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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 11.08.1923
Physical description: 10
. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

andere Patrone haben, ha ben dennoch beide Seelsorger dem alten Pa tron trotz des nun zerfallenen Kirchleins die Treue gewahrt, deutsch auch hierin. Und sie halten heute Kirchtag: der Psaff- Vinzenz zieht bei der Orgel olle Register: das Zimeter-Kafparindl schwingt das Rauch- ! faß hochfesttäglich: die Männer hinter dem ! Altar haben bei der Vesper zwar einen oft- ! inals eigenen Choral, aber der Hymnus ^ kommt vom Herzen, man glaub^ Katakom- ! ben-Christen zu hören: und die lauretanische ! Litanei

Kirchtag. Dem Kasar-Christele. dem alten Jugendlichen, wäre es zwar lieber, es gäbe auch heute nur ein Schankzelt auf der freien Wiese und es tankten die jungen Leute dort — wie die Zicklein auf der Weide — unter Gottes blauem Himmel, eine frohe, einig-deutsche Familie. Deutsch waren sie und deutsch sind sie auch noch heute: und jetzt erst recht, weil man dem friedliebenden Völklein verbieten wollte, „zu klossn (reden) deutsch'. Ihr Dialekt ist urwüchsig. Wenn er auch da und dort von italienischen

Wörtern durchsetzt ist und oft italienische Wortstellung aufweist — was nicht verwundern kann —, ihr Dialekt, ihre Rede ist deutsch wie ihr Herz. Das heißt aber nicht, daß sie ihren italienischen Nach barn feindlich sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind ein Bergvölklein ohne den aufgepeitschten Nationalhader der Gebilde ten und der Städter. Aber sie möchten so viel Freiheit hoben, wie jeder rupfigste Togel, der singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und ihre Zunge ist einmal deutsch. Deutsch

ist ihr Ursprung, dentsch sind ihre Hoi- und Schreibnamen, deutsch die Flur- und Bergnamen. Und das mit Recht: sie haben - > sich durch Fleiß den Boden urbar gemacht, sie ringen den Feldern durch täglichen Fleiß und Schweiß den kargen Segen der harten Arbeit ab. Mögen darum die Kinder und die Kindeskinder derer von heute ihr Med 5 vom Staller, Hasler (Stoller, Hosler), ?uni- ' ger. Hofer, Markler und hachler „gaW' ! (gen Höh) treiben, um beim Brennftall, ! Putzen und Rindel zu weiden und von Frau- ! wart

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1919
Physical description: 8
- »der ihren (ausländischen) Paß für die Rückreise gieren lassen, was an. M ^auch. nur. Wenige Minü? .zw Anspruch nimmt--'alle müssen warten, auch «im sie von weither gereist sind und ihr Aufenthalt z Bozen im Ganzen vielleicht nur einen Tag aus- tcht. Der Mißstand trifft aber nicht nur das Publi- !««, sondern auch die Beamten. Tritt einer, vielleicht , ganz anderen Angelegenheiten, aus der Tür oder »-.ssiert er den Gang, so wird er von den Verzwei- Men förmlich attakiert, umsomehr als die Cara- linieri nicht deutsch

verstehen und auch auf italienisch M zani beschränkte Auskünfte geben können. Bei Exzellenz Credaro. llm vergangenen Samstag wurden in Bertre- lilz der Vereinigung der Buchdruckereibesitzer und >-r Buchhändler Deutsch-Südtirols Oskar Ell - neureich-Meran und Albert Amonn-Bozen «Ii Generalkommissör Credaro in Trient in Sidienz empfangen. Nach Abwicklung der geschast- ichen Angelegenheiten wurde Oskar Ellmenreich un S. Exzellenz in ein längeres politisches Gespräch i-jogen, indem der Herr Generalkommissör

für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 27.11.1858
Physical description: 12
ist, so wird obiger Schein hicniit als ungültig erklärt. K. K. Bezirksamt Dornbir» am 20. November 1353. Der k. k. Bezirksvorstand: S ch a n d l. 2 Feftsei;ung der Webuhren in der neuen vsterrcich. Währung fiir Korrespondenzen im Verkehr mit fremden Staaten. Vom eisten November tSZfi an werden die Gebühren für Korrespondcnzen im Verkehre mit fremden Staate» in der neuen österreichischen Währung nach folgenden Bestimmungen eingehoben werden: I. Korrespondenzen aus und nach den Staaten, des deutsch-österreichischen

PostVereins. 1. DaS deutsch-österreichische VereinS-Porto für Briefe beträgt pr. Loth: Bei Entfernungen bis einschließlich IvMeilen 5 Neukreuzer « « über 10 bis so Meilen 10 « « « <20 Meilen.... !S , « 2. Die Zutare für unfrankirte Briefe 5 Neukreuzer pr- Loth. 3. Die NecoinmandativnS-Gebühr . ll> « «die Gebühr für Netour-Recepisse ebensoviel. 4. Die Gebühr für Warenproben und Muster S, iv und tü Neukreuzer für je 2 Loth. 5. Die Tare für Kreuzband-Sendungen 2 Neukreuzer pr. Loth. 6. Die Bestellgebühr

für Erpreßbriefe beträgt tü, beziehungs weise Zo Neukreuzer, je nachdem die Bestellung am Tage oder znr Nachtzeit ersolgt, die Gebühr für die Beifchaf- fnng eines Boten 15 Neukreuzer. 7. Die Gebühr für die Nachsendung von Zeitschriften wird mit SO Neukreuzern berechnet. , , 8. Bei Correspoudeiizen zwischen den deutsch-österreichischen Postvereins-Staaten und fremdem Staaten beträgt das deutsch-österreichische VereinS-Porto 15 Neukreuzer. pr. Loth für Briefe, nnd 2 Nenkrenzer per Loth für Kreuzband- sendungen

. II. Korrespondenzen aiis und liach den Staaten des österreichisch - italienischen PostvereineS (ModeNa, Parma, 'Toskanä uiid dem Kirchen- Staate.) 1. Das österreichisch-italienische VereinS-Porto für Briefe, Warenproben, Muster nnd Kreuzbandsendungen, die Zu tare für unfrankirte Briefe, die NekommandationS-Ge- bühr und die Gebühr für Retour-Nezepisse werden mit ^ denselben Beträgen festgesetzt, wie die bezüglichen Ge bühren im Verkehre mit ^ den Staaten des deutsch-öster reichischen Postvereins

(I 1 bis 5). 2. Bei Korrespondenzen ans Modeiia, Parma, ToSkana und dem Kirchenstaate nach den Staaten des deutsch-österrei chischen PostvereineS, ebenso bei den nicht blos.durch Oesterreich, sondern auch durch einen andern Staat des deutsch-österreichischen PostvereinS transitirenden Korre spondenzen nach fremden Staaten undumgekehrt, beträgt ->) die mvdenesische, sowie die parmesamsche Tare 6 Neu kreuzer pr. Loth für Briefe und 2 Neukreuzer pr. Loth für Kreuzbandseudungeii; ? V) die toskanische nnd römische Tare 11' Neukreuzer

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 10.06.1905
Physical description: 20
, noch mit der österreichisch:« Staatsbürgerschaft. Die Folgen da« von können, wenn eS so fortgeht, nicht zweifelhaft sein. Auf da» Ueteil der Geschichte über solche „Staatslenker' kann man aber neugierig siio. Gin deutsch-evangelischer Schulverein. Zum Berliner „Allgemeinen Deutschen Schulverein', zum „Alldeutschen Verband', dem „Gustav Adolf Verein', dem „Evangelische« Bund', zum „verein für Evaugelisation in Oesterreich?' zum „Ulrich Huttenbuod' u. a. soll sich nun auch ein „Luther, verein' zur Eihaltung der deutschen

Schulen besuchen müssen, in welchen „römischer Geist sie um- weht' und da» bedrohe angeblich auch ihr Deutsch tum. „Denn evangelisch und deutsch', heißt e» weiter, „dar gehört zusammen'. Rom will alle Herzen zu sich hinziehen, will sie ultramontan machen. Rom kaun nicht national erziehen, wenn e» nicht sein wahre» Wesen, seine Sucht, allein zu herrschen, verleugnen will. Aber deutsch erziehen kann es am allerwenigsten. Deutsche und römische Gesinnung sind Gegensätze, die nie ausgeglichen

werden können. Wohl gibt es deutsche Katholiken, aber die sind nicht gut römisch, nicht „ultramontau'. Wer den Gegensatz erkennen will zwischen Deutsch tum und Rvmertum, der vergleiche Luther und Jguaz von Loyola, LiSmarck und Piu» II. . . . Eine katholische Schule kann, wenn sie wirklich im Sinn der Päpste arbeiten will, wozu sir doch ver- »erpflichtet ist, nicht deutsch erziehen. Das vermag nur die evangelisch-deutsche Schule. Soll denn die „Lot von Rom'-Bewrguvg in Oesterreich nicht oergeheu, wie ein schöner

ist der Luthervereiu zur Erhaltung der deutschen evangelischen Schulen inOesterretch. In Oesterreich besteht er schon seit einiger Zeit. Um der Größe der Not willen möchte er sich aber auch über da» .Deutsch- reich verbreiten. Im August 1904 hat sich inner halb der Dresdener Lkhrerschast die erste reich»- deutsch- Ortsgruppe gebildet, die jrtzt bereit» fast 700 Mitglieder zählt und schon 500 Mark an den Hrnptvrrein in Oesterreich hat absenden können. Ächt Ortsgruppen habe« außerhalb Dresden» sich gebildet

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 28.07.1934
Physical description: 16
.-Kon- zert. — London-Regional 21.05 bis 22.30 Sinf.-Konzert d. London. Phil- Harm.-Orch. — Toulouse 21.00 Fürst Igor, Oper von Borodln. 1X1 Berlin 22.50 bis 1 Tanz und Unterhaltung. — Breslau 22.00 Tanzmusik. — Frankfurt 22.00 Kleine Unterhaltung. — München 22.00 Nach richten. 22.30 bis 24 Tanzfunk. — Prag 22.25 Nachr., Sport (deutsch). 22.30 bis 23.30 Schrammel. — Straß burg 2230 Presseschau (deutsch), an schließend Tanzmusik. — Wien 22.00 Nachr. 22.20 Schallplatten: Berühmte Orchester. ■WMMlUWWm

Flattergeister, ein musik. Potp. — Budapest 20.20 Franz Liszt Eedächt- Mlnuten Funktechnik. — Frankfurt 22.00 Kleine Unterhaltung. Lisbeth Engels-Neumann singt Lieder^ zur Laute. — Leipzig 22.50 Heitere Musik. — München 22.20 Nachrichten. — Stuttgart 22.00 Anton Maria Topih ndon-Regional 22.30 bis Straßburg 22.30 Nachr. singt. — London-Regional 22.30 bis 24 Tanz. — Straßburg 22.30 Nachr. (deutsch). — Wien 22.20^ Nachrichten. «mmumMWimiimMiimnawmmmiMrimiiiiw«!» Mittwoch Stuttgart 18.45 Neapolitanisch

« Volksweisen. — Prag 18.20 Deutsche Sendung. Deutsche Nachrichten. — Wien 18.00 Konzert Selma Götzl- Libowitz (Klavier); Ernst Urbach (Ba riton). Franksurt 19.00 Sonne im Glas. Die Mosel singt. Gedichte und Lieder. 19.30 Kammermusik von Rob. Schumann. — Königsberg 19.00 Welt liche deutsch« Orgelmusik. — München 19.00 Volksmusik. — Beromünster 19.20 Kleines Helmatspiel. — Prag 19.40 Schweizer Musik. — Wien 19.20 Nach richten. 19.45 Unterhaltungskonzert. »»VMAlle deutschen Sender: 20.10 Gemeinschaftssendung

, deutsch. — Wien 22.80 Nach richten. m Freitag Leipzig 18.00 Der Schiffsjunge aus Hameln. Kurzgeschichte. 18.20 Thüringische Heimatstunde. — Prag 18.20 Deutsche Sendung. Deutsche Nachrichten. — Wien seit 17.55 Das deutsche Volkslied. 18.25 Wochenbericht über Körpersport. 18.50 Von echten, falschen und künstlichen Volksliedern (mit Gesang- und Schallplatten). »«Hamburg 10.00 Walzer in Klang .. . >JB u. Sang. — Königsberg 19.10 Konzert d. Berliner Mozart-Chors. — München 10.00 Tanzfunk. —Stuttgart 19.00

Heitere Musizierstunde. — Bero münster 19.20 Volkstümliche Stunde. Mitw. Berner Iodlerklub. — Prag 10.10 Saxophon-Vorträge. 19.45—22.00 Ch. Eounod: Margarethe, — Wien 10.20 Nachrichten. 19.45 Kunterbunt. Unterhaltung. 19.55 Anton Dvorak, Streichquartett F-Dur, op. 90. f^?tzAlle deutschen Sender: 20.15 «H.» ' Lüderitzbucht. Hörspiel. — Ber lin 20.45 Kleine Volksmusik. Maria Roland (Gesang) mit Zither. Baß gitarre, Bandoneon. — Breslau 20.45 Heitere Mvsll. — Frankfurt 20.45 Nachrichten (deutsch

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1897
Physical description: 8
als eines Hundertjährigen. Deutsch wurde vor genau hundert Jzhren iu Berlin geboren. Er sah Napoleon I. im Jahre 1814 und dann nach der Schlacht bei Waterloo. Er sah alle die Großen Europa's, als sie sich nach Napoleon's Sturz in Paris versammelten und erlebte 55 Jahre später Napoleon's III. Niederlage bei Sedan. Herr Deutsch entstammt einer Soldaten- familie, fein Vater erwarb sich unter Friedrich II. durch Tapfer keit deu Rang eines Obersten und machte, obwohl ein hoher Achtziger, die Freiheitskriege, zuletzt

als Adjutant des Herzogs von Brannschweig, mit. Und in dem gleichen Feldzuge ver< dieute sich auch Johann Deutsch die Sporen, W13 trat er — ein 16jähriger Jüngling — unter die Fahnen, nahm we nige Tage später an der Schlacht an der Katzbach theil, und bald darauf M dem Völkerkampf bei Leipzig. Während der Besetzung von Paris lernte Herr Deutsch Blücher persönlich kennen. In der Schlacht von Liguy wurde Herr Deutsch wegen seiner Tapferkeit zum Lieutenant befördert und befand sich bei der Verfolgung

der Franzofen nach der Schlacht von Waterloo bei dem Dragoner-Regiment, welchem Napoleon bei nahe in die Hände gefallen wäre. Nach den Freiheitskriegen führte Herr Deutsch das Leben eines preußischen Lieutenants im Frieden; zwar war er zur Beförderung empfohlen worden, aber sie trat nie ein. Im Jahre 1880 kam der Greis in Folge einer Einladung seiner schon früher ausgewanderten Söhne nach Texas, wo er seinen Lebensabend verbringt und seiner Passion, der Jagd und dem Fischfang, obliegt, wobei ihn stets

einer seiner Urenkel begleitet. Bis auf den heutigen Tag schmeckt dem alten Herrn die Cigarre und das Glas Bier, und auch sein Appetit läßt nichts zu wünschen übrig. Er hat nur noch einen Wunsch: bis zum Jahre 1901 zu leben, um dann in drei Jahrhunderten gelebt zu haben. — Seine Söhne sind wohlhabende deutsche Farmer, auch schon bei Jahren. Außer den fünf Söhnen und fünf Schwiegertöchtern des Herrn Deutsch wohnten 40 Enkel, 26 Urenkel und 4 Ururenkel der heutigen Feier bei. Ein furchtbarer Brand hat in der Stadt

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Dolomiten
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Page 13 of 18
Date: 11.08.1934
Physical description: 18
aus der Musikhall. — Strahburg 20.00 Nachrichten (deutsch). — Wien 20.05 Burggartenkonz. Wiener Operetten-Abend. gm Frankfurt 21.15 Kammermusik. OJJ— Köln 21.15 Philotas. Ein Trauerspiel von Lessing. — Stuttgart 21.00 Ostpreußen brennt. Hörspiel aus dem Jahre 1911. — Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.10 Aus Suiten v. Joh. Leb. Bach. 21.10 Zwölf der schönsten Protestant. Choräle. — Brüssel 21.00 bis 22.10 Aus dem Kursaal Ostende. Orchesterkonzert. — Büsiel ll 20.15 bis 22.00 De Schelde, Oratorium v. Benoit

. 21.10 Aimee (Liebe). Sendespiel in 3 Asien von P. Eeraldi. — Kascha« 21.00 Opernstandchen. — Mailand 21.15 (alle io« Unterhaltungskonz. — Hamborg 20.10 Die Freier. Romant. Lustspiel von Jos. v. Eichendorff. — Köln 20.10 Am Cembalo. Solostücke u. alte Lieder. — «orbital. Sb.) vom Deutschlandsender: Deutsch-Italienisches Austauschronzert. — Prag 21.15 Konzert d. Mandouni- Schwäbische Louis Ferdinand: Klavierquartett 6, F-Moll. — Beromünster Bunte Stde. 20.50 Nachrichten. — Straßburg 20.00 Nachrichten

(deutsch). 29.46 bis 23.15 Ealakonzert. — Wien 20.30 Programm nach Ansage. Berlin 21.00 Ettmme der Land- W4 U schaft. umrahmt von Musik aus deutschen Gauen. Zeugnisse deutscher Dichter. — Hamburg 21.20 Deutsche Orgel» u. Chormusik der Gegenwart. — Köln 21.00 Besinnliche Stunde. Kleine Prosa — Gedichte — Musik. — Leipzig 21.40 Peter Sigmair, ein Hör spiel von Flor. Seidl. — Beromünster 21.00 aus Wien: Serenade. Werke von W. A. Mozart. — Poste Parisien 20.65 bis 21.25 Hawaii - Guitarren. 21.35 Saxophon

.: Dora With, Alt,' Nob. Falazri, Bariton: Volksopern-Orchester. TMAlle deutschen Sender: 29.15 IS Genius und Werk. Eine Hör folge a. d. Wahnfried-Archiv. — Mün chen 20.00 Nachrichten. — Beromünster 20.00 Das Wüstenproblem. Geographi scher Vortrag. 20.30 Violin-Recital. — Prag 20.10 Sommereindrücke. Musik v. früh bis abends. — Strahburg 20.00 Nachr. (deutsch). — Suisse-Romande 20.00 Chansons. 20.55 bis 22.80 Orch.- Konzert v. internat. Musikfest in Genf. I Breslau 21.20 Funkexpedition: Im Lande

in Salzburg. ry.’ll Berlin 20.15 bis 24 Aus den F4»J Feitballen Motoren u. Propel ler. — Frankfurt 20.10 Abendkonz. — Köln 20.10 Bunter Abend. — Mün chen 20.00 Nachr. 20.15 Ursendung. Der Pfleger von Stranberg, Hörspiel von Andreas Weinberger. — Stuttgart 20.10 Allerlei Blasmusik. — Budapest 20.00 Konzert des Budapest» Konzert orchester. — Poste Parisien 20.12 Orchesterkonzert. Mitw. Marie Tissier, Gesang. — Straßburg 20.00 Nachr. (Deutsch). 20.30 bis 22.00 Eala-Konz. — Wien seit 19.45 Elektra. Breslau

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 12.04.1902
Physical description: 16
Parteien im Begriffe seien, einen verhängnisvollen Fehler zu begehen. Er schreibt: „Die Debatte über die Mittelschulen lieferte ja ein kostbares Eingeständnis eines liberalen Deutschen, dass gerade die liberale Partei es war, welche auf dem Gebiete des Schulwesens das Deutschthum den Slaven preisgab. Der deutsch fortschrittliche Abg. Dr.Demel war es, der es offen heraussagte, dass die verfassungstreuen Regierungen seinerzeit nicht mehr daraus bestanden hatten, dass an allen Mittelschulen der deutschen

sprache braucht. Dieses Eingeständnis aus unverfälscht deutschem Munde ist umso wertvoller, als es sich jetzt in Cilli (und im Süden der Monarchie überhaupt) gerade darum handelt, dieselbe Dummheit zu begehen, die im Norden des Reiches solche Verheerungen ange richtet hat. Die Slovenen haben bis heute nicht ein vollständiges Gymnasium, sie müssen deutsch lernen, folglich in ihrer späteren Berufsthätigkeit auch deutsch verstehen und deutsch amtieren können. Nun wollen ihnen die „Deutschen

' einer Caprice willen ein vollständiges slovenisches Gymnasium geben. Wird denn nicht auch dort, wie in Böhmen, Gali- zien u. a., bald das Deutsch als obligater Gegenstand aus dem Lehrplane verschwinden? Und wird nicht diesem einen Gymnasium bald ein zweites, ein drittes u. s. w. solgen? Und wird dann nicht bald eine slovenische Universität eins „Nothwendigkeit' sein? Wenn der Stein einmal im Rollen ist, wer will ihn aushalten? Die Entwicklung der Dinge im Norden hätte doch jedem Deutschen bereits die Augen

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 14.05.1939
Physical description: 8
121,— 53,75 114,— 99,59 299.59 519.— 696,— 92,59 13,52 19.— 227.25 14,59 597,59 Buchhalter. Bilanz. Korrespondenz, Italienisch- Deutsch, Verwaltung?- und Gesctzkenntnisse suchl Stelle, Cassetta 2381 Unione Pubbl. Bolzano B-4 Tu vermieten 3 Doppelzimmer mit Pension werden an Sommersrischler vermietet. Sonnige, ruhige Lage, ZlÄresse Unione Pubbl. Jlaliana un ter „1733' B-5 VeF>Lck»isolene» Zur Eröffnung einer hciratsncririttlung wer den alle interessierten Damen und Herren gebeten. Briese mit Bild

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.04.1925
Physical description: 8
' für Deutsch land ein direkter Vertrag und ein Abkommen zwi schen beiden Staaten. Diesen Weg zu betreten, ist es vor allem nötig, die Wirklichkeit endlich einmal auf-- beiden Seiten klar zu erkennen, Die Deutschen müssen einsehen lernen, daß von einem Rachekrieg im Ernste nicht einmal gesprochen' werden kann, vor allem, weil ein Krieg für Deutschland wegen seiner totalen Entwaffnung, wegen Ueberwachung seiner Indu strie, wegen der stärksten Bewaffnung der Nachbar staaten einfach nicht möglich

ist. Ja, wenn all das sogar möglich wäre, würde dieser Krieg mit einem Schlag das inzwischen entstandene Vertrauen zu Deutschland zunichte machen, und in einem Augen blick sähe sich Deutschland wieder von zahlreichen Feinden Umgeben, die mindestens Deutschland mo ralisch aufs heftigste bekämpfen würden. Deutsch land hat sich allzu einseitig auf seine Armee verlas sen und nicht.gewußt, daß die öffentliche Meinung der Welt viel stärker ist als die.stärkste Armee. Die Franzosen müssen einsehen lernen

. v, V - „Bozner Nachrichten', den 7. April 1925 Der Zollverein zwischen we^en Nachfolgestaaten würde sofort einen großen Teil Europas in bessere Bedingungen versetzen und das Wirtschaftsleben so fort beleben.'' ^7' ',>i- ^ Wenn dieser Vorgang mit einer gegenseitigen, freundschaftlichen Verständigung zwischen Deutsch- laild und Frankreich zusammenfallen würde,- so Würden schon langsam die Grundlagen der Vereinig ten Staaten Europas, von selbst entstehen. - .Mit dieser europäischen Staatenvereinigung

könnte und würde sowohl England mit seinen Do minions als auch Amerika und späterhin der Block der asiatischen Staaten (Rußland, China, Japan) nr ein loseres Vertragsverhältnis treten können. Und dann ist der Friede auf Jahrzehnte hinaus ge sichert. ' ^ ^ ^ ' z ^ ^ '' - v. 1 ^ . ' . Das ist.Mes'.Utopie^—' so. höre ich auf beiden, Ufern des Rheins und auch anderwärts spöttisch bemerken. ^ ^ ^ ' Als List, der tapfere Schwabe, und einer der weitestblickenden Nationalökonomen, . die Deutsch land je besaß, diese Ideen

hat, fast die ge samte Opposition der Regierung unterzuordnen. Die Sichsrungsfra^ «ckut. L o n d o n. 7. April. (A. B.) Der Unterstaats sekretär für Auswärtiges erklärte gestern im Unterhause, die Regierung habe auf die deut chen S ich e r u n g s v o r s ch l ä g e noch Keine Antwort erteilt und wisse auch nicht, ob Deutsch land seine Bedingungen Kr den Eintritt in den V ö lkerbund . noch ausrecht erhalte. Eine Klärung dieser Frage müsse bis Ende Juli erfol gen, denn am 16. August werde die Frage

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
wird, als es dem Empfinden eines heute zu einer — fast möchte man sagen: eisernen — Ein heit verschmolzenen Volkes entspricht. Die breitere Front in der internationalen Politik muß also wiederhergestellt werden, nachdem das bisherige Resultat der „Besprechung zu zweien' eher hoffnungslos ist. Mail wird schließlich auch nach außen hin ans das Ei des Kolumbus, auf den Viermächtepakt Mussolinis, zurückkommen müssen, um nicht als Folge des verunglückten deutsch französischen Debüt in eine gesährliche Sackgasse zu geraten

, die gerade mit Rücksicht auf die in Deutsch' land noch nicht abgeschlossenen, in Frankreich erst im Wachsen begriffenen innerpolitischen Ereignis- sen geradezu ein Gefahrenherd werden könnte. Aie hier mit einigem Erstaunen aufgenommene Nervosität Englands, die in sichtbaren und ge räuschvollen Vorbereitungen einer neuen Vermitt lung zu erkenne«? ist, kann man wohl begreifen. Es wird schließlich nicht England ollein sein, das erkennt, wie negativ der deutsch-französische Ge dankenaustausch — einst

unter dem Einfluß englischer Agenten gerieten. Die Enaländer ver sprachen ihnen ein modernes „Groß-Assyrien', und eine solche Hoffnung ließ die Männer des Bergvolkes tapfer im Dienste der Engländer kämp fen. Mit ihren Leibern hinderten sie die deutsch- türkische Front, nach Indien durchzustoßen und in Englands wertvollster Kolonie Verwirrung anzu stiften. Sie verloren dabei mehr als die Hälfte ihres Bestandes! Was tat England? Zeigte es sich etwa den onfer- willigen Freunden dankbar

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1934
Physical description: 16
n. Ansage. 19.55 Konzert. CTOI Beromünster 20.00 Charakter- Ml'II stücke. 20.25 Bunte Stunde. 20.50 Nachrichten. — Budapest 20.00 Festkonz. — Prag 20.05 „Wie Mexiko liebt und singt'. — Straßburg 20.00 Nachr. (deutsch) 20.30 bis 22.20 Der König hat' gesagt, Kam. Oper von Delibes. — Suisie-Romande 20.00 Unterhaltungs-Konz. 20.25 bis 21.20 Die Boheme. Oper von Puccini. — Toulouse 20.15 Rente: Konz. C-Moll f. Harfe und Orchester. — Wien 20.40 Kunterbunt. Zehn Minuten Unter haltung. 20.50 Unterhalt.-Konzert

a.- Oesterreich (must- kal. Einrahmung durch Schallpl.).^— 'chten. Wien 19.20 Nachricht 19.55 Aus Paul Bussons Werken. Zu des Dichters Gedächtnis. Wja3inc deutschen Sender: Ee- k^49stnreinschaftssender. — Bero münster 20.30 Kompositionen von Oth- mar Schreck. — Budapest 20.15 Buda pest« Konzertorchester spielt die Ope rette „Fledermaus' von Strauß. — Straßburg 20.15 Nachr. deutsch. 20.45 bis 22.30 Sinf.-Konz. — Su!sse-Ro- mande 20.00 Trio-Konzert. — Wien 20.25 Orch.-Konzert. Mitw. Magda Hasos, Violine

(Schallvlatten). — Stuttgart 20.15 Offenes Liederstngen. 20.45 Die schwarze Hand. Beinah eine Detektivkomödie. — Beromünster 20.00 Operettenmusik. — Straßburg 20.00 Nachrichten (deutsch). 20.30—22 Gala» konzert. — Wien 20.15 Konzert der Wiener Philharmoniker. I Berlin 21.50 Robert Schumann. I Breslau 21.00 Lieder. 21.50 Kaspers Wochenende. Grüne mit Holzköpfen. — Köln 20.15 Tanzabend an einem Hundstag. — München 20.00 Nachrichten. 20.10 In der guten alten Zeit.— Stuttgart 20.15 bis 1.00 Die Hochantenne

. Luftiger Rundfunk. — Belgrad 20.00 Die Schöp fung. Oratorium von Haydn. — Bero münster 20.00 Uf s'Härz mueß me löse. Dialektspiel. — Brüste! Il 20.30 De Oorsog. Oratorium von Benolt. — Poste Paristen 20.20 Orientalische Mu sik.— Prag 20.00—22.00 Jacques Offen bach: Die schöne Helena Operette. — Straßburg 20.00 Nachrichten (deutsch). 20.45—22.80 Letztes Konzert. — Wie« 20.30 Die Schule für Ehemänner. Lust spiel von Frederick Jackson. ! Hamburg 21.25 Musil auf Bolks- I tnstrumenten. — München 21.05

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 19.04.1928
Physical description: 12
eine Unsicherheit darstellt. Im Falle der Reform hätte es Deutsch land mit einer Unzahl von Privatgläu- bigern zu tun statt mit einer begrenzten Anzahl von Regierungen und das hätte beim Eintreten von Zahlungsschwierigkeiten seine sehr ernsten Seiten, denn mit mehreren Regierungen läßt sich immer noch eher han deln als mit einer Unmenge von Einzel- gläubigern, die einfach auf ihrem Schein bestehen und ihre Regierungen bestürmen. Während man nun darauf wartet, wie sich der Angelsachse jenseits des großen Wassers

für die Vertretung des konservativen Gedankens böten, worauf Graf Westarp natürlich zwi schen den Konservativen und den Deutsch- nationalen wählen mußte. Sieben russische Todesurteile Der oberste Gerichtshof in Moskau schloß mach 23tägigen Verhandlungen den Prozeß gegen zwei Moskauer Prioatkreditgesellschas- ten und erkannte, daß die Angeklagten der Gegenrevolution auf wirtschaftlichem Gebiet schuldig seien, die sich äußerte in systemati schem Betrug gegenüber den staatlichen Ein richtungen Wecks ungesetzsicher

entsprechen könne. Diese Möglichkeit beunruhigt die polnische Oeffentlichkeit, welche die Besetzung der Rheinlands durch die Alliierten als die. wirksamste Sicherheit Polens betrachtet. Nachdem Deutschland die Räumung seines Staatsgebietes erreicht, würde es mit Forderungen auf internatio nalem Gebiet beginnen und die Sprache der Vorkriegszeit führen. Um einen auf deutsch französischer Verständigung aufgebauten all gemeinen Friedenszustand im Sinne Locar nos herbeizuführen, müsse man alle Ursachen

beseitigen, die Deutschland eine Rache er streben lasten könnten. Alsdann werde der Rheinlandräumung die Rückgabe Danzigs und des polnischen Korridors, Oberschlesiens und der ehemaligen Kolonien sowie der An- schluß Oesterreichs folgen. Der schnellste Weg zu einer deutsch-fran zösischen Annäherung führe über eine neue Teilung Polens. Doch müsse derjenige, welcher diesen Weg beschrekte, vor allem mit der Ansicht des am meisten betroffenen Polens rechnen, das keineswegs die Absicht hat, sich für die Ruhe

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
hat er seitdem zum jungen Deutschland gestan den und gegenüber allen Bedrohungen eine schützende und segnende Hand über dem neuen Reich gehalten. Es war vielleicht das höchste Glück seines betagten Lebensabends, nun zu willen, daß das Schicksal der Natton in sicherer Hut lag und das Reich so fett gegründet war, daß es allen Stürmen und Anfeindungen trotzen konnte. In ihm verkörperte sich die tiefe Versöhnung, die am 39. Januar 1933 zwischen dem Deutsch land von gestern und dem von morgen statt gefunden

und eines Programms des neuen uneingeschränkten Führers Deutsch lands. Zu gleicher Zeit bat General von Reichenau, der engste Mitarbeiter des deutschen Kriegsministers von Blomberg, auch in einer anderen Unterredung Erklärungen abgegeben, die in wichtiger Weise die Darstellungen Hitlers als neuen obersten Befehlshabers des deutschen Hee res ergänzen. Hitler wie Reichenau stellen den Willen, unter allen Umständen einen Ktteg zu vermeiden, tn den Mittelpunkt ihrer Erklärungen. Hitler er innert an den Umstand

de» Friedenswillens der deutschen Regierung in Zwttfel ziehen. Adolf Hitler hat sehr nüchtern die Frage nach einem etwaigen Kriegsanlaß aufgerollt. Im Osten hat Deutschland mit allen in Frage kom- menden Staaten, vor allem mit Polen, Gewalt- verzichtsverträge abgeschlossen. Zwischen Deutsch, lano und Frankreich steht nur die Saarfrage, die nach erfolgter Abstimmung aufhört, ein um strittenes Problem zu sein. Darüber hinaus hat Hitler grundsätzlich erklätt, daß Deuttchland nichts verlange, als daß seine jetzigen

Mißachtung Deutschland so leidenschaftlich protestiett. Be trachtet man die außenpolitische Gesamthaltung der deutschen Regierung, so liegt der Schluß nahe, daß ein Entgegenkommen der Weltmächte aus dem Gebiet der Eleichberechttgungsfrage Deutsch land zu eine, Außenpolitik veranlassen könnte, die nach Inhalt und Form der größte Sicher heitsfaktor für ganz Europa werden könnte. Di« Frag«, ob er auf Lebenszeit Reichsober- haupt bleibe, beantwortet« Hitler damit, daß es w, wie beschlossen, bleiben

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Der Nornenbrunnen
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Page 3 of 4
Date: 01.08.1927
Physical description: 4
zwischen dem geschlossenen deutschen Sprach gebiet und dem gemischtsprachigen Teile des Tales bildete, indem man jenseit (d. i. nördlich) des Baches „ausschließlich deutsch spreche' (Massa relli) und 'daß dort ausschließlich deutscher Brauch im öffentlichen und im kirchlichen Leben wahrzunehmen sei. Was nun aber die Tagebucheinträge M a s s a r e l l i s betrifft, so enthalten sie nichts, was die Leser des „Nor- nenbrunnen'. nicht auch schon aus dessen bisherigen Folgen hätten entnehmen können. Die Mitteilungen

, d. Uebersetzer) mit lauter Stimme in deutscher Sprache singen: „Crist ist erstanden' (diese letzter» Morte sind in dem sonst lateinischen Text der Aufzeichnung dieses Tages deutsch wiedergegeben, d. Hebers.). Dann heißt es weiter: „Weil diese Stadt an den Grenzen Deutschlands liegt, weist sie teils iw. lienische, teils deutsche Gewohnheiten auf. U. a. wird gegen wärtig in der Vigiliuskirche, welche die Domkirche ist, ita lienisch gepredigt, und in der Kirche zu St. Peter, die als die Kirche der Deutschen

bezeichnet wird, deutsch. Diese deutsche Predigt haben wir mit angehört. Dabei haben alle, sowohl Männer als Frauen, mit lauter Stimme in deutscher Sprache gesungen: Christ ist erstanden! Alle luja . . . Für uns ist das sehr verwunderlich gewesen.' 4. Juni, Donnerstag, Fronleichnamsfest: Massarelli be schreibt die Fronleichnamsprozession in Trient und hebt die dabei geübten, in Italien unbekannten Bräuche hervor, unter denen sich heute noch in deutschen Gegenden (u. a. auch in Bozen

auf und man beginnt von hier an ausschließlich deutsch zu sprechen, während von hier aus bis Verona oder Vicenza die Sprache gemischt ist, indem teils italienisch, teils deutsch gesprochen wird. Aber hier verliert sich das Italienische vollständig.' Der Berichter über die Reise des Kardinals L u i g i D'Aragon erwähnt gleichfalls die Brücke über den Ne- fisser Bach und berichtet dann übereinstimmend mit Massa relli: „Deutschland betritt man eine (deutsche) Meile von Trient nach Passierung einer Brücke

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1919
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 2. August 1919 Kamvill» Oberartzbacher Tom., .32, 4. TKJR., Seis-Bruueck, Platuer Joses, 27, 3. LSch., Deutsch- nofen, PattiS Franz, 23, 3. LSch., Tiers, Prant- «er Alois, 29, 2. TKZR., Klobenstein, Roggina Rnfin, 28, 3. LSch., Bozen, RoLtanaur David, 23, 3. LSch., Abtei-Tirol, Rügger Ferdinand, 27, 4. TKJR., Schalders, Streitler Ferdinand, 27, 2. TKJR., Vellan, Strotzer Rudolf, 21, 30. Lir. Siadein, Sövarn Jghann, 46, 2. TKJR., Neu markt, Salzburger Leopold

wird von der Wiener bür gerlichen Presse mit Befriedigung aufgenommen. Die Blätter geben der Ansicht Ausdruck, daß seine Demission die Entspannung der schweren Krise be deute, nnd Deutschösterreich in bessere Beziehungen zu Frankreich bringen werde. — Die „Neue Freie Presse' schreibt: Dr. Bauer stürzte nicht über der Auslandpolitik, die er selbst nach der Unterzeichnung des dentschen Friedensvertrages zurückstellen mußte; er fäll!, weil die VerHandlungsfähigkeit Deutsch österreichs durch ihn gelitten

eingesetzt hat. Aber richtig ist es, daß uuS Demo kraten die scheußliche Unordnung, die in ganz Deutschland um sich greift, die das deutsche, früher so arbeitsvme, disziplinierte Volk zu fortwährenden Streiks, Gewalttaten und Bürgerkrieg treibt, in der tiefsten Seele zuwider ist und daß, wenn nicht bald einmal Recht, Ordnung und Gesetz in Deutsch land obenauf kommen, auch die alte Sympathie sich verflüchtigen wird.. Ein hochgebildetes Volk, das sich von russischen und galizischen Juden regie ren

Haß des deutschen Volkes sein und eher alles, als der Grund zum ewigen Frieden. Jedenfalls war der Weltkrieg nicht der letzte Krieg; so lange Menschen in der Welt leben, wird es Kriege geben. Das deutsche Volk wird wieder aufstehen. Ich werde es nicht erleben, aber mein Sohn wird dieses Glück haben. Deutsch land hat in der Welt noch eine Mission zu erfüllen.' Korrespondenzen. Pufels (Gröden), 27. Juli. (Todesfall.) Nachdem am 1. Dezember 1918 Stefan Pram- strahler im 81. Lebensjahre

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1919
Physical description: 8
2 Seite Avezzano nieder, so daß selbst Züge stecken blieben mud große Verspätungen erlitten. * Der deutschösterreichische Staatskanzler Dr. Renner antwortete, wie die „B. Z. am Mit tag' aus Wien berichtet, auf die Frage, od wirk lich der Anschluß Deutschösterreichs an Deutsch land aus dem Versailler Bertrage ermöglicht sei, dessen Bestimmungen seien kein Hindernis sürdeu Anschluß, wenn sich auch die politischen und ökono mischen Beziehungen Europas so gestaltet hätten, daß die Anschluß frage

wird sich auf kurze Zeit nach England begeben, den Herbst aber zum größten Teil wieder in Paris verbringen. * Reichskanzler Renner dementiert die Nach richt von der Demission des deutsch-österreichischen Ministeriums. Spätestens bis Dienstag sollten die österreichischen Gegenvorschläge zum Friedensver trag überreicht werden. * Der frühere österr.-ungar. Generalkonsul in Zürich v. Maurig und seine Gemahlin die ungari sche Gräfin Servy haben aus Verdruß über die Katastrophe der Monarchie Selbstmord.begangen

aus dem Fracht bahnhofe in BrigitLenau in Wien durch sortgesetzte Diebstühle ein Schaden von.31 Millionen Kronen verursacht. , ^ * Auch der Staatssekretär für Heereswesen, Dr. Deutsch, ein radikaler Sozijude, mußte infolge des Falles seines Kollegen Dr. Otto Bauer, seine Entlassung nehmen. Die zwei Bolschewikenfreunde benen Karten, o schöne, liebe, gute Sachen, o lebet alle herzlich wohl! Wenigstens ist mir die Gesund heit und das Leben geblieben. Der Kolleg Angschöll, der ist auch im Hause

gegen 141Stim« men. abgelehnt. Infolge dessen könnte, wenn die Deutschen wollen, Exkaiser Wilhelm zum neuen Reichspräsidenten gewählt, werden. *.Die Stadt Klagenfurt wurde von den jugoslavischen Truppen über Auftrag der Entente geräumt. Am 1. August sind die deutsch- österreichischen Sicherungstruppeu in die Stadt einmarschiert. * Der sranzösische Parlamentsausschuß hat den deutschen Friedensvertrag mit 34 Stimmen gegen 1 angenommen. 2 Abgeordnete enthielten sich der Abstimmung. * Im englischen Unterhause

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.05.1887
Physical description: 8
ihrerseits die oberflächliche Behandlung social resormatorischer Fragen im deutschen Club beklagten und sich nicht zum Philo- semitismnS gezwungen wissen wollten. Nun haben die Secessionisten unter dem Namen „deutsch-nationale Ver einigung' unter der Obmannschaft des Mittelschul professors Dr. Steinwender, einen neuen Club gebildet, so daß die Opposition im Abgeordnetenhaus? jetzt in 5 Theile gespalten ist. Die Deutsch-Liberalen sind darüber ganz und gar unglücklich. Sie sehen darin die immer

weiter fressende Zersetzung der Opposition und er klären sich die Bildung dieses neuen Club rein durch den Parteiennihilismus. Insbesondere ist es das Pro gramm dieses neuen Clubs, welches ihren Zorn wach ruft; denn dasselbe erklärt das Bestreben der Deutsch- Liberalen, wieder zu „parlamentarischer Herrschaft zu kommen, für vollkommen aussichtslos, nachdem die nichtdeutschen Nationalitäten die Vortheile des con- gesetzt, mit der Antiphon: „Unter deinen Schutz und Schirm zc. und nachdem dies geschehen, übergab

war man beschäftiget, die Seelsorgskirche nebst dem Hochaltare zu verherrlichen und da man bereits meiftentheilß hiemit stitutionellen Systems, die in ihrer Ueberlegenheit der Zahl liegen, auch für sich ausnützen. Fast noch mehr Verdruß erregt auf liberaler Seite jene Erklärung der deutsch-nationalen Vereinigung, daß „auf dem Gebiete der socialen Wirthschaftsreform auch unter den gegen wärtigen Verhältnissen Hoffnung auf einigen Erfolg vorhanden sei.' ^ > Rom, 23. Mai. (Zwei Strömungen unter den italienischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 18
Date: 20.04.1901
Physical description: 18
des deutschen Kronprinzen in Wien: Der warme und aufrichtig herzliche Empfang, den der Kaiser und das kaiserliche HauS, sowie die Be völkerung der Hauptstadt dem Kronprinzen bereitet haben, wird in Deutschland ein sreudigeS Echo wecken. Beinahe 23 Jahre besteht nun schon das deutsch-österreichische Friedensbündnis, und schon oft haben sich die Herrscher der beiden mitteleuropäischen Kaiserstaaten die Freundschaftsband gereicht, aber mit jedemmale zeigt sich deutlicher, dass jenes Bündnis nicht blos

auf den Paragraphen der diplomatischen Abmachungen beruht, sondern dass es den Völkern hüben und drüben tief ins Herz geschrieben steht. Unvergessen sind noch jene Maitage, wo Seine Majestät der Kaiser und König Franz Joseph als erster und vornehmster Gast zur GroßjährigkeitS- erklärung in Berlin erschien, dessen Bevölkerung Seiner Majestät begeistert zujubelte. Und nun weilt der dereinstige Träger der Kaiserkrone am Donau strande und zeigt vor aller Welt, dass das deutsch österreichische Bündnis dem Hause

v. Guttenberg, die Bezirksvor steher Rienößl, Schwarz, Schadek, kaiserlicher Rath Weidinger, Antensteiner mit der gesummten Bezirks vertretung Josefstadt, Karl, Hirsch, Kasson, Gusen- leithner, Dr. Mattis, Hofinger und Helbling, Polizei rath Bezirksleiter Adami, zahlreiche Bezirksräthe, viele Mitglieder der Deutsch-Oesterreichischen Schrift- stellergenossenschaft mit dem Gesammtausschusse, das Präsidium deS Vereines der Lehrer und Schul freunde, der Herausgeber des „Deutschen Volks blattes 'Ernst Vergani

Adler, Pabst und Wegl, ehrwürdige Schul brüder in Vertretung des k. k. Waisenhauses u. s. w. Im Leichenzuge sah man viele, denen die Thränen in den Augen standen. Nachdem die Leiche ins Grab gesenkt war, hielten der Rector der Hochschule für Bodencultur, Professor Dr. Friedrich, Stadtrath Wessely und der Vicepräfident der Deutsch-Oester reichischen Schriftstellergenossenschaft, Chefredaeteur Patzelt, Grabreden. Während derselben blieb kaum ein Auge trocken. Die Straßen, durch die der Leichenzug

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