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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1935
Physical description: 8
. Wieder ein Bergwerksunglück in Deutschland Berlin, 24. Juli. (AN.) Die »Berliner Börsenzei tung" meldet aus Bochum: Auf einer Schachtanllage der Bergbauanlage »Lothringen" ereignete sich im Maschinen- hau8 eine schwere Explosion, die ungeheuren Material schaden zur Folge hatte. Vermutlich durch Kurzschluß ent stand in der Erregermaschine deS Turbogenerators eine schwere Explosion, wodurch die Maschinen vollständig zer stört wurden. Brand in einem Betrieb der M.-Farben Höchst am Main, 24. Juli. (DNB.) Gestern abends brach

in dem Essigsäurebetrieb des Werkes der JG.-Farben- Jndustrie in Höchst am Main infolge Selbstentzündung eines Gesäßes mit leicht brennbarer Flüssigkeit ein Brand aus. Das Feuer griff auf mehrere andere in dem Raum befindliche Gefäße mit leicht brennbaren Flüssigkeiten über. Der Brand war gegen 3 Uhr früh bereits vollständig ge löscht. Ein Arbeiter kam beim Brande ums Leben, acht weitere mußten mit Brandwunden ins Krankenhaus ge bracht werden. Der Fabrikationsbetrieb im Werk ist durch den Brand in keiner Weise gestört

. F r a n k s u r t a. M., 24. Juki. (DNB.) Zu dem Brand- ungkück im Höchster Werk der J.G.-Farbenindustrie wird mitgeteilt, daß ein zweiter Arbeiter den Tod durch Verbren nung fand. Acht weitere Arbeiter wurden mit teils schwe ren. teils leichteren Verletzungen ins Krankenhaus Höchst überführt. Der Zustand ist bei drei Arbeitern noch bedenk lich. Die Produktion wird durch den Brand nur unwesent lich beeinträchtigt. Der Sachschaden wird auf eineinhalb Millionen Reichsmark geschätzt. Ein Gaswerk m Brand Köln, 24. Juli. (DNB

.) Im albm Gaswerk Ehrenfeld ist heute vormittags einer der Leuchtgasbehälter in Brand geraten. An dem Gasometer, der 60.000 Kubikmeter In halt hat und zurzeit mit 10.000 Kubikmeter Standgas ge füllt war, wurden Anstveicherarbeiten ausgeführt. Plötz- list löste sich ein größers Eisenstück und fiel aus beträcht licher Höhe auf die Decke des Behälters und riß ein Loch von 50 mal 30 Zentimeter. Durch die sich dabei naturgemäß bildenden Funken entzündete sich das ausströmende GaS und brannte in einer Flamme

ein verheerendes Feuer 18 Wohnhäuser und acht Nebengebäude sowie große Men- gn aufgespeicherten Getreides. Der Brand ist durch eine weggeworfene Zigarette entstanden. Valutenrazzien an der ungarischen Grenze B u d a p e st, 22. Juli. (TR.) Die Detektive der Valu- tenexpositur der Budapester Staatsanwaltschaft veranstal teten drei Tage hindurch auf den Grenzstationen Razzien aus Dalutenschmuggler. Es gelang ihnen dabei, zahlreiche Personen auf frischer Tat zu ertappen. Der erste Transport dieser Razzia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1924
Physical description: 8
nur Helsen will, -damit sie auch weiter hin -dem Steidle und der Regierung Seipel Gefolg- schast leisten, wohl die richtige Lehre ziehen und erkennen, -daß ihr Platz in ihrem ureigensten Jn- teresie bei 'der Sozialdemokratie ist! Der Brand in der Tischlerei Angerer gelegt? Wie gemeldet, ist am 26. ds. zwischen 1 und 1.15 Uhr früh in der Tischlerei Peter Angerer, Staats bahnstraße 30, aus bisher unaufgeklärte Ursache ein Brand ausgebrochen, der von der Berufs- seuerwehr und den übrigen freiwilligen

, daß Brandlegung vorliege, wurden noch im Laufe des Sonntags Erhebungen gepflogen. Montag früh erschien eine Gerichtskommission am Brandplatze. Sie konstatierte, daß der Brand im Maschinenraum der Tischlerei ausgebrochen sei, die eigentliche Tischlerei und das Werkstättenobjekt er saßt habe. Die Maschinen, sind vollständig ver nichtet. An das Haus ist ein großer Eiskeller an gebaut, der Eigentum der Zipferbrauerei ist und in welchem Angerer verschiedene alte Gegenstände, wie Fensterläden. Kisten usw. verwahrt

hatte. In diesem Keller war ebenfalls Feuer ausgebrochen, welches von der Berufsfeuerwehr bald gelöscht wurde. Die Türe zum Keller mußte eingeschlagen werden, weil der Schlüssel nicht zu finden war. Es wurde einwandfrei festgestellt, daß dort der Brand gelegt wurde, da dort mit Petroleum getränkte Fetzen. Hobelspäne und eine mit Teer gefüllte Blechkanne sowie eine Kiste, in welcher Spuren von vergossenem Teer ersichtlich waren, vorgefunden wurden. Die Kiste war stark angebrannt. Der Eiskeller ist von den übrigen

Räumen der Tisch lerei, in welchen es brannte, durch eine meterdicke Zementmauer getrennt, so daß mit Bestimmtheit anzunehmen ist, daß im Eiskeller der Brand gelegt wurde. Die Gerichtskommission hat ein ausführ liches Protokoll ausgenommen. Die Erhebungen werden fortgesetzt. Achtung, Pensionisten! Der Tiroler Pensionisten verein teilt mit: Die Auszahlung der am 2. Novem ber fälligen Pensionen erfolgt versuchsweise schon Samstag den 1. November. Um eine glatte Abwick lung des vermehrten

von zu Hause entwichen und zu seinem Onkel nach Vludenz gefahren. Der Vater des Buben, der in Innsbruck wohnt, erklärte, der Bub sei aus der Erziehungsanstalt Jagdberg bei Schlins entwichen, wohin er durch Vermittlung des Jugendfürsorgevereines gebracht worden war. Schon wieder eine Brandlegung in St. Nikolaus! Im Hause St. Nikolausgasie 1 ist in den letzten 14 Tagen zum dritten Male ein Brand gelegt wor den. Am Sonntag in den Abendstunden ist in der Holzhütte im genannten Hause von einem unbe kannten

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 20
Date: 01.03.1936
Physical description: 20
. (Brand in U n te r-Fladni tz.) Am 21. ds. um etwa 8.45 Uhr, brach im Wirtschafts gebäude des Sägewerksbesitzers Ludwig Heinzl in Unter-Fladnitz vermutlich durch Ueberheizung der Selchanlage ein Großfeuer aus. Die Feuerwehren von Fladnitz, Weiz und St. Ruprecht konnten den Brand nach etwa zwei Stunden löschen. Durch das tatkräf tige Eingreifen der Wehren konnte ein Teil des Wirt schaftsgebäudes und die angebaute Mühle gerettet wetden. Es verbrannten große Futtervorräte, land wirtschaftliche Maschinen

und der Dachstuhl des Ge bäudes. Der Schaden beträgt 15.000 bis 20.000 8 und ist nur zum Teil durch Versicherung gedeckt. Bezirk Mürzzuschkaz. Mürzzuschlag. (Den Brandwunden erlegen.) Der in den Hönigsberger Stahlwerken der Firma Schoeller-Bleckmann beschäftigte 18 Jahre alte Hilfs- arbeiter Franz Ulm wollte sich im Merk an einem der sich im Brand befindlichen Oesen wärmen. Plötzlich fingen seine Kleider am Rücken Feuer. Statt sich schnell auf den Boden zu werfen und die Flammen zu exsticken, lief

der Bedauernswerte davon. Mittler weile stand er ganz m Flammen und erlitt schwere Brandwunden. Die Rettungsabteilung brachte ihn so fort ins Landeskrankenhaus nach Mürzzuschlag, wo er starb. Mürzzuschlag. (Großer Brand.) In den letzten Tagen ereignete sich in der Nähe der Kranichberger Schwaig an der Grenze gegen Niederösterreich ein großer Brand. Im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Haselbacher brach ein Brand aus, der das ganze Wirt schaftsgebäude, die Stallungen und einen Teil des Wohnhauses einäscherte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.02.1938
Physical description: 8
) von- 6 bis halb 19 Uhr äbends statt; an Samstagen wird nach mittags unterrichtet. Als Kuvsbeitrag sind 39 «8 zu ent richten. Anmeldungen zur Teilnahme sind unbedingt bis spätestens 3. März an das Gewerbeförderungsinstitut. Innsbruck, Meinha-rdstraße 14, zu richten. Brand in einer Tischlerei. Am 25. Februar mittags wurde die Berufsfeuerwehr in Innsbruck zu einem Brand M der Tischlerei Kranebitter u. Co., Erzherzog «Eugenstr. 4L, gerufen. Im Trockenraum der Tischlerei, in dem acht Ku bikmeter Fi-chtenbretter

gelagert waren, war vermutlich in folge Uederheizens «des Ofens «der Brand entstanden. Die Feuerwehr löschte den Brand in eineinhakbstündiger Arbeit. D»er «Schaden «ist nicht bedeutend. Abgängig. Aus T-elfs ist feit 21. Februar der 18jährige Bäckevlehrling Josef Gell abgängig. Ein Betrügerpaar. In Dill mietete sich am 15. Fe bruar bei einer Privatpartei ein angebliches Ehepaar aus Eger ein. Am 26. Februar entfernte sich das Paar, ohne die inzwischen auf über 89 S aufgelaufenen Kosten für Quar ter

alsbald gelöscht werden konnte, ohne «einen «Schaden zu «verursachen. Beim Skifahren vorletzt. Am 24. Februar zog sich der Kaufmann Heinrich Diepenbruck aus Köln bei einer «Ski abfahrt von Mairl bei Kirchberg am linken« Fuße einen Knöchelbruch zu. Der Verletzte wurde in das Sanatorium -des Dr. Hohenbalken nach Kitzb'ühel gebracht. Ein Bauernhof abgebrannt. Am 24. Februar um zirka 0.30 Uhr brach im «Maortlerhof, Besitzerin Agnes Gschirr, in Nößlach, Gemeinde «Gries a. Br., ein Brand

aus-, dem in,- nerhalb von zwei Stunden «der zum größten «Teil aus Holz erbaute Bauernhof samt «Futtevstadel zum «Opfer siel. Die Rinder (17 Stück) konnten in!Sicher«heit gebracht werden, während die Einrichtngsgegenstände, Fährnisse usw. sowie ein Teil des eirrgelagerten Heues dem« Brand zum Opfer

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 27.08.1932
Physical description: 8
und schwer vorbe strafter internationaler Hochstapler und Betrüger ist. Der ge machte Fang stellt einen schönen auf Umsicht, Findigkeit u. Un ermüdlichkeit der genannten Gendarmeriebeamten zurüzuführenden Erfolg dar, wozu der sichere und brave Fahrer Kößler aus Wörgl beigetragen hat. Brand der Forsthütte zu Vorderbärenbad. Am 23. Aug. zwischen 5 und 6 Uhr früh entstand in der Forsthütte zu Vor derbärenbad im Kaisertale ein Brand, dem in kürzester Zeit die Hütte samt Inventar zum Opfer fiel

Wach verbrannten einige Einrichtungsstücke. Dem städt. Forstmeister Ing. R i e d l e r verbrannte verschiedenes Küchengeschirr und Kleidungsstücke. Die Stadtgemeinde Kufstein erleidet einen Schaden von ungefähr 600 Schilling, welcher aber durch Versicherung gedeckt ist. Um ungefähr 6 Uhr früh bemerkte der Senner Alois Pöll vom Längcck aus als erster den Brand. Er eilte sofort nach Hin terbärenbad und verständigte unterwegs den Bergführer Rudolf Rainer, mit welchem er bei der brennenden Hütte

einlangte. Cs gab nichts mehr zu retten. Die Brandursuche ist zur Zeit noch nicht geklärt. Man nimmt an, daß am Vortage in der Nähe der Hütte ein Feuer angezündet wurde und man diese Feuerstätte verließ, ohne dafür zu sorgen, daß das Feuer auch wirklich gelöscht wurde. In letzter Zeit wurden nämlich häufig Touristen beobachtet, die in der Nähe der Hütte abkochten. Die Hütte war verschlossen. Es kann als sicher angenommen wer den, daß der Brand nicht im Hütteninnern ausbrach. Mein Leopold

Versicherungsbetrug bei Brand schäden. Die Tiroler Landes - Brandschadenversicherungsanstalt beabsichtigt, in Hinkunft jede Entschädigung für verbrannte Mo bilien zu verweigern, wenn nachgewiesen wird, daß auch nur bei einem Gegenstände falsche Angaben gemacht worden sind. Die Tiroler Landes-Brandschadenversicherungsanstalt will damit dem immer häufiger werdenden Versicherungsschwindel zu Leibe rücken. Bisher war es üblich, daß in solchen Fällen nur die Entschädigung für die falsch deklarierten Gegenstände

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.09.1929
Physical description: 6
durch ein hartes Lager vier teljährlich, verurteilt. Von mehreren Anklagepunkten wurde Dr. Meller freigesprochen. Hans Frtedlänöer wurde teils vollbrachten, teils versuchten Betruges schul dig erkannt und zu zweieinhalb Jahren schweren Gwhseuer im Badener Krankenhaus. Schwierige Rettungsaktion. Baden, 11. Sept. (Priv.) Heute nachts wurden die Bewohner des Kurortes durch Feueralarm aus dem Schlafe geschreckt. Im Rath- schen Allgemeinen Krankenhaus war ein großer Brand ausgebrochen. Alle Feuerwehren von Baden

und Um gebung erschienen aus dem Brandplatz, wo bereits die Hellen Flammen aus dem Dachstuhl des Spitales empor schlugen. Der Brand war im sogenannten Rainerpavillon, der als I s o l i e r p a v i l l o n in Verwendung steht, aus- geibrochen. Die Feuerwehren arbeiteten mit aller An strengung, um das Feuer von den übrigen Teihen des mit Kranken voll besetzten Krankenhauses abzuhalten. Die im Rainerpavillon untergebrachten Kranken wur den alle auf Tragbahren in Sicherheit gebracht, was aber mit großen

Schwierigkeiten verbunden war. Unter den Kranken in den übrigen Abteilungen herrschte große Aufregung und die Aerzte mußten die Kranken be ruhigen. Auf dem Brandplatz hatten sich trotz der vorge rückten Nachtstunde viele Neugierige angesammelt, so daß Polizei und Gendarmerie große Mühe hatten, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Der Brand entwickelte sehr viel Rauch, so daß einige Feuerwehrleute infolge Rauchvergiftung gelabt werden mußten. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht fest gestellt

. Entweder schlug während des gestrigen Gewitters ein B l i tz in die unter hem Dachstuhl befindliche Registratur ein, so daß das Papier in Brand geriet, oder der Brand ist auf Kurz schluß zurückzuführen. Bei der Brandkatastrophe wurde niemand verletzt. Ein Gegenstück zum Auiounfall des Linzer Bürgermeisters. Steyr, 11. S'ept. (Priv.) Der sozialdemokratische Bür germeister S i ch l r a ö e r erlitt in Linz einen Autonwbil- unsall. Er besuchte in Begleitung einiger Parteigänger das Linzer Volksfest

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1935
Physical description: 8
ihm den Vorschlag machen können, k'li'e im Auto abzuholen . . .? Nein, er mußte s^jort vcriuchm, jovsn Verdacht, daß er sich Else Leander nàh»r interessieren könne, im Keime zu «rsticien. U»5 wiederum danlie er im stillen dem Argentinier, daß der ihn damals veranlaßt hatte, die Verlobung nicht in die Zeitung zu setzen. Da häne er sich als angehender Pastor ja hübsch bla mieren können, wenn er sich mit so ciner zweisel- haslcn Corion einließ, ja womöglich schadete ihm da-S noch brilli Lrainen. Brand sand

kann — das heißt, mich würde auch ein Roman kaum so fesseln, daß ich ihn unbedingt in einem Atemzuge zu Ende lesen müßte.' „Darf ich sragen, um was sür ein Buch es sich handelt? erwiderte Brand „Um kein gedrucktes', lächelte die Professorin, „es sind Notizen und Aphorismen meines Mannes und ich lese das Büchlein zeitweise zum Trost und zur Stärkung. Mir ist dann, als sei er noch am Leben und rede mit mir, und ich muß zu meiner Tchande gestehen, sehr verstehe ich ihn eigentlich ost besser

als zu seinen Lebzeiten.' Brand sragte, ob Prosessor Weber geschriststellert labe. „Nein', entgegnete die Professorin, „das kann man eigentlich nicht sagen. Wenigstens hat er nichts dem Druck übergeben, Klaus will das immer tun und hat die von meinem Manne hinterlassenen wissenschaftlichen und philosophischen Auszeichnun gen geordnet. Und da es sich in erster Linie um celigionsphiloiophische Gedanken handelt, wäre le vielleicht manchem damit geholjen, der di? Ge danken meines Mannes zu Nuß und Trost lesen

würde/' Ta Brand ein außerordentlich interessiertes ìCslichi, machte, suhr sie lebhafter fort' „Aendert nicht zum Beispiel dieser Gedanke, den er mir rot angestrichelt hat, damit ich ihn recht ost und mit Verstand läse, die verzwickteste Situa tion mit einem Schlage, wenn wir ihn nur ernst haft und gewissenmaßen praktisch durchdenken? Hören Sie nur: Es ist schon oft gesagt worden, daß das, was wir Leben nennen, nur ein Traum ist ist, den unsere Seele träumt. Und der Tod also das Erwachen aus diesem Traum

nicht erklärte, Eveline aber stets hinreichend von ihm schwärmte hatte sie den Beiden am letzten Abend seines Fifchdorfer Aufenthaltes eine halbe Stund« Alleinseins gewährt ,in bester mütterlicher Absicht. Nun wußte sie, daß dann gerade diese halbe Stunde alles zertrümmert hatte, und hätte nun gern um ihres Kindes willen Näheres über den eltfamen Mann, der so oft mit Brand zusammen gewesen war, gewußt. Da Edeline selbst aus jeden Versuch ihrerseits, etwas zu erfahren, nur schwieg oder mit einem gequälten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1939
Physical description: 4
getreten wurde. Hiebei wurden Gänsbacher zwei Rippen eingedrückt. Er befindet sich in häuslicher Pflege. Saminbrand Im Gerberhause in Gries brach letzt hin gegen 7 Uhr ein Kaminbrand aus. Die sofort herbeigeeilte Feuerwehr und einige Nachbarn brachen den an der äu ßeren Manerwand angebauten Rauch- fang ab und der Brand war zum Glück gelöscht. Der Schaden ist unbedeutend. Todesfall Hier starb die ledige Clara Moser, ge nannt „Graf-Klara', im Alter von 73 Jahren. Sie feierliche Eröffnung ber Christus

selbst, die als Arbeiter bei den Kooperativen be schäftigt sind. Staàelbranà Vorgestern in der Nacht brach im Sta del des Anwesens der Fürstin Campo- franco in San Giacomo ein Brand aus. Es wurde das Alarnizeichen gegeben und die Feuerwehr erschien mit dem Kom mandanten, Ing. Marchignoli, auf dem Brandplatze und begann gleich mit den Löscharbeiten. Der Feuerwehr gelang es, gemeinsam mit den Karabinieri und den Nachbarn nach einigen Stuuden den Brand zu löschen. Bis jetzt konnte die Brandursache nicht festgestellt

werden. Der Brandschaden wird auf zirka 60.000 Lire beziffert. kleiner Brand Am Sonntag gegen 7 Uhr früh brach in der Via Goethe, im Hause Nr. 30 des Herrn Giuseppe Worin ein Zimmer brand aus. Durch das sofortige Eingrei fen der Feuerwehr konnte der Brand gleich gelöscht werden. Der durch den Brand angerichtete Schaden belauft sich auf zirka tausend Lire. -i- In Laives, in der Via Pietralba, brach vorgestern in einem Streulager des Landwirtes Francesco Pircher ein Brand aus. Es wurde telephonisch die Feuerwehr

angerufen, die gleich auf dem Brand» platze erschien und das Feuer löschte. Der durch den Brand angerichtete Scha den belauft sich auf zirka 500 Lire. Einbruch in einem Uhrengeschäft Gestern in der Nacht wurde im Uh rengeschäft Pirker in der Via Bottai ein Einbruch ausgeübt. Die Diebe brachen die i mit erbaulicher Geduld ertragener Krank- Tür, die von der Via Piave in das Ge- IM hie ledige Anna Fallori im Alter von 61 Jahren; von Beru^ Näherin, gab sie bei Ausbruch des Weltkrieges den selben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.09.1897
Physical description: 6
der k. k. LandesgcrichtSrath Dr. Bergmeister, die Anklage vertrat der k. k. StaatSanwalt Prati, während die Vertheidigung die Herrn Dr. Ferstl und Dr. v. Eccher übernommen hatten. Diese verruchte That verübt zu haben, siud angeklagt: Daria Partl, geb. Pirchner, 34 Jahre alt, Hausbesitzerin, und deren Vater Josef Pirchner, 71 Jahre alt, Taglöhner, beide in Haiming. Daria Partl ist beschuldigt, am 11. Oct. 1896 nachts im Stadel des Johann Prantl in Hai ming Brand gelegt zu haben, wodurch 2 Doppelhäuser

sammt Ställen und Städeln zum Opfer sielen. Dem Gesammtschaden von 7785 fl. 18 kr. stand nur eine Versicherungssumme von 4193 fl. 16 kr. gegenüber, so dass sich ein unbedeckter Schaden von 3592 fl. 02 kr. sür die Abbrändler herausstellte. Ueber die Entstehung dieses Brandes war nur eine Stimme, nämlich die, dass der Brand gelegt worden ist. Der Verdacht richtete sich sofort gegen die im denkbar schlechtesten Rufe stehende Familie Pirchner und am 28. October 1896 wurde auch der Taglöhner Chrisant

Pirchner als dieser Brandlegung verdächtig eingezogen. Dieser gestand zwar, am 9. November 1894 im Stadel des Simon Wegleitner Brand gelegt zu haben, leugnete aber, den Brand am 11. October 1896 verursacht zu haben. Die eingeleitete Unter' suchung ergab auch die Richtigkeit seiner Angaben, und Chrisant Pirchner wurde vom hiesigen Schwurgerichte am 15. December 1896 wegen der Brandlegung am 9. November 1894 zu 8 Jahren schweren Kerkers verurtheilt; wegen des Brandes am 11- October 1396 konnte

zwischen Roppen und Schlierenzau versteckt, was den gegen sie bereits bestehenden Verdacht noch bestärkte, so dass sie am 9. Juli ebenfalls verhaftet wurde. Beide leugneten anfangs hartnäckig, ja Daria Partl stellte in einer Weise die Behauptung auf, dass ihr Vater und Josef Pohl den Brand gelegt haben, dass am 11. Juli zur Verhaftung des Pohl geschritten wurde und er einige Zeit in Haft bezw. in Untersuchungshaft blieb. Den Umstand, dass Pohl von Zwangsvollstreckungen bedroht war, hatte die Angeklagte

geschickt zu einer Beschuldigung gegen Pohl zu verwerten gemusst, bis diese Beschuldigung durch den Alibibeweis des Pohl und durch ihr späteres Geständnis hinfällig und die Untersuchung gegen Pohl eingestellt wurde. In dem Verhöre am 22. Juli schritt die Daria Partl zu einem theilweisen Geständnisse, indem sie angab, aus Rache gegen die Familie des Josef Pohl den Brand im Stadel des AloiS Nagele gelegt zu haben u. zw. habe sie um 2 Uhr nachts einen brennenden Fener« schwamm durch die lockeren Bretter

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 01.08.1937
Physical description: 16
der Eheleute Johann und Cäcilia Klemens in Hinding bei Haibach ein Brand aus, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Durch Funkenflug griff der Brand auch auf das Nachbarwohnhaus der Eheleute H ö f l e r über und vernichtete auch dieses zur Gänze. Ein drittes Wohnhaus, das gefährdet war, konnte gerettet werden. Der Schaden be trägt über 60.000 8. * Geretsberg. (K a s s e n e i n b r e ch e r erbeuteten über 4000 8.) In der Nachr zum 19. d. wurde in der im Schulgebäude untergebrachten Raifseisenkasse

wieder ins Leben zu. rückzurufen, doch sind sie noch nicht außer Lebensgefahr. ! Eine schauerliche Tragödie enthüllt die Gendarmerie bei den Nachforschungen über die Ursache des Brandes. Als Brandlegerin wurde die 18jährige Tochter Therese des Besitzers Naderhirn festgestellt. Das Mädchen ist schon seit drei Jahren geisteskrank und war auch schon einmal in Niedernhart interniert. In einem Anfall von Wahnsinn ! hat sie auch jetzt den Brand gelegt. Sie gibt die Tat zu, j kann aber keinen Beweggrund dafür angeben

, wurde die verwitwete Hilfsarbei terin Katharina Salfinger von einem Schnellzug überfah ren. Sie wollte trotz Warnung ihrer Arbeitsgenossen noch vor dem Zuge die Bahnübersetzung überqueren. rmimöieritl Brand durch Blitzschlag Am 22. Juli nachmittags ging über die Gegend von V o r ch d o r f ein heftiges Gewitter hinweg. Hiebei fuhr ein Blitz in das Bauernanwesen der Eheleute Max und Franziska Almhofer, vulgo Thalbauer, in Lederau, Ge meinde Vorchdorf, zündete und vernichtete das Anwesen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
und hatte ihnen über- siüssigerweise Eeseüschast geleistet, so daß sie früher als beabsichtigt ausbrachen. Ja, der naive Mensch halte sich ihnen gar noch angeschlossen, als er Brand — Llie nach Hause brachte, so daß sie Beide gar nicht mehr hallen allein miteinander sein können und sich so.^ar den Abschiedskuß „schenken' musucn. L Lise, 6!!e, Elie! Brands sehniuchi-volle Zeele klagte den geliebten Namen leise vor sich hin und hätte noch länger so spintisiert und gxieuszt, wenn er darin nicht unermanel gestori worden wäre

, und als sie an Brand vorbei kamen, faßten sie ihn wie von ungefähr schars ins Auge. Ach, dachte er. Fräulein Müller und Fräulein Schulze, und grüßte sie, wenn er sie auch nur vom Zehen im Speisesaal des Herrn Eggert her kannte. Aber dann ,als er schon an ihnen vorüber war, erschrak er und war erstaunt. Denn sie hatten Kehrt gemacht und sprachen ihn an: „Verzeihen Sie. Herr Vikar, daß wir Sie be lästigen. Aber wir sahen Sie gestern mit Fräulein Leander. Nichtwahr, es war doch ein Fräulein Leander

, mit der wir Sie sahen? Sie saßen dort aus der Veranda des hübschen Häuschens. Und wir wollten da natürlich nicht stören. Aber wir hätten gern von Fräulein Leander Näheres gehört. Wo wohnt sie denn jetzt?' Brand lächelte verbindlich: „Sie kennen Fräulein L-eander von früher?' Meta Müller und Martha Schulze bejahten zleichzeitig und redeten durcheinander: „Natürlich, wir haben doch zwei Jahre zusam men in demselben Krankenhaus gearbeitet-' ' > 29 Brands Staunen wuchs ins Ungeheure und es kam ihm in den Sinn

, daß er ja eigentlich herzlich wenig von der Geliebten mußte.und wunderte sich über diese Tatsache. Sonderbar, dacht« «r, wie man den Geliebten restlos zu kennen glaubt, ohne doch das Geringste über ihn zu wissen. Die Liebe überkümmert um Zukunft und — Vergangenheit. Nun wollten die Damen Else Leanders Adresse wissen. Und abgleicht Brand gar zu gern einige Fragen über die Geliebte an die Beiden gerichtet hätte, mußte er sich das doch verkneifen. Aber er sollte auch ohne das mehr erfahren ,als ihm lieb

war. „Fräulein Leander', sagte er. „hat ihr Atelier jetzt in Freienhagen. Sie wissen doch, die Kreis stadt. zu der Fischdors gehört.'' „Ihr Atelier?' fragten die Damen mit großen Augen. „Ist sie denn etwa Photo . . .?' Brand stürzte aus allen Himmeln. „Ja. wissen Sie denn nicht', stotterte er, „daß Fräulein Leander Zahnärztin — ich meine Denti stin ist?'' Sprachloses Staunen aus der Gegenseite. „Aber wie sollten vir....? Zahnärztin??' Jedoch das hellblau« Kleid erholt« sich sehr schnell lnd nun kam

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
zu Boden ge schleudert und erlitt an den Händen uud am Kopse schwere Vrandwuuden. (Brände.) Am 2. ds. M. um halb 7 Uhr abends entstand in Trient aus bisher «och nicht sestgestelltcr Ursache ein Brand im Drognen- magazin des Josef Cappelletti im Vicolo del Teatro. Im Magazine waren Fenerwerksartikel und Pulver aufbewahrt. Es verbrannte ein Schwe- felsack, Holz n. dgl. Die Feuerwehr löschte den Brand bald. Auch Militär rückte aus. Haus und Waren sind versichert. — Am späten Abende d?s Mittwoch zog

auch jene von Brixen auf den Brandplatz. Die Gendarmerie nahm die erste» Nettungsarbeiten vor und bemühte sich mit Hilfe der einheimischen Bevölkernng den Brand zn unterdrücken, was sich jedoch als unmöglich erwies. Ans Veranlassung der Gemeinde Franzensfeste wurde sodann Militär requiriert. Nach 5 Uhr nachmittag trafen etwa 150 Mann der in Brixen garnisonierenden Kai- serjciger mit Sägen, Schanseln, Krampen und Feldspaten ausgerüstet ein und nahmen sofort die Rettungsaktion in Angriff. Desgleichen wnrde

die Garnison von Mühlbach alarmiert, welche von der Spingefer Seire aus die Bewältigungs arbeiten unternahm. An eine Löschung des Feuers war nicht zu denken, da die Brand stellen wegen ihrer Höhe uicht zugänglich sind und auch kein Wasser herbeigeschafft werden kann. Das Militär mußte sich also damit be gnügen, Durchschläge zn errichten, damit dem weiteren Umsichgreifen des Feuers Einhalt ge boten werden könne. Trotz der übermenschlichen Anstrengungen der Truppen gelang dies bisher jedoch noch nicht. Heute

vormittag wurden wei tere Hilfstrnppen aus Innsbruck verlangt, doch trafen dieselben nicht ein. Deshalb wurde nach Brnneck nach Militär telegraphiert, ivelches mit tags eintraf und die Nettnngsmannfchaften ver stärkte. Heute früh kam Bezirkshauptmann von Scolari aus Brixen nach Franzensfeste nnd nahm den Brandplatz in Augenschein. An den Bewältigungsarbeiten beteiligen sich anßer dein Militär die freiw. Feuerwehren von Brixen, Vahrn, Nenstift, Sterzing, Elsas;, Schabs nnd Nah. Der Brand schreitet

hier eingetroffen und hat mehrere Stunden am Brandplatz verweilt, wo er sich über alle Einzelheiten der Rettungs aktion eingehend informieren lies;. Auch hat der Brand ans naher und fernerer Umgebung Hunderte vou Zuschauer» herangelockt. Bei Ein tritt der Dunkelheit bietet. der Brand einen schancrlich-schönen Anblick. Der ganze Weiszen- berg scheint in ein Flammenmeer gehüllt zu sein. Aus Brixen wird uns heute telephoniert, das; noch immer Ranch sichtbar ist. Es sind dem Elemente bisher 3lX1 Hektar znm Opser

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
.; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens 13 fl.; auf 8 Brände verursacht durch verschiedene andere Ur sachen 1399 fl. Der Verwaltungsaufwand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag von 67.312 fl. 38 kr. Derselbe zeigt sich gegen das Erforder nis deS Vorjahres um ca. 33 fl. niedriger. Der Ende 1395 bestandene Versicherungs anschlag von 160.063.170 fl. und Classenwert von 167,973.160 fl. betrug am Jahresschlüsse 1396 165,533.320 fl. bezw. 172,665.390

, welches nach dem oben ausgewiesenen Gesammt - Classenwerte Ende 1836 von 172,665.390 fl. eine Deckungssumme gewährt von 362.597 fl. 32 kr. Bei Vergleich dieser Deckungssumme mit den Erfordernissen an Brand entschädigungen und Verwaltungsauslagen von zusammen ; 303.526 fl 57'kr., .'ergibt ^sich. ein, DeckungSüberschüss von 54 070 fl. 75 kr-, welcher ^ür 1897 verrechnet werden Wirt». Obiges Um- 1623 lagSbetreffniS von 21 kr. wurde vom LandeS- auSschufse unterm SS-Februar 18S7 auf daS Georgifleuerziel 1397

ausgeschrieben. _ Der VorschufSfond der Gebäude-Brandversiche- rungSanstalt bestand am Schlüsse des Jahres > 896 in Wertpapieren zum Nominalwerte von 456 500 Gulden, dann in Barem von 329.962 fl. II. Bei der Mobilien-Bersicherung. Laut Aus weis entfallen aüf daS Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von 44.394 fl. erforderten. Die bedeutendsten VergütungSbeträge haben folgende Mobilien-Brandschäden verursacht: >. Der Brand in Kranebitten mit 5.623 fl., 2. Der Brand

in Fließ mit 4.969 fl. 3. Der Brand in Reutte mit 4.414 fl. 4. Der Brand in SeiS mit 2.V00 fl. ' 5. Der Brand in Lichtenberg mit 2.155 fl- 6. Der Brand in Uttenheim mit 2.050 fl. 7. Der Brand in Dornbirn mit 2 045 fl. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert vertheilt sich die Entschädigungssumme wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit 7.465 fl., 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit 3233. Gulden, 11 Brände durch Unvorsichtigkeit

mit 664 fl, 6 Brände durch Bau- oder Kaminge- , brechen oder nachlässige Kaminreinigung mit 16^5 Gulden, 5 Brände durch Kaminrußentzündung mit 426 fl-, 12 Brände durch vom Kamine, Herde, Feuer oder Lichte abgespritzte Funken mit 464 fl., 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit 115 fl., 1 Brand durch Selbstent zündung von Phosphor mit 127 fl., 6 Brände durch Blitzschlag mit 2 326 fl., 1 Brand durch Explosion mit 5 fl., 44 Brände aus unbekannter

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

machte und die ausgestorbene Landschaft sich wieder um einige Kilometer weiter erstreckte. Hunderte von Ingenieuren haben im Laufe der Zeit versucht, den gigantischen Brand zu bezwingen. Sie rechneten aus, daß einige hunderttausend Tonnen Kohle in Brand geraten seien, daß es aber möglich sein müßte, sie zu löschen. Ein Fluß erschien, nachdem alle anderen Mit tel versagt hatten, gerade als das richtige Löschgerät. Aus einigen Kilometern Ent fernung leitete man ihn von seinem ur sprünglichen Bett

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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