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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1922
Physical description: 8
nicht weniger als dreißig. Jänner. 15. Brand in Villnöß, wo das Gehöft Duregg vollständig niederbrannte. Auch eine Kuh und ein Schwein sind dabei mitverbrannt. Februar. 2. Schadenfeuer in Gossensaß. Das brennende Haus des Bahnwächters.Leopold Windisch konnte vor demUnterganHyerMsh-werden-. 14.Bran5 in Villnöß, der das Gostergsoier-Gehöft vollständig vernichtete. Mai: 20. Brand in Villnöß. Das Gehöft „Gustfagl' samt Futhervorräten niedergebrannt. Dabei ist auch ein Menschenleben zugrunde gegangen

, da die Magd Notburga Gasser sich nicht mehr aus dem brennenden Haus retten konnte. Zuni: 4. Brand in Schabs. Der Stadel des Stern- wirtes Joses Gasser niedergebrannt. — 19. Brand in der Lampisterei der Grenzstation Brenner. — 24. Waldbrand in Franzensfeste, der 14 Tage andauerte. Juli: 7. Großer Brand in Taisten. Dem Schaden feuer fielen vier Häuser samt den Oekonomie- weiß, als durch diesen wohlgemeinten Rat.' Der Eintritt des Beichtvaters hinderte den ohnedies ganz Ermatteten weiter zu sprechen; Jakob

empfangen wird!' Jakob war durch diesen Brief und die kurz gebäuden zum Opfer. — 10. Waldbrand k.; Rodeneck. — 11. Waldbrand am Nitwerberq. 30. Waldbrand bei Kematen im Tauferertal. August: 9. Brand im Wald oberhalb Michlreis h-i Sand in Taufers, verursacht durch Blitzschlag. September. 17. Brand in Sand in Taufers. Das An-- wesen des Mengerbauern Ignaz Grüner wurde durch Blitzschlag in Asche gelegt. — 20. Großer Brand in Mühlen im Tauferertal. Das Gasthaus „zum Hasen' sowie die Kunstmühle samt Wohn

- Haus des Peter Rabanser vollständig niederge brannt. Der Brand wurde gelegt. — 23. Brand in Andraz in Buchenstein. Das Haus der Witwe- Sorarui abgebrannt. Oktober. 10. Großfeuer in Lüsen. 14 Häuser abgebrannt- auch die Kirche stark beschädigt. — 10. Waldbrand in Barbian. — 14. Brand in Reischach. Die beiden Moorbergeranwesen Niedergebras. — 18. Waldbrand in Schabs. November: 3. Brand in Seis. Eine Holzschupfe beim Oberwirt niedergebrannt. — 5. Brand in Nieder rasen. Der Gänsbacherhof vollständig

niederge brannt. — 29. Brand in Klausen beim Spreng bauern. Wohnhaus abgebrannt, Stadel gerettet. Dezember. 2. Brand in Kiens. Das Futterhaus und die Mühle des Hauseranwesens niedergebrannt. — 7. Brand in St. Leonhard bei Brixen. Das- Schnnedanwesen (Wohnhaus und Stadel), dm> Herrn Josef Windisch gehörig, niedergebrannt. -- 7. Brand in Rodeneck. Der Hof „Spisses' abge brannt. — 9. Brand auf dem Helmrücken bei Jnnichen. — 10. Brand am Nordabhang der Seiseralpe. — 15. Brand in der Dampfmolkerei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
hätte, welchen die Versicherungsanstalt freiwillig oder infolge gerichtlichen Vergleiches bereits eine teilweise aufgewertete Leibrente stüffig gemacht hat, wird besonders aufmerksam gemacht. Maschinenlagerdrand in Pill. Am 1. ds. gegen 5 Uhr nachmittags brach im Maschinenraum der Säge des A'^ls Knapp in Pill durch Heißlaufen eines Lagers beim Vor gelege der Kreissäge ein Brand aus, welcher vom Besitzer Knapp noch rechtzeitig mit einem Hanidfeuerlöfchapparat ge löscht werben konnte. Die alarmierte

und sogleich am Brand- Platze eingetroffene Feuerwehr von Pill konnte, ohne einzu greisen, wieder emrücken. Außer dem verbrannten Lager ist kein weiterer Schaden entstanden. Eine Kindesleiche im Inn aufgefangen. Am 2. Juni um halb 5 Uhr früh hat der mit Holzauffangen am hoch gehenden Inn beschäftigte Kaspar Gögl in Brixlegg einen Sack ans Land gezogen, in dem sich ein totes Kind in einem Tuche eingewickelt befand. Um den Hals war ein Strumpf gebunden. Eine Gerichtskommiffion begab sich an Ort und Stelle

. Brand tu Landl. Am 1. ds. brach im Anwesen des Afchenwieserbauern in Landl, Gemeinde Thiersee, ein Brand aus, dem das ganze Bauernhaus samt Stadel zum Opfer fiel. Das Vieh, ein Wagen und eine Nähmaschine konnten gerettet werden, alles übrige — auch die Sachen der Dienst boten ' und das Bargeld des Besitzers verbrannten. Der Besitzer selbst zog sich bei der Löschaktion schwere Brand wunden am Rücken und am linken Arme zu. Der Schaden wird auf 60.000 8 geschätzt, während die Versicherung nur 13.000

8 beträgt. Die Brandursache ist noch ungeklärt, doch dürfte Unvorsichtigkeit vorliegen. Tragisch erscheint der Umstand, daß der Beisitzer in seinem Anwesen sich einen Hy dranten einbauen ließ, der in den nächsten Tagen fertig ge worden wäre. Die äußerst rasch erschienenen Feuerwehren von Landl, Hinterthiersee, Vorderthiersee und Mitterrand konnten sich nur auf die Lokalisierung des Feuers beschrän ken. Auch die Gendarmerie von Dhiersee war am Brand platze eifrig tätig. Feuerlärm in Ziel. Unterm 2. Juni

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
handelt, ist die Mitwirkung der Meteorologie in Strafpro zessen. Bisweilen haben meteorologischen Angaben allein genügt, um den Täter zu überführen. So kennt man verschiedene Fälle, in denen Häuser angeblich durch Flugfeuer von einer benachbarten Feuersbrunst in Brand geraten sein sollten. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Wind um die fragliche Zeit aus entgegengesetzter Rich- ung wehte. Nicht unbedeutsam ist schließlich die Mitwirkung der Meteorologen bei der Nachprü fung

zurückgehen lassen? Villeicht aber waren ihr auch nur die beiden „Kolleginnen' sreundfchafilich auf die Bude gerückt, und die Dentistin Halle ein sür allemal den Geschmack an Fifchdorf und Freienhagen ver loren. Brand fühlte beinahe Lust, sich bei Meta Müller und Martha Schulze zu' erkundigen. Als er die Beiden aber wie gerufen am Horizonte ausiauclien sah .machte er sofort Kehrt lind suchte schleunigst dks Weite. Am Abend begab er sich wieder zu Webers und war baio mit der Professorin im angeregtesten

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

sie gleichmütig „Aber nicht viel. Hast du Buttermilch?' „Ja', lächelte Frali Mber sreundlich. „Und willst du Schinken oder Wurst?' Eveline dachte nach. „Frag Herrn Brand'', sagte sie dann schelmisch „Der hat ja auch noch nichts.' „O bitte' .rief er schnell, „ich habe doch längst gegessen. Was denken Sie.' „Unsere Buttermilch ist auch aus Fichtenau^ fpotiere Eveline, lind als die Professorin bereits in ver Hanstür verschwand, rief sie derselben noch nach: „Aber nicht so dicke Schnitten, Mutti. Du weißt

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
- ' mäßiger Angebe des Gesamtschadens und der gegen überstehenden'^Versicherung in die Gemeinden bezw. - Seelsorgeämter 'behufs ortsüblicher Sammlung er lassen wurden: ' 7l'. Am 2. August 1900 Brand in Penedallo- CÄzzano-Tüent, Gesamtschaden 30.000 Kronen, ' Versicherung 11.780 Kronen. '2;-'Am 7. September 1900 Brand in Lagron- Miß-Primiero, Gesamtschaden 14.000 Kronen, Ver- ° sicherung keine. ■ 3. Am 115 September 1900 Brand in Piazzo- : Segonzano-Trient, Gesamtschaden 1? Wohnhäuser, Kronen

.. [L-., in Raina-Castel- Ver- 5. Am 21. Jänner 1901 Brand in DroRiva, Gesamtschaden 30.000 Kronen, Versicherung 1900 Kronen. 6. Am 21. November 1901 Brand in Matsch- Schlanders, Gesamtschaden 70.000 Kronen, Ver- icherung 13.000 Kronen. 7. Am 16. Februar 1902 Brand in Lans-Jnns- liruck, Gesamtschaden 117.200 Kronen, Versicherung ein Drittel, also ungefähr 39.066 Kronen. 8. Am 8. April 1902 Brand in Fiera-Primiero, Gesamtschaden 300.000 Kronen, Versicherung: von 22 Wohnhäusern mit 43 Wohnbesitzern 25 mehr

oder weniger, 18 gar nicht. 9. Am 27. Mai 1902 Brand in Niederdorf- Pustertal, Gesamtschaden 60.000 Kronen, Ver- icherung 26.500 Kronen. 10 Am 7. Juli 1902 Brand in Laatsch-Schlan- ders. Gesamtschaden 32.000 Krollen, Versicherung 9000 Kronen. 11. Am 16. August 1902 Brand in Sistrans- Jnnsbruck, Gesamtschaden 44.300 Kronen, Ver sicherung 14.800 Kronen. 12. Am 4. Oktober 1902 Brand in Montak- bino-Valfloriana, Gesamtschaden 150.000 Kronen, Versicherung 30.000 Kronen. 13. Am 17. November 1902 Brand in Matsch

- Schlanders, Gesamtschaden 300 000 Kronen, Ver sicherung 50.000 Kronen. Das ergibt einen Gesamtschaden von 1,247.500 Kronen. Gesamtversicherung 235.046 Kronen. Mit hin bleibt ein Schaden von 1,012.454 Kronen. Man bedenke also diese immense Summe des Gesamtschadens nach Abzug der Versicherung, welcher nur durch Gleichgiltigkeit, Sorglosigkeit und Karg heit verursacht wurde und der nun durch öffentliche Sammlung und Privatbettel wieder gedeckt werden soll! Und wenn man auch annimmt, daß die Brand

Berechnung gewiß wenigstens noch 500.000 Kronen Gesamt schaden in diesem kurzen Zeitraume von kaum 28 Monaten, was verhütet worden wäre, wenn die Abbrändler sich gehörig versichert hätten! Ja, wenn unser Tirolerland in so kurzer Zeit soviel zu ver brennen hat. dann hat Herr Schraffl völlig recht, wenn er prophezeit, daß es in 40 Jahren keine Bauern mehr gibt! Es heißt oft: „Der Brand ist aus unbekannter Ursache entstanden', währenddem -77 abgesehen von Brandstiftungen aus Nachsucht/ Haß und Neid

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Der Oberländer
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Page 5 of 12
Date: 10.05.1929
Physical description: 12
. Nach einer strammen Defilierung am Postplatze wurde zu einem ge mütlichen Frühschoppen zum „Löwen" abmar schiert. Grins. (Schadenfeuer.) Dienstag, 7. Mai gegen 11 Uhr vormittag kam in der unter halb der bekannten Römerbrücke in Grins gelegenen Mühle des Besitzers Franz Nuener ein Schadenfeuer zum Ausbruche, welches bei der herrschenden Trockenheit im Nu auch die Schellen schmiede des Martin Leiter und noch zwei wei tere Häuser erfaßte. Dem schneidigen Eingreifen der Feuerwehr gelang es in kurzer Zeit, den Brand

zu lokalisieren und gänzlich abzulöschen, was insbesondere dem klaglosen Funktionieren der Hochdruckleitung zu verdanken ist. Der Brand war aus noch nicht geklärter Ursache in der Kornkammer ausgebrochen und hatte den Dachftuhl und Teile des obersten Stockwerkes zerstört; das übrige Gebäude hat stark Wasser schaden erlitten. Der Schaden dürfte sich mit 7—8000 Schilling beziffern, soll dem Vernehmen nach ziemlich durch Versicherung gedeckt sein. Der Brand war von Tobadill aus bemerkt worden

, doch ist diese Feuerwehr angesichts der raschen Ablöschung — eine knappe halbe Stunde — nicht ausgerückt. Die Wehr Landeck wurde vom Brande verständigt, während des Alarmes jedoch wurde die Hilfeleistung dankend abgesagt. Trotzdem begaben sich vorsichtshalber 10 Mann, bereitwilligst von den Herren Stefan Lami und Gustav Kriften mit Auto befördert, zum Brand platze, wo sie glücklicherweise nicht mehr einzu greifen brauchten. — (Zum Brande in Grins) wird uns aus Landeck berichtet: Ziemliche Aufregung herrschte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.12.1926
Physical description: 16
werden und gleich um 12 %, wie die Beamten jetzt wieder. Ich weiß nicht, wo die Beschlüsse unseres Na- tionalrates noch hinführen werden? * Bruck. (Nachträgliches vom Waldbrand.) Der am 14. November im Walde des Heinrich Nacht- schatten (nicht Anton, wie im früheren Bericht irr- tümlich geschrieben) im Gemeindegebiet Bruck ausge- brochene Waldbrand hätte sehr gefährliche Dimensionen annehmen können, wenn nicht eine rasch und wirksam eingreifende Hilfe gekommen wäre. Der Brand konnte lokalisiert

der Heimatwehr sprach; in einfachen schlichten Worten verstand er es, bei jung und alt patriotischen Geist und Heimatliebe zu wecken, die nur möglich sind auf der Grundlage des alten katholischen Tiroler Glaubens. — Am Montag, den 22. November, schloß Stephan Langhofer, Foidstättbauer von hier, 31 Jahre alt, in der hiesigen Pfarrkirche mit Katharina W i d m a n n, Unternieder-Bauerstochter aus Scheffau, 23 Jahre alt, die Ehe. Glück und Gottes Segen auf viele Jahre! Erl. (Brand und anderes.) Am 12. November

brach im Bauernhöfe zu Niederbichl auf bis heute noch nicht aufgeklärte Weise ein Brand aus und äscherte das ergänzt durch Ein reiben der schmerzenden Stellen Spirosal Lösung In allen Apotheken erhältlich. IISII nin Gasthof mit 12 Fremdenzimmer, 3 Gastlokalen, Lese zimmer und Nebenräume, Restauralions-, Obst- und Gemüsegarten, an einer überaus verkehrs reichen Reichsstraße (Auto-Station) gelegen, äußerst preiswert samt Einrichtung um 40.000 8, mit Oekonomie um 60.000 8, bei einer Anzahlung

von 20.000—25.000 8 zu verkaufen. Realitätenbüro des Tiroler Genossenschaftsver bandes, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14. ganze Haus samt Stadel ein. Da der Brand so rasch um sich griff, konnte fbft gar nichts gerettet werden und wurde die ganze Einrichtung, die gesamte Fechsung ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr, die bald an Ort und Stelle erschien, mußte fast untätig zuschauen, denn auf dem Hof , der am Berge lag und einzeln stand, war weit und breit kein benützbares Wasser. Nur zur Not konnten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1935
Physical description: 8
ihm den Vorschlag machen können, k'li'e im Auto abzuholen . . .? Nein, er mußte s^jort vcriuchm, jovsn Verdacht, daß er sich Else Leander nàh»r interessieren könne, im Keime zu «rsticien. U»5 wiederum danlie er im stillen dem Argentinier, daß der ihn damals veranlaßt hatte, die Verlobung nicht in die Zeitung zu setzen. Da häne er sich als angehender Pastor ja hübsch bla mieren können, wenn er sich mit so ciner zweisel- haslcn Corion einließ, ja womöglich schadete ihm da-S noch brilli Lrainen. Brand sand

kann — das heißt, mich würde auch ein Roman kaum so fesseln, daß ich ihn unbedingt in einem Atemzuge zu Ende lesen müßte.' „Darf ich sragen, um was sür ein Buch es sich handelt? erwiderte Brand „Um kein gedrucktes', lächelte die Professorin, „es sind Notizen und Aphorismen meines Mannes und ich lese das Büchlein zeitweise zum Trost und zur Stärkung. Mir ist dann, als sei er noch am Leben und rede mit mir, und ich muß zu meiner Tchande gestehen, sehr verstehe ich ihn eigentlich ost besser

als zu seinen Lebzeiten.' Brand sragte, ob Prosessor Weber geschriststellert labe. „Nein', entgegnete die Professorin, „das kann man eigentlich nicht sagen. Wenigstens hat er nichts dem Druck übergeben, Klaus will das immer tun und hat die von meinem Manne hinterlassenen wissenschaftlichen und philosophischen Auszeichnun gen geordnet. Und da es sich in erster Linie um celigionsphiloiophische Gedanken handelt, wäre le vielleicht manchem damit geholjen, der di? Ge danken meines Mannes zu Nuß und Trost lesen

würde/' Ta Brand ein außerordentlich interessiertes ìCslichi, machte, suhr sie lebhafter fort' „Aendert nicht zum Beispiel dieser Gedanke, den er mir rot angestrichelt hat, damit ich ihn recht ost und mit Verstand läse, die verzwickteste Situa tion mit einem Schlage, wenn wir ihn nur ernst haft und gewissenmaßen praktisch durchdenken? Hören Sie nur: Es ist schon oft gesagt worden, daß das, was wir Leben nennen, nur ein Traum ist ist, den unsere Seele träumt. Und der Tod also das Erwachen aus diesem Traum

nicht erklärte, Eveline aber stets hinreichend von ihm schwärmte hatte sie den Beiden am letzten Abend seines Fifchdorfer Aufenthaltes eine halbe Stund« Alleinseins gewährt ,in bester mütterlicher Absicht. Nun wußte sie, daß dann gerade diese halbe Stunde alles zertrümmert hatte, und hätte nun gern um ihres Kindes willen Näheres über den eltfamen Mann, der so oft mit Brand zusammen gewesen war, gewußt. Da Edeline selbst aus jeden Versuch ihrerseits, etwas zu erfahren, nur schwieg oder mit einem gequälten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1939
Physical description: 4
getreten wurde. Hiebei wurden Gänsbacher zwei Rippen eingedrückt. Er befindet sich in häuslicher Pflege. Saminbrand Im Gerberhause in Gries brach letzt hin gegen 7 Uhr ein Kaminbrand aus. Die sofort herbeigeeilte Feuerwehr und einige Nachbarn brachen den an der äu ßeren Manerwand angebauten Rauch- fang ab und der Brand war zum Glück gelöscht. Der Schaden ist unbedeutend. Todesfall Hier starb die ledige Clara Moser, ge nannt „Graf-Klara', im Alter von 73 Jahren. Sie feierliche Eröffnung ber Christus

selbst, die als Arbeiter bei den Kooperativen be schäftigt sind. Staàelbranà Vorgestern in der Nacht brach im Sta del des Anwesens der Fürstin Campo- franco in San Giacomo ein Brand aus. Es wurde das Alarnizeichen gegeben und die Feuerwehr erschien mit dem Kom mandanten, Ing. Marchignoli, auf dem Brandplatze und begann gleich mit den Löscharbeiten. Der Feuerwehr gelang es, gemeinsam mit den Karabinieri und den Nachbarn nach einigen Stuuden den Brand zu löschen. Bis jetzt konnte die Brandursache nicht festgestellt

werden. Der Brandschaden wird auf zirka 60.000 Lire beziffert. kleiner Brand Am Sonntag gegen 7 Uhr früh brach in der Via Goethe, im Hause Nr. 30 des Herrn Giuseppe Worin ein Zimmer brand aus. Durch das sofortige Eingrei fen der Feuerwehr konnte der Brand gleich gelöscht werden. Der durch den Brand angerichtete Schaden belauft sich auf zirka tausend Lire. -i- In Laives, in der Via Pietralba, brach vorgestern in einem Streulager des Landwirtes Francesco Pircher ein Brand aus. Es wurde telephonisch die Feuerwehr

angerufen, die gleich auf dem Brand» platze erschien und das Feuer löschte. Der durch den Brand angerichtete Scha den belauft sich auf zirka 500 Lire. Einbruch in einem Uhrengeschäft Gestern in der Nacht wurde im Uh rengeschäft Pirker in der Via Bottai ein Einbruch ausgeübt. Die Diebe brachen die i mit erbaulicher Geduld ertragener Krank- Tür, die von der Via Piave in das Ge- IM hie ledige Anna Fallori im Alter von 61 Jahren; von Beru^ Näherin, gab sie bei Ausbruch des Weltkrieges den selben

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
. Anny Beikircher. Corso Principe Um- klassiger Maßanfertigung zu konkurrenzlosen berto Nr. 14, 1. Stock, gegenüber Fotohaus Schöner. M-10! ^ SV Nomon von Wagd. Eijenborg Aber iZaim war er doch angenehm überrascht, als er in dem nachllichen Wanderer Torrino er- sannre. Ter groe Pianist aus Amerika hatte seinerseits, von seiner Wandortour zurückkehrend, gehosst, die stille Bank leer zu finden. Als er jedoch im hellen Mond li chi erkannte, daß der, der sie besetzt hielt, Johannes Brand war, begri'chte

er ihn herzlich un'0 scttte sich neben ihn. Er hatte sich, nachdem er ihn gestern im stillen wegen seiner ,,blinden Verliebt heil' (wie er es nannte) bedauert hatte, innerlich diel mit dem jungen Kandivcuen beschäftigt. Ter Frauenseind versprach sich nichts Eures von einer Liebe zwischen Brand und der slotten Dentistin, und es war ihm jekr, als triebe ihn sein ,,Dämon', hier irgendwie einzugreifen. Brand, in seinem überquellenden Glücksgesühl, empfand mit einem Mal ein unbezwingliches BedürsniZ

, dem er doch gerne Helsen möchte, so sah der Mann aus Amerika Äem begeisterten Kandidaten, mitleidsvoll, warm, fast väterlich in die strahlenden Augen, und wenn Brand erwartet hatte, daß Torrino elien- salls in Begeisterung über dies Ereignis geraten würde, so hatte er sich gründlich verrechnet. Kops schüttelnd legte jener die Rechte auf den Arm des Jüngeren und fragte nur leise: „Steht es schon in der Zeitung?' „Nein, leider nicht', ries Brand, „dazu war es heute schon zu spät.' „Nun. grämen

sind, und den dieses Beruss Be flissenen Duellsorderungen in Deutschland verboten sind, kann ich Ihnen ruhig eine Geschichte erzählen, die Tie sonst, nachdem ich Ihnen die Nutzanwen dung derselben auseinandergesetzt habe, vielleicht veranlassen würde, mir eine Forderung auf Degen oder Pistolen zu schicken. Ich weiß es wohl: mit Verliebten reden, das heißt mit ihnen Vernunst reden, heißt ins Wespennest greisen, was bekanntich keinem gut bekommen sols,' „Ich — ich', begann Brand zu stottern, „ver stehen Sie nicht, Herr

gewissermaßen überspannt, und gerade die Einsamkeit der ost deutschen Landschaft, in die er geslohen war und die ihn umso mächtiger bewegte, als es einst seine Jugendheimat gewesen war, hatte ihn zum Sprin gen gebracht. Ja, Torrinos Seele griff viel gieriger nach der Telegenheit, von sich selber zu reden, die sich ihm in Johannes Brand und dessen Liebe zu Else Leander bot, als er sich eingestanden und verziehen hätte. Und die Nacht, die für den deutschen Osten selten warme gesättigt« Nacht, die die Beiden

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 16
Date: 01.09.1929
Physical description: 16
8 ist nur zum Teil durch Ver- sicherung gedeckt. In Graggerer nächst St. Ioses bei Stainz fiel am 24. ds. durch Brandlegung das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Franz Zehenthofer insgemein Hammer mit Biehstall, Tenne, Streuhütte, Holz- und Wagen schupfen den Flammen zum Opfer. Das Vieh wurde gerettet. Die Ortsfeuerwehr und die Freiwillige Feuer wehr Neudorf waren aufopferungsvoll am Brand- platz tätig. Dies ist schon der dritte große Brand in Graggerer; außerdem sind noch sechs kleinere Brände von Streuhütten

, verlor bei dieser Anstrengung aber das Bewußtsein. Redele wurde sofort vom Flugfelde ins Krankenhaus trans portiert, wo er nach wenigen Minuten verschied. — In Kardaun wurde am Sonntag ein neues Elektri zitätswerk eröffnet. Aus der Meraner Gegend. Am Freitag nach 9 Uhr abends brach in der Säge des Jakob Jnnerhofer m L a n a, wahrscheinlich durch Heißlaufen eines Lagers, ein Brand aus, der binnen kurzem trotz raschester Hilfeleistung durch die Lanaer Feuerwehr und hilfs bereiter Bevölkerung die Säge

war, der Hauptschadenträger ist. — Am 23. ds. zerstörte ein Brand die Holzbaracke des Besitzers Adolf Call in Koltern. Der Besitzer hatte einen Schaden von über 1000 Lire. Call verständigte sofort die Karabinieri und teilte ihnen mit. daß er der Brandstiftung den 37jährigen Peter Ruedl verdächtige, mit dem er seit längerer Zeit im Streit sich befinde. Die Sicherheitsbehörde befragte nun den 19jährigen An ton Florian, einen Angestellten des Ruedl, der sich in Widersprüche verwickelte und schließlich gestand

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 22.06.1924
Physical description: 16
aus, das in kürzester Zeit das große mit Ziegeln bedeckte Gebäude in Asche legte. Das Vieh konnte gerettet werden, doch wurden die noch vor- vorhandenen Futtervorräte, verschiedene Ackergeräte, vier Fässer und zwei Maschinen ein Raub der Flammen. Den Bemühungen der Reidebner Feuerwehr gelang es, den angrenzenden Schweinestall und das Wohnhaus zu retten. Die Ursache der Entstehung ist Brandlegung. Der Brand leger sucht sich, wie es in letzter Zeit schon öfter vorge kommen ist, solche Tage aus, an denen irgendwo

X für neue große Blumenständer beim Hochaltar. St. Margarethen im Rosentale, 16. Juni. (Brand.) Am 11. Juni nachmittags kam im Wohnhause des Franz Riepan in Gotschuhen ein Brand zum Ausbruch, den mit Zündhölzchen spielende Kinder verursachten. Nebst dem Wohnhause fiel dem Feuer auch das Wirtschaftsgebäude des genannten Besitzers, sowie ein Wohn- und Wirt schaftsgebäude und eine Mühle eines Nachbarn zum Opfer. Der Gesamtschaden beträgt 200 Millionen Kronen. Villach, 16. Juni. (Tod eines Kindes

.) Das ein einhalb Jahre alte Töchterchen Else des Herrn Josef Winkler in Völkendorf ist aus dem Fenster eins Hochpar- terrezimmers hinabgestürzt und war auf der Stelle tot. — In Heiligengeist am Fuße des Dobratsch setzte am 13. Juni während eines schweren Gewitters der Blitz das Gebäude des Besitzers Winkler in Brand. Das Gebäude ging vollständig in Flammen aus. Nachrichten aus Oberöfterreich. Linz-Urfahr und Umgebung. Nach rnühevollen Vorar beiten hat am Samstag das 60jährige Stiftungsfest

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 16.08.1921
Physical description: 12
ohne U oder Visum nur auf Grund der mit einem Lichtbude versehenen Mtgliedskarte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins ! 'ttetfett§ und des Schweizerischen Alpenklubs andererseits gestattet vltt>. Der Aufenthalt im fremden Staatsgebiete darf 24 Stunden ^ucht überschreiten. Die Grenze der erwähnten Zone wird durch sol lende Punkte bestimmt: Auf der Vorarlberger Seite Nenzinger Hrm- Brand, Douglaßhütte, Lindauer Hütte, Tilisunahütte, Gargellen, Mnger Hütte, Madlenerhaus; aus der Schweizer Seite Falknis

9, Niederschlag 2.7. Imst. Waldbrand. Unter dem Laagers, und zwar zwischen dem sogenannten Kühlebrunnen und dem Schattig, in einer Höhe von 1609 bis 1899 Meter, kam in der Nacht vom 10« auf 11. August ein Brand in dem dortigen Zunderngebiet zum Ausbruch, welcher bei der auch in den Höhenlagen ^rr^ schenden übergroßen Dürre bald den weitesten Umfang ge-, wann. Die Nachtwächter in der Stadt und in der Jemch- Schindler-Fabrik bemerkten den Brand zwischen 11 und 12 Uhr. Nach 3 Uhr früh wurde in der Stadt Alarm

hat der Brandherd eine Fläche von 10 Hektar weit überschritten, doch ist nur Zunderngebiet vernichtet, das bisher von nieR. mand genutzt war. Weiter ist ein nur kleiner Komplex an Fichtenbeständen verbrannt, so daß der materielle SchlÄ>ert nicht allzu groß ist. Die Hauptbesorgnis ist die, daß die Feuerabdämmung gegen unten endgültig gelingt und dep zeitweise einsetzende Sturmwind den Brand nicht abwärW gegen den Ochsenhag trägt, wo sehr wertvolle Waldbestände! in Gefahr kämen. Man vermutet, daß ein Jäger

oder Wrß» derer durch unvorsichtiges Gebaren den Brand verursachte, weil Hirten, Holzer oder Touristen im Gebiet desWbxrL nichts zu tun haben. . " HM Beveinsnachrrchterr. ’^i-l Fußballklub „Wacker", Innsbruck. Heute abends Wochenverkarmw, lung Perm „Bierwastl". Beginn 8 Uhr. Pünktliches Erscheinen pMevi dringender Besprechung für sonntägiges Wettspiel notwendig. • ] Kunst und WUenschnM Stadttheater Innsbruck. Dienstag, 8 Uhr abends, Gastspiel Amürj Steinschneider „Die Frau im Hermelin", Operette

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
, die schöne Dentistin, hatten sie nich! mehr erreichen können, unv so ahnte diese in ihrem ganzen Leben nicht, wein sie noch im lehren Augenblick entgangen war. Auch Brummer und seine kleine Braut suhren ab, da sein Urlaub abgelaufen, und schließlich reiste auch Klaus Weber wieder nach Berlin, um sich aus sein Ttaaiseramen zu rüsten. In dem kleinen weißen Häuschen aber war der Kandidat Johannes Brand ein ständiger Gast, der den beiden Frauen immer lieber wurde, und sich auch seinerseits bei ihnen immer

wohler suhlte. Man genoß gemeinsam mir großem Verständnis die letzten schönen Abende, die Ver Spätsommer aus der Veranda mit dein -Ausblick nach dem Meere bot. Es passierte eigentlich nichts besonderes. Brand di« Naiàtljejtuàa ü» FAtenau N Asma» boa Magd. Eifouberg ausgehört hatten, sich aller Ruhe auf sein zweites Examen vorbereiten und ließ die Frauen an seinen Studien gern teilnehmen. Und Eveline mußte bisweilen denken, ohne es zu wollen, daß eine Psarrsrau, besonders aus dem Lande, doch ein recht

ersprießliches, gesegnetes und befriedigendes Leben müsse sühren können. Aon Torrino sprachen sie immer weniger. Es war wie ein stilles Uebereinkommen, weder aus ihn noch aus die Dentistin das Gespräch zu bringen, und kam es einmal dazu, so stellte sich sogleich eine gewisse Befangenheit ein. Aber als etwa vier Wochen nach des Argen tiniers Abreise vergangen waren, sollten ihre Gemüter noch einmal durch den Quirl oer Erin nerung gründlich durchgequirlt werden. Brand brachte eines Tages fliegenden Schritts

die Erinnerung, die alles ver schönt oder die Liebe, die im Quadrat der Ent fernung wächst? — Heimatlust bleibt Heimatlust. Ich habe mir in Königsberg viele Bilderchen der Heimat gekauft und bewundere die Vielgestaltig keit unseres deutschen Ostens und die große Aus wahl, die die Heimat an Küstlern des Pinsels und des Stiftes besitzt. Aber ich sehne mich doch nach der greis-, suhl- und atembaren Heimat zurück Doch nun endlich zu Ihnen selbst, mein lieber Herr Brand. Denn das ist ja doch der eigentlich Zweck

meines Brieses. Inzwischen ist ja in jedem Falle schon ein bißchen Gras über Ihren ersten Schmerz gewachsen, nicht wahr; denn das Leben haben Sie sich doch wohl nicht genommen, als Ihnen klar wurde, daß ein gewisses Nest — leer war und das Vögelchen aus geflogen . . .? „Also dochl' unterbrach Evelme triumphie rend. „Was denn?' sragte Brand überlegen lachend, da er ja den weiteren Inhalt des Briefes bereits kannte. ^Was d«m?' Mottete-Tv«llue. >,Nun Fàlà Leander ist mit Herrn Torrino mitgegangen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
zu Boden ge schleudert und erlitt an den Händen uud am Kopse schwere Vrandwuuden. (Brände.) Am 2. ds. M. um halb 7 Uhr abends entstand in Trient aus bisher «och nicht sestgestelltcr Ursache ein Brand im Drognen- magazin des Josef Cappelletti im Vicolo del Teatro. Im Magazine waren Fenerwerksartikel und Pulver aufbewahrt. Es verbrannte ein Schwe- felsack, Holz n. dgl. Die Feuerwehr löschte den Brand bald. Auch Militär rückte aus. Haus und Waren sind versichert. — Am späten Abende d?s Mittwoch zog

auch jene von Brixen auf den Brandplatz. Die Gendarmerie nahm die erste» Nettungsarbeiten vor und bemühte sich mit Hilfe der einheimischen Bevölkernng den Brand zn unterdrücken, was sich jedoch als unmöglich erwies. Ans Veranlassung der Gemeinde Franzensfeste wurde sodann Militär requiriert. Nach 5 Uhr nachmittag trafen etwa 150 Mann der in Brixen garnisonierenden Kai- serjciger mit Sägen, Schanseln, Krampen und Feldspaten ausgerüstet ein und nahmen sofort die Rettungsaktion in Angriff. Desgleichen wnrde

die Garnison von Mühlbach alarmiert, welche von der Spingefer Seire aus die Bewältigungs arbeiten unternahm. An eine Löschung des Feuers war nicht zu denken, da die Brand stellen wegen ihrer Höhe uicht zugänglich sind und auch kein Wasser herbeigeschafft werden kann. Das Militär mußte sich also damit be gnügen, Durchschläge zn errichten, damit dem weiteren Umsichgreifen des Feuers Einhalt ge boten werden könne. Trotz der übermenschlichen Anstrengungen der Truppen gelang dies bisher jedoch noch nicht. Heute

vormittag wurden wei tere Hilfstrnppen aus Innsbruck verlangt, doch trafen dieselben nicht ein. Deshalb wurde nach Brnneck nach Militär telegraphiert, ivelches mit tags eintraf und die Nettnngsmannfchaften ver stärkte. Heute früh kam Bezirkshauptmann von Scolari aus Brixen nach Franzensfeste nnd nahm den Brandplatz in Augenschein. An den Bewältigungsarbeiten beteiligen sich anßer dein Militär die freiw. Feuerwehren von Brixen, Vahrn, Nenstift, Sterzing, Elsas;, Schabs nnd Nah. Der Brand schreitet

hier eingetroffen und hat mehrere Stunden am Brandplatz verweilt, wo er sich über alle Einzelheiten der Rettungs aktion eingehend informieren lies;. Auch hat der Brand ans naher und fernerer Umgebung Hunderte vou Zuschauer» herangelockt. Bei Ein tritt der Dunkelheit bietet. der Brand einen schancrlich-schönen Anblick. Der ganze Weiszen- berg scheint in ein Flammenmeer gehüllt zu sein. Aus Brixen wird uns heute telephoniert, das; noch immer Ranch sichtbar ist. Es sind dem Elemente bisher 3lX1 Hektar znm Opser

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
7. September 1897. Der Rechnung für das Jahr 1896 entnehmen wir'Folgendes: I. Bei der Gebäude-Versicherung: Nach dem Ausweise erforderten die 180 Brand- fälle eine Gesammtschadenssumme von fl. 240.714 19 kr., wovon die bedeutendsten Beträge (die Beträge in Kreuzern lassen wir der Abrundung Salber weg) auf folgende Brände entfielen: Meß -mit fl. 61.850, Kranebitten mit fl. 19.374, Lichtenberg mitfl. 18.041, Pozza mit fl. 8107, Reutte mit fl. 7425, Sulz, Bezirk Feldkirch, m,t fl. 7034, St. Johann

durch Mit Zündhölzchen oder Feuer spielende Kinder, mit fl. 22.320; aus 3 Brände, verursacht durch fehlerhafte Rauchleitungen und Feuerstätten, mit fl. 75; auf 2 Brände, verursacht durch Explosion, Umfallen von Petroleumlampen, mit fl. 14; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens mit fl. 13; auf 8 Brande durch verschiedene andere Ursachen mit fl. 1399. - Der Verwaltungs-Auswand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag Von fl. 67.812'38 Derselbe zeigt

sich gegen das - Erfordernis des Vorjahres um ca. 'fl. 83 niedriger. II. Bei der Mobilien-Versicheruug. Läut Ausweis entfallen auf das Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von fl. 44.394 erforderten. Die bedeutendsten Aergütuttgsbeträge haben-fol gende Mobilien-Brandschäden verursacht: .1. Der Brand in Kranebitten mit fl. 5628. 2. Der Brand in Fließ mit fl. 4969. 3. Der Brand in Reutte mit fl. 4414. 4. Der Brand in Seis mit fl. 2600. 5. Der Brand in Lichtenberg mit l. 2155

. 6. Der Brand in Uttenheim tnit l. 2050. 7. Der Brand in Dornbirn mit fl. 2045. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert/vertheilt sich die Entschädigungssumme, wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit fl. 7465, 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit sl. 3233, 11 Brände durch Unvor sichtigkeit Mit fl. 664, 6' Brände durch BaU- oder Kamingebrechen oder nachlässige Kackinreini' gung mit fl. 1625, 5 Brände durch Kaminruss entzündung mit fl. 426

, 12 Brände durch vom Kamine, 'Herde, Feuer oder Licht abgespritzte Funken mit sl. 464, 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit fl. 115, 1 Brand durch Selbstentzündung von Phosphor mit fl. 127, 6 Brände durch Blitzschlag mit fl. 2326, 1 Brand durch Explosion mit fl. 5, 44 Brände aus unbekannter Ursache mit fl. 27.938. ^ Der Verwaltungs-Aufwand und andere zur Deckung durch die Umlage bestimmte Auslagen erforderten einen Betrag von fl. 18.-833. aeaen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.08.1935
Physical description: 6
. Stauder wurde ins Krankenhaus nach Bolzano begleitet. Airchliches Primiz. In den letzten Tagen primizierte in Salorno der Olivetanerpriester hochw. Ben. M. Telch. Bei diesem Anlasse wurden am Eingang des Dorfes Triumphbogen aufgestellt und weißgekleidete Mädchen trugen dem Neupriester Gedichte vor. Die Primizpredigt hielt ein verwandter Priester aus dem Orden des Neupriesters. Mehrere VrMWM der Wen Ige U Merer PrM Schaàenfener in Bagni ài Zolfo Ein kleines Lastauto in einer Baracke in Brand / geraten

Aus bisher noch nicht festgestellten Ursachen ge riet gestern nachts gegen halb 12 Uhr ein kleiner Lastkraftwagen, einer Reklamefirma aus der Lombardei, welcher in einer Baracke in Bagni d Zolfo eingestellt war, in Brand. Das Feuer enb wickelte sich ungemein rasch und verursachte bald die Explosion des Benzinbehälters des Wagens. Gleich darauf stand auch schon die Baracke in Flammen. Kurz nachdem das Feuer bemerkt worden war, erschien auch schon eine Abteilung der städtischen Feuerwehr

mit der Motorspritze. Unter der Lei tung des Ing. Ferrari gelang es den Feuerwehr leuten nach zweistündiger aufopferungsvoller Arbeit den Brand zìi löschen. Der Schaden dürfte sich auf mehrere taufend Lire belaufen. « 2 Häuser nieàevgebrannt In Ora brach in der vorgestrigen Nacht in der Villa „Maria' ein Brand aus, der auch auf das angebaute Haus des Besitzers Somavilla über griff. Als die Brandgefahr bemerkt wurde, schickten sich die Hausbewohner gleich an -l löschen und es wurde die Ortsfeuerwehr alarmiert

, die gleich an der Brandstelle erschien. Da sich der Brand rasch ausbreitete, wurden auch die Feuerwehren von Bolzano, Bronzolo und die FeuerwehrU. -> der Fliegertruppe von S. Giaiomo angerufen, die ebenfalls in kürzester Zeit in Ora eintrafen und mit deren Hilfe es gelang, den Brand zu lokali sieren und jede weitere Gefahr abzuwenden. Durch den Brand wurde die Villa Maria der Besitzer Walcher von Salorno an einer Seite stark beschädigt. Das anliegende Haus wurde stärker in Mitleidenschaft gezogen

. Es gelang, die Einrich tung zum großen Teil in Sich-rheit zu bringzn. Es konnte bis jetzt noch nickt aufgeklärt werden, durch welche Ursache der Brand entstanden ist, Bvanà in Fnnàves Drei Ander finden in einem brennenden Hofe den Tod Ein verhängnisvolles Brandunalück ereignete sich in der Nacht vom 2. August auf einem Hose in Fundres, Gemeinde Vandoies. Beim Brande, der unversehens ausbrach und sehr rasch um sich griff, fanden drei Kinder den Tod. Das Feuer brach gegen 20.30 Uhr aus bis setzt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

machte und die ausgestorbene Landschaft sich wieder um einige Kilometer weiter erstreckte. Hunderte von Ingenieuren haben im Laufe der Zeit versucht, den gigantischen Brand zu bezwingen. Sie rechneten aus, daß einige hunderttausend Tonnen Kohle in Brand geraten seien, daß es aber möglich sein müßte, sie zu löschen. Ein Fluß erschien, nachdem alle anderen Mit tel versagt hatten, gerade als das richtige Löschgerät. Aus einigen Kilometern Ent fernung leitete man ihn von seinem ur sprünglichen Bett

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1938
Physical description: 6
sein konnte, ist heute ein Ansporn. Die Bahn stellt sich allen ohne Ausnahme zur Verfügung, die auch nur einen Funken von Dynamismus in sich haben. Doch gibt es auch noch heut zutage Leute, die jede Entfernung von ihrem beschützenden Herde als eine An strengung empfinden, die. soweit es mög lich ist, vermieden werden muß... Autos mit Karabinieri zur Verstärkung der Löschmannschaften entsandt. Die Löscharbeiten gestalteten sich infolge des starken Windes und des Wassermangels sehr schwierig. Der Brand

griff auf die Kirche und den Turm über, doch gelang es, das Allerheiligste, Kelche und Meß- kleider in Sicherheit zu bringen. Um halb ein Uhr stürzte der Turm ein und danach auch die Dächer von drei Häusern. Durch den Brand wurden die Kirche, der Widum und drei Häuser vollständig zerstört und zwei Häuser schwer beschä digt. Zahlreiche Familien und auch die Gäste des Gasthauses Agnello, das eben falls nieder gebrannt ist, sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf zirka ZW.VM Lire geschätzt

. Auf der Brand stelle trafen auch S. E. der Präfekt und der Kommandant der Karabinierilegion von Bolzano ein. Es wurde gleich Vor sorge für die Unterbringung der Fami lien in anderen Häusern, die vom Brande verschont geblieben sind, getroffen und die Arbeiter, welche im Gasthofe Agnello wohnten, wurden in Baracken unterge bracht. Niemand ist durch Brand und bei der Löschaibeit oerletzt worden. Gegen halb drei Uhr früh war der Brand durch die aufopferungsvolle Arbeit der Wehrleute lokalisiert. Die Besitzer

der niederge brannten Häuser sind: Romen, dem der Gasthof und zwei andere Bauten gehör ten, und Gasser Luigi, welchem ebenfalls zwei Häuser niedergebrannt sind. Auch der hochw. Pfarrer Giovanni Oberdorfer ist durch den Brand obdachlos geworden. Wie bereits erwähnt, sind auch Kirche und Turm niedergebrannt. 15. Februar: Fauskinus und Zooiia» Märtyrer Diese zwei Bruder, àus Brescia gediirtig, erhielten von Ihren christlichen Eltern ewè wis- lenschaftliche Erziehung und leisteten.^ da sie auch mit zeitlichen

wird die Heilung der Ver letzung zirka fünf Tage in Anspruch nehmen. - l Brand in Misurino Am Sonntag abends brach in Misuri la in der Dependance des Hotel Savoia ein Brand aus, wobei der Vau einge äschert wurde. Auf der Brandstätte er schienen die Feuerwehr von Cortina und jene von Auronzo. Durch den Brand wur de auch das Personal und die Skilehrer, die in der Dependance untergebracht wa- Ten. geschädigt. Samstag. 19. Februar, abends S Ahr Donnerstag. 24. Februar, nachm. 4 Uhr Mayrbuschen: Sttmmungsmusik

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1911
Physical description: 8
Paare Schuhplattler werden sich im beliebten Tiroler Tanze produzieren. Die Militärkapelle, sowie andere kleine Munkabteilungen sorgen für die allgemeine Unter haltung und Belebung des Festes. Die Einnahmen aus der Veranstaltung sind bestimmt zur Herstellung eines Wiesenpromenadewegcs nach Vahr». Gries, 28. Mai. (Todcssall.) Im Alter von 65 Jahren verschied am letzten Freitag die Guts- besitzersgattin Ursula Rater, geb. Gasser. Gries, 28. Mai. (Ein Brand auf der alten Tuch bleiche.) Am Sonntag

V-2 Uhr morgens wurde bei der hiesigen Polizei die Meldung gemacht, in der Nähe der Elektrizitätshalle der Straßenbahn Bozen-Gries sei ein Holzvorrat in Brand geraten. Polizeiinspektor Glira setzte sofort die Alarmglocke in Bewegung, worauf im Pfarrturm die Feuersignale ertönten. Dazu erscholl das kräftige Feuersignal des Feuerwehrhorniften Georg Maurer, worauf mehrere GrieserFenerwehrmänner in vollster Rüstung erschiene» Nachdruck »rrbaten Areige/prochen. L) Familienroman von Ludwig Nutzer. Lorenz

Holzvorrat. Der Brand wurde alsbald lokalisiert. Zu rügen ist, daß die GroßboznerFeuerwehr ihr Einschreiten bezüglich Lokalisierung des Brandes verweigerte, mit der eigentümlichen Begründung, daß der Brand im Grieser Gebiet ausgebrochen sei! — Man vermutet Brandstiftung. Goldrain, 27. Mai (Todesfall.) Im Schlosse Goldrain starb heute Maria Greiß. Sie zählte !«l) Jahre und war die älteste Person hier. Sie ruhe in Frieden! Innsbruck, 28. Mai. (Brand im Inns bruck c r Spital.) Gestern mittags brach

in dem Gebäude des Krankenhauses, in dem die Nerven- klinik, die dermatologischc Klinik und die Klinik für Hals- und Ohrenkrankheiten untergebracht sind, aus bisher unaufgeklärter Ursache ein Brand aus, der ziemlich große Dimensionen annahm. Die städtische Feuerwache rückte sofort aus. Auch die Feuerwehr von Willen und diejenige von Dreiheiligen, sowie die zweite Kompagnie waren bald am Brandplatze und bekämpften den gefährlichen Brand. Die im 3. Stock untergebrachten Patienten, sowie auch die Nerven kranken

wurden, soweit sie sich nicht im Freien aus halten dursten, in das Gebäude der chirurgischen Klinik transportiert. Der Brand muß schon lange, bevor er außerhalb des Daches sichtbar wurde, ent standen sein. Man glaubt, daß er durch Verstopfung der Luftheizung mit Staub entstanden sein kann. Der Dachboden, aus dem das Warmwasserreservoir sür die Bäder untergebracht ist, ist vollständig abge schlossen und wird von niemand betreten, außer von den Monteuren. Gerüchte, daß das Feuer gelegt worden sei

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