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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.11.1898
Physical description: 10
in würdiger Weise begangen. Das Wetter trug der trüben, wäh rend der beiden Tage herrschenden Stimmung Reck- ! nung. Es lagen düstere Nebel über der Stadt und zu mehreren malen kam es zum Regen. Auf dem Friedhof in Hötting gerieth ein Kranz in Brand und verursachte einige Verwirrung. Per 2. Pezemöer kein Aasttag. Das Linzer Diözesanblatt enthält die Mittheilung, daß der heil. Vater für Freitag, den 2. Dezember, als den feier lichen Erinnerungstag des vor 50 Jahren erfolgten ! Regierungsantrittes

Brücker ist in die Hände der Herren Mang & Prand- stätter ubergegangen. Grande in Innsbruck. Am vergangenen Montag gab es in Innsbruck drei Brände. Es brannte Nachmittag in der Neurauthgasse in Willen, Abends in dem Norer'fchen Baustadl (Zimmerwerk- stätte und Tischlerei) in der Kohlstädt und fast gleichzeitig in der Ottoburg. Der erste Brand brach gegen 7 2 5 Uhr nachmittags im Stallgebäude des Fleischers Franz Oberlegger in Willen, Neurauth gasse 3. aus und legre sowohl dieses Objekt

eine nicht unergiebige Sammlung veranstaltet. An der Löscharbeit betheiligten sich mit regstem Eifer und schönem Erfolge, der bei dem herrschenden Winde und dem Zustande der gefährdeten Objekte nicht hoch genug angeschlagen werden kann, die Feuerwehren von Willen, Innsbruck, Pradl, Hötting, Ambras, Mühlau, Arzl, Aldrans, Völs und Rätters. Herr Bäckermeister Sadrawetz von Milten erlitt in Aus übung seines Wirkens als Feuerwehrmann einen Oberarmbruch. Der Brand konnte nach 2 Stunden als gelöscht betrachtet

werden. Seine Ursache ist Brandlegung durch einen von Obertegger entlassenen Knecht Namens Hosp, der sich selbst dem Gerichte stellte. Er hatte schon vorher in Gasthäusern die drohende Aeußerung gethan, er werde dem Ober tegger „ein Licht anzünden". — Weniger bedeutend war der Brand im genannten Baustadl, wo infolge eines schadhaften Blech-Kamins das Dach Feuer fing, aber vom gleich bereiten Feuerwehr-Zug bald gelöscht wurde. — In der Ottoburg war nur ein ganz unbedeutender Brand infolge Unvorsichtigkeit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1935
Physical description: 8
die dem Spitalerbauern Egger in Jochberg gehörige Almhütte ab; die Brandursache konnte nicht festgestellt werden und so wurde zufolge mehrfacher Gerüchte der Sohn des Spitalerbauern na mens Josef Egger wegen Verdachtes der Brand stiftung in Haft genommen. Nach durchgefühtten Er hebungen stellte sich nun die vollkommene Schuldlo sigkeit des Spitalerbauernsones Josef Egger heraus. Das Strafverfahren wurde daher durch die Staats anwaltschaft Innsbruck eingestellt und der Beschul digte sofort auf freien Fuß gesetzt

. Reith bei Kitzbühel. Einbru ch i n ein Ge- schäft. In das Gemischtwarengeschäft des Josef Keuschnigg ist eingebrochen worden. Die Täter schleppten 8 Kilo Schnittkäse, 8 Kilo Schweizerkäse, 15 Kilo Erdnußfett, 8 Liter Rum, 8 Liter Wein brand und ein Kilo Butter weg; außerdem! haben sie an zwei Fahrrädern die Bereifungen durchgestochen. Bargeld haben die Diebe keines gefunden. Oberndorf. E i n s ch l e i ch d i eb. In die Woh nung der Frau Irma Patscheider in Lindenbrand hat sich ein Dieb

eingeschlichen, der einen goldenen Damenring mit ovaler Siegelringplatte, in der Mitte ein großer Saphir und um diesen herum fünf kleine weiße Saphire, entwendet hat. Fieberbrunn. Brand. Am Sonntag, den 13. Oktober, vormittags, brach im Stallgebäude des Nie- derhausenbauern Christian Döblinger in Fieberbrunn aus unbekannter Ursache ein Brand aus, der nicht nur den Stall, sondern auch das angrenzende Wirt schaftsgebäude ergriff und beide Objekte in kurzer Zeit einäscherte. Dem Brande fielen sämtliche

Fahrnisse und Einrichtungsgegenstände zum Opftr. Der Brandschaden dürfte sich auf rund 20.000 Schilling belaufen. Den beiden Mägden des Besitzers ist die gesamte .Habe verbrannt. Die Gattin des Besitzers, welche den Brand als erste bemerkt hat, ist infolge des Schreckens schwer erkrankt. Kossen. Torfhütte abgebrannt. In der" vergangenen Woche ist die Torfhütte des Georg Htr- zingor in Kössen abgebrannt. In der Hütte befand sich auch ein größeres Quantum Dorf, das mitver brannt ist. Man nimmt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 14
Date: 06.01.1901
Physical description: 14
hat Donnerstag die Marktgemeinde Wiznitz (Bukowina) heim gesucht. Der Brand, welcher um 1 Uhr Nachts mitten im Orte entstanden war, breitete sich infolge des heftigen WindeS mit großer Schnelligkeit über den unteren Theil der Gemeinde aus. 280 Häuser wurden eingeäschert, wodurch 600 Familien mit mehr als 2500 Personen obdachlos wurden. Das Elend der Einwohner, deren Hab und Gut zu Grunde ging, ist groß. Der Landespräsident Frhr. von Bourguignon erschien Vor mittags auf der Brandstätte

Monate waren für die Erhebung der Anklage maßgebend. Die Angeklagte war beschuldigt und ge ständig, das Wirtschaftsgebäude der Anna Grünwald in St. Magdalena bei Villach in Brand gesteckt zu haben. Der Schaden betrug 67.000 Kronen, wovon bloß 26.000 Kronen versichert waren. Der Gerichtshof erkannte die Angeklagte auf Grund des Geschworenenverdikts für schuldig und ver- urtheilte sie zu zehn Jahren schweren und verschärften Kerkers. (Civil und Militär in Trient.) Man schreibt den „Tiroler Stimmen

, doch wurden seine Füße gänzlich verbrüht. Man zog ihn heraus, trug ihn in seine Kammer, legte ihn aufs Bett und holte einen Arzt, der ihm beide Füße ablösen mußte, denn sonst wäre der Brand eingetreten. Der Unglückliche litt furcht bare Schmerzen, doch war er dabei sehr geduldig und sagte: „Beklaget mich nicht; denn was ich leide, ist eine gerechte Strafe. Ich war ein gottloser Knabe, und habe manchem Vogel die Flügel abgerissen, ohne zu bedenken, daß diese armen Thiere ebenso viel Schmerz leiden

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1933
Physical description: 4
vom Aufenthaltsorte in Oesterreich zum deut schen Grenzwahlorte gegen Vorweisung der Hinfahrkarte freie Rückfahrt, demnach eine 50prozentige Fahrpreis ermäßigung. Kaminbrand. Am Sonntag gegen 7 Uhr geriet im Anwesen Schellhorn in En dach ein zu wenig ver mauerter Holzpfosten im Kamin in Brand, der auf den Fußboden zwischen Erdgeschoß und 1. Stock Übergriff. Der Brand wurde rasch bemerkt und die Feuerwehr Kufstein alarmiert. Der Löschzug Endach und Weißach griff sofort ein und bekämpfte mit dem Hydranten das Feuer

. In kurzer Zeit war der Brand gelöscht und grö ßeres Unglück verhütet. Die Feuerwehr Kufstein, welche mit Branddirektor Buchauer erschienen war, brauchte nicht mehr in Löschhandlung zu treten. Durch das Feuer ent stand ein Schaden von 500—600 Schilling, welcher größ tenteils durch Versicherung gedeckt ist. Ski-Unfall. Am 17. Februar zog sich gelegentlich einer Skitour im Wattentale nächst Lizum die Medizinstudentin Helene Fischer aus Kufstein, derzeit in Innsbruck, einen Bruch des rechten Wadenbeines

eingestellt, wie Hefte, Bücher und Bleistifte. Bürgermeisterstellvertreter Kraisser feuerte die Jungen zur Sporttätigkeit an und Lehrer Stadler gab sich im Schlußworte der Hoffnung hin, daß das folgende Jahr gewiß noch bessere Leistungen zeigen werde. Ski-Heil! b Ebbs. Zimmerbrand. Am 16. Februar ver brannten durch einen in der Wohnung des in Ebbs ansässigen Gogl-Pächters Josef Stöckl ausgebrochenen Brand dem Pächter Kleider und Wäsche im Werte von rund 64 Schilling. Die Kusine des Pächters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 25.01.1934
Physical description: 20
. (V e r h ü t e t e r B r a n d.) In der letzten Woche konnte im Gemeindehause ein Brand noch rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden, bevor ein größerer Schaden entstanden ist. Durch schadhafte elektrische Leitung singen die gestrichenen Bretter des Balkons zu glimmen an. Die starke Rauchentwicklung machte in der Nacht die Bewohner des Hauses auf den Brand aufmerksam. Kirchberg. (Silbernes Ehejubiläum.) Am 11. Jänner feierten Sebastian und Katharina L e ch n e r, Bauersleute zu Hölzl, ihr silbernes Ehejubiläum. Wir wünschen der allgemein

beliebten Brautpaar, daß eS in Lester Gesundheit auch noch die goldene Hochzeit feiern möge! Kirchbichl. (Brandunglück verhütet.) Dieser Tage brach im Stallgebäude de« GasthofeS „Neuwirt" in Kirchbichl ein Brand aus, der patä des raschen Eingreifens der NachbarZleute und ocr hrrbeigeeilten Feuerwehr in seiner Entstehung gelöscht werden konnte. Die sogleich an der Brandstätte angefahrene Motorspritze brauchte nicht mehr in Tätigkeit gesetzt zu werden. Der entstandene ge ringe Sachschaden

ist durch Versicherung gedeckt, die Brand ursache noch nicht geklärt. Kössen. (B r a n d.) In der Nacht vom 10. auf den 11. Jänner ist das Zuhaus beim Hackerbauer in Schwert niedergebrannt. Einzelheiten und die Ursache deS Brandes sind noch nicht bekannt. Kramfach. (S t e r b e f a l l.) Im Krankenhause in Voldepp starb nach längerer Krankheit Mar. Schwein berger, geb. Anker. Sie war im Jahre 1863 in Erl geboren. Ruhe ihrer Seele! Kufstein. (EhrungdesHW.- FührersJng. Gerber.) Am Sonntag, den 14. Jänner wurde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 25.06.1931
Physical description: 20
Eder, vieljähriger, prämiierter Dienftbote bei Natalis Obwexer. Im Ioachimstal in Böhmen stavb Frau Witwe Maria Brand im Alter von 86 Jahren. Die Verstorbene war 'die Schwiegermutter unseres Landsmannes Seppl Unterrainer, der derzeit in Milwaukee in Nordamerika weilt. — Der Fremdenver- kehr will sich Heuer nicht schlecht anlaffen; es sind schon recht gute Anzeichen hiefür vorhanden. Matrei i. O. Hier findet am 28., 29. und 30. Juni, am 4., 5. und 6. Juli 1931 das 7. Osttiroler Bundes- schießen

weilenden Erzherzog Eugen geführten Verhandlungen wegen U-ebernahme der Feste Hohenwerfen sind als gegenstandslos abgebrochen wov'den, da der Erzherzog sich entschlossen hat, die Feste in feinem Eigentum zu be halten und selbst wieder auszubauen. Brand durch Blitzschlag. Am 6. Juni, gegen 19 Uhr, schlug ein Blitz in einen etwa zwei Meter vom Hause der Gheleute Josef und Eäcilia Aufreiter in Brendt Rr. 18, Gemeinde Windhag -bei Freistadt, entfernt stehenden Kirschbaum, sprang

, doch war dieser zum Glück nicht anwesend. Hernach steckte der Mörder die Strohsäcke in Brand. Da man im Hause sofort Brandgeruch merkte, hielt man Nachschau und da fand man die beiden Er- schlagenen in ihren Rutbespritzten Betten liegen. Der Brand konnte gleich gelöscht und so weiteres entsetzliches Unglück verhütet werden. Der Täter, der einen künstlichen Fuß hat, dürfte am Sonntag, wie es scheint, dem Alkohol zu stark zugesprochen haben..Rach der Tat verschwand er. Ueber den Beweggrund der Bluttat ist bisher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.09.1897
Physical description: 6
der k. k. LandesgcrichtSrath Dr. Bergmeister, die Anklage vertrat der k. k. StaatSanwalt Prati, während die Vertheidigung die Herrn Dr. Ferstl und Dr. v. Eccher übernommen hatten. Diese verruchte That verübt zu haben, siud angeklagt: Daria Partl, geb. Pirchner, 34 Jahre alt, Hausbesitzerin, und deren Vater Josef Pirchner, 71 Jahre alt, Taglöhner, beide in Haiming. Daria Partl ist beschuldigt, am 11. Oct. 1896 nachts im Stadel des Johann Prantl in Hai ming Brand gelegt zu haben, wodurch 2 Doppelhäuser

sammt Ställen und Städeln zum Opfer sielen. Dem Gesammtschaden von 7785 fl. 18 kr. stand nur eine Versicherungssumme von 4193 fl. 16 kr. gegenüber, so dass sich ein unbedeckter Schaden von 3592 fl. 02 kr. sür die Abbrändler herausstellte. Ueber die Entstehung dieses Brandes war nur eine Stimme, nämlich die, dass der Brand gelegt worden ist. Der Verdacht richtete sich sofort gegen die im denkbar schlechtesten Rufe stehende Familie Pirchner und am 28. October 1896 wurde auch der Taglöhner Chrisant

Pirchner als dieser Brandlegung verdächtig eingezogen. Dieser gestand zwar, am 9. November 1894 im Stadel des Simon Wegleitner Brand gelegt zu haben, leugnete aber, den Brand am 11. October 1896 verursacht zu haben. Die eingeleitete Unter' suchung ergab auch die Richtigkeit seiner Angaben, und Chrisant Pirchner wurde vom hiesigen Schwurgerichte am 15. December 1896 wegen der Brandlegung am 9. November 1894 zu 8 Jahren schweren Kerkers verurtheilt; wegen des Brandes am 11- October 1396 konnte

zwischen Roppen und Schlierenzau versteckt, was den gegen sie bereits bestehenden Verdacht noch bestärkte, so dass sie am 9. Juli ebenfalls verhaftet wurde. Beide leugneten anfangs hartnäckig, ja Daria Partl stellte in einer Weise die Behauptung auf, dass ihr Vater und Josef Pohl den Brand gelegt haben, dass am 11. Juli zur Verhaftung des Pohl geschritten wurde und er einige Zeit in Haft bezw. in Untersuchungshaft blieb. Den Umstand, dass Pohl von Zwangsvollstreckungen bedroht war, hatte die Angeklagte

geschickt zu einer Beschuldigung gegen Pohl zu verwerten gemusst, bis diese Beschuldigung durch den Alibibeweis des Pohl und durch ihr späteres Geständnis hinfällig und die Untersuchung gegen Pohl eingestellt wurde. In dem Verhöre am 22. Juli schritt die Daria Partl zu einem theilweisen Geständnisse, indem sie angab, aus Rache gegen die Familie des Josef Pohl den Brand im Stadel des AloiS Nagele gelegt zu haben u. zw. habe sie um 2 Uhr nachts einen brennenden Fener« schwamm durch die lockeren Bretter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 15.09.1927
Physical description: 20
nachmittags Reliquien- Prozession nach Ramsau. Die Bittgänge der einzelnen Pfarreien treffen sich in Ramsau nachmittags um halb 3 Uhr zur gemeinsamen Andacht. Abends gibt der Ar beiterverein von Zell als Festaufführung das schöne Theaterstück von Professor Alois Äußerer: „Die Wieget Oberinntal. Arzl. (Unter dem Verdacht der Brand- l e g u n g verhaftet.) In der zur Gemeinde Arzl bei Imst gehörenden Ortschaft T i m m l S kam am 6. Sep- tember, halb 11 Uhr nachts, im Doppelhaus des Karl Hammerle

und des Karl Rauth ein Brand zum Aus bruch, dem die Objekte fast zur Gänze zum Opfer fielen. Auch die angebauten Städel brannten ab und das ein- gebrackte Futter und Getreide wurde vernichtet. Eben so sind sechs Schweine verbrannt. Der entstandene Schaden wird mit 60.000 Schilling beziffert, von welcher Summe etwa die Hälfte durch Versicherung gedeckt ist. Obwohl rasche Hilfe zur Stelle war, konnten die Brand- objekte infolge Wassermangels nicht gerettet werden. Dieselben stehen -jedoch -glücklicherweise

sich sofort der Verdacht, den Brand ge legt zu haben. Er wurde deshalb durch die auf den Branoplatz geeilte Gendarmerie verhört und schließlich festgenommen und dem Bezirksgericht Imst eingeliefert. Rach privaten Mitteilungen soll seine Schuld außer jedem Zweifel sein. Timmls besteht aus etwa 15 Bauern- Häusern. Obwohl eine Hochdruckleitung vorhanden ist, konnte mit derselben nicht viel ausgerichtet werden, weil die Leitung kaum einen halben Sekundenliter Wasser Imst. (Theater.) Nachdem der Katholische

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
und hatte ihnen über- siüssigerweise Eeseüschast geleistet, so daß sie früher als beabsichtigt ausbrachen. Ja, der naive Mensch halte sich ihnen gar noch angeschlossen, als er Brand — Llie nach Hause brachte, so daß sie Beide gar nicht mehr hallen allein miteinander sein können und sich so.^ar den Abschiedskuß „schenken' musucn. L Lise, 6!!e, Elie! Brands sehniuchi-volle Zeele klagte den geliebten Namen leise vor sich hin und hätte noch länger so spintisiert und gxieuszt, wenn er darin nicht unermanel gestori worden wäre

, und als sie an Brand vorbei kamen, faßten sie ihn wie von ungefähr schars ins Auge. Ach, dachte er. Fräulein Müller und Fräulein Schulze, und grüßte sie, wenn er sie auch nur vom Zehen im Speisesaal des Herrn Eggert her kannte. Aber dann ,als er schon an ihnen vorüber war, erschrak er und war erstaunt. Denn sie hatten Kehrt gemacht und sprachen ihn an: „Verzeihen Sie. Herr Vikar, daß wir Sie be lästigen. Aber wir sahen Sie gestern mit Fräulein Leander. Nichtwahr, es war doch ein Fräulein Leander

, mit der wir Sie sahen? Sie saßen dort aus der Veranda des hübschen Häuschens. Und wir wollten da natürlich nicht stören. Aber wir hätten gern von Fräulein Leander Näheres gehört. Wo wohnt sie denn jetzt?' Brand lächelte verbindlich: „Sie kennen Fräulein L-eander von früher?' Meta Müller und Martha Schulze bejahten zleichzeitig und redeten durcheinander: „Natürlich, wir haben doch zwei Jahre zusam men in demselben Krankenhaus gearbeitet-' ' > 29 Brands Staunen wuchs ins Ungeheure und es kam ihm in den Sinn

, daß er ja eigentlich herzlich wenig von der Geliebten mußte.und wunderte sich über diese Tatsache. Sonderbar, dacht« «r, wie man den Geliebten restlos zu kennen glaubt, ohne doch das Geringste über ihn zu wissen. Die Liebe überkümmert um Zukunft und — Vergangenheit. Nun wollten die Damen Else Leanders Adresse wissen. Und abgleicht Brand gar zu gern einige Fragen über die Geliebte an die Beiden gerichtet hätte, mußte er sich das doch verkneifen. Aber er sollte auch ohne das mehr erfahren ,als ihm lieb

war. „Fräulein Leander', sagte er. „hat ihr Atelier jetzt in Freienhagen. Sie wissen doch, die Kreis stadt. zu der Fischdors gehört.'' „Ihr Atelier?' fragten die Damen mit großen Augen. „Ist sie denn etwa Photo . . .?' Brand stürzte aus allen Himmeln. „Ja. wissen Sie denn nicht', stotterte er, „daß Fräulein Leander Zahnärztin — ich meine Denti stin ist?'' Sprachloses Staunen aus der Gegenseite. „Aber wie sollten vir....? Zahnärztin??' Jedoch das hellblau« Kleid erholt« sich sehr schnell lnd nun kam

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
.; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens 13 fl.; auf 8 Brände verursacht durch verschiedene andere Ur sachen 1399 fl. Der Verwaltungsaufwand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag von 67.312 fl. 38 kr. Derselbe zeigt sich gegen das Erforder nis deS Vorjahres um ca. 33 fl. niedriger. Der Ende 1395 bestandene Versicherungs anschlag von 160.063.170 fl. und Classenwert von 167,973.160 fl. betrug am Jahresschlüsse 1396 165,533.320 fl. bezw. 172,665.390

, welches nach dem oben ausgewiesenen Gesammt - Classenwerte Ende 1836 von 172,665.390 fl. eine Deckungssumme gewährt von 362.597 fl. 32 kr. Bei Vergleich dieser Deckungssumme mit den Erfordernissen an Brand entschädigungen und Verwaltungsauslagen von zusammen ; 303.526 fl 57'kr., .'ergibt ^sich. ein, DeckungSüberschüss von 54 070 fl. 75 kr-, welcher ^ür 1897 verrechnet werden Wirt». Obiges Um- 1623 lagSbetreffniS von 21 kr. wurde vom LandeS- auSschufse unterm SS-Februar 18S7 auf daS Georgifleuerziel 1397

ausgeschrieben. _ Der VorschufSfond der Gebäude-Brandversiche- rungSanstalt bestand am Schlüsse des Jahres > 896 in Wertpapieren zum Nominalwerte von 456 500 Gulden, dann in Barem von 329.962 fl. II. Bei der Mobilien-Bersicherung. Laut Aus weis entfallen aüf daS Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von 44.394 fl. erforderten. Die bedeutendsten VergütungSbeträge haben folgende Mobilien-Brandschäden verursacht: >. Der Brand in Kranebitten mit 5.623 fl., 2. Der Brand

in Fließ mit 4.969 fl. 3. Der Brand in Reutte mit 4.414 fl. 4. Der Brand in SeiS mit 2.V00 fl. ' 5. Der Brand in Lichtenberg mit 2.155 fl- 6. Der Brand in Uttenheim mit 2.050 fl. 7. Der Brand in Dornbirn mit 2 045 fl. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert vertheilt sich die Entschädigungssumme wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit 7.465 fl., 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit 3233. Gulden, 11 Brände durch Unvorsichtigkeit

mit 664 fl, 6 Brände durch Bau- oder Kaminge- , brechen oder nachlässige Kaminreinigung mit 16^5 Gulden, 5 Brände durch Kaminrußentzündung mit 426 fl-, 12 Brände durch vom Kamine, Herde, Feuer oder Lichte abgespritzte Funken mit 464 fl., 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit 115 fl., 1 Brand durch Selbstent zündung von Phosphor mit 127 fl., 6 Brände durch Blitzschlag mit 2 326 fl., 1 Brand durch Explosion mit 5 fl., 44 Brände aus unbekannter

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

machte und die ausgestorbene Landschaft sich wieder um einige Kilometer weiter erstreckte. Hunderte von Ingenieuren haben im Laufe der Zeit versucht, den gigantischen Brand zu bezwingen. Sie rechneten aus, daß einige hunderttausend Tonnen Kohle in Brand geraten seien, daß es aber möglich sein müßte, sie zu löschen. Ein Fluß erschien, nachdem alle anderen Mit tel versagt hatten, gerade als das richtige Löschgerät. Aus einigen Kilometern Ent fernung leitete man ihn von seinem ur sprünglichen Bett

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.04.1935
Physical description: 6
Schiffbruch erlitten, als auf der be wegtesten See, wenn der Steuermann ganz aus sich selbst gestellt ist. Als er mit Johannes Brand ausbrach, um den kurzen schönen Weg von kaum dreiviertel Stun den nach Freienhagen zu wandern, war es bereits 4 Uhr geworden. Fräulein Leander hat nur bis 5 Uhr Sprech stunde,' erklärte Brand unterwegs, „und ich will gleich zu einem kurzen Privatbesuch ein wenig dort bleiben.' Am Eingang des kleinen Städtchens kauste er bei einem Gärtner, der eigentlich mehr mit Ge müse

. Sie grüßte den Kandidaten mit den Augen und sagte: „Der Nächste bitte!' Brand, mit glücklich strahlendem Gesicht, stellte zunächst Lothar Torrino vor und überreichte dann die Blumen — zum Geburtstage. Torrino war überrascht. Seine leichte Befan genheit scheiterte aber sosort an der Liebenswür digkeit der jungen Dame, die die Blumen lächelnd 4 in Empfang nahm und die beiden Horrem ins Sprechzimmer bat. Torrino konnte bei dieser Gelegenheit die neue Bekanntschast genauer beobachten. Geschmack hat der klein

zu bringen wie zum Beispiel Johannis Brand der, eine Zigarette rauchend, zusah und jede ihrer anmutigen Be wegun^en andächtig in sich hineintrank. Er kannte diese Bewegungen auswendig, obwohl er noch nicht mehr als dreimal mit der Zahnärztin zu sammen gewesen war. und war von ihnen ent zückt, glaubte, sich ein Leben lang daran berauschen zu tonnen. Und als er bei seinem ersten Besuch in dem rotledernen Pcuientenstuhl gesessen hatte und ihr dabei in die schwarzen glänzenden Augen geschaur

ihre Blicke, die ausleuchtend in die seinen tauchten, immer von neuem, daß sie ihn will kommen hich, von Herzen willkommen hieß. Und gern war sic lx-reii, auch private Besuche von ihm zu empsangen, O Johannes Brand, wie vereinbarst du das Problem Weib mu deinen andern himmelanslür- menden Problemcnl à'iraten? Berus? Schien dir nicht das Eölibcu als ein hohes pristerliches Ideal? Wolltest du nicht die nach deiner Meinung neu resor- so im Sinken begriffene Theologie mieren und die Höhe führen? Ja, Beruf

gemäkelt hatte, erschien ihm als ein leuchtendes Vorbild und Belveisobjelt, wie man zugleich ein ganzer Fa milienvater und ein ganzer Reformator sein kann. Es durste sich also auch der gewissenhasteste Priester getrost der ehelichen Liebe hingeben. Der ehelichen — da lag der Halen! Denn ach. l>evor er, Johan nes Brand, sie, Else Leander ehelichen konnte, mußte er sich doch erst einmal sest für einen Berus entscheiden und dann es in diesem Berus so loeit gebracht haben, daß er mit gutem Gewissen

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 18.02.1942
Physical description: 4
. Da und dort sind solche entstanden. In der Rahe der Haltestelle Fntics entstand an der Böschung der Bahnstrecke ein Brand und griff in einer Ausdehnung van vier Hektar auf den nahen Wald über. Organe der Forstmiliz. Ca- rabinicri, Feuerwehr ans Bolzano und frci- lvillige Helfer eilten herbei und nahincn die Ldscharbcite» auf. Die Flammen fanden in dem herrschenden Wind einen mächtigen Förderer. Doch gelang es dank der zielbewussten Löfch- arbcit den Brand zu bezwingen. Die Be sitzer des Waldes. Fortunat De Bernardi und Josef

Frotscher erleiden einen Schaden von mehr 15.000 Lire. — Im Gemcinde- gebiet von Appiano waren zwei Waldbrände. Der eine kirach in der Nähe der Bahnstation von San Paolo aus. Der Wind 'drohte die Flam men weiter auszudchnen. doch gelang cs infolge der rechtzeitig eingesetzten Löscharbeitcn das oeuer zu lokalisieren. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Lire. — In der Fraktion Buch der Gemeinde Appiano zerstörte ein Brand vier Hektar harzigen Waldbestandcs. Das Feuer konnte von Forstmiliz, Carnbinieri

, Soldaten und Bauern nach mehreren Stunden harter Arbeit gelöscht werden. Der Schaden beträgt bei läufig 0000 Lire. b Brand in einer Baracke in San Gtacomo. Wegen Ucberhetzcns eines Ofens entstand am l6. <zcbruar nachmittags in einer Barncks in San Eiacomo ein Brand. Die Flammen droh ten infolge des Windes auf nahcgclegcne Häu ser hinüber zn züngeln. Die Feuerwehr griff ccn. Oiegcn Abend war der Brand gelöscht. b Goldene Hochzeit. Am 11. Februar feierten in Vanga bei Bolzano die alten Eöller-Lcnte Josef

und Maria Kofler das Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich noch guter Nujtigkci't. b Die alte Bahnstation in Meltina ab gebrannt, Am 10. Februar um 0 Uhr vormit tags brach in der alten Bahnstation der Seil bahn Vilpiano—Meltina ein Brand aus. Die Carabinieri und viele Leute aus der Gemeinde eilten sogleich zur Hilfe herbei und arbeiteten mit grotzem Eifer an der Eindämmung des Feuers. Etwas später traf auch die Feuerwehr von Bolzano ein, die sofort eine tragbare für Bergzonen geeignete

Motorspritze in Tätigkeit setzte. Nach mehreren Stunden angestrengter Loscharbeit wurde das Feuer gelöscht. Das Ge bäude ist zum gröfzten Teil zerstört. Zvarnnde gingen dabei drei Zentner Maismehl, ein Zentner Weizen und ein Zentner Salz. Die in der Nähe des Gebäudes liegenden Holzmengen wurden grösstenteils gerettet. Der durch den Brand ver- urmchtf Schien bekräot i,N'''äbr 100.000 L>re. b Ein Vnucrnhaus ntedergebrannt. Am 16. Februar entstand im Anwesen des Franz Winkler in der Fraktion Cantina Fredde

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 12.08.1911
Physical description: 10
geschlagen, so wären die Folgen unermeßliche gewesen. — Zn Axams setzte der Blitz, wie wir an anderer Stelle berichten, ein Bauernhaus in Brand. — Aus Tschengls meldet man vom 1V. ds. M.: Am Montag abends gegen 7 Uhr kam über die Hochwand her ein Wolken- ürnch, und bald daraus brach die Mure los. >,Tie Lahn kommt', hieß es; Holz, steine und eine Menge schlämm wälzten sich den Tschenglser- bach herunter uud drohten mit Verivüstuugeu wie 19l)3 und 1887. Doch diesmal ging eS ohne größere» schaden

. Einer der Gauner entfloh jedoch, während der andere, ein Schlos ser aus Luxemburg, hinler Schloß uud Riegel fitzt. (Näheres über den versuchten Einbruch bringen wir in der nächsten Nnnrmer.) (Unterdrückter Brand.) Ans Kufsteiu schreibt man uns unterm 11. ds. Mt.: Ter „Pfandhof', ein bekanntes Gasthaus im Kaiser- tale, wäre gestern nachmittags bald ein Raub der Flammen geworden. Das Dach fing auf einmal uebeu dem Kamin zu brennen an, was jedoch rechtzeitig entdeckt wurde. Hausbewoh ner und hilfsbereite Turisten

löschten den Brand, bevor ein größerer Schaden angerichtet war. Immerhin war schon zirka 1 Quadratmeter Schindeldach verbrannt. Wäre das Feuer uicht sosort entdeckt worden, so wären diese beliebte Gaststätte, der dazugehörige Bauernhof und der umliegende Wald sicher in Flammen aus gegangen. (Waggonbrand.) Aus Kitzbühel meldet man nns: Vor einigen Tagen wnrde bei einem Güterzuge in einem mit Getreide beladenen Wagen starker Nanch bemerkt. Beim Offneil des Wagens sah man, daß der Boden durchgebrannt

war; auch einige Säcke hatten schon Feuer ge fangen. Der Brand wurde in kurzer Zeit ge löscht. (Waldbrände.) Aus Nanders wird uns unter dem 10. ds. M. geschrieben: Gestern nach mittags wurde ein Waldbrand in der Nähe des grünen Sees am Fuße des Pitzlat gemeldet. Der sofort aufgebotenen Mannschaft, die unter Führung des Tit. Postenführers Oswald auf den Brandplatz eilte, gelang es nach vierstün diger angestrengter Tätigkeit, das Feuer zu 'löschen. — Am selben Abend wurde ein Wald brand im Valrital, östlich

be richtet mau vom 11. ds. M.: Gestertl abends entstand oberhalb des Montiggler Sees gegen über dem Seewirtshaus ein Waldbrand. Er dürfte durch das achtlose Wegwerfen eines Zündhölzchens oder das Ausklopfen einer Pfeife entstanden sein. Ter Brand wnrde von der Restauration aus gleich bemerkt und sofort brachten einige Kähne die anwesenden Gäste uuter Führung des Gastwirtes Sparer aus das audere Ufer, wo sie den Brand nach kurzer Zeit erstickten. — AuS St. Ulri ch meldet man: Am Mittwoch nachmittags brach

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