ihm den Vorschlag machen können, k'li'e im Auto abzuholen . . .? Nein, er mußte s^jort vcriuchm, jovsn Verdacht, daß er sich Else Leander nàh»r interessieren könne, im Keime zu «rsticien. U»5 wiederum danlie er im stillen dem Argentinier, daß der ihn damals veranlaßt hatte, die Verlobung nicht in die Zeitung zu setzen. Da häne er sich als angehender Pastor ja hübsch bla mieren können, wenn er sich mit so ciner zweisel- haslcn Corion einließ, ja womöglich schadete ihm da-S noch brilli Lrainen. Brand sand
kann — das heißt, mich würde auch ein Roman kaum so fesseln, daß ich ihn unbedingt in einem Atemzuge zu Ende lesen müßte.' „Darf ich sragen, um was sür ein Buch es sich handelt? erwiderte Brand „Um kein gedrucktes', lächelte die Professorin, „es sind Notizen und Aphorismen meines Mannes und ich lese das Büchlein zeitweise zum Trost und zur Stärkung. Mir ist dann, als sei er noch am Leben und rede mit mir, und ich muß zu meiner Tchande gestehen, sehr verstehe ich ihn eigentlich ost besser
als zu seinen Lebzeiten.' Brand sragte, ob Prosessor Weber geschriststellert labe. „Nein', entgegnete die Professorin, „das kann man eigentlich nicht sagen. Wenigstens hat er nichts dem Druck übergeben, Klaus will das immer tun und hat die von meinem Manne hinterlassenen wissenschaftlichen und philosophischen Auszeichnun gen geordnet. Und da es sich in erster Linie um celigionsphiloiophische Gedanken handelt, wäre le vielleicht manchem damit geholjen, der di? Ge danken meines Mannes zu Nuß und Trost lesen
würde/' Ta Brand ein außerordentlich interessiertes ìCslichi, machte, suhr sie lebhafter fort' „Aendert nicht zum Beispiel dieser Gedanke, den er mir rot angestrichelt hat, damit ich ihn recht ost und mit Verstand läse, die verzwickteste Situa tion mit einem Schlage, wenn wir ihn nur ernst haft und gewissenmaßen praktisch durchdenken? Hören Sie nur: Es ist schon oft gesagt worden, daß das, was wir Leben nennen, nur ein Traum ist ist, den unsere Seele träumt. Und der Tod also das Erwachen aus diesem Traum
nicht erklärte, Eveline aber stets hinreichend von ihm schwärmte hatte sie den Beiden am letzten Abend seines Fifchdorfer Aufenthaltes eine halbe Stund« Alleinseins gewährt ,in bester mütterlicher Absicht. Nun wußte sie, daß dann gerade diese halbe Stunde alles zertrümmert hatte, und hätte nun gern um ihres Kindes willen Näheres über den eltfamen Mann, der so oft mit Brand zusammen gewesen war, gewußt. Da Edeline selbst aus jeden Versuch ihrerseits, etwas zu erfahren, nur schwieg oder mit einem gequälten