3,256 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/16_09_1904/TIPOS_1904_09_16_13_object_7993087.png
Page 13 of 20
Date: 16.09.1904
Physical description: 20
nachstehenden Verzeichnisses der der k. k. Finanz- dezirksdirektion Wien bekannten ausländischen Los raten- und Serienlosfirmen, welche Geschäfte be treiben, die in Oesterreich verboten sind. Nach dem Stande von Anfang Juli 1904. A) RatenweiserVerkauf von diversen (ganzen) Losen: 1. Maximilian Fischer & Co.. Bankhaus in München, Arnulfstr. 26; 2. Fischer & Rieß, Bank- und Wechselgeschäst in Budapest, VII., Aisabethring 9 ; 3. Bank - Kommanditgesellschaft A. Balog & Co. in München, Jägerstr. 3a; 4. Los

- cffektendepotbank A. Balog in Budapest, VIII., Josefsring 16 ; 5. August Vajda in München. 6. Hauptstädtische Wechselstubengesellschaft Adler & Co. in Budapest, V., Gr. Kroneng. 13; 7. Elfer & Adler, Bank- und Wechselgeschäft in Budapest, V., Josefsplatz 13; 8. „Merkur-Bank" in Budapest, IV., Weiznerring 37; 9. Wechselstubenaktiengesellschaft »Merkur" in Budapest, V (arrangiert auch unzu lässige Losgesellschaften); 10. „Oesterr.-ungar. Mer kur" in Budapest, Andrassystr. 83 u. 85 (die Re daktion dieses „Merkur

" veranstaltet Losgesellschaften und gibt sogenannte „Staatspapierbücher" aus); ll. „Hermes", ungarische allgemeine Wechselstuben- uktiengeselschaft in Budapest, V.; 12. Fleißig S., Bank- und Wechselgeschäft „Hermes" in Budapest,VII.; 1 3. H. Fuchs, Wechselhaus in Budapest, Kecskemeto rg. 1 (diese Firma veranstaltet ebenfalls unzulässige Los gesellschaften); 14. Bank- u. Wechselhaus Kronfelf & Co. in Agram. B) Serienlosunternehmun gen: 15. Bankeffekten- und Kommissionshaus „Mer- kuu" Hübner

" in Mannheim ; 28. Franz Diwald, Bank geschäft (Friedrich Diwald) in Budapest, VI., Csaigeryg. 24 oder Fabrikeng. 15; 29. Weiser & Co., Bankgeschäft „Globus" in St. Gallen (Schweiz), Langgasse, Heimatstr. 3 ; 30. Bankinstitut „Skandia", Aktiengesellschaft in Kopenhagen (dieselbe veran staltet die sogenannte Losgelegenheitsgesellschast „Germania" in Berlin); 31. Bankhaus „Danmark" in Kopenhagen, Inhaber Karl Gabs; 32. Inter nationales Bankbureau „Kosmos" des Karl Sacht in Kopenhagen; 33. „Nordlandsbank

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/25_10_1956/TIRVO_1956_10_25_1_object_7691188.png
Page 1 of 8
Date: 25.10.1956
Physical description: 8
sammelten sich Mittwoch abend auf dem Stalinplatz von Budapest und riefen in Sprechchören: „Russen geht heim!“ und „Nieder mit Gero!“ (dem ungarischen Par teiführer). Geheimpolizisten feuerten in der Nähe des Budapester Funkhauses in die Menge, wobei nach Augenzeugenberichten ein Mann getötet und eine Reihe von Perso nen verletzt wurden. Die Demonstration war entstanden, nach dem Gero in einer Rundfunkansprache alle Gerüchte, daß Ungarn seine Bindungen mit der Sowjetunion lösen wolle, als Lügen

zunächst, die Demon stranten mit Tränengas zurückzudrängen, dann fielen Schüsse. Inzwischen waren in ganz Budapest alle roten Sterne, die bisher über der Stadt leuchteten, verschwunden. Alle Telephonlei tungen mit dem westlichen Ausland waren nach amtlichen Angaben „gestört“. Die Tele phonleitung nach Prag blieb jedoch geheim nisvollerweise ungestört. Standrecht über ganz Ungarn Wien, 24. Oktober (AP). Imre Nagy wird wieder das Amt des ungarischen Minister präsidenten übernehmen, gab Radio Buda pest

am Mittwochmorgen nach blutigen, die ganze Nacht andauernden Ausschreitungen bekannt. Wie Reuter meldet, wurde der bisherige Ministerpräsident Andreas Hegedüs zum er sten stellvertretenden Ministerpräsidenten vorgeschlagen. Das Zentralkomitee der ungarischen Partei der Werktätigen beschloß außerdem die Re organisierung des Politbüros. Der Erste Se kretär Ernö Gero wurde in seinem Amt er neut bestätigt; Imre Nagy wurde in das Po litbüro und in das Zentralsekretariat ge wählt. Wie die APA aus Budapest erfährt

, ist über den Rundfunk für ganz Ungarn das Standrecht ausgerufen worden. Sämtliche Personen, die im Besitz von Waffen ange troffen werden, müssen mit sofortiger Er schießung rechnen. Die Verkündung des Standrechtes ist mit „Imre Nagy, Präsident des ungarischen Ministerrates“, unterzeich net. Laut Radio Budapest hat die ungarische Regierung ersucht, sowjetische Truppen mö gen die Ordnung im Lande wiederherste'i- len. Das sowjetische Oberkommando hat die sem Ansuchen stattgegeben. Der Rundfunk richtete

an die Zivilbevöl kerung den Appell, sich ruhig zu verhalten und die Sowjettruppen bei ihren Säube rungsaktionen zu unterstützen. Wie es in der Radiomeldung weiter hieß, hätten die So wjettruppen bereits mit den Operationen begonnen, wobei sich die Säuberung vorerst auf die Stadt Budapest beschränkt und wei ter auf das ganze Land ausgedehnt werden soll. Wie es in dem Bericht von Radio Buda pest weiter heißt, seien viele „Bürger, Sol daten und Funktionäre der Staatssicher heitspolizei getötet worden

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/31_10_1956/TIRVO_1956_10_31_1_object_7691050.png
Page 1 of 8
Date: 31.10.1956
Physical description: 8
? Im Interesse des Ganzen finden wir uns zu Lösungen zusammen, die nicht immer allge meine Befriedigung erwecken können. Aber der eine Teil darf sich nie anmaßen, das ganze spielen zu wollen. Wir bekennen uns zur ge meinsamen Arbeit, wir bekennen uns zum arbeitenden Volk von Oesterreich, unserem Land, dem wir dienen wollen, und ln diesem Geiste geben wir auch die Zustimmung zum Budget 1957. In Budapest wird noch blutig aekämpft Budapest, 30. Okt. (Reuter). Ein Reu terkorrespondent berichtete aus Budapest

, daß sowjetische Truppenverstärkungen aus der Sowjetunion in Ungarn eintreff en; die Einheiten hätten bereits die Grenze hei Zehony überschritten. Radio Budapest wiederholte neuerlich den Aufruf des Verteidigungsministers an die Aufständischen, ihre Waffen niederzulegen, um den Abzug der sowjetischen Truppen zu erleichtern In der Radiomeldung wird versprochen, daß die Bevölkerung über den Abzug der Sowjettruppen am laufenden gehalten werden würde. Die Bergarbeiterräte verlangten laut Radio Budapest

die sofortige Abschaffung des Sta- chanowsystems in den Bergwerken. Radio Budapest meldete weiters, daß Sportminister Gustav Sebes (der als Stali nist betrachtet wird) die olympische Mann schaft Ungarns nicht nach Melbourne beglei ten werde; die zehn Begleiter der Mann schaft werden, wie es in der Meldung heißt, durch „wirkliche Sportler“ ersetzt. Wie spätere Meldungen besagen, wurde bei Fortsetzung der Kämpfe in Budapest die Redaktion des Organs der ungarischen Kom munisten, „Szabad Nep“ erstürmt

und be setzt. Das kommunistische Blatt erscheint nicht mehr. Aerztliche Kreise in Budapest schätzen die Zahl der bei den Kämpfen Verwundeten auf 12.000 bis 15.000, die der Toten auf min destens 5000. Die tatsächlichen Verluste sol len jedoch weit höher liegen und lassen sich bisher nicht feststelien, D«e Ereignisse in Ungarn Bildmaterial über die blutigen Ereignisse ln Ungarn kommt nur sehr spärlich und aut „illegalen* Pfaden nach Westeuropa. Unsere Bilder zeigen oben Todesopfer der Straßenkämpfe umringt

von Regiernngssoldaten und unten ein russischer Panzer und ein sowjetischer Panzerspähwagen beim Passieren der Kossuthstraße ln Budapest.

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/12_11_1956/TIRVO_1956_11_12_4_object_7691310.png
Page 4 of 8
Date: 12.11.1956
Physical description: 8
selbst in sich, während Ge waltanwendung die moralische Isolierung der Sowjetunion und ihre Entlarvung als Kolonialmacht bedeute. Nach einigem Zögern hat sich Moskau für den Weg der Gewalt entschieden — freilich in echt kommunistischer Weise, indem Bru talität und Hinterlist miteinander verquickt wurden. Während das russische Armee kommando in Budapest mit den Führern der revolutionären Truppen über den Ab zug verhandelte, während das Moskauer Radio eine offizielle Regierungserklärung verlautbarte, es sei nur noch eine Frage

von Tagen, bis der Abzug russischer Truppen nicht nur aus Budapest, sondern aus ganz Ungarn durchgeführt sei, wurden sorgfältig alle Vorbereitungen getroffen, um in einer überraschenden Wendung ganz Ungarn neuerlich der russischen Herrschaft zu un terwerfen. n Noch hallten ln den Räumen der Verein ten Nationen die Worte nach, in denen der russische Delegierte den hochherzigen Ent schluß seiner Regierung bekanntgab, als schon die Schüsse der angreifenden russi schen Panzer in Budapest ertönten

durchgesetzt, daß die Satellitenstaaten nur mit Gewalt zu regie ren sind. Ob Chruschtschow sein Amt be hält oder nicht, ist gleichgültig. Sein Kurs ist aufgegeben und gebrochen. Dem „Früh ling im Oktober" werden nun nicht mehr nur in Budapest, sondern auch in Warschau wieder Eis und Schnee folgen. « Aber es ist etwas anderes, ob ein Volk eine jahrzehntelange Gewaltherrschaft dul det oder ob sie ihm wach einem kurzen Aufatmen in der Freiheit wieder auferlegt wird. Die russische Diktatur hat sich, wenn kurze

hat. Während sich England und Frankreich in ihrem bekla genswerten Unternehmen gegen Aegypten Mittwoch, 24. Oktober (Seite 1): Die Stim mung in Budapest. Ein Genosse, der gestern abend aus Budapest zurückkehrte, berichtet uns, daß in allen Teilen der Bevölkerung, vor allem in der Arbeiterschaft, die Dis kussion über die politischen und wirtschaft lichen Probleme des Landes im vollen Gang ist . . . Hauptanliegen der Arbeiter ist der Wunsch, nunmehr in viel größerem Maß als bisher die Früchte des Sozialismus

aus Budapest und anderen Städten sich zurückziehen können. Mittwoch, 31. Oktober (Bericht eines Son derberichterstatters): In den Frühstunden versammelten sich mehrere tausend Arbei ter vor dem Rathaus und erklärten, sie würden die Arbeit nicht wiederaufnehmen, solange sowjetische Truppen in Budapest seien. Weitere Forderungen betrafen die Bestrafung des Sicherheitsdienstes. Donnerstag, 1. November (Leitartikel): Ar beiter, Studenten, Soldaten, Massen des Volkes standen auf, griffen zu den Waf fen

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/04_12_1956/TIRVO_1956_12_04_2_object_7692443.png
Page 2 of 8
Date: 04.12.1956
Physical description: 8
Seite 2 Nr. 281 Dienstag, 4. Dezember 1&6 Haltlose Behauptungen zur Bemäntelung des russischen Versehens garischen Revanchisten sei fehlgeschiagen; ihre derzeitigen Versuche, neue Unruhe in Ungarn zu schaffen, seien ebenso vergeblich. Moskau, 3. Dezember (Reuter). Das Organ der KPdSU „Prawda* beschuldigte den Westen, den Aufstand in Ungarn ge plant und „inspiriert“ zu haben. Wie e s in eine n Bericht zweier Sonderkorresponden ten der Zeitung in Budapest heißt, lägen zahlreiche Beweise

un- Indien sendet prominente Vertreter nach Ungarn Budapest, 3. Dezember (Reuter). In dien hat innerhalb von einer Woche den zweiten Vertreter des Landes nach Budapest entsandt, um mit dem ungarischen Regie rungschef Kadar Verhandlungen auf zun ek- men. Der indische Botschafter in Moskau, K. P. 8. Menon (nicht zu verwechseln mit Krishna Menon), der auch in Budapest ak- krediert ist, ist in der ungarischen Haupt stadt eingetroffen und wird mit dem indi schen Gesandten in Prag, Dr. Jagan Nath Khosla, Hand

in Hand arbeiten, der als per sönlicher Vertreter des indischen Minister präsidenten Nehru bereits vor einer Woche zu Besprechungen mit Mitgliedern der Re gierung Kadar und anderen ungarischen Persönlichkeiten nach Budapest gekommen war. Noch immer bewaffneter Widerstand in Ungarn Wie Reuter aus Budapest erfährt, kommt es noch immer zu Zusammenstößen ungarischer Partisanen mit sowjetischen Truppen- Die Guerillakämpfer befänden sich in über das ganze Land verstreuten Widerstandsnestern, andere hielten

sich in den Bergen und Wäl dern versteckt. In den Berichten über den weiteren bewaff neten Widerstand heißt es, daß „mehrere tau send“ Nationalisten in den Mecsek-Bergen bei Pecs bereitstünden. Diese Gruppe soll bei Ge fechten und Blitzangriffen den Sowjettruppen schwere Verluste beigebracht haben. Die So wjets treffen strenge Maßnahmen, um die Lage wieder in die Hand zu bekommen. Laut Associated Press besteht keine tele phonische oder sonstige Nachrichtenverbin dung mehr zwischen Budapest und dem Berg baugebiet

um 20 Uhr wird aus dem Wiener Stadttheater die Rätselsendung „Bitte, recht freundlich“ mit dem deutschen Confe rencier Peter Frankenfeld übertragen werden. doch befinden sich die Hauptstraßen in den Händen der Sowjettruppen. Partisanen sollen auch im Gebiet von Nograd operieren. Der Zentralarbeiterrat von Budapest er klärte in einer Resolution, die Arbeiterräte vertreten die Ansicht, daß das Vorhandensein freier Gewerkschaften mit einer demokratisch gewählten Leitung, die den Interessen der Werktätigen

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/19_08_1919/TIRVO_1919_08_19_2_object_7616465.png
Page 2 of 8
Date: 19.08.1919
Physical description: 8
" meldet, daß der Friedensstand der jugoslawischen Armee 40.000 Soldaten und Rekruten betragen wird. In dieser Zahl sind die Gendarmen und Grenz wachen nicht enthalten. Diese Bestimmung ist von der Friedenskonferenz in Paris getroffen Ire Reaktion in Nnsam. p’ Allgemeine Ablehnung des Habsburgers. Die Freude unserer Klerikalen und ihrer Hin termänner dürfte nur von kurzer Dauer sein. Die Einsetzung der Diktatur des Habsburgers tu Budapest hat nicht nur beim ungarischen Volke keinen Geschmack gefunden

schlicht Josef Habsburg heilen und der Traum seiner Diktatur wird ausgeträumt sein. Niemand habe an ihr auch nur das geringste Interesse. Die jungen Demokratien werden durch sie in Gefahr ge bracht. Die Entente hat ein Recht darauf, zu er fahren, wer den Staatsstreich in Budapest ange stiftet habe. Der Erzherzog hat nicht genügend eigene Macht noch genügend Gefolgschaft, daß sein Wagnis ohne fremde Hilfe gelingen könnte. Er hat fremde Hilfe gefunden. Die Entente muß erfahren, wie dies geschah wt& warum

dies ge schah. Sie kann nicht dulden, daß einzelne ihrer Beauftragten auf eigene Faust sich in einer Po- litik ergehen, die völlig verschieden von derjenst gen ist, die ihnen vorgezeichnet wurde. Was Italien dazu sagt. St. Germain, 17. Aug. Dem „Temps" wird aus Rom gemeldet, daß die öffentliche Mei nung Italiens über die Rückkehr der Habsburger nach Budapest wenig beunruhigt wäre, wenn sie nicht in fataler Weise die Bildung einer Donau föderation zu präludieren scheine, welche für die italienischen

Interessen noch unangenehmer scheinen müsse, als die alte Monarchie. Gewisse Elemente, besonders die Kroaten, könnten ge neigt sein, im Verein mit Wien und Budapest die Verwirklichung des alten, schon dem Kaiser Franz Josef teuren royalistischen Projektes zu begünstigen. Immerhin hatte der Protest der Kroaten und Serben gegen die Rückkehr des Josef Habsburg etwas beschwichtigt. ^ s Die Entente und die Habsburger. Raab, 16. Aug. (Tschechoslow. Preßbüro.) Verläßlichen Pariser Nachrichten zufolge beab

und der tschechoslowakischen Republik jede geme-insame Arbeit ausgeschlossen wäre. Englische Monitore zum Schutze der Donauschifs- sahrt. B u d a p e st, 16. Aug. Gestern früh sind aus südlicher Richtung mehrere englische Monitore in Budapest eingetroffen. Sie gingen vor dem Hotel Donaupalast vor Anker. Mit den englischen Monitoren kamen ebenfalls unter englischer Flagge die Patrouillenboote „Viza" und „Czomps" an, die bekanntlich noch vor der Ge genrevolution am 24. Juli in südlicher Richtung abgegangen

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/30_10_1956/TIRVO_1956_10_30_1_object_7690855.png
Page 1 of 8
Date: 30.10.1956
Physical description: 8
so zu verstecken, daß sie sie jederzeit wieder bei der Hand haben können, wenn eine Fortsetzung der Kämpfe notwendig ist. Nach Mitteilung von Radio Budapest traf Montag in der Hauptstadt eine Delegation des in Raab in Westungarn gebildeten „vor läufigen Nationalrates“ ein, um mit der Re gierung zu verhandeln. Es läßt sich bisher aus keinem Anzeichen ablesen, welche Hal tung die Aufständischen gegenüber den Ver sprechungen der Regierung einnehmen. Die Nachrichtenverbindung mit Ungarn

ist nach wie vor unterbrochen, doch kann kein Zweifel mehr daran bestehen, daß das ganze Land, mit Ausnahme von Budapest und sei ner unmittelbaren Umgebung, in der Hand der Aufständischen ist, die jedoch noch ülber keine einheitliche Führung verfügen; auch die politische Zielsetzung der Aufständi schen scheint nicht einheitlich zu sein. Teile der Aurfständ ; schein sind offensichtlich der Ansicht, das Hauptziel des Aufstandes sei Neuyork, 29. Oktober (AFP). In der Sitzung des Sicherheitsrates, in der die Lage in Ungarn

Großbritanniens, Sir Pier son Dixon, wies darauf hin, daß ausländische Truppen in Ungarn kämpften, daher sei ein internationales Problem entstanden und der Sicherheitsrat sei berechtigt, sich mit diesem Problem zu befassen. Der britische Delegierte erklärte weiters, er habe Informationen erhalten, wonach zwei starke sowjetische Panzerverbände sowie Luftwaffenbodentruppen die rumänisch ungarische Grenze an drei Stellen überschrit ten hätten; die Truppen sollen sich auf ra schem Vormarsch nach Budapest befinden

erreicht; über alles andere könne jetzt mit der Regierung Nagy ver handelt werden. Radio Budapest erwähnte in den Mittags nachrichten zum ersten Male die Forderung nach freien und geheimen Wahlen. Der Sen der zitierte eine „Resolution des Revolutions komitees der ungarischen Intellektuellen“, in der über die Zugeständnisse von Nagy hinausgehende Forderungen nach allgemei nen und geheimen Wahlen und völliger Presse., Rede- und Versammlungsfreiheit aufgestellt werden. Die Regierung soll fer ner

das Verhältnis Ungarns zur Sowjetunion auf der Grundlage der Gleichberechtigung und Unabhängigkeit regeln. Aus Raab zurückkehrende Journalisten berichten heute, der Nationalrat habe sich in zwei Fraktionen gespalten, eine, die Nagy unterstützen wolle, die andere, offensichtlich größere, wolle Nagy stürzen, da er nur ein Werkzeug der Sowjets und nicht frei in sei nen Entscheidungen sei. Wien, 29. Oktober (AP) Der ungarische Regierungssender Budapest hat alle Post- und Bahnbediensteten in der Hauptstadt

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1957/21_01_1957/TIRVO_1957_01_21_1_object_7692183.png
Page 1 of 8
Date: 21.01.1957
Physical description: 8
Staatsbürgerschaft besitzen Radio Budapest meldete laut Agence France Presse, daß Josef Dudas und Janos Szaba zum Tode verurteilt und am Samstag früh hingerichtet wurden. Josef Dudas hatte an der Spitze einer Gruppe von Aufständischen da s ungarische Außenministerium gestürmt und das Ge bäude der Parteizeitung „Szabad Nep“ be setzt. Er war es, wie aus der Meldung hervor geht, auch, der über den Sender der Aufstän dischen an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen appellierte, bewaffnete Streitkräfte

zur Unterstützung der Freiheitskämpfer nach Ungarn zu entsenden. Janos Szabo, der zweite Hingerichtete, hatte als Anführer einer Gruppe von Frei heitskämpfern den Moskauer Platz in Buda pest gegen eine gewaltige sowjetische Ueber- macht heldenhaft verteidigt. Nach dem Ende der Kämpfe weigerte er sich, aus Ungarn zu fliehen. Er wurde später von sowjetischen Soldaten gefangengenommen. Nach der Mel dung von Radio Budapest wurde er wegen „Spionage“ zum Tode verurteilt. So sieht Kadar-Ungarn das Flüehtlings- problem

eines Vertreters des Hochkommis sars der Vereinten Nationen für das Flücht lingswesen erfolgen. Ich glaube, daß wir uns dem Flüchtlings problem gegenüber in jeder Beziehung rich tig verhalten haben. Wir haben nicht nur dem Gebot der Nächstenliebe folgend Hilfe gelei stet, sondern uns auch in Befolgung unserer Neutralität allen Staaten gegenüber pflicntge- mäß und korrekt verhalten. Der Vorhang schließt sich wieder Nachdem kürzlich drei westliche Korre. spondenten aus Budapest ausgewiesen wur

den, hat jetzt auch der Vertreter von Inter national News Service, Emen Ray, Budapest verlassen und sich nach Wien begeben. Als einziger westlicher Pressevertreter befindet sich derzeit nur noch der Vertreter von As sociated Press in Budapest. Die nationale Vereinigung der ungarische^ Journalisten wurde heute mit der Begrün dung aufgelöst, daß deren Vorstand nicht den Vorschriften entsprechend gewählt wor den sei. Nach Erklärungen von Mitgliedern des Verbandes beschuldige jedoch die Re gierung die Leitung, zur antirussischen

Re volte im Oktober aufgestachelt zu haben. Der britische Militärattache in Budapest, Oberst James Cowley, wurde laut Radio Budapest zur „persona non grata“ erklärt und aufgefordert, binnen 48 Stunden das Land zu verlassen. Cowley ist bereits in London eingetroffen. Es wird ihm vorge worfen, mit den Führern der Gegenrevolu tion vor allem in der Kiliankaserne „aktive und enge Beziehungen unterhalten“ zu ha. den. Der britische Gesandte ln Budapest be streitet energisch, daß sich Cowley bei Wahr" nehmung

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/03_05_1937/NEUEZ_1937_05_03_1_object_8181598.png
Page 1 of 6
Date: 03.05.1937
Physical description: 6
durchflogen. Er erreichte auf der 3000 Kilo meter langen Strecke eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 303 Kilometern in der Stunde. Die Fahrt der österreichischen Die Abfahrt von Wien. Wien. 3. Mai. (A. N.) Bundespräsident Wilhelm Miklas und seine Gemahlin begaben sich heute früh in Begleitung des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuschnigg und des Staatssekretärs für die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt nach Budapest. Im Gefolge des Bundespräsidenten und der beiden Regierungsmitglieder

befinden sich Kabinettsdirektor Otto Huber, der Chef des Bundespressedienstes, Bundeskommis sär Walter Adam, und hohe Regierungsbeamte. Der unga rische Gesandte in Wien, von Rudnay, ist bereits nach Budapest vorausgereist. Zur Verabschiedung hatten sich am Ostbahnhof Vize kanzler Feldmarschalleutnant H ü l g e r t h mit den in Wien weilenden Mitgliedern der Bundesregierung und anderen hohen Persönlichkeiten eingefunden. Des weiteren war auch der italienische Gesandte in Wien, Exzellenz

war dem Bundespräsidenten bis zur Grenze entgegengefahren, um ihn in Hegyeshalom zu begrüßen und bis nach Budapest zu geleiten. Gleichzeitig war auch der Budapester österreichische Militärattache, Oberst Regele, mitgekommen. Der Sonderzug des Bundespräsidenten lief unter den Klän gen der österreichischen Bundeshymne um 7.30 Uhr in der Station ein. Die Menge brachte den österreichischen Gästen begeisterte Kundgebungen dar. Der Bundespräsident und seine Gemahlin dankten am Abteilfenster des Salonwagens

für die dargebrachte Huldigung. Der Chef des Protokolls, Jambrekovich, begrüßte als erster den Bundespräsidenten und seine Gemahlin im Namen des Reichsverwesers.. Dann hieß Obergespan Po lnitczky den hohen Gast im Namen der ungarischen Regierung auf ungarischem Boden willkommen und überreichte der Gemahlin des Bundespräsidenten einen herrlichen Rosenstrauß. In seiner Staatsmäyner nach Budapest. Ansprache verlieh er der Freude des ungarischen Volkes über den hohen Besuch Ausdruck. Die Gemahlin des Herrn

Bundespräsidenten entstieg auf kurze Zeit dem Sonderzug und ging zu einer Gruppe in Natio naltracht gekleideter Mädchen, mit denen sie sich unterhielt. Als Bundespräsident Miklas ebenfalls aus dem Zug stieg, wurde er von der Menge mit lebhaften, langanhaltenden Eljen-Rufen empfangen. Nach kurzem Aufenthalt bestiegen die hohen Gäste dann wieder den mittlerweile zusammengestellten Sonderzug und verließen unter brausenden Eljen-Rufen der Menge die Grenz station Hegyeshalom. Begeisterter Empfang in Budapest

9
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/26_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_26_1_object_8086550.png
Page 1 of 12
Date: 26.10.1921
Physical description: 12
ein.der Familie Parma gehörendes Gut in Italien zuweifen zu wollen. Dieser Plan wurde bereits bei den gestrigen Verhandlungen «in Budapest besprochen. B's jetzt liegen aber noch keine Meldungen vor, welche Stellrurg- nahme Italien zu diesem Plane zevK. Nach einer anderen Meldung soll Italien selbst den Ort P i a n 0 r e, bekanntlich der Geburtsort 'der früheren Kaiserin, in Vorschlag gebracht haben und bereit sein, die Uoberwachung zu übernehmen, Budapest, 25. Oktober. Das Ergebnis der gestrigen

Be irat uug der Vertreter der Großen Entente mit der ungarischen Negierung besteht in dem Beschluß, den König vorläufig :m Kloster Tihany am Plattensee Zu internieren. Da er sich bedingungslos ergeben hat, können die bereits gemeldeten sieben Bringungen, die ihm von der ungarischen Regierung gestellt worden wcrrerr, als angenommen gelten. Schärft BersrftMug des Aderttemrs in Angarn. Budapest. 25. Oktober. (U. L. K.) Die Blätter stellen mit großer Befriedigung fest, daß duEch das Scheitern

des Plüschversuches eine schwere Gefahr von Ungarn abgewendet worden sei. 1 Der „Bester Lloyd" schreibt, es ist zu hoffen, daß, nachdem durch die Festigkeit der Regierung und die vorbildliche Hal- tung des Volkes erzwungenen Zusammenbruch des Putsches das m Ungarn gesetzte Vertrauen Europas sich verstärken werde und daß auch die Nachbarländer friednachbarliche Be- ziehrmgen eingehen werden. Der „Budapest: Hirlap" sagt: Diejenigen, die den König zu diesem unglücklichen Menteuer verleiteten, haben sich ge gen

die Nation und den König versündigt. Jetzt ist viel leicht der letzte Augenblick gekommen, datz Ungarn mit seinen künstlichen Größen, Hasardeuren und politischen Toreris endgültig abrechnet. „^ofzat" mell>et: Jener Herrscher, der gegen das eigene Vaterland und das eigene Volk zu den Waffen greise und fremde Söldner und Lakaien gegen das in schweren Krisen befindliche Land mobilisiere, habe sei« Anrecht auf die Ste- dhanskrone verwirkt. vre karNMchen MdettMrer verhakter. Budapest, 25. Oktober

des Verkehrs. Budapest, 25. Oktober. (UTB.) Die jüngst erfolgte Un terbrechung der internationalen Relationen wurde von den G. J. Innsbruck, 25. Oktober 1921. Es gibt im Laufe der Geschichte schon wiederholt Staats-. Nachbarstaaten ang°°°dn-t. In den ersten Eunden nach dem ’Ä/“Ä 2?» ® äW len Orten wurde auch ' ~ - ^iv^nma pnayrnen. _ un vre- fptt __ mnr mtrfi hna *rm w „L der Telearavlienverkebr einaellellt ! e * "demgemäß war auch das Ende! Abgelehnt von der ge- Jnlaud selbst war der Verkehr

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/14_09_1935/TIRVO_1935_09_14_1_object_7661929.png
Page 1 of 16
Date: 14.09.1935
Physical description: 16
wollte, weitere Bemühungen zur Vermeidung eines Blutvergießens zu unternehmen. Rickett in Budapest Budapest, 12. September. (TR.) Heute vormittags ist in Budapest, aus Athen kommend, der durch sein abeffi- nisches Konzessionsgeschäst mit dem Negus bekannt gewor dene englische Finanzmann Rickett mit dem Flugzeuge ein getroffen. Rickett wollte zuerst unerkannt bleiben, wurde aber bald erkannt und von den Journalisten mit Fragen be stürmt. Nach dem Zweck seiner Budapester Reise befragt, er klärte Rickett

, daß er sich bloß aus der Durchreise befinde und morgen vormittags mit dem Flugzeug nach Wien Wei terreise. Er wolle sich in Budapest nur mit einem Freunde treffen. Wie verlautet, handelt es sich bei diesem Freunde um den ehemaligen ägyptischen Minister Tewfik Doß Bei, der bereits vor einigen Tagen in Budapest eingetrosfen ist. Ueber sein abessinisches Erdölgeschäft befragt, verwei gerte Rickett jegliche Auskunft. Budapest. 12. September. (TR.) Der Berichterstat ter des Magiarszag hatte mit dem britischen

- zessionslnhaber Rickett. der gestern in Budapest weilte, hat Zeitungsberichterstattern Erklärungen über das abessinische Oelgeschäft gemacht. . Seine Beauftragten seien bereits mit voller Kraft mit den Vorarbeiten für die Ausbeutung des abessinischen Oels beschäftigt. In kurzer Zeit werden die Arbeiten voll in Angriff genommen werden. Fachleute, auch ein Teil der notwendigen Maschinen befinden sich bereits in Abessinien. Rickett ist heute mit dem Flugzeug über Wien nach London gereist

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/30_03_1936/TIRVO_1936_03_30_7_object_7666330.png
Page 7 of 8
Date: 30.03.1936
Physical description: 8
verbundenen Nordseeinsel Sylt er richtet hat, sehr umfangreich ausgefallen sind, um neuen Raum zu gewinnen. Es soll an die Trockenlegung des« Sü- derhasfs, einer Meeresbucht, die im Süden der Insel geilegen ist, herangegangen und zu diesem Zweck ein zweiter Damm zwischen Sylt und dem Feistland errichtet werden. Schuhmacherstreik in Budapest Budapest, 27. März. (DR.) Der vor einigen Tagen ausgebrochene Streik der Schuhmacher, an dem rund 2500 Arbeiter teilnehmen, hat eine weitere Ausdehnung ersah- ren

zuzülassen. Diese Tatsache wurde vom australischen Premierminister Lyons anläßlich einer Versammlung in Adelaide mitgeteilt. Tod des japanischen Handelsmtnisters Tokio, 27. März. (TR.) Handelssminister Kawasaki ist heute einer Lungenentzündung erlegen. Teppichschmrrqqel Wien-Budapest Budapest, 28. März. Die Staatsanwaltschast hat einen großangelegten Teppichschmuggel aus Oesterreich nach Ungarn ausgedeckt und zwölf Personen, darunter einen be kannten Budapester Bankier, verhaftet. Die Festgenomme nen

für diese Teppiche stammten. Den Schmugglern wurde in der vergangenen Nacht in der Nähe von Budapest eine Falle gestellt. Dabei wurden zwei Personen festgenom- men, die in einem Luxusauto von der österreichischen Grenze nach Budapest kamen. Bei Durchsuchung des Autos wurden Postabschnitte gesunden, aus denen hervorging,, daß verschie dene Perserteppiche auf den Grenzstationen zum Weiterver sand nach Budapest aufgegeben wurden. Sämtliche per Post vrsandten Teppiche konnten beschlagnahmt werden. Die Namen

, nur bekommt sie neue Räume in« Prag und wird erweitert. Es ist dies die Braufachschule, die «bei «der großen tschechoslowakischeu Brauindustrie immer viele Schüler hat. So bekommt Prag aus einmal gleich zwei Mkoholüüiversttäten. Strenge Strafe für einen Wachebeametn Budapest, 27. März (TM). Zu einer strengen Strafe wurde heute der Budapester Wachmann Josef Szaley ver urteilt, der vor etwa einem Jahr den Tod eines Laufbur schen namens «Sinobli verursachte. Der Wachmann traf den Laufburschen

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/27_01_1918/NEUEZ_1918_01_27_3_object_8145808.png
Page 3 of 4
Date: 27.01.1918
Physical description: 4
die Regierung die ihr bekanntgegebenen For derungen der Polen nicht erfülle, weitere Be- s p r e ch u n g e n mit der Regierung zwecklos feien und daher die weiteren Beratungen bis 30. ds. zu vertagen seien. Reue Minister in Rngarn. KB. Budapest, 26. Jänner. Das ungarische Telegraphen- Korrespondenzbureau meldet: Wie wir von kompetenter Stelle erfahren, hat Seine Majestät die Demission des Ka- binettes Wekerl^ angenommen und gleichzeitig Dr. We- kerle neuerlich zum Ministerpräsidenten ernannt

, den Reichstagsabgeordneten geheimen Rat Grafen Moritz Esterhazy und den Reichstagsabgeord neten Prinzen Windifchgrätz zu Ministern ohne Por tefeuille ernannt. Schließlich wird Ministerpräsident Dr. Wekerle mit der interimistischen Leitung des Finanz- und Acker bauministeriums betraut. Die neuernannten Mi- nister haben heute um 9 Uhr vormittags den Eid in die Hände Seiner Majestät abgelegt. Verabschiedung der früheren Minister. KB. Budapest, 26. Jänner. (Ung.-Tel.-Korr.-Büro.) Heute vormittags fand die Eidesleistung

der neuernannten Minister statt, sodann empfing der Kaiser die aus dem Ka binette ausscheidenden Minister in einer Abschiedsaudienz, worauf die Mitglieder des neuen Kabinetts in Audienz erschienen. — Die für den 22. Jänner anberaumte Sitzung des Magnatenhauses wurde vorläufig verschoben. E. Budapest, 26. Jänner.Der Kaiser hat dem scheidenden Minister hohe. Auszeichnungen verliehen. Ugron, Mezoeffy und Bettyany wurden zu Geheimen Räten ernannt. Minisierrat in Budapest. KB. Budapest, 26. Jänner. (Ungar.-Tel

.-Korr.-Büro.) Heute nachmittags fand unter dem Vorsitze des Minister präsidenten Dr. Wekerle ein konstituierender Ministerrat statt, an dem sämtliche Mitglieder des Kabinettes teilnah- men. Der Ministerpräsident begrüßte die Mitglieder der Regierung, dankte ihnen für ihr bisheriges Wirken und bat um ibre weitere Unterstützung. Der Ministerrat be faßte sich sodann mit dringenden Angelegenheiten und endete um 2 Uhr nachmittags. Der Wiederaufbau Siebenbürgens. E. Budapest, 26. Jänner. Der scheidende

das herzzereißende W i m m-e rn der in allen Winkeln des Wagens liegenden Verletzten. Sofort nach Meldung des Unglückes fuhr eine Münchner Sanitäts kolonne nach Schleißheim und begann ihr Rettungswerk. * Rückreife des Kaisers nach Wien. Aus Budapest ! wird uns unterm 26. d. M. gemeldet: Der Kaiser ist heute mittags von Budapest abgereist. Auf der Fahrt zum Bahn hofe wurde er von der Bevölkerung begeistert akklamiert. Der Nachfolger Popowics. Aus Wien, 26. Jänner, wird uns telegraphiert: Als Nachfolger

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/15_12_1934/TIRVO_1934_12_15_1_object_7660876.png
Page 1 of 12
Date: 15.12.1934
Physical description: 12
erklärte, man würde sich in sechs Monaten den gleichen Schwierigkeiten gegenüber befinden. Es wurde daher weder über die Entschließung des Vollzugs ausschusses noch über den Abänderungsantrag Chamber- lains, der sich dieser Entschließung widersetzte, abgestimmt. Budapest, 14. Dezember. Gestern abends gab Mi nisterpräsident Gömbös zu Ehren des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Bundesministers für Aeußeres l Waldenegg ein Festmahl, an dem die führenden Persönlich keiten Ungarns

und der Budapester österreichische Gesandte teilnahmen. Die Besprechungen Budapest, 14. Dezember. (AN.) Um 11 Uhr vormit tags sind Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg im Palais des Ministerpräsidiums zum Besuche des Ministerpräsidenten eingetroffen. Der Besuch dauerte über eine Stunde lang und war einer Aussprache zwischen den beiden Regierungschefs gewidmet. An der Aus sprache nahmen auch Außenminister Berger-Waldenegg und der ungarische Außenminister Koloman von Kanya sowie

der österreichische Gesandte Hennet teil. Nach dem Besuch im Palais des Ministerpräsidenten begaben sich die beiden Staatsmänner mit Begleitung zum Reichsverweser Nikolaus von Horthh. der zuerst den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dann den Minister des Aeußeren, Berger-Waldenegg, in feierlicher Audienz empfing. Eine cinstündige Konferenz B u d a p e st, 14. Dezember. (UTKB.) Amtlich wird mit geteilt: Der in Budapest weilende österreichische Bundes- i lanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenmini

, 14. Dezember. (AN.) Sämtliche Zeitungen berich ten ausführlich unter Wiedergabe der Rede und der Erklä rungen an die Presse über die Reise des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Außenministers Berger-Waldenegg nach Budapest, wobei hervorgehoben wird, daß die Zu sammenarbeit Oesterreichs und Ungarns durch die Anwen dung der römischen Protokolle weit aktiver geworden sei. Historische Kräfte verbänden die beiden Staaten. Oesterreich sei zugleich Tor und Brücke zwischen Ost und West. Auszeichnungen

. . . V u d a p e st, 14. Dezember. (AN.) Der Reichsverweser hat dem Minister des Aeußeren. Berger-Waldenegg. das un garische Verdienstkreuz 1. Klasse und dem Legationsrat Al fred Schund das ungarische Verdienstkreuz 2. Klasie ver liehen. Kranzniederlegung Budapest. 14. Dezember. (AN.) Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg be gaben sich heute vormittags um halb 11 Uhr in das Stadt- Wäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz nieder zulegen. Der Besuch des BundeskeniSers in Budapest

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/03_09_1947/TIRVO_1947_09_03_2_object_7697399.png
Page 2 of 4
Date: 03.09.1947
Physical description: 4
, der für uns ebenso schmerzlich ist, wie für sie. In der Hauptsache ist dieser wirtschaftliche Tief punkt dfe Folge einer Lähmung durch noliosche Furcht und Unsicherheit, die zu den durch den Krieg verursachten Zerstörungen hinzukommt Zur Pariser Konferenz über den Marshell- Plan führte Truman aus: Es liegt im Interesse der Vereinigten Staaten und der westlichen Hemisphäre im allgemeinen, daß wir den Appell (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). In einem aufsehenerregenden Leitartikel nimmt die heutige Aus gabe

. Für die Störung des Verhältnisses seien ferner die aufgedeckten Mißbräuche des Wahlrechtes verant wortlich zu machen. Der innere Grund der Spannung I liege jedoch darin, daß die Möglichkeit, die Marin zu besitzen, vielfach dazu verleiten könne, von dieser Möglichkeit unrichtigen Gebrauch zu machen. Abschließend betont die Zeitung nachdrücklich, daß die Sozialdemokratische Partei nicht geneigt sei, eine zweitrangige Rolle zu spielen. Minister treten zurück (APA) Budapest, 2. Sept. (MTI). Wie das Blatt

, daß die sozialdemokrati schen Minister ihre Demissionen bisher weder dem Ministerpräsidenten noch dem Staatspräsidenten cin- gcreicht hätten. (APA) Budapest, 2. Sept. (Reuter). Des Schicksal der unter kommunistischem Einfluß stehen den Koalitionsregierung wird von der Entscheidung des sozialistischen Parteivorstandes abhängen, ob er die Wahlen anerkennt und die sozialistischen Mi nister in der Koalition beläßt, ln gewissen politischen Kreisen nimmt man an, daß die Sozialisten ihr Ver bleiben

in der Koalitionsregierung vom Rücktritt des kommunistischen Innenministers Laszlo Rajk abhängig machen werden. (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). Der un garische Versorgungsminister, Johann Eroess. welcher der Kleinlandwirtepartei angehört, ist von seinem Po sten zurückgetreten. Aktionsprogramm der Kommunisten (APA) Budapest. 2. Sept. (INS). Der Führer der Kommunisten, Rakosi, veröffentlicht im Partei organ „Szabad Ncp' eine grundsätzliche Erklärung zum Wahlergebnis und zum künftigen Aktionspro gramm seiner Partei

. In den Mittelpunkt seiner Er klärung stellte Rakosi die Forderung nach Neurege lung des Verhältnisses zur'Sozialdemokratischen Par tei. das durch den Wahl' ampf und verschiedentlich aufgedeckte Mißbräuche* außerordentlich -gelitten habe. Die Erklärung wiederholt die Grundsätze der kom munistischen Innen- und Außenpolitik: Schutz des Privateigentums. Schutz der Glaubensfreiheit, Schutz der Unabhängigkeit des Landes. (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). Unmittelbar nach Verkündung der endgültigen Wahlresultate ver

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/18_08_1926/TIRVO_1926_08_18_1_object_7640662.png
Page 1 of 8
Date: 18.08.1926
Physical description: 8
Sie Frankenfölscher vor Budapest, 17. Aug. In der heutigen Verhandlung des Frankensälscherprozesses vor der „königlichen" Tafel referierte der Beisitzer Dr. Eugen Volkmann über jene Da ten, die sich nicht so sehr aus die Person der einzelnen An geklagten beziehen, sondern in allgemeinen Beziehungen zur Angelegenheit stehen. Er berichtete u. a. über das Schicksal jenes Ansuchens, mit dem sich die Budapester Polizei an die französische Polizei gewendet hatte, den Namen jener Person zu erfahren, die bereits im März

des Bundesvoranschlages, -der im Herbst dem Nationalrat unterbreitet werden soll, ziffernmäßig feststehen werden, Ier habsbmgische Spektakel zieht nicht mehr. Ein verkrachtes Legitimistenfest in Ungarn. Budapest, 17. Aug. Die Legitimisten veranstalteten Sonntag in der Abtei von Tihany am Plattensee eine mon archistische Feier, die sie zu einer großen Kundgebung für die Habsburger ausgestalten wollten. Aber sie holten sich nur eine Niederlage. Es wurde klar, 'daß der Legitimismus in Ungarn im Grunde genommen

hat, wo nach er die Bekanntschaft mit dem Prinzen Windischgrätz in Sarospatak gemacht und den Grafen Deleki persönlich nie mals gekannt habe. Den Namen derjenigen Personen, 'durch die Schultze im Jahre 1922 nach Budapest kam, wollte er nicht nennen. Sodann referierte Dr. Volkmann über das vor 'der deutschen Polizei gemachte Geständnis des Leiters 'der Münchener kartogr-aphifchen Anstalt über 'die geschäft lichen Beziehungen der Budapester und Münchener karto graphischen Anstalt. Einer, der zurückkrebst. Budapest, 17. -Aug

, wo Karl Habsburg „gefangengehalten" wurde, wurde eine Gedächtnistasel angebracht. Dies sollte Anlaß sein, um die legitimistischen Heerscharen auszubieten. In Tihany, in Budapest, in allen Plattenseebädern wurden Komitees mit besonderen Büroraumen organisiert, Sonder- züge aus Budapest und Sonderdampfer aus den Plattensee- ortschasten sollten die habsburgtreuen Massen nach Tihany befördern. Die Arrangeure rechneten mit zwanzigtausend Teilnehmern und dementsprechend wurden vor allem in dem angrenzenden

. Der alte Schwindler Graf Apponyi, der sich zu einer großen Festrede vorbereitet hatte, zog mit der Grafensippe verärgert ab. Re Untersuchung Uber die Mission in Aepel. Budapest, 17. Aug. Die Untersuchungskommission in der Angelegenheit der Csepeler Explosion hielt heute eine Sitzung ab, in der die Sachverständigen ihren Bericht unter breiteten. Der Bericht stellt fest, daß eine Selbstentzündung nicht vorliegen könne, vielmehr die Explosion nur infolge eines vorangehenden Feuers habe erfolgen

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/19_09_1933/NEUEZ_1933_09_19_2_object_8170388.png
Page 2 of 6
Date: 19.09.1933
Physical description: 6
, 18. Sept. Nach den letzten Meldungen sind durch den Orkan in Tampico 67 Personen getötet und 100 verletzt worden. Viele Tausende sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf viele Millionen Dollar geschätzt. In St. L ouis-P oto si hat der San- Budapest, 18. September. Vizekanzler v. P a p e n, der Sonntag nach einem intimen Dejeuner um halb 11 Uhr die deutsche Gesandtschaft verließ, um in Gesellschaft des ungarischen Ministerpräsidenten Göm- bös auf einen Iagdausflug in den Bakonyerwald zu fahren

, ist im Jagdrevier eingetroffen. Papen war nur vom Oberregierungrat Bose begleitet, während sein Adjutant T s ch i r s ch k y zur Vorbereitung der politischen Be sprechungen in Budapest blieb. Der Iagdausflug des Vizekanzlers dürfte mehrere Tage in Anspruch nehmen und v. Papen dürfte erst Mittwoch wieder nach Budapest kommen, zu welchem Zeitpunkt der ungarische Außenminister v. K a n y a aus Paris Zurückgekehrt sein wird. Papen dürfte Mittwoch und Donnerstag Verhandlungen mit den Mitgliedern der ungarischen

und Lust bekommen habe, einmal in Ungarn zu jagen. In einer Unterredung, die er dem Berichterstatter des „Az Eft" auf der Fahrt nach Budapest gewährte, betonte auch v. Papen den privaten Charakter seines Besuches. Daß seine Reise nach Ungarn so plötzlich gekommen sei, begründete er damit, daß jetzt die Brunstzeit der Hirsche eingesetzt habe, wes halb man sich mit dem Jagen beeilen müsse. Ueber die po li- tischenZielederReise wollte der Vizekanzler sich nicht äußern und erklärte nur, daß er kurze Zeit

auch in Budapest verweilen und natürlich Gelegenheit nehmen werde, mit den führenden ungarischen Staatsmännern alle Fragen zu bespre chen, die die beiden Länder interessieren und deren es gegen wärtig viele gebe. Ungarn und Deutschland suchen in gleicher Weise die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Wieder aufrichtung. Französische Vorwürfe gegen Ungarn. Paris, 18. Sept. Die Nachricht, daß Vizekanzler v. Papen mit dem Ministerpräsidenten Gömbös zusammengetroffen sei, bezeichnet der offiziöse „Petit Parisien

h e i k e l. Die territorialen Forderungen beunruhigen die Staaten der Kleinen Entente. Ungarn habe keine L u st, sich neuerlich auf eine abenteuer liche Vereinigung mit Oesterreich einzulassen, seine Sympathien gehen nach Italien, das aus Budapest das Zentrum seines Einflusses im Donaugebiet gemacht habe. Aber in Ungarn wirke sich auch wie überall die Wirtschaftskrise aus, deshalb habe Herr v. Kanya die politischen Fragen beiseite gelassen. Er habe sich auf die Erörterung der wirtschaft lichen

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1957/28_01_1957/TIRVO_1957_01_28_1_object_7692079.png
Page 1 of 8
Date: 28.01.1957
Physical description: 8
dafür zu geben, dem österrei chischen Staatsbürger nicht behagt. So wird die Bundespräsidentenwahl in der Form durchgeführt werden, wie sie der jetzigen Verfassung entspricht — das vom Parlament beschlossene Gesetz über die Einzelheiten der Budapest. Nach einem in Budapest her- aiusgegebenen Kommunique werden sich die seit 14. Jänner in Ungarn vermißten vier englischen Studenten vor einem ungarischen Gerichtshof zu verantworten haben. In dem Kommunique heißt es, die Studen ten hätten gefälschte

Dokumente bei sich ge habt, die so abgefaßt waren, als ob sie im Namen der sowjetischen Kommandantur in Budapest am 12. Jänner 1956 ausgestellt ge wesen wären. Die Untersuchungen hätten er geben, daß sie auch im Besitz von Briefen waren, die sie von ungarischen Flüchtlingen erhalten hatten, und daß sie beabsichtigten, Kontakt mit Angehörigen des ehemaligen Revolutionskomitees in Budapest aufzuneh men. Weiter wollten die Studenten, wie es in dem Kommunique heißt, Nachrichten über die Stärke

be_ strebt sein soll, aus widerstreitenden Ansich ten etwas Einheitliche« und Gemeinsames zu des Landes, Karoly Bot, sowie sein Stellver treter Gyula Mentös wurden, wie Radio Bu dapest berichtete, gefangengenommen und wegen staatsfeindlicher Betätigung unter Anklage gestellt. Insbesondere wird ihnen vorgeworfen, fünf Armeelastwagen mit Waf fen, Munition und Ausrüstungsgegenständen während des Aufstandes „sich angeeignet'* zu haben. Sie haben Flüchtlingen geholfen Wie Radio Budapest mitteilt

, 30. Jänner, 9 Uhr, Parlament. Gemeinsame Tagung der Parteivertretung, der Abgeordneten und Bundesräte und der sozialistischen Landesregierungsmitglieder. Budapest (AFP). Radio Budapest ver breitete den Wortlaut einer Protestnote, die die ungarische Gesandtschaft in Wien an die österreichische Regierung in Beantwor tung eines Österreich. Protestes am 14. De zember v. J. wegen der Beschlagnahme eine« Lastkraftwagens durch ungarische Organe auf österreichischem Gebiet richtete. Gewalt und Terror in Ungarn

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/05_11_1956/TIRVO_1956_11_05_1_object_7690611.png
Page 1 of 8
Date: 05.11.1956
Physical description: 8
des Sturzes der demokratischen Regierung der ungarischen Volksrepublik. Die ungarischen Truppen befänden sich im Kampf mit sowje tischen Truppen- Die ungarische Nachrichtenagentur MIT richtete in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein dringendes Fernschreiben an die Associated Press in Wien, in dem sie unter anderem mitteilt: „Bitte informieren Sie Europa. Während der letzten Stunden haben mehrere hundert Pan zer Budapest und Dunafoldvar angegriffen; schwere Kämpfe sind mit den Russen um den Besitz

der Schlüsselpositionen im Gange.“ Die MTI-Meldung fuhr fort: „Die russischen Truppen haben plötzlich Budapest und das ganze Land angegriffen. Sie haben das Feuer auf jedermann in Ungarn eröffnet; es ist ein Generalangriff. Janos Kadar (Parteisekretär), György Maro- san und Sandor Ronai haben eine neue Regie rung gebildet und damit begonnen, die Kon terrevolution zu zerschlagen; sie stehen auf Seiten der Russen.“ Unvermittelt fährt der Bericht dann fort: „Wir stehen unter schwerem russischem Be schuß; nach Meldungen

des Revolutionshaupt quartiers befinden sich mehr als 1000 russische Panzer rund um Budapest.“ Das dramatische Fernschreiben der MTI an die Associated Press endete mit den Worten: „Lang lebe Ungarn und Europa! Wir werden für Ungarn und Europa sterben.“ Der Angriff der sowjetischen Truppen in Budapest begann Sonntag um vier Uhr früh, berichtete der MTI-Redakteur. Auch sowjetische MIG-Jäger befinden sich über dem Budapester Kampfgebiet. Die westun garische Stadt Györ sei von den Russen völ lig eingeschlossen

zusätzlich 500 Feldbetten aufge- überstürzenden Ereignis: eiter mit den Worten: „Die Russen schießen jetzt mit Phosphormunition“. Er teilte mit, daß das Hauptbüro der Agentur unter russischem Feuer liege. Die Verbindung wurde plötzlich unterbro chen und auf dem Fernschreiber meldete sich die Budapester Zeitung „Szabad Nep“ mit einem Telejgramm. Darin heißt es: „Seit den frühen Morgenstu den greifen russische Truppen Budapest unr* unsere Be völkerung an. Bitte melden sie der ganzen Welt den hinterhältigen

näher . . .“ Nach einer Meldung aus Budapest hat die russische Infanterie das Parlamentsgebäude besetzt und Ministerpräsident Imre Nagy und die anderen übrigen anwesenden Regie rungsmitglieder verhaftet. Der letzte Akt Radio Moskau unterbrach kurz nach 13 Uhr MEZ sein Programm und berichtete, daß „die ungarische Gegenrevolution zerschlagen worden sei.“ Radio Moskau brachte folgende Sondermel dung: „Budapest: Heute morgen sind die Kräfte der reaktionären Verschwörung gegen das ungarische Volk

19
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/26_04_1925/NEUEZ_1925_04_26_2_object_8155339.png
Page 2 of 6
Date: 26.04.1925
Physical description: 6
für Wtederverkäufer. Laut Angabe der Mrternehmer hätten die Direktoren einen Jahresge- halt von 1,530.000.000 Kronen bezogen. Unter der An nahme, daß die Malerlal>bewertung der Ankerbrotfabrik richtig fei, würden die berechtigten Erzengungskosten■ 6192 Kronen betragen. Die Fabrik habe jedoch einen Laib Brot zu 7187 Kronen verkauft. Große Schwindeleien bei der Bndapester Postsparkasse. Budapest, 25. April. (Priv.) Beim Postsparkassenamt wurde eine Revision vorgenommen, die das Ergeb nis hatte, daß seit längerer

weißes Pulver. Es hat somit keinen Einfluß ans Geschmack und Aroma des Kaffees. Der rohen Kaffee bohne wird das Coffein entzogen. Geschmack und Aroma des Kaffees entwickeln sich aber erst beim Brennen. Das ist das ganze Geheimnis. Gönnen Sie sich den echten Kaffee Hag zum Vorteil Ihrer ganzen Familie und lasten Sie sich nicht durch irreführende Behauptungen täuschen! 6 h Me Schmuggelaffäre Wien—Budapest. Zu unserer Meldung über die Aufdeckung eines großen Zigarettenschwu.g.gels zwischen Wien mrd Buda

pest erhalten wir folgenden Bericht: Zwei Beamte des Bndapester Hauptzollamtes haben auf Grund einer Anzeige den gewesenen Zollbeamten Friedrich Klasson dabei ertappt, wie er drei hun derttausend ägyptische Zigaretten nach Budapest schmuggeln wollte. Friedrich Klasson ist mit drei größeren Handtaschen mit dem Wiener Schiff in Budapest angekommen, am Palsty- platz ausgest'egen und ins Hotel Fiume gegangen. Die Zollbeamten haben ihn bis zu seinem Hotel begleitet mrd erst

dort die von ihm mitgebrachten Zigaretten beschlag nah mt. Cs waren dreihunderttausend Abdullah-Zigaret ten mit dem Rofenblatt, die nach Aussage des Klasson dieser im Aufträge des in Wien wohlbekannt gewe senen Obergespan Julius von S z e m z ö aus Wien nach Budapest gebracht hat. Die Untersuchung hat festgestellt, daß der Zigaretten schmuggel seit Monaten sehr Lebhaft betrieben wurde. Der Wiener Ostbahnhof und der Haien bei der Retchsbrücke waren die Zentraltreffpunkte der Schmuggler. Die Zigaretten sirrd ans der Schweiz

, Frankreich und Deutschland an die Wiener Transitadresse gekommen, wo sie ans großen Kisten in kleinere Koffer umgepackt nrnr- den. Ein ehemaliger Obergespan ist der Leiter. Das ganze Unternehmen wurde von I u l i u s von Szemzö finanziert und geleitet. Auch die letzte Sendung von dreihunderttansend Zigaretten hat er durch Klasson bestellt und die Uebernahme in Wien, wie auch den Transport nach Budapest veranlaßt. Es wurde auch festgestellt, daß Schmuggeln seit Monaten ein sehr gnt- gehendes Geschäft

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/03_10_1891/OBEWO_1891_10_03_7_object_8019657.png
Page 7 of 8
Date: 03.10.1891
Physical description: 8
bis in das höchste Alter. Preis eines Tiegels 1 fl. und 2 fl. Postversandt täglich bei Vor einsendung des Bewages oder- mittelst Postuachnahme nach der ganzen Welt. Csillag L Comp., Budapest, Königsgasse 72, wohin alle Bestellungen zu richten sind. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag, Budapest. Bon Ihrer berühmten Haarpomade um 1 Tiegel ä 2 fl. ersucht Graf Felir Gonrey, Wien. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag, Budapest. Bitte mir postwendend 2 Tiegel Ihrer ausgezeichneten Haarpomade zusenden zu wollen. FudwiKa Schenk

v. Neindorf, k. k. Hauptnrannsgattin, Prag. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag, Budapest. Da Ihre be rühmte Pomade von so Vielen gelobt wird, erbitte ich mir auch 1 Tiegel ä 3 fl. zu senden zu lassen. Selma v. preuk, Meran, Südtirol. Euer Wohlgeboren ! Ersuche höflichst, mir 1 Tiegel ä 2 fl. und 3 fl. von Ihrer ausgezeichneten Haarpomade per Nachnahme gütigst senden zu wollen. Gnido Graf Starhemberg , Küvösd. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag! Ersuche höflichst neuer dings um vier Tiegel Ihrer vorzüglichen

zusenden ju| wollen. Lu dwig Ri tter v. Liebig» Reich enberg. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag! Von Ihrer berühmten! Haarpomade ersuche ich Sie, mir einen Tiegel ä, 2 fl. ju ] senden. Martrgra^Ad. pallavicini, Abanj-Sz emere. Wohlgeb. Frl. Anna Csillag, Budapest. Haben Siel die Güte, mir von Ihrer bewährten Pomade 3 Tiegel zu j senden. Jakob Girardy v. Ebenstem, Trient, Tirol. K. Kasparek, Jul'neli, Mähren, liefert gegen Nachnahme 5 Kilo Kaffee. Domingo, elegir hochfeinst Ia . . . . - ... fl. Cuba

21