Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
Taf. V. Genealogie der Edlen von Voigteberg nnd Pfeffersberg, nnd von Garrnstein, mit den Nebenlinien von Latzfons, Barbian und Dachgrub, Die Stadt Brixen war einst mit Mauern umgeben, die ein regelmässiges, länglichles Viereck bildeten. Jedes Eck hatle an seiner BeschStznrg ein Castell, von brixnerischcn Ministerialen bewohnt. So stand am südöstlichen Eck Sclionclieck, nnd dabei die adeliche Behausung der Herren von Radar, die Bischof Bruno eroberte und schleifte, und wovon er den Grund 1265
. Ob die an den königlichen Meierhof Pricbsna stossende St. Johanneskirche (ihrer Form joch ein uraltes Baptisterium) s seihst gehörte, dürfte eher zu bejahen als zu verneinen sein, zumal die Frauenkirche im Kreuzgangc den romanischen Sfyf enthält. Welchem Geschlecht dechantei, die ehemals östlich ausserhalb der Stadtmauer lag, angchörte, blieb unerforscht; der Sitz im Winkel stand damals noch nicht. Die angeregte Familie von Voigtsberg bekleidete das Burggrafen- oder Riebt orange sowohl Inder Stadt Brixen, als ausser
Irmgard nicht anzureih en. Wolllierus de Port.'* S. Michaelis a Brixen, edler Ministeria! dieses Hochstiftes, gab mit den Söhnen Goltschalk und Ernest der Kirche Brixen 1142 zwei Höfe i - — • • • - — - (Maja) ; 2) Otto - ^ Scbalders und ein Gut in Rigga. Gottschalk, Castellati von Brixen, vielleicht Walthers Bruder, lebte wenigstens mit ihm 1142. lA»dovicils (le Porla S. .Michaelis , frrixnensclicr Jfiflistenal, erscheint noch mit dem 1 OttvgMb»» Gattin des fte- vater 1156, schenkte um 1173 der Kirche
Brixen ein Gut zu Rigga, war 1184 schon todt. „„ Igimbcrt von Radar und Mutter Frauen: 1) Wilepirgis, gab ein Gut zn Amlach nach Neustift; 2) Brigitta, 1184, des Bischöfe« Conrad v. Brixen. ehelichte dann den Eberwein von Monte. I Üvuestus ile i'ui-ta ä. Michaeli», lebte mit seinem Vater 1142, erscheint als Ca- stellan von Brixen 1162. Dessen Gattin : Gertraud, Witwe 1173. Elisabeths da sie in das Frauenkloster in Ncustift trat, so wurde ihr Vater Guttbäter desselben. Gottsclmlk, lebte mit dem Vater
II. von Ttodank. Friedrich, lebte 1180, 87, 88, war ohne Nachkommen schon todt IHargaretb, 1266, Gattin Jacobs von Nata (Nauzes). Gerwig, 1230 ge nannt, war verehelicht, and hatte einen Sohn Namens Gottfried. Gottschalk, Chor- brnder (Canonicus) |zu Brixen, 1167, 1218. Gottschalk 1218 Ansprüche auf Leibeigene, und gab sic dem brixnerischcn Bischöfe Berthold von Ncifcn auf; mit seiner Frau Reichza, und mit Willen seines Bruders Heinrichs Söhnen: Ernest und Albert gab er zu seinem, zu ihrem und zum Seelenheile