen voll. In Uniform und Li deutsch tummeln sie sich da und — leider — immer in reger ,deutscher' Gesellschaft. Mir scheint, es ist dies dieselbe Gesellschaft, die vor dem Kriege hier Mit russischen Maler jünglingen und edlen Bälkansöhnen kneipte und sich auch damals

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1929
Physical description: 12
'. zu- ammengebrochen. „Wir verlangen Schluß mit >er Politik der deutschen Vorleistungen, zusam men mit der Politik ängstlicher Rücksichtnahme auf die Genfer Atmosphäre.' Rach diesem heftigen Generalangriff auf Stresemanns Politik trat Graf Westarv in die Kritik des Poung-Planes ein, der nicht im Jnteresie Deutschlands, sondern nur im Interesse der anderen Mächte liege. Der deutsch nationale Redner erklärte, seine Partei betrachte das neue Abkommen, im Gegensatz zu dem be kannten Beschluß der Reichsregierung

von Artikeln beschleunigte Revi sion des Dawes-Planse gefordert. Dann fei Deutschland die Revision von der Gegenseite an- geboten worden und nun verlange Herr Hugen berg, man hätte solche Revisionsverhandlungen ablehnen müssen. Wenn das die Reichsregierung getan hätte, dann hätte die Geaenseite sagen können, Deutschland wolle durch Finanzmanöver die Unhaltbarkeit des Dawes-Planes beweisen. Hugenberg und die von ihm geführten Deutsch nationalen sagten nicht, was bei der Ablehnung des Poung-Planes bleiben

seiner eigenen Lands leute zu finden. Von der Tribüne des deutschen Reichstages aus sei aber Zimmer wieder durch Redner aller Parteien gegen die Kriegsschuld lüge protestiert worden. Der erste Protest sei zufällig von einem Smiälisten ausgegangen. „Warum.' so fuhr der Minister zu den Deutsch nationalen gewendet fort, „wollen Sie in einer Frage, in der wir alle einig sind, die Parteien fortwährend auseinanderreißen? Lassen Sie uns.' so schloß der Minister, „doch den Kamps um die Befreiung des deutschen Volkes

mit moralischen Mitteln führen.' Am späten Abend sprach Dr. Stresemann noch ein zweites Mal zum Hause. In der fast ein- stündigen Rede ging er auf alle Fragen ein, die während der Debatte herangetragen worden waren. Mit leMaftem Beifall wurden die Er klärungen des Ministers ausgenommen, daß er selbstverständlich die Caarfrage zu denen zähle, die bei der Liquidierung der Kriegsfolgen end- giltig gelöst werden müssen. Die Saarbevölke rung war deutsch, ist deutsch und wird deutsch bleiben, rief Dr. Stresemann

. H a u p t st a d t der südafrikanischen Union ist Kapstadt und nicht London!' Diese knappe und zwingende Formel ist ihrem Inhalt nach sehr biegsam und dehnbar. Die in ihr enthaltene Tendenz verspricht für England auf die Dauer nichts Gutes. Als ein besonderes Zeichen für den Geist der Unabhängigkeit, der In der Südafrika-Union herrscht, ist der Abschluß des Deutsch-süd afrikanischen Handelsvertrages anzusehen. Dies ist der erste deutsche Handels vertrag mit einem englischen Dominion. Er wurde abgeschlossen zu einem erheblichen Teil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 17.04.1924
Physical description: 6
der Erlaß, daß der Deutsch-Unterricht in der ersten Masse nur auf dein Wege „kleiner Rede- und Antwort- >p.ele und kleiner Lese- und Schreibübungen init ausnahmslosem Gebrauch der lateinischen Buchstaben' >,u ersolgen habe . . . Der Sinn dieser Bestimmungen ist unzwei deutig. und der Zweck, der damit erreicht wer ken soll, fügt sich an die Reihe jener anderen Maßnahmen, die die Entnationalisierung des deutschen Volksscammes südlich des Brenners erreichen und beschleunigen

wollen. Wenn wir uns mit diesem Erlasse des könig lichen «chulamtes befassen, in bedeutet das nicht, daß mir uns mit der Schließung unserer vierhundert deulsit>en Volksschulen bereits ab gefunden haben, und daß wir nur mehr darum känipscil, die gesetzlich vorgesehenen Anhang- stuuden für den Deutsch-Unterricht in den Änlksichulllasseii wenigstens noch hiuüberzu- reltcn. Wenn das Schiilainr Trient ..Briese' dercrr- NM> Äichalres au die didaktischen Direktoren verschickt und eine scheinbar so unauffällige Form beniiizt. inn der ganzen

Angelegenheit den saldungsvoUeu Anstrich einer „rein didak- Ma^nahnve. zu Jeden, so finden aller dings wir. dag eine solche Bestimmung nicht !',m d,e gesetzlich vorgeschriebenen Deutsch- üunden Ulm'orisch ju maäzen und eine Dekrei- bestimmung zu umgehen geeignet ist, sondern dag mit diesem Erlag noch einmal unsere kul- nirellen und sprachlichen Güter aufs schwerste gefährdet werden. llnersindlich ist, wie ein Schulamt, das sich alz so „didaktisch' beflissen ausweist, es nicht m Erwägung zieht

der Erschwe rungen, ein geeignetes Schulwesen zu fördern, eine neue und recht gründliche hinzu, indem es verbietet, daß die deutschen Kinder an der Hand einer Buchstabierfibel die deutschen Buchstaben lernen! Soweit also geht die Abneigung gegen un sere deutsche Muttersprache, daß wir nicht ein mal mehr die deutschen Buchstaben lernen dür fen, trotzdem in Rom von verantwortungs vollster Stelle gesagt wurde. Lehrer und Bc- «s gejagt worden, was die Grundlage jeder amte müssen deutsch können, und troKem

- tei ist. die Schule auf jener Höbe zu hallen, von der sie vielerorts bereits abgestürzt ist zum Schaden eigener Staatsbürger. Wenig genug ist es serner. wenn sich der Deutsch-Unterricht mir anf kleine Rede- und Schreibübungen auf der Schiefertafel be schränken soll. Deutsch reden können unsere Kinder schon, seit sie das erste Wörtlein zu bilden suchten, dafür Hot schon die Natur ge sorgt: es braucht darum das Schulamt gar nicht im besonderen zu erwähnen, daß sich der Deutsch-Unterricht

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
Mllslimmn zur Pariser EMnmq Sie englische Presse begrüßt das Pariser FriedensabksvlUten London. 8. Dezember. Die feierliche Unterzeichnung des deutsch französischen Friedensabkommens in Paris ist für die Londoner Presse das große Thema des Tages. Sämtliche Blätter veröffentlichen den vollen Wortlaut der Erklärung sowie die Ansprachen des Reichsaußenministers und des französischen Außenministers. In ihren Kommentaren begrüßeil die Blätter den Abschluß des deutsch franzö sischen Abkommens

deutsch-französischen Verpflichtung eine besondere Feierlichkeit. Die ganze Welt habe schon vor zwei Monaten nach der Unterzeichnung der Abkommen von Mün chen gehofft, daß es jetzt in den Be ziehungen zwischen den totalitären und demokratisch-parlamentarischen Staaten zu einer festeren und freundschaftlicheren Grundlage kommen möge. Jedes Mansdee gegen die Achse muß Nettem Rom. 8. Dezember, Die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung wird von der römischen Mittagspresse

unter die Überschrift gestellt: „Jedes Manöver gegen die Achse muß an dem entschlos senen Widerstand Italiens und Deutsch lands scheitern'. Das Mittagsblatt des „Giornale d'Jtalia' spricht in diesem Zu sammenhang von den eindeutigen Fest stellungen Berlins, die eine kalte Dusche für die Illusionen der Demokratien dar stellen. während sein Pariser Vertreter unterstreicht, daß lediglich v. Ribbentrop auf die so liebe Basis der Freundschaft an gespielt habe, die die Unterzeichnerstaaten mit anderen Mächten verbinde

. Diese Anspielung habe einige Phantasten wie der in die Wirklichkeit zurückversetzt. Vis sMM'che Presse betont die große Bssmlmg des Abkommens Belgrad, 8. Dezember. Die Berichte über die Unterzeichnung der deutsch-fran zösischen Erklärung füllen die ersten Sei ten der südslawischen Blätter, die in ihren Schlagzeilen aus die große Bedeu tung hinweilen, die man dem Abkommen beimißt. So schreibt die Zeitung „Hroatski Dnevnik', daß man die Erklärung viel leicht am ehesten mit der englisch-franzö sischen Erklärung

vom Jahre 1904 ver gleichen könne, welche die Gegensätze zwischen Paris und London in Afrika be reinigte und die zur Beseitigung der vor her bestehenden Kriegsgefahr in die „En tente Eordiale' verwandelt hätte. Der Pariser Vertreter der Belgrader „Politik«' meint, daß kein Ereignis so zahlreiche, aber auch vielfältige Kom mentare ausgelöst habe wie der Besuch des deutschen Außenministers v. Ribben trop in Paris. In einem Punkte stimm ten aber alle überein, nämlich daß die Besserung der deutsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 19.09.1923
Physical description: 8
: Peter Fuchsbrugger. — Notation»druck: Buchdruckerei Tqrolia B»zeu Einjelprei» 2ö Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. S.SV. Ausland L.IS.Z0 Zum Abholen monatl. L. a. —. Di« Aus- trägeraebllhr wird eigen» berechnet. Fortlaufende Annahme des Blatte» ver pflichtet zur Zakilunn der Bezugsgebühr. Nr. 214. — 24. Fahrg. Bozen-Meran, Mittwoch, 13. September 1323. Post-Kouto-Koneut Agland-Frantteich-Seutschland. In der letzten Zeil ist viel von einer deutsch- snmMschen VerstäTidigung gesprochen

gegenüber befindet, geht aus einem Aufsatz hervor, den Gustav Reptau im .Zlheinischer Beobachter' veröffentlicht. Er schreibt: Fs gibt heute einen nicht einflußlosen Kreis «n Deutschen, der den unzureichenden Er- jslg unseres Ruhrkampfes in düstersten Far ben malt und behauptet, daß, da „England nicht zu trauen sei', nur ein deutsch-sranzösi- iches Mrtschaftsbündnis mit Frankreich uns Mung bringen werde. Einer so verzweifelten Beurteilung der deutschen Lage ist zunächst entgegenzuhalten, dag die gute

. Die alles auf die Karte deutsch-französischer .Verständigung' setzen, übersehen völlig, daß Frankreich seine Opfer im Ruhrkampf sicher üicht umsonst gebracht hat. daß es sich nie mit dem gesamten deutschen Reich als Bundes- zmossen oder Gefolgsmann belasten kann, widern eben dessen Zerstückelung und die Herrschaft über Rhein und Ruhr erstrebt. Die Bauführer der deutsch-französischen „Ver ständigung' verkennen, daß Deutschland ja Zar nicht gleichwertig zu Frankreich steht, »ich! als gleich starker Kontrahent

Primo de Rivers die Aufforderung erhalten, von sei nem Posten zurückzutreten. Der Oberkom- misiär hat die Zumutung mit der Begrün dung zurückgewiesen, daß er dem General keine Autorität in dieser Sache zuerkenne. Das gleiche Blatt meldet weiter, daß ein großer Teil der spanischen Truppen da» Ge biet von Tetuan verlassen habe und sich aus dem Heimwege nach Spanien befinde. Das neue Regime erklärt, nicht deutsch freundlich zu sein. Madrid. 19. Sept. (Ag. Br.) Der Direkt»- riumspräsident Primo

der neuen Gebiete de» Königreiches. i Wille zur Abwehr zu erk-imen ist. wird mit j dem Erstarken unseres Widerstandes auch ' Englands Hilfe für uns stärker werden. Droht aber Verständigung zwischen Frankreich ! und uns oder gar Deutschlands Zerstückelung, dann wird England sich entweder auch seiner seits einen Einfluß an Rhein und Ruhr sichern wollen oder gar den gelegentlich in seiner Presse schon auftauchenden Plan ins Auge fassen, daß es sich im übrigen Deutsch land (Küsten. Häfen, Hannover

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 10.11.1923
Physical description: 10
. Er suche eine napoleonische Diktatur über das Rhein land und Ruhrgeöiet zu erlangen. Er wolle Deutsch- Tand auseinanderbrechen. Poincare werde sicherlich «einen Mißerfolg erleiden und Frankreich werde hier- für eine lange Zeit Steuern zahlen müssen. Poin care müsse erst zu seinem Erstaunen erfahren, daß es neben seinem auch noch einen anderen Wil len gebe. * Die englische Regierung hat bei der holländischen Regierung gegen die Wreife des deutschen Kronprinzen nach Oels in Oberschlesien protestiert

, die der gewesen»' sozialdemokratische Staatssekretär Dr. Julius Deutsch gegen den Bergrat Johann R e i n l in Hall, früher angestrengt hatte. Reinl hatte in Grein in einem Wirtshause bei Besprechung des Werkes des Klägers „Aus Österreichs Revolution' dies als Schufterei bezeichnet und, von dem zufällig anwesenden Dr. Deutsch wegen seiner Kritik zur Rede gestellt, erwidert: „Dr. Deutsch ist ein Schuft und wenn Sie selbst der Staatssekretär Dr. Deutsch sind, dann sind eben Sie der Schuft.' Bei der Ver handlung vor dem Bezirksgericht

wurde der Ange klagte bezüglich der Äußerungen über das Buch Dr. Deutsch' und der Ausdrücke „Schuft und Schufterei' freigesprochen. Der Gerichtshof beim Landes- oerichte verwarf die von Dr. Deutsch erhobene Berufung und sprach den Beschuldigten zur Gänze frei. Der Senat ging von der Ansicht aus, daß Reinl dem Privatkläger „Schufterei' im vulgären Sinne des Wortes vorwarf und ihn in Verfolg- der Besprechung des Buches „Schuft' nannte. Es war. da die Beleidigung öffentlich gefallen ist, hierfür

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 05.02.1898
Physical description: 10
zwischen deutschen und slavi schen Studenten in Graz. Graz, 4. Febr. Im Landtag verlas der Slovenc Rosina eine Interpellation in slovenischer Sprache. Es entstand großer Lärm. Rufe: „Deutsch, Deutsch!' wurdcn lant. Der Landeshauptmann ersuchte, den Redner sprechen zu lassen und drohte der Galerie mit Räumung. Als Rosina in slovenischer Sprache fort fuhr, entstand neuerdings großer Lärm. Neuerliche Rufe: „Deutsch, Deutsch!' Der Landeshauptmann ließ die Galerie räumen uud unterbrach die Sitzung. Die slovemschen

Galeriebesncher riefen fortwährend: „Zivio!' Die Deutschen sangen die Wacht am Rhein. Hierauf schloss Rosiua seine Interpellation unter fortwährenden Rufen : „Deutsch, Deutsch!' Der Deutschnationale Walz protestierte gegen die Provo kation durch die Verlesung der Interpellation in slo venischer Sprache. Der Slovene Robic constatierte, dass auch in srühcreu Jahren anstandslos Petitionen in slovenischer Sprache verlesen wurdcn und erklärte, die Slovenen würden sich im Gebrauch der Mutter sprache im Landtag

an allen Hochschulen aller akademischen Rechte und Freiheiten unverkürzt theilhaftig werden. Im Lause der Debatte wirft der Antragsteller den Pro fessoren Parteinahme für die deutschen Studenten vor und erklärt, das Verbleiben der slavischen Studierenden an den deutschen Hochschulen sei gefährdet. Die Re gierung kapitulierte vor den Sudeuten. Er wirst den Deutschen Mangel an Patriotismus vor. Andere slavische Redner sprachen im gleichen Sinne. Abg. Schwegel (deutsch) lehnt den Antrag ab, weist die Angriffe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1923
Physical description: 6
, daß de? Reichskanzler nM seiner Rede dem Bedürfnis des deutschen Volkes 'sowohl, wie des Auslandes entgegengekommen ist, in Anbetracht der fast täglich sich verändern den Situation ein genaues Bild der politischen ! Absichten- de.' Reichst ab m«ttes zu geben. Die Rede läßt deutlich auf innen- und außenpoliti schem Gebiete /in« Anzahl von feftumrissenen ! Pi-ogrammpiinkten« erkennen, die wie «folgt zn- ' sa.mmengestM werden können: Auf dem Gebiet der Außenpolitik: 1. Die Bereitwilligkeit «Deutsch lands

, aus den Boden produktiver Pfänder zu treten, durch Garantierung der Reparations leistungen durch den gesamten Eisenbahnbesitz und durch die gesamte deutsche Wirtschaft. 2. An bahnung einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit i der Völker, besonders Deutschlands und Frank reichs, Vorbereitung für die' Aufnahme einer internationalen Anleihe, die während des Ru'hr- konfliktes nicht zu erhalten ist und die das ein zig? Wittel darstellt, für die Gläubiger Deutsch lands die deutschen

, da Deutschland ohne diese Gebiete nicht lcistungs- und lebensfähig ist. Den fünf Pro- ßrarmnpunkten zur äußeren Politik stehen fünf innem und Wirtschaftspakt ischü Programm punkte gegenüber: 1. Wehrpflicht des Besitzes, der Arbeit und d<'r Beamten. 2. Jnanspruch- s nähme der Sachwerte, die dadurch angekündigt wird, daß alle wir^chaMchsn Kräfte Deutsch« l-ands in Anspruch genommen werden sollen und die Substanz nicht geschont werden kann. 3. Be kämpfung der Steuersabotage durch schärfste Strasen

der Rede In der französischen Presse kann ans'icchmslos günstig un^d m?nd. <^<l e.'in't^it wird in der sranwM,?' Presse die -deutsch» Auffassung produll'wer Pfänder, Es cvschnnt aber zwecklos, an Kcr Er klärung dieser Frage herumzndeuten. Der Kanz ler hat betont, daß über alle diese Frage im einzelnen! noch zu sprechen wäre, und da^ Deutschland nickt sein letztes Wort gesagt linde. Man muß hoffen, daß die Rede nun ein Ver- bandlunaen anbabnendes Eck '>n London »n^ Paris bildet, trotzdem

unter den Sol da ten ausgebrochen sei. Auch auf die Pariser Garnison greift die Seuche über. Die Behörde» habett scharfe Maßregeln ergriffen. Das Erwachen des ungarländischen Deutsch tums. Es gZit ZwePer, die mvinen, -die Schwaben Westungarns seien der Magyarisiernng verfal len». Die soöben veröffentlichten lErgeibnisse der letzten offiziellen ungarischen Volkszählung geben einen ldeuKcheni GGettbetw^is. Die vor dem -Krieg unaufhaltsam vo-rwärtsschreiten-oe -Magyarisierv.Ng- der Schwaben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1938
Physical description: 8
Sette 2 àAlpenieiiang' Sonntag, ven li. Septem?« ZSK-xv, G Sring über Deutschlanäs Autarkie Zwsì Ztsstsn àer Vvànung» Ztslian unà Deuìschlsnà < ,Uärnb»rg, 10. Ochìtz'mbst. Vor MM Anachörigen'V»« Hitler à Kr HiMer auf WSepptttw Kede, in der er sffgt«,, dag. dit deutsch« Kuaend Zeuge einer. Stoßen Sitt« wicklukkKkiwar, wie sie eö Nöm nie tN ' '^land gab. Er sprach iibit mk An» ' sterreichs und fügte hinzu: ^Ihr Zaranten der Einheit unv der Deutschlands. Aßschehe. n?a» àt« schehen mag, Äeutschlano

wich stets timg, fest und^ bereit sein Der Führer^sagte weiterhin, daß er mit Freude Und Stolz in die Zukunft Deutsch- lànds schauen ^önne, lv«nn er diese -starte Jugend vor sich sehe. Wenn ihn die Vorsehung einmal abberufe, hinterlasse er .in Deutschland ein Volk, das nie mehr getrennt werden kann. . An-der Veranstaltung nahm die ita lienische Abordnung mit Exz. Farinacci teil. Die hundert Offiziere der Littorio- Jugend hatten vor der Ehrentribüne Auf stellung genommen. ^ Bei der am Mittag

habe mstern abMs. als tt gerade im Bevrisf war, Mch Mrluì zu- Ackzükthten,. Auftrag echaltett, in NMN» berg zu bleiben und dort weitere Wei sungen abzuwarten. ' wenrieiyÄrseaaUch dreißig Jahre dau ern würde. Hierauf sprach Göring über die starken Getreidereserven, die Deutsch end abgelegt hat, um jeder Möglichkeit gewachsen zu.sein. Auf allen Gebieten tat may, was niàn könnte. Die Speicher sind iiberMt, aber sparen müsse man trotz- dem,^ '^7 . We 'aus dem Gebiet der Ernährung, 'abe jman

auch auf industriellem Gebiet ch vorbereitet, um einer eventuellen ilockäve standhalten zu können. Riesige Reserven seien aus dem Gebiet der Kriegsindustrie angelegt worden, die Produktion sei in das Gigantische ge wachsen. Fabrik an Fabrik sei entstan den ànd^Huà seien die Depots gefüllt mit Tmnmi, 7Metallen, Stoffen. Deutsch lands jei-start sur den Frieden und für den Krieg.. Deutschland habe nicht ge schlafen, sondern gearbeitet, wie nie vor her. Börsenschwankungen könnten vorkom men, doch sie hätten

Propaganda nicht einschüchtern ,HHse?l. An diese se,i man gewohnt. Man betrachte dies mit der größten Ruhe. Aber einen Angriff werde Deutschland nicht'dulden. Zwei Staaten haben den Frieden in die Welt gebracht: Deutsch land und Italien. . Sie wollen die Welt wieder aufbauen auf Grund eines ge rechten Friedens. Aber wenn man sie dar,in zu stören beabsichtige, sei man be reit, den -Befehlen ^ des Führers zu ge horchen, depn das Voll pertraue ihm Bern, 10. Sept. Frankreich hat seine.Grenzposten

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 14.05.1919
Physical description: 4
haben und unter sich die Welt aufteilen. Die führenden Blätter in Italien ärgern sich über den Ausschluß und sagen fogar offen, daß Italien im früheren Dreibund besser gefahren ist, als mit seinen späteren Verbündeten. In übersichtlicher Weise stellt die römische „1/Idea, Rationale' neun Tatsachen fest, die den Beweis erbrin gen, daß der Vertrag von London vom neuen Dreibund ganz einseitig außer Kraft gesetzt wurdet Diese Punkte sind: > 1. Frankreich, England und Amerika ha ben eine Definitiv-Allianz gegen Deutsch land

geschlossen. Italien wurde nieder ge prägt, noch eingeladen zur Teilnahme an dieser neuen Entente nach dem Kriege. 2. Frankreich, England und Amerika ha ben in dem Friedensvertrag mit Deutsch land ein 14. Kapitel eingeschoben, in wel chem bestimmt wird, daß der Vertrag gültig ist mit der Unterschrift Frankreichs Eng lands und Amerikas einerseits und Deutsch lands anderseits. Die Unterfertigung Ita liens, das den Entwurf des Friedensvertra ges unterschrieben hat, wurde für die Gül tigkeit des definitiven

des Artikels. Das verkleinerte Deutschland. In einer Besprechung der deutschen Friedensbedingungen schreibt der „Secolo': „Wenn der Vertrag von Versailles so in Kraft tritt, wie/er von den Diplomaten der Entente ausgearbeitet wurde, wird Deutsch land um rund 70.000 Quadratkilometer Ge biet und fast 9 Millionen Einwohner ver kleinert. Weiter darf es sich mit Deutsch österreich nicht vereinigen. Es ist verpflich tet, sein Heer auf einen Effektivstand von 100.000 Mann herabzusetzen. Deutschland muß

kommt Schleswig, das Oesterreich und Deutschland im Jahre 1864 eroberte, durch Volksabstimmung zu Däne mark. Die neue dänische Grenze wird in der Nähe des'Kieler Kanales sein. Deutsch land verliert dadurch rund 700.000 Einwoh ner.. Aber die größte Einbuße erleidet es im Osten. Die geplante Grenze zwischen Polen und Deutschland beginnt in der Mitte 8. Italien ist daher isoliert in der Welt, 'Don Schlesien in Neustadt, wo die Grenzen Deutschlands, Polens und Böhmens zusam mentreffen. Deutschland muß

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.01.1921
Physical description: 8
hat gegen die Vorkriegszeit eine Piehrnrodnktion von einer Viertelmilliarde Meterzent nern im Jadre, in England hat sich seit den jüngsten Ver einbarungen mit den Bergleuten mrd der Stillegung vieler Industrien das Verhältnis von Förderung und Verbrauch! so gedreht, daß Gruben in Söftwales stillgelegt wurden Und vom Februar an der Kohlenerport sreiaegebeir wird. Frank reich und stlbst Italien sind mit deutscher Kohle versorgt.. Man kann, ohne Drovhet zu sein, Vorhersagen, daß Deutsch- österreich in ziemlich kurze: Zeit

kann weder Me Tatsache der Einverleibung Dciltsch-Westungarns in Deuitzhösterreich noch der Umfang der uon ili'garn nbzutrekende» ckjebiete strlitig sein, und s.nange die Eniento sich nicht zu einer Gesamtceoision des Vertrages von Salut Germain begueint, können auch Aenderungen der Bestimmungen über Deutsch-Westungarn für Dstitschöst^-rreich nicht dcn Gegenstand von Verhandlungen bilden. Daß es «viin- schensmert fr«, die Modalitäten d^r Uebergabe, bzw. dir ge naue Festsctzmig der neuen Grenze

im Einvernehmen mit Un garn zu vereinbaren, hat die deutschösterreichlsche Regierung niemals bestritten. Sie hat tm Gegenteile bereits vor längerer Zelt auf die Zweckmäßigkeit solcher Verhandlungen aufmerk sam gemacht, halte aber Hamit keinen Erfolg, da die ungarische Regierung es scheue nblehnte, Verhandlungen zu führen, die nicht von vornherein den Verzi.ht Deutschösterrelchs auf Deutsch-Westungarn ins 2luge fassen. Sollte die ungarische Re- ierung seither diesen Standpunkt aufgegeben haben, dann ' ' Aist

' “ ' ‘ tünde der Aiisiiahme von Verhandlungen über die Einzelhri- cn der Dnrciist.hrung der Bestimmungen'über Deutsch-West Ungarn nichts mehr im Wege, soferne es sich aber um die Durchführung, nicht aber «mr eine Abänderung dieser Vestim- mungen haridelt. Amerikas -Sluskrlkt ans dein Obersten 7laf. Der amerikanische Botschafter in Poris ist angewiesen worden, an der alliierten Mlnlsterpräsidentenkonferenz ein 10. Jänner und auch künftig an den Sitznngen der Botschafter konferenz nicht teilzunehinen

Reglerungskreisen gefordert wird, in Deutsch österreich selbst wird nicht 1 Prozent der Bevölkerung dafür zu gewinnen sein. Immerhin läßt dir Berbreitung dieser Habs burger Meldungen durch die italienische Preste vermuten, daß man in Rom diesen Plänen einiges Gewicht beilegt und in Belgrad und Prag den Widerstand dagegen zu mobilisieren such«. Die Engländer räumen Persien. ZU „Times' melden aus Teheran, daß die dortige engli sche Boischaft angeordnet habe, daß sämtliche Frauen und Kin der Vsrsirn sofort

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1923
Physical description: 8
für das Ausland I. iVLV. Fortla»ft'iid> Annahme des Blattes verpflichtet iiirZablimg derBezugsgi'bü! i Meran, Montag, den 8. Ottober 1923 55. Zahrgany Politische Wochenschau. Die italienische Presse zichb vi« Bilang Iber Stvrrköpfigkeit Poincares. Beim ersten Anhieb, als. wie immer, Havas flinkere Bein« hatte als das nachhinkende halbamtliche Pressebüro, war nattnigemäiß der Eindruck der, daß sich Deutsch- lain^-s Regierung auf Gnade und Ungnade dem Franizinann ausgelliesert habe. Di« faschisti schen Blätter

haben, heiuds jedoch, wenjn auch vielfach Ursache und Wirkung verwechselnd, ihr republikanisches Vaterunser nicht mchr so gerne beteih als nach dem ZuisMnmenbruch. Frr,n?- reich habe aus der GeWchk nichts getont, am Das neue deutsche Kabinett. Rhein und Ruhr sind deutsch und müssen deutsch bleiben. Berlin.«. Oktober (Ag. Br.) Am Sonntag hat sich Dr. Strescmann mit seinem neuen (alten) Kabmeth dem Kabinett der grotzen Koalition, dem Reichstags vorgestellt. Die Namensliste lautet: Dr. Stresemann (Volksv

auf das besehte Ge biet nicht auf. Rhein und Ruhr seien deutsch und mutzten deutsch bleiben! Da gebe es kein Schachern. Die Rede wurde mehrmals von den Kommu nisten und den Deutschnationalen gestört, doch wußte sich der Kanzler immer wieoer Ruhe zu verschaffen. Die Debatte iiber die Erklärungen Dr. Stresemanns wurde auf heute verschoben. ZNan glaubt, das, sie ziewlich heftig Werden wird. Am Schlüsse wird die Regierung die Vertrauens frage stellen unld aller Voraussehung nach auch siegen. In parlamentarischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.03.1925
Physical description: 6
. Unter anderem faat er darin; AI» Deutschland erfahren halte, daß ein Drei- Mi^htebündni, gegen Deutschlaich in Bildung begriff«» sei, höbe «, bfsentlich ertiSren lasten, daß e» bereit sei. einem vüadnl, beizutreten, da, die Ausgabe Hab«. d«n «uropäischen Frieden zv aewährl«ist«n. Durch feinen Vorschlag Hab« Deutschland in »einer weise «inen Verzicht auf deutsche Gebiete au»«sproch«n. sondern nur zum «»»druck gebracht, das» e» kein« Angriff»- Absichten oerfolgt, Der deutsch« Schritt hov« Im Auslände gute

geWassen wviBen sind, wiesen in G raz dagegen sowohl der Polizeipräsident al» ouch Äer üandeeha-upt mann Dr. Mntel«n den Einspruch der deutsch. vMtichen Studentenschaft gegen di« «m den tschechischen vereinen »Praha* >und »Tscheche sche» Herz' Mganelveten Mer des 7V. Geburt?, tage» Mmsarnks ab und «Märten, daß die Feier unt«r allen Umständen «geschützt werSin würbe. Wegen iXvfe» Gnispruche» sagten dt« tschechischen vereine aber Hve Feier selb«? «ib. Eupen and Malmedy find deutsch. „Ouotidten' brwgt

einen Artikel de» delgi. fchen Sogial>ist«nfüh?er» Donderveld« über me Lage >in Eup«n und Mabmdy. E» heißt darin: „Unsens neuen BriNer ähneln «uns so wenig uBs nur möglich. Abgesehen von «inigen tausend Wallonen, tragen di« anderen den uw «erkennbaren Stempel einer preußischen Er ziehung. Sie 'sprechen nur deutsch und üben ihn Sprache «ßeihig weiter. Im übrigen stehen sie d«n Bischof von Köln näher, al» dem von Metz.' stellerin! Karin Michaelis, die deutsch Lisbeth Dill und der englische Major Street

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.05.1924
Physical description: 6
öl Pro- zent der geförderten Kohle gegen Entgelt ab setzbar sind. Eine dauernde Beilegung des Kon fliktes im Ruhrbergbau sei nur durch Befreiung der Ruhrrevicre von dieser unerträglichen Be lastung möglich. Schiedsspruch im Kohlenbergarbeiter- Streik. Berlin, 23. Mai. Gestern, spat abends, wurde zwischen der Vertretung der streikenden kohlenbergarbeitcr und der Unternehmungen ein Schiedsspruch gefällt, der heute der Revier- konserenz zur Genehmigung vorgelegt werden soll. Entspannung im deutsch

-russischen Konflikt. Nachdem der deutsch-russische Konflikt ur sprünglich zu eincr UMerbrechvng der diplo- matischen,' BezielMigen geführt hatte. ist seit der ersten Zufammentlrnst zwischen dem russi schen Botschaftsrat und Minister Dr. Strese- mann laut MeMmgen aus Berlin ollmählich eine Entspannung eingetreten. Es ist an zunehmen, diaß die diplomatischen Vsrhandkm- gen, die gegenwärtig vorwiegend in Moskau «durch ldsni deutschen Botschafter mit der russi schen Regievumg geführt werden, demnächst

ist die Exterritorialität der russischen Handels vertretung. Es ist anzunehmen, daß die kom plizierte Frage, die in den bestehenden deuisch- nisfischen Verträgen nicht geklärt ist. mich bei der zu erwartenden Neilegung dez gegenwärti gen Konfliktes nocli nicht gelöst wind, sondern eilst in »'eiteren VerlMMungen ihre endgültige Bereinigung finden wird. Die französische Linke lehnt Ver- Handlungen mit den Deutsch- nationalen ab. Paris, 2K. Mai. Iu der Mitteilung des Abgeordneten Bremscheid, wonach die Deutsch nationalen

eine Delegation nach Paris enisantl hätten, um mit den Führern der neuen Mehr heit zu verhandeln, schreibt ..Populaire' u Diesem Manöver muß sofort ein Ende gewicht w'rden. Die neue Mehrheit m Frankreich dürfe unter keinen Umständen der Reaktion In Deutsch land das Spiel erleichtern. Es wäre ein Wider sinn, wenn sie die verbrecherische Pol't k des Nationalen Blocks fortsetzen wollte, d>e darin bestanden habe, In Deutschland die Demokraten und Republikaner durch Unterstützung ihrer Gegner zu entmutigen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.11.1924
Physical description: 6
geschmückt. Dänemark fürch tet eben für das geraubte Nordschleswig» das Deutschland «sich vielleicht eines Tages wieder holen könnte, und sucht nun in Frankreich ebnen starken Dundesgenossen an sich zu ketten. Selbstverständlich ist Frankreich, das Deutsch land ja gern mit einem ehernen Ring umgeben möchte, damit einverstanden. In letzter Zeit ist aber ein Umstand eingetreten, der Frankreich nicht recht in seine Pläne paßt. Dänemark trägt sich nämlich mit dem Plan, abzurüsten. Es will sein Heer

zu einer bloßen Polizeimacht von etwa 7000 Mann verringern, weil es sich sagt, daß es allein doch nicht imstande ist, dem Feind, mit dem natürlich wieder einmal Deutsch land gemeint ist, im Ernstfall die Spitze zu bie ten. Anderseits ist die Wirtschaftslage Däne marks recht trostlos, so daß es seine Steuerein nahmen besser verwenden kann als für ein Heer, von dem vs keinen Nutzen hat. Der Älbrüstungs- plan, von dem man sich eine nicht zu unter schätzende Hilfe in der Valutakrise verspricht

iilbevführt, wo feiner ein Prozeß avegen Angriffs «uf den Ver treter einer fremden Macht harrt. Mussolini empfing sofort den russischen Botschafter und be zeichnete ihm gegenüber die Handlungsweise des jungen Parteigenossen als verrückt. Das Arauenwahlrecht »o«. IS. Nov. lAa. Br.) Muisterpräsideut M«HolI«t Gijke» «I«e der Die deutsch-französischen Handels vertragsoerhandlungen. Berlin, 15. Nov. (Radio-Dienst.) La da» Reichskabinett feine Veratungen über die deutsch . französischen

Handelsversragsverhand- lungen noch nicht beendet hat. wurde die Rück reise des Staatssekretärs Trendelenburg nach pari» verschoben. Deutsch-schweizerische Abmachungen. - Verl in, 18. Nov. (Radio-Dienst.) Die vec- Handlungen zwischen Deutschland und der Schweiz Uber den Abbau der beiderseitigen Ein fuhrbeschränkungen gelangten gestern zum Ab schluß. Glatte Arbeit — nichts zu beanstünden London, IS. Nov. (Ra«dio-Dienst.) „Daily Tel.' gibt die Ansicht der britischen Kreise wie der, wonach die Inspektion der deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.08.1924
Physical description: 10
es sich uw die deutsche Denkschrift handelt, ist man naturgemäß auf Vermutungen ange wiesen. Mit größter Vorsicht Isind Behauptungen des »Petit Parisisn' auszunehmen, wonach die Deutschen bereit sind, die bisherigen Beschlüsse anzuerkennen^ wenn die Ruhrrätumung bis zum S1. Dezember d. I. erfolgt. Nach dem ge nannten Blatt soll Stresemann bereit sein, in einer anderen Stadt — gedacht ist wohl cm Paris — über einen deutsch^frcmgöisischen Han delsvertrag zu verhandeln und <mch dem Ver bleiben, der Eisenbahner

der kommenden Woche in der Lage fein wird, den beiden Häusern über die Londoner Konferenz einen abschließenden Bericht zu geben. Der „Matin', der ja immer das Gras wach sen hört, beihauvtet, Staatssekretär Hughes habe in Berlin erklärt, daß Deutschland für einen etwaigen Bruch in London verantwortlich sei und daß die Vereinigten Staaten, wenn Deutsch land das Dawesgutachtett nicht loyal durchführe, 'keinerlei Unterstützung mehr gewähren würde. Wir halten Staatssekretär Hiughes für eine viel zu instruierte

wir das nicht gong- Lumpen werden in keinen Lande der Erde ge achtet u. es muß auch der deutsch Regierung vor- behjalten bleiben, wieweit sie Landesverrätern mildernde Umstände zubilligen wird, oder nicht. Jedenfalls aber wird man aus deutscher Seite unbedingt darauf bestehen, daß den Deutschen, die im tapferen Abwehrkämpf an Rhein und Ruhr zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, diese erlassen werden und daß allen Vertriebenen die Heimkehr ermöglicht wird. Hinter den Londoner Kulissen. Der nachstehende Brief

Vertreters in LmÄon, als auch auf Herriots großen Schiedsgerichtsplan, der nun die Grund lage ist. aus der die Verhandlungen mit Deutsch land fußen. Mit diesem Schledsgerlchtsplan Ist allerlei preisgegeben, was Herriot nach dem Wunsche des Senats in ^der Debatte vom 10. und 11. Aull nicht preisgeben sollte. Wenn man in Deutschland die Haltung Frankreichs noch Im mer niicht genug entgegenkommend findet, so ist gang unabhängig davon doch div Tatfacix festzuhalten, daß der französische Senat

, mit der Ruhibesetzung nicht einverstanden 'n Aiiwrika mich nicht. Mit einer so geaneien deutsch-frarizösischen Verständigung werden sie ebensowenig einverstanden sein. Solange si.ij Deutschland die von Frankreich fortgefahrenen Kohlenmengen wider Willen nehmen ließ. O

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
Gegner in Kürze gänzlich vernichts: zu haben. Die übrigen Mächte sahen zunächst mehr oder minder untätig zu. Sie warteten ab. Als sich aber immer mehr herausstellte, daß der erwartete Erfolg des Ruhreinfalles ausblieb und daß der Widerstand Deutsch lands eine ersolgreichere Waffe war. als man glaubte und mit dem man gar nicht gerechnet hatte, da traten die übrigen Mächte mehr aus ihrer Reserve heraus und sowohl von Paris wie London stiegen Versuchsballone aus. um Ausschau zu halten

schnellstens herbeiführen. Denn was Deutsch land hier anbietet, räumt den reparations berechtigten Mächten alles ein, was zu einer ernsthaften Diskussion über das Reparations- prvblem notwendig ist. Ehrlicher und aufrich tiger kann Deutschland seinen Willen zu einer Verständigung über das Reparationsproblem nicht mehr bekunden. Wenn auch das Angebot die feste Summe von ZV Milliarden Goldmark enthält, so hat sich die Reichsregie- ning doch nicht end giltig auf eine Summe festgelegt. Die genannte Summe

, dich die eng lische Regierung öffentlich erklären muß. daß die deutschen Vorschläge eine Verhandlungs möglichkeit bieten. Die englische Arbeiterpartei hat gestern in einer langen Sitzung ihre Forderungen an die Regieruug bezüglich des Reparations problems folgendermaßen zusammengefaßt: 1. Die deutsche Souveränität darf nicht an getastet werden. Der Zerstückelung Deutsch lands muß entgegengewirkt werden uud die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zahlungsverpflichtungen Deutsch

können, daß Deutsch land in seiner Note ihm wirklich große und greisbare Vorteile angeboten habe, desto eher werden, auch nach dem höhnischen Nein des Herrn Poincare, die Verhandlungen beginnen. Je deutlicher der ganzen Welt die Ueberzeu- guiig sich ausdrängen muß, daß solche Ange bote nur von Feinden jedes wahren Friedens und von ehrgeizigen, eroberungsstichtlgen Imperialisten zurückgewiesen werden können, desto schwerer muß es den Regierenden wer den. allerlei politischen Kombinationen zuliebe in lauer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.01.1926
Physical description: 10
« hat gestern gegen die Stimmen der Kommunisten die An- nahm« de« Locarno-Slbkommen» gebilligt. Ge legentlich der Locarno-Debatte hielt gestern der Abg. Zng. Darduzzt eine lange Red«. Darin gab er der Befürchtung Ausdruck, dah Deutsch land allein da« Abkommen nicht so pazifistisch nehme, wie die anderen Ntttchte, denn eo streb« darnach, Berlin zum Zentrum aller Deutschen zu machen. Zudem werfe e» auch die Frage der Deutschen in vl>«retsch aul lichen Gegenden seine neuen imperialistischen Zeutsch

für den Zivildienst vor. die im richtigen Augenblick siir Kriegs- «vecke oerwendet werden kann. Ls sei also un- bedingt eine Enten!.' der laleUüsckien VZlkcr notwendig, um de? deutsch-slawisch-n Gefahr Die Rede Dardmzi nn>rd« allgemein mit groher Aufmerksamkeit angehört und er wurde hernach von zahlreichen Abgeordneten und Mi- nistern beglückwtinia^. ?sd«rzvt»i erklärte di« Rede für »stv?k »r'gili , Gerichtssprache. Die ..Ga'zetta Ufficiale' veröffentlicht heute ein Ministericüdekret vom 23. Dez^ 1925

, wenn man gleichzei tig durch diesen Uebelstand auf d-r anderen Seite schwere Verluste erleiden muß. Die Frage aber taucht auf: Äst Europa schon reif für eine gemeinsame Aktion? Das Problem liegt auch hier wieder in der deutsch-französischen Verständigung. Wir glauben, daß man in Paris durchaus ge neigt ist, sich mit Deutschland zu Zwecken der Kreditoperation zusammen zu tun, wie ! nmn sich ja auch grundsätzlich nicht gegen! «ine Wirtschaftsgemeinschaft auf verschiede- ,d.n. Hsl'isten snüubt. In diesem Zusmn

-' menhang ist besonders interessant, daß der sozialistische Abgeordnete Uhry in der „Ere Nouvelle' vorgeschlagen hat, man solle Deutschland die Saargruben gegen Bar- zalzlung zurückgeben, wie es im Friedens vertrage vorgesehen ist, nur nicht erst 1955, sondern sofort. Uhry nahm an, dah Deutsch land dafür Kredite bekommen würde, lind dah Frankreich mit diesem Gelde eine Stützungsaktion seines Frankens unterneh men könnte. Von deutscher Seite wird man den Ge- danken an sich nicht ablehnen, aber fordern

in Doorn. Amsterdam. 23. Jan. (Radio-Eigen. ! dienst.) Di.- hoMndischv 'ke^ien,'^ gs» ! stattete dein früheren,deutsch Kronprinzen den Besuch des Exkaiser? Wilhelm in Doorn anläßlich defsen Geburtstages am 27. Jan. Die ungarische Mlschercrsfär«. Budapeft. LZ. Jan. Zwischen der un garischen Untersuchungstlcnnmission in der Frattkenfä!st:,erc.fftt,'s srcu'.^Mzcl'. Kriminalisten ist es zu, schweren Meinung». Verschiedenheiten gekommen. Die Franzo sen haben nämlich eine Liste von Personen vorgelegt

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